This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Analoge Kommunikation gibt einen relevanten Kommentar
Wie ist das Gesagte aufzufassen?Vor allem die sprachliche Ausdrucksweise, der Tonfall, die Mimik und Gestik transportieren Appelle, den Selbstausdruck und die Rollenzuschreibung.
Nennen Sie Beispiele aus Ihrem Alltag (ähnlich wie „Mülleimer“
oder „rote Ampel“), wie durch solche
analogen Signale Appelle, Selbstmitteilungen und Rollenzuschreibungen geäußert werden.Diskussion in der Gruppe: 10 Min.
1. Eigene Position formulierenKlarheit – Verständlichkeit – wertschätzende BeziehungsdefinitionOffenlegung der eigenen Ziele und Interessen (Verstehbarkeit der Position)Feedback: faire Stellungnahme zum anderen
Drei wesentliche Aktivitäten
2. Position des anderen verstehenAufmerksames aktives ZuhörenErweiterndes NachfragenPrägnantes Wiedergeben des Verstandenen
Eine klassische Gesprächsführungstechnik: Verstehen des Anderen durch aktives Zuhören
Türöffner”Erzählen Sie mir doch, wie Sie darüber denken...”Nonverbale Signale von Interesse und Zuwendung Blickkontakt, Körperhaltung, Abstand, Mimik / GestikAufmerksamkeitsreaktionen”Ach so! - Ja? - Mhm ...“Interessiert nachfragenVertiefende, offene Fragen: „Was meinen Sie damit?“Wiederholung des Inhalts mit eigenen Worten „Wenn ich Sie richtig verstanden habe, ist es so (…)?“Mitteilung über die (unterschwellige) persönliche Bedeutung„…das klingt so, als ob Sie damit nicht zufrieden wären?“
Bilden Sie 2er-Gruppen, setzen Sie sich Rücken an Rücken wobei eine Person beschreibt, die andere zeichnet.
Versuchen Sie als Beschreiber, Ihrem Übungspartner (dem Zeichner) die ausgeteilte Zeichnung so zu beschreiben, dass dieser sie aufzeichnen kann, ohne sie gesehen zu haben.(Instruktion Tutor)
Aufteilung in 2 Diskussionsgruppen (Pro und Contra) sowieeine Beobachtungsgruppe (3-4 Personen)
1. Vorbereitung (10 Min)Diskussionsgruppen sammeln ihre wichtigsten Argumente Beobachtungsgruppe identifiziert rationale, taktische, moralische und plausible Argumente für beide Seiten.
2. Durchführung (10 Min)Ein Mitglied der Pro-Gruppe äußert seine These. Ein Mitglied der Contra-Gruppe knüpft zunächst an diese Position an und formuliert dann ein entsprechendes Gegenargument und so weiter.Beobachtungsgruppe: Welche Argumentationsstrategien werden verwendet?
3. Gemeinsame Auswertung (15 Min)Austausch der Erfahrungen und Beobachtungen. Wann wurde wie argumentiert (rational, taktisch, moralisch, plausibel) und wozu hat dies dann geführt?
