Schuldaten für das Schuljahr 2010/11 Land Brandenburg · 2011. 2. 23. · MBJS, 16.2 Potsdam, 07.02.2011 Schuldaten für das Schuljahr 2010/11 Land Brandenburg Mappe 2 Schulen, Schüler,
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MBJS, 16.2 Potsdam, 07.02.2011
Schuldaten für das Schuljahr 2010/11
Land Brandenburg
Mappe 2
Schulen, Schüler, Klassen, Frequenzen
- Allgemeinbildende Schulen -
Datengrundlage: Schuldatenerhebung 2010/11
Stichtage: 13.09.2010 für allgemeinbildende Schulen,25.10.2010 für berufliche Schulen
Verteiler: Min, StS, MB, LMB, PÖ, KR, KMK,
Al 1, Ref. 11, 11.1, 12, 13, 14, 15, 16,
Al 2, Ref. 21, 24, 25,
Al 3, Ref. 31, 32, 33, 34, 35, 36, 3.St.,
staatliche Schulämter,
LiSuM,
Geschäftsstelle Schulvisitation,
ISQ,
AfS Ref. 14 C,
MdF - Ref. 23
Inhaltsverzeichnis MAPPE 2Seite
Vorbemerkungen 2
Erläuterungen 3
1. Zeitreihen 7
Tab. 10.10 Anzahl der schulischen Einrichtungen und selbstständigen Schulen nach Schulformen, Trägerschaft und Schuljahren
8
Tab. 10.20 Zahl der Schüler nach Schulformen, Trägerschaft und Schuljahren 11
Tab. 10.30 Zahl der Schüler nach Schulstufen, Schulformen, Bildungsbereichen und Schuljahren - Schulen in öffentlicher und freier Trägerschaft
14
Tab. 10.40 Klassenfrequenzen nach Schulstufen, Schulformen und Schuljahren - Schulen in öffentlicher und freier Trägerschaft
17
Tab. 10.50 Verteilung der Schüler auf die Schulformen in der Jahrgangsstufe 7 - Schulen in öffentlicher und freier Trägerschaft
20
Tab. 10.60 Übergangsquoten in die gymnasiale Oberstufe nach Schuljahren (Schulen in öffentlicher und freier Trägerschaft)
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2. Schulen insgesamt - Übersichtstabelle 23
Tab.20.10 Schulen und Schüler nach Schulformen, Trägerschaft, Bildungbereichen und Schulstufen 24
3. Allgemeinbildende Schulen - LandesüberblickSchüler nach Schulformen, Trägerschaft, Schul-, Jahrgangsstufen und Geschlecht
Vorbemerkungen Die Erhebung der jährlichen Schulstatistik erfolgt durch das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (AfS) im Auftrag des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport. An den Schulen werden SCHÜLERINDIVIDUALDATEN in elektronischer Form über ein Erfassungsprogramm erfasst, in einem ersten Schritt plausibilisiert und dem AfS zugeschickt. Danach werden die umfänglichen Daten jeder Schule von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des AfS abschließend schulübergreifend plausibilisiert und sequenziell in die Datenbank eingestellt. Anschließend stehen die Daten im Referat 16 bereits für die eingespeisten Schulen nach Komplexen zur Auswertung und Aufbereitung zur Verfügung. Für den besseren Überblick über die Fülle des Materials werden die Auswertungstabellen als Arbeitsmaterialien für den internen Gebrauch in bewährter Form, d.h. als PAPIERFASSUNG und als bisher veröffentlichte Mappen im INTRANET zur Verfügung gestellt. Obwohl durch das automatische Erstellen der Auswertungen das gewohnte Erscheinungsbild der Tabellen verändert werden musste, sind die Inhalte in ihrer üblichen Gesamt- und Differenziertheit abgebildet. Darüber hinaus bietet das Auswertungstool bessere und detaillierte Auskunftsmöglichkeiten bei Spezialabfragen, mit denen Sie sich gern an uns wenden können. Unabhängig von der Auswertungsform/-möglichkeit bleibt die Gliederung nach folgenden Hauptthemen erhalten: Mappe 1 1: Schulentlassene, Schüler der Jahrgangsstufe 10 nach Abschlüssen, Absolventen beruflicher Schulen, Mappe 2: Schulen, Schüler, Klassen, Frequenzen (Allgemeinbildende Schulen), Mappe 3: Schulen, Schüler, Klassen, Frequenzen (Berufliche Schulen), Mappe 4: Schüler mit Wohnung in anderen Bundesländern, Schüler mit Ausbildungsstätte in anderen Bundesländern, Schüler mit Erstattung von Schülerfahrkosten, Ausländische Schüler und Aussiedler, Ganztagsangebote in der Sekundarstufe I, Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf und weitere Themen, Mappe 5: Lehrkräfte an Schulen in öffentlicher Trägerschaft, Mappe 6: Schwimmunterricht, Schulsportarbeitsgemeinschaften, Einschulungen, Zurückstellungen, Wiederholer, Schüler nach Herkunftsschulform und Herkunftsart und weitere Themen, Mappe 7: Fremdsprachenunterricht, Unterricht in der GOST Mappe 8: Erteilte Lehrerstunden, Schüler-/Lehrer-Relationen. Darüber hinaus werden zur Information der Öffentlichkeit die wichtigsten Ergebnisse weiterhin in Broschüren zusammengefasst.
