Rundschreiben 2/2006 Sonderverein der Züchter der Seidenhühner und Zwerg-Haubenhühner
Rundschreiben 2/2006
Sonderverein der Züchterder Seidenhühner
und Zwerg-Haubenhühner
Liebe Zuchtfreundinnen, liebe Zuchtfreunde,Wenn dieses Rundschreiben erscheint, ist der Sommerschon wieder zu Ende, aber es war mit den vielentrockenen Tagen geradezu ideal für die Aufzuchtunserer Haubenhühner und so sind hoffentlich vielesehr gute Tiere herangreift und wecken die Hoffnungauf den entsprechenden Ausstellungserfolg.
Doch vorher möchte ich mich, auch im Namenaller Mitglieder, für die wunderbare Sommertagung beiFam.Krumbiegel bedanken, die keine Mühe gescheuthaben, um diese Tage wieder unvergesslich zumachen.
Auch wenn ich mit den positiven Seiten desSommers begonnen habe, so war und ist die Angst vor einem erneuten Ausbruch derklassischen Geflügelpest immer allgegenwärtig und ich bin froh darüber, dass mit demBrief an das Forschungsinstitut der Insel Riems, eine Möglichkeit des sachlichen Kontaktesgefunden ist und das die Fachverbände auch nicht mehr das Impfen unter allenUmständen unterstützen, sondern zu durchführbaren Bedingungen. Letztendlich habenwir alle das gleiche Hobby und sollten dies vor persönliche Interessen stellen.
Da die Gefahr eines erneuten Auftreten von Virusherden vorhanden ist und es keineGarantie für alle Schauen geben kann, soll in unserem SV gleichzeitig ein Fotowettbewerbder besten Jungtiere stattfinden, damit wir in jedem Fall die Möglichkeit von Vergleichenhaben und wenn, wie zur Zeit vorgesehen, alle Ausstellungen stattfinden, die besten Fotoszur Hauptsonderschau ausgewertet werden.
Neben der Hauptsonderschau dürfte Leipzig dieses Jahr ein besonderes Ereignis sein, daes eine Europaschau mit Nationaler so noch nicht gegeben hat. Unser SV beteiligt sich miteinem entsprechenden Stand, um so wieder gezielt Werbung für unseren Rassen machenzu können.
Zur Hauptsonderschau mit super Rahmenbedingungen, sollte jedes Mitglied, derentsprechende Nachzucht hat, die Möglichkeit des Ausstellens nutzen. Bei günstigemStandgeld sind die Transportwege oft ein Hindernis für viele Zuchtfreunde. Auch in diesemJahr besteht fast überall eine Mitnahmegelegenheit durch Züchter in Ihrer Umgebung.Setzen Sie sich mit mir in Verbindung, wenn Sie diese vermittelt haben möchten.
Auch wenn bei den Spitzentieren unserer Rassen die Sichtfreiheit bestens demonstriertwird, so ist die breite Masse noch nicht zufriedenstellend und deshalb sollten die Hinweiseim Inneren dieser Ausgabe sehr ernst genommen werden, um nicht von einem Urteilenttäuscht zu sein, was zu verhindern wäre.
Mit den besten Züchtergrüßen
Frank Peschke1.Vorsitzender
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Impressum
Herausgeber SV der Züchter der Seidenhühner und Zwerg-Haubenhühner www.silkies-polands.de
1. Vorsitzender Frank Peschke Hertigswalder Kirchweg 3 01855 SebnitzTel.: 035971/53427e-mail: [email protected]
Zusammenstellung Günter DrosteHildburgstrasse 1632457 Porta WestfalicaTel.: 05751/8208 oder 0178/8325956e-mail: [email protected] KruszewiczKazimierów 13, PL 05-074 HalinówTel.: 0048 504 109 460e-mail: [email protected]
Gesamtherstellung: Zak∏ady Graficzne „Taurus“ Stanis∏aw Roszkowski,Kazimierów 13, 05-074 Halinów–Polen, e-mail: [email protected],www.drukarniataurus.pl
Die mit Verfassernamen gekennzeichneten Veröffentlichungen geben die Auffassungder Autoren und nich unbedingt die Meinung des SV der Züchterder Seidenhühnerund Zwerg-Haubenhühner wieder.
Dieses Rundschreiben steht allen Mitgliedern des Vereins zur Veröffentlichung ihrerMeinung offen. Beiträge sind erwünscht. Bitte sendet eure Manuskripte (wennmöglich auf Diskette oder im DINA 5-Format) an eine der obigen Adressen.
MitgliederinformationNach den Unterlagen unseres Kassierers Gerhard Rolke, Bachgasse 14,
61169 Friedberg, Tel.: 06031/14619, SV-Konto: IBAN DE98 5185 0079 1062 0040 68, BLZ 518 500 79, Kreissparkasse Friedberg, beträgt Ihr aktueller Beitragsrückstand.
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Inhaltsverzeichnis
Liebe Zuchtfreundinnen,liebe Zuchtfreunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
VZV- Bundestagung in Husum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
VHGW- Tagung in Ahlen/Westfalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Vererbung der Farbe perlgrau bei Seidenhühnern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Zwerg Seidenhühner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Bewertungsschwerpunkte Seidenhühner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Zwerg Holländer Haubenhühner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Farbvererbung bei gesperbert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Form, Haube und Bart der Zwerg Paduaner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Protokoll der JHV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Bilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . I-IV
Hauptsonderschau Wörth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Informationen zur klassischen Geflügelpest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Mitgliederliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Einladung zur Sommertagung in 2007 in Steinhude . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Rezepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47
Herzlichen Glückwunsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Termine der Sonderschauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
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Bereits kurz nach der Anreise am Sonntag morgen stellte ich fest: Du hast wasvergessen.... Es war der Fotoapparat, mit dem ich einige Bilder der gut organisiertenTagung hätte einfangen sollen. Es war schon sehens –bzw. hörenswert, was dortgeboten wurde.Den Auftakt bildete die Kapelle der freiwilligen Feuerwehr Bredstedt, die wohl dieletzten Tagungsteilnehmer um 8.15 Uhr aus den Betten holte. Auch die junge Damein einer original Föhrer Tracht, die zusammen mit der Lammkönigin denSchirmherren H.-P- Carstensen, Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein inden Tagungsraum geleiteten, waren durchaus sehenswert.Diesem gelungenen Auftakt folgte die Jahreshauptversammlung, wobei dieTagesordnung zügig abgearbeitet wurde. Da das Protokoll in der Presse veröffentlichtwird, habe ich die aus meiner Sicht wichtigsten Punkte, die unseren SV betreffen, kurznotiert.Das sind insbesondere die Schautermine:Die Zwerghuhnschauen finden in den nächsten Jahren wie folgt statt:2006 am 13.-15.10.06 in Münster2007 am 09.—11.11.07 in Erfurt2008 in Hannover2009 im November in Köln (fest vergebene Termine)2010 im November in Dortmund2011 im Oktober in Münster2012 im Nov./Dez. in Leipzig mit VHGW (Bewerbungen)2013 in Ulm2014 in Hannover
Die nächste VZV Tagung findet am 29.06. – 01. 07 2007 im Haus Düsse statt. Bitte dieTerminänderung beachten.
VZV Tagung am25.06.2006 in Husum
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Weitere Tagungstermine sind:2008 vom 28.-29.06.08 in Eesens (Weiß nicht, ob evtl. falsch geschrieben)2009 vom 27.-28.06.09 im Raum Bergstraße2010 vom 26.-27.06.10 in Mühlhausen / Nordthüringen2011 in Potsdam2012 im Raum Osnabrück, Bad Rotenfelde
Weiterhin wurde bekanntgegeben, daß die RZ Gutscheine vom letzten Jahr ihreGültigkeit nicht verloren haben und in der kommenden Schausaison eingelöst werdenkönnen.Für Münster 2006 gilt: für Sondervereine, die Sonderschauen oderHauptsonderschauen angliedern, werden ab einer Stückzahl von 150 Tieren einzusätzliches Ehrenband zugeteilt bekommen, je weitere 100 Tiere ein weiteres. Diessoll ein Anreiz für die Sondervereine sein. Wer per E-Mail über VZV News regelmäßig informiert werden möchte, kann seineAdresse beim 2. Schriftführer Matthias Schmidt erfassen lassen. Der Förderpreis2006 des VZV ist an den SV der Araucana und Zwerg-Araucana vergeben worden.So, das sollte es in aller Kürze gewesen sein, ich hoffe, ich habe nichts Wichtigesvergessen oder durcheinandergebracht. Wenn ja, dann lag es sicherlich an den fürSchleswig - Holsteinische Verhältnisse, der Kieler Woche zum Trotz,rekordverdächtigen Temperaturen.
Jutta Perthun
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Als Vertreter unseres SV habe ich an der Tagung teilgenommen und so ist esselbstverständlich meine Verpflichtung anschließend zwar kein vollständiges Protokolljedoch zumindest zur Information der Mitglieder einen Rückblick auf dieVeranstaltung zu geben.
Die Fachtagung am Samstag hatte höchst interessante Themen, aber man sehe esmir nach, dass ich daran nicht teilgenommen habe. Die für das Hobby zur Verfügungstehende Zeit ist letztlich nicht unendlich und auch trotz eines Tagungsgeldes bleibtselbst bei der Teilnahme von nur einem Tag eine eigene finanzielle Belastung.
Auf die einzelnen 20 Tagungsordnungspunkte Stück für Stück detailgenaueinzugehen ist nicht möglich und auch nicht erforderlich schließlich erfolgt eineVeröffentlichung in den Fachorganen des BDRG.
Kurzprotokoll undRückblick auf dieBundestagung des
VHGW inAhlen/Westfalen am12./12. August 2006
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Die Versammlung begann pünktlich um 9.00 Uhr und endete ca. um 14.45 Uhr.Davon nahmen schon allein die Grußworte 1 ? Stunden in Anspruch. Interessantwaren sie jedoch alle, spiegelten sie doch unsere diesjährige Situation wieder.
Sowohl der Bundestagsabgeordnete als auch die Abgeordnete des Landtages NRWdes dortigen Wahlkreises gingen dabei auf die Vogelgrippe, die entsprechendeVorbeugung und die Panikmache in den allgemeinen Medien sowie als überzogenbezeichnete Reaktion des Bundesministeriums ein. Sofern ein geeigneter Impfstoffzur Verfügung stehe müsse dieser auch zur Anwendung kommen. Was hätten wohl dieAbgeordneten der CDU zu diesem Thema gesagt? Man weis es nicht – trotz entsprechenderEinladung hatten alle abgesagt. Unser Präsident Wilhelm Riebninger ging in seinemGrußwort auf die Forderung nach der Impfung und die Unterschiede zwischen Rasse-und Wirtschaftsgeflügel und die eine artgerechte Haltung verleugnende Auffassungdes Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft ein. Auf die Ergebnisse seinesfür den 12.09. diesen Jahres geplanten Gespräches mit Prof. Zwingmann dürfen wirgespannt sein.
