MT 1 SÜDTHÜRINGISCHES STAATSTHEATER KOLUMNE Stoppt den Krieg! Das Meininger Theater setzt mit seinem aktuellen Spielzeitmotto „Nie wieder Krieg!“ und der Doppelpremiere der beiden Antikriegsdramen im November einen besonderen, brandaktuellen Schwerpunkt. Beide Stücke werden dem Besucher die Barbarei und Un- menschlichkeit von Kriegen deutlich ins Bewusstsein rufen. Unmenschlich sind Kriege auch deshalb, weil sie regelmäßig mit der Flucht vieler Menschen einher- gehen. Der andauernde Exodus aus Syrien belegt dies mit dramatischen Zahlen. Aus Mitgefühl für das Schicksal dieser Flüchtlinge, aber auch wegen der Folgen, die die aktuelle Flüchtlingswelle für unser Land hat, machen sich viele Menschen Sorgen um den Frieden in unserer Welt. Zu Recht wie ich meine, denn immer mehr Länder sind Schauplätze von bewaffneten Konflikten und Kriegen. Oft Länder vor der Haustür Europas: Libyen, Palästina, Syrien, Irak, Türkei, Afghanistan. Nein, wir leben nicht in einer friedlichen Welt. Aber warum sind diese Kriege ausgebrochen? Warum sind an den militärischen Auseinandersetzungen Länder beteiligt, die weit entfernt liegen vom Ort des Geschehens? Die Beschäftigung mit diesen Fragen zeigt mir: Krieg ist kein Schicksal und kein Mysterium, sondern ein aufhaltsamer Vorgang. Davon bin ich überzeugt. Zurzeit wird uns nachdrücklich vor Augen geführt: Flucht und Vertreibung gehören zur hässlichen Fratze des Krieges. Einige hundert Flüchtlinge – MENSCHEN suchen derzeit in Meiningen Zuflucht. Auch wenn weiten Teilen unserer Gesellschaft persönliches Erfahren des Krieges, die Sprachen und Kulturen der Ankommenden fremd sind, so müssen wir begreifen, dass es unser aller Pflicht ist, diesen Menschen, die größtenteils Schreckliches erlebt haben, zu helfen. Daran darf weder unsere Gesellschaft noch die Europäische Union auseinanderbrechen, der wir nicht zuletzt 70 Jahre in Frieden zu verdanken haben. Und will die „große“ Politik in der aktuellen Krise angemessen handeln, muss sie bei der Fluchtursache Nummer 1 ansetzen. Dazu gehört die Frage, ob Deutschland der Entfesselung immer neuer Kriege in den vergangenen Jahren vehement genug entgegengetreten ist. Der These vom nicht verhinderbaren Krieg hatte beispielsweise unsere Bundesregierung unter Altkanzler Gerhard Schröder im Vorfeld des 2. Irak- Kriegs etwas entgegenzusetzen. Die Lüge von den Massenvernichtungswaffen, über die der Irak verfügt haben soll, ist lange aufgedeckt. Mit seiner mutigen Position hat Kanzler Schröder damals deutlich gemacht: Für das politische Geschehen – auch für die Kriege – sind am Ende Menschen verantwortlich. Wenn man will, dass die Menschen nicht mehr fliehen müssen, muss man den Krieg stoppen. Nicht mit neuer Gewalt, sondern durch Dialog unter Achtung des internationalen Rechts. Möglicherweise muss die Sicherheit Deutschlands am Hindukusch und anderswo in der Welt „verteidigt“ werden. Ganz sicher aber nicht mit Soldaten, sondern mit der Beseitigung von Kriegsgefahren, Armutsbekämpfung, Entwicklungshilfe und der Teilhabe am Fortschritt dieser Welt. Fabian Giesder, Bürgermeister der Stadt Meiningen SCHAUSPIELPREMIERE WEIHNACHTSMÄRCHENPREMIERE Regie: SASKIA KUHLMANN Bühne & Kostüme: CHRISTIAN RINKE Tiermasken & Papierobjekte: ARNDT VON DIEPENBROICK Nashorn: FRANZISKA SCHMIDT Musik: STEFAN GROSS Dramaturgie: GERDA BINDER „Die Dschungelbücher“ zählen wohl zu Joseph Rudyard Kiplings bekanntesten Wer- ken und fanden Einzug in die Weltliteratur. Ende des 19. Jahrhunderts verfasst, ließen die Geschichten im und um den Dschungel Indi- ens so manche Kinder- und auch Erwachse- nenherzen höher schlagen. In den ersten drei Geschichten wird von Mogli, dem Menschen- kind erzählt. Genau diese drei Erzählungen sind die Grundlage der Bühnenfassung von Saskia Kuhlmann für das Meininger Theater. Einst wurde Mogli vom Tiger Schirkan von seinen Eltern getrennt und in den Dschungel verschleppt. Von Vater und Mutter Wolf geret- tet, wuchs er in der Wolfsfamilie auf und lernte dort die Gesetze des Dschungels, um in der Wildnis mit all ihren Gefahren überleben zu können. Doch nun ist es Zeit, die Wolfsfamilie zu ver- lassen und seinen eigenen Weg zu gehen. Mogli f ndet das toll, genießt die Freiheit, die der Dschungel für ihn bereithält. Und Mogli hat auch zwei beste Freunde: Den Bären Balu, der glaubt mit allen Wassern gewaschen zu sein und Bagira, den Panter. Beide lehren den Menschenjungen jene Fertigkeiten, die im Dschungel notwendig sind und so spricht er die verschiedensten Tiersprachen und weiß sich mit mit ihnen zu verständigen. Unterdessen schleicht Schakal Tabaki, der Schüssellecker, durch den Wald: „Wo lebte ich wohl lieber, als hier im Dschungelf eber?“ stellt er fest, und brilliert mit seiner Coolness. Als Mogli von den Bandarlogs, der Affen- bande, entführt wird, soll die Schlange Kaa helfen, den Jungen zu befreien. Gerade eben ist sie aus ihrem Verdauungsschlaf erwacht: „Ich spüre, dass ich ein kleines Hüngerchen bekomme. Worauf habe ich denn in diesem Jahr Appetit, wen werde ich umarmen, an mich und in mich drücken und verschlingen?“ So einfach scheint es nicht zu sein, Kaa für seine Interessen zu gewinnen… Nun ist die Zeit vorbei, in der Mogli friedlich mit allen Tieren im Dschungel zusammenle- ben durfte, denn er wird erwachsen und so sehen alle Tiere Gefahr in ihm. Vater Wolf rät ihm, die „rote Blume“, das Feuer, von den Menschen zu holen, um sich zu schützen. Schließlich verlässt Mogli den Dschungel und kehrt zu den Menschen zurück. Joseph Rudyard Kipling (1865 – 1936) galt als hervorragender Erzähler und Lyriker. 1907 erhielt er als damals jüngster und erster englischsprachiger Schriftsteller den Litera- turnobelpreis. Ende das 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts gehörte Kipling zu den po- pulärsten britischen Schriftstellern. Auch ein Jahrhundert später begeistern und faszinie- ren seine Erzählungen Groß und Klein. Mit: EVELYN FUCHS / ULRIKE WALTHER, ANNA KRESTEL, FRANZISKA SCHMIDT; REINHARD BOCK, HEIKO BÖRNER, PHILLIP HENRY BREHL, VIVIAN FREY, STEFAN GROSS, PETER LIEBAUG, WOLF- GANG PFISTER, RENATUS SCHEIBE Generalprobe: MI, 04.11., 18.00 Uhr, Großes Haus Der Kartenerlös kommt, unterstützt durch Freies Wort hilft e.V., Flüchtlingskindern in der Region zugute. Premiere: DO, 05.11., 10.00 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellung: MO, 09.11.; MI, 11.11. und FR, 13.11., jeweils 10.00 Uhr, Großes Haus DIE THEATERSEITEN Ausgabe November 2015 SCHAUSPIEL • MUSIKTHEATER • KONZERT • PUPPENTHEATER • BALLETT Regie: ANSGAR HAAG Bühnenbild: KERSTIN JACOBSSEN Kostüme: JESSICA KARGE Musik: ANTONIA DERING Dramaturgie: DR. PATRIC SEIBERT Die Schlacht bei Fehrbellin, die die Preu- ßen im Jahre 1675 gewannen, und die zum Gründungsmythos des preußischen Natio- nalstaates wurde, macht Heinrich von Kleist (1777-1811) zum Dreh- und Angelpunkt seines Dramas um den jungen Prinzen und General Friedrich Arthur von Homburg. Sie bildet den Ausgangspunkt des Bogens, der in dem Doppelabend „Prinz Friedrich von Homburg / Draußen vor der Tür“ gespannt wird – den Endpunkt bildet der Untergang Preußens nach einem totalen Krieg im Jahre 1945. Der Prinz von Homburg ist ein Träumer, ein Schlafwandler: er träumt vom Glück, von Ruhm, vom Erfolg – und von der Liebe. Doch seine Träume werden manipuliert und dieser Missbrauch bleibt nicht ohne Folgen – nicht für ihn und nicht für seine Umwelt. Der Kurfürst f ndet Homburg am Vorabend der Schlacht als Schlafwandler im Garten auf. Er verbindet in Homburgs Wachtraum das Schlachten- mit dem Liebesglück – und ver- heißt dem Prinzen eine hehre und strahlende Zukunft als Held und als Liebhaber. Doch über dem Traum vergisst der Prinz die Realität und stürmt schlafwandlerisch in den Kampf – ohne Befehl und viel zu früh. Glück- licherweise trotzdem siegreich. Doch dieser Sieg ohne Befehl rüttelt an den Grundfesten des preußischen Weltbildes, in dem nicht sein darf, was nicht sein kann. Der Schwärmer Homburg soll das Schlach- tenglück herbeigeführt haben – ganz ohne Plan und außerhalb der festgefügten Ord- nung? Das kann der Kurfürst nicht zulassen: im Namen der Tat, des heiligen Rechtes des Krieges, in dem ein Schlag immer nur einen Schlag ergibt, kann das nicht sein. In diesem Sinne muss er dem Prinzen eine Lektion erteilen: Homburg selbst soll seine Schuld gegenüber der