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Pflegegeld: Zahl der Bezieher nach Jahren erstmals leicht rückläufig! ............................ Seite 4 Korosec: Erfolgreiche Bundeskegelmeister- schaft der Seniorinnen und Senioren in Tirol unter dem Motto: Aktiv bewegen & gesund leben! Mannschaft aus Wolfurt (Vorarlberg) als Sieger der Bundeskegelmeisterschaft mit 1.247 Holz! ..................... Seite 6 35. Bundeswallfahrt des Österreichischen Seniorenbundes nach Mariazell am 24. Mai mit mehr als 3.000 Teilnehmenden! Korosec: „Gemeinsam Kraft tanken in der großen Gemeinschaft.“ Hammerl: „Unter dem Schutz und Schirm von Maria wichtige Entscheidungen treffen“! ....................... Seite 7 KW 21 |23.-29. Mai 2016
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Sis kw 21

Jul 30, 2016

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Pflegegeld: Zahl der Bezieher nach Jahren erstmals leicht rückläufig!............................Seite 4

Korosec: Erfolgreiche Bundeskegelmeister-schaft der Seniorinnen und Senioren in Tirol unter dem Motto: Aktiv bewegen & gesund leben!

Mannschaft aus Wolfurt (Vorarlberg) als Sieger der Bundeskegelmeisterschaft mit 1.247 Holz!.....................Seite 6

35. Bundeswallfahrt des Österreichischen Seniorenbundes nach Mariazell am 24. Mai mit mehr als 3.000 Teilnehmenden!

Korosec: „Gemeinsam Kraft tanken in der großen Gemeinschaft.“ Hammerl: „Unter dem Schutz und Schirm von Maria wichtige Entscheidungen treffen“!.......................Seite 7

Pensionskommission ist Sozialminister

KW 21 |23.-29. Mai 2016

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SENIORENBUND Info-Service 21. Woche 2016

2 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E KW 21

INHALT

VORWORT von LAbg. Ingrid KOROSEC, Bundesvorsitzende des ÖSB ...............................3

PFLEGE & BETREUUNG

Pflegegeld: Zahl der Bezieher nach Jahren erstmals leicht rückläufig .................................4

KOROSEC zum Internationalen Tag der Pflege: Finanzierung sicherstellen ! .......................6

SPORT & BEWEGUNG

KOROSEC: Erfolgreiche Bundeskegelmeisterschaft der Seniorinnen und Senioren in Tirol

unter dem Motto: Aktiv bewegen & gesund leben! ..........................................................6

35. BUNDESWALLFAHRT DES ÖSTERREICHISCHEN SENIORENBUNDES

35. Bundeswallfahrt des Österreichischen Seniorenbundes nach Mariazell am 24. Mai mit

mehr als 3.000 Teilnehmenden! ....................................................................................7

GESUNDHEIT

„Neues Volkblatt“: Neuregelung für Hausapotheken kommt besonders Älteren zugute! ........9

GELD & LEISTUNG

„Kronen Zeitung“: Großer Dank an die Generation 60 plus! ..............................................9

Inflation fällt im April 2016 auf 0,5%! ......................................................................... 10

LIVE AUS DEM PARLAMENT

AUBAUER aktuell aus dem Parlament! ....................................................................... 12

AUBAUER berichtet aktuell aus dem Parlament zum Thema Soziales! ............................ 13

AUS DEN BUNDESLÄNDERN

Seniorenbund TV-Tipp! .............................................................................................. 14

POLITIK

Dr. KHOL wurde vom ÖVP-Parlamentsklub verabschiedet .............................................. 14

MIT DEN BESTEN EMPFEHLUNGEN …

Politische Akademie der ÖVP ...................................................................................... 15 IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Seniorenbund, Bundesorganisation, ZVR-Zahl: 537793553 (Zentrales Vereinsregister), 1010 Wien, Lichtenfelsgasse 7, Tel. 01/40126/DW 422. Hersteller: Digitaldruck, 2544 Leobersdorf, Eitzenberger Str. 8. Offenlegung laut Mediengesetz: Das SIS (Seniorenbund Info-Service) ist das wöchentliche Mitteilungsblatt der Bundesorganisation des Österreichischen Seniorenbundes und dient der Information in seniorenspezifischen Angelegenheiten. Für den Inhalt verantwortlich: stv. GS Susanne Walpitscheker, 1010 Wien, Lichtenfe lsgasse 7; [email protected]

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21. Woche 2015 SENIORENBUND Info-Service

KW 21 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E 3

BUNDESVORSITZENDE LAbg. INGRID KOROSEC

ZUR AKTUELLEN SENIORENPOLITIK

IN ÖSTERREICH

Liebe Seniorinnen und Senioren!

Die Zahl der Pflegegeld-Bezieherinnen und –Bezieher ist nun erstmals seit Jahren leicht gesunken. Die seit Jahren herbeige-

schriebenen zahlenmäßige „Explosion“ von Pflegebedürftigen findet daher nachweislich nicht statt. Die genauen Zahlen können Sie in

diesem SIS auf Seite 4 nachlesen.

Uns ist in diesem Zusammenhang allerdings bewusst: Die Pflegebedürftigkeit trifft viele von uns oft völlig unerwartet .

