INTERNATIONALE BIOMETRISCHE GESELLSCHAFT SOCIÉTÉ INTERNATIONALE DE BIOMÉTRIE INTERNATIONAL BIOMETRIC SOCIETY An International Society Devoted to the Development and Application of Statistical and Mathematical Theory and Methods in the Biosciences DEUTSCHE REGION Rundschreiben IBS - Deutsche Region Heft 1 Juni 2012
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Rundschreiben IBS - Deutsche Region · Molekülen anhand ihrer Struktur zu erklären, ... Personalia Geburtstage Zwischen ... Satzungsgemäß findet im Winter 2012/2013 die Wahl von
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INTERNATIONALE BIOMETRISCHE GESELLSCHAFT SOCIÉTÉ INTERNATIONALE DE BIOMÉTRIE
INTERNATIONAL BIOMETRIC SOCIETY
An International Society Devoted to the Development and Application of Statistical and Mathematical Theory and Methods in the Biosciences
DEUTSCHE REGION
Rundschreiben
IBS - Deutsche Region
Heft 1
Juni 2012
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Erläuterung zur Titelseite:
"Im computergestützten Wirkstoffdesign ist es von großer Bedeutung das Bindungsverhalten von
Molekülen anhand ihrer Struktur zu erklären, um basierend auf Strukturinformationen die
Bindungsaffinität potentieller Wirkstoffe zu einem Zielprotein vorherzusagen. Das interessierende
Zielprotein hier ist der Glucocorticoid Rezeptor, der eine bedeutende Rolle zum Beispiel in vielen
entzündlichen Prozessen spielt. Die linke und rechte Seite zeigen zwei Steroidmoleküle, die mit
unterschiedlichen Affinitäten an das Rezeptorprotein binden. In der Mitte werden die "mittleren
Strukturen" von jeweils 11 Steroidmolekülen der jeweiligen Affinitätsklassen mit Hilfe eines t-Tests
über einen Grid um den gemeinsamen Kohlenstoffring verglichen. Die grün gefärbten Gridpunkte
zeigen die Regionen um das molekulare Skelett, an denen die mittlere Struktur der gering aktiven
Steroidmoleküle dominiert, und die blau gefärbten Gridpunkte zeigen die Regionen, die für die
hoch-aktive Klasse von Steroidmolekülen charakteristisch sind." -Irina Czogiel
Mehr hierzu: Irina Czogiel et al. Bayesian matching of unlabeled marked point sets using random
fields, with an application to molecular alignment", Annals of Applied Statistics 2011, Vol. 5, No. 4,
2603-2629.
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Inhalt
Grußwort der Präsidentin ................................................................................................... 4
Mitteilungen des Schriftführers .......................................................................................... 6
Aufgrund derzeitiger und vergangener Tätigkeiten sind satzungsbedingt zurzeit folgende
Kolleginnen und Kollegen nicht wählbar:
Herr Benda, Herr Bender, Frau Boulesteix, Frau Foraita, Frau Ickstadt, Herr Kübler, Herr Kuss, Herr Munzel, Herr
Neuhäuser, Herr Schwenke, Herr Vandemeulebroecke und Herr Vonk.
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Protokoll der Mitgliederversammlung am 14. März 2012 in Berlin
Die Präsidentin, Frau Ickstadt, eröffnet die Mitgliederversammlung um 16:00 Uhr.
In die ausgelegten Anwesenheitslisten tragen sich weniger als 10 % der stimmberechtigten
Mitglieder der Deutschen Region ein. Infolgedessen unterbricht Frau Ickstadt die
Mitgliederversammlung für 15 min, um dann um 16:15 Uhr erneut zu beginnen.
TOP 1: Verabschiedung der Tagesordnung
Frau Ickstadt erklärt, dass die Einladung zur Mitgliederversammlung mit dem Rundschreiben
2/2011 ordnungsgemäß ergangen ist. Zudem erinnert Frau Pigeot an die Ehrung des Tübinger
Mathematikers Herrn Lorenz mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande, der sich gegen ethisch
fragwürdige Forschungen in der Medizin verdient machte.
TOP 2: Genehmigung des Protokolls der MV vom 14.09.2011 in Zürich
Das Protokoll der Mitgliederversammlung vom 14. September 2011 in Zürich wurde den Mitgliedern
durch Herrn Igl im Rundschreiben 2/2011 zur Kenntnis gegeben. In der Mitgliederversammlung
werden keine Einwände erhoben, so dass das Protokoll einstimmig angenommen ist.
TOP 3: Bericht der Präsidentin / des Vizepräsidenten
Zunächst nennt Frau Ickstadt die seit der letzten Mitgliederversammlung verstorbenen Mitglieder
und bittet die Anwesenden sich zum Gedenken zu einer Schweigeminute von den Plätzen zu
erheben.
Frau Ickstadt fährt fort und heißt Herrn Benner als neuen Korrespondenten des Bulletins
willkommen. Im Anschluss daran nennt sie die aktuelle Mitgliederzahl der Deutschen Region von
897 Personen und verspricht, dass dem 900. Mitglied der Tagungsbeitrag für das Biometrische
Kolloquium 2013 erlassen wird. Im Anschluss daran betont sie den komplett neu gestalteten
Internetauftritt der DR durch Herrn Wagner in Zusammenarbeit mit Herrn Igl. Das Design und
die Funktionalität der Homepage sind nun vollständig erneuert. Ferner legt Frau Ickstadt dar, dass
es nunmehr eine gemeinsame IQWiG-Kommission von GMDS und IBS-DR gibt, die Stellungnahmen
zu IQWiG-Papieren erstellt, mittlerweile sind drei Stellungnahmen online. Darüber hinaus spricht
Frau Ickstadt über juristische Probleme bei der Online-Veröffentlichung von Fotos von Personen,
z. B. auf Tagungen. Es wurde daher beschlossen, wenn zukünftig bestimmte Situationen
fotografisch festgehalten werden sollen, die Personen vorab schriftlich um die Einwilligung zu
befragen. Beispiele sind die Vergabe von Nachwuchspreisen sowie Vorstands- und Beiratswahlen
auf unseren Mitgliederversammlungen.
