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2015 | D | 4,00 €www.stellenmarkt-fuer-auszubildende.de
ISSN 2195-0792
TechnologieRegion Karlsruhe
2016
Ein Röser MEDIA Themenheft
Ausbildungsbetriebe der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe
Berufsbilder
Gewinnspiel
Tipps zur Bewerbung
Interessenstest
Weiterbildung
Ausbildungsplätze
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loAden!
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Mit mehr als 600 Niederlassungen und über 16.000 Mitarbeitern ist Fielmann Marktführer der deutschenAugenoptik und größter Ausbildungsbetrieb der Branche. Aktuell suchen wir bundesweit engagierte
Auszubildende (m/w) in der Augenoptikund Hörgeräteakustik
Es lohnt sich zu Fielmann zu kommen. Fielmann bietet Ihnen:
• Beste Karrierechancen beim Marktführer der deutschen Augenoptik• Umfassende Ausbildung in einem abwechslungsreichen Beruf• Höchsten Ausbildungsstandard beim besten Ausbilder der Branche. Fielmann stellt seit Jahren70 bis 90 Prozent der Landessieger bei den Gesellenprüfungen
• Übertarifliche Ausbildungsvergütung• Prämien für überdurchschnittliche Leistungen
Senden Sie Ihre Bewerbung unter Angabe des gewünschten Einsatzortes an die Fielmann AG,Weidestraße 118a, 22083 Hamburg oder per E-Mail [email protected]. Weitere Informationen erhaltenSie unter www.fielmann.com oder telefonisch zum Nulltarifunter 0800/2223344.
Editorial2
Hallo, liebe Schülerinnen und Schüler,
wieder einmal beginnt für euch der Ernst des Lebens – aber das hat man euch wahrscheinlich schon erzählt, als ihr vor vielen Jahren in den Kindergarten oder in die Schule kamt.
Natürlich stehen mit den Fragen rund um Ausbildung und Beruf viele wichtige Entscheidungen für euer Leben an, aber die können schließlich auch Freude machen!
Ganz gleich, ob ihr schon längst wisst, wie es nach der Schulzeit für euch weiter-gehen soll oder ob ihr noch die Qual der Wahl habt, unsere Zeitschrift „Stellen-markt für Auszubildende“ bietet euch alle nützlichen Informationen, die gera-de in dieser Situation hilfreich sind – entweder zum Klicken oder zum Blättern. Auch die Anzeigen der Firmen, die Azubis suchen, können gute Anregungen sein – vielleicht macht ja eine davon schon Lust, sich zu bewerben!
Wir wünschen euch viel Glück dabei – und einen fröhlichen Ernst des Lebens!
Annette Röser
Annette Röser
Ihr habt Anregungen, Ideen, Kritik oder Verbesserungsvorschläge?Dann schreibt eure Meinung mit dem Stichwort: „Stellenmarkt für Auszubildende 2016“ an Röser MEDIA GmbH, Fritz-Erler-Straße 25, 76133 Karlsruhe, oder [email protected]
Info
Editorial
Grußwort 3
Dr. Nils Schmid
Welche Ausbildung passt zu mir? Welcher Beruf macht mir Spaß? Welche Karrieremöglichkeiten habe ich? Kann ich während der Ausbildung auch mal ins Ausland? Vielleicht stellen auch Sie sich diese Fragen am Ende Ihrer Schul-zeit. Da kann es sinnvoll sein, sich über die vielfältigen Ausbildungsberufe zu informieren. Denn das Spektrum der rund 330 Ausbildungsberufe reicht von Augenoptiker/-in, Maler/-in und Lackierer/-in und Kfz-Mechatroniker/-in über Bankkaufmann/-frau und Fachkraft für Bürokommunikation bis hin zu IT-Systemelektroniker/-in und Raumausstatter/-in. Vielleicht ist da etwas dabei, an das Sie vorher gar nicht gedacht haben.
55 Kurzfilme, in denen Auszubildende ihre Berufe vorstellen, finden Sie unter www.gut-ausgebildet.de oder www.youtube.com/user/berufezappen. Zudem erhalten Sie dort Informationen, wie eine „Karriere mit Lehre“ aussehen kann. Beispielsweise können Sie parallel zur Ausbildung die Fachhochschulreife er-werben oder ein Praktikum im Ausland machen. Über Facebook können Sie sich mit anderen Jugendlichen über Ausbildungsfragen austauschen.
Mit der Ausbildungskampagne gut-ausgebildet.de möchte das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Jugendliche für eine berufliche Ausbildung be-geistern. Denn wir sind überzeugt davon, dass sie durchaus gleichwertig mit einem Studium ist. Zu den Vorteilen einer beruflichen Ausbildung gehört unter anderem, dass Sie gleich praktisch arbeiten können, von Anfang an eine Ausbildungsvergütung erhalten, und sich nach der Ausbildung zum Meister fortbilden, ein Studium anschließen oder einen Betrieb gründen können.
Eine Berufsausbildung bietet allen Jugendlichen, ob mit Hauptschulabschluss, Realschulabschluss oder Abitur, eine Menge Vorteile: eine praxisnahe Ausbil-dung, Teamarbeit und berufliche Handlungskompetenz. Dies schätzen auch die Betriebe, für die beruflich ausgebildete Fachkräfte ein entscheidender Wettbewerbsfaktor sind.
Wenn Sie dann noch wissen möchten, welche konkreten Ausbildungsstellen es in Ihrer Region gibt, dann schauen Sie in diesem Magazin nach. Ich hoffe, Ihr Interesse für eine Berufsausbildung geweckt zu haben und wünsche Ihnen viel Erfolg für Ihre berufliche Zukunft.
Dr. Nils Schmid MdL
Stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg
Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen
www.pefc.de
Nachhaltige Produktion
PEFC/04-31-0946
Nachdruck und Verwertung der Inhalte (Vervielfältigung, Übersetzung, Verfilmung, Übernahme in elektronische Systeme) nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Verlags. Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert und zusammengestellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Inhalte übernehmen Verlag und Redaktion keine Gewähr.
Berufsbilder 5
Berufsbilder von A bis z
AAlltagsbetreuer/in ....................................61Altenpflegehelfer/in ................................61Altenpfleger/in .........................................61Anlagenmechaniker/in .............................81Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ...................81Arbeitserzieher/in .....................................61Asphaltbauer/in ........................................39Aufbereitungsmechaniker/in der Fachrichtung – feuerfeste und keramische
Rohstoffe ..............................................84 – Sand und Kies ......................................84 – Steinkohle ...........................................84
mMaler/in und Lackierer/in .........................43Maschinen- und Anlagenführer/in .........77Maskenbildner/in .....................................58Maßschneider/in .................................... 106Mathematisch-technische/r Software-Entwickler/in ............................51Maurer/in ..................................................43Mechaniker/in – Karosserie- instandhaltungstechnik ..........................37Mechatroniker/in ......................................51Mechatroniker/in für Kälte- und Klimatechnik ..........................82Mediengestalter/in – Bild und Ton ........................................58 – Digital und Print ..............................47/58
Medienkaufmann/-frau Digital und Print ......................................71Medientechnologe/-in – Druck .....................................................47 – Druckverarbeitung ...............................47 – Siebdruck ..............................................47
Die Wahl des Berufes ist die vielleicht grundlegendste und weitreichendste Ent-scheidung im Leben eines jungen Menschen. Sie hat Einfluss auf einen langen Zeitraum, wenn nicht sogar auf das ganze Leben. Eine duale Ausbildung ist eine gute Wahl für Absolventen aller Schularten. Sie ist ein solides Fundament, auf dem ein Jugendlicher sein weiteres berufliches Leben aufbauen kann, die Basis für den späteren Erfolg. Aber die moderne Berufs- und Arbeitswelt ist zu komplex und unüberschaubar geworden. Welchen der über 350 Ausbildungs-berufe soll man wählen?
Mit unserem Projekt „Wirtschaft macht Schule“ bieten wir den Schülerinnen und Schülern aller allgemeinbildenden Schulen in der TechnologieRegion Karlsruhe schon frühzeitig Gelegenheit, auch durch die Kooperationspartner aus der Wirtschaft Unterstützung bei der Berufswahl zu finden. Damit bleibt dem einen oder anderen Jugendlichen der Umweg über ein allzu anspruchs-volles Studium erspart.
Inzwischen gibt es mit rund 500.000 jungen Menschen fast genauso viele Studien- wie Ausbildungsanfänger. Dabei ist nicht jeder mit einem Studium wirklich gut beraten, das zeigen auch die Abbrecherquoten. Rund 25 Prozent der Studienanfänger verlassen die Hörsäle vorzeitig – in den Ingenieurwissen-schaften sind es sogar fast 50 Prozent. Gleichzeitig gehen der deutschen Wirt-schaft die praktisch ausgebildeten Fachkräfte aus.
Bis Ende dieses Jahrzehnts werden bis zu 1,4 Millionen Facharbeiter in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik fehlen. Aus diesem Grund hat die IHK Karlsruhe zusätzlich zum IT-Studienabbrecher-projekt Finish-IT das Projekt MINT Career gestartet. Mit MINT Career wenden wir uns an Studienabbrecher, insbesondere der Studienfächer Maschinen-bau und Elektrotechnik, um ihnen den Einstieg in die duale Ausbildung zu erleichtern.
Insgesamt hat sich in den vergangenen zehn Jahren im Bereich der Berufs-ausbildung so manches verändert. Damals haben sich die IHKs mit dem Aus bildungspakt verpflichtet, möglichst jedem ausbildungsfähigen und aus-bildungswilligen jungen Menschen ein Lehrstellenangebot zu unterbreiten. Inzwischen klafft eine immer größer werdende Lücke zwischen unvermit-telten Bewerbern und freien Lehrstellen. Es gilt nicht mehr, die Bewerber mit Ausbildungsstellen zu versorgen, sondern die Betriebe mit geeigneten Auszu-bildenden. Potenzielle Auszubildende gehören damit für die Unternehmen mittlerweile zu einer stark umworbenen Bewerbergruppe. Für die Jugend-lichen bedeutet das: Sie werden gebraucht! Nutzen Sie Ihre Chance!
Weitere Informationen erhalten Sie von der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe, Telefon (07 21) 1 74 - 2 01 sowie auf unserer Homepage unter www.karlsruhe.ihk.de
Info
Gedanken zur Ausbildung 9
Wer ein Smartphone besitzt, kann über sein Handy auf Lehrstellensuche im Handwerk gehen. Die Nutzer können „den Lehrstellenradar“ kostenlos auf ihre iPhones und Android-Smartphones herunterladen. „Die App ist modern und unkompliziert“, sagt Helmut Arbogast von der Lehrstellenvermittlung der Handwerkskammer. „Damit haben junge Leute, aber auch Eltern und Lehrer, jederzeit die Möglichkeit, mobil und flexibel auf das Lehrstellenangebot im gesamten Kammerbezirk zuzugreifen.“
Die Lehrstellensuche – oder auch die Suche nach einem Praktikantenplatz – lassen sich ganz individuell eingrenzen, etwa nach Entfernungsradius und Be-rufsbezeichnung. Insgesamt werden rund 100 verschiedene Ausbildungsberufe im Kammerbezirk angeboten, und auch Praktikumsplätze sind in der App ver-zeichnet. Ein ganz besonderer Service: Wenn die Nutzer der App ein Profil an-legen, werden sie sofort über passende neue Angebote informiert.
Das Angebot ist immer auf dem neuesten Stand und wird täglich aktualisiert. Datenbasis für die Dienstleistung ist die Lehrstellenbörse der Handwerkskammer Karlsruhe, die auch auf der Internetseite der Handwerkskammer zu finden ist.
lehrstellenvermittlung über Handwerkskammer Ist die Entscheidung für einen Beruf erst einmal gefallen, hilft der Lehr-stellenvermittler der Handwerkskammer Karlsruhe auch dabei, einen Aus-bildungsplatz im jeweiligen Wunschberuf zu finden. Er kann jederzeit in der Last minute-Vermittlung für das Lehrjahr auf noch freie Lehrstellen im Hand-werk zugreifen. Und ist der Groschen bei der Berufsentscheidung noch nicht gefallen, dann unterstützt er mit wichtigen Impulsen und Informationen, eine Entscheidung zu treffen.
Mehr Infos und eine Praktikumsbörse finden sich auf der Homepage der Hand-werkskammer Karlsruhe unter www.hwk-karlsruhe.de.
HANDWERKSKAMMERKARLSRUHE
Lehrstellensuche gelingt mit der App im Handumdrehen
Ausführliche Informationen zum Thema Berufsausbildung im Handwerk gibt es bei:Handwerkskammer Karlsruhe, Telefon 07 21 - 1 60 01 42 | Außenstelle Baden-Baden, Telefon 0 72 21 - 9 96 56 90 | Außenstelle Pforzheim, Telefon 0 72 31 - 1 76 82
Info
Gedanken zur Ausbildung10
Demnächst geht eure Schulzeit zu Ende. Für euch heißt das, dass ihr euch auf den nächsten Schritt vorbereiten müsst. Ihr startet in den Beruf. Wie packt ihr das am besten an?
die wichtigste Frage lautet: Was will ich?Manche von euch haben einen „Traumberuf“, sie wissen, was sie später für einen Beruf ausüben wollen. Andere haben nur eine ungefähre oder auch gar keine Vorstellung. Wieder andere wissen nur, was sie auf gar keinen Fall machen wollen. Die Hauptsache ist, dass ihr euch diese Frage stellt – und versucht, sie zu beantworten. Es geht meistens besser, wenn ihr sie mit jemandem besprecht, der euch kennt – eure Eltern, Freunde, Lehrer oder auch euer/eure Berater/in.
Als nächstes ist dran: Was kann ich?In der Schule habt ihr euch mit verschiedenen Fächern beschäftigt und habt erfahren, wie ihr mit Deutsch, Mathe, Werken und vielen anderen Inhalten zurechtkommt. Aber es gibt auch vieles, was ihr über euch wisst, was nicht in der Schule drankommt. Denkt an euer Praktikum, in dem ihr in einen Beruf hineingeschnuppert habt. Womit beschäftigt ihr euch? Hobbys, vielleicht Arbeit in einem Verein oder in einer Jugendgruppe können euch Anhaltspunkte für Fähigkeiten geben, die in Berufen gebraucht werden.
Und jetzt geht es an die Frage: Was gibt es?Berufe, Berufe – es gibt, so kann es scheinen, unübersehbar viele. Im Berufs-informationszentrum stehen ganze Regale mit Informationsmappen und Broschüren, im Internet an den PCs könnt ihr Informationen bekommen. Wenn ihr eure Verwandten und Bekannten nach ihrer Arbeit fragt, werdet ihr weitere Kenntnisse über Berufe und deren Inhalte erhalten. Je mehr ihr wisst, desto besser ist eure Entscheidungsgrundlage.
der nächste Schritt: Wofür entscheide ich mich?Wenn ihr euch mit diesen drei Fragen beschäftigt habt, seid ihr ein gutes Stück weitergekommen. Jetzt kann es auch hilfreich sein, Gesprächspartner zu finden, die mit euch gemeinsam die Berufswahl besprechen und euch noch weitere Informationen und Tipps geben können. Die Berufsberatung steht euch dafür zur Verfügung. Vielleicht könnt ihr im Gespräch auch schon überle-gen, wie es später nach einer Ausbildung weitergehen könnte.
Und dann kommt die BewerbungAuch hier gilt: Eine gute Vorbereitung ist die wichtigste Grundlage. Denkt daran, dass ihr mit eurer Bewerbung „Werbung“ für euch macht. Euer zukünf-tiger Betrieb soll erkennen, dass er mit euch den „richtigen Mann“ und die „richtige Frau“ hat.
Wir wünschen euch für euren nächsten Schritt in das Berufsleben eine gute Entscheidung, Durchhaltevermögen und auch viel Glück.
Mit freundlichen Grüßen
Eure Berufsberatung
Was soll ich werden?
Verbreitungskarte 11
Germersheim
Rastatt
Ettlingen
Südlicheroberrhein
Karlsruhe
Baden-Baden
Bühl
Kehl
Offenburg
Freiburg
Müllheim
Kandel
Wörth
Bruchsal
Bretten
Technologieregionkarlsruhe
Landau
Verbreitungskarte
Ausgabe 2017:Erscheinungstermin Juli 2016Anzeigenschluss Mai 2016
Info
Thomas lochnerprojektmanagementRöser MEDIA GmbH & Co. KG Fritz-Erler-Straße 2576133 KarlsruheTelefon (07 21) 37 19-5 03E-Mail: [email protected]
Worum es gehtJetzt bekommst du Orientierung und Unterstützung für deine Berufs-wahl. Welche Tätigkeit, welche Akti-vität findet dein Interesse? Wenn du die folgenden 60 Tätigkeitsbeschrei-bungen eingeschätzt hast, wirst du mehr wissen. Bitte bedenke: Hierbei gibt es kein richtig oder falsch, kein
Ermittle deine beruflichen Interessen
1. mit technischen Geräten und Maschinen umgehen
2. die Klassenkasse verwalten
3. für die Schülerzeitung Anzeigen- kunden gewinnen
4. Menschen bei Problemen helfen
5. etwas künstlerisch gestalten
6. im Labor experimentieren
7. Aufbau und Funktionsweise technischer Geräte untersuchen
8. über sein Taschengeld Buch führen
9. eine Agentur für Nachhilfeunter- richt oder Babysitten gründen
10. Nachhilfeunterricht geben
11. sich mit Literatur und Kunst auseinandersetzen
12. wissenschaftliche Zeitschriften lesen
13. etwas basteln und bauen
14. Abrechnungen überprüfen
15. in einer Gruppe Gleichgesinnter die Führung übernehmen
16. alte oder kranke Menschen medizinisch versorgen/pflegen/ betreuen
24. wissenschaftliche Theorien entwickeln und überprüfen
25. Elektrogeräte reparieren
26. mit dem Computer arbeiten
27. mit Sponsoren für ein Schulfest verhandeln
28. jüngeren Schülern Tipps und Ratschläge geben
29. bei einem Theaterstück mitwirken
30. genaue Beobachtung sowie Analyse von Abläufen und Zusammenhängen
31. etwas pflanzen und pflegen
32. Tabellen und Statistiken erstellen und interpretieren
33. auf dem Flohmarkt um Preise feilschen
34. an einem Erste-Hilfe-Kurs teilnehmen
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Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Eichborn Verlags. Einen ausführlicheren Interessen-Intensitäts-Test gibt es in der „Praxismappe Berufsfindung. Entdecken Sie Ihre Fähigkeiten und wählen Sie den Job, der zu Ihnen passt.“ Eichborn 2007. 95 S. mit CD-ROM, € 14,95.
gut oder schlecht. Lediglich deine Meinung und Einschätzung zählt.
Beispiel: Kannst du Ratsuchenden bei deren Problemen geduldig zuhören? Wie schätzt du für dich diese Tätigkeit ein? Du hast für deine Einschätzung die
folgenden fünf Abstufungen zur Ver-fügung:
interessiert mich
1 2 3 4 5über- kaum etwas deutlich wirklichhaupt sehrnicht stark
Interessenstest 13
Auswertung
Aus den folgenden sechs beruflichen Interessengebieten haben wir dir Tätigkeiten vorgestellt, die du einge-schätzt hast:
Handwerk und Technik Büro und Verwaltung Handel und Wirtschaft Soziales und erziehung kunst und Sprache Wissenschaft und Forschung
Im Einzelnen stehen diese beruf-lichen Interessengebiete für folgende Aspekte beruflicher Tätigkeiten:
Handwerk und TechnikAusrichtung eher im Konkret-Praktisch-Technischenmachen und tun
Büro und VerwaltungAusrichtung eher imOrganisatorisch-OrdnendenRecht und Ordnung
Handel und WirtschaftAusrichtung eher im (Ver-)kaufenund Handelninitiativ und unternehmerisch
Soziales und erziehungAusrichtung eher in derKontaktorientierunghelfen und lehren
kunst und SpracheAusrichtung eher imSchöpferisch-KommunikativenAusdruck und Kreativität
Wissenschaft und ForschungAusrichtung eher imInnovativ-Abstraktenbeobachten und analysieren
dein ergebnis erhälst du,wenn du die jeweils vergebenenEinschätzungswerte von 1 bis 5 in die auf der nächsten Seite stehende Liste überträgst.Bitte trage hinter jedes Item(= einzelne Tätigkeitsbeschreibung)den von dir vergebenen Interessenwert (1 bis 5) ein.
35. etwas zeichnen oder malen
36. bei „Jugend forscht“ mitmachen
37. nach Plan und Anleitung etwas zusammenbauen
38. Vorschriften und Gesetze studieren und anwenden
39. ein Werbekonzept für die Schülerzeitung entwickeln
40. s ich für Aufgaben in einer Wohngemeinschaft verantwortlich fühlen
41. Artikel für Zeitungen schreiben
42. EDV-Programme entwickeln
43. das eigene Zimmer renovieren
44. seine Zeit mit einem Kalender/ Zeitplaner organisieren
45. den Kartenverkauf für ein Sportfest organisieren
46. sich für die Probleme der Menschen in der Dritten Welt engagieren
47. Gemälde, Gedichte oder Musik
48. den Ursachen eines Problems auf den Grund gehen
49. nach einer Idee etwas zeichnen/nähen/konstruieren
57. vor einer größeren Anschaffung Preisvergleiche anstellen
58. bei Amnesty International oder Greenpeace mitarbeiten
59. in den Ferien eine neue Fremd- sprache lernen oder vertiefen
60. bei der medizinischen Forschung mitwirken
1 2 3 4 5
Info
Interessenstest14
Dein Ergebnis
Bei sechs Interessengebieten mit je-weils zehn Items (Tätigkeitsbeschrei-bungen) und einer Bewertung von 1 bis 5 kann sich folgendes Ergebnis einstellen:
Beispiel:10 Handwerk- und Technik-Itemsjeweils Einschätzung als „uninteres-sant“, also 10 x 1 Punkt = 10 Punkte,mal 2 = 20 Punkte oder Prozent
Dasselbe bei „maximalem Interesse“:also 10 x 5 Punkte = 50 Punkte,mal 2 = 100 Punkte oder Prozent
Handwerk und Technik
Büro und Verwaltung
Handel und Wirtschaft
Soziales und Erziehung
Kunst und Sprache
Wissenschaftund Forschung
Gesamtpunkt-Interessengebiet zahl mal 2
Handwerk und Technik
Handel und Wirtschaft
Büro und Verwaltung
Item Interessenwert
Summe
1.
7.
13.
19.
25.
31.
37.
43.
49.
55.
Item Interessenwert
Summe
3.
9.
15.
21.
27.
33.
39.
45.
51.
57.
Item Interessenwert
Summe
2.
8.
14.
20.
26.
32.
38.
44.
50.
56.
Item Interessenwert
Summe
Soziales und erziehung
4.
10.
16.
22.
28.
34.
40.
46.
52.
58.
Item Interessenwert
Summe
Wissenschaft und Forschung
6.
12.
18.
24.
30.
36.
42.
48.
54.
60.
Item Interessenwert
Summe
kunst und Sprache
5.
11.
17.
23.
29.
35.
41.
47.
53.
59.
Bitte übertrage die in den einzelnen Interessengebieten erhaltenen Summen in die nebenstehende Liste unter der Rubrik Gesamtpunktzahl (und multipli-ziere die Gesamtpunktzahl mit 2):
___________________________________
20 – 38%kein oder äußerst geringes Interesse___________________________________
40 – 58%wenig bis gerade noch mittleresInteresse___________________________________
60 – 78%mittleres bis schon deutlichesInteresse___________________________________
80 – 100%deutliches bis sehr starkes Interesse___________________________________
Berufsberatung 15
Deine Berufsberatung vor Ort und per Telefon
Alle Berufsberatungen sind unter der Service-Nr. 0800 4 555500 gebührenfrei zu erreichenInfo
Agentur für Arbeit karlsruhe-rastatt Berufsberatung Brauerstraße 10 76135 Karlsruhe E-Mail: [email protected]
Agentur für Arbeit Baden-Baden Gewerbepark Cité 1 76532 Baden-Baden E-Mail: [email protected]
Agentur für Arbeit Bretten Weißhofer Straße 70 75015 Bretten E-Mail: [email protected]
Agentur für Arbeit Bruchsal Kaiserstraße 97 76646 Bruchsal E-Mail: [email protected]
Agentur für Arbeit Bühl Hauptstraße 106 77815 Bühl E-Mail: [email protected]
Agentur für Arbeit ettlingen Schlossgartenstraße 24 76275 Ettlingen E-Mail: [email protected]
Agentur für Arbeit Gaggenau Luisenstraße 41 76571 Gaggenau E-Mail: [email protected]
Agentur für Arbeit rastatt Karlstraße 1 76437 Rastatt E-Mail: [email protected]
Agentur für Arbeit Waghäusel Philippsburger Straße 1 68753 Waghäusel E-Mail: [email protected]
Ansprechpartner16
Deine Ansprechpartner bei der Industrie- und Handelskammer KarlsruheIhr kennt jetzt eure Interessen, hier findet ihr die richtigen Ansprechpart-ner bei der Industrie- und Handels-kammer Karlsruhe für euren Traum-beruf.
Herr Alfons moritzStellv. Hauptgeschäftsführer & leiter Ausbildung und [email protected]. 0721/174-261 Fax 0721/174-279
Frau Wencke rathsackStellv. leiterin Ausbildung und [email protected]. 0721/174-208Fax 0721/174-279
Frau Sonja Waldherr- rummelreferentin Berufsbildung Internationalsonja.waldherr-rummel@ karlsruhe.ihk.deTel. 0721/174-208Fax 0721/174-279
Herr peter minrathreferent Fachkrä[email protected]. 0721/174-217Fax 0721/174-279
Frau Sarah JaksAssistenz [email protected]. 0721/174-201Fax 0721/174-279
Frau katharina Herdtprüferabrechnungen, Ausbil-dungspakt, [email protected]. 0721/174-398Fax 0721/174-279
Herr daniel HelbigTeamleiter [email protected]. 0721/174-275Fax 0721/174-288
Ausbildungsberufe und Ansprechpartner
ð Buchhändler ð Drogist ð Fotomedienfachmann ð Gestalter für visuelles Marketing ð Kaufmann im Einzelhandel ð Kaufmann für Tourismus und Freizeit
ð Kosmetiker ð Musikfachhändler ð Tankwart ð Tourismuskaufmann ð Verkäufer ð Verkaufshelfer ð Frau Anke Hartmann
Rückläufige Schülerzahlen stellen die Unternehmen in vielen Branchen vor die Herausforderung, ihren Fach-kräftenachwuchs auf neuen Wegen zu sichern. Bei den Potentialen bil-den Auszubildende mit Behinderung eine bisher noch wenig erschlossene Zielgruppe. Dabei ist es dringend notwendig, dass Menschen mit Be-hinderung mit ihren individuellen Leistungen und Fähigkeiten in den Arbeitsmarkt integriert werden. Dazu sind inklusive Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen notwendig. An-ders sein und anders denken können bedeutet oft Innovation. Außerdem sind Menschen mit Handicaps häufig besonders motiviert. Sie wollen be-weisen, dass sie etwas leisten können und dass ihre Arbeit Wertschätzung verdient. Behindert bedeutet nicht automatisch leistungsgemindert. Daher haben die Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung gemein-sam verabredet, den Einstieg in die assistierte Ausbildung auf den Weg zu
bringen. Mit diesem Instrument sollen junge förderbedürftige Menschen, die bisher nur eine außerbetriebliche Ausbildung absolvieren konnten, die Möglichkeit haben, eine betriebliche Ausbildung wahrzunehmen.
Während der betrieblichen Ausbildung können Unterstützungsleistungen zum Abbau von Sprach- und Bildungsdefi-ziten, zur Förderung fachtheoretischer Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkei-ten und zur Stabilisierung des Berufs-ausbildungsverhältnisses angeboten werden. Dabei werden die Leistungen eng mit dem Ausbildungsbetrieb abge-stimmt und müssen über die Vermitt-lung betriebs- und ausbildungsüblicher Inhalte hinausgehen. Ausbildungsbe-triebe können zudem administrative und organisatorische Hilfen erhalten. Damit sollen nicht nur mehr Jugend-liche in und durch die Ausbildung ge-bracht, sondern zudem mehr Betriebe dafür gewonnen werden, sich stärker auch an die Berufsausbildung benach-
teiligter Jugendlicher heranzutrauen. Mit ihrer Initiative "Inklusion gelingt!" möchten DIHK, BDA und ZDH außer-dem Betriebe ansprechen, die bisher aus den unterschiedlichsten Gründen noch keine Menschen mit Behinde-rung ausgebildet oder beschäftigt ha-ben. Die Internetplattform „Inklusion gelingt!“ informiert und unterstützt Unternehmen, damit diese die Ausbil-dung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderung erfolgreich gestalten können. Die Website umfasst unter Einbeziehung bestehender Informa-tionsangebote für die Unternehmen Handlungsempfehlungen, eine Über-sicht der Förderinstrumente, zahlreiche Kontaktadressen wichtiger Dienstlei-ster und Behörden sowie verschiedener Publikationen. Anhand von Praxisbei-spielen wird deutlich gemacht, wie die Inklusion von Menschen mit Behinde-rung in den allgemeinen Arbeitsmarkt erfolgreich gelingen kann.
http://www.inklusion-gelingt.de
IHK unterstützt – Inklusion in der Ausbildung
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Internet-Recherche 19
So findest du (d)einen Ausbildungsplatz
Nachdem du dich für einen Ausbil-dungsberuf entschieden hast, geht es in die Phase der Ausbildungsplatz-suche. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Große Tages- und Wochenzeitungen bieten eigene Rubriken oder sogar Specials zu Themen rund um Bewer-bung/Stellensuche/Ausbildung/Kar-riere. Auch deren Homepages prä-sentieren oftmals wertvolle Inhalte in diesem Kontext. Auf regionalen Ausbildungsmessen/-börsen kannst du in direkten Kontakt zu deiner Wunschfirma treten und ein persön-liches Gespräch führen. Die Agentur für Arbeit bietet eine Berufsberatung an, bei der ebenfalls Ausbildungsstel-len vermittelt werden. Die IHK und die Handwerkskammer sind unter-stützende Partner in dieser Phase.
An der Internetrecherche führt kein Weg vorbei. Besuche direkt die Web-sites der dich interessierenden Fir-men, ob sie freie Ausbildungsplätze offerieren. Nutze ergänzend eines der zahlreichen Internetportale.
www.jobboerse.arbeits agentur.de ist eine Suchmaschine in der du ge-zielt eingrenzen kannst, ob du einen Arbeitsplatz, Ausbildungsplatz oder Trainee-/Praktikumsplatz suchst. Im Feld „Suchbegriff(e)“ kannst du bis zu drei Schlagwörter eingeben, z.B. Berufsbilder. Wenn du nach einer Ausbildungsstelle in der Nähe deines Wohnortes suchst, filterst du über das Feld „Ort“ mit Postleitzahl oder Orts-namen. Die „Erweiterte Suche“ bietet dir die Möglichkeit, nach individu-ellen Suchkriterien zu selektieren. Bei anderen Portalen läuft es ähnlich.
erstelle dein eigenes BewerbungsprofilDu willst nicht nur selbst einen Ausbil-dungsplatz suchen, sondern dich auch von einem Arbeitgeber finden lassen? Auf den meisten Portalen kannst du dir ein eigenes Profil erstellen. Dabei kannst du dich selbst vorstellen und deinen Ausbildungswunsch beschrei-ben. Arbeitgeber, die einen Ausbil-dungsplatz anbieten, können direkt auf deine Daten zugreifen.
Chancen der InternetrechercheDer große Vorteil des Internets ist, dass es viele Möglichkeiten und ein großes Angebot gibt. Weil Anzeigen im Inter-net ständig erneuert werden, ist es au-ßerdem sehr aktuell. Allerdings sollte man sich nicht bei allen Suchportalen auf die Aktualität der Anzeigen verlas-sen.
Tipp
Bewerbung20
Wie bewerbe ich mich richtig?
TerminbestätigungEs ist höflich, eine Einladung zum Vorstellungsgespräch zu bestäti-gen – wenn möglich noch an dem Tag, an dem Sie die Einladung er-halten haben. Ob das schriftlich oder telefonisch erfolgt, bleibt Ih-nen überlassen. Den Termin zu ver-schieben ist zwar möglich, allerdings sollte dies nur in dringenden Fällen geschehen
Informieren„Warum bewerben Sie sich ausge-rechnet bei diesem Unternehmen?“ ist eine der häufig gestellten Fragen in einem Bewerbungsgespräch. Des-halb ist es unerlässlich sich über den potentiellen Arbeitgebers zu infor-mieren. Das geht beispielsweise mit einem Klick auf die Internetseite des Unter-nehmens. Eine weitere Möglichkeit ist es, über Internetsuchdienste an Informationen wie Presseartikel oder Erfahrungen anderer Mitarbeiter zu gelangen. Je besser Sie informiert sind, desto besser ist der Eindruck der Personalmanager und desto sicherer fühlen Sie sich im Vorstellungsge-spräch.
kleidungLeider ist noch immer nur weni-gen Arbeitssuchenden bewusst, wie wichtig der erste Eindruck ist, den sie vermitteln. Kleidung und Körper-sprache prägen 55 Prozent des ersten Eindrucks, 38 Prozent bestimmen der Klang, die Stimme und der Tonfall. Die restlichen sieben Prozent entfal-len auf den Inhalt des Gesagten.
Anleitung zur Schriftlichen BewerbungDeckblatt, Anschreiben und Lebens-lauf sind die wichtigsten Teile einer Bewerbungsmappe. Dazu kommen verschiedene Anlagen.
mappe Die Verpackung ist wichtig. Dabei müssen Sie sich nicht in Unkosten stür-zen, sollten aber auch nicht die billigs-te Mappe auswählen. Richtig liegen Sie beispielsweise mit einem Hefter aus besonderem Material, der sich von der breiten Masse abhebt. Geht es um einen Beruf, in dem Kreativität Voraussetzung ist, dann müssen Sie etwas tiefer in die Trickkiste greifen. Hier ist eine individuelle Bewerbungs-mappe ein Muss.
deckblattDas Deckblatt kann schlicht gestaltet sein. Ein weißes Blatt mit Foto und Untertitel (also Name, Beruf bzw. Ausbildungsplatz) reichen aus.
BewerbungsfotoGenerell gilt, wer auf dem Foto sym-pathisch und seriös wirkt, hat größere Chancen zu einem Gespräch eingela-den zu werden. Deshalb sollten Sie nicht an der Qualität der Fotos sparen und professionelle Bilder anfertigen lassen. Unter keinen Umständen dür-fen Fotos aus einem Automaten für eine Bewerbung verwendet werden! Auf jeden Fall sollten Sie ein aktuelles Foto verwenden, also keine Bilder, die älter als zwei Jahre sind.
AnschreibenIm Anschreiben sollten Sie auf die Stellenanzeige und das Unternehmen Bezug nehmen. Damit können Sie Ihr echtes Interesse zeigen. Schildern Sie kurz und knapp Ihren bisherigen Werdegang mit Betonung auf dem, was für die konkrete Bewerbung von Interesse sein könnte. In Stellenanzei-gen werden meist konkrete Anforde-rungen genannt, die von den Bewer-
Bewerbung 21
berInnen erfüllt werden sollen oder gar müssen. Natürlich sollte hier eine gewisse Übereinstimmung vorhanden sein, aber nicht hundertprozentig. Entscheidend ist, dass Sie Ihre Bereit-schaft (auch zum weiteren Lernen) und Ihre Begeisterung zum Ausdruck bringen.
lebenslaufFolgende Bestandteile sollte Ihr Le-benslauf unbedingt enthalten. Beach-ten Sie dabei auch die Reihenfolge:
ben Sie den Lebenslauf.■ Auf Vollständigkeit achten!
Wie sollte eine Bewerbung gestaltet sein?■ Bewerbungsschreiben am
Computer erstellen■ Das Anschreiben sollte realis-
tisch und selbstbewusst sein■ Was ist Ihnen über die Stelle
(z. B. aus der Ausschreibung in der Zeitung) bereits bekannt?
■ Warum möchten Sie ausgerech-net diesen Beruf erlernen?
■ Welche Qualifikation ha-ben Sie für diese Lehrstelle (Nachweise vorlegen)?
■ Wann wird Ihre Schulausbil-dung beendet sein (wann könn-ten Sie die Stelle antreten)?
■ Vorteilhaft sind immer Angaben über besondere Aktivitäten, z. B. im Sportverein, in der Jugendar-beit oder der Kirchengemeinde.
■ Am Schluss: Bitte um persönliche Vorstellung
Wichtig ist weiterhin, dass Sie darle-gen, welche Vorteile die Firma durch Sie haben kann. Formulieren Sie ein-
stellungsorientiert. Schreiben Sie selbstbewusst! Statt „Wäre es even-tuell möglich, dass...“ besser: „Ist es möglich, dass...“Im Zweifelsfall sollten Sie Auszeiten mit (begründeten!) Erklärungen ver-sehen, wie beispielsweise Prüfungs-vorbereitungen, soziale Aktivitäten oder zeitlich befristete Ausbildungs-wege/Berufserfahrungen.Die Schulausbildung kann relativ knapp gehalten werden, entscheidend ist der erste relevante Abschluss (Abi-tur oder falls die Hochschulreife auf Umwegen erreicht wurde). Danach sollte es ausführlicher werden. Wehr- oder Zivildienst bzw. ein freiwilliges soziales/ökologisches Jahr sind bei ei-nem Bewerbungsschreiben immer an-zugeben. Abschließend sollten Sie ein paar Angaben zu Hobbys/Interessen machen. Dadurch geben Sie den Per-sonalverantwortlichen möglicherwei-se einen persönlichen Zugang zu Ihrer Bewerbung.
AnlageDie wichtigsten Zeugnisse (also Bil-dungsabschlüsse, Arbeitszeugnisse und Zertifikate) gehören unbedingt (Kopie) als Anlage in Ihre Mappe.
nachfragenHaben Sie zwei Wochen nach Absen-den Ihrer Bewerbung immer noch kei-ne Rückmeldung, dann überwinden Sie Ihre Scheu und fragen Sie telefo-nisch nach, wie weit der Stand der Be-werberauslese ist.
keine AngstMachen Sie sich bewusst: Alle haben Angst. Nicht nur Sie, sondern auch die anderen Bewerber und selbst der Personaler. Schließlich kann dessen Entscheidung für die falsche Person für das Unternehmen teuer werden. Denn je besser Sie vorbereitet sind, desto größer wird Ihre Sicherheit:
1. Vergessen Sie nicht: ein bisschen Angst ist normal. Deuten Sie sie als Aufregung, die förderlich für Ihre Konzentration sein und durchaus auch positiv auf Ihr Gegenüber
wirken kann, weil es zeigt, dass Ih-nen das Gespräch wichtig ist.
2. Machen Sie sich klar, dass Sie dem Unternehmen etwas anzubieten haben: Ihr Wissen, Ihre Arbeits-kraft, Ihre Ideen...
3. Verabschieden Sie sich von der Vor-stellung, dass Personaler grund-sätzlich schlechte Menschen sind, die gemeine Fragen stellen! Viel-leicht finden Sie sogar recht schnell einen Draht zueinander!
4. Stellen Sie selbst Fragen! Dann wird aus der für Sie unangenehmen Prü-fungssituation ein Gespräch.
5. Denken Sie daran, dass es gar nicht so wichtig ist, alle Fragen wie aus der Pistole geschossen zu beant-worten. Viel wichtiger ist, dass Sie sympathisch wirken.
6. Dennoch sollten Sie auf jeden Fall kompetent auftreten. Das heißt: Bereiten Sie sich gut vor.
Bewer-bung
Bewerbung22
Deine Bewerbung könnte so aussehen
AnredeSprich den Leser persönlich an. Kennst du den Namen nicht, rufe einfach beim Unternehmen an und frage nach dem Namen des Personalchefs oder Ausbildungsleiters. Findest du den Namen trotzdem nicht heraus, verwende-die Anrede: „Sehr geehrte Damen und Herren“.
GrußformelSpare dir bitte völlig veraltete Floskeln wie „Hochachtungsvoll“ oder „Bis dahin ver-bleibe ich, Ihr ...“. Mit einem „Mit freund-lichen Grüßen“ trittst du besser auf.
Der BriefkopfHalte deinen Briefkopf dezent und verwende keine außergewöhnli-chen Schriftarten.
SchlussEin Schlusssatz wie „ich würde mich freuen, zu einem Vorstellungsge-spräch eingeladen zu werden“ ist zwar inhaltlich in Ordnung, aber wenig originell. Vielleicht fällt dir etwas Besseres ein ...
AnlagevermerkHier listest du alle Unterlagen auf, die deine Bewerbung außer dem Anschreiben noch enthält. Sinnvoll ist es, auch die Anzahl anzugeben, also zum Beispiel „4 Zeugnisse“.
Betreff80% aller Bewerbungen beginnen mit der Floskel: „Ihre Stellen-anzeige vom...“. Lasse dir etwas einfallen, um Aufmerksamkeit zu gewinnen. Aber Achtung, auch Kreativität hat ihre Grenzen. Der Leser muss sofort erkennen können, worum es geht.
EinstiegHier sagst du, worauf du dich mit deiner Be-werbung beziehst.
WerbungHier erläuterst du deine Schulbildung, Qualifikationen, besondere Kenntnisse und Interessen. Dieser Teil ist der wichtigste Teil deines Be-werbungsschreibens. Schließlich musst du den Leser davon überzeugen, dass du die/der Richtige für den Ausbildungsplatz bist. Erwähne deine Stärken.
DatumDas Anschreiben muss datiert wer-den. Du solltest das Schreiben an diesem Datum – spätestens am nächsten Tag – absenden. Sonst muss das Anschreiben neu datiert und ausgedruckt werden.
UnterschriftNicht vergessen: Das Anschreiben muss eigenhändig unterschrieben sein, und zwar mit Vor- und Nachna-men. Am besten mit einem Füller und blauer Tinte. Übe ruhig ein bisschen, aber übertreibe nicht. Zu groß und zu schnörkelig kommt nicht gut an. Das gilt auch für grüne oder rote Tinte oder Kleckser.
AnschriftAuf korrekte und vollständige Anschrift achten. War in der Stellenanzeige ein Ansprechpartner genannt, gib seinen Namen in einer eigenen Zeile unterhalb des Fir-mennamens an. Ist keiner genannt und du kannst kei-nen in Erfahrung bringen, verwende in der Anschrift den Zusatz „Personalabteilung“.
Musterfirma GmbHPersonalabteilungFrau Maria MusterfrauRederstraße 1576123 Karlsruhe
Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zur Kauffrau im Einzelhandel
Sehr geehrte Frau Musterfrau,
bei einem Praktikum in Ihrem Haus habe ich erfahren, dass in Ihrem Unter-nehmen im September 2016 ein neuer Jahrgang für die Ausbildung zur/m Kauffrau/mann im Einzelhandel beginnt. Ihre Stellenanzeige im „Stellenmarkt für Auszubildende 2016“ motiviert mich ergänzend zu meiner heutigen Be-werbung bei Ihnen.
Derzeit besuche ich die 11. Klasse des Copernicus-Gymnasiums Karlsruhe, das ich voraussichtlich im Sommer 2016 mit der Allgemeinen Hochschulreife abschließen werde.
Mein Interesse für eine Ausbildung im Bereich Einzelhandel wurde während der Zeit bei Ihnen aufgrund des abwechslungsreichen und kontaktintensiven Aufgabenspektrums lebhaft geweckt. Ich bin ein offener und kontaktfreu-diger Mensch. Mir gefällt der Umgang mit Menschen, und ich berate gerne. Wie Sie an meiner guten Mathematiknote erkennen können, liegt mir auch der Umgang mit Zahlen.
Aus diversen Medienberichten habe ich erfahren, dass Ihr Unternehmen für seine sehr gute Ausbildung bekannt ist. Außerdem handeln Sie mit den unterschiedlichsten Konsumgütern, eine starke Basis für eine umfassende Ausbildung.
Ich würde mich deshalb ganz besonders freuen, wenn Sie mich zu einem Vorstellungsgespräch einladen.
Mit freundlichen Grüßen
Nadine Mustermann
Anlagen:LebenslaufLetztes SchulzeugnisPraktika
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Bewerbung24
leBenSlAUF
PERSÖNLICHE DATEN
Name Nadine MustermannAdresse Raimund-von-Sand-Straße 25 76123 KarlsruheTelefon (0721) 12 34E-Mail [email protected] am 17.10.1998 in SchwetzingenFamilienstand ledigEltern Joachim Mustermann, Industriekaufmann Ingrid Mustermann, geb. Steiger, VerwaltungsangestellteGeschwister Sandra (14 Jahre), Janine (17 Jahre)
WERDEGANG
2004 bis 2008 Hieronymus-Nopp-Schule Schwetzingen2008 bis 2016 Copernicus-Gymnasium KarlsruheSprachkenntnisse Englisch, FranzösischLeistungsfächer Englisch, GeographieSonstiges aktives Mitglied in der Schülermitverwaltung
AUSLANDSERFAHRUNGEN
August/September 2013 6 Wochen Ferienkurse in Bristol/EnglandAugust/September 2014 3 Wochen Ferienkurse in Paris/Frankreich
PRAKTIKA
Mai 2012 Berufsorientierung bei Musterfirma, KarlsruheMai 2013 2-wöchiges Praktikum bei Musterfirma, Karlsruhe
KENNTNISSE / FäHIGKEITEN
PC-Kenntnisse, z.B. Word, Excel, Photoshop, Corel Draw Führerschein Klasse 3
HOBByS
Singen, Fitnessstudio, Reisen
Karlsruhe, 15. August 2015
Deine Checkliste für den Lebenlauf
Bewerbung 25
Lebens-lauf
Was du nicht verschweigen solltest
ð Sprachkurs gemacht oder Rhetorikkurs besucht?ð In den Ferien gearbeitet?ð Kurs-, Klassen- oder Schulsprecher gewesen?ð Praktikum im Ausbildungsberuf absolviert?ð PC-Kenntnisse?ð Nach der Schulzeit eine Tätigkeit übernommen, um die Zeit bis
zur Ausbildung zu überbrücken?ð Ein Hobby, das für den angestrebten Beruf von Bedeutung ist?ð Ehrenamtliche Aufgabe übernommen (Verein, Rotes Kreuz etc.)?ð Ferien-Freizeit organisiert oder betreut?
Was du unbedingt erwähnen solltest Sprachkurs gemacht oder Rhetorikkurs besucht? In den Ferien gearbeitet? Kurs-, Klassen- oder Schulsprecher gewesen? Praktikum im Ausbildungsberuf absolviert? PC-Kenntnisse?
Tipp Unternehmen erwarten einen tabellarischen Lebenslauf. Die Richtlinie, dass er nicht länger als eine Seite sein sollte, gilt nicht unbedingt.Aber: Lieber kurz und knackig als lang und breit. Der Leser will etwas über dich erfahren und hat dafür nicht viel Zeit.
Vermeide zeitliche LückenAber Vorsicht: Unwichtige Angaben, die kei-ne wesentliche Bedeutung für die Bewerbung haben, gehören auch nicht hinein.
UnterschriftNicht vergessen:Das Anschreiben und der Lebenslauf müssen eigen-händig unterschrieben sein, und zwar mit Vor- und Nachnamen. Am besten mit einem Füller und blauer Tinte. Übe ruhig ein bisschen, aber übertreibe nicht. Zu groß und zu schnörkelig kommt nicht gut an. Das gilt auch für grüne oder rote Tinte oder Kleckser.
Worauf du optisch Wert legen solltest
Verwende eine gut erkennbare Schrift Eindeutige, klare Zeitangaben (August 2015/
September 2015, nicht „Sommer 2015“)
Vorstellungsgespräch26
Tipps für dein Vorstellungsgespräch!
Herzlichen Glückwunsch: du bist eingeladen worden und hast eine wichtige Hürde geschafft. nutze das Vorstellungsgespräch als Chance, deinen zukünftigen Arbeitgeber von dir und deinen Qualitäten zu über-zeugen!
Bestens vorbereitetEin wenig Nervosität vor einem Vorstel-lungsgespräch ist ganz normal. Haupt-sache ist, du gehst mit einer positiven Einstellung an die ganze Sache heran und hast dich gut vorbereitet:
Möglichst viele Informationen über das Unternehmen sammeln (Image- und Produktbroschüren, die Internet-Präsenz, Gespräche mit Mitarbeitern/innen,...)
Stelle sicher, dass du absolut pünkt-lich zur Stelle bist.
Ausbil dungs leiter/innen erwarten saubere, ordentliche und ange-messene Bekleidung. Auch auf Details wie gekämmtes Haar, ge-putzte Schuhe und saubere Fin-gernägel wird geachtet.
Warum interessierst du dich gera-de für diesen bestimmten Beruf? Und warum für das Unternehmen? Mit solchen Fragen musst du rech-nen. Gehe deshalb noch einmal deine Bewerbung durch und über-lege dir, was du antworten wirst. Notiere dir auch die Fragen, die du im Gespräch stellen möchtest.
Für ein gutes AuftretenWenn du ein paar Grundregeln beach-test, kannst du beim Vorstellungsge-spräch ganz leicht Pluspunkte sammeln:
Achte bei der Begrüßung und Verabschiedung auf deinen festen Händedruck.
Halte möglichst Blickkontakt zu deinem Gesprächspartner.
Sprich deutlich, nicht zu schnell, nicht zu laut oder zu leise. Was du sagst, sollte ehrlich sein, aber nicht ausschweifend oder allzu offen.
Wenn du einmal etwas nicht ver-standen hast oder keine Antwort weißt, darfst du das ruhig zugeben.
Über Schule und Lehrer, über an-dere Unternehmen etc. solltest du nicht schlecht sprechen.
Lasse dein Gegenüber ausreden und das Gespräch lenken.
Ein freundliches Lächeln und eine bequeme Körperhaltung, auch im Sitzen, wirken sympathisch. Achte darauf, die Arme nicht zu ver-schränken.
Lässigkeiten wie Kaugummi kauen, im Stuhl lümmeln etc. sind unange-bracht. Und stelle bitte unbedingt dein Handy aus!
Selbst Fragen stellen, die dich in Zusammenhang mit der Ausbil-dung interessieren.
So läuft´s abVorstellungsgespräche bestehen in der Regel aus drei Phasen.
1. Ein kurzes, zwangloses Kennenler-nen, bei dem ein paar unverbind-liche Worte gewechselt werden.
2. Selbstauskunft und die Vorstellung des Arbeitgebers. Bei der Selbst-auskunft wird man dir konkrete Fragen stellen. Außerdem solltest du ein wenig über dich erzählen, damit man einen besseren Eindruck von dir gewinnen kann. Bei der Vorstellung des Arbeitgebers liegt dein Part im aufmerksamen Zuhö-ren. Selbstverständlich darfst du auch Fragen stellen.
3. Abschluss des Gesprächs durch dein Gegenüber ein. Verabschiede dich mit Ruhe und Höflichkeit – kein-lautes Aufatmen oder schnelles Hinausstürmen.
Online-Bewerbung 27
Bewerberportale auf FirmenseitenViele Unternehmen haben ein eigenes Bewerber portal.
ð Die Daten werden online meist auf der Firmenhomepage eingegeben und Anlagen wie Lebenslauf und Zeugnisse hochgeladen.
ð Arbeitgeber achten darauf Zeit und Geld zu sparen. Die Personal-abteilung muss nur ein einziges Dokument öffnen, um standardi-sierte Informationen über den Be-werber/in zu erhalten.
ð Nachteile für die Bewerber/in: Punkten mit Schulnoten und Prak-tika, aber nicht mit individueller Persönlichkeit.
die wichtigsten Tipps für dich zur e-mail-BewerbungPersönlicher ist eine Bewerbung per E-Mail.
Seriöse e-mail-Adresseð mit autentischer E-Mail-Adresse
punkten.
ð „Schatzimaus“ oder „Gangster123“ dienen keinesfalls der Seriosität.
ð Wenn du bereits einen Arbeitge-ber hast, dich aber auf eine andere Stelle bewerben möchtest, solltest du auf keinen Fall eine Bewerbung
Tipps zur Online-Bewerbung
von der E-Mail-Adresse des aktu-ellen Arbeitgebers losschicken.
Betreffzeileð ausgeschriebene Positionð der Standortð soweit vorhanden – die Kennziffer
aus der Stellenanzeige. Deine Be-werbung ist leichter zuzuordnen.
Bewerbungsfotoð Professionelles Bewerbungsfoto
verwenden, am Besten bei einem Fotografen oder Fotostudio ma-chen.
Anhangð Die meisten Unternehmen wün-
schen sich Anhänge im PDF-For-mat.
ð Alle Unterlagen in ein einzigen Dokument („Attachement“) zu-sammenfassen: Anschreiben, Le-benslauf mit Foto, Schulzeugnisse und eventuell Zeugnisse von frü-heren Arbeitgebern. Die Personal-abteilung muss nur ein Dokument öffnen.
ð Du hast die Sicherheit, dass deine Unterlagen so ankommen, wie du sie losgeschickt hast.
ð Niemals zu große Dateien ver-schicken die unter Umständen ir-gendwo verloren gehen oder nicht durch die Firewalls der Unterneh-
men passen. Richtwert: Etwa drei Megabyte.
ð Vorzeigbar bennennen. Anhänge, die „Test 1“ heißen oder gar den Namen einer anderen Firma ent-halten, können direkt einen nega-tiven Eindruck vermitteln.