Familienmitglieder – hauptsächlich Ehepartner, Lebensgefährten und

selbst schon zumeist im Pensionsalter befindliche Kinder stehen dann vor großen Herausforderungen. Einerseits wollen Pflegebedürftige

dann ihre Angehörigen nicht überfordern, andererseits treffen weiterhin 80 Prozent der Familien in der Folge die Entscheidung zur ausschließlich

häuslichen Pflege, nur selten mit Unterstützung von Pflegediensten oder anderen

Hilfsangeboten. Genau hier müssen wir ansetzen: Mit Information (TIPP: Nutzen Sie die kostenlose Mitglieder-Beratung Ihres Landes-Seniorenbundes!) sowie mit umfassenden

Unterstützungsmaßnahmen müssen die Betroffenen und ihre Familien unterstützt werden!

Für die Politik bleibt hier die dringende Aufgabe: Sichern wir den Pflegefonds endlich

nachhaltig ab! Bauen wir die kostenlose Einzelberatung der Betroffenen in ihrem Zuhause (so genannten Case-Management, derzeit durchgeführt durch das Kompetenzzentrum zur

Qualitätssicherung in der Häuslichen Pflege) endlich umfassend aus. Zudem laufen noch

immer die Verhandlungen zum Finanzausgleich in denen der Seniorenbund ein klares Ziel hat: Der Pflegefonds muss auch über das Jahr 2018 hinaus finanziell abgesichert

werden! Doch Geld in bestehende Strukturen zu pumpen, reicht hier nicht aus! Was es zudem braucht sind bundesweit vereinbarte Kostengrenzen für Zuzahlungen sowie bundes -

einheitliche Regeln für den Zugang zu den Leistungen des Pflegefonds. Die Verfügbarkeit

von Tageszentren und Kurzzeitpflege, von leistbaren mobilen Diensten oder dem wichtigen „Urlaub von der Pflege“ für pflegende Angehörige darf nach diesem

Finanzausgleich endlich nicht mehr vom Wohnort abhängen! Dafür werde ich mich in den Verhandlungen mit aller Kraft einsetzen!

Wir freuen uns, dass uns in langen und schwierigen Verhandlungen gelungen ist, das

Pflegegeld aller Stufen seit dem 1. Jänner 2016 um jeweils zwei Prozent zu erhöhen. Doch bleibt unsere Forderung aufrecht: Es muss in Zukunft eine regelmäßige und

automatische Anpassung des Pflegegeldes an die gestiegenen Kosten erfolgen !

Nur mit derart veränderten Rahmenbedingungen können wir der heute weit verbreiteten Sorge, ob man sich im Fall des Falles Pflege überhaupt wird leisten können ,

umfassend entgegentreten! Und genau das ist unser gemeinsames Ziel, an dem wir intensiv arbeiten!

Herzlich

LAbg. Ingrid Korosec, Bundesvorsitzende

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SENIORENBUND Info-Service 21. Woche 2016

4 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E KW 21

PFLEGE & BETREUUNG

Pflegegeld: Zahl der Bezieher nach Jahren erstmals leicht rückläufig

Erschwerter Zugang in Pflegestufen 1 und 2 vermutlich Hauptgrund - Im März 2016 um 0,8 Prozent weniger aktive Pflegegeldbezieher als im Vorjahr - Insgesamt 453.322 Pflegebedürftige Wien - Die Zahl der Pflegegeldbezieher ist

heuer erstmals seit Jahrzehnten leicht

gesunken. Im März 2016 bezogen um 0,8 Prozent weniger Personen die Geldleistung

als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, geht aus den aktuellsten Daten des

Sozialministeriums hervor. Insgesamt (inklusive jener Pflegebedürftigen, deren

Bezug wegen Spitalsaufenthalt ruhte)

waren im März 453.322 Menschen pflegebedürftig. Noch deutlicher ist der

Vergleich im Monat Jänner: Hier weisen die Daten gleich einen Rückgang der

aktiven Bezieher von 0,9 Prozent aus. Um

ganze 1,1 Prozent sank die Zahl der Pflegebedürftigen insgesamt (inklusive

jener in Krankenhaus-Betreuung). Im Jänner wie auch im März waren rund 5,2

Prozent der Gesamtbevölkerung als

pflegebedürftig eingestuft. 65 Prozent davon (im Jänner) bzw. 64 Prozent (im

März) waren Frauen. Der Grund für den Rückgang dürfte laut Information aus dem

Sozialressort vor allem die in den Jahren 2015/2016 umgesetzte Pflegegeldreform

sein: Diese brachte bereits mit Jänner des

Vorjahres einen erschwerten Zugang in die Pflegestufen 1 und 2: Seitdem ist für

den Bezug der Geldleistungen in diesen Stufen Bedingung, dass Betroffene für die

erste Stufe einen Pflegebedarf von 65

Stunden nachweisen müssen (statt früher 60). Für den Bezug der Geldleistung in

Stufe zwei muss ein Pflegeaufwand von 95 Stunden (statt früher 85) vorliegen. Im

Gegenzug brachte die Reform per 1. Jänner 2016 eine Anhebung des

Pflegegeldes von zwei Prozent - und zwar

über alle sieben Stufen hinweg. Von den Pflegegeldbeziehern entfielen im März 25

Prozent auf Stufe 1, 26 Prozent auf Stufe 2, 18 Prozent auf Stufe 3, 14 Prozent auf

Stufe 4, elf Prozent auf Stufe 5, vier

Prozent auf Stufe 6 und zwei Prozent auf

Stufe 7. Die Einstufung in die einzelnen Pflegestufen orientiert sich nach dem

Pflegebedarf nach Stunden.

