Top Banner
TEST REPORT 04-05/2011 Available online starting from 1 April 2011 TELE-satellite World www.TELE-satellite.com/... Arabic العربيةwww.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1105/ara/smartwi.pdf Indonesian Indonesia www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1105/bid/smartwi.pdf German Deutsch www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1105/deu/smartwi.pdf English English www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1105/eng/smartwi.pdf Spanish Español www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1105/esp/smartwi.pdf French Français www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1105/fra/smartwi.pdf Hebrew עבריתwww.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1105/heb/smartwi.pdf Chinese 中文 www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1105/man/smartwi.pdf Polish Polski www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1105/pol/smartwi.pdf Portuguese Português www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1105/por/smartwi.pdf Russian Русский www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1105/rus/smartwi.pdf Turkish Türkçe www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1105/tur/smartwi.pdf Download this report in other languages from the Internet: 62 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine 04-05/2011 www.TELE-satellite.com Wireless Smartcard Die clevere Lösung für den Pay-TV Empfang in mehreren Räumen SmartWi II • Die Pay-TV Anbieter geben in aller Regel bloß eine einzige Karte pro Abonnent ab, doch in den allermeisten Haushalten ist daseinfach zu wenig! Schließlich findet sich neben dem Receiver im Wohnzimmer sehr häufig noch ein Empfänger im Schlafzimmer, im Kinderzimmer oder vielleicht sogar in der Küche. SmartWi II Technisch ausgereifte Lösung zur Versorgung mehrerer Receiver in einer Wohnung mit Pay-TV
5
Welcome message from author
This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Transcript
Page 1: Smartwi

TEST REPORT

04-05/2011

Available online starting from 1 April 2011

TELE-satellite World www.TELE-satellite.com/...

Arabic العربية www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1105/ara/smartwi.pdfIndonesian Indonesia www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1105/bid/smartwi.pdfGerman Deutsch www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1105/deu/smartwi.pdfEnglish English www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1105/eng/smartwi.pdfSpanish Español www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1105/esp/smartwi.pdfFrench Français www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1105/fra/smartwi.pdfHebrew עברית www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1105/heb/smartwi.pdfChinese 中文 www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1105/man/smartwi.pdfPolish Polski www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1105/pol/smartwi.pdfPortuguese Português www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1105/por/smartwi.pdfRussian Русский www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1105/rus/smartwi.pdfTurkish Türkçe www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1105/tur/smartwi.pdf

Download this report in other languages from the Internet:

62 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 04-05/2011 — www.TELE-satellite.com

Wireless Smartcard

Die clevere Lösung für den Pay-TV Empfang in mehreren Räumen

SmartWi II

•DiePay-TVAnbietergebeninallerRegelbloßeineeinzigeKarteproAbonnentab,dochindenallermeistenHaushaltenistdaseinfachzuwenig!SchließlichfindetsichnebendemReceiverimWohnzimmersehrhäufignocheinEmpfängerimSchlafzimmer,imKinderzimmerodervielleichtsogarinderKüche.

SmartWi IITechnisch ausgereifte Lösung zur

Versorgung mehrerer Receiver in einer Wohnung mit Pay-TV

Page 2: Smartwi

1

2

3

4

64 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 04-05/2011 — www.TELE-satellite.com

Bevor hochauflösendes Fernsehen (HDTV) zum The-ma wurde, konnte das Si-gnal eines Pay-TV Empfän-ger noch relativ problemlos im ganzen Haus oder in der ganzen Wohnung verteilt werden, sei es via Koaxialka-bel per UHF-Modulator oder z.B. über Funksysteme, die ein beliebiges A/V Signal in ziemlich guter Qualität in ei-nem Umkreis von etwa 30-50 Metern übertragen kön-nen. Dies alles funktioniert aber nur mit SDTV und nicht mit HDTV, da die für hoch-auflösende Inhalte notwen-dige Zeilenzahl über solche analogen Übertragungswe-ge nicht verbreitet werden kann.

Wer also Pay-TV innerhalb seines Hauses oder seiner Wohnung an mehr als ei-nem Fernseher in HD-Qua-lität empfangen möchte, der steht vor einem großen Pro-blem. Einige Pay-TV Anbieter haben zwar spezielle Ange-bote für Zweit- oder sogar Drittabos in ihrem Portfolio, diese sind aber entweder technisch kompliziert zu rea-lisieren (die Receiver müssen z.B. mit der Telefonleitung verbunden sein) oder für die meisten Endverbraucher aufgrund der hohen Kos-ten uninteressant. So bietet sich als Alternative die cle-vere Problemlösung der dä-nischen Firma SmartWi an: der Wireless Cardsplitter.

