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Spiegel-Praxisund
Spiegel-MagieEIn Wegweiser
.zur VemOneruull des Körpers und zur VC!rede~lung der Seele, zur
Erkenntnis des Innenlebens.,zurFeststelluDIl
undHeilungkrankhafterZust3ndf'~
sowie ~r AllSObuDg magischer Kratte
Von HEINRICH JORGENS
Verlag Hermann Bauer. Freiburg im Breisgau
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Spiegel—PraxisSpiegel-Magie
Ein Wegweiserzur Versdlünemng des Körpers und zur Verede-lung
der Seele, zur Erkenntnis des lnnenlebens.zurFeststellungund
HeilungkrankhnllerZustande,
sowie zur Ausübung magischer Kräfte
Von HEINRICH JÜRGENS
Verlag Hermann Bauer. Freiburg im Breisgau
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Spiegel-Praxis
und Spiegel-Magie
Ein Wegweiserzur VcrsdlDnerung des Körpers und zur Verede·Jung
der Seele, zur Erkenntnis des
Innenlebens.zurFeststellungundHeilungkmnkhalterZustande
sowie zur AusObung magismer KraUe
Von HElNRJCH JORGENS
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HERMANN BAUER.VERLAG • FREI BURG i Sr.
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Spiegel-PraxisundSpiegel-Magie
Ein Wegweiserzur Verschönerung des Körpers und zur Verede-lung
der Seele. zur Erkenntnis des
Innenlebens.zurFeststeHungundHeilungkmnkhaiterlustande
sowie zur Ausübung magischer Kräfte
Von HEINRICH JÜRGENS
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HERMANN BAUER-VERLAG ' FREIBURG}. Br.
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.Spleglein. Spiegleln an der Wann. wer isl dieSdlOnste im g8nzen
Land 1" So fragt im Sdlnee·wittchen·Marchen die KOnlgin Ihren
Spiegel; sieerhalt auf diese FRlge die Antwort: .Fmu KOnl.gin, ihr
seid die SchOnste hier, aber Sdlneewltt-dien Ober den Bergen bel
den .ieben Zwergen Isttausendmal sdlOner als ihr.·.
Dieses Marchen hat, wie so viele andere. einetiefe esoterische
Bedeutung. In Wirklidlkeit istdieser Vorgang eine Sdlilderung eines
uruJtenBmuchs voller tiefer Geheimnisse und Wahrheiten.Unsere
Urvll.ler standen mit der Natur und IhremOesdJehen in solch inniger
Verbindung, daß siedie geheimen Kratte der Magie und der
Spiege.lung kannten und aus ihr die Nu!Ptnwendung tOrdas tBgliche
Leben und fOr die Oestaltung desKOrpers und der Seele zogen. Der
Schilderungdes Sdtneewithnenm3n;hens dOrfte tatsacblidl lol·
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‚Spieglein, Spieglein an der Wand. wer ist dieSchönste im ganzen
Land 7‘ So tragt im Schnee-wittd-ien-Mflrdien die Königin ihren
Spiegel; sieerhalt aul diese Frage die Antwort: ‚Frau Koni-gln. ihr
seid die Sdaonste hier. aber Schneewitt-dren über den Bergen bei
den sieben Zwergen isttausendmal schöner als ihr.'.
Dieses Mardien hat, wie so viele andere, einetiefe esoterische
Bedeutung. ln Wirklichkeit istdieser Vorgang eine Sdiilderung eines
umltenBrauchs voller tiefer Geheimnisse und Wahrheiten.Unsere
Urvater standen mit der Natur und ihremGeschehen in solch inniger
Verbindung. dal3 siedie geheimen Kräfte der Magie und der
Spiege-lung kannten und aus ihr die Nuganwendung fürdas täglidre
Leben und iilr die Gestaltung desKörpers und der Seele zogen. Der
Schilderungdes Sdaneewittdrenmardrensdürfte tatsächlich tol-
3
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gende Begebenheit zu Grunde liegen: Eine edleFrau ist
eifersüchtig aul ihre Stieftochter. Diesewird um ihrer SchOnheit
willen von Hause ver-stoßen und brlngt Ihr Leben In der Verbannung
zu.Jedesmal, wenn die Frau vor den Spiegel geht undsimln Ihrer
Eitelkeit sonnt. wird sie sim der SchOn-helt derTochterbewußt.
Dieses Sichbewußtwerdenveranlaßt eine konzentrative Betrachtung
ihrer Per-son und gleichzeitig einen Vergleich z:wisdlen Ihrund
ihrer Stieftochter. Wahrend die Frau sich soaul das Bild dieses
Madchens konzentriert. siehtsie es plO,!sllch neben sidl Im Spiegel
auftaumenund als wahrhaftige Gestalt aus ihm hervortreten.Die
Beantwortung durch den Spiegel geschiehtalso nidlt vennittelst der
Sprache. sondern durchHervortreten einer Gestalt aus der
Spiegelflll.dle.Die Frage, durch was diese Ersdleinung
bervor-gerufen wird, soll spater einer Behandlung unter-zogen
werden. Wichtig Illr alle Sudlenden ist dieTatsache, daß In dem
SdmeewiUchenmllrchen einetiefe es 0 t e r i oS ch e Wahrheit
verborgen liegt., daßalso diese Erzahlung ebenso wie die meisten
Volks-marchen ob ihres tielen Inhalts nicht nur Kindern,sondern
aud! Erwachsenen Wertvolles bietet.
Es Ist hier nicht unsere Aufgabe, den Wahrheits-kern aus alten
Maren herauszuschaien, sondernwir wollen durdJ. praktische Hinweise
kranken undleidendenMilmenschen und nach Wahrheit suchen-den
Praktikern helfen und sie einen Pfad rohren,der zu den sonst so olt
verschlossenen Toren des
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gende Begebenheit zu Grunde liegen: Eine edleFrau ist
eiiersilditig au! ihre Stleitoditer. Diesewird um ihrer Schönheit
willen von Hause ver-stoßen und bringt lhr Leben in derVerbannung
zu.Jedesmal,wenn die Frauvor den Spiegel geht undsich in ihrer
Eitelkeit sonnt, wird sie sidi der Sdlön-heit derTochter
bewußt.Dieses Sidibewußtwerdenveranlaßt eine
konzentrativeBetrachtungihrer Per-son und gleichzeitig einen
Vergleichzwisdxen ihrund ihrer Stieitoditer. Während die Frau sich
soau! das Bild dieses Mädchens konzentriert. siehtsie es plößlid}
neben sich im Spiegel auftauchenund als wahrhaftige Gestalt aus ihm
hervor-treten.Die Beantwortung durch den Spiegel gesdaiehtalso
nidit vermittelst der Spradie. sondern durchHervortreten einer
Gestalt aus der Spiegelfladie.Die Frage. durch was diese
Erscheinung hervorgerufen wird. soll später einer Behandlung
unter-zogen werden. Wichtig lilr alle Suchenden ist dieTatsache.
da8 in dem Sdmeewittdienmardreneinetiefe esote ri s d1 e Wahrheit
verborgen liegt, dal3also diese Erzählung ebensowie die
meistenVolks-rnärchen ob ihres tielen Inhalts nicht nur
Kindern,sondern auch ErwachsenenWertvolles bietet.
Es ist hier nidit unsere Aufgabe. den Wahrheits-kem aus alten
Mllren herauszuschalen. sondernwir wollen durch praktische Hinweise
kranken undleidendenMitmenschen und nachWahrheit suchen-den
Praktikern helien und sie einen Pfad führen,der zu den sonst so olt
versdilossenenToren des
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Unterbewußtseins, des Oberbewußtseins und leB-ten Endes zur
Konzentration auf das Höhere Imlellet.
Aus diesem Grunde sei an dieser Stelle einemodeme Erzahlung
wiedergegeben, deren Hergangauf meiner persönlimen Erfahrung
beruhl. EineelnflldJe Familie, beste~end aus Vater, Mutter undzwei
Tlkhtem, leble in sdtönster Eintradtt auf demUinde. Da die Töchter
heiratsfAhlg waren, so gingin diesem Hause viel junges Volk aus und
ein. Eshemchte Fröhlichkeit, man war lustig und guterDinge. Eines
Tages kam ein sdlöner junger Mannvon hohem WudJs als Gast In dieses
Haus. BcideMaddten Inhlten vom ersten Augenblick Liebezu diesem
Manne, allerdings eine Uebe. derenGrund in der Lcidenschaltlidlkelt
der Mndchen·seelen zu sudlen war. Und nun begann ein
Eifer-suchtsspieJ. das seines Gleidlen suchte. Zuerst ent-wickelte
sich der Zank zwIschen den TOd!.tem, dannmischte slm die Mutter
darein, und schließlichbefand sich die ganze Familie In hellem
Aulruhr.Streit und Zank waren an derTugesordnung. Einst·mals, als
wieder die GegensllBe aulelnanderprall-ten, erblickten sich die
Mutter und die belden:Tödt-ter zu gleicher Zelt im Spiegel. Da
sahen sie wQ·tende. Irn~enhaft entstellte GesldJter.
gekrtlmmteGeslalten, und erkannten zu ihrem Schredl, daßalles dies
dem Zustand ihrer Seele enlspracb. daßsie in Wahrheit von
dAmonischen Wesenheltenbesessen und im Begriffe waren, das Gute,
das in
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Unterbewußtseins. des Uberbewußtseins und leg-ten Endes zur
Konzentration aul das Höhere idileitet.
Aus diesem Grunde sei an dieser Stelle einemoderne
Erzählungwiedergegeben, deren i-lergangau! meiner persönlichen
Erfahrung beruht. EineeinfacheFamilie. bestehend aus Vater. Mutter
undzwefföchtern. lebte in sdiönster Eintradit auf demlande. Da die
Tochter beiratslahigwaren. so gingin diesem Hause viel junges Volk
aus und ein. Eshenschte Fröhlichkeit, man war lustig und
guterDinge. Eines Tages kam ein sdiöner junger Mannvon hohem Wuchs
als Gast in dieses Haus. BeideMädchen ttlhlten vom ersten
Augenblick Liebezu diesem Manne. allerdings eine Liebe, derenGrund
in der Leidenschnitlldikeit der Mädchen-seelen zu suchen war. Und
nun begann ein Eiter-sucbtsspiel. das seines Gleichen suchte.
Zuerst ent-wickelte sich der Zank zwischen den Töchtern.
dannmischte sich die Mutter darein. und Sdlllelllldlbeland sich die
ganze Familie in hellem Aufruhr.Streit und Zank waren an
derTagesordnung. Einst-maIs‚ als wieder die Gegensäge
auieinanderprall-ten, erblidtten sich die Mutter und die
beidenjTüdrter zu gleicherZeit im Spiegel. Da sahen sie wü-tende.
iragenhait entstellte Gesiditer. gekrümmteGestalten. und erkannten
zu ihrem Sdireclt, daßalles dies dem Zustand ihrer Seele entspradi,
daßsie in Wahrheit von damonisdien Wesenheitenbesessen und im
Begriffe waren. das Gute. das in
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ihnen sdllummerte, ganz zu zertreten. Der Sdlredellber
dusGeseJlene veranlaßte ein Erkennen des ver·worronen Zustandes der
eigenen Seelen. Die Dreistanden zuerst wie erstarrt. dann
brachenTranen ausIhrenAugen, Tranen, die alle! Wesensfremde.
Un-kisdle erstickten und die VersOhnung der Familien·mitglieder
herheUOhrten. Von nun an gilt in dieserFamilie der Orundsa,!), daß
jeder beim Herannahenirgend eines Zwistes oder Dudl nur der
Ahnungeines kommeDden Unheils vor den Spiegel tritt unddas eigene
Spiegelbild so lange betrachtet, bis alleFalten und jeder SdJe!n
des Unmuls vom Gesidltversdlwunden ist. Die Folgen sind Eintramt
undHarmonie in jeder Beziehung.
Spiegel-Magie Im vollen und praktisdJen Sinnedes Wortsl
Es entstehen nun die Fragen:
Kann jedermann SplegeJpraxls aben?
Bestehen (ar Niemanden Hindernisse Irgendweldler Art, 31m mit
der Sptegeimagle abzugeben?Die Vorbedingungen IOr die AusObung von
Spiegel·magie sind eine bestmOglidle KOrperenlspannung;der \Ville
Ist auszuschalten und eine innere Samm-lung und Zielridllung aul
den zu belJamtendenGegenstand zu bewerkstelligen. FOr alle
Leiden-den, Kranken und Heilung Suchenden ist
die praklfsdle Obung'/JOr dem geuXJhnlimcn Spiegel
der wimtigste Teil der gesamten SpiegeJmagie.
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ihnen schlummerte. ganz zu zertreten. Der Schrecküberdas
Gesehene veranlaßte ein Erkennendes ver-worrenen Zustandes der
eigenen Seelen. Die Dreistanden zuerst wie erstarrt. dann
braehenTxanenausihren Augen.Trauen.die alles Wcsenslremde.
Zan-kisdie erstidden und die Versöhnungder Familien-mitglieder
herbeiltlhrten.Von nun an gilt in dieserFamilieder Grundsag, daß
jeder beim Herannahenirgend eines Zwistes oder auch nur der
Ahnungeines kommendenUnheilsvor den Spiegel tritt unddas eigene
Spiegelbildso lange betmditet,bis alleFallen und jeder Sdxeln des
Unmuts vom Gesidltverschwunden ist. Die Folgen sind Eintmdit
undHannonie in jeder Beziehung.
Spiegel-Magie im vollen und praktischen Sinnedes Worts!
Es entstehen nun die Fragen:Kann jedermann Spiegelpraxis
üben?