In seinem Jahresbericht ging Michael von Lüttwitz u. a. auf die Aktionen betreffenddie Forderung nach einer Impfung ohne Auflagen und Einschränkungen ein. (Schade,dass es Anfang des Jahres den Eindruck erweckte es würde ein Impfen um fast jeden Preis,oder zu den ursprünglichen – inzwischen geänderten – Bedingungen der Niederlandeangestrebt – es hätte einiges an Stress und Irritationen vermieden werden können. Sosachlich wie es heute vorgetragen wurde kann man gar nicht dagegen sein). WeiterePunkte waren die durchgeführten und noch geplanten Demonstrationen und dieKlage gegen die Aufstallungsverordnung.
Das die dann angesprochene geplante „Fotoausstellung“ eines namentlich nichtgenannten SV nur Unverständnis und Kopfschütteln der Tagungsteilnehmerhervorrief ist logisch. – Aber da hat jemand wohl eine inhaltlich verdrehte Informationan den VHGW-Vorsitzenden weiter gegeben. Auch für uns sind die Ausstellungen und dieBewertung der Tiere durch einen SR unverzichtbarer Bestandteil der Zucht und desVereinslebens. Der Fotowettbewerb, der selbstverständlich keine Bewertung derabgebildeten Tiere als Ergebnis haben kann und soll, ist der letzte Notnagel eines irgendwiegearteten Wettbewerbes falls die Ausstellungen im Herbst abgesagt werden müssten.
Im Teil Tierschutzbericht wurde auf die derzeitige Situation betreffend die Klagegegen das Haltungsverbot von Landenten mit Haube und die Checkliste des BZAeingegangen. Deutliche Worte wurden zum Thema Sichtfreiheit bei Haubenhühnernim allgemeinen und bei den Hennen der Seidenhühner gefunden: Fortschritte ja, abernicht auf breiter Masse. Warum haben sich im Schaubericht zur letzten Nationalen nichtauch die heute ebenfalls ausgesprochenen lobenden Worte zu den insoweit vorhandenenrichtungsweisenden Tieren wieder gefunden? Aber das war das vergangene Jahr und die
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Ausstellungen dieses Jahres kommen noch auf uns zu. Zuchtfreunde, auch wenn der Griffzur Schere und ein deutlich sichtbarer Einschnitt in die Struktur der Haube oder desSchopfes mir noch immer einen kalten Schauer über den Rücken jagt, ich habe es bereitsan anderer Stelle dieses Rundschreibens vermerkt, der Forderung nach einem zum Teilzwingend erforderlicheren besseren Putzen wird man sich sachlich nicht verschließenkönnen. Bei einzelnen Züchtern besteht hier noch immer Nachholbedarf.
Öffentlichkeitsarbeit und VHGW-Zuchtausschuss waren weitere Punkte. Hier seiangegeben, dass der neue Standard wohl noch im August 06 erscheinen wird und dasder VHGW-Zuchtausschuss zukünftig die fachliche Betreuung der Rassen übernimmtfür die derzeit kein betreuender SV vorhanden ist (Cemanis, NorwegischeJaerhühner).
Dem Bericht der Kassenprüfer folgten die einstimmige Entlastung des Vorstandessowie die Bestätigung der heute zu wählenden Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern(Schriftführer/Geschäftsführer und Beisitzer/VHGW-Zuchtausschuss).
Der Ehrungen der VHGW-Meister und der Ernennung der Ehrenmitglieder schlosssich die Abstimmung über die vorliegenden Anträge an.
Mit einer 2/3 Mehrheit wurde zur Entlastung des Kassierers beschlossen RZzukünftig nur noch auf Bundesschauen bzw. zur HSS auszugeben.
Die bereits in diesem Jahr beim VZV bestehende Möglichkeit für Jugendliche ander Meisterschaft teilzunehmen wird auch für den VHGW übernommen.
Der Antrag auf Änderung der Vergabebedingungen zur Durchführung der VHGW-Bundesschau (0,25 EUR aus dem Standgeld von der AL pro ausgestelltem Tier an denVHGW weiterzuleiten) wurde abgelehnt. Es wurde allgemein befürchtet, das diesesindirekt zu einer Anhebung der Ausstellungskosten führen wird.
Die VHGW-Bundestagung wird am 11. + 12.08.2007 vom SV der Orpingtonzüchterausgerichtet. 2009 findet diese in Verden (SV Amrocks) und 2011 in Melle (SVGänse) statt.
Bei der Vergabe der Bundesschau für 2009 hatte sich Erfurt verspätet beworben. Dainsoweit dann nur ein Bewerber vorlag findet diese in Hannover statt. Für 2010 habensich Münster, Erfurt und Hannover beworben.
Hinsichtlich der Vergabe „Rasse des Jahres 2008“ gab es einige Differenzenzwischen BDRG und VHGW betreffend die nicht erfolgte Anhörung des VHGW zurAuswahl der Rasse. Um die Wogen zu glätten gibt es nun 2008 die Rasse des Jahres 2x = schwarze Wyandotten und Rheinländer.
Auf die Möglichkeit des kostenlosen Ausstellens von Stämmen der roten Liste –jetzt Liste alter, heimischer, gefährdeter Geflügelrassen im VHGW – zur Bundesschauin Hannover wurde hingewiesen.
Ahlen, 13.08.2006Günter Droste
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Es liegt nun schon einige Jahre zurück, dass ich die perlgrauen Seidenhühner aus denNiederlanden importiert habe und Hermann-Josef Gerling sich kurz danach mit denZwerg-Seidenhühnern in der gleichen Farbe ebenfalls auf den Weg von West nach Ostmachte.
Seit der Anerkennung des Farbenschlages in beiden Größenformaten hatinzwischen eine doch recht zufrieden stellende Verbreitung stattgefunden. EinNebeneffekt der Verbreitung eines Farbenschlages ist jedoch immer auch eine sichdaran anschließende Streuung in der Qualität.
Ich möchte daher hier einige Gedanken insbesondere zur Farbe zu Papier bringen:
Der Standard beider Rassen beschreibt Perlgrau mit „gleichmäßiges zartesHellblaugrau. Leichte Pfefferung beim Hahn im Schmuckgefieder und bei der Henne imSchopf- und Nackenbereich“.
Wenn ich mir diese Beschreibung Wort für Wort auf der Zunge zergehen lasse kannich den Begriff Gleichmäßig auch mit Einheitlich erklären um dann zum Knackpunktdieser Zeilen zu kommen: zartes Hellblaugrau. Ein weicher und freundlicher, eben einheller Farbton ist anzustreben.
Ob man Perlgrau nun mit zartes Hellblaugrau wie beim Seidenhuhn oder mitgleichmäßiges helles Graublau wie beim Antwerpener Bartzwerg oder dem DeutschenZwerghuhn mit helles gleichmäßiges Blaugau definiert ist sicherlich Wortklauberei.Worauf ich hinaus will ist das Wörtchen HELL. In jeder Farbbeschreibung finde iches wieder – zudem als einleitendes Wort der Farbbeschreibung.
Zuchtfreunde, macht die Grundfarbe in euren Beständen nicht zu dunkel. Perlgrauist nun einmal heller als ein gewöhnliches Grau.
Ich habe im vergangenen Jahr Junghennen gesehen, die hatten eine Pfefferung nichtnur im Schopf und Nacken sondern auch über das schon recht dunkle Mantelgefieder
PerlgraueGedankenspiele
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verteilt – eine Streicherente kann keine schönere Strichelung zeigen. Verzeiht mirdieses etwas bissige Wortspiel aber Vergleiche prägen sich zumeist am Besten ein.
Die Zukunft wird zeigen wie sich der Farbenschlag beider Rassen weiter entwickelt- nur es sollte in die gleiche Richtung gehen.
Jedoch meine ich, dass man ruhig aus den Fehlern anderer lernen darf und diesenicht erst zwingend für die eigene Erkenntnis selbst machen muss. Worauf ich hinauswill? In „Die bunte Welt der Antwerpener Bartzwerge“ beschreibt Hans-Dieter Prekeldie Vor- und Nachteile bei der Auseinandersetzung um die „richtige“ Farbe dieserRasse. Dort erwähnt er, dass die dunkleren Tiere meist schmale Federn und einkrauses Gefieder hatten, die helleren jedoch gleichmäßiger in der Färbung seien undmit einer glatten und breiten Feder aufwarten können.
Unabhängig davon, dass die Pfefferung bei der Henne nur etwas im Schopf undNacken zu suchen hat dürfte eine breite Feder für die Erlangung der typischen Formund Federstruktur unserer Rassen doch nur von Vorteil sein, oder?
Nun jedoch zu einem anderen Gedankenspiel diese Farbe betreffend:
Wo und wie kann ich gegebenenfalls mangels entsprechender Zuchttiereanderweitige Anleihen machen?
Wir sind also beim Thema:
Vererbung.
Der perlgraue Farbenschlag lässt sich nach meinen eigenen Erfahrungenhervorragend mit schwarz kombinieren um das eine oder andere Rassemerkmal zuverbessern.
Nachfolgende Hinweise sollten bei den entsprechenden Verpaarungenberücksichtigt werden um vor Enttäuschungen geschützt zu sein.
Perlgrau wird im Rassegeflügelstandard als ein reinerbig und als ein starkverdünntes Schwarz mit unterdrücktem Goldfaktor beschrieben.
Diese Reinerbigkeit bezieht sich jedoch nur auf die Verpaarung von perlgrau xperlgrau. In der Kombination mit einer anderen Farbe vererbt es sich – nach meinerErfahrung auf jeden Fall im Verhältnis zu schwarz – rezessiv, d.h. rückweichend oderunterdrückt werdend.
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Die Kombination von perlgrau x schwarz oder schwarz x perlgrau ergibt in der F 1immer schwarz.
Wenn nun diese F 1 wieder unter sich verpaart wird erhalten wir folgendesZahlenverhältnis: 25% perlgrau und 75% schwarz.
Bedingt dadurch, dass beide Elternteile spalterbig für perlgrau bzw. schwarz sindhandelt es sich in der Nachzucht nun um 25% reinerbig schwarze, 50% spalterbigperlgraue (was nicht sichtbar ist, da rezessiv, d.h. diese Tiere sind optisch auchschwarz) und 25% reinerbige perlgraue.
Friedrich Regenstein (1979, Vererbung bei Hühnern und Tauben, Seite 80) geht beider Verpaarung von einem spalterbigen schwarzen F 1-Hahn mit einer perlgrauenHenne davon aus, dass perlgraue Küken beiderlei Geschlechts schlüpfen. EineAngabe, die nach meiner Erfahrung zutreffend ist. Bei der Verpaarung von 2spalterbigen Tieren (d.h. also 2 x schwarz mit der verdeckten Anlage für perlgrau)geht Regenstein von 3/4 schwarzer und 1/4 perlgrauer Nachzucht aus (s.o.), wobeidiese 25% dann Hennen wären. Demnach läge bzgl. der Farbe perlgrau eingeschlechtsgebundener Faktor vor. Hier verlassen mich meine Aufzeichnungen bzw.meine Erinnerung. Vielleicht probiert es ja einmal jemand gezielt aus?
