DMI E-Mail Rating 2010: Institutsübergreifende Auswertung für die deutschen Sparkassen 1 Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Nov 01, 2014
DMI E-Mail Rating 2010: Institutsübergreifende Auswertung für die deutschen Sparkassen 1
Social Media:
Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
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Social Media – Definitionen, Differenzierung
Social Media – Spieler, Profile
» MySpace
» Wikipedia
Social Media – Geschäftsmodelle
Social Media – Nutzung als Business Enabler
» Fallstudie: Twitter-Strategie von Dell
Lessons learned – Entwicklung einer Social Media-Strategie
Socia Media – Ausblicke: Fünf Trends der nächsten Online-Evolution
Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Inhaltsverzeichnis
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Definitionen, Differenzierung
Social Media – Definitionen, Differenzierung
Definition Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW), Fachgruppe Social Media:
„Social Media sind eine Vielzahl digitaler Medien und Technologien, die es Nutzern
ermöglichen, sich untereinander auszutauschen und mediale Inhalte einzeln oder in
Gemeinschaft zu gestalten. Die Interaktion umfasst den gegenseitigen Austausch von
Informationen, Meinungen, Eindrücken und Erfahrung sowie das Mitwirken an der
Erstellung von Inhalten. Die Nutzer nehmen durch Kommentare, Bewertungen und
Empfehlungen aktiv auf die Inhalte Bezug und bauen auf diese Weise eine soziale
Beziehung untereinander auf. Die Grenze zwischen Produzent und Konsument
verschwimmt. Diese Faktoren unterscheiden Social Media von den traditionellen
Massenmedien. Als Kommunikationsmittel setzt Social Media einzeln oder in
Kombination auf Text, Bild, Audio oder Video und kann plattformunabhängig
stattfinden.“
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Definitionen
Definition Onlinemarketing-Praxis:
„Social Media (deutsch: soziale Medien) ist der Überbegriff für Medien, in denen
Internetnutzer Meinungen, Eindrücke, Erfahrungen oder Informationen austauschen
und Wissen sammeln (englisch: User Generated Content, UGC).“
Definition Andreas M. Kaplan/Michael Haenlein:
„Social Media bezeichnen eine Gruppe von Internetanwendungen, die auf
ideologischen und technologischen Grundlagen des Web 2.0 aufbauen und die
Herstellung und den Austausch von User Generated Content ermöglichen.“
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Definitionen
Definition Harvard Business Manager:
„Als Social Media (auch soziale Medien) werden alle Medien (Plattformen)
verstanden, die die Nutzer über digitale Kanäle in der gegenseitigen Kommunikation
und im interaktiven Austausch von Informationen unterstützen.“
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Definitionen
Ausprägungen von Social Media:
„Social Media lassen sich in zwei Kategorien einteilen:
» in soziale Medien mit dem vorherrschenden Ziel der Kommunikation
» in soziale Medien, die zwar zur Kommunikation eingesetzt werden, der Fokus
jedoch auf dem Inhalt liegt, welchen die Nutzer generieren, bearbeiten und
miteinander austauschen.“ (Tom Alby, Hanser-Verlag, 2007)
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Differenzierung
Ausprägungen von Social Media:
Anwendungen von Social Media mit dem vorherrschenden Ziel der Kommunikation:
» Micro-Blogs: Micro-Blogs bezeichnen Kurznachrichten (meist 140-200
Zeichen), die Autoren auf einer Website veröffentlichen oder einer ausgewählten
Gruppe an Personen in Echtzeit senden können. Obwohl in der Regel
Textnachrichten versendet werden, ermöglichen einige Dienstleister auch den
Versand von Video- oder Audio-Formaten.
» Soziale Netzwerke: Darunter werden Plattformen verstanden, auf denen
Teilnehmer verschiedene Information über sich selbst in Textform und/oder
Audio-/Video-Format angeben und damit individuelle Profile entwickeln können.
Ziel von sozialen Netzwerken ist es, Verbindungen und Möglichkeiten der
Interaktion zwischen Personen mit ähnlichen Profilen, Interessen, Zielen etc.
herzustellen. 8
Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Differenzierung
Ausprägungen von Social Media:
Anwendungen von Social Media mit dem Fokus auf gemeinsam erstellte, bearbeitete
und ausgetauschte Inhalte:
» Wikis: Unter dem Begriif versteht man Online-Enzyklopädien, deren Inhalte durch
die Beiträge von registrierten Benutzern oder anonymen Surfern auf einer
gemeinsamen Plattform erstellt und bearbeitet werden können.
