Träger des Verwundetenabzeichen in schwarz ist zur großen Armee abberufen 17. luni 1925 - T othar Eidingwurd,e im Erzgebirge/Sach- I sen geboren. Er entstammt einer kernna- l-Jtionalen Familie, der Vater war Kriegs- freiwilliger im l.Weltkrieg und alter Kämpfer der NSDAP und Ortsgruppenleiter, sein Bru- der Helmut bei der SA. Lothar kam zum Jungvolk und zur H] und war Jungzugführer. Bereits mit 14 ]ahren war es sein größter Wunsch zur Leibstandarte SS Adolf Hitler zu kommen und dort Soldat zu sein. Besonders begeistert war er von den Berichten in Presse und Wochenschauen über die Krad- schützen der LAH mit ihrem schneidigen Kom- mandeur Kurt Meyer genannt ,,Panzermeye{'. Mit 16 Jahren meldete sich Lothar freiwillig zurWaffen-SS und wurde tatsächlich zur LAH eingezogen. Er wurde als Panzergrenadier aus- gebildet und dann zur neu aufgestellten 12.SS- Panzerdivision Hitlerjugend versetzt. Und dort erfüllte sich tatsächlich sein größter Wunsch! Er wurde dem SS-Panzergrenadierregiment 25 zugeteilt - Kommandeur SS-Standartenführer Kurt Meyer! Mit Feuereifer war Lothar SS-Panzergrenadier und schon bald erkannten seine Führer das Po- tential, das in dem jungen Soldaten lag. Er wur- de zum Unterführerlehrgang nach Lauenburg kommandiert und zurr. SS-Unterscharführer und Führeranwärter befördert. Zu Beginn der anglo-amerikanischen Invasion am 6.Juni 1944 war Lothar Gruppenführer im Kradschützenzug der Stabskompanie des SS- Pz.Rgt. 25. Zeitlebens erinnerte er sich an das Versprechen seines Regimentskommandeurs Kurt Meyer, das er sie persönlich bei ihrem ers- ten Kampfeinsatz führen würde. Und so war es auch - Panzermeyer führte seine jungs beim Nachtangriff am 8.Juni 1944 a:uf Bretteville -sur - Orgeulesse. Lothars Wunsch, unter diesem Mann in den Einsatz zu gehen, war in Erful- lung gegangen. Doch an der Straße von Rots nach Bretteville schlug das Schicksal zu, Lothar wurde durch eine MP-Garbe eines Kanadiers schwer verwundet. Die Geschosse durchschlu- 40 22.f anuar 20L3 gen Niere, Darm und eine Hand. Nur durch einen Zufall wurde er, bereits fast ausgeblutet, von Panzermeyer und dem ArzlDr. Gatternick gefunden und in letzter Minute auf dem HVP in einer Not-OP gerettet. Nach Ausheilung in einem Lazarett im Reich meldete er sich sofort wieder zum Frontein- satz und kam zur 2.SS-Panzerdivision ,,Das Reich". Nach einem Fuhrerlehrgang zum SS- Standartenführer befördert, war er ab Marz / April 1945 in Österreich und in der Tschechei im Fronteinsatz. Im Mai wurde er erneut durch einen Minentreffer verwundet und erlebte das Kriegsende als SS-Standartenoberjunker. Für Lothar war klar, daß er nicht in Gefangen- schaft gehen würde, seine Parole hieß ,,Lieber tot als Sklave" und so schlug er sich mit einem Kameraden 1500 km nach Westen durch, geriet dreimal in die Gewalt von tschechischen Ban- deru konnte jedoch immer wieder entkommen tin fitifuInin