Aus diesen Ausführungen wird aber auch ersichtlich, das nun in vermeintlich reinschwarzen Zuchtstämmen perlgrau über Generationen verdeckt weitergegebenwerden kann, wenn man immer wieder spalterbige schwarze – welche ja das perlgraunicht sichtbar in sich tragen – in schwarzen Zuchtstämmen eingesetzt werden.
Porta Westfalica, im August 2006
Günter DrosteZuchtwart für Seidenhühner
RUNDSCHREIBEN 2/2006 13
auf der JHV dieses Jahres bin ich als 2. Zuchtwart für die Zwergseidenhühner ohneBart und die Siamesen als Ergänzung zu unserem Zuchtwart H.-J. Gerling gewähltworden.
Ich habe mich sehr über die Wahlzustimmung gefreut, habe das Amt gernangenommen, und ich will mich bemühen, den Züchtern und Interessentenweiterzuhelfen, so gut ich kann.
Nobody is perfect, so ist es nun mal, und es gibt auch vieles, das ich nicht weiß, abervielleicht, wo es nachzulesen ist. Und ein paar eigene Erfahrungen in dem Bemühen,leidlich erfolgreich Zwergseidenhühner zu züchten, bringe ich mit, so hoffe ichjedenfalls.
Da es Anfragen von kaufwütigen Interessenten, Hobbyhaltern und zu guter letztauch von ernsthaften Züchtern reichlich gibt, wende ich mich jetzt an die Züchter derZwergseidenhühner und Siamesen im SV, egal ob mit/ohne Bart, mit folgender Bitte:
Ruft mich bitte doch an, mailt oder faxt, sagt mir, welchen Farbenschlag in welcherVariante ihr züchtet, damit ich Anfragen ganz gezielt weiterleiten kann und nicht ratenmuß. Von Interesse ist auch, ob evtl. Bruteier abgegeben werden, Jungtiere,Zuchtstämme, wenn ja wann, wie und die ungefähren Kosten, und so weiter....
Es gibt zwar die Mitgliederliste, aber die kann nur so aktuell sein, wie die ZüchterInformationen weiterleiten. Diese Informationen möchte ich, euer Einverständnisvorausgesetzt, in eine Datenbank einpflegen, damit ich bei Anfragen dieInformationen gleich zur Hand habe.
Euer Zuchtwart
Jutta PerthunTel. 04305 - 10 95, Fax 04305 – 99 12 52Email: [email protected] oder [email protected]
P.S. Ich habe ganz bewußt auf die „weibliche“ Schreibweise des Wortes Zuchtwart
verzichtet, ich finde es nicht wirklich gut.
Liebe Zuchtfreunde,
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An dieser Stelle will ich in Vorbereitung auf die kommende Schausaison noch einmalauf meinen Zuchtwartbericht zur JHV und die sich daran anschließende sehrkonstruktive Diskussion eingehen:
2 Zehentrennung und Stellung des Nagels der 5. Zehe:
An unseren Zielen und Idealvorstellungen des Standards gibt es grundsätzlichnichts zu rütteln. 4. und 5. Zehe mit deutlichter Trennung und 5. Zehe einschließlich desZehennagels leicht nach oben gebogen.Bedingt durch den hohen Zuchtstand der weißen Seidenhühner ist vor Jahreneigentlich die Marschroute ausgegeben worden, dass diese Voraussetzungen zurVergabe der Note V bei diesem Farbenschlag vollständig und somit auchbeidseitig erfüllt sein müssen. Diese gedankliche Vorgabe wird hinsichtlich derStellung des Zehennagels zurückgenommen da sie sich in der Praxis nichtumsetzen ließ. Die Preisrichter werden jedoch gebeten bei mehrerengleichwertigen Tieren auf dieses Merkmal zu achten.
2 Zerschlissenes Schwanzgefieder bei Hähnen:
Die Formulierung „Steuerfedern und Hauptsicheln zum Grund hin mitgeschlossenen Federfahnen, nach dem Ende hin möglichst zerschlissen“ istanalog zur Beschreibung der Hand- und Armschwingen zu sehen. Eine
Gedanken zurBewertung vonSeidenhühnern
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vollständige Seidenfiedrigkeit des Schwanzgefieders dürfte ohne Mängel ananderer Stelle züchterisch nicht umsetzbar sein. Die Formulierung „möglichstzerschlissen“ geht grundsätzlich von als solchen noch erkennbaren Steuerfedernund Hauptsicheln aus. Übertriebene Schauvorbereitung ist an dieser Stelle nicht angebracht.
2 Hinterzehen bei fünfzehigen Rassen / 4. Zehe belaufen:
Die Hinterzehe soll so angesetzt sein, dass sie gespreizt am Ende auf dem Bodenaufsitzt. Eine Bewertungsrichtlinie die emotional gesehen sehr schnell als„Schwachsinn“ abgetan wird – eine Vorgabe die wir aber nicht beeinflussenkönnen und mit der wir leben müssen und wohl auch können. Vom Züchter und dann anschließend bei der Bewertung vom Preisrichter istdaher darauf zu achten, dass die Seidenhühner in Ruhestellung mit der 4. Zeheleichten Bodenkontakt haben. D.h. aber auch, das bei der Bewertung eineRuhestellung in der Regel nicht vorliegt und die Tiere vor Aufregung einwenig imKäfig trippeln und der gegebenenfalls fehlende Bodenkontakt daraufzurückzuführen ist. Interessant war die Erkenntnis, das die insoweit beanstandeten Exemplare desvergangenen Jahres tatsächlich eine kürzere 4. Zehe hatten und somit bedingtdurch fehlende Länge nicht am Boden aufsitzen konnten.
2 Sichtfreiheit:
BZA und Tierschutzbeirat haben am 20.05.2005 eine so genannte Checkliste fürRassemerkmale erstellt. Die Liste dient dazu, Rassemerkmale im und außerhalbdes Tierschutzbereichs kritisch in Augenschein zu nehmen. Bestandteile dieserListe sind u. a.:1 Sichtfreiheit bei Haubenhühnern und Zwerg-Haubenhühnern, insbesondere
bei bärtigen Tieren 1 Sichtfreiheit bei Seidenhuhnhennen; diese müssen laut Standard einen Schopf
und keine Haube habenAuch wenn wir es inzwischen wahrscheinlich schon nicht mehr hören könnenmüssen wir uns diese Punkte trotzdem noch einmal in Erinnerung rufen. Mirpersönlich ist es lieber wenn mir einer unserer Sonderrichter dazu ein paarpassende Takte auf die Bewertungskarte schreibt als wenn durch den BZA eineNachbewertung vorgenommen wird. Sofern unter Berücksichtigung desinzwischen erreichten Zuchtstandes tatsächlich ein Beschneiden der Federnerforderlich werden sollte ist dieses bei farbigen Seidenhühnern sofort
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erkennbar. Die Schöpfe sind im Untergefieder nicht so sehr in Saft und Kraft undhalt etwas matter in der Farbe – dieses darf dann nicht auch noch aus Gründender Farbintensität zu Abstichen bei der Punktvergabe führen.
2 Kehllappen bei Hennen:
Diese müssen nach wie vor zur Abgrenzung der beiden Varianten grundsätzlicherkennbar sein. Ob man feine ausgerundete Kehllappen verlangt oder obentsprechende Ansätze ausreichend sind ist eine Frage des Zuchtstandes derjeweiligen Farbe. Dieses ist jedoch kein Freibrief um in alte Untugendenzurückzufallen – es gilt das insoweit erreichte auf breiter Basis zu festigen.
Porta Westfalica, im August 2006
Günter DrosteZuchtwart für Seidenhühner
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Das namengebende Hauptrassenmerkmal sind aber die „Weißhauben“, die nicht nurso heißen, sondern auch tatsächlich rein weiß verlangt werden. Allein diese, bei denAusstellungen so bewunderten wirklich weißen Hauben machen deutlich, wie enormwichtig es ist, dass man als Züchter die Feinheiten und Eigenart seiner Rasse genaukennt und sich danach richtet.
Wer seinen Weißhauben uneingeschränkten Freilauf gibt und sie jeder Witterungaussetzt, wird bei Ausstellungen wenig Freude an ihnen haben. Weniger bei denHennen, aber die Hauben der Hähne werden gelb, und einmal vergilbte Hauben sindauch durch Waschen nicht mehr in weiß zu verwandeln. Ein schattiger Auslauf ist alsoerforderlich, oder man lässt sie nur Frühmorgens oder abends ins Freie, was natürlichentsprechend große Stallungen erfordert, damit die Tiere darin ihreBewegungsfreiheit haben
Schon beim Jungtier beginnt die Haubenpflege. Voll und fest soll sie werden, und esist das Ziel des Züchters, solche Hauben zu erzielen. Der Erfahrene unter ihnenerkennt schon früh an der Form der Protuberanz, wo eine korrekt sitzende Haube zuerwarten ist.
Eine weitere keinesfalls unwesentliche Handlung ist das in die Hand nehmen derHühner. Hierdurch verlieren sie ihre Scheu und werden mit dem Züchter vertraut,was einer späteren Bewertung nur zugute kommen kann.
Leicht wird die Haube mit ihrem dichten Federwerk zum Sammelplatz fürUngeziefer. Kontrolle und Behandlung sind unerlässlich. Weitere Gefahren drohender Haube im Laufe eines Hühnerlebens durch Nässe und Verschmutzung.
Haubenpflege undWaschen gehören zum
Schaufertigmachen
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Wenn wir schon bei den Hauben sind und somit beim Kopf, so müssen auch dieKehllappen Erwähnung finden. Sie werden mittellang und glatt gefordert. Zu großeLappen dürfen es nicht werden, und ungleiche große und verkümmerte haben sowiesokeine Chance. Aber hier gilt wie so oft Fordern ist leicht – ausführen schonschwieriger. Probleme mit faltigen Kehllappen haben beide Geschlechter. DieZüchter kämpfen dagegen an.
Vereinzelt ist zu beachten, dass der Augenfarbe, weit weniger sichtbar, auch wenigerBedeutung beigemessen wird, was aber falsch ist. Zu helle Augen drücken die Note.Die Forderung nach roten bis rotbraunen Augen hat nach wie vor Gültigkeit.
Bei kleineren Schauen sieht man zuweilen Tiere der Rasse, denen die nunerforderliche Pflege nicht zuteil wurde. Es genügt halt nicht, sie kurz vor der Schau zufangen, die Läufe zu waschen (oder auch nicht) und sie in den Käfig zu setzen.
Ungepflegte schmutzige Tiere bleiben auch bei schwieriger zu züchtenden Rassenchancenlos.