» Sharingportale: Darunter fallen Online-Plattformen, auf denen Teilnehmer
Dokumente, Audio- oder Video-Dateien für andere Teilnehmer zugänglich machen
können sowie selbst Zugriff auf Dateien anderer Teilnehmer besitzen.
» Bewertungs-/Auskunftsportale: Hier werden Online-Plattformen subsumiert, auf
denen Konsumenten Erfahrungen zu Produkten/Dienstleistungen schildern bzw.
Tipps für eine konkrete Problemstellung geben können. Hilfesuchende können die
Beiträge lesen, Kommentare und individuelle Bewertungen abgeben.9
Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Differenzierung
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Spieler, Profile
Social Media – Spieler, Profile
Je nach Kundennutzung konkurrieren zahlreiche Social Media-Anbieter am Markt:
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Spieler
Viele der Anbieter besitzen eine globale Reichweite – allen voran Facebook:
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Spieler
Ranking der 10 meist besuchten internationalen Social Media Websites:
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Spieler
Rang Anbieter Besucher im Monat
1 Facebook 700.000.000
2 Twitter 200.000.000
3 LinkedIn 100.000.000
4 MySpace 80.500.000
5 Ning 60.000.000
6 Google Plus+ 32.000.000
7 Tagged 25.000.000
8 orkut 15.500.000
9 hi5 11.500.000
10 myyearbook 7.450.000
Quelle: eBizMBA, September 2011
Facebook – weltgrößtes soziales Netzwerk: Unternehmen
Weltweite Nutzerzahl: ca. 700 Mio (Deutschland: 20 Mio)
Zielgruppen: Kontaktfreudige Privatpersonen (Schwerpunkt: 25-54-Jährige),
Unternehmen aller Branchen und Größe
USP: „Size matters“ – Angebot verschiedenster Webanwendungen und Applikationen
auf Basis der immensen Mitgliedszahlen des Netzwerkes:
» Soziale Suchmaschine: Anzeige von bevorzugten Seiten von Freunden statt
bezahlter Seiten á la Google => Steuerung via „Gefällt mir“-Button
» Individuelle Display-Werbung => Steuerung via „Gefällt mir“-Button
» Online-Games: Kooperation mit Zynga („Cityville“, „FarmVille“), ca. 150 Mio Nutzer
» Eigener E-Mail-Dienst (US-Start Ende 2010, weltweiter Rollout ab 2011)
Unternehmensbewertung: ca. 50 Mrd. USD, Börsengang in 2012
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Spieler – Profile
Facebook – weltgrößtes soziales Netzwerk: Besucher
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Spieler – Profile
Twitter – weltgrößte Microblogging-Community: Unternehmen
Weltweite Nutzerzahl: ca. 200 Mio (Deutschland*: 480.000)
Zielgruppen: Junge Erwachsene (25-44-Jährige), Journalisten, Meinungsbildner,
Trendsetter, Manager
USP: Weltweit populärer Nachrichtenservice und führende Quelle für Breaking News,
daneben einfache und übersichtliche Form der Peer-to-Peer-Kommunikation:
» Realtime-Übertragung beliebiger 140 Zeichen-Texte („Tweets“) an beliebig viele
Personen („Followers“) + Abo-Option für Textempfang von beliebigen Followers
» Eigener Browser (TweetDeck) zur individuellen Kontakteverwaltung
» Stichwort-Suchdienst => Kooperation mit Google/Bing
» Individuelle Werbung („Promoted Tweets“) nach Nutzerprofil
Unternehmensbewertung: ca. 10 Mrd. USD
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Spieler – Profile
* Nutzerzahl für Accounts mit deutschsprachigen Tweets, März 2011
Twitter – weltgrößte Microblogging-Community: Besucher
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Spieler – Profile
LinkedIn: Weltgrößtes Business-Netzwerk: Unternehmen
Weltweite Nutzerzahl: ca. 100 Mio (Deutschland*: 2 Mio)
Zielgruppen: Arbeitssuchende, Personalverantwortliche, Headhunter, Arbeiter,
Führungskräfte => speziell international orientierte Arbeitskräfte
USP: Online-Business-Netzwerk mit größter internationaler Reichweite (>200 Länder) und
hochkarätigsten Mitgliedern (Führungskräfte aller Fortune 500-Unternehmen)
» Optional multilinguale Profilerstellung (Berufserfahrung, Ausbildung, Referenzen etc.)