1 Für die Mappe 1 wird nach wie vor nur eine verkürzte Mappe erstellt. Umfangreichere Auswertungen werden erst nach der Umstellung der Schuljahresabschlusserhebung auf eine Schülerindividualerhebung erfolgen.
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1. ERLÄUTERUNGEN 1.1 Anzahl der Schulen und Schüler nach Schulformen und Trägerschaft Einen Überblick über Schulen und Schülerzahlen im Land Brandenburg vermittelt die Tabelle auf Sei-te 24. Danach wurden im Schuljahr 2010/11 an insgesamt 927 Schulen öffentlicher und freier Träger rund 272.000 Schüler unterrichtet. Davon entfallen ca. 219.000 auf den allgemeinbildenden (ein-schließlich 2.315 Schüler im Zweiten Bildungsweg und 2.438 Schüler in beruflichen Gymnasien an Oberstufenzentren) und ca. 53.000 auf den beruflichen Bereich. Von den 218.796 Schülern im allgemeinbildenden Bereich (einschließlich der Schüler in den Einrich-tungen des Zweiten Bildungsweges mit Telekolleg und in beruflichen Gymnasien an Oberstufenzen-tren) besuchen 120.914 Schüler die Primarstufe (Jahrgangsstufen 1 bis 6), 72.166 Schüler die Se-kundarstufe I (Jahrgangsstufen 7 bis 10) und 23.029 Schüler die gymnasiale Oberstufe (Jahrgangs-stufen 11 bis 13). An Förderschulen und Förderschulteilen anderer Schulformen lernen 2.687 Schüler mit dem sonderpädagogischen Schwerpunkt „geistige Entwicklung“. Vergleicht man die Eckwerte des Schuljahres 2010/11 mit denen des Vorjahres 2009/10 (siehe Tabel-len 10.20 und 10.30), so ist wie im Vorjahr insgesamt eine Abnahme der Schülerzahlen festzustellen (um ca. 7.000 von 279.523 auf 272.189). Im allgemeinbildenden Bereich setzt sich die im Schuljahr 1996/97 begonnene Abnahme der Schüler-zahlen erstmalig nicht weiter fort. Einschließlich der Schüler des Zweiten Bildungsweges und berufli-cher Gymnasien an Oberstufenzentren ist hier erstmals ein leichter Anstieg um ca. 300 Schüler von 218.456 auf 218.796 zu verzeichnen. In der Sekundarstufe I sind stärkere Zuwächse von diesmal 4.400 Schülern (ca. 6 %) zu verzeichnen. Bereits im Vorjahr wechselten mehr Schüler in die Jahrgangsstufe 7 der weiterführenden Schulen, zum Schuljahr 2010/11 18.848 Schüler, das sind wiederum ca. 200 Schüler mehr als im Vorjahr. Der Abwärtstrend in der Schülerzahlentwicklung dieser Jahrgangsstufe scheint damit gestoppt. In der Primarstufe sind erneut Zuwächse von ca. 800 Schülern zu verzeichnen (von 120.095 auf 120.914), Die Zahl der Erstklässler des letzten Schuljahres wird mit 19.956 Schülern in 2010/11 um ca. 200 Schüler unterschritten. Diese machen wiederum nur 56 % der Schüler der Jahrgangsstufe 1 des Schuljahres 1994/95 aus. In der gymnasialen Oberstufe zeigt sich weiterhin eine deutliche Abnahme der Schülerzahl, bedingt durch das Hineinwachsen der geburtenschwachen Jahrgänge bzw. durch das Angebot beruflicher Ausbildungsmöglichkeiten. Jedoch ist der Schülerrückgang mit ca. 4.800 Schülern (von 27.857 auf 23.029) nicht mehr ganz so stark wie im Vorjahr mit etwa 7.200 Schülern. Auch im beruflichen Bereich zeichnet sich auf Grund schwächerer Schülerjahrgänge in der Sekundar-stufe II insgesamt sowie einer verbesserten Ausbildungsplatzsituation und der Möglichkeit der dualen Berufsausbildung in den alten Bundesländern