Spielzeit 2018 / 2019
Sp i e l z e i t2018 / 2019
HERAUSGEBERTheater Koblenz INTENDANT Markus Dietze (V.i.S.d.P.)
REDAKTION Dramaturgie Öffentlichkeitsarbeit Theaterpädagogik
FOTOS Matthias Baus
PRODUKTIONAnja Merfeld
REDAKTIONSSCHLUSS 12. März 2018
PROGRAMM-, TERMIN- UND PREISÄNDERUNGEN VORBEHALTEN HERSTELLUNG Druckerei Hachenburg GmbH, Hachenburg
Sp i e l z e i t2018 / 2019
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GEFALLENE HELDENBallettabend von Steffen Fuchs, Andreas Heise und Ihsan RustemKONTAKT
Theater Koblenz
Theaterkasse
Öffentlichkeitsarbeit
Theaterpädagogik
Verwaltung
Intendanz
Clemensstraße 556068 Koblenz
Fon (0261) 129 [email protected] Forum ConfluentesZentralplatz 156068 Koblenz
Fon (0261) 129 2840Fax (0261) 129 [email protected]
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Fon (0261) 129 2802Fax (0261) 129 [email protected]
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GEFALLENE HELDENBallettabend von Steffen Fuchs, Andreas Heise und Ihsan Rustem
GEFALLENE HELDENBallettabend von Steffen Fuchs, Andreas Heise und Ihsan RustemINHALT
Premierenüberblick
Musiktheater
Schauspiel
Ballett
Puppentheater
Theaterpädagogik
Mehr Theater
Mitarbeiter
Freundeskreis des Theaters Koblenz
Abo und Service
Preise und Sitzplan
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Welche Verantwortung trägt der Mensch für sein eigenes Handeln? Welche Verantwortung trägt jeder von uns für das Zusammenleben in unserer Gesell-schaft?
Wie hängen diese beiden Fragen miteinander zusammen und spricht uns die Tatsache, dass wir oft das Gefühl haben, gegenüber den großen Bewegungen des Weltgeschehens ohnmächtig zu sein, von der Verantwortung für unser ei-genes Handeln tatsächlich frei?
Wir sind fest davon überzeugt, dass es des Theaters bedarf, um diese Fragen im Kontext der Kunst stellvertretend für die Gesellschaft zu stellen und sich auf der Bühne mit möglichen Antworten und neuen Fragen auseinanderzu- setzen. Ihre besondere Kraft schöpft die darstellende Kunst dabei aus ihrer unbedingt zu garantierenden Freiheit: Denn diese Freiheit erlaubt es dem The- ater, die notwendigen Auseinandersetzungen radikal und dennoch risikofreu-dig-spielerisch zu führen.
Jeder Theaterabend, ob leicht und unterhaltsam oder aufrüttelnd nachdenk-lich stimmend (um nur zwei der unzähligen Möglichkeiten herauszugreifen) bereichert unser Zusammenleben um mindestens eine denkbare Antwort auf die Fragen unserer Zeit. Das besondere am Medium Theater ist dabei, dass diese Antworten gleichsam auch durch die körperliche Präsenz der Sänger, Tänzer, Schauspieler, Puppenspieler und Musiker gegeben werden, im glei-chen (Erfahrungs-)Raum mit allen Zuschauern einer Theatervorstellung.
Und so ist es kein Zufall, dass Matthias Baus sich in der Fotoserie dieses Spiel-zeithefts den Körpern der Darstellerinnen und Darsteller fotografisch genä-hert hat. Mögen Sie die Kraft und Energie, die diese beeindruckenden Foto- grafien ausstrahlen, an das besondere Erlebnis, das ein Theaterbesuch in sei-ner Sinnlichkeit darstellt, erinnern und zu einem oder mehreren Besuchen im Theater Koblenz inspirieren.
Über 30 Premieren und Wiederaufnahmen in vier Sparten, ein vielseitiges the- aterpädagogisches Angebot, zahlreiche begleitenden Angebote und insgesamt weit mehr Vorstellungen als Tage im Jahr bieten hierzu reichliche Gelegenheit.
Wir freuen uns auf Sie!
PD Dr. Margit Theis-Scholz
Kulturdezernentinder Stadt Koblenz
Markus Dietze
Intendant Theater Koblenz
SPIELZEIT 2018/2019231 Jahre Theater Koblenz
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SPIELZEIT 2018/2019231 Jahre Theater Koblenz
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PREMIEREN UND WIEDERAUFNAHMENGroßes Haus · 2018
01.09.2018
15.09.2018
22.09.2018
06.10.2018
03.11.2018
14.11.2018
01.12.2018
13.12.2018
22.12.2018
IT CAN'T HAPPEN HERESchauspiel nach dem Roman von Sinclair LewisGastspiel des Deutschen Theaters Berlin
LA CENERENTOLADramma giocoso von Gioacchino Rossini
WOYZECKDramenfragment von Georg Büchner
NUSSKNACKER UND MAUSEKÖNIGBallett von Steffen FuchsMusik von Pjotr Iljitsch Tschaikowski
DIE CSÁRDÁSFÜRSTINOperette von Emmerich Kálmán
DIE KLEINE HEXEFamilienstück von John von Düffel nach Otfried Preußler
DER DIENER ZWEIER HERRENKomödie von Carlo Goldoni
LA BOHÈMEOper von Giacomo Puccini
BALL IM SAVOYOperette von Paul Abraham
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PREMIEREN UND WIEDERAUFNAHMENGroßes Haus · 2018
19.01.2019
02.02.2019
09.03.2019
16.03.2019
13.04.2019
28.04.2019
11.05.2019
FAUSTRomantische Oper von Louis Spohr
THE BLACK RIDERMusical von Robert Wilson, Tom Waits und William S. Burroughs
DOCTOR ATOMICOper von John Adams
MOSKITOSSchauspiel von Lucy Kirkwood
DIE DUNKLE NACHT DER SEELEBallettabend von Steffen FuchsMusik von Arvo Pärt, Ferruccio Busoni und Anton Webern
MASS FÜR MASSSchauspiel von William Shakespeare in einer Bearbeitung von Stefan Wipplinger · Uraufführung
ALBERT HERRINGKomische Oper von Benjamin Britten
PREMIEREN UND WIEDERAUFNAHMENGroßes Haus · 2019
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18.08.2018
08.09.2018
16.09.2018
21.09.2018
30.09.2018
09.11.2018
07.12.2018
CHESSMusical von Benny Andersson, Björn Ulvaeus und Tim Rice
DEPORTATION CASTSchauspiel von Björn Bicker
ERST WAR ES LEER OHNE HERZ, ABER JETZT GEHT'S WIEDERPuppentheater nach dem Schauspiel von Lucy Kirkwood
OSKAR UND DIE DAME IN ROSA Puppentheater nach dem Schauspiel von Éric-Emmanuel Schmitt
DIE SCHNEEKÖNIGINPuppentheater nach dem Märchen von Hans Christian Andersen ab 4 Jahren
SCHÖNER SCHAUEREine Eigenproduktion der Enthusiasten
MÄDCHEN IN NOTPuppentheater nach einem Schauspiel von Anne Lepper
PREMIEREN UND WIEDERAUFNAHMENAndernorts · 2018
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15.01.2019
24.01.2019
15.02.2019
20.03.2019
23.03.2019
21.04.2019
05./06.2019
01.06.2019
08.06.2019
05.07.2019
MEIN ZIEMLICH SELTSAMER FREUND WALTERStück für junge Menschen von Sibylle Berg
BACH-BALLETTBallettabend von Steffen Fuchs
ANTICHRISTSchauspiel nach dem Film von Lars von Trier
ALGORHYTHMUSEine Eigenproduktion der Jungen Enthusiasten
ARSEN UND SPITZENHÄUBCHENPuppentheater nach der Komödie von Joseph Kesselring
REINRÄUMRAUS Ein Küchenspiel mit Objekten und Musik
COWBOYSNeuer zeitgenössischer Stepptanz
DREI NEUE STÜCKEIn Kooperation mit dem Studiengang Szenisches Schreibender Universität der Künste Berlin
EIN SOMMERNACHTSTRAUMKomödie von William Shakespeare
DER TROUBADOUR (IL TROVATORE)Oper von Giuseppe Verdi
PREMIEREN UND WIEDERAUFNAHMENAndernorts · 2018
PREMIEREN UND WIEDERAUFNAHMENAndernorts · 2019
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MUSIKTHEATER
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Details ab Seite 125
Schachweltmeisterschaft in Meran: Der ameri- kanische Titelverteidiger Frederick Trumper wird vom russischen Schachgenie Anatoly Sergievs- ky herausgefordert – zu Zeiten des Kalten Krie- ges eine hochpolitische Angelegenheit. So wird von beiden Seiten aus dem Hintergrund ver- sucht, mit unlauteren Mitteln Einfluss auf dieses bedeutende Duell zu nehmen: Pressekonferen- zen, geheime Treffen, illegale Absprachen fin-den statt. Eine besondere Rolle spielt hierbei die schöne Ungarin Florence Vassy, Fredericks Assistentin und Geliebte, die sich allerdings in dessen Kontrahenten verliebt. Anatoly gewinnt das Turnier und beschließt, nicht mehr nach Russland zurückzukehren. Ein Jahr später muss er sich als Champion im thailändischen Bangkok einem jungen russischen Herausforderer stellen. Doch das eigentliche Spiel findet abermals jen-seits des Schachbretts statt.
„Chess“ ist ein Politthriller, in dem Liebe und Ei- fersucht ebenso die Geschehnisse beeinflussen wie die Spannungen des Kalten Krieges. Das Schachspiel wird dabei zur Chiffre für die Welt-politik und für die privaten Beziehungskonstel- lationen. Der spannende Plot und die mitrei- ßende Musik von Benny Andersson und Björn Ulvaeus (ABBA) sorgen auch nach dem Fall des Eisernen Vorhangs noch immer für Begeiste-rungsstürme, vor allem durch die genialen Hits wie „Tauch ein in Bangkok“ („One night in Bang-kok“) und „Ich kenn ihn so gut“ („I know him so well“).
Das Theater Koblenz spielt das Musical, in dem Solisten, Chor und Ballett sowie ein großes Or-chester gemeinsam auf der Freilichtbühne zu erleben sind, in der 2014 aktualisierten deut-schen Übersetzung von Kevin Schröder.
Musikalische LeitungKarsten Huschke
InszenierungMarkus Dietze
Bühne und KostümeChristian Binz
ChoreografieKatrin Wolfram
VideoGeorg Lendorff
18. August 2018Festung Ehrenbreitstein
CHESSMusical von Benny Andersson, Björn Ulvaeus und Tim Rice
Nur im freien Verkauf
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CHESSMusical von Benny Andersson, Björn Ulvaeus und Tim Rice
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Details ab Seite 125
In folgenden AbosPR MO 1 MO 2 DI 1
MI DO 1FR SA SO 1 SO 2
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In dieser Adaption des Märchens von Aschenput- tel hat Angelina, genannt Cenerentola, neben ihren Stiefschwestern Clorinda und Tisbe ei- nen Stiefvater, den verarmten Don Magnifico, der durch die Heirat einer seiner Töchter mit dem Prinzen Don Ramiro seinen Wohlstand ret-ten möchte. Durch den Rollentausch mit sei- nem Stallmeister Dandini erkennt Ramiro im Hause Magnificos schnell das verlogene Spiel der Stiefschwestern und verliebt sich in die gutherzige Angelina. Magnifico verbietet jedoch Cenerentola, auf den Ball zu gehen, auf dem der Prinz seine Zukünftige wählen und bekannt machen will. Die allgemeine Überraschung ist groß, als dann auf dem Fest eine geheimnis- volle, verschleierte Schönheit auftritt, die zudem die Avancen des falschen Prinzen ausschlägt und ihre Liebe zu seinem Stallmeister beteuert. Der Prinz – immer noch in den Kleidern sei- nes Dieners – erkennt in ihr seine Angelina und hält um ihre Hand an. In Magnificos Haus, ohne Spiel und Verkleidung, finden die zwei Lieben- den schließlich zueinander.
In dem Libretto dieses Kassenschlagers von 1817 wurde alles Magische der Märchenvorla- ge zugunsten der Realität des täglichen Lebens weitgehend ausgespart. Die volkstümliche Ko-mödie, die besonders vom traditionellen Kunst-griff des Rollentausches zehrt, erhält dadurch ihre grotesken, satirischen, adelskritischen Zü- ge. Gleichzeitig ist Gioacchino Rossinis „La Ce-nerentola“ eine Opera buffa von staunenswer- ter musikalischer Virtuosität. Der Einfallsreich-tum seiner Melodien sowie die bemerkenswert charakteristisch gestalteten Koloraturen der einzelnen Figuren durchziehen gleichmäßig die gesamte Oper.
