ffert, Sandra (2009): Grundlagen des E-Assessment Grundlagen des E-Assessment Teil 3: Alternatives E- Assessment Kurs 11: Grundlagen des E-Assessment Lehrgang eCompetence 2008/2009 5. März 2009, Universität Wien Dr. Sandra Schaffert, Salzburg Research, Weblog E-Assessment – http://pruefung.net Sandra Schaffert 2009 http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/
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Schaffert (2009). Grundlagen des E-Assessment -Teil 3
Sandra Schaffert (2009). Grundlagen des E-Assessment - Teil 3 (Alternatives E-Assessment). Workshopunterlagen zu Kurs 11: Grundlagen des E-Assessment Lehrgang eCompetence 2008/2009
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Schaffert, Sandra (2009): Grundlagen des E-Assessment
Grundlagen des E-AssessmentTeil 3: Alternatives E-Assessment
Kurs 11: Grundlagen des E-AssessmentLehrgang eCompetence 2008/20095. März 2009, Universität Wien
Dr. Sandra Schaffert, Salzburg Research,Weblog E-Assessment – http://pruefung.net
Schaffert, Sandra (2009): Grundlagen des E-Assessment
ÜBUNG:
Unter Einbehaltung der Feedback-Regeln: Formulieren Sie ein konstruktives Feedback an den Koch Ihres (letzten) Mittagsessen.
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Schaffert, Sandra (2009): Grundlagen des E-Assessment
Beispiel der Teilnehmer/innen
| „Die Suppe hat mir geschmeckt, vielleicht könnten Sie in Zukunft mehr Meeresfrüchte dazugeben, damit der Geschmack nach Fisch noch intensiver ist. Bei den Hauptspeisen war eine Vielfalt am Buffet gegeben und das Wildschwein hat mir gut geschmeckt. Die Erbsenschoten und der Reis waren gut, jedoch schon kalt. Das Dessert mit Früchten und Pudding hat mir geschmeckt“.
| Kommentar: Wir waren beim Chinesen, es gab Buffet ;-)
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E-Portfolio als alternatives E-Assessment
Schaffert, Sandra (2009): Grundlagen des E-Assessment
Schaffert, Sandra (2009): Grundlagen des E-Assessment
E-Portfolio-Arbeit: Was das ist ...
| Ein „ePortfolio“ ist eine digitale Sammlung von| „mit Geschick gemachten Arbeiten“ einer Person
(=lat. Artefakte) , | die dadurch das Produkt (Lernergebnisse) und den Prozess
(Lernpfad/Wachstum) ihrer Kompetenzentwicklung| in einer bestimmten Zeitspanne und für bestimmte Zwecke dokumentieren
und veranschaulichen möchte. | Die betreffende Person hat die Auswahl der Artefakte selbstständig
getroffen, und diese in Bezug auf das Lernziel selbst organisiert. | Sie (Er) hat als Eigentümer(in) die komplette Kontrolle darüber, wer, wann
und wie viel Information aus dem Portfolio einsehen darf.
(Hilzensauer & Hornung-Prähauser 2006)
| Zur Einführung: Graham Attwell: E-Portfolio Entwicklung und Verwendung via http://wiki.mosep.org/Mosep/
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E-Portfolio … nicht ganz neu
| Vorläufer sind u.a. Pensenbücher aus der Montessori-Pädagogik, Arbeitsplan und Schultagebuch aus der Freinet-Pädagogik
| heute: Werkstattbücher, Arbeitsproben für Zulassungen an der Kunsthochschulen, Ausbildung von Pädagog/inn/en
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E-Portfolio-Prozesse
(Hilzensauer & Hornung-Prähauser 2006)
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Auswahl von Artefakte für unterschiedliche Zwecke
Schaffert, Sandra (2009): Grundlagen des E-Assessment
Mögliche Ausrichtungen des E-Portfolios:Produktorientierung ...vs. ... Prozessorientierung
| beinhaltet statische Artefakte
| zeigt formale
Qualifikation
| dient der
Selbstvermarktung
| dient der summativen
Bewertung
| beinhaltet dynamische Artefakte
| zeigt Kompetenzen,
auch informell
erworbene
| dient der
Kommunikation, Peer-
Review
| geeignet für formative
Bewertungberuht auf: Kalz, Marco (2006). Building Eclectic Personal Learning Landscapes with Open Source Tools, , NL) http://blog.marcokalz.de/media/kalz_oe05.pdf Konferenz Open Source for Education in Europe (Heerlen
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E-Portfolio-Szenario ... im Jahr 2010
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Unterschiedliche Reichweiten des E-Portfolio-Einsatzes
| kann punktuell eingesetzt werden, ein E-Portfolio wird dabei für einen bestimmten Zweck entwickelt.| z. B. in einzelnen Seminaren in der Lehrerausbildung, z. B. an der Universität
Passau (D), Universität Salzburg (A), ...