eine Abnahme der Anzahl der Schüler um wiederum ca. 7.700 ab. Im Schuljahr 2009/10 besuchten 61.067 Schüler die beruflichen Bildungsgänge, im Schuljahr 2010/11 sind es 53.393 Schüler. Von den in die Schuldatenerhebung einbezogenen 927 Schulen im Land Brandenburg sind 763 in öffentlicher und 164 in freier Trägerschaft. Bei den 164 Schulen in freier Trägerschaft handelt es sich um 59 Grundschulen, 2 Gesamtschulen, 4 Waldorfschulen, 30 Oberschulen, 21 Gymnasien, 11 För-derschulen und 37 berufliche Schulen (einschließlich Fachschulen).
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Insgesamt lernen 25.300 Schüler an Schulen in freier Trägerschaft. Das sind 9,3 % aller Schüler des Landes Brandenburg. Die Schülerzahl an Schulen in freier Trägerschaft hat sich um 2,8 % im Ver-gleich zum Vorjahr erhöht, da die ursprünglich wenigen Anfangsklassen aufgerückt sind. 1.2 Schüler und Klassen nach Schulstufen Die Tabellen auf den Seiten 39 bis 50 weisen Schülerzahlen, Klassenzahlen und durchschnittliche Klassenfrequenzen nach Schulformen und Jahrgangsstufen bzw. Schulstufen aus. Primarstufe (Jahrgangsstufen 1 bis 6) Die Jahrgangsstufe 1 besuchen insgesamt 19.956 Schülerinnen und Schüler, davon 92,0 % an Grundschulen, 5,5 % an Oberschulen und 0,8 % an Gesamtschulen, die mit einer Grundschule zu-sammen gefasst sind und 1,7 % an Förderschulen. Von den 19.956 Schülern sind 19.164 Schulan-fänger (ohne Schüler mit dem sonderpädagogischen Schwerpunkt „geistige Entwicklung“), die übrigen wiederholen die erste Jahrgangsstufe bzw. verweilen (FLEX). Die Primarstufe der Jahrgangsstufen 1 bis 6 wird von insgesamt 120.914 Schülern in 5.885 Klassen besucht, dies entspricht einer durchschnittlichen Klassenfrequenz von 20,55 Schülern je Klasse (Ta-belle 40.20). Betrachtet man nur die Grundschulen (um die Verzerrung durch niedrige Frequenzen in den Förderschulen auszuschalten) ergibt sich eine durchschnittliche Klassenfrequenz von 21,27 Schülern. Die neu gebildeten 1. Klassen an Grundschulen weisen eine Durchschnittsfrequenz von 21,89 Schülern auf (Schuljahr 2008/09 - 21,67, 2009/10 - 22,02). Beschränkt man sich auf die Jahrgangsstufen 1 bis 4 an Grundschulen und Oberschulen (wegen der Vergleichbarkeit mit anderen Bundesländern), beträgt die durchschnittliche Zahl der Schüler je Klasse 21,43 (21,52 in 2009/10). Somit liegt die Klassenfrequenz ganz knapp unter dem Bundesdurchschnitt von 21,5 Schülern je Klasse. Höhere Klassenfrequenzen weisen nur Bayern (22,2), Hamburg (22,6), Nordrhein-Westfalen (23,2) und Berlin (23,4) auf. Die Klassenfrequenzen in den anderen neuen Län-dern sind mit 19,1 in Mecklenburg-Vorpommern, 19,6 in Sachsen, 17,8 in Sachsen-Anhalt und 19,4 in Thüringen deutlich niedriger.1 Die durchschnittliche Klassenfrequenz in der Primarstufe der Jahrgangsstufen 1 bis 6 der Förderschu-len (ohne Schulen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“) beträgt 9,78. Bis zum Schuljahr 1999/2000 lag sie bei 10 Schülern je Klasse, danach bewegte sie sich zwischen 8,91 (2004/05) und 9,64 (2008/09), 2009/10 bei 9,97.Hier liegen Vergleichszahlen in dieser Abgrenzung aus dem Bundesgebiet nicht vor. Sekundarstufe I (Jahrgangsstufen 7 bis 10) Die Sekundarstufe I der