Anzahl der Pflegegeld-Bezieher(seit dessen Einführung 1993)*:

1/1993 - 230.344

1/1994 - 233.952 1/1995 - 242.097

1/1996 - 246.013 1/1997 - 258.391

1/1998 - 257.261

1/1999 - 261.221 1/2000 - 266.052

1/2001 - 271.457 1/2002 - 276.411

1/2003 - 282.220 1/2004 - 283.293

1/2005 - 296.210 1/2006 - 311.357

1/2007 - 322.907

1/2008 - 330.184 1/2009 - 345.543

1/2010 - 355.338 1/2011 - 359.521

1/2012 - 431.914 1/2013 - 432.248

1/2014 - 451.461 1/2015 - 457.821

1/2016 - 452.828

3/2016 - 453.322

* 1) bis 1/2011 nur Bundespflegegeldbezieher (daneben noch bis zu 70.000 Landespflegegeld-bezieher pro Jahr, ab 2012 vereinheitlicht) 2) seit 2014 werden auch all jene Pflegebedürftige mitgezählt, die in Krankenhäusern in Betreuung sind und deren Pflegegeld-Bezug daher ruht. Außerdem wurde von einer Stichtags- auf eine Monatserhebung umgestellt Quelle: Sozialministerium

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21. Woche 2015 SENIORENBUND Info-Service

KW 21 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E 5

Pflegegeld und Stundenbedarf:

*) Anhebung seit 1. Jänner 2016 um 2 Prozent (alle Stufen) **) Seit 1. Jänner 2016 höherer Pflegebedarf Voraussetzung in Stufen 1 und 2 (vorher 60 bzw. 85 Stunden) ***) zusätzlich sind folgende besondere Voraussetzungen notwendig: Stufe 5: Die dauernde Bereitschaft einer Pflegeperson ist erforderlich. Stufe 6: Bei Tag und Nacht sind zeitlich nicht planbare Betreuungsmaßnahmen oder die dauernde Anwesenheit einer Pflegeperson nötig. Stufe 7: Zielgerichtete Bewegungen der Arme und Beine sind nicht möglich oder gleich zu achtender Zustand.

Wien, 12. Mai 2016

Korosec zum Internationalen Tag der Pflege: Finanzierung sicherstellen

Pflegende Angehörige stärken

„Die langfristige Finanz-

ierung der Pflege ist sicherzustellen, erklärt die

Vorsitzende des Österreich-ischen Seniorenbundes

Ingrid Korosec anlässlich des internationalen Tages der

Pflege. In den derzeit

laufenden Verhandlungen zum Finanzausgleich ist für

eine ausreichende Dotierung des Pflegefonds auch nach

2018 zu sorgen“, so Korosec.

„Die Stärkung der pflegenden

Angehörigen ist mir ein besonders wichtiges Anliegen. Derzeit werden rund

80 Prozent der Pflegebedürftigen zu

Hause von ihren Angehörigen betreut und gepflegt, zumeist durch die (Ehe-)Partner

oder durch Töchter und Söhne.

Um diese verstärkt zu unterstützen und zu

entlasten ist ein massiver Ausbau an Tageszentren, Kurzzeitpflege, leistbaren

mobilen Diensten sowie ein Rechtsanspruch auf Ersatzpflege

erforderlich. Auch die Hausbesuche bei pflegenden Angehörigen und höchst

erfolgreichen Beratungsangebote durch

das „Kompetenzzentrum für die Qualitätssicherung in der häuslichen

Pflege“ sollen - vor allem quantitativ - ausgebaut werden“, so Korosec.

„Die Erhöhung des Pflegegeldes um 2 Prozent ab 1.1.2016 ist natürlich zu

begrüßen, dennoch ist aber eine laufende Anpassung des Pflegegeldes an die

regelmäßig steigenden Pflegekosten

erforderlich“, so Korosec abschließend.

Pflegestufe Pflegegeld in Euro

NEU*

Pflegegeld in Euro

Alt

Pflegebedarf

Stufe 1 157,30 154,20 65 Stunden**

Stufe 2 290,00 284,30 95 Stunden**

Stufe 3 451,80 442,90 120 Stunden

Stufe 4 677,60 664,30 160 Stunden

Stufe 5 920,30 902,30 180 Stunden ***

Stufe 6 1.285,20 1.260,00 180 Stunden ***

Stufe 7 1.688,90 1.655,80 180 Stunden ***

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SENIORENBUND Info-Service 21. Woche 2016

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SPORT & BEWEGUNG

Innsbruck, 20. Mai 2016

Korosec: Erfolgreiche Bundeskegelmeisterschaft der Seniorinnen und Senioren in Tirol unter dem Motto:

Aktiv bewegen & gesund leben!

Mannschaft aus Wolfurt (Vorarlberg) als Sieger der Bundeskegelmeisterschaft mit 1.247 Holz!

Die Sieger der Bundeskegelmeisterschaft in Innsbruck - Die Mannschaft aus Wolfurt (Vorarlberg) mit 1.247 Holz!

Der Seniorensport bietet neben dem

gesundheitlichem Aspekt vor allem auch

eine Möglichkeit seine Freizeit in sinnvoller Weise mit Gleichgesinnten zu

verbringen und erfreut sich in den letzten Jahren immer stärker werdender

Beliebtheit. Die Bundesmeisterkrone ging

dieses Jahr nach einem spannenden Duell nach Vorarlberg. Die Wolfurter

Mannschaft errang mit 1.247 Holz den ersten Platz, gefolgt vom Team

Gaweinstal 1 (NÖ) mit 1.230 Holz. Dritter

in der Mannschaftswertung wurde das Team aus Randegg (NÖ) mit 1.209 Holz.

