Vitoflameɘ300 ÖlɢBlaubrenner Serviceanleitung für die Fachkraft Vitoflameɘ300 ÖlɢBlaubrenner (TypɘVHG) mit Heizölvorwärmung für Vitolaɘ200 (Typ VX2) und Vitolaplusɘ300 Gültigkeitshinweise siehe SeiteĂ2. VITOFLAME 300 5681Ă511ăăă3/2003 Bitte aufbewahren!
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Serviceanleitung - Viessmann Community...OriginalEinzelteile von Viessmann oder gleichwertige, von Viessmann freigegebene Einzelteile verwendet werden. Erstmalige Inbetriebnahme Die
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Vitoflame�300 Öl�Blaubrenner
Serviceanleitungfür die Fachkraft
Vitoflame�300Öl�Blaubrenner (Typ�VHG)mit Heizölvorwärmungfür Vitola�200 (Typ VX2) und Vitolaplus�300
Gültigkeitshinweise siehe Seite�2.
VITOFLAME 300
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Allgemeine Informationen
Sicherheitshinweise
Bitte befolgen Sie diese Sicherheitshinweise genau, um Gefahren undSchäden für Mensch und Sachwerte auszuschließen.
Arbeiten am GerätMontage, Erstinbetriebnahme,Inspektion, Wartung und Instand�
setzung müssen von autorisiertenFachkräften (Heizungsfachbetrieb/Vertragsinstallationsunternehmen)durchgeführt werden.
Bei Arbeiten an Gerät/Heizungsanlagediese spannungsfrei schalten (z.�B. ander separaten Sicherung oder einemHauptschalter) und gegen Wieder�einschalten sichern.
Instandsetzungsarbeitenan Bauteilen mit sicherheitstechnischerFunktion sind unzulässig.Bei Austausch müssen die passendenOriginal�Einzelteile von Viessmannoder gleichwertige, von Viessmannfreigegebene Einzelteile verwendetwerden.
Erstmalige InbetriebnahmeDie Erstinbetriebnahme hat durchden Ersteller der Anlage oder einenvon ihm benannten Fachkundigen zuerfolgen; dabei sind die Messwertein einem Protokoll aufzuzeichnen.
Einweisung des AnlagenbetreibersDer Ersteller der Anlage hat demBetreiber der Anlage die Bedienungs�anleitung zu übergeben und ihn indie Bedienung einzuweisen.
Gültigkeitshinweise
ab Herstell�Nr.7170254�3�00001�kkk, 7170255�3�00001�kkk und 7170256�3�00001�kkk
Bedienungs� und Serviceunterlagen
1. Kundenkartei ausfüllen und trennen:H Abschnitt für Anlagenbetreiberdiesem zur Aufbewahrungübergeben.
H Abschnitt für Heizungsfachbetriebaufbewahren.
2. Alle Einzelteillisten, Bedienungs�und Serviceanleitungen in Mappeablegen und dem Anlagenbetreiberübergeben.
I W 16. Ölleitungen und Ölanschlüsse auf Dichtheit prüfen
W 17. Brenner nochmals durchmessen und Messwerte in Protokoll eintragen
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Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten
Eine Einregulierung des Brenners bei aufgeheiztem Heizkessel (min. 60�ºC) istunerlässlich für optimale Verbrennungswerte.c: Die Grenzwerte der Schweizer Luftreinhalte�Verordnung LRV�92 müssen
eingehalten werden.
Anlage in Betrieb nehmen
ServiceanleitungKesselkreisregelung
Hinweis!Der Vitoflame�300 Ölbrenner hat sehrgute Verbrennungswerte, die ohneden zusätzlichen Einsatz von Heizöl�additiven (Verbrennungsverbesserern)erreicht werden. Der Einsatz vonrückstandsbildenden Verbrennungs�verbesserern ist nicht zulässig.
1. Druck der Heizungsanlage undÖlstand im Tank prüfen.
2. Absperrventile in den Ölleitungenam Tank und am Filter öffnen.
3. Ölsaugleitung und Filter mit Hand�Ölansaugpumpe vor Einschaltendes Brenners mit Heizöl füllen.