Jahrgangsstufen 7 bis 10 wird von insgesamt 72.166 Schülern in 3.239 Klas-sen besucht (vgl. Tabelle 40.30). Betrachtet man die durchschnittlichen Klassenfrequenzen, so ist zu erkennen, dass nur noch Gymna-sien in den Jahrgangsstufen 7, 8, 9 Frequenzen mit mehr als 25 Schülern je Klasse aufweisen. Ge-ringere Frequenzen weisen die Oberschulen mit 20,63 auf. Die Klassenfrequenzen der Jahrgangsstu-fen 7 bis 10 am Gymnasium liegen mit 25,31 unter dem Bundesdurchschnitt von 26,7 Schülern je Klasse. Die Klassenfrequenzen in den anderen neuen Bundesländern (ohne Berlin) bewegen sich an den Gymnasien zwischen 22,1 und 23,0 Schülern je Klasse und bewegen sich somit deutlich unter der Klassenfrequenz in Brandenburg. Die Klassenfrequenzen an Gesamtschulen (24,38) sind in fast allen Jahrgangsstufen um etwa einen Schüler je Klasse geringer als an den Gymnasien. Damit liegen sie mit etwa 2,0 Schülern je Klasse unter dem Bundesdurchschnitt von 26,1 Schülern je Klasse.1
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Gymnasiale Oberstufe (Jahrgangsstufen 11 bis 13) Die Tabelle 30.40 zeigt die Verteilung der Schüler in der gymnasialen Oberstufe. Diese besuchen insgesamt 23.029 Schüler. In der Jahrgangsstufe 11 lernen 7.527 Schüler, das sind 736 weniger als im Vorjahr. Wird der Zweite Bildungsweg ausgeklammert, besuchen 7.124 Schüler die 11. Jahrgangsstufe. Bezo-gen auf die Schülerzahl von 14.357 (ebenfalls ohne ZBW) der Jahrgangsstufe 10 des Vorjahres, ab-züglich Wiederholer, ergibt sich in der gymnasialen Oberstufe eine Übergangsquote von 48,5 %. Im Schuljahr 2009/10 betrug diese 48,8 % (Tab. 10.60). Bei der Beurteilung der durchschnittlichen Klassenfrequenzen ist auf verschiedene relativierende As-pekte hinzuweisen. Die Landesdurchschnitte setzen sich aus Klassenfrequenzen erheblicher Spann-weite zusammen. Insbesondere im Flächenland Brandenburg mit extrem dünner Besiedelung ist an einigen Schulstandorten aus organisatorischen Gründen und zur Aufrechterhaltung eines flächende-ckenden Schulangebotes die Bildung kleiner Klassen erforderlich. 1.3 Verteilung der Schüler in den weiterführenden Schulformen Ein interessanter Indikator zur Charakterisierung des Schulsystems ist die Verteilung der Schülerpo-pulation auf die einzelnen Schulformen der Sekundarstufe I bzw. die Übergangsquote vom Primarbe-reich in die Sekundarstufe I. Im Land Brandenburg gehen die Schülerinnen und Schüler nach der Jahrgangsstufe 6 von der Primarstufe in die Sekundarstufe I über. Die Verteilung der Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 auf die Schulformen ist relativ stabil, da auf ein "Probehalbjahr" verzichtet wird. Die Tabelle 10.50 bildet die Verteilung der Schülerinnen und Schüler der Jahrgangs-stufe 7 auf die einzelnen Schulformen in den letzten zwanzig Schuljahren ab. Wegen der unterschiedlichen Modalitäten des Übergangs in den verschiedenen Bundesländern ist es günstig, bezüglich eines Vergleichs mit anderen Bundesländern die Verteilung der Schüler auch in der Jahrgangsstufe 8 zu betrachten. In dieser Jahrgangsstufe sind die Übergänge in die Sekundarstufe I in allen Bundesländern abgeschlossen. Bis 2005/06 war ein Vergleich mit den anderen Bundesländern wegen der dominierenden