Bestehen für Nlemanden Hindernisse irgendupeldienflrt,sidr m!t‘
der Splegelmagleabzugeben7Die Vorbedingungen ltlr dieAusübungvon
Spiegel-magie sind eine bestmöglicheKürperentspannung;der Wille ist
auszusdialten und eine innere Samm-lung und Zielriditung aul den zu
betrachtendenGegenstand zu bewerkstelligen. Ftlr alle Leiden-den.
Kranken und Heilung Suchenden ist
dle praktlsdxe Übung ‘vor dem gewöhnlidren Spiegel
der wlditigste Teil der gesamten Spiegelmagie.6
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FQr die meisten Leser werden nun die Fragenentstehen: Warum soll
gerade die Spfegeipraxiszur Heilung uon k{Jrperlichen und
seetfsrhcn Lei-den dienen? Welchen Vorteil bietet mir die
Splcgel-praxis?
Der geuhäjste Leser gebe sieb folgender über-legung hin:
Betmchtest du didl in einem Spiegel, so siebstdu dieb und
alles... was um dich her ist. genau inder gleidlen Plastik. als
wenn du die greifbareWirklichkeit vor dir hattest. Es Ist also in
der Tatdein Doppelganger, den du im Spiegel erblickst.Es kommt mir
hier nicht damuf 00, die physika-lisdJe Erklärung IOr Spiegelungen
zu geben. Daskann jeder in einem physikalisd1en Lehrbudl
ondl-lesen. Widltiger und 'Or die Zwecke der SpIegel-praxis
bedeutsamer ist die TatsndIe, daß dein Spil!-'gelblId die gleiche
odisdle bzw. magnetlsdle Aus-lttruhlung besijst wie dein eigener
Körper, daß du8150 bel der notwendigen Konzentration es ver·magst,
dldi durdl dein Spiegelbild selbst zu rrlag.netIsleron und, was
noch wldltlgcr Ist, dir Dußer-ordenllldi stark wirkende
Suggestionen zu geben.d. h. das Verfahren der Autosuggestion wird
durchdie Spiegelpraxis wesentlich erlelditert. Du
selbstbeeinßussest beim Aussprechen eines Gedankensund der dadurch
erzeugten zielsicheren odischenAuutrahlung dein SpiegelbDd. Da dein
Spiegel-bDd aber die gleidle odisdle Ausstrahlung besihtwie du
selbst, so wirst du auf dles:e Welse durdi
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Für die meisten Leser werden nun die Fragenentstehen: Warum soll
gerade die Spiegelpraxiszur Heilung von körperlichen und seellsdren
Lei-den dienen 7 Welchen Vorteil bietetmlr dieSpiegel-praxls?
Der geschägte Leser gebe sich folgender Über-legung hin:
Betrachtest du didi in einem Spiegel. so siehstdu dich und
alles. was um dich her ist, genau inder gleichen Plastik. als wenn
du die greifbareWirklichkeit vor dir hattest. Es ist also in der
Tatdein Doppelgänger. den du im Spiegel erblidtst.Es kommt mir hier
nicht darauf an. die physika-lische Erklärung tur Spiegelungen zu
geben. Daskann jeder in einem physikalischenLehrbuch nadr-lesen.
Wichtiger und itir die Zwecke der Spiegel-praxis bedeutsamer ist
die Tatsache. dnii dein Spie-gelbild die gleidre odisdre bzw.
magnetischeAus-strahlung besigt wie dein eigener Körper, dal3
dualso bei der notwendigen Konzentration es ver-magst. dich durdt
dein Spiegelbildselbst zu mag-netlsleren und. was noch wichtiger
ist. dir außer-ordentlich stark wirkende Suggestionen zu geben.d.
h. das Verfahren der Autosuggestion wird durchdie Spiegelpraxis
wesentlich erleichtert. Du selbstbeeinllussest beim Ausspredien
eines Gedankensund der dadurch erzeugten zielsidxeren
odischenAusstrahlung dein Spiegelbild. Da dein Spiegel-bildaber die
gleiche odisdre Ausstrahlung besigtwie du selbst. so wirst du au!
diese Weise durch
7
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dein Spiegelbild derartig stark odisdl bestrahlt, daßdie Wirkung
der Autosuggestion oder des Selbst-magnetlslerens vor dem Spiegel
eine doppelte Ist.
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Jeder mame diesen hOmst elnladlen und primiti-ven Versudl, er
wird von dem Ergebnis freudignbelTll5chl sein. Das ist der Sinn der
Splegelpruisvordem gewOhnlimenSplegel, daber IOhrt es audl,daß
Tiere. wie Hunde, Ka~en, VOgel vor dem Spie-
'8
dein Spiegelbildderartig stark odisch bestrahlt,daßdie Wirkung
der Autosuggestion oder des Selbst-magnetisierensvor dem Spiegel
eine doppelte ist.
Jeder mache diesen hödrst elnladren und primiti-ven Versudr, er
wird von dem Ergebnis freudigubenasdrt sein. Das ist der Sinn der
Splegelpraxisvor dem gewöhnlidzenspiegel,daher rührt es audl.daß
Tiere. wie Hunde, Kragen, Vögel vor dem Spie-
' 8
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gel außer sld! geraten, weil die Wirkung der odl-sd!en
Ausstrahlung vom Spiegelbild auf den eige-nen KOrper eine ganz
unhelmlld! starke Ist. Darumgibt es aum nervOse, negative Menschen.
die esnicht fertig bringen, Ihr Spiegelbild zu betramten.ohne in
Ohnmamt zu fallen; elnlam, weil die ne-gative Ausstrahlung des
KOrpers diese NegativitBtso steigert. daß die Sinne schwinden.
Tritt manjedodJ mit konzentrierten. gesundheilsbejahendenGedanken
vor den Spiegel, so ist die Wirkung ingleicher Welse
gesundbeilslördernd, d. b. positiv.Um den Lesern. die sensitiver
Natur sind. einenBeweis dieser odisdten RQduitrahlung des
Spiegel·bildes auf den eigenen KOrper zu geben, sei fol-gendes
EJ:periment empfohlen: Man stelle sieb imhalbverdunkelten Zimmer
vor einen hohen Wand-spiegel. sammle sidt auf den Gedanken
.odischeAusstrahlung-. In kurur Zeit u'ird man sehen.
daßallerfeinsie odlsche Strahlungen in Gestalt dOnnerSpiralen von
einem halben Millimeter Durchmesseraus dem Spiegel heraustreten.
und zwar so, daßdie odismen Strahlen niebt etwa beim
SpiegelglasHalt machen. weil etwa dort der eigentIlcbe Reßexbeginnt
bzw. aufhört, sondern daß die oelischenStrahlen des Spiegelbildes
aus der Flache des Spie-gels benaustreten und lich mit den
Ausstrahlungendes eigenen KOrpers vennlsd1en. Das ist am
bestenwuhrzunehmen. wenn man In diesem Moment dieAugen vom Spiegel
abwendet und an seinem eige-nen KOrper herabsieht etwa bis zur
Nabelgegend.
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Ausstrahlungvom Spiegelbildauf den eige-nen Körper eine ganz
unheimlich starke ist. Darumgibt es audi nervöse. negative
Menschen. die esnicht fertig bringen, ihr Spiegelbild zu
betradrten.ohne in Ohnmacht zu fallen; einfach. weil die ne-gative
Ausstrahlung des Körpers diese Negativitatso steigert, daß die
Sinne schwinden. Tritt manjedoch mit konzentrierten,
gesundheitsbejahendenGedanken vor den Spiegel. so ist die Wirkung
ingleidrer Weise gesundheitsiordemd. d. h. positiv.Um den Lesern.
die sensitiver Natur sind. einenBeweis dieser odischen
Rtldcstmhlung des Spiegel-bildes au! den eigenen Körper zu geben.
sei tol-gendes Experiment empfohlen: Man stelle sidi
imhalbverdunkelten Zimmer vor einen hohen Wand-spiegel, sammle sich
aui den Gedanken ‚odischeAusstrahlung‘. In kurzer Zeit vaird man
sehen. dasallerieinste odische Strahlungen in Gestalt
dünnerSpiralen von einem halbenMillimeterDurdrmesseraus dem Spiegel
heraustreten, und zwar so. da8die odisdren Strahlen nidrt etwa beim
SpiegelglasHalt machen. weil etwa dort der eigentliche
Reflexbeginnt bzw. auihort. sondem daß die odischenStrahlendes
Spiegelbildesaus der Fladaedes Spie-gels her-austreten und sich mit
den Ausstrahlungendes eigenenKörpers vermischen. Das ist am
bestenwahnunehmen.wenn man in diesem Moment dieAugen vom Spiegel
abwendet und an seinem eige-nen Korper herabsieht etwa bis zur
Nabelgegend.
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Hebl man dann die Augen wieder zum Spiegel,so sieht man im
Spiegel das gleiche Bild der Ver·misdaung b:r:w. der gleichen
Ineinanderschraubung
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feinster odlscber Spiralen leudatender Art wie vordem Spiegel.
Das dOdte der eklatanteste BeweisIOr die Möglichkeit wahrhaft
wirksamer Selbstmag·netislerung und Spiegelbehandlung sein.
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Hebt man dann die Augen wieder zum Spiegel,so sieht man im
Spiegel das gleiche Bild der Ver—misdmng bzw. der gleidien
lneinanderschraubung
feinster odisczher Spiralen leudrtender Art wie vo rdem Spiegel.
Das dürfte der eklatanteste Beweislfir die Möglichkeit wahrhaft
wirksamerSelbshnag-netislerung und Spiegeibehandlungsein.l0
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Um dem Leser die praktl1Jdle Obung lJOr demSpiegel zum Zw~e der
suggutfuen Heilung, d. b.
Selbstbemelsterung durrh bewußteSpiegel-Autosuggestion
vor Augen zu (Ohren, mOgen folgende Beispieleaus eigener Pnuis
dienen:
Heilung einer Halsmuskefl12hmung
Einem Mann, der an dieser Labmung litt. gabich den Rtlt, morgens
unter Anwendung von rhyth~misdlen Tielatmungen, Aussdlallung
Jegllcber KOr-peranstrengung - d. h. auf einem Stuhle si!5end -und
des OberflAcbenwlllens in einem hohen Wand-spiegel sich selbst zehn
Minuten lang zu fixieren.Bel Jedem Atemzug solle der Kopf
anSlrengungs#108 zurOdtgelegt und dann langsam angezogenwerden
unter gleicbzeltigem AusspreciJen der For·mel und der
anstregungs!osen Oedankensammlungauf sie: .Ich kann meinen Kopf
anstren~gun g s los gerade halten; Ich halte meinen
Kopfanslrengungslos gerade". Das ganze ExperimentdOnle nicht lAnger
als eine halbe Stunde dauern.Der Erfolg war OberrasciJend. Wahrend
des ganzenExperiments konnte der Patient (wie er mir nadl·ber
erzAblte) gleicb beim ersten Male feststellen,daß er seinen Kopf
anstrengungslos aufredlt hielt.Bei der damuf angewandten
suggestiven Behand-lung durdJ midl nahm iciJ folgende übung vor:Idl
fOhrte den Patienten vor den Spiegel und stellte
11
Um dem Leser die praktische Übung vor demSpiegel zum Zwedre der
suggestluen Heilung, d. h.
Selbstbemeisferungdurch bewußteSpiegel-Autosuggestlon
vor Augen zu führen. mögen folgende Beispieleaus eigener Praxis
dienen:
Heilungeiner HalamuskelldhmungEinem Mann, der an dieser Lähmung
litt, gab
ich den Rat. morgens unter Anwendungvon rhyth-rnisdren
Tiefatmungen.Ausschaltung jeglicherKör-pernnstrengung —— d.h. auf
einem Stuhle sigend —und des Oberflädrenwillensin einem hohen
Wand-spiegel sidr selbst zehn Minuten lang zu fixieren.Bei jedem
Atemzug solle der Kopf anstrengungs-los zurüdrgelegt und dann
langsam angezogenwerden unter gleichzeitigemAusspredren der For-mel
und der anstregungslosen Gedankensummlungauf sie: „Ich kann meinen
Kopf anstren-g u n g s l o s gerade halten; ich halte meinen
Kopfanstrengungslos gerade‘. Das ganze Experimentdürfte nicht
langer als eine halbe Stunde dauern.Der Erfolg war
überraschend.Während des ganzenExperiments konnte der Patient (wie
er mir nach»her erzahlte) gleich beim ersten Male feststellen.da8
er seinen Kopf anstrengungslos aufrecht hielt.Bei der
daraufangewandten suggestiven Behand-lung durd: midi nahm idr
folgende Übung vor:ich führte den Patientenvor den Spiegel und
stellte
l1
-
mim seitwärts hinter Ihn, so dDß idl meine Augenauf sein
Spiegelbild rldlten konnte. Dadurcb ent·stand eine Lage, durdl die
Idl den Patienten untervlerfadler Beeinflussung hallen konnte.
Erstens magnetisierte Idl seine Hals- und Rncken-muskeln von
hinten.
Zweitens behielt Im sein Spiegelbild im Auge.Drittens
beeinflußte der Patient slm selbst dop-
pelt durm autosuggeslive Selbstbespiegelung.Viertens beelnßußte
Ich den PatientendurdJ meine
nberrerlende Suggestion (persuasion).Die Folge war, dll.6 der
smwer Leidende gleich
nach der ersten Behandlung seinen negativen Zu-stand fnr einen
ganzen Tag verlor, so daß er sei-nen Kopf Dufremt zu tragen
vermochte. Nam einerReihe von täglichen Behandlungen halte sim
derZustand so gebessert, daß man sein froheres Leidennlmt mehr
bemerken konnte bzw. daß seiDe Hals-muskellAhmung geschwunden
war.
