Competence in lifting technology haacon hebetechnik gmbh Josef-Haamann-Str. 6 D-97896 Freudenberg/Main Tel: + 49 (0) 93 75/84-0 Fax: + 49 (0) 93 75/84-86 e-mail: [email protected]Internet: http://www.haacon.com DMSZ Zertifiziert nach ISO 9001 QM 00414 Spindelhubgetriebe mit Trapezgewinde- oder Kugelumlaufspindel haacon 07/2015 - 1000 - de Lieferprogramm Berechnungsgrundlagen Auslegung
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Spindelhubgetriebe - haacon.com · LR Locked against rotation LRK Locked against rotation with Key ABL Antibacklash LS Limit switches Tele mecanique MLS Magnetic Limit switches SHM
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Einleitung ........................................................................................................................................................................ 3Standardausführungen .................................................................................................................................................... 4Varianten & Sonderausführungen .................................................................................................................................. 5Checkliste zur Dimensionierung von Spindelhubgetrieben ............................................................................................. 6Spindelhubgetriebe.......................................................................................................................................................... 8Typen - Auswahl ............................................................................................................................................................. 9Auswahl der Hubgetriebe .............................................................................................................................................. 10Anleitung zur Auswahl einzelner Spindelhubgetriebe ...................................................................................................11Anleitung zur Anordnung mehrerer Spindelhubgetriebe ............................................................................................... 12Beschreibung Trapezgewindespindel ........................................................................................................................... 13Technische Daten .......................................................................................................................................................... 14Druckbelastungstabelle Trapezgewindespindel nach Euler I ....................................................................................... 15Druckbelastungstabelle Trapezgewindespindel nach Euler II ....................................................................................... 16Druckbelastungstabelle Trapezgewindespindel nach Euler III ..................................................................................... 17Nennleistungswerte Trapezgewindespindel ............................................................................................................. 18-26Einschaltdauer (ED) Trapezgewindespindel ................................................................................................................. 27Grenzwerte von Laufmuttern ......................................................................................................................................... 28Zulässige Seitenkräfte auf die Spindel beim Typ HN/HQ ............................................................................................. 29Abmessungen HN/HQ 10-1000 ..................................................................................................................................... 30Abmessungen HN/HQ 10-1000 mit Kopfausführung 1, 2, 3 ......................................................................................... 31Abmessungen HNL 10-1000 ......................................................................................................................................... 32Abmessungen mit Faltenbalg Typen 10-500 ................................................................................................................ 33Optionen ................................................................................................................................................................... 34-35Abmessungen SHM - SM - LR - LRK - ABL - MLS ................................................................................................... 36-39Beschreibung Kugelumlaufspindel ................................................................................................................................ 40Druckbelastungstabelle Kugelumlaufspindel Euler I & II .............................................................................................. 41Druckbelastungstabelle Kugelumlaufspindel Euler III ................................................................................................... 42Nennleistungswerte Kugelumlaufspindel ...................................................................................................................... 43Einschaltdauer (ED) Kugelumlaufspindel ...................................................................................................................... 44Standzeit von Kugelumlaufspindeln ............................................................................................................................. 45Abmessungen HK 25-125 ............................................................................................................................................. 46Abmessungen HK 8-125 mit Kopfausführung 1, 2, 3 ................................................................................................... 47Abmessungen mit Faltenbalg HK 8-125 ........................................................................................................................ 48Abmessungen HKL 8-125 ............................................................................................................................................ 49IEC-Motorflansch ........................................................................................................................................................... 50Schwenkkonsolen ......................................................................................................................................................... 51Hubgetriebe-Kombinationen mit anderen Produkten .................................................................................................... 52Kreuzgelenkwellen ....................................................................................................................................................... 53Kegelradgetriebe ...................................................................................................................................................... 54-56Spindelschutz aus Stahl / Inox ..................................................................................................................................... 57Schmierung der Hubgetriebe......................................................................................................................................... 58Produktsicherheit .......................................................................................................................................................... 59
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haacon ist im Bereich der mechanischen Hebetechnik tätig und verfügt über umfassende Erfahrung mit Spin-delhebezeugen.
Mit diesem Katalog wird es Ihnen einfach gemacht, ein für Ihre Anwendung geeignetes Hubgetriebe bzw. Hub-getriebesystem auszuwählen. Sie können sich auch an unseren technischen Vertrieb oder die Entwicklungs-abteilung wenden. Sie unterstützen Sie mit Computer-berechnungen und Empfehlungen für Standard- und Sonderanwendungen.
Als international agierendes Unternehmen sind wir in der Lage, Ihnen über unsere eigenen Niederlassungen und aktiven Vertreter optimale Lösungen auf lokaler Ebene zu bieten.
HN/HQ und HNL/HQL
Das hochwertige Schneckengetriebe mit Trapezgewin-despindel ist sowohl mit axial beweglicher Spindel als auch mit Laufmutter lieferbar.
16 Baugrößen sind kurzfristig lieferbar.
Kapazitäten bis 1000 kN (100 Tonnen) serienmäßig und bis 1500 kN (150 Tonnen) auf Anfrage.
Hubgeschwindigkeit bis 2,4 m/min (40 mm/s).
Standard-Hubspindeln bis 4 m Länge.Größere Längen auf Anfrage.
Eingängige Bauart mit SelbsthemmungZweigängige Bauart für höhere Geschwindigkeit (mit Zusatzbremse).
(Vibrationen können die Selbsthemmung einschrän-ken, befragen Sie zur Sicherheit unseren technischen Vertrieb).
Geringe Seitenkräfte sind nur beim Typ HN/HQ zuläs-sig, unser technischer Vertrieb wird Sie gerne beraten.
HK und HKL
Das Schneckengetriebe mit Kugelumlaufspindel ist sowohl mit axial beweglicher Spindel als auch mit Lauf-mutter lieferbar.
Hublasten bis 125 kN (12,5 Tonnen) sind serienmäßig lieferbar und bis 200 kN (20 Tonnen) auf Anfrage.
Hubgeschwindigkeit bis 5,4 m/min (90 mm/s).
Höhere Geschwindigkeiten auf Anfrage.
Hubspindellänge bis 5,5 m.
Kugelumlaufspindel sind nicht selbsthemmend. Ein zusätzliches Bremssystem ist erforderlich!