Position der Gesamtschule in Brandenburg problematisch, nach Einführung der Oberschule scheint ein Vergleich realistischer. So besuchen im Bundesdurchschnitt nur ca. 9 % der Achtklässler die Gesamtschule, etwa 18 % die Hauptschule, ca. 26 % die Realschule, rund 35 % das Gymnasium und ca. 7 % Schul-formen mit mehreren Bildungsgängen. Hinter diesen Zahlen stehen sehr unterschiedliche Verteilun-gen in den einzelnen Bundesländern. Trotzdem ist eindeutig erkennbar, dass der Anteil von Gymnasi-asten im Land Brandenburg (7. Jahrgangsstufe: 44,8 %, 8. Jahrgangsstufe: 43,9 %) auch unter der Berücksichtigung der Tatsache, dass Schüler, die das Abitur an Gesamtschulen (2009/10 -13 % der Jahrgangsstufe 7) anstreben können, weit über dem Bundesdurchschnitt liegt.1
1.4 Schüler nach Schulstufen, Schulformen und Geschlecht Die Tabellen 30.10 bis 30.50 verdeutlichen die Verteilung der Schülerpopulation nach Geschlecht. Der Anteil von 48,9 % Mädchen in der Primarstufe entspricht der demographischen Verteilung in die-ser Altersgruppe. Auffällig ist der geringe Anteil von etwa einem Drittel Mädchen an Förderschulen, der den Erkenntnissen anderer Bundesländer entspricht.
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Ein interessantes Bild zeigt sich in der Verteilung der Geschlechter in den Jahrgangsstufen der Se-kundarstufe I. In der Jahrgangsstufe 7 sind 54,7 % (im Jahrgang 8: 53,7 %) der Gymnasiasten weibli-chen Geschlechts, hingegen nur 47,9 % der Gesamtschüler, 44,8 % der Oberschüler und 37,9 % der Förderschüler. Ebenso ausgeprägt ist der Anteil der Schülerinnen in der gymnasialen Oberstufe. Er beläuft sich auf insgesamt 53,5 %, in der Jahrgangsstufe 13 auf 54,7 %. Der Anteil im Bundesdurchschnitt in den wei-terführenden allgemeinbildenden Bildungsgängen der Sekundarstufe II (einschl. beruflichem Gymna-sium) beträgt 53,8 %.2
1 Quelle: Veröffentlichung der KMK, Dokumentation Nr.190 „Schüler, Klassen, Lehrer und Absolventen der Schulen 2000 bis 2009“ für das Schuljahr 2009/10.
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1. ZEITREIHEN
MBJS, 16.2 MAPPE 2 - Tab.10.10 07.02.2011
Z e i t r e i h e nAnzahl der schulischen Einrichtungen und selbstständigen Schulen nach Schulformen, Trägerschaft und Schuljahren (1991/92 bis 1999/2000)
Z e i t r e i h e nAnzahl der schulischen Einrichtungen und selbstständigen Schulen nach Schulformen, Trägerschaft und Schuljahren (2000/01 bis 2008/09)
1) Die Einrichtungen des Zweiten Bildungsweges umfassen schulabschlussbezogene Lehrgänge, die Abendschule und das Kolleg.2) Auslaufende polytechnische Oberschulen (POS) und erweiterte Oberschulen (EOS).3) Ohne gymnasiale Oberstufe (GOST) an OSZ.
Schüler
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MBJS, 16.2 MAPPE 2 - Tab.10.20 11.02.2011
ZeitreihenZahl der Schüler nach Schulformen, Trägerschaft und Schuljahren (1999/2000 bis 2007/08)
1) Der Zweite Bildungsweg umfasst Bildungsgänge in Voll-und Teilzeit an Schulen des ZBW sowie schulabschlussbezogene Lehrgänge.2) Ohne berufliche Gymnasien.3) In den Jahrgangsstufen 8 bis 10 befinden sich Schüler auslaufender Gesamtschulklassen.4) Auslaufende Gesamtschulbildungsgänge der GOST an OBERSCHULEN wurden der Gesamtschule zugeordnet.