| kann auch in Form eines E-Portfolio-Systems den konzeptionellen Rahmen für das Lernen in einer Bildungseinrichtung darstellen, | z. B. an den Universitäten Inholland (NL) und Queens University (UK)
| und wird auch als Konzept für die Gestaltung lebenslangen Lernens, über Institutionen, Lebensalter hinweg betrachtet| z. B. Portfolio Medienkompetenz (D), Northern Ireland Integrated Managed
Learning Environment (UK), NL Portfolio (NL)
| und auch über Ländergrenzen hinweg betrachtet| z. B. European Digital Portfolio for Educators (EU-Projekt EDIPED), die Europass-
Initiative, das Europäische Sprachenportfolio, European Portfolio Initiatives Coordination Committee (EPICC)
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Prozess 1: Klärung der Zielsetzung
| (auf Ebene einer Klasse, eines Kurses, einer Lerngemeinschaft)
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Prozess 2: Sammeln
(OSP)
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Prozess 2: Sammeln
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Prozess 3:Reflexion und Steuerung
(pepplepad)
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Prozess 3: Reflexion und Steuerung
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Prozess 3: Reflexion und Steuerung
(Queens UniversityBelfast, UK)
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Prozess 4: Präsentation
(pepplepad)
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Prozess 5: Bewertung und Evaluation
(OSP)
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Prozess 5: Bewertung und Evaluation
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Prozess 5: Bewertung und Evaluation
(WebCT)
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E-Portfolio als alternatives Assessment
| Damit eine faire, objektive und korrekte Beurteilung möglich ist, sollte der Lehrer die Lernziele "operationalisieren", also messbar machen.
| In der E-Portfolio-Arbeit sind die Lernenden in der Regel in diesen Prozess integriert.
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E-Portfolio (an sich) bewerten ... (I)
| Auswahl von Material (z. B. relevantes Material - alles, was mit dem gesetzten Zweck und der Zielgruppe zusammenhängt, sorgfältig ausgewählt, zum Sammeln von eindeutigen Pluspunkten geeignet, keine unfertigen oder trivialen Materialien).
| Reflexionsniveau (zeigt z. B. tieferes Verständnis, illustriert Selbsterkenntnis und Wachstum, enthält Feedback von anderen und Reaktion darauf).
| Inhalt (zeigt z. B. beträchtliche Überlegungen über einen bestimmten Zeitraum hinweg, ist in den Kontext eingebettet, zeigt Persönlichkeit und Nachdenken, alle Texte sind korrekt).
Schaffert, Sandra (2009): Grundlagen des E-Assessment
E-Portfolio (an sich) bewerten ... (II)
| Einsatz von Multimedia (steigert Inhalt und integriert geeignetes und zweckdienliches Material von hoher Qualität aus Audio/Video, nicht ablenkend).
| Design (z. B. ordentliche und elegante Grafiken sind in Übereinstimmung mit dem Zweck des Portfolios und seinem Ersteller, keine ablenkenden Elemente, Verbindungen sind gut gemacht).
| Navigation (z. B. klar und unmittelbar, ermöglicht es den Nutzern ihre eigenen Wege zu finden, komplett verlinkt mit Hyperlinks).
Challis, D. (2005): Towards the Mature ePortfolio: Some Implicatios for Higher Education . In: Canadian Journal of Learning and Technology. Vol. 31(3).
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E-Portfolio bewerten:Indikatoren für eine gelungene Reflexion| Zielgruppe und Zweck des E-Portfolios sind beschrieben oder
offensichtlich;| bezieht sich auf die berufliche und die persönliche Entwicklung;| reflektierende Kommentare über den Nachweis sowie
reflektierende Kommentare darüber, was dieser Nachweis über den Schüler aussagt, sind im E-Portfolio integriert;
| enthält kurzfristige Ziele (Kenntnisse, die der Lerner erwerben/verbessern muss);
Welche Nachweise würden Sie mir in Ihrem E-Portfolio erbringen, dass Sie die Lernziele dieser Veranstaltung erreicht haben?