„Sollte ein Seminar zu „Kommunikation & Rhetorik“fester Bestandteil jedes Studienplans sein?“
Bedingungen, um sich aktiv einzubringenKontext / Umgebung:
Kultur am Fach: faires Argumentieren, Fehlerakzeptanz, sich nicht „produzieren“Räumliche Bedingungen: Sitzordnung, GruppengrößeAnschluss innerhalb der Seminargruppe
Ich selbst:Bin motiviert zum Tiefenlernen, habe persönliche LernzieleHabe einen realistischen Leistungsanspruch, erkenne meine Erfolge anErlebe mich „selbstwirksam“ (= habe Einfluss, Initiative lohnt), bin handlungs-orientiert (und nicht zögerlich)
Dozent:Aktiviert die Teilnehmer, baut Schwellen abGibt Anerkennung und FeedbackInitiiert positive Gruppendynamik
Erarbeitung von WissenVertiefen individueller Frage-stellungenErstellen von LernunterlagenErarbeiten von Vorlagen für TeamarbeitEinprägen durch Wiederholen
Vorteile kooperativen Lernens
Austausch über verschiedene Sicht-weisenMotivation durch gegenseitigeVerpflichtung Ausgleichen individueller Defizite,gegenseitige UnterstützungAnwenden und Verstehen: Einprägen durch aktive AuseinandersetzungWissenskontrolle durch Feedback
Verschiedenheiten auf ein gemeinsames Zielhin zu orientieren, um eine höhere Effizienz zuerreichen. Daraus folgt:
Aufgabenebene:Gemeinsame akzeptierte verpflichtende Ziele: bis … haben wir … bearbeitet.Verbindliche arbeitsteilige Beiträge / Zuständigkeiten: Meine Aufgabe besteht in…
Beziehungsebene:Vereinbarung von Formen des Umgangs miteinander (Pünktlichkeit, Qualitäts- ansprüche, Ansprechen von emotionalen Störungen und Konflikten, Treffen von Entscheidungen)
Teamarbeit bedeutet mehr als „Aufgaben gemeinsam erledigen “ - sie setzt ein hohes Maß an Disziplin und Organisation auf zwei Ebenen voraus:
Welche positiven und welche negativen Erfahrungen haben Sie mit Teamarbeit bisher gemacht. Wovon hing es jeweils ab, ob Teamarbeit effizient war oder nicht?
3. Phase: Differenzierte Bewertung der Vorschläge (Vor- und Nachteile)
4. Phase: Planung der Umsetzung = Verbindliche Festlegung der konkreten Aufgabe (Was?) der persönlichen Zuständigkeit (Wer handelt/überprüft?) des Termins (Bis wann?)
1. Phase: Einigung auf eine gemeinsame Beschreibung des Problems
2. Konflikt ansprechen:Markieren und verabreden durch Metakommunikation (Raum schaffen)
3. Sichtweisen gegenseitig mitteilen und verstehen:- Von der Vordergrundsebene (Position) zu den Hintergrundsinteressen (Werte, Ziele, persönliche Bedeutung)
Besprechen Sie die folgenden Themen mit Ihrem Nachbarn:
Welche Konfliktthemen entstehen zwischen mir und anderen häufig?Wie gehe ich beim Klären von Konflikten vor,und welche Erfahrungen mache ich damit?Wie gehen Konflikte bei mir üblicherweise aus?(Aus dem Weg gehen, nachgeben, durchsetzen,Kompromiss finden…)
Edmüller, A. und Wilhelm, T. (2005). Argumentieren: sicher, treffend, überzeugend. Planegg/München: Rudolf Haufe Verlag.
Hofmeister, R. (2003). Jeder kann reden! Augsburg: Weltbild Buchverlag.
Schulz von Thun, F. (1987, 2005). Miteinander Reden 1. Störungen und Klärungen. Allgemeine Psychologie der Kommunikation. Hamburg: Rowohlt Taschenbuch.
Schulz von Thun, F. (1998). Miteinander reden: Störungen und Klärungen. Psychologie der zwischenmenschlichen Kommunikation. Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag.
Watzlawick, P., Beavin, J. H., Jackson, D. D. (2000). Menschliche Kommunikation. Formen Störungen Paradoxien. Bern: Hans Huber.
Weiterführende Literatur
Lang, H. (1996). Sprache und Didaktik im Seminar. München: Ernst Reinhardt Verlag.
Schulz von Thun, F. (1989). Miteinander Reden 2. Stile, Werte und Persönlichkeits- entwicklung. Differentielle Psychologie der Kommunikation. Hamburg: Rowohlt Taschenbuch.
Wieke, T. (2002). Schwierige Gespräche. Frankfurt/Main: Eichborn AG.