Sorgfältig arbeitenð Individuelles Anschreiben, keine
standardisierten Anschreiben nach Copy-Paste-Manier verschicken. Er-fahrene Personaler erkennen das nämlich sofort. Ein zu salopper Stil, die Unarten des Internets, die Nicht-Beachtung der Höflichkeits-formen – das alles lässt einen Be-werber/in nicht gerade positiv auf-fallen.
ð Kontrolliere auch, welches Bild deine Bewerbung in schwarz/weiß-ausgedruckter Form abgibt. Mancher Vorgesetzte lässt sich alle Bewerbungen ausdrucken. Das schöne bunte PDF-Dokument be-kommt er vielleicht nie zu Gesicht.
ð Vor dem Versand noch einmal alles sorgfältig prüfen auf Rechtschreib-fehler oder Flüchtigkeitsfehler und sicher stellen, dass alle Unterlagen komplett sind.
Quelle: Mattonimages
Nur ein kleiner Anteil aller Bewerbungen wird noch ausgedruckt, ganz klassisch mit einem Deckblatt versehen und dann in einer Mappe zur Post getragen. Die Bewerbung von heute kommt stattdessen online. Die Online-Bewerbung im Netz unterscheidet sich kaum von der ge-druckten Bewerbung auf Papier. In der Regel ist die elektronische Bewer-bung allerdings billiger: Mappe und Portokosten entfallen schließlich. Ansonsten gelten auch hier die klassischen Regeln. Die Bewerbungen per Mausklick sollten mit genauso viel Sorgfalt behandelt werden wie tradi-tionelle Bewerbungsmappen.
Soziale Netzwerke28
Soziale Netzwerke: Deine Visitenkarte im Netz wie Facebook, Xing, LinkedIn, Google Plus oder Twitter gewinnen in der Bewerbungsphase zunehmend an Bedeutung. Die Netzwerke sind längst nicht mehr so privat, wie Du glaubst. Öffentlich sichtbare Informa-tionen hinterlassen bei Personalern, die googeln, einen ersten Eindruck über dich, als potentiellen Bewerber/in. Daher ist es ratsam, auch im Inter-net auf einen angemessenen Auftritt zu achten.
Wie präsentiere ich mich wo?In jedem sozialen Netzwerk sollte man sich zunächst die Frage stellen: Welchen Zweck verfolge ich mit mei-ner Mitgliedschaft? Möchte ich mit einem ausgewählten Freundeskreis private Informationen austauschen oder mich potentiellen Arbeitgebern präsentieren? Du musst also zwischen privaten und beruflichen Netzwerken unterscheiden.
Auf Plattformen wie Facebook wer-den die Aktivitäten und Aktionen des Nutzers überwiegend privater ein-geschätzt als beispielsweise auf Xing oder dessen internationalem Pendant LinkedIn. Dennoch gilt für alle Platt-formen: Jede öffentlich zugängliche Information, wie das Profil- oder Hintergrundbild, sollte seriös und vorzeigbar sein – sie sollten dich also nicht gerade mit einer Bierflasche in der Hand beim Feiern zeigen.
Generell solltest du immer den Über-blick haben, welche Informationen für wen sichtbar sind. Im Idealfall hast du dich schon mit den jeweiligen Privatssphäre-Einstellungen der Netz-werke beschäftigt. Falls nicht, solltest du dir die Zeit spätestens jetzt zu Be-ginn deiner Bewerbungsphase neh-men und alle privaten Informationen für die Öffentlichkeit sperren.
Sei du selbst – nicht perfekt, aber im besten lichtDie sozialen Profile sind deine Visi-tenkarte im Netz, daher solltest du sie dementsprechend pflegen.
1. Bitte recht freundlichSolltest du mit deinem richtigen Na-men auf den Plattformen unterwegs sein, wähle ein aktuelles Profilfoto, auf dem du gut zu erkennen bist. Gerade bei beruflichen Netzwerken (Xing, LinkedIn) empfiehlt es sich, ein Passfoto aus den Bewerbungsunterla-gen zu verwenden.
2. nutze die Chance, das Interesse zu weckenNutze die Chance, einem potentiellen Arbeitgeber zu zeigen, für was du dich interessierst: Sind es bestimmte Bücher oder Filme, die dich faszinieren? Oder bist du begeisterter Sportanhänger und hast Vorbilder und Idole? Tritt den entsprechenden Gruppen oder Seiten bei. Vorsichtig solltest du jedoch beim Abonnieren von „sinnlosen“ Spaßsei-ten sein – sie sollten nicht die Mehrheit darstellen. Gerade in beruflichen Netz-werken empfiehlt es sich, Gruppen beizutreten, die mit deinem Berufs-wunsch zu tun haben.
3. es muss nicht immer alles sofort online seinVor dem Abschicken von Beiträgen be-ziehungsweise Statusmeldungen solltest du dir immer folgende „Kontrollfrage“ stellen: Würde ich das auch öffentlich vor vielen Menschen, beispielsweise auf einem Marktplatz, sagen? Denn genau aus diesem Blickwinkel solltest du deine „Postings“ betrachten – sie repräsen-tieren dich und deine Meinung im In-ternet. Auch wenn du die Beiträge nur für deine engsten Freunde freigegeben hast, weißt du nie mit 100-prozentiger Sicherheit, ob sie nicht doch ein Dritter über Freundesbeziehungen lesen kann oder der Plattform mal eine Panne un-terläuft und die Beiträge aus Versehen freigeschaltet werden.
4. Auch im Internet gelten VerhaltensregelnAchte bei Beiträgen und in deinem Pro-fil auf eine angemessene Ausdrucks-weise (keine Schimpfwörter) und eine korrekte Rechtschreibung (vermeide eine durchgehende Kleinschreibung, auch wenn sie „bequemer“ ist). Auch
Soziale Netzwerke: Deine Visitenkarte im Netz
sie lassen Rückschlüsse auf deine Le-benseinstellung und Fähigkeiten zu. Partyfotos von durchzechten Nächten haben auf Plattformen genau so we-nig zu suchen wie Beleidigungen von Ex-Freund/innen oder Nacktfotos.
5. Aufräumen und Aussortieren: das netz vergisst nichts!Es gilt die Profile in sozialen Netzwer-ken zunächst aufzuräumen und un-angebrachte Meldungen/Interessen-listen/Kommentare/usw. zu löschen. Sie sollten in Zukunft gar nicht erst den Weg in die sozialen Netzwerke finden. Denn auch wenn eine „Löschfunktion“ vermeintliche Kontrolle über geposte-te Inhalte vorgaukelt, sind zwei we-sentliche Punkte zu beachten: Erstens werden alle Daten, auch wenn du sie wieder „löschst“ und sie nicht sichtbar sind, auf den Servern des Plattforman-bieters gespeichert. Zweitens können die Inhalte, beispielsweise die Fotos auf Facebook, sobald sie online stehen, von Dritten heruntergeladen werden – dazu reicht genau eine Sekunde. Näm-lich ein Klick und das ohne, dass du darüber informiert wirst!
5. Wähle ein pseudonymBesonders in Foren, die bestimmte Themen betreffen oder auf Seiten mit Kommentarfunktionen unter Artikeln empfiehlt es sich, nicht deinen rich-tigen Namen, sondern ein frei erfun-denes Pseudonym zu verwenden, das keine Rückschlüsse auf deine Person zulässt. Denn gerade bei Sachen, die einem nahe gehen und gefühlsmäßig bewegen, vergisst man schnell mal den Verstand einzuschalten.
6. Google dich regelmäßigDu solltest immer den Überblick über das haben, was über dich im Internet steht. Aus diesem Grund ist es ratsam, das Internet in regelmäßigen Abstän-den nach deinem Namen zu durch-suchen. Du kannst zum Beispiel für deinen Namen einen sogenannten „Google Alert“ einrichten: Du wirst dann per E-Mail benachrichtigt, so-bald dein Name in einer Meldung bei Google erscheint.
Ausbildungsvergütung 29
kontoDein Lohn wird nicht bar, sondern auf dein eigenes Konto überwiesen. Ganz wichtig: Lass dich bei einem Kredit-institut über Service und Leistungen beraten und mache einen Konditi-onenvergleich, bevor du ein Konto einrichten lässt. Unter 18 Jahren be-nötigst du das Einverständnis deiner Eltern. Informiere dich ebenso über das Thema Vermögenswirksame Leis-tungen.
SteuerMit Abschluss eines Ausbildungsver-trages bist du lohnsteuerpflichtig. Die Lohnsteuer wird dein Arbeitgeber auf Basis deiner Lohnsteuerkarte direkt von deiner Ausbildungsvergütung abziehen. Die elektronische Lohn-steuerkarte (ELSTAM) stellt i.d.R. das Einwohnermeldeamt zusammen mit der Steuer-Identifikationsnummer (TIN – Tax Identification Number)
Konto, Versicherung und Co.
aus, die dich ein Leben lang begleiten wird. Hierin sind deine persönlichen Daten (Name, Anschrift, Geburtstag oder auch das zuständige Finanzamt) gespeichert.
SozialversicherungMit Ausbildungsbeginn sind alle Auszu bildenden automatisch in der gesetzlichen Sozialversicherung versi-cherungspflichtig. Den regelmäßigen Meldenachweis durch deine Aus-bildungsstelle musst du für den vor Renteneintritt lückenlosen Tätigkeits-Lebenslauf bei der Deutschen Renten-versicherung als wichtige Unterlage aufheben.
Den jeweiligen monatlichen Mit-gliedsbeitrag trägst du zur gleichen Hälfte wie dein Arbeitgeber.
Die Sozialversicherung bietet grund-sätzlich Schutz, doch hat dieser Gren-
zen. Es kann daher sinnvoll sein, mögliche Lücken durch private Zu-satzversicherungen abzudecken.
Haftung bei SchadenUm Schäden an Personen oder an Ei-gentum Dritter, die aus Unachtsam-keit entstehen, abzudecken, solltest du mit Volljährigkeit eine private Haftpflichtversicherung abschließen, die gegebenenfalls entstehende Ko-sten übernimmt.
InfoZuständigkeiten der gesetzlichen Sozialversicherung
Koch/Köchin (IH)Kaufmann/-frau für Büromanagement (Hw)
Metallbauer/-in (Hw)Maler/-in und Lackierer/-in (Hw)
Florist/-in (IH)Bäcker/-in
Friseur/-in (Hw)
Ausbildungsvergütungen in 20 ausgewählten Berufen 2014– Durchschnittliche monatliche Beträge in Euro –
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 1100
1030834
783783
933933
712588
583583
964943
747657
931865
705581
572312
961961
716554
873873
695636
570570
959916
713713
807723
686519
474269
Weitere Möglichkeiten30
Jetzt geht es also los: du hast dem-nächst die Haupt- oder realschule abgeschlossen, und der vielzitierte „ernst des lebens“ kann beginnen. Allerdings bist du dir noch gar nicht sicher, wie es weitergehen soll.
Ein direkter Einstieg in das Berufsle-ben klappt nicht immer – bei allem Engagement.Wartezeit sinnvoll nutzen:ð Qualifikation verbessern, z.B. statt
des Hauptschulabschlusses die Mitt-lere Reife oder gar die Fachhoch-schulreife/das Abitur erlangen.
ð In den Traumberuf „reinschnup-pern“, um vielleicht auch die Dau-er der Ausbildung zu verkürzen.
Nachfolgend eine Übersicht der schu-lischen Möglichkeiten nach Abschluss der Haupt- oder Realschule. Die In-formationen sollen dir nur als erster Anhaltspunkt dienen. Das Berufsin-formationszentrum (BIZ) deiner Ar-beitsagentur hilft dir gerne weiter!
das Berufsvor bereitungs - jahr (BVJ)Während des Berufsvorbereitungs-jahrs sammelst du erste praktische Erfahrungen im belegten Berufsfeld und kannst den Hauptschulabschluss nachholen. Übrigens: Wenn du weder eine Lehrstelle hast noch eine weiter-führende Schule besuchen möchtest, ist das Berufsvorbereitungsjahr nach der Hauptschule Pflicht.
das Berufseinstiegsjahr (BeJ)Das Berufseinstiegsjahr gibt es noch nicht überall. Es ist für berufsschul-pflichtige Jugendliche mit Hauptschul-abschluss, die noch kein Berufs- und Ausbildungsverhältnis eingegangen sind, gedacht.
ð Berufsvorbereitende Grundbildung in einem Berufsfeld.
ð Zentrale Prüfung: Deutsch und Mathematik am Ende des Schul-jahres.
ð Erwerb der Zugangsberechtigung zur zweijährigen Berufsfachschule (BFS).
ð Praxiserfahrung durch betriebl. Praktikum (1-2 Tage/Woche).
die einjährige Berufsfachschule ... ð Theoretische und praktische
Grundausbildung in dem von dir gewählten Berufsfeld. Es kann das erstes Ausbildungsjahr anerkannt werden.
ð Anmeldung: Mit dem Halbjahres-zeugnis deiner Schule und evtl. einem Vorvertrag mit einem Aus-bildungsbetrieb.
die zweijährige Berufsfach-schule mit Fachschulreife ...Mehrere Perspektiven:ð Vertiefung der Allgemeinbildung
und Erwerb des mittleren Bil-dungsabschlusses.
ð Theoretische und praktische Grund ausbildung „deines“ Fachbereiches.
ð Anmeldung: Mit dem Halb-jahreszeugnis deiner Schule.
Eingangsvoraussetzung ð Die Noten in den Fächern Deutsch,
Englisch und Mathematik sollten einen Durchschnitt von 3,0 oder besser haben. Im Fach Deutsch mindestens „befriedigend“ und in den beiden anderen Fächer mindestens „ausreichend“. Even-tuell mit Auswahlverfahren.
die zweijährige Berufsfach-schule für Büro und Handel ...ð Grundkenntnisse für die Ausbildung
in Büro- und Verwaltungsberufe.ð Anmeldung: Mit dem Halbjah-
reszeugnis der letzten Klasse. Verlangt wird ein Hauptschulab-schluss, wobei das Fach Deutsch mindestens „ausreichend“ beno-tet sein muss.
die zweijährige kooperative Berufsfachschule ...ð Vorbereitung auf die Berufsfelder
wie Metall, Elektro, Bau, Holz, Farbe und Nahrungsmittel vor und kann daher als erstes Ausbildungsjahr an-gerechnet werden. Hauptschulab-schluss kann nachgeholt werden.
ð Anmeldung: Mit einem Praktikan-tenvertrag eines Betriebes.
Weitere schulische Möglichkeiten im Überblick
Weitere Möglichkeiten 31
das ein-/zweijährige Berufskolleg ...gibt es in folgenden Fachrichtungen:ð Kaufmännisches Berufskollegð Berufskolleg für Ernährung undð Hauswirtschaftð Berufskolleg Gesundheit und Pflegeð Berufskolleg Technik und Medien
Nach dem ersten Jahr (Grundstufe):ð berufliche Grundbildung „deines“
Fachgebietes.ð Nach Abschluss der Grundstufe
(Notendurchschnitt mindestens 3,0) kann die Aufbaustufe besucht werden, nach erfolgreichem Ab-schluss: staatlich anerkannter Be-rufsabschluss. Durch Zusatzfächer kannst du parallel die Fachhoch-schulreife erlangen.
das berufliche Gymnasium ...ð Erwerb der allgemeinen
Hochschulreifeð Vorkenntnisse „deines“
Fachbereiches.
Es gibt - technische, - biologisch-technische, - ernährungswissenschaftliche, - wirtschaftliche und- agrarwissenschaftliche,- sozialwissenschaftliche
Gymnasien, die jeweils verschiedene Schwerpunktfächer anbieten. Auf-nahmebedingungen: Realschul- oder Werkreal schulabschluss oder Fach-schulreife bzw. das Versetzungszeug-nis nach Klasse 10 (G8) bzw. 11 (G9) des allgemeinbildenden Gymnasiums. Notendurchschnitt muss bei minde-stens 3,0 aus den Fächern Deutsch, Mathematik und der ersten Fremd-sprache liegen.
BerufsoberschuleBerufsoberschule (BOS) in Baden-Württemberg: Mit mittlerem Bil-dungsabschluss und einer abgeschlos-senen Berufsausbildung: Erwerb der Allgemeine Hochschulreifeð Robert-Schuman-Schule
Baden-Baden
ð Ludwig-Erhard-Schule Pforzheim, der HLA Gernsbach (alle Wirtschaftsoberschulen)
In der Oberschule können Schüler im Rahmen der Kollegstufe in der Regel elternunabhängiges Schüler-BAföG erhalten, welches – soweit die gesetz-lichen Bestimmungen eingehalten sind – nicht zurückbezahlt werden muss.
Anmelden kannst du dich mit dem Halbjahreszeugnis der letzten Klasse, teilweise gibt es Auswahlverfahren, wenn zu viele Anmeldungen vor-liegen.
InfoIn der beim BIZ erhältlichen Bro-schüre „Infos zur Berufsausbil-dung“ findest du unter anderem Adressen von Schulen mit Ausbil-dungsmöglichkeiten und Fachbe-reichen.
BerUFlICHe BIldUnGSGänGe Und SCHUlISCHe ABSCHlüSSe* Und AnSCHlüSSe
Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) oder Vorquali-fizierungsjahr Arbeit / Beruf (VAB)
Fachschulen
Berufsaufbauschule (BAS)
Berufsfachschule
* Die Grafik zeigt nicht, welche Berufsqualifikationen man über den Bildungsgang erwirbt.
Berufsoberschule (BOS)
Berufliches Gymnasium (drei Jahre)
Berufliches Gymnasium (sechs Jahre)
Fachhochschulreife
Mittlerer Bildungsabschluss
Hauptschulabschluss
Allgemeine Hochschulreife
Allgemeine oder Fachgebundene Hochschulreife
Duale Hochschule32
das duale SystemEnge Verzahnung von Theorie und Praxis: Im Unternehmen: Studienplatz und Ausbildungsplatz.In der Dualen Hochschule wird der theoretische Background vermittelt. In jedem der insgesamt sechs Semester wechseln sich dreimonatige Theorie- mit dreimonatigen Praxisphasen ab, Abwechslung ist also garantiert. Die kleinen und überschaubaren Grup-pen, in denen studiert wird, ermög-lichen aktive Lehr- und Lernmetho-den wie Rollen- und Planspiele oder Fallstudien. Anonymität, das Problem vieler Universitäten, ist an der Dualen Hochschule ein Fremdwort.
Studienvoraussetzungenð Abitur oder die Fachhochschulreife
(mit Eignungstest an der DHBW) und einen Ausbildungsvertrag mit einem Partnerunternehmen in Ba-den-Württemberg.
Für die Suche nach einem Ausbil-dungsbetrieb gibt es zwei Möglich-keiten:
ð Entweder du durchforstest die Homepages der DHBW Standorte nach einem geeigneten Unterneh-men und bewirbst dich dort oder
ð Du schlägst ein Unternehmen vor, das bereit ist, einen Ausbildungs-vertrag mit dir abzuschließen.
das Studiumð Die drei Hauptstudienfelder „Wirt-
schaft“, „Technik“ und „Sozial - wesen“ mit mehr als 30 Studien gängen und weiteren Vertiefungs-richtungen.
ð Studienbeginn ist jeweils im Okto-ber. Das Studium dauert insgesamt 6 Semester und ist klar strukturiert. Abschluss: „Bachelor“
ð Anschließend ist ein weiteres Studi-um zum „Master“ möglich.
Wirtschaft Ziel des Bereiches Wirtschaft ist es:ð Neben fundiertem fachlichen Wissenð Fähigkeit der schnellen praxisorien-
tierten Umsetzung zu vermitteln. ð Neben den klassischen Fächern
Betriebswirtschaftslehre, Volks-
Duale Hochschule, die Verbindung aus Theorie und Praxis
wirtschaftslehre und Recht wird besonderer Wert auf funktions-übergreifende Inhalte wie Fremd-sprachen, Kommunikations- und Rhetorikkurse gelegt.
ð Mit dem Studium eines Faches aus der Wirtschaft bereitest du dich auf Aufgaben im Management vor.
TechnikIm viersemestrigen Grundstudium werden Wissenschaftliche Grundla-gen der Technik vermittelt. Im an-schließenden Vertiefungsstudium folgtð fachrichtungsorientiertes Wissen.
Die Theorie ermöglicht Einblicke in die technischen Zusammenhänge, aufgrund derer die praktische An-wendung leichter verstanden wird. Du lernst, in Strukturen und Systemen zu denken, moderne Arbeits- und Entwurfsmethoden anzuwenden und Lösungen im Team zu erarbeiten und umzusetzen.
Sozialwesen Das Studium für Sozialpädagogik an der Dualen Hochschule bereitet dich für die unterschiedlichen Anforderun-gen deines Aufgabenfeldes vor. ð Erforderliche Fachkenntnisse in
Theorie und Praxis sind persönlich-keitsbildende Inhalte. Denn nur die Fähigkeit, sich auf individuelle Not-lagen einstellen zu können, garan-tiert, verbunden mit fundiertem Fachwissen, den beruflichen Erfolg.
die dozentenNeben den Professoren der Dualen Hochschulen unterrichten auch Lehr-beauftragte aus Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissen-schaften sowie qualifizierte Praktiker aus allen Unternehmensbereichen.
Internationale partnerStudierende vieler Studiengänge ha-ben die Möglichkeit, in einem Aus-landssemester (Theorie-/Praxisphase) ð Wirtschaft und Arbeitslebenð Kultur und Denkweisen eines an-
deren Landes kennen zu lernen
und die eigenen Sprachkenntnisse verbessern.
die dHBW karlsruhe bietet folgende Studiengänge:Im Verbreitungsgebiet des „Stellen-markt“ befindet sich die Duale Hoch-schule Baden-Württemberg, Karlsru-he, an der die Fakultäten für Technik und Wirtschaft verschiedene Studi-engänge anbieten. Ihr erhaltet dort auch Informationsmaterial über die anderen Standorte der Dualen Hoch-schule Baden-Württemberg.
Sicherheitswesen• WirtschaftsingenieurwesenIm ingenieurtechnischen Studienbe-reich verleiht die DHBW Karlsruhe die Abschlüsse Bachelor of Engineering und Bachelor of Science.
Fakultät Wirtschaft:• BWL – Bank• BWL – Handel• BWL – Industrie• BWL – International Business• BWL – Versicherung• RSW – Steuern und Prüfungswesen• Unternehmertum• Wirtschaftsinformatikð Bachelor of Artsð Bachelor of ScienceSie sind in ihrer Ausrichtung sehr dif-ferenziert, so dass schon während des Studiums eine Spezialisierung auf eine bestimmte Branche erfolgen kann.
„Leistung begeistert mich. Gesundheit motiviert mich.Als Azubi bei der AOK.“Katharina Hahn, Mitarbeiterin der AOK, in ihrer Freizeit Sportakrobatin
Sie möchten zeigen, was Sie können? Sie möchten Ihre Talente entfalten,Ihre Stärken beweisen und Ihre Ideen einbringen? Dann willkommenbei der AOK. Als größter Krankenversicherer in Baden-Württembergbereiten wir Sie bestens auf einen spannenden Berufsweg vor: mitzahlreichen Ausbildungsangeboten, vielen Karrierechancen, sinnvollenund abwechslungsreichen Aufgaben sowie flexiblen Arbeitszeiten.
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Die AOK Baden-Württemberg ist als Arbeitgeber ausgezeichnet: aok-bw.de/ausgezeichnet ZGH0053/12·02/15
·Foto:AOK
Eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle AusbildungLaura Röll und Lisa Zlodi sind ange-hende Sozialversicherungsfachange-stellte bei der AOK Mittlerer Ober rhein. „Wir hatten vom ersten Tag an einen eigenen Arbeitsplatz und durften sehr schnell, sehr viel selbst machen – das ist wirklich toll“. Laura Röll und Lisa Zlodi sind sich einig, wenn sie an den Beginn ihrer Ausbildung denken. Und das, ob-wohl sie sich in ganz unterschiedlichen Phasen ihrer Ausbildung zur Sozial-versicherungsfachangestellten (SoFa) befinden. Laura Röll wird bald ihre Abschlussprüfung ablegen. Dann be-endet die Abiturientin, ihre verkürzte zweijährige Ausbildungszeit. Dagegen steht Lisa Zlodi ganz am Anfang ihres beruflichen Werdegangs. Sie hat im September des vergangenen Jahres ihre Ausbildung begonnen. Mit der Mittleren Reife dauert die Ausbildung drei Jahre. Zurzeit sind beide überwie-gend im AOK-Haus Rastatt eingesetzt,
denn beide kommen aus Kuppenheim und so haben sie nur eine kurze An-fahrt zu ihrem Ausbildungsplatz. „Es wird viel Wert darauf gelegt, dass das KundenCenter wohnortnah ist“, nennt Lisa Zlodi ein großes Plus. Im Lauf ihrer Ausbildung wird sie alle Abteilungen der Gesundheitskasse durchlaufen und damit auch an anderen AOK-Standor-ten in der Region Mittlerer Oberrhein tätig sein. „Doch gerade das macht die Ausbildung so abwechslungsreich“, so Laura Röll. Wie alle anderen Auszubil-denden ihres Jahrgangs, wird sie nach der Ausbildung übernommen. In ihrer Ausbildungszeit im Kunden-Center Rastatt haben die angehenden SoFas viel Kundenkontakt. Davon sind sie ebenso begeistert wie von der gu-ten Betreuung. „Die Kolleginnen und Kollegen vor Ort setzen sich immer mit Geduld hin und erklären alles“, sagt Laura Röll. Eine der großen Herausfor-
derungen sind für die jungen Frauen die Gesetzestexte, deren Kenntnis als SoFa unvermeidlich ist. „Das war am An-fang anspruchsvoll. Ich musste erst mal lernen, wie man damit umgeht“, sagt Laura Röll. Außerdem brauche man als Auszubildende der AOK viel Eigenmoti-vation. „Wir erarbeiten uns vieles ganz eigenständig. Das ist herausfordernd, macht aber richtig Spaß“, erzählt Lisa Zlodi. Zudem sollte man „kommunika-tionsbereit“ und „ausdrucksstark“ sein.Die Ausbildung bei der AOK Mittlerer Oberrhein sei abwechslungsreich, in-teressant und anspruchsvoll. Und sie sei gut bezahlt, lautet das Resümee der AOK-Nachwuchskräfte, das sie nicht ohne Stolz vortragen.Ansprechpartnerin für Fragen rund um das Thema Ausbildung bei der AOK Mittlerer Oberrhein ist Ausbildungslei-terin Leontina Huttner 0721 3711-508, [email protected]
Berufe rund um das Auto
36 Stellenmarkt 2016 Auto
Automobil- kaufmann/-frau
AufgabengebietSie arbeiten im Vertrieb und im Service von neuen und gebrauch-ten Fahrzeugen und unterstützen Verkäufer beim Verkauf von Per-sonenkraftwagen und Nutzfahr-zeugen. Sie beraten Kunden und führen Einkaufs- und Verkaufs-gespräche. Sie kümmern sich um die Ersatzteilversorgung sowie um Sonder- und Zusatzausrüstung bei Fahrzeugen. Sie haben Kenntnisse über Dienstleistungen wie Versiche-rung, Finanzierung und Leasing von Kraftfahrzeugen sowie das Bewerten von Gebrauchtwagen. Automobilkaufleu te wenden ihre in der technischen Praxis erwor-benen Kenntnisse an. Sie prüfen Rechnungen von Lieferanten, holen Warenangebote ein, erstellen Rech-nungen für Kunden. Sie bearbeiten Reklamationen und wickeln Garan-tie- und Kulanzaufträge ab.
EinsatzfelderAutohäuser, Kraftfahrzeughersteller, Kraftfahrzeughandel, Auto- und Mo-torradimporteure, Auto- oder Lkw-Verleiher.
Ausbildung3 Jahre.
Berufskraftfahrer/in
AufgabengebietBerufskraftfahrer sind im Personen-verkehr beispielsweise als Busfahrer im Linienverkehr oder im Reisever-kehr tätig. Im Güterverkehr sind sie hauptsächlich mit dem Lkw unter-wegs. Vor Fahrtantritt führen sie eine Übernahme- und Abfahrtskontrolle am Fahrzeug durch. Dabei überprü-fen sie beispielsweise die Bereifung, den Motor und die Bremsanlagen. Sie sorgen dafür, dass das Gewicht der Ladung gleichmäßig verteilt ist und kontrollieren die mitzuführenden Pa-piere.
EinsatzfelderTransportunternehmen des Güter- und Personenverkehrs, Speditionen, Verkehrsbetriebe, Bus-Reiseunter-nehmen, Post- und Kurierdienste, Abschlepp- und Pannendienste, Bau-stofftransport, Betriebe der Getränke-herstellung und Abfallwirtschaft.
Ausbildung3 Jahre.
Fahrzeuglackierer/in
AufgabengebietFahrzeuglackierer beschichten und gestalten Fahrzeuge, Aufbauten und Spezialeinrichtungen mit Lacken, Be-schriftungen, Signets, Design- oder Effektlackierungen. Sie schützen Oberflächen durch geeignete Konser-vierungsmaßnahmen oder setzen sie instand.
EinsatzfelderFachwerkstätten für Fahrzeuglackie-rung, Karosseriereparaturwerk stätten, auch Fahrzeugindustrie bei der Ferti-gung von Kraftfahrzeugen und An-hängern oder Werkslackierereien des Maschinen- und Anlagenbaus.
Ausbildung3 Jahre.
Karosserie- und Fahr- zeugbaumechaniker/in mit Fachrichtungen
AufgabengebietSie fertigen für Spezialfahrzeuge Ka-rosserien noch von Hand an. Sie ver-arbeiten Bleche, Rohre, Profile aus Eisen-, Nichteisenmetallen und Kunst-stoffen zu Fahrzeugrahmen und Auf-bauten für Nutzfahrzeuge sowie für Polizei und Feuerwehr. Nach Zeich-nung wird durch Zuschneiden, Biegen und Formen, Schrauben und Schwei-ßen das Gerippe der Fahrzeuge zu-sammengesetzt und mit unterschied-lichen Materialien verkleidet. Türen und Fenster werden eingesetzt, Sitze, Wandverkleidungen und elektrische Installationen angebracht, Fehler und Störungen werden behoben.
Fachrichtung FahrzeugbautechnikZu diesem Arbeitsgebiet gehören die Herstellung und der Umbau von Fahrzeugrahmen und Aufbauten zum Arbeitsgebiet. Tätigkeiten sind das Anfertigen von Karosserie und Fahrzeugbauteilen, das Lackieren der Teile, das Warten und Instandsetzen von System und Anlagen an Fahrzeu-gen.
Fachrichtung karosseriebautechnikHier werden hauptsächlich Anhänger konstruiert, gebaut und mit Kränen oder Kippanlagen ausgerüstet. Zu den Tätigkeiten gehören das Fertigen von Karosserieteilen, das Lackieren der Teile, das Aus- und Umrüsten mit Zubehör und Zusatzeinrichtungen an der Karosserie und das Ausbessern von Karosserie- und Lackschäden.
Fachrichtung karosserieinstandhaltungstechnikEs werden Fahrzeugkarosserien und Aufbauten instand gesetzt. Fahrzeuge werden mit Zusatzausrüstungen wie Klimaanlagen, Kühleinrichtungen etc. versehen. Schäden an Fahrzeugen werden festgestellt und die erforder-lichen Reparatur- und Montagear-beiten durchgeführt.
EinsatzfelderHandwerksbetriebe und Industrie
Ausbildung3,5 Jahre. Nach dem 2. Ausbildungs-jahr wird die Ausbildung in den verschiedenen Fachrichtungen Ka-rosseriebautechnik oder Fahrzeug-bautechnik durchgeführt.
Kraftfahrzeug- mechatroniker/in mit Fachrichtungen
AufgabengebietMechatronische Systeme in der Fahr-zeugtechnik wie Brems- und Lenksys-teme, Fahrwerksysteme und Motor-management zeichnen sich durch ihre komplexe elektronisch-mechanische Wechselwirkung aus. Kraftfahrzeug-mechatroniker müssen daher in allen Bereichen der Fahrzeugtechnik zu Hause sein, sowohl auf dem Gebiet der Kfz-Technik als auch dem der Kfz-Elektronik.
Fachrichtung FahrzeugkommunikationstechnikSie führen Wartungs-, Pflege- und Instandsetzungsarbeiten an Fahr-zeugen und Systemen durch. Zur Fehler diagnose setzen sie automa-tische Mess- und Prüfsysteme ein. Sie rüsten Fahrzeuge mit Komfort- und Sicherheitssystemen aus, sorgen für die Aktualisierung von Systemen sowie Prüfgeräten und führen Ser-vicearbeiten für eine gesetzliche Untersuchung durch. In diesem Zusammenhang prüfen sie, ob die Fahrzeuge den straßenverkehrs-rechtlichen Vorschriften entspre-chen. Probefahrten und Abgasmes-sungen, Beratung und Einweisung von Kunden sind wichtige Bestand-teile ihrer Aufgaben.
EinsatzfelderFahrzeughersteller, Kraftfahrzeug-servicebetriebe wie Reparaturwerk-stätten des Kraftfahrzeughandwerks und -handels, vorwiegend in Werk-hallen und Werkstätten.
37 Stellenmarkt 2016 Auto
Fachrichtung motorradtechnikSie warten Motorräder, setzen sie in-stand, rüsten sie mit Zubehör aus und sind mit der Beratung und Einwei-sung ihrer Kunden betraut. Sie ana-lysieren elektrische, elektronische und mechanische Systeme, stellen Fehler und Störungen fest und be-heben deren Ursache. Zur Fehlerdia-gnose setzen sie automatische Mess- und Prüfsys teme ein. Sie bedienen Motorräder und ihre Systeme, neh-men sie in Betrieb und prüfen, ob sie den straßenverkehrsrechtlichen Vor-schriften entsprechen (Probefahrten und Abgasmessungen). Nach Kun-denwunsch rüsten sie die Motorrä-der mit Zusatzausstattungen wie z.B. Tuning-Parts, speziellen Luftfiltern oder Alarmanlagen aus. Kundenbe-ratung nimmt einen hohen Stellen-wert ein.
EinsatzfelderFahrzeughersteller, Kraftfahrzeug-servicebetriebe wie Reparaturwerk-stätten des Kraftfahrzeughandwerks und -handels, vorwiegend in Werk-hallen und Werkstätten.
Fachrichtung nutzfahrzeugtechnikSie arbeiten in Fahrzeugwerkstät-ten an Lastkraftwagen, Bussen und Sonderfahrzeugen in den Bereichen Inspektion, Wartung und Instandset-zung. Sie warten Motoren, Getriebe und elektrische Aggregate. Mit Hilfe technischer Unterlagen und compu-tergestützter Diagnosegeräte über-prüfen sie die Funktion von elektri-schen/elektronischen, mechanischen, pneumatischen sowie hydraulischen Systemen. Spezielles Fachwissen über hydraulische und pneumatische Systeme, Dieselmotorentechnik und Druckluftbremsen versetzt sie in die Lage, die Ursachen der Störungen zu beheben. Sie bedienen Nutzfahr-zeuge, nehmen sie in Betrieb und prüfen, ob sie den straßenverkehrs-rechtlichen Vorschriften entspre-chen. In der Karosseriewerkstatt wir-ken sie bei der Instandsetzung und Neuanfertigung von Karosserieteilen und Aufbauten mit. Nach Kunden-wunsch rüsten sie die Fahrzeuge mit Anhängern, Aufbauten und Zusatz-ausstattungen aus. Sie führen auch Lackierarbeiten in der Lackierwerk-statt durch.
EinsatzfelderFahrzeughersteller, Kraftfahrzeug-servicebetriebe wie Reparaturwerk-stätten des Kraftfahrzeughandwerks und -handels, private und öffent-liche Betriebe mit eigenem Fuhrpark und Werkstattbereich (Speditionen,
Omnibusunternehmen, Postwesen, große Bauunternehmen, öffentliche Verkehrsbetriebe).
Fachrichtung personenkraftwagentechnikSie warten Pkw und setzen sie instand. Dazu analysieren sie elektrische, elek-tronische und mechanische Systeme. Sie stellen Fehler und Störungen fest und beheben deren Ursachen. Zur Fehlerdiagnose setzen sie automa-tische Mess- und Prüfsysteme ein. Sie führen Probefahrten und Abgasmes-sungen durch. Nach Kundenwunsch rüsten sie die Pkw mit unterschied-lichen Zusatzausstattungen wie An-hängerkupplungen, Klimaanlagen, Navigationssystemen oder Hilfsein-richtungen für behinderte Fahrer/in-nen aus.
EinsatzfelderFahrzeughersteller, Kraftfahrzeugser-vicebetriebe wie Reparaturwerkstät-ten des Kraftfahrzeughandwerks und -handels, vorwiegend in Werkhallen und Werkstätten, öffentliche Betriebe mit eigenem Fuhrpark und Werkstatt-bereich (Postwesen, öffentliche Ver-kehrsbetriebe, Automobilclubs).
Ausbildung3,5 Jahre. Das erste Ausbildungsjahr findet in der einjährigen Berufsfach-schule Kfz-Technik statt, mit einem Betriebstag pro Woche. Ab dem zwei-ten Lehrjahr erfolgt die Ausbildung dual, das heißt dreieinhalb Tage Be-trieb und eineinhalb Tage Berufs-schule pro Woche. Nach dem zweiten Lehrjahr erfolgt die Aufteilung in die vier Schwerpunkte:1. Personenkraftwagentechnik, 2. Nutzfahrzeugtechnik, 3. Motorradtechnik, 4. Fahrzeugkommunikationstechnik.
kfz-Technik im BerufskollegUm auch den vielen technischen än-derungen, vor allem auf den Gebieten der Elektronik und modernen Fehler-suche mit Diagnosegeräten, gerecht zu werden, führt die Carl-Benz-Schule Karlsruhe neben der Berufsschule auch ein dreijähriges Berufskolleg für diesen Ausbildungsberuf durch. Aus-bildungsschwerpunkte: Kenntnisse in Elektrotechnik, Messen elektrischer Größen, Umgang mit Computern und Diagnosegeräten, Erkennen von Zu-sammenhängen, Umgang mit Kunden und Englischkenntnisse. Deshalb wer-den über das normale Ausbildungsni-veau hinaus die Fächer Mathematik, Physik, Englisch, Elektronik, Com-putertechnik und Kommunikation vermittelt. Voraussetzung: Realschul-
abschluss oder mittlerer Bildungsab-schluss. Fachhochschulreife kann durch Zusatzunterricht erworben werden.
Kraftfahrzeug- servicemechaniker/in
AufgabengebietKraftfahrzeugservicemechaniker pfle-gen Kraftfahrzeuge aller Art, setzen diese instand und führen Aus- und Umrüstungs- sowie die standardisier-ten Wartungs-, Prüfungs- und Einstell-arbeiten durch.
EinsatzfelderReparaturwerkstätten oder im Pan-nenhilfsdienst. Auch bei Herstellern von Kraftwagen sind sie tätig. Darü-ber hinaus sind sie z.B. in Autohäu-sern oder bei Kfz-Ersatzteilhändlern mit angeschlossener Reparaturwerk-statt beschäftigt.
AufgabengebietMechaniker für Karosserieinstandhal-tungstechnik reparieren hauptsächlich Fahrzeugkarosserien, Karosserieteile und Aufbauten. Sie montieren Auf-bauten und Zusatzeinrichtungen und setzen oder halten Fahrzeuge instand.
EinsatzfelderMechaniker für Karosserieinstandhal-tungstechnik arbeiten vorwiegend in Kfz-Reparatur- und Karosseriebauer-werkstätten oder Fuhrparkunterneh-men und Speditionen. Möglich ist auch eine Beschäftigung bei Fahrzeugaus-stattern oder -umrüstern. Darüber hinaus eröffnen sich bei Kraftfahr-zeug- oder Ersatzteilhändler mit Repa-raturwerkstatt weitere Tätigkeitsfelder.
Ausbildung3,5 Jahre.
BerufsbilderAusbildungsplätzeAnsprechpartnerNoch mehr Infos
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Berufe rund um den Bau
Stellenmarkt 2016 Bau 39
Asphaltbauer/in
AufgabengebietAsphaltbauer/innen stellen Straßen-decken und andere Bodenbeläge aus Asphaltgemischen her. Zudem dichten sie deren Oberflächen gegen Feuchtigkeit ab und führen Wärme und Schalldämmmaßnahmen durch.
EinsatzfelderAsphaltbauer/innen arbeiten haupt-sächlich in Betrieben der Bauwirtschaft, beispielsweise im Ausbau, im Brücken- und Straßenbau, Hoch- und Industrie-bau sowie Tief- und Wasserbau. Darüber hinaus bieten sich Beschäftigungsmög-lichkeiten in Straßenmeistereien.
AusbildungDiese 3-jährige Ausbildung wird in der Industrie angeboten.
Ausbaufacharbeiter/in
AufgabengebietAusbaufacharbeiter/innen planen und koordinieren ihre Arbeit, richten Bau-stellen ein, legen die Arbeitsschritte fest und ergreifen Maßnahmen zur Si-cherheit und zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit sowie zum Umwelt-schutz auf der Baustelle. Sie prüfen ihre Arbeiten auf fehlerfreie Ausfüh-rung, dokumentieren sie und räumen ihren Arbeitsplatz.
EinsatzfelderAusbaufacharbeiter und Ausbau-facharbeiterinnen arbeiten sowohl im Neubau als auch in der Sanierung, Modernisierung und Instandsetzung auf unterschiedlichen Baustellen, zum Beispiel im Wohnungsbau oder im öf-fentlichen Bau oder im Gewerbe- und Industriebau. Sie stellen unter Berück-sichtigung des jeweiligen Schwer-punktes Holzkonstruktionen her, füh-ren Putz- und Stuckarbeiten durch, verlegen Fliesen und Platten, stellen Estriche her, bauen Dämmstoffe für den Wärme-, Kälte-, Schall- und Brand-schutz ein, ummanteln diese und stel-len Bauteile im Trockenbau her.
Ausbildungsdauer und -überblick3,5 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufs-schule statt.
Baugeräteführer/in
AufgabengebietSie bedienen und führen Baumaschi-nen und Baugeräte wie Kräne, Pla-
nierraupen, Walzen, Bagger oder Be-tonmischgeräte. Dabei sind sie auch für Wartung und Pflege zuständig und führen einfache Reparaturen durch. Des Weiteren müssen sie Prüf- und Messgeräte anwenden. Auch der Transport von Bauteilen, die Be- und Verarbeitung von Bauhilfsstoffen und das Durchführen von Erdbewegungs-arbeiten gehört zum Aufgabenbe-reich.
EinsatzfelderIn Betrieben und Unternehmen des Hoch- und Tiefbaus sowie des Stra-ßen- und Spezialtiefbaus, Steinbruch-unternehmen, Verleih von Bauma-schinen und -geräten, Baustellen.
Ausbildung3 Jahre. Zur Ausbildung, die in den Schwerpunkten Hochbau oder Stra-ßen- und Tiefbau erfolgt, gehört auch der Erwerb des Führerscheins Klasse B.
Baustoffprüfer/in
AufgabengebietBaustoffprüfer/innen prüfen und kon-trollieren die Qualität von Baustoffen, deren Rohstoffe, Bauprodukte, Ge-brauchseigenschaften von Böden und Recyclingmaterialien. Sie führen Messungen und Prüfungen durch, be-reiten Proben vor, stellen Proben her und führen qualitätssichernde Maß-nahmen durch. Außerdem planen sie ihre Arbeit und dokumentieren sie, erfassen Mengen- und Zeitaufwand, berechnen die erbrachten Leistungen und ergreifen Maßnahmen zur Sicher-heit und zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit sowie zum Umweltschutz am Arbeitsplatz.
EinsatzfelderBaustoffprüfer/innen arbeiten in Be-trieben der Bauwirtschaft sowie in Instituten, Überwachungs- oder For-schungseinrichtungen, welche geo-, asphalt- oder bautechnische Untersu-chungen durchführen. Sie sind meist in Laboren, aber auch auf Baustellen und im Gelände tätig. Ihre Arbeitsge-biete umfassen die Schwerpunkte Ge-otechnik, Mörtel- und Betontechnik sowie Asphalttechnik.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Bauten- und Objektbeschichter/in
AufgabengebietBauten- und Objektbeschichter/innen prüfen und bewerten Untergründe und bereiten sie für Beschichtungen vor, führen Schutzmaßnahmen für nicht zu bearbeitende Flächen und an Objekten durch. Sie behandeln, bekleiden, beschichten und gestalten Oberflächen, halten und setzen Ober-flächen in Stand oder führen Ausbau- und Montagearbeiten durch.
AufgabengebietBauten- und Objektbeschichter/innen stellen Beschichtungen für Innen- und Außenflächen an Bauwerken und Objekten her. Sie sanieren, moder-nisieren und setzen Oberflächen in Stand, stellen Untergründe her, be-schichten und gestalten Oberflächen, führen Putzarbeiten durch, verlegen Decken-, Wand- und Bodenbeläge, bauen Dämmstoffe ein und verarbei-ten Trockenbaumaterialien.
EinsatzfelderBetriebe der Tiefbohrtechnik, Tief-baubetriebe im Bereich Brunnenbau oder Unternehmen der Energie- oder Rohstoffgewinnung.
Ausbildung2 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Bauwerksabdichter/in
AufgabengebietBauwerksabdichter/innen sichern den Arbeitsplatz zur Abwehr von Unfällen und Gefahren, stellen Arbeits- und Schutzgerüste auf und prüfen die Betriebssicherheit. Sie fertigen ein-fache Skizzen, Zeichnungen und Ver-legepläne an und führen Messungen durch, prüfen Bau- und Bauhilfsstoffe nach Art und Menge und lagern und transportieren diese Stoffe und füh-ren einfache Holz-, Mauer-, Putz-, Beton- und Stemmarbeiten aus. Au-ßerdem schätzen sie Witterungsver-hältnisse im Hinblick auf die Art der Abdichtung ein und ergreifen bei Arbeitsunterbrechungen Schutzmaß-nahmen für die Abdichtung.
EinsatzfelderBauwerksabdichter/innen dichten Flächen an oder in Bauwerken, an Dä-chern und Terrassen, unter Dachbe-grünungen, für den Verkehr, für Tun-nel- und Brückenbauwerke sowie für
Stellenmarkt 2016 Bau40
Deponien gegen Bodenfeuchtigkeit, gegen nichtdrückendes und gegen drü-ckendes Wasser ab. Sie setzen bei ihrer Arbeit Baugeräte wie beispielsweise Gasbrenner, Bitumenschmelzkocher, Schweißautomaten, Abreißprüfgeräte und Aufzugsanlagen ein. Diese Arbei-ten führen sie selbständig, einzeln oder in Kolonnen durch.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Bauwerksmechaniker/in für Abbruch und Betontrenntechnik
AufgabengebietBauwerksmechaniker/innen für Ab-bruch und Betontrenntechnik führen Messarbeiten durch, stellen Schalun-gen für Fundamente, rechteckige Stützen und Balken sowie für ebene Wände und Decken her, bauen sie auf, versteifen sie und spannen sie ab. Sie stellen Schalungen für konische Formen, Stützenköpfe, Podeste, gera-de und gewendelte Treppenläufe her, prüfen Frisch- und Festbeton, fördern Beton, bringen ihn ein, verdichten ihn und bearbeiten die Oberfläche von Hand und mit Hilfe von Maschinen.
EinsatzfelderBauwerksmechaniker für Abbruch und Betontrenntechnik und Bau-werksmechanikerinnen für Abbruch und Betontrenntechnik arbeiten so-wohl im Bestand und im Neubau als auch in der Sanierung, Modernisie-rung und Instandsetzung auf unter-schiedlichen Baustellen, zum Beispiel im Wohnungsbau, im öffentlichen Bau oder im Gewerbe- und Industrie-bau. Sie führen Abbrucharbeiten, den planmäßigen Rückbau sowie Bohr- und Trennarbeiten an technischen Anlagen, Bauwerken und Bauwerks-teilen aus Mauerwerk, Beton, Stahl-beton, Stahl und Holz durch.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Bauzeichner/in
AufgabengebietSie erstellen Zeichnungen und bau-technische Unterlagen für Bauwerke, abhängig vom Tätigkeitsschwerpunkt zum Beispiel für Häuser, Brücken, Stra-
ßen, Böschungen und Bepflanzungen. Dazu arbeiten sie meist am Computer mit CAD-Programmen (Computer-Aided-Design). Nach den Entwurfs-kizzen oder Anweisungen von Archi-tekten und Bauingenieuren fertigen sie Grundrisse, Bauzeichnungen, Aus-führungszeichnungen, Bauansichten und Detailzeichnungen an. Dabei be-achten sie die jeweils einschlägigen, technischen Vorschriften. Neben der zeichnerischen Arbeit stellen Bauzeich-ner fachspezifische Berechnungen an, ermitteln beispielsweise den Bedarf an Baustoffen, erstellen Stücklisten und fertigen Aufmaße. Außerdem verwal-ten sie die unterschiedlichen Zeich-nungsversionen zu einem Projekt und sichern Daten.
EinsatzfelderArchitektur- und Ingenieurbüros, Bauämter, Baufirmen, Bauträger, Fer-tigteilhersteller für Baugewerbe.
Ausbildung3 Jahre. Schwerpunkte: Architektur, Ingenieurbau, Tief-, Straßen- und Landschaftsbau.
Beton- und Stahlbetonbauer/in
AufgabengebietAls Spezialist für den Baustoff Beton sind sie dort aktiv, wo hohe Anfor-derungen an die Konstruktionen ge-stellt werden, wie z.B. beim Brücken-, Hallen- und Hochhäuserbau sowie bei freitragenden Konstruktionen mit großen Spannweiten. Sie stellen den Beton nach besonderen Rezepten her, bauen die notwendigen Schalungen und verlegen die Stahlbewehrung. Beton- und Stahlbetonbauer mon-tieren Betonfertigteile, dichten Be-tonbauwerke ab sowie isolieren und dämmen sie. Außerdem sanieren sie Schäden an Betonbauteilen.
EinsatzfelderBetriebe des Hoch- oder Fertigteil-baus, Brücken- und Tunnelbauunter-nehmen, Beton- und Betonfertigteil-hersteller.
Ausbildung3 Jahre. Auch eine schulische Ausbil-dung ist möglich.
Betonfertigteilbauer/in
AufgabengebietSie stellen Betonware wie Rohre, Geh-wegplatten, Treppenstufen, Gesimse und Betonfertigteile her. Betonfer-
tigteilbauer bearbeiten und gestalten die Betonoberflächen und montieren Betonfertigteile auf der Baustelle. Dazu härten sie unterschiedliche Mi-schungen von Sand, Kies, Zement und Wasser in vorbereiteten Formen. Des Weiteren verlegen und gießen sie fu-genlose Steinfußböden aus verschie-denen Mischungen von Beton und Naturstein. Die Oberflächen gestalten sie durch Sägen, Schleifen und Polie-ren. Im Schwerpunkt Betonstein und Terrazzo beschäftigen sie sich über-wiegend mit der Herstellung von Plat-ten, Verbundsteinen und Fußböden. Im Schwerpunkt Betonfertigteilbau steht die Produktion von teilweise sehr großen Betonteilen und deren Montage im Vordergrund.
EinsatzfelderBetonfertigteilwerke, Betonstein-werke, Terrazzohersteller, Unterneh-men des Stahlbetonbaus.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung wird in der Industrie mit dem Schwerpunkt Be-tonstein und Terrazzo oder mit dem Schwerpunkt Betonfertigteilbau an-geboten.
Betonstein- und Terrazzohersteller/in
AufgabengebietBetonstein- und Terrazzohersteller stellen Betonfertigteile und andere Betonerzeugnisse her und montieren diese. Außerdem verlegen sie den speziellen Bodenbelag Terrazzo.
EinsatzfelderBetriebe des Betonstein- und Terraz-zoherstellerhandwerks sowie in Be-tonfertigteilwerke und Betonstein-werke. Darüber hinaus sind sie z.B. im Stahlbetonbau oder in Betrieben tätig, die Terrazzoböden verlegen. Auch bei Pflaster-, Bord- und Prell-steinherstellern können sie beschäf-tigt sein.
Ausbildungsdauer3 Jahre.
Bodenleger/in
AufgabengebietBodenleger/innen prüfen die Verlege-bedingungen, bereiten Untergründe zum Verlegen von textilen und elasti-schen Bodenbelägen sowie von Fertig-parkett und Schichtwerkstoffen vor.
Stellenmarkt 2016 Bau 41
Sie gestalten und verlegen textile und elastische Bodenbeläge sowie Fertig-parkett und Schichtwerkstoffe und behandeln Oberflächen von Korkbö-den und anderen Bodenbelägen.
EinsatzfelderBodenleger/innen gestalten und ver-legen textile und elastische Bodenbe-läge sowie Fertigparkett und Schicht-werkstoffe innerhalb und außerhalb von Gebäuden und anderen Objekten und setzen die Beläge instand.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Brunnenbauer/in
AufgabengebietBrunnenbauer/innen bauen oder sa-nieren Brunnen zur Förderung von Grundwasser.
EinsatzfelderBauunternehmen des Tiefbaus und des Spezialtiefbaus.
Ausbildung3 Jahre.
Dachdecker/in mit Fachrichtungen
AufgabengebietDachdecker/innen decken Dächer und bekleiden Außenwände, dich-ten Flächen an Bauwerken ab. Sie stellen Holzkonstruktionen für Dach-stühle und Fachwerkwände her, bringen Unterkonstruktionen sowie Vorrichtungen zur Ableitung von Oberflächenwasser an, bauen Ener-giesammler und Energieumsetzer, z. B. Sonnenkollektoren und fotovol-taische Elemente, in Dach- und Wand-flächen ein und errichten Blitzschutz-anlagen.