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Screenshot Projekt „MOSEP“, http://mosep.org
Mehr zu E-Portfolios:MOSEP Tutorials
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E-Assessment von Gruppen
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Kooperatives Lernen
| Unter dem Stichwort „Computerunterstütztes kooperatives Lernen“ wird seit Anfang der 1990er Jahre geforscht, weil die herkömmlichen Ansätze des Lernens mit dem Computer, z. B. die Einbindung von anderen Lernenden nicht ausreichend berücksichtigt haben, die soziale Einbindung aber als entscheidend für Lernerfolge betrachtet wird
(Pfister & Wessner 1999).
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Tools und Möglichkeiten …
| Wiki-Technologie, Kollaboratives Schreiben mit Google-Doc
| Weblogs| Diskussionsforen
| … das Web 2.0 bietet neue Formen kollaborativen Arbeitens, dass die einzelnen Beiträge der Mitglieder u.U. deutlicher dokumentiert und sichtbar machen hilft
Schaffert, Sandra (2009): Grundlagen des E-Assessment
Hindernisse kooperativen Lernens …
| Das „Da-mach-ichs-doch-gleich-lieber-selbst“-Phänomen – Studierende mit guten Voraussetzungen übernehmen oft die Hauptarbeit und Beiträge schlechterer Gruppenmitglieder
| Das „Kann-und-mag-ich-nicht-mach-du“-Phänomen – im Untersuchungsfall ging es um einen Statistikkurs, wobei bei einigen die Mathematik auf große Ablehnung stieß
| Das „Ich-hab-meinen-Teil-erledigt“-Phänomen – Studierende fühlen sich nur für ihre Teilaufgaben verantwortlich, nicht für das Gesamtergebnis
| Das „Gruppenarbeit-nein-danke“-Phänomen – durch Schwierigkeiten in der Kooperation verlieren Studierende die Lust an der Gruppenarbeit (oder haben sie bereits verloren)
| Das „Hans-der-machts-dann-eh“-Phänomen – einzelne Gruppenmitglieder überlassen die Arbeit den anderen, der so genannten „Free-Rider-Effekt“
| Das „Ja-bin-ich-denn-der-Depp“-Phänomen – derjenige der die Hauptlast hat, ist zunehmend verärgert, der so genannten „Sucker-Effekt“
(Renkl, Gruber & Mandl 1996, S. 135ff)
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Mögliche Kriterien für die Bewertung von Gruppenarbeit (-diskussionen) (I)
| Präsentation neuer Ideen| Aufbau auf den Beiträgen von anderen| Kritische Beiträge| Kohärente Zusammenfassung von Diskussionen| Einführung und Integration von gesammeltem Wissen| Verknüpfung der theoretischen Diskussion mit
eigenen Erfahrungen| Effektive Kollaboration mit anderen Beitragenden| Nutzung der Möglichkeiten des Tools, um die
Informationen gelungen zu präsentieren und zu strukturieren
| Korrekte, konsistente und klar geschriebene BeiträgeCreanor (2000)
Schaffert, Sandra (2009): Grundlagen des E-Assessment
Mögliche Kriterien für die Bewertung von Gruppenarbeit (-diskussionen) (II)
| Zusammenfassung der Konzepte aus der Literatur| Weiterbringen der Diskussion| Identifikation von Stärken in den Beiträgen| Wo angemessen, wir konstruktive Kritik geübt| Vorschläge für Lösungen bei Problemen| Links zu qualitativ hochwertigen und relevanten
Quellen (online und offline) werden gegeben| Gebrauch von Multimedia bei der Darstellung von
Informationen| Das Verhalten entspricht der erwarteten Norm(Creanor 2000)
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Diskussion
Werden bei Ihnen Gruppenarbeiten angenommen/bewertet?
Wie gehen Sie dabei vor?
Wie könnten Sie dabei mit Web-2.0-Tools vorgehen?
http://www.flickr.com/photos/dhammza/88536167/
Schaffert, Sandra (2009): Grundlagen des E-Assessment
Abschluss: Sie sind gefragt!E-Assessment aus Ihrer Perspektive
Zeitraum
Schaffert, Sandra (2009): Grundlagen des E-Assessment
Gruppenarbeit – Diskussion
Welches E-Assessment-Verfahren werden Sie zukünftig genauer anschauen/einsetzen?
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Kontakt
Dr. Sandra Schaffert Salzburg Research Jakob-Haringer-Str. 5/IIIA-5020 SalzburgPhone: +43-662-2288-429Fax: [email protected]://edumedia.salzburgresearch.at (Anwendungsfeld)http://sandra.schaffert.ws (Weblog mit allen Aktivitäten)http://pruefung.net (Weblog zu E-Assessment)