Dichtringe der Verschluss�Stopfenauf Beschädigung prüfen, ggf.austauschen.
12. Brenner in Betrieb nehmen undVerschluss�Stopfen auf Dichtheitprüfen.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
Luftmenge einregulieren
Die Luftmenge ist ab Werk voreingestellt. Falls erforderlich, die Luftmengenachregulieren.Bei der Inbetriebnahme des Brenners muss gegebenenfalls eine Feinregulierungdurchgeführt werden.Vor der Einregulierung prüfen, ob die Ansaugluftführung (im Gehäuse) aufStellung��8,0� eingestellt ist (Werkseinstellung).
1. Statischen Brennerdruck amMessnippel�B messen; dazu dieKunststoffkappe abnehmen.
Richtwerte für die Brennereinstellungsiehe Seite�35.
Fabrikat und Typ der Düse sieheRichtwerte für Brennereinstellungauf Seite�35.
5. Mischeinrichtung A bis zum Anschlag des Ölvorwärmers aufden Düsenstock aufschieben undBefestigungsschraube�B wiederanziehen.
6. Maß �a� mittels UnterlegscheibenC mit entsprechenden Dickeneinstellen (siehe Seite 35).
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Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
Zündelektroden prüfen bzw. einstellen
Zündelektroden�A auf Abnutzung,Verschmutzung und Maßhaltigkeit(vgl. Abb.) prüfen, ggf. austauschen.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
Ölpumpenfilter reinigen, evtl. austauschen
Ölpumpe Fabrikat Danfoss, Typ�BFP�21 L3LE
A FilterstopfenB O�Ring
(austauschen)C Filter
(austauschen)
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Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Feuerungsautomat�LMO�54.210B2V
Programmablauf siehe Stromlauf�plan ab Seite�25.
Fühlerstrom:Hmin. erforderlich 40�mAHmax. zulässig ohne Flamme 5,5�mA
UnterspannungBei Netzspannung kleiner 165�V~erfolgt durch den Feuerungsautomateneine Sicherheitsabschaltung.Wiederanlauf bei Anstieg der Netz�spannung über ca. 175�V~.
Bei Spannungsversorgung 2�×�127�Vund Blinkcode rot: 10�×�blinken(siehe Seite�18) an die zuständigeViessmann Verkaufsniederlassungwenden.
Kontrollierte IntermittierungNach spätestens 24�h ununterbroche�nem Betrieb erfolgt eine vom Feue�rungsautomaten ausgelöste automa�tische Sicherheitsabschaltung mitanschließendem Wiederanlauf.
Steuerprogramm bei StörungenBei Störabschaltung werden grund�sätzlich die Ausgänge für die Brenn�stoffventile und die Zündeinrichtungsofort (<�1�s) abgeschaltet.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Feuerungsautomat LMO�54.210B2V (Fortsetzung)
Ursache Reaktion
nach Netzspannungsausfall Wiederanlauf
nach unterschrittener Unterspannungs�schwelle
Wiederanlauf
bei vorzeitigem, fehlerhaftem Flammen�signal während der Vorspülzeit�t1
Störabschaltung am Ende derVorspülzeit�t1
bei vorzeitigem, fehlerhaftem Flammen�signal während der Ölvorwärmzeit�t0
Startverhinderung, nach max. 40�sStörabschaltung
bei Nichtzünden des Brenners inner�halb der Sicherheitszeit�t2
keine Aufheizung bzw. Freigabe desÖlvorwärmers innerhalb 10�min
Störabschaltung
StörabschaltungNach Störabschaltung bleibt derFeuerungsautomat verriegelt (nichtveränderbare Störabschaltung), dierote Signallampe leuchtet.Dieser Zustand bleibt auch bei Netz�spannungsunterbrechung erhalten.
Entriegelung des FeuerungsautomatenNach Störabschaltung ist eine sofortigeEntriegelung möglich. Entstörknopfca.�1�s (<�3�s) gedrückt halten.