» Einbindung von Inhalten (Präsentationen, Blogs) aus anderen Internetseiten möglich
» Nutzung Applikationen, z.B. WordPress, Polls, Box.net
» Kooperation mit Twitter: Realtime-Informationen über bevorzugte Unternehmen
» Hoher Spamschutz durch kostenpflichtige Accounts
Unternehmensbewertung: ca. 2 Mrd. USD, Börsengang in 2011
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Spieler – Profile
* Zahl registrierter Nutzer für Deutschland, Österreich und Schweiz, August 2011
LinkedIn – weltgrößtes Business-Netzwerk: Besucher
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Spieler – Profile
MySpace – weltgrößtes Sharing-Netzwerk: Unternehmen
Weltweite Nutzerzahl: ca. 81 Mio (Deutschland: 5 Mio)
Zielgruppen: Jugendliche, junge Erwachsene (<35 Jahre), Musikbands, Musikmanager
USP: Kombination von mitgliederstarkem/weltweit populärem sozialen Netzwerk mit
vielfältigen Webanwendungen (á la Facebook), aber mit Fokus auf exklusive Angebote
im Video- und Musik-Bereich => möglich durch Muttergesellschaft News Corporation:
» MySpaceVideo: Plattform für Videos von Nutzern + Serien des TV-Senders Fox
» MySpaceMusic: Plattform mit Download-/Streamingangeboten von Songs, Kauf
von Konzerttickets/Merchanding + Suchoption zur Erstellung individueller Playlists
» Data Availability: Option zur Übertragung von MySpace-Profildaten auf andere
Social Network und Community-Websites (Twitter, eBay, Yahoo)
Unternehmensbewertung: ca. 1 Mrd. USD
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Spieler – Profile
MySpace – weltgrößtes Sharing-Netzwerk: Besucher
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Spieler – Profile
Wikipedia – weltgrößtes Online-Lexikon: Unternehmen
Weltweite Nutzerzahl: ca. 15 Mio registrierte User (Deutschland*: 1,1 Mio)
Zielgruppen: Alle Wissensinteressierte weltweit als Inhalteersteller + -konsumenten,
höchste Popularität bei Erwachsenen (<50 Jahre) mit hohem Bildungsgrad (mindestens
Abitur) und Einkommen (>50.000 USD/Jahr)
USP: Größtes multilinguales + kostenfreies Online-Lexikon weltweit mit hohen
Qualitätsstandards; gleichberechtigte, einfache und anonyme Mitarbeit möglich:
» Wiki-System („MediaWiki“) ermöglicht kollaborativ erstellte + ausgewogene Inhalte
» Ca. 15 Mio Artikel inklusive Quellen-/Literaturangaben in 260 Sprachen verfügbar
» Lizenzierte Download-Option von Audio-, Bild- und Videomaterial
» Verzicht auf Werbeanzeigen, da Projekt hauptsächlich spendenfinanziert
Non-Profit-Projekt => Betreiber Wikimedia-Stiftung, keine kommerziellen Interessen
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Spieler – Profile
* Zahl registrierter Nutzer, die an der deutschsprachigen Website mitarbeiten, Januar 2011
Wikipedia – weltgrößtes Online-Lexikon: Besucher
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Spieler – Profile
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Geschäftsmodelle
Social Media – Geschäftsmodelle
Facebook – Einnahmen via Nutzer, Applikationen, Werber und Drittseiten
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Geschäftsmodelle
Advertisers
Application Developers
(Payments – Virtual Goods & Gifts)
(Advertising Placements)
(30% Royalty to monetize the viral marketing and distribution services that game publishers were getting for free)
(FB Payments System Integration)
FB Credits = $0.10 USD
3rd Party Sites
Facebook Users
Twitter – Einnahmen via Werbung und Kooperation mit Suchmaschinen-Betreibern
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Geschäftsmodelle
Advertisers
Twitter search results will be accessible on a special section of Bing as a beta, or test product. Microsoft plans to present the most popular Tweets of the moment, while allowing Web surfers to view Twitter messages that contain links to other Web content. Microsoft will filter out spam and other extraneous data.
Initially, advertisers will bid on keywords on a cost-per-thousand basis, but Twitter is developing a performance model that could be the basis for pricing based on a metric called "resonance" -- impact judged on how much a tweet is passed around, marked as a favorite or how often a user clicks through a posted link. Ads that perform well will stay in the system; ads that don't rise above the resonance score of a typical tweet from a marketer will fall out.