So manches was hier geschildert wurde mag dem einen oder anderen als schwierigoder problematisch erscheinen. Aber der ständige Umgang mit seinen Tieren ist docheines der Hauptanliegen eines Züchters. Man darf deshalb im Umgang mit solchenwunderschönen Besonderheiten, wie es die Zwerg Holländer Haubenhühner nun malsind, keine Mühe im eigentlichen Sinne des Wortes sehen, sondern in der Erzüchtungfeiner Rassetiere die Erfüllung einer selbstgestellten Aufgabe .
Ich wünsche allen Zuchtfreunden viel Erfolg bei der Aufzucht und denAusstellungen.
Der Vorsitzende Frank Peschke Tel.: 035971/53427 und der Zuchtwart Erich MüllerTel. 06371/13720 geben gern weitere Auskunft.
Erich MüllerZuchtwart
RUNDSCHREIBEN 2/2006 19
Die Erbanlagen werden während der Zellteilung gebündelt in Form transportablerEinheiten, den Chromosomen auf die Tochter, bzw. die Keimzellen weitergegeben.Jedes Individuum hat einen doppelten Chromosomensatz, jeweils einen vom Vaterund einen von der Mutter. Die Konsequenz wäre also, dass prinzipiell jedesChromosom zweimal vorhanden ist. Doch gibt es eine Ausnahme, dieGeschlechtschromosomen.
Bei den Chromosomen dieses Paares gibt es zwei Ausführungen, das große X-Chromosom und das kleinere, nur wenige Erbanlagen enthaltene Y – Chromosom.Die Zusammensetzung dieses Paares bei jedem einzelnen Individuum entscheidetüber die Ausprägung des Geschlechts.
So trägt bei den Vögeln ( in Gegensatz zu den Säugetieren) das Männliche Tier inzweifacher Ausfertigung das X Chromosom, während das weibliche Tier durch dieKombination XY gekennzeichnet ist. Bei der Keimzellenbildung kann das männlicheTier dementsprechend nur X – Chromosomen liefern, während das weiblicheentweder X oder Y Chromosomen beisteuern kann. Auf diese Weise wird sie vomVater sowohl auf die Söhne als auch auf die Töchter weitergegeben, während dieMutter dieses Gen nur an ihre Söhne vererben kann.
Ein Beispiel für geschlechtsgebundene Vererbung beim Hahn ist der Sperberfaktorunserer Hühner. Der Sperberfaktor ist dominant über schwarz. Bei der Verpaarungeines gesperberten Hahnes mit einer schwarzen Henne, wird die gesamte Nachzuchtgesperbert, während im umgekehrten Fall, also bei schwarzen Hahn und gesperberterHenne, gesperberte Hähne und schwarze, spalterbige Hennen fallen, da sie das Allelfür den Sperberfaktor nur einmal tragen. Daraus lässt sich ein eindeutiges Schemaaufstellen, um die doch recht seltenen Gesperberten der Zwerg HolländerHaubenhühner, Weißhauben, immer wieder mit schwarzen Spitzentieren auf einemebenso hohen Zuchtstand zu züchten.
Erich MüllerZuchtwart
GeschlechtsgebundeneVererbung bei gesperbert
20 RUNDSCHREIBEN 2/2006
In vorhergegangenen Aufsätzen über die Zwerg Paduaner wurde sehr ausführlichüber die Herkunft und die Farbenschläge geschrieben und deshalb sollen nun einmaldie der Rasse eigenen Merkmale, wie Form, die Haube und der Bart näher betrachtetwerden.
Da für uns der Standard das Gesetzbuch des Züchters ist, kann nur die darinenthaltene Formulierung der Gradmesser für unser züchterisches Wirken sein. Hiersteht bei den Zwerg Paduanern unter Form, Landhuhnform auf Mittelhoher Stellung.Es gibt wie bei vielen Formulierungen in der Rassegeflügelzucht keine Angabe in cmund dies ist auch gut so, denn sonst wäre das Züchten unserer Tiere kaumdurchführbar, da schon so die Ausfälle in der Nachzucht sehr erheblich sind.
Bei den geforderten Formattributen versteht man eine schöne gestreckte Form undunter Mittelhohem Stand ist zu verstehen, dass die Schenkel sichtbar sind, ohne ausdem Körper herauszustechen . Dazu kommt der Größenrahmen, der allerdings miteinem konkreten Gewicht angegeben ist und zwar mit 900 g beim Hahn und 800 g beider Henne. Dies ist als Mittelwert in meiner Zucht seit Jahrzehnten konstant und zugroße, aber auch zu kleine Tiere werden gegebenenfalls nur zur Zucht verwendet.
Zum Abschluß der Formbetrachtungen gehört der Schwanz, der nach dem neuenStandard deutlich angehoben getragen werden soll und dabei etwas offen.
Wie sieht es nun in der Praxis dieser Merkmale aus. Immer wieder konnte ich in denvergangenen Jahrzehnten feststellen, dass gerade bei der Form die sogenannteStallblindheit vorkommen kann und man der Meinung ist, dass gerade die Tiere ausdem eigenen Stall dem Ideal am nächsten kommen und an diesem Punkt ist es soüberaus wichtig, dass man seine Tiere auf den Sonderschauen präsentiert, da nur hier
Hauben, Bärte und die Form
der Zwerg Paduaner
RUNDSCHREIBEN 2/2006 21
der wirkliche Vergleich möglich ist. Auch wenn das eingestehen darüber, dass andereTiere besser sind, im ersten Moment nicht ganz einfach ist, so ist aber dieseErkenntnis der einzige Weg für weitere Verbesserungen und auch die Tiere desanderen Züchters sind nicht jedes Jahr die Gleichen.
In der Zucht des Rassegeflügels kommen wir nun einmal nicht umhin, dass Alleseinem stetigen Wandel unterworfen ist und nur durch Ausgleichspaarungen und demKennen der Abstammung eine relativ ausgeglichene Qualität erreicht werden kann.
Die wohl häufigsten Fehler in der Form sind meiner Meinung nach zu kurze Tiere,Hähne mit zu steilem Schwanz, zu tief stehende Tiere, zu große Tiere und seltener zulange Tiere. Bei all diesen Fehlern muss mit erheblichen Punktabzügen gerechnetwerden und dennoch sollte man vor dem selektieren genau überlegen, ob ich einenvorhandenen Fehler mit einem entgegengesetzten Tier ausgleichen kann und dieseTiere zur nächsten Zuchtperiode einzeln halte, damit eine Abstammung möglich ist.Sind allerdings alle Tiere der Zucht mit einem dieser Fehler behaftet, sollte damitnicht weitergezüchtet werden, sondern mit Tieren aus besseren Zuchten ergänztwerden, was in unserem SV bei allen Farbenschlägen problemlos möglich ist.
Weiterhin muss beachtet werden, dass zwar die Form bei der Bewertung eine sehrgroße Rolle spielt, aber das Ganze des Tieres als Zuchtwert zu sehen ist. So kann zumBeispiel ein sehr feiner Zeichnungshahn mit zu steilem Schwanz, verpaart mit sehrguten Formhennen in der Nachzucht sowohl gute Form und gute Zeichnungstierebringen.
Nach gut zehnjähriger Diskussion über unsere Hauben und auch der aktuellenAngriffe von bestimmten Kreisen, können wir mit recht darauf stolz sein, dass dieSpitzentiere auf unseren Ausstellungen eine natürliche Sichtfreiheit in Augenhöhe desBetrachters aufweisen. Doch wie sieht es im Stall des Züchters aus und was mussbeachtet werden. Ganz klar gilt bei der Haubengröße die Formulierung, dass diesehoch sitzen muss und alle Tiere mit überhängenden Protuberanzen über den Augen,ausgemerzt werden können wie Doppelzacken bei einfachkämmigen Rassen. Dies istauch deshalb notwendig, da diese Tiere tränende Augen und Entzündungenbekommen können und somit einen gesunden Zuchtstamm nur negativ beeinflussenwürden. Außerdem kann ich von diesen Tieren keinerlei Leistung erwarten.
Hat man in seiner Zucht erreicht, dass Tiere mit entsprechend großer, runderHaube, die auf einer deutlichen Protuberanz sitzt und die Augen natürlich frei vonFedern, vorhanden sind, dann gibt es noch genügend Tiere die dieses Ideal nur zumTeil erreichen. Nun muss ich mir die gesamte Herde genauer betrachten umherauszufinden, ob es eine Neigung zu, zu kleinen Hauben oder zu, zu großen Haubengibt und entsprechend die Zuchttiere zusammenstellen. Werden nur Tiere mit deridealen Sichtfreiheit verpaart, wird die Protuberanz immer kleiner und bald bleibt nurnoch ein Schopf übrig, der nicht als Zuchtziel anzusehen ist.
22 RUNDSCHREIBEN 2/2006
Andersherum werden zu große, wenn auch hoch sitzende Hauben mit der Zeitimmer lockerer und so muss auch hier gegengesteuert werden. Komplizierter wird es,wenn am Ansatz in der Haubenmitte eine starke Falte vorhanden ist, da sich dieserecht schwer ausselektieren lässt und solche Tiere nur bei allen anderen Vorzügen miteinem geeigneten Partner verpaart werden sollten.
Ein größeres Problem bei den Hauben sehe ich in der Schauvorbereitung und derZeit vom Einkäfigen bis zum aussetzen. Unsere Tiere werden gewaschen undmittlerweile auch von den meisten pflichtbewussten Züchtern korrekt geputzt, wennes um die Augen notwendig ist und danach zur Ausstellung gebracht. In diesenKäfigen sind ja mittlerweile meistens Tränkbechereinsätze vorhanden, so dass dieGefahr des Nass werdens der Haube geringer geworden ist, aber nach dem Transportzur Schau haben die Tiere Durst und trinken sofort und schon ist die Haube vorn nassund nicht in jedem Fall trocknet sie wieder so, wie nach dem Waschen. Ein weitererPunkt ist die Luftfeuchtigkeit und die Tatsache, dass auch unsere Haare nach demWaschen lockerer liegen als drei Tage später. Dies führt dazu, dass zwar amBewertungstag die meisten Tiere in bester Verfassung sind und so entsprechendeBeurteilungen durchgeführt werden können, aber zwei Tage später wird es immerwieder zu Kritik kommen, die nicht mehr beeinflusst werden kann.
Bliebe als letztes äußeres Merkmal noch der Bart und hier wurde im Standardrichtigerweise aufgeführt, voller, ungeteilter Kinn- u. Backenbart, welcher dieKehllappen verdecken muss, außer bei der neuen gestruppten Variante, wo bei demHahn kleine Kehllappen durch die gestruppte Feder sichtbar sein dürfen.
Ich lege in meiner Zucht vor allen Dingen Wert darauf, dass der Bart nicht geteiltist, da dies nicht zur Rasse passt. Ob er etwas größer oder kleiner ist, sollte nicht soeine entscheidende Rolle spielen, aber die Kehllappen bei meinen normalfiedrigenFarbenschlägen sollten immer verdeckt sein, auch wenn ich im Zuchtstamm hin undwieder besonders gute Zeichnungstiere mit kleinen Kehllappen verwendet habe, aberzur Ausstellung handelt man sich damit Punktabzüge ein.