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Herr Vonk berichtet von der Schlichterrolle, die er gemeinsam mit Frau Ickstadt bei der IBS
übernommen hat, und dass sie in diesem Zuge ein Schreiben verfasst haben. Ursprünglich war die
wesentliche Idee die Verkleinerung des Councils, welche grundsätzlich akzeptiert ist. Aus diesem
Grund sollte jedoch die Constitution abgeschafft und Bylaws verändert werden, welches nicht zuvor
auf die übrigen Dokumente abgestimmt wurde. Nach aktuellem Reglement ist eine Aufhebung der
Constitution jedoch nur durch eine Abstimmung innerhalb der gesamten Gesellschaft möglich. Alles
in allem sollten die Bylaws die grundlegenden Rahmenbedingungen verankern und Policies und
Procedures sollten dem Alltagsgeschäft dienen. Bylaws sollten vom Council modifiziert werden
können, Änderungen sollten aber vorher den Mitgliedern angekündigt werden. Das ist der von Frau
Ickstadt und Herrn Vonk erarbeitete Vorschlag, welcher auch von einem Rechtsanwalt
mitgetragen wurde. Dem offiziellen Statement der Deutschen Region sollen weitere Diskussionen,
Beschlüsse und Implementierungen folgen.
TOP 4: Nachwuchspreise
Frau Ickstadt nennt die mit dem Bernd-Streitberg-Preis und dem Gustav-Adolf-Lienert-Preis
gewürdigten Personen und gratuliert ihnen nochmals herzlich. Bei der Preisverleihung hatten alle
geehrten Personen über ihre Arbeit vorgetragen.
Mit dem Bernd-Streitberg-Preis wurden gewürdigt:
Dorothee Girbig (Lübeck)
„A dynamic model of circadian temperature rhythms and its use in drug development against
menopausal hot flushes”
Salome Horsch (Dortmund)
„Schätzung von ROC-Kurven ohne Goldstandard”
Sebastian Meyer (München)
„Spatio-temporal infectious disease epidemiology based on point processes” Mit dem Gustav-Adolf-Lienert-Preis wurden gewürdigt:
1. Preis: Irina Czogiel (Nottingham)
„Bayesian matching of unlabeled marked point sets using random fields, with an application
to molecular alignment“
2. Preis: Frank Konietschke (Göttingen)
„Ranking procedures for matched pairs with missing data – Asymptotic theory and small
sample approximation”
Generell wünscht sich Frau Ickstadt eine stärkere Beteiligung bei der Bewerbung um die
Nachwuchspreise und auch eine stärkere Präsenz der Mitglieder bei der Preisverleihung. Herr Vonk
unterstreicht dies, schließlich sei die Nachwuchsförderung eine zentrale Aufgabe der Deutschen
Region. Beide betonen, dass während der Preisverleihung in Zukunft keine Parallelsessions geplant
sind, es aber nicht immer möglich sein wird, die Titel und die vortragenden Personen frühzeitig
angeben zu können. Frau Ickstadt legt dar, dass sich laut Beschluss von Vorstand und Beirat
künftig Preisträger des Gustav-Adolf-Lienert Preises nicht erneut bewerben dürfen, für Preisträger
des Bernd-Streitberg-Preises ist jedoch eine erneute Bewerbung bei einem höherwertigen Abschluss
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möglich. Entsprechend erklärt Frau Ickstadt, dass die Preiskommission künftig aus einem
externen Mitglied, zurzeit Herrn Piepho, dem Vizepräsidenten und dem Präsidenten der IBS-DR
bestehen wird.
TOP 5: Berichte aus den internationalen Gremien / Council
Herr Vonk betont die Änderungen in der Struktur und den Reglements der Internationalen
Biometrischen Gesellschaft, welche zurzeit nicht abgeschlossen sind. Folglich sind aktuell viele
Dinge unklar und nicht definitiv festgelegt, wie z. B. die Rolle und Besetzung des Councils (siehe
TOP 3).
Top 6: Bericht des Schriftführers
Herr Igl berichtet von der Fortführung der erfolgreichen Überarbeitung und Aktualisierung der
Mitgliederlisten, E-Mail-Verteiler etc. in Zusammenarbeit mit Frau Krubert von der Geschäftsstelle.
Zurzeit existieren praktisch keine fehlerhaften E-Mail-Adressen! Weiterhin nennt er die moderate
Anzahl von eRundschreiben in 2011 (Nr. 69 - 77) und 2012 (bisher Nr. 78 und 79).
Ferner nennt Herr Igl seine redaktionelle Verantwortung für die beiden Rundschreiben der
Deutschen Region pro Jahr mit einer Vielzahl von durchgeführten Änderungen und Erweiterungen.
Darüber hinaus hat er in Zusammenarbeit mit Herrn Wagner die Homepage komplett neu
gestaltet und aktualisiert, auch eine englischsprachige Version existiert mittlerweile.
