______________________________________________________________________________________________ St. Marien-Blatt Ev.-luth. St. Marien-Kirchengemeinde Handorf - Fahrenholz - Hunden - Mover- Oldershausen - Rottorf - Sangenstedt - _____________________________________________________________________________________________________________________________ Juni / Juli 2016 Mit Ferienprogramm zum Herausnehmen
This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Sonntag, 5.6. 10:00 Uhr Lektorin Kathrin Hein (2. n. Trinitatis)
Sonntag, 12.6. 10:00 Uhr Freiluftgottesdienst mit Taufe in Rottorf
(3. n. Trinitatis) bei Familie Wenck (Fahrenholzer Weg 23b)
Posaunenchor / Kirchenkaffee
Pastorin Silke Eva Schmidt
Sonntag, 19.6. 10:00 Uhr Familiengottesdienst mit Tauferinnerung
(4. n. Trinitatis) Pastorin Silke Eva Schmidt und Team
Begrüßung von Organist Felix Lorenz Heuer
Sonntag, 26.6. 10:00 Uhr Lektorin Heike Bobring (5. n. Trinitatis)
Sonntag, 3.7. 10:00 Uhr Lektorin Silvia Mennerich (6. n. Trinitatis)
Sonntag, 10.7. 10:00 Uhr Pastor Volker Meldau (7. n. Trinitatis)
Sonntag, 17.7. 10:00 Uhr Pastorin Silke Eva Schmidt
(8. n. Trinitatis) Abendmahl
Sonntag, 24.7. 10:00 Uhr Pastor Paulo Goschzik-Schmidt (9.n.Trinitatis) Sonntag, 31.7. 10:00 Uhr Familiengottesdienst mit Taufe
(10. n. Trinitatis) Pastorin Silke Eva Schmidt
und das Kinderkirchenteam
Am Samstag, den 11.6., von 15.00 bis 16.30 Uhr im Gemeindehaus.
Alle Kinderkirchenkinder sind herzlich zu den Familiengottesdiensten
und zum Ferienprogramm eingeladen!
3
„Für ein zufriedenes Leben: Genügend Gesundheit, dass die Arbeit Freude macht; genügend Wohlstand, um seine Bedürfnisse zu befriedigen; genügend Kraft, um mit seinen Schwierigkeiten zu kämpfen; genügend Gnade, um seine Sünden zu überwinden; genügend Geduld, um sich zu bemü-hen, bis etwas Gutes zustande gekommen ist; genügend Nächsten-liebe, um in seinen Nachbarn etwas Gutes zu entdecken; genügend Liebe, um anderen zu helfen; genügend Glauben, um die wahren Werke Gottes zu tun; genügend Hoffnung, dass all die angstvollen Zukunftsgedanken schwinden.“ (Goethe)
Liebe Leserin, lieber Leser!
Um was geht es im Leben?
Die meisten von uns wünschen sich Zufriedenheit und würden Goethe
zustimmen in dem, was er geschrieben hat. Nun war er ein privilegierter
Mensch: Er arbeitete wohl hart, aber für seinen Lebensunterhalt war
gesorgt, auch ohne dass er arbeiten musste. Den meisten von uns geht es
anders. Wir müssen arbeiten, um uns und unsere Familie versorgen zu kön-
nen. Manche sogar so viel, als würden wir in einem Hamsterrad rennen.
Und unser Ziel? Das Wochenende, der Jahresurlaub, der Ruhestand?
Da muss es doch noch mehr geben! Mehr Sinn bitte!
Es ist sehr erhellend, einmal Kinder und Erwachsene zu beobachten:
Vieles von dem, was wir Erwachsene tun, ist sehr ermüdend. Mir fällt das
immer wieder auf beim Putzen: Da sind die Fenster gerade sauber und schon
regnet es. Da putze ich den Staub am Klavier weg und vom Regal rieselt er
dann nieder. Putzen, nun ja, das macht man so, das gehört sich so. Vor allem,
wenn sich Besuch angekündigt hat. Putzen ist auch wie das Rennen im Hams-
terrad. Man kommt nie ans Ziel. Wer ein sauberes Haus haben will, wird eben
nie fertig. Wem das Putzen Freude macht, kann sich glücklich schätzen.
Aber wer freut sich schon darüber, mal wieder putzen zu dürfen… es muss
eben sein. Und so geht es Erwachsenen mit vielem, was sie tun.
Kinder sind da anders:
Sie tun scheinbar sinnlose Dinge mit Freude. Einen ganzen Ferientag lang
bauen sie eine Sandburg am Meer. Und dann kommt am Abend die Flut und
reißt sie weg. Macht nichts! Der Sinn lag nicht im „Produkt“, sondern im Ver-
gnügen der Arbeit. Glückliche Kindheit!