Mehr als 160 Teilnehmer in 32 Teams waren aus ganz Österreich angereist, um

sich am 19. Mai auf den Bahnen der Sportkegelbahn „Hötting-West“ ihre Kräfte

zu messen. Dass Alter nicht vor Siegen

schützt, bewies der älteste Teilnehmer der diesjähringen Bundesmeisterschaft, Hans

Kittinger aus St. Ulrich (OÖ), der mit seinen 87 Lenzen den 2. Platz in der

Kategorie 75+ ergatterte. Älteste

Teilnehmerin war Frau Emma Glavanitsch

aus dem Burgenland. Bei all den ambitionierten Wettkampfstunden kam in

Innsbruck auch das gesellschaftliche Moment nicht zu kurz. Bundesvorsitzende

des Österreichischen Seniorenbundes,

LAbg. Ingrid Korosec und Bundessportreferent BR.a.D. Franz

Wolfinger, als auch Landessportreferent Walter Schiestl. begrüßten die Gäste.

Beim geselligen Nachmittag wurde bei bester Stimmung und köstlichem Buffet

auch das Tanzbein geschwungen.

Bundesvorsitzende des ÖSB, LAbg. Ingrid Korosec, mit dem Sieger der Kategorie „Einzelergebnis Herren“ Leopold Langsenlehner

Korosec: Wir können beweisen, dass Österreichs Seniorinnen und Senioren heute so gesund und aktiv sind wie nie zuvor in der Geschichte! Bei der Siegerehrung bedankte sich

Bundesvorsitzende Ingrid Korosec herzlich

bei allen engagierten TeilnehmerInnen

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21. Woche 2015 SENIORENBUND Info-Service

KW 21 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E 7

35. BUNDESWALLFAHRT DES ÖSB

und betonte die Wichtigkeit der Bewegung

und des Sports im Alter. Ihr Dank galt auch den Veranstaltern, Bundes-

sportreferent BR a.D. Franz Wolfinger und Landessportreferent Walter Schiestl. Sie

bedankte sich ebenfalls für die gelungene

Meisterschaft und freut sich schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr, bei den

Bundes-Kegelmeisterschaften in Ober-österreich.

ERGEBNISSE:

Einzel Damen

1. Katharina Wuppinger (Eugendorf, Sbg.)

291 Holz

2. Steffi Schneider (Wolfurt, Vbg.) 269 Holz

3. Elisabeth Giesinger (Wolfurt, Vbg.) 259 Holz

Einzel Herren

1. Leopold Langsenlehner (Randegg, NÖ) 310 Holz

2. Willibald Kruder (Hohenruppersdorf, NÖ) 274 Holz

3. Ferdinand Handlos (Wolkersdorf, NÖ)

272 Holz

Mannschaft

1. Wolfurt, Vbg. - 1.247 Holz 2. Gaweinstal 1, NÖ - 1.230 Holz

3. Randegg, NÖ - 1.209 Holz

Damen 75+

1. Christine Konyen(Rudolfsheim Fünfhaus 1, W) 230 Holz

2. Erna Kittinger (St. Ulrich, OÖ) 229 Holz

3. Helga Zimanyi (Stadl-Paura, OÖ) 224 Holz

4. Elisabeth Wirtensohn (Feldkirch, Vbg.) 222 Holz

5. Hermine Meyer (Kleinraming, OÖ) 219 Holz

Herren 75+

1. Peppi Meinschad (Volders, Tirol) 243 Holz

2. Hans Kittinger (St. Ulrich, OÖ) 242 Holz 3. Kolumban Rüscher (Feldkirch, Vbg.) 239

Holz 4. Felix Krucky (Prater 1, W) 238 Holz

5. Franz Löbl (Gaweinstal 1, NÖ) 237 Holz

35. Bundeswallfahrt des Österreichischen Seniorenbundes nach Mariazell am

24. Mai mit mehr als 3.000 Teilnehmenden

Korosec: „Gemeinsam Kraft tanken in der großen Gemeinschaft.“ Hammerl: „Unter dem Schutz und Schirm von Maria wichtige Entscheidungen treffen.“ Mariazell, 24. Mai 2016 – Zum 35. Mal lud

der Österreichische Seniorenbund heute,

Dienstag zu seiner Bundeswallfahrt, die diesmal in Mariazell stattfand. Die

perfekte Organisation übernahm der Steirische Seniorenbund mit seinem

Landesobmann BR-Präs. a.D. Bundesrat

Gregor Hammerl, der Einladung folgten mehr als 3.000 Wallfahrerinnen und

Wallfahrer im Seniorenalter.

Die Bundesvorsitzende des

Österreichischen Seniorenbundes LAbg.

GR Ingrid Korosec betonte, an die versammelten Seniorinnen und Senioren

gerichtet: „Ich freue mich, dass auch zu dieser 35. Bundeswallfahrt so viele

Menschen aus allen Teilen Österreichs

gekommen sind. Jeder für sich ist heute mit seinen Danksagungen und Wünschen

hier her gekommen. Gemeinsam lade ich Sie ein: Sagen wir Danke, dass wir heute

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SENIORENBUND Info-Service 21. Woche 2016

8 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E KW 21

gesund hier versammelt sein dürfen, dass

wir aus unserer großen Gemeinschaft in Seniorenbund und Kirche immer wieder

Kraft schöpfen können. Und setzen wir diese Kraft gemeinsam ein für unser

Österreich, für die erfolgreiche Zukunft

aller Generationen.“

Im Bild: Bundesvorsitzende LAbg. Ingrid Korosec mit BR Gregor Hammerl (Landesobmann des Steirischen Seniorenbundes) und NR-Präs.a.D. Dr. Andreas Khol