Die Idee hinter einem Cardsplitter ist eigentlich simpel: Da die Pay-TV Pro-vider pro Abonnent nur eine Smartcard ausgeben, wird diese einfach vom Kunden in ein Kartenlesegerät (Master-Station) gesteckt, welches deren Inhalt per Funkverbin-dung mehreren Empfänger-karten zugänglich macht, die dann in den jeweiligen Recei-vern landen. Daher auch der Name SmartWi, der für die

Kombination SMARTcard und WIreless steht. Das SmartWi System ist für bis zu 5 Emp-fängerkarten ausgelegt, die aus Sicherheitsgründen mit der Sendestation gepaart werden. Es ist daher ausge-schlossen, dass nicht zum eigenen System gehörende Karten die Signale unerlaubt empfangen und auswerten. Nur jene Karten, die bereits einmal physisch mit der Sen-destation verbunden waren, sind auch in der Lage, de-ren Signale zu dekodieren, da die gesamte Übertragung verschlüsselt erfolgt.

Um einen verschlüssel-ten TV- oder Radio-Sender entschlüsseln zu können, benötigt der Receiver einen gültigen Entschlüsselungs-key, der auf der vom Provi-der zur Verfügung gestellten Smartcard hinterlegt ist. Alle 10 Sekunden wird dieser Key abgefragt, ist er gültig, kann der Receiver das Pro-gramm entschlüsseln, ist er es nicht, so bleibt der Bild-schirm schwarz. Das Smart-Wi System macht nun nichts anderes, als diese alle 10 Sekunden auftretende Key Abfrage mittels der in den Receivern eingesteckten SmartWi Karte abzufangen und per Funk an die Master-Station weiterzuleiten. Diese liest den korrekten Key von der Originalsmartcard des Providers aus und schickt ihn als Antwort zurück an die Empfängerkarten, so dass der Receiver das Pro-gramm entschlüsseln kann. Die Funkverbindung erfolgt dabei im 868 MHz Band, das noch nicht so überfüllt und störanfällig wie der 2.4 GHz Bereich ist und daher mehr Übertragungssicherheit bie-tet. In geschlossenen Räu-men lässt sich eine Distanz von 15 Metern problemlos überwinden, das sollte auch für Häuser und größere Woh-nungen ausreichend sein.

1. Die SmartWi Box sollte erst nach Abschluss der Softwareinstallation mit dem PC verbunden werden2. SmartWi Toolbox zum Konfigurieren und Aktualisieren der Master-Box3. Anzeige von Detailinformationen zur verwendeten Smartcard4. Übertragen von neuer Software auf die Master-Station

Page 3: Smartwi

5

6

7

8

66 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 04-05/2011 — www.TELE-satellite.com

Zwischenwände stören das Signal des SmartWi Systems nicht, lediglich mit einer Alu-miniumschicht gedämmte Aussenwände können zum Problem werden.

Bei der SmartWi Lösung können weder zusätzliche Pay-TV Inhalte ohne Bezah-lung gesehen werden noch wird einer größeren Anzahl von Personen der Zugriff auf Pay-TV Inhalte möglich gemacht. All dies ist sowohl durch die Paarung zwischen Empfängerkarten und Sen-destation als auch durch die beschränkte Reichwei-te von ungefähr 15 Metern garantiert. Weiters hält sich SmartWi penibel an den ISO 7816 Standard, der sich mit der verwendeten Technik be-fasst.

Laut Hersteller unterstützt das SmartWi System der-zeit die Verschlüsselungs-systeme Seca Mediaguard 1&2, Viaccess 1,2 &3, Cryp-toworks, B-CAS sowie Co-nax und Irdeto, die beiden letzteren jedoch nur, wenn Smartcard und Receiver nicht anhand der Serien-nummer miteinander logisch verbunden sind. Nicht un-terstützt wird jede Art von Verschlüsselungssystem, bei dem keine Smartcard zum Einsatz kommt, sondern der Receiver vom Provider direkt angesprochen wird. Auch zu Nagravision oder Videoguard ist das SmartWi System der-zeit nicht kompatibel.