ZündprogrammBei Flammenausfall innerhalb derSicherheitszeit erfolgt Wiederzündung,max. jedoch bis zum Ende der max.Sicherheitszeit. Dadurch sind mehrereZündversuche innerhalb der Sicher�heitszeit möglich, siehe Programm�ablauf ab Seite�25.
WiederholungsbegrenzungBei Flammenausfall während desBetriebes kann max. 3−mal eineWiederholung ausgeführt werden.Beim vierten Flammenausfall währenddes Betriebes wird eine Störabschal�tung ausgelöst. Die Zählung derWiederholungen beginnt jeweilsbei jeder Regeleinschaltung (durchTemperatur− oder Druckregler,Temperatur− oder Druckwächter bzw.Sicherheitsbegrenzer) von neuem.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Feuerungsautomat LMO�54.210B2V (Fortsetzung)
Bedienungselemente
Der Entstörknopf �EK�ist das zentrale Bedien�
element für die Entriege�lung sowie die Aktivie�rung bzw. Deaktivierungder Diagnose.
Die mehrfarbige Signal�lampe��LED� ist daszentrale Anzeigeelementfür die visuelle Diagnosesowie die Interface−Diagnose.
Beide Elemente (�EK� und �LED�)sind unter der Klarsichthaube desEntstörknopfes angeordnet.
Visuelle DiagnoseBetriebsanzeige oder Störursachen�diagnose
Im normalen Betrieb werden dieverschiedenen Zustände durchFarbcodes gemäß Farbcodetabelle(siehe unten) angezeigt.
Farbcodetabelle
Zustand Farbcode Farbe
Ölvorwärmer heizt,Ölvorwärmzeit t0
FFFFFFFFFFFFF gelb
Zündphase, Zündungangesteuert
FfFfFfFfFfFfF gelb−aus
Betrieb, Flamme in Ordnung JJJJJJJJJJJJJ grün
Betrieb, Flamme schlecht JfJfJfJfJfJfJ grün−aus
Unterspannung F|F|F|F|F|F|F gelb−rot
Störung, Alarm ||||||||||||| rot
Störcode−Ausgabe |f|f|f|f|f|f| rot−aus
Fremdlicht vor Brennerstart J|J|J|J|J|J|J grün−rot
StörursachendiagnoseNach Störabschaltung leuchtetdie rote Signallampe ständig.In diesem Zustand kann die visuelleStörursachendiagnose gemäßStörcodetabelle durch Betätigendes Entstörknopfes >�3�s aktiviertwerden.
Die Aktivierung der Störursachen�
diagnose ergibt sich aus folgenderSchaltfolge:
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EK
ein
Störstellung
blinkt
Störstellung
Visuelle Diagnose
Störcodetabelle
Entriegelung
EK
1 s (< 3 s)
> 3 s
1 s (< 3 s)
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Störungsbehebung
Diagnose
Störung/Verhalten
Blink�coderot
Störungsursache Maßnahme
Brenner läuftnicht an (ohneStöranzeige),Signalleuchteleuchtet nicht
� Keine Spannungvorhanden
Sicherung oder Steck�verbinder�aBÖ in derRegelung, elektrischeAnschlüsse, Stellungdes Anlagenschalters ander Regelung und desHauptschalters prüfen
� Sicherheitstemperatur�begrenzer hat abgeschaltet
Entstörknopf an Kessel�kreisregelung drücken
Brenner läufti ht ( it
2�× Motor defekt Motor austauschennicht an (mitStöranzeige),Signalleuchte
während desBetriebes ein 7�× Stauscheibe verschmutzt Stauscheibe reinigenBetriebes ein
7�× Düse verschmutzt bzw.defekt
Düse austauschen
Flammepulsiert
� Gebläsepressung zu hoch Gebläsepressung amMessnippel an derOberseite des Gebläse�gehäuses messen(U�Rohr�Manometer).Luftklappe bzw. Düsen�stock so einstellen, dassder untere Wert desstatischen Brenner�druckes (siehe �Richt�werte für die Brenner�einstellung", Seite�35)nicht überschritten wird.