Als Fazit möchte ich diese Rasseattribute immer in der Gesamtheit und inVerbindung mit der Farbe und Zeichnung einschätzen um so für die nächsteGeneration wieder das Beste herauszuholen.
Frank Peschke
RUNDSCHREIBEN 2/2006 23
ProtokollVorstandsitzung am 03.06.06 anlässlich der Sommertagung in Groß-Schirma
Anwesend: F. Peschke, G. Rolke, A. Fess, F. Schwager, E. Müller, G. Droste, U.Weidmann, H.-J. Gerling, W. Sternberg, M. Friebel, J. Perthun, N. Niemeyer.Entschuldigt: H. Köhler
2 Situation Geflügelpest:6 Im August 2006 soll Entscheidung im Bundesrat über eine evtl. dauerhafte
Einstallung erfolgen6 Die Demo in Berlin war mit ca. 3000 Teilnehmern erfolgreich, Frank Peschke
war mit dabei6 Von Karl Reiling wurde eine Petition an den Bundestag initiiert6 Frank Peschke wird das Friedrich Löffler Institut anschreiben6 Es liegt ein Impfstoff vor, mit einer Einsatzmöglichkeit ist aber erst in 4-5
Jahren zu rechnen6 Der Ringbezug ist um ca. 25% zurückgegangen6 Die Europaschau in Leipzig läuft planmäßig ohne Einschränkungen6 Falls die Ausstellungen erneut ausfallen, werden wir seitens SV
Ersatzlösungen schaffen, um die Züchter bei der Stange zu halten. Ideen:Tierbesprechungen, Fotowettbewerb. Falls die HSS ausfällt, evtl.Ersatzveranstaltung im Januar
2 Meister der deutschen Zwerghuhnzucht: den Anträgen für F. Ahlgrimm und E.Müller wurde zugestimmt. Ernennung E. Müller in 2007 im Haus Düsse
SV der Züchter derSeidenhühner und
Zwerghaubenhühner
24 RUNDSCHREIBEN 2/2006
2 Auf Vorschlag von H.J. Gerling präsentiert unser SV in Leipzig ein Fußballfeldmit Rollrasen und (Zwerg-) Seidenhühnern als Akteure. Es schließt sich unserInfostand an. U. Weidmann schenkt Wein gegen freiwillige Spende aus. UnsereSV-Fahne wird aufgestellt. Fahnenmast und Fuß sind noch zu besorgen.
2 Hannover findet am 21./22.10.06 statt, Ersatztermin ist 20./21. Jan. 07;Hannover 2007 ist am 27./28.10.2007
2 Deutsche Zwerghuhnschau 2007 in Erfurt ist am 10./11.11.20072 Die Sommertagung 2007 ist bei Walter Sternberg, HSS 2007 ggf. in Freiberg
bzw. Sebnitz2 Entwicklung Kasse 2005: Einnahmen 2.910.-, Ausgaben inkl. Werbetafeln
2.750.- Veränderung: plus 160.-2 Im SV-Rundschreiben können Verkaufsanzeigen für 5.- aufgenommen werden2 Diskussion: einige SV-Mitglieder verkaufen Tiere bzw. Bruteier zu überzogenen
Preisen. SV sieht jedoch hier keine Handhabemöglichkeit2 Es soll sich eine „Interessengemeinschaft für Seidenhühner und Zwerg-
Seidenhühner“ gegründet haben2 Es wird angeregt, unseren SV-Aufnahmeantrag ins Internet aufzunehmen2 Es sind noch einige Exemplare des letzten SV-Rundschreibens übrig, werden in
der Versammlung kostenlos abgegeben2 In der Versammlung soll für das Seidenhuhnbuch von Hans Ringnalda
geworben werden, so auch für 2 polnische Zeitschriften über Haubenhühner 2 A. Fess wurde vom BZA (Möckel, Vogel) wegen der Sichtfreiheit der Tiere in
Dortmund und Münster angesprochen. Die Aussagen sind vom BZA zukonkretisieren und an den 1. Vors. zu richten. Pauschalaussagen sind nichtdienlich.
2 Auf Schauen werden bei Gleichwertigkeit die Tiere vorgezogen, die einenatürliche Sichtfreiheit haben. Die SR wurden gebeten, auch weiterhin beiSpitzentieren – falls erforderlich - selber Hand anzulegen
2 A. Fess stellt dem SV sein Archiv aus alten Presseberichten zur Verfügung. G.Droste fertigt Fotokopien an und laminiert die Artikel. Der SV bedankt sich beiA. Fess für diese Geste.
2 Es wird aufgerufen, alte Artikel über unsere Rassen auf CD dem SV zurVerfügung zu stellen, ggf. dann Veröffentlichung im Internet
F. Schwager, 8.8.06
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Mitgliederversammlung zur Sommertagung in Groß-Schirma
Am 03.06.2006 Beginn 13.00 Uhr
1. BegrüßungDer 1.Vors. F. Peschke begrüßt die Mitglieder herzlich, insbesondere die weit
angereisten holländischen Zuchtfreunde und Alicja Kruszewicz aus Polen. Die Tagesordnung wurde auf den Tischen ausgelegt, da sie nicht vorher im
Rundschreiben erschienen ist.In einer Gedenkminute wurde unserer verstorbenen Mitglieder Heinrich Hunold
und Ernst-Walter Seemann gedacht. Ein Dankeschön ging an Familie Krumbiegel für die hervorragende Organisation
der Sommertagung.Günter Krumbiegel gibt den Ablauf der ST bekannt.
2. Bericht des VorsitzendenF.Peschke lobt die harmonische zielgerichtete Arbeit des Vorstandes.Das Auftreten der Vogelgrippe stellt uns vor Probleme, es ist schwer, die Zukunft zu
planen. Der Ringbezug ist um ca. 25% zurückgegangen.Die Forderungen des VHGW zur Impfung würde das Aus für die
Rassegeflügelzucht bedeuten. Der Bericht von H. Ringnalda im RS zeigt diediesbezüglichen Erfahrungen aus Holland.
Trotz ausgefallener HSS konnten auf den SS vorbildliche Tiere bewundert werden.Sonderrichter wurden nicht immer optimal eingesetzt, zum Teil wurden sogar die
SR-Vorschläge des SV ignoriert.Durch eine gezielte Förderung von Farbenschlägen können diese stärker verbreitet
werden. Bestes Beispiel hierfür sind die gesperberten Zwerg-Paduaner mit einemRekord-Meldeergebnis in 2005.
Für 2006 gilt eine neue Einstufung der förderwürdigen Farbenschläge 2006:Seidenhühner: rot, blau, silberwildfarbig, blau m.B., rot m.B., wildfarbig m.B.,
Zwerg- Holländer Haubenhühner: gesperbert, schwarz-weiß-gescheckt, blau, Zwerg-Paduaner: chamois, Zwerg-Seidenhühner: wildfarbig m.B., silberwildfarbig m.B.,Houdan: alle Farben.
Sonderverein der Züchter derSeidenhühner und ZwergHaubenhühner
26 RUNDSCHREIBEN 2/2006
Die Öffentlichkeitsarbeit war sehr umfangreich:2 Kalender2 Rundschreiben 2 Fachberichte in der Presse2 WerbeschilderFalls keine Ausstellungen stattfinden sollten, wird zu einem Fotowettbewerb
aufgerufen. Die Fotos werden aber trotzdem gezeigt, wenn Ausstellungen stattfinden.Beste Fotos werden prämiert.Es werden mehr Beiträge im Rundschreiben gewünscht. Anzeigen im Rundschreiben kosten 5,00 ? .
Berichte der ZuchtwarteG. Droste für SH:SH weiß 2 mehr Toleranz bei der Nagelstellung der 5. Zehe?2 Die ursprüngliche Forderung nach seidigen Abschlüssen, insbesondere bei den
1,0 weiß, ist zu korrigieren. Solche Abschlüsse sind in der Regel nur mit Hilfevon Manipulationen erreichbar. Deshalb dürfen und müssen die 1,0 imAbschluss zum Grunde hin eine festere Federstruktur haben.
2 Sichtfreiheit züchten, nicht frisieren
andere Farben2 keine Kehllappen bei den 0,1, dann max. 93 Punkte2 Bei Größe und Gewicht sind nur noch bei Seltenheiten Zugeständnisse möglich
H.-J. Gerling für ZSH o. Bart:2 Die Gewichte sind schon teilweise zu hoch.2 Kehllappen bei 0,1 müssen vorhanden sein.2 Die Gelben müssen farblich noch gleichmäßiger und deutlicher werden.2 Bei Schwarzen auf kleinere Schöpfe hinarbeiten.2 Wildfarbige werden weniger.2 Siamesen treten auf der Stelle, keine Qualitätsverbesserung, Inzuchtprobleme.
Ggf. sind durch Kreuzungen mit weißen Zwerg-Seidenhühnern Verbesserungenzu erzielen.
J. Perthun für ZSH m. Bart:2 Die Qualität der weißen ist schlechter geworden.2 Dies gilt auch für die schwarzen, die auch von der Anzahl her zurück gegangen
sind.
RUNDSCHREIBEN 2/2006 27
2 Die Farbe der gelben ist nicht zufrieden stellend, auch das Untergefieder mussgelb sein.
2 Weitere Diskussion: belaufene 4. Zehe, Sporen der Hähne.
U. Weidmann für Paduaner:2 1,0 mit Kammfleisch sind stark zurückgegangen, auf richtigen Schwanzwinkel
sollte mehr geachtet werden.2 Lauffarbe ist lt. Standard nach Farbenschlägen unterschiedlich definiert 2 Bart nicht dreigeteilt.2 Probleme mit Preisrichtern: teils wurden zu große Tiere vorgezogen
E. Müller für Holländer:2 Sehr gute Tierqualität in Pirmasens in 3 Farben.2 Sg schwarze in Dortmund ( nur 2 Farben).2 Haube bei schwarz teils noch zu groß, es werden noch weitere 4-5 Jahre
benötigt, bis die Haubengrößen der weißen erreicht sind.2 Forderungen des Standards einhalten: gestreckte Landhuhnform ist das Ideal2 Sein Wunsch: alle Farben sollten bei der HSS vertreten sein.
N. Niemeyer für Creve Coeur u. Houdan:2 Qualität ist vorhanden, nur fehlen Züchter. 2 Sein Aufruf: diese Rassen als Zweitrassen zulegen.