Einleitung
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Competence in lifting technology
Standardausführungen
StandardausführungenExecution 1
BD Screw jack with Translating Lifting screw
BDL Screw jack with Lifting nut
Screw jack with PVC bellow Screw jack with Motor flange Screw jack with Stop nut SM
BDK Ball Screw jack with Translating Lifting screw BDKL Ball Screw jack with Lifting nut
File : Catalogue images.dftPage 4
Execution 1
BD Screw jack with Translating Lifting screw
BDL Screw jack with Lifting nut
Screw jack with PVC bellow Screw jack with Motor flange Screw jack with Stop nut SM
BDK Ball Screw jack with Translating Lifting screw BDKL Ball Screw jack with Lifting nut
File : Catalogue images.dftPage 4
Hubgetriebe mit Laufmutter
Abb. 2
Hubgetriebe mit axial beweglicher Spindel
Abb. 1
Execution 1
BD Screw jack with Translating Lifting screw
BDL Screw jack with Lifting nut
Screw jack with PVC bellow Screw jack with Motor flange Screw jack with Stop nut SM
BDK Ball Screw jack with Translating Lifting screw BDKL Ball Screw jack with Lifting nut
File : Catalogue images.dftPage 4
Hubgetriebe mit PVC-Faltenbalg Hubgetriebe mit Motorflansch Spindel mit Stopmutter (SM)
Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5
Hubgetriebe mit Kugelumlaufspindel und axial be-weglicher Spindel
Abb. 6
Execution 1
BD Screw jack with Translating Lifting screw
BDL Screw jack with Lifting nut
Screw jack with PVC bellow Screw jack with Motor flange Screw jack with Stop nut SM
BDK Ball Screw jack with Translating Lifting screw BDKL Ball Screw jack with Lifting nut
File : Catalogue images.dftPage 4
Hubgetriebe mit Kugelumlaufspindel und Laufmutter
Abb. 7
Execution 1
BD Screw jack with Translating Lifting screw
BDL Screw jack with Lifting nut
Screw jack with PVC bellow Screw jack with Motor flange Screw jack with Stop nut SM
BDK Ball Screw jack with Translating Lifting screw BDKL Ball Screw jack with Lifting nut
File : Catalogue images.dftPage 4
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Varianten
LR Locked against rotation LRK Locked against rotation with Key
ABL Antibacklash
LS Limit switches Tele mecanique
SHM Safety nutMLS Magnetic Limit switches
File : Catalogue images.dftPage 5
Double Clevis Ends(with Reinforced Protection Tube) Screw Jack with worm gear motor
Abb. 8
Verdrehsicherung mittels Vierkantrohr (LR)LR Locked against rotation LRK Locked against rotation with Key
ABL Antibacklash
LS Limit switches Tele mecanique
SHM Safety nutMLS Magnetic Limit switches
File : Catalogue images.dftPage 5
Double Clevis Ends(with Reinforced Protection Tube) Screw Jack with worm gear motor
Abb. 9
Verdrehsicherung mittels Passfeder (LRK)
LR Locked against rotation LRK Locked against rotation with Key
ABL Antibacklash
LS Limit switches Tele mecanique
SHM Safety nutMLS Magnetic Limit switches
File : Catalogue images.dftPage 5
Double Clevis Ends(with Reinforced Protection Tube) Screw Jack with worm gear motor
Abb. 10
Axialspielminimierung (ABL)LR Locked against rotation LRK Locked against rotation
with KeyABL Antibacklash
LS Limit switches Tele mecanique
SHM Safety nutMLS Magnetic Limit switches
File : Catalogue images.dftPage 5
Double Clevis Ends(with Reinforced Protection Tube) Screw Jack with worm gear motor
Abb. 11
obere / untere Endabschaltung (LS)
LR Locked against rotation LRK Locked against rotation with Key
ABL Antibacklash
LS Limit switches Tele mecanique
SHM Safety nutMLS Magnetic Limit switches
File : Catalogue images.dftPage 5
Double Clevis Ends(with Reinforced Protection Tube) Screw Jack with worm gear motor
Abb. 12
Magnetendschalter (MLS)
LR Locked against rotation LRK Locked against rotation with Key
ABL Antibacklash
LS Limit switches Tele mecanique
SHM Safety nutMLS Magnetic Limit switches
File : Catalogue images.dftPage 5
Double Clevis Ends(with Reinforced Protection Tube) Screw Jack with worm gear motor
Abb. 13
Sicherheitsmutter (SHM)
LR Locked against rotation LRK Locked against rotation with Key
ABL Antibacklash
LS Limit switches Tele mecanique
SHM Safety nutMLS Magnetic Limit switches
File : Catalogue images.dftPage 5
Double Clevis Ends(with Reinforced Protection Tube) Screw Jack with worm gear motor
Abb. 14
Gabelkopf oben / unten und zusätzlicher Faltenbalg
LR Locked against rotation LRK Locked against rotation with Key
ABL Antibacklash
LS Limit switches Tele mecanique
SHM Safety nutMLS Magnetic Limit switches
File : Catalogue images.dftPage 5
Double Clevis Ends(with Reinforced Protection Tube) Screw Jack with worm gear motor
Abb. 15
Hubgetriebe mit Schneckengetriebemotor
Sonderausführungen
Varianten & Sonderausführungen
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Competence in lifting technology
Checkliste zur Dimensionierung von Spindelhubgetrieben
Anzahl der Hubgetriebe: ....................................................
Zu bewegende Gesamtlast ................................................
LASTANGABEN
Normale dynamische Last pro Hubgetriebe (kN): ..............
Max. dynamische Last pro Hubgetriebe (kN):.....................
Max. statische Last pro Hubgetriebe (kN): .........................
Beschreibung der Installation:......................................................................................................................................................................
des Hubgetriebes (kW)ηd = Betriebswirkungsgrad des Hub-
getriebesηs = Anlaufwirkungsgrad des Hubge-
triebes
Zum Berechnen eines Hubgetriebes muss zumindest die zu bewegende Kraft (F) und die Hubgeschwindigkeit (v) bekannt sein.
Man unterscheidet 2 Typen von Stan-dardhubgetrieben:
I. HN/HQ und HNL/HQL Hubgetriebe mit eingängiger & zwei-
gängiger Trapezgewindespindel in 16 Baugrößen serienmäßig. Bei der eingängigen Spindel handelt es sich um das am häufigsten verwendete Getriebe. Es ist für niedrige Hubge-schwindigkeiten (bis 2400 mm/min) geeignet. Dies ist auch die kosten-günstigste Variante.
Mit zweigängiger Hubspindel können höhere Hubgeschwindigkeiten mit höherem Wirkungsgrad erreicht werden. Dieses System muss über eine Bremse verfügen, da das Hubgetrie-be nicht selbsthemmend ist.
Die Hubspindel gibt es dabei als Varianten mit niedriger Übersetzung (schnelllaufend) und mit hoher Über-setzung (langsamlaufend).
II. HK/HKL Hubgetriebe mit Kugelumlaufspindel,
als Sonderanfertigung in 4 Baugrö-ßen lieferbar. Diese Variante ist für hohe Hubgeschwindigkeiten ausge-legt. Aufgrund des hohen Wirkungs-grades ist diese Kombination ideal bei Anwendungen mit vielen Hub-spielen. (Hohe ED).