höheren Ordnung einsehen. Er selbst soll sich zum Tode ver- urteilen. An dieser Aufgabe zerbricht der junge Kriegsherr beinahe: nur ein neuer Traum kann helfen – diesmal zu Gänze aus der Traumfabrik des Kurfürsten – und Hom- burg überlebt, er wird zum Fanatiker und wirft sich in die Schlacht: fürs Vaterland, für die heiligen Werte seines Landes. Genau so ist auch Beckmann einmal in den Krieg gestürmt – doch nun kehrt er heim. Preußen hat aufgehört zu existieren – und die heilige Ordnung ist längst dahin. Er ist nicht in der Lage zu sagen, ob er sich in einem bö- sen Traum bef ndet – oder durch die Realität wandelt: All die Menschen, die er zu kennen glaubt, scheinen plötzlich wie ausgetauscht zu sein – kaum wiederzuerkennen. Und nie- mand kann sich erinnern an das, was war und an das, was einmal als unumstößliche Wahr- heit galt. Antworten bekommt Beckmann nir- gendwo. In unserer Zeit, in der es nur noch schwer festzustellen ist, was Wahrheit und was Lüge ist, wo man in den vielfältigen Verstrickungen der Weltpolitik kaum mehr erkennen kann, wer in wessen Interesse die Menschen nun manipuliert, zeigen Kleist und Borchert die Methoden auf, die seit Jahrhunderten dazu benutzt werden, um Menschen in Kriege zu hetzen – und an hohle Begriffe wie Vaterland, Ehre und Ruhm glauben lassen. Ein Abend, der aktueller ist, als wir es uns vielleicht wün- schen würden. Mit: MERET ENGELHARDT, ANJA LENSSEN; HAGEN BÄHR, PETER BERNHARDT, BJÖRN BORESCH, MICHAEL JESKE, HANS-JOACHIM RODEWALD, SVEN ZINKAN Matinee: SO, 22.11., 11.15 Uhr, Foyer Premieren: FR, 27.11., 19.30 Uhr und SO, 29.11., 19.00 Uhr, Großes Haus www.das-meininger-theater.de facebook.com/dasmeiningertheater twitter.com/diemeininger instagram.com/dasmeiningertheater Theaterkasse 0 36 93 / 451 222 o. 137 „Prinz Friedrich von Homburg“ und „Draußen vor der Tür“ Phillip Henry Brehl, Renatus Scheibe Anja Lenßen, Hagen Bähr Zwei Antikriegsdramen in einem Doppelabend Jetzt neu: Großer Spielplan und Poster „Das Dschungelbuch“ Joseph Rudyard Kiplings Meisterwerk in der Bühnenfassung von Saskia Kuhlmann
Die Theaterzeitung des Meininger Theaters für den Monat November mit der Premiere des Doppelabends PRINZ FRIEDRICH VON HOMBURG / DRAUSSEN VOR DER TÜR, des Weihnachtsmärchens DAS DSCHUNGELBUCH, des Chanson-Schauspiels ILLUSIONEN - ALEXANDRAS LEBEN und dem Puppenspiel DIE PRINZESSIN AUF DER ERBSE, mit den neuen Gesichtern im Schauspiel, einem Besuch im Fundus und vielem mehr.
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Stoppt den Krieg!Das Meininger Theater setzt mit seinem aktuellen Spielzeitmotto „Nie wieder Krieg!“ und der Doppelpremiere der beiden Antikriegsdramen im November einen besonderen, brandaktuellen Schwerpunkt. Beide Stücke werden dem Besucher die Barbarei und Un-menschlichkeit von Kriegen deutlich ins Bewusstsein rufen. Unmenschlich sind Kriege auch deshalb, weil sie regelmäßig mit der Flucht vieler Menschen einher-gehen. Der andauernde Exodus aus Syrien belegt dies mit dramatischen Zahlen. Aus Mitgefühl für das Schicksal dieser Flüchtlinge, aber auch wegen der Folgen, die die aktuelle Flüchtlingswelle für unser Land hat, machen sich viele Menschen Sorgen um den Frieden in unserer Welt. Zu Recht wie ich meine, denn immer mehr Länder sind Schauplätze von bewaffneten Konflikten und Kriegen. Oft Länder vor der Haustür Europas: Libyen, Palästina, Syrien, Irak, Türkei, Afghanistan.Nein, wir leben nicht in einer friedlichen Welt. Aber warum sind diese Kriege ausgebrochen? Warum sind an den militärischen Auseinandersetzungen Länder beteiligt, die weit entfernt liegen vom Ort des Geschehens? Die Beschäftigung mit diesen Fragen zeigt mir: Krieg ist kein Schicksal und kein Mysterium, sondern ein aufhaltsamer Vorgang. Davon bin ich überzeugt.Zurzeit wird uns nachdrücklich vor Augen geführt: Flucht und Vertreibung gehören zur hässlichen Fratze des Krieges. Einige hundert Flüchtlinge – MENSCHEN suchen derzeit in Meiningen Zuflucht. Auch wenn weiten Teilen unserer Gesellschaft persönliches Erfahren des Krieges, die Sprachen und Kulturen der Ankommenden fremd sind, so müssen wir begreifen, dass es unser aller Pflicht ist, diesen Menschen, die größtenteils Schreckliches erlebt haben, zu helfen. Daran darf weder unsere Gesellschaft noch die Europäische Union auseinanderbrechen, der wir nicht zuletzt 70 Jahre in Frieden zu verdanken haben.Und will die „große“ Politik in der aktuellen Krise angemessen handeln, muss sie bei der Fluchtursache Nummer 1 ansetzen. Dazu gehört die Frage, ob Deutschland der Entfesselung immer neuer Kriege in den vergangenen Jahren vehement genug entgegengetreten ist.Der These vom nicht verhinderbaren Krieg hatte beispielsweise unsere Bundesregierung unter Altkanzler Gerhard Schröder im Vorfeld des 2. Irak-Kriegs etwas entgegenzusetzen. Die Lüge von den Massenvernichtungswaffen, über die der Irak verfügt haben soll, ist lange aufgedeckt. Mit seiner mutigen Position hat Kanzler Schröder damals deutlich gemacht: Für das politische Geschehen – auch für die Kriege – sind am Ende Menschen verantwortlich.Wenn man will, dass die Menschen nicht mehr fliehen müssen, muss man den Krieg stoppen. Nicht mit neuer Gewalt, sondern durch Dialog unter Achtung des internationalen Rechts. Möglicherweise muss die Sicherheit Deutschlands am Hindukusch und anderswo in der Welt „verteidigt“ werden. Ganz sicher aber nicht mit Soldaten, sondern mit der Beseitigung von Kriegsgefahren, Armutsbekämpfung, Entwicklungshilfe und der Teilhabe am Fortschritt dieser Welt.
Fabian Giesder,Bürgermeister der Stadt Meiningen
SCHAUSPIELPREMIERE
WEIHNACHTSMÄRCHENPREMIERE
Regie: SASKIA KUHLMANN Bühne & Kostüme: CHRISTIAN RINKETiermasken & Papierobjekte:ARNDT VON DIEPENBROICKNashorn: FRANZISKA SCHMIDTMusik: STEFAN GROSSDramaturgie: GERDA BINDER
„Die Dschungelbücher“ zählen wohl zu Joseph Rudyard Kiplings bekanntesten Wer-ken und fanden Einzug in die Weltliteratur. Ende des 19. Jahrhunderts verfasst, ließen die Geschichten im und um den Dschungel Indi-ens so manche Kinder- und auch Erwachse-nenherzen höher schlagen. In den ersten drei Geschichten wird von Mogli, dem Menschen-kind erzählt. Genau diese drei Erzählungen sind die Grundlage der Bühnenfassung von Saskia Kuhlmann für das Meininger Theater.Einst wurde Mogli vom Tiger Schirkan von seinen Eltern getrennt und in den Dschungel verschleppt. Von Vater und Mutter Wolf geret-tet, wuchs er in der Wolfsfamilie auf und lernte dort die Gesetze des Dschungels, um in der Wildnis mit all ihren Gefahren überleben zu können.Doch nun ist es Zeit, die Wolfsfamilie zu ver-lassen und seinen eigenen Weg zu gehen. Mogli f ndet das toll, genießt die Freiheit, die
der Dschungel für ihn bereithält. Und Mogli hat auch zwei beste Freunde: Den Bären Balu, der glaubt mit allen Wassern gewaschen zu sein und Bagira, den Panter. Beide lehren den Menschenjungen jene Fertigkeiten, die im Dschungel notwendig sind und so spricht er die verschiedensten Tiersprachen und weiß sich mit mit ihnen zu verständigen.Unterdessen schleicht Schakal Tabaki, der Schüssellecker, durch den Wald: „Wo lebte ich wohl lieber, als hier im Dschungelf eber?“ stellt er fest, und brilliert mit seiner Coolness.Als Mogli von den Bandarlogs, der Affen-bande, entführt wird, soll die Schlange Kaa helfen, den Jungen zu befreien. Gerade eben ist sie aus ihrem Verdauungsschlaf erwacht: „Ich spüre, dass ich ein kleines Hüngerchen bekomme. Worauf habe ich denn in diesem Jahr Appetit, wen werde ich umarmen, an mich und in mich drücken und verschlingen?“ So einfach scheint es nicht zu sein, Kaa für seine Interessen zu gewinnen…Nun ist die Zeit vorbei, in der Mogli friedlich mit allen Tieren im Dschungel zusammenle-ben durfte, denn er wird erwachsen und so sehen alle Tiere Gefahr in ihm. Vater Wolf rät ihm, die „rote Blume“, das Feuer, von den Menschen zu holen, um sich zu schützen. Schließlich verlässt Mogli den Dschungel
und kehrt zu den Menschen zurück.Joseph Rudyard Kipling (1865 – 1936) galt als hervorragender Erzähler und Lyriker. 1907 erhielt er als damals jüngster und erster englischsprachiger Schriftsteller den Litera-turnobelpreis. Ende das 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts gehörte Kipling zu den po-pulärsten britischen Schriftstellern. Auch ein Jahrhundert später begeistern und faszinie-ren seine Erzählungen Groß und Klein.
