Für Sie beim Bundesparteitag erreicht! Folgende Anträge wurden beim 37.a.o. Bundesparteitag der ÖVP angenommen! ......................................................... …Seite 4 Der Bundesparteitag in Bildern! Sehen Sie sich die Fotos der Seniorenvertreter beim Bundesparteitag an!……............................................ Seite 12 Evolution Volkspartei! Der Seniorenbund war wochenlang in ganz Österreich unterwegs und konnte durch die tatkräftige Unterstützung unserer Mitglieder unzählige Ideen aus zahlreichen Veranstaltungen mitnehmen!……........................................................ Seite 14 SONDER-SIS zum „37. Bundesparteitag“
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Für Sie beim Bundesparteitag erreicht!
Folgende Anträge wurden beim 37.a.o. Bundesparteitag der ÖVP angenommen!.........................................................…Seite 4
Der Bundesparteitag in Bildern!
Sehen Sie sich die Fotos der Seniorenvertreter beim Bundesparteitag an!……............................................Seite 12
Evolution Volkspartei!
Der Seniorenbund war wochenlang in ganz Österreich unterwegs und konnte durch die tatkräftige Unterstützung unserer Mitglieder unzählige Ideen aus zahlreichen Veranstaltungen mitnehmen!……........................................................Seite 14
SONDER-SIS zum
„37. Bundesparteitag“
SENIORENBUND Info-Service 37.a.o. Bundesparteitag
2 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E Bundesparteitag 2015
INHALT
VORWORT von Seniorenbundobmann Dr. Andreas KHOL ...............................................3
FÜR SIE BEIM BUNDESPARTEITAG ERREICHT!
Antrag des ÖSB zum „Erhalt der Hausapotheken“ ...........................................................4
Antrag des ÖSB zur „Würde am Ende des Lebens“ ..........................................................5
Antrag des ÖSB zur „Gründung von Ortsgruppen und Seniorenvertreter in alle Vertretungskörper“ .....................................................................................................6
Antrag des ÖSB zur „Pflege und Betreuung als Teil der umfassenden sozialen Sicherheit“ ....7
Antrag des ÖSB zum „Stimmrecht in der Krankenversicherung“ ........................................8
Antrag des ÖSB zu „Pensionsanpassung“ ......................................................................9
Antrag des ÖSB zu „Rehabilitation“ ...............................................................................9
Antrag des ÖSB zu „Mobilität als wichtiger Teil der selbstständigen Lebensführung im
Antrag des ÖSB zu „Abschaffung der Pensionsbeiträge für Erwerbstätige Alterspensionisten“ ................................................................................................... 10
Antrag des ÖSB zu „Pensionssicherungsbeiträge“ ......................................................... 11
Antrag des ÖSB zu „Kriegsgefangenenentschädigungsgesetz“ ......................................... 11
DER BUNDESPARTEITAG IN BILDERN! ................................................................. 12
EVOLUTION VOLKSPARTEI!
Wie es überhaupt dazu kam ....................................................................................... 14
MIT DEN BESTEN EMPFEHLUNGEN …
Politische Akademie der ÖVP ...................................................................................... 20 IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Seniorenbund, Bundesorganisation, ZVR-Zahl: 537793553 (Zentrales Vereinsregister), 1010 Wien, Lichtenfelsgasse 7, Tel. 01/40126/DW 422. Hersteller: Digitaldruck, 2544 Leobersdorf, Eitzenberger Str. 8. Offenlegung laut Mediengesetz: Das SIS (Seniorenbund Info-Service) ist das wöchentliche Mitteilungsblatt der Bundesorganisation des Österreichischen Seniorenbundes und dient der Information in seniorenspezifischen Angelegenheiten. Für den Inhalt verantwortlich: stv. GS Susanne Walpitscheker, 1010 Wien, Lichtenfelsgasse 7; [email protected]
Bundesparteitag 2015 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E 3
DIESE WOCHE IN IHREM SONDER-SIS Für Sie beim Bundesparteitag erreicht! S. 4 Der Bundesparteitag in Bildern! S. 12 Evolution Volkspartei! S. 14
VORWORT
UNIV.-PROF. DR. ANDREAS KHOL
BUNDESOBMANN DES ÖSTERREICHISCHEN SENIORENBUNDES
Sehr geehrte Damen und Herren!
Liebe Seniorinnen und Senioren!
