SAP Grundlagen / Einführung in mySAP ERP Michael Gieseking Berlin, 17.3.2006 23.03.2006 2 Zur Person (1/2) • Name: Michael Gieseking • Alter: 36 • Ausbildung: Diplom Wirtschaftsingenieur (Universität Kaiserslautern) • Beruflicher Hintergrund: – 1996 -2001: Business Unit Controller bei Herberts Espagnola, Barcelona – 2001 – 2004: Manager bei Accenture – Seit 2004: IT Strategie Vattenfall Europe; Leiter der SAP R/3 Classic Betriebsorgansiation
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• Beruflicher Hintergrund:– 1996 -2001: Business Unit Controller bei Herberts Espagnola,
Barcelona
– 2001 – 2004: Manager bei Accenture
– Seit 2004: IT Strategie Vattenfall Europe; Leiter der SAP R/3Classic Betriebsorgansiation
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Zur Person (2/2)
SAP Erfahrung• 1996-1997: Modulverantwortlicher Controlling bei der SAP
Einführung Herberts Espagnola und Herberts Portugal• 1998: Leiter SAP Einführung bei Herberts do Brasil• 1999 - 2001: Leiter SAP Einführung Herberts France• 2001: Koordinator accenture für SAP FI/CO bei der
Integration von Pfizer und Warner Lambert Deutschland• 2002 – 2003 : Leiter accenture bei der SAP Einführung bei
der HEW AG und deren Töchtern• Seit Juli 2004: Leiter SAP R/3 Classic Betriebsorganisation
der Vattenfall Europe• Seit Februar 2006: Leiter des Demand Management
Councils SAP der Vattenfall Gruppe
AUSWAHL
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Für Fragen, Anregungen und Wünsche
Bitte geben Sie als Betreff an: „Vorlesung SAP-Einführung FH Lausitz“
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Struktur der Vorlesung
Einleitung
ERP Central Component
SAP Organisationsstruktur
Financials
Operations
Corporate Services
Human Capital Management
SAP Basis
SAP Netweaver
Die Enterprise Services Architecture
SAP-Projekte
SAP Betriebsorganisation
Zusammenfassung
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Struktur der Vorlesung
Einleitung
ERP Central Component
SAP Organisationsstruktur
Financials
Operations
Corporate Services
Human Capital Management
SAP Basis
SAP Netweaver
Die Enterprise Services Architecture
SAP-Projekte
SAP Betriebsorganisation
Zusammenfassung
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Die SAP Produktstrategie zeichnet sich durch ihreKlarheit und Übersichtlichkeit aus.
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Ziele der Vorlesung
• Schaffung eines Überblicks über das SAP Produktportfolio
• Einführung in mySAP ERP ECC 5.0– Betriebswirtschafltiche Einordnung
– Unternehmens- und Systemstrukturen
– Stammdaten
– Prozesse
• Vermittlung von Grundkenntnissen zu– SAP Netweaver Technologien
Die einzuführenden Module und Produkte hängen von derKomplexität der abzubildenden Geschäftsprozesse ab.
CO = Controllinginkl. der weiteren Module- IM = Investitionsmanagement- EC-PCA = Profit Center Rechnung
Projektarbeit noch nicht begonnen
SAP R/3
SD =Vertrieb
FI = Finanzweseninkl. des weiteren Moduls- FI-AA =Anlagenbuchhaltung
MM =Materialwirtschaftinkl. der weiteren Module- LO = Logistik allg.- LE-WM = Lagerverwaltung
PP = Produktplanung
TR = Treasury
PS = Projektsystem
WF = Workflow
IS =Branchenlösungen
HR =Personalwirtschaft
PM =Instandhaltung
QM =Qualitätsmanagement
WF
PM
IS
HR
PP
PS
QM TR
FI
COSD
MM
nicht im Projekt integriert
im Projekt integriert
VATTENFALL EUROPE 6e
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Zur Nutzung eines SAP Systems ist es unternehmens-spezifisch einzustellen.
• Anpassung des Systems an die Unternehmensstrukturen und–prozesse
• Auswahl der einzusetzenden Module und Komponenten• Integration der eingesetzten Komponenten des Systems• Einbindung des SAP Systems in die Applikationslandschaft des
Unternehmens• Anpassung von Formularen, Reports und
Informationssystemen• Einstellung der notwendigen System- und
Benutzerberechtigungen
ROLLE DES CUSTOMIZINGS
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Struktur der Vorlesung
Einleitung
ERP Central Component
SAP Organisationsstruktur
Financials
Operations
Corporate Services
Human Capital Management
SAP Basis
SAP Netweaver
Die Enterprise Services Architecture
SAP-Projekte
SAP Betriebsorganisation
Zusammenfassung
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Berechtigungen
Formulare
Berichte
Stammdaten
Geschäfts-prozesse
Unternehmens-struktur
Bei der Einführung von SAP ist die Reihenfolge derAnalyseobjekte wesentlich.