In der Basilika von Mariazell hielt der

Landesobmann des Steirischen Seniorenbundes, BR-Präs. a. D. Bundesrat

Gregor Hammerl, als Gastgeber der Bundeswallfahrt fest: „Mariazell ist ein

würdiges Ziel für eine österreichweite Wallfahrt, wird hier doch die Magna Mater

Austriae, die große Mutter Österreichs,

verehrt. Von hier gingen und gehen auch immer wieder wichtige Impulse für unser

Land aus. Maria bildet das Ziel unserer Wallfahrt, so wie sie vielen Menschen

immer wieder Ziel gibt und Zuflucht

gewährt. Nicht nur der frühere Papst Benedikt XVI. – Joseph Ratzinger –

pilgerte zur Muttergottes hier in Mariazell, immer wieder treffen wichtige

Persönlichkeiten zusammen, um unter dem Schutz und Schirm von Maria

wichtige Entscheidungen zu treffen.

Gerade wir ältere Menschen sollen uns ja

immer wieder daran erinnern, dass unser

Leben auf ein Ziel bezogen ist und wir den Weg zu diesem Ziel hin gestalten sollen.“

Nach dem musikalischen Empfang durch

eine Bläsergruppe der Stadtkapelle

Mariazell unter Kapellmeister Helmut Schweiger begrüßte Hammerl als

diesjähriger Gastgeber der Bundeswallfahrt Diözesanbischof Dr.

Wilhelm Krautwaschl, der mit den Senioren den Festgottesdienst in der

Basilika feierte und dankte Superior Mag.

Karl Schauer für die Liturgiegestaltung, um diese Wallfahrt zu einem äußeren und

inneren Ereignis zu machen. Unter den Ehrengästen befanden sich weiters der

Präsident des Bundesrats und

Landesobmann des Salzburger Seniorenbundes OSR Dir. Josef Saller, der

ehemalige Bundesobmann des ÖSB, NR-Präs. i. R. Univ.-Prof. Dr. Andreas Khol

mit seiner Ehefrau Heidi, sowie zahlreiche Mitglieder des Seniorenbund-

Bundesvorstandes sowie des

Landesvorstandes des Steirischen Seniorenbundes.

Fotos zur Bundeswallfahrt des Österreichischen Seniroenbundes finden Sie unter: www.seniorenbund.at

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21. Woche 2015 SENIORENBUND Info-Service

KW 21 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E 9

GESUNDHEIT

GELD & LEISTUNG

„Neues Volksblatt“, 17. Mai 2016

"Neuregelung für Hausapotheken kommt besonders Älteren zugute"

Ratzenböck: Langjährige Forderung des Seniorenbundes erfüllt Eine wesentliche Verbesserung der

medizinischen Versorgung gerade für

ältere Menschen im ländlichen Raum ortet Seniorenbund-Landesobmann und

Landeshauptmann a. D. Josef Ratzenböck in den neuen Regeln für Hausapotheken.

Auf Initiativantrag von ÖVP und SPÖ habe

der Nationalrat damit einer langjährigen Forderung des Seniorenbundes Rechnung

getragen, betont Ratzenböck: "Vor allem älteren Menschen, die kein Auto zur

Verfügung haben, kommt diese Änderung zugute. Denn sie müssen nicht erst zu

einer entfernten Apotheke gelangen."

Die Neuregelung sieht vor, dass in

flächenmäßig großen Gemeinden, in

denen schon eine Apotheke vorhanden ist,

künftig ein Arzt auch eine Hausapotheke

betreiben darf, wenn diese mindestens sechs Kilometer von der Apotheke

entfernt ist. Das war zuvor generell nicht erlaubt. Die zweite Neuerung betrifft die

Nachfolgeregelung: Im Rahmen einer

Ordinationsnachfolge können Haus-apotheken von Kassenärzten künftig

weitergeführt werden, wenn sie mindestens vier Kilometer von der

nächstgelegenen Apotheke entfernt sind. Dies sei eine wesentliche Verbesserung,

so Ratzenböck: Bislang musste der

Abstand sechs Kilometer betragen.

„Kronen Zeitung“, 14. Mai 2016

Großer Dank an die Generation 60 plus!

Nichts hält sich hartnäckiger als

Vorurteile. Davon können auf jeden Fall Senioren ein Lied singen! Immer wieder

hört oder liest man nämlich, dass

Menschen ab 60 Jahren ein so genannter „Kostenfaktor“ sind. Soll heißen: Ältere

Menschen geben nicht mehr so viel Geld aus wie jüngere. Sie beziehen eine

Pension und leben daher von der

öffentlichen Hand, wie viele meinen. Vergessen wird, dass die Pensionisten

Jahrzehnte lang in die Pensionskassen eingezahlt haben. Vergessen wird, dass

viele Ältere gern länger arbeiten würden,

aber nicht mehr arbeiten dürfen.

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SENIORENBUND Info-Service 21. Woche 2016

10 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E KW 21

Von wegen „Kostenfaktor“: Eine immer

noch aktuelle Studie im Auftrag des Österreichischen Seniorenbundes rettet

mit erstaunlichen Ergebnissen die Ehre der Senioren: Ja, Menschen über 60 sind

ein „Kostenfaktor“ – aber in einem sehr

positiven Sinn! Denn sie wenden sehr viel Geld und sehr viel Zeit auf, um ihren

Kindern und Enkelkindern unter die Arme zu greifen – sage und schreibe mehr als

drei Milliarden € geben die über 60-Jährigen ihren Kindern und Enkeln – und

damit indirekt der heimischen Wirtschaft.