Beim 37. außerordentlichen Bundesparteitag der ÖVP wurde ein neues Programm beschlossen und die Statuten
wurden geändert. Sie, liebe Seniorinnen und Senioren, hatten dabei eine wesentliche Rolle! Vor diesem
Programm-Beschluss wurden ein halbes Jahr lang in ganz Österreich Ideen und Themen-Vorschläge gesammelt.
Keine andere Bevölkerungsgruppe hat sich daran so stark
beteiligt wie die Senioren. Danke an unseren Evolutionsbotschaftern Walter Hansy und Susanne
Walpitscheker, die dazu maßgebend beigetragen haben. Im anschließenden Bewertungsprozess wurden einzelne Fragen durch die Mitglieder abgestimmt. Die ÖVP
sammelte dabei knapp 13.000 Fragebögen ein – rund die Hälfte von Mitgliedern des
Seniorenbundes!
Ich selbst durfte dann ihre Wünsche, Forderungen und Anliegen in der Antragsprüfungskommission einfordern und vertreten. Fast alle von uns eingebrachten
Änderungen und Forderungen wurden in das neue Programm aufgenommen.
Hinzu kamen die Seniorenbund-Anträge beim Bundesparteitag selbst. Von der Unterstützung
bei der Gründung von Seniorenbund-Ortsgruppen, über den Erhalt von Hausapotheken, wurde vieles per direktem Beschluss in das Programm aufgenommen. Anderes –wie die
regelmäßige Erhöhung des Pflegegeldes –wurde dem Parteivorstand zugewiesen. Diesem gehören wir trotz der beschlossenen Verkleinerung weiterhin an und werden dort für die
Umsetzung Ihrer Anliegen eintreten.
Danke für Ihre Mitarbeit – wir arbeiten weiter für Ihre Anliegen!
Mit den besten Grüßen
Dr. Andreas Khol
Bundesobmann des Österreichischen Seniorenbundes
SENIORENBUND Info-Service 37.a.o. Bundesparteitag
4 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E Bundesparteitag 2015
Für Sie beim Bundesparteitag erreicht:
Antrag des Österreichischen Seniorenbundes
zum
„ERHALT DER HAUSAPOTHEKEN“
Der 37. a.o. Bundesparteitag der
Österreichischen Volkspartei möge beschließen:
Die ÖVP setzt sich ein für
die dauernde Erhaltung der be-
stehenden ärztlichen Hausapotheken,
auch bei Ordinationsnachfolge
die Sicherung der flächendeckenden
und wohnortnahen Versorgung durch
Haus- bzw. Landärzte sowie für die die Sicherung der Arzneimittel-
versorgung im ländlichen Raum auch
für nicht mobile Patient/innen
Begründung:
Foto: contrastwerkstatt/Hakerl: reeel - Fotolia
Die Sicherung einer bürgernahen Gesund-
heitsvorsorge (Landärzte und Haus-
apotheken) ist bereits am aktuellen Regierungsprogramm vorgesehen.
Ärztliche Hausapotheken bilden oft eine
wichtige wirtschaftliche Grundlage für
Arztordinationen in kleineren Gemeinden und damit auch für die Ordinations-
nachfolge, angesichts der bevorstehenden Welle von Pensionierungen ein wichtiger
Gesichtspunkt. Hausapotheken bieten zudem die von Patienten dringend
Selbstverwaltung nur Vertreter der Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit Sitz
und Stimme vertreten. Vertreter der
Pensionisten haben hingegen bloß ein Mitsprachrecht (Beiräte), aber kein
Mitbestimmungsrecht.
Schon der Begriff der Selbstverwaltung
sagt, dass die Betroffenen, insbesondere
die Zahler, sich selbst verwalten sollen.
Im Bereich der Krankenversicherung tragen die Pensionisten maßgebend zur
Finanzierung bei, sind aber derzeit nicht entsprechend in den Organen der
Sozialversicherung vertreten – haben kein allgemeines Stimmrecht.
Eine den Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretern gleichberechtigte
Mitbestimmung der Pensionisten und volles Stimmrecht in den Organen im
Bereich der Krankenversicherung ist
notwendig und auch sachlich gerechtfertigt. Der völlige Ausschluss der
Pensionisten von der Mitbestimmung im Bereich der Krankenversicherung ist im
Hinblick auf ihre Stellung als Beitragszahler nach Ansicht des
Österreichischen Seniorenbundes auch
verfassungswidrig.