SmartWi hat seinem neu-esten Produkt ein äußerst elegantes Design verpasst. Die SmartWi II Master-Box ist mit 90x56x23mm äu-ßerst schlank, verfügt an der Vorderseite über drei de-zente LEDs (grün, rot, oran-ge) sowie an der Rückseite über einen Micro-USB An-schluss. Durch das klavier-

lackschwarze Gehäuse wird sie zur Zierde einer jeden Fernsehlandschaft und auch die Originalkarte des Pay-TV Providers ist bei diesem Modell nun nicht mehr sicht-bar, da sie in einem Schacht an der Unterseite der Box verschwindet. Obwohl die-ser Schacht über zwei Aus-sparungen für Smartcards verfügt, kann nur eine da-von verwendet werden, die andere ist im Gehäusein-neren blockiert. Es ist mit dem SmartWi Cardsplitter also leider nicht möglich, zwei Pay-TV Karten zur sel-ben Zeit zu verteilen. Dieses Feature wird erst in späteren Versionen verfügbar sein. Im Lieferumfang sind weiters zwei Empfängerkarten (bis zu 3 weitere Karten können separat nachgekauft wer-den), ein USB Kabel zur Ver-bindung mit dem PC sowie ein passendes Netzteil vor-handen. Die Bedienung des SmartWi Systems ist so ein-fach, dass der Hersteller le-diglich ein einzelnes A4 Blatt als Bedienungsanleitung bei-legen musste, dort sind alle notwendigen Schritte er-klärt, um den Cardsplitter in Betrieb nehmen zu können.

Dazu ist es zuallererst notwendig, die Originalkar-te des Pay-TV-Anbieters in den Schacht des Kartenleser zu schieben. Innerhalb der nächsten Sekunden blinkt die orange LED und signa-lisiert damit, dass das Sys-tem die Karte ausliest und sich entsprechend auf das verwendete Verschlüsse-lungssystem einstellt. Die grüne LED zeigt den akti-ven Betriebszustand an, während die rote LED einen eventuellen Fehler melden würde. Erlischt die orange LED, entfernt man die Origi-nalkarte des Pay-TV Anbie-ters und kann dafür nun die Empfängerkarten eine nach

5. Das Softwareupdate wurde erfolgreich durchgeführt6. Die Logger Funktion liefert dem SmartWi Support wertvolle Informationen zur Fehlerbehebung7. Diverse Test-Funktionen stehen dem Support ebenfalls zur Verfügung8. Statusinformationen zur Kommunikation zwischen Master-Station und Empfängerkarten

Page 4: Smartwi

1

2

3 4

5

68 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 04-05/2011 — www.TELE-satellite.com

der anderen in die Master-Station einschieben. Wiede-rum blinkt die orange LED für wenige Sekunden, die Empfängerkarten werden nun mit der Master-Station gepaart und für das vom Pay-TV Anbieter verwende-te Verschlüsselungssystem vorbereitet. Ist dieser Vor-gang abgeschlossen, landet die Originalkarte des Anbie-ters wieder in der SmartWi Master-Station, während die Empfängerkarten in die Re-ceiver wandern. Leider ist die Elektronik der Empfän-gerkarten wegen der inte-grierten Antenne so groß, dass diese weit über den CI Schacht bzw. Kartenleser ragt und daher die Klappe vor den CI Schächten bzw. den Kartenlesern am Recei-ver in den allermeisten Fäl-len nicht mehr geschlossen werden kann. SmartWi ar-beitet bereits an kürzeren Karten, bei denen dann auch die Ci-Schächte der Receiver geschlossen werden können.