Schüler
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MBJS, 16.2 MAPPE 2 - Tab.10.20 07.02.2011
ZeitreihenZahl der Schüler nach Schulformen, Trägerschaft und Schuljahren (ab 2008/09)
1) Der Zweite Bildungsweg umfasst Bildungsgänge in Voll-und Teilzeit an Schulen des ZBW sowie schulabschlussbezogene Lehrgänge.2) Ohne berufliche Gymnasien.3) In den Jahrgangsstufen 8 bis 10 befinden sich Schüler auslaufender Gesamtschulklassen.4) Auslaufende Gesamtschulbildungsgänge der GOST an OBERSCHULEN wurden der Gesamtschule zugeordnet.
Schüler
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MBJS, 16.2 MAPPE 2 - Tab.10.30 07.02.2011
ZeitreihenZahl der Schüler nach Schulstufen, Schulformen, Bildungsbereichen und Schuljahren (1991/92 bis 1998/99)an Schulen in öffentl. und freier Trägerschaft
ZeitreihenZahl der Schüler nach Schulstufen, Schulformen, Bildungsbereichen und Schuljahren (1999/2000 bis 2007/08)an Schulen in öffentl. und freier Trägerschaft
1) Schüler in Leistungs- und Begabungsklassen an Gymnasien sind den Jahrgangsstufen 5 und 6
der Primarstufe zugeordnet.2) In den Jahrgangsstufen 8 bis 10 der OBERSCHULE befinden sich auslaufende Gesamtschulklassen.3) Auslaufende Gesamtschulbildungsgänge in der GOST der OBERSCHULE wurden der Gesamtschule zugeordnet.
Schüler
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MBJS, 16.2 MAPPE 2 - Tab.10.30 07.02.2011
ZeitreihenZahl der Schüler nach Schulstufen, Schulformen, Bildungsbereichen und Schuljahren (ab 2008/09)an Schulen in öffentl. und freier Trägerschaft
Schulstufe / Schulform 2008/09 2009/10 2010/11
18 19 20
Primarstufe Grundschulen 106.444 106.694 108.143
Oberschulen 5.952 6.507 6.273
Gesamtschulen 970 1.250 1.027
Förderschulen 3.765 3.814 3.642
Gymnasien 1) 1.797 1.830 1.829
Primarstufe insgesamt 118.928 120.095 120.914 davon Jahrgangsst.1-4
Grundschulen 75.074 72.635 72.037
Oberschulen 4.055 4.359 4.155
Gesamtschulen 611 757 618
Förderschulen 2.129 2.150 2.129
Jahrgangsst. 1-4 insg. 81.869 79.901 78.939
darunter Jahrgangsstufe 1
Grundschulen 18.318 18.445 18.350
Oberschulen 989 1.177 1.094
Gesamtschulen 132 199 165
Förderschulen 329 342 347
Jahrgangsstufe 1 insg. 19.768 20.163 19.956
davon Jahrgangsst. 5-6
Grundschulen 31.370 34.059 36.106
Oberschulen 1.897 2.148 2.118
Gesamtschulen 359 493 409
Förderschulen 1.636 1.664 1.513
Gymnasien 1) 1.797 1.830 1.829
Jahrgangsst. 5-6 insg. 37.059 40.194 41.975
Sekundarstufe I Oberschulen 2) 25.264 26.196 27.165
Gesamtschulen 9.077 8.766 9.168
Gymnasien 25.813 27.991 30.980
Förderschulen 3.508 3.457 3.436
Sonstige 1.440 1.392 1.417
Sekundarstufe I insg. 65.102 67.802 72.166 darunter Jahrgangsstufe 7
Oberschulen 6.269 6.939 7.049
Gesamtschulen 2.523 2.602 2.459
Gymnasien 7.236 8.183 8.442
Förderschulen 834 886 898
Sonstige 0 0 0
Jahrgangsstufe 7 insg. 16.862 18.610 18.848
Sekundarst. II (GOST) Gesamtschulen 3) 5.595 4.186 3.596
Allgemeinb. Bereich insg. 221.778 218.456 218.796 Beruflicher Bereich TZ-Bildungsgänge 51.303 46.202 41.169
VZ-Bildungsgänge 17.474 14.865 12.224
Beruflicher Bereich insg. 68.777 61.067 53.393 Schulen insgesamt 290.555 279.523 272.189
1) Schüler in Leistungs- und Begabungsklassen an Gymnasien sind den Jahrgangsstufen 5 und 6
der Primarstufe zugeordnet.2) In den Jahrgangsstufen 8 bis 10 der OBERSCHULE befinden sich auslaufende Gesamtschulklassen.3) Auslaufende Gesamtschulbildungsgänge in der GOST der OBERSCHULE wurden der Gesamtschule zugeordnet.