Das System muss über eine Bremse verfügen, da die Hubgetriebe nicht selbsthemmend sind.
1. Ein Hubgetriebe mit Nennkraft grö-ßer als die erforderliche Kraft aus-wählen. (Siehe „Technische Daten”).
2. Bei Druckbelastung die Hublänge gemäß Euler I, II oder III auf Knicken überprüfen (siehe Druckbelastungs-tabellen).
3. In den Nennleistungstabellen prüfen, ob die max. zulässige Leistung bzw. Drehmoment überschritten wird.
4. Auswahl eines Hubgetriebes. Die Betriebsleistung (Pd) und Startleistung(Ps) berechnen. Pd wird in den Tabellen angegeben (siehe Punkt 3 oder berechne wie folgt):
5. Einschaltdauer angeben ED in % / Stunde Beispiel: 12 min/Stunde = 20 %
6. Bei einer höheren ED als 20 % in Abbildung 32 bzw. 59 überprüfen, ob die thermische Leistung PED über-schritten wird. Die Auswahl des Hubgetriebes ist korrekt, wenn PED > Pd (Pd siehe Punkt 4).
7. Bei Auswahl des Hubgetriebetyps HNL und HKL ist die maximale Geschwindigkeit genau zu prüfen. (siehe Abbildung 33 bzw. 60)
8. Nur das Hubgetriebe HN/HQ erlaubt seitliche Belastungen (siehe Abbil-dung 34).
9. Motorauswahl:I. Folgendes überprüfen:
Motornennleistung PMnom > Pd (Pd, siehe Punkt 4)
II. Folgendes überprüfen: Startleistung des Motors PMst > Ps (Ps, siehe Punkt 4)
Zur Bestimmung der Startleistung des Motors wird in den meisten Fällen die folgende Formel angewendet:
PMst = Mst x PMnom
M
Mst = im Motorkatalog angegebener M FaktorHinweis: Bei Dreiphasenmotoren ist der
Faktor Mst normalerweise 1.8 - 2.5. M
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern unser technischer Vertrieb.
10. Erforderliche Antriebsdrehzahl be-rechnen:
n = V x i (U/Min)
s
(i und s, siehe Technische Daten)
Berechnung einer Anordnung mit mehreren Hubgetrieben
Das Berechnen einer Anordnung mit mehreren Hubgetrieben wird nachstehend vereinfacht dargestellt. Detaillierte Berechnungsinformationen erhalten Sie bei unserem technischen Vertrieb.
1) Stromaufnahme der einzelnen Hub-getriebe gemäß Punkt 4 für Einzel-hubgetriebe berechnen.
2) Stromaufnahme der einzelnen Hubgetriebe addieren, um die Ge-samtstromaufnahme Px zu erhalten.
3) Besonders zu beachten sind die Wir-kungsgrade der Verbindungswelle und anderer möglichen Bauteile im System wie z.B.: Schneckengetrie-be, Kegelräder, Stirnräder, Kupplun-gen, Lager und eine normale Abwei-chung der Montage des Systems.
Als Hilfestellung dienen Ihnen fol-gende Wirkungsgrade:
Anzahl Hubgetriebe ηarr
2 0.95 3 0.90 4 0.85 6-8 0.80
Parr = Px ηarr
Parr = Gesamtstromaufnahme des Systems
Px = Summe der Stromaufnahme der einzelnen Hubgetriebe
ηarr = Wirkungsgrad des Systems gemäß Tabelle
4) Nach Berechnung der erforderlichen Konstruktionsmotorleistung sollte immer ein größerer Motor mit einer Sicherheitsreserve bzgl. der Leis-tung gewählt werden.
5) Bei hohen Hubgeschwindigkeiten und hohen Drehzahlen an der Ver-bindungswelle muss das Trägheits-moment berücksichtigt werden.
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Anleitung zur Auswahl einzelner SpindelhubgetriebeEinzelnes Spindelhubgetriebe
Hub: 500 mmED: 15 min/Std.Umgebungstemperatur: 25° C
1. Wählen Sie ein Spindelhubgetriebe aus der Tabelle unten aus, bei dem die nominale Last höher als die Nennlast ist.Last 30kN -> HQ 50: Max. Last ist 50 kN > 30 kN.
3. Auswahl eines Spindelhubgetriebes. Zunächst die Betriebsleistung (Pd) und die Startleistung (Ps) berechnen. Diese sind in den Tabellen angegeben oder werden wie folgt berechnet: Pd = (F x v)/(ηd x 6 x 107) = (30 x 103 x 415)/(0.28 x 6 x 107) = 0.74 kW Ps = (F x v)/(ηs x 6 x 107) = (30 x 103 x 415)/(0.14 x 6 x 107) = 1.48 kW Entsprechend den Leistungswertetabel-len: Pd = 0.73 kW welches nahe an dem berechneten Wert liegt.
4. Einschaltdauer in Prozent berechnen. 15 min/Stunde = 15/60 = 25%
5. Falls die Einschaltdauer > 20% ist, muss überprüft werden, ob die thermi-sche Leistung PED nicht überschritten wird. Thermische Leistung PED > Pd. Dies kann in der Tabelle „Einschaltdauer (ED)” nachgelesen werden oder wie folgt berechnet werden: Entsprechend der Tabelle: ED = 0.8 -> PED = 0.8 x 0.9 = 0.72 kW, oder PED = 20%/ED% x Pmax = 20/25 x 0.9 = 0.72 kW -> PED (0.72 kW) < Pmax (0.74 kW) -> Auswahl HQ 150 und dann erneut nachrechnen.
6. Betriebs- und Startleistungen für HQ 150: Pd = (F x v)/(ηd x 6 x 107) = (30 x 103 x 415)/(0.27 x 6 x 107) = 0.77 kW Ps = (F x v)/(ηs x 6 x 107) = (30 x 103 x 415)/(0.14 x 6 x 107) = 1.48 kW
7. Zulässige Seitenbelastung Fr an der Spindel entsprechend dem unten stehenden Diagramm prüfen. HQ 150: Fa = 30 kN und Hub 500 mm-> Max. Seitenbelastung Fr = ~2 kN.
8. Auswahl des Motors: Nennleistung des Motors prüfen, PMnom > Betriebsleistung Pd (= 0.77 kW) Startleistung des Motors prüfen, PMst > Startleistung Ps (= 1.48 kW)
Bestimmung der Startleistung des Motors: PMst = PMnom x (Mst/M) Mst = Motor Start Drehmoment M = Motor Nenndrehmoment Mst/M = Faktor (dieser wird im Motoren Katalog angegeben).Bei Dreiphasenmotoren ist der Faktor Mst/M normalerweise 1.8 - 2.5. Erford. Antriebsdrehzahl berechnen:n = (v x i)/s = (415 x 7)/9 = 323 U/min v = Hubgeschwindigkeit (mm/min) i = Übersetzung des Schneckengetrie-bes s = Steigung der Spindel. Für HQ 150 TR 55x9.