Musikalische LeitungMino Marani
InszenierungAlfonso Romero Mora
BühneJürgen Kirner
KostümeRosa García Andújar
Matinee 9. September 2018
Werkeinführungvor jeder Vorstellung
In italienischer Sprachemit deutschen Übertiteln
15. September 2018Großes Haus
LA CENERENTOLADramma giocoso von Gioacchino Rossini
LA CENERENTOLADramma giocoso von Gioacchino Rossini
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Details ab Seite 125
In folgenden AbosPR MO 1 MO 2 DI 1
MI DO 1 DO 2FR SA SO 1
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Die Varietésängerin Sylva Varescu und der jun-ge Fürst Edwin lieben einander, aufgrund ihres Standesunterschiedes lässt die fürstliche Fami- lie jedoch keine Vermählung zu. Um sie zu ent-zweien, lässt der Vater Edwin zum Militär einbe-rufen und gibt öffentlich die Verlobung Edwins mit seiner Cousine Stasi bekannt. Sylva sieht diese Verlobungsanzeige, nachdem Edwin ihr überstürzt ein notarielles Eheversprechen gab. Wütend reist die vermeintlich Betrogene für eine Tournee nach Amerika ab. Acht Wochen später erscheint Sylva auf dem Verlobungsfest und gibt sich als Ehefrau des Grafen Boni aus. Edwin glaubt den Standesunterschied dadurch überwunden und bekräftigt seine Heiratsabsicht. Sylva aber ist tief gekränkt, dass er sich erst unter diesen falschen Umständen seinen Eltern gegenüber zu ihr bekennt, und deckt die Täu-schung auf. Dennoch kämpft Edwin weiter um die Gunst seiner Geliebten Sylva, bis sich Ed-wins Vater, nachdem ein altes Familiengeheim-nis aufgedeckt wurde, schließlich geschlagen geben muss.
Mit Wiener Walzer und ungarischem Csárdás beschwört Emmerich Kálmán in der „Csárdás-fürstin“ noch einmal die vermeintlich gute alte Zeit der k.u.k. Monarchie, deren Tage zum Zeit-punkt der Uraufführung 1915, mitten im Ersten Weltkrieg, allerdings bereits gezählt waren.
Musikalische LeitungEnrico Delamboye
InszenierungSandra Wissmann
BühneDirk Becker
KostümeUta Meenen
ChoreografieVanni Viscusi
Matinee 28. Oktober 2018
3. November 2018Großes Haus
DIE CSÁRDÁSFÜRSTINOperette von Emmerich Kálmán
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DIE CSÁRDÁSFÜRSTINOperette von Emmerich Kálmán
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Wiederaufnahmein folgenden Abos
Details ab Seite 125
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Vier Freunde, der Dichter Rodolfo, der Maler Mar- cello, der Musiker Schaunard und der Philosoph Colline, verstehen sich als Künstler, verweigern sich den Konventionen eines bürgerlichen Da-seins und suchen nach einem alternativen Le- bensentwurf. Rodolfo verliebt sich in die unheil-bar an Tuberkulose erkrankte Mimì. Nach einer kurzen Zeit des Glücks glaubt Rodolfo, Mimì sei- ne unsicheren Lebensverhältnisse nicht länger zumuten zu können, und quält sie mit grundlo- ser Eifersucht. Erst kurz vor Mimìs Tod finden die Liebenden wieder zueinander.
Die Inspiration für seine Oper fand Giacomo Puccini in der Bühnenfassung eines Fortset-zungsromans, den Henri Murger unter dem Titel „Scènes de la vie de Bohème“ in einer Pariser Zeitschrift veröffentlicht hatte. Mitten während der Arbeit an der Komposition erfuhr Puccini, dass auch sein Freund Ruggero Leoncavallo an einer „Bohème“-Oper arbeitete. Dies führte zum Bruch der Freundschaft und gab den Start-schuss zu einem Wettlauf, den Puccini letztlich zu seinen Gunsten entschied.
„Haus-, Extra- und Kinderchor erfüllen das bei- nahe schon peinigend bunte Feierbild mit Prä- zision und Verve, die Solistenriege zeigt sich in dieser Produktion in einer geschlossenen En- sembleleistung ohne Abstriche." (Rhein-Zeitung)
Musikalische LeitungMino Marani
InszenierungBettina Geyer
BühneFabian Lüdicke
KostümeCarla Friedrich
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
13. Dezember 2018Großes Haus
LA BOHÈMEOper von Giacomo Puccini
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LA BOHÈMEOper von Giacomo Puccini
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Details ab Seite 125
Wiederaufnahmein folgenden Abos
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Kaum sind Madeleine und Aristide de Faublas von ihrer Hochzeitsreise zurückgekehrt, muss Madeleine erfahren, dass ihr Gatte plant, noch am selben Abend heimlich auf den Ball im Sa-voy zu gehen. Dorthin gebeten hat ihn Tangolita, eine verflossene Liebschaft, der er einst ver- sprochen hatte, er werde sie noch ein letztes Mal sehen, wann immer sie es wünsche. Während sich Aristide mit seinem in solcherlei Liebes- verstrickungen erfahrenen Freund Mustapha Bei, dem Attaché der türkischen Botschaft, be- rät, erhält Madeleine ihrerseits eine nicht min- der aufregende Einladung. Ihre Freundin Daisy Darlington gesteht ihr, dass sie es ist, die sich hinter dem vermeintlichen Jazz-Komponisten Pasodoble verbirgt. Am Abend im Savoy will sie das Pseudonym lüften. Gewillt, ihrem Mann in nichts nachzustehen, beschließt Madeleine, eben- falls auf den Ball zu gehen.
Das 1932 im Großen Schauspielhaus Berlin ur- aufgeführte Meisterwerk des ungarisch-jüdi- schen Komponisten Paul Abraham verbindet Elemente der Wiener Operette und des Ber- liner Jazz und spiegelt in aufregender Weise das Lebensgefühl seiner Zeit.
„Gesangsnummern [und] Spielszenen sprühen vor witzigen Einfällen – auch dank der spielfreu-digen Sänger." (Rhein-Zeitung)
Musikalische LeitungDaniel Spogis
InszenierungAnsgar Weigner
Bühne und KostümeKristopher Kempf
ChoreografieLuches Huddleston jr.
BALL IM SAVOYOperette von Paul Abraham
22. Dezember 2018Großes Haus
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BALL IM SAVOYOperette von Paul Abraham
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Details ab Seite 125
In folgenden AbosPR MO 1 DI 1
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Faust hat einen Pakt mit Mephistopheles ge-schlossen. Um Gutes zu tun, hat er sich mit dem Teufel verbunden. Während dieser versucht, Faust zu neuen Abenteuern zu verleiten, muss der sich gegen Franz, einen abgewiesenen Ver-ehrer seiner Geliebten Röschen, zur Wehr set-zen. Andererseits drängt es ihn, der schönen Kunigunde beizustehen, der Braut des Grafen Hugo, die vom Ritter Gulf entführt worden ist. Auf der Hochzeitsfeier von Hugo und Kunigunde versucht Faust, die Braut zu verführen. Hugo, der Faust zur Rede stellen will, wird von Faust getötet. Röschen nimmt sich verzweifelt das Le-ben, Kunigunde folgt ihr nach. Am Ende trium-phiert Mephistopheles über den Menschen, der Gutes will und Böses schafft, und er zieht Faust mit zu sich hinab in die Hölle.
Nahezu unerschöpflich erscheinen die variativen Möglichkeiten des „Faust“-Stoffes, und so bringt Louis Spohr in Anlehnung an verschiedene lite-rarische Quellen, zu denen Goethes „Faust. Der Tragödie erster Teil“ nur ganz am Rande zählt, völlig andere Episoden auf die Opernbühne, als es in späteren Jahren etwa Charles Gounod oder Arrigo Boito in ihren Opern getan haben.
Louis Spohrs „Faust“ gelangte 1816 unter der Leitung Carl Maria von Webers in Prag zur Ur- aufführung. Für eine Aufführung in London er- setzte Spohr 1852 die ursprünglichen Dialoge durch Rezitative. Diese spätere Fassung wird auch die Grundlage der Koblenzer Inszenie- rung bilden. Nach dem „Vampyr“ von Heinrich Marschner in der Spielzeit 2016/17 setzt sich mit Louis Spohrs „Faust“ die Beschäftigung mit der deutschen romantischen Oper fort.
Musikalische LeitungDaniel Spogis
Inszenierung und BühneMichiel Dijkema
KostümeAlexandra Pitz
Matinee 13. Januar 2019
Publikumsgespräch17. Februar 2019
19. Januar 2019Großes Haus
FAUSTRomantische Oper von Louis Spohr
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FAUSTRomantische Oper von Louis Spohr
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Details ab Seite 125
In folgenden AbosPR DI 1
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15. Juli 1945. Alles ist bereit für den ersten Atom- bombentest der Geschichte. Unter der Leitung des Kernphysikers J. Robert Oppenheimer ar-beiten Wissenschaftler, Ingenieure und Militärs in der Wüste von New Mexico unter Hochdruck an der ersten Kernwaffe. Keiner von ihnen weiß, welches Ergebnis der Versuch bringen wird. Aber eines ist klar: Für die Welt wird nichts mehr sein wie zuvor. Im Zentrum stehen die Gedanken, Wünsche, Ängste und Auseinandersetzungen Op- penheimers und seiner Kollegen im Angesicht der von ihnen geschaffenen beispiellosen Ver-nichtungskraft. Der Countdown für die Explosion wird für alle zum Moment der Wahrheit. Am 16. Juli 1945 um 5:30 Uhr detoniert die Bombe auf dem Testgelände. Das Atomzeitalter hat begon-nen.
John Adams, der mit Werken wie „Nixon in Chi-na“ und „The Death of Klinghoffer“ bereits Mu-siktheatergeschichte geschrieben hat, darf als einer der führenden amerikanischen Komponis-ten der Gegenwart gelten. Inspiriert von der Mi-nimal Music eines Steve Reich oder Philip Glass, ist Adams mittlerweile über diesen Kontext hin-ausgewachsen, so auch in seiner Oper „Doctor Atomic“, die als Auftragswerk der San Francisco Opera entstand und dort 2005 zur Uraufführung gelangte. Seine klanggewaltige Musiksprache macht das Thema dringlich und aktuell, sodass der Blick in die Werkstatt der Erfinder der Atom-bombe nicht als zeitgeschichtliche Rückblende erscheint, sondern mit der unmittelbaren Ge-genwart konfrontiert.
Sicherlich eines der spannendsten Opernwer-ke der jüngsten Zeit, wird „Doctor Atomic“ nach Aufführungen in Saarbrücken und Karlsruhe nun zum dritten Mal in Deutschland zu sehen sein.
Musikalische Leitung Enrico Delamboye
Inszenierung Markus Dietze
Bühne Bodo Demelius
Kostüme Bernhard Hülfenhaus
Video Georg Lendorff
Matinee 24. Februar 2019
Werkeinführung vor jeder Vorstellung
Publikumsgespräch 24. Mai 2019
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
9. März 2019Großes Haus
DOCTOR ATOMICOper von John Adams
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DOCTOR ATOMICOper von John Adams
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Details ab Seite 125
In folgenden AbosPR MO 1 MO 2 DI 1
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In der Kleinstadt Loxford wacht die gestrenge Lady Billows über Sitte und Moral. Sie hat einen Preis gestiftet, um ein besonders tugendsames Mädchen auszeichnen zu können. Als sich zu ihrem Verdruss herausstellt, dass in ganz Lox- ford keine geeignete Kandidatin aufzutreiben ist, verfällt man auf die Idee, statt einer Maikönigin diesmal einen Maikönig zu küren. Die Wahl fällt auf den braven Albert Herring, der im Gemüse- laden seiner Mutter arbeitet. Auf dem Fest, mit dem die Ernennung gefeiert wird, mischen sei- ne Freunde ihm etwas Rum in die Limonade, was den bis dahin verschlossenen Albert auf ungekannte Abwege führt und zu einer nächtli- chen Exkursion auf eigene Faust verleitet. Als Albert am anderen Morgen nicht bei der Arbeit erscheint, ist ganz Loxford in Aufregung. Man glaubt bereits sein Ableben beklagen zu müs-sen. Als Albert nach durchzechter Nacht zurück-kehrt, treffen ihn die erbitterten Vorwürfe der Erwachsenen, während die Gleichaltrigen ihn für diesen ersten Schritt in ein selbstbestimm- tes Leben feiern.