Dieser Antrag wurde dem ÖVP-Bundesparteivorstand zugewiesen. Wir werden für die positive Erledigung sorgen!
Bundesparteitag 2015 SENIORENBUND Info-Service
Bundesparteitag 2015 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E 9
Für Sie beim Bundesparteitag erreicht:
Antrag des Österreichischen Seniorenbundes
zu
1) „PENSIONSANPASSUNG“
2) „REHABILITATION“
3) „MOBILITÄT ALS WICHTIGER TEIL DER SELBSTÄNDIGEN LEBENSFÜHRUNG IM ALTER“
4) „ABSCHAFFUNG DER PENSIONSBEITRÄGE FÜR
ERWERBSTÄTIGE ALTERSPENSIONISTEN“
5) „PENSIONSSICHERUNGSBEITRÄGE“
6) „KRIEGSGEFANGENENENTSCHÄDIGUNGSGESETZ“
Der 37. a.o. Bundesparteitag der Österreichischen Volkspartei möge beschließen:
1) ÖVP setzt sich dafür ein, dass die derzeit bestehende Wartefrist auf die erste
Pensionsanpassung von bis zu 24 Monaten bei Neupensionen abgeschafft und
durch eine Aliquotierung ersetzt wird.
Begründung:
Foto: Erwin Wodicka
Derzeit werden die Neu-Pensionen erst
mit Wirksamkeit ab 1. Jänner des dem Stichtag zweitfolgenden Kalenderjahres
angepasst. Dies bedeutet, dass Neu-Pensionistinnen und Neu-Pensionisten bis
zu 24 Monate auf ihre erste Pensionsanpassung warten müssen.
Ersetzt werden soll diese Regelung durch
eine Aliquotierung. Wenn jemand z.B. mit 1.7. eines Jahres in Pension geht, dann
soll die erste Anpassung am 1.1. des nächsten Jahres mit der halben
Pensionsanpassung erfolgen
(Teilauszahlung der 1. Pensionsanpassung).
2) Die ÖVP setzt sich dafür ein, dass auch Pensionistinnen und Pensionisten
einen Rechtsanspruch auf Rehabilitation erhalten. Die Gesundheitsvorsorge ist zu stärken. Anreize für gesunden Lebensstil sind auszubauen.
Begründung:
Rehabilitation setzt per Definitionem heute dort an, wo es um die
„Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit“
geht. Daher haben bloß Aktive derzeit einen Rechtsanspruch auf Rehabilitation.
Rehabilitation ist allerdings ebenso
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wichtig, um die selbständige
Lebensführung zu ermöglichen bzw. zu erhalten, um damit auch Pflegebedarf zu
reduzieren, oder zeitlich aufzuschieben. Um also ein Altern in Gesundheit zu
ermöglichen, ist es erforderlich, dass auch
Pensionistinnen und Pensionisten einen
Rechtsanspruch auf Rehabilitation erhalten. Eine rechtzeitige Rehabilitation
erspart auch im weit fortgeschrittenen Alter viele Folgekosten und ist insgesamt
für das Gesundheitssystem billiger.
3) Die ÖVP setzt sich dafür ein, dass Pensionsbezieher in Österreich durch deutlich reduzierte Preise der öffentlichen Verkehrsmittel ihre Mobilität und
damit ihre selbständige Lebensführung auch im hohen Alter beibehalten können. Als Vorbild dient dabei das Senioren-Ticket der Tiroler
Verkehrsbetriebe.
Begründung:
Foto: Monkey Business - Fotolia
Die Preisreduktion für Senioren bei öffentlichen Verkehrsmitteln ist heute in
allen Bundesländern in Österreich höchst unterschiedlich geregelt. Weil mit dem
Übertritt in die Pension das monatliche
Einkommen einer jeden Person sinkt, soll ab diesem Zeitpunkt (sofern die Person
schon das 60. Lebensjahr beendet hat) in
ganz Österreich auf alle Verkehrsmittel (zumindest) ein Rabatt von 50% gewährt
werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass die sinkenden
Haushaltseinkommen zum Pensionsantritt
die Mobilität der Betroffenen nicht einschränken. Der Pensionsnachweis (wird
von den Pensionsversicherungen allen Pensionsbeziehern zugestellt) soll dabei
als Berechtigung für diesen Rabatt ausreichen.
