Alpenblick Website Sommelier des Jahres Yvonne Stöckli Alpenblick, Wilderswil BE Im neuen Gault Millau 2016 wurde Frau Yvonne Stöckli nominiert, als Sommelière des Jahres Frau Stöckli ist nicht nur die einzig nominierte Frau in diesem Jahr, es ist auch das erste Mal in der Schweizer Gastronomie- Geschichte, dass jemand wie Frau Stöckli, die nicht aus der Luxus-Hotellerie kommt, diese wertvolle Auszeichnung vom Gault Millau entgegennehmen darf: „Eine hervorragende Küche, ein gewaltiger Keller! Das kiloschwere Weinbuch im „Alpenblick“ führt Hausherrin Yvonne Stöckli. Ihre Karte ist auch ein Who’s who der besten Schweizer Winzer. Sie hat aber auch noch eine zweite Leidenschaft: Schweizer Käse! Über Vierzig verschiedene, liebevoll ausgesuchte Sorten liegen jeden Abend gereift auf dem Wagen.“
23
Embed
Sommelier des Jahres - hotel-alpenblick.ch · Sommelier des Jahres: Yvonne Stöckli, «Alpenblick», Wilderswil BE (16 Punkte) Eine hervorragende Küche, ein gewaltiger Keller. Das
This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Transcript
Alpenblick Website
Sommelier des Jahres Yvonne Stöckli
Alpenblick, Wilderswil BE
Im neuen Gault Millau 2016 wurde Frau Yvonne Stöckli nominiert, als
Sommelière des Jahres
Frau Stöckli ist nicht nur die einzig nominierte Frau in diesem Jahr, es ist auch
das erste Mal in der Schweizer Gastronomie- Geschichte, dass jemand wie
Frau Stöckli, die nicht aus der Luxus-Hotellerie kommt, diese wertvolle
Auszeichnung vom Gault Millau entgegennehmen darf:
„Eine hervorragende Küche, ein gewaltiger Keller! Das kiloschwere Weinbuch
im „Alpenblick“ führt Hausherrin Yvonne Stöckli. Ihre Karte ist auch ein Who’s
who der besten Schweizer Winzer. Sie hat aber auch noch eine zweite
Leidenschaft: Schweizer Käse!
Über Vierzig verschiedene, liebevoll ausgesuchte Sorten liegen jeden Abend
gereift auf dem Wagen.“
10/10/2015
Yvonne Stöckli betreut den «gewaltigen Keller»
Wilderswil Yvonne Stöckli ist die beste Sommelière der Schweiz, ausgezeichnet vom «Gault
Millau»-Restaurantführer. Ein kleiner Einblick in ihre Gastgeberphilosophie und in den Weinkeller
im Alpenblick.
Yvonne Stöckli rät, sich an der Wand festzuhalten und sich zu bücken: Die schmale, gewundene
Steintreppe in den Weinkeller ist steil, die Decke über den untersten Stufen tief. Dann ist man am
Ort, der im neusten Gault Millau als «gewaltiger Keller» beschrieben wird. «Das kiloschwere
Weinbuch im ‹Alpenblick› führt Hausherrin Yvonne Stöckli.
Ihre Karte ist auch ein «Who’s who der besten Schweizer Weine», heisst es. Die Weine lagern im
Naturbodenkeller in engen Reihen von hohen rötlichen Steinregalen, die Fächer sind mit farbigen
Zetteln handschriftlich angeschrieben. Es gibt Flaschen mit einer Staubschicht, wie sich das für alte
Weine gehört.
Yvonne Stöckli wählt ihre Worte behutsam, sie ist keine Frau von Schlagwörtern wie der Beste, der
Liebste oder der Älteste, sagt dann aber doch, dass der älteste Wein im Keller ein Bordeaux von 1947
ist.
Behutsam geht Yvonne Stöckli mit Namen von Weinen und Winzern um. «Ich möchte niemand
bevorzugen», sagt sie. Schweizer Weine kaufen sie und ihr Mann Richard Stöckli zu 50 Prozent direkt
von den Winzern, ausländische Weine alle von Weinhändlern. Wenn das Angebot passt,
berücksichtigen sie die Weinhändler vor Ort. Behutsam geht Yvonne Stöckli auch mit den Gästen um.