Fachrichtung dach-, Wand- und AbdichtungstechnikHerstellen von Holzkonstruktionen für Dachstühle und Fachwerkwän-de, Wärmedämmungen sowie De-cken von Dach- und Wandflächen mit Schiefer, Dachplatten, Schindeln, Wellplatten, Blech, Dachziegeln und Dachsteinen. Abdichtungen mit Kunststoffen, bituminösen Werk-stoffen von Außenwänden, Dachbe-grünungen und Einbauen von Ener-giesammlern und Blitzschutzanlagen
und Vorrichtungen zur Oberflächen-wasserableitung gehören zu ihren Aufgaben.
Fachrichtung reetdachtechnikZusätzliche Ausbildung im Decken von ebenen, gewölbten und geschweiften Dachflächen mit Reet in unterschied-lichen Befestigungstechniken.
EinsatzfelderBaustellen.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufs-schule. Im 3. Ausbildungsjahr wird die Ausbildung in einer der 2 Fach-richtungen Dach-, Wand- und Abdich-tungstechnik oder Reetdachtechnik durchgeführt.
Estrichleger/in
AufgabengebietEine wichtige Aufgabe bei Neu-bauten, Altbaurenovierung und -sa-nierung ist die Verlegung des rich-tigen Unterbodens. Das ist die Arbeit des Estrichlegers, die der optimalen Schall- und Wärmeisolierung dient. Sie stellen den Unterboden mit allen Schichten einschließlich Wärme- und Schalldämmung her, auf den dann die Oberbeläge (Kork, PVC-Beläge, Teppichboden, usw.) aufgelegt wer-den. Bei dem Auftragen der Estriche unterscheidet man zwischen Verbun-destrichen, schwimmenden Estrichen und Estrichen auf Trennschichten. Damit ein optimales Ergebnis erzielt werden kann, muss der Estrichleger die betreffenden Werkstoffe genau kennen.
EinsatzfelderWechselnde Baustellen.
Ausbildung3 Jahre bzw. 1 Jahr als 2. Ausbildungs-stufe in der Bauwirtschaft.
Fachkraft für Wasserwirtschaft
AufgabengebietFachkräfte für Wasserwirtschaft ver-messen Gelände, Gewässer und An-lagen und stellen sie in Plänen dar, führen Wasserstands- und Abfluss-messungen durch, werten diese aus und stellen sie dar, entnehmen Proben an Gewässern und Anlagen und doku-mentieren sie, zeichnen, konstruieren und berechnen Pläne für Wasserver-
sorgungs- und Abwasseranlagen so-wie zur Gewässerrenaturierung und zum Hochwasser- oder Küstenschutz, erstellen oder bearbeiten Unterlagen für Anzeigen und wirken bei der Er-stellung von Wasserbewirtschaftungs- und Maßnahmenplänen mit.
EinsatzfelderDie Fachkräfte für Wasserwirtschaft arbeiten in staatlichen oder kom-munalen Umweltverwaltungen, in Ver- und Entsorgungsbetrieben oder in Ingenieurbüros. Sie gestalten und überwachen alle Eingriffe in das ober-irdische und unterirdische Wasser. Da-bei planen und überwachen sie den Bau, den Betrieb und die Instandhal-tung von Anlagen der Wasserver- und entsorgung, gestalten Gewässer und wirken bei Maßnahmen zum Schutze des Wassers nach Menge und Qualität mit.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Fassadenmonteur/in
AufgabengebietFassadenmonteure und Fassadenmon-teurinnen stellen Leitern, Schutz-, Ar-beits- und Traggerüste sowie Krane und Bauaufzüge auf und bedienen sie, prüfen, transportieren und lagern Baustoffe und Bauteile für den Fas-sadenbau, kontrollieren die Einbau-bedingungen zur Vorbereitung der Montage und bessern Montageunter-gründe aus. Sie bearbeiten Baustoffe und Bauteile für den Fassadenbau und stellen Dämmschichten sowie Ab-dichtungs-, Schutz- und Trennschich-ten her.
EinsatzfelderFassadenmonteure und Fassaden-monteurinnen bekleiden Bauwerke mit vorgehängten, hinterlüfteten, vorwiegend großformatigen Fassa-denelementen, insbesondere aus Me-tall, Faserzement, Keramik, Glas und Naturstein sowie aus Holzwerkstoffen und Kunststoffen. Sie stellen Unter-konstruktionen her und verankern diese an Baukörpern, bringen Däm-mungen an und befestigen Fassaden-elemente. Sie montieren Einbauteile, beispielsweise Photovoltaikelemente und Sonnenkollektoren oder für Fassadenbegrünungen. Ihre Arbeits-plätze finden sich überwiegend im Wohn-, Industrie- und Gewerbebau sowie im Verwaltungs-, Sport- und Kulturstättenbau.
Stellenmarkt 2016 Bau42
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Feuerungs- und Schornsteinbauer/in
AufgabengebietFeuerungs- und Schornsteinbauer/innen bauen industrielle Feuerungs-anlagen, stellen feuerfeste Ausklei-dungen her und errichten Schorn-steine.
EinsatzfelderBetriebe des Baugewerbes, z.B. bei Unternehmen des Feuerungs- und In-dustrieofenbaus, des Schornsteinbaus und der Schornsteinsanierung.
Ausbildung3 Jahre.
Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/in
AufgabengebietBei diesem Berufsbild ist nicht nur handwerkliches Können, sondern auch Kreativität gefragt. Beim Ver-legen von Fliesen und Platten aus Keramik, zum Beispiel in Küchen und Bädern, an Wänden und Haus-fassaden, müssen Wandflächen auch dekorativ gestaltet werden. Dafür muss der Fliesen-, Platten- und Mosa-ikleger selbstverständlich auch Werk- und Detailzeichnungen lesen können und selbst Skizzen entwerfen. Auch Schwimmbäder, Krankenhäuser und Nahrungsmittelbetriebe sind ein umfangreiches Betätigungsfeld. Die Herstellung und Verarbeitung der verschiedenen Mörtel gehört zur Ta-gesarbeit. Bei der Arbeit helfen ihnen Schneidegeräte, Trocken- und Nass-schneidmaschinen.
Ausbildung3 Jahre bzw. 1 Jahr als 2. Ausbildungs-stufe in der Bauwirtschaft.
Geomatiker/in
AufgabengebietGeomatiker/innen haben folgende Aufgaben: Erfassen und Beschaffen von Geodaten, Verarbeiten, Verwal-
ten und Veranschaulichen von Geo-daten, Modellieren und Aufbereiten von Geodaten in unterschiedliche For-mate für verschiedene Medien. Mit-wirken in der Kundenberatung und Anwenden von Marketingstrategien oder Umsetzen von Geodaten in Kar-ten, Präsentationsgrafiken und multi-mediale Produkte.
EinsatzfelderGeomatiker/innen arbeiten im öf-fentlichen Dienst oder in privatwirt-schaftlichen Firmen der Geoinfor-mationsbranche, insbesondere in Dienststellen des Vermessungs-, Kata-ster- und Geoinformationswesens; in Betrieben und Verlagen der Kartogra-phie; in Betrieben der Fernerkundung und in Betrieben und Dienststellen mit Anwendung der Geoinformati-onssysteme.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.
Gerüstbauer/in
AufgabengebietGerüstbauer/innen montieren Ge-rüstteile und rüsten Fassaden ein. Sie wählen die erforderlichen Gerüstteile aus, verladen diese mit Hilfe von He-begeräten und transportieren sie zu Baustellen. Sie montieren Systembau-teile und verankern das Gerüst am Bauwerk. Im Spezialgerüstbau stellen sie nicht nur die üblichen Gerüste an Häusern auf, sondern errichten auch spezielle Konstruktionen wie Tragge-rüste als Unterkonstruktion für Beton-schalungen. Wenn die Gerüste nicht mehr benötigt werden, bauen Gerüst-bauer diese ab, lagern die Gerüstteile und halten sie instand.
EinsatzfelderGerüstbauer/innen bauen Arbeits-, Schutz- und Traggerüste sowie Son-derkonstruktionen und bewegliche Arbeitsplattformen an unterschied-lichen Objekten und Orten auf, um und ab. Ihre Einsatzbereiche sind zum Beispiel Wohn- und Bürogebäude, Kirchen, Brücken, Industrieanlagen sowie Verkehrs- und Versammlungs-flächen.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Gleisbauer/in
AufgabengebietGleisbauer/innen montieren und ver-legen Schienen und Weichen und stellen Bahnübergänge her. Außer-dem erhalten sie die Betriebssicher-heit der Schienenfahrwege, indem sie die Gleise kontrollieren, vermes-sen und auftretende Mängel an den Gleisanlagen beseitigen. Sie wech-seln fehlerhafte und abgenutzte Schienen und Weichen aus, ziehen Schwellenschrauben nach, beseitigen Höhen- und Richtungsfehler, unter-füttern lose liegende Schwellen oder erneuern die notwendige Gleisbet-tung. Dabei bedienen sie moderne Baumaschinen und -geräte sowie spezielle Gleisbau- und Gleisbau-überwachungsmaschinen.
EinsatzfelderBetriebe des Tiefbaus, Bau von Bahn-verkehrsstrecken, Betreiber von Schie-nennetzen, öffentliche und private Verkehrsgesellschaften.
Ausbildung3 Jahre.
Hochbaufacharbeiter/in
AufgabengebietHochbaufacharbeiter/innen führen je nach gewähltem Ausbildungsschwer-punkt Maurerarbeiten, Beton- und Stahlbetonarbeiten oder Feuerungs- und Schornsteinbauarbeiten aus. Sie sind auf ständig wechselnden Bau-stellen tätig, teilweise auch bundes-weit und im Ausland. Dort arbeiten sie im Freien und in Rohbauten. Dabei bewegen sie sich auf Hebebühnen, Leitern oder hohen Gerüsten ebenso sicher wie auf dem Erdboden.
EinsatzfelderHochbauunternehmen, im Betonbau oder im Schornstein- und Industrie-ofenbau. Isolier- oder Fassadenbau-unternehmen.
Ausbildungsdauer und -überblickDieser Beruf wird in den folgenden Schwerpunkten ausgebildet:- Maurerarbeiten- Beton- und Stahlbetonbauarbeiten- Feuerungs- und Schornsteinbauar-
beitenDie Ausbildung kann Teil einer Stu-fenausbildung sein. Nach Abschluss der 1. Stufe Hochbaufacharbeiter/in (2 Jahre) kann in der 2. Stufe (1 Jahr) ein Berufsabschluss als Beton- und Stahlbetonbauer/in, Feuerungs- und
Stellenmarkt 2016 Bau 43
Schornsteinbauer/in oder Maurer/in erworben werden.
Ausbildung2 Jahre.
Holz- und Bautenschützer/in mit Fachrichtungen
Fachrichtung Bautenschutz AufgabengebietHolz- und Bautenschützer/innen der Fachrichtung Bautenschutz sanie-ren z.B. Feuchtigkeitsschäden an Ge-bäuden und Gebäudeteilen, dichten Bauwerke mittels Injektionen ab und führen den Oberflächenschutz an Wand- und Bodenflächen durch. Sie nehmen auch vorbeugende Maßnah-men vor, untersuchen vorhandene Schäden und beheben diese.
EinsatzfelderTrockenbau- oder Zimmereibetriebe, Hochbauunternehmen, Fachbetriebe für Schornsteintechnik oder Gebäu-detrocknung.
Fachrichtung Holzschutz AufgabengebietHolz- und Bautenschützer/innen der Fachrichtung Holzschutz sanieren Holzbauteile, die von holzzerstö-renden Insekten und Pilzen befallen sind. Sie führen vorbeugende Maß-nahmen durch, untersuchen vorhan-dene Schäden und beheben diese.
EinsatzfelderZimmereibetriebe, Hochbauunter-nehmen, Fachbetriebe für Gebäude-trocknung.
Ausbildungsdauer und -überblick3 Jahre.
Industrie-Isolierer/in
AufgabengebietIndustrie-Isolierer/innen stellen vor-wiegend Isolationen für große indus-trielle Anlagen beispielsweise in der chemischen Industrie, in Raffinerien, in Kraftwerken, in Müllverbrennungs-anlagen oder auf Schiffen Wärme-, Kälte- und Schalldämmungen an Rohrleitungen, Behältern, Einbauten, Decken und Wänden her. Sie fertigen die dafür notwendigen Stütz- und Tragkonstruktionen, bringen sie an, wählen die Dämmstoffe aus, bringen sie in unterschiedlichen Techniken an und ummanteln die Dämmungen mit Blechen oder anderen Werk-
stoffen. Isolierer und Isoliererinnen im Bereich der Industrie stellen auch Dämmungen für den Schall- und Brandschutz in Gebäuden und an be-triebstechnischen Anlagen her.
EinsatzfelderBeschäftigungsmöglichkeiten gibt es für Industrie-Isolierer/innen sowohl in Betrieben, die sich auf Dämmungen und Isolierungen spezialisiert haben, als auch in großen Industriebetrieben, wie Kraftwerken, Raffinerien, Energie-versorgungsunternehmen oder in der chemischen Industrie.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.
Isolierfacharbeiter/in
AufgabengebietIsolierfacharbeiter/innen stellen vor-wiegend für große industrielle Anla-gen beispielsweise in der chemischen Industrie, in Raffinerien, in Kraftwer-ken, in Müllverbrennungsanlagen oder auf Schiffen Wärme-, Kälte- und Schalldämmungen an Rohrlei-tungen, Behältern, Einbauten, De-cken und Wänden her. Sie fertigen die dafür notwendigen Stütz- und Tragkons truktionen, bringen sie an, wählen die Dämmstoffe aus, brin-gen sie in unterschiedlichen Tech-niken an und ummanteln die Däm-mungen mit Blechen oder anderen Werkstoffen. Isolierfacharbeiter und Isolierfacharbeiterinnen stellen auch Dämmungen für den Schall- und Brandschutz in Gebäuden und an be-triebstechnischen Anlagen her.
EinsatzfelderBeschäftigungsmöglichkeiten erge-ben sich sowohl in Betrieben, die sich auf Dämmungen und Isolierungen spezialisiert haben als auch in großen Industriebetrieben, wie Kraftwerken, Raffinerien, Energieversorgungsun-ternehmen oder in der chemischen Industrie.
Ausbildung2 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.
Kanalbauer/in
AufgabengebietEntwässerungsanlagen bauen, Was-sergräben und Bachläufe verrohren sind Aufgaben des Kanalbauers. Da-
bei schalen sie aus und verlegen Rohre aus verschiedenen Baumaterialien. Nach Straßen- oder Grundstücksent-wässerungen stellen sie den ursprüng-lichen Zustand der Straßendecke oder der Pflasterung wieder her.
EinsatzfelderIm Tief- und Kanalbau.
Ausbildung3 Jahre.
Maler/in und Lackierer/in
AufgabengebietMaler/innen wählen die erforderlichen Werkstoffe aus, prüfen den zu behan-delnden Untergrund und entscheiden über die entsprechende Vorbehand-lung. Maler gestalten Fassaden und Innenräume bei Neubauten und Re-novierungen. Sie streichen Wände, De-cken, Türen und Fenster, tapezieren, verlegen Böden, sorgen für eine bes-sere Wärmedämmung und schützen Gebäude durch Brandschutz-Beschich-tungen. Denkmalpflegerische Tätig-keiten gehören auch dazu.
Ausbildung3 Jahre. Es wird in folgenden Fachrich-tungen ausgebildet: Gestaltung und Instandhaltung, Kirchenmalerei und Denkmalpflege, Bauten- und Korros-ionsschutz.
Maurer/in
AufgabengebietMaurer und Maurerinnen stellen ein- und mehrschalige Wände mit unter-schiedlichen Steinen und Platten in unterschiedlichen Verbandsarten her, stellen Mauerwerk mit Pfeiler und Vorlagen sowie Natursteinmauerwerk her, überdecken Öffnungen im Mau-erwerk mit künstlichen und natür-lichen Steinen sowie mit Fertigteilen oder dichten Baukörper ab.
EinsatzfelderMaurer und Maurerinnen arbeiten so-wohl im Neubau als auch in der Sanie-rung, Modernisierung und Instandset-zung auf unterschiedlichen Baustellen, zum Beispiel im Wohnungsbau, im öf-fentlichen Bau oder im Gewerbe- und Industriebau. Sie stellen Baukörper aus Steinen sowie Bauteile aus Beton und Stahlbeton her.
Stellenmarkt 2016 Bau44
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Metallbauer/in
AufgabengebietMetallbauer/innen sind Fachleute für die Herstellung von Metallkonstruk-tionen. Deren Umbau und Instand-haltung gehören ebenfalls zu ihrem Aufgabenbereich. Gegebenenfalls übernehmen sie auch Aufgaben in der Planung und Konstruktion. Ne-ben der Prüfung von Werkstücken mit Winkeln, Grenz- und Gewindelehren, müssen sie auch technische Unterla-gen, z. B. Betriebsanleitungen, Ka-taloge, Stücklisten, lesen, verstehen und anwenden können. Sie schweißen Bleche und Profile und stellen Werk-zeuge, insbesondere Meißel, Dorne, Zangen, her.
EinsatzfelderIn Handwerksbetrieben des Metall-baus, in Betrieben, die sich auf die Verarbeitung von Metall im Aus- oder Hochbau spezialisiert haben (z.B. Dachdeckerbetriebe oder Fassaden-bauunternehmen), in Metallbaube-trieben, die sich auf die Herstellung, Montage und Reparatur von gestal-teten Metallbaukonstruktionen oder Schmiedeteilen für industrielle Zwe-cke spezialisiert haben, in Betrieben, die kunstgewerbliche bzw. historische Artikel wie z. B. Kerzenleuchter, Be-schläge für Möbel oder auch Waffen und Rüstungen nachbauen und re-staurieren
Ausbildung3,5 Jahre.
Ofen- und Luftheizungsbauer/in
AufgabengebietOfen- und Luftheizungsbauer//innen entwerfen und errichten Kachelöfen und verputzte Öfen, Backöfen, hand-werklich erstellte Herde und Kamine; planen, erstellen und montieren Warmluftzentralheizungen, Be- und Entlüftungsanlagen, Elektrospeicher-heizungen, Öl-, Gas- und Feststoff-brenner, zentrale Heizöl-Versorgungs-anlagen und Schornsteine. Sie stellen industriell gefertigte Feuerstätten auf und schließen sie an Schornsteine und Versorgungssysteme an, installieren Heiz- und Kamineinsätze mit Warm-
wasserwärmetauschern einschließlich der Regelungen oder übernehmen Kundendienste und führen Inspek-tionen und Instandhaltungen durch.
EinsatzfelderOfen- und Luftheizungsbauer/innen arbeiten vor allem in handwerk-lichen Betrieben des Kachelofen-, Ofen- und Kaminbaus, auf Baustellen und in der Werkstatt. Ferner sind sie gesuchte Fachleute im einschlägigen Fachhandel und der herstellenden In-dustrie.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Rollladen- und Sonnenschutz- mechatroniker/in
AufgabengebietRollladen- und Sonnenschutzmecha-troniker/innen stellen Rollpanzer, Behänge und Ladenflügel her, stel-len Rollabschlüsse und Rolltore sowie Rollladen- und Fensterkombinationen her und montieren diese. Sie montie-ren nicht rollbare Abschlüsse, bauen Antriebe ein und montieren Steue-rungskomponenten und -anlagen.
EinsatzfelderRollladen- und Sonnenschutzmecha-troniker/innen arbeiten vor allem in Fachbetrieben des Rollladen- und Ja-lousiebauerhandwerks oder in Betrie-ben im Bereich der Bauinstallation, die neben Fenstern und Türen auch Sonnenschutzeinrichtungen einbau-en. Darüber hinaus finden sie Beschäf-tigungsmöglichkeiten bei Herstellern von Metall-, Holz- oder Kunststoffroll-läden oder -toren.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Spezialtiefbauer/in
AufgabengebietSie arbeiten im Bereich des Sanierens und Instandsetzens sowie qualitätssi-chernder Maßnahmen unter Verwen-dung neuer Bau- und Bauhilfsstoffe. Spezialtiefbauer führen Aushubar-beiten durch, verbauen Baugruben und Gräben, verfüllen und verdichten Bodenmassen und legen Böschungen
an. Sie führen Wasserhaltungsmaß-nahmen durch. Sie- untersuchen den Baugrund, entneh-
men Bodenproben, prüfen und be-zeichnen sie und führen Schichten-verzeichnisse,
- stellen Bohrungen her, beispielswei-se zum Ausbau für Tragelemente, zur Untersuchung des Baugrundes, zur Wassergewinnung und Wasser-einleitung und zur Grundwasserab-senkung,
- setzen Bohrgeräte ein und wenden unterschiedliche Bohrverfahren an,
- bauen Bohrungen zu Brunnen aus,- verlegen Rohrleitungen und bauen
Ankersysteme her,- führen Injektionsarbeiten durch,- führen Ramm-, Rüttel- und
Vibrationsarbeiten durch und verbessern den Baugrund.
EinsatzfelderNeubau, Sanierung und Instandset-zung auf unterschiedlichen Baustellen wie Brücken, Gewerbe- und Industrie-bau, Hochhäusern, unter- und über-irdische Verkehrswege oder Bau von Deponien.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufs-schule. Die Berufsausbildung in der Bauwirtschaft basiert auf dem Kon-zept der Stufenbildung. Der Spezial-tiefbauer gehört zu den Berufen der Gruppe Tiefbau. Es handelt sich um einen industriellen Ausbildungsberuf der zweiten Stufe. In der ersten Stufe (zwei Jahre) wird die Ausbildung als Tiefbaufacharbeiter im Schwerpunkt Brunnenbau und Spezialtiefbauar-beiten durchgeführt. In der zweiten Stufe (ein Jahr) Ausbildung zum Spe-zialtiefbauer.
Straßenbauer/in
AufgabengebietStraßenbauer und Straßenbauerinnen führen Aushubarbeiten durch, ver-bauen Baugruben und Gräben, ver-füllen und verdichten Bodenmassen und legen Böschungen an, führen die offene Wasserhaltung für Oberflä-chen-, Schichten- und Grundwasser durch, stellen die Entwässerung von Verkehrsflächen her, stellen die Un-
Stellenmarkt 2016 Bau 45
terlage für Decken und Beläge her und bauen Tragschichten ein und stel-len Pflasterdecken und Plattenbeläge mit künstlichen und natürlichen Stei-nen her.
EinsatzfelderStraßenbauer und Straßenbauerinnen arbeiten sowohl im Neubau als auch in der Sanierung und Instandsetzung. Sie stellen mit unterschiedlichen Bau-stoffen Straßen und sonstige Ver-kehrsflächen her.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Stuckateur/in
AufgabengebietIhre Arbeit beginnt, wenn der Roh-bau steht: Anbringen des Innen- und Außenputzes, Herstellen und Monta-ge leichter Trennwände, Einbau von Fertigteildecken und -wänden und die Montage von Fassadenverklei-dungen. Insbesondere in der Restau-rierung und Denkmalpflege sind sie für die Ausführung von Stuckarbeiten zuständig, hierfür benötigen sie un-ter anderem spezielle Materialkennt-nisse. Sie sind Bau- und Kunsthand-werker zugleich.
EinsatzfelderBaustellen.
Ausbildung3 Jahre.
Tiefbau- facharbeiter/in
AufgabengebietTiefbaufacharbeiter/innen führen je nach Ausbildungsschwerpunkt Rohr-leitungs-, Straßen-, Kanal-, Brunnen-, Gleis-, oder Spezialtiefbauarbeiten aus.
EinsatzfelderTiefbaufacharbeiter und Tiefbaufach-arbeiterinnen sind in erster Linie in Unternehmen des Tiefbaugewerbes tätig. Sie arbeiten aber auch in Betrie-ben der Wasserversorgung, Abwas-serwirtschaft oder des Straßen- und Schienenverkehrs.
AusbildungDiese 2-jährige Ausbildung wird in folgenden Fachrichtungen angebo-ten:
- Straßenbauarbeiten- Rohrleitungsbauarbeiten- Kanalbauarbeiten- Brunnen- und Spezialtiefbauarbei-ten- GleisbauarbeitenDie Ausbildung zum Tiefbaufachar-beiter/zur Tiefbaufacharbeiterin kann unter Umständen durch eine der da-rauf aufbauenden Ausbildungen er-gänzt werden:- Brunnenbauer/in- Gleisbauer/in- Kanalbauer/in- Rohrleitungsbauer/in- Spezialtiefbauer/in - Straßenbauer/in
Trockenbaumonteur/in
AufgabengebietTrockenbaumonteure errichten Leicht-bauwände, verkleiden Wände und Decken z.B. mit Gipsplatten oder Holz und bauen Dämmmaterialien ein.
EinsatzfelderTrockenbau- und Stuckateurbetriebe, Spezialbetriebe für Akustikbau und Objektausbau sowie Betriebe des Hoch-, Brücken- und Tunnelbaus, auch Einzel- bzw. Großhandel oder für Handelsvermittlungen von Bau-stoffen und Bauelementen.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung kann in zwei Stufen erfolgen. Nach Abschluss der 1. Stufe (2 Jahre) Ausbaufacharbeiter/in wird in der 2. Stufe (1 Jahr) der Be-rufsabschluss Trockenbaumonteur/in erworben.
Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer/in
AufgabengebietWärme-, Kälte- und Schallschutzisolie-rer/innen dämmen Gebäude und An-lagen gegen Wärme- und Kälteverlust und Lärm. Sie bauen auch Materialien zum vorbeugenden Brandschutz ein.
EinsatzfelderIsolierbaubetriebe, Maschinen- und Anlagenbau, Fahrzeugbau und che-mischen Industrie, aber auch Ein-zel- bzw. Großhandel oder die Han-delsvermittlung von Isolier- und Dämmstoffen.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung kann in zwei Stufen erfolgen. Nach Abschluss der 1. Stufe (2 Jahre) Ausbaufacharbei-
ter/in wird in der 2. Stufe (1 Jahr) der Berufsabschluss Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer/in erworben.
Wasserbauer/in
AufgabengebietWasserbauer/innen stellen Bauwerke in und an Gewässern her, kontrollieren sie und halten diese in Stand, stellen Ufersicherungen und Unterhaltungs-wege her, kontrollieren sie und halten diese in Stand. Sie führen Maßnahmen zur Pflege und Entwicklung von Ge-wässern durch, stellen Bauwerke für den Küsten- und Inselschutz her und kontrollieren sie und halten diese in Stand. Sie führen aber auch Maßnah-men zur Unterhaltung und Kontrolle des Gewässerbettes durch und be-zeichnen und sichern Fahrrinnen und Fahrwasser. Sie führen schwimmende Fahrzeuge und bedienen schwim-mende Geräte, betreiben Talsperren, Speicher oder Rückhaltebecken.
EinsatzfelderWasserbauer/innen arbeiten sowohl an Anlagen, Bauwerken und anderen Objekten an und in Gewässer sowie auf schwimmenden Fahrzeugen und in der Werkstatt.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Zimmerer/in
AufgabengebietSie sind für Holzkonstruktionen und Holzbauten aller Art zuständig, vom Dachstuhl bis zur weitgespannten Halle in Holzleimbauweise. Sie bau-en Treppen, Decken, Fußböden sowie komplizierte Verschalungen. Auch die Renovierung und Modernisierung von Altbauten fällt in ihr Ressort. Mit der Entwicklung des Fertigbaus gewinnt die Herstellung und Montage von Fer-tighäusern, Schulen, Turnhallen, Kin-dergärten und industriellen Anlagen zunehmend an Bedeutung.
EinsatzfelderBaustellen, Handwerksbetriebe.
Ausbildung3 Jahre.
Berufe rund um den Druck
47 Stellenmarkt 2016 Druck
Buchbinder/in
AufgabengebietBuchbinder/innen stellen Bücher und Papierwaren wie Karten, Mappen oder Alben her. Außerdem restau-rieren sie Bücher und produzieren Kleinstauflagen.
EinsatzfelderDruckereien mit angeschlossener Buchbinderei, Betriebe der Druck-weiterverarbeitung sowie Betriebe, die z.B. Unikatbücher und Kleinst-auflagen, bibliophile Reihen oder Alben produzieren. Außerdem Buch-bindereien und Bibliotheken, die alte Bücher und Karten restaurieren, und Werkstätten von Erziehungsheimen oder Justizvollzugsanstalten, die je-weils über eine Buchbinderei verfü-gen.
Ausbildung3 Jahre.
Mediengestalter/in Digital und Print mit Fachrichtungen
AufgabengebietInformationen werden nicht nur in Form von Printmedien (Zeitungen, Bücher, Katalogen), sondern auch für andere Medien, wie CD-ROM, Daten-banken, Online-Dienste und Internet-Auftritte, aufbereitet. Die Medien-gestalter beraten produktbezogen und erarbeiten kunden- und markt-gerechte Lösungen. Sie sind geübt im Umgang mit Bild- und Textverarbei-tungsprogrammen sowie der Konver-tierung und Speicherung der Daten in den verschiedenen Datenformaten.
AusbildungDie 3-jährige Ausbildung Medienge-stalter/in Digital und Print wird in fol-genden Fachrichtungen angeboten:- Fachrichtung Beratung und Planung - Fachrichtung Konzeption und Visu-
alisierung- Fachrichtung Gestaltung und Technik
Genaue Beschreibungen zu den ein-zelnen Fachrichtungen sind bei Me-diengestalter/in Digital und Print in der Rubrik „Gestaltung“ zu finden.
Medientechnologe/-in Druck
AufgabengebietMedientechnologen Druck (ehemals Drucker) stellen ein- und mehrfarbige Druckprodukte her und steuern be-
ziehungsweise kontrollieren Druck-prozesse. Hierfür richten sie Druckma-schinen ein und halten diese instand.
EinsatzfelderHauptsächlich in Druckereien, die im Digital-, Flach-, Hoch- oder Tiefdruck-verfahren Zeitungen, Prospekte, Ka-taloge, Etiketten oder auch Tapeten herstellen. Darüber hinaus finden sich Beschäftigungsmöglichkeiten zum Beispiel in Copyshops mit Di-gitaldruckservice für Kleinauflagen oder bei Herstellern von Kartonver-packungen oder Plastiktragetaschen mit eigener Druckabteilung.
Ausbildung3 Jahre. Der Ausbildungsberuf wird ohne Spezialisierung nach Fachrich-tungen oder Schwerpunkten in Indus-trie und Handwerk ausgebildet.
Medientechnologe/-in Druckverarbeitung
AufgabengebietMedientechnologen Druckverarbei-tung stellen Printerzeugnisse in in-tegrierten Prozessen fertig. Sie prü-fen aus der Druckerei kommenden bedruckten Bogen und wählen die geeigneten Verbreitungstechnolo-gien und -prozesse nach technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten aus. In der Buchproduktion verarbeiten sie die vom Druck kom-menden Bogen mit Schneide-, Zusam-mentrag- und Bindeaggregaten. In der Zeitungsproduktion überwachen sie Einsteck-, Verteil- und Abtrans-portsysteme. Mit Probedurchläufen stellen sie fest, ob die Auftragsanfor-derungen erreicht werden. Sie greifen bei Störungen ein und sorgen für die regelmäßige Wartung und Instand-haltung der Anlagen.
EinsatzfelderIndustrielle Betriebe der Zeitungs-, Akzidenz- und Buchproduktion.
Ausbildung3 Jahre. Durch Wahlqualifikationen verfügt dieser Beruf über eine flexible Ausbildungsstruktur.
Medientechnologe/-in Siebdruck
AufgabengebietMedientechnologen Siebdruck (ehe-mals Siebdrucker/in) bedrucken un-terschiedliche Materialien wie Metall,
Glas, Stoff oder Kunststoff. Dafür be-reiten sie am Bildschirm analoge und digitale Text- und Bilddaten auf und stellen die Druckform her.
EinsatzfelderHauptsächlich in Siebdruckunter-nehmen. Auch Betriebe unterschied-licher Wirtschaftszweige, die ihre Erzeugnisse selbst bedrucken, bieten Beschäftigungsmöglichkeiten. Dies sind zum Beispiel Textilveredlungsbe-triebe, Firmen der Glas- und Keramik-industrie, Hersteller von Verpackungs-mitteln oder Kunststoffwaren.
Ausbildungsdauer3 Jahre. Der anerkannte Ausbildungs-beruf wird ohne Spezialisierung nach Fachrichtungen oder Schwerpunkten in Industrie und Handwerk ausge-bildet.
Packmittel- technologe/-in
AufgabengebietPackmitteltechnologen entwickeln und produzieren Packmittel wie Kar-tonagen, Etiketten oder Taschen. Sie berücksichtigen die Gebrauchsfertig-keit und den Einsatzzweck z. B. in der Kosmetik- und Lebensmittelindustrie als auch für Werbezwecke.
EinsatzfelderBetriebe der Papier und Kunststoffe verarbeitenden Industrie, Drucke-reien.
Ausbildung3 Jahre.
Papiertechnologe/-in
AufgabengebietPapiertechnologen stellen Papier, Karton, Pappe oder dafür notwendige Vorprodukte her und bereiten sie für die jeweilige Weiterverarbeitung auf. Sie erstellen Papier-Rezepturen und berücksichtigen den Einsatzzweck für z. B. Lebensmittel und Kosmetik.
EinsatzfelderPapier-, Karton- und Pappefabriken oder Zellstofffabriken.
Ausbildung3 Jahre. Im zweiten Ausbildungsjahr er-folgt eine Spezialisierung in folgenden Fachrichtungen: Papiertechnologe/-in für Papier-Karton-Pappe oder Papier-technologe/-in für Zellstoff.
Berufe rund um Elektro- und Kommunikationstechnik
49 Stellenmarkt 2016 Elektro- und Kommunikationstechnik
Elektroanlagen- monteur/in
AufgabengebietElektroanlagenmonteure montieren, installieren, warten und reparieren Anlagen der Energieversorgungstech-nik, der Steuerungs- und Regelungs-technik, der elektronischen Melde-technik, der Sicherheitstechnik und der Beleuchtungstechnik.
EinsatzfelderBetriebe der Elektroinstallation, Ener-gieversorgungsunternehmen, Herstel-ler von elektrischen Anlagen und Bau-teilen.
Ausbildung3 Jahre.
Elektroniker/in mit Fachrichtungen
Fachrichtung Automatisierungstechnik AufgabengebietIn der Fachrichtung Automatisie-rungstechnik planen, programmieren, testen und installieren Elektroniker/innen Regelungssysteme für rechner-gesteuerte Anlagen, z.B. für Produk-tionsautomaten, Verkehrsleitsysteme oder Anlagen der Gebäudetechnik und halten diese instand.
EinsatzfelderElektroniker/innen der Fachrichtung Automatisierungstechnik arbeiten bei Herstellern von industriellen Prozess-steuerungseinrichtungen. Ebenso sind sie in Betrieben der Elektroinstallati-on tätig, z.B. bei technischen Gebäu-deausrüstern. Darüber hinaus können sie in Wasser- und Klärwerken bzw. Recyclinganlagen der Abfallwirtschaft beschäftigt sein.
Fachrichtung Betriebstechnik AufgabengebietElektroniker/innen für Betriebstech-nik installieren, warten und repa-rieren elektrische Betriebs-, Produk-tions- und Verfahrensanlagen, von Schalt- und Steueranlagen über Anla-gen der Energieversorgung bis zu Ein-richtungen der Kommunikations- und Beleuchtungstechnik.
EinsatzfelderElektroniker/innen für Betriebs-technik arbeiten insbesondere für Hersteller industrieller Prozesssteu-erungseinrichtungen. Elektroinstal-lationsbetriebe, die technische Ge-
bäudeausrüstungen einbauen oder Energieversorger bieten ebenfalls Be-schäftigungsmöglichkeiten. Darüber hinaus können sie ihrem Beruf überall dort nachgehen, wo Produktions- und Betriebsanlagen eingesetzt und in-stand gehalten werden: Das Spektrum möglicher Einsatzfelder reicht dabei von der produzierenden Industrie bis hin zu Flughäfen oder Krankenhäu-sern.
Fachrichtung Geräte und Systeme AufgabengebietElektroniker/innen für Geräte und Systeme fertigen Komponenten und Geräte, z.B. für die Informations- und Kommunikationstechnik, die Medi-zintechnik, die Mess- und Prüftechnik. Sie nehmen Systeme und Geräte in Betrieb und halten sie instand.
EinsatzfelderElektroniker/innen für Geräte und Sys teme arbeiten vorwiegend in mittleren und größeren Industriebe-trieben, die elektronische Systeme, Geräte oder Komponenten herstel-len, montieren und warten. Entspre-chende Unternehmen gibt es z.B. in den Bereichen Fahrzeugelektronik, Medizintechnik, Maschinen- und An-lagenbau sowie in der Mess- und Re-geltechnik.
Fachrichtung energie- und Gebäudetechnik AufgabengebietZu den Aufgaben von Elektroniker/innen der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik gehört das Planen und Installieren von Anlagen der elek-trotechnischen Energieversorgung und Infrastruktur von Gebäuden. Sie montieren z.B. Beleuchtungs- und Kommunikationsanlagen sowie elek-tronische Steuerungseinrichtungen, nehmen sie in Betrieb, warten und reparieren sie.
EinsatzfelderBeschäftigt sind sie hauptsächlich in Betrieben des Elektrotechniker-handwerks, z.B. bei technischen Gebäudeausrüstern oder Betrieben, die Beleuchtungs- und Signalanla-gen für Straßen und Eisenbahnen installieren. Darüber hinaus sind sie beschäftigt in der Überwachung, Wartung und Reparatur elektri-scher Anlagen bei Flughafenbetrie-ben und Krankenhäusern. In der Immobilienwirtschaft arbeiten sie im Facility Management oder bei Hausmeisterdiensten, im Elektroma-schinenbau in der Herstellung von Elektrizitätsverteilungs- und -schalt-einrichtungen.
Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik AufgabengebietElektroniker/innen der Fachrichtung Informations- und Telekommunika-tionstechnik planen und installieren elektronische Sicherheits- und Kom-munikationssysteme. Sie montieren die Anlagen, nehmen sie in Betrieb, warten und reparieren sie.
EinsatzfelderIhrer Beschäftigung gehen sie haupt-sächlich in Betrieben der Elektroin-stallation nach. Auch Betreiber von Kabelnetzen oder Hersteller von Bü-romaschinen und EDV-Anlagen kom-men als Arbeitgeber in Frage. Darüber hinaus bieten unter anderem EDV-Dienstleister, der Fernmeldeleitungs-tiefbau sowie Bahnunternehmen mit ihren Kommunikationsnetzen Beschäftigungsmöglichkeiten. Auch große Institutionen wie Hochschulen oder Krankenhäuser haben Bedarf an Elektronikern und Elektronikerinnen der Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik.
Ausbildung3,5 Jahre.
Fachrichtung luffahrttechnische Systeme AufgabengebietElektroniker/Elektronikerinnen für luftfahrttechnische Systeme planen und steuern Produktionsabläufen, verlegen und verbinden Energie-, Sig nal- und Datenleitungen, montie-ren und installieren Komponenten und Geräte zu Systemen, installie-ren, prüfen und nehmen Kommuni-kations-, Navigations-, Radar- und Autopilotanlagen in Betrieb oder erfassen Messwerten.
EinsatzfelderElektroniker/Elektronikerinnen für luftfahrttechnische Systeme arbeiten in Betrieben der Luft- und Raumfahrt-industrie, bei Fluggesellschaften oder bei der Bundeswehr. Darüber hinaus können sie auch in Flugschulen Be-schäftigung finden.
Ausbildungsdauer3,5 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufs-schule statt.
Fachrichtung maschinen- und Antriebstechnik
AufgabengebietElektroniker/Elektronikerinnen für Maschinen und Antriebstechnik stellen
50 Stellenmarkt 2016 Elektro- und Kommunikationstechnik
Wicklungen her, montieren elektrische Maschinen und Antriebssysteme, nehmen sie in Betrieb und halten sie in Stand. Sie konzipieren Antriebssy-steme, richten Fertigungsmaschinen ein, nehmen Maschinen- und Wi-ckeldaten auf und katalogisieren sie, stellen Wicklungen her; demontieren und montieren mechanische, pneuma-tische, hydraulische, elektrische und elektronische Komponenten.
EinsatzfelderElektroniker/Elektronikerinnen für Ma-schinen und Antriebstechnik arbeiten vor allem in Betrieben des Elektroma-schinenbauerhandwerks und in Unter-nehmen der Elektroindustrie. Typische Einsatzfelder sind Fertigungs- und Produktionsanlagen, Servicebereiche, Montagebaustellen und Prüffelder.
Ausbildungsdauer3,5 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufs-schule statt.
Fachinformatiker/in mit Fachrichtungen
AufgabengebietSie setzen fachspezifische Anforde-rungen in komplexe Hard- und Soft-waresysteme um. Sie analysieren, pla-nen und realisieren informations- und telekommunikationstechnische Sys-teme. Kunden und Benutzern stehen sie für fachliche Beratung und Schu-lung zur Verfügung.
Fachrichtung AnwendungsentwicklungSie sind in der Lage, anforderungsge-rechte Softwarelösungen vorzuschla-gen und zu realisieren. Sie testen und passen bestehende Anwendungen an und entwickeln anwendungsge-rechte Bedienoberflächen. Im Projekt setzen sie Methoden des Software-Engineerings und moderne Software-Entwicklungswerkzeuge gezielt ein. Sie nutzen dabei die gesamte Breite der aktuellen Informations- und Tele-kommunikationstechnologien bis hin zu Multimedia-Anwendungen.
Fachrichtung SystemintegrationSie planen und konfigurieren Syste-me der Informations- und Telekom-munikationstechnik, wie zum Beispiel vernetzte Systeme einschließlich aller Hard- und Softwarekomponenten. Als Dienstleister im eigenen Haus oder bei Kunden richten sie die Systeme ent-sprechend den Kundenanforderungen
ein und betreiben und verwalten sie. Dazu gehört auch, dass sie bei auftre-tenden Störungen die Fehler systema-tisch eingrenzen und beheben.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt in ei-ner der Fachrichtungen Anwendungs-entwicklung oder Systemintegration.
Industrieelektriker/in mit Fachrichtungen
Fachrichtung BetriebstechnikIndustrieelektriker/innen mit Fach-richtung Betriebstechnik, sind zu-ständig für: Installieren und In-betriebnahme von elektrischen Systemen und Anlagen, Durchführen von Wartungsarbeiten an elektri-schen Systemen und Anlagen, Bear-beiten, Montieren und Verbinden mechanischer Komponenten und elektrischer Betriebsmittel und das Durchführen von Funktions- und Si-cherheitsprüfungen.
EinsatzfelderSie arbeiten in unterschiedlichen Pro-duktionsbereichen der Wirtschaft, insbesondere in Unternehmen der Me-tall- und Elektroindustrie, der Automo-bilindustrie, dem Anlagenbau und in Energieversorgungsunternehmen.
Fachrichtung Geräte und SystemeIndustrieelektriker/innen mit Fach-richtung Geräte und Systeme sind zuständig für: Herstellen und Inbe-triebnehmen von elektronischen Komponenten, Geräten und Syste-men nach Kundenanforderungen, Be-arbeiten, Montieren und Verbinden von mechanischen Komponenten und elektrischen Betriebsmitteln, Prüfen und Analysieren elektrischer Funkti-onen und Systeme oder Installieren und Konfigurieren von IT-Systemen und Durchführen von qualitätssi-chernden Maßnahmen.
Einsatzfelder Sie arbeiten insbesondere in der Pro-duktion der Elektroindustrie und IT-Branche.
Ausbildungsdauer2 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Informations- elektroniker/in mit Fachrichtungen
Fachrichtung Bürosystemtechnik AufgabengebietSie sind zuständig für die Konzeption, Installation, Inbetriebnahme, Instand-haltung und Reparatur von Geräten und Anlagen der Bürosystemtechnik. Diese umfasst Computersysteme und andere informationstechnische Ge-räte im Bürobereich, einschließlich der zugehörigen Softwarekomponenten.
EinsatzfelderBüros in Wirtschaft und Verwaltung.
Fachrichtung Geräte- und Systemtechnik AufgabengebietVom Plattenspieler bis zur Hifi-An-lage, vom Videorecorder bis zum Diktiergerät, das Betätigungsfeld ist groß. Mit Hilfe von Schaltplänen und empfindlichen Messgeräten werden Fehler aufgespürt und behoben. Ka-belfernsehanschlüsse legen, Satel-liten- und Antennenanlagen montie-ren gehören auch zu ihren Aufgaben. Auch Sichtgeräte, Tastaturen, Drucker und externe Speicher umfasst das Ar-beitsgebiet in der Kommunikations- und Informationstechnik.
EinsatzfelderWerkstätten.
Ausbildung3,5 Jahre.
IT-System-Elektroniker/in
AufgabengebietSie planen, kalkulieren, installieren und konfigurieren Computer und Compu-tersysteme aller Größen. Dazu gehört es, sich um die Stromversorgung zu kümmern, Betriebssysteme zu imple-mentieren, Fehler zu suchen und zu be-seitigen, Betriebspersonal und Nutzer zu schulen. Sind IT-System-Elektroniker bei einem IT-Anbieter-Unternehmen be-schäftigt, beraten sie Kunden über die Einsatzmöglichkeiten von Computersy-stemen, passen Hard- und Software vor-handener Systeme an Kundenwünsche an, nehmen das Computersystem beim Kunden in Betrieb und sorgen später für den Support bei Anwenderfragen und technischen Problemen.
EinsatzfelderSystem- und Softwarehäuser, Her-steller von Hardware- und Software-
51 Stellenmarkt 2016 Elektro- und Kommunikationstechnik
AufgabengebietMathematisch-technische Software-Entwickler/innen wenden mathe-matische Modelle zur Lösung von Problemen aus Informatik, Technik, Naturwissenschaften und Wirtschaft an. Sie analysieren Problemstel-lungen und entwickeln und beschrei-ben formalisiert Modelle im Bereich der Software-Entwicklung. Außer-dem konzipieren und realisieren sie objektorientiert komplexe Software-systeme oder wirken in Kooperation mit Fachwissenschaftlern bei der ma-thematischen Interpretation und Prä-sentation von Ergebnissen mit.
EinsatzfelderSie sind in Betrieben unterschiedlicher Größe und Art tätig, wie Wirtschafts-unternehmen, Forschungseinrich-tungen, Rechenzentren und Hoch-schulen. Ihre Hauptaufgabe ist die
Konzeption, Realisierung und War-tung von Software-Systemen auf Basis mathematischer Modelle.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Mechatroniker/in
AufgabengebietZu ihren Aufgaben gehört die Planung und Steuerung von Arbeitsabläufen sowie das Kontrollieren und Beurteilen der Arbeitsergebnisse. Sie arbeiten in der Montage und Instandhaltung von komplexen Maschinen, Anlagen und Systemen im Anlagen- und Maschinen-bau bzw. bei den Abnehmern solcher Systeme. Sie bauen elektrische, me-chanische, pneumatische/hydraulische Komponenten zusammen, installieren Anlagen, prüfen Geräte, Maschinen und Anlagen, nehmen sie in Betrieb, halten sie instand und warten sie. Da sie auch mit englischsprachigen Unter-lagen arbeiten und in dieser Sprache kommunizieren, sind gute Sprach-kenntnisse erforderlich.
EinsatzfelderMontagebaustellen, Werkstätten und im Servicebereich.
Ausbildung3,5 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufs-schule.
System- elektroniker/in
AufgabengebietSystemelektroniker entwickeln elek-trische und elektronische Komponen-ten, Geräte und Systeme. Sie stellen Muster und Einzelstücke her, planen und überwachen die Serienfertigung. Zudem halten bzw. setzen sie elek-tronische Geräte und Systeme instand und beraten Kunden.
EinsatzfelderBetriebe des Elektrotechnikerhand-werks sowie in der Elektroindustrie. Sie arbeiten z.B. bei Herstellern von Mess-, Steuer- und Regelungsein-richtungen oder elektrischen Aus-rüstungen. Betriebe des Maschinen- und Anlagenbaus kommen ebenso als Arbeitgeber in Frage. Auch in der Herstellung und der Reparatur von Büromaschinen, Computern, phono-, video- und medizintechnischen Gerä-ten sind sie tätig.
Ausbildung3,5 Jahre.
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Berufe rund um Forst-, Land-wirtschaft und Gartenbau
Stellenmarkt 2016 Forst-, Landwirtschaft und Gartenbau 53
Fachkraft Agrarservice
AufgabengebietFachkräfte Agrarservice führen qua-litätssichernde Maßnahmen durch, nutzen, pflegen und warten Agrar-technik und halten sie instand, bedie-nen und führen landwirtschaftliche Maschinen, führen Maßnahmen zur Pflanzenproduktion und Bodenbe-arbeitung durch, bringen Saat- und Pflanzgut aus und beurteilen Pflan-zenbestände im Vegetationsablauf.
EinsatzfelderFachkräfte Agrarservice arbeiten in landwirtschaftlichen Betrieben des Pflanzenbaus, landwirtschaftliche Lohn unternehmen sowie agrartech-nischen Dienstleistungsunterneh-men.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Fachkraft für Holz- und Bautenschutzarbeiten
AufgabengebieteFachkräfte für Holz- und Bauten-schutzarbeiten erkennen Schäden an Holz- und Holzbauteilen, führen vorbeugende Holzschutzmaßnahmen gegen tierische (Insekten) und pflanz-liche (Pilze) Holzzerstörer durch, be-kämpfen holzzerstörende Insekten und Pilze, beseitigen Schäden, wel-che durch tierische und pflanzliche Holzzerstörer verursacht werden und erkennen Schäden an Bauwerken aus Beton, Mauerwerk und Naturstein.
EinsatzfelderFachkräfte für Holz- und Bauten-schutzarbeiten arbeiten in Betrieben des Holz- und Bautenschutzgewerbes des Handwerks und der Industrie.
Ausbildung2 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Fischwirt/in
AufgabengebietFischwirte und Fischwirtinnen sind je nach Fachrichtung zuständig für die Aufzucht von Fischen in künstlich angelegten Teichen. Sie kümmern sich um Vermehrung und Pflege. Sie fischen aber auch die Teichanlagen ab, verarbeiten die Fische weiter und
vermarkten ihre Produkte. Fischwirte und Fischwirtinnen mit dem Schwer-punkt Kleine Hochsee- und Küstenfi-scherei fangen Fische oder Schalen-tiere in der Nord- und Ostsee.
EinsatzfelderFischwirte und Fischwirtinnen ar-beiten in Fischereibetrieben, in der Teichwirtschaft, auf Fischgütern und -farmen oder in Fischzucht- und Fisch-mastbetrieben. Darüber hinaus sind sie z.B. in Fischverarbeitungsbetrie-ben sowie im Fischhandel tätig.
AusbildungDie dreijährige Ausbildung wird in folgenden drei Fachrichtungen ange-boten: - Fischwirt/Fischwirtin Schwerpunkt
Fischhaltung und Fischzucht - Fischwirt/Fischwirtin Schwer-
punkt Kleine Hochsee- und Küstenfischerei
- Fischwirt/Fischwirtin Schwer-punkt Seen- und Flussfischerei
Florist/in
AufgabengebietFloristen bestimmen, pflegen und ver-sorgen Pflanzen und gestalten Blumen- und Pflanzenschmuck. Nach eigenen Ideen oder nach Wünschen der Kunden binden sie Sträuße, fertigen Kränze, Brautschmuck sowie Tisch- und Raum-schmuck. Sie gestalten und bepflanzen Gefäße und legen Pflanzungen für dau-erhaften Raumschmuck an. Schaufen-ster- und Verkaufsraumgestaltung ge-hören zu ihren Aufgaben. Sie beraten Kunden bei der Pflanzenauswahl und geben Pflegehinweise für Blumen und Pflanzen. Floristen berechnen Preise, verkaufen und ermitteln den Warenbe-darf, holen Angebote ein und bedienen die Kasse. Neben dem Tagesgeschäft sind Floristen häufig auch für die Aus-lieferung von Blumen verantwortlich.
EinsatzfelderBlumenfachgeschäfte, Gartencenter, Gärtnereien mit Blumengeschäft, Be-stattungsunternehmen mit eigenem Blumenhaus.
Ausbildung3 Jahre. Auch eine schulische Ausbil-dung ist möglich.
Forstwirt/in
AufgabengebietDas Arbeitsgebiet erstreckt sich auf Erhaltung, Pflege und Schutz des
Waldes sowie seine nachhaltige und pflegliche Nutzung: Sie legen Kul-turflächen an, schützen und pflegen Waldbestände, ernten Holz, sortieren und lagern es.
EinsatzfelderStaatliche und kommunale Forst-ämter, private Waldbesitzer.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.
Gärtner/in mit Fachrichtungen
Fachrichtung Baumschule AufgabengebietIn der Baumschule erlernen Gärtner/innen die art- und fachgerechte Ver-mehrung der Gehölze. Hierzu zählen Rosen und Ziersträucher, Hecken- und Kletterpflanzen, Obstgehölze und Alleebäume. Spezialmaschinen erleichtern die Bodenbearbeitung, Pflanzung und Pflege oder das Roden oder Transportieren. Gehölzschnitt und das Veredeln erfordern geschick-te Handarbeit.