4) Die ÖVP setzt sich dafür ein, dass die Pensionsbeiträge für erwerbstätige
Alterspensionisten abgeschafft werden.
Begründung:
Es müssen gezielt Anreize dafür
geschaffen werden, dass die Menschen länger arbeiten. Derzeit steht den
gezahlten Pensionsbeiträgen von erwerbstätigen Pensionistinnen und
Pensionisten keine adäquate Erhöhung
ihrer Pensionen gegenüber. Durch die
Abschaffung dieser Pensionsbeiträge kann ein entsprechender Anreiz geschaffen
werden und auch gesamtwirtschaftlich gesehen ist eine solche Maßnahme
vielversprechend.
Bundesparteitag 2015 SENIORENBUND Info-Service
Bundesparteitag 2015 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E 11
5) Die ÖVP setzt sich dafür ein, dass der Pensionssicherungsbeitrag für Beamte
und weitere Berufsgruppen bis zur ASVG-Höchstbeitragsgrundlage aufgehoben wird.
Begründung:
Die Bestimmungen zu Pensionssicherungsbeiträgen für Beamte
und weitere Berufsgruppen haben ihren Sinn verloren und dürfen so nicht weiter
aufrechterhalten werden. Ursprünglich war dieser Beitrag ein Ausgleich dafür,
dass die Ruhegenüsse in gleichem Ausmaß
angehoben werden wie die Gehälter der aktiven Beamten. Diese Koppelung der
Anpassung gibt es aber bereits seit vielen Jahren nicht mehr, vielmehr werden
Ruhegenüsse jetzt grundsätzlich in
gleichem Ausmaß angehoben wie ASVG-Pensionen.
Daher ist eine Streichung des § 13a
Pensionsgesetz und der Regelungen betreffend den Pensionssicherungsbeitrag
anderer Berufsgruppen, beispielsweise der
Post-, Bahn-, oder Landesbediensteten bis zur ASVG-Höchstbeitragsgrundlage (dzt. €
4.650.--) zwingend notwendig und auch sachlich gerechtfertigt.
6) Die ÖVP setzt sich dafür ein, dass die monatlichen Geldleistungen nach dem Kriegsgefangenenentschädigungsgesetz (KGEG), BGBl.Nr.142/2000, in der
Fassung BGBl.NR. 40/2002 rückwirkend mit 1.1.2015 um 15 % erhöht werden. Ab 2016 soll die jährlichen Erhöhungen an die ASVG-Pensionsanpassung
gekoppelt werden.
Begründung:
Seit der Einführung dieser Entschädigung,
monatliche Geldleistungen von € 14,53 bis € 36,34, wurde keine Erhöhung
durchgeführt. Da es sich nur um geringe
Beträge und einen kleinen Personenkreis
handelt, kann man nur annehmen, dass dies vergessen wurde.
Dieser Antrag wurde dem ÖVP-Bundesparteivorstand zugewiesen. Wir werden für die positive Erledigung sorgen!
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Der Bundesparteitag in Bildern:
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EVOLUTION VOLKSPARTEI
Wie es überhaupt dazu kam:
SENIORINNEN & SENIOREN
BEI
EVOLUTION VOLKSPARTEI
Liebe Seniorinnen und Senioren!
Wir möchten Ihnen herzlich für Ihre zahlreiche Teilnahme an „Evolution Volkspartei“ danken. Insgesamt haben sich knapp 4.000 Menschen (3.936) mit rund 3.000 Ideen (2.953)
und mehr als 20.000 Kommentaren eingebracht und so dazu beigetragen, die ÖVP
weiterzuentwickeln. Österreichweit fanden 153 Veranstaltungen mit insgesamt über 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer statt. In einer transparenten und offenen Diskussion
wurden 39 konkrete Fragen ausgearbeitet und anschließend von 12.835 ÖVP -Mitgliedern mittels Fragebogen bewertet. Die Zahl liegt weit über den Erwartungen der ÖVP.
Auch wir vom Seniorenbund waren wochenlang in ganz Österreich unterwegs und konnten durch die tatkräftige Unterstützung unserer Mitglieder unzählige Ideen
aus zahlreichen Veranstaltungen mitnehmen, um ein Mitspracherecht bei der Erstellung der 39 Fragen zu haben, damit auch Seniorenanliegen
Himmer für die Einladung zum Landesvorstand mit mehr als 60 Personen!