SCHEMATISCH
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SAP Organisationsstruktur
• Um die Struktur einerUnternehmensorganisationabbilden zu können, stehen Ihnenim R/3-SystemOrganisationseinheiten zurVerfügung.
• Eine Organisationseinheit kanneine organisatorische und/odereine juristische Gegebenheit ineinem Unternehmen darstellen.
l Der Mandant ist eine für sich handelsrechtlich,organisatorisch und datentechnisch abgeschlosseneEinheit innerhalb eines R/3-Systems mit getrenntenStammsätzen und einem eigenständigen Satz vonTabellen.
l Der Mandant bildet aus betriebswirtschaftlicher Sichteinen Konzern ab.
Mandant
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Grundbegriffe Bestandsführung
Darstellung des
Bildschirmausschnitt
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Grundbegriffe Bestandsführung
Darstellung des
Bildschirmausschnitt
SAP AG 1999
Werk
l Das Werk ist eine organisatorische Einheit derLogistik, die das Unternehmen aus Sicht derProduktion, Beschaffung, Instandhaltung undDisposition gliedert.
l Ein Werk ist eine Betriebsstätte oder Niederlassunginnerhalb einer Firma.
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Grundbegriffe Bestandsführung
Darstellung des
Bildschirmausschnitt
SAP AG 1999
l Der Lagerort ist eine organisatorische Einheit, die
eine Unterscheidung von Materialbeständen innerhalb
eines Werkes ermöglicht.
l Die mengenmäßige Bestandsführung im Werk erfolgtauf Lagerortebene.
l Auf der Ebene des Lagerortes wird die Inventurdurchgeführt.
Lagerort
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Grundbegriffe Bestandsführung
Darstellung des
Bildschirmausschnitt
SAP AG 1999
Einkaufsorganisation / Einkäufergruppe
Einkaufs-
organisation
l Eine Einkaufsorganisation ist eine Organisationsebene,
die Einkaufskonditionen für ein oder mehrere Werke mit
einem Lieferanten aushandelt. Sie ist für den Abschluß
von Einkaufsverträgen rechtlich verantwortlich.
l Eine Einkäufergruppe ist der Schlüssel, der einen
Einkäufer oder eine Gruppe von Einkäufern bezeichnet,
die für bestimmte Einkaufsaktivitäten zuständig sind.
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Organisationseinheiten im Vertrieb
• Das Vertriebsmodul nutzt eine Reihe vonOrganisationseinheiten, die ausschließlichzur Abbildung des Vertriebs vorgesehensind, wie z.B. Verkaufsorganisation,Vertriebsweg und Sparte. AndereOrganisationseinheiten wie z.B. derBuchungskreis oder das Werk werdensowohl im Vertrieb wie auch in anderenModulen (FI und MM) des R/3-Systemsbenötigt.
• Basierend auf Ihren Geschäftsprozessenbilden Sie mit Organisationseinheiten IhreUnternehmensstruktur ab.
Organisationseinheiten im VertriebVerkaufsorganisation
Die Verkaufsorganisation ist eine organisatorische Einheit der Logistik, die das Unternehmen nach denErfordernissen des Vertriebs gliedert. Eine Verkaufsorganisation ist verantwortlich für den Vertrieb vonMaterialien und Leistungen. Somit trägt sie auch die Haftung für die verkauften Produkte und istverantwortlich für Regressansprüche der Kunden.
Mit Hilfe der Verkaufsorganisation können Sie z.B. eine regionale, nationale oder internationaleUntergliederung des Marktes berücksichtigen.
Eine Verkaufsorganisation muss eindeutig einem Buchungskreis zugeordnet werden. EinemBuchungskreis können mehrere Verkaufsorganisationen zugeordnet werden. Wenn Sie dasVertriebsmodul nutzen, benötigen Sie mindestens eine Verkaufsorganisation.
Für eine Verkaufsorganisation pflegen Sie eigene Stammdaten. In den Vertriebsstatistiken ist dieVerkaufsorganisation die höchste Summationsebene. Alle Positionen eines Vertriebsbelegs, d.h. allePositionen eines Auftrags, einer Auslieferung oder einer Faktura, gehören zu einer Verkaufsorganisation.
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Organisationseinheiten im VertriebVertriebsweg
• Der Vertriebsweg kennzeichnet den Weg, auf dem verkaufsfähige Materialien oder Dienstleistungen zum Kunden gelangen.