An dieser Stelle spricht Herr Igl folgenden Personen seinen besonderen Dank aus: Frau Krubert
von der Geschäftsstelle wegen der guten und erfolgreichen Zusammenarbeit, Herrn Thöni
aufgrund perfekter Korrekturen von Dokumenten aller Art, Herrn Weimer und Herrn Wagner
wegen der stetigen Aktualisierung und Neugestaltung der Homepage. Ferner dankt er generell dem
Vorstand und Beirat für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit während der letzten vier Jahre
sowie den Mitgliedern der Deutschen Region für ihre Unterstützung!
TOP 7: Bericht aus der Geschäftsstelle
Herr Igl liefert stellvertretend für Frau Krubert den Bericht aus der Geschäftsstelle. Im
Jahresverlauf 2011 sind 29 Mitglieder ausgetreten und 65 Mitglieder neu eingetreten. Folglich ergibt
sich ein Mitgliederstand zum 9. März 2012:
Ehrenmitglieder 7
ordentliche Mitglieder 800
außerordentliche Mitglieder 56
fördernde Mitglieder 1
studentische Mitglieder 33
insgesamt 897
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Von Jahresbeginn 2012 bis zum 9. März 2012 gab es bereits 38 neue Beitritte.
An dieser Stelle sei nochmals auf die „verschollenen“ Mitglieder aufmerksam gemacht, diese sind:
Dr. Alexander Claßen (Berlin), seit 12.2008
Thomas Nawrath (Reinach, Schweiz), seit 07.2009
Dr. Theo Wember (Datteln), seit 12.2010
Marianne Ulbrich (Köln) seit 12.2011
Alexandra Mahlfeld (Marl), seit 12.2011
Generell verläuft die Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle exzellent – alle Komplimente an Frau
Krubert!
TOP 8: Bericht des Schatzmeisters
Der Kassenbericht 2011 liegt aus und wird von Herrn Schwenke erläutert (siehe Anlagen 1 und
2). Wie bereits auf der letzten Mitgliederversammlung in Zürich dargestellt, wurde der
Kassenbericht in Zusammenarbeit mit zwei Fachanwältinnen nach den Auflagen des Finanzamts
erstellt. Demnach werden die Ein-/Ausgaben in folgende drei Bereiche eingeteilt:
Zweckbetrieb,
Ideeller Bereich,
Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb.
Insgesamt hat die Deutsche Region in 2011 wegen des EMA Symposiums in Berlin deutlich mehr
Geld umgesetzt als im Vorjahr (Gesamteinnahmen: 321.403,84€; Gesamtausgaben: 355.463,87€).
Herr Schwenke legt dar, dass die Deutsche Region in diesem Jahr wieder einer Prüfung durch das
Finanzamt unterliegen wird. Die Bemühungen der DR zum Vermögensabbau kommen gut voran. In
Bereichen wie Fortbildungen, Sommerschulen, Reisekostenzuschüsse (z. B. für die IBC in Kobe)
wird auch im Jahr 2012 weiter investiert.
TOP 9: Bericht der Kassenprüfer
Herr Jähnig berichtet, dass sämtliche Unterlagen von Herrn Schwenke vorgelegt wurden und auf
ihre Korrektheit geprüft werden konnten. Es liegen keine Beanstandungen vor, die Buchhaltung ist
sehr ordentlich durchgeführt worden. Herr Brunner stellt den Antrag auf Entlastung des
Vorstandes. Dieser wird ohne Gegenstimmen einstimmig angenommen.
TOP 10: Beschlüsse über Rücklagen und Mitgliedsbeiträge 2013
Herr Schwenke schlägt eine Betriebsmittelrücklage von 50.000€ vor. Dieser Antrag wird
abgestimmt und einstimmig angenommen. Ferner beantragt Herr Schwenke, den Jahresbetrag für
Ordentliche Mitglieder wie im Vorjahr bei 50€ zu belassen. Auch dies wird abgestimmt und
einstimmig angenommen.
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TOP 11: Berichte aus den Arbeitsgruppen
Herr Dreesman berichtet von den Arbeitsgemeinschaften der Deutschen Region der IBS. So wurde
die AG „Lehre und Didaktik in der Biometrie“ gegründet. Das erste Treffen fand im Januar 2012 in
Heidelberg statt. Die AG soll ein Forum zur Vernetzung und zum Austausch von
Unterrichtskonzepten in den Bereichen Universität, Industrie und Schule sein. Sprecherin ist Frau
Rauch aus Heidelberg, Stellvertreter ist Herr Vonthein aus Lübeck. Herr Dreesman stellt ferner die neuen Leitungen folgender Arbeitsgemeinschaften dar:
AG Landwirtschaftliches Versuchswesen:
o Hans Georg Schön (Osnabrück, Sprecher)
o Bärbel Kroschewski (Berlin, Stellvertreterin)
AG Statistical Computing
o Matthias Schmid (Erlangen, Sprecher)
o Harald Binder (Mainz, Stellvertreter)
AG Adaptive und multiple Verfahren
o Meinhard Kieser (Heidelberg, Sprecher)
o Ekkehard Glimm (Basel, Stellvertreter)
AG Ethik und Verantwortung
o Iris Pigeot (Bremen, Sprecherin)
o Ronja Foraita (Bremen, Stellvertreterin)
Ferner nennt Herr Dreesman folgende AG Aktivitäten 2011:
2,5-tägiger Workshop der AG Populationsgenetik und Genomanalyse mit AGs anderer
Gesellschaften zum Thema „Biometrische Aspekte in der Genomanalyse“ im März 2011 in
Rauischholzhausen, Herausgabe eines Tagungsbandes.