Für unseren Praxistest wählten wir drei Receiver aus unserem umfangreichen Fundus. In alle drei Geräte schoben wir entweder direkt in den internen Kartenleser oder mittels eines CI-Moduls eine Empfängerkarte und begannen, durch die ver-schlüsselten Programme zu zappen. Als erstes Verschlüs-selungssystem verwende-ten wir eine ORF Karte mit Cryptoworks, danach kamen noch eine Viaccess Karte des SRG sowie eine SECA Karte zum Einsatz. So sehr wir uns auch bei allen drei Kar-ten und Receivern bemüh-ten, das SmartWi System liess sich nicht aus der Ruhe bringen und alle getesteten Sender wurden korrekt und prompt entschlüsselt. Dabei machte es selbstverständ-

lich keinen Unterschied, ob es sich um HD- oder SD-Pro-gramme handelte. Auch die Empfangsart (also DVB-S/2, DVB-T/2 oder DVB-C) ist für das SmartWi System irrele-vant, da es nur den zur Ent-schlüsselung notwendigen Key von der Master-Station zu den Empfängerkarten überträgt, das DVB Signal selbst bleibt dabei unange-tastet. Da es in der Vergan-genheit diesbezüglich immer wieder Missverständnisse gegeben hat, möchten wir an dieser Stelle nochmals deut-lich darauf hinweisen: Das SmartWi System überträgt nur den zur Entschlüsselung von Pay-TV Inhalten notwen-digen Key, die Versorgung der einzelnen Empfänger mit den passenden Empfangssi-gnalen (DVB-S/2, DVB-T/2 oder DVB-C) übernimmt sie nicht! Diese erfolgt weiterhin über Antenne bzw. Koaxial-kabel und muss vom Anwen-der für jeden Empfänger be-reitgestellt werden.

Jedes der vom SmartWi II unterstützen Verschlüs-selungssysteme ist zwar in seinem prinzipiellen Auf-bau gleich, in den Feinhei-ten gibt es aber durchaus Unterschiede und so ist es notwendig, dass die Master-Station schon vor dem Pro-grammieren der Empfän-gerkarten Bescheid weiß, welches Verschlüsselungs-system zum Einsatz kommen wird und welche Informa-tionen auf der Originalkar-te vorhanden sind. Deshalb muss die Originalkarte des Pay-TV Anbieters auch vor dem Programmieren der Empfängerkarten kurz in die Sendestation. Beson-ders wichtig ist dabei, dass der gesamte Programmier-vorgang jeweils vollständig neu durchgeführt werden muss, wenn ein anderes Ver-schlüsselungssystem bzw. eine andere Originalkarte zum Einsatz kommen soll. Es ist also nicht möglich, die Master-Station und die Empfängerkarten zuerst z.B. mit einer Cryptoworks Kar-te zu verwenden und dann

1. Front des SmartWi II mit den drei Kontroll LED2. SmartWi Client Karten3. Die Smartcard Einschübe an der Unterseite4. USB Stromversorgung5. Der SmartWi erhält seine Stromversorgung über USB, entweder von einem PC oder über das mitgelieferte Netzteil.

Page 5: Smartwi

DATATECHNICAL

Manufacturer SmartWi International A/S Aabenraavej 1, 6340 Krusaa, Denmark

Phone +45 70260031

Fax +45 86406622

Email www.smartwi.net/contact.html

Model SmartWi II

Function Wireless SmartCard Reader

Supported CAS systems Irdeto, Seca Mediaguard 1&2, Viaccess 1&2&3, Cryptoworks, Conax, B-CAS

Max. receivers 5

Max. distance about 17m (indoor)

Transmission band RF 868 MHz

Transmitter power -10, -2, +6 & +10 dBm

Power supply 5V DC

Thomas HaringTELE-satellite

Test CenterAustria

More on This ManufacturerRead TELE-satellite’s Company Report:

SMARTWI Wireless Card Reader Producer, Denmark www.smartwi.net

www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1011/eng/smartwi.pdfwww.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0709/eng/smartwi.pdf

69www.TELE-satellite.com — 04-05/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine

+Mit dem SmartWi II liefert der Hersteller

eine zuverlässige und ausgereifte Cardsplitter Lösung, die mit vielen weit verbreiteten Ver-schlüsselungssystemen kompatibel ist. Beson-ders lobenswert ist die einfache Bedienung sowie die perfekte und fehlerfreie Funkti-onsweise des Systems. Zu keinem Zeitpunkt konnten wir während des Tests irgendwelche Störungen oder Bildaussetzer beobachten, alle Receiver ver-hielten sich so, als würde die Originalkarte im CI-Modul bzw. im Kartenschacht stecken. Dank der einfachen Updatemöglichkeit kann der Hersteller auf Veränderungen bei den Verschlüsse-lungssystemen jederzeit reagieren und eine neue, passende Software bereitstellen. Der Stromverbrauch ist mit unter einem Watt verschwindend gering und fällt selbst bei Dauerbetrieb nicht ins Gewicht.