Heilung tlnes GeschwOra ln der NabelgegendVor mehreren Jahren
halte Ich ein schweres Ge-
smwtlr in derNabelgegend. das durdl dieReibungmit dem Stoff flam
geworden Vo'ilt, d. h. der denEiter auslassende Kopf des
GeschW11res war nlmtmehr vorhanden. Da hierdurch die Gefahr
einerBlutvergiftung nahelag, se~e im midi einigemalenadl:end vor
den Wandspiegel meines Zimmers,magnellsierte und suggerierte mein
Spiegelbild.indem ich Ihm gleichzeitig den Gedanken Ober-
12
mich seitwarts hinter ihn, so dal3 idr meine Augenaui sein
Spiegelbild richten konnte. Dadurch ent-stand eine Lage. durch die
idr den Patienten untervieriacher Beeinflussung halten konnte.
Erstens magnetisierte ich seineHals- und Riidcen-muskeln von
hinten.
Zweitens behielt idr sein Spiegelbild im Auge.Drittens
beeinflußte der Patient sich selbst dop-
pelt durdr autosuggestive
Selbsthespiegelung.Viertensbeeinilußteidx den Patientendurch
meine
tiberredende Suggestion (Persuasion).Die Folge war. daß der
sdrwer Leidende gleidx
nach der ersten Behandlung seinen negativen Zu-stand für einen
ganzen Tag verlor, so daß er sei-nen Kopl aulredrt zu tragen
vermochte. Nadr einerReihe von täglichen Behandlungen hatte sich
derZustand so gebessert, daß man sein früheres Leidennidrt mehr
bemerkenkonnte bzw. da8 seine Hais-muskellahmung geschwunden
war.
Heilung elnes Gesdrwflrs In der NabelgegendVor mehreren Jahren
hatte ich ein schweres Ge-
schwfir in derhlabelgegend,das durch dieReibungmit dem Stoii
iiadx geworden war, d. h. der denEiter ausiassendeKopf des
Gesdrwures war nidrtmehr vorhanden. Da hierdurdr die Gefahr
einerBlutvergiitung nahelag‚ segte ich mich einigemaienadrend vor
den Wandspiegel meines Zimmers.magnetisierte und suggerierte mein
Spiegelbild.indem ich ihm gleichzeitig den Gedanken über-12
-
trug: _An meInem OeschwQr bildet sich der Kopfzum Auslassen des
Elters-. Nüdl zweimaliger halb-stOndiger übung innerhalb zweier
Tage war derZweck errcidit: idl konnte lien Eiter aus dem Ge-schwOr
entfernen.
Es sei hier nochmals darauf hingewiesen, daßbei der
Selbstsuggesllon durdJ den Spiegel ent-weder ein scharfes Fixieren
der eigenen Augenoder der krankhallen Stelle notwendig ist.
DerGrund hicrfQr liegt In der starken odlschen Heil-wirkung der
Augenstrahlen.
BeseItIgung eines uberieidensEinem Freunde, der sich schrifllidl
eines Gallen-
leidens wegen bei mir Rat holle, gab ich die An-weisung, sidl
Jeden Abend und jeden Morgen einehalbe Stunde lang völlig
entkleidet vor den Spie-gel zu seben und die sdJmerzende Stelle
seinesKOrpers im Spiegel mit den Augen zu fixieren undmit den
Handen zu magnetisieren.·} Die Folge war,wie mein Freund mir
milleille, das Verschwindendes Leberleidens Im Zeitraum von zwei
Wodien.
Auf gleidle Welse kann durch Spiegelpraxisunter Anwendung der
autosuggestiven Methodenahezu jedes Leiden mit Aussicht aul Erfolg
be-handelt werden, wenn die Vorbedingungen, Aus-schaltung
kOrperlidler und willensmäßIger Anstren-gung, Sammlung auf den
Oesundheilsgedanken,erfallt sind. Die SpiegelpraxIs erhöbt in
auBer-
13
trug: ‚An meinem Geschwür bildet sich der Kopfzum Auslassen des
Elters‘. Nach zweimaligerhalb-stundiger Übung innerhalb zweier Tage
war derZweck erreicht: idr konnte den Eiter aus dem Ge-schwflr
endernen.
Es sei hier nochmals darauf hingewiesen. daßbei der
Selbstsuggestion durdr den Spiegel ent-weder ein sdiarfes Fixieren
der eigenen Augenoder der krankhaften Stelle notwendig ist.
DerGrund hierfür liegt in der starken odisdren Heil-wirkung der
Augenstrahlen.
Beselilgung eines LeberletdensEinem Freunde, der sidr
schriitlidr eines Gallen-
leidens wegen bei mir Rat holte. gab ich die Arr-weisung‚ sidr
jeden Abendund jeden Morgen einehalbe Stunde lang völlig entkleidet
vor den Spie»gel zu segen und die sdrmerzende Stelle seinesKörpers
im Spiegel mit den Augen zu fixieren undmit den Händen zu
magnetislerenf)Die Folge war,wie mein Freund mir mitteilte‚ das
Verschwindendes Leberleidens im Zeitraum von zwei Wodren.
Au! gleiche Weise kann durdr Spiegelprzrxisunter Anwendung der
autosuggestiven Methodenahezu jedes Leiden mit Aussidrt au! Erfolg
be-handelt werden. wenn die Vorbedingungen, Aus-schaltung
körperlidrer und willensrnttßigerAnstren-gung. Sammlung au! den
Gesundheitsgedanken.erfüllt sind. Die Spiegelpraxis erhöht in
außer-
‘) Siehe mehr Buchlcin: ‚wie maguetislerc lch?'‚ DM L20.
I3
-
ordentlichem Maße dieWahrschelnlldlkeit vollslän-dlger
Heilung.
\Venn die Spiegelpraxis dazu angetan ist, kör·perliche
Krankheiten zu heilen, so ist sie vor allemaber wirksam bel
Leiden $ullsdler Natur
Am Eingang dieser Sdlrilt wurde an einem Bei-spiel erillutcrt.
wie es möglich ist, durch Spiegel-pnuis eine Harmonisierung der
Seelen innerhalbeiner Familie hen.·of7Urufen bzw. Zwist und
Zank-sucht zu beseitigen. Das gleiche gilt fQr den Fallvon
Streitigkeiten zwischen Eheleuten. Ein Ehe·paar, das eine gewisse
Disharmonie im ehelichenLeben wahrnimmt, sollte es llber sich
gewinnen.Jeden Morgen und jeden Abend vor den Spiegelzu treten und
hlerdurdl einen Ausgleich zu suchen.Der Erfolg se~t nadl kurzer
Zelt de: übung mitmathematIscherGewißheit ein. Oder, falls der
Zwistzwischen Eheleuten so groß geworden Ist, daß
eingemeinsamesVor·dcn-Spiegc!-trcten nldll mOglldlerscheint, so
mOge der Galle oder die Gattin (derTeil, der den Wunsch nach
Harmonie und Ausgleidlhai) allein vor den Spiegel treten. sich
selbst sdlarfin die Augen blicken, das Oesldlt so lange prOfen,bis
alle FaJten des Unmuts slm geglll.ttet babenund dazu sein eigenes
Bild Im Spiegel ansprechenmit dem Sa!J: .Harmonle, Ausgleich, Ruhe
undFrieden in mir'· Sodann mOge sich der dieseübung Vornehmende den
Gedanken an den Ehe·
"
ordentlidiem Maße dieWahrscheinlichkeitvollstän-diger
Heilung.
Wenn die Spiegelpraxis dazu angetan ist. kor-perlidre
Krankheitenzu heilen, so ist sie vor allemaber wirksam bei
Leiden seellsdrer Natur
Am Eingang dieser Sdiriltwurde an einem Bei-spiel erlnutert, wie
es möglich ist, durch Spiegebpraxis eine Harmonisierung der Seelen
innerhalbeiner Familiehervorzuruien bzw. Zwist und Zank-sucht zu
beseitigen. Das gleiche gilt itir den Fallvon Streitigkeiten
zurischen Eheleuten. Ein Ehe-paar. dns eine gewisse Disbarmonie im
ehelichenLeben wahrnimmt, sollte es über sich gewinnen,jeden Morgen
und jeden Abend vor den Spiegelzu treten und hierdurch einen
Ausgleich zu suchen.Der Erfolg segt nach kurzer Zeit der Übung
mitmathematischerüewißheitein. Oder. falls der Zwistzwischen
Eheleuten so groß geworden ist. daB
eingemeinsamesVor-den-Spiegel-tretennicht möglichersdieint. so möge
der Gatte oder die Gattin (derTeil.der den Wunsch nach Hnnnonieund
Ausgleichhat) allein vor den Spiegel treten. sich selbst sdiariin
die Augen blicken. das Gesicht so lange prtiien,bis alle Falten des
Unmuts sich geglättet habenund dazu sein eigenes Bild im Spiegel
anspredienmit dem Sag: ‚Harmonie, Ausgleidi, Ruhe undFrieden in
mir!‘ Sodann möge sich der dieseÜbung Vomehmende den Gedanken an
den Ehe-l4
-
partner in autosuggestiver Welse geben und gleirh·zeitig den
Sa.!s 111 überredender Form aussprechen:.Liebe möge didl
Oberstrahlen, Hannonie werdeder Grundzug deines Wesens'" Das
Ergebnis wirdschon nadl kurzer Zeit fOr die übende Person
einoberaus erfreuliches und schOnes sein.
Die Spiegelpraxis erweist sich aber auch wert·voll bei
seellscher Diagnose. Ein Beispiel aus eige-ner Praxis moge dies
klarlegen. Irh lernte in einersOdamerikanisdlen Stadt eine Dame
kennen, diean vollkommener seelischer Niedergeschlagenheitlitt.
Meist blidtte sie dOster vor sidl hin, oder sieweinte. Sie bat midi
eines Tages dringend, ihr zuhelfen. Ich nahm sie bei der Hand,
führte sie vorden Wandspiegel, stellte mich neben sie und batsie,
sidt Im Spiegel smwelgend zu beschauen.Nach einer etwa
einhalbstondigen Schwelgeobung,In der die Selbstbetrachtung und
Aufsdlließung desUntetbewußtselns die Hauptrolle spielten, bradi
dieDame in Tränen aus und bekannte. daß der GrundIhres Leidens in
elnerVetfehlung sittlldlCr Art aus[ruheten Tagen zu suchen sei. Jdl
gab ihr nun denRat, jeden Tag eine halbe Stunde ihr eigenes
Spie.-gelblId zu betmdlten und dabei zu sprechen: ~AlleGedanken in
mir an frühere Verfehlungen sind.soweit sie mein seellscbes Leben
niederdrtldlen,zwecklos und völlig negativ' Negatlvitat aber
istungOttlidler, gesundheitsvemeinender Zustand IDaich Pflichten
der Gegenwart gegenOber habe, wer-den diese Erinnerungen mich nicht
mehr seeUsdl
15
partner in autosuggestiverWeise geben und gleich-zeitig den Saß
in fiberredenderFonn aussprechen:‚Liebe möge dich überstrahlen.
Harmonie werdeder Grundzug deines Wesens!‘ Das Ergebnis wirdschon
und: kurzer Zeit für die übende Person einüberaus erireulidies und
schönes sein.
Die Spiegelpraxis erweist sich aber audi wert-voll bei
seellsdrer Diagnose. Ein Beispiel aus eige-ner Praxis möge dies
klarlegen. ld: lernte in einersüdamerikanischen Stadt eine Dame
kennen. diean vollkommenerseelisdier Niedergesdilagenheitlitt.
Meist blidrte sie düster vor sich hin. oder sieweinte. Sie bat mich
eines Tages dringend. ihr zuhellen. ich nahm sie bei der Hand,
[Ohne sie vorden Wandspiegel. stellte mich neben sie und batsie.
sich im Spiegel schweigend zu beschauen.Nach einer etwa
einhalbstündigenSchweigeubung.in der die Selbstbetraditungund
AuischließungdesUnterbewußtseinsdie Hauptrollespielten.
brachdieDame in Tränenaus und bekannte. daß der Grundihres Leidens
in einerVerfehlungsittlicherArt ausfrüheren Tagen zu sudien sei.
Ich gab ihr nun denRat. jeden Tag eine halbeStunde ihr eigenes
Spie_-gelbildzu betrnditen und dabei zu sprechen: „AlleGedanken in
mir an frühere Verfehlungen sind.soweit sie mein seelisches Leben
niederdrncken,zwecklos und völlig negativ! Negativitat aber
istungöttlicher.gesundheitsvemeinenderZustand! Daidi Pflichtender
Gegenwart gegenüberhabe. wer-den diese Erinnerungen micb nicht mehr
seelisch
l5
-
zerdrOcken, sondern mir ein Ansporn sein, gesund-heilsbejahend
zu denken und mein Leben in posi-tive Bahnen zu lenken I Alle
Gedanken negallverArt verblassen, meine Seele stellt slOO
gesund-1Jeflsbpjahend ein 1 100 werde gesund /- Die Folgedavon war
eine völllg gesunde Einstellung derDame im Zeitraum von drei
Wadien. Sie war demUl.tigen Leben zurOdtgegeben.