70 Prozent der älteren Generation in

unserem Land unterstützen ihren Nachwuchs sowohl mit Geld als auch mit

Zeit (die schließlich auch einen enormen Wert hat). Eine tolle Leistung, die man

eigentlich nicht genug würdigen kann. Alle

Österreicher können also stolz sein auf Mitbürger, die das 60. Lebensjahr

überschritten haben. Danke!

Von Ingrid Korosec, Bundesvorsitzende des Österreichischen Seniorenbundes

Wien, 18. Mai 2016

Inflation fällt im April 2016 auf 0,5% Die Inflationsrate für April 2016 belief sich

nach Berechnungen von Statistik Austria

auf +0,5% (März +0,7%) und wies damit den niedrigsten Wert seit Oktober 2009

(+0,2%) auf. Ausschlaggebend für den Rückgang war ein Nachlassen des

Preisauftriebs in der Ausgabengruppe

"Freizeit und Kultur" sowie bei Versicherungsdienstleistungen. Treibstoffe

verbilligten sich im Jahresvergleich weniger stark als im März, blieben aber

dennoch Hauptpreisdämpfer. Teurere

Bewirtungsdienstleistungen erwiesen sich nach wie vor als wichtigster Preistreiber.

Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2015 (VPI 2015) lag für den Monat April

bei 100,7. Gegenüber dem Vormonat (März) blieb das durchschnittliche

Preisniveau unverändert.

Teurere Restaurants und Hotels

kompensierten billigere Treibstoffe nur zum Teil

Der bedeutendste Preistreiber im Jahresabstand war die Ausgabengruppe

"Restaurants und Hotels" (durchschnittlich +3,3%; Einfluss: +0,27 Prozentpunkte).

Dazu trugen überwiegend teurere Bewirtungsdienstleistungen (insgesamt

+3,4%) bei. Beherbergungs-

dienstleistungen kosteten um 2,3% mehr.

Die durchschnittliche Teuerung in der Ausgabengruppe "Gesundheitspflege"

betrug 2,7% (Einfluss: +0,11

Prozentpunkte). Als ausschlaggebend dafür erwiesen sich höhere Preise für

Ambulante Dienstleistungen (insgesamt

+3,4%) sowie für Krankenhau-

sdienstleistungen (+2,6%).

Foto: Fotolia

Für die durchschnittlichen Preisanstiege von 1,3% in der Ausgabengruppe

"Verschiedene Waren und Dienstleistungen" (Einfluss: +0,11

Prozentpunkte) waren überwiegend

Versicherungsdienstleistungen verantwortlich, die sich insgesamt um

1,8% verteuerten. Im März hatte das Plus noch bei 2,1% gelegen.

Die Preise in der Ausgabengruppe "Freizeit und Kultur" stiegen

durchschnittlich um 1,1% (Einfluss: +0,11 Prozentpunkte) und damit deutlich

weniger als im März (+2,1%; Einfluss: +0,26 Prozentpunkte).

Hauptverantwortlich dafür war die

Preisentwicklung bei Pauschalreisen (April: +3,1%, März: +5,5%).

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21. Woche 2015 SENIORENBUND Info-Service

KW 21 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E 11

Die Ausgabengruppe "Nahrungsmittel und

alkoholfreie Getränke" verteuerte sich durchschnittlich um 0,9% (Einfluss: +0,09

Prozentpunkte). Nahrungsmittel kosteten insgesamt um 0,8% mehr (Obst +5,7%,

Gemüse +3,0%, Fleisch +0,7%, Brot und

Getreideerzeugnisse +0,8%; jedoch Milch, Käse und Eier insgesamt -1,9%).

Alkoholfreie Getränke verteuerten sich um 1,2%.

Als fast preisstabil erwies sich die

Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser,

Energie" (durchschnittlich +0,3%; Einfluss: +0,06 Prozentpunkte). Ausgaben

für Wohnungsmieten stiegen insgesamt um 2,7%, jene für die Instandhaltung und

Reparatur von Wohnungen um 0,9%. Die

Haushaltsenergie, die nach wie vor vom Preisverfall der Heizölpreise (-24,2%)

dominiert wurde, verbilligte sich durchschnittlich um 3,3% (Fernwärme -

0,8%, Gas -0,2%, Strom +1,1%).

Eine weiterhin negative Preisdynamik im

Jahresvergleich zeigte sich in der Ausgabengruppe "Verkehr"

(durchschnittlich -3,6%; Einfluss: -0,40 Prozentpunkte), wo die Treibstoffe weiter

als Hauptpreisdämpfer wirkten (-13,5%;

Einfluss: -0,41 Prozentpunkte), jedoch in geringerem Ausmaß als noch im März (-

15,4%; Einfluss: -0,60 Prozentpunkte). Reparaturen privater Verkehrsmittel

verteuerten sich um 3,4%.

Inflation April 2016 gegenüber März

2016: 0,0%

Die Ausgabengruppe "Bekleidung und Schuhe" (durchschnittlich +1,5%;

Einfluss: +0,08 Prozentpunkte) erwies

sich als Hauptpreistreiber im Monatsabstand. Hauptverantwortlich dafür

war der nun vollständige Umstieg auf die neuen Frühjahrs- und

Sommerkollektionen. Bekleidungsartikel

verteuerten sich dadurch gegenüber März

2016 insgesamt um 0,7%, Schuhe um

4,6%.

Die Ausgabengruppe "Freizeit und Kultur" (durchschnittlich -2,0%; Einfluss: -0,23

Prozentpunkte) war Hauptpreisdämpfer im

Monatsabstand, wofür vor allem saisonbedingte Verbilligungen bei

Pauschalreisen (insgesamt -10,0%) ausschlaggebend waren.