(Promoted Tweets)
Bing Google(Search Deals)
Google and Twitter have cut a deal where Google is essentially licensing a data feed from Twitter to get that information in search results.
How will it be presented? Google isn't ready to talk about that yet in detail, but Wright said tweets would be presented within regular search results.
MySpace – Einnahmen via Musikservices, Werbung, virtuellen Gütern
und Google-Kooperation • Download offers• Streaming services• Audio Ads
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Geschäftsmodelle
MySpace Google
Google deal for 3yrs/ $900M ended June 2010. MySpace is reportedly in talks to replace this deal with a new one from either one or several search partners.
Advertising
Virtual Goods
MyAds (Self Service):• Small Business Advertising• Music and Concert Promotion• Comedians• Film Makers • Brand Advertising Sales• Considered to be second only to Yahoo! in
its capacity to collect data about its users and thus in its ability to use behavorial targeting to select the ads each visitor sees.
• Site is deep diving into the games space and into mobile in 2010
• Games – virtual goods bought in the games/ apps
MySpace Music
Online Music Store :
Vergleich Monetarisierung führender Social Media Websites:
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Geschäftsmodelle
Unternehmen/Kennzahlen
Facebook Twitter MySpace
Nutzer weltweit (Mio) 700 200 81
Werbeeinnahmen 2010 (Mio USD) 1.860 45 288
Umsatz 2010 (Mio USD) 2.000 150 360
Umsatz je Nutzer (USD/Schätzung) 3,2 0,9 6,5
Firmenwert (Mio USD) 50.000 10.000 1.000
Jahresgewinn/-Verlust (Mio USD) 473 - -
Quellen: Spiegel Online, Financial Times Deutschland abovethecrowd.com, eigene Recherchen
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Nutzung als Business Enabler – Fallstudie: Twitter-Strategie von Dell
Social Media – Nutzung als Business EnablerFallstudie: Twitter-Strategie von Dell
Anfänge von Dell auf Twitter in 2007: Verschiedene Teams, Segmente und
Einzelpersonen experimentieren mit dem neuen Dienst – zunächst unkoordiniert...
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Nutzung als Business Enabler – Fallstudie: Twitter-Strategie von Dell
Dell auf Twitter in 2007 = Wild West zwischen Ausprobieren und Lernen
... aber dann stellte man sich Fragen: Was sind die Ziele eines einzelnen Twitter-
Accounts? Welche Mehrwerte bieten Sie den Kunden? Und wie lässt sich das in die
übergeordnete Dell-Strategie einbinden?
Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Nutzung als Business Enabler – Fallstudie: Twitter-Strategie von Dell
“Ich will die Nachfrage nach unseren
Produkten steigern!”
“Ich will, dass meine Kunden wissen, dass ich
für Sie da bin!”
“Ich habe Informationen, die Kunden und Interessenten
helfen können!”
Daraus entstanden drei zentrale Ziele, die via Twitter erreicht werden sollten... und
wer dafür verantwortlich sein soll.
Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Nutzung als Business Enabler – Fallstudie: Twitter-Strategie von Dell
Verkaufen
Engagement
Bereitstellung von Nachrichten und
Informationen
Bereitstellung von Nachrichten und
Informationen
Basierend auf den festgelegten Zielen entwickelte sich eine strukturierte
Aufgabenteilung, die mit Aktivitäten bei anderen On-/Offline-Kanälen vernetzt wurde.
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Nutzung als Business Enabler – Fallstudie: Twitter-Strategie von Dell
Inform Sell Engage Support
Zentrale Erfolgsformel: Baue das aus, was funktioniert! So beantworteten die
erfolgreichsten Twitter-Accounts mit Angeboten und Produktinformationen auch
Fragen und nahmen an Konversationen teil.
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Nutzung als Business Enabler – Fallstudie: Twitter-Strategie von Dell
Aktive Konversation – Fragen stellen und beantworten
Cross-Promotion
Menschliche Komponente
Zudem stand Dem-Kunden-Zuhören an oberster Stelle. So erfuhr Dell, was bei
seinem Twitter-Dienst noch fehlte.
Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Nutzung als Business Enabler – Fallstudie: Twitter-Strategie von Dell
Wie ist der Stand bei meiner
Bestellung?
Ich glaube, mein Computer hat ein
Problem. Wer kann mir helfen?
Wie finde ich Treiber für
Mein System?