Diskussion :2 Kehllappen bei 0,1 der Seidenhühner und Zwerg-Seidenhühner müssen
vorhanden sein, um sg 93 erreichen zu können2 Bei den gelben Zwerg-Holländern ist viel Engagement der Züchter
festzustellen, deshalb ist die Hoffnung nach weiteren Verbesserungen begründet2 Die gelockten Zwerg-Paduaner wurden in gestruppt umbenannt. Er empfiehlt,
nicht gestruppt mal gestruppt zu kreuzen2 Stellung der 5. Zehe bei den Seidenhühnern wird kontrovers diskutiert2 Unterstützung der Ausführungen des Zuchtwarts Seidenhühner: „Weiche“
Schwanzpartien nicht übertreiben
5. AuszeichnungenWegen Ausfall der HSS 2005 wurden die vorhandenen Leistungsbänder nach einem
im Vorfeld verabschiedeten Modus vergeben. Voraussetzung war eine Meldung derentsprechenden Tierzahl zur HSS 2005 und die Wertung des besten Ergebnisses einerSonderschau:
28 RUNDSCHREIBEN 2/2006
F. Schwager SH R.Lepper SH wildf. m.BartP. Tolle SH schwarz m. BartF. Peschke Pad. Schw.U. Weidmann Pad. blauM. Salewski Pad. goldF.-J. Evers Holl. Schw.E. Müller Holl. weißK. Kotte Holl. Gesch.H.-J. Gerling ZSH m.Bart weißM. Kunze ZSH o.Bart wildf.S. Niederhäuser ZSH m.Bart schw.G. Droste HoudanA. Niemeyer Jugend ZSH weiß o.Bart
Deutsche Meister VHGW: Friedel Schwager (2x), Ludger Zumbrägel, GünterDroste. Leider keine Meister VZV wegen Absage der Deutschen Zwerghuhnschau.
6./7. Kasse + KassenprüfungKassierer G. Rolke informiert über die Kassensituation. Einnahmen: 2.910.-,
Ausgaben: 2.750.-, Veränderung in 2005: plus 160.-. Aktueller Kassenbestand: 4.129.-Die Kassenprüfer Konrad Kotte und Wilfried Keil haben die Kasse geprüft und
bescheinigen eine einwandfreie Kassenführung. Auf Antrag von Konrad Kotteerfolgt die einstimmige Entlastung des Kassiers und des Vorstandes.
8. Wahlen2006 stehen folgende Positionen des Vorstandes zur Wahl. Wiedergewählt wurden
bei jeweiliger Enthaltung des Gewählten:2 2. Vors.: Alex Fess2 1. Schriftführer: Friedel Schwager 2 Zuchtwart Seidenhühner: Günter Droste2 Neu gewählt wurden:
6 Zusätzlicher Zuchtwart für Zwerg- SH (ohne Bart): Jutta Perthun6 Als Verantwortlicher für das Ausstellungswesen: Walter Sternberg
9. HaushaltEs bleibt auf Grund der guten Kassensituation beim bisherigen Beitrag von 15.-.
Weiterhin werden die bisherigen Zuschüsse für die HSS und die SS entrichtet.
RUNDSCHREIBEN 2/2006 29
10. Schausaison 20062 HSS Wörth: Fess, Schwager, Friebel, Peschke, Ringnalda, Niemeyer,
Zumbrägel, Bieri2 Leipzig: Friebel, Peschke , Schwager, Niemeyer2 Hannover: Schwager, Fess, Peschke2 Münster: Zumbrägel, Niemeyer, Ahlgrimm, Fess2 Rheinland/Pfalz in Pirmasens: Schwager
11. Schausaison 2007/2008+ Termine
HSS 2007 Sebnitz 18./19.11.07ST 2007 Steinhude 1.-3.06.07
12. Sommertagung und HSS 2008Einstimmige Vergabe an Hans Ringnalda zur Durchführung in Barneveld/Holland,
ca. 60 km von der deutschen Grenze entfernt. Termin HSS am 1.Novemberwochenende.
13. Vortrag zur GeflügelpestF. Peschke informiert über den Stand der Geflügelpest, sowie über ein
Impfprogramm zum Schutz unserer Tiere.
14. TierbesprechungAn Hand von mitgebrachten Hühnern erläutert F. Peschke Rassemerkmale und
zeigt fehlerhafte Merkmale am Tier. Weitere Inhalte seines ausgezeichneten Vortrags:2 Sinnvolle Impfungen: Marek, ILT, IB, Coccidiose. Viele Züchter impfen ihre
Tiere nicht, da sie eine Abneigung gegen „Medikamente“ haben. Er stellt klar,dass es sich hierbei jedoch um vorbeugende Vaccinen handelt, die dasImmunsystem stabilisieren
2 Beste Erfahrungen im Kampf gegen die rote Vogelmilbe mit „U5“ bzw.2 Mit „Frontline“ bei der nordischen Vogelmilbe2 Bei Intervet ist in Deutschland der „ORT“-Impfstoff verfügbar 2 Tierisches Eiweiß kann über Garnelen und Milchprodukte zugeführt werden
Matthias Friebel, 8.8.06
des Sondervereins der Züchter der Seidenhühner und Zwerg-Haubenhühner
In 76744 Wörth am Rhein, Bienwaldhalle (Hanns-Martin-Schleyer Straße, gegenüberStraßenbahnhaltestelle „Bienwaldhalle“, siehe Wegbeschreibung)
Liebe Zuchtfreunde,wir möchten Euch herzlich zur Beschickung und zum Besuch unserer diesjährigenHauptsonderschau einladen. Nachdem wir die Schau im vergangenen Jahr leiderkurzfristig absagen mussten, freuen wir uns, dass uns der Sonderverein erneut dasVertrauen zur Durchführung der HSS 2006 geschenkt hat.
Nach derzeitigem Stand kann die HSS 2006 unter Berücksichtigung der gesetzlichenAuflagen durchgeführt werden. Leider ist noch nicht gesichert, dass die Tiereausländischer Züchter angenommen werden dürfen. Wir empfehlen den betroffenenZüchtern, die Meldung in jedem Fall abzugeben. Spätestens bis zum 6. Nov. 2006werden die Meldebestätigungen an die Aussteller verschickt. Sollte sich nach diesemZeitpunkt eine veränderte Situation bezüglich der Schaudurchführung ergeben,werden die Aussteller telefonisch benachrichtigt.
Die Bienwaldhalle wird unserer Schau einen repräsentativen Rahmen geben.Aufgrund der großzügigen Hallenverhältnisse ist ein einreihiger Käfigaufbaugewährleistet. Die hoffentlich zahlreich gemeldeten Volieren und Stämme werden dasSchaubild auflockern. Bei der angeschlossenen Verkaufsabteilung werden Zuchttiere
30 RUNDSCHREIBEN 2/2006
Hauptsonderschau am 18. und 19. Nov. 2006
RUNDSCHREIBEN 2/2006 31
zu günstigen Preisen abgegeben. Die Lokalschau des Wörther Vereins wird dieRassevielfalt ergänzen. Darüber hinaus konnte ein Industrieaussteller gewonnenwerden, der Züchterbedarf anbietet.
Insgesamt stehen die Vorzeichen gut, dass diese Hauptsonderschau für alleBesucher und Aussteller ein Erlebnis werden wird.
Bitte schickt Eure Tieranmeldungen bis zum 16. Okt. 2006 an Friedel Schwager,Untertorstrasse 10, 76767 Hagenbach, Tel. 07273 / 2030, Fax. 07273 / 91 99 49, Email:[email protected].
Die Tiereinlieferung erfolgt am Donnerstag, 16. Nov. 2006 ab 14.00 Uhr. Um 20.00Uhr treffen sich die amtierenden Preisrichter zur traditionellen Vorbesprechung. DieBewertung ist am Freitag, 17. Nov. 2006. Die bereits angereisten Zuchtfreundewerden nach Bewertungsende ab ca. 15.00 Uhr Gelegenheit haben, sich einen erstenÜberblick über die HSS zu verschaffen. Am Samstag, 18. Nov. 2006, um 14.00, treffenwir uns im Foyer der Ausstellungshalle zur Versammlung. Die offizielle Eröffnung imFoyer der Ausstellungshalle ist am Samstag, 18. Nov. 2006, ab 19.00 Uhr. Im Anschlussfindet an gleicher Stelle der Züchterabend statt. Am Sonntag, 19. Nov. 2006, ab 14.00Uhr, kann ausgesetzt werden.
Zimmerbestellungen bitte direkt bei den nachstehendaufgeführten Hotels in Wörth vornehmen (bei Anmeldung Hinweis„HSS Rassegeflügelzuchtverein Wörth“).
2 Hotel Insel: Friedrichstr. 38-40, Tel. 07271 / 9340-0, Fax – 9340 20 (EZ: 54.-,DZ: 74.-)
2 Hotel zum Hirsch, Luitpoldstr. 9, Tel. 07271 / 76000, Fax - 760076 (EZ: 41.-,DZ: 55.-)
2 Hotel zum Anker, Wilhelmstr. 7, Tel. 07271 / 79366, Fax 3639 (EZ: 35-, DZ: 70.-)
Wir freuen uns über Eure Teilnahme
Friedel Schwager Joachim Gottschang
Wegbeschreibung und Lageplan
2 Von der A 5 o Ausfahrt Karlsruhe-Mitte, Richtung Landau (B 10)o Ca. 10 km bis zur Rheinbrücke (Achtung mehrere stationäre Blitzampeln)
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o Nach der Rheinbrücke nach ca. 3 km Ausfahrt Wörth-Dorschberg, RichtungStadtmitte
o Nach ca. 500 Meter in Höhe der Haltestelle „Bienwaldhalle“ links abbiegen
2 Von der A 65,o Ausfahrt Wörth-Dorschbergo Ca. 500 Meter gerade aus und an der Haltestelle „Bienwaldhalle“ links
abbiegen
Wörth liegt ca. 150 km südlich von Frankfurt am Main, auf der linkenRheinseite ca. 15 km westlich von Karlsruhe und ca. 10 km nördlich an derGrenze zu Frankreich
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der Züchter der Seidenhühner und Zwerg-Haubenhühnermit angeschlossener 47. Lokalschau des RGZV Wörth a. Rh.am 18. und 19. November 2006 in der Bienwaldhalle in 76744 Wörth
Ausstellungsleiter Joachim Königstrasse 36a 76744 Wörth Tel. 07271 / 2388
Gottschang
Anmeldungen / Friedel Untertorstrasse 10 76767 Hagenbach Tel. 07273 / 2030,
Katalog / Schwager Fax 07273 / 91 99 49,
Preisrichter email:
-angelegenheiten / [email protected]
Abrechnung
Kataloggestaltung Karl Schmidt Pfarrer-Labbe-Str. 5 76774 Leimersheim Tel. 07272 / 1528
/ Ausstellungskassier
Ausstellungsbestimmungen
1. Maßgebend sind die AAB des BDRG, soweit diese nicht durch nachfolgendeSonderbestimmungen ergänzt werden.
2. Die Ausstellung umfasst folgende Abteilungen:
Abteilung Bemerkung Standgeld
Einzeltiere Hühner, Zwerghühner Einreihiger Aufbau ist garantiert 4,50 EUR
Jugend (Einzeltiere Hühner, Zwerghühner) Jugend wird in die Aktivenklasse eingereiht 2,50 EUR
Neuzüchtungen (Einzeltiere) 2,50 EUR
Stämme 1,2 7,00 EUR
Volieren 1,4 10,00 EUR
Verkaufsschau Maximal 3 Tiere je Käfig 1,00 EUR
3. Jeder Aussteller ist zur Zahlung des Kostenbeitrags (6.- EUR) und zur Abnahmedes Katalogs (6.- EUR) verpflichtet. Die Gebühren und das Standgeld sind biszum Meldeschluss auf Konto-Nr. 724 27 19 bei V+R Südpfalz (BLZ 548 62 500)zu überweisen. Der Eintritt für die Aussteller ist kostenlos.
