Schuljahr 2017/ 2018 5. Ausgabe »Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glauben an die eigene Kraft.« Marie von Ebner-Eschenbach Schule - und was dann? HEINRICH-VON-BRENTANO-SCHULE Integrierte Gesamtschule des Main-Taunus-Kreises Schule mit Ganztagsangeboten
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Schule - und was dann? · Für eventuelle Übertragungsfehler übernimmt die Schule keine Haftung. ... Bewerbungsschreiben (entsprechender Hinweis auf Anmeldeformular beachten!) ...
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Schuljahr 2017/ 2018 5. Ausgabe
»Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen ka nn, so ist es der Glauben an die eigene Kraft.«
Marie von Ebner-Eschenbach
Schule - und was dann?
HEINRICH-VON-BRENTANO-SCHULE Integrierte Gesamtschule des Main-Taunus-Kreises
Schule mit Ganztagsangeboten
Rechtsgrundlage sind die jeweils gültigen Verordnun gen.
Für eventuelle Übertragungsfehler übernimmt die Sch ule keine Haftung.
Grußwort
Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,
ich freue mich, Ihnen und euch mit der 5. Ausgabe unserer Broschüre „Schule - und was
dann?“ wieder eine Vielzahl von Hinweisen für einen erfolgreichen Wechsel an eine wei-
terführende Schule sowie für eine Bewerbung um eine Ausbildungsstelle geben zu kön-
nen.
Die Broschüre beinhaltet Informationen zu allen wichtigen Terminen, die im Zusammen-
hang mit dem Schulabschluss, den Anmeldungen an den weiterführenden Schulen sowie
weiteren ausbildungsrelevanten Daten stehen.
Um zu wissen, mit welchem Abschluss, welcher Bildungsweg eingeschlagen werden
kann, ist eine Übersicht eingefügt, welche die Bildungswege, die das Land Hessen en-
bietet, bis zum Erlangen des gewünschten Berufes darstellt.
Anschließend finden Sie, wie gewohnt, alle Angaben zu den unterschiedlichen weiterfüh-
renden Schulformen. Darüber hinaus sind alle Informationen bezüglich des komplexen
und terminlich festgelegten Anmeldeverfahrens übersichtlich zusammengefasst.
Wenn Sie weitere Fragen zur Wahl der geeigneten weiterführenden Schule haben, emp-
fehlen wir Ihnen, zum einen den jeweiligen „Tag der offenen Tür“1 der gewünschten
Schule zu besuchen, und zum anderen den Informationsabend „Zukunftsperspektive“ am
09.November 2017 an unserer Schule zu nutzen.
Gleichwohl stehe ich Ihnen sowie die Koordinatoren der weiterführenden Schulen für ei-
ne individuelle Beratung zur Verfügung.
Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei allen, die den Jugendlichen einen erfolg-
reichen Übergang an eine weiterführende Schule ermöglichen. Der Dank geht im Beson-
deren an die Klassenlehrkräfte, an die Ansprechpartner der jeweiligen weiterführenden
Schulen sowie an Frau Böhmer, unsere Berufsberaterin.
i.A. Ulrike Sebastiani, Stufenleiterin 7-10
1 Die aktuellen Termine finden Sie in unserem Terminplan (S. 1 & 2).
Inhaltsverzeichnis
1. Langfristiger Terminplan für das Schuljahr 2017/ 20 18 ........................................... 1 2. Übersicht über die Bildungswege ................... .......................................................... 3 3. Anmeldung und Anmeldeverfahren an weiterführenden S chulen.......................... 4 4. Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung .............. ...................................................... 5 5. Berufsfachschulen und höhere Berufsfachschulen .... ............................................ 7 6. Fachoberschulen .................................. ..................................................................... 9 7. Berufliche Gymnasien .............................. ................................................................ 11 8. Gymnasiale Oberstufen ............................. ............................................................... 13 9. Prüfungen – wichtige Informationen und Notenberechn ung ................................ 14 10. Berufsberatung .................................... ..................................................................... 15 11. Anhang ............................................ .......................................................................... 16
Hinweis Für die folgenden Schulen sind bis Redaktionsschluss keine Termine festgelegt worden: Brühlwiesenschule Hofheim , Konrad-Adenauer-Schule Kriftel, Friedrich-Ebert-Schule Wiesbaden, Louise-Schröder-Schule Wiesbaden und Berufliche Schulen Groß-Gerau.