Typ / Max. Kapazität (kN) 25 50 150
Hubspindel Tr30x6 Tr40x7 Tr55x9niedrige Übersetzung (HQ) 7:1 6.75:1 7:1Hub pro Umdrehung (mm) 0.857 1.037 1.285Anlaufmoment bei max. Last (Nm) 23 55 210Max. Betriebsleistung bei 20 % ED (kW) 0.55 0.9 1.5Anlaufwirkungsgrad ηs 0.15 0.14 0.14hohe Übersetzung (HN)Hub pro Umdrehung (mm)Anlaufmoment bei max. Last (Nm)Max. Betriebsleistung bei 20 % ED (kW)Anlaufwirkungsgrad ηsAnlaufmoment der Hubspindel bei max. Last (Nm) 77 199 810Wirkungsgrad Hubgetriebe ηd 0.28 0.28 0.27Gewicht ohne Spindel und Schutzrohr HN/HNL (kg) 7/8 14/16.5 22/25Gewicht der Hubspindel pro 100 mm (kg) 0.45 0.82 1.6Normales Axialspiel (mm) 0.1 - 0.30 0.1 - 0.35 0.1 - 0.40
2. Bei Druckbelastung die Hublänge gem. Euler I, II, III auf Knicken prüfen. In diesem Fall Hub 500 mm und Euler II.
Für das Hubgetriebe mit der Last 50kN hat die Knickbelastung keinen Einfluss, solange die nutzbare Spindellänge < 900 mm.
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Competence in lifting technology
Pre-step Worm Gear
Lauter ton drive
Lauter ton drive
Pre-step Helical Gear
Example of Arrangement
Arrangement I
Arrangement III
Arrangement II
Arrangement IV
Arrangement V
File : Catalogue images.dftPage 45
Anordnungsbeispiele
Anordnung I
Anordnung II
Anordnung III
Anordnung IV
Anordnung V
Abb. 27
Anordnung mehrerer Spindelhub-getriebe:
1. Leistungsaufnahme für den Betrieb eines einzelnen Hubgetriebes = 0.77 kW gemäß der zuvor getätigten Kalkulation. Leistungsaufnahme für den Start eines einzelnen Hubgetriebes = 1.48 kW ge-mäß der Berechnung für Pd.
2. Multiplizieren Sie die Leistungsauf-nahme für die Betriebs- und Startleis-tung mit der Anzahl der Hubgetriebe um die gesamte Leistungsaufnahme für den Betrieb Px und für den Start Pxst zu ermitteln. Für eine Anordnung mit 4 Hubgetrieben: Px = 4 x 0.77 = 3.08 kW Pxst = 4 x 1.48 = 5.92 kW
3. Besonders zu beachen ist der Wir-kungsgrad der Verbindungswellen sowie anderer Bauteile im System wie z.B. Schneckengetriebe, Kegelradgetriebe, Stirnradgetriebe, Kupplungen Lager etc. Ist dies nicht möglich, verwenden Sie bitte folgende Standardwerte:
Parr = Gesamte Leistungsaufnahme der Anordnung für den Betrieb Px = Summe der Leistungsaufnahme der einzelnen Hubgetriebe für den Betrieb Parrst = Gesamte Leistungsaufnahme der Anordnung für den Start Pxst = Summe der Leistungsaufnahme der einzelnen Hubgetriebe für den Start ηarr = Wirkungsgrad der Anordnung gem. der vorher aufgeführten Tabelle.
Für eine Anordnung mit 4 Spindelhubge-trieben beträgt die gesamte Leistungs-aufnahme für Betrieb und Start Parr = Px/ηarr = 3.08/0.85 = 3.59 kW Parrst = Pxst/ηarr = 5.92/0.85 = 6.96 kW
4. Nach der Berechnung kann der geforderte Motor auf gleicher Weise wie bei der Hubgetriebeberechnung ermittelt werden. Es sollte immer ein größerer Motor mit einer Sicherheitsreserve der Leistung gewählt werden. Prüfen Sie die gesamte Motor Nennleis-tung:PMnom arr > benötigte Betriebsleistung Parr (= 3.59 kW) Prüfen Sie die gesamte Motor Startleis-tung, PMst arr > benötigte Startleistung Parrst (= 6.96 kW)
5. Bei hohen Hubgeschwindigkeiten und hohen Drehzahlen an der Verbin-dungswelle muss das Trägheitsmoment berücksichtigt werden.
Anleitung zur Anordnung mehrerer Spindelhubgetriebe
8. Faltenbalg aus PVC, Stahl oder in Sonderanfertigung (o. Abb.)
Die zulässige Betriebstemperatur mechanischer Hubgetriebe liegt zwischen -30° C und +100° C. Unter Volllast darf die Ein-schaltdauer (ED) bei einer Umgebungstemperatur von + 25° C normalerweise 40 % in 10 Minuten und 20 % in der Stunde nicht überschreiten.
Für andere Bedingungen wenden Sie sich bitte an unse-ren technischen Vertrieb.
Technische Daten, Typ 8-150
(mit Axialspielminimierung siehe Optionen)
* Vorzugsreihe eingängige Spindel.** Das Haltemoment entspricht dem erforderlichen Drehmoment an der Antriebswelle, welches ein Absenken der Last verhindert.
* Vorzugsreihe eingängige Spindel.** Das Haltemoment entspricht dem erforderlichen Drehmoment an der Antriebswelle, welches ein Absenken der Last verhindert.
Technische Daten bei statischer Belastung
Max. zulässige statische Last (kN) (bei Zugbelastung der Hubspindel)
Die obigen Werte sind zulässig, wenn die Last still steht. Beim Verfahren oder bei Vibrationen gelten die dynamischen Werte. Bei allen Fällen mit Druckbelastung dürfen die Werte in der „Druckbelastungstabelle Trapezgewindespindel“ nicht überschrit-ten werden.