4. Anmeldungen sind zu richten an Friedel Schwager, Untertorstrasse 10, 76767Hagenbach. Die Rassen und Farben aller Abteilungen können zusammen aufeinem Bogen gemeldet werden. Meldeschluss ist der 16. Oktober 2006.
Hauptsonderschau 2006
34 RUNDSCHREIBEN 2/2006
5. Kann die Ausstellung aus Gründen, die der Veranstalter nicht zu vertreten hat,nicht stattfinden, erhält der Aussteller die eingezahlte Ausstellungsgebühr,abzüglich der durch die Ausstellungsvorbereitung entstandenen Kosten, zurück.
6. Es besteht Impfpflicht gegen die Newcastle Krankheit. Beim Einsetzen ist einImpfzeugnis mit folgenden Angaben vorzulegen:
a) Name und Wohnort des Besitzersb) Datum und Art der Impfung des Herkunftsbestandsc) Bezeichnung, Hersteller und Chargennummer des verwendeten Impfstoffsd) Unterschrift und Adresse des Tierarztes, der die Impfung durchgeführt hatSichtlich kranke Tiere werden zurückgewiesen bzw. von der Bewertung
ausgeschlossen.7. Der Verkauf der ausgestellten Tiere während der Ausstellung erfolgt über die
Schauleitung. Die Verkaufsprovision beträgt 15% des Verkaufspreises und gehtzu Lasten des Verkäufers. Davon ausgenommen sind die Tiere der AbteilungVerkaufsschau. Für die verkaufstechnische Abwicklung ist allein der Ausstellerverantwortlich.
8. Für durch Verschulden der Ausstellungsleitung in Verlust geratene Tiere wird einBetrag von 25.- EUR erstattet. Dies gilt nicht für die Tiere der Verkaufsschau.Fehlende Tiere sind spätestens zum Zeitpunkt des Aussetzens der AL gegenübermitzuteilen.
9. Sonstige Reklamationen können nur bis zum 15.12.2006 in schriftlicher Form andie Ausstellungsleitung erfolgen.
10. Auf je 10 Tiere werden aus dem Standgeld 1 E (8.- EUR) und 2 Z (je 4.- EUR)zugeteilt. Zusätzlich stellt die AL je Richtauftrag ein repräsentatives „WörtherBand“ zur Verfügung. Darüber hinaus kommen alle gestifteten Preise zurVergabe.
11. Das Belästigen der Ausstellungstiere an den Besuchstagen mitPreisrichterstäben oder ähnlichem ist verboten.
12. Die wichtigsten Termine:
Meldeschluss Montag 16.10.2006
Einlieferung Donnerstag 16.11.2006 Ab 14.00 Uhr
Bewertung Freitag 17.11.2006
Züchterabend Samstag 18.11.2006 19.00
Besuchszeiten Samstag 18.11.2006 10.00 – 18.00 Uhr
Sonntag 19.11.2006 09.00 – 14.00 Uhr
Preisgeldauszahlung Sonntag 19.11.2006 11.00 – 14.00 Uhr
Tierausgabe Sonntag 19.11.2006 Ab 14.00 Uhr
RUNDSCHREIBEN 2/2006 35
Brief von Frank Peschke an das Friedrich-Loeffler-Institut, Insel Riems
Sehr geehrter Herr Prof. Mettenleiter,
die Problematik der Klassischen Geflügelpest, genannt „Vogelgrippe“ beschäftigtmich sehr intensiv und deshalb erlaube ich mir, Ihnen diese Zeilen zu schreiben, daSie als offizieller Berater des Verbraucherschutzministeriums fungieren.
Ich züchte seit nunmehr 40 Jahren intensiv Rassegeflügel und habe einen Bestandvon 100 Zuchttieren, von denen ich ca. 500 Jungtiere aufziehe. Die besten Tiere inSchönheit und Leistung werden zur Weiterzucht und für Ausstellungen genommenund der Rest wird an interessierte Liebhaber abgegeben oder der Küche zugeführt.Dazu kommt ein Bestand von 40 Zuchtpaaren Tauben und einige Enten, Kaninchenund Sittiche. Zudem bin ich in unserer Organisation, dem BDRG, Vorsitzender desSpezialzuchtvereins für Seidenhühner und Zwerg-Haubenhühner in Deutschland mit220 Mitgliedern und Vorsitzender des Ortsvereins Sebnitz, mit 42 Mitgliedern seit1976.
Dies schreibe ich Ihnen deswegen, weil bei einem entsprechend großem Tierbestandder Kenntnisstand über mögliche Krankheiten immer aktuell sein muss, damit mankeine bösen Überraschungen erlebt. Gleichzeitig bin ich verpflichtet, die Mitgliederder von mir geführten Vereine stets aktuell über den neuesten Stand von Krankheitenund Seuchen zu unterrichten. Das geschieht darüber hinaus in unzähligenFachvorträgen, die ich in anderen Vereinen halte. Das so angeeignete Wissen, habe ichin dem Fachbuch „Praxis der Hühner- und Zwerghuhnzucht, gemeinsam mit FritzSchöne aufgeschrieben und erlaube mir, Ihnen davon ein Exemplar zur Einsichtmitzuschicken.
Bei all meinen Überlegungen versuche ich realistisch an die Problematikheranzugehen und distanziere mich von jeglichen Spekulationen, Hysterie undFalschmeldungen im Zusammenhang mit der „Vogelgrippeproblematik“
Zum einen habe ich mich über Zusammenhänge der Viren mit meinemSchwiegersohn unterhalten, der in der Herpesvirusforschung in Frankfurt/Main tätigist, und zum anderen habe ich einen sehr interessanten Fachvortrag von Intervet
Fragen und Antwortenzur Geflügelpest
36 RUNDSCHREIBEN 2/2006
anhören können, in dem sehr ausführlich die Gefahren der ständigen Veränderungund Anpassung der H5N1-Viren und derer Verwandter aufgezeigt wurden…
Seitdem verfolge ich alle Meldungen Ihres Instituts zur Risikobewertung und zumaktuellen Stand der Impfstofferforschung, muss dabei aber sehr viele Widersprüchefeststellen und möchte Sie höflichst bitten, mir eine Antwort/Begründung auf untenangeführte Punkte zukommen zu lassen, da ich bei meinen Darlegungen, auch mitdem Wissen, dass es sich bei der Klassischen Geflügelpest um eine sehr ernst zunehmende Tierseuche handelt, keine Argumente mehr finde:
- schon seit Jahrzehnten verenden im Winter größere Mengen an Wildvögeln durchKälte und Futtermangel und bereits zu DDR-Zeiten wurden Untersuchungen zuInfluenza-Virusarten durchgeführt, ohne derartige Maßnahmen wie zzt. inDeutschland zu ergreifen;
- der Ausbruch in Wermsdorf erfolgte in einem geschlossenen Stall, ohne dass dasVirus bei Wildvögeln der Umgebung nachgewiesen werden konnte, wodurch der Sinnder Aufstallung in Frage gestellt wird;
- Bestände in Freilandhaltung sind widerstandsfähiger gegen Krankheiten underkranken nicht seuchenhaft;
- es ist bisher zu keiner Mutation des Virus gekommen, die für den Menschengefährlich sein könnte
- es werden Schutzmaßnahmen in einer Härte angewiesen, obwohl bisher inDeutschland kein Mensch erkrankt ist. Bei anderen Krankheiten, wie AIDS undGrippe gibt es jährlich tausende Opfer, doch darüber spricht niemand.
- das Tierschutzgesetz kann zwar durch Seuchenbekämpfungsmaßnahmen außerKraft gesetzt werden, wird aber auch ohne Seuche flächendeckend durch Aufstallungmissachtet
- warum kann in einem so brisanten Fall, das Zulassungsverfahren für den vonIhrem Institut neu vorgestellten Impfstoff nicht beschleunigt werden?
- obwohl in fast allen europäischen Ländern das Virus nachgewiesen wurde, gilt diegenerelle Aufstallpflicht nur für Deutschland, was besonders bei mir im Grenzgebietzu Tschechien auf Unverständnis stößt, da ca. 300 m Luftlinie weiter das gesamteGeflügel frei läuft…
- die Gefahr der Einschleppung der Klassischen Geflügelpest in Risikogebietenkann auch drastisch vermindert werden, wenn die Tiere unter Schutznetzen gehaltenwerden dürften, die auch finanziell eine vertretbare Variante darstellen, während dievollständige Überdachung oft nicht realisierbar ist.
Über die sinnvolle Freizeitbeschäftigung, der Zucht von Rassegeflügel, hinaus, gibtes in unserem Verband die Verpflichtung zum Erhalt alter, oftmals nur in wenigenExemplaren vorhandener Rassen, was unter weiter anhaltenden, nicht immernachvollziehbaren, erschwerten Bedingungen, kaum weiter möglich ist.
RUNDSCHREIBEN 2/2006 37
Abschließend würde mich Ihre Einschätzung interessieren, ob wir mit dem Virusdauerhaft leben müssen, oder ob dieser eines Tages seinen Schrecken verliert. Undweiterhin, ob eine dauerhafte Aufstallungsverordnung, wie derzeit von MinisterSeehofer gefordert, sinnvoll ist, oder nach anderen Mitteln und Wegen gesuchtwerden muss, um der Gefahr zu begegnen…
Mit freundlichen GrüßenFrank Peschke
Sehr geehrter Herr Peschke,
zunächst einmal vielen Dank für Ihr Schreiben an Prof. Mettenleiter und dieZusendung Ihres Buches „Praxis der Hühner- und Zwerghuhnzucht“. Zu Ihreminformativen und sehr gut gestalteten Buch möchten wir Sie beglückwünschen. Gernnehmen wir zu Ihren Fragen Stellung.
Wie Sie richtig anmerken, verenden in jedem Winter natürlicherweise Wildvögelinfolge der Witterungsbedingungen und Futtermangel. Das Friedrich-Loeffler-Institut(FLI) führt seit mehreren Jahren ein intensives Wildvogelmonitoring aufInfluenzaviren durch, bei dem vor allem Wasservögel beprobt werden. Bis zumFebruar 2006 wurden dabei nie hochpathogene Influenzaviren, einschließlich H5N1,festgestellt, sondern nur andere gering pathogene Virustypen, die keine Geflügelpestauslösen. Durch die Feststellung des hochpathogenen H5N1 Virus Typ Asia abFebruar in verschiedenen Bundesländern erhöhte sich das Risiko einer Einschleppungdieses Geflügelpestvirus in Nutzbestände drastisch. Der beste Schutz derGeflügelbestände, und hier auch der Rassegeflügelbestände, vor einer Infektionbesteht nach wie vor in der Vermeidung von Kontakten zu -potentiell mit H5N1/Asiainfizierten - Wildvögeln. Die Maßnahme erster Wahl ist hier die Aufstallung. Dies giltbesonders für Risikogebiete mit Wildvogelrastplätzen oderWasservogelsammelplätzen.