� Öldurchsatz zu hoch Öldruck richtig einstellen(siehe Seite�35)
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Störungsbehebung
Diagnose (Fortsetzung)
Störung/Verhalten
Blink�coderot
Störungsursache Maßnahme
Brenner rußt � Luftmangel bzw. Luft�überschuss
Einstellung korrigieren.Gebläserad prüfen undreinigen.Belüftung des Aufstell�raumes prüfen.
A LuftregulierklappeB HubmagnetC ÖlfeuerungsautomatD Entstörknopf mit VerlängerungE AnschlusskonsoleF RücklaufleitungG SaugleitungH GebläsemotorI ÖlpumpeKMagnetventilL FlammenwächterM ÖlleitungN ZündtransformatorO ZündleitungP ZündelektrodenR FlammrohrSMischeinrichtungT ÖlbrennerdüseU Düsenstock mit ÖlvorwärmerV LuftführungW AnsaugluftführungX GebläseradY Brennergehäuse
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Anschluss� und Verdrahtungsschema
Anschluss� und Verdrahtungsschema
LegendeA’ Beginn der ÖlvorwärmzeitA Beginn der InbetriebsetzungB Zeitpunkt der Flammen�
bildungC BetriebsstellungD Regelabschaltung
fA Brennerstecker an derRegelung
F�1.1 Sicherung in der RegelungF�6 Sicherheitstemperatur�
begrenzerF�7 TemperaturreglerS�1 NetzschalterS�2 TÜV�PrüftasteK�1 Brennerrelais1���qW Steckklemmen am
Ölfeuerungsautomat
Farbkennzeichnung nach DIN/IEC�757BK schwarzBN braunBU blau
*1 Anschluss von Anbauteilen und Zube�hör mit Systemsteckverbinder�fA (z.�B. KNL, Verlängerungsleitung etc.).
*2 Anschluss der externen Sicherheitsein�richtung am Systemsteckverbinder�aBÖ.
*3 Anschluss der externen Regelabschal�tung am Systemsteckverbinder�aBÖ.
*4 Anschluss für externe Brennereinschal�tung.
Hinweis!Das Schaltschema auf den nachfol�genden Seiten gilt nur im Zusam�menhang mit dem Einsatz vonViessmann Produkten.
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Anschluss� und Verdrahtungsschema
Anschluss� und Verdrahtungsschema (Fortsetzung)
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Anschluss� und Verdrahtungsschema
Anschluss� und Verdrahtungsschema (Fortsetzung)
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Einzelteilliste
Einzelteilliste
Hinweise für Ersatzbestellungen!Best.�Nr. und Herstell�Nr. (sieheTypenschild) sowie die Positions�nummer des Einzelteiles (ausdieser Einzelteilliste) angeben.Handelsübliche Teile sind imörtlichen Fachhandel erhältlich.
Saug� und Rücklaufleitung anden mitgelieferten Ölschläuchen
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Anhang
Richtwerte für die Brennereinstellung
Hinweis!Prüfen, ob die Serviceanleitung für den betreffenden Brenner gültig (siehe Gültig�keitshinweise auf Seite�2 und Herstell�Nr. auf dem Typenschild des Brenners).
Nenn�Wärmeleistung kW 18 22 27
ÖlbrennerdüseFabrikat Danfoss*1 Typ
Gph80ºS�LE
0,480ºS�LE
0,580ºS�LE
0,6
Öldruck ca.*2 bar 16,0 14,5 14,0
Öldurchsatz kg/hLiter/h
1,72,0
2,02,4
2,52,9
Luftklappeneinstellung (s. S.�8) 8,0 8,0 8,0
Stellung Ansaugluftführung 8,0 8,0 8,0
Stat. Brennerdruck*3 (s. S.�8) mbar 13 10 10
Düsenabstand �a� (s. S. 11) mm 6,5 3,0
*1Die Anforderungen für das Umweltzeichen wurden nur mit den angegebenen Düsennachgewiesen.
*2Der Öldruck kann durch Toleranzen der Düsen und unterschiedliche Ölbeschaffenheitvon den angegebenen Werten abweichen.