Benjamin Britten komponierte „Albert Herring“ 1947 für die erste Saison der English Opera Group und schuf mit dieser Oper ein komödian- tisches Gegenstück zur zwei Jahre zuvor ent-standenen musikalischen Tragödie „Peter Gri-mes“. Der musikalische Witz ergibt sich zum einen aus parodistisch ausgestalteten Vokal- ensembles bis hin zum Nonett und zum anderen aus pointiert eingebauten musikalischen Zita- ten. So erklingt etwa, wenn Alberts Limonade mit einem Schuss Rum zu einem profanen Lie-bestrank unserer Tage veredelt wird, der sich dann als Katalysator für dessen Emanzipations- ausbruch erweist, der berühmte „Tristan“-Ak-kord.
Musikalische LeitungVictor Puhl
InszenierungJan Eßinger
BühneMarc Weeger
KostümeSilke Willrett
Matinee 5. Mai 2019
Werkeinführungvor jeder Vorstellung
Publikumsgespräch9. Juni 2019
In deutscher Sprache
11. Mai 2019Großes Haus
ALBERT HERRINGKomische Oper von Benjamin Britten
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ALBERT HERRINGKomische Oper von Benjamin Britten
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Nur im freien VerkaufVorverkauf ab 23. Juli 2018
Graf Luna und der Troubadour Manrico stehen sich nicht bloß als Feinde im Bürgerkrieg ge-genüber, sondern konkurrieren zudem um die Gunst der schönen Leonora. Dieser Dreiecks-konflikt wird zugespitzt durch Azucena, die nicht nur Manricos Mutter ist, sondern verhasst durch den Grafen Luna, da sie die Tochter je- ner Zigeunerin ist, die seinen Bruder auf dem Gewissen hat. Als es Luna schließlich gelingt, Manrico und Azucena gefangen zu nehmen, bietet sich Leonora selbst als Preis an, um Manrico zu retten, den sie liebt. Gleichzeitig nimmt sie ein Gift, um dem Grafen doch zu ent-kommen. Manrico ignoriert das Drängen seiner Geliebten, ohne sie zu fliehen, und muss zuse-hen, wie sie in seinen Armen stirbt. Erst jetzt begreift er Leonoras Rettungsversuch – jedoch zu spät: Der getäuschte Luna lässt Manrico auf dem Scheiterhaufen verbrennen. Die letzte Täu- schung legt Azucena offen: „Er war dein Bru- der!", ruft sie Luna zu, als dieser freudig Man-ricos Tod feststellt, und vollzieht damit die Ra-che ihrer Mutter.
Der wohl häufigste Kritikpunkt an dieser meis-terhaften Oper ist das verworren und wider-sprüchlich erscheinende Libretto. Und dennoch ist es perfekt geschaffen für Giuseppe Verdi, der in dieser szenischen Vielfalt eine Flut leiden- schaftlicher Gefühlsentladungen bühnenwirk- sam macht und mit einem Spektrum seiner schönsten und eindringlichsten musikalischen Nummern verbindet. Zusammen mit „Rigolet-to“ und „La Traviata“ bildet „Il Trovatore“ die so-genannte „trilogia popolare“, jenes Dreigestirn zwischen 1851 und 1853 entstandener Opern-werke, denen Verdi seinen endgültigen Durch-bruch als Italiens führender Musikdramatiker des 19. Jahrhunderts verdankt.
Musikalische LeitungMino Marani
InszenierungAnja Nicklich
Bühne und KostümeAntonia Mautner Markhof
In italienischer Sprache
5. Juli 2019Festung Ehrenbreitstein
DER TROUBADOUR (IL TROVATORE)Oper von Giuseppe Verdi
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DER TROUBADOUR (IL TROVATORE)Oper von Giuseppe Verdi
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SCHAUSPIEL
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Details ab Seite 125
Der fast vergessene Politroman „It Can’t Happen Here“ erlebt derzeit eine regelrechte Wiederge- burt. Geschrieben 1935 unter dem Eindruck der Machtergreifung Adolf Hitlers, erzählt Sinclair Lewis die Geschichte des nicht für möglich ge- haltenen Aufstiegs eines amerikanischen Polit- Outsiders und Populisten namens Buzz Windrip zum Präsidenten der Vereinigten Staaten. Win-drip gewinnt die Wahl 1936 gegen Roosevelt und verwandelt die USA mit Unterstützung einer „Liga der Vergessenen Männer" binnen kürzes- ter Zeit in eine Diktatur. Eines der ersten Opfer seiner Herrschaft ist – neben der Unterwan- derung der Justiz – die Pressefreiheit, geschil- dert am Schicksal des Zeitungsherausgebers Doremus Jessup, der unter zunehmenden Re-pressalien zu leiden hat, zunächst auf dem Pa-pier, doch bald auch am eigenen Leib. Die ver-breitete Meinung in den USA Mitte der dreißiger Jahre mit Blick auf die politischen Verhältnis- se in Deutschland war: Das kann hier nicht pas-sieren. Heute denken viele in Deutschland ge-nau das mit Blick auf die USA.
Sinclair Lewis, erster amerikanischer Nobel-preisträger für Literatur, veröffentlichte seinen Roman „It Can’t Happen Here“ im Jahr 1935 als Dystopie des Faschismus in den USA. Über den Aufstieg Hitlers wusste er genauestens Be-scheid: dank seiner Frau Dorothy Thompson, die 1932 das erste Buch über Hitler in den USA verfasst hatte („I Saw Hitler“). Als der Roman erschien, war er eine Sensation. Innerhalb we-niger Wochen wurden 300.000 Exemplare ver-kauft. In Deutschland landete das Buch sofort auf dem Index der Reichsschrifttumskammer und durfte nicht einmal genannt werden. Bis in die späten sechziger Jahre hinein blieb der Ro-man in der Bundesrepublik unveröffentlicht.
IT CAN'T HAPPEN HERESchauspiel nach dem Roman von Sinclair Lewis
1. und 2. September 2018Großes Haus
InszenierungChristopher Rüping
BühneJulian Marbach
KostümeLene Schwind
MusikChristoph Hart
Gastspiel des Deutschen Theaters Berlin
In folgenden AbosPR
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IT CAN'T HAPPEN HERESchauspiel nach dem Roman von Sinclair Lewis
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Wiederaufnahme
Elvira sitzt auf einer Müllkippe und starrt auf ihr Handy. Doch die Verbindung ist abgerissen. Die Verbindung in das Land, in dem sie aufgewach-sen ist: Deutschland. Jetzt lebt sie im Kosovo, der Heimat, die längst keine mehr ist. Die Men-schen sind ihr so fremd wie die Sprache. Und als Roma sind sie und ihre Familie hier nicht nur von Armut, sondern auch von Diskriminie- rung bedroht. Neben der Sehnsucht nach ihrem Freund Bruno, der in seiner letzten SMS ver-sprach „Ich hol‘ dich da raus“, ist es die Verant- wortung um ihren kleinen Bruder, der sie belas-tet. Er hat aufgehört zu sprechen, als er in einer brennenden Siedlung zurückblieb. In Deutsch-land wurde er medizinisch versorgt, im Kosovo ist das nicht mehr möglich. Am scheinbar ande-ren Ende der Welt sitzt Bruno. Sein Vater steuert als Pilot Flugzeuge, in denen Menschen abge-schoben werden, und Bruno muss sich fragen, ob nicht auch seine Freundin Elvira darunter war. Kann er ihr überhaupt helfen und wenn ja wie?
Das Stück wurde 2012 mit dem Deutschen Ju-gendtheaterpreis ausgezeichnet. In der Begrün- dung der Jury hieß es: „In ‚Deportation Cast‘ er-gibt sich aus der Summe subjektiver Blickwin- kel und Erfahrungen ein vielschichtiges Pano- rama unserer Gesellschaft, die in grundsätzli- chen Fragen wortwörtlich an ihre Grenzen stößt. Wir erfahren etwas von den Leerstellen und De- fiziten eines Systems im Umgang mit Menschen.“
„Mit einer großartigen Ensembleleistung gelingt es [den Darstellern] die Spannung in diesem un-ausweichlichen Reigen der Rollenwechsel zu halten. Beachtlich, wie sie diesen Kraftakt ge-meinsam meistern." (Rhein-Zeitung)
InszenierungOlga Wildgruber
Bühne und KostümeFranz Gronemeyer
8. September 2018Probebühne 4
DEPORTATION CASTSchauspiel von Björn Bicker
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DEPORTATION CASTSchauspiel von Björn Bicker
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Details ab Seite 125
Der Soldat Franz Woyzeck dient seinem Haupt-mann für einen kümmerlichen Sold, den er kom- plett an seine Freundin Marie und das gemein-same uneheliche Kind abgibt. Die finanziellen Sorgen sind erdrückend. Für ein bisschen zu-sätzliches Geld lässt er sich auf absurde medi-zinische Versuche bei einem skrupellosen Arzt ein, der ihn auf eine strenge Erbsendiät setzt. Hauptmann und Arzt demütigen Woyzeck, wo immer sie können. Aufgrund dieser physischen und psychischen Ausbeutung leidet er zuneh- mend an Wahnvorstellungen. Marie beginnt ei- ne Affäre mit einem Tambourmajor und Woyzeck beobachtet die beiden beim Tanz im Wirtshaus. Nun glaubt Woyzeck innere Stimmen zu hören, die ihm den Mord an der treulosen Marie befeh- len. Er führt Marie auf einem abendlichen Spa-ziergang in den nahegelegenen Wald und er-sticht sie dort am Ufer eines Sees.
„Woyzeck“ beruht auf mehreren zeitgenössi- schen Mordfällen, die in der Öffentlichkeit wie auch in der medizinischen, juristischen und psy- chiatrischen Fachwelt vehement diskutiert wur- den. Es ist Georg Büchners letztes dichterisches Werk vor seinem frühen Tod mit 23 Jahren. Das Stück entstand wahrscheinlich 1836. Zu dieser Zeit lebte Büchner, der in seiner hessischen Hei- mat als politisch Verfolgter galt, im Straßburger Exil. „Man versuche es einmal und senke sich in das Leben des Geringsten und gebe es wieder, in den Zuckungen, den Andeutungen, dem gan- zen feinen, kaum bemerkten Mienenspiel.“ Die- se Worte lässt Georg Büchner in seiner Novelle den gemütskranken Dichter Jakob Michael Rein- hold Lenz sprechen. In „Woyzeck“ hat er diesen Versuch selbst unternommen.
InszenierungOlga Wildgruber
BühneFranz Gronemeyer
KostümeClaudia Rüll Calame-Rosset
MusikWolfram Karrer
Werkschau12. September 2018
Werkeinführung vor jeder Vorstellung
Publikumsgesprächim Anschluss an ausgewählte Vorstellungen
22. September 2018Großes Haus
WOYZECKDramenfragment von Georg Büchner
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WOYZECKDramenfragment von Georg Büchner
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Die kleine Hexe ist erst 127 Jahre alt: viel zu jung, sagen die großen Hexen, um am jährlichen Hexentanz auf dem Blocksberg teilnehmen zu dürfen! Aber nichts wünscht sich die kleine Hexe sehnlicher. Also übt sie ein Jahr lang sehr flei- ßig, damit sie in der nächsten Walpurgisnacht die Hexenprüfung besteht und die Bedingung für ihre Teilnahme am großen Tanz erfüllt. Im Raben Abraxas hat die kleine Hexe einen klugen Berater. Anlässe, die Hexenkünste zu erproben, gibt es genug: Sie straft den Förster, der die Holzweib- lein verjagen will, sie schenkt dem armen Blu-menmädchen duftende Papierblumen und sie rettet den Ochsen Korbinian. Allerdings hext sie sogar an einem Freitag, und das ist strengstens verboten! Und so notiert die Muhme Rumpum-pel, die jeden Schritt der kleinen Hexe ver- folgt, im Jahreslauf so einiges in ihr dickes Buch. Darüber, was eine „gute“ Hexe ausmacht, gehen offenbar die Meinungen weit auseinander – den Menschen eine Freude zu machen und ihnen zu helfen, gehört in den Augen der großen Hexen jedenfalls nicht dazu.