Max. Kapazität, Druckbelastung (kN) für unterschiedliche Hublängen bei dreifachem Knick-Sicherheitsfaktor (Euler III)
Eingespanntes Spindelende
Abb. 31
Nut
zbar
e S
pind
ellä
nge
(m)
0.2
0.3
0.4
0.5
0.6
0.7 8.0
0.8 6.1
0.9 4.8 23
1.0 3.9 19
1.25 (2.5) 12 45
1.5 8.4 32 123
1.75 (6.2) 23 91 188
2.0 (4.7) 18 69 144
2.25 14 55 114
2.5 (11) 44 92
2.75 (9.4) 37 76
3.0 31 64 265
3.25 (26) 55 225
3.5 (23) 47 194
3.75 (20) (41) 169
4.0 (17) (36) 149 495
4.25 (32) 132 439
4.5 (28) 118 391
4.75 (25) 105 351
5.0 95 317
5.5 79 262 910
6.0 (66) 220 765
6.5 (56) 188 652
7.0 162 562
7.5 (141) 490
8.0 (124) 430
Guided load
Free load
Supported spindle
Load
File : Catalogue images.dftPage 11 to 13
Guided load
Guided load
Free load
Supported spindle
Load
File : Catalogue images.dftPage 11 to 13
Last
Die Werte in Klammern dürfen nur bei niedrigen Hubgeschwindigkeiten und bei konstanter Last angewendet werden.
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Competence in lifting technology
Nennleistungswerte Trapezgewindespindel
Werte für Hubgetriebe mit eingängiger & zweigän-giger Spindel bei 40 % ED/10 min. bzw. max. 20 % ED/Stunde bei Umgebungstemperatur von +25° C.
n = Antriebsdrehzahl (U/min)v = Hubgeschwindigkeit (mm/min)ηd = BetriebswirkungsgradQ = schnelllaufend / niedrige ÜbersetzungN = langsamlaufend / hohe ÜbersetzungT = Antriebsdrehmoment (Nm)P = Antriebsleistung (kW)i = Übersetzung des Schneckengetriebes
Hinweis: Nennleistungen entsprechen der Betriebsleistung. Beim Start ist eine höhere Leistung erforderlich. (siehe „Aus-wahl der Hubgetriebe”)
Mechanische und thermische Möglichkeiten:
A) Mechanische Möglichkeiten = alle angegebenen Werte.
B) Mechanische Machbarkeit mit Edelstahlschnecke = dunkel unterlegte Felder in den Tabellen.
C) Thermische Belastung: Die Werte oberhalb der Linie dürfen nur bei einer ED unter 20 % verwendet werden. Ansonsten muss die thermische Belastung anhand der Tabelle „Einschalt-dauer (ED) Trapezgewindespindel“ überprüft werden.
Typ 8kN Q (i = 9) N (i = 27) TR 20x8 (zweigängig)
n v 8 kN 6 kN 4 kN 2 kNU/min mm/min ηd T Q P T N P T Q P T N P T Q P T N P T Q P T N P
Werte für Hubgetriebe mit eingängiger & zweigän-giger Spindel bei 40 % ED/10 min. bzw. max. 20 % ED/Stunde bei Umgebungstemperatur von +25° C.
n = Antriebsdrehzahl (U/min)v = Hubgeschwindigkeit (mm/min)ηd = BetriebswirkungsgradQ = schnelllaufend / niedrige ÜbersetzungN = langsamlaufend / hohe ÜbersetzungT = Antriebsdrehmoment (Nm)P = Antriebsleistung (kW)i = Übersetzung des Schneckengetriebes
Hinweis: Nennleistungen entsprechen der Betriebsleistung. Beim Start ist zusätzliche Leistung erforderlich. (siehe „Aus-wahl der Hubgetriebe”)
Mechanische und thermische Möglichkeiten:
A) Mechanische Möglichkeiten = alle angegebenen Werte.
B) Mechanische Machbarkeit mit Edelstahlschnecke = dunkel unterlegte Felder in den Tabellen.
C) Thermische Belastung: Die Werte oberhalb der Linie dürfen nur bei einer ED unter 20 % verwendet werden. Ansonsten muss die thermische Belastung anhand der Tabelle „Einschalt-dauer (ED) Trapezgewindespindel“ überprüft werden.
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Einschaltdauer (ED) Trapezgewindespindel
Einschaltdauer: Bei einer höheren ED als 20% pro Stunde muss die Betriebsleistung (Pd) gemäß dem Diagramm ange-passt werden. Dies ist mit folgender Formel zu berechnen:
PED = 20 % x Pmax ED %
Thermische Belastung bei 20% ED (eingängige Spindel)
Thermische Belastung bei 20% ED (zweigängige Spindel)
Typ / Last in kN 10 25 50 150 200 300 500 1000
Pmax kWQ 0.2 0.55 0.9 1.5 2.9 3.7 5.1 12.5
N 0.15 0.5 0.8 1.3 2.6 3.3 4.5 12.0
Typ / Last in kN 8 20 40 120 160 240 400 800
Pmax kWQ 0.25 0.7 1.1 1.9 3.6 4.7 6.4 16.0
N 0.20 0.6 1.0 1.6 3.2 4.1 5.6 15.0
2.0
1.8
1.6
1.4
1.2
1.0
0.8
0.6
0.4
0.2
00 20 40 60 80 100
Multiplikationsfaktor x Pmax (siehe Tabelle unten) = PED Die Betriebsleistung Pd muss immer kleiner sein als PED
Mul
tiplik
atio
nsfa
ktor
Pd/
Pm
ax
ED (%) / Std.Abb. 32
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Competence in lifting technology
Grenzwerte von Laufmuttern
Max. zulässige Geschwindigkeit V mm/min mit Fettschmierung
Typ / Last (kN) Übersetzungsverhältnis Typ / Last (kN) Übersetzungsverhältnis
Eingängig Q N Zweigängig Q
10 1600 500 8 3200
25 2300 500 20 4600
50 2100 500 40 4200
150 2400 600 120 4800
200 2200 550 160 4400
300 2300 550 240 4600
500 2200 550 400 4400
1000 1180 410 800 2360
HQL 500(TR 120x14)
HQL 300
(TR 90x12)
HQL 200(TR 65x10)
HQL 150(TR 55x9)
HQL 50(TR 40x7)
HQL 25(TR 30x6)
HQL 10(TR 20x4)
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
00 500 1000 1500 2000 2500 3000
Nut
zbar
e S
pind
ellä
nge
(m)
Hubgeschwindigkeit mm/minAbb. 33
29
Zulässige Seitenkräfte auf die Spindel beim Typ HN/HQ
28
72,5
12
107
35
M4 x 8
32
1030 + SL
45
90115
32,5 27
82
9
10 j6
20
120
P
Q
H
O
J
N
H1
ME
SE
S
R
F E
M
K
A G
C
H
L
L1
D1
55
350
25
185
600
170
35 + SL 200
135 135
45 k6
46
560650
200 110
82
664
530
BD--27 BD--40 to 125 BD--200
File : Catalogue images.dftPage 25 and 26
I
Fr
FaFa = Druckbelastung der Spindel (kN)Fr = seitliche Belastung der Spindel (kN)I = Spindellänge (mm)
Typ 1000 kN nach Rücksprache mit unserem technischen Vertrieb.