Schweizer Illustrierte
9/11/2014
GaultMillau-Restaurant
Das Wunder von Wilderswil
Eine kiloschwere Weinkarte. Käse von den eigenen Kühen. Raffinierte Gourmet-Küche: Richard
Stöckliführt den historischen «Alpenblick» seit 30 Jahren. Er ist GaultMillaus «Koch des Monats» im
Ein Wälzer von einer Weinkarte: Da lässt sich der Gast gerne von Sommelière Yvonne Stöckli beraten …
Die Sommelière und das grosse Buch der
Weine
Der Gourmetguide «Gault Millau 2016» kürte Sommelière Yvonne Stöckli jüngst zur Besten ihrer Zunft. Für heimische Tropfen engagiert sie sich schon seit über 20 Jahren. Porträt einer Vorreiterin.
Andere Hotels oder Restaurants haben eine Weinkarte. Der «Alpenblick» im bernerischen Wilderswil hat ein
Weinbuch. Ein gewaltiges Werk mit Lederumschlag und Prägung, handgemacht von einem Schweizer Buchbinder
und – ja, wie schwer ist es denn? Yvonne Stöckli (50) lacht. «Keine Ahnung, ich habs noch nie gewogen», sagt sie.
«Jedenfalls greift man es nicht im Vorbeigehen kurz mal mit einer Hand.» Während ihrer beiden
Schwangerschaften war sie froh, wenn ein Mitarbeiter das Tragen übernahm. Das Besondere an dem dicken Band
ist aber nicht seine Verpackung, sondern der Inhalt: Rund die Hälfte der Weine, die dort gelistet sind, kommen aus
der Schweiz. Das ist Yvonne Stöcklis Leidenschaft, dafür setzt sie sich ein. Und darum wurde sie in der jüngsten
Ausgabe des Restaurantführers «Gault Millau» als «Sommelière des Jahres» ausgezeichnet. Ein Blick zurück. Mit
Wein hatte Yvonne Stöckli in jungen Jahren nicht viel im Sinn. «Mit 17 und 18 Jahren habe ich in Morges beim
Weinlesen mitgeholfen. Damals ahnte ich noch nicht, dass mich der Wein noch weiter verfolgen würde», erzählt
sie. «Es war so streng, den ganzen Tag gebückt die Trauben zu lesen, dass ich jeweils ab dem dritten Tag in den
Küchendienst verlegt wurde …» Als sie ihren späteren Ehemann Richard Stöckli, den Hausherrn des «Alpenblick»,
traf, hatte sie eine kaufmännische Ausbildung absolviert und arbeitete als Flugbegleiterin. «Der Weinverrückte von
uns beiden war mein Mann. Aber er konnte sich neben der Küche nicht auch noch um den Keller kümmern. Also
habe ich das übernommen.»
Begeistern statt belehren
24 Jahre ist das nun her. In dieser Zeit hat Yvonne Stöckli die Schweizer Weinlandschaft kreuz und quer bereist.
«Unser Land bietet eine wahnsinnige Vielfalt. Und wenn man im Weinberg steht und mit dem Winzer spricht, lernt
man extrem viel.» Dieses Wissen teilt sie heute mit ihren Gästen. Immer unaufdringlich, nie belehrend. «Ich
möchte begeistern, nicht bevormunden», sagt sie. Ihre schönsten Momente erlebt sie, wenn sie es schafft, einen
erklärten Skeptiker mit einem Schweizer Tropfen zu überraschen. «Viele Schweizer wählen heutzutage eher
italienische oder spanische Weine. Schön, wenn ich ihnen stattdessen ein heimisches Produkt nahebringen kann.»
Keller von Hand gegraben
Wir steigen hinunter in den Weinkeller. Die Treppe ist steil, der Keller eng und vollgestellt mit Regalen. Bis unter
die Decke stapeln sich die Flaschen. «Der Raum war noch viel kleiner», erinnert sie sich. «Das heutige Volumen
hat mein Mann zusammen mit einem Küchenhelfer ausgeschaufelt. Einen ganzen Winter lang haben die beiden hier
gegraben, Eimer für Eimer die Erde rausgetragen und eigenhändig die Wände betoniert.» Die älteste Flasche in der
Kollektion stammt aus dem Jahr 1947, die grösste fasst drei Liter, die teuerste steht mit über tausend Franken auf
der Karte. Doch Yvonne Stöckli sprintet keinem Rekord hinterher. «Die wahre Kunst ist es, Gäste mit jeder
Geschmacksrichtung und auf jedem Preisniveau zu beraten.» Auch sie selber nimmt bei Restaurantbesuchen
liebend gern die Hilfe des Sommeliers in Anspruch. «Am liebsten probiere ich dann einen Wein, den ich noch nicht
kenne», sagt sie.