4-tägiger Workshop der AG Nachwuchs mit der „Deutschen Sammlung von
Mikroorganismen und Zellkulturen“ zum Thema „Biologie und Statistik in der Praxis“ im März
2011 in Braunschweig.
Workshop der AG Statistical Computing zum Thema „Grid and Cloud Computing“ im März
2011 in München.
65. Workshop der AG Pharmazeutische Forschung (APF) im April in Darmstadt zum
Thema „Klinische Studien und Surrogatparameter in der Onkologie“.
Organisation einer Vorlesung zum Thema „Toxikologie für Statistiker“ durch die AG
Nachwuchs im Rahmen des EnToX-Symposiums im Mai 2011 in Dortmund.
43. Tagung „Statistical Computing 2011“ der AG Statistical Computing mit der AG
Biostatistik (GfKl), 3-tägig mit 3 Tutorials im Mai 2011 auf der Reisensburg.
Workshop der AG Adaptive und Multiple Verfahren im Juni 2011 in Lancaster.
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2-tägige Sommertagung der AG Landwirtschaftliches Versuchswesen mit AGs anderer
Gesellschaften im Juni 2011 in Limburgerhof-Rehhütte.
Workshop der AG Populationsgenetik und Genomanalyse gemeinsam mit AGs anderer
Gesellschaften zum Thema „Pharmacogenetics“ auf der GMDS-Tagung im September 2011 in
Mainz.
2-tägiger Workshop der AG Weiterbildung zum Thema „Hierarchical Mixed Models“ mit
Geert Molenberghs im September 2011 in Berlin.
2-tägiger gemeinsamer Workshop der AGs Weiterbildung und Nachwuchs zum Thema
„Präsentationstechniken und Kommunikation“ im Oktober 2011 in Berlin.
2-tägiger Workshop der AG Landwirtschaftliches Versuchswesen gemeinsam mit AGs
anderer Gesellschaften zum Thema „On Farm Experimente“ im November 2011 in Kassel.
2-tägiger Workshop der AGs Statistische Methoden in der Epidemiologie und
Statistische Methoden in der Medizin mit AGs anderer Gesellschaften zum Thema
„Interaktionsanalyse in der Epidemiologie und Reproducible Research“ im November 2011 in
Bochum.
2-tägiger Workshop der AG Nichtparametrische Verfahren m November 2011 in
Heidelberg mit der Instituts-AG des IMBI über Multiple Tests.
Letztlich ruft Frau Pigeot zur aktiven Mitarbeit in der AG Ethik und Verantwortung auf. Bei
Interesse bitte eine E-Mail an Frau Foraita oder sie senden.
TOP 12: Bericht der Wahlleiterin
Die Wahlleiterin Frau Foraita berichtet von den diesjährigen Vorstandswahlen. Die Wahlhelfer
waren Frau Kopp-Schneider, Herr Igl, Frau Lotz, Herr Stanzel und Herr Enders. Zur Wahl
Stand zum einen Herr Kübler für das Amt des (Vize-)Präsidenten. Insgesamt wurden 243
Stimmzettel abgegeben, dabei war kein Stimmzettel ungültig, fünf Mitglieder enthielten sich der
Stimme und fünf weitere Mitglieder der Deutschen Region erhielten jeweils eine Stimme. Folglich
entfielen auf Herrn Kübler 233 Stimmen, der damit für die Amtszeit 2012 bis 2016 gewählt wurde.
Zum anderen stand Herr Vonthein für das Amt des Schriftführers zur Wahl. Von 243 abgegebenen
Stimmzetteln war ein Stimmzettel ungültig, 16 Mitglieder enthielten sich der Stimme und drei
weitere Mitglieder der Deutschen Region erhielten jeweils eine Stimme. Demzufolge war Herr
Vonthein mit 223 Stimmen zum Schriftführer der Deutschen Region der IBS für die Amtszeit 2012
bis 2016 gewählt (siehe Anlage 3). Sowohl Herr Kübler als auch Herr Vonthein nehmen die Wahl
an.
Frau Ickstadt und Herr Schwenke heißen Herrn Kübler und Herrn Vonthein im Vorstand
willkommen und bedanken sich herzlich bei den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Herrn Igl
und Herrn Vonk für deren großes Engagement, das große Ausmaß an investierter Zeit, die gute
und herzliche Zusammenarbeit sowie die für die Deutsche Region erfolgreiche Tätigkeit und
überreichen beiden ein Abschiedsgeschenk. Herr Igl und Herr Vonk ihrerseits bedanken sich
ebenfalls für die erfolgreiche und gute Zusammenarbeit während der letzten vier Jahre!
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TOP 13: Sommerschulen / Weiterbildung / IBC 2012 in Japan
Frau Ickstadt erläutert zunächst die Planungen zur kommenden Sommerschule „Fallzahlplanung“,
die von Frau Rauch und Herrn Konietschke organisiert wird und vom 23.-25.07.12 in Bad
Herrenalb stattfinden wird. Des Weiteren kündigt Frau Ickstadt die am darauffolgenden Tag
stattfindende Weiterbildung von Herrn Anderson „Analysis of survival data of the Cox model, and
beyond“ an. Letztlich nennt sie die Möglichkeit zur Reiseunterstützung für maximal 20 Vortragende
oder Offizielle zur IBC nach Kobe zu je 1.000 €.
TOP 14: DAGStat
Frau Ickstadt und Herr Schumacher kündigen die 3. DAGStat Tagung 2013 in Freiburg an. Sie
hoffen, ein attraktives Programm bieten zu können und möglichst viele Personen in Freiburg
begrüßen zu dürfen. Vorschläge zu Tutorien sind bislang „Competing Risks with R“ (Jan
Beyersmann, Arthur Allignol), „Gute Grafiken (mit R und SAS)“ und „Reproducible Research“. Die
nächste Sitzung des Programmkomitees findet am 19.04.2012 statt.