Mit: EVELYN FUCHS / ULRIKE WALTHER, ANNA KRESTEL, FRANZISKA SCHMIDT; REINHARD BOCK, HEIKO BÖRNER, PHILLIP HENRY BREHL, VIVIAN FREY, STEFAN GROSS, PETER LIEBAUG, WOLF-GANG PFISTER, RENATUS SCHEIBE
Generalprobe:MI, 04.11., 18.00 Uhr, Großes HausDer Kartenerlös kommt, unterstützt durch Freies Wort hilft e.V., Flüchtlingskindern in der Region zugute.
Premiere:DO, 05.11., 10.00 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellung: MO, 09.11.; MI, 11.11. und FR, 13.11., jeweils 10.00 Uhr, Großes Haus
DIE THEATERSEITEN Ausgabe November 2015SCHAUSPIEL • MUSIKTHEATER • KONZERT • PUPPENTHEATER • BALLETT
Die Schlacht bei Fehrbellin, die die Preu-ßen im Jahre 1675 gewannen, und die zum Gründungsmythos des preußischen Natio-nalstaates wurde, macht Heinrich von Kleist (1777-1811) zum Dreh- und Angelpunkt seines Dramas um den jungen Prinzen und General Friedrich Arthur von Homburg. Sie bildet den Ausgangspunkt des Bogens, der in dem Doppelabend „Prinz Friedrich von Homburg / Draußen vor der Tür“ gespannt wird – den Endpunkt bildet der Untergang Preußens nach einem totalen Krieg im Jahre 1945.Der Prinz von Homburg ist ein Träumer, ein Schlafwandler: er träumt vom Glück, von Ruhm, vom Erfolg – und von der Liebe. Doch seine Träume werden manipuliert und dieser Missbrauch bleibt nicht ohne Folgen – nicht
für ihn und nicht für seine Umwelt. Der Kurfürst f ndet Homburg am Vorabend der Schlacht als Schlafwandler im Garten auf. Er verbindet in Homburgs Wachtraum das Schlachten- mit dem Liebesglück – und ver-heißt dem Prinzen eine hehre und strahlende Zukunft als Held und als Liebhaber.Doch über dem Traum vergisst der Prinz die Realität und stürmt schlafwandlerisch in den Kampf – ohne Befehl und viel zu früh. Glück-licherweise trotzdem siegreich. Doch dieser Sieg ohne Befehl rüttelt an den Grundfesten des preußischen Weltbildes, in dem nicht sein darf, was nicht sein kann. Der Schwärmer Homburg soll das Schlach-tenglück herbeigeführt haben – ganz ohne Plan und außerhalb der festgefügten Ord-nung? Das kann der Kurfürst nicht zulassen: im Namen der Tat, des heiligen Rechtes des Krieges, in dem ein Schlag immer nur einen Schlag ergibt, kann das nicht sein.In diesem Sinne muss er dem Prinzen eine Lektion erteilen: Homburg selbst soll seine Schuld gegenüber der höheren Ordnung
einsehen. Er selbst soll sich zum Tode ver-urteilen. An dieser Aufgabe zerbricht der junge Kriegsherr beinahe: nur ein neuer Traum kann helfen – diesmal zu Gänze aus der Traumfabrik des Kurfürsten – und Hom-burg überlebt, er wird zum Fanatiker und wirft sich in die Schlacht: fürs Vaterland, für die heiligen Werte seines Landes.Genau so ist auch Beckmann einmal in den Krieg gestürmt – doch nun kehrt er heim. Preußen hat aufgehört zu existieren – und die heilige Ordnung ist längst dahin. Er ist nicht in der Lage zu sagen, ob er sich in einem bö-sen Traum bef ndet – oder durch die Realität wandelt: All die Menschen, die er zu kennen glaubt, scheinen plötzlich wie ausgetauscht zu sein – kaum wiederzuerkennen. Und nie-mand kann sich erinnern an das, was war und an das, was einmal als unumstößliche Wahr-heit galt. Antworten bekommt Beckmann nir-gendwo.In unserer Zeit, in der es nur noch schwer festzustellen ist, was Wahrheit und was Lüge ist, wo man in den vielfältigen Verstrickungen
der Weltpolitik kaum mehr erkennen kann, wer in wessen Interesse die Menschen nun manipuliert, zeigen Kleist und Borchert die Methoden auf, die seit Jahrhunderten dazu benutzt werden, um Menschen in Kriege zu hetzen – und an hohle Begriffe wie Vaterland, Ehre und Ruhm glauben lassen. Ein Abend, der aktueller ist, als wir es uns vielleicht wün-schen würden.
Mit:MERET ENGELHARDT, ANJA LENSSEN; HAGEN BÄHR, PETER BERNHARDT, BJÖRN BORESCH, MICHAEL JESKE, HANS-JOACHIM RODEWALD, SVEN ZINKAN
Matinee:SO, 22.11., 11.15 Uhr, Foyer
Premieren:FR, 27.11., 19.30 Uhr und SO, 29.11., 19.00 Uhr, Großes Haus
www.das-meininger- theater .de
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Theaterkasse 0 36 93 / 451 222 o . 137
„Prinz Friedrich von Homburg“ und „Draußen vor der Tür“
Phillip Henry Brehl, Renatus Scheibe
Anja Lenßen, Hagen Bähr
Zwei Antikriegsdramen in einem Doppelabend
Jetzt neu:
Großer Spielplan und Poster
„Das Dschungelbuch“Joseph Rudyard Kiplings Meisterwerk in der Bühnenfassung von Saskia Kuhlmann
SPEKTAKEL
3. SINFONIEKONZERT
20 JAHRE WERKSTATTGEBÄUDE
BÜRGERBÜHNE MEININGEN
Gib uns deinen FriedenKonzert im Gedenken an das Ende des Krieges
Mädchenblumen und andere MelodienLiederabend im Foyer vereint Schwärmerei und Sehnsucht
Auch wenn man mit Blick auf die aktuelle Weltpolitik nicht von Friedenszeiten spre-chen kann, darf Deutschland 2015 das Jubi-läum des Kriegsendes vor 70 Jahren feiern. Aus diesem Anlass verbindet das 3. Sinfonie-konzert der Hofkapelle Kompositionen aus drei Jahrhunderten, die in unterschiedlicher Weise von Krieg und Frieden erzählen. Den Anfang macht eine von Joseph Haydns be-rühmtesten Londoner Sinfonien, das später als Nr. 100 gezählte und „Militärsinfonie“ getaufte Werk in G-Dur. Darin greift Haydn auf das Instrumentarium der Janitscharen-musik zurück – in Österreich ein modischer Ref ex auf die Türkenkriege. Auch in Volks-dichtungen spiegelt sich nicht selten der Effekt kriegerischer Auseinandersetzungen auf das alltägliche Leben; so zum Beispiel in den Texten der Sammlung „Des Knaben Wunderhorn“, die Gustav Mahler als Inspira-tion zahlreicher Lieder dienten. Dabei reicht die Spannweite von der Schilderung existen-tieller Nöte in „Das irdische Leben“ über Sol-
WAGNER-GALA MIT ANDREAS SCHAGER
SO, 31.10., 19.00 Uhr, Großes Haus
Carolina Krogius | Marián Krejčík
2. JUGEND- UND KLASSIK-EXTRA-KONZERTNEUE GESICHTER
Modest Mussorgskis „Bilder einer Ausstellung“Orchesterbearbeitung von Andreas N. TarkmannDas 2. Jugendkonzert/ Klassik-Extra-Konzert ist Programm-Musik in Reinkultur. Mit einer musikalischen Promenade, vorbei an Viktor Hartmanns Bildern, erlebt man ganz haut-nah, wie die Bilder anfangen zu klingen: „Der Gnom“ in Gestalt eines krummbeinigen Kobolds, „Das alte Schloss“ als Landschafts-impression, „Bydlo“, der Ochsenkarren, der sich klanggewaltig und schwerfällig dahin-bewegt, die gerade schlüpfenden „Küken“, eine Charakterstudie der armen und rei-chen Juden „Goldenberg und Schmuyle“, der „Marktplatz in Limoges“ mit Geschwätz, Treiben, Zank und Streit, Katakomben in un-heimlicher Grabesstille, die russische Mär-chenhexe „Baba-Jaga“ und als krönender
und musikalisch pompöser Abschluss „Das große Tor von Kiew“. In einer Bearbeitung von Andreas N. Tarkmann wandern die Blä-ser der Hofkapelle durch die Ausstellung und neben den Parallelen zwischen Bild und Ton erklingen Ausschnitte aus den vielen In-strumentierungen des 1874 ursprünglich für Klavier komponierten Opus von Modest Mus-sorgski. Es spielt die Meininger Hofkapelle unter dem Dirigat von Mario Hartmuth.