Fachrichtung Friedhofsgärtnerei AufgabengebietFriedhofsgärtner/innen bepflanzen und pflegen Grabstätten und Fried-hofsanlagen. Wichtig ist eine stand-ortgerechte Pflanzenauswahl. Sie sorgen für Gebinde, Kränze und Trau-erdekorationen. Die Kunden erhal-ten eine sachkundige Beratung über Pflanzen und alle friedhofsgärtne-rischen Leistungen.
Fachrichtung Garten- und landschaftsbau AufgabengebietLandschaftsgärtner/innen verbinden Natur und Technik und verwirklichen die Pläne der Landschaftsarchitekten. Sie bauen und pflegen Haus-, Dach- und Terrassengärten, öffentliche Grünanlagen sowie Spiel- und Sport-anlagen. Baumpflege, Großbaumver-pflanzung, Pflastern von Wegen und Plätzen, Bau von Mauern und Treppen sind weitere Aufgabengebiete. Auch führen sie Arbeiten in den Spezialge-bieten naturnaher Wasserbau und Re-kultivierung durch.
Fachrichtung Gemüsebau AufgabengebietIm Freiland und Gewächshaus sorgen die Gärtner für die richtige Anbau-
Stellenmarkt 2016 Forst-, Landwirtschaft und Gartenbau54
planung, eine termingerechte Pflan-zenvermehrung. Zum kontrollierten integrierten Anbau als umweltscho-nendes Kulturverfahren zählen rich-tige Bodenpflege, bedarfsgerechte Pflanzenschutz- und Düngemaßnah-men bis hin zum Nützlingseinsatz.
Fachrichtung obstbau AufgabengebietIn modernen Betrieben wird Kern-, Stein- und Beerenobst erzeugt. Durch richtige Bodenpflege, gezielte Dün-gung und sachgerechten Pflanzen-schutz sowie Schnitt- und Verede-lungsarbeiten bieten Gärtner eine Vielfalt an Obstsorten.
Fachrichtung Staudengärtnerei AufgabengebietStaudengärtner/innen brauchen spe-zielle Fachkenntnisse über das um-fangreiche Staudensortiment, über die artspezifischen Kulturverfahren und eine standortgerechte Verwen-dung. Sie ziehen Gräser und Farne, Sumpf- und Wasserpflanzen sowie Steingartenpflanzen oder Prachtstau-den heran. Gefragt sind zunehmend Wildstauden aufgrund ihrer ökolo-gischen Wirkung für die Rekultivie-rung.
Fachrichtung zierpflanzenbau AufgabengebietIn Zierpflanzengärtnereien wird in Gewächshäusern und im Freiland ein umfangreiches Sortiment an blü-henden und grünen Topfpflanzen, Schnittblumen sowie Beet- und Bal-konpflanzen energie- und umwelt-bewusst kultiviert. Klimaführung, Bewässerung, Düngung, Belichtung und Verdunkelung geschehen mit Hilfe moderner Technik. Verkaufsrei-fe und Blüte müssen termingerecht erreicht werden. Andere Arbeiten an der Pflanze müssen von Hand erledigt werden.
EinsatzfelderBaumschulen, Friedhofsgärtnereien, Garten- und Landschaftsbau, Obst-bau, Zierpflanzenbau, Gemüsebau und Staudengärtnereien.
Ausbildung3 Jahre. Ausbildung im dualen Sys-tem (Ausbildungsbetrieb und Berufs-schule).
Landwirt/in
AufgabengebietDie Erzeugung von pflanzlichen und tierischen Produkten ist ihr Tätig-
keitsfeld. Meist sind die inzwischen vielfach modernisierten Betriebe auf einen bestimmten Produktionszweig spezialisiert. Dazu gehört die Nutz-tierhaltung und -zucht, der Wein-, Obst-, Gemüse- oder der Getrei-deanbau. Auch die Ökobauernhöfe (hier werden die pflanzlichen Pro-dukte ohne chemischen Dünger an-gebaut) sind ein Produktionszweig. Die Tätigkeitspalette der Landwirte ist groß. Der Boden muss bearbei-tet werden. Je nach Jahreszeit wird das Saatgut ausgebracht. Die Pflan-zen müssen gedüngt und gepflegt werden. Zur Erleichterung ihrer Ar-beit stehen ihnen meist Maschinen zur Verfügung, die sie auch instand halten und teilweise selbst repa-rieren. Nach der Ernte werden die Produkte gelagert oder konserviert und teilweise auch direkt an den Verbraucher verkauft (z.B. auf dem Wochenmarkt). In der Nutztierhal-tung (Rinder, Schweine oder Geflü-gel) müssen die Ställe gereinigt und die Tiere gepflegt, gefüttert und ge-tränkt werden.
AufgabengebietLandwirtschaftlich-technische Labo-ranten und Laborantinnen sind zu-ständig für Laborarbeiten im Bereich des landwirtschaftlichen Versuchs- und Untersuchungswesen. Zu ihren Hauptaufgaben zählt die Untersu-chung von Futtermittel, Saatgut, Dün-gemittel, Bodenproben oder Krank-heitserregern bei Nutztieren.
EinsatzfelderLandwirtschaftlich-technische Labo-ranten und Laborantinnen sind in erster Linie bei Pflanzenzüchtungs-unternehmen und Saatgutfirmen beschäftigt, sowie an landwirtschaft-lichen Untersuchungs- und For-schungsanstalten oder Instituten der Agrarwissenschaften. Sie arbeiten aber auch bei Produzenten von Fut-termitteln oder Lebensmittel.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.
Pferdewirt/in mit Fachrichtungen
AufgabengebietDas Pferd ist seit Jahrtausenden Be-gleiter des Menschen als Arbeits- oder Reitpferd. Für die schwere Zugarbeit wird das Pferd heute nur noch selten verwendet. Der Hauptgrund seiner Haltung und Zucht ist der Sport bzw. die Freizeitgestaltung. Dementspre-chend haben sich verschiedene Ar-beits- und auch Ausbildungsschwer-punkte gebildet.
Fachrichtung pferdezucht und -haltung Hier geht es vor allem um die sach-gemäße Versorgung und Betreuung der Zuchtstuten, Hengste und Fohlen. Die Tiere müssen auf ihre spätere Ver-wendung vorbereitet werden. Neben einfühlsamem Kontakt mit den Tie-ren ist die Kenntnis der züchterischen Grundlagen und ein gutes Auge für die Anlagen der Tiere nötig.
Fachrichtung reitenAußer der täglichen Versorgung der Tiere sind das Bewegen und Reiten, das Longieren und das Trainieren für den Turniereinsatz wichtige Aufga-ben.
Fachrichtung rennreitenAuch hier ist für den Rennreiter / die Rennreiterin das Füttern, Tränken und Pflegen der Tiere sowie das Rei-nigen der Ställe tägliche Arbeit. Hinzu kommen das Reiten von Galopprenn-pferden in Ausbildung und Training sowie das Reiten als Jockey im Rennen mit allen Vorbereitungs- und Nachar-beiten.
EinsatzfelderReiterhöfe, Gestüte.Fachrichtung TrabrennfahrenAusbilden und Trainieren der Trab-rennpferde gehört ebenso zum Ar-beitsgebiet des Jockeys wie das Fahren im Sulky während eines Rennens. Da-rüber hinaus sind täglich alle Aufga-ben der Pferdepflege zu erfüllen.
EinsatzfelderGroße Rennställe, große Gestüte, große Landwirtschaftsbetriebe.
Stellenmarkt 2016 Forst-, Landwirtschaft und Gartenbau 55
Ausbildung3 Jahre in den 4 Fachrichtungen Pfer-dezucht und -haltung, Reiten, Renn-reiten und Trabrennfahren.
Revierjäger/in
AufgabengebietZu den spezifischen Hauptaufgaben des Revierjägers und der Revierjägerin zählen: Gestalten von Lebensräumen von Wildtieren und von Jagdrevie-ren, nachhaltiges Bewirtschaften von Wildbeständen, Erheben von Daten über Wildbestände und Lebensräume, Durchführen von Maßnahmen zum Wild- und Jagdschutz, Organisieren des Jagdbetriebes und Durchführen von Jagden sowie das Halten, Füttern und Einsetzen von Jagdgebrauchshun-den. Sie führen aber auch Maßnahmen zum Tierschutz, zum Artenschutz und zum Naturschutz unter Berücksichti-gung ökologischer Zusammenhänge und der Nachhaltigkeit durch.
EinsatzfelderRevierjäger und Revierjägerinnen ar-beiten in privaten, kommunalen und staatlichen Jagd- und Forstbetrieben, darüber hinaus auch in Schutzgebie-ten, Verbänden sowie in der jagd-lichen Aus- und Weiterbildung.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Tierpfleger/in
AufgabengebietTierpfleger und Tierpflegerinnen pflegen und versorgen Tiere, erken-nen und berücksichtigen die Syste-matik, Anatomie, Physiologie und das Verhalten von Tieren, richten Tierun-terkünfte ein, reinigen, desinfizieren sie und halten diese instand, erken-nen Krankheiten und beugen ihnen vor, wirken bei der Behandlung von Tieren mit und kommunizieren mit in-ternen und externen Kunden.
EinsatzfelderTierpfleger und Tierpflegerinnen arbei-ten in Zoos, Tierparks und Tiergärten, Aquarien und Terrarien, Forschungs- und Untersuchungseinrichtungen, Tier-kliniken und Tierarztpraxen, Tierhei-men, Tierpensionen, Tierschulen und weiteren Einrichtungen, die sich mit der Pflege, Haltung, Zucht und Erziehung von Tieren befassen.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.Ab dem dritten Ausbildungsjahr er-folgt die Ausbildung in einer der drei Fachrichtungen:- Forschung und Klinik- Zoo- Tierheim und Tierpension
Tierwirt/in mit Fachrichtungen
Fachrichtung Imkerei AufgabengebietSie stellen Schleuderhonig, Wachs und Wachsprodukte her. Dabei beobach-ten, kontrollieren, füttern und pfle-gen sie die Bienenvölker. Nach dem Schleudern und Weiterbehandeln des Honigs vermarkten sie ihre Produkte oft selbst auf unterschiedlichen Ab-satzwegen. In Obstbaugebieten ge-zielter Bestäubeeinsatz.
EinsatzfelderImkereien, Mai bis August Transport der Bienenvölker in weit entfernte Nahrungsgebiete.
Fachrichtung Geflügelhaltung AufgabengebietTierwirte/-innen der Fachrichtung Ge-flügelhaltung halten, versorgen und vermarkten Geflügel in Agrarbetrie-ben. Sie füttern die Masttiere und Legehennen, ziehen sie auf, sorgen für ihre Gesundheit und gewinnen so Geflügelfleisch und Eier.
EinsatzfelderTierwirtschaftliche und landwirt-schaftliche Geflügelzuchtbetriebe (El-terntierhaltung, Brütereien, Junghen-nenaufzucht).
Fachrichtung rinderhaltung AufgabengebietSie züchten, tränken und pflegen ihre Tiere. Sie melken Kühe unter Einsatz von Melkanlagen, verkaufen die Milch an Molkereien, bereiten sie zum Teil auch selbst auf und stel-len eigene Produkte her. Weiterhin reinigen und warten sie Stallungen, Gehege und technische Anlagen. Sie ziehen Kälber auf und pflegen kranke Tiere. Die Aufzeichnung der Daten für die Zucht- und Betriebs-buchführung gehört ebenso zu ihren Aufgaben. Bei Weidehaltung kommt auch die Bewirtschaftung des Grün-landes hinzu.
EinsatzfelderRinderzuchtunternehmen, tierwirt-schaftliche oder landwirtschaftliche Betriebe mit Rinderaufzucht, Lehr-, Versuchs- und Forschungsanstalten, Besamungsstationen.
Fachrichtung Schäfer AufgabengebietSie erzeugen qualitativ hochwertiges Lamm-, Schaf- und Hammelfleisch bei gleichmäßiger Marktbelieferung über das ganze Jahr. Sie züchten Qualitäts-tiere für die Vermehrung und produ-zieren Wolle. Sie versorgen und füt-tern Schafe für die Fleischgewinnung, ziehen Jungtiere auf und warten Stal-lungen und technische Anlagen. Die Beweidung von Brachflächen, Hei-den, Deichen und Grünflächen stellt eine wesentliche Dienstleistung im Rahmen von Maßnahmen der Land-schaftspflege und des Landschafts-schutzes dar.
EinsatzfelderGuts- und Wanderschäfereien, land-wirtschaftliche Betriebe.
Fachrichtung Schweinehaltung AufgabengebietSie züchten, versorgen und füttern Schweine. Sie verarbeiten und lagern die tierischen Produkte und bereiten diese auf. Die Reinigung und War-tung von Stallungen und technischen Anlagen gehört ebenso zu ihren Auf-gaben. Sie ziehen Jungtiere auf. Um wirtschaftliche Entscheidungen tref-fen zu können, zeichnen sie Daten für die Zucht- und Betriebsbuchführung auf.
EinsatzfelderSchweinezuchtbetriebe, Betriebe zur Ferkelerzeugung, Schweinemäster-eien, Hochzucht- und Vermehrungs-betriebe, Besamungsstationen, Zucht-institute, Eigenbetriebe.
Ausbildung3 Jahre.
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Berufe rund um Gestaltung
Stellenmarkt 2016 Gestaltung 57
Bühnenmaler/in und Bühnenplastiker/in mit Fachrichtungen
AufgabengebietBühnenmaler/innen und -plasti-ker/innen entwickeln auf der Ba-sis von Vorlagen und Gesprächen Gestaltungskonzeptio nen für die Umsetzung von Bühnen- und Sze-nenbildern. Sie planen, kalkulieren und organisieren ihre Arbeiten, fer-tigen lineare und plastische Zeich-nungen, insbesondere von Archi-tekturen, Landschaften, Lebewesen und Fantasiedarstellungen an oder modellieren plastische Elemente.
EinsatzfelderBühnenmaler/innen und -plastiker/innen arbeiten nach konzeptionellen Vorgaben. Sie gestalten malerisch und plastisch insbesondere Bühnen- und Szenenbilder z.B. für Theater-, Opern-, Musical-, Film-, Fernseh- und Showproduktionen. Darüber hinaus kann sich ihre Tätigkeit auf deko-rative Malereien und Plastiken für Ausstellungen, Messen, Werbepro-duktionen und Innenausstattungen erstrecken.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt. Der Beruf teilt sich in die Fach-richtungen Malerei und Plastik.
Film- und Videolaborant/in
AufgabengebietFilm- und Videolaboranten und -laborantinnen bearbeiten Bild- und Tonmaterial auf Film oder auf ande-ren Trägern und gestalten sie zu vor-führfertigen Kino- oder Videofilmen Außerdem stellen sie Duplikate von Filmen oder Videos her.
EinsatzfelderFilm- und Videolaboranten und -la-borantinnen sind in erster Linie in der Filmproduktion beschäftigt. Sie sind aber auch in Filmkopierwerken und Labors mit Foto- und Filmbearbeitung tätig oder arbeiten für Fernsehan-stalten.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Fotograf/in
AufgabengebietZur Bildgestaltung legen sie das Fotomaterial, die Kamera, die Be-leuchtungsart und die fotografische Technik fest. Im Labor erfolgt das Entwickeln, Kopieren, Retuschieren und Vergrößern. Sie arbeiten zumeist in spezialisierten Sparten, wie z.B. Porträt-, Architektur-, Landschafts-, Mode-, Werbe-, Industrie-, Reproduk-tions- und medizinischer Fotografie oder Bildjournalismus. Neben hand-werklichem Geschick wird Kreativität vorausgesetzt.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt in den Schwerpunkten Fotografie und Foto-labortechnik.
Fotomedien- fachmann/-frau
AufgabengebietFotomedienfachleute sind zuständig für: Kundenorientiertes Informieren und Beraten über foto- und videobe-zogene Produkte und Dienstleistungen sowie über die Gestaltung und Realisie-rung von Foto- und Videoaufnahmen.
EinsatzfelderFotomedienfachleute arbeiten in Be-trieben der Fotowirtschaft, insbeson-dere in Einzelhandelsunternehmen, in Fach- und Großlaboren, bei Foto-grafen, in der Industrie, in Bild-Agen-turen und weiteren Dienstleistungs-unternehmen.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Gestalter/in für visuelles Marketing
AufgabengebietGestalter und Gestalterinnen für visu-elles Marketing entwickeln und reali-sieren visuelle Gestaltungskonzepte, die die Unternehmensphilosophie kommunizieren und die Absatzförde-rung unterstützen. Sie präsentieren Waren, Produkte und Dienstleistungen und nutzen dabei Kunden- und Ver-kaufstrends für ihre visuellen Gestal-tungskonzepte. Aber sie gestalten
auch Verkaufs-, Präsentations- und Ausstellungsräume und kooperieren mit Verkaufs- und Ausstellungsperso-nal sowie anderen gestalterischen und werbenden Berufsgruppen.
EinsatzfelderGestalter und Gestalterinnen für visu-elles Marketing arbeiten im Handel, auf Messen, Ausstellungen und in der Industrie. Ihre Arbeitsbereiche umfas-sen Verkaufsförderung, Präsentation von Waren, Produkten und Dienst-leistungen, Werbung, Events, Öffent-lichkeitsarbeit sowie Promotion.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Goldschmied/in mit Fachrichtungen
Fachrichtung Juwelen AufgabengebietJe nach Betrieb entwerfen Gold-schmiede/-innen Ketten, Armbänder, Broschen und Ringe mit kostbaren Steinen nach Kundenwunsch, eige-nen Entwürfen oder Vorlage. Perlen, Opale, Rubine, Smaragde und an-dere edle Steine werden von ihnen passend für das jeweilige Schmuck-stück bearbeitet. Sie bereiten den Juwelenschmuckguss vor und führen ihn durch, fassen Steine in verschie-denen Fassungen, reparieren Juwe-lenschmuck und arbeiten ihn um.
Fachrichtung ketten AufgabengebietNach Kundenwünschen, eigenen Ent-würfen oder Vorlage gestalten Gold-schmiede der Fachrichtung Ketten vorwiegend Hals- und Armschmuck, zum Teil auch Fußkettchen. Dazu be-reiten sie Drähte und kleine Röhrchen aus Edelmetall vor und fertigen daraus Kettenglieder. Diese formen sie zu den jeweiligen Schmuckstücken, die sie mit Kettenverschlüssen versehen. Sie pas-sen auch Edelsteine in die Halsketten und Armbänder ein, wobei sie zum Teil die Steine selbst fassen. Auch Repara-tur und Umarbeitung von Schmuck ge-hören zu ihrem Aufgabengebiet.
Fachrichtung Schmuck AufgabengebietMit Fingerspitzengefühl stellen sie nach Vorlagen, nach Kundenwün-schen oder nach eigenen Entwürfen Schmuck aus den verschiedensten Edelmetallen wie Gold, Platin oder Silber her. Mit viel Fingerspitzen-gefühl bearbeiten sie anschließend
Stellenmarkt 2016 Gestaltung58
Gold oder andere Edelmetalle, for-men Schmuck und Schmuckteile und gestalten die Metalloberfläche durch ätzen, Hämmern und Ziselieren. Sie fassen auch Edelsteine oder Halbe-delsteine für das jeweilige Schmuck-stück, fertigen Verschlüsse sowie Ohr- und Manschettenknopfmecha-niken an.
EinsatzfelderHandwerkliche Goldschmiedewerk-stätten, Produktionsbetriebe der Schmuckindustrie.
Ausbildung3,5 Jahre. Die Ausbildung ist in den drei Fachrichtungen Schmuck, Juwe-len oder Ketten möglich.
Graveur/in
AufgabengebietSie führen nach Kundenwünschen und eigenen Entwürfen Gravuren, Damaszierungen und Guillochie-rungen auf metallischen und nichtme-tallischen Werkstoffen aus. Graveure/ -innen führen ihre Aufgaben nach Arbeitsunterlagen und technischen Zeichnungen aus, fertigen Skizzen, Zeichnungen und Modelle. Sie pro-grammieren und bedienen CNC-Gravierfräsmaschinen und fertigen Beschilderungen wie Frontplatten, Bedientableaus, Firmen- und Hin-weisschilder aus Stahl, NE-Metallen und Kunststoffen und legen Gravuren farbig aus. Schmuck, Gebrauchs- und Kunstgegenstände werden in tradi-tioneller Flachstichtechnik graviert. Sie fertigen Press-, Blas-, Spritz- und Vakuumformen, Prägewerkzeuge für Pressungen von Schmuck, Knöpfen und Medaillen, Zeichengravur in Tou-chierungstechnik und auf rotations-symmetrischen Werkstücken.
EinsatzfelderHandwerksbetriebe und Industrie.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt. Ein Drittel der Ausbildungszeit erfolgt in einem der Schwerpunkte Flachgraviertechnik oder Reliefgra-viertechnik.
Keramiker/in mit Fachgebieten
AufgabengebietKeramiker/innen stellen ihr Arbeits-material, den Ton, selbst her. Nach
eigenen Vorstellungen oder vorgege-benen Entwürfen fertigen sie daraus Gebrauchs- und Ziergegenstände, die im Brennofen gebrannt werden. Danach werden die Gegenstände be-malt, glasiert oder auch dekoriert und ein zweites Mal gebrannt. Drei Fach-richtungen sind möglich:
Fachrichtung BaukeramikHerstellung von Ofenkacheln, Bauele-menten für Innen- und Außenwände, Brunnen, Gartengefäßen und Plas-tiken durch Modellieren, Freidrehen und Garnieren. Dies geschieht in der Regel ohne Hilfsmittel nur mit den Händen.
Fachrichtung dekorationHier arbeiten Keramiker/innen, die sich auf das Gestalten von Flächen spezialisiert haben, die Dekore entwi-ckeln, plastisch dekorieren, glasieren und malen. Sie stellen Mosaiken und Reliefs her.
Fachrichtung ScheibentöpfereiAnfertigung von Gebrauchsgeschirr, wie Tassen, Teller, Kannen, Schüsseln, und Zierkeramik, wie Vasen, Blumen-krüge und Schalen. Dies geschieht durch Freidrehen auf fußbetriebenen oder elektrisch betriebenen Töpfer-scheiben.
EinsatzfelderKeramiker/innen der Fachrichtung Baukeramik arbeiten in Klein- und Mittelbetrieben des Keramiker-Hand-werks.
Ausbildung3 Jahre.
Maskenbildner/in
AufgabengebietSie sind an Theatern, in Film- und Fern-sehstudios tätig. Maskenbildner geben Schauspielern, den Solisten und Dar-stellern das Aussehen, das diese für eine bestimmte Rolle benötigen. Dazu gehören zum Beispiel das Charakter-, Alt-, und Schönschminken, aber auch das Entwerfen und Herstellen von Pe-rücken, Haarteilen und (Tier-)Masken sowie das entsprechende Anpassen an die Darsteller – und dies direkt vor der Vorstellung. Maskenbildner müssen sich neben den handwerklichen Fer-tigkeiten grundlegendes Wissen über die Geschichte des Kostüms und der Frisuren als Grundlage für ihre Arbeit aneignen.
EinsatzfelderTheater, Film- und Fernsehstudios.
Ausbildung3 Jahre. Für Auszubildende mit ab-geschlossener und artverwandter Be-rufsausbildung (z.B. Friseur/in) kann sich die Ausbildungszeit um ein Jahr verkürzen.
Mediengestalter/in Bild und Ton
AufgabengebietMediengestalter/innen Bild und Ton planen Medienproduktionen und sind an deren Durchführung beteiligt. Sie richten medienspezifische Produk-tionssysteme ein, stellen Bild-, bzw. Tonaufnahmen her und bearbeiten sie. Dabei berücksichtigen sie redak-tionelle und gestalterische Gesichts-punkte.
Mediengestalter/in Digital und Print mit Fachrichtungen
AufgabengebietInformationen werden nicht nur in Form von Printmedien (Zeitungen, Bücher, Katalogen), sondern auch für andere Medien, wie CD-ROM, Daten-banken, Online-Dienste und Internet-Auftritte, aufbereitet. Mediengestal-ter/innen beraten produktbezogen und erarbeiten kunden- und markt-gerechte Lösungen. Sie sind geübt im Umgang mit Bild- und Textver-arbeitungsprogrammen sowie der Konvertierung und Speicherung der Daten in den verschiedenen Daten-formaten.
Fachrichtung Beratung und planung Sie führen Projektplanungen für Me-dienprodukte selbstständig und im Team durch, beraten Kunden und er-stellen Angebote, bearbeiten Teilauf-gaben des Projektmanagements, visu-alisieren und präsentieren Projekte, führen projektbezogene Datenbear-beitung durch.
Stellenmarkt 2016 Gestaltung 59
Fachrichtung konzeption und Visualisierung Sie analysieren Kundenaufträge, re-cherchieren die Umfeldbedingungen und Zielgruppen, nutzen Kreativi-tätstechniken zur Erstellung von Konzeptionen, visualisieren und prä-sentieren Ideen, arbeiten Entwürfe für die mediengerechte Weiterverar-beitung aus, setzen mediengerechte Kontrollverfahren zur Qualitätssiche-rung ein.
Fachrichtung Gestaltung und Technik Sie planen Produktionsabläufe selbst-ständig und im Team, gestalten Ele-mente für Medienprodukte, über-nehmen, erstellen, transferieren und konvertieren Daten für die Mehr-fachnutzung, kombinieren Medien-elemente, stellen sie für unterschied-liche Medien bereit und geben sie auf unterschiedlichen Medien heraus, stimmen Arbeitsergebnisse mit den Kunden ab.
EinsatzfelderWerbe- und Multimediaagenturen, Werbestudios, Medienconsulting-unternehmen, Hersteller von On-line- und Offlinemedien, Verlage, Unternehmen der Druck- und Medi-envorstufe sowie der Datentechnik, Offset-, Tief- und Digitaldrucke-reien, Reprografie- und Mikrogra-fiebetriebe, Hersteller von Fotogra-vurdruckformvorlagen.
Ausbildung3 Jahre.
Modist/in
AufgabengebietModisten und Modistinnen stellen Kopfbedeckungen für Damen und Herren her. Zu ihren Hauptaufga-ben gehören: Herstellen von Kopf-bedeckungen aus Filz und Stroh, Appretieren von Materialien, In-Form-Bügeln von Hüten, Nähen von Kopfbedeckungen z. B. aus Stoff, Leder und Pelz; Erstellen und Hand-haben von Schnittschablonen sowie Abändern von Schnittmustern oder Entwickeln, Gestalten und Erarbeiten von Entwürfen nach modischen, his-torischen, funktionalen und technolo-gischen Gesichtspunkten.
EinsatzfelderModisten und Modistinnen arbeiten sowohl in Werkstätten des Handwerks als auch in Betrieben der Industrie. In
Ateliers, in Theatern und beim Film, auf Messen und Veranstaltungen werden zumeist Einzelstücke, nach eigenen Entwürfen oder Kunden-wünschen, angefertigt, präsentiert und verkauft. In der Industrie werden Kopfbedeckungen in Serie, auf der Basis von Kollektions-Prototypen, ge-fertigt.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Raumausstatter/in
AufgabengebietRaumausstatter/innen gestalten so-wohl Geschäfts- als auch Wohnräu-me. Sie beraten ihre Kunden hinsicht-lich der Gestaltung des Innenraums, planen die Raumausstattung und bereiten diese vor. Dazu erstellen sie Kostenvoranschläge, besorgen Ma-terialien und bereiten Untergründe vor. Zu ihren Aufgaben gehört auch das Verlegen von Bodenbelägen, das Kleiden von Wänden und Decken, das Montieren von Licht- und Sonnen-schutzanlagen und das Dekorieren der Räume. Eine weitere Aufgabe ist die Einzelanfertigung und das Aufar-beiten oder Restaurieren von Polster-möbeln.
EinsatzfelderRaumausstatter, Polsterwerkstätten, Innendekorationsabteilungen von Ein-richtungshäusern.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung wird mit fol-genden Schwerpunkten angeboten: Boden, Polstern, Raumdekoration so-wie Licht-, Sicht- und Sonnenschutzan-lagen, Wand und Deckendekoration.
Requisiteur/in
AufgabengebietRequisiteure und Requisiteurinnen stellen alle benötigten bzw. angefor-derten Ausstattungen und Utensilien zur Aufführung oder Aufzeichnung von Bühnen-, Film- oder Fernsehpro-duktionen bereit.
EinsatzfelderRequisiteure und Requisiteurinnen arbeiten in Betrieben der Filmwirt-schaft, aber auch bei Rundfunk- und Fernsehanstalten. Außerdem können
sie bei Opern- und Schauspielhäusern oder Musicalproduktionen beschäf-tigt sein.
AusbildungGeprüfte/r Requisiteur/in ist eine Wei-terbildung, die durch interne Vor-schriften der Lehrgangsträger gere-gelt ist.Die Lehrgänge unterschiedlicher Dau-er werden von Medienakademien und IHK-Bildungszentren durchgeführt, in der Regel im Anschluss an eine abge-schlossene Berufsausbildung als Fach-kraft für Veranstaltungstechnik oder an ein Volontariat.Die Weiterbildung dauert 5 bis 10 Mo-nate, aufgeteilt in 3 bzw. 4 Vollzeit-Blöcke von 4- bzw. 3-wöchiger Dauer. Ein Volontariat in der Requisite dau-ert meist 2 Jahre.Teilweise beinhaltet der Lehrgang auch die Absolvierung des staatlich anerkannten Grundlehrgangs für Bühnen- und Event-Pyrotechniker/in-nen.
Schilder- und Lichtreklamehersteller/in
AufgabengebietZu den Hauptaufgaben der Schilder- und Lichtreklamehersteller/innen zäh-len: Herstellen von beleuchteten und unbeleuchteten Kommunikations- und Werbeanlagen, Leitsystemen, Messe- und Ausstellungsständen, Entwerfen, Gestalten und Präsentie-ren von Kommunikations- und Wer-bekonzepten, Herstellen von Beschrif-tungen und bildlichen Darstellungen aus unterschiedlichen Materialien in verschiedenen Techniken, Applizieren mit und auf unterschiedlichen Werk-stoffen, Installieren von Werbeelek-trik und Werbe elektronik sowie Befe-stigen, Verbinden, Demontieren und Warten von Kommunikations- und Werbeanlagen.
EinsatzfelderSchilder- und Lichtreklamehersteller und Schilder- und Lichtreklameher-stellerinnen arbeiten überwiegend in Schilder- und Lichtreklamehersteller-betrieben sowie bei Herstellern und Händlern von werbetechnischen Pro-dukten.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Berufe rund um Gesundheit, Pflege und Soziales
Stellenmarkt 2016 Gesundheit, Pflege und Soziales 61
Alltagsbetreuer/in
AufgabengebietAlltagsbetreuer/in ist ein neuer Beruf, mit dem die Betreuung und Versor-gung von pflegebedürftigen Men-schen verbessert wird. Die Aktivitäten konzentrieren sich insbesondere auf Personen mit eingeschränkter All-tagskompetenz und Demenzerkran-kungen. Im Mittelpunkt der Arbeit steht nicht die eigentliche Pflege son-dern unterstützende Tätigkeiten bei den Schwierigkeiten des Alltags. Sie begleiten die Erkrankten und Pfle-gebedürftigen und versuchen, ihnen anregende Gesellschaft zu leisten. Zu den Aufgaben gehört beispielsweise das Begleiten zu Arztterminen, die Unterstützung bei Hausarbeit, Wä-scheversorgung und Einkauf oder der Besuch von Gottesdiensten und Fried-höfen.
EinsatzfelderPflegeeinrichtungen (Alten- und Krankenpflege), Sozialstationen, pri-vate Haushalte, Betreuungsbereiche in der Behindertenhilfe.
AusbildungDie Ausbildung dauert in Vollzeit 2 Jahre. Bei Vorweisen einschlägiger Erfahrungen oder eines einschlägigen Bildungsweges kann die Ausbildung um bis zu einem Jahr verkürzt wer-den. Sie gliedert sich in theoretische und praktische Teile. Der Unterricht an der Schule erfolgt in der Regel an 2 Studientagen pro Woche.
Altenpflegehelfer/in
AufgabengebietAltenpflegehelfer/innen unterstützen Altenpfleger/innen bei allen Tätig-keiten rund um die Betreuung und Pflege alter Menschen. Ihre pflege-rischen Tätigkeiten üben sie vor allem in Patientenzimmern, Behandlungs-räumen oder Sanitärräumen aus. In Gruppen- und Aufenthaltsräumen betreuen bzw. unterstützen sie alte Menschen bei der Freizeitgestaltung. Bei Spaziergängen mit Heimbewoh-nern oder Patienten einer Klinik sind sie gelegentlich auch im Freien un-terwegs. Im Rahmen der ambulanten Pflege führen sie Hausbesuche durch.
AusbildungDie Ausbildung dauert in Vollzeit in der Regel 1 Jahr. Der Ausbildungs-gang ist eine landesrechtlich geregelt schulische Ausbildung an Berufsfach-schulen oder Fachschulen.
Altenpfleger/in (examiniert):
AufgabengebietPflege, Zuwendung, Respekt – die Ar-beit in der Altenpflege ermög licht Ih-nen einen sehr individuellen Umgang mit Menschen in einer Lebensphase, in der eigene Fähigkeiten nachlassen und immer mehr Unterstützung notwen-dig wird. Ihre Tätigkeit besteht darin, ältere Menschen umfassend, geplant und gezielt zu pflegen und damit ganz wesentlich zu ihrem täglichen Wohl-befinden und zur Zufriedenheit auch bei eingeschränkten Leistungsmög-lichkeiten beizutragen. Altenpfleger/innen bzw. Altenpflegehelfer/-innen, helfen pflegebedürftigen Menschen ein möglichst aktives Leben zu führen – trotz körperlicher Einschränkungen oder Krankheit. Sowohl im ambu-lanten Bereich wie auch in Alten- und Pflegeheimen helfen sie den Betreuten möglichst lange selbstbestimmt und selbstständig zu bleiben.
Ausbildung1 Jahr bzw. 3 Jahre (exam.).
Augenoptiker/in
AufgabengebietAnhand der Sehschärfenbestim-mungen bei Fehlsichtigkeit oder nach Verordnung eines Augenarztes stellen sie Brillen her. Dazu werden vorge-schliffene Gläser bearbeitet und in Fas-sungen eingesetzt. Sie bearbeiten die Fassung, damit sie dem Kunden passt. Bei Bedarf reparieren sie auch Brillen. Neben der handwerklichen Tätigkeit gehören auch Kundenberatung und kaufmännische Verwaltungsarbeiten zu ihrem Arbeitsbereich. Sie informie-ren den Kunden über den Umgang mit Kontaktlinsen, Pflege und Trage-dauer. Verkauf, Wartung und Repa-ratur optischer Geräte wie Ferngläser, Thermometer und Mikroskope gehö-ren ebenso zum Berufsbild.
EinsatzfelderBetriebe des Augenoptikerhandwerks im Beratungsraum und in der Werk-statt, Augenoptische Industrie.
Ausbildung3 Jahre. Anerkannter Ausbildungsbe-ruf nach der Handwerksordnung.
Arbeitserzieher/in
AufgabengebietArbeitserzieher/innen planen und gestalten arbeitserzieherische und arbeitstherapeutische Maßnahmen für Menschen mit und ohne Behinde-rung mit dem Ziel, sie (wieder) in die Arbeitswelt zu integrieren. Arbeits-erzieher/innen müssen einerseits Be-dürfnisse, Erwartungen, Begabungen, Fähigkeiten und Kenntnisse der ihnen anvertrauten Menschen kennen bzw. beurteilen können und andererseits tätigkeitsbezogene Anforderungen, Belastungsfaktoren und dergleichen von Arbeiten und Arbeitsplätzen ein-schätzen, um eine gelingende Zuord-nung leisten zu können. Sie arbeiten in einer Umgebung, auf die sie in hohem Maße gestalterischen Einfluss ausüben können, sollen und müssen.
EinsatzfelderEinrichtungen zur Resozialisierung, Rehabilitation und Erziehung, z. B. Werkstätten für Menschen mit Behin-derung, bei sozialen Beratungsstellen, in psychiatrischen Krankenhäusern sowie in Einrichtungen des Justizvoll-zugs.
AusbildungDie Weiterbildung dauert in Vollzeit 2 Jahre, woran sich ein einjähriges Berufspraktikum zur staatlichen An-erkennung anschließt, in Teilzeit 3 Jahre. Der Ausbildungsgang ist eine landesrechtlich geregelte schulische Weiterbildung an Fachschulen.
Diätassistent/in
AufgabengebietSie sorgen dafür, dass ärztliche Di-ätverordnungen in die Praxis umge-setzt werden. Sie sind daher für die fachgerechte Zusammenstellung und Zubereitung der Kost verantwortlich. Zur Einhaltung der Diätverordnung müssen sie entsprechende Nährstoff-berechnungen, etwa über den Gehalt an Kochsalz, Kohlehydraten oder Ei-weiß, durchführen, mit den Patienten sprechen und sie zum Einhalten der Diät motivieren. Sie planen, organi-sieren und leiten den Betrieb einer Diätküche und sorgen dafür, dass die vorhandenen Geldmittel ausreichen. Sie können auch im Bereich der Er-
Stellenmarkt 2016 Gesundheit, Pflege und Soziales62
nährungs- und Diätberatung tätig werden, wobei hier eher die Vorbeu-gung bzw. die Rehabilitation im Vor-dergrund steht.
EinsatzfelderKrankenhäuser, Kuranstalten, Kin-der- und Seniorenheime, Schönheits-farmen.
Ausbildung3 Jahre an staatlich anerkannten Schulen. Vorausgesetzt wird ein mitt-lerer Bildungsabschluss oder Haupt-schulabschluss mit einer mindestens zweijährigen abgeschlossenen Berufs-ausbildung. Außerdem ist ein einjäh-riges Praktikum in einer Hotel- oder Großküche erwünscht.
Entbindungspfleger/ Hebamme
AufgabengebietBetreuung und Beratung der wer-denden Mutter während der Schwan-gerschaft und die Hilfe bei der Entbin-dung. Durchführung von Kursen zur Geburtsvorbereitung wie zur Rückbil-dungsgymnastik nach der Geburt. In der ersten Zeit nach der Entbindung sind Mutter und Kind zu versorgen.
EinsatzfelderKliniken oder freipraktizierend.
Ausbildung3 Jahre Fachschule. Vorausgesetzt wird ein mittlerer Bildungsabschluss.
Ergotherapeut/in
AufgabengebietZu ihrem Patientenkreis gehören Men-schen mit Behinderung, Erwachsene und Kinder, Unfallgeschädigte, kran-ke und alte Menschen. Sie helfen den Betroffenen, mit ihren motorischen, geistigen und psychischen Einschrän-kungen besser leben zu können. Durch einen entsprechenden Behandlungs-plan werden die jeweiligen Fertig-keiten, wie Essen, Waschen, Ankleiden, Schreiben, Einkaufen, Orientierung usw., geübt. Ziel der Therapie ist die bessere Lebensqualität der Kranken. Dies gilt für den Arbeitsplatz als auch für die Arbeit im Haushalt und die Pla-nung des Tagesablaufs.
EinsatzfelderKrankenhäuser, Rehabilitationsein-richtungen, psychiatrische Einrich-tungen, Gesundheitszentren, Sozial-stationen, Praxen für Ergotherapie,
Altenheime, Tages- oder Wohnheime für Menschen mit Behinderung, am-bulante Dienste, Sonderschulen, Früh-förderzentren.
Ausbildung3 Jahre, an Berufsfachschulen oder bei privaten Bildungsträgern.
Erzieher/in
AufgabengebietErzieher/innen betreuen und fördern Kinder und Jugendliche. Sie erstellen langfristige Erziehungspläne und be-reiten Aktivitäten sowie pädagogische Maßnahmen vor. Sie fördern die kör-perliche und geistige Entwicklung der Betreuten, indem sie diese zu kreativer Betätigung sowie zu freiem oder ge-lenktem Spiel anregen. Zu Eltern bzw. Erziehungsberechtigten halten sie en-gen Kontakt und stehen diesen infor-mierend und beratend zur Seite.
EinsatzfelderKommunale und kirchliche Kinder-gärten, Kinderkrippen, Schul- und Betriebskindergärten, Horte oder Heime für Kinder und Jugendliche, Erziehungs- oder Jugendwohnheime, Jugendzentren, Familien- oder Sucht-beratungsstellen, Tagesstätten, Wohn-heime für Menschen mit Behinderung oder ambulante soziale Dienste. Wei-tere Beschäftigungsmöglichkeiten bie-ten Kinderkliniken, kirchlich-religiöse Einrichtungen der Kinderbetreuung, Grund- und Sonderschulen oder Inter-nate, Jugendorganisationen und Inte-ressenvertretungen sowie Erholungs- und Ferienheime.
Ausbildung3 bis 4 Jahre. Im Anschluss können auch Zusatzqualifikationen erworben werden.
Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in
AufgabengebietGesundheits- und Krankenpflegehel-fer/innen unterstützen examinierte Pflegefachkräfte bei der Versorgung und Pflege von Patienten. Außerdem wirken sie bei Therapiemaßnahmen mit und sorgen für Sauberkeit und Hygiene auf der Station.
EinsatzfelderGesundheits- und Krankenpflegehel-fer/innen arbeiten in erster Linie in Krankenhäusern, Facharztpraxen oder
Gesundheitszentren. Daneben sind sie in Altenwohn- und -pflegeheimen, bei ambulanten sozialen Diensten, in Ein-richtungen der Kurzzeitpflege sowie in Wohnheimen für Menschen mit Be-hinderung beschäftigt.
AusbildungJe nach Bundesland 1 oder 2 Jahre.
Gesundheits- und Krankenpfleger/in
AufgabengebietPflege und Betreuung kranker und hilfsbedürftiger Menschen und die Anleitung zu gesundheitsförderndem Verhalten. Als wichtigste Bezugsper-sonen des Patienten erfassen sie den Pflegebedarf, planen die Pflege und führen sie eigenverantwortlich durch. Sie unterstützen den Arzt bei Erken-nung und Therapie von Krankheiten und sind für die ärztlich angeordneten Behandlungspflegemaßnahmen ver-antwortlich. Sie bedienen und über-wachen medizinische Apparate, legen Verbände an, teilen Medikamente aus und geben Spritzen. Schließlich gehört auch die Begleitung Sterbender zu ih-ren Aufgaben. Wesentliche Berufsan-forderungen sind seelische und körper-liche Belastbarkeit, rasches Erfassen, selbstständiges Denken und Organisa-tionsgabe. Zuverlässiges hygienisches Arbeiten ist ebenso gefragt wie si-cherer Umgang mit hochtechnisierten medizinischen Geräten und Kommuni-kationssystemen. Sie arbeiten mit an-deren Fachbereichen und Berufsgrup-pen im Krankenhaus zusammen und haben dementsprechende Koordina-tions- und Verwaltungsaufgaben.
EinsatzfelderKrankenhäuser, Sozialstationen, Al-ten- und Pflegeheime, Rehabilita-tionseinrichtungen, Werksambula-torien, im Entwicklungsdienst oder selbstständig in der ambulanten Kran-kenpflege.
Ausbildung3 Jahre an Krankenpflegeschulen in Vollzeit, 5 Jahre in Teilzeit. Voraus-gesetzt wird ein mittlerer Bildungs-abschluss oder Hauptschulabschluss mit einer abgeschlossenen Berufsaus-bildung sowie ein Mindestalter von 17 Jahren.
Hauswirtschafter/in
AufgabengebietHauswirtschafter/innen übernehmen haus wirtschaftliche Versorgungsleis-tun gen und die Betreuung von
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Personen verschiedenen Alters mit unter schiedlichen Bedürfnissen und In-teressen. Zu ihren Hauptaufgaben ge-hören die fachgerechte Verpflegung, die sachgerechte Haus- und Textilrei-nigung sowie die personenorientierte Betreuung. Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschafter lernen nicht nur pro-fessionell zu kochen und zu reinigen, sondern erfahren auch, wie man Bud-gets plant und Speisepläne erstellt, Räume dekoriert oder Einkaufspläne für große Einrichtungen macht. Haus-wirtschafterinnen und Hauswirtschaf-ter sollten Organisationstalent mitbrin-gen und einen Sinn für Ordnung und Einfühlungsvermögen haben – im Mit-telpunkt der Arbeit stehen nämlich im-mer Menschen, die zu versorgen sind.
Ausbildung3 Jahre.
Heilerziehungspfleger/in
AufgabengebietSie sind für die pädagogische und pflegerische Betreuung und Versor-gung von Menschen mit körperlicher, geistiger und seelischer Behinderung zuständig. In Pflegeeinrichtungen für Menschen mit Behinderung begleiten sie die zu Betreuenden bei der Bewäl-tigung der Anforderungen des täg-lichen Lebens.
EinsatzfelderEinrichtungen zur Eingliederung und Betreuung von Menschen mit Behin-derung, z.B. in Tagesstätten, Wohn- und Pflegeheimen, ambulanten sozi-alen Diensten oder in Vorsorge- und Rehabilitationskliniken.
AusbildungDie Aus- bzw. Weiterbildung dau-ert in Vollzeit 3 Jahre, in Teilzeit bis 5 Jahre. Der Ausbildungsgang ist eine landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an Fachschulen bzw. Be-rufskollegs.
Jugend- und Heimerzieher/in
AufgabengebietJugend- und Heimerzieher/innen ha-ben die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten, um Aufgaben der Erzie-hung und Bildung sowie der Betreuung und Förderung zu übernehmen. Sie tun dies in Diensten für Menschen mit Be-hinderungen, in stationären und offe-nen Formen der Erziehungshilfe und auch in Tageseinrichtungen für Kinder.
EinsatzfelderKindertagesstätten, Jugendzentren, Rehabilitationseinrichtungen, Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Ausbildungsdauer3 Jahre.
Kinderpfleger/in
AufgabengebietKinderpfleger/innen betreuen und pflegen – elternergänzend oder el-ternersetzend – Kinder (besonders Säuglinge und Kleinkinder) und teil-weise auch Jugendliche. Hauptsäch-lich arbeiten Kinderpfleger/innen in Einrichtungen zur Kinderbetreuung, beispielsweise in Kinderkrippen und Kinderheimen, in kommunalen oder kirchlichen Kindergärten, in Tages-stätten, Wohnheimen für Menschen mit Behinderung, Beratungsstellen oder bei ambulanten Diensten. Da-rüber hinaus können sie auch in Kin-derkliniken, Privathaushalten oder in Erholungs- und Ferienheimen tätig sein.
Einsatzfelder Kindergärten, Tagesstätten, Kinder-kliniken, Erholungs- und Ferienheime, Privathaushalte
Ausbildung2-3 Jahre
Kindheitspädagoge/in
AufgabengebietKindheitspädagogen und -pädago-ginnen erforschen die Entwicklung, Erziehung und Bildung von Kindern. Sie entwerfen Konzepte zur Förde-rung von Kindern und beraten die Eltern in Erziehungsfragen oder übernehmen Leitungsaufgaben in pädagogischen Einrichtungen. Die pädagogische Arbeit mit Kindern im Vor- und Grundschulalter erfordert fundiertes und umfassendes Wissen, differenzierte didaktische Kenntnisse sowie eine besondere Sensibilität und Empathie.
EinsatzfelderIn erster Linie in pädagogischen Ein-richtungen für Kinder, z. B. in Kinder-gärten, -tagesstätten oder Horten, bei sozialen Beratungsstellen.
AusbildungDas praxisorientierte Studium erfolgt an Fachhochschulen bzw. Hochschu-len für angewandte Wissenschaften
oder in Baden-Württemberg auch an Pädagogischen Hochschulen und schließt nach 6 bis 7 Semestern mit dem Bachelor of Arts ab. Teilweise werden auch Teilzeit-Studiengänge angeboten, z. B. als akademische Wei-terqualifikation für im Beruf stehende Erzieher. Es gibt zudem auch Studien-möglichkeiten innerhalb Dualer Stu-diengänge.
Kosmetiker/in
AufgabengebietSie beraten Kunden über verschie-dene Behandlungs- und Pflegemög-lichkeiten von Gesichtshaut, Hals und Dekolleté und führen entsprechende Behandlungen im Bereich der Schön-heitspflege durch. Sie erstellen Haut-diagnosen, wirken regulierend auf die Haut ein und beseitigen Hautstö-rungen. Gesichtsmassagen und Ge-sichtsdampfbäder, das Auftragen von Packungen und Masken, das Entfer-nen von Körperhaaren und die Pflege von Händen und Fingernägeln zählen zu den Tätigkeiten. In der dekora-tiven Kosmetik werden Make-ups für verschiedene Anlässe aufgetragen.
AufgabengebietDie Krankengymnastik gehört zum medizinischen Fachgebiet der Physi-kalischen Therapie. Sie wird fast in al-len Bereichen der Medizin eingesetzt. Der Kreis der Patienten reicht vom Säugling bis zum alten Menschen. Physiotherapeuten stellen aufgrund ärztlicher Diagnose und Verordnung den Behandlungsplan selbstständig auf. Der Plan muss genau auf den je-weiligen Patienten abgestimmt sein und wird vom Arzt überwacht. Er kann gezielte Bewegungsübungen in Einzel- oder Gruppenarbeit, Übungen mit Geräten (Bällen, Stäben, Ringen), ferner Unterweisungen in Atmungs-technik, Massage sowie Wärme- oder Wassertherapie vorsehen.
EinsatzfelderKliniken, Sanatorien, Rehabilitations-einrichtungen, Erholungsheime, Kur-verwaltungen, Facharztpraxen oder freiberuflich.
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Ausbildung3 Jahre. Zugangsvoraussetzungen: Mindestalter 17 Jahre, Realschul- oder vergleichbarer Abschluss oder eine andere, abgeschlossene, zehn-jährige Schulbildung, die den Haupt-schulabschluss erweitert oder Haupt-schulabschluss und eine mindestens zweijährige abgeschlossene Berufs-ausbildung.
Logopäde/-in
AufgabengebietSie arbeiten auf ärztliche Verordnung mit Patienten, die unter Sprachstö-rungen verschiedenster Ursachen lei-den. Je nach Befund wird eine ent-sprechende Therapie erstellt, deren Ziel das unbehinderte Sprechen ist. Sie behandeln auch Kehlkopfoperierte. Zur Therapie werden oft Spezialap-parate verwendet. Logopäden/-innen entwickeln auch neue Behandlungs-methoden.
EinsatzfelderKliniken, Arztpraxen, Rehabilitati-onseinrichtungen, Sonderschulen, Heime, eigene Praxis.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an staatlich anerkannten Schulen für Lo-gopäden. Vorausgesetzt wird ein Re-alschul- oder vergleichbarer Abschluss, vereinzelt auch Fachhochschulreife oder Abitur, Hauptschulabschluss und abgeschlossene Berufsausbildung. Mindestalter ist 18 Jahre.
Medizinische/r Fachangestellte/r
AufgabengebietMedizinische Fachangestellte assi-stieren ärzten und ärztinnen bei der Untersuchung, Behandlung, Betreu-ung und Beratung von Patienten und führen organisatorische und Verwal-tungsarbeiten durch.
EinsatzfelderMedizinische Fachangestellte arbeiten vorwiegend in Arztpraxen aller Fach-gebiete sowie in Krankenhäusern und anderen Institutionen und Organisati-onen des Gesundheitswesens. Auch bei ambulanten Pflegediensten bieten sich Einsatzmöglichkeiten. Darüber hinaus können Medizinische Fachangestellte in betriebsärztlichen Abteilungen von Unternehmen, medizinischen Laboren oder Forschungsabteilungen von Phar-mafirmen tätig sein.
AusbildungMedizinische/r Fachangestellte/r ist ein anerkannter Ausbildungsbe-ruf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG).Diese bundesweit geregelte 3-jährige Ausbildung wird im Bereich Freie Be-rufe angeboten. Auch eine schulische Ausbildung ist möglich.
Orthopädie- schuhmacher/in
AufgabengebietDer Beruf Orthopädieschuhmacher/in gehört zu den medizinischen Handwerksberufen. Orthopädie schuh-macher und Orthopädieschuhmache-rinnen entwickeln in Zusammenar-beit mit dem behandelnden Arzt orthopädische Versorgungen für Fuß und Unterschenkel, um die Rehabili-tation von Patienten zu verbessern. Die Betreuung von Patienten und die enge Zusammenarbeit mit dem Facharzt sowie dem Rehabilitati-onsteam erfordern medizinisches Wissen und psychologisches Einfüh-lungsvermögen. Das Aufgabenge-biet umfasst die Herstellung ortho-pädischer Hilfsmittel, insbesondere orthopädischer Maßschuhe, Unter-schenkelorthesen und Fußprothesen sowie orthopädische Zurichtungen an Konfektionsschuhen. Darüber hi-naus gehört zum Arbeitsgebiet das Anpassen von Bandagen für Fuß und Knie, das Anmessen von Kom-pressionsversorgungen der unteren Extremität sowie die medizinische Fußpflege. Die Tätigkeit der Ortho-pädieschuhmacher und Orthopä-dieschuhmacherinnen wird durch die erstellte Verordnung des behan-delnden Arztes bestimmt.
EinsatzfelderOrthopädieschuhmacher/innen arbei-ten zumeist in Fachbetrieben des Orthopädieschuhmacher-Handwerks, Kliniken und Heilstätten sowie in Sanitätshäusern mit schuhorthopä-discher Abteilung.
Ausbildung3,5 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufs-schule statt.