Teuerung laut harmonisiertem

Verbraucherpreisindex im April 2016:

+0,6%

Der Indexstand des auf europäischer Ebene harmonisierten Verbraucher-

preisindex (HVPI 2015) lag im April bei

100,84. Die harmonisierte Inflationsrate betrug +0,6%. Der Unterschied zum VPI

von +0,1 Prozentpunkten beruht auf Gewichtungsunterschieden zwischen VPI

und HVPI (siehe methodische Informationen). Preisanstiege in der

Ausgabengruppe "Restaurants und Hotels"

(höhere Gewichtsanteile im HVPI als im VPI) erhöhten den HVPI deutlich

gegenüber dem VPI. Billigere Treibstoffe (höhere Gewichtsanteile im HVPI als im

VPI) dämpften den HVPI hingegen

gegenüber dem VPI.

Inflation für täglichen Einkauf höher als jene des VPI, wöchentlicher

Einkauf weiter deflationär

Das Preisniveau des Mikrowarenkorbes,

der vor allem Nahrungsmittel enthält und den täglichen Einkauf widerspiegelt,

erhöhte sich im Jahresabstand um 1,4% (März +1,3%). Das Preisniveau des

Miniwarenkorbes, der einen wöchentlichen

Einkauf abbildet und neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen

auch Treibstoffe enthält, veränderte sich im Jahresabstand um -1,8% (März -

2,2%).

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SENIORENBUND Info-Service 21. Woche 2016

12 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E KW 21

LIVE AUS DEM PARLAMENT

Abgeordnete Mag. Gertrude Aubauer aktuell aus dem Parlament!

Präsidentin Doris Bures: Somit kommen wir zur 8. Anfrage, das ist

jene der Frau Abgeordneten Mag. Aubauer. – Bitte.

Abgeordnete Mag. Gertrude Aubauer: Frau

Präsidentin! Geschätzte Damen und

Herren! Sehr geehrte Minister! Es geht in meiner Anfrage um ein ernstes Thema.

Wir erleben eine dramatische Entwicklung am Arbeitsmarkt: Immer mehr Menschen

können aufgrund psychischer

Erkrankungen ihren Job nicht mehr ausüben. Bereits 64 Prozent aller Anträge

auf Invaliditätspension erfolgen aufgrund psychischer Erkrankungen. Da braucht es

Hilfe: mehr Früherkennung, eine bessere Betreuung und dann auch einen sanfteren

Wiedereinstieg in den Job, Teil-

Arbeitsfähigkeit – Maßnahmen, wie sie ja am Pensionsgipfel am 29. Februar schon

vereinbart wurden.

Herr Minister, wann rechnen Sie damit?

Wann legen Sie einen Gesetzentwurf dazu vor –auch zur Reform der

Invaliditätspension?

Die schriftlich eingereichte Anfrage,

209/M, hat folgenden Wortlaut: „Bis wann werden Sie einen Gesetzesentwurf zur Umsetzung der wichtigsten Ergebnisse des Pensionsgipfels Ende Februar zur

verbesserten Anrechnung von Kindererziehungszeiten und der Reform des Rehabgeld mit Teil-Arbeitsfähigkeit ausarbeiten?“ Präsidentin Doris Bures: Bitte, Herr

Bundesminister.

Bundesminister für Arbeit, Soziales und

Konsumentenschutz Alois Stöger, diplômé: Frau Abgeordnete, die Wieder-

eingliederung nach langem Krankenstand

wurde tatsächlich vereinbart. Dieses Thema ist mir wichtig. Das braucht auch

eine gute Diskussion. Ich habe vor, jedenfalls bis spätestens Juli 2016 zu

diesem Thema einen Gesetzentwurf in Begutachtung zu geben. Was die

Pensionsreform im engeren Sinne betrifft,

gehe ich davon aus, dass wir das im Herbst 2016 diskutieren und abschließen

können.

Präsidentin Doris Bures: Zusatzfrage?

– Bitte, Frau Abgeordnete.

Abgeordnete Mag. Gertrude Aubauer: Beim Pensionsgipfel wurden ja auch

wichtige Verbesserungen für Frauen

vereinbart, und zwar eine bessere und pensionsbegründende Anrechnung von

Kindererziehungszeiten, nämlich für Frauen, die ab 1955 geboren wurden. Da

geht es um Frauen, die Österreich mit

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21. Woche 2015 SENIORENBUND Info-Service

KW 21 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E 13

aufgebaut haben. Manche von ihnen, viele

von ihnen würden dadurch einen eigenen Pensionsanspruch erwerben. Könnte man

diese Maßnahme aufgrund der Dringlichkeit herauslösen und schon

früher verwirklichen?

Präsidentin Doris Bures: Bitte, Herr

Bundesminister.

Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz Alois Stöger, diplômé:

Frau Abgeordnete, diese Felder brauchen

eine gute Diskussion, und die Ergebnisse daraus müssen auch akzeptiert und

umgesetzt werden können. Ich habe vor,

dass wir im Zusammenhang mit Kindererziehungszeiten auch im

Zusammenhang mit dem neuen Allgemeinen Pensionsgesetz alle

Versicherungszeiten in den Blick nehmen.

Damit ergeben sich positive Veränderungen für die Zielgruppe. Mein

Ziel ist auch, dass Menschen Eigenpensionen haben, dass sie

selbständigen sind und einen eigenen Schutz haben. Den Herbst werden wir

jedenfalls noch für die interne Diskussion

brauchen.

Abgeordnete Mag. Gertrude Aubauer berichtet aktuell zum Thema Soziales!