Die romantischen Lyriker waren tief fasziniert vom mysteriösen Labyrinth der menschlichen Seele. Kein Wunder, dass auch Komponisten in ihren Vertonungen dem nachspürten – mal süß, mal sehnsüchtig, mal mit voller klang-licher Wucht. Sopranistin Monika Reinhard, auf der Meininger Bühne gefeiert für Partien wie Adele in der „Fledermaus“ und Norina im „Don Pasquale“, hat mit ihrem Pianisten Sebastian Breuing einen Strauß an roman-tischen Kunstliedern zusammengebunden. Mit dabei ist neben Franz Schubert auch Henri Duparc, der in seiner gesundheitlich bedingt kurzen Laufbahn rund zwanzig Kla-
vierlieder verfasste, die zu den schönsten der französischen Literatur gehören. Auch Werke von Richard Strauss erklingen, der unzählige Stücke für die Stimme seiner geliebten Frau Pauline de Ahna komponierte. Dabei griff er neben Versen erstklassiger Dichter auch zu eher einfacher Poesie wie Felix Dahns „Mäd-chenblumen“, die verschiedene Gewächse mit weiblichen Eigenschaften vergleichen.
Mit: MONIKA REINHARD (Sopran), SEBASTIAN BREUING (Klavier)
Termin: SO, 15.11., 20.00 Uhr, Foyer
datenschicksale wie in „Tamborg‘sell“ und „Wo die schönen Trompeten blasen“ bis hin zum trotzigen „Die Gedanken sind frei“ beim „Lied des Verfolgten im Turm“.Wie in wenig anderen Werken spiegeln sich in Arthur Honeggers „Symphonie Litur-gique“ der 2. Weltkrieg und dessen Ende. Bereits während der tobenden Kämpfe hatte der Komponist seine Eindrücke und seine Verzweif ung in der Sinfonie Nr. 2 verarbei-tet. Von der Stiftung Pro Helvetia mit einem neuen Werk beauftragt, machte sich der Komponist 1945/46 an das nächste Stück und zog hier seine Inspiration aus den über-standenen Schrecken: „Ich habe musikalisch den Kampf dargestellt, der im Herzen des Menschen zwischen dem Ausgeliefertsein an blinde Mächte, die ihn umstricken, und dem Streben nach Glück, Friedensliebe und dem Gefühl göttlicher Zuf ucht ausgetragen wird“, so der Komponist. Versehen mit Satz-überschriften aus dem Requiem endet das Werk nach unerbittlichen Marschrhythmen mit einer friedvollen Coda und dem Wunsch „dona nobis pacem“. Gemeinsam mit So-listen des Meininger Opernensembles und der Hofkapelle wird Mark Shanahan das Konzert gestalten, ständiger Gastdirigent des Netherlands Symphony Orchestra, Leiter des Forest Philharmonic Orchestra und gefragter Gast in ganz Europa.
Solisten: CAROLINA KROGIUS (Mezzoso-pran), MARIÁN KREČÍJK (Bariton)Dirigent: MARK SHANAHANEs spielt die Meininger Hofkapelle
Anna Krestel, Schauspieleringeboren 1990 in München, aufgewachsen in Oberbayern am Ammersee, Schauspielstu-dium am Max Reinhardt Semi-nar Wien.
Eine meiner bis-her schönsten Rollen… habe ich mit 8 Jahren gespiel t : die Töne in „Kleine We l t , g ro ß e Welt“. Es war mein erstes The-aterstück. Ich kann mich noch daran erinnern, dass wir am Anfang der Probenphase unsere Rollen malen sollten und ich nicht wusste wie man Töne malt. Meine Lehrerin meinte dann zu mir, Töne seien ganz bunt. Außerdem habe ich sehr gerne die Jackie in „Prinzessinen-dramen“ von Elfriede Jelinek gespielt. Eigent-lich habe ich aber keine Lieblingsrollen, sie haben alle ihren Reiz.
Ich wollte schon immer mal… Klassiker spie-len wie z.B. Iphigenie. Später könnte ich mir auch vorstellen, die Lady Macbeth zu spie-len, aber wie gesagt habe ich keine richtige Lieblingsrolle.
Wenn ich nicht im Theater bin… bin ich un-terwegs oder im Café.
Das Verrückteste, das ich je in meinem Job gemacht habe,… war auf extrem hohen Schu-hen, die nicht gut saßen, auf einer Matratze rumzuspringen oder mich rumzuschmeißen.
In Meiningen freue ich mich darauf… profes-sionell und mit Kollegen aus anderen Genera-tionen oder Schauspielschulen, die ganz an-dere Schauspielerfahrungen gemacht haben, zusammenzuarbeiten. Im Studium bleibt man immer im Studentenmilieu, mit Leuten von der gleichen Schauspielschule. Hier ist es so schön, dass Leute aus verschiedenen Be-reichen zusammenarbeiten und etwas daraus entsteht. Außerdem freue ich mich auch, das Publikum kennenzulernen. Ich habe das Ge-fühl, dass hier eine besondere Bindung zum Publikum besteht und man nicht anonym ist.
Wäre ich nicht Schauspielerin, … hätte ich eine Heilkräuterfarm und würde Gedichte schreiben.
Mein Lieblingszitat:„Menschen sind nicht logisch“
Carla Witte, Schauspieleringeboren 1989, von 2011 bis 2014 Schule für Schauspiel in Hamburg.
Meine bisher schönste Rolle war… das Käth-chen von Heilbronn. Ich habe das in der Schauspielschule gespielt und das ist auch eines meiner Lieblingsstücke. Ansonsten ge-fällt mir alles von meinem Lieb-lingsautor Kleist.
Ich wollte schon immer… eine A c t i o n h e l d i n spielen, mit wil-der Schießerei und Kämpfen und allem Drum und Dran.
Wenn ich nicht im Theater bin, f i n d e t m a n mich… beim draußen He-rumschlendern und im Grünen Spazierengehen oder im Bett.
Das Verrückteste, das ich je in meinem Job gemacht habe,… war als ich ein Mädchen aus der White-Trash-Szene spielen sollte. Da habe ich eine Frau auf der Straße gesehen, die dem sehr nahe kam. Ich habe sie eine dreiviertel Stunde lang durch Hamburg ver-folgt, um zu schauen, wie sie sich bewegt und habe das dann immer nachgemacht und selbst ausprobiert. Am Ende stand ich sogar vor ihrer Haustür. Ich habe mich dann schon ein bisschen wie ein Stalker gefühlt.
In Meiningen freue ich mich darauf… mein Erstengagement anzutreten, viele neue nette Kollegen kennenzulernen und auf spannende Arbeiten. Ich freue mich einfach zu spielen.
Wäre ich nicht Schauspielerin,… würde ich irgendetwas mit Tieren machen. Ich liebe Tiere!
Mein Lieblingszitat:„Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche.“ Franz von Assisi
Unser WerkstattgebäudeTeil VI: Der FundusIm letzten Teil unserer Werkstattreihe besu-chen wir den Fundus, der im Werkstattge-
bäude untergebracht ist. Hier lagern zum ei-nen Kulissen für Stücke, die gerade gespielt werden und für die im Theatergebäude selbst gerade kein Platz ist. Für die Vorstellungen werden diese Teile dann in einen LKW ge-laden und zum Großen Haus oder zu den Kammerspielen transportiert. Zum anderen lagern hier aber auch unzählige Möbel aus früheren Produktion, allein die Anzahl der Stühle bewegt sich im oberen dreistelligen Bereich. Es f nden sich Sessel, Sofas, Tische, Wände, alte Türen, Bodentücher, Teppiche, Tische, Schränke, Holzunterbauten, alte Treppen und die ein oder andere Kuriosität. Auch das Puppentheater lagert seine Kulis-sen hier und die Requisite hat einen Fuhrpark mit Fahrrädern im Fundus untergebracht. In einem separaten Raum werden selten ge-nutzte Kostüme aufbewahrt. „Alles wird aufgehoben“, erzählt Ausstat-tungsleiter Helge Ullmann. Was gar keinen Platz mehr f ndet und so schnell nicht mehr gebraucht wird, kommt in ein großes Au-ßenlager in Grimmenthal. Früher waren die Möbel einfach im Dachboden des Großen Hauses untergebracht. Da war alles so voll-gestellt, dass vieles erst Jahre nach dem Ein-zug ins Werkstattgebäude wieder auftauchte – manches kam sogar erst beim großen Um-bau vor fünf Jahren zum Vorschein. Werden für eine Inszenierung Möbel gesucht, gehen Ullmann oder der jeweilige Bühnen-bildner in den Fundus und suchen, ob etwas Passendes dabei ist. Bevor die jeweiligen Stücke aber tatsächlich zum nächsten Einsatz kommen, müssen sie meistens noch aufgear-beitet werden.
Mitspielergesucht!„Die Legende von Paulund Paula“Ausgehend von der Romanvorlage „Die Legende von Paul und Paula“ von Ulrich Plenzdorf möchte die nächste Inszenierung der Bürgerbühne Meiningen auf die Suche nach dem persönlichen Glück und der Sehn-sucht nach Freiheit und Selbstbestimmung gehen. Alte Häuser werden gesprengt. Einen Moment kann man zweifeln, ob das, was da kommt, besser ist? „Die Legende von Paul und Paula“ erscheint auf den ersten Blick einfach nur als Liebesgeschichte, doch wurde sie durchaus auch politisch gelesen. Die Bürgerbühne fragt nach IHREN persön-lichen Erlebnissen in der DDR. Regie führt Gabriela Gillert, die Leiterin der Bürger-bühne Meinin gen.Gesucht werden junge und alte Paare, die verliebt sind oder waren sowie alle Bür-gerinnen und Bürger, die bereit sind, von ihrem persönlichen Glück zu erzählen. Die Proben finden von Ende November bis Ende Januar 2016 statt, die Premiere ist am 31. Januar 2016 in den Kammerspielen, wei-tere Vorstellungen folgen. Theatererfahrung ist nicht erforderlich, alle Bürgerinnen und Bürger sind willkommen!Das erste Informationstreffen ist am 12.11. um 19.00 Uhr im Foyer der Kammerspiele. Um vorherige Anmeldung unter:[email protected] oder unter 03691/451-250 wird gebeten.