Ein Beispiel fOr Selbstdiagnose seelischer Art vordem Spiegel
möge folgen. Ich befand mich vor meh-reren Jahren in Berlin in
einem Hotel. leb war dortim Begrilf. ein GeschaU abzusdlließen. Es
war mirnicht klar, ob dieses Geschalt einwandfrei sei odernicht. Da
es mir nicht gelang, durdt einlache Kon-zentration die innere
Qualitat dieses angeblichenGeschaUes festzustellen, so nahm idi
eine ein-slondige SchweigeObung vor dem Spiegel vor, in-dem ich
midt ruhig anblickte und dabei auf diemir zufliegenden Gedanken
adltete. Nach nahezueinstondiger übung bemerkte ich eine gewisse
Ver-zerrung meiner Gesichlszoge, die eine unverhoh-lene Angst zum
Ausdrudt bradllen. Es war mirklnr. daß das angebliche Geschart ni
ch t völlig ein-\\:andfrei sei. ldl unterließ es. Nadt einigen
Mo-naten erfuhr ich. daß bezoglich dieses Gesdlllfts-abschlusses
ein Betrug vorgelegen halle, dem ichzum Opfer gefallen ware, hatte
ich nicht durdlSpiegelmagie eine Warnung erhalten.
Ein Freund, derllußerst sensitive Eigenschaften be-sibt, geriet
in Familienzwist. Um Rat ge[ragt. gab Ich
16
zerdrücken. sondern mir ein Ansporn sein, gesund-heitsbejahendzu
denken und mein Leben in posi-tive Bahnen zu lenken! Alle Gedanken
negativerAr! verblassen, meine Seele stellt sldz
gesund-heltsbojahend elnl [d1 werde gesund!‘ Die Folgedavon war
eine völlig gesunde Einstellung derDame im Zeitraum von drei
Wochen. Sie war demtätigen Leben zurückgegeben.
Ein Beispiel ftlrselbsfdiagnoseseelischer Art vordem Spiegel
möge folgen. [d1 befandmich vor meh-reren Jahren in Berlin in einem
Hotel. Ich war dortim Begriff. ein Geschäft abzuschließen. Es war
mirnidnt klar. ob dieses Geschäft einwandfrei sei odernicht. Da es
rnir nicht gelang. durdx einfadxe Kon-zentration die innere
Qualität dieses angeblidienGesdaaites festzustellen, so nahm ich
eine ein—sttlndige Schweigenbung vor dem Spiegel vor. in-dem ich
mich ruhig anblidrte und dabei auf diemir aufliegendenGedanken
achtete. Nach nahezueinstündigerÜbung bemerkteich eine gewisse
Ver-zerrung meiner Gesiditszüge. die eine unverhoh-lene Angst zum
Ausdruck bmditen. Es war mirklar. da6 das angebliche Geschäft n i
d1 t völlig ein—vrandfrei sei. ich unterließ es. Nach einigen
Mo-naten erfuhr ich. dal3 bezüglich dieses Geschäfts-absdilusses
ein Betrug vorgelegen hatte. dem idlzum Opfer gefallen wäre, hatte
idi nidit durchSpiegelmagie eine Warnung erhalten.
EinFreund,dcraußerstsensitiveEigenschailenbe-sigt, geriet in
Famillenzwist.Um Rat gefragt, gab ld:l6
-
Ihm die Anweisung, eine mehrstündige Sdlweige-obung mit seinem
eig-enen Spiegelbilde unter ruhi-ger Fixierung seines Gesichts
vorzunehmen. MeinFreund befolgte diesen Rat. Er bemerkte sdlon
nachganz kurzer Zeit dunkle Flecke fiber und auf demGesidll seines
Spiegelbildes. Das war ihm einZeidlen, daß der Grund
desFamilienzwistcs in ihmselbst zu suchen sei. Eine grand/iche
Revision seinesGedankenkomplexes und Abrechnung mit sich
selbstlfihrte die Harmonislerung der eigenen Seele undgleichzeitig
den Ausgleidl Innerhalb der FamilieherbeI.
Die Splegelmagfe zur Verschlinerungdes Körpers
dürfte eines der wichtigsten Probleme der Im tUg·IidlCn Leben
anwendbaren Praxis darstellen. Invielen Fallen Ist es durchaus
abwegig, bel Beirach·tung des eigenen KOrpers von Eitelkeit
spre:Chenzu wollen. Zwar wurde die Eitelkeit Im Mittelalterals Frau
mit einem Spiegel in der Hand dargestellt.Bezeidmcnd aller ist es
immerhin, daß diese an·geblidl von Eitelkeit enDllten Frauen stels
einenblldsdlOnen Körper aufweisen. Vielfach Ist das Be-schauen im
Spiegel weniger Selbstbewunderungals vielmehr das Streben nach
Schönheit, und vondiesen Fallen dürfte in überwiegender Anzahl
dasBestreben vorhanden sein, den Zustand der Seelemit dem {les
Körpers In Einklang zu bringen.
Huter hut In den meisten FUllen Recht, wenn er
17
ihm die Anweisung. eine mehrstiindige Schweige-ilbung mit seinem
eigenenSpiegelbildeunter ruhi-ger Fixierung seines Gesichts
vorzunehmen. [VieleFreund beiolgte diesenRat. Er bemerkteschon
nachganz kurzer Zeit dunkle Flecke über und auf demGesicht seines
Spiegelbildes. Das war ihm einZeichen. daß der Grund des
Famiiienzwistes in ihmselbst zu suchen sei. Eine gründlidieRevision
seinesGedankenkomplexesundAbredmungmitsich selbstführte die
Harmonisierung der eigenen Seele undgleichzeitig den Ausgleich
innerhalb der Familieherbei.
Die Splegelmagie zur Verschönerungdes Körpers
dürfte eines der widitigsten Probleme der im täg-Iidien Leben
anwendbaren Praxis darstellen. Invielen Fällen ist es durchaus
abwegig. bei Betrach-tung des eigenen Körpers von Eitelkeit
sprechenzu wollen. Zwar wurde die Eitelkeit im Mittelalterals Frau
mit einem Spiegel in der Hand dargestellt.Bezeichnend aber ist es
immerhin, daß diese amgeblich von Eitelkeit erfüllten Frauen stets
einenbildsdxünenKörper aufweisen. Vielfach ist das Be-sdiauen im
Spiegel weniger Selbstbewunderungals vielmehr das Streben nach
Schönheit. und vondiesen Fällen dürfte in überwiegenderAnzahl
dasBestreben vorhanden sein, den Zustand der Seelemit‘ dem des
Körpers in Einklang zu bringen.
Huter hat in den meisten Fällen Recht, wenn erl7
-
den Sa!l aufstellt, daß in einem sdlönen Körperauch eine schOne
Seele wohnen mOsse, bzw. daßsich eine schDne Seeie auch einen
sdliJnen KiJrperzu bauen uermDge. Eine der Hauptkrtllte
bzw.Wesensteile unserer Seele ist das Od. Dunn dieKralt des Ods
aber baut der Mensch - meistensZW;1r untetbewuBt - sidl seine
Zellen und somitauch seine eigenen Körperteile.
Dieses unlerbewuBte Bauen der Körperlichkeitkann durch
Spiegelpraxis In einen
vollkommen bewußien Umbau des KDrpers
gewandelt werden. Man spricht so oft von haß-lichen Menschen,
die eine so Oberaus schOne Seelebesiben sollen. Eine schöne Seele
jedoch wird immerbestrebt sein, wenigstens die OeslchlSzQge In
Har·manie mit derinnerlichenBeschallenheltzu bringen.Ein etwas
humoristisdles Beispiel, das auch derSatyre nicht entbehren dOrfte,
aus meiner eigenenPrllxls moge dies erlßutern. Idl selbst hotte
alsJungcr Mensch von 20 Jahren eine etwas kurze unddicke Nase, die
mir zwar nicht Leid, aber dochmandien Spott von seiten der
Jugendgenossen ein-trug. Dasselbe Unglock hatten meine beiden
Vet·tem. Oft standen wir zu dreien vor dem Spiegel,betramtelen
unsem .Oesichlserker-, mudlten dabeiWi~e aller Art, gleichzeitig
aber Obungen. die dieEinsdJmßlerung unserer Nasen zum Ziel
hatten.Dunn diese dauernden SpiegelQbungen und diedunn
Muskelbewegung hervorgerulene kQnsUidle
18
den Saß aufstellt, daß in einem schönen Körperauch eine schöne
Seele wohnen müsse, bzw. da6sich eine sdzöne Seele audz einen
sdmnen Körperzu bauen uernzöge. Eine der Hauptkraite
bzw.Wesensteiie unserer Seele ist das Od. Durdx dieKrait des Ods
aber baut der Mensch — meistensnur unterbewußt — sidi seine Zellen
und somitauch seine eigenen Körperteile.
Dieses unterbewußte Bauen der Körperiichkeitkann durch
Spiegelpraxis in einen
vollkommen bewußlen Umbau des Körpersgewandelt werden. Man
spricht so oit von häß-llchen Menschen. die eine so überausschöne
Seelebesigensollen.Eine schöneSeele jedoch wird immerbestrebt sein,
wenigstens die Gesichtszüge in Har-monie mit
derinnerlichenßeschaiienixeitzubringen.Ein etwas humoristisches
Beispiel. das auch derSntyre nidat entbehren dürfte. aus meiner
eigenenPraxis möge dies erläutern. Ich selbst hatte aisjunger
Mensch von ZOJahIen eine etwas kurze unddicke Nase. die mir zwar
nicht Leid. aber dochmanchen Spott von seiten der Jugendgenossen
ein-trug. Dasselbe Unglück hatten meine beidenvet-tem. Oit standen
wir zu dreien vor dem Spiegel.betradatetenunsern
‚Gesichtserker‘.madzten dabeiWige aller Art.
gleichzeitigaberÜbungen, die dieEinsdimfllerung unserer Nasen zum
Ziel hatten.Durdx diese dauernden Spiegelübungen und diedurd:
Muskelbewegunghervorgerufene künstlichel8
-
Versdlmttlerung der Nase wurde der Gedanke inunserm
Unterbewußtsein zur regelredlten Auto~suggestion: .Meine Nase wird
eine gute Formbekommen-. Die Folge war, daß wir uns in kurzerZeit
eine durchaus .gangbare· Nase schulen.
Dieses Beispiel zeigt. daß nahezu alle Kötper~mängel durch
vorgenommene Spiegelpmxis in kör-perliche Vorzüge gewandelt werden
kOnnen. EinigeBeispiele mögen dies erklll.ren.
Einem Jungen Mann mit verwachsenem Rackenriet ich, sich jeden
Tag vor einen sogenanntenFrisierspiegel zu seben, d. h.eine
Doppelspiegelunllso zu benu.!l;en. daß er sein Spiegelbild
gleichzei~tig von der Vorder~ und Rückseite sah. Bedingun~gen
selen: Ausschallung der Körper- und Willens-anstrengung und
Sammlungauf dieseinem Splegel~bild zuzuspredJende Fonnel: .Im baue
mir eingerades RQdrgrat, meine RiJdcgratuerkriJmmungwird weichen
,.. Ims Ergebnis war eine sofortigebessere Haltung des jungen
Mannes. Nach et"Y8elnjllhrlger Obungszeit ließ sidt eine StredlUng
desROdcgrates um mindestens 20 Grad feststellen.
In gleicher Welse lassen slm krumme Beine,graue Haare und
ahnliches behandeln. Auch demHaarausfall ist durch Spiegelpmxis zu
begegnen.
Typische Beispiele tur die ungeheure Wirksam~kelt der
Spiegelpraxis sind unsere S dt aus pie ~Ie r. DIeEinstudierung
allerwichtigen Rollen nimmtder Schauspieler oft mittels eines
Spiegels vor. Dasgesdllebt nicht etwa. um nur gewisse Masken
des
19
Versdrmälemng der Nase wurde der Gedanke inunserm
Unterbewußlsein zur regelrechten Auto-suggestion: ‚Meine Nase wird
eine gute Formbekommen‘. Die Folge war. daß wir uns in kurzerZeit
eine durchaus ‚gangbare‘ Nase sdrufen.
Dieses Beispiel zeigt, daß nahezu alle Körpermangel durch
vorgenommeneSpiegelpraxis in kor-perlidieVorzüge gewandeltwerden
können. EinigeBeispiele mögen dies erklären.
Einem jungen Mann mit vemradisenem Rückenriet ich. sich jeden
Tag vor einen sogenanntenFrisierspiegel zu segen.
d.h.eineDoppelspiegelungso zu betrugen. dnß er sein Spiegelbild
gleichzei-tig von der Vorder- und Rfidrseite sah. Bedingun-gen
seien: Ausschaltung der Körper- und Willens-anstrengung und
Sammlungauidieseinem Spiegel-bild zuzuspredrende Formel: ‚ldz baue
mlr elngerades Rückgrat, meine Rüdcgratuerkrümmungwird weidren I‘.
Das Ergebnis war eine sofortigebessere Haltung des jungen Mannes.
Nach etwaeinjähriger Ubungszeit ließ sid: eine Streckung
desRfldcgrales um mindestens 20 Grad feststellen.
In gleicher Weise lassen sich krumme Beine.graue Haare und
ahnlidies behandeln. Auch demHaarausfall ist durch Spiegelpraxis zu
begegnen.