M
B
L B
A
B
H2
J
C
H
G
K
Execution 1 Execution 3
Execution 2
N
D
H
C
C
D
E
C
H
C
B
B
C
B
L2
C
B
E*
BDL-27 to BDL-125
File : Catalogue images.dftPage 29
M
B
L B
A
B
H2
J
C
H
G
K
Execution 1 Execution 3
Execution 2
N
D
H
C
C
D
E
C
H
C
B
B
C
B
L2
C
B
E*
BDL-27 to BDL-125
File : Catalogue images.dftPage 29
M
B
L B
A
B
H2
J
C
H
G
K
Execution 1 Execution 3
Execution 2
N
D
H
C
C
D
E
C
H
C
B
B
C
B
L2
C
B
E*
BDL-27 to BDL-125
File : Catalogue images.dftPage 29
M
B
L B
A
B
H2
J
C
H
G
K
Execution 1 Execution 3
Execution 2
N
D
H
C
C
D
E
C
H
C
B
B
C
B
L2
C
B
E*
BDL-27 to BDL-125
File : Catalogue images.dftPage 29
HN/HQ 10-500 HNL/HQL 10-500
Ausführung 1 (Gewindezapfen)
Ausführung 2 (Kopfplatte)
Ausführung 3 (Schwenklager)
M
B
L B
A
B
H2
J
C
H
G
K
Execution 1 Execution 3
Execution 2
N
D
H
C
C
D
E
C
H
C
B
B
C
B
L2
C
B
E*
BDL-27 to BDL-125
File : Catalogue images.dftPage 29
M
B
L B
A
B
H2
J
C
H
G
K
Execution 1 Execution 3
Execution 2
N
D
H
C
C
D
E
C
H
C
B
B
C
B
L2
C
B
E*
BDL-27 to BDL-125
File : Catalogue images.dftPage 29
Abb. 43
Abb. 42
Abb. 44 Abb. 45
34
Competence in lifting technology
OptionenSTOPMUTTER (SM)
Stopmuttern können an allen Hubgetrieben auf der Ober- und/oder Unterseite des Gehäuses montiert werden.
Sie müssen eingebaut werden, wenn die Gefahr eines Auslaufens der Spindel besteht und diese sich aus dem Schneckengewinde lösen könnte.
1 Stopmutter2 Schutzrohr3 Rohrhülse
STOPMUTTER (SM) + ENDSCHALTER (LS)
Alle Hubgetriebe können mit Endschaltern ausgestattet werden und sind für die meisten Anwendungen geeignet. Standardmä-ßig werden zwei Endschalter und eine Stopmutter geliefert.
Am Schutzrohr können obere/untere Endschalter montiert wer-den. Auf Wunsch sind diese einstellbar.
1 Stopmutter2 Halterung3 Endschalter
Lastrichtung
Abb. 46 Abb. 47
Abb. 48
SICHERHEITSMUTTER (SHM)
Bei bestimmten Anwendungen kann eine zusätzliche Sicherheitsmutter erforderlich sein. Sie dient dazu, ein unbeabsichtigtes Absenken der Last bei Erreichen der Verschleißgrenze zu verhindern.
Durch Kontrolle des Sicherheitsabstands (= S) zwischen Spindel- und Sicherheitsmutter kann eine Abnutzung er-kannt werden. Wenn der Sicherheitsabstand null erreicht, hat die Spindel ihre Verschleißgrenze erreicht und muss ersetzt werden. Bei Anwendungen, bei denen die Siche-rungsmutter nicht einsehbar ist, besteht die Möglichkeit elektromechanische Schalter einzusetzen.
1 Sicherheitsmutter2 Abstandhalter3 Schneckenrad
Die Lastrichtung ist von Bedeutung!
Die Kombinationsmöglichkeiten mit anderem optionalen Zubehör ist eingeschränkt. Auskünfte erteilt Ihnen gern unser technischer Vertrieb.
35
Optionen
III
Abb. 51
VERDREHSICHERUNG
Bei Anwendungen, bei denen die Last angehoben / abgesenkt werden muss, und eine dauerhafte Befestigung von Kopfplatte / Gabel nicht praktisch wäre, muss die Spindel gegen Verdrehen gesichert werden.
Zwei Optionen sind lieferbar:
AXIALSPIELMINIMIERUNG (ABL)
Eine Minimierung des Axialspiels sowohl bei Zug- als auch bei Druckbelastung des Hubgetriebes kann dadurch erreicht werden, dass Schneckenrad und Einstellmutter so modifiziert werden, dass Kontakt mit Fläche und Flanke des Gewindes zugelassen wird.
Spiel 0.01-0.05 mm - Im Betrieb kann ein übermäßiges Spiel durch Einstellen der oberen Abdeckung eliminiert werden. Die Nachstellmöglichkeit ist technisch begrenzt auf 25 % der Laufgewindebreite.
Die Kombinationsmöglichkeiten mit anderem optionalen Zubehör ist eingeschränkt. Auskünfte erteilt Ihnen gern unser technischer Vertrieb.
III
Abb. 49
I) Verdrehsicherung mittels Rohr (LR)
Hierzu fertigen wir ein rechteckiges Schutzrohr. Spin-delkopf komplett mit Mutter werden dem Typen entspre-chend angepasst und verhindern ein Verdrehen.
1 Getriebegehäuse 2 Gegenmutter 3 Sperrsystem (Größe hängt von Punkt 1 ab) 4 Rohr 5 Stift (Größe hängt von Punkt 2 ab)
II) Verdrehsicherung mittels Passfeder (LRK)
Die Hubgetriebe werden so modifiziert, dass sie über eine rechteckige Passfeder verfügen, die in eine Pass-nut greift, welche über die gesamte Länge der Spindel geschnitten wird. Dieses ist ideal für Präzisionsanwen-dungen, bei welchen minimale radiale Bewegungen zwingend erforderlich sind.
1 Hubgetriebeabdeckung 2 Hubspindel 3 Passfeder
Die Kombinationsmöglichkeiten mit anderem optionalen Zubehör ist eingeschränkt.
Abb. 50
III
36
Competence in lifting technology
Abmessungen SHM - SM - LR - LRK - ABL - MLSFür Abmessungen des Typen 1000kN fragen Sie bitte unseren technischen Vertrieb.
SHM BD-27 TO BD-125
H
B
A
S
H
C B
S
A
H
Q
H
Q
J
S
R
J
S
R
SM BD-27- TO BD-125
H
R
QS
H1
Q RS
LR BD-27 TO BD-125
P
S
H
O
R
J
H
Q
LRK BD-27 TO BD-125 ABL BD-27 TO BD-125
File : Catalogue images.dftPage 32
S Q
H
J
O
H
P
J
C
SLQ
J
H
MLS BD-27 TO BD-86
C
SLQ
H
J
J
SHM 10 - 500kN SM 10 - 500kN LR 10 - 500kN
LRK 10 - 500kN ABL 10 - 500kN MLS 10 - 500kN
Abb. 52 Erläuterung der verwendeten Abkürzungen siehe S. 34f.