Otfried Preußlers weltberühmtes Kinderbuch, hier in einer neuen Bearbeitung des in Koblenz inzwischen bestens bekannten Autors und Dra-maturgen John von Düffel, ist weit mehr als eine zeitlose Märchengeschichte. Denn seine kleine Hexe ist modern und einfallsreich – und sie ver-sucht, sich im Wertegefüge einer Gesellschaft zurechtzufinden. Sie folgt ihrem Urteil spontan, nur manchmal schießt sie dabei, im besten Sin- ne für eine „gute Sache“, ein bisschen übers Ziel hinaus.
InszenierungStefan Herrmann
MusikRalf Schurbohm
BühneSandra Linde
KostümeBernhard Hülfenhaus
ChoreografieMichelle Eckstein
PuppenbauHendrika Ruthenberg
14. November 2018Großes Haus
DIE KLEINE HEXEFamilienstück von John von Düffel nach Otfried Preußler
Nur im freien Verkauf
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DIE KLEINE HEXEFamilienstück von John von Düffel nach Otfried Preußler
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Details ab Seite 125
Die Verlobung zwischen Clarice de Bisognosi und Silvio Lombardi ist keine Selbstverständlichkeit, denn ursprünglich war Clarice dem Turiner Fe-derigo Rasponi versprochen. Als jedoch bekannt wird, dass dieser von Florindo Aretusi im Duell getötet wurde, ist der Weg frei für die Liebes-heirat. Doch mitten in die Feier platzt der tot-geglaubte Federigo und verlangt sein Recht in Gestalt Clarices. Tatsächlich handelt es sich bei dem Gast um Beatrice, die Schwester Federi-gos, die in Männerkleidung reist und sich als ih-ren eigenen Bruder ausgibt. Die Maskerade gibt ihr Schutz auf der Suche nach ihrem Geliebten Florindo, der nach dem Duell fliehen musste und den sie zu Recht hier in Venedig vermutet. Einander nicht bemerkend, wohnen die Lieben-den im selben Hotel. An sich ist dies schon eine komplizierte Situation. Doch richtig verworren wird es erst, als sowohl Beatrice als auch Flo-rindo denselben Diener anheuern: Truffaldino. Der zeichnet sich durch immensen Hunger, blü-hende Fantasie und eine veritable Leseschwä-che aus. Er freut sich zwar über den zweifachen Lohn, ist jedoch mit dem Doppelleben schnell überfordert und sorgt dafür, dass sämtliche Bo- tengänge und Erledigungen den schlimmst- möglichen Ausgang nehmen. Nebenbei findet er dennoch Zeit, sich in Clarices Kammerzofe Smeraldina zu verlieben. Und Carlo Goldoni schafft es tatsächlich mit einer dieser genialen Wendungen, die nur in einer guten Komödie möglich sind, dass sich alle Fäden entwirren und die Liebespaare zueinander finden.
1746 in Mailand uraufgeführt, ist „Der Diener zweier Herren“ das bekannteste Bühnenstück des italienischen Dramatikers Carlo Goldoni und gilt zudem als Höhepunkt der Commedia dell'arte.
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InszenierungKai Festersen
Bühne und KostümeBeate Zoff
Werkschau22. November 2018
1. Dezember 2018Großes Haus
DER DIENER ZWEIER HERRENKomödie von Carlo Goldoni
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DER DIENER ZWEIER HERRENKomödie von Carlo Goldoni
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Wiederaufnahme
Lisa ist acht Jahre alt und verbringt ihre Aben-de am Computer damit, mithilfe eines Astro-Programms den Weltraum nach extraterrestri- schem Leben abzusuchen. Dafür hat sie gute Gründe, denn das Leben, mit dem sie sich auf der Erde herumschlagen muss, ist alles andere als erfreulich: Seit ihre Eltern ihre Jobs verloren haben, bewegen sie sich nur noch vom Bett zum Sofa und zurück; gemeinsame Mahlzeiten, Aus-flüge und Gespräche gehören der Vergangen-heit an. In der Schule sitzt Lisa allein und liest heimlich Bücher über Physik, in der Pause be-müht sie sich, nicht aufzufallen: ein willkomme-nes Opfer für Lehrer und Kinder gleichermaßen.
Doch dann landet eines Abends tatsächlich ein Raumschiff im Wald hinter Lisas Siedlung. Die außerirdische Reisegruppe wirft zwar nur einen kurzen, angewiderten Blick auf die Erde, bevor sie wieder kehrtmacht, aber bei ihrer überstürz-ten Abreise bleibt einer von ihnen zurück: Kla-kalnamanazdta, von Lisa kurz Walter genannt. Auf Walters Planet wird vor allem gekuschelt, ge-spielt und sich umeinander gekümmert; kein Wunder, dass er Lisas Alltag höchst befremd-lich findet. Kurzerhand macht er sich daran, in ihrem Leben aufzuräumen – bis Lisa auch ohne fremde Kräfte wieder zurechtkommt.
Sibylle Berg wurde 1968 in Weimar geboren und lebt heute als Autorin, Dramatikerin und Pub-lizistin in Zürich und Tel Aviv. Ihre Romane und Theaterstücke wurden mittlerweile in rund 30 Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Litera-turpreisen ausgezeichnet. „Mein ziemlich selt-samer Freund Walter“ entstand als Auftrags- werk der Kunststiftung NRW anlässlich ihres 25-jährigen Jubiläums im Jahr 2014.
InszenierungClaudia Göbel
Bühne und KostümeDorit Lievenbrück
Musik und VideoThomas Wolter
15. Januar 2019Probebühne 4
MEIN ZIEMLICH SELTSAMER FREUND WALTERStück für junge Menschen von Sibylle Berg
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MEIN ZIEMLICH SELTSAMER FREUND WALTERStück für junge Menschen von Sibylle Berg
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Details ab Seite 125
The Black Rider (The Casting of the Magic Bullets)
Musik und Gesangstexte von Tom Waits · Regie und Stage Design der Originalproduktion von Robert Wilson · Original Orchestration von Tom Waits und Greg Cohen · Buch von William S. Burroughs · Dramaturgie von Wolfgang Wiens
Als schwarzer Reiter tritt der Teufel in der Er- zählung „Der Freischütz“ auf, die Anfang des 19. Jahrhunderts in einer Sammlung von Gespens- tergeschichten erschien. Sie diente Carl Maria von Weber als Vorlage für seine gleichnamige Oper und aus dieser entstand „The Black Rider“. Die Freischützerzählung umkreist das Motiv der Freikugeln: Um Mitternacht im Wald an einem Kreuzweg in einem Kreis von Knochen gegos-sen, verfehlen diese Kugeln niemals ihr Ziel. Der Amtsschreiber Wilhelm macht sie sich bei sei- ner Brautwerbung um die Försterstochter Käth-chen zunutze. Von seinem Jagdglück beflügelt schießt er allerdings so verschwenderisch, dass er bereits für den die Verlobung entscheiden- den Probeschuss neue Kugeln benötigt. Als er selbst versucht, den Zauber anzuwenden, ruft dies den schwarzen Reiter herbei, der eine Be- dingung nennt: Eine der magischen Kugeln ge-horcht nur ihm. Voll dunkler Vorahnung fleht Wilhelms Braut ihn an, den Probeschuss nicht abzugeben, doch Wilhelm kennt kein Zurück.
Robert Wilson stieß nach eigenen Worten zu- fällig auf die Geschichte vom Teufelspakt. Für sein Libretto engagierte er den Beatnik-Autor William S. Burroughs, die Musik schrieb Tom Waits, einer der markantesten Musiker der USA. Das Ergebnis der Zusammenarbeit dieses Trios aus eigenwilligen Genies war die bejubel-te Uraufführung von „The Black Rider“ 1990 im Thalia Theater Hamburg.
In folgenden AbosPR MO 1 MO 2 DI 1DI 2 MI DO 1 DO 2FR SA SO 2
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THE BLACK RIDER Musical von Robert Wilson, Tom Waits und William S. Burroughs
Musikalische LeitungKarsten Huschke
InszenierungAnja Nicklich
Bühne und KostümeAntonia Mautner Markhof
ChoreografieLuches Huddleston jr.
Werkschau22. Januar 2019
2. Februar 2019Großes Haus
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THE BLACK RIDER Musical von Robert Wilson, Tom Waits und William S. Burroughs
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Ein Kind stirbt. Es fällt aus dem Fenster seines Zimmers, während nebenan die Eltern mitein-ander schlafen. Für beide stürzt durch dieses Unglück die Welt ein. Doch ihre Reaktionen auf den Tod könnten unterschiedlicher kaum sein. Traumatisiert zieht die Frau sich in sich selbst zurück. Der Mann, ein Therapeut, versucht die äußere Ordnung wiederherzustellen. Er nimmt die Frau mit in eine abgelegene Waldhütte, wo sie sich ihren Ängsten stellen und Trauerarbeit leisten soll – ein gefährliches Experiment, in dem rigorose Rationalität auf die Unberechen-barkeit von Gefühlen trifft.
„Das Dämonische an ‚Antichrist‘ ist, dass man die Übergänge zwischen Traum und Realität nie erkennt. Lars von Trier ist vielleicht der Erste, der mit Antonin Artauds ‚Theater der Grausam-keit’ Ernst macht.“ (Theater der Zeit)
Lars von Trier, geboren 1956 in Kopenhagen, gilt als einer der markantesten und zugleich um- strittensten Regisseure der Gegenwart. Er präg- te die neue minimalistische Dogma-95-Ästhetik in Filmen wie „Dogville“ und „Manderlay“, seine Filme wie „The Element of Crime“, „Dancer in the Dark“ und „Antichrist“ wurden beim Film-festival in Cannes ausgezeichnet. Lars von Trier erhielt zahlreiche Auszeichnungen, neben der Goldenen Palme in Cannes folgte im Jahr 2004 der Konrad-Wolf-Preis der Berliner Akademie der Künste.
15. Februar 2019Probebühne 4
ANTICHRISTSchauspiel nach dem Film von Lars von Trier
Nur im freien Verkauf
Publikumsgesprächim Anschluss an ausgewählte Vorstellungen
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ANTICHRISTSchauspiel nach dem Film von Lars von Trier
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Details ab Seite 125
Das Stück aus dem Jahr 2008 erzählt die Ge-schichte der Physikerin Alice und ihrer Familie über den Zeitraum der Jahre 2000 bis 2010. Ali-ce arbeitet im CERN in Genf an einem Teilchen- beschleuniger mit dem Ziel, das Elementarteil- chen Higgs Boson nachzuweisen. Sie steht nach jahrelanger intensiver Arbeit vor einem wissen- schaftlichen Durchbruch, der in den Augen der Wissenschaftler den Beginn der Entschlüsselung des Universums einläuten könnte. Ihre Schwes- ter Jenny lebt ein diametral entgegengesetz- tes Leben: Ihr Wissen verdankt sie Google, sie jobbt sich durchs Leben und kann nirgendwo Fuß fassen. Zu Stückbeginn ist sie hochschwan-ger, das Baby stirbt jedoch, weil sie – schlecht informiert – eine wichtige Impfung ablehnt. Karen Landau, die Mutter von Alice und Jenny, war früher selbst eine bedeutende Wissenschaft- lerin, doch nun gleitet sie sukzessive in die De-menz ab. Um diese Familienkonstellation ar-rangiert Kirkwood raffiniert weitere Figuren, deren Beziehung untereinander nach und nach immer intensiver wird. Menschen tauchen auf und verschwinden, Katastrophen treten ebenso ein wie komische und absurde Situationen.
Lucy Kirkwood, geboren 1984 in London, schrieb 2005 ihr erstes Theaterstück. „Moskitos“ wurde 2017 in London uraufgeführt. Lucy Kirkwood ent- wirft darin ein packendes Szenario: Wenn wis-senschaftlicher Ehrgeiz, kühle Berechnung und Fortschrittsglaube mit hoch emotionaler famili- ärer Verstrickung und persönlichen Tragödien nicht in Einklang zu bringen sind, bleibt zwangs-läufig eines der Interessen auf der Strecke.