Sportfachmann/-frau
AufgabengebietSportfachleute informieren, beraten und betreuen Mitglieder und Kun-
den über Sportangebote sowie ge-sundheitliche Aspekte von Bewegung und Ernährung. Sie entwickeln und erarbeiten Konzepte für den Brei-ten- und Wettkampfsport, stellen den organisatorischen Ablauf des Sport-, Trainings- und Wettkampfbetriebes sicher, trainieren und beraten Sport-ler/innen in einer Sportart und wen-den die sportartspezifischen Regeln an. Sie planen, koordinieren und or-ganisieren sportart übergreifende und sportartspezifische Trainings- und Wettkampfveranstaltungen und füh-ren sie durch. Außerdem betreuen sie Sportler/innen im Training und Wettkampf, führen Leistungsbeo-bachtungen durch und ziehen daraus Schlussfolgerungen.
EinsatzfelderSportfachleute sind in der Sport-wirtschaft, insbesondere im Ge-schäfts-, Sport- und Trainingsbetrieb von Sportvereinen und -verbänden sowie in Sport- und Fitnessstudios tätig.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Tiermedizinische/r Fachangestellte/r
AufgabengebietTiermedizinische Fachangestellte assis -tieren bei Untersuchung, Behandlung und chirurgischen Eingriffen, betreuen Patienten vor, während und nach der Behandlung, versorgen und pflegen Patienten bei stationärer Unterbrin-gung, beraten und betreuen Tierhal-ter und Tierhalterinnen, sorgen für tierartgerechte und verhaltensge-mäße Haltung von Tieren, beachten die Einhaltung des Tierschutzgesetzes und wenden Vorschriften und schüt-zen sich und andere vor Infektionen und Seuchen.
EinsatzfelderTiermedizinische Fachangestellte sind vorwiegend in Tierarztpraxen sowie Tierkliniken tätig. Sie werden auch in veterinärmedizinischen Labora-torien, Zoos, Tierheimen oder in der Tierhaltung eingesetzt. Darüber hi-naus sind sie in der tiermedizinischen Forschung, der chemischen Industrie oder bei Institutionen und Organisati-onen des Gesundheits- und des Vete-rinärwesens beschäftigt.
Stellenmarkt 2016 Gesundheit, Pflege und Soziales 65
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r
AufgabengebietSie empfangen und betreuen Pa-tienten, bereiten die Behandlung durch Bereitstellung der erforder-lichen Instrumente und Materialien vor und dokumentieren die Befund-aufnahme. Neben der Assistenz am Behandlungsstuhl, gehören zu ihren Aufgaben auch Schreib- und Verwal-tungsarbeiten, wie die Karteiführung, die Buchführung, die Abrechnung mit den Kassen und das Ausstellen von Rechnungen. Dabei wird die EDV un-terstützend eingesetzt. Sie arbeiten meist im Team als Mitarbeiter des Zahnarztes und sind Ansprechpartner für die Patienten, denen sie Sicherheit und Vertrauen vermitteln. Außerdem sind sie verantwortlich für die Zusam-menarbeit mit den Dentallabors so-wie für die Medikamenten- und Ma-terialvorräte.
EinsatzfelderZahnarztpraxen, kieferorthopädische, oral- und kieferchirurgische Praxen,
AufgabengebietIhr Aufgabengebiet nach zahnärzt-lichem Auftrag ist die Herstellung von festsitzendem Zahnersatz, indi-rekte Füllungen, Kronen und Brü-cken, herausnehmbarem Zahnersatz aus unterschiedlichen Werkstoffen. Die Herstellung und Verarbeitung von feinmechanischen Hilfsteilen zur Befestigung von Zahnersatz, Herstel-lung von Implantat-Suprakonstrukti-onen und kieferorthopädischen Gerä-ten, Schienen und Defektprothesen. änderung, Ergänzung und Reparatur von Zahnersatz aller Art, kieferortho-pädischen Geräten, Schienen und De-fektprothesen. Zahntechniker/Zahn - technikerinnen beraten Auftragge-ber über Werkstoffe und deren Bi-okompatibilitäten sowie über tech-nische und statische Möglichkeiten einer geplanten Prothetik und fer-tigen Modelle unter Verwendung übermittelter Arbeitsunterlagen
an. Sie übertragen Kiefermodelle in Bewegungssimulatoren, wählen künstliche Zähne farbgerecht aus und stellen sie nach funktionellen, phonetischen und ästhetischen Richt-linien auf. Es werden Zähne, Teile von Zähnen, Zahngruppen und zu ersetzende Gewebeteile nach ana-tomischen und funktionellen Gege-benheiten modelliert und Prothesen, Kronen und Brücken sowie Geräte für kieferorthopädische Korrekturen in handwerklicher Einzelfertigung erstellt. Sie schmelzen, gießen, ver- und bearbeiten Metalllegierungen und Kunststoffe, schichten kera-mische Werkstoffe farbgerecht und brennen und bearbeiten diese. Es werden die in der Zahnprothetik ver-wendeten Werkstoffe geschweißt, gelötet und geklebt. Sie erweitern und reparieren Zahnersatz und kie-ferorthopädische Geräte.
Ausbildung3,5 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufs-schule.
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Berufe rund ums Kaufmännische, Büro und Organisation
Stellenmarkt 2016 Kaufmännisches, Büro und Organisation 67
Bankkaufmann/-frau
AufgabengebietSie sind in allen Geschäftsbereichen der Kreditinstitute tätig. Ihre Aufga-ben sind Akquisition, Beratung und Betreuung von Kunden sowie Verkauf von Bankleistungen. Typische Arbeits-gebiete sind Kontoführung, Zahlungs-verkehr, Geld- und Vermögensanlage, Controlling, Datenverarbeitung, Per-sonalwesen, Revision sowie das Kre-ditgeschäft. Bankkaufleute wickeln nationalen und internationalen Zah-lungsverkehr für Kunden ab. Sie beraten Kunden über Nutzungsmöglichkeiten von Konten, über Zahlungsverkehrspro-dukte einschließlich Online Ban-king, An lagemöglichkeiten in Aktien, Schuldverschreibungen, Investmentzer-tifikaten und Finanzierungen. Sie bear-beiten Wertpapierorders und verkaufen Geldanlageprodukte. Sie beurteilen Sicherheiten, bearbeiten Sicherungsver-einbarungen und schätzen Kreditrisiken ab. Sie wirken bei der Bearbeitung von Krediten mit. Sie werten Geschäftsvor-gänge mit Hilfe der Instrumente des betrieblichen Rechnungswesen aus und beurteilen Kosten und Erlöse einer Kun-denbeziehung. Sie bearbeiten Aufga-ben unter Einsatz von Informations- und Kommunikationssystemen und verfü-gen über Kommunikations- und Koope-rationsfähigkeit sowie über Problemlö-sungs- und Entscheidungsfähigkeit.
AufgabengebietBuchhändler/innen üben eine kauf-männische Tätigkeit aus. Zu ihren wichtigsten Aufgabenbereichen ge-hören Verkauf, Einkauf und Marke-ting. Sie stellen ein marktorientiertes Sortiment von Büchern und anderen Medien zusammen und präsentie-ren ihr Angebot. Sie beraten Kunden über Bücher, Zeitschriften und elek-tronische beziehungsweise digitale Medien und verkaufen ihre Waren und Dienstleistungen.
EinsatzfelderBuchhandlungen, Buch- und Zeit-schriftenverlage, Zwischenbuchhan-del, Antiquariatsbuchhandlungen, Leihbüchereien.
Ausbildung3 Jahre. Durch Wahlqualifikationsein-heiten verfügt dieser Beruf über eine flexible Ausbildungsstruktur.
Fachangestellte/r für Bürokommunikation
AufgabengebietSie sind tätig in den Bereichen Text-gestaltung, Kommunikationsüber-mittlung und Sachbearbeitung. In Zu-sammenarbeit mit Fachangestellten und Beamten, die vorrangig die Ak-tenbearbeitung nach den zu beach-tenden Rechtsvorschriften überneh-men, sorgen sie für die Übermittlung von Wort und Text. Dabei kommen moderne Kommunikationstechniken, wie Computer, Telefax, Mailbox und Datenübertragung zum Einsatz.
EinsatzfelderKommunalverwaltung und Behörden des Bundes und der Länder.
Ausbildung3 Jahre.
Fachangestellte/r für Markt- und Sozialforschung
AufgabengebietFachangestellte für Markt- und Sozial-forschung sind beteiligt an der Organi-sation und Durchführung von Markt-studien und Forschungsprojekten der empirischen Sozialforschung. Sie be-schaffen Daten, bereiten sie auf, wer-ten sie aus und bereiten Berichte und Präsentationen der Ergebnisse vor.
EinsatzfelderMarktforschungsinstitute, Unterneh-men, die eigene Marktforschung be-treiben, Unternehmensberatungen, Werbe- und Media-Agenturen, Ein-richtungen der empirischen Sozial- und Wirtschaftsforschung.
Ausbildung3 Jahre.
Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste mit Fachrichtungen
AufgabengebietFachangestellte für Medien- und Informationsdienste beschaffen, er-
werben und übernehmen Informa-tionen, Medien und Unterlagen. Die entsprechenden Quellen für Medien und Informationen müssen erschlos-sen werden. Die übernommenen Medien und Informationen wer-den technisch bearbeitet und auf-bewahrt. Kunden werden beraten und Auskünfte (Öffentlichkeitsar-beit, Werbung, Marketing) gegeben. Dazu kommen Verwaltungsaufga-ben, Betriebsorganisation, Statistik sowie kaufmännische Aufgaben im Kassen- und Haushaltswesen.
Fachrichtung ArchivSie sichten, bewerten, ordnen und verzeichnen Schriftgut und Informa-tionsträger nach einem festgelegten Ordnungssystem. Sie gestalten Find-hilfsmittel und wenden Schriftkun-de an. Sie leihen aus und wirken bei Ausstellungen und Veranstaltungen mit.
Fachrichtung BibliothekSie bearbeiten Lieferungen und Rech-nungen sowie Medien nach Regeln der formalen Erfassung. Sie wirken bei inhaltlicher Erschließung mit und verwalten die Bestände. Ausleihen, Rücknahme, Mahnungen und Vor-bestellungen von Medien gehören ebenso zum Aufgabengebiet wie In-formationsbeschaffung für Kunden mittels elektronischer und konventio-neller Liefersysteme.
Fachrichtung BildagenturSie beschaffen, archivieren und ver-mitteln Bilder und identifizieren und katalogisieren Bildinhalte. Die tech-nische Bearbeitung von Bildern und das Erstellen von Bildspeichern ge-hört ebenso zu ihrem Aufgabenfeld. Sie stellen Bildangebote zusammen und vereinbaren Nutzungsrechte und Honorare. Außerdem wirken sie bei der Erstellung von Bildkatalogen und Werbemitteln mit und akquirieren Kunden.
Fachrichtung Information und dokumentationSie nutzen Informationsquellen für die Beschaffung von Medien, Daten und Fakten und bearbeiten diese nach den Regeln der formalen Erfas-sung. Sie pflegen Dateien und Daten-banken, stellen Informationsdienste zusammen und wirken bei Schu-lungen und Veranstaltungen mit.
EinsatzfelderMedien- und Pressearchive, Rund-funk und Fernsehen, Stadt- und Staatsarchive, Bibliotheken, Informa-tionsvermittler, Informations- und
Stellenmarkt 2016 Kaufmännisches, Büro und Organisation68
Dokumentationsstellen, Fachinfor-mationszentren, Datenbankanbieter, Bildagenturen, Bildstellen und Mu-seen.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt zu einem Drittel der Ausbildungszeit in einer der folgenden vier Fachrich-tungen: Archiv, Bibliothek, Informati-on und Dokumentation, Bildagentur.
Fachkraft für Lagerlogistik
AufgabengebietSie gewährleisten den ordnungsge-mäßen Wareneingang bzw. -ausgang und die sachgerechte Lagerung. Da-bei sind nicht nur Grundkenntnisse im Umgang mit Werkstoffen gefragt, sondern vor allem auch die Fähigkeit zur Bedienung computergesteuerter Lagerverwaltungssysteme. Die Be-stände werden regelmäßig kontrol-liert. Bei Bedarf werden Güter für den Weitertransport kommissioniert, das heißt zusammengestellt, abgefüllt, abgewogen und beschriftet. Sie ent-scheiden über die notwendige und zweckmäßige Verpackung und sind für das Verpacken der Sendungen zu-ständig. Für geeignete Transportwege und -mittel sowie für Sicherstellung optimaler Beladung und pünktlicher Auslieferungen sind sie verantwort-lich. Beim Erstellen von Warenbegleit-papieren sind Versandvorschriften zu beachten.
EinsatzfelderGroßhandel, Industrie, Lager- und Packbetriebe.
Ausbildung3 Jahre.
Fachkraft für Veranstaltungstechnik
AufgabengebietFachkräfte für Veranstaltungstechnik realisieren technische, organisatorische und gestalterische Dienstleis tungen, z. B. bei Messen, Kongressen etc.. Sie wenden technische Regelwerke und Normen, Regelungen der Versamm-lungsstättenverordnung sowie Vor-schriften des Datenschutzes, Urheber- und Persönlichkeitsschutzes an. Die Beurteilung der Sicherheit und Infra-struktur von Veranstaltungsstätten, Analyse, Gestaltung, Kalkulation von Veranstaltungen, technische Durch-führung wie Aufbau von Podesten,
Beschallungs- und Beleuchtungsein-richtungen und Energieversorgung gehören ebenfalls zu ihren Aufgaben. Aufnahmeeinrichtungen für Bild und Ton erfordern technisches Verständnis.
EinsatzfelderBühnen- und Open-Air-Veranstal-tungen, Film- und Fernsehprodukti-onen, Kongresse, Konzerte, Messen, Produktpräsentationen, Shows, Ta-gungen, Theateraufführungen.
Ausbildung3 Jahre.
Fachlagerist/in
AufgabengebietSie nehmen Waren an und lagern sie fachgerecht ein. Anhand von Versand-listen stellen sie die Lieferungen der Waren und Güter an nachfolgende Stellen innerhalb oder außerhalb des Betriebes zusammen. Verderbliche Le-bensmittel deponieren sie in Kühlhäu-sern. An Verladerampen verstauen sie Güter auf Lkw.
EinsatzfelderSpeditionen, Logistikdienstleister, Handelsunternehmen, z. B. Hersteller von Baustoffen, Druckereien, in sämt-lichen Industrieunternehmen.
Ausbildung2 Jahre. Der Monoberuf wird ohne Spezialisierung nach Fachrichtungen im Handel und Handwerk ausgebildet.
Finanzassistent/in
AufgabengebietFinanzassistenten und -assistentinnen betreuen und beraten Kunden in Ver-sicherungs-, Vorsorge-, Anlage- und Finanzierungsbelangen.
EinsatzfelderFinanzassistenten und -assistentinnen arbeiten hauptsächlich bei Versiche-rungsgesellschaften und Kreditinsti-tuten wie Banken und Sparkassen. Darüber hinaus bieten sich Beschäfti-gungsmöglichkeiten an der Börse, im Wertpapierhandel, in Unternehmens-beratungen und in der PR-Branche. Aber auch im Bereich der Personalbe-ratung, -vermittlung oder im Perso-nalleasing können sie tätig sein.
Ausbildung Die Ausbildung Finanzassistent/in ist eine doppelt qualifizierende Erstaus-bildung (Abiturientenausbildung). Sie
führt zu einem Abschluss in einem anerkannten kaufmännischen Ausbil-dungsberuf (duale Berufsausbildung) und parallel dazu zu dem landesrecht-lich geregelten Abschluss Finanzas-sistent/in. Die 2 bis 2,5-jährige Aus-bildung wird an kaufmännischen Berufsschulen sowie in Finanzunter-nehmen durchgeführt. Daneben gibt es die Möglichkeit, einen Abschluss im Bereich Finanzassistenz im Rahmen ei-ner Weiterbildung zu erwerben.
Immobilien- kaufmann/-frau
AufgabengebietImmobilienkaufleute vermieten und bewirtschaften Immobilien, erwerben, veräußern und vermitteln Immobilien, begründen und verwalten Wohnungs- und Teileigentum oder entwickeln immobilienbezogene Dienst-leistungen. Sie betreuen Neubau, Modernisierung und Sanierung von Immobilien, entwickeln unterneh-mens- und kundenbezogene Finan-zierungskonzepte und beraten Kun-den.
EinsatzfelderImmobilienkaufleute sind in allen Geschäftsbereichen der Immobilien-wirtschaft tätig. Sie arbeiten in Woh-nungsunternehmen, bei Bauträgern, Immobilien- und Projektentwicklern, bei Grundstücks-, Vermögens- und Wohnungseigentumsverwaltungen, bei Immobilienmaklern oder in Immo-bilienabteilungen von Banken, Bau-sparkassen, Versicherungen, Indus-trie- und Handelsunternehmen.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Industriekaufmann/-frau mit Fachrichtungen
AufgabengebietZur Produktion benötigt die Indus-trie vielerlei Materialien, Rohstoffe, Maschinen und Arbeitskräfte. Diese Produktionsmittel werden einge-kauft, geordnet, verwaltet. Die fer-tigen Produkte werden beworben und verkauft. Zur Sicherung des Ab-satzmarktes gehören das Planen und Steuern der Fertigung, Umsetzen der Kundenaufträge, Kostenrech-nung, Kalkulation, Finanzbuchhal-tung, Rechnungs- und Mahnwesen, Vertrieb und Versand, Betriebsab-
Stellenmarkt 2016 Kaufmännisches, Büro und Organisation 69
rechnung. Abhängig von dem spe-ziellen Aufgabengebiet verhandeln Industriekaufleute mit Kunden, Ban-ken, Werbeleuten, Vertretern, Behör-den oder Groß- und Einzelhändlern. In großen Betrieben sind sie auf ein Fachgebiet spezialisiert, zum Beispiel Außenhandelsassistent/in, in kleine-ren müssen sie vielfältige Aufgaben übernehmen.
EinsatzfelderFachabteilungen von Industriebetrie-ben.
Ausbildung3 Jahre.
Fachrichtung Internationales marketing oder Außenhandelsassistent/in AufgabengebietEin hochqualifizierter, vielseitiger Be-ruf mit großen Einsatzmöglichkeiten im Betrieb mit seinen Abläufen: Ma-terialwirtschaft, Personal, Vertrieb, Rechnungswesen, internationales Marketing und Produktion.
EinsatzfelderIn kaufmännischen Bereichen mit den Aufgabenschwerpunkten Außen-handel/Internationales Marketing, Material-, Absatz- und Produktions-wirtschaft, Datenverarbeitung sowie Personal- und Rechnungswesen.
Ausbildung2 Jahre. Voraussetzungen: Fähigkeit zur übergreifenden kaufmännischen Arbeit in Teams. Fremdsprachen-kenntnisse: Englisch; zweite Fremd-sprache: Französisch oder Spanisch.
Informatik- kaufmann/-frau
AufgabengebietInformatikkaufleute sind in den kauf-männisch-betriebswirtschaftlichen Funktionen verschiedener Branchen tätig. Sie arbeiten in Projekten zur Planung, Anpassung und Einführung von Systemen der Informations- und Telekommunikationstechnik. Dabei sind sie Mittler und Verbindungsmit-glied zwischen den Anforderungen der Fachabteilungen und der Realisie-rung von informations- und telekom-munikationstechnischen Systemen. Sie beraten und unterstützen die Mit-arbeiter beim Einsatz der Systeme zur Abwicklung betrieblicher Fachaufga-ben und sind für die Systemverwal-tung zuständig.
AufgabengebietDie Informations- und Telekommuni-kationssystemkaufleute stellen Kun-den IT-Lösungen zur Verfügung. Sie führen Projekte zur Einführung oder Erweiterung von informations- und telekommunikationstechnischer In-frastruktur in kaufmännischer, tech-nischer und organisatorischer Hinsicht durch. IT-System-Kaufleute arbeiten vornehmlich in Vertrieb und Bera-tung, führen Serviceleistungen durch. Sie beobachten den Markt und führen Marketingmaßnahmen durch.
EinsatzfelderSoftwareberatung und -herstellung oder Datenverarbeitungsdienste. Sie sind auch bei Herstellern von Informa-tions- und Telekommunikationstech-nik tätig. Darüber hinaus bietet die Unternehmensberatung im Bereich EDV-Beratung Beschäftigungsmög-lichkeiten.
Ausbildung3 Jahre.
Kaufmann/-frau für Audiovisuelle
Medien
AufgabengebietSie kennen die Produkte und Dienstleis tungen sowie die Produk-tionsformen in der Branche. Im Rah-men der Planung, Herstellung und Vermarktung audiovisueller Medi-en führen sie unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit ihres Handelns kaufmännische, organisatorische und logistische Aufgaben durch. Sie ana-lysieren und beurteilen Konzepte, Produkte und Dienstleis tungen ihres Unternehmens unter Berücksichti-gung wirtschaftlicher, rechtlicher, technischer und künstlerischer Ge-sichtspunkte. Zu den Aufgaben ge-hören auch die Einsatzplanung von Personal- und Materialressourcen für die Medienproduktion sowie das Aus-werten von Statistiken für die Erfolgs-
kontrolle. Sie führen Verhandlungen mit Anbietern, beraten Kunden, ent-wickeln Marketingkonzepte für den Vertrieb der Produkte und erwerben und verwerten Rechte und Lizenzen. Sie arbeiten aufgrund der bereichs-übergreifenden Aufgaben im Team.
EinsatzfelderFernsehen, Film, Multimedia, Musik und Rundfunk.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.
Kaufmann/-frau für Büromanagement
AufgabengebietBürokaufleute erledigen alle kauf-männisch-verwaltenden und orga-nisatorischen Tätigkeiten innerhalb eines Betriebes, einer Behörde oder eines Verbandes und sorgen dafür, dass die betrieblichen Informations- und Kommunikationsflüsse reibungs-los funktionieren.
EinsatzfelderBürokaufleute arbeiten in den Ver-waltungsabteilungen von Unterneh-men aller Wirtschaftsbereiche.
Ausbildung3 Jahre.
Kaufmann/-frau für Dialogmarketing
AufgabengebietProjekte in Call-, Contact- und Ser-vicecenter werden von Kaufleuten für Dialogmarketing organisiert und ge-plant. Präsentation und Gestaltung von Dienstleistungsangeboten und deren Verkauf. Erledigung kaufmän-nischer Tätigkeiten und Personalein-satzplanung sind weitere Aufgaben.
EinsatzfelderCallcenter, Dialog mit Kunden und Bürgern in Institutionen des öffent-lichen Dienstes, Internetfirmen und Online-Shops.
Ausbildung3 Jahre. Der Monoberuf wird ohne Fachrichtungen oder Schwerpunkte in Call-Centern sowie in Service-Centern von Industrie-, Handels- und Dienst-leistungsunternehmen ausgebildet.
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Kaufmann/-frau für Marketing- kommunikation
AufgabengebietKaufleute für Marketingkommunika-tion planen und entwickeln für Kun-den und Unternehmen kommunika-tive Maßnahmen. Sie steuern deren organisatorische Umsetzung und kon-trollieren die Herstellungsprozesse so-wie das Budget.
EinsatzfelderAgenturen, Beratungsfirmen, Mar-keting- und Kommunikationsabtei-lungen von mittelständischen und großen Unternehmen und Non-Profit-Organisationen.
Ausbildung3 Jahre.
Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung
Fachrichtung Spedition und logistikdienstleistung AufgabengebietDer Warentransport und die Güter-lagerung sind ihre Arbeitsbereiche. Dies bedeutet neben der allgemeinen Büroarbeit die Beratung der Kunden über die günstigste Versandart, die Vermittlung von Frachtabschlüssen auf dem Land-, See- oder Luftweg, die Organisation von Transporten in ei-gener Regie sowie Überwachungsar-beiten im Lager und an der Laderam-pe. Das Erstellen der Transport- und Zolldokumente sowie die Zollabwick-lung gehören ebenfalls zu ihrem Auf-gabengebiet.
EinsatzfelderTransport- und Speditionsunterneh-men.
Ausbildung3 Jahre. Branchenbezogene Speziali-sierungen sind in diesem Beruf üblich.
Kaufmann/-frau für Tourismus und Freizeit
AufgabengebietSie vermitteln und verkaufen touris-tische Produkte und Leistungen aus ihrem Einzugsbereich wie medizi-nische Leistungen und Pauschalan-
gebote. Sie koordinieren touristische Angebote nach den Wünschen der Gäste und informieren über Sehens-würdigkeiten und touristische Leis-tungen. Sie weisen Unterkünfte nach und vermitteln sie an Gäste. Sie wir-ken an Marketingkonzepten mit, be-raten und informieren Gäste (auch fremdsprachlich). Sie führen Aktionen zur Gästebetreuung durch und or-ganisieren Kongresse und Veranstal-tungen.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt zu einem Drittel der Ausbildungszeit in einer der Fachrichtungen Touristik bzw. Kuren und Fremdenverkehr. Ausgebildet wird an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.
Kaufmann/-frau für Verkehrsservice
AufgabengebietMit dieser kaufmännischen Orientie-rung arbeitet man in Verkehrsunter-nehmen oder Verkehrsverbünden. Ebenso ist ein Arbeitsplatz in örtlichen Service- und Verkaufsstellen möglich. Im Personenverkehr übernehmen sie die Beratung für Service- und Sicher-heitsleistungen. Vorwiegend sind sie für den direkten Kundenkontakt zuständig und sind behilflich bei der individuellen Routenplanung und -buchung oder betreuen Reisende in Verkehrsmitteln. Sie verkaufen Produkte und Leistungen, ermitteln günstige Verkehrsverbindungen und Preise, bearbeiten Reklamationen, kalkulieren Angebote für Zusatzleis-tungen oder Gruppenfahrten.
EinsatzfelderNach der Ausbildung haben die Kaufleute für Verkehrsservice gute Beschäftigungschancen in unter-schiedlichen Bereichen. Neben der Deutschen Bahn AG sind bei den Verkehrsverbünden und anderen Un-ternehmen der Reise- und Touristik-branche gute Beschäftigungsmöglich-keiten vorhanden.
Ausbildung3 Jahre.
Kaufmann/-frau im Einzelhandel
AufgabengebietDer Umgang mit Menschen, Kunden und Lieferanten steht im Vordergrund. Ihre Verkaufstätigkeit beinhaltet vor allem die freundliche und sachgerechte Beratung der Kunden. Hinzu kommen Verpacken, Lagerarbeiten, Kassieren, Auszeichnen und Sortieren der Ware. Ferner ermitteln sie den Warenbedarf und beschaffen diese unter Berücksich-tigung der Lagerfähigkeit und -kapa-zität. Gelieferte Produkte werden auf Menge und Qualität überprüft. Preise müssen kalkuliert, Märkte beobachtet, Waren richtig disponiert werden. Auch die Personalplanung, die Lohn- und Ge-haltsabrechnung und die Erledigung allgemeiner Büro- und Verwaltungsar-beiten können in ihren Verantwortungs-bereich fallen. Dies gilt ebenso für die Planung und Organisation von Werbe-maßnahmen, Sonderverkäufen und die Warenpräsentation. Wer einen sicheren Arbeitsplatz in einem angesehenen, zukunftsorien tierten Beruf sucht, der zudem gute Aufstiegsmöglichkeiten bietet, für den ist die Ausbildung zum/zur Kaufmann/frau im Einzelhandel eine echte Alternative. Außerdem stehen Kaufleuten im Einzelhandel nach Einar-beitung viele „verwandte Berufe“ offen, da sie aufgrund ihrer Neigungen und Berufserfahrung flexibel, redegewandt, kontaktfreudig und geschäftstüchtig sind. Daher sind sie z.B. im Verkauf bei Industrie und Gewerbe, in Verlagen und Speditionen, in der Werbung oder in der Reisebranche willkommen.
Ausbildung3 Jahre. Sie werden für alle Tätig-keiten ausgebildet, die im weitesten Sinn mit dem Verkauf von Waren verbunden sind. Dabei werden bran-chenspezifische Warenkenntnisse ebenso vermittelt wie betriebswirt-schaftliche und verwaltungstech-nische Fachkenntnisse. Nach der Aus-bildung besteht die Möglichkeit zur Spezialisierung in ca. 40 Sparten des Einzelhandels.
Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen
AufgabengebietSie planen und organisieren die Ge-schäfts- und Leistungsprozesse in den
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unterschiedlichen Arbeitsgebieten des Gesundheitswesens. Durch ihre Tätig-keit üben sie eine Schnittstellenfunk-tion innerhalb des Betriebes sowie zu anderen Einrichtungen des Gesund-heits- und Sozialwesens aus. Sie arbeiten insbesondere in der Kundenbetreuung, Personalwirtschaft und Materialverwal-tung, bei der Leistungsabrechung und im gesundheitsspezifischen Rechnungs-wesen und wirken bei der Entwicklung von Dienstleistungsangeboten mit. Da-bei spielen Aufgaben des Marketings und des Qualitätsmanagements zuneh-mend eine Rolle.
AufgabengebietGroßhändler holen Angebote bei ver-schiedenen Firmen ein und werten diese nach wirtschaftlichen Gesichts-punkten aus. Sie kaufen Ware beim Hersteller und verkaufen sie an Einzel-händler, Großverbraucher und Wei-terverarbeiter. Sie korrespondieren mit Herstellern, bearbeiten Angebote und Aufträge als Wiederverkäufer. Aufgabengebiete sind Einkauf, Lager-haltung sowie Verkauf und Versand. Im Außendienst können sie akquisito-risch tätig sein. Im Bereich Außenhan-del erledigen sie die mit der Zollabfer-tigung erforderlichen Aufgaben.
EinsatzfelderGroß- und Außenhandelsbetriebe, Außenhandelsabteilungen von Unter-nehmen.
Ausbildung3 Jahre.
Medienkaufmann/-frau Digital und Print
AufgabengebietMedienkaufleute Digital und Print arbeiten in Marketing und Vertrieb von Medienunternehmen aller Art. Sie erwerben Kenntnisse in der Ge-staltung und Produktion von Print-erzeugnissen, dabei berücksichtigen sie die Vorgaben der Kunden sowie die technischen Möglichkeiten. Sie gestalten ebenso nach Vorgaben di-gitale Produkte. Sie wirken bei der Produktentwicklung und Gestaltung, der Herstellung und beim Erwerb von Rechten und Lizenzen mit.
EinsatzfelderInternational tätige Verlage, Medien-häuser und verlagsnahe Multi-mediaunternehmen. Markteingabtei-lungen, Industrieunternehmen
Ausbildung3 Jahre.
Patentanwalts- fachangestellte/r
AufgabengebietPatentanwaltsfachangestellte unter-stützen Patentanwälte und -anwäl-tinnen im Bereich der rechtlichen Dienstleistungen. Außerdem sind sie zuständig für allgemeine organisa-torische und kaufmännische Arbei-ten.
EinsatzfelderPatentanwaltsfachangestellte ar-beiten in erster Linie in Patentan-waltskanzleien. Außerdem sind sie beispielsweise beim Deutschen Pa-tent- und Markenamt, beim Bun-despatentgericht oder in den Paten-tabteilungen von Wirtschafts- und Arbeitgeberverbänden beschäftigt.
Ausbildung3 Jahre.
Personaldienst- leistungskaufmann/-frau
AufgabengebietPersonaldienstleistungskaufleute sind zuständig für das Planen und Durch-führen der Personalbeschaffung, Organisieren des Personaleinsatzes und Planen der Personalentwick-lung, Akquirieren und Betreuen der Kunden, Analysieren der Ar-beitsplätze und Ermitteln des Perso-
nalbedarfs. Sie stimmen die Abläufe mit allen Beteiligten ab und überwa-chen und kontrollieren die Termine. Sie sorgen für Arbeitssicherheit und Sicherstellen von Gesundheitsschutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter und kalkulieren und erstellen Angebote und schließen Verträge ab.
EinsatzfelderPersonaldienstleistungsunternehmen zur Arbeitnehmerüberlassung, Perso-nalabteilungen größerer Unterneh-men und in der Personalberatung.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt. Auch eine schulische Ausbildung ist möglich.
Pharmazeutisch- kaufmännische/r Angestellte/r
AufgabengebietEntgegennahme, Auszeichnung und Einsortierung der angelieferten Wa-ren. Führen des Bestellbuches, Sorge für Ordnung und Sauberkeit in den Medikamentenschränken, Mitwir-kung bei der Herstellung von Medika-menten, fachkundige Reinigung der benutzten Geräte. Überprüfung und Bearbeitung von Rechnungen, Ab-rechnungen mit Krankenkassen und Privatkunden, Erledigung anfallender Schreibarbeiten. Vorrangig werden sie im kaufmännischen und organisa-torischen Betriebsteil der Apotheke beschäftigt. Elektronische Datener-fassung und Textverarbeitung finden Anwendung bei der Überwachung und Aktualisierung des umfang-reichen Warenbestandes.
EinsatzfelderIn öffentlichen Apotheken, Kran-kenhausapotheken, im pharmazeu-tischen Großhandel und der Industrie
Ausbildung3 Jahre. Vermittelt werden Kenntnisse über Arzneistoffe und deren Darrei-chungsformen und die apothekenspe-zifische Fachsprache.
Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte/r
AufgabengebietSie erledigen allgemeine Büro- und Verwaltungstätigkeiten. Sie führen den Terminkalender, empfangen
BerufsbilderAusbildungsplätzeAnsprechpartnerNoch mehr Infos
Für iOS und Android
UpdateVersion 2.0
Smartphones
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Besucher und sprechen Termine mit Mandanten ab. Sie nehmen Diktate auf und erledigen die Schreibarbeit. Sie führen auch die Kostenberech-nung durch, stellen Rechnungen aus und sind für Kassenführung und Buchhaltung verantwortlich. Notar-fachangestellte bereiten Verträge und Urkunden vor.
EinsatzfelderRechtsanwalts- und Notarkanzleien.
Ausbildung3 Jahre.
Rechtsanwalts- fachangestellte/r
AufgabengebietRechtsanwaltsfachangestellte unter-stützen Rechtsanwälte bei rechtlichen Dienstleistungen und übernehmen Büro- und Verwaltungsaufgaben. Sie vereinbaren beispielsweise Bespre-chungstermine mit Mandanten und führen Akten und Register sowie Ter-min-, Fristen- und Wiedervorlageka-lender. Außerdem fertigen sie Schrift-sätze an, berechnen Forderungen und bereiten Schriftstücke für Mahnver-fahren und Zwangsvollstreckungen vor.
EinsatzfelderRechtsanwaltskanzleien, Inkasso-büros, Wirtschaftsprüfungsgesell-schaften oder Mahnabteilungen von Versandhäusern, von größeren Wa-renhausketten oder von Banken und Sparkassen.
Ausbildung3 Jahre.
Sport- und Fitnesskaufmann/-frau
AufgabengebietDie Aufgaben der Sport- und Fitness-kaufleute erfordern Kenntnisse der Betriebswirtschaft, des Finanz- und Rechnungswesens, der Büroorganisa-tion und insbesondere auch Kennt-nisse der Rahmenbedingungen, unter denen Leistungen in Sportvereinen oder in einem kommerziellen Sport-betrieb angeboten werden. Sie sind unmittelbar in den Verwaltungsbe-reich des jeweiligen Sportbetriebes eingebunden und nehmen dort Ver-waltungs- und Organisationsaufga-ben wahr. Durch ihre Tätigkeit tragen
sie zu einem reibungslosen Sportbe-trieb bei. Sie betreuen Mitglieder, Kunden und Interessenten und bera-ten sie über Sport- und Bewegungsan-gebote. Der direkte Kontakt mit Per-sonen oder Gruppen erfordert soziale und kommunikative Fähigkeiten. Bei der Entwicklung und Erarbeitung von Konzepten über Sport- und sonstige Dienstleistungsangebote nutzen sie moderne Informations- und Kom-munikationssysteme. Aufgrund des Marktgeschehens erstellen sie Marke-tingkonzepte und Statistiken, werten diese aus und präsentieren sie. Sie wirken bei der Planung und Koordi-nierung des täglichen Sportbetriebes mit und sichern die dafür nötigen technischen Voraussetzungen.
EinsatzfelderVerbände, Vereine, Fitnessclubs, Tennis-, Squash- und Badmintonhal-len, Freizeitparks, Wellnesshotels, Kur- und Reha-Bereich.
Ausbildung3 Jahre.
Steuerfachangestellte/r
AufgabengebietSie unterstützen Steuerberater, Steu-erbevollmächtigte, Wirtschaftsprüfer und vereidigte Buchprüfer in steuer-rechtlichen und betriebswirtschaft-lichen Fragen. Sie bearbeiten Steuer-erklärungen, prüfen Steuerbescheide, erledigen Lohn- und Gehaltsabrech-nungen, oftmals auch die gesamte Buchführung für die betreuten Un-ternehmen. Sie übernehmen alle anfallenden Korrespondenzen mit Mandanten, Mitarbeitern der Finanz-behörde und anderer Institutionen. Sie haben die Bereitschaft, sich per-manent weiterzubilden, da sich im gesamten Steuer- und Finanzrecht laufend änderungen ergeben.
EinsatzfelderSteuer- und wirtschaftsberatende Bü-rosm Wirtschaftsprüfer
Ausbildung3 Jahre.
System- informatiker/in
AufgabengebietSysteminformatiker wirken dabei mit, industrielle informationstechnische
Systeme zu entwickeln und zu reali-sieren. Zudem warten sie die Systeme und leisten Support bei Störungen.
EinsatzfelderSoftwareunternehmen, Hersteller von Fahrzeugelektronik, Medizintechnik sowie von Maschinen und Anlagen, Servicebetriebe für EDV- und Tele-kommunikationsanlagen.
Ausbildung3,5 Jahre.
Veranstaltungs- kaufmann/-frau
AufgabengebietVeranstaltungskaufleute konzipieren und organisieren Veranstaltungen und sorgen für deren reibungslosen terminlichen Ablauf. Sie kalkulie-ren die Kosten für alle beteiligten Dienstleister und übernehmen alle kaufmännischen Aufgaben rund um die Planung, Durchführung und Nach-bereitung von Veranstaltungen. Sie erstellen nach Nachkalkulationen, prüfen LIeferscheine und Eingangs-rechnungen.
EinsatzfelderVeranstaltungskaufleute arbeiten vor allem bei Messegesellschaften und Kongresszentren, Eventagenturen so-wie Unternehmen für Veranstaltungs-technik. Bei Catering-Unternehmen, in Hotels und Gaststätten mit Veran-staltungsbereich, in kommunalen Kul-turämtern oder in Büros für Stadtmar-keting können sie ebenfalls tätig sein. Darüber hinaus kann es bei Theater- und Konzertveranstaltern, bei Rund-funkanstalten oder in Agenturen für Sportveranstaltungen geeignete Tä-tigkeitsfelder geben.
Ausbildung3 Jahre.
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Berufe rund um Lebensmittel
74 Stellenmarkt 2016 Lebensmittel
Bäcker/in
AufgabengebietHerstellung der verschiedensten Brot-sorten, Feinback-, Dauerback- und Konditorwaren. Auch Kleingebäck gehört zu der vielseitigen Palette. Sie stellen die unterschiedlichen Teige nach Rezept her. Abwiegen und Abmessen der Zutaten für die rich-tige Mischung und Überwachen der Teigbildungs- und Gärungsvorgänge gehören zu ihren Aufgaben. Zur Er-leichterung ihrer Arbeit stehen ihnen Knet-, Portionier- und Formmaschi-nen sowie Backautomaten zur Verfü-gung. Zur Tätigkeit gehört auch des-halb die sachgerechte Bedienung und Anwendung technischer Geräte und Maschinen sowie elektronisch gesteu-erter Backöfen.
EinsatzfelderFachgeschäfte, Großbäckereien, Diät-bäckereien, Herstellungsbetriebe von Backwaren, Spezialabteilungen von Supermärkten und Warenhäusern, Catering.
Ausbildung3 Jahre. Verkürzungen sind unter be-stimmten Voraussetzungen möglich.
Brauer/in und Mälzer/in
AufgabengebietNach dem deutschen Reinheitsgebot wird aus Hopfen, Malz, Hefe und Wasser Bier gebraut. Brauer/innen und Mälzer/innen sind für den gesam-ten Herstellungsprozess zuständig, vom Einkauf der Rohstoffe bis zur Abfüllung des Bieres. Das vielseitige Angebot der Biersorten wie Pils, Wei-zenbier, Export, Altbier usw. erfordert ein umfangreiches Wissen über die Rohstoffe, die Verarbeitung und Her-stellung sowie über die Braurezepte. Da die Herstellungsvorgänge weit-gehend automatisiert sind, bedienen und überwachen sie bei diesen Vor-gängen hauptsächlich Maschinen und computergesteuerte Anlagen, die sie auch reinigen und warten. Im Bereich Gastronomiebedarf beraten sie Kun-den über Produkte und Schankan-lagen, installieren die Anlagen und übergeben sie dem Betreiber.
EinsatzfelderBrauereien, Mälzereien, Hersteller von Bier- und Hefeextrakt, Betriebe, die Obst-, Gemüsesäfte und ande-re nichtalkoholische Getränke her-stellen.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung wird im Brauereigewerbe und in der Ge-tränkeindustrie angeboten.
Fachkraft für Lebensmitteltechnik
AufgabengebietDie Mitarbeiter/innen der Lebens-mittelindustrie bedienen und über-wachen die Produktionsanlagen. Aus Rohstoffen, Halbfabrikaten und Fertigerzeugnissen werden mit Hilfe von computergesteuerten Maschi-nen, Geräten und Anlagen hochwer-tige Lebensmittel hergestellt. Die Fachkräfte für Lebensmitteltechnik arbeiten dabei nach vorgegebenen und vorbereiteten Rezepturen und Produktionsabläufen. Die Palette der Erzeugnisse umfasst z.B. Obst- und Gemüseprodukte, Milchprodukte, Ge-tränke, Speisefette, Speiseeis. Zu ih-ren weiteren Tätigkeiten gehören die Prüfung der Erzeugnisse auf Qualität, Menge und Gewicht sowie die fach-gerechte Lagerung und Verpackung der Waren.
EinsatzfelderProduktionsbetriebe der Lebensmittel-industrie.
Ausbildung3 Jahre.
Fachkraft für Süßwarentechnik Fachrichtungen dauerbackwaren, konfekt, Schokolade, zuckerwaren
AufgabengebietMit Hilfe hochmoderner Produktions-anlagen stellen sie Süßwaren oder Dauerbackwaren her. Sie kennen die Rezepte, Hilfsstoffe und Zusätze, die von Misch- und Knetmaschinen verarbeitet werden. Herstellungsma-schinen und Fertigungsanlagen müs-sen eingerichtet, bedient, gesteuert, überwacht und gewartet werden. Sie überprüfen die Qualität der Produkte anhand von Laboruntersuchungen.
EinsatzfelderProduktionsbetriebe der Süßwarenin-dustrie.
Ausbildung3 Jahre. Im dritten Ausbildungsjahr kann man sich auf eine der vier Fach-richtungen Konfekt, Schokolade, Zuckerwaren oder Dauerbackwaren (Knabberartikel) spezialisieren.
Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk mit Fachrichtungen
Fachrichtung Bäckereifachverkäufer/in AufgabengebietSie lernen alles über Qualität, Haltbar-keit, Bekömmlichkeit und Geschmack der Brot- und Backwaren. Die Waren werden gefällig hergerichtet, die Re-gale, die Theke und der Verkaufsraum werden dekoriert, schließlich kauft das Auge mit. Fachkundige individu-elle Beratung und Bedienung sorgen dafür, dass der Kunde nicht nur fri-sche Backwaren erhält, sondern sich auch bei seinem Bäcker in guten Hän-den fühlt. Aber genauso wichtig sind kaufmännisches Denken und Han-deln. Man sollte für diesen Beruf eine freundliche, ausgeglichene Wesens-art und Sinn für Hygiene mitbringen. Außerdem ist ein gutes Gedächtnis für die verschiedenen Preise, das um-fangreiche Sortiment und den großen Stammkundenkreis unerlässlich.
EinsatzfelderNeben Bäckereien auch in den ent-sprechenden Spezialabteilungen von Supermärkten und Warenhäusern.
Fachrichtung Fleischereifachverkäufer/in AufgabengebietWährend der Ausbildung lernt man alles über Fleisch und Wurst, über zeit-gemäße Ernährung, Salate und Fein-kost, kalte Platten, heiße Braten und warme Buffets sowie über Garnierung und Präsentation. Qualifizierte Bera-tung und freundlicher Service auch bei großem Kundenandrang ist Pflicht. Sie bereiten feine Salate zu, richten Auf-schnittplatten, gestalten Buffets, or-ganisieren Partyservice, sorgen für die appetitliche und dekorative Präsenta-tion der Fleisch- und Wurstwaren.
EinsatzfelderFachgeschäft oder Spezialabteilungen von Supermärkten und Warenhäusern.
Ausbildung3 Jahre.
Fleischer/in
AufgabengebietBevor das Fleisch verkauft werden kann, muss es ausgewählt und begut-achtet werden. Das Herrichten und Zerlegen von Schlachttieren zur Ver-arbeitung, die Herstellung von Wurst- und Fleischerzeugnissen, die Feinkost- und Konservenherstellung sowie die
Stellenmarkt 2016 Lebensmittel 75
Zubereitung von Salaten gehören zu ihren Aufgaben und erfolgt unter hy-gienischen Bedingungen. Im Verkauf bereiten sie das Fleisch ladenfertig vor, legen die Waren aus und beraten die Kunden über die Verwendbarkeit der Produkte.
EinsatzfelderFleischereien oder Betriebe der Fleisch-industrie.
Ausbildung3 Jahre.
Koch/Köchin
AufgabengebietKöche/-innen verrichten alle Arbeiten, die zur Herstellung von Speisen gehö-ren. Sie bereiten die unterschiedlichs-ten Gerichte zu, vom Appetitanreger über Vor- und Hauptspeise bis zum Dessert. Sie stellen Speisepläne auf, kaufen Zutaten ein und lagern sie fachgerecht. Köche organisieren alle Arbeitsabläufe in der Küche und sor-gen dafür, dass die Speisen rechtzeitig und in der richtigen Reihenfolge fer-tig werden. In kleineren Küchen ko-chen, braten, backen und garnieren Köche alle Gerichte selbst. In Groß-küchen sind sie meist auf die Zuberei-tung bestimmter Speisen spezialisiert, etwa auf Beilagen, Salate oder Fisch- und Fleischgerichte. Zu den Aufgaben gehört auch das Kalkulieren von Prei-sen und die Beratung der Gäste.
EinsatzfelderHauptsächlich arbeiten sie in den Kü-chen von Restaurants, Hotels, Kanti-nen, Krankenhäusern, Pflegeheimen und Catering-Firmen. Darüber hinaus sind sie in der Nahrungsmittelin-dustrie für Hersteller von Fertigpro-dukten und Tiefkühlkost tätig. Auch Schifffahrtsunternehmen beschäf-tigen auf größeren Ausflugs- und Kreuzfahrtschiffen Köche.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung wird im Gast-gewerbe angeboten. Auch eine schu-lische Ausbildung ist möglich.
Konditor/in
AufgabengebietHerstellung von Erzeugnissen, die in der Konditorei angeboten werden, wie Kleingebäck, Kuchen, Torten, Pralinen, Konfekt, Speiseeis, Marzi-pan und andere Zuckerwaren, aber auch Pasteten und Käsegebäck. In der Backstube wird mit hochmo-dernen Geräten gearbeitet, wie z.B.
Rühr- und Knetmaschinen, Rollma-schinen und computergesteuerte Backöfen. Nicht nur bei Hochzeits-torten, sondern auch bei kleineren Produkten kann der Konditor seine kreativen Fähigkeiten demonstrie-ren. Neben Kreativität und Fingerfer-tigkeit braucht man eine ganze Men-ge solides Fachwissen, um ein guter Konditor zu werden.
AufgabengebietSie verarbeiten Rohmilch zu den ver-schiedensten Milchprodukten. Die Milch wird in Zentrifugen gereini-gt, entrahmt, auf den gewünschten Fettgehalt eingestellt, durch Erhitzen keimfrei gemacht (pasteurisiert) und bei der Verwendung als Trinkmilch ge-kühlt. Bei der Weiterverarbeitung zu Sahne, Butter, Sauermilch- oder Käse-produkten sind sie für Sauberkeit und Qualität der verwendeten Rohstoffe und Bakterienkulturen verantwortlich. Hinzu kommen die Bedienung, Steu-erung und Überwachung modernster Produktionsanlagen. Aber auch im kaufmännischen Bereich müssen sie Kenntnisse haben. Sie führen eine Be-triebsübersicht über die Rohstoffrech-nung, die Milchgeldabrechnung und errechnen den Milchpreis.
Müller/in – Verfahrens- technologe/in in der Mühlen- und Futter- mittelwirtschaft
AufgabengebietHerstellung von Mehl, Futtermitteln und Gewürzen. Die vollautomatische Produktionssteuerung, Elektronik und Technik bestimmen überwiegend die Arbeitsabläufe. Maschinen müssen nach Produkt und Mahlgut ausge-wählt und eingestellt werden. Auch für die Wartung und Instandhaltung der Maschinen sind die Müller zustän-dig. In der Zeit des gestiegenen Ernäh-rungsbewusstseins muss besonders auf die Eigenschaften des zu verarbei-
tenden Mahlguts geachtet werden. Bäcker, Teigwarenhersteller und pri-vate Haushalte verlangen nach kon-stant guter Qualität. Durch Analysen im Labor wird geprüft, ob das Mehl für die jeweils geforderten Ansprü-che die richtige Beschaffenheit auf-weist. Nahrungsmittelgesetze müssen beachtet und eventuell auftretende Schädlinge bekämpft werden.
EinsatzfelderMehl-, Gewürz- sowie Futtermittel- und Ölmühlen.
Ausbildung3 Jahre.
Weinküfer/in
AufgabengebietWeinküfer und Weinküferinnen stel-len aus Trauben und anderem Obst Most her, den sie anschließend zu Wein oder Sekt verarbeiten.
EinsatzfelderWeinküfer/innen sind meist in Wein-baubetrieben, Kellereien und Keltern beschäftigt. Sie können aber auch bei Groß- bzw. Einzelhandelsunterneh-men angestellt sein, die mit Weinen tätig sind, wie Winzergenossenschaf-ten oder Weinfachgeschäften.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Winzer/in
AufgabengebietZu den Hauptaufgaben des Winzers und der Winzerin gehören: Anbau und Pflege von Reben zur Erzeugung von Trauben, Bereiten von Wein, Herstellen sonstiger Erzeugnisse aus Trauben und Wein, Handhaben und Instandhalten von Maschinen, Ge-räten sowie Betriebseinrichtungen, Wahrnehmen und Beurteilen von Vorgängen oder auch Bearbeiten und Pflegen des Bodens unter Er-haltung einer nachhaltigen Boden-fruchtbarkeit.
EinsatzfelderWinzer/innen arbeiten in Weinbaube-trieben bzw. Weingütern sowie in Be-trieben der vor- und nachgelagerten Bereiche des Weinbaus.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.
Berufe rund um Maschinen und Anlagen: Bedienung und Überwachung
Stellenmarkt 2016 Maschinen und Anlagen: Bedienung und Überwachung 77
Automaten- fachmann/-frau
AufgabengebietAutomatenfachleute stellen be-triebsfertige Automaten auf und schließen sie an, leeren und befüllen Automaten, prüfen die Warenbe-stände und ergänzen sie. Sie führen Automatenabrechnungen und Kas-senabschlüsse durch und prüfen Zah-lungsmittel und Waren. Außerdem reinigen und warten sie Automaten und tauschen Bauteile aus, erkennen Störungen und deren Ursachen, doku-mentieren und beheben sie.
EinsatzfelderAutomatenfachleute sind in Unter-nehmen der Automatenwirtschaft insbesondere in folgenden Bereichen tätig: Waren-, Getränke- und Verpfle-gungs-, Geld- und Bank-, Ticket-, Tele-fon-, Zeiterfassungs- sowie Unterhal-tungsautomaten. Sie können auch bei Automatenbetreibern wie Verkehrs-unternehmen, Parkhausbetrieben, gastronomische Betrieben, Geldinsti-tute, Spielstättenbetreiber und Frei-zeiteinrichtungen beschäftigt sein.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Chemikant/in
AufgabengebietDie Steuerung und Überwachung che-mischer Produktionsvorgänge und die Kontrolle der technischen Anla-gen sind Hauptaufgabengebiete der Chemikanten/-innen. Die Anlagen und Apparate werden häufig compu-tergesteuert, so dass die Regel- und Kontroll einrichtungen von Messwar-ten oder Leitständen aus überwacht werden. Chemikanten/-innen kennen die chemischen Vorgänge in der Re-aktionsanlage und wissen, wie sie bei Störungen reagieren müssen. Bestim-mungen zum Umweltschutz und zur Arbeitssicherheit sind bei der Arbeit besonders zu beachten.
EinsatzfelderChemische Industrie, Laboratorien.
Ausbildung3,5 Jahre. In der Ausbildung wer-den Kenntnisse und Fertigkeiten in Chemie und Physik sowie in der Me-tall- und Kunststoffbearbeitung ver-mittelt. Hinzu kommen Ausbildungs-abschnitte aus der Verfahrenstechnik sowie Mess- und Regeltechnik.
Fachkraft für Automatenservice
AufgabengebietFachkräfte für Automatenservice stel-len betriebsfertige Automaten auf und schließen sie an, leeren und befüllen Automaten, prüfen die Warenbestände und ergänzen sie, führen Automaten-abrechnungen und Kassenabschlüsse durch, prüfen Zahlungsmittel und Wa-ren, reinigen und warten Automaten und tauschen Bauteile aus oder erken-nen Störungen und deren Ursachen und dokumentieren und beheben sie.