Schüler
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MBJS, 16.2 MAPPE 2 - Tab.10.40 07.02.2011
ZeitreihenKlassenfrequenzen nach Schulstufen, Schulformen und Schuljahren (1991/92 bis 1998/99)an Schulen in öffentl. und freier Trägerschaft
Sekundarstufe I insg. 22,16 22,28 darunter Jahrgangsstufe 7
Oberschulen 21,33 20,92
Gesamtschulen 24,32 24,19
Gymnasien 25,48 25,33
Förderschulen 10,72 10,28
Jahrgangsstufe 7 insg. 22,26 21,94
Sekundarst. II (GOST) Gesamtschulen Kurse, Kurse,
Gymnasien keine keine
Berufl. Gymn. an OSZ Klassen Klassen
Sekundarst. II (GOST) insg.Geistige Entwicklung 6,99 6,96
1) Schüler und Klassen in Leistungs- und Begabungsklassen an Gymnasien sind den Jahrgangsstufen 5 bzw. 6
der Primarstufe zugeordnet.2) In den Jahrgangsstufen 8 bis 10 der OBERSCHULE befinden sich auslaufende Gesamtschulklassen.
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MBJS, 16.2 MAPPE 2 - Tab.10.50 07.02.2011
ZeitreihenVerteilung der Schüler auf die Schulformen in der Jahrgangsstufe 7 nach Schuljahren bis 2000/01an Schulen in öffentl. und freier Trägerschaft
insgesamt 927 966 272.189 218.796 120.914 72.166 23.029 2.687 53.393
1) Selbstständige Schule = Verwaltungs- und Organisationseinheit Schule. Schulische Einrichtungen = selbstständige Schulen plus Schulteile anderer Schulformen, z.B. Förderklassen an Grundschulen zählen als schulische Einrichtungen der Förderschulen.2) Schüler in Leistungs- und Begabungsklassen an Gymnasien sind den Jahrgangsstufen 5 bzw. 6 der Primarstufe zugeordnet.3) In den Jahrgangsstufen 8 bis 10 befinden sich auslaufende Gesamtschulklassen.4) Auslaufende Gesamtschulbildungsgänge in der GOST an OBERSCHULEN wurden der Gesamtschule zugeordnet.
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3. ALLGEMEINBILDENDE SCHULEN - Landesüberblick
Schüler nach Schulformen, Trägerschaft, Schul-, Jahrgangsstufen
und Geschlecht
4. ALLGEMEINBILDENDE SCHULEN - Landesüberblick
Schüler, Klassen, Klassenfrequenzen
nach Schulformen, Trägerschaft, Schul-, Jahrgangsstufen
MBJS, Ref. 16, Karin Peters Blatt 1
07.02.2011
Schüler, Klassen und Klassenfrequenzen an allgemeinbildenden Schulen nach Schulform, Trägerschaft , Jahrgangsstufen (keine einschränkenden Bedingungen; außerdem: nur GOST (in Waldorfschulen bis Jahrgangsstufe 12 - Sekundarstufe I); ;)
Keine Angabe von Klassen, da der Unterricht in Kursen stattfindet.
48- Erstellt mit AROSA -
MBJS, Ref. 16, Karin Peters Blatt 1
07.02.2011
Schüler, Klassen und Klassenfrequenzen an allgemeinbildenden Schulen nach Trägerschaft , Jahrgangsstufen (keine einschränkenden Bedingungen; außerdem: nur GOST (in Waldorfschulen bis Jahrgangsstufe 12 - Sekundarstufe I); ;)