16. März 2019Großes Haus
InszenierungTobias Wellemeyer
KostümeInes Burisch
Musik und VideoMarc Eisenschink
Werkschau6. März 2019
MOSKITOSSchauspiel von Lucy Kirkwood
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MOSKITOSSchauspiel von Lucy Kirkwood
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Herzog Vincentio hat die Aufsicht über Moral und Sitten in Wien vernachlässigt – nun reaktiviert er ein altes Gesetz, nachdem jeder Verführer eines unschuldigen Mädchens mit dem Tode zu bestra- fen sei. Für die Durchsetzung setzt er den sitten- strengen Angelo als Statthalter ein und mischt sich inkognito unter sein Volk. Erstes Opfer von Angelos Härte wird Claudio, dessen Verlobte Ju- lia ein Kind erwartet. Seine Schwester Isabella bittet kurz vor ihrem Eintritt in ein Kloster Angelo um Gnade. Der jedoch verliebt sich in Isabella und nennt ihr seinen Preis für die Begnadigung ihres Bruders: Sie soll ihm eine Liebesstunde gewäh-ren. Er plant also jenes Verbrechen zu begehen, für das Claudio sterben soll. Diese Auslegung der Gesetze nach zweierlei Maß kommt dem Herzog zu Ohren. Nach wie vor unerkannt zieht er nun im Hintergrund die Fäden. Der schein- bar gute Ausgang dieser Verwirrungen von Ge-setz und Moral kann aber nicht wirklich opti- mistisch stimmen. Machtmissbrauch, Bespit- zelung, Intrige und eine sehr flexible Auslegung der Sitten werden auch weiterhin das Leben in Wien bestimmen.
„Maß für Maß“ („Measure for Measure“) wurde vermutlich 1603 / 04 verfasst und basiert auf mehreren literarischen Vorlagen aus dem 16. Jahrhundert, die Shakespeare geschickt in das etwas trügerische Kleid einer Komödie steckt. Angesichts der aktuellen Debatten über Macht-missbrauch, sexuelle Übergriffe auf Abhängi-ge und das unter #metoo öffentlich gemachte Bekenntnis, Opfer dieser Verbrechen zu sein, tritt wie so oft ein Phänomen ein: Die atembe-raubende Aktualität der Werke des großen Men-schenkenners William Shakespeare ist über-wältigend.
In folgenden AbosPR MO 1 DI 1DI 2 MI DO 1 DO 2FR SA
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InszenierungMarkus Dietze
BühneBodo Demelius
KostümeAstrid Noventa
Werkschau16. April 2019
Werkeinführung vor jeder Vorstellung
28. April 2019Großes Haus
MASS FÜR MASSSchauspiel von William Shakespeare · Fassung von Stefan Wipplinger · Uraufführung
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MASS FÜR MASSSchauspiel von William Shakespeare · Fassung von Stefan Wipplinger · Uraufführung
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Aus der seit 2014 bestehenden Kooperation zwi-schen dem Theater Koblenz und dem Studien-gang Szenisches Schreiben der Universität der Künste Berlin sind in den vergangenen Spielzei-ten bisher zwei umfangreiche und überregional beachtete Inszenierungsprojekte hervorgegan-gen.
Die Texte zu „The Magic Roundabout“ und „Das Grundgesetz“, entstanden in intensiven Work-shops mit jungen Dramatikerinnen und Drama- tiker aus dem Studiengang Szenisches Schrei-ben, haben nicht nur den Spielplan des Theaters Koblenz um überraschende und herausfordern-de Aspekte bereichert, die jeweils vollkommen ausverkauften Vorstellungsserien beweisen auch, dass zeitgenössische Dramatik beim Koblenzer Publikum ausgesprochen interessiert und begeis- tert aufgenommen wird.
Zur Zeit arbeiten die zehn Studierenden des 14. Jahrgangs des renommierten Berliner Studien- gangs zusammen mit John von Düffel und Mar- kus Dietze an Textvorschlägen für das gemein- same Inszenierungsprojekt der Spielzeit 2018/ 2019. Anders als in den vergangenen Jahren, in denen jeweils ein Jahrgangsprojekt mit kürzeren Szenen entstand, werden in diesem Jahr aus den erarbeiteten Texten drei einaktige Stücke aus-gewählt, so dass drei Uraufführungen an einem Abend präsentiert werden können.
Das Koblenzer Publikum darf sich dabei auf ei-nen intensiveren Blick auf drei unterschiedliche Autorinnen und Autoren mit deren individuellem Angang an die Herausforderung, Texte für ein heutiges Theater zu schreiben, freuen.
1. Juni 2019Hinter dem Eisernen
Künstlerische LeitungMarkus DietzeClaudia Rüll Calame-Rosset Judith SzillusStefan Wipplinger
Publikumsgesprächim Anschluss an ausgewählte Vorstellungen
DREI NEUE STÜCKEIn Kooperation mit der UdK Berlin
Nur im freien Verkauf
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DREI NEUE STÜCKEIn Kooperation mit der UdK Berlin
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Nicht zufällig lässt Shakespeare seinen „Som- mernachtstraum“ am Vorabend des Maifeierta-ges beginnen. Denn schon im Volksglauben der Renaissance war die Walpurgisnacht Geistern, Elfen und Feen vorbehalten. Das Stück beginnt im antiken Athen, in dem die Hochzeitsvorberei-tungen für Theseus und Hippolyta laufen. Doch ist die Liebe dort ein allgegenwärtiges Thema. Hermia liebt Lysander, ihr Vater wünscht jedoch Demetrius als zukünftigen Schwiegersohn, doch dieser ist bereits mit Hermias bester Freundin Helena verlobt. Für ihre Liebe brechen diese vier jungen Menschen vom Leben am Hofe aus und landen in einem verzauberten Wald, der bevöl- kert ist von Feen und Elfen. Unter ihnen beson-ders prominent: Puck, der Liebling des Elfen- königs Oberon, welcher jedoch gerade ein Eifer- suchtsdrama mit Titania durchlebt. Puck indes-sen geistert mit einer verwunschenen Blume durch den Wald und träufelt Liebessaft in schla-fende Augen – mit fatalen und skurrilen Folgen. Ebenfalls im Wald unterwegs ist eine Truppe von Handwerkern, die anlässlich der Hochzeit am Hofe ein Theaterstück aufführen wollen und an den Proben enthusiastisch zu scheitern dro- hen. Ein heilloses Durcheinander entsteht. Doch wie es sich für eine Liebeskomödie gehört, löst sich dieses schließlich in von Hochzeitsglocken untermaltem Wohlgefallen auf.
Nach der sehr erfolgreichen innovativen Koope-ration im Sommer 2016, als der Landesverband professioneller freier Theater Rheinland-Pfalz – laprofth – gemeinsam mit dem Theater Koblenz Sonette William Shakespeares auf der Bühne des Theaters umsetzte, ist nun eine Fortsetzung dieser Zusammenarbeit geplant. Schauspieler und Puppenspieler des Theaters und von laprofth werden die Zuschauer mit Shakespeares Reigen aus Verliebten, Verzweifelten, Verspielten, Ver-schusselten und glücklich Vereinten unter freiem Himmel im Fort Asterstein verzaubern.
InszenierungSarah Klöfer
BühneSandra Linde
KostümeBernhard Hülfenhaus
MusikFridtjof Bundel
8. Juni 2019 Fort Asterstein
EIN SOMMERNACHTSTRAUMKomödie von William Shakespeare
Nur im freien Verkauf
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EIN SOMMERNACHTSTRAUMKomödie von William Shakespeare
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Angenommen Sie sind wieder einmal auf einer Geschäftsreise, steigen, nicht zum ersten Mal, in diesem Hotel ab. Routiniert packen Sie Ihre Utensilien an den Ort, wo sie hingehören, damit es sich ein bisschen nach Zuhause anfühlt. Die Zeit drängt etwas, der Geschäftstermin naht.
Später als erwartet kommen Sie zurück. Sie wollen nur noch ins Bett. Also erstmal ins Bad. Seltsamerweise steht Ihre Zahnbürste – Sie has- sen die elektrischen – nicht im Becher. Sie sind sich sicher, dass Sie sie dort platziert haben. Gut, Sie waren in Eile, deshalb schauen Sie si-cherheitshalber im Kulturbeutel nach, aber – wo ist der? Da stimmt doch was nicht …
Dieses Szenario könnte der Beginn einer Schau-ergeschichte sein, denn typisch für das Genre ist, dass es mit der Wahrnehmung spielt. Eine Figur wird von einem Misstrauen gegenüber der Realität erfasst und stellt diese in Frage. Lang-sam verschieben sich Details, gewöhnliche Klei- nigkeiten verwandeln sich allmählich und wen- den die Situation zum Unheimlichen. Das Spiel mit der Vorstellungskraft braucht Zeit, um sich zu entwickeln, und ist deshalb eine Herausfor- derung für die Umsetzung auf der Bühne. So gilt es, die Lücken der Wahrnehmung zu finden, über die der Zuschauer stolpern kann.
Die Enthusiasten gehen das Wagnis ein und tau-chen genüsslich in die Welt des Unheimlichen ein. Mit ins Labor kommen neben Experten des Schauerns wie Edgar Allan Poe oder Franz Kaf- ka auch zeitgenössische Autoren. Eigene Erleb-nisse werden ebenfalls zum Vorschein kommen.
Interessierte ab 26 Jahren sind herzlich einge-laden, sich dem Spiel mit dem Nervenkitzel an-zuschließen.
9. November 2018Probebühne 4
SCHÖNER SCHAUEREine Eigenproduktion der Enthusiasten
LeitungAnna Zimmer
Bühne und KostümeAnnette Haunschild
Nur im freien Verkauf
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SCHÖNER SCHAUEREine Eigenproduktion der Enthusiasten
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ALGORHYTHMUSEine Eigenproduktion der Jungen Enthusiasten
LeitungAnna Zimmer
Bühne und KostümeAnnette Haunschild
20. März 2019Probebühne 4
Vor wenigen Jahren noch Vision in einer Sience Fiction und jetzt schon Realität: Algorithmen steuern unsere globalen Finanzmärkte, beein-flussen demokratische Wahlen und greifen auch in den ganz privaten Raum ein. Anders gesagt: Ohne digitale Steuerung würde unser Alltag nicht mehr funktionieren. Das Prinzip, das dem digitalen System zugrunde liegt, ist uralt und meint erst einmal nichts anderes als „eine ein-deutige Handlungsvorschrift zur Lösung eines Problems. Algorithmen bestehen aus endlich vielen, wohldefinierten Einzelschritten.“
Das gilt auch für Kochrezepte und ist ein be- währtes Verfahren. In den Fokus der Aufmerk-samkeit ist der Begriff erst in letzter Zeit gera- ten, da die Digitalisierung alle Bereiche des All- tags so rasant wie massiv verändert hat. Die ei-nen meinen zum Guten, denn Algorithmen sind zunächst reine Mathematik, sie optimieren und erleichtern lediglich Prozesse. Die anderen mei- nen eben deshalb zum Schlechten, weil die Al-gorithmen nicht zwischen Gut und Böse unter-scheiden können und keinen Wertemaßstab ha-ben. Sie werden von Menschen programmiert, die vielleicht selbst nicht abschätzen können, welche Folgen die programmierte Auswertung von Daten haben kann.
Die Jungen Enthusiasten werden in diesem Pro-jekt höchst spielerisch der Frage nachgehen, ob Algorithmen einen Rhythmus haben und „Hand-lungsvorschriften“ die Lösung eines Problems sind oder eher welche schaffen. Ob die Akteure dabei zu einer Utopie oder Dystopie finden, ent-scheiden Sie selbst.
Nur im freien Verkauf
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ALGORHYTHMUSEine Eigenproduktion der Jungen Enthusiasten
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BALLETT
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Details ab Seite 125
In folgenden AbosPR DI 1
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In E.T.A. Hoffmanns Märchen vom „Nussknacker und Mausekönig“ lässt Obergerichtsrat Drossel- meier in der Nacht des Weihnachtsfestes für sein Patenkind Marie Stahlbaum die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit verwischen: Die verfluchte Prinzessin Pirlipat erhält mithil- fe der Nuss Krakatuk ihr schönes Gesicht zu- rück, will aber ihren Retter nicht wie vereinbart zum Mann nehmen. Der junge Mann wurde beim Rettungsversuch in einen Nussknacker verwan-delt. Die Rückverwandlung der hölzernen Pup- pe in seine ursprüngliche Gestalt ist an zwei Bedingungen geknüpft: Der Mausekönig muss durch die Hand des Nussknackers fallen und ei- ne Dame muss den Nussknacker trotz seines hässlichen Aussehens liebgewinnen. Mit Maries Hilfe besiegt der Nussknacker den Mausekö- nig. Da das Mädchen der Holzpuppe sehr zu-geneigt ist, bricht der Fluch. Der Nussknacker verwandelt sich zurück in einen jungen Mann, der Marie seine Liebe gesteht, die sie innig er-widert.