‘Typische Beispiele für die ungeheure Wirksam-keit der
Spiegelpraxis sind unsere Sdiauspie-le r. Die
EinstudiemngallerwidriigenRollennimmtder Schauspieleroit mittels
eines Spiegels vor. Dasgeschieht nicht etwa, um nur gewisse Masken
des
l9
-
Oesldlls elnzuOben, sondern um sich derart Jn eJndem Spielenden
fremdes Wesen, das ein Dldltergesdlalfcn hat, hineinzufOhlen, daß
er eineRolle lebenswahr spielt. Auch dleseAriderSplegel-magie ist
durch odlsche Einwirkung des Spiegel-bildes nuf den lebenden,
wirklichen Körper zu er-klaren. Nur so kann es gesdlehen, daß dJe
TrIlnen,die eine Schauspielerin vor dem Spiegel weint,emte sind,
daß die Schauspielerin durch medita-tive Betrachtung im Spiegel
eine durch einen Dich·ter geschaffene Begebenheit als eigenes
Schia-sal empfindet Nur soldie Schauspieler, die diesvermögen, sind
sogenannte große Mimen; alle an·deren werden es nur zur
mittelm!Bigen Darstel-lung bringen. Alle Verzerrongen des KOrpers,
alledurch Oesichlsentsfellung ausgedrückien Leiden·smalten werden
von dem Schauspieler vor demSpiegel so lange eingellbt, bis sie dem
eigenstenseelischen Erleben des Mimen entsprechen. Undwas Ist
leblen Endes das ganze Sdtauspiel imTheater (Or den Zuschauer
nnderes als eine großeSpiegelung menschlicher Leidensdiaften,
lmpulseund Eingebungen 1 Der Zusdtauer sieht im Schau-spJel das
Spiegelbild seines eigenen Leids, seinerFreude, seiner Wonnen.
seines Glücks.
Umatellung eines bDsen oder diJsIgen BUdesIn einen gUlen,
sdliJnen oder energlsrhen
Es gibt viele Leute mit sogenanntem bOsemBlick,ohne daß man
Ihnen eine besonders ausgepragte
20
Clesidits einzutiben. sondern um sich derart in eindem
Splelenden fremdes Wesen, das ein Dichtergesdiaiien hat.
hineinzuiühlen. daB er eineRolle lebenswahrspielt. Auch dieseArt
derSpiegeLrnagie ist durch odlsche Einwirkung des Spiegel-blldes
aul den lebenden.wirklichenKörper zu er—klaren. Nur so kann es
gesdiehen. daß die Tränen.die eine Schauspielerin vor dem Spiegel
weint.echte sind. daß die Schauspielerin durch medita-tive
Belraditung im Spiegel eine durch einen Dich-ter gesdiaiiene
Begebenheit als eigenes Schick-sal empfindet. Nur soldie
Schauspieler, die diesvermögen. sind sogenannte große Mimen; alle
an-deren werden es nur zur mittelmäßigen Darstel-lung bringen. Alle
Verzerrungen des Körpers. alledurdi Gesichtsentslellung
ausgedruckten Leiden—sdiaiten werden von dem Schauspieler vor
demSpiegel so lange eingeübt, bis sie dem eigenstenseelischen
Erleben des Mimen entsprechen. Undwas ist legten Endes das ganze
Sdiauspiel imTheater iilr den Zuschauer anderes als eine
großeSpiegelung menschlicher Leidenschaften. Impulseund
Eingebungen7 Der Zuschauer sieht im Schau-spiel das Spiegelbild
seines eigenen Leids. seinerFreude. seiner Wonnen. seines
Gllldrs.
Umstellung eines bösen oder döslgen BlldrsIn einen guten,
sdrönen oder energlsdien
Es gibt viele Leute mit sogenannlembösem Blidr.ohne daß man
ihnen eine besonders ausgeprägte20
-
Boshaftigkeit anmerken könnte, und doch hat dasAuge einen
smarfen, stedlenden Glanz, der harm~lose Menschen bis ins Innerste
zu beleidigen undzu ersmOttem vermag. Zuweilen leiden diese
Men~aehen selbst unter der Wirkung, die der Blick IhrerAugen
ausobt. Solche Menschen mögen sidl vorden Spiegel seben, Ihre Augen
schweigend einehalbeStunde langbeirachten und gleidlzeitig
ihremSpiegelbild zusprechen: Mein stechender Blick wirdsich in
einen vertrauensvollen, guten verwandeln.Der übende möge dieses
Experiment lnglidl aus-rohren. Er wird nach kurzer Zeit bemerken,
daßsein Bild< bedeutend angenehmer und sdlOner wird,daß die
Augen einen sanften Glanz bekommen, erwird aber audi zu seinem
Erstaunen wahrnehmen,daß eine gewisse innere Unruhe von ihm
gewidtenist. Wenn der mit bOsem Blick Behaftete bisherauch nid1t
eine Bosheit oder TOcke in seiner SeeleverspQrte, 50 v,,'8.r diese
immerhin unterbewußt inIhm vorhanden. Die odische BeschaITenheit
seinesseelischen Zustandes und die vlelleldlt
abnormalenSchwingungen des Ods 5dlufen den stedlendenBlick seiner
Augen. Durch bewußt hervorgerufeneUmstellung der odlsdten
Sdlwlngungen vor demSpiegel wurden die odisdlen Ausstrahlungen
desAuges In günstigem Sinne abgeändert. Genau solaBt slm ein
dösiger Blick, der zuweilen auf unter-bewußte Denkfaulheit
schließen IIIßt, durdl ent~spredlende Spiegelmagie in einen
salOnen, leb-haften umwandeln. Diese Umwandlung des Äußeren
21
Boshaitigkeit anmerken könnte. und doch hat dasAuge einen
scharfen, stednenden Glanz. der harm-lose Menschen bis ins lnnerste
zu beleidigen undzu erschtlttem vermag. Zuweilen leiden diese
Men-schen selbst unter der Wirkung. die der Blidr ihrerAugen
ausübt. Solche hlensdren mögen sich vorden Spiegel Segen. ihre
Augen schweigend einehalbeStunde langbetrachtenund gleichzeitig
ihremSpiegelbildzusprechen: Mein stechenderBlickwirdsich in einen
vertrauensvollen. guten verwandeln.Der Übende möge dieses
Experiment täglich aus-führen. Er wird nach kurzer Zelt bemerken,
daßsein Blidc bedeutendangenehmerund schönerwird,daß die Augen
einen sanften Glanz bekommen.erwird aber auch zu seinem Erstaunen
walimehmen.daß eine gewisse innere Unruhe von ihm gewichenist. Wenn
der mit bösem Blidt Behaitete bishereudl nicht eine Bosheit oder
Ttldre in seiner Seeleverspflrte. so war diese immerhin unterbewußt
inihm vorhanden. Die odiscbe Bescbailenheit seinesseelischen
Zustandes und die vielleichtabnormalenSchwingungen des Ods schulen
den stediendenBlick seiner Augen. Durch bewußt
hervorgeruleneUmstellung der odischen Schwingungen vor demSpiegel
wurden die odischen Ausstralrlungen desAuges in günstigem Sinne
abgeändert. Genau solaßt sich ein dösiger Blidr. der zuweilenaui
unter-bewußte Denkiaulheit schließen laßt. durch ent-sprechende
Spiegelmagie in einen schönen. leb-haftenumwandeln.Diese
Umwandlungdes Äußeren
21
-
z.ieht gleichzeitig eine Veredelung des Seellsc:bennach sich.
\Vir sehen also, daB praktische Spiegel-Qbungen in Bezug aul
lI.ußere Erscheinungen demebenden zunachst nidlt zum Bewußtsein
kommendeVerbesserungen des Innenlebens nach sldl ziehenkOnnen.
Ein weiterer wldltlger Zweig der Spiegelpraxisdient zur
VerschtJnerung des InnenlebensHier hOrt dIe Anwendung der
verhll.ltnismltßlg
elnfadlen autosuggestiven MetItode im Spiegel nufunU an ihre
Stelle tritt die .kleine Konzentration·des Yoga, bei der der
Spiegel lediglich HIlIsmittelIst; allerdings ein Hilfsmittel, das
fOr Anfll.nger eineunbedingte Notwendigkeit isl. Man versuche
ein-mal Abrechnung mit stch selbst vor dem
Spiegeldun;hzufilhren.Dle Wirkung ist eine ganz frappante.Wichtig
isl, daß man die seelischen Fehler undschiediten Gewohnheiten oder
LeldensdlOJten, andenen der Mensdl zum Sklaven der triebhaftenSeele
geworden 151, seinem Spiegelbild laut zu-Spridlt. Nidlts kann eine
rIldlslchtslose, durdl kei-nen Selbstbetrug gelrQbte Aufdeckung
aller trieb-haften Eigensdlaften der eigenen Seele 50 sehrfOrdern,
als eine soidIe, dem eigenen SpiegelbildzugesprodJene Abrechnung
mit sid' selbst. Dennein bis Ins kleinste gehendes Setbstbekenntnls
Istder erste Schritt zur Versch6nerung des /fmen·lebens, und ohne
dieses ist un einen HOhcrs!ieg
22
zieht gleichzeitig eine Veredelung des seelischennach sich. Wir
sehen also. da6 praktische Spiegel—ubungen in Bezug auf äußere
Erscheinungen demUbendenzunächstnichtzumBewußlsein
kommendeVerbesserungendes lnnenlebens nach sich ziehenkönnen.
Ein weiterer wichtiger Zweig der Spiegelpruxisdient zur
Verschönerung des InnenlebensHier hört die Anwendung der
verhältnismäßig
einfachenautosuggestiven Methode im Spiegel aufund an ihre
Stelle tritt die ‚kleine Konzentration‘des Yoga, bei der der
Spiegel lediglichHillsmittelist; allerdings ein Hilfsmittel,das
lilrAnfänger eineunbedingteNotwendigkeit ist. Man versuche ein-mal
Abredmung mit sldi selbst vor dem SpiegeldurdxzuführemDieWirkung
ist eine ganz irappante.Wichtig ist, daß man die seelisdien Fehler
undschlechten Gewohnheiten oder Leidensdiatten. andenen der Mensch
zum Sklaven der triebhaitenSeele geworden ist, seinem Spiegelbild
laut zu-spridit. Nichts kann eine rudtsiditslose. durch kei-nen
Selbstbetrug getrübte Aufdeckung aller trieb-halten Eigenschnlten
der eigenen Seele so sehrldrdem, als eine solche. dem eigenen
Spiegelbildzugesprochene Abrechnung mit sich selbst. Dennein bis
ins kleinste gehenden Seibstbelrenntnis istder erste Sdrrltt zur
Verschönerung des Innen-Iebens, und ohne dieses ist an einen
Höherstieg22
-
der Seele nidlt zu denken. Die schlirfsteKritikscinesseelischen
Zustandes muß dem Spiegelbild gewis-sermaßen an den Kopf gewolfen
werden. JedemSplegelpmxis AusObenden wird die Wudlt einersolchen
Abrechnung zur Reinigung des seelischenOeMudes doppelt dienlich
sein. Es ist ein Ver-fahren, das audt den Eintritt in die
Yognpraxisinsofern erleichtert. als es den
Reinigungsvorgangbf!3dlleunlgt.
Spiegelmagie zur ErhOhung gewisserkanst/erischer Talente
Der OcsangskOnsUer madJe folgendes Experi-ment: Er rücke sein
Klavier seitwarts eines Wand·spiegels, sdtlage einen Ton an und
singe diesenTon so lange, bis Ihm (vemnlaßI durdl
odischeSdlwingungen des Tons) eine Furbe feiner Na urQber seinem
eigenen Kopre sichtbar wird.
Es sei hier eingeSchaltet, daß jeder Mensdl eineihm eigene
Ausstrahlung Ober dem Kopfe besifjl.die von SensilIven stets
gesehen undAuffi genanntwird. Ober das Entstehen der Aura gehen die
Mel~nungen nodl auseinander. Der Verfasser Ist derAnsidll, daß
durch die verschiedenartigen, miUe;JsTon oder auch GemOlszustande
hervorgebradltenodisdlen Schwingungen versdliedene dem Ton bzw.der
GemQlsslimmung angepaßle Auralarben ent-stehen. Diese Aurafarben
sind BUdt dem wenigerSensitiven bei GesangsObungen vor dem
Spiegelsichtbar.
23
derSeele nicht zu denken.Die schärfste Kritikseinesseelisd1en
Zustandes muß dem Spiegelbild gewis-sermaßen an den Kopf geworfen
werden. JedemSpiegelpmxis Ausubenden wird die Wucht einersolchen
Abrechnung zur Reinigung des seelischenGebäudes doppelt dienlich
sein. Es ist ein Ver-fahren. das auch den Eintritt in die
Yogapraxisinsofern erleichtert, als es den
Reinigungsvorgangbesdrleunlgt.
Spiegelmagie zur Erhöhung gewisserkünstlerischer Talente
Der Gesangslmnstler mache folgendes Experi-ment: Er rücke sein
Klavier seitwarts eines Wand-spiegels. schlage einen Ton an und
singe diesenTon so lange. bis ihm (veranlaßt durch
odisdieSdiwingungen des Tons) eine Farbe [einer Naturüber seinem
eigenen Kopfe sidntbar wird.
Es sei hier eingeschaltet, daß jeder Mensch eineihm eigene
Ausstrahlung über dem Kopfe besißt.die von sensitiven stets gesehen
und Aura genanntwird. Über das Entstehen der Aura gehen die
Mei-nungen noch auseinander. Der Verfasser ist derAnsicht, daß
durch die verschiedenartigen. mittelsTon oder auch Gemütszustande
hervorgebraditenodisdienSdiwingungenverscixiedenedem Ton bzw.der
Gemtitsstimmung angepaßte Auralarben ent-stehen. Diese Auraiarben
sind auch dem wenigersensitiven bei Gesangsflbungen vor dem
Spiegelsichtbar.
23
-
Jeder Ton der duomatisdlcn Tonleiter erzeugtüber dem Haupt des
übenden eine dem Klang an-gepaßtc Farbe. Es !lIßt sich also Inr die
Tonskafaeine feste, entsprechende Farbenska/a zusammen-stellen.
Experimente. die ich in dieser Beziehungvornahm. ergaben folgende
Skala: a = Karmin,b=Zlnnober, h=Gelb, c=Orange, cis=Kupfer-braun, d
=Sepiabrnun. es = Azurblau, e =Ultra-marin, f=Hell-LlIa,
fis=Dunkel-Violelt, g=Hell-Rosa. as=Oker.