8. Faltenbalg aus PVC, Stahl oder in Sonderanfertigung (o. Abb.)
Die Hubgetriebe mit Kugelumlaufspindel HK und HKL sind unter Volllast für einen Einsatz von 60 % (ED) in 10 Minuten und nicht mehr als 30 % pro Stunde ausgelegt. Eine Umgebungstemperatur von +25° C vorausgesetzt. Die Hubgetriebe mit Kugelumlaufspindel sind bei Lieferung mit Fett der Qualität EP befüllt. Die Hubspindel sollte mit dem gleichen Fett geschmiert werden. Der zulässige Be-triebstemperaturbereich beträgt -30° C bis +100° C.
Für andere Bedingungen wenden Sie sich bitte an un-seren technischen Vertrieb.
Technische Daten HK - HKL
Auf Wunsch sind auch andere Typen lieferbar.
* Das Haltemoment entspricht dem erforderlichen Drehmoment an der Antriebswelle, damit die Last nicht abgesenkt wird.
Typ / Max. Kapazität (kN) 8 25 50 125
Hubspindel 20x5 25x10 40x10 50x10
Übersetzung 9:1 7:1 6.75:1 7:1
Hub pro Umdrehung (mm) 0.555 1.428 1.481 1.428
Anlaufmoment bei max. Last (Nm) 2.5 16.0 32 76
Max. Betriebsleistung bei 30% ED (kW) 0.25 0.77 2.0 2.9
Anlaufwirkungsgrad ηs 0.28 0.35 0.39 0.37
Anlaufmoment an Hubspindel bei max. Last (Nm) 9 56 114 292
Multiplikationsfaktor x Pmax (siehe Tabelle unten) = PED Die Betriebsleistung Pd muss immer kleiner als PED sein.
Grenzwerte von Laufmuttern ED (%) / Stunde
Hubgeschwindigkeit mm/min
Nut
zbar
e S
pind
ellä
nge
(m)
Einschaltdauer: Bei einer anderen ED als 30% / Stunde muss die Betriebsleistung (Pd) gemäß dem Diagramm angepasst werden. Formel zur Berechnung:
PED = 30% x Pmax ED%
Mul
tiplik
atio
nsfa
ktor
Pd/
Pm
ax
Abb. 59
Abb. 60
45
Standzeit von Kugelumlaufspindeln
Die Sollstandzeit wird von 90% der Kugelumlauf-spindeln erreicht, bevor die Laufflächen Ermü-dungserscheinungen zeigen. 50% der Kugelum-laufspindeln erreichen eine Standzeit, die dem fünffachen ihrer Sollstandzeit entspricht.
Standzeit in laufenden Metern x 10³
100% 75% 50%Typ Max. Last (kN) der max. Last der max. Last der max. Last
Kreuzgelenkwellen zum Überbrücken jeglichen Abstands und zum Ausgleich auch größerer radialer Ausrichtungs-abweichungen. Das X-Element ist sehr verwindungssteif, ohne Spiel, es verfügt jedoch über Biegeelastizität und ist axial und in Winkelrichtung flexibel. Außerdem ist es ölbeständig und widersteht Temperaturen bis 150° C.
Auswahl der Kreuzgelenkwellen:
Die Drehmomentkapazität wird in der Tabelle angegeben. Die zulässige Winkelabweichung wird in der Tabelle und im Diagramm unten angegeben. Die max. zulässige Länge des mittleren Abschnitts ist drehzahlabhängig. Hierzu wenden Sie sich bitte an unse-ren technischen Vertrieb.
Zulässige Ausrichtungsabweichung der Welle
Typen Winkelgrad Paralleler Versatz Axialmm (a) mm
X-G 1° tan α (L-2F) ±1
* Gilt für 1500 U/min, bei anderen Drehzahlen siehe Diagramm unten.
Abmessungenα
a
L
F F
a = parallell offsetL = length of centre sctionF = dimension as in table below
αa = tan (L - 2F)
d
N
B
L L *
R
T
d
d
F
A
M
1 1 K 2 3
1
File : Catalogue images.dftPage 46
Größe A B Ød1 Ød2 Ød3 F L1 M ØN1 ØR ØTK/Teilungmin. max.
L* - Bei Anfragen und Bestellungen bitte das gewünschte Maß angeben.
Größen
Die Wellen sind in 7 Größen lieferbar, für Nenndrehmomen-te von 10 bis 550 Nm bei einem einfachen Element oder bis 1100 Nm, wenn zwei Elemente in Reihe verwendet werden. Die Kupplungsauswahl muss immer auf dem Nenndrehmo-ment beruhen. Zulässige Drehmomente und Drehzahlen
Für größere Lasten und höhere Drehzahlen empfehlen wir die Baureihe C.
- Hochbeständiges Gehäuse aus Aluminiumlegierung- Gehärtete, angelassene und geläppte Spiralkegelräder
Übersetzung 1:1 oder 2:1- Schmierung mit Synthetiköl (Bei Auslieferung nicht
befüllt)- Alle Einbaulagen sind ohne Änderung der Halterung
möglich- Ölabdichtung entspricht Schutzklasse IP 43- Lebensdauer ca. 6000 Stunden- Drehung in zwei Richtungen.Kegelräder mit anderen Übersetzungen und höheren Nennleistungen sind auf Wunsch lieferbar.
Der Faltenbalg aus gehärtetem Federbandstahl ist spiralförmig gewickelt. (Durchmesser und Längenangaben finden Sie in der u.a. Tabelle)- schützt Spindeln gegen Verschmutzung und Beschädigungen und
reduziert das Unfallrisiko- erreicht in jeder Lage eine sehr gute Abdichtung zwischen den
einzelnen Windungen- Ausführung in Edelstahl rostfrei auf Anfrage.
WICHTIGProduktsicherheitsinformationenAllgemeines - Die nachfolgenden Informationen dienen zur Gewähr-leistung der Sicherheit. Sie müssen allen Personen mitgeteilt werden, die mit der Auswahl der Leistungsübertragungsanlagen beauftragt sind, die für die Konstruktion der Maschinenanlagen, in die diese integriert werden, verantwortlich sind, und die für deren Installation, Benutzung und Wartung zuständig sind.Bei richtiger Auswahl, Installation, Benutzung und Wartung ist der Betrieb unserer Produkte sicher. Wie bei allen Kraftübertragungsein-heiten müssen zur Gewährleistung der Sicherheit die entsprechen-den und nachfolgend aufgeführten Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden.Potentielle Gefahren - Sie werden nicht unbedingt in der Reihen-folge ihrer Ernsthaftigkeit aufgeführt, da der Risikograd von den jeweiligen Umständen abhängt. Daher muss die komplette Liste in Betracht gezogen werden.1) Brand/Explosion:
(a) In den Getriebenheiten werden Ölnebel und Öldämpfe erzeugt. Die Verwendung von offenem Feuer in der Nähe der Öffnungen des Getriebegehäuses ist wegen der Brand- bzw. Explosionsgefahr gefährlich.