5 Kilo und 555 Gramm
Im Restaurant des «Alpenblick», dem «Gourmetstübli», kocht ihr Mann Richard Stöckli auf hohem Niveau: Seine
Küche ist mit 16 «Gault Millau»-Punkten und einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Solche Häuser bieten oft an,
jeden Gang des Menüs mit einem anderen Wein zu begleiten. Gibt es das bei Stöcklis auch? «Ach nein», sagt
Yvonne Stöckli, «das würde den Gaumen überfordern. Lieber helfe ich dem Gast, zu einem grossen Menü zwei bis
drei Weine zu finden, die er richtig gerne mag und über mehrere Gänge geniessen kann.» Neben dem Weinkeller
glänzt der «Alpenblick» übrigens mit einer exzellenten Auswahl an Schweizer Käsen. Mehr als 40 heimische
Sorten liegen auf dem Wagen, darunter auch Alpkäse von Marianne und Rosa, den Kühen der Familie Stöckli.
Ehrensache, dass die Gastgeberin auch dazu am liebsten Schweizer Tropfen empfiehlt. «Wir haben zum Beispiel
einen portweinähnlichen Wein aus dem Kanton Aargau, der hervorragend zu Käse passt», sagt sie. Und gibt zu:
«Am liebsten würde ich unser Weinbuch ausschliesslich mit Schweizer Weinen füllen!» Am nächsten Tag meldet
sie sich nochmals: Sie hat das Werk gewogen. 5 Kilo und 555 Gramm ist es schwer.
5/10/2015
Gault-Millau Schweiz 2016 Urs Heller hat heute ins imposante Park Hotel Vitznau am malerischen Vierwaldstättersee eingeladen. Hier
präsentierte der Gault-Millau-Chef die neuste Ausgabe seiner roten gourmet Bibel. Auf über 550 Seiten werden
die, in den Augen der Tester, besten 845 Restaurants der Schweiz aufgeführt und besprochen. Die angereisten
Journalisten und alle sechs 19-Punkte-Chefs waren aber vor allem gespannt wer diesmal “Koch des Jahres” wird.
Kurz vor zwölf Uhr wurde das Geheimnis gelüftet. Nenad Mlinarevic wird heuer diese grosse Ehre zuteil. Der
34-jährige hat unter anderem bei Andreas Caminada und Hans-Peter Hussong gelernt. Vor drei Jahren wurde
ihm der Chefposten im Gourmetrestaurant focus im neu eröffneten Park Hotel Vitznau anvertraut. Er enttäuschte
sein Management nicht und erkochte auf Anhieb 16 Punkte und 2 Michelin-Sterne. Nenad änderte in diesem
Frühling sein Konzept. Statt auf vermeindliche edle Produkte wie Kaviar und Albatrüffel, setzt er neuerdings
ausschliesslich auf Schweizer Produkte. Statt Wolfsbarsch gibt es Saibling und anstelle von Kaviar zaubert
Nenad mit alten Gemüsesorten. Ein mutiges Unterfangen, dass nun aber belohnt wird. Denn neben der begehrten
Auszeichnung gibt es für den jungen Chef auch den 18. Punkt.
Eine weitere wichtige Auszeichnung ist die zum “Aufsteiger des Jahres”. In der Deutschschweiz geht diese
Trophäe an Enrico und Roberto Cerea. Die 3-Sterne-Köche aus Italien betreiben seit wenigen Jahren in St.
Moritz eine Dependance. Ihr Da Vittorio darf sich ab sofort mit dem 18. Punkten schmücken. Aufsteiger in der
Westschweiz ist Michel Roth im Restaurant Bayview (neu 18 Punkte) im Luxushotel President Wilson in Genf.
Im Tessin wird Dario Ranza “Aufsteiger des Jahres”. Seine Villa Principe Leopoldo im gleichnamigen Hotel in
Lugano hat neu 17 Punkte.
Sommelière des Jahres Yvonne Stöckli mit ihrem, mit 16 Punkten ausgezeichneten Mann