Mit der Musik von Pjotr Iljitsch Tschaikowski avancierte das Märchen seit seiner Urauffüh-rung 1892 zu einem der beliebtesten Ballette, welches die Ballettcompagnie in Begleitung des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie er-zählt.
6. Oktober 2018Großes Haus
ChoreografieSteffen Fuchs
Musikalische Leitung Daniel Spogis
Bühne und KostümeHeiko Mönnich
Musik Pjotr Iljitsch Tschaikowski
Ballettwerkstatt30. September 2018
Werkeinführung vor jeder Vorstellung
NUSSKNACKER UND MAUSEKÖNIGBallett von Steffen Fuchs
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NUSSKNACKER UND MAUSEKÖNIGBallett von Steffen Fuchs
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Er solle nicht Bach, sondern Meer heißen, wird Beethoven gerne und zu Recht zitiert. Johann Sebastian Bach hinterließ der Nachwelt einen phänomenalen musikalischen Kosmos, der au-ßer der Oper jede musikalische Gattung des Ba-rocks umfasst. Doch war Bach nicht einfach ein Vielschreiber, er vermochte es in seinen Passi-onen, die menschliche Seele in Noten zu des-tillieren, aber genauso auch in den „Goldberg-Variationen“ die Möglichkeiten des Pianisten bis an die Grenzen seiner Virtuosität zu fordern.
Was Fuchs in der Musik hört, setzt er in Bewe-gung um. Das kann ebenso feinfühlig wie derb, ebenso humorig wie streng sein. Aber immer ist das neoklassische Bewegungsvokabular Aus-gangspunkt für diese Visualisierung des Bach'-schen Œuvres. In „Bach-Ballett“ wird es auch eine Wiederbegegnung mit dem „Horror vacui“ aus dem Ballettabend „Ridicule“ geben, mit dem Steffen Fuchs sich dem Koblenzer Publikum vorstellte.
„Ein Tanzabend auf rundum bemerkenswert ho-hem Niveau.“ (Rhein-Zeitung)
BACH-BALLETTBallettabend von Steffen Fuchs
24. Januar 2019Probebühne 4
ChoreografieSteffen Fuchs
KostümeSteffen Fuchs
Wiederaufnahme
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BACH-BALLETTBallettabend von Steffen Fuchs
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Details ab Seite 125
In folgenden AbosPR DI 1
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Wie viele ihrer Kollegen versuchten auch Anton Webern und Ferruccio Busoni das Genie Johann Sebastian Bach durch eigene Interpretationen seiner Werke zu fassen. Bachs klar strukturierte Musik wird oft mit einer Kathedrale verglichen. Diesem Bild folgend, ließen sich Pärts sakrale Chorwerke als der melancholische Atem be- zeichnen, der durch dieses Bauwerk weht. Sein Tintinnabuli (Glöckchen)-Stil zeichnet sich durch die konsequente Reduktion des Klangmaterials auf das Wesentliche aus und steht damit im Kon- trast zur barocken Pracht der Kompositionen des Leipziger Meisters Bach. Zeitgleich korres- pondieren beide Stile miteinander, sind sie doch Ausdruck eines tiefen religiösen Empfindens.
„Die dunkle Nacht der Seele“ beschreibt die Si- tuation eines Menschen, der sich in einer läh-menden Sinnkrise befindet. Doch auf jede Nacht folgt der Sonnenaufgang, der den Tag ankündigt. Die Choreografie spürt den verschlungenen We-gen durch Ausweglosigkeit und Hoffnung nach und gibt ihnen eine bewegte Form.
Neben dem Staatsorchester Rheinische Philhar- monie sind Solisten des Musiktheaters und der Opernchor in den Abend eingebunden.
13. April 2019Großes Haus
DIE DUNKLE NACHT DER SEELE Ballettabend von Steffen Fuchs
Choreografie Steffen Fuchs
Musikalische Leitung Mino Marani
BühneKonstanze Grotkopp
Kostüme Sascha Thomsen
Musik Arvo Pärt Ferruccio Busoni Anton Webern
Ballettwerkstatt7. April 2019
Werkeinführung vor jeder Vorstellung
Publikumsgesprächim Anschluss an ausgewählte Vorstellungen
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DIE DUNKLE NACHT DER SEELE Ballettabend von Steffen Fuchs
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Details ab Seite 125Nur im freien Verkauf
Eine Kooperation des Leipziger Choreografen Sebastian Weber mit den Häusern LOFFT – DAS THEATER und Theater Koblenz wurde für eine Förderung durch den Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes ausgewählt. Unter dem Titel TAP TRANSFORM wird die Sebastian Weber Dance Company über die Dauer von zwei Spielzeiten die Entwicklung einer neuen Tanz-sprache aus Elementen von Stepptanz, zeitge-nössischem Tanz und Musik weiter vorantreiben und dabei sowohl künstlerisch als auch organi- satorisch eng mit den etablierten Häusern in Leipzig und Koblenz zusammenarbeiten. Ge-plant sind zwei abendfüllende Koproduktionen, sowie Workshops, Recherche-Formate, Studio-Showings und Kurzfilm-Produktionen. Seine er- ste Doppelpass-Inszenierung produziert Sebas- tian Weber in der Spielzeit 2018/2019 am LOFFT: COWBOYS wird ein grelles, anmaßendes Tanz-spektakel über Populisten an der Macht und die liberale Mehrheit des Landes, die den Politik-zirkus als tägliche Soap goutiert. Zugleich zeigt dieser Abend die beeindruckende Synthese der musikalischen Power des Stepp mit der Bild-kraft des zeitgenössischen Tanzes. In der dar-auffolgenden Spielzeit werden Weber und seine Tänzer dann ein neues Werk am Theater Kob-lenz erarbeiten und zur Uraufführung bringen.
Die Kulturstiftung des Bundes fördert im Fonds Doppelpass die Kooperation von freien Gruppen aus allen Sparten mit festen Tanz- und Theater-häusern. Ziel des Fonds ist es, die verschiedenen Bereiche der freien Darstellenden Künste und Theaterinstitutionen in Deutschland zum Erpro- ben neuer, tourneefähiger Formen der Zusam-menarbeit und künstlerischen Produktion anzu-regen.
Mai /Juni 2019Probebühne 4
COWBOYSNeuer zeitgenössischer Stepptanz
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COWBOYSNeuer zeitgenössischer Stepptanz
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PUPPENTHEATER
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Dijana kommt mit großen Hoffnungen auf ein selbstbestimmtes Leben und mit sorgfältig vor-bereiteten Fremdsprachenkenntnissen nach Eng- land. Sie hat dort ihren Traummann kennenge-lernt und ist selig, dass sie in seinem kleinen kriminellen Betrieb mitarbeiten kann; sie nimmt per Telefon die Terminwünsche der Freier ent- gegen, mit den Huren hat sie aber gottlob nichts zu tun. Und spätestens mit ihrer Schwanger-schaft scheint sich der Traum vom neuen Leben zu erfüllen. Als sich der Angebetete jedoch als ihr ganz persönlicher Albtraum herausstellt, ist der Weg zurück schon versperrt. Aber Dijana gibt nicht auf. Und selbst nach Jahren brutaler Skla-verei bewahrt sie sich mit erstaunlicher Kraft ei-nen Rest von menschlicher Würde: Mit dem Geld, das ihr in ihren Augen zusteht, will sie sich von ihrem Zuhälter freikaufen und ein neues Leben mit ihrer Tochter, die sie bei einer Pflegefamilie vermutet, beginnen. Der Desillusionierung folgt nicht nur der Zusammenbruch, sondern auch die Verhaftung als illegale Einwanderin.
Lucy Kirkwood, Jahrgang 1984, schreckt nicht vor drastischen Bildern zurück in diesem Portrait einer jungen Frau, das sich auch formal von der üblichen Betroffenheitsdramatik abhebt. Für ih- re Protagonistin hat Lucy Kirkwood eine Spra-che gefunden, die weniger auf naturalistische Nachbildung zielt, sondern eine Verbindung aus rauer Unmittelbarkeit mit poetischen Sprach- bildern schafft. In der Umsetzung für Puppen erreicht dieses berührende Werk eine Nähe und Dringlichkeit, die bisweilen atemberaubend, er-schütternd und komisch zugleich ist.
InszenierungKatharina Kummer PuppenbauUlrike Langenbein
16. September 2018Probebühne 2
ERST WAR ES LEER OHNE HERZ, ABER JETZT GEHT'S WIEDERPuppentheater nach dem Schauspiel von Lucy Kirkwood
Nur im freien Verkauf
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ERST WAR ES LEER OHNE HERZ, ABER JETZT GEHT'S WIEDERPuppentheater nach dem Schauspiel von Lucy Kirkwood
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Der zehnjährige Oskar ist unheilbar an Leukä- mie erkrankt und weiß, dass er nicht mehr lan- ge leben wird. Diese Erkenntnis verdrängen sei- ne Eltern sorgsam und scheuen das Gespräch mit ihm, nur selten besuchen sie ihn im Kranken- haus. So wird die Dame in Rosa Oskars wichtigs- te Vertraute. Als ehrenamtliche Helferin vesucht die ältere Dame, den Kindern auf Oskars Station ihr Schicksal zu erleichtern. Sie ermuntert Os-kar, in „Briefen an den lieben Gott“ seine Glau-benszweifel und seine Ängste zu thematisieren. In dieser Mischung aus Berichten, Erzählungen, Briefen, Monologen, Dialogen ist Éric-Emmanuel Schmitt ein Werk gelungen, das mal grimmig, mal lakonisch, aber stets mit Charme und Leich- tigkeit die „letzten Dinge" behandelt, die auch in diesen, im Grunde schrecklichen Ereignissen schlummern. Ein bewegendes Stück, umso kost- barer, als es die Waage zwischen Witz und Sen-timent hält, zwischen nüchterner Schilderung und warmherziger Erinnerung. Jeder Brief ist eine Miniatur der Melancholie, dabei gleicher-maßen eindringlich und komisch.
Éric-Emmanuel Schmitt ist einer der weltweit meistgelesenen und meistgespielten franzö- sischsprachigen Autoren. 1960 geboren, wurde der an der Pariser Elitehochschule École Nor- male Supérieure ausgebildete Doktor der Phi- losophie zunächst als Theaterautor mit seinem Stück „Der Besucher“ bekannt. Rasch schlos-sen sich weitere erfolgreiche Stücke an. In Ko-blenz war 2012 sein Kammerschauspiel „Enig-ma" zu sehen. Erstmals spielt das Theater Koblenz eine Inszenierung des Puppentheaters in der alten Jesuitenbibliothek der Citykirche am Jesuitenplatz.
21. September 2018Alte Jesuitenbibliothek der Citykirche
InszenierungFrank Alexander Engel
Bühne, Kostüme, PuppenbauFrank Alexander EngelKerstin Schmitt
OSKAR UND DIE DAME IN ROSA Puppentheater nach dem Schauspiel von Éric-Emmanuel Schmitt
Nur im freien Verkauf
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OSKAR UND DIE DAME IN ROSA Puppentheater nach dem Schauspiel von Éric-Emmanuel Schmitt
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In diesem zauberhaften Märchen von Hans Christian Andersen wird die Geschichte des Mädchens Gerda erzählt. Sie macht sich auf den Weg, um ihren Freund Kay zu befreien, der von der Schneekönigin mit einem eisigen Zau-ber belegt und im Eispalast gefangen gehal-ten wird. Auf ihrem abenteuerlichen Weg trifft Gerda auf einige hilfsbereite Tiere, welche sie ein stückweit begleiten. Angetrieben durch die Freundschaft zu Kay und mithilfe ihres Mutes und Selbstvertrauens findet Gerda schließlich das Schloss der Schneekönigin, eine Ansamm-lung hunderter leerer kalter Eissäle, erhellt von kaltem Nordlicht. Kay erkennt seine Freun-din zunächst nicht einmal. Gerda weint um ihn und ihre Tränen lassen sein Eisherz schmelzen. So wird die Schneekönigin besiegt und Kay ist wieder frei.
„Die Schneekönigin” lädt die Zuschauer ein auf eine spannende Reise in die skandinavische Wildnis. Schauspiel, Gesang und Puppenspiel sowie verspielte Bühnenbilder schaffen eine märchenhafte Atmosphäre für diese Geschich- te über ein starkes, mutiges Mädchen, das be-reit ist, für die Freundschaft auch Gefahren zu bestehen. „Die Schneekönigin” ist ein klassi- sches Märchen für Familien und Kinder im Vor- schul- und Grundschulalter. Das Solostück ist nicht nur im Winter ein spannendes Vergnügen für die ganze Familie.