Durch kontinuierliches Zuhören verstand Dell, was sich die Kunden von ihrem Twitter-Angebot wünschten, z.B. Nutzung einerseits als Informations- medium, aber auch als Kanal für den Customer Support.
Der konstante Wunsch von Dell, die Kundenzufriedenheit für den eigenen Twitter-
Dienstes zu erhöhen, führte zur Einrichtung des Twitter-Angebots „DellCares“
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Nutzung als Business Enabler – Fallstudie: Twitter-Strategie von Dell
Ziele des Angebots:• Aktive Kundenansprache • Reaktion auf Kundenanfragen
Reaktionen auf Launch des Angebotes (Mai 2010):• Ca. 1800 Nutzer, davon • 5% Nutzer mit eigenen
Anfragen• 95% Nutzer, die von Dell
entdeckt und proaktiv angesprochen werden
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Nutzung als Business Enabler – Fallstudie: Twitter-Strategie von Dell
Erfolg der Twitter-Strategie von Dell – 6,5 Mio USD ROI (Stand: Dezember 2009)
Dell hat ca. 1,5 Mio Follower aus 12 Ländern auf Twitter
Seit der Einführung des Angebotes belaufen sich die Umsätze mit PCs, Software und
Accessoires in Zusammenhang von Twitter-Followern auf 6,5 Mio USD
„Twitter ist ein dynamischer Absatzkanal für uns und er wächst rasant. Nicht nur, dass
wir damit unsere Reichweite und unser Wachstum gesteigert haben. Es ist besonders,
dass das alles global passiert.“ (Manish Mehta, Vice President Social Media, Dell Inc.)
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Lessons learned – Entwicklung einer Social Media-Strategie
Lessons learned – Entwicklung einer Social Media-Strategie
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Lessons learned – Entwicklung einer Social Media-Strategie
Das Beispiel von Dell hat gezeigt, dass für die Entwicklung einer erfolgreichen
Social Media-Strategie verschiedene Komponenten berücksichtigt werden müssen:
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Lessons learned – Entwicklung einer Social Media-Strategie
Es empfiehlt sich ein mehrstufiges, strategisches Vorgehen beginnend mit einer
objektiven Zielsetzung...
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Lessons learned – Entwicklung einer Social Media-Strategie
... und abschließend mit einer messbaren Evaluation der Ergebnisse sowie der
Angabe des ROI.
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Lessons learned – Entwicklung einer Social Media-Strategie
Zudem kann es gerade bei der Neueinführung von Social Media-Anwendungen
hilfreich sein, auf Erfahrungswerte im B2B- und B2C-Marketing zurückzugreifen (I):
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Lessons learned – Entwicklung einer Social Media-Strategie
Zudem kann es gerade bei der Neueinführung von Social Media-Anwendungen
hilfreich sein, auf Erfahrungswerte im B2B- und B2C-Marketing zurückzugreifen (II):
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Ausblicke – Fünf Trends der nächsten Online-Evolution
Social Media – Ausblicke:Fünf Trends der nächsten Online-Evolution
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Ausblicke – Fünf Trends der nächsten Online-Evolution
Obwohl die Ära der Social Media-Anwendungen erst begonnen hat, bestehen bereits Tendenzen, was die großen Themen der nächsten Online-Evolution sein könnten:
Semantisches Web (auch Web 3.0 genannt):
» Hier handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Internets. Ziel ist es, dass
Computer (z.B. Suchmaschinen) einzelne Begriffe miteinander in Beziehung setzen
und interpretieren. So könnten Suchmaschinen auf Nutzeranfragen deutlich bessere
Ergebnisse als bisher liefern und damit die Anwenderzufriedenheit deutlich erhöhen.
» Einher mit der Idee des semantisches Webs geht voraussichtlich die zunehmende
Individualisierung der Informationserstellung. Unternehmen mit integrierten
Suchdiensten werden zunehmend von Nutzern gesammelten Daten (z.B.
Suchhistorie, demografische Daten) in die Ergebniserstellung einfließen lassen.
Vorreiter dieser Entwicklung:
» Traditionelle Suchdienste (Google, Microsoft)
» Innovative, neue Suchdienste (Hakia, Powerset, Adaptive Blue)
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Ausblicke – Fünf Trends der nächsten Online-Evolution
Obwohl die Ära der Social Media-Anwendungen erst begonnen hat, bestehen bereits Tendenzen, was die großen Themen der nächsten Online-Evolution sein könnten:
Künstliche Intelligenz:
» Hierunter versteht man, dass Computer zunehmend „menschliche“ Aufgaben
übernehmen, z.B. Erkennung von Gesichtern auf Bildern, Suche ähnlicher Bilder.