25Jahre
11:15 Eröffnung und Begrüßung Foyerkonzert
Öffentliche FestveranstaltungSonntag 1. November 2015
Richard Strauss, Sonate für Violine und KlavierJohannes Brahms, Sonate Nr. 3 für Violine und KlavierMit Sönke Reger, Violine und Herin Sung, Klavier
12:45 Open Door: Talk im Vestibül mit den Förderpreisträgern Frivoles im Foyer Puppentheater im roten Salon
Oper in einem Akt von Richard Strauss
19:00 Capriccio
14:00 „... einmal ein Meininger, immer ein Meininger“
Programm von und mit Förderpreisträgern und Künstlern des Meininger Theaters
Für das leibliche Wohl ist gesorgt
eV
idee
nbrig
ade
25Jahre
11:15 Eröffnung und Begrüßung Foyerkonzert
Öffentliche FestveranstaltungSonntag 1. November 2015
Richard Strauss, Sonate für Violine und KlavierJohannes Brahms, Sonate Nr. 3 für Violine und KlavierMit Sönke Reger, Violine und Herin Sung, Klavier
12:45 Open Door: Talk im Vestibül mit den Förderpreisträgern Frivoles im Foyer Puppentheater im roten Salon
Oper in einem Akt von Richard Strauss
19:00 Capriccio
14:00 „... einmal ein Meininger, immer ein Meininger“
Programm von und mit Förderpreisträgern und Künstlern des Meininger Theaters
Für das leibliche Wohl ist gesorgt
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1. LIEDERABEND
facebook.com/dasmeiningertheater twi t ter .com/diemeininger ins tagram.com/dasmeiningertheater
Ausgabe November 2015Theaterkasse 0 36 93 / 451 222 o . 137
www.das-meininger- theater .de
SPEKTAKEL facebook.com/dasmeiningertheater twi t ter .com/diemeininger ins tagram.com/dasmeiningertheater
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SPEKTAKEL
SÜDTHÜRINGISCHES STAATSTHEATER
THEATERKASSE 03693 451- 222 o. 137 KARTEN IM INTERNET www.das-meininger-theater.de
DAS MEININGERTHEATER NOV-15
11Mittwoch
12Donnerstag
FOYER UM DREITheaternachmittag für alle Interessierten
Foyer15.00 bis ca. 16.15Freier Verkauf
08Sonntag FANTASIEMÄRCHEN von J. R. R. TOLKIEN WIEDERAUFNAHME
DER KLEINE HOBBIT Für Kinder ab 5 JahrenRegie: Felicitas J. M. Pischel-Zoppeck, Text: Figurentheater Wilde & Vogel,Bühne: Udo Schneeweis, Figuren: Katrin Sellin, Florian Schmigalle, Kostüme: Anke Pradel Mit: Magdalene Schäfer; Jan Krawczyk, Sebastian Putz, Rodrigo Umseher
Kammerspiele15.00 bis ca. 16.10 &17.00 bis ca. 18.10Freier Verkauf
01Sonntag 3. FOYERKONZERT – Werke von RICHARD STRAUSS, JOHANNES BRAHMS
GEWIDMET HANS VON BÜLOWMit: Sönke Reger, Violine; Herin Sung, Klavier
Foyer11.15 bis ca. 12.30Freier Verkauf
13Freitag
02Montag
05Donnerstag
06Freitag
07Samstag
09Montag
3. SINFONIEKONZERT – Werke von HAYDN, MAHLER & HONEGGER
GIB UNS DEINEN FRIEDENDirigent: Peter Gülke, Solisten: Carolina Krogius, Mezzosopran; Marián Krejcik, Bariton,Meininger Hofkapelle
Großes Haus19.30 bis ca. 22.00Konzertanrecht &Freier Verkauf
KONZERTEINFÜHRUNGFoyer18.30 bis ca. 19.00
SCHAUSPIEL von FLORIAN ZELLER
DIE WAHRHEITRegie: Dietmar Horcicka; Bühne: Helge Ullmann, Kostüme: Katharina KreßlerMit: Evelyn Fuchs, Anja Lenßen; Michael Jeske, Sven Zinkan
Kammerspiele20.00 bis ca. 22.30Freier Verkauf
OPER von ENGELBERT HUMPERDINCK WIEDERAUFNAHME
HÄNSEL UND GRETEL Musikalische Leitung: GMD Philippe Bach, Regie: Lars Wernecke, Bühne & Kostüme: Helge Ullmann, Chor: Sebastian FuhrmannMit: Stan Meus, Elif Aytekin, Carolina Krogius, Monika Reinhard, Rita Kapfhammer; Dae-Hee Shin/Marián Krejcík; Kinderchor der evangelischenKantorei und des EVG Meiningen, Meininger Hofkapelle
Großes Haus19.30 bis ca. 21.45Freier Verkauf
MUSICAL von RICHARD O’BRIEN
THE ROCKY HORROR SHOWMusikalische Leitung: Rudolf Hild, Regie: Lars Wernecke, Bühne: Christian Rinke,Kostüme: Danielle Jost, Choreografie: Andris Plucis/Julia GrunwaldMit: Viola Friese, Ekaterina Ivanova/Mara Amrita, Iris Eckert, Jannike Schubert,Julia Steingaß, Juliane Voigt, Antje Vollstädt; Hagen Bähr, Reinhard Bock, Björn Boresch, PhillipHenry Brehl, Wolfram Hofmann, Renatus Scheibe, Sven Zinkan,Ballett des Landestheaters Eisenach, u.a.
Großes Haus19.30 bis ca. 22.00Freier Verkauf
OPER von GIUSEPPE VERDI
LA TRAVIATAMusikalische Leitung: Mario Hartmuth, Regie: Christian Poewe, Bühne: Christian Rinke,Kostüme: Tanja Hofmann, Chor: André Weiss Mit: Elif Aytekin, Carolina Krogius; Ernst Garstenauer, Mikko Järviluoto, Stan Meus,Xu Chang, Dae-Hee Shin, Chor und Extrachor des Meininger Theaters, Meininger Hofkapelle
Großes Haus19.00 bis ca. 21.30Freier Verkauf
PREMIERE
14Samstag
PREMIERE
SCHAUSPIEL von WILLIAM SHAKESPEARE
VIEL LÄRM UM NICHTSRegie: Tobias Rott, Bühne: Susanne Füller, Kostüme: Jessica KargeMit: Meret Engelhardt, Evelyn Fuchs, Ulrike Walther; Hagen Bähr,Reinhard Bock, Björn Boresch, Phillip Henry Brehl, Ingo Brosch, Axel Carle, Vivian Frey,Matthias Herold, Peter Liebaug, Hans-Joachim Rodewald, Renatus Scheibe, Sven Zinkan
Großes Haus19.30 bis ca. 22.15Freier Verkauf
OPER von RICHARD STRAUSS Foyer 18.15 Uhr EINFÜHRUNG
CAPRICCIOMusikalische Leitung: GMD Philippe Bach, Regie: Anthony Pilavachi,Bühne & Kostüme: Tatjana Ivschina, Chor: André WeissMit: Elif Aytekin, Julia Grunwald, Rita Kapfhammer, Camila Ribero-Souza; ErnstGarstenauer, Mikko Järviluoto, Nikolay Korobko, Marián Krejcík, Siyabonga Maqungo,Stan Meus, Dae-Hee Shin, Daniel Szeili, Herren des Chores des Meininger Theaters,Meininger Hofkapelle
Großes Haus19.00 bis ca. 21.30Ring G undFreier Verkauf
SCHAUSPIEL von RUDYARD KIPLING
DAS DSCHUNGELBUCHRegie: Saskia Kuhlmann, Bühne: Christian Rinke, Kostüme: Christian Rinke, Arndt vonDiepenbroick, Tiermasken: Arndt von Diepenbroick, Musik: Stefan GroßMit: Evelyn Fuchs/Ulrike Walther, Anna Krestel, Franziska Schmidt; Reinhard Bock,Phillip Henry Brehl, Vivian Frey, Stefan Groß, Peter Liebaug, Hans-Joachim Rodewald,Renatus Scheibe
Großes Haus10.00 bis ca. 11.30Freier Verkauf
CHANSON-SCHAUSPIEL von LARS WERNECKE
ILLUSIONEN - ALEXANDRAS LEBENRegie und Bühnenbild: Marie Helene Anschütz, Musikalische Arrangements:Kai Picker, Musikalische Leitung: Franz Fischer, Kostüme: Martina TornowMit: Jannike Schubert, Franz Fischer (Klavier)
Kammerspiele20.00 bis ca. 22.15Freier Verkauf
FANTASIEMÄRCHEN von J. R. R. TOLKIEN Für Kinder ab 5 Jahren
DER KLEINE HOBBITKammerspiele09.00 bis ca. 10.10Freier Verkauf
SCHAUSPIEL von RUDYARD KIPLING
DAS DSCHUNGELBUCHGroßes Haus10.00 bis ca. 11.30Freier Verkauf
SCHAUSPIEL von RUDYARD KIPLING
DAS DSCHUNGELBUCHGroßes Haus10.00 bis ca. 11.30Freier Verkauf
PUPPENTHEATER nach HANS CHRISTIAN ANDERSEN ab 4 J.
