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Schmerzempfinde n und Ionenkanäle Von Martyna Grabowska
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Schmerzempfinden und Ionenkanäle Von Martyna Grabowska.

Apr 05, 2015

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Aleit Bobb
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Page 1: Schmerzempfinden und Ionenkanäle Von Martyna Grabowska.

Schmerzempfinden und Ionenkanäle

Von Martyna Grabowska

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Inhalt

1. Schmerz/Schmerzarten (Definition)2. Allgemeine Entsehung von Schmerz3. Schmerzrezeptoren (A- und C-Fasern)4. Nozizeptoren5. Temperatursinn (Aufgabe und Funktion)6. TRP-Kanäle (Capsaicin/ Menthol) 7. Quellen

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1. Definition von Schmerz

„Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit aktueller oder potentieller Gewebeschädigung verknüpft ist oder mit Begriffen einer solchen Schädigung beschrieben wird“

Definition der International Association for the Study of Pain, ISAP PAIN 6, 248-252, 1979

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Schmerzkomponenten

Sensorisch diskriminative Komponente Emotionale/affektive Komponente Autonome vegetative Komponente Motorische Komponente Kognitive Komponente Psychomotorische Komponente

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2. Schmerzentstehung

Gewebe wird verletzt (noxischer Reiz) Nozizeptoren werden gereizt Weiterleitung d. elektischen Signals ins

Rückenmark An Rückemmarkssynapse: Übertragung d.

Singnals an Rücklenmarkszelle Freisetzung des Neurotransmitters (Glutamat) Ca2+ -Einstrom AP

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3. Schmerzrezeptoren

Freie Nervenenden Reizung durch:

1. Thermische Einflüsse

2. Mechanische Einflüsse

3. Chemische Einflüsse

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Schmerzrezeptoren

Aufgeteilt in A-Delta-Fasern und C-FasernA-Delta-Fasern C-Fasern

Schnell (120m/s) Langsam (2m/s)

Jung Alt

Myelinscheide vorhanden

Keine Myelinscheide vorhanden

Schmerz leicht zu lokalisieren, da Primärer Schmerz

Schmerz schwer zu lokalisieren da sekundäderer Schmerz

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4. Nozizeptoren

„Schmerzrezeptoren“ Senden AP zum Rückenmark Schütten NGF (Nerve Groth Factor) und CGRP

(Calcitonin Gene Related Peptide) aus

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Erregen „schlafende“ Rezeptoren in der Umgebung

2. (bei NGF Ausschüttung) Aussprossen der Nervenfasern

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Aufteilung der Nozizeptoren

1. A-Mechanonozizeptor

2. A-plymodale Nizizeptoren BEIDE MARKHALTIG

3. C-polymodale Nozizeptoren MARKLOS

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5. Temperatursinn

Regulation der Körpertemperatur Ca. 33°C keine Temperaturemfindung >26 und 42< Kalt oder Warm

Zwei verschiedene Temperaturrezeptoren

1. Kaltsensoren A-Delta-Faser

2. Warmsensoren C-Faser

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6. TRP-Kanäle

Zelluläre Ionenkanäle Alle Klassen: 6 Transmembranregionen Durchlässig für Kationen (Ca2+) Sensorische Verarbeitung 3 Unterklassen

1. TRPC (Durch G-Proteine aktiviert)

2. TRPV

3. TRPM

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Thermo TRP-Kanäle

1. Hitze-Vanilloid-Rezeptor (TRPV1) Besitzt Bindungsstelle für Capsaicin schärfe Sensibel für: Hitze, Capsaicin, Säure, Bradykinin

oder NGF Aktivierung Caspaicin aktiviert TRPV1 Ca2+ -Einstrom

Axonale Degeneration der Schmerzneurone

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2. Kälte-Menthol-Rezeptor (TRPM8) Exzitatorischer Ionenkanal (Ca2+) Durch chemsiche Kühlmittel oder Temperatur unter

26°C aktiviert Aktivierung: Ca2+-Einstrom in Kälte-Sensitive

Neuronen Erhöhung der AP-Frequenz Glutamat-Freisetzung wird erleichtert

Menthol führt zur Senkung der Erregungsschwelle der sensorischen Neurone

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Menthol Caspaicin

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Quellen

Dudel, Menzel, Schmidt, Neurowissenschaft, Springer Verlag 2. Auflage

Eric R. Kandel, James H. Schwartz, Thomas M. Jessel, Neurowissenschaften, Springer Verlag 1996

www.antikörper-online.de www.deposit.ddb.de Nicholls, Martin Wallace, Vom Neuron zum Gehirn, 1995 www.wikipedia.de