Konzentrierte und umfassende Diskussionen brachten SEHR viele Ideen - die gleich am
nächsten Tag auf evolution.oevp.at
eingegeben wurden!
Donnerstag, 30. Oktober 2014 –
09:00 – 10:00 Uhr, Messezentrum Salzburg:
Diesmal auch über die Grenzen hinweg! Beim fünften 3-Länder-Treffen der Senioren-
Organisationen von CDU, CSU, und der Südtiroler Volkspartei mit dem
Seniorenbund, dieses Jahr in Salzburg: Wer
an keiner Vorstandssitzung teilzunehmen hatte, war zur "Evolution" eingeladen. 10
Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben eine Stunde lang umfassend diskutiert und ihre
Ideen aufgeschrieben. Diese Ideen waren gleich am darauffolgenden Montag auf
evolution.at zu finden... als uns der
Evolutions-Weg wieder zurück nach Wien führte.
Dienstag, 4. November 2014 –
09:00 – 15:00 Uhr, Gasthof Hotel
Allmer, Wegscheide, Puch bei Weiz:
An diesem Tag in der Steiermark. Danke an Landesobmann LAbg. Gregor Hammerl und
Landesgeschäftsführer Fritz Roll, die mir bei
ihrer bestens besuchten Sozialreferenten-Schulung eine Stunde für die Evolution
reserviert haben.
60 Minuten - fast 200 Ideen ... teilweise sehr kontroversiell ... wurden alle
eingesammelt und dann gleich auf
evolution.oevp.at eingetragen!
SENIORENBUND Info-Service 37.a.o. Bundesparteitag
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Freitag, 4. November 2014 –
11:00 – 12:30 Uhr, Hauptplatz 5, 7540 Güssing:
Mit dem Bus nach Güssing (dem einzigen
Bezirk ohne Eisenbahn-Schienen - in ganz
Österreich - was aber die ÖBB noch nicht weiß) und retour.
Danke an Seniorenbund Bezirksobmann DI
Dr. Frank für den herzlichen Empfang und für die perfekte Organisation! Es war eine
sehr gelungene Veranstaltung!
Mittwoch, 19. November 2014 –
10:00 – 12:00 Uhr, Biberstraße 9,1010 Wien:
Auch dieses Mal wurde über die "Evolution
Volkspartei" diskutiert und viele neue Ideen
gesammelt. Vielen Dank an die Landesvorsitzende des Wiener Senioren-
bundes LAbg. Ingrid Korosec und Herrn Landesgeschäftsführer Thomas Hos für die
tolle Veranstaltung!
Mittwoch, 19. November 2014 – 15:30 – 16:30 Uhr, Seniorenbund
Margareten, 1050 Wien:
Anschließend noch zu Gast beim
Seniorenbund Margareten. Ein großes Dankeschön an Obfrau Maria Feichtinger-
Kos und Bezirksrätin Maria Böhm für die großartige Veranstaltung! Es fand eine rege
Diskussion mit über 30 Seniorinnen und
Senioren statt, und ich konnte zahlreiche Ideen mitnehmen!
Mittwoch, 26. November 2014 – 08:30 – 10:30 Uhr, Hotel
Kremstalerhof, Welser Straße, 4060
Leonding:
Auch bei der letzten Veranstaltung dieser Tour wurde über die "Evolution Volkspartei"
diskutiert und viele neue Ideen gesammelt.
Vielen Dank an den Landesvorsitzenden des OÖ-Seniorenbundes Dr. Josef Ratzenböck
und Herrn Landesgeschäftsführer Kons. Walter Störk für die tolle Veranstaltung!
Bundesparteitag 2015 SENIORENBUND Info-Service
Bundesparteitag 2015 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E 17
Zeitgleich war Seniorenbund-Evolutionsbotschafter, der Landesgeschäftsführer
des Niederösterreichischen Seniorenbundes, Walter Hansy, bei Veranstaltungen in seinem gesamten Bundesland unterwegs und sammelte
ebenfalls hunderte Ideen ein!