DIE PRINZESSIN AUF DER ERBSEBuch: Sebastian Putz, Regie: Pierre Schäfer, Ausstattung: Franziska SchmidtMit: Sebastian Putz
Kammerspiele10.00 bis ca. 11.00Freier Verkauf
SCHAUSPIEL von RUDYARD KIPLING
DAS DSCHUNGELBUCHGroßes Haus10.00 bis ca. 11.30Freier Verkauf
OPER von ENGELBERT HUMPERDINCK
HÄNSEL UND GRETELGroßes Haus19.30 bis ca. 21.45Ring E undFreier Verkauf
SCHAUSPIEL von FLORIAN ZELLER
DIE WAHRHEITKammerspiele20.00 bis ca. 22.30Freier Verkauf
19Donnerstag
21Samstag
28Samstag
PUPPENTHEATER nach den BRÜDERN GRIMM Für Kinder ab 4 Jahren
HANS IM GLÜCKRegie & Ausstattung: Falk P. Ulke, mit: Falk P. Ulke
Kammerspiele10.00 bis ca. 10.45Freier Verkauf
15Sonntag
29Sonntag
LIEDERABEND mit Werken von STRAUSS, SCHUBERT & DUPARC
MÄDCHENBLUMENMit: Monika Reinhard, Sopran; Sebastian Breuing, Piano
Foyer20.00 bis ca. 21.15Freier Verkauf
PUPPENTHEATER nach GERDT VON BASSEWITZ Für Kinder ab 5 Jahren
PETERCHENS MONDFAHRT WABuch & Regie: Maria C. Zoppeck, Ausstattung: Christian SchweigerMit: Magdalene Schaefer, Franziska Schmidt/Claudia Acker; Sebastian Putz, Rodrigo Umseher
Kammerspiele15.00 bis ca. 16.10 &17.00 bis ca. 18.10Freier Verkauf
2. KLASSIK-EXTRA-KONZERT
BILDER EINER AUSSTELLUNGDirigent: Mario Hartmuth, Moderation: Alexander John, Meininger Hofkapelle
Kammerspiele18.00 bis ca. 19.00Freier Verkauf
20Freitag
26Donnerstag
18Mittwoch
VOR DER PREMIERE
MATINEE: PRINZ FRIEDRICH VONHOMBURG / DRAUSSEN VOR DER TÜR
Foyer11.15 bis ca. 12.30Freier Eintritt
22Sonntag
25Mittwoch
Stand 29. September 2015 Änderungen vorbehalten!
OPER von GAETANO DONIZETTI
DON PASQUALEMusikalische Leitung: Mario Hartmuth, Regie: Knut Weber, Bühne & Kostüme: Christian Rinke,Chor: André Weiss, Mit: Monika Reinhard; Mikko Järviluoto/Kuksung Han, Marián Krejcík,Stephanos Tsirakoglou, Xu Chang; Chor des Meininger Theaters; Meininger Hofkapelle
Großes Haus19.30 bis ca. 22.15Ring D undFreier Verkauf
SCHAUSPIEL von JANNE TELLER WIEDERAUFNAHME
NICHTS. WAS IM LEBEN WICHTIG ISTRegie: Gabriela Gillert, Bühne & Kostüme: Helge UllmannMit: Katrin Flüs, Kathrin Horodynski, Johannes Hoff, Ferdinand Nowitzky
Kammerspiele20.00 bis ca. 21.30Freier Verkauf
THEATEREXPEDITION für Kinder ab 4 Jahren mit der Theatermaus
ABENTEUER MIT DER MAUS NO 3Kammerspiele11.00 bis ca. 12.00Freier Verkauf
PREMIERE
27Freitag
SCHAUSPIEL von FRIEDRICH HEBBEL
DIE NIBELUNGENRegie: Lars Wernecke, Bühne & Kostüme: Helge Ullmann, Mit: Meret Engelhardt, Evelyn Fuchs,Anja Lenßen, Ulrike Walther; Hagen Bähr, Reinhard Bock, Björn Boresch, Phillip Henry Brehl,Vivian Frey, Michael Jeske, Peter Liebaug, Hans-Joachim Rodewald, Wolfgang Rommerskirchen,Stefan Schael, Renatus Scheibe, Sven Zinkan, Statisterie des Meininger Theaters
Großes Haus15.00 bis ca. 19.00Ring Sen undFreier Verkauf
2. JUGENDKONZERT
BILDER EINER AUSSTELLUNGDirigent: Mario Hartmuth, Moderation: Alexander John, Meininger Hofkapelle
Kammerspiele09.30 bis ca. 10.30 &11.30 bis ca. 12.30Freier Verkauf
SCHAUSPIEL von WOLFRAM LOTZ
DIE LÄCHERLICHE FINSTERNISRegie: Christoph Todt, Bühne & Kostüme: Elise Sophia Richter, Mit: Carla Witte, Christine Zart; Matthias Herold; Patric Seibert
Kammerspiele20.00 bis ca. 22.00 Freier Verkauf
30Montag
PUPPENTHEATER nach HANS CHRISTIAN ANDERSEN Für Kinder ab 4 Jahren
DIE PRINZESSIN AUF DER ERBSEKammerspiele15.00 bis ca. 16.00 &17.00 bis ca. 18.00Freier Verkauf
OPER von ENGELBERT HUMPERDINCK
HÄNSEL UND GRETELGroßes Haus19.30 bis ca. 21.45Freier Verkauf
MUSICAL von RICHARD O’BRIEN
THE ROCKY HORROR SHOWGroßes Haus19.30 bis ca. 22.00Freier Verkauf
SCHAUSPIEL von FRIEDRICH HEBBEL
DIE NIBELUNGENGroßes Haus19.00 bis ca. 23.00Ring G undFreier Verkauf
CHANSON-SCHAUSPIEL von LARS WERNECKE
ILLUSIONEN - ALEXANDRAS LEBENKammerspiele20.00 bis ca. 22.00Freier Verkauf
SCHAUSPIEL-DOPPELABEND:HEINRICH VON KLEIST
PRINZ FRIEDRICH VON HOMBURGWOLFGANG BORCHERT
DRAUSSEN VOR DER TÜRRegie: Ansgar Haag, Bühne: Kerstin Jacobssen, Kostüme: Jessica Karge, Bühnenmusik: AntoniaDering, Mit: Meret Engelhardt, Anja Lenßen; Hagen Bähr, Peter Bernhardt, Björn Boresch, MichaelJeske, Peter Liebaug, Hans-Joachim Rodewald, Sven Zinkan
Großes Haus19.30 bis ca. 22.00Premiere F undFreier Verkauf
SCHAUSPIEL von WOLFRAM LOTZ
DIE LÄCHERLICHE FINSTERNISKammerspiele20.00 bis ca. 22.00 Freier Verkauf
OPER von RICHARD STRAUSS Foyer 18.45 Uhr EINFÜHRUNG
CAPRICCIOGroßes Haus19.30 bis ca. 22.00Ring F undFreier Verkauf
ADVENTSKALENDER FÜR JUNGE ZUSCHAUER
ADVENTSKALENDERTÜRCHEN NO 1Foyer11.15 bis ca. 12.00Freier Verkauf
SCHAUSPIEL-DOPPELABEND:HEINRICH VON KLEIST
PRINZ FRIEDRICH VON HOMBURGWOLFGANG BORCHERT
DRAUSSEN VOR DER TÜR
Großes Haus19.00 bis ca. 21.30Premiere S undFreier Verkauf
PUPPENTHEATER nach GERDT VON BASSEWITZ Für Kinder ab 5 Jahren
PETERCHENS MONDFAHRTKammerspiele10.00 bis ca. 11.10Freier Verkauf
FINSTERNIS IM SCHREBERGARTENMit: Anna Krestel, Carla Witte, Patric Seibert und selbstgemachtem Heidelbeerwein
Kammerspiele20.00 bis ca. 22.00Freier Verkauf
11 November 2015 A1.qxp_12 Spielplan Bild.qxd 28.10.15 09:47 Seite 1
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Elif Aytekin (Gretel) und Carolina Krogius (Hänsel)
SCHAUSPIELPREMIERE OPERNWIEDERAUFNAHME
„Illusionen – Alexandras Leben“Chanson-Schauspiel von Lars Wernecke mit der Musik AlexandrasRegie und Bühnenbild:MARIE HELENE ANSCHÜTZ Musikalische Leitung: FRANZ FISCHERMusikalische Arrangements: KAI PICKERKostüme: MARTINA TORNOW Dramaturgie: SOPHIE OLDENSTEIN
Die deutsche Sängerin Alexandra wurde zum Ende der Sechzigerjahre mit ihren Lie-dern „Mein Freund, der Baum“, „Sehnsucht“ und „Zigeunerjunge“ berühmt und erlebte eine außergewöhnlich steile Karriere. Dabei war ihre tiefe, rauchige Stimme das unver-wechselbare Markenzeichen. Doch ihr Weg zum Star endete tragisch und unvermittelt.
Am 31. Juli 1969 starb sie mit nur 27 Jahren unter mysteriösen Umständen bei einem Au-tounfall. Bis heute bestehen zahlreiche Un-gereimtheiten zum Unfallhergang und dem anschließenden Todesermittlungsverfahren.Lars Wernecke hat ein musikalisches Portrait geschrieben, das nicht nur zahlreiche ihrer Evergreens erklingen lässt. Es beschreibt auch ihren spannenden Weg von der Schau-spielstudentin zur gefragten Sängerin durch authentische biographische Aussagen von der selbstbewussten Künstlerin und ihren Wegbegleitern wie Sänger Udo Jürgens, ihrem Manager Hans R. Beierlein und dem Produzenten Fred Weyrich.
