Schwimmhallen: Anlagentechnik und Luftführung · In einer Schwimmhalle gibt es außer Wasser auch noch Luft. Mit einer optimalen Isolierung sind Energieverlust - Probleme behoben,

Schwimmhallen: Anlagentechnik und

Luftführung

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In einer Schwimmhalle gibt es außer Wasser auch noch Luft.

Mit einer optimalen Isolierung sind Energieverlust - Probleme behoben, die Dampfsperre schützt den Baukörper sicher.

Die Luftqualität in einem Schwimmbad ist für das Wohlbefinden genau so wichtig wie die Qualität des Wassers.

Höchste Priorität hat dabei eine möglichst gleichmäßige Luftverteilung in der gesamten Schwimmhalle.

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Anlagentechnik und Luftführung

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Messungen der Feuchte an verschiedenen Stellen einer Schwimmhalle können starke Schwankungen ergeben und entlarven muffige oder feuchte Bereiche im Raum

Durch optimale Luftführung wird das gesamte Hallenklima wesentlich ausgeglichener.

Mit Bodenausblasschienen wird die Luft vor den Fenstern ausgeblasen, gegenüberliegend an der Decke abgesaugt und zum Entfeuchtungsgerät geführt.

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Die wichtigste Erkenntnis ist, dass eine Schwimmhalle in ihrer komplexen Bauweise und durch klima-technische Besonderheit nicht mit dem herkömmlichen Wohnungsbau vergleichbar sein kann. Der Fachmann, dem die Aufgabe anvertraut wird, eine Schwimmhalle zu planen und auszubauen, sollte also die fundamentalen Zusammenhänge zwischen Bauwerk und Raumklima bestens kennen.

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Warum ist eine Schwimmhalle so sensibel ?

- permanent warme und feuchte Raumluft in der Schwimmhalle

- im Gegensatz dazu die Temperatur und Feuchte in angrenzenden Räumen oder zur Außenluft.

- eine Temperaturdifferenz von über 30 K ist keine Seltenheit und

- eine Luftfeuchtigkeit, die fast doppelt so hoch ist, wie in Wohnräumen und mehrfach höher als in der Außenluft

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Wassergehalt der Luft bei relativer Feuchte 60%

Außenluft bei -15°C = 0,61 g/kg ~ 0,75 g/m³

Raumluft bei 20°C = 8,85 g/kg ~ 10,62 g/m³ Schwimmbad bei 30°C = 16,3 g/kg ~ 19,56 g/m³

Außenluft bei 8°C = 4,03 g/kg ~ 4,84 g/m³

Außenluft bei 0°C = 2,29 g/kg ~ 2,75 g/m³

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Dampfdruck der Luft bei relativer Feuchte 60%

Außenluft bei -15°C = 0,97 hPa

Raumluft bei 20°C = 14,9 hPa Schwimmbad bei 30°C = 25,5 hPa

Außenluft bei 0°C = 3,66 hPa Außenluft bei 8°C = 6,43 hPa

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Richtig nass ist nur noch das Badewasser.

Ältere Entfeuchtungsanlagen bestehen nur aus zwei Ventilatoren und einem großen Warmwasser-Heizregister. Die warme feuchte Luft wurde aus dem Schwimmbad ins Freie geblasen, mit aufgeheizter trockener Außenluft wurde das Schwimmbad „entfeuchtet“. Ein Wärmerückgewinn wurde nicht erzielt.

Bei Heizölpreisen von 10 bis 20 Pfennig pro Liter Heizöl war diese Methode weit verbreitet.

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Steigende Energiepreise und ein gestiegenes Umweltbewusstsein rückten den Wärmerückgewinn in den Blickpunkt.

Um einen Wärmerückgewinn zu erzielen, wurden Entfeuchtungsanlagen der siebziger Jahre mit einem Luft-Luft-Wärmetauscher als Rekuperator oder als Wärmerohr ausgestattet.

Die warme feuchte Luft gab vor dem Ausblasen ins Freie über den Wärmetauscher die Wärme an die kühlere Frischluft ab. Im Sommer wird der Wärmetauscher umgangen, ein Wärmerückgewinn wird dann nicht erzielt.

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Heutige Entfeuchtungsgeräte für Schwimmbäder sind mit einer Wärmepumpe ausgestattet. Optional ist die zusätzliche Verwendung eines Rekuperators möglich.

Die warme feuchte Schwimmbadluft wird am Verdampfer der Wärmepumpe unter den Taupunkt gekühlt. Der Wasserdampf kondensiert und die dabei gewonnene Energie wird der Schwimmbadluft oder dem Beckenwasser zugeführt.

Mit jedem Liter Kondensat wird ein Wärmerückgewinn von 680 Watt erzielt!

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Heissgas

Verdichter

Sauggas

Außenluft

Verdampfer

E-Ventil

Schauglas

Filter -Trockner

Sammler Flüssigkeit

Verflüssiger (Kondensator)

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Bauformen von Entfeuchtungsgeräten

Truhengeräte

Truhengeräte mit unterschiedlichem Design sind für die Aufstellung im Schwimmbad konzipiert. Sie sind die preiswerte und einfache Lösung für kleinere Bäder in denen keine Komfortanlage zum Einsatz kommen kann oder soll.