Gönnen wir unseren Kindern diese Zeiten des freien Spiels, viel zu oft ist
auch die Lebenszeit unserer Kinder schon verplant. Obwohl wir doch wissen,
dass gerade die unverplanten, freien Zeiten des Lebens uns Glück schenken!
Nun liegen sechs lange Wochen Sommerferien vor uns: Für Eltern eine
4
Herausforderung, Für Kinder ein großes Glück. Sechs lange Ferienwochen
spielen, chillen und sich langweilen. Auch das ist manchmal ganz wunderbar,
denn das zeigt: Ich muss nichts tun. Kann einfach da sein. Kann Steine in den
Bach werfen oder einen Vogel beobachten, kann stundenlang Bilder malen
oder Musik hören. Kann tun, was mir Spaß und mich glücklich macht.
Doch wie ist das nun mit uns Erwachsenen?
Macht Fensterputzen glücklich oder Staub wischen Spaß? Manchmal be-
stimmt, aber es darf nicht zum Zwang werden, darf uns nicht davon abhalten
zu tun, was uns Freude macht. Oft haben wir fast ein schlechtes Gewissen,
etwas Schönes zu tun, wenn im Haus noch Staub liegt. Aber wer verlangt
eigentlich von uns, dass immer alles perfekt sein muss? Der Partner oder die
Schwiegermutter? Wer ist unser innerer Antreiber?
Gott jedenfalls nicht!
Die alten Schriften der Bibel, erzählen, dass Gott selbst Pause machte „am
siebten Tag“ und seinen Menschen den Auftrag gab, das auch zu tun.
Gott weiß: Menschen brauchen Pausen, damit sie immer wieder Kraft schöp-
fen können. Menschen brauchen freie Sonntage, lange Sommerabende, Zeit
zum Glück tanken.
Salomo, ein weiser und tiefgläubiger König im alten Israel sagte das so:
„So kam ich zu dem Schluss, dass es für den Menschen nichts Besseres
gibt, als sich zu freuen und das Leben zu genießen. Wenn er zu essen
und zu trinken hat und sich über die Früchte seiner Arbeit freuen kann,
ist das allein Gottes Geschenk.“ (Prediger 8,15)
Mit den Geschenken ist das ja so eine Sache:
Kinder können sie freudig annehmen. Erwachsene wittern oft Hintergedan-
ken oder fragen sich, ob sie ein Geschenk überhaupt verdient haben: „Ich
kann doch nicht.. ich muss doch noch… das kann ich nicht annehmen…“ Genau
deshalb hat wohl Jesus auch gesagt: „Den Kindern gehört das Reich Gottes.“
Nichts hindert uns, in den vor uns liegenden Wochen wie Kinder Gottes zu
leben und das Geschenk der Zeit aus Gottes Hand zu nehmen!
Arbeiten und Pause machen, genießen und dankbar sein - es gibt für den
Menschen nichts Besseres!
Wir wünschen Ihnen / Euch einen gesegneten Sommer mit glückender Arbeit
und gelingender Muße und freuen uns auf viele Begegnungen mit Ihnen /
Euch
Ihre / Eure Pastorin Ihr / Euer Pastor
5
Liebe St.Mariengemeinde!
Mein Name ist Felix Lorenz Heuer. Ich bin 16 Jahre alt und besuche die
Christianischule in Lüneburg. Mit meiner Oma wohne ich in Kirchgellersen.
Im Jahr 2008 entdeckte ich die Leidenschaft zur Orgel- und Kirchenmusik.
Seit 2011 machen meine Oma und ich Orgelreisen, um andere Orgeln zu hö-
ren und Kirchen zu sehen. Unter anderem kamen wir so schon ins Wendland,
nach Lübeck, Stade und Bremen. Von 2013 bis Anfang 2016 war ich als
"Springer" in den Kirchenkreisen Lüneburg und Winsen aktiv. Nun habe ich
zum 1. Juni die Stelle des Organisten an der St. Marienkirche in Han-
dorf übernommen. Vor allem möchte ich auch die jungen Leute motivieren,
in die Kirche zu gehen, denn die "Königin der Instrumente" kann neben
J.S.Bach und Co auch mal Pop, Musical oder Filmmusik erklingen lassen.
Ich freue mich nun auf die Musikalische Zusammenarbeit mit der Gemeinde.