Einige der 600 von Seniorinnen und Senioren eingemeldeten Ideen als
Beispiel: Die Teilnehmer des 3-Länder-Treffens der Senioren haben diese Idee mitgegeben:
„Es ist sicherzustellen, dass die Bewohnerinnen und Bewohner aller Regionen möglichst einfach Zugang zu regionalen Mobilitätsangeboten finden. Für entsprechende Projekte liegen umfassende Förderungsmöglichkeiten auf verschiedenen Ebenen vor. Die jeweiligen Gebietskörperschaften sollten sich verpflichtet fühlen, diese Förderungsmöglichkeiten – insbesondere jene der EU-Ebene – möglichst umfassend auszuschöpfen.“
Herr Josef Saller aus Salzburg:
„Lebensbegleitendes Lernen muss für die ÖVP Pflicht sein - das gilt auch für Funktionäre! Ebenfalls soll die Seniorenbildung für die ÖVP Pflicht sein und entsprechend in den Regionen unterstützt werden!“
Herr Alois Taferner aus Oberösterreich:
„Wir Senioren fordern eine konsequente Vereinheitlichung aller Pensionssysteme nach dem Muster der gesetzlichen Pensionen (ASVG, Gewerbe, Bauern). Die Sonderrechte in manchen Bundesländern, vor allem in Wien, und in manchen staatsnahen Betrieben, wie in Bahn und Nationalbank, müssen endlich beseitigt werden. Das tatsächliche Pensionsantrittsalter muss konsequent an das gesetzliche Pensionsalter herangeführt werden. Diskriminierende Regelungen müssen beseitigt werden.“
Herr Johann Schuster aus Oberösterreich:
„Eine Gesellschaft, eine Partei, die keine Werte hat und vertritt, ist wertlos!“
Herr Fritz Roll aus der Steiermark:
„Ältere Arbeitnehmer mit einer neuen Art von Arbeitszeiten die Möglichkeit geben, länger im Arbeitsprozess zu bleiben! Dabei Industrie und Wirtschaft in die Verantwortung nehmen.“
Frau Helga Kretlinger aus Wien:
„Keine Werbemittel, lieber wohltätigen Zwecken geben!“ Herr DI Dr. Jürgen Frank aus dem Burgenland:
„Die Pflege muss so lange als möglich zu Hause stattfinden können. Das Pflegegeld ist laufend zu valorisieren. Wenn der Umzug ins Heim nötig ist, muss auch das garantiert werden.“ Frau Gudrun Greif aus Niederösterreich:
„Die 24h-Pflege sollte leistbar sein, auch für kleine Pensionen! Es ist unsinnig, ein Heim auf die grüne Wiese zu stellen und im Ort stehen dann eine Menge Häuser leer. Und vielleicht möchten die Pflegebedürftigen in ihrer gewohnten Umgebung bleiben! Zudem sollten die Pflegekräfte auch nicht alle zwei Wochen getauscht werden!“
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Herr Rudolf Zechner aus Kärnten:
„Die Familie als Zelle der Gesellschaft soll gefördert und geschützt werden. Auch die Generationen übergreifenden Hilfen sollen nicht durch kleinliche Vorschriften behindert werden. Im ländlichen Raum ist die Unterstützung der alten Bevölkerung besonders zu beachten! Auch das Kleingewerbe wird von den Konzernen erdrückt, da müsste eine steuerliche Hilfestellung erfolgen!“ Landesobmann BR-Präs.i.R. GR Helmut Kritzinger aus Tirol:
„Keine altersbezogenen Gesundheitstests für den Erhalt des Führerscheins! Das ist glatte Altersdiskriminierung! Seniorinnen und Senioren verursachen nachweislich die wenigsten Unfälle. Bei bestimmten Erkrankungen ist es schon heute so, dass solche wiederholenden Test angeordnet werden können – das ist ausreichend! Eine reine Fixierung auf Altersgrenzen ist falsch!“ Der Landesvorstand des Vorarlberger Seniorenbundes:
„Wir treten für eine grundsätzliche Respektierung der Generationen ein. Mit der Darstellung ihrer Fähigkeiten, Potentiale, Stärken und Erfahrungen kann jede Generation ihre Bedeutung und Wichtigkeit für das Zusammenleben in der Gesellschaft begründen und dokumentieren. Unsere grundsätzlichen Werte orientieren sich an einer christlich geprägten Lebenshaltung. Im Mittelpunkt steht die Familie. Sie is t der Ort, wo Heimat und Geborgenheit erfahrbar werden, und zwar als Kind und als älterer Mensch in gleicher Weise. Die Familie muss daher eine Sonderstellung in unserer Gesellschaft genießen. Diese ist in ihrer Eigenartigkeit zu erhalten.“
Nach fünf Monaten intensiver Arbeit waren wir weit gekommen: Von 7. bis 31. Jänner 2015 konnten die Mitglieder der ÖVP dann in der Bewertungsphase jene
entwickelten Fragen, in Form eines Fragebogens bewerten. Die Teilnahme an der Befragung
war sowohl online als auch offline mittels klassischem Fragebogen möglich. Mehr als 12.000 Mitglieder haben diese Chance genutzt und die 39 Fragen mit Ja oder Nein bewertet. Ein
toller Erfolg und spannende Resultate! Der Seniorenbund kann dabei besonders stolz sein: Rund die Hälfte der Fragebögen kamen von unseren Mitgliedern!