„Mit einer an Perfektion grenzenden Authentizität mimt Eisenachs Vorzeigeschauspielerin, Jannike Schubert, die unsichere, verliebte und illuso-rische Alexandra.“ eisenachonline.de
Mit: JANNIKE SCHUBERT; FRANZ FISCHER
Premiere: SA, 07.11., 20.00 Uhr,Kammerspiele
Weitere Vorstellung: DO, 26.11., 20.00 Uhr, Kammerspiele
„Hänsel und Gretel“Märchenspiel von Engelbert Humperdinck
Passend zur Herbstzauberzeit kommt Lars Werneckes beliebte Märchenopern-Inszenie-rung zurück ins Meininger Theater: „So entzü-cken sich die Zuschauer nicht nur an der Musik, sondern ebenso – und das ist bei Operninszenie-rungen gar nicht so häufig – an der Interpretation der Geschichte. Die ist stimmig, vom seelenöff-nenden Anfang bis zum glücklichen Ende, das mit der Wiederbelebung der Kuchenkinder aus dem Kinderchor noch einen letzten Zuckerguss bekommt. Herzallerliebst. Der Wohlklang des
Gesangs und das freudige Spiel der Künstler beglücken die Menschen im Saal natürlich auch.“ Mainpost
Wiederaufnahme:FR, 06.11., 19.30 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellungen:SA, 14. und FR, 20.11., jeweils 19.30 Uhr, Großes Haus
FOYER UM DREIEs gibt viel zu erzählen – besonders am Theater, das sein täglich Brot mit Geschich-ten verdient. Im November wirft „Foyer um drei“ daher einen Blick auf die fantasie-vollen Geschichten des Herbstprogramms, das vom Urwaldabenteuer „Das Dschun-gelbuch“ über die Märchenoper „Hänsel und Gretel“ bis hin zu der Musikrevue „Evergreens“ allerhand zu bieten hat.
Termin: MO, 02.11., 15.00 Uhr, Foyer
„Dem Regisseur gelingt eine überragende In-terpretation zwischen Humor und Tragödie für dieses ‚Konversationsstück‘, die ein kongeni-ales Bühnenbild ergänzt. Das Opernensemble, erweist sich bei diesem durchaus schwierigen Werk in Hochform […]. Vor allem Garstenauer erhielt für seine brillante darstellerische und gesangliche Interpretation berechtigt jubeln-den Beifall. Die Hofkapelle unter Philippe Bach war am Freitagabend ein Genuss: Sowohl beim kammermusikalischen Bühnen-Einspiel, als auch und vor allem in den sehnsuchtsvollen Passagen, in denen der Komponist bereits zurückzublicken scheint.“ Freies Wort
Termine:SO, 01.11., 19.00 Uhr und SA, 28.11., 19.30 Uhr, Großes Haus
Einführung: jeweils 45 Minuten vor der Vorstellung
Im Duett � iegen die Fetzen„Don Pasquale“ verabschiedet sich aus MeiningenDie Geschichte ist nicht neu: ein alternder Mann überfordert sich mit einer jungen Frau – und wird dabei auch noch von falschen Freunden hinters Licht geführt. Mit dem passenden Arien-Feuerwerk wird daraus ein rasanter Opern-abend: „Die Don-Pasquale-Inszenierung […] hält eine wunderbar leichte Balance zwischen Situ-ationskomik, Ironie, Hintersinn, schmachtendem Belcanto und Koloraturen, bei denen einem die
Ohren klingen. […]. Das Publikum darf kurzwei-lige zweieinhalb Stunden lang schmunzeln und kichern und lachen über die diabolischen Ma-chenschaften dort auf der großen Opernbühne.“ Mainpost
Letzte Vorstellung:DO, 19.11., 19.30 Uhr, Großes Haus
„Die lächerliche Finsternis“nach einem Hörspieltext von Wolfram LotzZwei Männer auf dem Wasser mit einem pre-kären Auftrag: Hauptfeldwebel Oliver Pellner und Unteroff zier Stefan Dorsch. Sie fahren mit einem Patrouillenboot durch die undurch-dringliche Dschungelhölle Afghanistans, auf der aussichtlos erscheinenden Suche nach dem abtrünnigen Oberstleutnant Deutinger, der zwei Kameraden in einer Raserei getö-tet haben soll und nun abgetaucht ist. Zwei deutsche Soldaten im Auslandseinsatz, die immer tiefer in die fremde Wildnis eindrin-gen müssen, treffen auf ein von Italienern ge-leitetes Blauhelmlager, auf Eingeborene, auf eine Missionsstation, auf einen Papagei und f nden dann schließlich Deutinger – und auch sich selbst. Die Geschichte eines Afrikaners, der aus ökonomischen Gründen zum Piraten wurde, spielt auch noch eine große Rolle so-wie das Frachtschiff MS Taipan, das Hambur-ger Landgericht und die Schreibstube des
Autors. Während dieser fantastischen Reise verschwimmen mehr und mehr die Koordi-naten des westlichen Bezugssystems. Zeit und Raum sind aus den Fugen. Nicht nur die Vergangenheit und die Gegenwart des Kolonialismus, sondern auch der Irrsinn des Kriegs und die Unkenntnis von den soge-nannten „Unzivilisierten“ werden am Ufer des Flusses sicht- und hörbar. Westeuropäer auf der Suche nach Orientierung in jeder Hinsicht, ob zu Wasser oder an Land. Wolf-ram Lotz´ Stück ist inspiriert von dem Roman „Das Herz der Finsternis“ von Joseph Conrad und dem Vietnamf lm-Klassiker „Apokalypse Now“ von Francis Ford Coppola.
Termine:FR, 20. und SA, 28.11., jeweils 20.00 Uhr,Kammerspiele
Oft scheint der Mensch vor unlösbaren Proble-men zu stehen: Will er sich z.B. die Zuneigung eines geliebten Wesens ewig erhalten – oder nicht? Der englische Autor Roald Dahl bietet in seinen humorvollen Kriminalgeschichten äu-ßerst originelle Lösungen an. Aus seinen klei-nen skurrilen Meisterwerken lesen Franziska Troegner und Jaecki Schwarz.Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass dieser Abend der inneren Erbauung dient, und nicht als Gebrauchsanleitung zu verstehen ist.
Termin:MI, 02.12., 19.30 Uhr, Großes Haus
Zum vorletzten MalShakespeares „Viel Lärm um Nichts“„Welch Wunder! Sätze vor 400 Jahren geschrie-ben und eine Geschichte, angesiedelt in ferner Zeit und in fernen Gefilden. Und trotzdem so nah an Heute. Nicht am politischen Geschehen, nicht an aktuellen Ereignissen, sondern so nah am Leben hinter den wundersamen Fassaden,
mit denen Menschen das ewige Rumoren von Kopf, Bauch und Seele zu verbergen suchen. Das Rumoren, das entsteht, wenn das fundamentale Bedürfnis nach Liebe und Geliebtwerden mit aller Macht nach draußen drängt. (…) Jeder verbirgt auf seine Weise damit das, was unter
der Maske rumort: Die Angst, aus der gewohnten oder erwarteten Rolle zu fallen, hinter der sich eine unstillbare Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung verbirgt. (…) Tobias Rott setzt die Charaktere wunderbar in Szene und lässt sie parlieren, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. (…) Dank heftiger Rhythmen aus der nahen Vergan-genheit, dank heftiger Rhythmen, einer schwebenden und glit-zernden Discoqueen (Axel Carle) und verrückten Choreografien ge-raten die höfischen Feierlichkeiten zu wahren Perlen der Persiflage auf eine haarsträubend veräußerlichte Gesellschaft, die der unseren so fremd nicht ist.“ Mainpost
Termin:SA, 07.11., 19.30 Uhr, Großes Haus
Bettina BürkleCordula HartungKlaus IlliJacqueline KnappeSusan LieboldAnke NeumannDetlef SchweigerBea H. W. van der SteenKurt Laurenz Theinert
facebook.com/dasmeiningertheater twi t ter .com/diemeininger ins tagram.com/dasmeiningertheater
Ausgabe November 2015Theaterkasse 0 36 93 / 451 222 o . 137
www.das-meininger- theater .de
Eines Tages sind wir zur Welt gekommen, ohne zu wissen, woher noch wohin. Wir ha-ben uns dann in die Welt hineingefunden und vergessen oft die Frage: Was soll das Ganze? – Haben das menschliche Leben, die menschliche Geschichte und die mensch-liche Erkenntnis überhaupt einen Sinn?Als der Schüler Pierre Anthon am ersten Schultag nach den Ferien das Klassenzim-mer verlässt, hat er sich diese Frage be-reits gestellt: „Nichts bedeutet irgendetwas. Deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun.“ Von nun an f nden ihn seine Schulkame-raden – eine 7. Klasse einer dänischen Klein-stadt – in einem Pf aumenbaum wieder, von dem er sich weigert, herunterzusteigen. Die Schüler sind voller Tatendrang: Wie wollen sie es anstellen, Pierre Anthon vom Gegen-teil zu überzeugen und ihm begreif ich zu machen, dass alles eine Bedeutung hat? In
einem alten Sägewerk werden nun genau jene Gegenstände zusammengetragen, die allen Schülern etwas bedeuten. Bald zeigt sich, dass diese Aktion nicht ohne Konf ikte durchgeführt werden kann …
Layout:Kreativpool der VerlagsgruppeHof/Coburg/Suhl
„Die Prinzessin auf der Erbse“Zum ersten Mal in Meiningen
Buch: SEBASTIAN PUTZ Regie: PIERRE SCHÄFER Ausstattung: FRANZISKA SCHMIDT
Es war einmal ein Prinz, der wollte eine Prin-zessin heiraten. Aber das sollte eine wirkliche Prinzessin sein. Da reiste er in der ganzen Welt herum, um eine solche zu f nden.So beginnt das bekannte Märchen des dä-nischen Schriftstellers Hans Christian Ander-sen, das am 7. April 1837 in einer Ausgabe der Reihe „Märchen, für Kinder erzählt“ erschien. Es war schon damals so beliebt, dass es durch mündliche Weitergabe zwi-schenzeitlich auch als „Die Erbsenprobe“ in Grimms Märchen gelangte (nur 5. Auf age von 1843, Nr. 182).Zusammen mit Ausstatterin Franziska Sch-midt erarbeiteten Regisseur Pierre Schäfer
und Autor und Puppenspieler Sebastian Putz ein unterhaltsames Puppentheaterstück für die ganze Familie.Auch in dieser Fassung bereist der Prinz die Welt und es scheint so, als suche er eine Prinzessin. Doch vieles ist oft nicht, was es scheint. So reist unser Prinz viel lieber, als zu heiraten. Und um nicht heiraten zu müs-sen, schafft er es sogar, den „Erbsentest“ zu manipulieren. Doch was, wenn plötzlich „die Richtige“ vor der Tür steht?