(b) Bei einem Brand oder einer starken Überhitzung (über 300° C) können sich bestimmte Stoffe wie z.B. Gummi, Kunststoffe usw. zersetzen und Rauch erzeugen. Der Kontakt mit diesem Rauch muss vermieden werden, und beim Umgang mit den Resten der verbrannten bzw. überhitzten Kunststoff-/Gummi-werkstoffe müssen Handschuhe getragen werden.
2) Schutzverkleidungen - Drehende Wellen und Kupplungen müs-sen geschützt werden, damit kein Kontakt oder das Mitreißen von Kleidungsstücken möglich ist. Die Schutzverkleidungen müssen eine stabile Konstruktion aufweisen und sicher befestigt sein.
3) Lärm - Hochgeschwindigkeitsgetriebe und Maschinen mit Getrie-beantrieb können Schallpegel verursachen, die bei anhaltender Aussetzung zu Gehörschäden führen können. Unter solchen Um-ständen sollten die Mitarbeiter über einen Gehörschutz verfügen.
4) Heben - Wo dies (hauptsächlich bei größeren Einheiten) der Fall ist, dürfen die Einheiten nur an den Hebestellen bzw. Ösen angehoben werden (die Anordnung der Hebepunkte wird in der Wartungsanleitung bzw. in der Layout-Zeichnung angegeben. Die Nichtbeachtung dieser Hebepunkte kann Verletzungen bzw. Beschädigungen am Produkt oder an Anlagen in der Umgebung verursachen. Einen Sicherheitsabstand zu der angehobenen Anlage einhalten.
5) Schmiermittel und Schmierung(a) Anhaltender Kontakt mit Schmiermitteln kann Hautreizungen
verursachen. Beim Umgang mit den Schmiermitteln müssen die Anweisungen des Herstellers beachtet werden.
(b) Vor der Inbetriebnahme muss der Schmierzustand der Anlage überprüft werden. Alle Anweisungen auf dem Schmierplan und in den Installations- und Wartungsunterlagen müssen gelesen und durchgeführt werden. Alle Warnaufkleber beachten! Eine Nichtbeachtung kann zu Schäden an der Mechanik führen und stellt im Extremfall eine Gefahr für die Mitarbeiter dar.
6) Elektrische Geräte - Die Gefahrenhinweise an den elektrischen Geräten müssen beachtet werden. Vor Arbeiten am Getriebe und angeschlossenen Geräten muss die Stromversorgung unterbro-chen werden, damit die Anlage nicht ungewollt anlaufen kann.
7) Installation, Wartung und Lagerung(a) Wenn die Anlage vor der Installation oder der Inbetriebnahme
länger als 6 Monate gelagert werden soll, müssen wir über die erforderlichen Maßnahmen für die Einlagerung befragt werden. Außer bei besonderen Vereinbarungen müssen die Geräte zum Schutz vor Beschädigungen in einem Gebäude gelagert werden, wo sie vor extremen Temperaturen und Feuchtigkeit geschützt sind.
Drehende Bauteile wie z.B. Zahnräder und Wellen müssen einmal im Monat gedreht werden (um ein Festlaufen der Lager zu vermeiden).
(b) Externe Getriebeanbauteile können bei der Lieferung mit einem Schutz in Form eines „Wachsbands“ oder Wachsfolie versehen sein. Beim Abnehmen dieser Schutzüberzüge müs-sen Handschuhe getragen werden. Das Wachsband kann von Hand und die Wachsfolie mit Spiritus als Lösungsmittel entfernt werden.
Schutzbeschichtungen an getriebeinternen Bauteilen müssen vor dem Betrieb nicht entfernt werden.
(c) Die Installation muss gemäß den Anweisungen des Herstel-lers und durch entsprechend qualifiziertes Personal durchge-führt werden.
(d) Vor Arbeiten am Getriebe und an angeschlossenen Anla-gen darf keine Last mehr im System vorhanden sein, damit ungewollte Bewegungen der Maschinen vermieden werden, und die Stromversorgung muss unterbrochen sein. Wenn erforderlich, muss mit mechanischen Mitteln gewährleistet werden, dass sich die Maschine nicht bewegen bzw. drehen kann. Nach Abschluss der Arbeiten nicht vergessen, diese Elemente wieder zu entfernen.
(e) Die Getriebe müssen im Betrieb richtig gewartet werden. Bei Reparatur- und Wartungsarbeiten müssen korrekte Werkzeu-ge und unsere zugelassenen Ersatzteile verwendet werden. Vor dem Zerlegen und vor Wartungsarbeiten die Anweisun-gen in der Wartungsanleitung beachten.
8) Heiße Flächen und Schmiermittel(a) Im Betrieb können die Getriebe so heiß werden, dass sie
Hautverbrennungen verursachen können. Eine ungewollte Berührung muss vermieden werden.
(b) Nach längerem Betrieb können das Schmiermittel und die Schmieranlage an sich so heiß werden, dass sie Hautver-brennungen verursachen können. Vor der Durchführung von Wartungs- bzw. Einstellungsarbeiten muss die Anlage abkühlen.
9) Auswahl und Konstruktion(a) Wenn ein Getriebe über eine Rücklaufsperre verfügt, müssen
zusätzliche Vorrichtungen vorgesehen werden, wenn eine Ausfall der Rücklaufsperre eine Gefahr für die Personen darstellen und Schäden verursachen kann.
(b) Der Antrieb und die angetriebenen Elemente müssen so gewählt werden, dass der Betrieb der kompletten Maschi-nenanlage zuverlässig erfolgen kann, und dass kritische Drehzahlen, Torsionsschwingungen usw. vermieden werden.
(c) Die Anlage darf in keiner Umgebung oder mit Drehzahlen, Leistungswerten, Drehmomenten oder mit externen Lasten betrieben werden, die die Auslegungswerte überschreiten.
(d) Aufgrund der kontinuierlichen Konstruktionsverbesserungen dürfen die Angaben in diesem Katalog nicht in allen Ein-zelheiten als bindend betrachtet werden. Die Zeichnungen und Werteangaben unterliegen Änderungen ohne vorherige Ankündigung.
Die obige Anleitung beruht auf dem aktuellen Kenntnisstand und unserer besten Beurteilung der potentiellen Gefahren im Betrieb der Getriebe.Wenn Sie weitere oder klärende Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte an unsere Anwendungsingenieure.