Der Ausbruch der Geflügelpest in Wermsdorf ist nach den uns vorliegenden Faktendurch einen direkten oder indirekten Eintrag über Wildvögel erfolgt. Betroffen wardort vor allem der Putenbestand. Puten sind sehr empfänglich für das Virus, eineEinschleppung geringer Virusmengen über verunreinigtes Futter (z.B. Lagerung inBereichen, die für Wildvögel zugänglich sind), verunreinigte Einstreu oder an derKleidung des Personals kann hier bereits zu einer Infektion führen. Auch wenn in derdirekten Umgebung keine infizierten Wildvögel gefunden wurden, bedeutet diesnicht, dass sich dort keine infizierten Wildvögel aufhielten. Das zeigen die Ausbrüchebei Nutzgeflügel in Dänemark vor sechs Wochen und aktuell in Ungarn. In beidenLändern waren Freilandhaltungen betroffen, und für beide Länder ist der Eintrag
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über Kontakt zu Wildvögeln wahrscheinlich. Und in beiden Ländern wurden in denWochen vor Ausbruch keine infizierten Wildvögel gefunden.
Bei Tieren in Freilandhaltung wird landläufig gerne davon ausgegangen, dass siewiderstandsfähiger gegen Krankheiten sind. Für virusbedingte Infektionen wie dieGeflügelpest trifft dies aber nicht zu. Gegenüber einem hoch pathogenenGeflügelpestvirus sind gerade die Freilandhaltungen exponierter, wie die Ausbrüchein Dänemark und Ungarn zeigen (s.o.).
Die Geflügelpest, derzeit in den Medien auch häufig Vogelgrippe genannt, ist nachwie vor eine Tierseuche. Diese führt bei Ausbruch zu erheblichen Verlusten beimGeflügel. Die in Deutschland geltenden Maßnahmen, wie z. B. die Aufstallungspflichtmit möglichen Ausnahmen in Gebieten ohne bestimmte Risikofaktoren (Nähe zuWildvogelrastplätzen und Wasservogelsammelplätzen, Geflügeldichte), dienen vorallem dem Schutz der Geflügelbestände. Für die Bevölkerung in Deutschland undWesteuropa besteht generell kaum ein Risiko einer Erkrankung. Weltweit erkranktenbis jetzt aber rund 200 Menschen an einer Infektion mit hoch pathogenem H5N1.Daher darf auch nicht vernachlässigt werden, dass sich Menschen bei intensivemKontakt zu infiziertem Geflügel anstecken können. Ob sich aus H5N1 das oftgenannte Pandemievirus entwickelt, das leicht von Mensch zu Mensch übertragbar ist,lässt sich nicht absehen.
Das Friedrich-Loeffler-Institut berücksichtigt in seinen Bewertungen undEmpfehlungen bezüglich eines Eintrags von hoch pathogenem H5N1 Virus aus derWildvogelpopulation in Nutzgeflügelbestände alle in Frage kommendenRisikofaktoren. Sicherlich stellen die aus unserer Sicht notwendigenSchutzmaßnahmen Einschränkungen dar, die einzelne Halter und Haltungsformenbesonders betreffen können. Dessen sind wir uns bewusst. Allerdings zeigen wir auchMöglichkeiten auf, unter definierten Bedingungen auch zukünftig Geflügel imFreiland zu halten (s. o.). Neben Ausnahmen in Gebieten ohne bestimmteRisikofaktoren zählt hierzu auch die Haltung in abgeschlossenen Volieren. Dies solltegerade für Kleinhalter und Rassegeflügelzüchter eine Option sein. Aus unserer Sichtbieten Netze allein keinen ausreichenden Schutz, da so trotzdem ein Eintrag von Kotinfizierter Wildvögel erfolgen könnte. Nicht vergessen werden sollte, dass diewirksamste Methode zur Verhinderung von Kontakten zwischen Wildvögeln undNutzgeflügel die Stallhaltung bleibt.
Eine Risikobewertung muss regionale und nationale Parameter stark gewichten.Daher hilft der Hinweis auf die Situation in unseren Nachbarländern wenig. In keinemEU-Land wurden so viele H5N1-positive Wildvögel in einem so weitemVerbreitungsgebiet gefunden wie in Deutschland. Zudem gilt auch in Österreich dieAufstallungspflicht in Risikogebieten, die ähnlich definiert sind wie in Deutschland.
Bei den am FLI entwickelten Markerimpfstoffen handelt es sich um gentechnisch
RUNDSCHREIBEN 2/2006 39
veränderte Organismen. Für diese bestehen in Europa berechtigterweise hoheAnforderungen für eine Zulassung. Hierzu gehören u. a. Feldversuche, um diePraktikabilität und Wirksamkeit der Impfstoffe zu überprüfen. Die leichteVerabreichung und zuverlässige Wirkung der Impfstoffe ist Grundvoraussetzung fürderen Einsatz. Hier muss gewährleistet sein, dass auch große Tierzahlen mit Erfolgdurchgeimpft werden können und einen guten Impfschutz aufbauen. DieseUntersuchungen sowie die abschließende Zulassung sind sehr zeitaufwändig und nichtkurzfristig zu realisieren.
Wie sich die Situation weiterentwickelt, ob wir noch längere Zeit mit dem Virus imLand leben müssen, ist noch nicht abzusehen. Daher beobachtet das FLI dieEntwicklung gerade in der Wildvogelpopulation kontinuierlich sehr genau. Monatlicherstellen wir eine Risikobewertung für das Bundesministerium für Ernährung,Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Dass diese nicht von allen Seiten ohneWiderspruch Akzeptanz findet, liegt in der Natur der Sache. Wir können Ihnen aberversichern, dass wir alle relevanten Faktoren berücksichtigen und Optionen über dieStallpflicht hinaus prüfen. Letztlich geht es auch uns darum, insgesamt Schaden vonder deutschen Landwirtschaft abzuwenden.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Elke ReinkingPresse- und Öffentlichkeitsarbeit
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46 RUNDSCHREIBEN 2/2006
Liebe Züchterfreunde,unsere Sommertagung 2007 findet vom 1. – 3. Juni in Steinhude am Meer statt. DerRGZV Steinhude feiert im Jahr 2007 sein 125-jähriges Vereinsjubiläum.
Steinhude ist eine kleine Gemeinde mit ca. 5.500 Einwohnern am Südufer desSteinhuder-Meeres. Der Ort liegt verkehrsgünstig, ca. 30 km nordwestlich vonHannover, in 10 km Entfernung von der Autobahn A 2.
Die großflächigen Naturschutzgebiete rund um das Steinhuder-Meer bietenErholungssuchenden Ruhe und Entspannung. Eine Rundfahrt auf dem Steinhuder-Meer und der Besuch einer Aalräucherei sollten für alle Teilnehmer/innen unsererSommertagung Pflicht sein.
Für alle bereits am Freitag angereiste Züchterfreunde ist nachmittags ein Rundgangdurch den Ortskern mit Bummel über die Uferpromenade geplant. AnschließendBesichtigung einer Aalräucherei mit Verkostung oder Besuch in einem der zahlreichenCafés. Abends gemütliches Beisammensein, bei günstiger Witterung in einemBiergarten am Meer.
Das Tagungslokal für unsere Hauptversammlung am Sonnabend, 2.6.07 liegt direktam Meer und bietet einen herrlichen Ausblick auf die Insel Wilhelmstein. FürTeilnehmer/innen am Rahmenprogramm ist einen 2-stündige Rundfahrt auf dem Meervorgesehen. Landratten können alternativ das Spielzeug- und das Heimatmuseum oderauch das Insektenmuseum mit Schmetterlingsfarm in unmittelbarer Nähe besuchen.Der gemeinsame Züchterabend mit dem RGZV Steinhude bietet sicher AllenGelegenheit zu intensiven Fachgesprächen.
Am Sonntagmorgen lädt der RGZV Steinhude alle Teilnehmer/innen zumWettkrähen und Grillen ein.
Für Züchterfreunde die einige Tage Urlaub in Steinhude verbringen möchten bietetdie nähere und weitere Umgebung mit der Steinhuder Badeinsel, den Herrenhäuser-Gärten in Hannover, dem Saurierpark Münchehagen und dem Vogelpark Walsrodevielfältige Ziele.
Der RGZV Steinhude und der Unterzeichner freuen sich auf eine gut besuchteSommertagung 2007.
Walter SternbergNS: Interesse an der Steinhuder-Meerregion? Besuche im Netz unter www.Steinhude-
am-Meer.de Fragen zur Sommertagung? mail to: [email protected]
Einladung zur Sommertagung2007 in Steinhude
Zutaten:1 1 kleiner Kopfsalat1 2 feste Tomaten1 2 gekochte Hühnerbrüste1 1 dicke Scheibe gekochten Schinken – 125 g1 1 dicke Scheibe Schweizer Käse - 125 g1 1 Knoblauchzehe1 1 Eigelb1 1 gute Prise Salz und Zucker1 1/8 l Öl1 1 Eßlöffel Zitronensaft1 frisch gemahlenen weißen Pfeffer1 1 Messerspitze scharfer Senf1 etwas Petersilie
Die Salatblätter waschen und gut abtropfen lassen. Die Tomaten häuten und in Scheibenschneiden. Die Hühnerbrüste, den Schinken und den Käse in gleich große Streifenschneiden. Die Knoblauchzehe halbieren und eine Salatschüssel mit den Schnittflächenausreiben. Die Salatschüssel dann mit den Salatblättern auslegen.
Die Tomatenscheiben, die Schinken-, die Geflügel- und die Käsestreifen locker auf demgrünen Salat verteilen.
Das Eigelb mit dem Salz und dem Zucker mit dem Schneebesen oder dem Elektroquirlschlagen, bis es beginnt, dicklich zu werden. Tropfenweise das Öl unter das Eigelb rühren.Öl und Eigelb sollten die gleiche Temperatur haben.
Sobald die Mayonnaise beginnt, steif zu werden, den Zitronensaft, den Pfeffer und denSenf unterrühren. Die Mayonnaise kräftig abschmecken und gesondert zum Salat reichen.
Den Salat mit gewaschenen Petersilieblättchen verzieren.
Geflügelsalat mitSchinken und Käse
Sonderschauen 200614./15.10. Dt.Zwerghuhnschau in Münster
21./22.10 Deutsche Junggeflügelschau Hannover
18./19.11. Hauptsonderschau in Wörth
25./26.11. Sonderschau in Pirmasens
08./10.12. Europaschau u.Nationale in Leipzig
Herzlichen Glückwunsch !
Zum 65.GeburtstagFriedhelm Ahlgrimm 29.11.
Zum 70.GeburtstagBenno Klein 24.10.Siegfried Knäpper 07.12.