3
2. Übersicht über die Bildungswege 3
2.1. Bildungsweg mit und ohne Hauptschulabschluss
2.2. Bildungsweg mit mittlerem Abschluss (Realschu labschluss)
3 Abb. 1 und Abb. 2 Bildungswege mit und ohne Hauptschulabschluss und Bildungswege mit mittlerem
Abschluss (in Anlehnung an „hesseninfo- Ausbildung und Beruf 2014, S. 4, 6)
Berufsabschluss (Zuerkennung des mittleren Abschlusses ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich)
Mittlerer Abschluss
Zweijährige Berufsfachschu-
le
Realschule/ Zehntes
Hauptschuljahr (mit qualifizierenden
Hauptschulab-schluss)
Mittlerer Abschluss
Gymnasiale Oberstufe/
Berufliches Gymnasium
Allgemeine Hochschulreife
(Abitur)
Fach-ober-
schule
Form B
Fach-ober-
schule
Form A
Fachhochschul-reife
Beruf
- Zweijährige Berufsfac h-schule
- Zweijährige Berufsfach-schule für Sozialassis-tenz
- betriebliche oder schuli-sche Berufsausbildung
Einjährige Höhere Berufsfachschule
Mit der Fachhochschulreife kannst du eine Berufsausbildung beginnen oder an einer Fachhochschule studieren.
Mit der Fachhochschulreife kannst du
Mit der allgemeinen Hochschulreife kannst du eine Berufsausbildung
beginnen oder an einer Universität bzw. Fachhochschule studieren.
4
3. Anmeldung und Anmeldeverfahren an weiterführende n Schulen � keine eigenständigen Anmeldungen an den weiterführenden Schulen vornehmen
� Anmeldeunterlagen für die weiterführenden Schulen erhalten die Schüler von der je-
weiligen Klassenlehrkraft
� Abgabetermine der Anmeldeunterlagen für die weiterführenden Schulen laut schulin-
ternem Fahrplan beachten, d.h. es gelten nur unsere schulinternen Angaben
� Abgabe der ausgefüllten Anmeldeunterlagen bei der jeweiligen Klassenlehrkraft
� für Rücksprachen steht die Stufenleitung 7 – 10 sowie die Koordinatoren „Übergang
weiterführende Schulen“ zur Verfügung
� In der Broschüre werden Schulen für mögliche Bewerbungen aus dem Main-Taunus-
Kreis, Kreis Groß-Gerau und Wiesbaden vorgestellt, darüber hinaus ist das Bewerben
an weiterführenden Schulen in anderen Landkreisen und Städten (z.B. Frankfurt) so-
wie anderen Bundesländern (z.B. Rheinland-Pfalz) eigenständig möglich4
Benötigte Anmeldeunterlagen :
� letzten zwei Zeugnisse als beglaubigte 5 Kopien
� Lebenslauf (mit Lichtbild) unterschrieben
� ggf. schulisches Gutachten (erstellt die Klassenlehrkraft)
� ggf. Praktikumsbescheinigung oder weitere Nachweise, wenn es die Wahl der Fach-
richtung unterstützt6
� schriftlicher Beratungsnachweis von der Berufsberaterin Frau Böhmer zur Anmeldung
an einer Fachoberschule (Beratung organisiert die Schule)
� ggf. Bewerbungsschreiben (entsprechender Hinweis auf Anmeldeformular beachten!)