GrOn ist in meiner Tonhubenskala nicht vorhan-den. Ich mOchte
hienu bemerken, daß jeder Ge-sangskQnsller sich eine Farbenskala
Inr die chro-matische Tonleller zusammenstellen muß, da beljedem
Menschen die Empfindung eines Tones ent-sprechend dem
GemütS2usiande, den ein Ton her-vorrurt, verschiedenartige odlsche
Scbwingungenergibt. Will ich z. B. mein absolutes
musikalischesGebOr fOrdern, so genügt das Singen des Tons vordem
Spiegel unter gleichzeitiger Betrnditung derdadurdi hervorgerufenen
Aurafarben. Habe ich z. B.die Absidlt, .es- zu singen. so muß mir
im Spie-gel Ober meinem Kopfe beim Aussingen des Tonesazurblaue
Farbe erscheinen. Ist dieses nimt derFall, so kann ich mit
Gewißheit annehmen, daßder Ton nldit ridillg getroffen wurde. Aul
dieseWeise ist es mOglidl, "or dem Spiegel das abso-lute GebOr
durdi Feststellung der Aurafarben solange zu Oben, bis die
OberelnstimmungdesTonesmit der Farbe vollkommen ist, d.h.bis das
absolute
24
Jeder Ton der dxromatisdren Tonleiter erzeugtüber dem Haupt des
Ubenden eine dem Klang an-gepaßte Farbe. Es läßt sidr also lür die
Tonakalaeine teste. entsprechende Farbenskalazusammen-stellen.
Experimente, die idr in dieser Beziehungvomahm. ergaben lolgende
Skala: a-L-Kannin,bzZinnober. hz-Gelb. c:Orange‚ cis=Kupier-braun.
d 2 Sepiabraun. es z Azurblau, e = Ultra-marin‚ i=Hell-Lila‚
lisz-Dunkel-Violett. gzl-lell-Rosa. asz0ker.
Grün ist in meiner Tonlarbenslcalanicht vorhan-den. ldr mödite
hierzu bemerken. daß jeder Ge-sangskünstler sich eine Farbenskala
für die chro-matische Tonleiter zusammenstellen muß. da beijedem
Mensdren die Empfindung einesTones ent-sprechend dem
Gemtltszustande. den ein Ton her-vorruit. verschiedenartige odische
Schwingungenergibt. Will idr z. B. mein absolutes
musikalischesGehör iördem. so genügt das Singen des Tons vordem
Spiegel unter gleichzeitigerBetrachtung derdadurch hervorgerufenen
Aurafarben.Habe ich LB.die Absidnt. ‚es‘ zu singen, so muß mir im
Spie-gel über meinem Kopfe beim Aussingen desTonesazurblaue Farbe
erscheinen. ist dieses nicht derFall. so kann ich mit Gewißheit
annehmen. da8der Ton nidrt richtig getroffen wurde. Au! dieseWeise
ist es möglidr. vor dem Spiegel das abso-lute Gehör durdr
Feststellung der Auraiarben solange zu Oben. bis die
ÜbereinstimmungdesTonesmit der Farbevollkommen ist. d.h.bisdas
absolute24
-
QchOr dann nichts mehr zu wOnschen Obrig laßt.Ebenso verhall es
sich mit der Malerei. Man se!sesich vor ein geöffnetes Fenster, das
auf die Straßeoder aufeine Landsdtaft hinausfahrt, doch so,daß
derRacken dem Fensterzugekehrt ist.Man nehme einenHandspiegel,
bebadlfe dunn diesen das Straßen-bzw. Landschaftsbild, sodann nehme
man einenPastellfarben-Kasten und zeichne beispielsweiseeinen Baum,
wie er sich im Spiegelbilde zeigt. Manwalde die Farben genau so,
wie sie im Spiegel-bild renektiert werden. Nach Fertigstellung
derZeldlnung stehe man auf una vergleiche das ge~zeidmete mit dem
wirklidH!n Bilde der Landschaft.Der Künstler wird zu seiner
überraschung feststel-len, daß die Farben des Spiegelbildes
wesenllichandere TOnung ergeben haben, als es der Fall ge-wesen
wäre, häfte er das Bild der LandsdlDft direktenÜlommen. Durch
odisdlC Sdlwingungen, die demOemOtszuslande des KOnstIers
entsprangen lindsldl dem Spiegelbilde mitteilten, wurde der
Farben-ton des Baumes ver!ndert. Außerdem wird derKünstler ZII
seinem Erstaunen sehen, da/,\ dus demSpiegel enlnommene Bild
bedeutend künsllerismerund stimmungsvoller wirkt. Unsere
Sezessionislenund zum Tell auch unsere Expressionisten gebendavon
Zeugnis, daß durch ihnen aUerdings nldit%Um BewuBtsein kommende
Spiegelmagie hodt.wertige k1I.nsUerisdie Leistungen vollbracht
wer·den. Unsere Sezessionisten gebrauchen zwar niebtbewußt einen
Spiegel, doch ist in diesem Falle die
25
„‚.‚.4
..-....‚.„...._.„.„...„...-_—-.o-——-.».v.
uv
Gehör dann nichts mehr zu wünschen übrig ltißt.Ebenso verhalt es
sich mit der Malerei. Man segesldl vor ein geöffnetes Fenster. das
auidie Straßeoderauieinelandsdxalthinausiührtdodtso‚daßderRücken
dem Fensterzngekehrt isLMan nehme einenRundspiegel. betradate durch
diesen das Straßen-bzw. Landschaftsbild. sodann nehme man
einenPastelliarben-Kasten und zeichne beispielsweiseeinen Baum, wie
er sid: im Spiegelbildezeigt. Manwähle die Farben genau so. wie sie
im Spiegel-bild reflektiert werden. Nfldl Fertigstellung
derZeichnung stehe man auf und vergleiche das ge-zeichnete mit dem
wirklichenBilde der landsdxalt.Der Künstler wird zu seiner
Überrasdiungfeststel-len, da8 die Farben des Spiegelbildes
wesentlichandere Tönung ergeben haben. als es der Fall ge-wesen
wäre, hätte er das Bild der Landschaft direktentnommen. Durch
odische Schwingungen,die demGemütsznstande des Künstlers
entsprungen undsich dem Spiegelbildemitteilten.wurde der Farben-ton
des Baumes verändert. Außerdem wird-derKünstler zu seinem Erstaunen
sehen. dnß das demSpiegel entnommeneBildbedeutendkünstlerischerund
stlmmungsvollerwirkt. Unsere Sezessionistenund zum Teil auch unsere
Expressionisten gehendavon Zeugnis. da8 durd: ihnen allerdings
niditzum Bewußtsein kommende Spiegelmagie hoch-wertige
künstlerische Leistungen vollbracht wer-den. Unsere Sezessionisten
gebrauchen zwar nichtbewußt einen Spiegel, doch ist in diesem Falle
die
25
-
Lull der große Spiegel. durch den sie ihre Land~schalten
erblicken. Auch die Betrachtung der Fatamorgana ergibt. daß die
Farbenspiegelung der Luftwesentlich andere Töne hervorzaubert als
die Wlrk-lichkeil. Ich möchte hiezu nodJ bemerken. daß
diesogenannten Farbenkompo:!oitiooen unserer Espres-sionlsten
nJchts andel1!s darstellen als die Sddl-derungen seelisdter
Zustände.
Ein musilcallscher und gleichzeitig malerisch ta-lentierter
Mensm kann so gewissenna8en eine dop-pelte Kontrolle durdl
Spiegelmagie ausnben. Erwird beim Malen eines Gegenstandes
vennlltelstdes Spiegels gleichzeitig entsprecbende Töne ver-nehmen.
die durchaus musikalisch wiederzugebensind. Ergeben die vernommenen
Tnne Disharmo~nien, so kann er gewiß sein, daß audl das im
Ent-stehen bcgrJlfene Bild gewisse Disharmonien nichtentbehren
wird.
Aus diesem Grunde bat der BegrI" des Ton-gem81des unserer
modemen Komponisten eine Be-rechtigung und somU auch eine tiefe
BedeutungIßr künstlerisch hocbstehende Menschen. Ein Ton~gem81de
wird einem mUlilkalisdten Maler stetsschnne LandsdllilisbUder
vorzaubem, und schön-gemalte LandschaJten werden bei dieser
Gattungvon Menachen fortzeugend neue achöneTonll'emlldehervorrufen.
So treiben unsere modemenTonkOnst-ler elgenUidi nichts anderes als
durch Spiegelmagiehervorgerufene Konzentration auf Ton und Farbe.So
Jl:ommt es auch. daB wir unter modemen Mu-
26
Luft der große Spiegel, durch den sie ihre Land-sdraften
erblidcen. Auch die Betrachtungder Fatamorgana ergibt. dal3 die
Farbenspiegelungder Luftwesentlich andereTönehervorzaubertals
dieWirk-lidrlreit. ldr mödxte hiezu nodi bemerken. dafl
diesogenannten Farbenkompositionenunserer Expres-sionisten nichts
anderes darstellen als die Schil-derungen seelischer Zustände.
Ein musikalischer und gleichzeitig mnlerisdr ta-lentierterMensch
kann so gewissennaßeneine dop-pelte Kontrolle durdr Spiegelmagle
ausüben. Erwird beim Malen eines Gegenstandes vermittelstdes
Spiegels gleichzeitig entsprechende Töne ver-nehmen, die durdzaus
musikalisch wiederzugebensind. Ergeben die vemommenenTone
Disharmc»nien, so kann er gewiß sein. dnß auch das im Ent-stehen
begriffeneBild gewisse Disharmonien nichtentbehren wird.
Aus diesem Grunde hat der Begriff des Ton-gemttldes unserer
modernen Komponisten eine Be—rechtigung und somit auch eine tiefe
Bedeutungfür künstlerisch hochstehende Menschen. Ein Ton-gemalde
wird einem musikalischen Maler stetssdröne
Landschaftsbilderverzaubern. und sdaön-gemalte fnndschaften werden
bei dieser
GattungvonMensdxeniortzeugendneuesdroneTongemaldehervorruien. So
treibenunsere modernenTonkünst-ler eigentiidi nichts anderes als
durdr Spiegelmagiehervorgerufene Konzentration aufTon und Farbe.So
kommt es auda. da8 wir unter modernen Mu-
26
-
slkern ausgezeidmete Maler und unler modemenMalern hochwertige
Musiker finden.
Der magische SpIegelWas ist Magie? Das Wort bedeutet: Machl
der
Seele; sie ist also eine konzentrative. bewußteHensc:baft Ober
die grob- und vor allen Dingendie feinstoffiidJe Materie.
Konzentration ist Fest-hallen eines Gedankens. Jeder Gedanke
erzeugtodlsche Schwingungen, der konzentrierte Gedankeerzeugt. weil
ereinerGedankensiarre gleichkommt,vOJlig sich gleichbleibende
odisdte SchWingungen.Diese sich gleichbleibenden odischen
Sdlwingun-gen werden dem nur halbwegs Sensitiven als FarbeOber dem
Haupte sidJtbar. Die Farbe aber gibtAufschluß Ober den
unterbewußlen seelischen Zu-stand des MensdJen. Im Spiegel Ist also
durdl Fest·stellung der Ausslrahlungsfarbcn aul die Wesen·hell
eines Menschen zu schließen. Die Anwl;ndungder Splogolmagie ist
demnadl ein Schlnssel sowohlzum eigenen Unlerbewußtsein als auch
zum Unter-bewußtsein überhaupllst ein Mensch schwer krank.SO
erscheinen seine Ausstrahlungsfarben im Spie.gel in wildem
Durdieinander. Ist ein Mensdl be·.essen oder geisteskrank, so
erscheinen die Aus-strahlungsfarben im Spiegel in einer Weise.
dieder modemen Batik nidJt un!hnJidJ sehen.
•Das wichtigste Problem des modemen magischen
Spiegels liegt in der DlorJnose und Behandlung
'Z1
slkem ausgezeichnete Maler und unter modernenMalern hochwertige
Musiker finden.
Der magische SpiegelWas ist Magie? Das Wort bedeutet: Madit
der
Seele; sie ist also eine konzentrative, bewußteHerrschaft über
die grob- und vor allen Dingendie leinstoiilidie Materie.
Konzentration ist Fest-halten eines Gedankens. Jeder Gedanke
erzeugtodisdie Sdiwingungen,der konzentrierte Gedankeerzeugnweil er
einerüedankenslarregleichkommt,völlig sich gleichbleibendeodisdie
Sdiwingungen.Diese sich gleichbleibendenodischen Schwingun-gen
werden dem nur halbwegs Sensitiven als Farbeüber dem Haupte
sichtbar. Die Farbe aber gibtAulschlufl über den unterbewußten
seelischen Zu-stand des Menscben. Im Spiegel ist also durch
Fest-stellung der Ausstrahlungsiarben auf die Wesen-heit eines
Menschen zu schließen. Die Anwendungder Spiegelmagie ist demnadi
ein Schlüssel sowohlzum eigenen Unterbewußtsein als audi zum
Unter-bewußtsein überhaupt.Ist ein Mensch schwer krank,so
erscheinen seine Ausstrahlungsiarben im Spie-gel in wildem
Durcheinander. Ist ein Mensch be-sessen oder geisteskrank. so
erscheinen die Aus-strahlungsfarben im Spiegel in einer Weise.
dieder modernen Batik nicht unahnlidi sehen.
O
Daswichtigste Problemdes modernen magisdienSpiegel: liegt in der
Diagnose und Behandlung
27
-
der Geisle.~krankhelten. Ich möchte nun dem Leseran Hand einiger
Beispiele einen BegrHf davongeben, wie diese Gattung von
Krankheiten durchSpiegelmagie einer Behandlung unterzogen wer·den
kann.