Ihr Felix Lorenz Heuer
6
03.06. Gunda Prahl Oldershausen 77 Jahre
03.06. Gerhard Schwanitz Rottorf 86 Jahre
04.06. Ilse Schudde Handorf 94 Jahre
04.06. Dieter Uhrmacher Fahrenholz 76 Jahre
05.06. Theodor Gödeke Sangenstedt 75 Jahre
07.06. Gerda Parke Handorf 72 Jahre
07.06. Dieter Thomas Rottorf 78 Jahre
07.06. Anneliese Wedemann Fahrenholz 86 Jahre
09.06. Hartwig Behr Sangenstedt 78 Jahre
09.06. Sigrid Lühr Handorf 75 Jahre
09.06. Hedwig Schröder Oldershausen 85 Jahre
09.06. Helga Stehr Oldershausen 80 Jahre
10.06. Oskar Heidinger Handorf 82 Jahre
11.06. Silke Karras Hunden 73 Jahre
11.06. Rosemarie Rehr Oldershausen 76 Jahre
12.06. Martin Junge Fahrenholz 79 Jahre
12.06. Gunda Rademacher Handorf 83 Jahre
13.06. Frieda Jentzsch Oldershausen 90 Jahre
15.06. Rudolf Fischer Rottorf 80 Jahre
15.06. Gerhard Metzger Oldershausen 78 Jahre
16.06. Friedrich Bienk Handorf 80 Jahre
16.06. Erika Müller Oldershausen 75 Jahre
19.06. Elli Soltau Oldershausen 82 Jahre
20.06. Jutta Kühn Rottorf 85 Jahre
21.06. Otto Twesten Hunden 78 Jahre
23.06. Gertrud Stipper Rottorf 84 Jahre
25.06. Arnold Freudenthal Mover 80 Jahre
25.06. Willtraud Pakull Oldershausen 76 Jahre
26.06. Henry Deetz Handorf 79 Jahre
26.06. Ebba Maßmann Handorf 76 Jahre
27.06. Hermann Hahn Handorf 88 Jahre
27.06. Friedhild Kegel Rottorf 83 Jahre
27.06. Hans-Jürgen Mann Handorf 80 Jahre
29.06. Renate Gäbel Handorf 70 Jahre
29.06. Erika Müller Sangenstedt 84 Jahre
30.06. Hans-Hugo Harms Handorf 71 Jahre
30.06. Elfriede Tomasko Rottorf 91 Jahre
Geburtstage im Juni
7
Freud und Leid in unserer Gemeinde
Taufe:
28.03. Leon Ohlde aus Winsen/L.
03.04. Karl Benny Reese-Petersen aus Winsen/L.
08.05. Lyna Moosbauer aus Winsen/L.
08.05. Till Sperber aus Hunden
08.05. Linus Wurlitzer aus Clausthal-Zellerfeld
08.05. Ida Mathilda Duggen aus Bardowick
Trauung:
14.05. Christoph und Nicole Jahnke, geb. Altmann, aus Handorf
Beerdigung/Trauerfeier:
13.04. Hans Schröder aus Oldershausen, 85 Jahre
22.04. Hartmut Rapold aus Rottorf, 66 Jahre
14.05. Gerd Manier aus Handorf, 80 Jahre
8
Neue Ansprechpartnerin im Projekt „Mobile Familienbil-
dung“ der Diakonie
Liebe Gemeindemitglieder!
Mein Name ist Ina Müller und ich habe am 02. Mai 2016 beim
Diakonischen Werk der Ev.-Luth. Kirchenkreise Hittfeld und
Winsen meine Tätigkeit im Projekt „Mobile Familienbildung“
aufgenommen. Ich bin 46 Jahre alt und lebe in Lüneburg. Als
Diplom-Pädagogin (Erziehungswissenschaften) habe ich meine
beruflichen Erfahrungen zunächst in der Jugendberufshilfe
gesammelt. Dort habe ich Jugendliche und junge Erwachsene
während ihrer Berufsausbildung fachtheoretisch und sozialpädagogisch unterstützt. In
den letzten Jahren war ich im Bereich Jugendsozialarbeit in Winsen tätig. Meine Haupt-
aufgabe war es, mich um verhaltensauffällige, gefährdete und sozial benachteiligte Kin-
der und Jugendliche zu kümmern. Das bedeutete vor allem Beziehungsarbeit. Die ver-
schiedenen Situationen im Berufsalltag (Streetwork, Krisenintervention, Einzelhilfe und
Gruppenarbeit) haben mir verdeutlicht, wie wichtig es ist, Familien bei ihrer anspruchs-
vollen Aufgabe der Erziehung zu unterstützen.
Eine Möglichkeit der Unterstützung wird seit 2012 durch die „Mobile Familienbildung“
der Diakonie realisiert. Wir bieten ortsnahe Bildungsangebote für Familien in allen Pha-
sen des Familienlebens. Die Themenpalette ist sehr vielseitig, z.B. „Trotzphase“,
„Grenzen setzen – aber wie?“, „Geschwister – Vorbilder, Rivalen, Vertraute“,
„Pubertät“, „Pflegebedürftige Eltern“ usw. Die Veranstaltungen werden in Zusammen-
arbeit Ihren Kirchengemeinden bzw. den evangelischen Kitas sowie anderen Institutio-
nen durchgeführt.
Ich freue mich auf die Begegnung mit Ihnen in Ihrer Gemeinde, auf unseren Erfahrungs-
austausch und den wechselseitigen Lernprozess aller Beteiligten.