EinsatzfelderFachkräfte für Automatenservice sind in Unternehmen der Automatenwirt-schaft insbesondere in folgenden Be-reichen tätig: Waren-, Getränke- und Verpflegungs-, Geld- und Bank-, Ticket-, Telefon-, Zeiterfassungs- sowie Unter-haltungsautomaten. Sie können auch bei Automatenbetreibern wie Ver-kehrsunternehmen, Parkhausbetrieben, gastronomische Betrieben, Geldins-titute, Spielstättenbetreiber und Freizei-teinrichtungen beschäftigt sein.
Ausbildung2 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Holzmechaniker/in
Fachrichtung Bauelemente, Holzpackmittel und rahmen AufgabengebietHolzmechaniker/innen der Fachrich-tung Bauelemente, Holzpackmittel und Rahmen steuern und überwa-chen Produktionsanlagen, mit denen sie Holz und Holzwerkstoffe zu Trep-pen-, Fenster- und Türenteilen, zu Holzpackmitteln sowie zu Bilder- oder Spiegelrahmen verarbeiten.
EinsatzfelderBetriebe, die Holzkonstruktionsteile, wie z.B. Fenster und Türen, herstellen, bei Verpackungsmittelherstellern, in Betrieben der Leisten- und Rahmenin-dustrie sowie bei Fertighausherstellern. Darüber hinaus kann es geeignete Tä-tigkeitsfelder im Holzkonstruktionsbau und in Säge-, Hobel- und Holzimpräg-nierwerken geben. Sie können auch im Holzfachhandel oder in Baumärkten im Holzzuschnitt tätig sein.
Fachrichtung möbelbau und Innenausbau AufgabengebietHolzmechaniker der Fachrichtung Mö-belbau und Innenausbau steuern und
überwachen Produktionsanlagen, mit denen sie Holz und Holzwerkstoffe zu Möbeln und Möbelgestellen, Regalsys-temen, Ladeneinrichtungen und ande-ren Ausbauteilen verarbeiten.
EinsatzfelderMöbelhersteller, Tischlereien, Raum-ausstatterwerkstätten. Darüber hin-aus gibt es geeignete Tätigkeitsfelder in Säge-, Hobel- und Holzimprägnier-werken oder auch in Möbelfachge-schäften, die über eine angeschlos-sene Werkstatt verfügen bzw. einen Montageservice anbieten.
Ausbildung3 Jahre.
Maschinen- und Anlagenführer/in
AufgabengebietMaschinen- und Anlagenführer/innen richten Fertigungsmaschinen und -an-lagen ein, nehmen sie in Betrieb und bedienen sie. Sie rüsten sie auch um und halten sie instand.
EinsatzfelderIndustrielle Produktionsbetriebe un-terschiedlicher Branchen, vor allem in der Metall-, Kunststoff-, Nahrungsmit-tel-, Textil- und Druckindustrie sowie in der Papier verarbeitenden Industrie.
Ausbildung2 Jahre. Im 2. Ausbildungsjahr erfolgt eine Differenzierung nach folgenden Schwerpunkten:- Metall- und Kunststofftechnik- Textiltechnik- Textilveredelung- Lebensmitteltechnik- Druckweiter- und Papierverarbeitung
Pharmakant/in
AufgabengebietHauptaufgabengebiet der Pharma-kan ten/-innen ist die Arzneimittel-herstellung in der pharmazeutischen Industrie. Dabei sind sie für die Be-dienung, Wartung und Pflege der Anlagen und Maschinen zuständig. Bei der Verpackung und Lagerung der Produkte müssen besondere hy-gienische Vorschriften beachtet wer-den. Präzision und Qualitätskontrolle sind unerlässlich.
EinsatzfelderPharmazeutische Industrie.
Ausbildung3,5 Jahre.
Stellenmarkt 2016 Maschinen und Anlagen: Bedienung und Überwachung78
Produktionsfachkraft Chemie
AufgabengebietIhre vorbereitende, überwachende und regulierende Funktion ist es, z. B. Mess-instrumente zu beobachten, Ergebnisse zu registrieren, Proben zu entnehmen und zu untersuchen und Mischungen nach Rezepten anzusetzen. Außerdem müssen Arbeitsgeräte gepflegt und gewartet werden. Der Umgang mit gefährlichen Chemikalien erfordert höchste Sorgfalt und die strikte Einhal-tung der Sicherheitsvorschriften.
EinsatzfelderChemie-, Waschmittel-, Kunststoff- oder Nahrungs- und Genussmittelin-dustrie.
Ausbildung2 Jahre.
Verfahrensmechaniker/in – Hütten- und Halbzeugindustrie
AufgabengebietVerfahrensmechaniker/Verfahrens-mechanikerinnen in der Hütten- und Halbzeugindustrie in der Fachrichtung Eisen- und Stahl-Metallurgie überwa-chen, steuern und regeln die jewei-ligen Produktionsverfahren und -an-lagen der Eisen- und Stahlerzeugung, handhaben Produktionsprotokolle und Produktionsablaufpläne, erfassen Betriebsdaten und Darstellungen zur Prozesssteuerung und werten diese aus, erkennen Störungen im Produkti-onsablauf und ergreifen Maßnahmen zu deren Beseitigung, führen den Ab-stich und das Abschlacken der Schmel-ze durch und halten die Produktions-maschinen und -anlagen instand.
EinsatzfelderVerfahrensmechaniker/Verfahrens-mechanikerinnen in der Hütten- und Halbzeugindustrie sind entweder in Bereichen der Eisen- und Stahler-zeugung, der Nichteisen-Metaller-zeugung oder der Umformung von Stahl oder von Nichteisenmetallen zu Halbzeugen und Fertigerzeugnissen einschließlich Oberflächenveredlung tätig. Dort überwachen, steuern und regeln sie die Produktionsanlagen und führen Instandhaltungs- sowie Kontrollaufgaben aus.
Ausbildung3,5 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufs-schule.
Die Ausbildung erfolgt in einer der folgenden vier Fachrichtungen:- Eisen- und Stahl-Metallurgie- Stahl-Umformung- Nichteisen-Metallurgie- Nichteisenmetall-Umformung
Verfahrensmechaniker/in in der Steine- und Erdenindustrie mit Fachrichtungen
Fachrichtung Baustoffe AufgabengebietSie sind zuständig für die Herstellung hydraulischer Bindemittel wie Zement, Kalk, Dolomit und Gips. An automa-tisierten Anlagen steuern und über-wachen sie die Verfahrensschritte. Sie überwachen Steinbrucharbeiten, bedienen Fördereinrichtungen und programmieren und steuern Zerkleine-rungs-, Misch-, Mahl-, Trocknungs- und Brennanlagen. Sachgerechte Lagerung der Zwischen- und Endprodukte, Verla-dung in Silofahrzeuge oder Steuern der vollautomatischen Verpackungsanlage gehören zu ihrem Aufgabenbereich.
EinsatzfelderZement-, Kalk- und Gipswerke.
Fachrichtung Gipsplatten/Faserzement AufgabengebietSie stellen Gipsplatten oder Platten und Rohre aus Faserzement her. Sie mi-schen die jeweiligen Ausgangsstoffe, d.h. gebrannten Gips oder Zement und Faserstoffe mit Wasser und verschie-denen Zuschlagsstoffen zu einer brei-förmigen Masse und formen daraus die gewünschten Produkte. Nach der Trocknung und Erhärtung schneiden sie die Erzeugnisse maßgerecht zu.
EinsatzfelderGipsplatten- und Faserzementwerke.
Fachrichtung kalkstein/porenbeton AufgabengebietSie stellen bewehrte und unbewehrte Erzeugnisse aus Porenbeton wie z.B. Decken- und Wandplatten und Mauer-blöcke oder Mauersteine aus Kalksand-stein her. Bei der Produktion von Poren-betonerzeugnissen mischen sie Sand, Zement, Kalk, Gips, Aluminium und Wasser nach vorgegebener Rezeptur, stellen Bewehrungen aus Baustahl her, sorgen für das lagegerechte Einbringen der Bewehrungen in den Formen und überwachen den Einfüll-, Treib- und Abbindeprozess der Betonmischungen. Die einzelnen Prozessabläufe sind au-tomatisiert. Wesentliche Aufgaben sind
die Programmierung, Bedienung, Über-wachung und Wartung der Anlagen.
EinsatzfelderKalksandstein- oder Porenbetonwerke.
Fachrichtung Transportbeton AufgabengebietSie sind mit der Herstellung von Be-ton betraut. Je nach herzustellender Betonsorte mischen sie die Ausgangs-stoffe Zement, Kalk, Sand, Kies und Wasser zusammen mit verschiedenen Zusatzmitteln in einem vorgegebenen Mischungsverhältnis. Dabei bedienen sie automatisierte Betonmischanla-gen. Steuerung des Beladevorgangs der Mischfahrzeuge. Disposition des Einsatzes der Betonfahrmischer.
EinsatzfelderBetonwerke.
Fachrichtung Vorgefertigte Betonerzeugnisse AufgabengebietSie stellen Fertigbetonerzeugnisse wie Rohre, Formsteine, Wand- und Dachbausteine oder Platten her. Sie überwachen und steuern das Füllen der Formen und verdichten die Fül-lungen. Bevor sie die Formlinge zur Aushärtung lagern, kontrollieren sie mit Mess- und Prüfverfahren und nach Augenschein die Qualität. Bei manchen Produkten behandeln sie abschließend die Oberflächen durch Sandstrahlen oder Auswaschen.
EinsatzfelderBeton- und Fertigteilindustrie.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung ist in den 5 Fachrichtungen Baustoffe, Gipsplat-ten/Faserzement, Kalkstein/Porenbe-ton, Transportbeton und vorgefertig-te Betonerzeugnisse möglich.
Verfahrensmechaniker/in – Kunststoff- und Kautschuktechnik
AufgabengebietSie verarbeiten verschiedene Werk-stoffe wie etwa Thermoplaste, Duro-plaste oder Elastomere. Sie bereiten diese Werkstoffe mit Hilfe von Maschi-nen und Werkzeugen, zum Beispiel Mühlen, Mischern und Knetern, für den weiteren Fertigungsprozess un-ter Beachtung von vorgegebenen Re-zepturen vor. Verfahrensmechaniker erhitzen und verflüssigen Granulate, pressen die flüssige Masse in Form und entnehmen nach dem Abkühlen der
Stellenmarkt 2016 Maschinen und Anlagen: Bedienung und Überwachung 79
Masse die fertigen Produkte, z.B. Tele-fonhörer, Armaturenbretter. Verarbei-tungsverfahren sind das Spritzgießen oder Kalandrieren und Extrudieren der Werkstoffe. Weitere Verfahren sind Schäumen und Beschichten des Mate-rials. Maßnahmen zur Qualitätskon-trolle und zum Umweltschutz runden das Arbeitsgebiet ab.
EinsatzfelderIndustrielle kunststoffverarbeitende Fertigung, Hersteller von Spielzeug oder Autoreifen.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt in den Fachrichtungen Halbzeuge, Formtei-le, Bauteile und Mehrschichtteile.
Verfahrensmechaniker/in mit Fachrichtungen
Fachrichtung Beschichtungstechnik AufgabengebietVerfahrensmechaniker//innen für Be-schichtungstechnik beschichten mit verschiedenen Applikationsverfahren Oberflächen aus Metall sowie Holz oder Kunststoff zu dekorativen oder funktionellen Zwecken, hauptsäch-lich mit Lacken. Sie beherrschen das Lagern und Fördern der zu beschich-tenden Werkstoffe und Güter sowie das Lagern, Fördern, Dosieren und Mi-schen von festen und flüssigen Appli-kationsstoffen. Sie beherrschen ver-schiedene Applikationsverfahren wie Sprüh- und Auftragsverfahren sowie elektrostatische Beschichtungen. Au-ßerdem planen und koordinieren sie den Arbeitsablauf mit den vor- und nachgelagerten Fertigungsprozessen und beherrschen den Fertigungspro-zess, indem sie die technischen Ein-richtungen und Anlagen bedienen.
EinsatzfelderVerfahrensmechaniker//innen arbei-ten in Betrieben der Beschichtungs-technik. Dies sind meist Klein- und Mit-telbetriebe aber auch Großbetriebe. Sie finden sich in allen Branchen, in denen Güter aus Metallen oder Kunst-stoffen hergestellt werden, z. B. in der Fahrzeugindustrie sowie in der Appa-rate- und Geräteherstellung aber auch z. B. in der Möbelindustrie wo über-wiegend Holz und Holzwerkstoffe so-wie Kunststoffe beschichtet werden.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Verfahrensmechaniker/in Glastechnik
AufgabengebietVerfahrensmechaniker/innen Glas-technik verarbeiten und veredeln Glas und Glasprodukte durch verschiedene Verfahren, z. B. durch Abtragen, Tren-nen, Fügen, Umformen, Beschichten und ändern der Glaseigenschaften. Sie sichern den Materialfluss durch Bereitstellen und Lagern von Betriebs-mitteln, Hilfsstoffen und Produktions-erzeugnissen, sie überwachen, steuern und regeln selbstständig und im Team Produktionsprozesse und -anlagen der Glasschmelze und Formgebung und wenden Methoden der Fertigungskon-trolle an.
EinsatzfelderVerfahrensmechaniker Glastechnik und Verfahrensmechanikerinnen sind in Bereichen der Glasschmelze, der Formgebung und Fertigungskontrolle von Massivglas, Flachglas, Hohlglas, Glasrohren, Faserglas tätig. Sie sind in den Bereichen der Weiterverar-beitung und Veredelung zu den un-terschiedlichen Glasprodukten tätig. Dort überwachen, steuern und regeln sie selbstständig und im Team die je-weiligen Produktionsprozesse und Produktionsanlagen und führen not-wendige Kontroll- sowie Instandhal-tungsarbeiten aus.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Zerspanungs- mechaniker/in mit einsatzgebieten
einsatzgebiet drehautomatensystemeSie arbeiten an Drehautomaten oder computergesteuerten Werkzeugma-schinen und stellen durch Drehen, Bohren, Gewindeschneiden form- und maßgenaue Teile aus Eisen, Nichtei-sen und Kunststoffen her. Den Fer-tigungsablauf planen sie nach tech-nischen Unterlagen. Die Maschinen werden von ihnen durch Montieren von Zusatzeinrichtungen, Spannmit-teln und speziellen Schneidwerk-zeugen eingerichtet. Bei numerisch gesteuerten Automaten erstellen sie Programme und geben sie in die Da-tengeräte ein. Außerdem sind sie für die Qualitätskontrolle und Störungs-behebung zuständig.
einsatzgebiet drehmaschinensystemeSie stellen im Bereich der spanenden Fertigung Werkstücke für Maschi-nen, Geräte und Anlagen her, wie z.B. Achsen, Wellen oder Trommeln. Diese form- und maßgenauen Teile stellen sie anhand technischer Unter-lagen und Zeichnungen durch Drehen und Bohren her. Sie müssen konven-tionelle Drehmaschinen einrichten und für numerisch gesteuerte CNC-Maschinen ein Arbeitsprogramm er-stellen. Die Fertigungsqualität sichern sie durch Sicht-, Maß-, Form- und La-gekontrollen.
einsatzgebiet FräsmaschinensystemeSie stellen im Bereich der spanenden Fertigung Werkstücke für Maschi-nen, Geräte und Anlagen her, wie z.B. Zahnräder. Für Fräs- und Bohr-arbeiten verwenden sie Werkzeug-maschinen mit überwiegend ein-schneidigen Werkzeugen. Dabei ist die Maßgenauigkeit oberstes Gebot, egal, ob an einem konventionellen oder numerisch gesteuerten Bohr- und Fräswerk gearbeitet wird. Bear-beitet werden metallische und nicht metallische Werkstoffe wie Guss- und Schmiedestücke, Schweißkonstruk-tionen und vorbearbeitete Werk-stücke.
einsatzgebiet SchleifmaschinensystemeDer Umgang mit Schleifmaschinen bis hin zu computergesteuerten Werkzeugmaschinen ist ihr Betäti-gungsfeld. Sie stellen durch Schlei-fen form- und maßgenaue Teile her. Hohe Anforderungen werden dabei an die Oberflächenbeschaffenheit der gefertigten Teile gestellt. Sie sind zuständig für Arbeits- und Bewe-gungsabläufe und legen mit Hilfe von Arbeitsunterlagen fest, in welchem Umfang Schleifkörper, Spann- und Prüfmittel benötigt werden. Die Ferti-gungsqualität sichern sie durch Sicht-, Maß-, Form- und Lagekontrollen. Nach Wartungsplänen oder nach Be-darf führen sie Wartungsarbeiten an den Maschinen, Vorrichtungen oder Schleifkörpern durch.
EinsatzfelderMetallindustrie (Einzel- und Serienfer-tigung), Maschinen- und Werkzeug-firmen.
Ausbildung3,5 Jahre.
Berufe rund um Maschinen und Anlagen: Planung und Montage
Stellenmarkt 2016 Maschinen und Anlagen: Planung und Montage 81
Anlagenmechaniker/in
AufgabengebietAnlagenmechaniker/Anlagenme-chanikerinnen fertigen Bauteile und fügen sie zu Baugruppen, Appara-ten und Anlagen, prüfen und stellen Funktionen an Baugruppen oder an Apparaten und Anlagen ein, kon-trollieren verantwortlich die ausge-führten Arbeiten und führen Nach-arbeiten durch und beteiligen sich aktiv an Gruppengesprächen zur Ver-besserung von Prozesssicherheit und Qualität, zur Optimierung von Grup-penarbeitsplätzen sowie zur gruppen-internen Arbeitsabstimmung. Sie koo-perieren mit vor- und nachgelagerten Bereichen und Wirken im Rahmen der Prozesskette, an der Prozesssiche-rung, der Einhaltung von Qualitäts-standards und an Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung von Prozessabläufen, Fertigungsqualität und Arbeitssicherheit mit.
EinsatzfelderAnlagenmechaniker/Anlagenmecha-nikerinnen sind in der Herstellung, der Erweiterung, im Umbau oder in der Instandhaltung von Anlagen im Bereich des Anlagen-, Apparate- und Behälterbaus, der Prozessindustrie, der Versorgungstechnik sowie der Lüftungstechnik tätig. Typische Einsatzgebiete sind Anlagen-bau, Apparate- und Behälterbau, In-standhaltung, Rohrsystemtechnik und Schweißtechnik.
Ausbildung3,5 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufs-schule statt.
Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
AufgabengebietAnlagenmechaniker/Anlagenme-chanikerinnen fertigen Bauteile und fügen sie zu Baugruppen, Appara-ten und Anlagen, prüfen und stellen Funktionen an Baugruppen oder an Apparaten und Anlagen ein, kon-trollieren verantwortlich die ausge-führten Arbeiten und führen Nach-arbeiten durch und beteiligen sich aktiv an Gruppengesprächen zur Ver-besserung von Prozesssicherheit und Qualität, zur Optimierung von Grup-penarbeitsplätzen sowie zur gruppen-internen Arbeitsabstimmung. Sie koo-perieren mit vor- und nachgelagerten Bereichen und Wirken im Rahmen der Prozesskette, an der Prozesssiche-
rung, der Einhaltung von Qualitäts-standards und an Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung von Prozessabläufen, Fertigungsqualität und Arbeitssicherheit mit.
Einsatzfelder Anlagenmechaniker/Anlagenmecha-nikerinnen sind in der Herstellung, der Erweiterung, im Umbau oder in der Instandhaltung von Anlagen im Bereich des Anlagen-, Apparate- und Behälterbaus, der Prozessindustrie, der Versorgungstechnik sowie der Lüftungstechnik tätig. Typische Einsatzgebiete sind Anlagen-bau, Apparate- und Behälterbau, In-standhaltung, Rohrsystemtechnik und Schweißtechnik.
Ausbildung 3,5 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufs-schule statt.
Feinwerkmechaniker/in
AufgabengebietManuelles Spanen und Umformen. Maschinelles Bearbeiten auf Werk-zeugmaschinen unter Anwendung verschiedener Fertigungsverfahren. Wartung und Instandhaltung von hochempfindlichen Betriebsmitteln. Programmieren von numerisch ge-steuerten Geräten, Maschinen oder Anlagen. Aufbauen und Prüfen von hydraulischen, pneumatischen und elektropneumatischen Steuerungen.
EinsatzfelderFertigungs- und Instandsetzungs-werkstätten, Servicebereich.
Ausbildung3,5 Jahre. Ausbildung in den Fachrich-tungen Feinmechanik, Maschinenbau und Werkzeugbau möglich.
Fertigungsmechaniker/in
AufgabengebietSie planen und steuern Arbeits- und Bewegungsabläufe, kontrollieren de-ren Ergebnisse. Sie wirken im Ferti-gungsprozess mit und sichern Prozess-abläufe. Weitere Betätigungsfelder sind das Bearbeiten von Werkstoffen, wie manuelles und maschinelles Spa-nen, Trennen und Umformen, Prüfen und Einstellen von Funktionen an Bau-gruppen oder kompletten Produkten sowie Montieren, Anschließen und Prüfen von elektrischen und elektro-nischen Bauteilen und Baugruppen. Als Endprodukt des Tätigkeitsfeldes ist z. B. ein Kraftfahrzeug entstanden.
EinsatzfelderIndustrielle Serienfertigung der ver-schiedenen Branchen. Rundfunk-, Fernseh- und Nachrichtentechnik, Fahrzeugbau, Betriebe der Medizin-, Mess-, Steuer- und Regeltechnik.
Ausbildung3 Jahre.
Fluggerätemechaniker/in mit Fachrichtungen
Fachrichtung Fertigungstechnik AufgabengebietSie bauen Einzelteile anhand von tech-nischen Zeichnungen zu Baugruppen bis hin zu ganzen Fluggeräten zusam-men. Dabei verbinden sie die einzelnen Teile durch Vernieten. Sie montieren in die Rohkarosserie die technischen Systemkomponenten und bauen die Innenausstattung ein. Bei der War-tung und Instandhaltung werden Störungen eingegrenzt und behoben. Überprüfung der Funktionsfähigkeit mit anschließender Dokumentation.
EinsatzfelderLuft- und Raumfahrtindustrie, Flug-gesellschaften, Fluggerätehersteller, Bundeswehr, überwiegend in Werks-hallen tätig.
Fachrichtung Instandhaltungstechnik AufgabengebietSie warten alle Arten von Fluggeräten und arbeiten auch bei der Herstellung mit. Einzelteile werden zu funkti-onsfähigen Systemen montiert und in Flugzeuge eingebaut. Sie führen Funktionsprüfungen durch und besei-tigen Störungen. Technische Abferti-gung von Flugzeugen.
EinsatzfelderBereich Wartung und Fertigung bei Fluggeräteherstellern und -haltern. Luftwerften, Flughäfen und Flugfeld.
Fachrichtung Triebwerkstechnik AufgabengebietSie bauen Einzelteile anhand von technischen Zeichnungen zu Baugrup-pen und Triebwerksmodulen bis hin zu ganzen Triebwerken zusammen. Dabei verbinden sie die einzelnen Teile durch Vernieten, Verschrauben, Verschweißen und Verlöten. Fertige Triebwerke testen sie auf speziellen Prüfständen. Wartung von Triebwer-ken und Kontrolluntersuchungen mit Boroskopen. Sie beseitigen Schäden und Störungen an allen Triebwerks-bauteilen. Kompletter Auseinan-derbau bei Generalüberholung der Triebwerke. Überprüfung der Funkti-onsfähigkeit mit Dokumentation.
Stellenmarkt 2016 Maschinen und Anlagen: Planung und Montage82
EinsatzfelderLuft- und Raumfahrtindustrie, Trieb-werkshersteller, Fluggesellschaften, Fluggerätehersteller, Bundeswehr. Überwiegend in Werkshallen tätig.
Ausbildung3,5 Jahre. Dieser Beruf wird in der In-dustrie in den Fachrichtungen Ferti-gungstechnik, Instandhaltungstechnik und Triebwerkstechnik angeboten.
Industriemechaniker/in
AufgabengebietIndustriemechaniker stellen Geräte-teile und Baugruppen für Maschinen und Produktionsanlagen her, richten sie ein oder bauen sie um. Sie über-wachen und optimieren Fertigungs-prozesse und übernehmen Reparatur- und Wartungsaufgaben.
EinsatzfelderSie können in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftszweige tätig sein, z.B. im Maschinen- und Fahrzeugbau, in der Elektro- oder der Textilindustrie sowie in der Holz und Papier verarbei-tenden Industrie.
Ausbildung3,5 Jahre.
Konstruktions- mechaniker/in mit einsatzgebieten
Seit Januar 2005 sind die industriellen Metallberufe nach Einsatzgebieten geordnet. Die Inhalte der Ausbildung richten sich nach den technischen Gegebenheiten des jeweiligen Aus-bildungsbetriebes. Ausgebildete Kon-struktionsmechaniker stehen seit 2008 dem Arbeitsmarkt zur Verfügung.
einsatzgebiet AusrüstungstechnikSie verfügen über fundierte Kennt-nisse in der Metall- und Kunststoffbe- und -verarbeitung und produzieren, montieren, reparieren und warten da-mit Transportmittel wie Aufzüge, an-dere Fördermittel, Bauausrüstungen. Abdeckungen oder Treppen gehören ebenfalls zu ihren Aufgaben. Dabei arbeiten sie sowohl alleine als auch im Team, sowohl in der Werkstatt als auch vor Ort (Großbaustellen). Sie ver-fügen über fundierte Materialkennt-nisse und wenden diese gezielt an.
EinsatzfelderFertigungsstätten der Metallindustrie, Transportmittelindustrie, überwiegend Einzel- und Kleinserienfertigung.
einsatzgebiet FeinblechbauDie Herstellung und Instandsetzung von Fein- und Mittelblechbauteilen wie Lüftungsschächte, Verkleidungen, Behälter, Wannen, aber auch Karosse-rien und Metallkonstruktionen sind Inhalt ihrer Tätigkeit. Die typischen Werkstoffe wie Bleche, Stahl, Nicht-eisenmetalle und Kunststoff verarbei-ten sie mit Hilfe von Maschinen und Vorrichtungen in Arbeitsgängen wie Bohren, Drehen, Schneiden, Stanzen, Nieten, Schrauben und Schweißen zu Einzelteilen und Kleinserien.
EinsatzfelderBetriebswerkstätten, Baustellen.
einsatzgebiet SchiffbauDie Montage, Reparatur und Herstel-lung von Schiffen und Schwimmkör-pern gehören zu ihren Tätigkeiten. Diese vorwiegend in Einzelfertigung produzierten Konstruktionen bear-beiten sie durch Hilfe von Kränen, Transport- und Hebevorrichtungen mit den typischen Metallverarbei-tungsschritten wie Bohren, Schwei-ßen, Sägen, Nieten oder Schneiden.
EinsatzfelderEinzelfertigung in Werften.
einsatzgebiet Schweißtechnik Sie bringen die zu schweißenden Me-tallteile durch die Anwendung verschie-dener Metallbearbeitungsverfahren in die für den Schweißprozess benö-tigte Ausgangsform. Sie schweißen die einzelnen Metallteile zu Metallkons-truktionen zusammen. Anschließend behandeln sie die Schweißnähte nach und kontrollieren die Schweißver-bindungen auf Qualitätsmängel. Die geschweißten Metallkonstruktionen fügen sie mit anderen Baugruppen zu großen Metallkonstruktionen zusam-men. Diese Objekte setzen sie auch in-stand bzw. bauen sie um.
EinsatzfelderMetall verarbeitende Industrie (Ge-rüstbau, Brückenbau, Stahlhochbau), in Werkhallen (Schweißkabinen).
einsatzgebiet Stahl- und metallbauDie Montage, Reparatur und Her-stellung von großen Stahl- und Nichteisenmetall-Konstruktionen wie Brücken, Förderanlagen, Fahrzeug-rahmen und -aufbauten oder Stahlge-rüsten gehören zu ihren Tätigkeiten. Diese vorwiegend in Einzelfertigung produzierten Konstruktionen bear-beiten sie mit Hilfe von Kränen, Trans-port- und Hebevorrichtungen mit den typischen Metallverarbeitungsschrit-ten wie Bohren, Schweißen, Sägen, Nieten oder Schneiden.
EinsatzfelderMetall verarbeitende Industrie (Ge-rüstbau, Brückenbau, Stahlhochbau), in Werkhallen.
Ausbildung3,5 Jahre.
Mechatroniker/in für Kälte- und Klimatechnik
AufgabengebietMechatroniker/innen für Kältetech-nik montieren Anlagen, Systeme und Komponenten der Kälte- und Klima-technik und nehmen sie in Betrieb. Sie Installieren elektrotechnische und elektronische Anlagenteile, führen Dämm-, Korrosionsschutz- und Brand-schutzmaßnahmen durch und pro-grammieren Mess- Steuerungs- und Regelungseinrichtungen. Außerdem halten sie Anlagen, Systeme und Kom-ponenten der Kälte- und Klimatechnik instand und optimieren Kälte- und Kli-maanlagen nach ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten.
EinsatzfelderMechatroniker/innen und Mechatro-nikerinnen für Kälte- und Klimatech-nik sind überwiegend in Betrieben des Handwerks in Montage, Umbau und Instandhaltung von Anlagen der Käl-te-, Klima- und Wärmepumpentechnik tätig.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Rohrleitungs- bauer/in
AufgabengebietRohrleitungsbauer/innen bauen, verle-gen und setzen Druckrohrleitungssyste-men für den Transport von Gas, Wasser, Öl usw. instand. Je nach Bedarf verle-gen sie Rohre aus Kunststoff, Stahlbe-ton, Gusseisen oder Faserzement. Dabei müssen sie modernste Verlege- und He-bemaschinen bedienen. Sie überprüfen die Leitungen mittels Prüf-, Spür- und Ortungsgeräten auf Dichtigkeit und Festigkeit. Sie bauen Hydranten, Ab-zweigungen, Absperrschieber sowie Gas- und Wasserzähler ein.
EinsatzfelderWerkstätten, Baustellen.
Ausbildung3 Jahre.
Berufe rund um Materialbe- und -verarbeitung
84 Stellenmarkt 2016 Materialbe- und -verarbeitung
Aufbereitungs- mechaniker/in der Fachrichtung feuerfeste und keramische Rohstoffe
AufgabengebietAufbereitungsmechaniker/innen der Fachrichtung feuerfeste und kera-mische Rohstoffe fördern Rohstoffe wie Ton, Kaolin, Bauxit oder Quarz und bereiten diese zu Grundstoffen oder verkaufsfähigen Produkten auf. Hier-für bedienen sie Abbaugeräte bzw. -fahrzeuge und steuern automatische Aufbereitungsanlagen. Die aufberei-teten Rohstoffe lagern sie fachgerecht und sorgen für deren Weitertransport.
EinsatzfelderAufbereitungsmechaniker/innen der Fachrichtung feuerfeste und kera-mische Rohstoffe arbeiten hauptsäch-lich in Betrieben, die z.B. Ton, Kaolin, Bauxit oder Quarz gewinnen und auf-bereiten. Darüber hinaus finden sie bei Unternehmen Beschäftigung, die keramische Erzeugnisse produzieren, etwa in Ziegeleien oder bei Herstel-lern von Sanitärkeramik.
Ausbildung3 Jahre.
Aufbereitungs- mechaniker/in der Fachrichtung Sand und Kies
AufgabengebietAufbereitungsmechaniker/innen der Fachrichtung Sand und Kies fördern Rohstoffe und verarbeiten sie wei-ter. Dazu bedienen sie automatisierte Aufbereitungsanlagen, in denen un-erwünschte Begleitstoffe entfernt und Sand und Kies nach bestimmten Grö-ßen sortiert werden. Die aufbereiteten Rohstoffe lagern sie fachgerecht und sorgen für deren Weitertransport.
EinsatzfelderAufbereitungsmechaniker/innen der Fachrichtung Sand und Kies arbeiten hauptsächlich in Unternehmen, die diese Rohstoffe gewinnen und aufbe-reiten, also in Sand- und Kiesgruben und den angeschlossenen Aufberei-tungsbetrieben. Darüber hinaus kom-men als Arbeitgeber Zementwerke und andere Firmen in Frage, die Sand und Kies für ihre Produktion benöti-gen und selbst aufbereiten.
Ausbildung3 Jahre.
Aufbereitungs- mechaniker/in der Fachrichtung Steinkohle
AufgabengebietAufbereitungsmechaniker/innen der Fachrichtung Steinkohle verarbei-ten Rohkohle zu verkaufsfähigen Produkten. Dazu bedienen sie auto-matisierte Aufbereitungsanlagen, in denen unerwünschte Begleitstoffe entfernt werden und die Kohle nach bestimmten Größen sortiert wird. Sie lagern die Steinkohle fachgerecht und sorgen für den Weitertransport.
EinsatzfelderAufbereitungsmechaniker/innen der Fachrichtung Steinkohle arbeiten im Steinkohlenbergbau und in Koke-reien.
Ausbildung3 Jahre.
Bogenmacher/in
AufgabengebietBogenmacher/innen erkennen und unterscheiden Bauweisen und Mo-delle von Bögen. Sie bearbeiten Höl-zer und andere Naturstoffe sowie Kunststoffe und Metalle manuell und maschinell. Insbesondere durch Sä-gen, Bohren, Fräsen, Feilen, Krätzen und Schleifen geben Sie dem Bogen die gewünschten Eigenschaften. Sie wählen Bogenhölzer, Knochen- und Hornwerkstoffe sowie Perlmutt und Roßhaar unter Beachtung der gefor-derten Eigenschaften aus und lagern die Werkstoffe fachgerecht. Außer-dem führen sie fachgerechte Repara-turen an Bögen aus.
EinsatzfelderBogenmacher/innen stellen selbstän-dig, nach handwerklicher Tradition, alle Arten von Bögen für Streichin-strumente her. Ein wichtiger Teil ihrer Berufstätigkeit ist auch das fachge-rechte Ausführen von Reparaturen an Bögen.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.
Böttcher/in
AufgabengebietBöttcher und Böttcherinnen stellen Fässer, Bottiche und Behälter her, set-zen sie instand und recyceln sie. Dazu
be- und verarbeiten sie Holz, Werk- und Hilfsstoffe und bedienen sachge-mäß Werkzeuge, Geräte, Maschinen und technische Einrichtungen.
EinsatzfelderBöttcher/Böttcherinnen arbeiten in Küfereien und Büttnereien oder in Unternehmen der Weinbau- und Kel-tertechnik.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.
Büchsenmacher/in
AufgabengebietBüchsenmacher/innen stellen Sport- und Jagdwaffen her oder reparieren diese. Außerdem schießen sie die Ge-wehre ein und montieren Zielfern-rohre.
EinsatzfelderBüchsenmacher und Büchsenmache-rinnen sind in erster Linie in Betrieben des Büchsenmacherhandwerks und in der industriellen Produktion von Handfeuerwaffen beschäftigt. Außer-dem können sie im Waffenfachhandel oder in Fachgeschäften für Jäger- und Anglerbedarf arbeiten.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.
Chirurgie- mechaniker/in
AufgabengebietChirurgiemechaniker und -mechani-kerinnen stellen medizinisch-chirur-gische oder auch kosmetische Instru-mente sowie medizinische Geräte und Implantate her, warten sie und setzen sie instand.
EinsatzfelderChirurgiemechaniker/innen arbeiten in erster Linie in Handwerksbetrieben aus dem Bereich der Medizintechnik, sind aber auch in Industriebetrieben, die medizinische Instrumente herstel-len, beschäftigt.
Ausbildung3,5 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufs-schule statt.
85 Stellenmarkt 2016 Materialbe- und -verarbeitung
Dekorvorlagen- hersteller/in
AufgabengebietDekorvorlagenhersteller und -herstel-lerinnen stellen Druckvorlagen und Druckformen für das Bedrucken kera-mischer Erzeugnisse her.
EinsatzfelderDekorvorlagenhersteller und -herstel-lerinnen arbeiten vorrangig in Betrie-ben der Druckvorlagenherstellung, wie zum Beispiel für den Sieb- oder Keramikdruck. Außerdem sind De-korvorlagenhersteller in Werbeagen-turen beschäftigt oder in Ateliers, die für verschiedene Produkte das Design benötigen.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Diamantschleifer/in
AufgabengebietDiamantschleifer/innen fertigen mit speziellen Werkzeugen Schmuck- oder Industriediamanten an. Hier-zu wählen sie die Steine aus und prüfen sie. Mit Präzisionswerkzeu-gen spalten, schleifen und polieren sie die Rohdiamanten bis sie die gewünschten Schliff haben.
EinsatzfelderDiamantschleifer/innen sind in er-ster Linie in der Schmuckindustrie sowie in Herstellungsbetrieben für Diamantwerkzeuge tätig. Außerdem sind sie in Werkstätten von Schmu-ckateliers und Juweliergeschäften beschäftigt.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt. Die Ausbildung zum Diaman-tenschleifer ist unterteilt in die Fach-richtungen:- Industriediamanten- Schmuckdiamanten
Drahtwarenmacher/in
AufgabengebietDrahtwarenmacher/innen stellen aus Draht und Metallprofilen Drahtge-webe und -gitter aller Art her und bedienen dazu Drahtwebmaschinen. Fertige Zäune und Gitter stellen sie auch auf.
EinsatzfelderMetallwebereien, Zaunhersteller und Drahtwerke.
Ausbildung2 Jahre.
Drahtzieher/in
AufgabengebietDrahtzieher und Drahtzieherinnen fertigen aus Metallstäben und an-deren Walzerzeugnissen Drähte und dünne Profile unterschiedlicher Länge und Stärke. Zu ihren Aufgaben zählt auch die Vorbereitung des Materials sowie die Bedienung und Überwa-chung von Ziehmaschinen.
EinsatzfelderDrahtzieher und Drahzieherinnen arbeiten in erster Linie in Metallzie-hereien in der Kupferdraht-, Stahl-draht-, Zinndraht- oder Alumini-umdraht hergestellt wird. Darüber hinaus sind sie in der Herstellung von Drahtwaren tätig.
Ausbildung2 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Edelsteinfasser/in
AufgabengebietEdelsteinfasser und Edelsteinfasse-rinnen haben die Aufgabe, Schmuck- und Edelsteine in Schmuckstücke oder Ziergeräte einzufügen und sie zu befestigen.
EinsatzfelderEdelsteinfasser und Edelsteinfasse-rinnen arbeiten in erster Linie in Un-ternehmen der Schmuck herstellenden Industrie. Weitere Arbeitsorte sind Ju-weliergeschäften mit angeschlossener Reparaturwerkstatt, handwerkliche Gold- und Silberschmiedewerkstätten oder Antikschmuckhändlern.
Ausbildung3,5 Jahre. Die Ausbildung wird in der Schmuckindustrie und in handwerk-lichen Gold- und Silberschmiedewerk-stätten angeboten. Möglich ist aber auch eine schulische Ausbildung.
Federmacher/in
AufgabengebietFedermacher/innen stellen verschie-dene Arten von Metallfedern her.
Dazu zählen einteilige und zusam-mengesetzte Federn, wie zum Beispiel Blattfedern, Kegelfedern, Schrauben-federn, Spiralfedern oder andere Formfedern.
EinsatzfelderFedermacher/innen arbeiten in Indus-triebetrieben, in denen einteilige und zusammengesetzte Federn produ-ziert werden. Sie können aber auch bei Herstellern von Press-, Zieh- und Stanzteilen beschäftigt sein.
Ausbildung2 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Feinoptiker/in
AufgabengebietFeinoptiker stellen die optischen Bauteile von optischen Geräten und Instrumenten her, z.B. von Mikro-skopen, Ferngläsern, medizinischen Untersuchungsgeräten, Fotoappa-raten, Film- und Videokameras oder optischen Feinmessgeräten. Aus Glas und Kristallen fertigen sie Linsen, Prismen und Spiegel von unterschied-lichster Beschaffenheit und Größe (mehrere Meter für astronomische Geräte in Sternwarten oder wenige Millimeter für Mikroskope). Sie be-arbeiten das zugeschnittene Rohglas durch Schleifen, Läppen und Polieren. Wichtig ist das Prüfen und Messen der Werkstücke und fertigen Teile. Denn: Wo Linsen von nur einem Millimeter Durchmesser entstehen, muss auf den Tausendstel Millimeter genau gear-beitet werden.
EinsatzfelderFeinoptiker/innen arbeiten in der Her-stellung von optischen, fotografischen oder feinmechanischen Erzeugnissen. Darüber hinaus sind sie im Einzelhan-del mit Foto- und optischen Erzeug-nissen tätig.
Ausbildung3,5 Jahre.
Feinpolierer/in
AufgabengebietFeinpolierer/innen arbeiten in Betrie-ben der Schmuck herstellenden, oder der optischen oder feinmechanischen Industrie. Sie können aber auch in handwerklichen Schmuckwerkstätten beschäftigt sein. Sie sorgen dafür, dass metallene Oberflächen glänzen.
86 Stellenmarkt 2016 Materialbe- und -verarbeitung
EinsatzfelderFeinpolierer und Feinpoliererinnen arbeiten hauptsächlich in Indus-trie- und Handwerksbetrieben der Schmuckherstellung oder bei Silber- und Goldschmieden oder Juwelieren. Auch bei Herstellern von feinmecha-nischen und optischen Erzeugnissen, von Schneidwaren oder Besteck sind sie tätig. Darüber hinaus bieten die Produktion elektronischer Bauele-mente sowie der Handel weitere Ein-satzmöglichkeiten.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Flachglasmechaniker/in
AufgabengebietSie verarbeiten die in Glashütten her-gestellten Flachglastafeln zu fertigen Flachglasprodukten, wie Fenster-scheiben, Spiegel, Dekors, Glastisch-platten oder Spezialanfertigungen für den technischen Bereich. Sie säumen, schleifen und polieren die Kanten der Gläser und bringen den Facettenschliff an. Durch Gravieren, ätzen und Sandstrahlen werden die Glas oberflächen bearbeitet. Für Se-rienanfertigungen werden teil- oder vollautomatische Maschinen einge-setzt.
EinsatzfelderFlachglasmechaniker/innen arbeiten in der Herstellung und Veredlung von Flachglaserzeugnissen wie z.B. Glas-spiegeln, Sicherheits- oder Isolierver-glasungen. Darüber hinaus können sie in Betrieben des Ausbaugewerbes tätig sein.
Ausbildung3 Jahre.
Fräser/in
AufgabengebietFräser/innen bearbeiten Werkstücke mit Fräsmaschinen, die zum Teil com-putergesteuert sind und fräsen Ober-flächen, Aussparungen und Formen.
EinsatzfelderFräser und Fräserinnen arbeiten in Betrieben der gesamten metallver-arbeitenden Industrie, wie beispiels-weise im Maschinen-, Fahrzeug- oder Gerätebau.
Ausbildung2 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Geigenbauer/in
AufgabengebietGeigenbauer/Geigenbauerinnen erkennen und unterscheiden Bau-weisen und Modelle von Streichin-strumenten, wählen Resonanzhölzer unter Beachtung der geforderten Ei-genschaften, wie Alter, Aufbau und Struktur aus, bearbeiten Hölzer und andere Naturstoffe manuell und ma-schinell, insbesondere durch Sägen, Schneiden, Hobeln und Feilen, stel-len Einzelteile, Korpusse und Hälse her und fügen sie zu Instrumenten zusammen. Sie bearbeiten die Instru-mente bis zur Spielfertigkeit, prüfen sie auf Funktionsfähigkeit und Spiel-barkeit und prüfen und beeinflussen die klanglichen Eigenschaften, füh-ren aber auch fachgerechte Repara-turen an Streichinstrumenten aus.
EinsatzfelderGeigenbauer/Geigenbauerinnen stel-len selbständig, nach handwerklicher Tradition, alle Arten von Streichin-strumenten wie z. B. Violinen, Violen, Violoncelli und Gamben her.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule
Gießereimechaniker/in
AufgabengebietGießereimechaniker/Gießereime-chanikerinnen der Fachrichtung Handformguss erkennen ihre Auf-gaben anhand von Konstruktions-zeichnungen und dazugehörenden technischen Unterlagen und planen den Arbeitsablauf, stellen Modellein-richtungen zeichnungs- und formge-recht zusammen, prüfen Formstoffe und bereiten diese für die Herstel-lung von Formen und Kernen mit Geräten und Maschinen auf, stellen Gießformen manuell oder mit hand-geführten Maschinen in Formgruben und Kästen her oder gießen Formen unter Beachtung der besonderen Ar-beitssicherheitsvorschriften ab und entleeren sie.
EinsatzfelderGießereimechaniker/Gießereimecha-nikerinnen sind in der Produktion von Gussstücken unterschiedlicher Grö-
ße, Werkstoffe und Beschaffenheit sowohl in der Einzel- als auch in der Serienfertigung tätig. Ihre Aufgaben sind die Herstellung und Vorberei-tung von Gießformen sowie die Her-stellung von Gussteilen mit Hilfe ver-schiedener Form- und Gießverfahren. Sie bedienen und überwachen mecha-nisch, hydraulisch oder pneumatisch gesteuerte Produktionsanlagen und halten diese instand.
Ausbildung3,5 Jahre. Die Ausbildung erfolgt in einer der folgenden drei Fachrich-tungen:- Handformguss- Maschinenformguss- Druck- und Kokillenguss
Glasapparatebauer/in
AufgabengebietSie stellen nach Zeichnungen und Mustern Glasröhren, Glasstäbe und Glaskolben für Laboratorien bzw. den medizinischen Bereich her. Wenn Glas über den Schmelzpunkt erhitzt wird, entsteht daraus eine zähflüssige Mas-se, die exakt bearbeitet werden kann. Das flüssige Glas wird dann am Geblä-sebrenner in Form gebracht.
EinsatzfelderHandwerksbetriebe, Industrie.
Ausbildung3 Jahre.
Glas- und Porzellanmaler/in
AufgabengebietGlas- und Porzellanmaler/innen ver-zieren Porzellan und Glas mit Hilfe verschiedener Techniken: Sie malen beispielsweise Motive und Muster mit der Hand auf oder brennen sie ein. Aber auch das Restaurieren zählt zu ihren Aufgaben.
EinsatzfelderGlas- und Porzellanmaler und -ma-lerinnen sind in erster Linie in hand-werklichen Betrieben tätig die Glas und Porzellan herstellen oder vere-deln, wie beispielsweise in Glasma-nufakturen und -bläsereien oder in Porzellanmanufakturen. Sie können aber auch in Töpfereien, keramischen Werkstätten oder Herstellern von Weihnachtsschmuck arbeiten.
87 Stellenmarkt 2016 Materialbe- und -verarbeitung
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Glasbläser/in mit Fachrichtungen
Fachrichtung Christbaumschmuck AufgabengebietSie fertigen nach alter Tradition Christbaumschmuckerzeugnisse „vor der Lampe“. Als Rohmaterial verwen-den sie Glasröhren oder Glasstäbe, die sie in der Flamme erhitzen und dann zu Kugeln, Zapfen oder anderen For-men blasen. Die Glasdekorationen werden versilbert, vergoldet, bemalt bzw. gelackt.
EinsatzfelderBetriebe der Glasbläserindustrie und des Glasbläserhandwerks, Glashütten-studios oder Heimarbeit.
Fachrichtung Glasgestaltung AufgabengebietSie fertigen Glasartikel, wie Vasen, Trinkgläser, Obstschalen, Fensterge-hänge oder Tierfiguren, nach vorge-gebenen Muster oder nach eigenen Entwürfen. Sie erwärmen die in der Glashütte gefertigten Rohmaterialien wie Glasröhren und Glasstäbe, um an-schließend das erwärmte Glas formen zu können. Die gewünschte Form ar-beiten sie durch Blasen und Modellie-ren mit verschiedenen Werkzeugen heraus. Abschließend veredeln sie die Oberflächen durch Bemalen, Bekle-ben oder Lackieren.
Fachrichtung kunstaugen AufgabengebietJe nach Beschäftigungsbetrieb ferti-gen sie Tieraugen für Tierplastiken und Tierpräparate oder farblich ge-staltete Kunstaugen mit vorderer Au-genkammer und naturgetreuem Iris-rand für die weitere Bearbeitung zu individuellen Augenprothesen sowie Standardformen für den postopera-tiven Einsatz.
EinsatzfelderBetriebe der Glasbläserindustrie und des Glasbläserhandwerks.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.
Glaser/in
AufgabengebietGlaser/innen bringen wärme- und schalldämmendes, einbruchhem-mendes Glas für umweltfreundliches, wirtschaftliches und sicheres Bauen in die gewünschte Form. Sowohl bei Ein- und Mehrfamilienhäusern, wie auch bei Glasfassaden von Geschäfts-gebäuden, ist der Werkstoff Glas ein wichtiger Akzent. Wer sich auf Innen-einrichtung spezialisiert, beschäftigt sich auch mit Glas-Design: Er entwirft Kunstverglasungen, Spiegel, Schaufen-ster oder Bildereinrahmungen. Baugla-ser verglasen Fenster, Türen oder auch Zwischenwände. Die wichtigsten Be-arbeitungsmethoden sind Schneiden, Schleifen und Bohren. Auch der Ein-bau von Sicherheitsglasscheiben in Fahrzeuge sind Aufgabe des Glasers.
EinsatzfelderHäuser, Werkstätten, Baustellen.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung ist in den zwei Fachrichtungen Verglasung und Glasbau oder Fenster- und Glasfassa-denbau möglich.
Holzblasinstrumenten- macher/in
AufgabengebietHolzblasinstrumentenmacher und -macherinnen sind zuständig für: Das Herstellen und Reparieren von Blas-instrumenten aus Holz oder Metall, deren Klang durch Teilung der ein-geblasenen Luftsäule entsteht, vor allem Block- und Querflöten, Oboen, Saxofone, Klarinetten, Fagotte, das Durchführen von manueller und ma-schineller Bearbeitung von Hölzern, Metallen, Kunststoffen und anderen Werkstoffen zur Herstellung von In-strumententeilen sowie das Spielfer-tigmachen und Stimmen von Instru-menten und für die funktionelle und optische Endkontrolle.
EinsatzfelderÜberwiegend arbeiten Holzblasin-strumentenmacher/innen in hand-werklichen oder industriellen Betrie-ben der Herstellung und Reparatur von Holzblasinstrumenten wie Flöten oder Fagotten.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.
Holzspielzeugmacher/in
AufgabengebietHolzspielzeugmacher und Holzspiel-zeugmacherinnen fertigen Holzspiel-zeug sowie kunsthandwerkliche Er-zeugnisse aus Holz, insbesondere aus dem Bereich der Erzgebirgischen Holz-kunst an. Das Arbeitsgebiet beinhaltet neben der kleinteiligen Holzverarbei-tung, das Drechseln, dem Schnitzen, dem dekorativen Spanen und Malen die Gestaltung und Restaurierung von Holzspielzeugen bzw. Erzgebirgischen Holzkunsterzeugnissen.
EinsatzfelderHolzspielzeugmacher und Holzspiel-zeugmacherinnen arbeiten in erster Linie bei Herstellern von Spielwaren, z.B. in Holzspielzeugmacherwerk-stätten oder in Betrieben der Spiel-zeugindustrie. Sie sind aber auch in Kunsthandwerksbetrieben beschäf-tigt. Darüber hinaus können sie in betreuten Werkstätten für Menschen mit Behinderung tätig sein.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.
Industriekeramiker/in mit Fachrichtungen
Fachrichtung Anlagentechnik AufgabengebietIndustriekeramiker/innen Anlagen-technik stellen keramische Erzeug-nisse her. Hierfür richten sie Pro-duktionsanlagen ein, bedienen und überwachen sie und halten sie auch instand.
EinsatzfelderPorzellanfabriken, Ziegeleien, Her-steller von Sanitärkeramik, Rohren oder Fliesen.
Fachrichtung dekorationstechnik AufgabengebietIndustriekeramiker/innen Dekorati-onstechnik malen, spritzen oder dru-cken Dekors auf Porzellan- und Kera-mikprodukte, die sie auch glasieren.
EinsatzfelderVeredlungsabteilungen von Betrieben der Keramik- und Porzellanindustrie.
Fachrichtung modelltechnik AufgabengebietIndustriekeramiker/innen Modelltech-nik fertigen Modelle und Formen aus Gips, Kunststoff oder Metall für die
88 Stellenmarkt 2016 Materialbe- und -verarbeitung
Produktion von keramischen Gegen-ständen.
EinsatzfelderPorzellanfabriken, Ziegeleien, Her-steller von Sanitärkeramik, Rohren oder Fliesen.Fachrichtung Verfahrenstechnik AufgabengebietIndustriekeramiker/innen Verfahrens-technik fertigen keramische Erzeug-nisse, indem sie keramische Massen und Glasuren sowie Arbeitsformen herstellen, die keramischen Massen formen und die Produkte brennen und veredeln.
EinsatzfelderPorzellanfabriken, Ziegeleien, Her-steller von Sanitärkeramik, Rohren oder Fliesen.
Ausbildung3 Jahre.
Klavier- und Cembalobauer/in
AufgabengebietKlavier- und Cembalobauer und -bau-erinnen fertigen die Einzelteile von Flügeln, Klavieren oder Cembali und setzen sie zu fertigen Instrumenten zusammen. Zu ihren Aufgaben gehö-ren auch Reparatur und Restauration der Instrumente.