Ziel ist es, die Funktionsweise des menschlichen Gehirns immer stärker auf
Maschinen zu übertragen.
» Künstliche Intelligenz wird die Automatisierung von Arbeitsprozessen weiter
vorantreiben. Einerseits werden damit niedere Tätigkeiten schneller und
kostengünstiger als bisher erledig werden. Zudem könnte das Prinzip für Probleme
eingesetzt werden, die von Menschen nur schwer lösbar sind.
Vorreiter dieser Entwicklung:
» Wissenschaftliche Plattformen (Numenta)
» Forschungsorientierte Unternehmen (z.B. Amazon – Amazon Mechanical Turk)
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Ausblicke – Fünf Trends der nächsten Online-Evolution
Obwohl die Ära der Social Media-Anwendungen erst begonnen hat, bestehen bereits Tendenzen, was die großen Themen der nächsten Online-Evolution sein könnten:
Wandlung von Websites in Webdienste:
» Internetseiten könnten in Zukunft nicht mehr ausschließlich von den Seitenbetreibern,
sondern auch von Besuchern durch so genannte Mashup-Dienste (vergleichbar mit
dem Remixen von Musik) gesteuert werden. Inhalte können damit neu angeordnet
und stärker an Besucherinteressen angepasst werden – siehe folgende Grafik:
Vorreiter dieser Entwicklung:
» Geodienste (Google Earth, Bing Maps)
» Soziale Netzwerke (Facebook, MySpace)
» E-Commerce-Betreiber (eBay, Amazon)
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Ausblicke – Fünf Trends der nächsten Online-Evolution
Obwohl die Ära der Social Media-Anwendungen erst begonnen hat, bestehen bereits Tendenzen, was die großen Themen der nächsten Online-Evolution sein könnten:
Mobile Ortungssysteme:
» Dieser Trend geht davon aus, dass Internetnutzer nicht nur ihren aktuellen Status
(z.B. via Twitter), sondern auch ihren aktuellen Aufenthaltsort angeben wollen. Dieser
Service ist durch spezielle Apps für mobile Endgeräte mit GPS-Funktion möglich.
» Für Nutzer hat die mobile Ortung den Vorteil, sich in den realen Welt leichter mit
Freunden treffen zu können. Zudem werden hier häufig Rabatte oder Gratisangebote
von Unternehmen (speziell Gastronomie, Einzelhandel) angeboten, die mit den
Diensten den Kundenstrom vor Ort steigern wollen. Zudem bieten mobile Ortungs-
systeme Möglichkeiten für die Sendung zielgenauer Online-Werbung.
Vorreiter dieser Entwicklung:
» Spezialisierte Online-Ortungsdienste (Foursquare, Gowalla, Loopt, Friendticker)
» Soziale Netzwerke/Suchmaschinenbetreiber (Facebook, Google, Yahoo)
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Ausblicke – Fünf Trends der nächsten Online-Evolution
Obwohl die Ära der Social Media-Anwendungen erst begonnen hat, bestehen bereits Tendenzen, was die großen Themen der nächsten Online-Evolution sein könnten:
Virtuelle Welten:
» Neben der Einbindung digitaler Dienste in reale Umgebungen (z.B. Geodienste)
könnte auch das komplette Eintauchen von Internetnutzern in virtuelle Welten
zunehmen. Hier nehmen Nutzer mittels so genannter Avatare virtuelle Identitäten an
und können damit untereinander interagieren. Der Fokus kann dabei auf sozialen
oder Unterhaltungsaspekten liegen – siehe folgende Grafik:
Vorreiter dieser Entwicklung:
» Online-Games-Anbieter (Linden Lab, Microsoft)
» Soziale Netzwerke (Facebook, MySpace)
» Bildungsdienstleister (E-Learning)
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Social Media: Definitionen, Spieler, Geschäftsmodelle, Trends
Ausblicke – Fünf Trends der nächsten Online-Evolution
Es scheint aber wahrscheinlich, dass diese Entwicklungen Social Media nicht ersetzen, sondern ergänzen. Deshalb spricht vieles dafür, dass...
...Social Media und die nächste Online-Evolution glückliche
Bettnachbarn werden!
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Kontakt
Matthias SchäferExecutive BBA / PR-Berater /
Redakteur+49 (151) 560 27 662
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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