Hinweise zur Abgabe der Bewerbungsunterlagen
� Unterlagen nicht abheften → Abgabe in einer Klarsichthülle
� bei mehreren Bewerbungen die Reihenfolge der Priorität kenntlich machen
� nur Abgabe von vollständigen Bewerbungsunterlagen
� korrekte Form für Lebenslauf und Anschreiben beachten (s. Muster auf Seite 19 & 20)
4 zusätzliche Informationen/ Beratung durch die Stufenleitung 7–10 5 mit Vorlage des Originals und der Kopie im Schulsekretariat ist eine Beglaubigung durch die Schulleitung
möglich 6 z.B. kann dies bei der Anmeldung an einem beruflichen Gymnasium mit der Fachrichtung Pädagogik der
schriftliche Nachweis über die Tätigkeit in einer sozialen Einrichtung sein
5
4. Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung
im Main-Taunus-Kreis, im Kreis Groß-Gerau und in Wiesbaden
Informationen zu den Bildungsgängen zur Berufsvorbe reitung (BzB)
Voraussetzungen � 9 Schulbesuchsjahre
Anmeldung � über die Schule
Ziele
� Erweiterung der allgemeinen Bildung
� Vorbereitung auf Berufstätigkeit und Berufsausbildung
� Erwerb des Hauptschulabschlusses
Dauer � mindestens 1 Jahr
Informationen zu Fit in den Beruf (FiB)
Voraussetzungen � 9 Schulbesuchsjahre
Anmeldung
� durch die Eltern
(beim Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft)
� Informationen HvB und Berufseinstiegsbegleiter/in
Ziele
� individuelle und passgenaue Förderung zum erfolgrei-
chen Einstieg in das Berufsleben
� Vorbereitung auf Berufstätigkeit und Berufsausbildung
� Module zur Vorbereitung auf die Hauptschulabschluss-
prüfungen
Dauer � 1 Jahr
Anmeldeschluss: 02. März 2018
(Anmeldeunterlagen an die Stufenleitung 7-10)
6
Schule Kontaktdaten Fachrichtungen der Bildungsgän-ge zur Berufsvorbereitung
Beruflichen Schulen Groß-Gerau Darmstädter Straße 90 64521 Groß-Gerau
9 führt zum Berufsabschluss „Staatlich geprüfte/r Sozialassistent/ in“ 10 führt zum Berufsabschluss „Staatlich geprüfte/r kaufmännische/r Assistent/in für Informationsverarbeitung“
9
6. Fachoberschulen
im Main-Taunus-Kreis, im Kreis Groß-Gerau und in Wiesbaden
Informationen zur Fachoberschule (FOS)
Voraussetzungen
� Realschulabschluss
� Eignungsfeststellung FOS (siehe Seite 20)
� Praktikumsbescheinigung erforderlich
Anmeldung � über die Schule11
Ziele
� erfolgreiches Bestehen der Abschlussprüfungen ermög-
licht das Erzielen der Fachhochschulreife, die berechtigt
an Fachhochschulen, Berufsakademien und Universitä-
ten einen Bachelorstudiengang aufzunehmen
Abschluss � Fachhochschulreife
Dauer � 2 Jahre
Zusatz
� Wahl der jeweiligen Fachrichtung einer Fachoberschule,
sollte möglichst der gewünschten Studienrichtung bzw.
der anschließenden Berufswahl entsprechen
Anmeldeschluss: 07. Februar 2018
(Anmeldeunterlagen an die Stufenleitung 7-10)
11 Eine selbständige Anmeldung ist lediglich für die Edith-Stein-Schule (Hochheim) und für Schulen in
Rheinland-Pfalz erforderlich.
10
Schule Kontaktdaten Fachrichtungen der Fachoberschulen
Berufliche Schulen Groß-Gerau Darmstädter Straße 90 64521 Groß-Gerau
� erfolgreiches Bestehen der Abschlussprüfungen ermög-
licht das Erzielen der Allgemeinen Hochschulreife (Abi-
tur)
Abschluss
� Allgemeine Hochschulreife (Abitur)
� unter bestimmten Voraussetzungen kann der Erwerb des
schulischen Teils der Fachhochschulreife in der gymna-
sialen Oberstufe nach Klasse 12 erfolgen13
Dauer � 3 Jahre
Zusatz
� Schüler, die bisher nur eine Fremdsprache hatten, kön-
nen an Schulen mit gymnasialer Oberstufe aufgenom-
men werden, die eine zweite Fremdsprache in der Ein-
führungsphase anbieten
Anmeldeschluss: 07. Februar 2018
(Anmeldeunterlagen an die Stufenleitung 7-10)
12 Eine Bewerbung für die gymnasiale Oberstufe kann an jedem Gymnasium erfolgen. Man hat kein An-
recht auf eine bestimmte Schule, jedoch auf einen Platz an einer Schule im Schulaufsichtsbezirk. 13 Weitere Informationen finden Sie in der Oberstufen- und Abiturverordnung (OAVO).