StückentwicklungHendrika Ruthenberg Stefan Spitzer
RegieStefan Spitzer
Bühne und PuppenbauHendrika Ruthenberg
30. September 2018Probebühne 2
DIE SCHNEEKÖNIGINPuppentheater nach dem Märchen von Hans Christian Andersen ab 4 Jahren
Nur im freien Verkauf
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DIE SCHNEEKÖNIGINPuppentheater nach dem Märchen von Hans Christian Andersen ab 4 Jahren
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Baby hat einen Mann und einen Liebhaber, ist also nach den Maßstäben zeitgenössischer Le-bensführung bestens ausgestattet. Dennoch ent- faltet das Wollen, das Suchen nach dem Bes- seren seine fatale Wirkung: Nur mit einer Pup- pe als Mann verspricht das Leben ein glückli-ches zu sein, kann man als Frau wirklich frei und selbstbestimmt werden. Unter den neidvollen Augen ihrer Freundin Dolly startet Baby in ihr neues Leben, das mit stundenlangem An- und Ausziehen, unwidersprochenen Monologen und autonomer Sexualität viele Vorzüge bietet. Aber das Wollen geht naturgemäß weiter, und irgend- wann erscheint es für Baby unabdingbar, dass man nur mit zwei Puppen glücklich sein kann. So folgt irgendwann die zweite Puppe, die aber ebenso wenig wie die erste echt ist in ihrem Pup- pensein. Es sind nämlich Mann und Liebhaber, die sich zu Puppen haben machen lassen, um so Baby davon zu überzeugen, dass es doch mit den echten Männern am schönsten ist. Eine In-trige, die schlecht für sie enden soll. Während-dessen treibt die Gesellschaft der Freunde des Verbrechens ihr Unwesen, und der freundlich-dämonische Puppenmacher Duran-Duran ge-bietet über alles.
Anne Lepper, Jahrgang 1978, studierte Philoso- phie, Literatur und Geschichte. Es folgten Pro-motionsstudien sowie das Studium des literari- schen Schreibens an der Hochschule der Künste Bern. In der Kritikerumfrage des Fachmagazins „Theater heute“ wurde Anne Lepper zur Nach- wuchsdramatikerin des Jahres 2012 gewählt. Mit „Mädchen in Not“, 2016 uraufgeführt, ge-wann Lepper den Mülheimer Dramatikerpreis und ist somit Dramatikerin des Jahres 2017. In der Kritikerumfrage von „Theater heute“ beleg- te das Werk in der Kategorie „Stück des Jahres“ den zweiten Platz.
InszenierungNis Søgaard
7. Dezember 2018Probebühne 4
MÄDCHEN IN NOTPuppentheater nach einem Schauspiel von Anne Lepper
Nur im freien Verkauf
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MÄDCHEN IN NOTPuppentheater nach einem Schauspiel von Anne Lepper
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Nur im freien Verkauf
New York – ein Häusermeer voller Lasterhöhlen und Verbrecherschlupfwinkel. Das wahre Sün-denbabel. Doch inmitten dessen findet sich eine wahre Oase des Friedens: das alte Haus der Schwestern Brewster. Niemand wird an ihrer Tür abgewiesen und mancher Gast bleibt für immer. Abby und Martha Brewsters Teestunden sind be-rühmt, Marthas Quittenmarmelade, Kekse und Holunderwein nicht minder. Der Pfarrer und die Polizisten genießen die Gesellschaft der from-men und liebenswerten alten Damen, die sich um ihren verrückten Neffen Teddy kümmern. Auch Mortimer, Teddys Bruder, und Elaine, die Toch-ter des Pfarrers, haben hier ihr Glück gefunden. Alles scheint friedlich und selig – doch eines Abends durchstöbert Mortimer durch Zufall die Fenstertruhe im Haus und stößt auf das furcht-bare Geheimnis seiner Tanten, das ihn fast den Verstand verlieren lässt.
Joseph Otto Kesselring, 1902 in New York gebo- ren, war Schauspieler, Autor und Regisseur. Sei- nen Durchbruch erlebte er mit der parodistischen Kriminalkomödie „Arsen und Spitzenhäubchen“ („Arsenic and Old Lace“), die 1941 am Fulton Theatre in New York uraufgeführt wurde. Der Er- folg war überwältigend, das Stück lief vier Jah- re lang in 1444 Vorstellungen vor ausverkauf- tem Haus und wurde, wie die Enzyklopädie des amerikanischen Theaters schreibt, „zum größ- ten Theatererfolg in Amerika während der gan- zen Kriegsjahre". Im Theater Koblenz ist diese Komödie nun mit Handpuppen zu erleben – ein ganz und gar uncineastisches Vergnügen in schwarz-weiß.
InszenierungRodrigo Umseher
Bühne, Kostüme und PuppenbauChristian Binz
23. März 2019Probebühne 2
ARSEN UND SPITZENHÄUBCHENPuppentheater nach der Komödie von Joseph Kesselring
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ARSEN UND SPITZENHÄUBCHENPuppentheater nach der Komödie von Joseph Kesselring
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Nur im freien Verkauf
In der Küche riecht es lecker. Es stehen Töpfe und Schüsseln herum. Auch das Mehl und die Eier stehen bereit. Es wird kräftig geschüttelt und gerührt, gerollt und geklopft und am Ende gibt‘s was Leckeres auf dem Teller. Die Puppen- und Objektspielerin Myriam Rossbach erweckt die Küche zu neuem Leben, benützt Küchenutensi- lien auch mal auf unkonventionelle Art und Wei- se, bringt sie zum Tanzen und lockt auch das eine oder andere Liedchen aus Topf & Co heraus.
„Herrlich dieses Spiel mit Töpfen, Schüsseln, Kasteln, Kochlöffeln, Wasser, Milch, Mehl. Die wichtigste ‚Zutat' aber ist die ‚chaotische Zau-berin'. Mit ihren Bewegungen, ihrem Tanz, ih- rem Schauspiel, ihren Blicken begeistert My- riam Rossbach in ‚ReinRäumRaus‘ das Publikum. Angesetzt ab 2 Jahren, unterhält dieses knapp dreiviertelstündige Stück genau so Erwachse-ne." (Kurier, 2014)
„Das Stück ‚ReinRäumRaus' ist fantasie- und liebevoll inszeniert für Kinder ab 2 Jahren. Dar-stellerin Myriam Rossbach hat es sich von den Kindern abgeschaut und ihre Küche in einen Spielplatz verwandelt. Ihr eigenständiges Spielen und das Beschäftigen mit sich selbst und den Küchengegenständen erinnert an einen Clown im Zirkus, zwar an einen tollpatschigen, aller-dings genialen." (wien.at, 2014)
InszenierungMelika Ramic
Bühne und KostümeChristian Schlechter MusikWendi Gessner
21. April 2019Probebühne 4
REINRÄUMRAUSEin Küchenspiel mit Objekten und Musik
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REINRÄUMRAUSEin Küchenspiel mit Objekten und Musik
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THEATERPÄDAGOGIK
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VERMITTLUNGSKUNST Rahmenprogramm im Überblick
DEPORTATION CAST (September 2018)ab Klasse 9: Werkeinführung · Nachbereitung
LA CENERENTOLA (September 2018 – Januar 2019) ab Klasse 7: Werkeinführung · Workshop · Nachbereitung
WOYZECK (September 2018 – November 2018 ) ab Klasse 10: Werkeinführung · Workshop · Nachbereitung · Produktionsklasse
NUSSKNACKER UND MAUSEKÖNIG (Oktober 2018 – Januar 2019) ab Klasse 5: Werkeinführung · Workshop · Nachbereitung · Produktionsklasse
SCHÖNER SCHAUER (November 2018) ab Klasse 9: Nachbereitung
DIE KLEINE HEXE (November 2018 – Januar 2019) ab 4 Jahren: Begleitmappe
FAUST (Januar 2019 – März 2019) ab Klasse 11: Begleitmappe
MEIN ZIEMLICH SELTSAMER FREUND WALTER (Januar 2019 – April 2019)Klasse 5 – 8 : Nachbereitung
ALGORHYTHMUS (März 2019 – April 2019) ab Klasse 8: Nachbereitung
DOCTOR ATOMIC (März 2019 – Juni 2019) ab Klasse 10: Werkeinführung · Workshop · Nachbereitung · Produktionsklasse
DIE DUNKLE NACHT DER SEELE (April 2019 – Juni 2019) ab Klasse 11: Werkeinführung · Nachbereitung
MASS FÜR MASS (April 2019 – Juni 2019) ab Klasse 10: Werkeinführung · Nachbereitung deutsch oder englisch · Theater- führung deutsch oder englisch
ALBERT HERRING (Mai 2019 – Juni 2019) ab Klasse 7: Werkeinführung · Nachbereitung
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VERMITTLUNGSKUNST Rahmenprogramm im Überblick
Leitende TheaterpädagoginReferentin ErwachsenenbildungRahmenprogramm „Woyzeck“, „Deportation Cast“, „Mein ziemlich seltsamer Freund Walter“Kontakt: [email protected]
Referentin Theater und SchuleOrganisation und Beratung BildungseinrichtungenOrganisation SchultheatertageRahmenprogramm „Maß für Maß“, „Die kleine Hexe“Kontakt: [email protected]
Theaterpädagogin mit Schwerpunkt SpielclubsRahmenprogramm „Woyzeck“, „Schöner Schauer“, „Algorhythmus“Kontakt: [email protected]
TanztheaterpädagoginRahmenprogramm „Nussknacker und Mausekönig“, „Die dunkle Nacht der Seele“Organisation Tag des TanzesKontakt: [email protected]
Musiktheaterpädagoge/inRahmenprogramm „La Cenerentola“, „Faust“, „Doctor Atomic“, „Albert Herring“
FSJ KulturAssistenz der AbteilungKontakt: [email protected]
Anne Riecke
Andrea C. Junglas
Anna Zimmer
Cornelia Bühne
N. N.
N. N.
VERMITTLUNGSKUNSTAnsprechpartner
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Werkeinführung
Workshop
Workshop Körper- wahrnehmung für Schüler des Darstellenden Spiels
VERMITTLUNGSKUNSTTheaterpädagogisches Rahmenprogramm
Worum geht es? Werkeinführungen finden zu ausgewählten Produktionen statt und bieten die Möglichkeit, durch Impulse den eigenen Blick auf die Inszenierung zu lenken. Für (Schul-) Gruppen ermöglichen Theaterpädagogen ger-ne einen eigenen Termin im Theater oder in der Schule während einer oder zwei Unterrichts-stunden. Für das Abendpublikum finden Werk- einführungen 30 Minuten vor Aufführungsbe-ginn im Oberen Foyer statt.
Wieso so? Workshops bieten die Gelegenheit, Inszenierungsideen oder Figurenbeziehungen am eigenen Leib zu erproben. Zu ausgewähl-ten Produktionen bieten Theaterpädagogen für (Schul-) Gruppen vor dem Aufführungsbesuch einen 90- bis 180-minütigen spielpraktischen Workshop im Theater an.
Ohne Worte? Dieser Workshop bietet die Gele- genheit, sich näher mit dem eigenen Körper und der eigenen Wahrnehmung auseinanderzuset-zen. Im geschützten Raum wird spielerisch er- kundet, wie man den gesamten Körper oder ein- zelne Körperteile bewegen kann; wie man nur mit dem Körper und Bewegung durch Improvi- sation eine Sprache entwickeln kann, die für alle sichtbar wird. Welche Körperhaltungen drücken Gefühle aus, welche Bewegungen können Ge-schichten erzählen? Es ist eine spannende Rei-se für alle Teilnehmer, die auch bewusst macht, wie man mit anderen und sich selber umgeht. Eine Reise, die das Selbstbewusstsein stärkt und ein Gefühl für Raum und Zeit vermittelt.
VERMITTLUNGSKUNSTTheaterpädagogisches Rahmenprogramm
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Nachbereitung
Produktionsklasse
Theaterführung
VERMITTLUNGSKUNSTTheaterpädagogisches Rahmenprogramm
Was soll das? Jeder nimmt Dinge anders wahr, dadurch wird eine Inszenierung vom einzelnen Zuschauer häufig unterschiedlich interpretiert und goutiert. Die Nachbereitung lädt dazu ein, sich miteinander über die eigene Auslegung und Wahrnehmung auszutauschen und gemeinsam eine angeregte Diskussion zu führen. Zu ausge-wählten Produktionen bieten Theaterpädago-gen für (Schul-) Gruppen eine 45- bis 90-minü-tige Nachbereitung in der Schule an.
