Samstag, 27. Oktober 2018, 19 Uhr Juri Schmahl (Oboe) Elina Albach (Cembalo) "Vivaldi - Il vero e il falso" Werke von Nicolas Chédeville, Francois Couperin und Antonio Vivaldi Elina Albach © Marco Borggreve / Juri Schmahl © Ch. Kern Die Konzertsaison 2018/19 beginnt mit barocken Preziosen: Über 250 Jahre hinweg galt die Sonatensammlung „Il Pastor Fido“ als eines der beliebtesten Werke Antonio Vivaldis. Erst gegen Ende des zwanzigsten Jahrhunderts wurde die Autorenschaft Nicolas Chédevilles eindeutig nachgewiesen. Dieses Konzert erzählt die wechselhafte Geschichte eines fesselnden Werkes. Der Oboist Juri Schmahl (*1990) gewann 2017 den begehrten Hauptpreis und den Publikumspreis beim Deutschen Musikwettbewerb im Gewandhaus Leipzig. Damit sicherte er sich einen herausragenden Platz unter den jungen Oboisten seiner Generation. Seine Kammermusikpartnerin Elina Albach (*1990) am Cembalo ist ebenfalls vielfach preisgekrönt. Samstag, 24. November 2018, 19 Uhr Stefan Graf von Bothmer (Klavier) Stummfilmkonzert "Graf Bothmer: Stan & Olli" Eigenkompositionen und Improvisationen Stefan Graf von Bothmer © Birgit Meixner Die Theatergemeinde München wird 2019 einhundert Jahre alt. Aus diesem Anlass wird ein besonderes Stummfilm- Konzert mit den unvergesslichen Schwarzweiß-Klassikern von Stan Laurel und Oliver Hardy präsentiert. Der Pianist und Komponist Stefan Graf von Bothmer erweckt mit seiner Musik ausgewählte Filme des legendären Komiker-Duos zu neuem Leben. Er begleitet die Filme live am Flügel, der vor der Leinwand auf der Bühne steht. Seine Musik ist eine Mischung aus virtuoser Improvisation und intelligenter Komposition. Er setzt die Schwerpunkte und Beziehungen so geschickt, dass nicht nur die unsterbliche Komik von Stan und Olli unterstrichen, sondern auch die Tiefe der Filme mit ihren nachdenklichen Momenten ausgelotet wird. Samstag, 9. Februar 2019, 19 Uhr Auryn Quartett Johann Sebastian Bach: Die Kunst der Fuge (Contrapunkte Nr. 1 - 4 - 9 - 10) Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett KV 387 Felix Mendelssohn-Bartholdy: Cappriccio Ludwig van Beethoven: Streichquartett op. 131 Auryn Quartett © Manfred Esser Das Auryn Quartett gehört fraglos zu den bedeutendsten Streichquartetten unserer Tage. Die vier Musiker konzer- tieren in den ersten Konzerthäusern weltweit, haben sich fast das gesamte Repertoire der Streichquartettliteratur erarbeitet und namhafte Preise (u.a. Preis der deutschen Schallplattenkritik) erspielt. Ein weiterer Beleg für die große Anerkennung, die dem Quartett zuteil wird, sind die vier herausragenden Instrumente, die den Musikern zur Ver- fügung gestellt wurden. Der Violinist Matthias Lingenfelder spielt eine Stradivari von 1722, die einst dem Stargeiger Joseph Joachim gehörte, Jens Oppermann die Petrus Guarneri vom Amadeus Quartett, Stewart Eaton eine Amati von 1616 und Andreas Arndt das Niccolo Amati Cello aus Hindemiths Amar Quartett.