TOP 15: Satzungsänderung
Herr Vonk stellt weitere Änderungen in der Satzung der Deutschen Region in Aussicht. So muss
generell der Biometrics-Bezug neu überdacht und eingearbeitet werden. Ausgangspunkt waren
Beschwerden einiger assoziierter Mitglieder, die irrtümlicherweise und gegen ihren Willen die
Biometrics bezogen haben. Ein Grund dafür ist die Bostrom-Anmeldung dieser Personen als
ordentliche Mitglieder ohne Biometrics-Bezug, da es den Status der Assozierten Mitgliedschaft auf
internationaler Ebene nicht gibt. Die Überlegung ist nun, die nationalen Mitgliedskategorien den
internationalen anzugleichen. Damit verbunden wäre die Abschaffung der Assoziierten und die
Einführung der „Retiree“ Mitgliedschaft. Der kommende Vorstand wird einen Vorschlag erarbeiten
und diesen dann auf der nächsten Mitgliederversammlung in Freiburg präsentieren.
TOP 16: Biometrical Journal
Herr Edler und Herr Gasparini sind seit Januar 2012 die aktuellen Editoren („Editors in Chief“)
des Biometrical Journals. Herr Edler bedankt sich herzlich (auch im Namen von Herrn Gasparini)
für die gute Einarbeitung und großartige Unterstützung bei Herrn Friede und Herrn Held sowie
deren Züricher Mitarbeiterinnen Frau Kohler und Frau Paul. Generell hebt er die stark gestiegene
Zahl der Leserschaft und die der „Fulltext downloads“ hervor, darüber hinaus nennt er den
kontinuierlichen Anstieg des Impact Factors, der für 2010 bei 1,438 liegt. Letztlich dankt er allen
Editoren und nennt dabei insbesondere Herrn Brunner und Herrn Schumacher namentlich.
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TOP 17: Ehrenmitgliedschaft
Frau Ickstadt schlägt Herrn Vollmar gemäß des Beschlusses von Vorstand und Beirat vom 06.
Mai 2011 aufgrund seiner großen Verdienste für die Deutsche Region der Internationalen
Biometrischen Gesellschaft für die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft vor. Dies wird schriftlich
abgestimmt und mit 56 Ja-Stimmen und vier Enthaltungen angenommen. Der Wahlleiter ist Herr
Schäfer. Herr Hothorn und Herr Nowak würdigen Herrn Vollmars Verdienste im Anschluss mit
einer Laudatio. Herr Vollmar hält schließlich eine Rede und bedankt sich stellvertretend bei den
Herren Bauer, Ferner, Hothorn, Nowak und all jenen, mit denen er eng zusammengearbeitet
hat, die mit ihm viele Dinge erfolgreich vorangebracht haben und die Tag und Nacht kontaktierbar
waren.
TOP 18: Verschiedenes
Letztlich weist Frau Ickstadt auf das 60. Biometrische Kolloquium hin, welches gemeinsam mit der
Jahrestagung der GMDS vom 9.-14. März 2014 in Bremen stattfinden soll.
Frau Ickstadt beendet die Sitzung um ca. 18:00 Uhr.
Protokoll: Bernd-Wolfgang Igl
Anlage 1: Kassenprüfung 2011
Anlage 2: Jahresübersicht 2010/11
Anlage 3: Protokoll zur Beiratswahl 2012
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Anlage 1: Kassenprüfung 2011
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Anlage 2: Jahresübersicht 2010/11
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Anlage 3: Protokoll der Vorstandswahl
Protokoll der Vorstandswahl 2012
Während des 58. Biometrischen Kolloquiums in Berlin wurde am 14.03.2012 die Auszählung der
Vorstandswahl der Deutschen Region der Internationalen Biometrischen Gesellschaft durchgeführt.
Wahlleiterin: Ronja Foraita
Wahlhelferinnen und Wahlhelfer: Annette Kopp-Schneider
Bernd-Wolfgang Igl
Anne Lotz
Sven Stanzel
Dirk Enders
Wahl Vizepräsident/in und Präsident/in
Insgesamt wurden 243 Stimmzettel abgegeben. Davon waren 0 Stimmzettel ungültig, so dass
insgesamt 243 gültige Stimmzettel vorlagen. Es ergab sich die folgende Stimmenanzahl:
Jürgen Kübler 233
Es gab 5 Enthaltungen; 5 weitere Mitglieder der Deutschen Region erhielten jeweils eine Stimme.
Damit ist Jürgen Kübler zum Vizepräsident/Präsident für die Amtszeit 2012 bis
2016 gewählt.
Wahl Schriftführer/in
Insgesamt wurden 243 Stimmzettel abgegeben. Davon war 1 Stimmzettel ungültig, so dass
insgesamt 242 gültige Stimmzettel vorlagen. Es ergab sich die folgende Stimmenanzahl:
Reinhard Vonthein 223
Es gab 16 Enthaltungen; 3 weitere Mitglieder der Deutschen Region erhielten jeweils eine Stimme.
Damit ist Reinhard Vonthein zum Schriftführer für die Amtszeit 2012 bis 2016
gewählt.