EinsatzfelderKlavier- und Cembalobauer und -bauerinnen sind in erster Linie in Handwerksbetrieben und in kleine-ren bis mittleren Industriebetrieben des Musikinstrumentenbaus tätig. Sie können aber auch in Opern- und Konzerthäusern, Musikschulen oder Konservatorien arbeiten.
AusbildungDie 3,5-jährige duale Ausbildung gibt es in zwei Fachrichtungen:- Klavier- und Cembalobauer/Klavier-
und Cembalobauerin Fachrichtung Cembalobau
- Klavier- und Cembalobauer/Klavier- und Cembalobauerin Fachrichtung Klavierbau
Klempner/in
AufgabengebietSie be- und verarbeiten Bleche aus Stahl, Kupfer, Messing, Zink, Blei, Aluminium und Kunststoffe zu Behältern, Dachrinnen, Wasser-ableitungen, Dächern, Fassaden-
verkleidungen. Es können auch Verkleidungen für Rohrleitungen, Förder- und Transportanlagen sowie Leitungen für Lüftungsanlagen sein. Sie machen Entwürfe und schneiden die Bleche nach Zeichnungen und Plänen zu. Meist werden die Teile in der Werkstätte gefertigt und dann auf der Baustelle endmontiert.
EinsatzfelderHandwerksbetriebe, Baustellen.
Ausbildung3,5 Jahre.
Leichtflugzeugbauer/in
AufgabengebietLeichtflugzeugbauer und Leichtflug-zeugbauerinnen stellen Segelflug-zeuge, Motorsegler, Ultraleichtflug-geräte und kleinere Motorflugzeuge in erster Linie für die Sportfliegerei her. Als Baustoffe verwenden Leicht-flugzeugbauer/innen hauptsächlich Leichtmetall, Faserverbundwerk-stoffe oder seltener auch einmal Holz. Aus diesen unterschiedlichen Materialien fertigen sie mithilfe von Formen, Schablonen oder Urmodel-len Bauteile eines Leichtflugzeuges, die sie schließlich bei der Endmon-tage mit bereits vorgefertigten Aus-rüstungsteilen wie Fahrwerk, Steuer-einrichtungen, Kanzel und Triebwerk zusammenfügen. Leichtflugzeug-bauer/innen warten und reparieren Leichtflugzeuge auch.
EinsatzfelderDie Ausbildung findet in Industrie-betrieben des Segel- oder Leicht-flugzeugbaus statt. Dort arbeiten sie in Werkstätten und Produktions-hallen.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.
Metall- und Glockengießer/in
AufgabengebietMetall- und Glockengießer/-innen stel-len Gussprodukte aus Metallen her. Zu ihrer Produktpalette gehören z.B. Ar-maturen, Gehäuse, Lagerschalen, Krü-ge, Kannen und Becher bis hin zu Sta-tuen und Glocken aller Art. Ihre Arbeit umfasst außerdem die Instandhaltung und Restaurierung der Produkte nach stilistischen Gesichtspunkten.
EinsatzfelderMetall- und Glockengießer/-innen führen Ihre Arbeiten überwiegend in Werkstätten, aber auch auf Bau- und Montagestellen aus.
Ausbildung3 Jahre.Die Ausbildung erfolgt zu einem Drit-tel der Ausbildungszeit in einer der drei Fachrichtungen:- Zinngusstechnik- Kunst- und Glockengusstechnik- MetallgusstechnikDie Ausbildung findet an den Lernor-ten Betrieb und Berufsschule statt.
Metallblasinstrumenten- macher/in
AufgabengebietDer Metallblasinstrumentenmacher/die Metallblasinstrumentenmache-rin stellt Metallblasinstrumente, vor allem Trompeten, Posaunen, Tuben und Hörner, her und repariert sie. Die Herstellung der Instrumente wird selbständig geplant, durchgeführt und kontrolliert.
EinsatzfelderIn erster Linie arbeiten Metallblasin-strumentenmacher/innen in handwerk-lichen oder industriellen Betrieben, die Metallblasinstrumente wie Trompeten oder Hörner herstellen. Sie können aber auch in Musikhäusern mit ange-schlossener Reparaturwerkstatt oder in Museen mit Restaurierungsabteilungen für Musikinstrumente tätig sein.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.
Metallschleifer/in
AufgabengebietMetallschleifer und Metallschleife-rinnen bearbeiten Gegenständen aus Stahl, Eisen, Nichteisenmetallen und Kunststoff und versehen sie mit glatten und ansehnlichen Oberflächen.
EinsatzfelderMetallschleifer und Metallschleife-rinnen arbeiten in metallverarbeiten-den Betrieben, wie beispielsweise im Maschinen- oder Fahrzeugbau und in Gießereien.
Ausbildung2 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.
89 Stellenmarkt 2016 Materialbe- und -verarbeitung
Naturwerkstein mechaniker/in
AufgabengebietNaturwerksteinmechaniker und Na-turwerksteinmechanikerinnen ferti-gen Skizzen und Zeichnungen und wenden technischer Unterlagen an, wählen Naturwerksteine nach ferti-gungstechnischen und gestalterischen Gesichtspunkten aus, transportie-ren und lagern Naturwerksteine und Hilfsstoffe, bereiten Naturwerksteine und Hilfsstoffe vor, bearbeiten manu-ell und maschinell Naturwerksteine und wählen Werkzeuge und Maschi-nen aus. Sie rüsten, bedienen und warten Maschinen, Maschinenwerk-zeuge und Anlagen für die Steinbear-beitung oder bedienen Mess-, Regel- und Steuerungseinrichtungen.
EinsatzfelderNaturwerksteinmechaniker und Na-turwerksteinmechanikerinnen fer-tigen mit Werkzeugen, Maschinen und Anlagen Werkstücke wie Platten, Fliesen und Massivstücke aus Natur-steinen an. Sie führen ihre Arbeiten innerhalb und außerhalb von Natur-werksteinbetrieben aus.
Ausbildung3 JahreDie Ausbildung erfolgt an den Lernor-ten Betrieb und Berufsschule in einer der folgenden Fachrichtungen:- Maschinenbearbeitungstechnik- Schleiftechnik und- Steinmetztechnik
Oberflächenbeschichter/in
AufgabengebietOberflächenbeschichter/Oberflächen-beschichterinnen wenden Beschich-tungsverfahren der chemischen und elektrochemischen Abscheidung von Metallen und Legierungen, der Anodi-sations- und Dünnschichttechnik sowie das Feuerverzinken an. Sie erzeugen dekorative oder funktionelle Schich-ten durch chemische und elektroche-mische Abscheidung von Metallen und Legierungen, Dünnschichttechniken oder Feuerverzinken oder entfernen Beschichtungen auf unterschiedlichen Grundwerkstoffen mit mechanischen, chemischen, elektronischen und physi-kalischen Verfahren.
EinsatzfelderOberflächenbeschichter/innen arbei-ten in industriellen und handwerk-lichen Betrieben an Beschichtungsan-lagen im Bereich Galvanotechnik und Feuerverzinkung.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Sattler/in
AufgabengebietSattler und Sattlerinnen wählen Mate-rialien und Zubehör nach Eigenschaf-ten, Verwendungszweck und Kunden-anforderungen aus, beurteilen Leder nach Arten, Herkunft, Gerbarten und histologischen Gesichtspunkten, be- und verarbeiten Leder, Kunstleder, textile Flächengebilde, Kunststoffe und Metal-le, planen die Arbeitsschritte zur Herstel-lung von Sattlerwaren, legen Verarbei-tungstechniken fest und dokumentieren sie. Sie handhaben Werkzeuge, Geräte, Maschinen und technische Einrich-tungen, schneiden oder stanzen Werk- und Hilfsstoffe materialgerecht und füh-ren verschiedene Stich- und Nahtarten von Hand und mit Maschine aus.
EinsatzfelderSattler und Sattlerinnen arbeiten über-wiegend in Werkstätten von Hand-werks- und Industriebetrieben. Sie stellen Gebrauchsgegenstände in den Bereichen Fahrzeug, Reitsport und Feintäschnerei aus Leder, Kunststoff, Schwergewebe und Textilien her.
Ausbildung3 Jahre. Sattler und Sattlerinnen spe-zialisieren sich während ihrer Ausbil-dung in einer der drei Fachrichtungen:- Fahrzeugsattlerei- Reitsportsattlerei - Feintäschnerei Die Ausbildung findet an den Lernor-ten Betrieb und Schule statt.
Schleifer/in
AufgabengebietSchleifer und Schleiferinnen sind zu-ständig für die Bearbeitung der Ober-flächen von Werkstücken. Sie schlei-fen sie maßgenau zurecht.
EinsatzfelderSchleifer/innen sind in der Regel in me-tallverarbeitenden Betrieben beschäf-tigt, beispielsweise im Maschinen- oder Fahrzeugbau oder in Gießereien.
Ausbildung2 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Schneidwerkzeug- mechaniker/in
AufgabengebietSchneidwerkzeugmechaniker/innen stellen unterschiedliche Schneidwerk-zeuge für den manuellen und maschi-nellen Einsatz her. Zu ihren Aufgaben zählt auch das Schleifen von Klingen und das Warten unterschiedlicher Schneidmaschinen.
EinsatzfelderSchneidwerkzeugmechaniker/innen sind in erster Linie im Maschinen- und Werkzeugbau beschäftigt oder aber in Handwerksbetrieben, die Schneid-werkzeuge und -geräte herstellen und instand halten. Beschäftigungsmög-lichkeiten bieten zudem Messerschlei-fereien, der Einzelhandel oder Repara-turwerkstätten für Schneidgeräte.
Ausbildung3,5 Jahre. Diese Ausbildung gibt es in den Fachrichtungen: - Schneidwerkzeug- und Schleiftechnik- Schneidemaschinen- und Messer-
schmiedetechnikDie Ausbildung findet an den Lernor-ten Betrieb und Berufsschule statt.
Spielzeughersteller/in
AufgabengebietSpielzeughersteller und Spielzeugher-stellerinnen stellen figürliches Spiel-zeug, textiles Spielzeug und Holzspiel-zeug, wie z. B. Puppen, Plüschtiere, Holzgreiflinge, Puppenmöbel, Holz-fahrzeuge und Zubehör für Modellei-senbahnen, her. Sie verwenden dabei verschiedene Materialien, insbeson-dere textile Flächengebilde, Holz- und Holzwerkstoffe sowie Kunststoffe. Dabei beachten sie Gesichtspunkte des Gesundheits- und Umweltschut-zes sowie der Wirtschaftlichkeit. Das Arbeitsgebiet umfasst darüber hinaus auch betriebsorganisatorische Tätig-keiten in der Arbeitsvorbereitung und in der Produktion.
EinsatzfelderSpielzeughersteller und Spielzeug-herstellerinnen arbeiten in Betrieben der Spielzeugindustrie. Je nach Pro-duktionsbereich stellen sie figürliches Spielzeug, textiles Spielzeug und Holz-spielzeug her z.B. Puppen, Plüschtiere, Puppenmöbel, Holzgreiflinge, Holz-fahrzeuge und Zubehör für Modellei-senbahnen. Das Arbeitsgebiet umfasst darüber hinaus auch betriebsorganisa-torische Tätigkeiten in der Arbeitsvor-bereitung und in der Produktion.
90 Stellenmarkt 2016 Materialbe- und -verarbeitung
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Schule.
Steinmetz/in und Steinbildhauer/in
AufgabengebietSteinmetze/-innen und Steinbildhauer/innen fertigen technische Unterlagen und wenden diese an, führen Mes-sungen durch und dokumentieren die Ergebnisse, handhaben und warten Werkzeuge, Geräte, Maschinen und technische Einrichtungen, be- und verarbeiten Metalle, Kunststoffe und Hilfsstoffe, stellen Bauteile aus Natur-stein und künstlichen Steinen her, ver-legen Platten und Fliesen, versetzen Werkstücke, bearbeiten Naturstein, künstliche Steine und Platten und stel-len Bauteile aus mineralisch und Kunst-stoff gebundenen Materialien her.
EinsatzfelderSteinmetze und Steinbildhauer / Stein-metzinnen und Steinbildhauerinnen gestalten, versetzen und restaurieren Bauteile, Bekleidungen, Bodenbelä-ge, Treppen, Fassaden und Denkmale aus Naturstein und anderen Materi-alien. Sie arbeiten in Werkstätten und führen ihre Arbeiten innerhalb und außerhalb von Gebäuden und ande-ren Objekten aus.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule in einer der folgenden Fachrichtungen:- Steinmetzarbeiten- Steinbildhauerarbeiten
Technische/r Modellbauer/in
AufgabengebietSie fertigen in der Fachrichtung Produktionsmodellbau nach vorlie-genden Zeichnungen Modelle für die Herstellung von Gießformen in Gießereibetrieben an. Die Modelle müssen millimetergenau und exakt gearbeitet sein. Eingesetzt werden Maschinen für die Holz-, Metall- und Kunststoffbearbeitung. Im Anschau-ungsmodellbau werden Architektur-, Maschinen- und Fahrzeugmodelle hergestellt. Modellbauer verarbeiten die verschiedensten Materialien, wie Holz, Stahl, Gusseisen, Gips oder Pap-pe. Sie müssen den Umgang mit Me-tall- und Verarbeitungswerkzeugen beherrschen und fundierte Material-kenntnisse haben.
EinsatzfelderWerkstätten und Werkhallen, Büros mit CAD-Arbeitsplätzen.
Ausbildung3,5 Jahre. Die Ausbildung wird in den Fachrichtungen Produktionsmodell-bau oder Anschauungsmodellbau durchgeführt.
Technische/r Produktdesigner/in
AufgabengebietTechnische Produktdesigner und Tech-nische Produktdesignerinnen haben die Aufgaben: Entwerfen und Konstru-ieren von Produkten und technischen Erzeugnissen nach Kundenvorgaben, Erstellen von 3D-CAD-Datensätzen und technischen Dokumentationen unter Beachten von Konstruktions-, Gestaltungs- und Kundenvorgaben, Zuordnen von Werk-und Hilfsstoffen und Anwenden branchenspezifischer Werkstoffnormen, Beurteilen der Ferti-gungs- und Fügeverfahren sowie Mon-tagetechniken und Einbinden der Er-gebnisse in den Konstruktionsprozess, Planen, Organisieren und Koordinieren von Arbeitsabläufen im Konstrukti-onsprozess unter wirtschaftlichen und qualitätssichernden Aspekten.
EinsatzfelderTechnische Produktdesigner und Technische Produktdesignerinnen in der Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion arbeiten in Ent-wicklungs- und Konstruktionsabtei-lungen von Industrieunternehmen, Konstruktionsbüros und Ingenieur-dienstleistern, insbesondere des Ma-schinen- und Anlagenbaues, des Ap-paratebaus, des Schiff-, Fahrzeug-und Flugzeugbaus sowie der Verpackungs-industrie. Technische Produktdesigner und Technische Produktdesignerinnen in der Fachrichtung Produktgestal-tung arbeiten in Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen von Indus-trieunternehmen, Konstruktionsbüros und Ingenieurdienstleistern, insbe-sondere des Automobil-, Flugzeug-, Möbel- und Innenausbaus, der Medi-zintechnik sowie der Konsumgüter-und Verpackungsindustrie.
Ausbildung3,5 Jahre. Diese Ausbildung wird in den folgenden Fachrichtungen ange-boten:- Maschinen und Anlagenkonstruktion- ProduktgestaltungDie Ausbildung findet an den Lernor-ten Betrieb und Berufsschule statt.
Teilezurichter/in
AufgabengebietTeilezurichter und Teilezurichte-rinnen arbeiten im Metallbau in der Herstellungs-, Instandhaltungs- und Montagetechnik an der Herstellung von Werkstückteilen. Außerdem war-ten sie Maschinen und montieren Se-rienerzeugnisse.
EinsatzfelderTeilezurichter und Teilezurichte-rinnen sind in erster Linie in Unter-nehmen der Metallbearbeitung be-schäftigt wie beispielsweise bei der Herstellern von Metallkonstruktionen oder -behältern. Außerdem sind sie in Betrieben beschäftigt, die Rohre pro-duzieren.
Ausbildung2 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt. Aber auch eine schulische Aus-bildung ist möglich.
Thermometer- macher/in
AufgabengebietThermometermacher/innen verarbei-ten Rohlinge aus Glas zu unterschied-lichen Arten von Thermometern für medizinische Zwecke, Forschungs-zwecke, aber auch für den Hausge-brauch. Sie justieren Thermometer und bringen Temperaturskalen auf.
EinsatzfelderThermometermacher/innen arbeiten hauptsächlich in kleinen und mittle-ren Betrieben, die Glas und technische Glaswaren herstellen, bearbeiten oder veredeln.
AusbildungDie 3-jährige duale Ausbildung wird in folgenden Fachrichtungen angeboten:- Thermometermacher/Thermometer-
AufgabengebietTischler stellen Möbel, Türen und Fenster aus Holz und Holzwerkstoffen her oder führen Innenausbauten durch. Meist handelt es sich dabei um Einzelanfertigungen.
91 Stellenmarkt 2016 Materialbe- und -verarbeitung
EinsatzfelderTischler arbeiten überwiegend bei Herstellern von Möbeln, Holzwaren oder -konstruktionsteilen sowie im Tischlerhandwerk, z.B. in Bautisch-lereien. Darüber hinaus können sie bei Herstellern von Holzwerkstoffen oder in Baumärkten und Möbelhäusern be-schäftigt sein. Auch Theater mit eige-ner Tischlerei, Messebauunternehmen oder Betriebe des Schiffbaus kommen als Arbeitgeber infrage.
Ausbildung3 Jahre.
Uhrmacher/in
AufgabengebietUhrmacher/innen stellen Uhren her. Sie führen Messungen unter Einsatz mo-dernster Messtechniken durch, behan-deln und schützen Oberflächen und prü-fen deren Form und Beschaffenheit. Sie führen Maßnahmen der Wärmebehand-lung und der Werkstoffprüfung durch, stellen Werkstücke und Bauteile durch manuelles und maschinelles Spanen her, programmieren und bedienen numerisch gesteuerte Werkzeugmaschinen, halten mechanische und elektronische Uhren und Uhrenanlagen und deren Kompo-nenten instand und montieren und de-montieren Bauteile und Baugruppen.
EinsatzfelderUhrmacher/ Uhrmacherinnen arbei-ten in handwerklichen und in indus-triellen Betrieben der Uhrenherstel-lung, Uhreninstandhaltung.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet im Be-trieb und in der Berufsschule statt.
Vergolder/in
AufgabengebietVergolder/Vergolderinnen führen selb ständig, nach handwerklicher Tra-dition alle Arten von Vergoldungen, Versilberungen und Me tallisierungen aus. Sie gestalten Rahmungen kun-denorientiert und nach eigenen Ent-würfen. Ein weiterer Arbeitsbereich ist die Farbgebung und Gestaltung von Objekten. Je nach Art des Auf-trags, werden die Arbeiten in Werk-stätten oder vor Ort, direkt beim Auf-traggeber durchgeführt.
EinsatzfelderIhren Arbeitsplatz haben Vergolder/innen in Vergolderwerkstätten und Restaurierungsbetrieben. Abhängig
vom Auftrag sind sie in Werkstätten und direkt vor Ort, z.B. in Kirchen, Schlössern und Museen, tätig.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.
Werkgehilfe/-in Schmuckwarenindustrie, Taschen- und Armbanduhrenindustrie
AufgabengebietWerkgehilfen und -gehilfinnen Schmuckwarenindustrie, Taschen- und Armbanduhrenindustrie sind zu-ständig für einen reibungslosen Ab-lauf bei der Produktion von Schmuck und Uhren.
EinsatzfelderWerkgehilfen und -gehilfinnen Schmuck warenindustrie, Taschen- und Armbanduhrenindustrie sind in erster Linie in Betrieben beschäf-tigt, die Schmuckwaren und Uhren herstellen, aber auch in Betrieben des Schmuckhandwerks.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Werkzeug- mechaniker/in
AufgabengebietWerkzeugmechaniker/Werkzeugme-chanikerinnen planen und steuern
Arbeitsabläufe, arbeiten im Team, kontrollieren, beurteilen und doku-mentieren Arbeitsergebnisse und wenden Methoden der Qualitätssi-cherung an. Sie fertigen mit Werk-zeugen und Maschinen Einzelteile aus unterschiedlichen Werkstoffen, pro-grammieren und bedienen Maschinen mit numerischer Steuerung stellen insbesondere Spritzguss-, Press- und Prägeformen sowie Stanz- und Um-formwerkzeuge. Außerdem erstellen sie Vorrichtungen und Betriebsmittel zur Unterstützung bzw. zum Aufbau von industriellen Fertigungseinrich-tungen.
EinsatzfelderWerkzeugmechaniker/Werkzeugme-chanikerinnen arbeiten vorwiegend in Industriebetrieben in den Einsatzge-bieten Formentechnik, Instrumenten-technik, Stanztechnik oder Vorrich-tungstechnik. Sie sind insbesondere in der industriellen Serienfertigung von Produkten aus Kunststoffen und Me-tallen tätig, sowie in der Herstellung von Instrumenten für die operative Medizintechnik.
Ausbildung3,5 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernor-ten Betrieb und Berufsschule. Die Aus-bildung erfolgt in einer der folgenden vier Fachrichtungen:- Eisen- und Stahl-Metallurgie- Stahl-Umformung- Nichteisen-Metallurgie- Nichteisenmetall-Umformung
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Berufe rund um Naturwissenschaft und Technik
Stellenmarkt 2016 Naturwissenschaft und Technik 93
Biologielaborant/in
AufgabengebietSie sind im Bereich der biologischen und medizinischen Forschung tätig und unterstützen den Naturwissen-schaftler bei seiner Forschungsar-beit. Sie bereiten Untersuchungen an Tieren, Pflanzen, Mikroorganismen und Zellkulturen vor und führen sie nach Anleitung von Wissenschaftlern durch. Sie beobachten und kontrol-lieren Versuchsabläufe und werten die Ergebnisse aus. Dabei gehen sie mit modernen Mess- und Experimen-tiereinrichtungen um.
EinsatzfelderBiologielaboranten arbeiten in der medizinischen und biologischen For-schung, der angewandten Medizin und im öffentlichen Gesundheitswe-sen. In der Industrie sind sie beispiels-weise beschäftigt bei Pharma- und Kosmetikherstellern, bei Lebensmit-telherstellern und in Betrieben, die biotechnische Produkte herstellen.
Ausbildung3,5 Jahre.
Chemielaborant/in
AufgabengebietVom Versuchsaufbau über die Durch-führung bis hin zur Protokollierung und Auswertung werden chemische und physikalisch-chemische Analy-sen und Untersuchungen von ihnen eigenständig durchgeführt. Der Um-gang mit Chemikalien und Stoffen, mit unterschiedlichsten Laborgeräten und elektronischen Mess- und Ana-lysegeräten gehören dabei zu ihrem abwechslungsreichen Arbeitstag.
EinsatzfelderForschungs- und Entwicklungslabo-ratorien von Industrie (insbesondere Chemie, Pharma, Keramik und Ener-giewirtschaft/Mineralöl), Hochschulen und Untersuchungsämter.
Ausbildung3,5 Jahre. Ab dem drittem Ausbil-dungsjahr wird eine der Fachrich-tungen Chemie, Kohle, Metalle oder Silikate vertieft.
Fotolaborant/in
AufgabengebietSie sind für den kompletten Vorgang der Film- und Fotoherstellung, von der Entwicklung bis hin zur Bildprodukti-
on von Farb- und Schwarz-Weiß-Abzü-gen zuständig. Darüber hinaus werden Retuschearbeiten (Foto-Ausbesserung und -Verschönerung), Kopierarbeiten, Bildmontagen und Vergrößerungen durchgeführt. Das Tätigkeitsfeld geht dabei vom Kleinlabor mit Dunkel-kammer und Einzelbildbearbeitung bis hin zum Tageslicht-Großlabor, wo sie die Überwachung, Bedienung und Wartung von Spezialkopiergeräten übernehmen, die große Stückzahlen von Fotoreproduktionen automatisch erstellen. Sie bearbeiten Bilder auch digital am Computer.
EinsatzfelderGroßlabors, Fotofachgeschäfte oder bei Berufsfotografen.
Ausbildung2 Jahre.
Fotomedienlaborant/in
AufgabengebietSie arbeiten überwiegend in Fach-labors und setzen alle technischen Möglichkeiten der Film- und Papier-entwicklung sowie der Bildbearbei-tung in individueller Weise ein. Die zu erledigenden Aufträge aus der pro-fessionellen Fotografie sind sehr dif-ferenziert, und es wird zumeist nicht in Masse gefertigt. Schwerpunkte sind die Gestaltung und Aufbereitung von Bild- und Textinformationen, Ferti-gung von Bildern, Kopien, Retuschen, Reproduktionen und Ausschnittver-größerungen in analoger und digi-taler Technik. Bei allen Arbeiten sind vertiefte Kenntnisse der Zusammen-hänge zwischen Fotografie und Foto-labortechnik von Bedeutung.
EinsatzfelderFotofachlabors, industrielle und hand-werkliche Betriebe, Forschungseinrich-tungen.
Ausbildung3 Jahre.
Hörgeräteakustiker/in
AufgabengebietHörgeräteakustiker/Hörgeräteakusti-kerinnen versorgen ihre Patienten mit Hörsystemen zur Verbesserung von Hörstörungen. Sie beraten und betreuen hörgeschädigte Menschen entsprechend ihren Bedürfnissen, Lebensumständen und spezifischen Kommunikationsmöglichkeiten. Da-bei müssen sie die besondere psycho-soziale Situation der Hörgeschädigten berücksichtigen.
EinsatzfelderHörgeräteakustiker/innen arbeiten in Handwerksbetrieben oder in Fachkli-niken.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Schule.
Lacklaborant/in
AufgabengebietFarben und Lacke, deren Entwicklung, Herstellung und Zusammensetzung gehören zu den Tätigkeitsfeldern des Lacklaboranten/-innen. Sie entwickeln neuartige Farbmischungen, analysie-ren neue Roh- und Inhaltsstoffe und überwachen mittels chemischer und physikalischer Verfahren den Produk-tionsprozess. Des Weiteren befassen sie sich mit der Eignung von Unter-gründen, mit Haltbarkeit und Schlag-festigkeit, Haftfähigkeit und Auftrag-methoden von Lacken und Farben, sowie mit Grundierungen, Abbeizmit-teln, Binde- und Lösemitteln.
EinsatzfelderHauptsächlich arbeiten Lacklaboran-ten/-innen in der chemischen, Lack herstellenden und Lack verarbeiten-den Industrie. Darüber hinaus sind sie unter anderem im Fahrzeugbau, im Maschinen- und Anlagenbau sowie in der Möbelherstellung tätig.
Ausbildung3,5 Jahre.
Mikrotechnologe/-in
AufgabengebietMikrotechnologen/Mikrotechnolo-ginnen stellen in verfahrenstechnischen Prozessen mikrotechnische Produkte her. Ihre Tätigkeit ist von Logistik, Ver-fahrenstechnik, Qualitätssicherung, Entsorgung und technischem Support geprägt. In dem Schwerpunkt „Halb-leitertechnik“ stellen sie Halbleiterpro-dukte her durch Aufbringen von Schich-ten, Strukturieren, ätzen, Dotieren und Montage sowie durch halbleiterspezi-fische Prüfungen. Typische Einsatzge-biete sind zum Beispiel diskrete Halb-leiter, Leistungshalbleiter, integrierte Halbleiter, ASICS, Optohalbleiter oder optoelektronische Anzeigesysteme. In dem Schwerpunkt „Mikrosystemtech-nik“ werden insbesondere Träger für die Bauelemente durch Beschichtungs-verfahren sowie Mikrosysteme durch Bestücken, Löten, Bonden, Versie-geln und Testen hergestellt. Typische Einsatzgebiete sind zum Beispiel die Herstellung von Schaltungsträgern in
Stellenmarkt 2016 Naturwissenschaft und Technik94
Dickschichttechnik oder Dünnschicht-technik, Hybridtechnik, SMD-Montage-technik, Herstellung von Bauelementen durch lithografisches Tiefätzen oder Galvano- und Abformtechnik.
EinsatzfelderIhren Arbeitsplatz haben Mikro-technologen/-technologinnen in der Chipindustrie und in Forschungsinsti-tuten. Sie arbeiten in der Produktion und deren Infrastrukturbereichen so-wie in FuE-Bereichen von Betrieben und Forschungseinrichtungen.
Ausbildung3 Jahre.Die Ausbildung erfolgt zu einem Drit-tel der Ausbildungszeit in einem der zwei Schwerpunkte: - Halbleitertechnik- MikrosystemtechnikDie Ausbildung findet an den Lernor-ten Betrieb und Berufsschule statt.
Milchwirtschaftliche/r Laborant/in
AufgabengebietMikrobiologie, Chemie und Physik bil-den die Grundlage ihrer Tätigkeit, bei der Qualitätsuntersuchungen an Milch und Molkereiprodukten wie Butter, Käse, Quark oder Joghurt durchgeführt werden. Aufgrund der gesetzlichen Lebensmittel-Hygienevorschriften müs-sen in Molkereibetrieben neben regel-mäßigen Brauchwasseranalysen die Produkte ständig auf Inhaltsstoffe wie Fett, Wasser, Kohlehydrate, Mineral-stoffe und Eiweiß überprüft werden.
EinsatzfelderMolkereien, Betriebe der Milchindus-trie, Institute und Untersuchungsan-stalten.
Ausbildung3 Jahre.
Physiklaborant/in
AufgabengebietSie führen physikalische Versuche, Versuchsreihen, Messungen und Expe-rimente selbstständig durch und sind dabei sowohl mit der Vorbereitung des Versuchsaufbaus, mit der eigentlichen Durchführung, als auch mit der meist EDV-gestützten Auswertung der Ergeb-nisse betraut. Die Anforderungen ge-hen dabei vom Umgang mit typischen Werkstoffen (wie Kunststoff, Metall, Glas), über physikalisches Verständnis für den Geräte- und Versuchsaufbau bis hin zur Computerbedienung und klei-neren Programmierarbeiten.
EinsatzfelderHauptsächlich arbeiten Physiklaboran-ten/-innen in physikalischen Labo-ratorien an Hochschulen und physi-kalischen Forschungsinstituten oder Laboratorien der Elektro-, Glas- und Baustoffindustrie. Darüber hinaus sind sie im Maschinen- und Anlagen-bau oder in Entwicklungsabteilungen der Luft- und Raumfahrtechnik tätig.
Ausbildung3,5 Jahre.
Textillaborant/in
AufgabengebietTextillaboranten und Textillaboran-tinnen führen Eingangsprüfungen an Produkten und Materialien durch, prüfen die Eigenschaften von textilen Produkten sowie die Möglichkeiten ihrer Weiterverarbeitung und der geeigneten Einsatzgebiete, führen Prüfungen von textilen Produkten, Farbmitteln, Chemikalien und Textil-hilfsmitteln sowie Untersuchungen an Wasser und Abwasser durch, erarbei-ten Rezepturen, analysieren die Zu-sammensetzung und die Wirkung von chemischen Produkten, wirken mit bei der Entwicklung neuer Produkte und ihrer Erprobung, werten Ergebnisse aus, interpretieren sie und erstellen Prüfberichte und Zertifikate.
EinsatzfelderTextillaboranten und Textillaboran-tinnen arbeiten in Betriebslabora-torien der Textiltechnik, der Textil-veredlungsindustrie, der chemischen Industrie oder in textilen Prüfinsti-tuten. In jedem dieser Arbeitsbereiche befassen sie sich mit dem Vorbereiten, Durchführen und Auswerten von tex-tilbezogenen Prüfungen sowie Ent-wicklungsarbeiten. Außerhalb der La-boratorien gehört die Überwachung von Produktionsprozessen im Betrieb zu ihren Aufgaben.
Ausbildung3,5 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufs-schule statt.
Vermessungs- techniker/in
AufgabengebietVermessungstechniker/innen führen Lage- und Höhenvermessungen im Gelände durch, werten die Messdaten aus und erstellen bzw. aktualisieren Pläne und Karten mit Hilfe von Com-putern bzw. per Hand.
EinsatzfelderVermessungstechniker und Vermes-sungstechnikerinnen in der Fach-richtung Bergvermessung arbeiten insbesondere in der Bauplanung, in Ingenieurbüros oder in Bergbaube-trieben und bei Bergbehörden.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung wird in fol-genden Fachrichtungen angeboten: - Bergvermessung- Vermessung
Werkstoffprüfer/in mit Fachrichtungen
Fachrichtung Halbleitertechnik AufgabengebietSie sind qualifiziert, selbstständig Werkstoffe und Werkstücke zu un-tersuchen und deren Eigenschaften durch technologische Prozesse zu verändern. Ihre Kenntnisse der ein-zelnen Produktions- und Bearbei-tungsschritte ermöglichen es ihnen, die Ursachen von ermittelten Fehlern zu analysieren. Bei der Durchführung von Prüfverfahren, Darstellung von Ergebnissen sowie Fragen der Quali-tätssicherung orientieren sie sich an vorgegebenen Normen und anderen Regelwerken. Sie führen Zwischen- und Endkontrollen von Halbleiter-werkstoffen und -bauteilen durch.
EinsatzfelderHalbleiterindustrie.
Fachrichtung metalltechnik AufgabengebietSie untersuchen vorgegebene Mate-rialien wie metallische Halbzeuge, Werkstücke und -stoffe.
EinsatzfelderIndustriebetriebe, Forschungs- und Entwicklungsabteilungen, Labors.
Fachrichtung Wärmebehandlungstechnik AufgabengebietMit Techniken wie Härten, Vergüten und Glühen behandeln sie Metalle und Werkstücke aus Metall, die hinsichtlich ihres geplanten Einsatzes besonderen Belastungen ausgesetzt sind.
EinsatzfelderIndustriebetriebe, Forschungs- und Entwicklungsabteilungen, Labors.
Ausbildung3 Jahre.
Berufe rund um den Öffentlichen Dienst
Stellenmarkt 2016 Öffentlicher Dienst96
Fachangestellte/r für Bäderbetriebe
AufgabengebietSie sind in Hallen- und Freibädern tätig und beaufsichtigen den gesam-ten Badebetrieb. Sie betreuen die Besucher, erteilen Schwimmunter-richt (auch im Rettungsschwimmen), pflegen und warten Maschinen und Pumpen, prüfen regelmäßig die Wasserqualität und setzen entspre-chende Desinfektionsmittel zu. Da-rüber hinaus pflegen und warten sie Sport- und Spielgeräte und sor-gen für Sauberkeit und Sicherheit in Umkleidekabinen und Duschen. Au-ßerdem wirken sie bei Verwaltungs-aufgaben und in der Öffentlichkeits-arbeit mit.
EinsatzfelderÖffentliche und private Hallen- und Freibäder, See- und Strandbäder, Meerwasser- und Wellenbäder, Fit-nesszentren, Wellnesshotels, medizi-nische Badeeinrichtungen .
Ausbildung3 Jahre.
Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft
AufgabengebietSie übernehmen Aufgaben auf dem Gebiet des naturwissenschaftlichen-technischen Umweltschutzes. Sie be-dienen und warten die Technik von Müllverbrennungsanlagen. In Ab-falldeponien sind sie für die Organi-sation der Annahme, Sortierung und Verwertung der Abfälle zuständig. Zu diesem Beruf gehören biologisch-che-misches Interesse und Engagement für Umweltfragen.
EinsatzfelderWasserwerke, Kläranlagen.
Ausbildung3 Jahre. Ausbildung im Öffentlichen Dienst.
Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice
AufgabengebietIhre Tätigkeit besteht in der Wartung und Reinigung von öffentlichen und privaten Abwasser- und Kanalsyste-men, Sickergruben, Ölabscheideranla-gen (Tankstellen) und Faulbecken.
EinsatzfelderKanalnetze und Kanalbauwerke, La-bor, Entsorgungsbetriebe.
Ausbildung3 Jahre. Während der Ausbildung werden über einen Zeitraum von 15 Monaten Kernqualifikationen zu den Fachrichtungen Wasserversor-gung, Abwasser und Abfall vermittelt.
Fachkraft für Wasser- versorgungstechnik
AufgabengebietSie sorgen dafür, dass jederzeit sau-beres Trinkwasser zur Verfügung steht. Sie bedienen und überwachen Maschinen und Anlagen, die Wasser fördern, aufbereiten oder weiterlei-ten. Sie verlegen Rohrleitungen.
EinsatzfelderKommunale oder industrielle Unter-nehmen der Wasserversorgung, Was-serwerke, Wasseraufbereitungsanla-gen, Pumpstationen.
Ausbildung3 Jahre. Während der Ausbildung werden über einen Zeitraum von 15 Monaten Kernqualifikationen zu den Fachrichtungen Wasserversor-gung, Abwasser und Abfall vermittelt.
Justizfachangestellte/r
AufgabengebietJustizfachangestellte nehmen büro-organisatorische und verwaltende Aufgaben bei Gerichten und Staats-anwaltschaften wahr. Sie sind über-wiegend in Service-Einheiten in den Fachgebieten Zivilprozess, Zwangs-vollstreckung, Insolvenzen, Ehe- und Familiensachen, Strafprozess, Grund-buch, Nachlass, Vormundschaft und Betreuungen tätig. Dort sind sie auch Ansprechpartner/innen für ratsu-chende Bürgerinnen und Bürger und berücksichtigen deren besondere Si-tuation und Interessen. Sie arbeiten unmittelbar im Team mit Richtern, Rechtspflegern, Staatsanwälten und Notaren zusammen.
EinsatzfelderGerichte, Staatsanwaltschaften, Nota-riate und Grundbuchämter.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.
Polizeivollzugsbeamter/-in (mittlerer Dienst)
AufgabengebietDie Polizei mit ihren verschiedenen Einsatzbereichen, wie z.B. Schutz-polizei, Landespolizei und Bundes-grenzschutz, hat die Aufgabe, die öffentliche Sicherheit zu gewähr-leisten. Der Einzeldienst (allg. Polizei-vollzugsdienst) umfasst den gesamten polizeilichen Tätigkeitsbereich. Die Verfolgung der Kleinkriminalität, wie z.B. Diebstahlsanzeigen, gehört auch zu ihren Aufgaben. Sie leisten ihren Kollegen von der Kriminalpolizei bei der Aufklärung schwerer Verbrechen Hilfestellung. Verschiedene Aufgaben gibt es bei der Wasserschutzpolizei, bei den Reiter- und Hundestaffeln, im Waffen-, Fernmelde-, Kraftfahrzeug- und Sanitätswesen.
Ausbildung2 bis 5 Jahre je nach Bundesland, je nach Vorbildung. Vorausgesetzt werden meist Realschul- oder ver-gleichbarer Abschluss; in Ausnahmen Hauptschulabschluss mit einer abge-schlossenen Berufsausbildung. Die Aufgaben der Polizei werden von den Ländern und teilweise vom Bund ge-regelt.
Sozialversicherungs- fachangestellte/r mit Fachrichtungen
AufgabengebietSozialversicherungsfachange stellte bearbeiteten die anfallen den Vor-gänge je nach Schwierigkeitsgrad selbstständig oder nach Anleitung. Krankenkassen, Rentenversiche-rungs- und Unfallversicherungsträ-ger sowie diverse Berufsgenossen-schaften sind die Arbeitgeber der Sozialversicherungsfachangestell-ten. Sie beurteilen Versicherungsver-hältnisse, Leistungsansprüche von Versicherten, den Verdienstausfall bei Arbeitsunfähigkeit oder Alters-renten. Beitragsberechnungen für Mitglieder, Beratung in versiche-rungsrechtlichen Belangen und in Finanzierungsfragen gehören unter Zuhilfenahme von modernster In-formations- und Kommunikations-technik zu den Aufgaben. Ebenso haben sie häufig direkten Kontakt mit den Versicherten und beispiels-weise Kliniken oder Behörden.
Stellenmarkt 2016 Öffentlicher Dienst 97
Fachrichtung Gesetzliche rentenversicherungSie/Er ermittelt Sachverhalte, stellt die jeweiligen Anspruchsvorausset-zungen fest, bearbeitet Anträge und errechnet Leistungen und Beiträge. Die Beantwortung von Anfragen ge-hört ebenso zu den Aufgaben wie die Beratung von Versicherten und Ar-beitgebern.
Einsatzfelder Sozialversicherungsfachangestellte (RV) sind im mittleren Dienst bei den Trägern der gesetzlichen Rentenversi-cherungen beschäftigt.
Fachrichtung Allgemeine krankenversicherungSozialversicherungsfachangestellte beraten Versicherte und Arbeitgeber allgemein über alle Sozialleistungen sowie Versicherte im Rahmen des Leis tungsprogramms und Arbeitgeber über Beitragshöhe und Meldewesen. Im Laufe der Ausbildung wird der Um-gang mit Lern- und Arbeitstechniken vermittelt, Grundsätze und Formen der Kommunikation angewendet und die Einleitung von Verwaltungsver-fahren und gerichtlichen Verfahren geübt. Immer wichtiger wird, dass Auszubildende die Zusammenhänge zwischen Marketing und Wettbewerb darstellen können. Dabei stehen die Beratung der Versicherten und kun-dengerechtes Verhalten im Vorder-grund.
EinsatzfelderSozialversicherungsfachangestellte (KV) sind bei gesetzlichen Kranken-kassen beschäftigt.
Ausbildung3 Jahre, bei überdurchschnittlichen Leistungen Verkürzung auf 2,5 Jah-re möglich. Weitere Fachrichtungen sind gesetzliche Unfallversicherung, knappschaftliche Sozialversiche-rung, landwirtschaftliche Sozialver-sicherung.
Verwaltungs- fachangestellte/r mit Fachrichtungen
Fachrichtung Bundesverwaltung AufgabengebietSie ermitteln Sachverhalte, erarbei-ten Verwaltungsentscheidungen und unterrichten die Beteiligten. Dabei wenden sie die Rechtsvorschriften in den Aufgabenbereichen der Bundes-verwaltung einzelfallbezogen an. Oft
sind sie Ansprechpartner für Organi-sationen und ratsuchende Bürger, mit deren Anfragen und Anliegen sie sich kunden- und dienstleistungsorientiert befassen.
EinsatzfelderBundesbehörde der Zentralstufe (z.B. Bundesministerien), der Mittelstufe (z.B. Oberfinanzdirektionen) und der Unterstufe (z.B. Bundesvermögens-ämter).
Fachrichtung Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer AufgabengebietSie beraten Selbstständige und Unter-nehmen auf der Grundlage gewerbe-rechtlicher Bestimmungen. Sie prüfen Anträge auf Eintragung und Löschung im Handelsregister und die Voraus-setzungen für die Berechtigung zum selbstständigen Betrieb eines Hand-werks oder handwerksähnlichen Ge-werbes. Vereidigung und Bestellung von Sachverständigen, das Erstellen von Bescheinigungen für den Wirt-schaftsverkehr im Ausland sowie Ver-waltungsangelegenheiten im Bereich Aus- und Weiterbildung einschließlich Prüfungswesens.
EinsatzfelderHandwerkskammern, Industrie- und Handelskammern.
Fachrichtung kirchenverwaltung evangelische kirche AufgabengebietSie bereiten in den Gliedkirchen der Evangelischen Kirche Sitzungen kirch-licher Gremien vor und sind an der Umsetzung der Beschlüsse beteiligt. Unter Anwendung der staatlichen und kirchlichen Rechtsvorschriften erarbeiten sie Verwaltungsentschei-dungen und unterrichten die Betei-ligten. Ferner übernehmen sie Ver-waltungsaufgaben im Bereich der kirchlichen Finanzverwaltung, des kirchlichen Meldewesens und des kirchlichen Grundstücks-, Bau- und Friedhofwesens. Oft sind sie An-sprechpartner für Gemeindeglieder, mit deren Anfragen und Anliegen sie sich kunden- und dienstleistungsori-entiert befassen.
EinsatzfelderEvangelische Kirchenverwaltungen.
Fachrichtung kommunalverwaltung AufgabengebietSie bereiten Sitzungen kommunaler Beschlussgremien vor (z.B. zu Bebau-ungsplänen von Gemeinderäten) und
sind an der Umsetzung der Beschlüsse beteiligt. Unter Anwendung der ein-schlägigen Rechtsvorschriften erarbei-ten sie Verwaltungsentscheidungen auf der Grundlage von Bundes-, Lan-des- und kommunalem Ortsrecht und unterrichten die Beteiligten. Ebenso erledigen sie Verwaltungsaufgaben im Bereich kommunaler Wirtschafts-, Struktur- und Kulturförderung sowie kaufmännische Aufgaben in kommu-nalen Verwaltungs- und Eigenbetrie-ben. Oft sind sie Ansprechpartner für Organisationen, Unternehmen und ratsuchende Bürger, mit deren An-fragen und Anliegen sie sich kunden- und dienstleistungsorientiert befas-sen.
EinsatzfelderStadt-, Gemeinde- und Kreisverwal-tungen, zum Teil im Außendienst.
Fachrichtung landesverwaltung AufgabengebietSie bearbeiten Anträge auf Leistun-gen wie Investitionsförderung für Unternehmen und veranlassen deren Auszahlung. Ebenso befassen sie sich mit Vorgängen zur Erhebung von Abgaben und Entgelten. Überwa-chung der Einhaltung von Auflagen, die Prüfung rechtmäßiger Verwen-dung zweckgebundener Mittel sowie der Erlass von Verwaltungsakten und die Bearbeitung von Widersprüchen sind weitere Aufgaben. Erledigung einschlägiger Rechtsvorschriften. Oft sind sie Ansprechpartner für Organi-sationen und ratsuchende Bürger, mit deren Anfragen und Anliegen sie sich kunden- und dienstleistungsorientiert befassen.
AufgabengebietBestattungsfachkräfte überführen bzw. versorgen Verstorbene und er-ledigen in Absprache mit den Hinter-bliebenen alle Formalitäten. Sie bera-ten bei der Auswahl von Trauerkarten und Blütenschmuck und stehen trö-stend mit Rat und Tat zur Seite. Sie or-ganisieren Bestattungen und wirken bei deren Durchführung mit.
EinsatzfelderBestattungsinstitute, Überführungs-unternehmen, Friedhöfe, Kremato-rien und Friedhofsverwaltungen.
Ausbildung3 Jahre.
Drogist/in
AufgabengebietDrogisten sind in der Beratung und im Verkauf eines bestimmten Warensor-timents (Kosmetika, Hygieneartikel, Diät- und Reformkost, Körperpflege- und Reinigungsmittel, Fotoartikel, freiverkäufliche Arzneimittel, etc.) tätig. Sie empfehlen geeignete Pro-dukte, nehmen Filme für die Entwick-lung im Labor entgegen und bedienen die Kasse. Drogisten bestellen Waren, nehmen diese an und lagern sie. Au-ßerdem gestalten und dekorieren sie Verkaufsräume und Schaufenster. Da-rüber hinaus planen und realisieren sie verkaufsfördernde Maßnahmen und übernehmen organisatorische und kaufmännische Tätigkeiten im Personal- und Rechnungswesen.
EinsatzfelderDrogeriemärkte, Drogerieabtei-lungen von Kaufhäusern oder Super-märkten, Großhandel für kosmetische Erzeugnisse und Körperpflegemittel oder pharmazeutische Produkte.
Ausbildung3 Jahre.
Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice
AufgabengebietFachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice liefern, montieren und bearbeiten Küchen- sowie Möbelteile und installieren elektrische Einrich-tungen und Geräte.
EinsatzfelderMöbelspeditionen, Unternehmen des Küchen- und Möbelhandels.
Ausbildung3 Jahre.
Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen
AufgabengebietFachkräfte für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen sortieren Sen-dungen, planen die Zustellfolge und stellen Sendungen zu. Sie beraten Kunden freundlich und kompetent.
EinsatzfelderBrief- und Paketdienste sowie Kurier- und Expressdienste und Speditionen, die kleinteilige Güter transportieren.
Ausbildung2 Jahre.
Fachkraft im Gastgewerbe
AufgabengebietDie Fachkraft im Gastgewerbe ist schwerpunktmäßig in den Bereichen Restaurant, Buffet, Wirtschafts-dienst, Küche und Lager tätig. Sie stellen einfache Speisen her und rich-ten sie an. Sie servieren Speisen und Getränke, richten Gasträume her, la-gern Waren ein und überwachen die Bestände. Durchführung von Verwal-tungsarbeiten, die Mitwirkung bei Verkaufsaktionen, Reservierungen und Gästebetreuung sind weitere Tä-tigkeiten.
EinsatzfelderRestaurants.
Ausbildung2 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.
Fachmann/-frau für Systemgastronomie
AufgabengebietFachleute für Systemgastronomie setzen ein standardisiertes, zentral gesteuertes Gastronomiekonzept in Betriebsstätten um. Sie betreuen und beraten Gäste, präsentieren und verkaufen Produkte und stellen die Einhaltung von Qualitätsstandards si-cher. Sie organisieren Arbeitsabläufe, planen den Personaleinsatz und bear-beiten Personalvorgänge. Sie führen Kostenkontrollen durch, werten be-triebliche Kennzahlen aus und führen Marketingmaßnahmen durch.
EinsatzfelderCatering-Unternehmen, Hersteller von Systemgastronomieprodukten, Gastronomieketten.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.
Friseur/in
AufgabengebietNeben dem Waschen, Schneiden und Pflegen der Haare beraten sie ihre Kun-den bei der Wahl des Haarstylings, der Farbauswhl und der Haarpflege. Sie tö-nen und färben Haare, legen Dauerwel-len und formen die Frisur mit Fön, Bür-ste und Kamm. Bei den Herren gehört das Rasieren, Pflegen und Formen von Bärten dazu. Dem Trend entsprechend werden zunehmend auch kosmetische Gesichtsbehandlungen und Maniküre bei Damen und Herren angeboten.
Einsatzfelder Frisörsalons, Haarstudios.
Ausbildung3 Jahre.
Hotelfachmann/-frau
AufgabengebietSie planen und organisieren die we-sentlichen Arbeitsabläufe im Hotel. Sie sind insbesondere in folgenden Arbeitsgebieten tätig: Empfang, Wer-bung und Verkaufsförderung sowie im Wirtschaftsdienst. Hotelfachleute empfangen und beraten Gäste, füh-ren Gästekorrespondenz, kalkulieren und erstellen Angebote und Gast-rechnungen. Sie führen die Hotelkas-se, entwickeln und führen Marketing-maßnahmen durch und kontrollieren deren Ergebnisse. Die Herrichtung von Gasträumen und das Erstellen bereichsbezogener Personaleinsatz-pläne gehören ebenso dazu wie das Servieren von Speisen und Getränken.
EinsatzfelderHotels und Pensionen.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.
Hotelkaufmann/-frau
AufgabengebietHotelkaufleute koordinieren das Zu-sammenspiel von Übernachtungsbe-
Stellenmarkt 2016 Service und Beratung100
trieb, Restaurant, Küche, Lager und Verwaltung. Überall dort kennen sie sich aus und können in all diesen Be-reichen jederzeit mitarbeiten. Der Schwerpunkt ihrer Aufgaben liegt je-doch in der Buchhaltung, im Einkauf und in der Organisation.
EinsatzfelderHotels, Gasthöfe, Pensionen, Restau-rants, Cafés, Privat- und Kurkliniken, Reisebüros.
Ausbildung3 Jahre.
Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen
AufgabengebietKaufleute für Versicherungen und Fi-nanzen beraten und betreuen Kunden bedarfs- und situationsgerecht. Sie analysieren den individuellen Bedarf des Kunden an Versicherungsschutz und Vermögensanlage, unterbreiten Angebote und schließen Verträge ab. Sie nehmen Vertragsänderungen vor und führen Maßnahmen zur Be-standspflege und Vertragserhaltung durch, prüfen Leistungsfälle und in-formieren über den Umfang der Leis-tungen.
EinsatzfelderKaufleute für Versicherungen und Finanzen arbeiten bei Versicherungs-unternehmen und Unternehmen der Finanzdienstleistungsbranche oder sind als selbstständige Vermittler, Makler oder Berater tätig. Sie kön-nen auch in Wirtschaftsunternehmen der Industrie und des Handels sowie anderen Dienstleistungsunternehmen tätig sein.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Musikfachhändler/in
AufgabengebietZu den Hauptaufgaben der Musik-fachhändler/innen gehören: Verkau-fen von fachbezogenen Waren und Dienstleistungen wie Musikinstru-mente und Zubehör, Musikalien und Tonträger, Informieren und Beraten der Kunden, vorwiegend Musiker und Musikinteressierte, über fachbe-zogene Waren und Dienstleistungen,
Nutzen der Kenntnisse über Musik- und Notenlehre, Musikgeschichte, Musikliteratur, Kunst- und Kulturge-schichte sowie über die Herstellung und Verwendung von Instrumenten und Tonträgern oder Mitwirken bei der Sortimentsgestaltung unter Be-rücksichtigung der Marktentwick-lung.
EinsatzfelderMusikfachhändler und Musikfach-händlerinnen arbeiten in Unter-nehmen der Musikwirtschaft, zum Beispiel in Musikfachgeschäften, im Musik-Versandhandel und in Online-Shops, im Großhandel für Musikalien, Musikinstrumente und Tonträger, in Musikabteilungen von Warenhäusern sowie in Fachmärkten, in Musikverla-gen, in Betrieben der Veranstaltungs-branche, in der Musikindustrie und bei Instrumentenherstellern.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Restaurantfachmann/-frau
AufgabengebietRestaurantfachleute bedienen die Gäste in Gastronomiebetrieben. Sie decken und dekorieren die Tische und geben Empfehlungen für die Speise- und Getränkeauswahl. Sie nehmen Be-stellungen auf, servieren Speisen und Getränke, stellen die Rechnung aus und kassieren. Teilweise arbeiten sie bei der Zusammenstellung der Speise-karte mit. In Hotels können sie darüber hinaus im Etagenservice tätig sein. Au-ßerdem bereiten sie Veranstaltungen wie Hochzeiten vor und sorgen für ei-nen reibungslosen Ablauf.