Sparkasse Musterhausen Maximilian Mustermann Personalabteilung Hauptstraße 33 12346 Musterhausen
Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als Bankkauffra u
Sehr geehrter Herr Mustermann, auf der Internetseite Ihres Unternehmens erfuhr ich, dass Sie einen Ausbildungsplatz für den Beruf der Bankkauffrau anbieten. Ihre ausgeschriebene Stelle interessiert mich sehr, da die dort aufgeführten Tätigkeiten meinen Neigungen und Interessen entsprechen. Insbesondere die Arbeit am Computer sowie die betriebswirtschaftlichen Aspekte finde ich äußerst interessant. Bereits während meines Schülerpraktikums im Jahre 2014 habe ich Einblicke in das tägliche Aufgabengebiet einer Bankkauffrau in Ihrem Hause erlangen können. Durch Gespräche mit dem Berufsberater und Bekannten habe ich mich zusätz-lich über die vielfältigen Aufgaben einer Bankkauffrau informiert. Auch dies hat mich in meinem Berufswunsch bestärkt. Ich bin der Meinung, dass ich aufgrund meiner Fähigkeiten und schulischen Erfahrungen Ihren Anforderungen gerecht werde, da ich eine freundliche, kontaktfreudige und enga-gierte Persönlichkeit bin. Darüber hinaus arbeite ich gern in einem Team und besitze ein gutes Zahlenverständnis. Zurzeit besuche ich die 10. Klasse der Heinrich-von-Brentano-Schule in Hochheim. Die Schule werde ich im Juni dieses Jahres mit dem Realschulabschluss verlassen. Über eine Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch freue ich mich und verbleibe mit freundlichen Grüßen Unterschrift (per Hand) Anlagen: Lebenslauf mit Lichtbild Zeugniskopien Praktikumsbescheinigung
18
Berufsw
ahlfahrplan16
16 A
bb. 3 Berufsw
ahlfahrplan (in Anlehnung an „hesseninfo- A
usbildung und Beruf 2014, S
. 12 & 13)
August/ September
Februar/ März
April/ Mai
Wichtige T
ermine
Vorletztes Schuljahr
Februar Juli/ August/ September
Ausbildungsstart/
Schulbeginn
Letztes Schuljahr
August/ September
BEWERBEN
Bewerbungsbeginn Beamtenausbildung
für den mittleren Dienst
Bewerbungsbeginn bei Banken, Versiche-
rungen und Großbetrie-ben
Bewerbungs - beginn
für schulische Ausbildungen
Bewerbungs- beginn
bei kleinen und mittleren Betrieben
Anmeldung an weiterführen-
den Schulen
Wichtige A
ufgaben
Interessen und Fä-higkeiten erkunden
Informationen über Berufe und Ausbil-
dungswege sammeln
Selbsterkundungstest: www.planet-beruf.de
Mehrere Berufe in die
engere Auswahl ziehen
Berufsentscheidung treffen!
Praktikum machen
Vorbereitung auf Vorstellungsgesprä-
che und Tests
Noch keine Zusage?
Alternativen überlegen! Termin bei der Berufs-beratung vereinbaren
August/ September
Februar/ März
April/ Mai Sommerferien
August/ September Februar
Juli/ August/ September
Sommerferien
INFORMIEREN ENTSCHEIDEN
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Eignungen und Abschlüsse verschiedener Bildungsgäng e17
Hauptschulabschluss
Bedingungen
� in allen Fächern mindestens die Note 4 bzw.
Erfüllung der Ausgleichregeln
� Hauptabschlussnote: mindestens 4,4
� Kurszugehörigkeit spielt keine Rolle
� Teilnahme an den Abschlussprüfungen für den Hauptschulabschluss