Berlin, den 14.03.2012 Dr. Ronja Foraita
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Laudatio auf Dr. rer. nat. Rolf J. Lorenz
aus Anlass der Verleihung des
Bundesverdienstkreuzes am Bande
Am 7. Dezember 2011 wurde unserem langjährigen und verdienten Mitglied Rolf J. Lorenz von Boris
Palmer, dem Oberbürgermeister der Stadt Tübingen, das Bundesverdienstkreuz am Bande bei einer
feierlichen Übergabe im Rathaus überreicht. Geehrt wurde Rolf Lorenz für seinen langjährigen und
unermüdlichen Einsatz zum Schutz der Menschenwürde in allen Lebensphasen.
Wir kennen und schätzen Rolf Lorenz als einen leisen und engagierten Menschen. Leise in dem
Sinne, dass er seine Person nicht in den Vordergrund stellt. Engagiert in dem Sinne, dass er seine
Ziele beharrlich verfolgt, klar Stellung bezieht, seine Gesprächspartnern aktiv zuhört und die
wissenschaftliche Forschung stets im gesellschaftlichen Zusammenhang betrachtet. Auf diese Weise
hat er auch viel für und in der Biometrischen Gesellschaft bewegt.
Rolf Lorenz wurde 1930 in Helmstedt geboren und studierte in Halle (Saale) von 1949 bis 1954 mit
einem Abschluss in Mathematik. In Tübingen arbeitete er von 1958 bis 1995 an der
Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere. An der Universität Tübingen promovierte er
im Jahr 1970 und war dort seitdem auch als Lehrbeauftragter tätig in einer Zeit, als Biometrie noch
kein etabliertes Fach in Deutschland war. Nach Erzählungen seiner Weggefährten interessierte er
sich schon damals nicht nur für die mathematischen Aspekte des Faches. Vielmehr war es ihm
wichtig, die dahinterliegende Biologie und die Versuchstechniken zu verstehen. Entsprechend stand
für ihn im Vordergrund, die Statistik auf eine für die „Erfahrungswissenschaftler“ verständliche
Weise zu vermitteln. In diesem Zusammenhang sind sein Buch „Grundbegriffe der Biometrie“ und
seine Tätigkeit als Mitherausgeber der Buchreihe „Biometrie“ im Gustav Fischer Verlag zu nennen.
Schon früh entwickelte sich bei ihm ein intensives Interesse an den philosophischen Grundlagen der
Statistik und an der Verantwortung des Einzelnen an der Forschung. Innerhalb der Biometrischen
Gesellschaft haben wir mehrfach dieses Interesse und das damit verbundene Eintreten für ethische
Belange erlebt. Hervorzuheben ist seine Initiative als Mitbegründer und langjährige Vorsitzender der
Arbeitsgruppe „Ethik und Verantwortung in der Biometrie“. Erneut bewies er hier, dass er sich vor
schwierigen Themen nicht scheut, als er sich mit der Aufarbeitung der Tätigkeit von
Wissenschaftlern während des zweiten Weltkriegs in der Forschungsrichtung „Eugenik und
Rassenhygiene“ befasste. Zeitgleich wurden bei den Veranstaltungen der Arbeitsgruppe sowie in
deren Publikationen aktuelle Themen behandelt.
Über diese Aktivitäten hinaus war Rolf Lorenz stets ein aktives Mitglied der Gesellschaft, was sich
neben einer Vielzahl von Arbeitspapieren auch in regelmäßigen Beiträgen zum Biometrischen
Kolloquium sowie Mitarbeit in Kommissionen und Komitees widerspiegelt. Insbesondere führte er
1991 als Präsident unserer Gesellschaft die Amtszeit des plötzlich verstorbenen Herrn Bernd
Streitberg zu Ende.
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Das weitere, außerhalb unserer Fachgesellschaft liegende Engagement von Rolf Lorenz ist vielen
Mitgliedern der Biometrischen Gesellschaft sicher im Verborgenen geblieben. Zwischen 1970 und
1990 gehörte dazu seine Tätigkeit im „Verband der Wissenschaftler an Forschungsinstituten e.V.“.
Im Jahr 1996 gründete er die „Tübinger Initiative gegen die Bioethik-Konvention“. Seine
Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz steht in engem Zusammenhang mit seinem Einsatz in
dieser Initiative.
Wir gratulieren Rolf Lorenz ganz herzlich zu der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes. Rolf Lorenz
repräsentiert wie kaum ein anderer den Biometriker im umfassenden Sinn, der sich sowohl mit den
biologischen Grundlagen und Problemen, der statistischen Methodik als auch mit der Verantwortung
als Wissenschaftler auseinandersetzt. Wir hoffen, dass er sich seine freundliche und humorvolle Art,
seinen scharfen Verstand und seinen Optimismus beibehält und vielen von uns auch zukünftig als
kritisch denkender Geist und Freund zur Seite steht.
Jürgen Kübler
Marburg, im Mai 2012
Neues aus den Arbeitsgruppen
AG Ethik und Verantwortung Im Rahmen des 58. Biometrischen Kolloquiums in Berlin hat sich die Arbeitsgruppe Ethik und
Verantwortung in der Biometrie neu konstituiert. Sie wird jetzt geleitet von Iris Pigeot und Ronja
Foraita. Als eine erste Aktivität wurde der Eröffnungs- und Abschlussvortrag zu den Themen
„Erkennen und Verhindern von wissenschaftlichem Fehlverhalten“ und „Risikokommunikation“ von
der Arbeitsgruppe organisiert.
Insgesamt war der Zuspruch während der Sitzung relativ gering, auch wenn sich im Nachhinein
noch einige Interessenten gemeldet haben. Auffällig war, dass insbesondere jüngere Mitglieder der
Biometrischen Gesellschaft sich bislang nicht engagiert haben, was wir sehr bedauern. Wir möchten
daher gerade jüngere Mitglieder ermuntern, der Arbeitsgruppe beizutreten. Historisch wurde diese
Arbeitsgruppe aus einem Bedürfnis gerade der jüngeren Mitglieder heraus gegründet.