EinsatzfelderRestaurants, Hotels, Gasthöfe, Pensi-onen, Kaufhäuser, Verbrauchermär-kte mit Cafés, Spielbanken, Metzge-reien mit Cateringservice.
Ausbildung3 Jahre.
Tourismuskaufmann/-frau (Kaufmann/-frau für Privat- und Geschäfts- reisen)
AufgabengebietZu den Hauptaufgaben der Touris-muskaufleute gehören: Beratung
und Vermittlung oder Verkauf von Veranstalterreisen, individuellen Rei sen und Gruppenreisen unter Anwendung der Kenntnisse über Zielgebiete und Leistungsträger im Tourismus, Planen und Durchfüh-ren von Veranstalterreisen, indivi-duellen Reisen und Gruppenreisen oder Organisation und Manage-ment von Geschäftsreisen, Ermitt-lung und Kalkulation von Preisen sowie Vermarktung und Verkauf von Produkten, Dienstleistungen und Zusatzleistungen.
EinsatzfelderTourismuskaufleute sind insbeson-dere in Unternehmen der Touris-musbranche wie in Reisebüros, bei Reiseveranstaltern und im Geschäfts-reise-Management tätig. Weiterhin werden Reiseverkehrskaufleute bei Leistungsträgern der Tourismusbran-che beschäftigt.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Verkäufer/in
AufgabengebietVerkäufer/innen verkaufen Waren und Dienstleistungen. Dazu infor-mieren und beraten sie in erster Linie kompetent ihre Kunden. Sie nehmen Ware an, prüfen den Wareneingang, zeichnen die Ware aus und präsentie-ren sie ansprechend. Zudem prüfen sie den Bestand, führen Qualitätskon-trollen durch, bestellen Ware nach und nehmen Reklamationen entge-gen.
EinsatzfelderVerkäufer/innen können in ei-ner Reihe verschiedener Einzelhandelsfachge schäfte tätig sein, u.a. in Modehäusern, Baumär-kten oder im Versandhandel, in Su-permärkten und Kaufhäusern, in Gemüseläden, Fleischereien, Fisch-geschäften, Bäckereien oder Ta-bakläden und anderen Facheinzel-handelsgeschäften. Auch in großen Tankstellen mit gemischtem Waren-angebot arbeiten sie. Darüber hi-naus sind sie im Vermietungs- und Verleihgewerbe, etwa in DVD-Ver-leihen, angestellt.
Ausbildung2 Jahre.
Berufe rund um Sicherheit, Verkehr und Reinigung
Stellenmarkt 2016 Sicherheit, Verkehr und Reinigung102
Binnenschiffer/in
AufgabengebietBinnenschiffer / Binnenschifferinnen wirken beim Fahren von Binnenschif-fen mit, beachten bei ihren Arbeiten die Konstruktion des Schiffes und die funktionalen Zusammenhänge an Bord, bedienen und überwachen die maschinellen, elektrischen und elektronischen Anlagen sowie die besonderen Gegebenheiten der Ver-kehrswege im europäischen Wasser-straßennetz, bereiten das Laden und Löschen vor und überwachen unter Berücksichtigung der nautischen Er-fordernisse und der Konstruktion des Schiffes den Güterumschlag. Sie wir-ken aber auch bei der Beförderung von Personen auf Fahrgastschiffen mit sowie bei der Planung von logis-tischen Abläufen mit.
EinsatzfelderBinnenschiffer / Binnenschifferinnen führen den Transport von Gütern und die Beförderung von Personen auf den europäischen Wasserstraßen, Binnen-seen und Häfen durch. Sie arbeiten auf unterschiedlichen Binnenschiffen, wie Trockengüterschiffen, Tankschiffen, Schubverbänden, Ausflugs- und Kabi-nenschiffen, Fähren, Spezialschiffen und schwimmenden Geräten, in allen Bereichen: an Deck, im Maschinen-raum und im Steuerhaus.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an Bord von Binnenschiffen und in der Berufsschule statt.
Bootsbauer/in
AufgabengebietBootsbauer und Bootsbauerinnen mes-sen und prüfen die Messergebnisse, reißen die Werkstücke an und über-tragen Maße und Konturen, wählen Geräte und Maschinen aus und richten sie ein, warten Betriebsmittel, bear-beiten manuell und maschinell Werk-stoffe aus Holz, Kunststoff und Metall, stellen Rümpfe, Decks und Aufbauten her oder montieren Deckbeschläge. Außerdem halten und setzen sie Boote instand, transportieren und lagern sie.
EinsatzfelderBootsbauer und Bootsbauerinnen arbeiten in den Bereichen Neubau, Umbau, Ausbau und Reparatur von yachten und Booten und leisten den branchenüblichen Service. Dabei han-delt es sich um yacht- und Bootstypen in Holz-, Kunststoff-, Stahl- und Alu-
miniumbauweise oder in einer Mate-rialkombination. Sie führen ihre Ar-beiten zum Beispiel in Werkstätten, in Werk- und Winterlagerhallen und in den Außenanlagen von Werften sowie in Bootscentern und in Wasser-sportvereinen aus.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.
Fachkraft für Abwassertechnik
Aufgabengebiet Sie bereiten Abwässer auf und neh-men die Wartung von Abwasser-rohrsystemen vor. Dabei müssen die Betriebsabläufe in Kläranlagen und Kanalbetrieben überwacht und gere-gelt werden.
EinsatzfelderSie arbeiten in Leitwarten, Labors und an Faultürmen, Klär- und Absetzbe-cken, Pumpwerken und in der Kana-lisation.
Ausbildung3 Jahre. Ausbildung in der Industrie und im öffentlichen Dienst.
Fachkraft für Schutz und Sicherheit
AufgabengebietFachkräfte für Schutz und Sicherheit gewährleisten die Sicherheit von Per-sonen und schützen Objekte, Anla-gen und Werte. Beim Werksschutz, im Streifendienst, bei Werttransporten, auf Veranstaltungen oder im Perso-nenschutz ergreifen sie vorbeugende Maßnahmen und wehren Gefahren ab.
EinsatzfelderBetriebe des Objekt-, Werte- und Per-sonenschutzes, Sicherheitsberatung und -schulung sowie in den Wach- und Sicherheitsabteilungen von In-dustrieunternehmen.
Ausbildung3 Jahre.
Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik
AufgabengebietFachkräfte für Straßen- und Verkehrs-technik führen Vermessungsarbeiten aus, stellen Geländepläne und -pro-
file dar, konstruieren und berechnen Straßen- und Verkehrsführungen, erstellen Entwurfspläne für Straßen, Rad- und Gehwege, Bauwerke und öffentliche Nahverkehrsanlagen, be-rechnen Lärmbelastungen und planen Lärmschutzmaßnahmen oder planen Anlagen der Straßenentwässerung.
EinsatzfelderDie Fachkräfte für Straßen- und Ver-kehrstechnik arbeiten im Bereich der Planung, der Bauleitung und -über-wachung, des Betriebes, der Erhal-tung und der Betreuung des Stra-ßen- und Verkehrswegenetzes und der Bauwerke. Sie gestalten und be-treiben das Verkehrssystem Straße und sorgen für Mobilität und Ver-kehrssicherheit. Das betrifft den Ge-samtverkehr mit Individualverkehr, Rad- und Fußgängerverkehr, öffent-lichen Personennahverkehr und dem Güterverkehr. Sie finden ihren Einsatz in Verwaltungen, Ingenieurbüros und Bauunternehmungen.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Fachkraft im Fahrbetrieb
AufgabengebietFachkräfte im Fahrbetrieb führen Verkehrsmittel des öffentlichen Per-sonennahverkehrs (ÖPNV) und sorgen für den sicheren Transport der Fahr-gäste. Sie wirken auch in der Fahr-zeugdisposition und Personalplanung mit, übernehmen Aufgaben in Kun-dendienst, Marketing oder Öffent-lichkeitsarbeit in Unternehmen des ÖPNV und sorgen für die Einsatzbe-reitschaft der Fahrzeuge.
EinsatzfelderUnternehmen des öffentlichen Per-sonennahverkehrs.
Ausbildung3 Jahre.
Fahrradmonteur/in
AufgabengebietFahrradmonteure/Fahrradmonteu-rinnen halten Fahrräder und andere branchenüblichen Produkte instand, montieren und demontieren Bauteile, Baugruppen und Systeme, rüsten Fahrräder mit Zubehör- und Zusatztei-len aus, empfehlen Dienstleistungen,
Stellenmarkt 2016 Sicherheit, Verkehr und Reinigung 103
Waren und Produkte, beraten Kun-den hinsichtlich Wartungs- und In-standsetzungsarbeiten und stellen Fahrräder individuell aus Einzelkom-ponenten für den Kunden zusammen.
EinsatzfelderFahrradmonteure/Fahrradmonteu-rinnen arbeiten in Betrieben des Zweiradhandels und des Zweirad-handwerks.
Ausbildung2 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Gebäudereiniger/in
AufgabengebietDie Reinigung von Gebäuden aller Art, von der Fassade über Glasflächen bis zu den Innenräumen. Gebäude-reiniger beurteilen Oberflächen bzw. den Grad der Verschmutzung und entscheiden sich für ein geeignetes Reinigungsverfahren. Auch spezielle Hygienekonzepte, beispielsweise für Krankenhäuser oder Reinräume, set-zen Gebäudereiniger um. Daneben halten sie Maschinen und Geräte instand und lagern die benötigten Reinigungs- und Arbeitsmittel fach-gerecht unter Berücksichtigung von Temperatur und Gefahrenklassen.
EinsatzfelderDienstleister für die Reinigung von Verkehrsmitteln, Gebäudereinigungs-unternehmen, Betriebe für Desin-fektion und Schädlingsbekämpfung, Krankenhäuser.
Ausbildung3 Jahre.
Kaufmann/-frau für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen
AufgabengebietKaufleute für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen planen und organisieren Beförderung und Um-schlag von Sendungen sowie ergän-zende logistische Leistungen unter Beachtung von Rechtsvorschriften, Wirtschaftlichkeit und Belangen des Umweltschutzes, planen, steuern und überwachen das Zusammenwirken der an der Leistungserstellung Betei-ligten und ergreifen Maßnahmen bei Leistungsstörungen oder bearbeiten Kundenreklamationen. Sie führen
Kalkulationen durch und wirken bei der kaufmännischen Steuerung und Kontrolle mit.
EinsatzfelderKaufleute für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen sind in Unterneh-men tätig, die den Transport kleintei-liger und zeitkritischer Sendungen und sonstige logistische Dienstleistungen planen, organisieren, steuern, überwa-chen und abwickeln. Sie arbeiten vor allem in den Bereichen Steuerung und Kontrolle der Leistungserstellung, Auf-tragsabwicklung und Vertrieb sowie Personalwirtschaft.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Kaufmann/-frau im Eisenbahn- und Straßenverkehr
AufgabengebietKaufleute im Eisenbahn- und Stra-ßenverkehr ermitteln Verkehrswege, Verkehrsmittel und Verkehrsverbin-dungen und organisieren Transporte und Transportketten unter ökono-mischen und ökologischen Gesichts-punkten, bearbeiten Transportverträ-ge unter Beachtung gesetzlicher und vertraglicher Bestimmungen, kalku-lieren Preise für nationale wie inter-nationale Transporte und arbeiten in der Produktionsplanung und Fahr-planerstellung. Sie wirken aber auch bei der Planung und Umsetzung von änderungen in den Prozessabläufen bei Transporten und daraus folgend, der Infrastruktur (z.B. Fahrzeuge, Werkstätten, Containerumschlaganla-gen, Schienennetze), unter betriebs-wirtschaftlichen und logistischen As-pekten, mit.
EinsatzfelderKaufleute im Eisenbahn- und Straßen-verkehr sind in Betrieben tätig, die Ver-kehrs- und Infrastrukturleistungen auf Schiene und der Straße anbieten. Sie arbeiten in den Bereichen Produktion, Leistungs- und Infrastrukturplanung, Vertriebssteuerung, Absatz, Marketing, Qualitätsmanagement, Personalver-waltung, Einkauf, Materialwirtschaft, Rechnungswesen und Controlling.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Luftverkehrs- kaufmann/-frau
AufgabengebietLuftverkehrskaufleute sind zustän-dig für die Planung und Organisati-on der Beförderung von Passagieren und Frachten auf dem Luftweg. Zu ihren Aufgabenbereichen gehören die Kundenberatung und -betreuung, Flugzeugabfertigung, Marketing, Per-sonalwesen oder Finanz- und Rech-nungswesen.
EinsatzfelderLuftverkehrskaufleute sind in erster Linie bei Flughafenbetrieben oder bei Linien- und Charterfluggesellschaften beschäftigt. Sie können aber auch in Luftfrachtspeditionen und Reisebüros arbeiten.
AusbildungDrei Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufs-schule.
Schädlingsbekämpfer/in
AufgabengebietSchädlingsbekämpfer / Schädlingsbe-kämpferinnen planen und führen Maß-nahmen zur präventiven Abwehr und Bekämpfung von Schädlingen durch, beurteilen Gefährdungspotentiale für die Umwelt und leiten Präventions- und Abwehrmaßnahmen gegen Schädlinge ein, überprüfen und überwachen ob-jektspezifische Maßnahmen zur Gebäu-dekontrolle oder führen Kontrollmaß-nahmen und biotechnisches Monitoring im Innen- und Außenbereich durch. Sie leiten bei festgestelltem Schädlingsbe-fall Maßnahmen ein, identifizieren Art und Gefährdungspotential von Schäd-lingen, wählen das am besten geeig-netste Schädlingsbekämpfungsmittel unter Berücksichtigung der örtlichen und sachlichen Gegebenheiten aus und wenden es umweltbewusst an.
EinsatzfelderSchädlingsbekämpfer und Schädlings-bekämpferinnen arbeiten im Gesund-heits- und Vorratsschutz, im Holz- und Bautenschutz sowie im Pflanzenschutz an wechselnden Einsatzorten im Innen- und Außenbereich für öffentliche, ge-werbliche und private Auftraggeber.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Stellenmarkt 2016 Sicherheit, Verkehr und Reinigung104
Schifffahrts- kaufmann/-frau
AufgabengebietSchifffahrtskaufleute steuern die Durchführung aller Aufgaben, die mit der Ausrüstung, dem Betrieb und dem Einsatz von Seeschiffen verbunden sind. Sie analysieren Transport- und Ladungsmärkte, entwickeln markt-gerechte Leistungsangebote, planen und steuern den Transport von Gü-tern über See, kalkulieren Kosten und ermitteln Ergebnisse, organisieren die Abfertigung von Seeschiffen im Hafen oder bearbeiten schiffs- und ladungsbezogene Dokumente, sowie Schadens- und Versicherungsfälle und wickeln Geschäftsprozesse in eng-lischer Sprache ab.
EinsatzfelderSchifffahrtskaufleute organisieren den Transport von Gütern aller Art über See. Sie arbeiten in Linienschifffahrts-unternehmen, Trampschifffahrtsun-ternehmen oder in Schiffsmakle-reien. Schifffahrtskaufleute stehen in weltweitem Kontakt mit Kunden, Lieferanten, Bordpersonal sowie mit allen übrigen Dienstleistern der See-verkehrs- und Hafenwirtschaft.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt in ei-ner der Fachrichtungen:- Linienfahrt - TrampfahrtDie Ausbildung findet an den Lernor-ten Betrieb und Berufsschule statt.
Schornsteinfeger/in
AufgabengebietBrandverhütung, Sicherheit, Umwelt-schutz und Beratung beinhalten das Aufgabenspektrum des Schornstein-fegers. Sie reinigen Schornsteine, Verbindungsstücke und Feuerstät-ten von Ruß und anderen Verbren-nungsrückständen und entfernen Ablagerungen in Lüftungsanlagen. Weiterhin überprüfen sie diese Feu-erungs- und Lüftanlagen auf ihre Feuersicherheit. Vorgefundene Mängel, z.B. zu hohe Schadstoff-werte in den Abgasen, melden sie den Grundstückseigentümern oder Betreibern und überwachen die Be-seitigung dieser Mängel. Bei der Ar-beit verwenden Schornsteinfeger/innen mechanische und elektrisch betriebene Reinigungsgeräte sowie mikroprozessorgesteuerte Mess- und Prüfgeräte. Ihre Prüfberichte erstel-len sie in der Regel mit dem PC. Ein
weiteres wichtiges Arbeitsgebiet ist die Kundenberatung in feuerungs-technischen Fragen und bei Möglich-keiten der Energieeinsparung und des Emissionsschutzes.
EinsatzfelderSämtliche Bereiche mit Feuerungs- und Lüftanlagen.
Ausbildung3 Jahre.
Servicekaufmann/-frau im Luftverkehr
AufgabengebietServicekaufleute im Luftverkehr füh-ren Beratungs- und Informationsge-spräche, fallweise auch in einer Fremd-sprache, durch, ermitteln Preise von Dienstleistungen und Produkten, ver-kaufen Produkte und Dienstleistungen, checken Passagiere ein und betreuen sie am Flughafen oder im Flugzeug, ko-ordinieren die Vorgänge bei der Abfer-tigung von Flugzeugen, beraten und betreuen besondere Personengruppen, zeigen Lösungsmöglichkeiten bei Kon-fliktsituationen auf oder informieren Kunden über Sicherheitseinrichtungen und -verfahren und leiten in Notfallsi-tuationen Maßnahmen ein.
EinsatzfelderServicekaufleute im Luftverkehr sind in Unternehmen des Luftverkehrs tätig. Sie arbeiten im kundennahen Bereich von Luftverkehrs-, Flughafen- und Abfertigungsgesellschaften und sind hier wichtige Repräsentanten ih-rer Betriebe. Sie beraten und betreu-en Fluggäste am Boden sowie in der Luft; sie werden in allen operativen Bereichen eingesetzt.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Schule.
Servicekraft für Schutz und Sicherheit
AufgabengebietZu den Hauptaufgaben der Service-kräfte für Schutz und Sicherheit zählen: Schützen von Personen, Sachwerten und immateriellen Werten, insbeson-dere durch Umsetzung präventiver Maßnahmen und soweit erforderlich durch Gefahrenabwehr, Beurteilen der Gefährdungspotenziale und Einleiten von Sicherungsmaßnahmen, Überprü-fen und Überwachen der Einhaltung objektbezogener Schutz- und Sicher-
heitsvorschriften, insbesondere von Arbeitsschutz, Brandschutz, Umwelt-schutz und Datenschutz sowie Mitwir-ken bei der Ermittlung und Aufklärung und Dokumentation von sicherheitsre-levanten Sachverhalten und situations- und personenbezogenes Verhalten. Sie müssen sich permanent weiterbil-den und stets die neuesten Vorschrif-ten kennen.
EinsatzfelderServicekräfte für Schutz und Sicher-heit arbeiten in Unternehmen der Sicherheitsbranche sowie in verschie-denen Bereichen der Unternehmens-sicherheit, des öffentlichen Dienstes und der Verkehrswirtschaft.
Ausbildung2 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Schule.
Werkfeuerwehr- mann/-frau
AufgabengebietZu den Hauptaufgaben von Werkfeu-erwehrleuten zählen: Durchführen von Maßnahmen zur Brandbekämpfung, Durchführen von Rettungs-, Siche-rungs- und Bergungsarbeiten, Einleiten von Maßnahmen zur medizinischen Notfallversorgung (Rettungssanitäter / Rettungssanitäterin), Fahren von Feu-erwehrfahrzeugen und Bedienen und Warten von Feuerwehrgeräten sowie Arbeiten im vorbeugenden Brandschutz.
EinsatzfelderWerkfeuerwehrmänner und Werkfeu-erwehrfrauen dienen der Gefahrenab-wehr und dem vorbeugenden Brand-schutz in Betrieben mit erhöhtem Gefährdungspotential, beispielsweise in chemischen Betrieben, an Häfen und Flughäfen, in Kraftwerken, in der Metall- und Elektroindustrie, bei Auto-mobilherstellern, in Gießereien.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
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Berufe rund um Textilien und Leder
Stellenmarkt 2016 Textilien und Leder106
Fachkraft für Lederverarbeitung
AufgabengebietFachkräfte für Lederverarbeitung schneiden Leder und andere Werk-stoffe zu. Sie bereiten einzelne Teile vor und fügen diese durch Nähen, Kleben oder Schweißen zusammen. Außerdem führen sie Zier- und Spezi-alnähte aus oder stellen Zubehör her und bringen es am fertigen Produkt an.
EinsatzfelderBetriebe der Schuhindustrie oder Le-derwarenherstellung und Sattlereien.
Ausbildung2 Jahre.
Gerber/in
AufgabengebietGerber und Gerberinnen verarbei-ten Rohhäute und Felle mit Hilfe von unterschiedlichen Gerbverfahren zu Leder, das später weiterverarbeitet wird, beispielsweise in der Schuh- oder Bekleidungsindustrie.
EinsatzfelderGerber und Gerberinnen sind in Be-trieben des Handwerks und der In-dustrie beschäftigt, die auf die Leder-herstellung spezialisiert sind. Dazu gehören sowohl Gerbereien als auch Leder- und Pelzveredlungsbetriebe oder Lederfärbereien.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.
Herrenschneider/in
AufgabengebietOb Hosen, Anzüge oder Sakkos, Her-renschneider/innen fertigen Herren-oberbekleidung aller Art. Sie zeich-nen Schnittmuster, nehmen Maß, schneiden Stoffe zu und nähen an modernen Spezialmaschinen die ver-schiedenste Herrengarderobe. Die optimale Beratung des Kunden und die Auswahl der passenden Stoffe sind wichtige Aufgaben. Ist die Hose zu lang oder ist der Reißverschluss de-fekt? Auch diese Mängel werden vom Herrenschneider behoben.
EinsatzfelderHandwerkliche Betriebe, Schneide-reien von Bekleidungshäusern.
Ausbildung3 Jahre. Im ersten Ausbildungsjahr erfolgt eine gemeinsame Grundaus-bildung mit Damen- und Wäsche-schneidern.
Kürschner/in
AufgabengebietKürschner und Kürschnerinnen sind als Fachkräfte in der Lage, selbstän-dig, sach- und termingerecht die beim Sortieren, Anordnen, Zuschneiden, Nähen und Ausfertigen anfallenden Arbeiten zur Herstellung und Repa-ratur von Pelz- und Lederbekleidung auszuführen. Der Kürschner, die Kürschnerin fertigt aus Pelzfellen, Le-der und in Kombination mit diesen oder anderen textilen Materialien attraktive Pelz- und Lederbekleidung für den heutigen Bedarf.
EinsatzfelderKürschner und Kürschnerinnen sind sowohl in Handwerks- als auch in In-dustriebetrieben tätig. Je nach Be-triebsgröße umfasst das Arbeitsgebiet darüber hinaus auch betriebsorgani-satorische Tätigkeiten, wie den Ein-kauf auf Fellauktionen, Kundenbe-ratung und Verkauf sowie Erstellen von Pelzhandels- und Kürschnersorti-menten.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule
Maßschneider/in
AufgabengebietMaßschneider/innen fertigen indivi-duelle Kleidungsstücke nach eigenen Entwürfen oder den Wünschen ihrer Kunden in Maßarbeit an.
TätigkeitsfelderMaßschneider/innen arbeiten haupt-sächlich in handwerklichen Maß- und änderungsschneidereien. Kostümab-teilungen von Theatern, Filmstudios oder Fernsehanstalten eröffnen wei-tere Beschäftigungsmöglichkeiten. Darüber hinaus können sie z.B. in Bekleidungshäusern mit änderungs-dienst tätig sein.
AusbildungMaßschneider/in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach der Hand-werksordnung (HwO).Diese bundesweit geregelte 3-jährige Ausbildung wird im Handwerk in fol-
genden Schwerpunkten angeboten:- Damen- HerrenAuch eine schulische Ausbildung ist möglich.
Modedesigner/in
AufgabengebietSie sind überwiegend im Bereich der Oberbekleidungsherstellung tätig. Hier entwickeln und entwerfen sie die Modelle und planen die Kollektionen. Dabei haben sie die vorhandenen Ferti-gungstechniken und Fertigungsabläufe ebenso wie die Herstellungskosten für die industrielle Produktion zu berück-sichtigen. Für ihre Arbeit benötigen sie besondere gestalterische Fähigkeiten.
EinsatzfelderSie können im journalistischen Bereich tätig werden oder arbeiten als Ko-stümbildner und Gewandmeister bei Theater, Film und Fernsehen. Sie sind Ein- und Verkäufer für Einzelhandel und Versender, Berater für Marken-hersteller, Visual Merchandiser oder Modefotografen. Man findet sie in der Choreografie und Showregie von Modeschauen sowie als Ausbilder in Modefachschulen, Berufsfachschulen, Fachhochschulen und Hochschulen.
AusbildungStudium zwischen 3 und 5 Jahren an einer Fachhochschule oder Kunsthoch-schule oder 2,5 Jahre am Stuttgarter Berufskolleg für Modegestaltung und Bekleidung. Zugangsvoraussetzung: Mittlere Reife, die Fachhochschulrei-fe oder das Abitur. Förderungsmaß-nahmen nach BAföG sind möglich.
Modeschneider/in
AufgabengebietModeschneider/innen fertigen Modelle für Bekleidungsartikel oder sonstige Tex-tilwaren vorwiegend für die Kollektions- und Serienfertigung an. Bevor die Mo-delle serienmäßig produziert werden, planen sie die einzelnen Arbeitsschritte unter technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten, kalkulieren den jewei-ligen Kostenaufwand, bestellen Materi-al und teilen es für den Nähbetrieb ein. Sie richten die Zuschnitt-, Bügel- und Nähmaschinen ein, schneiden die Stoffe zu und geben Arbeitsanweisungen an Modenäher weiter. Außerdem überwa-chen Modeschneider/innen den Produk-tionsablauf und kontrollieren die Quali-tät der fertigen Produkte.
Stellenmarkt 2016 Textilien und Leder 107
EinsatzfelderBekleidungsindustrie.
Ausbildung3 Jahre. Auch eine schulische Ausbil-dung ist möglich.
Polsterer/Polsterin
AufgabengebietPolsterer und Polsterinnen fertigen unter Beachtung der Arbeitssicherheit, des Umweltschutzes sowie funktionaler und wirtschaftlicher Gesichtspunkte Polstermöbel und Matratzen. Zur Ver-arbeitung kommen unterschiedliche Materialien wie Holz- und Holzwerk-stoffe, textile Flächengebilde, Leder, Kunstleder, Kunststoffe und Metalle. Ebenso vielfältig sind die unterschied-lichen Tätigkeiten, die die Fachkräfte neben dem eigentlichen Polstern ver-richten: Vorbereiten der Untergründe, Zuschneiden, Beziehen, Verzieren und Montieren. Das Arbeitsgebiet umfasst darüber hinaus auch betriebsorganisa-torische Tätigkeiten in der Arbeitsvor-bereitung und in der Produktion sowie das Restaurieren der Polstermöbel un-ter Beachtung der Stilepochen und der ästhetischen Wirkung.
EinsatzfelderPolsterer und Polsterinnen sind vor allem in Betrieben der Polstermöbel-industrie, zum Teil auch in der hand-werklichen Polstermöbelherstellung (Raumausstatter-Handwerk) sowie in der Matratzenherstellung tätig.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.
Polster- und Dekorationsnäher/in
AufgabengebietPolster- und Dekorationsnäher/-innen fertigen Gardinen- und Raumdeko-rationen sowie Polsterbezugsteile aus textilen Materialien und Leder an, stellen Bezüge und Houssen her, führen Verzierungs- und Abschlussar-beiten durch und richten Nähmaschi-nen und Bügelanlagen ein, bedienen sie und halten sie instand.
EinsatzfelderPolster- und Dekorationsnäher/-innen arbeiten in Fachbetrieben des Raumaus-statterhandwerks, der Polstermöbelindu-strie, in Gardinenkonfektionsnähereien und in Betrieben, die entsprechende Dienstleistungen anbieten, z.B. in Raum-
ausstattungs-, Innendekorationsabtei-lungen von Warenhäusern.
Ausbildung2 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufs-schule.
Produktions- mechaniker/in – Textil
AufgabengebietSie montieren Maschinen für die Tex-tilindustrie, erledigen erforderliche Reparaturen und richten die Maschi-nen so ein, dass die verschiedensten Textilien hergestellt werden können. Auch die Wartung, Instandhaltung und Kontrolle der elektronischen Steuergeräte gehören zu ihren Auf-gaben. Sie überwachen die einzelnen Fertigungsstufen und führen die Wa-ren- und Qualitätskontrolle aus.
AufgabengebietProduktprüfer/Produktprüferinnen – Textil unterscheiden textile Ferti-gungs- und Verarbeitungsprozesse sowie Konfektions- und Fügetech-niken, planen Arbeitsschritte und Arbeitsabläufe und dokumentieren sie, analysieren Mustervorlagen, be-stimmen Konstruktionstechniken und Produktmerkmale oder bestimmen Oberflächen- und Konstruktionsfeh-ler und klassifizieren sie. Sie wenden Techniken zur Beseitigung von Feh-lern an, werten Prüfergebnisse aus und erstellen Prüfprotokolle.
EinsatzfelderProduktprüfer/-innen - Textil werden zur Fehlererkennung und Fehlerbe-hebung in textilen Produktionsbe-reichen, in denen hochwertige Pro-dukte hergestellt werden, eingesetzt, z. B. in Webereien, Stickereien und Strickereien und bei der Herstellung von Bekleidung.
Ausbildung2 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Schule statt.
Produktveredler/in – Textil
AufgabengebietProduktveredle/innen – Textil wen-den Textilveredlungsverfahren an und erfassen die physikalischen und chemischen Zusammenhänge, wäh-len Prüfverfahren und -mittel aus und führen Qualitätsprüfungen durch, stellen physikalische Größen fest, führen optische Messungen durch und ermitteln Kenndaten, führen Ansatz- und Rezepturbe-rechnungen durch, prüfen und op-timieren Rezepte oder verändern Produkteigenschaften durch Steuern und Regeln der Maschinen und Anla-gen. Sie wählen Werk-, Betriebs- und Hilfsstoffe nach Eigenschaften, Ver-wendungszweck und Kundenanfor-derungen aus, erstellen Skizzen und Zeichnungen und wenden technische Unterlagen an.
EinsatzfelderProduktveredler/innen – Textil arbei-ten überwiegend in industriellen Un-ternehmen der Textilveredlung, vor allem in den Bereichen Appretur, Be-schichtung, Druckerei und Färberei.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Schuhfertiger/in
AufgabengebietSchuhfertiger und Schuhfertigerinnen stellen Schuhwerk aller Art nach indus-triellen Fertigungsmethoden her. Die Produktpalette umfasst dabei nicht nur die klassischen Damen-, Herren- und Kinderschuhe, sondern auch Berg- und Wanderschuhe, Reit stiefel sowie Sicherheitsschuhe. Neben neu-en synthetischen Materialien ist das natürliche Material Leder nach wie vor der meist eingesetzte Rohstoff in der Schuhfabrikation. Schuhfertiger und Schuhfertigerinnen beherrschen alle Arbeitsgänge zur Herstellung von Schuhwerk. Dabei kommen sowohl klassische als auch modernste Ferti-gungstechniken zum Einsatz.
EinsatzfelderSchuhfertiger und Schuhfertigerinnen stellen vorwiegend in der Schuhindu-strie Schuhwerk her, z. B. Damen-, Herren-, Kinderschuhe, Berg- und Wanderschuhe, Reitstiefel und Sicher-heitsschuhe.
Stellenmarkt 2016 Textilien und Leder108
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Schule.
Segelmacher/in
AufgabengebietHauptaufgaben der Segelmacher und Segelmacherinnen sind: Herstellen von Segeln, Bezügen, Planen, Zelten und Markisen, Auswählen von Werk- und Hilfsstoffen sowie Zubehör nach Verwendungszweck und Wirtschaft-lichkeit, Planen von Arbeitsschritten und Arbeitsabläufen, Zuschneiden von Werk- und Hilfsstoffen, Herstel-len von Profilierungen, Verbinden durch Nähen, Schweißen oder Kleben sowie Anbringen von Zubehör, An-schlagen von Segeln oder Arbeiten an Rigg und Takelage.
EinsatzfelderSegelmacher und Segelmacherinnen arbeiten überwiegend in Werkstätten oder Werkhallen, in denen Segel, Be-züge, Planen, Zelte und Markisen her-gestellt werden. Die Montagearbeiten finden meistens im Freien an unter-schiedlichen Orten statt, z.B. auf Schif-fen und Booten (Segel, Bezüge), beim Kunden (Markisen), bei Transportfir-men (LKW-Planen) und auf Plätzen für Veranstaltungen (Zelte).
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Schule.
Seiler/in
AufgabengebietZu den Hauptaufgaben von Seilern und Seilerinnen zählen: Herstellen von Seilen und Netzen aus Natur-fasern, Chemiefasern und Draht, Konfektionieren von Seilen und Net-zen, Herstellen und Einsetzen von Anschlagmitteln, Anwenden ver-schiedener Seilverbindungstechniken, Durchführen, Bewerten und Doku-mentieren von Messungen und Prü-fungen an Seilen und Netzen, Mon-tieren von Seilen und Netzen vor Ort sowie Bedienen und Einrichten von Werkzeugen, Geräten, Maschinen und technischen Einrichtungen.
EinsatzfelderIhren Einsatz finden Seiler und Sei-lerinnen in den verschiedensten Bereichen: z.B. Freizeit und Sport, Transport, Hebetechnik, Schifffahrt/Fischerei, Luft- und Raumfahrttech-nik, Medizintechnik, Bauindustrie.
AusbildungDie 3-jährige Ausbildung wird in fol-genden Fachrichtungen angeboten: - Netzkonfektion- Seilherstellung- Seilkonfektion
AufgabengebietTechnische Konfektionäre/-innen sind zuständig für das Herstellen von technischer Konfektionsware z.B. für Sonnenschutz, Umweltschutz, Bau-technik, Transport- und Schutztech-nik, das Auswählen und verwenden von textilen Werk- und Hilfsstoffen, Folien, Verbundstoffen und Zubehör nach Einsatzgebieten und Wirtschaft-lichkeit, das Herstellen von Verbin-dungen durch Nähen, Schweißen und Kleben sowie das Beurteilen der Qualität und Ergreifen von qualitäts-sichernden Maßnahmen.
EinsatzfelderIhren Arbeitsplatz haben Technische Konfektionäre und Technische Konfek-tionärinnen in Werkstätten oder Werk-hallen von Unternehmen, die technische Konfektionsware für z.B. Sonnenschutz, Umweltschutz, Bautechnik, Transport- und Schutztechnik herstellen.
Ausbildung3 Jahre. Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Textilgestalter/in im Handwerk
AufgabengebietZu den Hauptaufgaben der Textilge-stalter/innen im Handwerk zählen: Gestalten und Herstellen von Sticke-reien, Filzstoffen und -erzeugnissen, Weberzeugnissen oder Strickwaren. Sie entwickeln und gestalten eigen-ständig Entwürfe und führen sie aus. Sie arbeiten auch im Kundenauftrag z. B. für Maßkonfektionen.
EinsatzfelderTextilgestalter/innen im Handwerk ar-beiten hauptsächlich in Werkstätten, Unternehmen der Textilbranche und Ateliers. Mögliche Arbeitsbereiche können u.a. Modeateliers, therapeu-tische Einrichtungen oder Theater-werkstätten und Museen sein. Der
spätere berufliche Werdegang führt oft in die Selbstständigkeit.
AusbildungDie 3-jährige Ausbildung wird in den folgenden Fachrichtungen angeboten:- Filzen - Klöppeln- Posamentieren- Sticken- Stricken- Weben
Textilreiniger/in
AufgabengebietAls Textilreiniger/innen erlernen sie das Reinigen, Pflegen, Veredeln und Finishen von Textilien aller Art sowie die Optimierung von Arbeitsprozes-sen. Mit technischem und chemischem Know-how lernen sie, die verschie-denen Gewebe mit dem jeweils besten Reinigungsverfahren effektiv und schonend zu reinigen. Der Einsatz verschiedener Maschinen und die täg-liche Herausforderung, die Textilien je nach Einsatzbereich zu reinigen und zu pflegen, machen das Berufsbild sehr abwechslungsreich. Der künftige Textilreiniger sollte zudem Freude am Umgang mit Geweben mitbringen sowie über ein gutes Farbunterschei-dungsvermögen verfügen. Wichtig sind außerdem noch Handgeschick, Genauigkeit, Geduld, Zuverlässigkeit und Freundlichkeit.
EinsatzfelderReinigungs- oder Wäschereibetriebe, Forschungseinrichtungen der che-mischen Industrie, Gesundheitsein-richtungen, Hotels.
Ausbildung3 Jahre.
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Die Romaco Pharmatechnik GmbH ist einführender Hersteller von Verpackungs-maschinen für die Pharmaindustrie mitSitz in Karlsruhe.
Zum 1. September 2016 bieten wirAusbildungsplätze an:
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120 Stellenmarkt 2016 Ausbildungsplatz-Angebote
Ausbildungsplätze 2016
Die Stadtwerke Ettlingen versorgen knapp 40.000 Ettlinger Einwohner mit Energie und Wasser.Weitere Geschäftsfelder sind die Ettlinger Bäder mit dem Albgau Hallen- und Freibad, demWaldbad Schöllbronn und dem Badesee Buchtzig sowie das Tagungszentrum „Buhlsche Mühle“.
Wir bieten Ihnen in folgenden Ausbildungsberufen eine vielfältige und abwechslungsreicheBerufsausbildung mit guten Zukunftsperspektiven.
Sie haben Spaß an Büro- und Verwaltungsarbeiten, an schriftlichen Tätigkeiten, am Umgang mitZahlen und Daten sowie starkes Interesse an der Datenverwaltung? Dann wäre eine
Ausbildung zum/rIndustriekaufmann/-frau
für Sie das Richtige.
Oder, sind Sie kontaktfreudig, haben sportliches und technisches Interesse und haben guteSchwimmkenntnisse? Dann würde evtl. eine
Ausbildung zum/rFachangestellte/n für Bäderbetriebe
in Frage kommen.
Oder, haben Sie Spaß an technisch-handwerklichen Tätigkeiten? Sie mögen wechselnde,insgesamt aber überschaubare und wiederkehrende Arbeiten? Dann entspricht vielleicht eine
Ausbildung zum/rElektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik
Ihren Neigungen.
Ausbildungsbeginn ist jeweils am 1. September 2016Voraussetzungen: guter Hauptschul- bzw. Realschulabschluss
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Bewerbungsunterlagen: Lebenslauf, aktuelles Zeugnis, Bescheinigung über Praktika
Bewerbungen richten Sie bitte Stadtwerke Ettlingen GmbHan die: Zentrale Verwaltung, Frau Dagmar Cappek
Bewerbungen per Mail sind nicht erwünscht. Verzichten Sie ebenfalls bitte auf die großenBewerbungsmappen. Danke.
121 Stellenmarkt 2016 Ausbildungsplatz-Angebote
Mit freundlicher Unterstützung durch das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG
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MiRO ist eine der größten und modernsten Mineralölraffinerien in Europa. Der Erfolg unseres Unternehmens wird in hohem Maße von der Qualifikation und der Ein-satzbereitschaft unserer Mitarbeiter be-stimmt. Ausbilden bedeutet für MiRO deshalb eine Investition in die Zukunft.
MiRO bietet engagierten Jugendlichen zum 01. September 2016 eine zukunftsorientierte Berufsausbildung als
Ansprechpartner für technische Berufe:Nico Flick Telefon: 0721 958-1755E-Mail: [email protected]
Ansprechpartnerin für kaufmännische Berufe und DH-StudiengängeAntje Weiss-DörrTelefon: 0721 958-3439E-Mail: [email protected]
Fakultät WirtschaftAngewandte GesundheitswissenschaftenBWL-BankBWL-HandelBWL-IndustrieBWL-International BusinessBWL-VersicherungRSW-Steuern und PrüfungswesenUnternehmertumWirtschaftsinformatik
Studiengänge
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AUSBILDUNG BeI L’OréALL’Oréal ist mit weltweit 27 Marken, Standorten in über130 Ländern und einem Umsatz von € 22,98 Mrd. Weltmarktführer in einem sehr dynamischen Wachstumsmarkt – derKosmetikbranche. Knapp 73.000 Mitarbeiter sind rund umden Globus bei L’Oréal beschäftigt, davon 2.000 in Deutschland, einem der strategischsten Märkte der L’Oréal Gruppe.L’Oréal gehört zu den Top 2 Arbeitgebern in Europa und isteines der beliebtesten FMCGUnternehmen in Deutschland(Universum 2013).
EnTDEcKEn siE DiE fAszinATiOn L’OréAL
Der Produktionsstandort in Karlsruhe blickt inzwischen aufeinen über 50-jährigen Erfahrungsschatz zurück. Wir sindmit unseren 350 Mitarbeitern spezialisten für kosmetischeArtikel in Tiegel und flaschen. in ganz Europa werden diehier produzierten Produkte verkauft.
L’Oréal betrachtet das Ausbildungsprogramm als Weg zu herausragenden Leistungen. Alle Auszubildenden werden aufihrer suche nach Erfolg unterstützt:• durch schulungen und Eingliederungshilfevom ersten Tag an;
• durch regelmäßige Beurteilung der speziell ausgebildetenBetreuer, die ihr Wissen Tag für Tag weitergeben;
• durch die Übernahme echter Verantwortung im Team.
steigen sie bei uns ein und bewerben sie sich auf einenunserer Ausbildungsplätze als:
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haben wir ihr interesse geweckt?Dann freuen wir uns auf ihre Bewerbung unterwww.karriere.loreal.de oder per Post an:
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Die Evangelische Fachschule für Heilerziehungspfl ege bildet berufsbegleitend an ihren Standorten Kork, Freiburg oder Karlsruhe aus:
Heilerziehungspfl ege3 jährige Ausbildung
Heilerziehungspfl ege-Altenpfl ege3,5 jährige Ausbildung
Heilerziehungsassistenz2 jährige Ausbildung
Als sozialpädagogisch und pfl egerisch ausgebildete Fachkraft wird Ihr Aufgabenfeld die Unterstützung, Begleitung, Bildung und die Pfl ege von Menschen mit Behinderung umfassen.
Die Ausbildung fi ndet berufsbegleitend mit entsprechender Vergütung statt. Bei der Suche nach einem Praktikumsplatz/ FSJ bzw. fachpraktischen Ausbildungsplatz sind wir Ihnen gerne behilfl ich.
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Dein Aufgabengebiet:• Umsetzung der Vorgaben von Ingenieuren in Bauzeichnungen• Erstellen von Entwurfszeichnungen und Bauvorlagezeichnungen• Konstruieren und Zeichnen von Werk- und Detailzeichnungen• Berechnung von Flächen + Räumen, Mengen- u. Massenermittlungen• Anfertigen von Abrechnungs- und Bestandsplänen
Dein Profil:• Begeisterung für das Zeichnen und Konstruieren• gutes, technisches Verständnis, räumliches Vorstellungsvermögen• EDV-Kenntnisse und Begeisterung für das Arbeiten am PC• Realschulabschluss• Teamfähigkeit
Die Ingenieurgruppe Bauen ist seit 50 Jahren im konstruktiven Ingenieur-bau und in der bautechnischen Prüfung an vier Standorten deutschland-weit tätig. Mehr als 170 Mitarbeiter planen auf hohem technischem undqualitativem Niveau Tragwerke im Hochbau, Brückenbau, Wasserbau,Tiefbau und im Sonderbau.
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TechnologieRegion Karlsruhe Ausbildungsbetriebe der IHK128
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Aktuelle und weitere Ausbildungs platz-Angebote der IHK-Mitgliedsbetriebe
ð A Alltagsbetreuer/in
ð Paritätische Berufsfachschule für Sozial- und Pflegeberufe GmbH, Inselstr. 30, 77756 Hausach
ð Deutsche Krankenversicherung AG, Geschäftsstelle Karlsruhe, Ettlinger Str. 27, 76137 Karlsruhe
ð Deutscher Ring Generalagentur, Virchowstr. 2, 76133 Karlsruhe
ð DEVK Deutsche Eisenbahn Versicherung, Sach- und HUK Versicherungsverein a.G., Betriebliche Sozialeinrichtung der Deutschen Bahn AG, Regionaldirektion, Nebeniusstr. 30-32, 76137 Karlsruhe
ð Betriebliche Sozialeinrichtung der Deutschen Bahn AG, Regionaldirektion, Nebeniusstr. 30 - 32, 76137 Karlsruhe
ð Ganz Friedrich, Versicherungsmakler GmbH & Co. KG, Karlsruher Str. 57, 76532 Baden-Baden
ð Karlsruher Versicherungen, Personal Innendienst, Erstausbildung, Friedrich-Scholl-Platz, 76112 Karlsruhe
Europa wächst zusammen, so auch die drei Länder am Oberrhein. Die Wirt-schaft wird zunehmend internationaler, interkulturelle Bildung und Qualifikati-on werden immer wichtiger. Dabei sind Fremdsprachenkenntnisse und Aus-landserfahrungen zu einem unverzicht-baren Bestandteil und einem beruf-lichen Vorteil geworden – auch für Dich.
Das Projekt EUREGIO-ZERTIFIKAT bie-tet Dir die Chance, berufliche Erfah-rung im benachbarten Ausland zu
sammeln, von anderen Arbeitswei-sen zu profitieren, andere Menschen kennen zu lernen – Dir auf diesem Weg vielleicht einen beruflichen Vor-sprung zu schaffen.
Wenn Du Auszubildende/r oder Be-rufsschüler/ in aus der Oberrheinregi-on bist, so kannst Du ein mindestens vierwöchiges berufliches Ausland-spraktikum im grenznahen Ausland – der Trinationalen Metropolregion Oberrhein – absolvieren.
Was bringt das Auslandspraktikum?
Du erlebst die Arbeitswelt, Menta-lität und Kultur des Nachbarlandes und knüpfst Kontakte zu Land und Leuten.
Du lernst neue Arbeitsmethoden, -techniken und andere Unterneh-menskulturen kennen.
Du verbesserst Deine Fremdspra-chenkenntnisse.
Du förderst die Entwicklung Deiner Persönlichkeit.
Du erhältst nach Abschluss der Ausbildung das „EUREGIO-ZERTI-FIKAT“ als Bestätigung und ggfs. einen Eintrag in den „Europass Mo-bilität“ (in Deutschland und Frank-reich) bzw. in den „Bildungspass“ (in der Schweiz) – ein Plus für Deine Bewerbungen!
Wer kann mitmachen?
Die Voraussetzungen für die Teilnah-me am EUREGIO-ZERTIFIKAT:
Du bist Auszubildende/r bzw. Schü-ler/in einer berufsqualifizierenden Vollzeitschule in einem aner-kannten Ausbildungsberuf.
Du hast Interesse, an diesem inter-nationalen Projekt teilzunehmen, die Zustimmung Deiner Ausbil-dungsstätte und Grundkenntnisse oder Interesse an der Sprache des Gastlandes; … dann ist das EU-REGIO-ZERTIFIKAT das Auslands-praktikum für Dich!
Wie funk tio niert‘s?
Die Lernaufenthalt im benach-barten Ausland muss mindestens 4 Wochen dauern.
Praktikumsplatz und Unterkunft: Bei der Suche sind Dir die für die Berufsbildung zuständigen Stellen behilflich.
Auslandspraktikum in der OberrheinregionEUREGIO-ZERTIFIKAT – für Auszubildende oder Berufsschüler/innen
Europa wächst zusammen, so auch die drei Länder am Oberrhein. Die Wirtschaft wird zu-nehmend internationaler, interkulturelle Bildung und Qualifikation werden immer wichtiger. Dabei sind Fremdsprachenkenntnisse und Auslandserfahrungen zu einem unverzichtbaren Bestandteil und einem beruflichen Vorteil ge-worden – auch für Dich.
Das Praktikumsgebiet:
Das Projekt EUREGIO-ZERTIFIKAT bietet Dir die Chance, berufliche Erfahrung im benach-barten Ausland zu sammeln, von anderen Arbeitsweisen zu profitieren, andere Menschen kennen zu lernen – Dir auf diesem Weg viel-leicht einen beruflichen Vorsprung zu schaffen.
Wenn Du Auszubildende/r oder Berufsschüler/in aus der Oberrheinregion bist, so kannst Du ein mindestens vierwöchiges berufliches Aus-landspraktikum im grenznahen Ausland – der Trinationalen Metropolregion Oberrhein – ab-solvieren.
Was bringt das Auslandspraktikum?
• DuerlebstdieArbeitswelt,Mentalitätund Kultur des Nachbarlandes und knüpfst Kon- takte zu Land und Leuten;
• DulernstneueArbeitsmethoden,-techniken und andere Unternehmenskulturen kennen;
• DuverbesserstDeineFremdsprachen- kenntnisse;
• DuförderstdieEntwicklungDeiner Persönlichkeit;
• DuerhältstnachAbschlussderAusbildung das „EUREGIO-ZERTIFIKAT“ als Bestätigung und ggfs. einen Eintrag in den „Europass Mo- bilität“ (in Deutschland und Frankreich) bzw. in den „Bildungspass“ (in der Schweiz) – ein Plus für Deine Bewerbungen!
TechnologieRegion Karlsruhe Euregio-Zertifikat146
Finanzierung: Deine Ausbildungs-vergütung wird während des Aus-landsaufenthaltes durch den Aus-bildungsbetrieb weiter bezahlt.
Eine zusätzliche Förderung prü-fen wir gerne. Über Einzelheiten kannst Du Dich bei den für Berufs-bildung zuständigen Stellen infor-mieren.
Noch mehr Infos?
Weitere Infos, Ansprechpartner, Kon-taktdaten und Formulare findest Du im Web unter www.euregio-zertifi-kat.de.
Wer steht hinter dem Projekt?
Initiator und Begleiter des Projektes “Grenzüberschreitende Mobilität für Auszubildende am Oberrhein – das EUREGIO-ZERTIFIKAT“ – ist der Ex-pertenausschuss Berufsbildung der deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheinkonferenz (www.ober-rheinkonferenz.de). Dieser setzt sich aus den für die Berufsbildung zu-ständigen Stellen der drei Länder am Oberrhein zusammen.
IsabelleWolfAcadémiedeStrasbourgMAERIMission académique à l‘enseignement régional6, rue de la Toussaint67975 Strasbourg Cedex – FranceTéléphon +33 3 88233870Mail: [email protected]
Martin KohlbrennerBerufsberatung, Berufs- u. Erwachsenenbildung Clarastrasse 134005 Basel – SchweizTelefon +41 61 2678824Mail: [email protected]
Kanton Basel-LandschaftAmt für Berufsbildung und BerufsberatungLiestal · Thomas Ziegler Tel.: +41 61-927 28 [email protected]
Kanton Basel-StadtBerufsberatung,
Berufs- u. ErwachsenenbildungBasel · Martin Kohlbrenner Tel.: +41 61-267 88 [email protected]
République et canton du JuraService de la formation des niveaux secondaire IIet tertiaireDelémont · René Dosch Tel.: +41 32-420 71 [email protected] SolothurnAmt für Berufsbildung, Mittel- u. HochschulenSolothurn · Regula Meister Tel.: +41 32-627 28 [email protected]
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Zu jeder Zeit und immer aktuell alle Informationen zu Ausbildungsplatzangeboten und Berufsbildern.
Fragen und Anregungen Anzeigenschaltungen und Mediadaten unterwww.roeser-media.de www.stellenmarkt-fuer-auszubildende.de
2015 | D | 4,00 €www.stellenmarkt-fuer-auszubildende.de
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PrintDas Print-Produkt wird jedes Jahr im Ver-breitungsgebiet vor den Sommerferien an alle Schüler in Abgangsklassen verteilt.
AppFür iOS und AndroidBequem alle Informationen unterwegs abholen.
Deine Aufgaben, an denen du wächst:
Du durchläufst verschiedene Bereiche unseresUnternehmens, wie z.B. Auftragsbearbeitung, Marketing, Finanzen, Personal oder Verkauf
Du unterstützt tatkräftig bei organisatorischen, kaufmännischen oder verwaltenden Tätigkeiten
Du wirkst bei der Auftragsabwicklung mit oder unterstütztbzw. gestaltest Projekte aktiv mit
Du bearbeitest Schriftverkehr, koordinierst Terminebereitest Daten und Texte auf
Zudem warten diverse Projekte auf dich
Dein Profil, mit dem du punktest: Du hast deine Mittlere Reife mit guten Leistungen in Deutsch,
Mathematik und Englisch erfolgreich abgeschlossen oderstrebst diese bis zum Beginn der Ausbildung an
Kunden- und serviceorientiertes Handeln zeichnet dich aus Du arbeitest gerne mit dem PC und die Arbeit mit den
gängigen Office-Programmen (MS Word, Excel, PowerPoint) sind für dich keine Herausforderung
Als kommunikationsstarke Persönlichkeit arbeitest du gerne imTeam und bringst eine hohe Flexibilität sowie ein freundlichesund offenes Auftreten mit
Gute Englischkenntnisse, Engagement und Lernbereitschaftrunden dein Profil ab
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