Mit: SEBASTIAN PUTZ
Premiere:DO, 12.11., 10.00 Uhr, Kammerspiele
Weitere Vorstellungen: SO, 15.11., 15.00 und 17.00 Uhr, Kammerspiele
„Nichts. Was im Leben wichtig ist“nach dem Roman von Janne Teller
Adventskalender für Junge ZuschauerNach dem großen Zuspruch in der letz-ten Spielzeit öffnen sich die Türchen des Adventskalenders in diesem Jahr an allen Adventssonntagen für kleine und große Zuschauer. In dem märchenhaft gestalteten Foyer mit seinem prachtvoll geschmückten Weihnachtsbaum erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches und besonderes Weih-nachtsprogramm, das von Mitarbeitern der verschiedenen Sparten für die jungen Zu-schauer zusammengestellt wurde. Das Publi-kum, darf sich von magisch weihnachtlichen Geschichten verzaubern lassen und sich so auf die Festtage einstimmen. Wer sich hinter den einzelnen Türchen versteckt, bleibt an dieser Stelle natürlich noch ein Geheimnis.
Kartenpreis: 3 Euro
Termine: SO, 29.11., 11.15 Uhr; SO, 06.12., 16.30 Uhr;SO, 13.12., 11.15 Uhr und SO, 20.12., 11.15 Uhr, Foyer
„Der kleine Hobbit“ mit neuer BesetzungMagdalene Schaefer spielt in der Wiederauf-nahme des Puppenspiels „Der kleine Hob-bit“ den Zwerg Dwalin, einen Ork und ge-meinsam mit Rodrigo Umseher Gollum und einen Steintroll. Obwohl sie selbst gar kein Fantasy-Fan ist, macht ihr diese Inszenierung sehr viel Spaß. Insbesondere, verschiedene, ausschließlich männliche Charaktere zu spie-len, sei sehr reizvoll. Das Zusammenspiel von Schau- und Puppenspiel macht möglich, dass sich Gandalf mit den Figuren auf eine Ebene stellt und diese somit in der Bühnenrealität wirklich werden.Sebastian Putz übernimmt Hobbit Bilbo Beut-lin. Er war schon als Jugendlicher begeistert von Tolkiens Werk, insbesondere dem „Herrn der Ringe“. Das Buch „Der Hobbit“ hat er aber erst als Erwachsener kennen gelernt. Dabei werde der Stoff in der Inszenierung von Felicitas J. M. Pischel-Zoppeck einem sehr jungen Publikum zugänglich gemacht, erzählt er. „Außerdem ist ihre Fassung mit ca. 65 Minuten Spieldauer angenehm kurz und erfasst doch das Wesentliche der Ge-schichte.“
Wiederaufnahme: SO, 08.11., 15.00 Uhr, Kammerspiele
Weitere Vorstellungen:SO, 08.11., 17.00 Uhr und MO, 09.11., 9.00 Uhr, Kammerspiele
SPIELPLANfür Junge Zuschauer NOV. 2015AV = Ausverkauft, eventuell Restkarten an der Abendkasse WM = Weihnachtsmarkt der Meininger WerbegemeinschaftMM = Martinsmarkt der Meininger Werbegemeinschaft FS = Familiensonntag im Puppentheater
DO 05.11. 10.00 Das Dschungelbuch Großes Haus AV ab 4FR 06.11. 19.30 Hänsel und Gretel Großes Haus Wiederaufnahme ab 8SA 07.11. 19.30 Viel Lärm um Nichts Großes Haus ab 14SO 08.11. 15.00 Der kleine Hobbit Kammerspiele MM ab 5SO 08.11. 17.00 Der kleine Hobbit Kammerspiele MM ab 5MO 09.11. 09.00 Der kleine Hobbit Kammerspiele AV ab 5MO 09.11. 10.00 Das Dschungelbuch Großes Haus AV ab 4MI 11.11. 10.00 Das Dschungelbuch Großes Haus AV ab 4DO 12.11. 10.00 Die Prinzessin auf der Erbse Kammerspiele Premiere + AV ab 4FR 13.11. 10.00 Das Dschungelbuch Großes Haus AV ab 4SA 14.11. 19.30 Hänsel und Gretel Großes Haus ab 8SO 15.11. 15.00 Die Prinzessin auf der Erbse Kammerspiele FS ab 4SO 15.11. 17.00 Die Prinzessin auf der Erbse Kammerspiele FS ab 4MI 18.11. 09.30 2. Jugendkonzert Kammerspiele AV ab 10
„Bilder einer Ausstellung“MI 18.11. 11.30 2. Jugendkonzert Kammerspiele AV ab 10
„Bilder einer Ausstellung“MI 18.11. 18.00 2. Klassik-Extra-Konzert Kammerspiele AV ab 10
„Bilder einer Ausstellung“DO 19.11. 10.00 Hans im Glück Kammerspiele AV ab 4FR 20.11. 19.30 Hänsel und Gretel Großes Haus ab 8SO 22.11. 11.00 Abenteuer mit der Maus N° 3 Kammerspiele ab 4SO 22.11. 19.00 Die Nibelungen Großes Haus ab 16MI 25.11. 20.00 Nichts. Was im Leben wichtig ist Kammerspiele AV ab 13FR 27.11. 19.30 Prinz Friedrich von Homburg /
Draußen vor der Tür Großes Haus Premiere ab 16SO 29.11. 11.15 Adventskalendertürchen N° 1 Foyer ab 3SO 29.11. 15.00 Peterchens Mondfahrt Kammerspiele WM ab 5SO 29.11. 17.00 Peterchens Mondfahrt Kammerspiele WM ab 5SO 29.11. 19.00 Prinz Friedrich von Homburg /
Draußen vor der Tür Großes Haus ab 16MO 30.11. 10.00 Peterchens Mondfahrt Kammerspiele AV + WM ab 5 Stand 21. Oktober 2015 Änderungen vorbehalten!
„Peterchens Mondfahrt“Puppenspiel nach Gerdt von Bassewitz
Vor mehr als hundert Jahren wurde „Peter-chens Mondfahrt“ als Märchenspiel mit Mu-sik von Josef Achtèlik uraufgeführt. 1912 ge-langte in Leipzig die Fassung von Gerdt von Bassewitz zur Aufführung und gilt bis heute als Klassiker der deutschen Kinder-und Ju-gendliteratur.In der Fassung des Meininger Puppenthea-ters in der Regie von Maria C. Zoppeck, der Ausstattung von Christian Schweiger und mit Kompositionen von Rudolf Hild, wird eine mu-sikalische Geschichte um Freundschaft, Mut und Zivilcourage für Kinder ab fünf Jahren und Familien erzählt.Peter hilft dem Maikäfer, sein vor vielen Jahren gestohlenes sechstes Beinchen wie-derzufinden. Die beiden erleben hierbei
die seltsamsten Abenteuer in der Welt der Milchstraße und des Mondes. Da alle Him-melsbewohner wie Donnermann, Blitzhexe, Sturmriese und Regenfritze den Mondreisen-den ihre Hilfe anbieten kann eigentlich auch bei dem gefährlichen Kampf mit dem Mond-mann nichts schief gehen, oder?Wird es Peter gelingen, dem Maikäfer Herrn Sumsemann zu helfen?
Wiederaufnahme:SO, 29.11., 15.00, Kammerspiele
Weitere Vorstellungen: SO, 29.11., 17.00 Uhr; MO, 30.11., 10.00 Uhr, Kammer-spiele
„Die Maus im Dschungel“Theaterexpedition für Kinder ab 4 JahrenIm November lädt die Theatermaus zu ei-ner aufregenden und spannenden Expedi-tion durch die Welt des Meininger Theaters ein. Gemeinsam mit dem schrulligen Autor Giuseppe begibt sich die Maus in das wun-dersame Atelier des Tiermaskenbauers Arndt von Diepenbroicks, welcher mit Hilfe seines Papiers zauberhafte Welten erschaf-fen kann. Neben bunten, dichten, tropischen Pf anzen und Blättern begegnet sie auch vie-len gefährlichen und ungefährlichen Tieren
des „Dschungelbuchs“. Der Papierkünstler entführt sie in die aufregende Welt des Pa-piers und zeigt seine geheimnisvollen selbst angefertigten Tiermasken. Alle kleinen und großen Mäuseliebhaber sind herzlich ein-geladen sich mit in die wundersame Welt des Papiers und des Dschungels entführen zu lassen.
Termin:SO, 22.11., 11.00 Uhr, Kammerspiele
1. Musiklehrerstammtisch Die Junge Musik lädt alle MusiklehrerInnen der Region am Dienstag, den 17. November um 17.00 Uhr zum Gespräch ins Theaterrestaurant Herzog Georgs Inn ein, um die musi-kalischen Aktivitäten für Kinder und Jugendliche vorzustellen. Ihre Meinung ist uns wichtig, Sie sollen an der Spielplanung für 2016/17 beteiligt sein. Nach der Gesprächsrunde besteht die Möglichkeit, die Generalprobe zum 1. Jugendkonzert „Bilder einer Ausstellung“ um 19.00 Uhr in den Kammerspielen zu besuchen. Anmeldung bitte bis 13. November unter Tel.: 03693/451-266 oder [email protected].