Herr Präsident! Herr Bundesminister!

Hohes Haus! Immer mehr Menschen

machen die leidvolle Erfahrung: Sie suchen Arbeit ohne Erfolg! Wie können

wir da Verbesserungen erreichen? – Dazu brauchen wir mehr Fairness auf dem

Arbeitsmarkt, mehr Jobs und, wie der

Herr Minister es auch dankenswerterweise gesagt hat, ein unternehmerfreundliches

Klima.

Wie erreichen wir mehr Fairness auf dem Arbeitsmarkt? – Dazu gibt es heute die

neuen Regeln, da wurde schon vieles

ausgeführt: Kontrolle und Strafen dort, wo Arbeitskräften aus dem Ausland nicht der

gleiche Lohn bezahlt wird wie österreichischen Arbeitskräften. Daraus

dürfen aber keine Schikanen für die

sauber arbeitenden Betriebe entstehen. Da brauchen wir eine Bürokratiebremse,

denn die Bürokratie wuchert ohnehin schon genug. Auf der anderen Seite

wollen wir alles tun, um Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Da darf ich erinnern: Wir

haben ja heute beim Finanzrahmengesetz

schon Wiederein-stiegshilfen für den Arbeitsmarkt beschlossen, und zwar bis zu

150 Millionen € an Beschäftigungsbeihilfe allein für heuer. Immer mehr ältere

Menschen sind davon betroffen, dass sie

es immer schwerer haben, wieder einen Job zu finden, und ihnen soll damit

geholfen werden. Auf dem Arbeitsmarkt brauchen wir auch

dringend mehr Effizienz. Was meine ich

damit? – Kollege Wöginger hat es

angesprochen: Wir brauchen ein System,

das Anreize dahin gehend schafft, dass sich arbeiten wieder lohnt und dass es

auch eine Differenz zwischen dem Arbeitslohn und der Sozialleistung gibt.

Wir wollen auch Anreize für das Weiterarbeiten in der Pension schaffen.

Auch das haben wir sehr eindringlich im Ausschuss besprochen. Wenn jemand in

der Pension weiterarbeitet, dann zahlt er wiederum einen Pensionsbeitrag. Er leistet

damit eine Zahlung, der später de facto

keine adäquate Leistung gegenübersteht. Beim Pensionsgipfel am 29. Februar

wurden diesbezüglich schon Vorschläge erarbeitet beziehungsweise Maßnahmen

beschlossen, und zwar sollen die

Pensionsbeiträge von Dienstgeber und Dienstnehmer reduziert werden. Es ist bei

diesem Arbeits- und Pensionsgipfel auch eine Reform der Invaliditätspension und

des Rehab-Geldes schon vereinbart worden. Warum? – Wir wollen, dass die

Menschen wieder gesund in den

Arbeitsmarkt einsteigen können und dafür alle mögliche Hilfe bekommen.

Hohes Haus! Die Arbeitswelt hat sich

dramatisch verändert, darauf müssen wir

uns einstellen und daher die schon vereinbarten Reformen jetzt rasch

umsetzen. Aus meiner Sicht bietet der Wechsel am Ballhausplatz eine große

Chance – die Chance, wieder mehr Tempo

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SENIORENBUND Info-Service 21. Woche 2016

14 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E KW 21

AUS DEN BUNDESLÄNDERN

POLITIK

aufzunehmen. Der neue Bundeskanzler

hat gesagt, er will einen neuen Stil in die Politik mitbringen: weniger Hickhack,

gemeinsame gute Lösungen. Wir sind

dabei. Ich freue mich darauf. – Danke.

Seniorenbund TV-TIPP!

"Endlich Freizeit" - die WebTV-Sendung für die besseren Jahre ! Einfach auf das LOGO klicken und Sie sind

dabei

Die Themen dieser Sendung:

NÖ-Senioren

Tennismeisterschaft

"Garten der Generationen"

eröffnet

FH-St.Pölten - Senioren testen

die Zukunft Line-Dance der Ortsgruppe

Rauchenwarth

Andreas Khol wurde vom ÖVP-Parlamentsklub verabschiedet

"Andreas Khol"-Rose als Dank für jahrzehntelangen Einsatz und unermüdliche Arbeit

Foto: ÖVP-Klub / Klimpt / Konrad

Wien - Mit lang andauernden Standing

Ovations wurde Dr. Andreas Khol gestern vom ÖVP-Parlamentsklub verabschiedet.

Andreas Khol und seine Ehefrau Heidi waren Ehrengäste der Klubsitzung. Als

Dank für seinen jahrzehntelangen Einsatz

und seine unermüdliche Arbeit für die

Volkspartei überreichte ÖVP-Klubobmann

Dr. Reinhold Lopatka Khol eine eigene "Andreas-Khol"-Rose, die unter dieser

Bezeichnung auch zum Verkauf angeboten

wird. "Andreas Khol hat den ÖVP-Parlamentsklub maßgeblich geprägt. Wir

danken ihm dafür. Besonders würdigen möchten wir seinen Einsatz als unser

Kandidat für die Bundespräsidentschaft.

Andreas, du wärst der beste Präsident gewesen, gerade die letzten Tage des

laufenden Wahlkampfes zeigen dies eindrücklich", so Reinhold Lopatka.

Andreas Khol bedankte sich sichtlich gerührt über die minutenlangen Standing

Ovations der ÖVP-Abgeordneten: "Nach

33 Jahren hier im ÖVP-Klub fällt der Abschied schwer, aber nun ist es Zeit,

loszulassen.“

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21. Woche 2015 SENIORENBUND Info-Service

KW 21 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E 15

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