Die AG plant ein Herbsttreffen, auf dem die zukünftige Arbeit konkretisiert werden soll und als ein
erstes Arbeitspaket Richtlinien für Reviewer speziell für die biometrischen Aspekte empirischer
Arbeiten entwickelt werden sollen. Des Weiteren wollen wir uns des Themas von Kevin Coombes,
der Reproduzierbarkeit von Ergebnissen, annehmen und auch hier überlegen, welche
Anforderungen realistischerweise an eine Publikation in diesem Kontext gestellt werden können. Ein
weiteres Thema ist der Umgang mit dem „Conflict of Interest“ in der täglichen Forschung, z.B. falls
der Drittmittelgeber Einfluss nehmen möchte auf die Ausgestaltung einer Studie und die Publikation
der Ergebnisse.
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Zum Tode von Reinhard Roßner
Am 20. Februar 2012 ist unser langjähriger Kollege Reinhard Roßner im Alter von 71 Jahren an
seiner schweren Erkrankung verstorben. Er war bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2004 über
nahezu 38 Jahre als Wissenschaftler am Institut für Medizinische Biometrie und Medizinische
Informatik des Universitätsklinikums Freiburg tätig, zuletzt in der Position eines Akademischen
Oberrates.
Als junger Diplom-Mathematiker, der während des Mathematikstudiums in Freiburg seine
Ausbildung in Statistik und Stochastik bei Professor Morgenstern absolviert hatte, kam Herr Roßner
im Jahr 1966 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an das damalige Institut für Medizinische Statistik
und Dokumentation der Universität Freiburg. Das Institut war 1963 als eine der ersten
Einrichtungen dieser Art in Deutschland gegründet worden und wurde von Professor Edward Walter
geleitet. Mit ihm hat er zunächst an der Entwicklung neuer nichtlinearer Rangverfahren und der
Untersuchung ihrer statistischen Eigenschaften gearbeitet. Sehr schnell hat sich jedoch der
Schwerpunkt seiner langjährigen Tätigkeit in andere Bereiche verlagert. Diese lagen einerseits in
der Planung, Durchführung und statistischen Auswertung von Studien und Experimenten,
zusammen mit Kooperationspartnern aus nahezu allen Bereichen der Medizinischen Fakultät und
des Universitätsklinikums; andererseits hat er die elektronische Datenverarbeitung, die damals in
die Medizinische Statistik Einzug hielt, im Institut verantwortlich aufgebaut, was in der damaligen
Zeit eine echte Pionierleistung darstellte. Darüber hinaus hat er als erster EDV-Beauftragter des
Universitätsklinikums Ende der 1970er Jahre die Voraussetzungen für die Gründung und den Aufbau
des Klinikrechenzentrums und den flächendeckenden Einzug der elektronischen Datenverarbeitung
in das Klinikum geschaffen.
Der plötzliche Tod von Professor Walter im Jahr 1984 brachte weitere Aufgaben, da es galt,
zunächst die Arbeitsfähigkeit des Instituts in der Phase der Vakanz aufrechtzuerhalten und danach
ein auf die wachsenden Bedürfnisse der Medizinischen Biometrie und Statistik zugeschnittenes,
zukunftsfähiges Konzept moderner Informationstechnologie (IT) zu entwerfen und umzusetzen. So
wurden bereits Anfang der 1990er Jahre flächendeckend Workstations als Wissenschaftler-
arbeitsplätze eingesetzt, dieses erstmalig und mit Vorbildcharakter für vergleichbare Einrichtungen
in Deutschland. Als verantwortlichem Leiter für den IT-Bereich – in Unternehmen würde man das
heute Chief Information Officer (CIO) nennen - galt für ihn die Maxime, sämtlichen Mitarbeitern die
benötigte IT-Technik zur Verfügung zu stellen, um sie von sachfremder Arbeit zu entlasten. Er hatte
dabei ein besonderes Gespür neue technische Entwicklungen zum richtigen Zeitpunkt nutzbar zu
machen. Hiervon hat nicht nur das Institut, sondern auch die interdisziplinäre Arbeit im Freiburger
Zentrum für Datenanalyse und Modellbildung (FDM) sowie die biometrische Betreuung klinischer
Studien einschließlich des dazu erforderlichen Datenmanagements – heute im Studienzentrum
angesiedelt – profitiert. Reinhard Roßner hat diese Entwicklung in seinem Abschiedsvortrag „Zum
Wandel der Informationstechnologie in der Medizinischen Biometrie und Statistik“ anlässlich des
vierzigjährigen Bestehens des Instituts im Jahr 2004 eindrucksvoll und plastisch nachgezeichnet.
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Diejenigen, die längere Zeit mit ihm zusammenarbeiten durften, haben seine fachliche Kompetenz
und Erfahrung und noch mehr seine freundschaftliche, hilfsbereite und bescheidene Art geschätzt.
Die Sachlichkeit und Nüchternheit, in der er Dinge anging, ließen ihn in Diskussionen das
Wesentliche treffend und konzise auf den Punkt bringen. Was neue Entwicklungen anging, die es für
die Medizinische Biometrie und Statistik nutzbar zu machen galt, war sein Motto „Gern Avantgarde,
aber das mit Besonnenheit und kalkuliertem Risiko“. Seine weitsichtige Planung ist auch heute noch
Grundlage der erfolgreichen Arbeit des Instituts.