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Truhengeräte

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Hinterwandgeräte

Diese Geräte sind zur Aufstellung in einem an der Schwimmhalle angrenzenden, frostfreiem Nebenraum konstruiert worden. In der Schwimmhalle sind lediglich ein verstellbares Ansaug- und ein Ausblasgitter sichtbar.

Damit geht auch in kleinen Schwimmhallen kein wertvoller Platz verloren und die Hinterwandgeräte haben die Feuchte und Wärme von „nebenan“ voll im Griff.

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Hinterwandgeräte

Durch das optional erhältliche Kanalzubehör lässt sich unter geringst möglichem Aufwand die Schwimmhalle mit dem Gerät verbinden.

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Vorteile: geringe Investition geringer baulicher Aufwand einfache Installation

Truhen- und Hinterwandgeräte

Nachteile: zusätzliche Heizflächen erforderlich Fenster bleiben nicht beschlagfrei Betriebsgeräusch ungünstiger Aufstellort (Hinterwandgerät) Temperaturprobleme bei warmem Wasser

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Kanalgeräte

Ein Luftentfeuchter zum Anschluss an ein Kanalsystem bringt mehr Komfort in jede Schwimmhalle.

Die Bausteinkonzepte der Hersteller ermöglichen die optimale Anpassung an jede Einbausituation. Nicht nur im Neubau, sondern auch in bestehende Räumlichkeiten, lässt sich die Anlage aufgrund ihrer Flexibilität kostengünstig einbinden.

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Kanalgeräte

Das Prinzip der gezielten Luftführung durch Kanäle (z.B. Lüftungsschienen vor großen Fensterflächen), ermöglicht - gegenüber den Truhengeräten - eine gleichmäßigere Luftverteilung und den optimalen Wirkungsgrad bei der Wärmerückgewinnung. Sparsamere Ventilatoren und leistungsstärkere Verdichter verbessern die Energiebilanz bei dieser Bauform.

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Kanalgeräte

Anschlussmöglichkeiten

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Kanalgeräte

Umluftgerät

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Kanalgeräte

Umluftgerät

Das Kanalgerät für den Umluftbetrieb ermöglicht dem Kunden die Nutzung der Vorteile eines Kanalgerätes bei geringeren Investitionskosten.

Bei Umluftgeräten kann dem Schwimmbad bei Bedarf ein ungeregelter Außenluftanteil zugeführt werden.

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Kanalgeräte Baureihe ..01 AF Luftentfeuchtung mit 1 – stufiger Wärmerückgewinnung

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Kanalgeräte Baureihe AF Luftentfeuchtung mit 1 – stufiger Wärmerückgewinnung

Die mehrteilige Bauweise der Kanalgeräte ermöglicht eine problemlose Einbringung in den Technikraum. So z.B. auch durch schmale Türen oder Einstiegsöffnungen in den Beckenumgang.

Die Energie der Fortluft wird dabei voll genutzt und über Wärmetauscher der Schwimmhallenluft und optional dem Beckenwasser zugeführt.

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Funktion AF-Gerät mit einstufiger Wärmerückgewinnung

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Kanalgeräte Baureihe AF Luftentfeuchtung mit mehrstufiger Wärmerückgewinnung

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Kanalgeräte Baureihe AF Luftentfeuchtung mit mehrstufiger Wärmerückgewinnung

Die Lösung für anspruchsvolle, umweltbewußte Kunden und stark genutzte Bäder, ideal für Privat- und kleine Hotelbäder.

Durch die große Leistungsfähigkeit wird der Energiebedarf des Schwimmbades gesenkt. Eine kompakte Bauform und die mehrteilige Bauweise begrenzen den Raumbedarf.

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Funktion AF-Gerät mit mehrstufiger Wärmerückgewinnung

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Kanalgeräte mit digitaler Regelung

• Komfortable und einfache Bedienung über Funktions- tasten und Klartextanzeige • Jederzeit Betriebsdatenübersicht einschl. Klappen- und PWW-Öffnungswinkel und der Sollwert-Einstellungen • Abfrage der Störmeldungen in Klartext diese werden zusätzlich abgespeichert • Kommunikation per Netzwerk oder Internet • Loggerfunktion

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Kanalgeräte Lüftungsgeräte mit ein- und mehrstufiger Wärmerückgewinnung

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Kanalgeräte RLG - Lüftungsgeräte mit ein- und mehrstufiger Wärmerückgewinnung

Das Einsatzgebiet sind Räume, die keinen permanenten Feuchtraum darstellen, z.B. Umkleiden oder Duschräumen.

Für Schwimmhallen sind solche Geräte aus energetischer Sicht ungeeignet.

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Lüftungsgeräte mit ein und mehrstufiger Wärmerückgewinnung

Verwendung im Schwimmbad mit abgedeckter Wasserfläche

bei Wassertemperatur < 28°C in Verbindung mit einem BHKW Die Auslegung erfolgt nach VDI 2089.

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Luftführung

mit

System

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Auslegung VDI 2089

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