Wie machen die das? Den größtmöglichen Ein-blick ins Theaterschaffen bietet die Produktions-klasse: Werkeinführung oder Workshop, The- aterführung und Nachbereitung. Für eine Grup-pe gibt es zu ausgewählten Produktionen indivi-duell kombiniert das „ganze Paket“ und zusätz-lich die Möglichkeit, exklusiv in eine frühe und eine späte Probe der Produktion zu schauen.
Wer macht was? Ca. 200 Mitarbeiter aus knapp 30 Nationen, über 25 verschiedene Berufe, Mu-siktheater, Schauspiel, Ballett und Puppenthe-ater, 469 Sitzplätze allein im Großen Haus und über 700 Scheinwerfer im Einsatz. In einer The-aterführung geht es nicht nur um Fakten oder den Blick hinter die Kulissen, sondern auch da-rum zu verstehen, wie im Theater Hand in Hand gearbeitet wird, damit nahezu tagtäglich eine Aufführung möglich ist. Themenschwerpunkte sind auf Wunsch realisierbar.
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Theatre Tour in English
Theaterpädagogischer Salon
Newsletter für Pädagogen
Anmeldung und Informationtheaterpaedagogik @theater-koblenz.de
VERMITTLUNGSKUNSTTheaterpädagogisches Rahmenprogramm
Who does what? Approximately 200 employees from nearly 30 different nations, more than 25 different professions, musical theatre, drama, ballet und puppet theatre, the auditorium of the main stage “Großes Haus“ alone seating 469 people and more than 700 spotlights pointing directly on stage and ready for use. Those are numbers. But a tour of our theatre is not only about numbers and facts or looking behind the scenes. In fact, it is also about understanding the amount of teamwork involved when staging a performance nearly every day.
Wer trifft hier wen? In Anlehnung an die Idee des literarischen Salons ist der theaterpäda-gogische Salon ein abendlicher Treffpunkt für Austausch und Begegnung zwischen Lehrern und Theaterpädagogen. Der Besuch von End-proben bietet die ideale Grundlage für Diskus-sionen darüber, wie Schüler herausgefordert werden können, sich unterschiedlichen Inter-pretationsansätzen zu öffnen.
Warum schriftlich? Das theaterpädagogische Angebot ist mittlerweile so vielfältig, dass es Lehrenden oft schwerfällt, den Überblick zu be-halten. Aus diesem Grund informiert der spezi-ell auf sie zugeschnittene Newsletter etwa alle zwei Wochen über aktuelle Produktionen und das entsprechende theaterpädagogische Rah-menprogramm.
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VERMITTLUNGSKUNSTTheaterpädagogisches Rahmenprogramm
Theaterpädagogische Begleitmappe
Weiterbildung
Was steht da drin? Nicht jeder Vorstellungs- besuch von (Schul-) Gruppen kann unmittelbar von Theaterpädagogen begleitet werden. Mitt- lerweile arbeiten aber immer mehr Pädagogen ganz selbstverständlich mit handlungsorientier- ten Unterrichtsformen. Die Materialmappen ge- ben Impulse, das Lernen mit theaterpädagogi- schen Mitteln lebendig zu gestalten. Angefordert werden können sie von allen Lehrkräften, die eine Vorstellung mit ihren Schülern besuchen.
Noch mehr Theater? Ganz- und mehrtägige Fortbildungsangebote realisiert das Theater Kob- lenz mittlerweile mit verschiedenen Koope- rationspartnern. Hier werden spielpraktische Formate – die Zugänge sowohl zu literarischen Texten als auch zu deren theatraler Umsetzung bieten – selbst erprobt. Das Theater wird damit zu einem Lernort für Lehrende. Eingebunden sind in die jeweiligen Veranstaltungen Vorstel-lungsbesuche als Grundlage für angeregte Re-flexionsrunden.Die gute Zusammenarbeit mit dem ILF Mainz wird in der kommenden Spielzeit fortgesetzt. Die Veranstaltungen richten sich sowohl an Deutschlehrer als auch an Lehrer des Darstel-lenden Spiels.
VERMITTLUNGSKUNSTTheaterpädagogisches Rahmenprogramm
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Theater und Bildung vor Ort! Theater und Schule streben eine nachhaltige und auf Dauer angeleg- te Zusammenarbeit im Bereich der kulturellen Bildung an. Die enge Verzahnung des schulischen Lernorts mit dem außerschulischen Lernort The- ater wird durch den regelmäßigen Besuch aus-gewählter Bühnenproduktionen von Schulklas-sen im Theater sowie die Nutzung des zugehö-rigen theaterpädagogischen Begleitprogramms ermöglicht.
Einen Tag lang genug Zeit für Schultheater! Zum achten Mal stehen zum Spielzeit- und Schuljah-resende Schultheatergruppen im Mittelpunkt. In dieser Spielzeit liegt der Schwerpunkt beim Grundschultheater. Anmelden kann sich jede Gruppe, die selbst Theater macht oder machen will und die Lust auf gemeinsames Experimen-tieren, Ausprobieren und Trainieren im geschütz-ten Rahmen hat. Neu ist, dass keine fertigen Beiträge oder Ausschnitte in einer Werkschau gezeigt werden.
Einmal im Jahr gibt das Theater Koblenz die Büh- ne frei und ermöglicht allen tanzbegeisterten Gruppen von Vereinen, Schulen, Tanzstudios oder Ballettschulen, ihr Können in einem Tanzwettbe-werb – ob Hip Hop, Zeitgenössischer Tanz, Jazz-tanz, Modern Dance oder Ballett – zu präsentie-ren. Dabei stehen die Freude am Tanz und die Kreativität der Choreographien (Solo /Duo /Grup-pe) im Vordergrund, die nicht nur von einer fach-kundigen Jury und dem Publikum, sondern auch von den Tänzern selbst bewertet werden. Zusätz-lich gibt es ein gemeinsames klassisches oder modernes Training und die Gelegenheit, in den Austausch mit der Jury zu gehen, um sich Feed-back oder weitere Anregungen zu holen.
ZUSAMMENARBEIT MIT SCHULENKooperationsschule · Schultheatertage · Tag des Tanzes
Kooperationsschule
Schultheatertage reloaded für Grundschulen
Information und Anmeldungtheaterpaedagogik @theater-koblenz.deFon (0261) 129 2866
Tag des Tanzes
Information und Anmeldungc.buehne @theater-koblenz.deFon (0261) 129 2865
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ZUSAMMENARBEIT MIT SCHULENKooperationsschule · Schultheatertage · Tag des Tanzes
Spielzeit 2018 / 2019
StückentwicklungHendrika Ruthenberg Stefan Spitzer
RegieStefan Spitzer
Bühne und PuppenbauHendrika Ruthenberg
Zielgruppe Kinder zwischen 4 und 6 Jahren
Vorstellungfür maximal 30 Kinder
Veranstaltungsdauer 50 Minuten
Information und Buchungtheaterpaedagogik @theater-koblenz.deFon (0261) 129 2866
In diesem zauberhaften Märchen von Hans Christian Andersen wird die Geschichte des Mädchens Gerda erzählt. Sie macht sich auf den Weg, um ihren Freund Kay zu befreien, der von der Schneekönigin mit einem eisigen Zau-ber belegt und im Eispalast gefangen gehal- ten wird. Auf ihrem abenteuerlichen Weg trifft Gerda auf einige hilfsbereite Tiere, welche sie ein Stück weit begleiten. Angetrieben durch die Freundschaft zu Kay und mithilfe ihres Mutes und Selbstvertrauens findet Gerda schließlich das Schloss der Schneekönigin, eine Ansamm-lung hunderter leerer kalter Eissäle, erhellt von kaltem Nordlicht. Kay erkennt seine Freundin zunächst nicht einmal. Gerda weint um ihn und ihre Tränen lassen sein Eisherz schmelzen. So wird die Schneekönigin besiegt und Kay ist wie-der frei.
Was wir in der Kindertagesstätte benötigen:· eine Spielfläche von mindestens vier mal fünf Metern für den Puppenspieler
· einen abschließbaren Raum, in dem sich die Darstellerin umziehen kann
MOBILE PRODUKTIONENDie Schneekönigin · Puppentheater für Kinder ab 4 Jahren
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Das Theater Koblenz kommt regelmäßig wäh-rend der Vorlesungszeit auf den Campus der Universität und der Hochschule Koblenz. Im Ge-päck sind dann neben ausgewählten Karten zum Studierendentarif auch Informationen zu allen Angeboten speziell für Studierende.
Das Theater ist ein Ort, wo Grenzen überschrit-ten werden, Menschen zusammenkommen, die sich sonst nie gefunden hätten, und der durch sein Publikum lebt.Der junge Newsletter richtet sich einmal im Mo-nat an junge Menschen bis 27 Jahre und bietet einen unterhaltsamen Überblick, was das Thea-ter Koblenz für diese Generation zu bieten hat.
KUNSTVERMITTLUNG FÜR STUDIERENDEInformationsstand · Junger Newsletter
Informations- und Verkaufsstand
Der junge Newsletter
Information und [email protected]
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KUNSTVERMITTLUNG FÜR STUDIERENDEInformationsstand · Junger Newsletter
KUNSTVERMITTLUNG FÜR STUDIERENDEZertifikatsstudiengang Darstellendes Spiel · Theaterzertifikat
Zwischen dem Theater und der Universität Kob-lenz bestehen langjährige Beziehungen, die durch die gemeinsame Lehre im Zertifikatsstudiengang Darstellendes Spiel im „Zentrum für zeitgenös- sisches Theater und Performance“ eine neue Qua- lität der Zusammenarbeit erfahren haben. Im Dezember 2018 werden bereits zum fünften Mal Studienbewerber unter der Leitung von zwei Theaterpädagoginnen des Theaters Koblenz ihre praktische Eignungsprüfung ablegen. Der Stu-diengang startet erneut im Sommersemester 2019 und beinhaltet das Absolvieren der „Thea- terpraktischen Grundlagen“ in den Modulen 1 und 2 in den Räumlichkeiten des Theaters. Die Lehrenden sind Theaterpädagogen, Dramatur-gen und Regisseure des Koblenzer Theaters, die die Seminarinhalte mit der eigenen Theaterpra-xis verknüpfen.
Für theaterinteressierte Studierende, die derzeit nicht für den Zertifikatsstudiengang Darstellen-des Spiel zugelassen werden können, bieten The-ater und Universität in Kooperation den Erwerb des Theaterzertifikates an. In jedem Semester werden dafür ausgewählte Lehrveranstaltungen der Germanistik und Bildungswissenschaft ange-boten. In Ergänzung dazu werden die Studieren-den in das Modul 1 des Zertifkatsstudienganges integriert, um dort theaterpraktische Grundlagen zu erlernen.
Zertifikatsstudiengang Darstellendes Spiel
Information und BewerbungHomepage der Universität Koblenz-Landau
Theaterzertifikat
Information und [email protected]
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9. November 2018Probebühne 4
WerTheaterinteressierte ab 26 Jahren
Projektstart11. April 2018
Experimentierproben11., 18., 25. April, 30. Mai, 6., 13., 20. Juni 2018
ProbenMittwochs 18:30 bis 21:30 Uhr sowie an festgelegten Wochenenden, besondere Bedingungen in den Endproben
LeitungAnna Zimmer
Anmeldung und Informationa.zimmer @theater-koblenz.deFon (0261) 129 2865
Die Enthusiasten sind ein Ensemble spielfreu-diger Erwachsener, die – aus unterschiedlichen Lebensabschnitten kommend – in jeder Spielzeit eine neue Herausforderung thematischer wie methodischer Art suchen. Diese Offenheit für neue Themen und Methoden macht es möglich, dass theaterinteressierte Erwachsene herzlich willkommen sind, sich dem Ensemble anzu-schließen. Im Laufe des Probenprozesses ent-steht ein als Eigenproduktion angelegtes Stück.
Das Projekt „Schöner Schauer“ beschäftigt sich mit Angst- und Bangegeschichten und taucht in die Welt des Unheimlichen ein. Mit ins Labor kom- men neben Experten des Schauerns wie Edgar Allan Poe oder Franz Kafka auch zeitgenössi- sche Autoren. Eigene Erlebnisse werden eben-falls zum Vorschein kommen. Hier fließen Er-fahrungen und Fantasien der Spieler in den im professionellen Rahmen gestalteten Theater-abend ein.
Die Proben finden immer mittwochs von 18:30 bis 21:30 Uhr sowie an ausgew