Diagnose des BesessenlzeltszustandesUnter Besessenheilszustand
versteht man eine
seelischeKrankheil,diedurdISclbsthypnose,fremdeHypnose oder
Eindringen eines fremden Qeistwe·sens dämonischer Arl in die Seele
des Kranken zumAusbruch gekommen ist. Um festzustellen, welcheArt
der Besessenheit vorliegt, bekleide man denKranken nur mit einem
dünnen, durchlässigenNadltgewRnd, ergreife seine Hand und führe
Ihnvor einen hohen Wandspiegel, desse Ende bis zumFußboden reichen
muß. Man lasse den PatientenIn anstrengungsloser Haltung auf einem
StuhlePlaj} nehmen und befehle ihm, sein Spiegelbildzu betrachten.
Der Behandelnde stelle sich hinterdem Kranken auf. Hierbei ist
wichtig, daß der Be·bandelnde selbst mit einem weißen Gewand
be-kleidet Ist, weil mit diesem Gewand als Hinter-grund
alJerfeinsle odisme Farbenstrahlungen leid)"ter sichtbar werden.
Erblickt er nur ein Durchein·ander von slabförmlgen Farben, oder,
was Rummöglich IsI, das Doppelbildnis des Kranken, so kannder
Behandelnde mit Gewißheit annehmen, äaßSelbsthypnose vorliegt, daB
also negative odisdieStrahlungen im übermaß in der Seele des
Mensdlen
28
der Geisteslrrankheiten. Ich möchte nun dem Leseran Hand einiger
Beispiele einen Begriff davongeben, wie diese Gattung von
Krankheiten durchSpiegelmagie einer Behandlung unterzogen wer-den
kann.
Diagnose des BesessenfzeitszustandesUnter Besessenheitszustand
versteht man eine
seelisdreKr-ankheihdiedurchSelbsthypnoseJremdeHypnose oder
Eindringen eines fremden Geistwe-sens dämonischerArt in die Seele
des KrankenzumAusbruch gekommen ist. Um festzustellen. welcheArt
der Besessenheit vorliegt, bekleide man denKranken nur mit einem
dünnen, durchlässigenNachtgewand, ergreife seine Hand und führe
ihnvor einen hohen Wandspiegel, desse Ende bis zumFußboden reichen
muB. Man lasse den Patientenin anstrengungsloser Haltung auf einem
StuhlePlag nehmen und befehle ihm, sein Spiegelbildzu betrachten.
Der Behandelnde stelle sich hinterdem Kranken auf. Hierbei ist
wichtig, daß der Be-handelnde selbst mit einem weißen Gewand
be-kleidet ist, weil mit diesem Gewand als Hinter-grund
allerfeinste odisdie Farbenstrahlungenleiclvter sichtbar werden.
Erblidtt er nur ein Durchein-ander von stabiörmigen Farben, oder.
was auchmöglich ist, das Doppelbildnisdes Kranken,so kannder
Behandelnde mit Gewißheit annehmen. daßSelbsthypnosevorliegt, daB
also negative odisdieStrahlungen im Übermaßin der Seele des
Mensdien28
-
vorhanden sind, die, um Gesundung herbeizuHIhren,durch poslUve
Strahlen erse!:!t werden müssen. Indiesem Falle wird die Heilung
des Kranken leidltdurch Magnetisieren unter gleldlzeltlger
Anwen-dungvon Suggestionen erfolgen können. Viele F!l.llevon
Epilepsie fallen in diese Krankheilskategorie.
Schwieriger gestaltet sich die Diagnose und Be·handlung der
Krankheiten, die durdl Fremdh}'p-nose oder d!l.monlsche Einwirkung
entstandellsind.Erscheint über dem Haupte des Patienten bel
Vor-nahme derDiagnose ImSpiegei ein (remdes mensch-Iidies Gesicht,
so kann durthweg auf schwere. viel·fam auf verbrecherische Hypnose
eines noch. le-benden Mensdlen auf den Kranken gesdilossenwerden.
Ersdlelnt über dem Haupt des Krankeneine unheimliche, fraMnhafte
oder tiera.hnlidle Ge-stalt, so kann auf dll.monisdle Besessenheit
desPatienten diagnostiziert werden. Auch diese FalletOnnen zur
Heilung gebradlt werden, und unsereIrrenhauser W1Jrden gewiß nicht
so überfüllt sein,wenn man an die Aufgabe heranginge. mit
Spie-gelmagie Versuche anzustellen. Der Erfolg WUrdeein
Qberrasch.ender sein.
Die Heilung der beiden lebterwBhnten Besessen-beitszustande kann
folgendermaßen erreicht wer-den: Man steUe in jede Ecke eines
leeren Zimmersetwa zwei Meter hohe und anderthalb Meter
breiteSpiegel aul, deren untere Kante obne Rahmen-abschluß auf dem
Fußboden steht. Alle Wandedca Zimmers werden mit einem dunkelroten
oder
29
vorhanden sind. die.um Gesundungherbeizuitliaren.durch positive
Strahlen ersegt werden müssen. indiesem Falle wird die Heilung des
Kranken leichtdurch Magnetisieren unter gleichzeitiger
Anwen-dungvon Suggestionen erfolgen können. VieleFällevon Epilepsie
fallen in diese Krankheitskategorie.
Schwieriger gestaltet sidi die Diagnose und Be-handlung der
Krankheiten. die durch Fremrihyp-nose oder dtlmonisohe
Einwirkungentstanden sind.Erscheint über dem Haupte des Patienten
bei Vor-nahmederDiagnose imSpiegel ein fremdes mensch-liches
Gesicht. so kann durchweg au! sdiwere, viel-fach auf
verbrecherisdie Hypnose eines 110d‘! le-benden Mensdien aui den
Kranken geschlossenwerden. Erscheint über dem Haupt des Krankeneine
unheimliche. iragenhaite oder tierahnlidieGe-stalt. so kann aui
dämonisdie Besessenheit desPatienten diagnostiziertwerden. Auch
diese Fallekönnen zur Heilung gebrachtwerden. und
unsereIrrenhauserwürden gewiß nicht so nberiullt sein,wenn man an
die Aufgabe heranginge. mit Spie-gelmagie Versuche anzustelien. Der
Erfolg wurdeein überraschender sein.
Die Heilungder beiden legterwahntenBesessen-heitszustande kann
folgendermaßen erreicht wer-den: Man steile in jede Edre eines
ieeren Zimmersetwa zwei Meter hohe und anderthalbMeter
breiteSpiegel aui. deren untere Kante ohne Rahmen-abschluß au! dem
Fußboden steht. Alle Wändedes Zimmers werden mit einem dunkelroten
oder
29
-
auch schwarzen StoU 50 behangt, daß der uniereSaum den FuOboden
erreicht. Man fUhre den Pa-tienten in der gleichen Gewandung wie
vorhererwllhnl in dlo Mitte dieses Zimmers und lasseihn dort eine
Stunde allein sl!sen. Damit genngendHeIligkeil vorhanden ist,
entznndc derBehandelndebeim Verlassen des Zimmers die In der Mitte
desZimmers hllngende, mOglichst helle elektrisdJ.eLampe. Durch die
sdll'age Gegennberstellung derSpiegel wird eine hundertfache
Vervielfaltigungdes Spiegelbildes des Patienten hervorgerufen.
Dalangandauemde Fremdhypnose und dllmonisd1eBesessenheit
durdtWesenheitenzustandekommen,die einen eigenen odisdlen Komple.x
bilden, alsogewissermaßen in die Seele des Palienten ein-gedrungen
sind, und da diese Wesenheiten nahezueigene seelische Funktionen
besl!sen, so geratensie beim Anblldr: der vielen hundert Personen
imSpiegel derart in Verwirrung, daß sie den KOrperdes Besessenen
verlassen, in die fortlaufende Spie-gelreihe mit Ihren odisdlen
Bestandteilen einzu-dringen versudlen und dort von Spiegelbild
zuSpiegelbild dringen, weil diese Spiegelbilder alledieselbe
odlsche Ausstrahlung besiJJen wie derKmnke selbst. Nachdem eine
Stunde verlaufen ist,tritt der Behandelnde in das Zimmer, IOscht
sofortdas elektrische Ucht aus und lahrt den Patientenhinaus. Man
kann aum dem Patienten vor Befre-ien des Zimmers eine Augenbinde
anlegen, da-mit er den Sinn lar JeglidJe Ridltung verliert; die
'"
. ‚V ‚ „M. .„.„‚„„V.„
auch schwarzen Stotf so behangt, daß der untereSaum den Fußboden
erreldit. Man führe den Pa-tienten in der gleichen Gewandung wie
vorhererwähnt in die Mitte dieses Zimmers und lasseihn dort eine
Stunde allein sigen. Damit genügendHelligkeitvorhanden ist.
entzttnde derBehandelndebeimVerlassen des Zimmers die in der Mitte
desZimmers littngende, möglichst helle elektrischeLampe. Durch die
sdirage GegenüberstellungderSpiegel wird eine hundertfadie
Vervielfältigungdes Spiegelbildesdes Patienten hervorgerufen.
Dalangandauemde Fremdhypnose und damonisdreBesessenheit
durdxwesenheitenzustandekommen,die einen eigenen odisdren Komplex
bilden, alsogewissermaßen in die Seele des Patienten ein-gedrungen
sind‚ und da diese Wesenheiten nahezueigene seelische Funktionen
besitzen. so geratensie beim Anblick der vielen hundert Personen
imSpiegel derart in Verwirrung. da6 sie den Körperdes Besessenen
verlassen, in die fortlaufendeSpie-gelreihe mit ihren odischen
Bestandteilen einzu-dringen versudien und dort von Spiegelbild
zuSpiegelbild dringen, weil diese Spiegelbilderalledieselbe odische
Ausstrahlung besigen wie derKranke selbst. Nndidem eine Stunde
verlaufen ist.tritt der Behandelnde in das Zimmer. löscht sofortdas
elektrische Licht aus und führt den Patientenhinaus. Man kann auch
dem Patienten vor Betre-ten des Zimmers eine Augenbinde anlegen,
da-mit er den Sinn tttr jegliche Richtung verliert; die30
-
Binde wird sofort noch Betreten des Zimmers ab-genommen.
Aul gleldle Welse lassen sidl vor dem SpiegelGeisteskrankheiten
diagnostizieren und zurHeilungbringen, sofern keine Gehirnpamlyse
vorliegt. I?ara-lyse erkennt man Im Spiegel daran, daß die
Aus·strahlung aber dem Haupte des Kranken im Spie-gel eine
maltgroue FAlbung aufweist Je nadi Artund Heftigkeit der Krankheit
massen vier, sedisodel amt sidi gegenDberstehende Spiegel ver-wandt
werden. Man lasse die GeisteskJanken stetsein bis zwei Stunden in
diesem Spiegelzimmer,sofern keine Tobsumt vorliegt. Ist diese
jedodiKnlnkheitssymptom des Patienten. so muB der Be-handelnde bei
dem Patienten Im Zimmer bleiben.
Ein widitiger Zweig dieser Spiegelmagie istauch die
Fernbehandlung von Kranken
ZUI ErIButerung diesel Art der Krankenbehand-lung mGgen folgende
Beispiele aus eigener Praxisdienen: Alle meine Kmnken, die idi im
Loufe desTages behandelt babe, weiden durch mich amAbend eines
jeden Tages einel Sondemehandlungdun::b Spiegelmagie unterwgen. Zu
diesem Zweckesene leb midl vor den Wandspiegel meines Zimrmers.,
konzentriere meine Gedanken so lange aulden Patienten, bis mir
seine Gestalt im Spiegelsichtbar wird. Auf soldie Welse ist es mir
mag-1Id:!, allen Patienten, die an adiweren Krankheiten
31
Binde wird soiort nach Betreten des Zimmers ab-genommen.
Aut gleiche Weise lassen sich vor dem
SpiegelGeisteskrankheitendiagnostizierenund zuriieilungbringen,
soiem keine Gehimpamlysevorliegt. Para-lyse erkennt man im Spiegel
daran. daß die Aus-strahlung tiber dem Haupte des Kranken im
Spie-gel eine mattgmue Färbung aufweist. Je nach Artund Heftigkeit
der Krankheit müssen vier, sedisoder acht sich gegennberstehende
Spiegel ver-wandt werden. Man lasse die Geisteskranken stetsein bis
zwei Stunden in diesem Spiegelzimmer,sofern keine Tobsucht
vorliegt. ist diese jedod:Kmnltheitssymptomdes Patienten. so muß
der Be-handelnde bei dem Patienten im Zimmer bleiben.
Ein wichtiger Zweig dieser Spiegelmagie istauch die
Fernbehandlungvon KrankenZur Erläuterung dieser Art der
Krankenbehand-
lung mögen folgende Beispiele aus eigener Praxisdienen: Alle
meine Kranken. die id: im Laufe desTages behandelt habe. werden
durdi mid: amAbendeines jeden Tages einer Sonderbehandlungdurd:
Spiegelmagieunterzogen. Zu diesemZweckesege idl midi vor den
Wandsplegel meines Zim-mers, konzentriere meine Gedanken so lange
aufden Patienten. bis mir seine Gestalt im Spiegelsichtbar wird.
Auf solche Weise ist es mir mög—lldi. allen Patienten, die an
schweren Krankheiten
31
-
leiden, am Abend eines jeden Tages - meislenszwlsdllm zwöll und
ein Uhr nadlts - eine aus·kömmlldle Behandlung angedeihen zu
lassen.