-Leider sind die Empfängerkarten so gebaut, dass die Klappe

des CI-Schachts bzw. Kartenlesers am Receiver nicht mehr geschlossen werden kann. Auch ist es nicht möglich, zwei Smartcards gleichzeitig mit einem SmartWi System zu vertei-len. An beiden Kritikpunkten arbeitet SmartWi und wird dafür demnächst Lösungen vorstellen.

Expertenmeinung

einfach die Cryptoworks Karte in der Master-Station gegen eine Viaccess Karte zu tauschen. Damit diese in Betrieb genommen werden kann, müssen die Empfän-gerkarten zuerst kurz in die Master-Station gesteckt und damit auf die Viaccess Karte umprogrammiert werden.

Im Praxistest konnten wir eine Reichweite des Smart-Wi Systems von ca. 17m in geschlossenen Räumen er-mitteln, wobei das Signal bei uns in der Redaktion meh-rere Zwischenwände durch-dringen musste. Im Freien sieht es naturgemäß besser aus, wenn sich die Master-Station auf der Terrasse be-findet, lässt sich ein Recei-ver im Gartenhäuschen ohne Probleme auch dann mit Si-gnalen versorgen, wenn er mehr als 17m entfernt ist. Auch in Puncto Störanfällig-keit hat sich das SmartWi II keine Blöße gegeben. Egal ob mit einem Funkkopfhörer, einem WLAN Router oder ei-nem in Betrieb befindlichen Mikrowellenofen direkt ne-ben der Master-Station bzw. den Empfängerkarten: Wir hatten keine Chance, die Kommunikation zu stören. Diese erfolgt übrigens mit mehr als 30 Kbyte/s ziemlich rasch, so dass es zu keinen Unterbrechungen der Ent-schlüsselung aufgrund einer zu langsamen Signalüber-tragung kommen kann.

Da SmartWi ständig an der Verbesserung und Wei-terentwicklung seines Card-splitter Systems arbeitet empfiehlt es sich, regelmä-ßig auf www.smartwi.net zu surfen und zu überprüfen, ob neue Software für die SmartWi II Box vorhanden ist. Dank USB Verbindung kann diese ganz einfach per MS Windows PC auf die Box übertragen werden. Durch den Programmiervorgang der Empfängerkarten wer-den danach auch diese au-tomatisch mit der neuesten Software versorgt.

Für das Update der Master-

Station kommt ein kostenlo-ses Tool namens SmartWi Toolbox zum Einsatz, das sich um alle notwendigen Schritte kümmert. Damit der PC die SmartWi Station erkennt ist es wichtig, die SmartWi Toolbox Software zu installieren, bevor die Box per USB mit dem Rech-ner verbunden wird. Nur so ist der notwendige Treiber bereits vorhanden und wird von Windows automatisch aktiviert.

Nach dem Start der Soft-ware besteht nicht nur die Möglichkeit, ganz einfach die neueste Firmware Datei zu laden und auf die Master-Station zu übertragen, son-dern es können noch einige weitere Einstellungen vorge-nommen werden.

Bis zu 5 voneinander ge-trennte Übertragungskanä-le stehen zur Auswahl be-reit, wer also mehr als ein SmartWi System gleichzeitig betreibt, kann diesen hier unterschiedliche Funkkanäle zuordnen. Weiters können Details zur Originalkarte des Providers angezeigt wer-den, ebenso wie die Emp-fängerkarten namentlich benannt bzw. mit speziellen Zusatzoptionen zur Anpas-sung an einzelne Receiver (Taktfrequenz, Sendeleis-tung etc.) versehen werden können. Mittels der Logger Funktion kann die Kommu-nikation zwischen Client-Karten und Master-Station aufgezeichnet werden, dies kann dem SmartWi Support wertvolle Hinweise zur Pro-blembehebung liefern. Vom Support erfahren Sie dann auch, welche speziellen Pa-rameter für Ihre Empfän-gerkarten gegebenenfalls einzustellen sind. Eine um-fangreiche Fundgrube für allerlei Tipps & Tricks zur Verwendung des SmartWi II Cardsplitters ist auch das vom Hersteller auf seinen Internetseiten angebotene Diskussionsforum. Nahezu jedes nur erdenkliche Pro-blem wurde dort schon be-sprochen und gelöst.