• Verkaufsorganisationen können mehrere Vertriebswege zugeordnet werden. Wenn Sie das Vertriebsmodul nutzen, benötigen Sie mindestens einen Vertriebsweg. Dadurch lassen sich u.a. Zuständigkeiten regeln, eine flexible Preisgestaltung erreichen und/oder Vertriebsstatistiken differenzieren.
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Organisationseinheiten im VertriebSparte
• Mit der Sparte können Sie Materialien und Dienstleistungen gruppieren.
• Einer Verkaufsorganisation können mehrere Sparten zugeordnet werden, für die sie zuständig ist. Wenn Sie das Vertriebsmodul nutzen, benötigen Sie mindestens eine Sparte.
• Anhand der Sparte ermittelt das System die Vertriebsbereiche, denen ein Material oder eine Dienstleistung zugeordnet ist.
• Eine Sparte kann z.B. eine bestimmte Produktgruppe abbilden. Hierdurch können Sie beispielsweise Preisvereinbarungen mit einem Kunden auf eine bestimmte Sparte beschränken. Darüber hinaus können Sie Verkaufsstatistiken auf Ebene der Sparten differenzieren.
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Organisationseinheiten im VertriebVertriebsbereich
• Der Vertriebsbereich ist eine Kombination von Verkaufsorganisation, Vertriebsweg und Sparte. Er legt fest, über welchen Vertriebsweg eine Verkaufsorganisation Produkte oder Leistungen einer Sparte vertreiben kann.
• Jeder Vertriebsbeleg ist genau einem Vertriebsbereich zugeordnet. Diese Zuordnung kann nicht geändert werden.
• Ein Vertriebsbereich kann nur zu einem Buchungskreis gehören. Die Verknüpfung erfolgt über die Zuordnung der Verkaufsorganisation.
• Bei der Bearbeitung von Vertriebsbelegen werden abhängig vom Vertriebsbereich auf verschiedene Stammdaten zugegriffen. Dazu gehören z.B. Kundenstammdaten, Materialstammdaten, Preise und Rabatte. Weiterhin werden eine Reihe von Prüfungen bezüglich der Gültigkeit bestimmter Eingaben hinsichtlich des Vertriebsbereichs durchgeführt.
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Organisationseinheiten im VertriebWerk
• Werk und Lagerort sind organisatorische Einheiten, die von allen logistischenBereichen des R/3-Systems genutzt werden können:
• Im Vertrieb stellt das Werk denjenigen Ortdar, von dem Materialien und Dienstleistungen ausgeliefert werden und entspricht somit einem Verteilzentrum. Hier werden auch die entsprechenden Bestände geführt.
• Wenn Sie ein Anbieter von Dienstleistungen sind, so kann ein Werk auch den Ort darstellen, von dem Dienstleistungen erbracht werden (d.h. ein Büro).
• Im Vertrieb spielt das Werk eine zentrale Rolle.
• Um das Vertriebsmodul nutzen zu können, muss mindestens ein Werk angelegt werden.
• Ein Werk muss eindeutig einem Buchungskreis zugeordnet werden.
• Die Zuordnung zwischen Verkaufsorganisationen und Werken kann mehrdeutig sein.
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Kreditkontrollbereich
Mit dem Kreditkontrollbereich wird eine organisatorische Einheit abgebildet, die für Debitoren ein Kreditlimitvorgibt und kontrolliert. Ein Kreditkontrollbereich kann einen oder mehrere Buchungskreise umfassen. EineUnterteilung eines Buchungskreises in mehrere Kreditkontrollbereiche ist nicht möglich.Der Kreditkontrollbereich wird für das Kreditmanagement in den Komponenten Debitorenbuchhaltung (FI-AR) und Vertrieb (SD) verwendet.Entsprechend den Zuständigkeitsbereichen für die Kreditüberwachung definieren SieKreditkontrollbereiche. Im einfachsten Fall entspricht jeder Buchungskreis genau einemKreditkontrollbereich.Jeder Kreditkontrollbereich führt die Kreditkontrolle für einen oder mehrere Buchungskreise durch.Über die Zuordnung vom Buchungskreis zum Kreditkontrollbereich wird der Kreditkontrollbereich ermittelt,der für einen Debitor in den unterschiedlichen Buchungskreisen zuständig ist. Debitoren, die inBuchungskreisen mit einem gemeinsamen Kreditkontrollbereich angelegt wurden, werden alsobuchungskreisübergreifend von einem Kreditkontrollbereich beurteilt. Die in Anspruch genommenenKreditbeträge werden buchungskreisübergreifend in diesem Kreditkontrollbereich verwaltet.Ist ein Debitor in mehreren Buchungskreisen angelegt, die unterschiedlichen Kreditkontrollbereichenzugeordnet sind, dann wird jeweils ein eigenes Kreditlimit für einen Debitor in mehrerenKreditkontrollbereichen verwaltet.