Bei der GegenObersteIlung von Spiegeln lallt simzeitweise ein
eigenttlmlidles Fehlen deJJ Schollenssdlon in der dritten oder
vierten Reibe der Spie-gelung feststellen. Der Verlasser neigt zu
der An·nahme. daß dies nlmt etwa durch Konzenlrationhervorgerufene
Sinnestauschung ist. Nadi Ansichtdes Verlassers besteht der
Schalten aus odisdlenSmwingungen negativer Art. Dieses negative
Odwird durch das im Spiegel Oberm3ßig vorhandeneposilive Od bei
rortlaurender Widerspiegelung auf-gesogen oder unwirksam gemadlt,
sodaß man inWirklidlkeit von einem .Stehlen des SdIOHens·spredlen
kann.
Der magische GeheimspiegelAlle Oeschlechler \'ergangener Zeiten
haben sich
mit den \Vundern des magisdlen Oeheimspiegelsbesdlll.fligt und
sich durdi seine Benubung in Ver-bindung mit geheimen Kraltcn der
Natur und dereigenen Seele zu se!len gesudil. Man gelangtedabei zu
eigentQmlichen Resultaten, die weit Oberdas mit den gewOhnlidien
fOnf Sinnen Erklarbarehinausgingen. Alle Zauberer und viele
Priester desAltertums wußten mll dem Oebrnudl eines
solchenGeheimspiegels Bescheid und bedienten sim seinerzu Zwedten
der Konzenlnttion und der Machtaus·übung. Gar viele benU!len einen
soldien Spiegel
32
leiden, am Abend eines jeden Tages — meistenszwischen zwoll und
ein Uhr nachts — eine aus-kommllclre Behandlung angedeihen zu
lassen.
Bei der Gegenüberstellungvon Spiegeln laßt sichzeitweise ein
eigentümlidies Fehlen des Sdrattenssdron in der dritten oder
vierten Reihe der Spie-gelung ieststellen. Der Verfasser neigt zu
der An-nahme. daß dies nicht etwa durch Konzentrationhervorgemiene
Sinnestäuscliung ist. Nad: Ansiehtdes Verfassers besteht der
Schatten aus odischenSchwingungen negativer Art. Dieses negative
Odwird durch das im Spiegel übermäßigvorhandenepositive 0d bei
lortlaulenderWiderspiegelungau!-gesogen oder unwirksam gemacht,
sodaß man inWirklichkeit von einem ‚Stehlen des Sdrattens‘spredien
kann.
Der magische GeheimspiegelAlle Geschlechter vergangener Zeiten
haben sich
mit den Wundern des magischen Geheimspiegelsbeschäftigt und sich
durdx seine Benugung in Ver-bindung mit geheimen Kräften der Natur
und dereigenen Seele zu Segen gesucht. Man gelangtedabei zu
eigentümlichen Resultaten. die weit überdas mit den gewöhnlichen
fflnlSinnen Erklarbarehinausgingen.Alle Zaubererund viele Priester
desAltertums wußten mit dem Gebrauch eines solchenGeheimspiegels
Besdieid und bedientensich seinerzu Zwecken der Konzentration und
der Machtaus-übung. Gar viele benugen einen solchen Spiegel32
-
zu schwarzmaglsdlen Zwecken zum Schaden ihrerMitmenschen, was
lebten Endes aber dem Magierschadet.
Wie sehr zum Beispiel der Spiegel schwarz·magische Ergebnisse
zeitigen kann, geht aus demUmstand hervor, daß es alt vorgekommen
ist, daßMenschen in einem sogen. Lachtiguren-Kabinettauf dem
Jahrmarkt durdl die in dem Spiegel zuersdlauenden Verzerrungen des
eigenen Körperswahnsinnig geworden sind.
Man unterscheidet zwei Arien oon Handspiegelnmagiseiler Kraft:
den weiIJmagisdlen und denseilwarzmagluhen. Auf lebteren soll hier
nichtna.her eingegangen werden, da dieser Spiegel nichtdazu dient,
das Wohl des einzelnen und der Ge-samtheit zu fOrdern, sondern sich
nur dazu eignet,gewissen egoistischen, zuweilen sogar hOsen,
sata·nischen oder verbredlerischen Zielen Vorschub zuleisten. Vor
solchem Gebrauch des Spiegels kannnicht genug gewarnt werden.
Unter einem geheimen Handspiegel magisdzerArt versteht man einen
Spiegel. der nur guten.dem Fortschritt der Seele fOrderlidien
Absichtendienen soll. Es entsteht nun die Frage fOr denangehenden
Praktiker:
Wie slelle Irh einen maglsrhenGeIJelmsplegel her?
Man unterscheidet verschiedene Arten von magi-sdlen
Handspiegeln. Die gebra:uchlichsten sind: der
33
zu sdzwarzmaglsdrenZwecken zum Schaden ihrerMitmenschen. was
legten Endes aber dem Magierschadet.
Wie sehr zum Beispiel der Spiegel schwarz-magische Ergebnisse
zeitigen lrann, geht aus demUmstand hervor, daß es oit vorgekommen
ist. da8Menschen in einem sogenLndrflguren-Knbinettauf dem
Jahrmarkt durch die in dem Spiegel zuersdiauendenVerzerrungen des
eigenen Körperswahnsinnig geworden sind.
Man unterscheidet zwei Arten von Handspiegelnmagisdzer Kraft:
den rueißmngisdzen und densdzwarzmagisdren. Aui legteren soll hier
niditnaher eingegangen werden, da dieserSpiegel nichtdazu dient.
das Wohl des einzelnen und der Ge-samtheit zu iördem, sondern sich
nur dazu eignet,gewissen egoistischen. zuweilensogar bösen.
sata-nischen oder verbrecherischen Zielen Vorschub zuleisten. Vor
soldiem Gebrauch des Sptegels kannnidit genug gewamt werden.
Unter einem geheimen Handspiegel magisdrerArt’ versteht man
einen Spiegel. der nur guten,dem Fortschritt der Seele iorderlichen
Absidntendienen soll. Es entsteht nun die Frage für denangehenden
Praktiker:
Wie stelle ich einen nzaglsahenGehelmsplegel her?
Man unterscheidet verschiedeneArten von magi-schen Hnndsplegeln.
Die gebräuchlichstensind: der
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SIlberspiegei. der Quedtsilbersplegel. der Sc:bwarz-spiegel,
Kugelspiegel und Wasserspiegel. FOr dieHerstellung eines solchen
Spiegels gelten grund-slI.!sllch folgende Regeln:
1. Niemand außer dir darf bel der Herstellungdes Spiegels
zugegen sein.
2. Niemand darf Je, soll der Spiegel seine Kraftbebalten. außer
dir selbst In den Spiegel binein-seben.
3. Reinigung des Spiegelglases.4. Entodung des Glases.5.
Einodung des Glases.6. BestrelchendesOJasesmllderSplegelsubslan%.1.
Nochmalige Reinigung und IOr andere nlmt
erreichbare Aufbewabrung des Spiegels.
Reinigung dt$ Splegelglast$
Man kaufe sich ein rundes oder ovales, mOglichstgeschliffenes
Glu In der Form unserer gebrauch-lichen liandsplegel. Man gehe zur
Mittemamtszeitmit diesem Glas an ein ßie6endes Wasser (Quelle.Bach.
fluß). lege das Glas in das Wasser und lassees so etwa eine Stunde
liegen. Dann nehme manes wieder an aid!. trodme es mit einem
neuen.noch von niemandem gebraud!ten LeInentuch
(evtJ.TlllIdtentuch) ab. wickle das Glas In ein dunklesStock noch
nicht gebrauchten Stoffes und lege es,zu Hause angekommen. auf den
TIsch und benu!Jedabei als Unterlage das dunkle Einwickeltudl.
So-dann nehme man die
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Silberspiegel.der Quedcsllberspiegel.der Sdxwarz-spiegel,
Kugelspiegel und Wasserspiegel. Für dieHerstellung eines soldxen
Spiegels gelten grund—saglidr lolgende Regeln:
1. Niemand außer dir darf bei der Herstellungdes Splegels
zugegen sein.
2. Niemand dar! je. soll der Spiegel seine Kraftbehalten. außer
dir selbst in den Spiegel hinein-sehen.
3. Reinigung des Spiegelglases.4. Entodung des Glases.5.
Einodung des Glases.6. BestreichendesGlasesmitderspiegelsubstanz.7.
Nodimallge Reinigung und itlr andere nicht
erreldabare Aufbewahrung des Spiegels.Reinigung des
Splegelglases
Man kaule sidt ein rundes oder ovales, möglidrstgeschliffene:
Glas in der Form unserer gebrauch-lidren Hnndspiegel. Man gehe zur
Mittemadrtszeitmit diesem Glas an ein fließendesWasser
(Quelle,Bach. Fluß). lege das Glas in das Wasser und lassees so
etwa eine Stunde liegen. Dann nehme manes wieder an sidI. trodme es
mit einem neuen,noch von niemandemgebraudrten beinentuch
(evtl.Taschentuch) ab. wldrle das Glas in eln dunklesStuck noch
nicht gebraudxten Stoiles und lege es,zu Hause angekommen. aul den
Tisdx und benugedabei als Unterlage das dunkle Einwldmltudx.
So-dann nehme man die
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Entodung des Glases
In folgender Weise vor: Man vorhllnge vorerst allevorhandenen
Spiegel im Zimmer mit dunklem Stoll,enlZOnde dann das
elektrisdleUdlt, lege die HandeIn 10 Zentimeter HOhe Ober die Mitte
dea Glasesmit dem ROcken aneinander, spreize die Fingerund rohre
dann nadl beiden Selten, nadt dem Randdes Glases zu, einen
magnetisdlen Stridt aus. Dazuspreche run konuntriert die Fonnel:
.Alle frem-den Sioffe, alle fremden \Vesenheiten entweidJenaus
diesem Glase-. Dieses entodende ExperimentfObre man siebenmal
hintereinander mit außersterKonzentmtion und großem Bedadtt aus.
Ist diesgesdlehen, so kann man an die
Efnodung du Glases
gehen. Man se.!5e sldt in ruhiger Lage vor denTisch, auf dem
sich das Olas befindet, Obe lUnl-zehn Minuten lang eine Meditation
aus, bei derman sldt folgenden Gedanken hingeben mOge:.Dleses Glas
soli ein Spiegel werden, durdl des·scn Vennittlung mir die Geselsc
der AJlmateriekund werden sollen. Mittels der AJlmaterie, dieauch
mldt durdlDutet, werden mir viele geheimeKiafte dea Alls kund. Alle
diese Kratte, die IhrEntstehen dem billionenfadt verfeinerten und
bil.Jlonenfadt gewaltigeren Geist des AilsdJOpfers ver-danken,
werden nun durdl VenniUlung meiner odi.adlen Krafte In dieses Gifts
gebannt.· Ist die Med.i.taüon beendet, so erbebe man sldl, strecke
die
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Entodung des Glasesin folgenderWeise vor: Man vorhänge vorerst
allevorhandenenSpiegel im Zimmer mit dunklem Stoff.entzonde dann
das elektrischeudit. lege die Händein l0 Zentimeter Hohe über die
Mitte des Glasesmit dem Rudcen aneinander. spreize die Fingerund
führe dann nach beidenSeiten. nadi dem Randdes Glases zu. einen
magnetischenStrich aus. Dazuspredie man konzentriert die Formel:
‚Alle frem-den Stofie. alle fremden Wesenheiten entweichenaus
diesem Glase'. Dieses entodende Experimentitihre man siebenmal
hintereinander mit äußersterKonzentration und großem Bedadit aus.
ist diesgeschehen. so kann man an die
Einodung des Glasesgehen. Man sege sich in ruhiger Lage vor
denTisch. aul dem sich das Glas befindet. übe limi-zehn Minuten
lang eine Meditation aus. bei derman sich folgenden Gedanken
hingeben möge:‚Dieses Glas soll ein Spiegel werden, durch des-sen
Vermittlung mir die Gesege der Allmateriekund werden sollen.
Mittels der Allmaterie. dieaud: mich durchilutet, werden mir viele
geheimeKräfte des Alls kund. Alle diese Kräfte. die ihrEntstehen
dem billioneniadiverieinerten und bil-lioneniad: gewaltigeren Geist
des Allsdiöpiers ver-danken.werden nun durch
Vermittlungmeiner0di-sdien Kräfte in dieses Glas gebannt.‘ ist die
Medi-tation beendet. so erhebe man sich. stredte die
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Hande hoch. alme dreimal tief und voll ein undaus, lege die
Hllnde aneinander. so daB sim diebeiden Daumen ber1lhren. und
bestreiche langsamdas alas von oben nath unten und spreche dazudie
Fonnel: .Alle KnUte der Allmaterie strömenin dieses Glas hinein-.
Sodann butreJthe man da"Ola" mlJ der Spltgelsubstanz - am
einfachstenIst Spirituslack oder Autolack - wickle das Glasein und
verschließe es sorglltmg. Am nll.chstenAbend zur Miltemamtsstunde
lege man den Spie·gel zur norhmaffgen Reinigung in fließendes
Was-ser, wiederhole damur das gleldle Experiment derEntodung und
Elnodung unter Vornahme deli glei~ehen Meditation wie am Vombend.
Sodann klebeman auf die Rückseite des Spiegels ein StOck
un-gebmuchten dunklen Tudls, mhme den Spiegelselbst ein und versehe
ihn möglichst mit einemHandgriff. Wichtigste Bedingung bei
Herstellungund Gebrauch dieses Spiegels ist immer. daß kei·nes
anderen MensdlcnAuge je einen Blick in diesenSpiegel wirft, da
sonst der Spiegel infolge Beimen-gung anderen Odll seine\Virkung
und Kmlt verliert.
FOr den Leser wird eine SdJrift von Interesse