Zur Bewertung des Fragebogens und zu den Ergebnissen:
Die erste für uns Seniorinnen und Senioren wichtige Frage war jene zur Einführung der sogenannten „Pflege-Versicherung“. Gemeint war damit vor allem das von Einigen
präferierte Modell einer zusätzlich zur Sozialversicherung geforderten „Pflege-Abgabe“, wonach von jedem Einkommen zumindest ein Prozent einbehalten werden soll –
dies würde auch für jede Pension gelten und würde somit fast die
Pensionsanpassung eines gesamten Jahres gleich wieder kosten! Während sich gerade alle für „mehr Netto vom Brutto“ einsetzen, würde dies zudem das genau Gegenteil
bedeuten – auch für Seniorinnen und Senioren. Und ein weiteres Problem daran: Zwar würde man für jedes Einkommen in Österreich gleich viel Prozent an diese „Pflege -Abgabe“
abliefern, die Pflegeleistungen blieben aber wie heute höchst unterschiedlich,
abhängig vom Wohnort – weil die längst von uns Senioren eingeforderte Harmonisierung der Pflege-Leistungen bis heute nicht einmal begonnen wurde. Was wir im Pflegebereich
brauchen ist die vom Rechnungshof eingemahnte Straffung der Verwaltung und Harmonisierung der Sachleistungen – aber sicher keine neue Steuer! Wir danken allen
Seniorinnen und Senioren, die unserem Aufruf gefolgt sind, denn nur so konnten wir die „Pflege-Abgabe“ gemeinsam durch geschlossene Ablehnung mit 50,6 %
abwenden!
Ebenso wichtig für uns war auch die Frage 19 zu „Pensionen“: Hier brauchen die
Seniorinnen und Senioren sich nicht vor dem „Sicherungsmechanismus“ zu
Bundesparteitag 2015 SENIORENBUND Info-Service
Bundesparteitag 2015 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E 19
fürchten – entgegen der durch die SPÖ verbreiteten Behauptungen! Gemeint war damit,
dass KÜNFTIG das gesetzliche Pensionsantrittsalter in kleinen passenden Schritten mit den jeweiligen statistischen Entwicklungen der „weiteren Lebenserwartung im Alter von 60“
mitwächst. Wenn die Lebenserwartung wirklich weiter so stark steigt, ist es logisch, dass auch das gesetzliche Antrittsalter in Zukunft schrittweise mitwächst.
Herausgekommen bei den Pensionen ist: 84,7 Prozent unserer Mitglieder stimmten für einen Pensionssicherungsmechanismus. Mittlerweile ist das Bewusstsein dafür, bei
einer längeren Lebenserwartung gleichzeitig früher in Pension zu gehen, bei den Mitgliedern der ÖVP also sehr stark vorhanden.
Hier einige Grafiken zu den Ergebnissen:
Nach der Bewertungsphase ging es dann direkt um die Abstimmung und
Umsetzung: Die Ergebnisse der Bewertung wurden in konkrete Anträge formuliert, die am
Reformparteitag am 12. und 13. Mai 2015 in Wien diskutiert, abgestimmt und dami t
anlässlich des 70. Geburtstages der ÖVP in ein neues Programm und in neue Statuten
mündeten. Der Seniorenbund war dabei mit 50 stimmberechtigen Delegierten vertreten und
hat so wieder direkt mitgestaltet.
Sie sehen: Ihre Mitarbeit hat sich gelohnt! Wir danken Ihnen dafür sehr! Jetzt
geht es darum die Politik der ÖVP auf allen Ebenen täglich nach diesen
Grundsätzen und Leitlinien auszurichten. Genau darauf werden wir genau achten!
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20 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E Bundesparteitag 2015
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