Bei seinem Ausscheiden haben wir ihm noch viele weitere, unbeschwerte Jahre gewünscht, um sich
seinen vielseitigen Interessen zu widmen. Leider ist dies nur sehr eingeschränkt in Erfüllung
gegangen. Wir haben mit ihm einen Kollegen und Freund verloren, der viele von uns über lange
Jahre begleitet und unterstützt hat.
Martin Schumacher, Freiburg
Aus- und Weiterbildung
Das Zertifikat Epidemiologie wird von IBS-DR, DGEpi, GMDS und DGSMP gemeinsam
verliehen. Die Zertifikatskommission und die Gesellschaften haben neue Vergaberichtlinien
einerte iterativ neu gewichtete Kleinste Quadrate (en
gl.
Abk.)
7. Siméo
n‐Den
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acht
8. Verteilung der Häufigkeiten der Gen
otypen
bei zwei Allelen ohne
Hardy‐Weinberg‐Gleichgewicht
9. nicht bis zum Ende beo
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11. zw
eiter Vornam
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12. Scorefunktions‐Ableitung
13. Ort des Kolloquiums 2014
15. Kreuztabellen‐Grafik
17. Partner des Kolloquiums 2013
18. Präsiden
tin der DR
20. Rangtest‐Erfinder
22. geadelter Kollege
Waagerecht
2. Ranggleichheit
5. Quotien
t aus viertem und quadriertem zweitem
zentralem M
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10. Sammlung von R‐Paketen
fürs Genlabor
13. X i
j ~ N(,
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14. Fisher‐z für den Korrelationskoeffizien
ten
16. 1
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19. Summe der Quadrate von Standardfehler und
Verzerrung
21. Frz. f. engl.: sam
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23. erstes W
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24. Nachnam
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Stellenanzeigen
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Termine
24. – 27. Juni 2012 Workshop der AG Statistical Computing “Statistical Computing
2012”, Schloss Reisensburg (Günzburg).
28. – 29. Juni 2012 Gemeinsame Sommertagung der AG "Landwirtschaftliches
Versuchswesen" mit den Arbeitsgruppen "Biometrie und
Informatik" der GPZ, "Biometrie und Versuchsmethodik" der DPG
und "Versuchswesen", Leibnitz-Institut für Nutztierbiologie
Dummerstorf
03. – 06. Juli 2012 International Statistical Ecology Conference 2012. Krokkleiva,
Norway.
05. – 06. Juli 2012 Workshop der gemeinsamen Arbeitsgemeinschaft von IBS-DR
und ROeS zum Thema „Adaptive Designs and
Multiple Testing Procedures“, Universität Heidelberg.
09. – 14. Juli 2012 8th World Congress in Probability and Statistics, Istanbul,
Turkey.
16. – 20. Juli 2012 The International Conference on Trends and Perspectives in
Linear Statistical Inference (LinStat'2012) and the 21st
International Workshop on Matrices and Statistics (IWMS 2012),
Będlewo, Poland.
16. – 20. Juli 2012 First German Collaborative Summer School in Epidemiology,
Universität Münster
23. – 25. Juli 2012 IBS-DR Sommerschule Fallzahlplanung, Evangelische Akademie
Bad Herrenalb
28. Juli – 02. August 2012 Joint Statistical Meetings, San Diego, USA.
26. – 31. August 2012 XXVIth International Biometric Conference (IBC), Kobe,
Japan.
2. – 6. September 2012 Adaptive Design and Analysis Methods: Rationales and
Approaches in Clinical Development, Ponte di Legno – Brescia,
Italy
24. – 26. September 2012 Nonclinical Conference 2012, Potsdam
14. – 17. Oktober 2012 PhUSE: Pharmaceutical Users Software Exchange, Budapest,
Ungarn
18. Oktober 2012 Absolute Risk Prediction Workshop, Amsterdam, Netherlands
Cancer Institute
07. – 10. November 2012 Workshop "Angewandte Statistik in der Ökologie und den
Umweltwissenschaften mit einem Tutorium von Simon Wood
über Generalisierte Additive Modelle", Freiburg
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Konferenzankündigung
41
42
Arbeitsgruppen ADAPTIVE UND MULTIPLE VERFAHREN Gemeinsame Arbeitsgruppe (Sektion) der ROeS und der Deutschen Region der IBS Prof. Dr. Meinhard Kieser Institut für Medizinische Biometrie und Informatik Universitätsklinikum Heidelberg Im Neuenheimer Feld 305 69120 Heidelberg Tel: +49 (0) 6221 56-4140 E-Mail: [email protected]
BAYES-METHODIK Dr. Jochem König Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik (IMBEI) Johannes-Gutenberg-Universität Mainz Obere Zahlbacher Str. 69 55131 Mainz Tel.: +49 (0) 6131 17 3121 Fax: +49 (0) 6131 17 2968 E-Mail: [email protected]
ETHIK UND VERANTWORTUNG Prof. Dr. Iris Pigeot Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin (BIPS) Achterstr. 30 28359 Bremen Tel.: +49 (0)421 218-56942 Fax: +49 (0)421 218-56941 E-Mail: [email protected]
LEHRE UND DIDAKTIK IN DER BIOMETRIE Dr. Geraldine Rauch Institut für Medizinische Biometrie und Informatik Universitätsklinikum Heidelberg Im Neuenheimer Feld 305 D-69120 Heidelberg Tel.: +49 (0) 6221 56 19 32 Fax.: +49 (0) 6221 56 41 95 E-Mail: [email protected]
MATH. MODELLE IN DER MED. U. BIOL. Prof. Dr. Ingo Roeder Institute for Medical Informatics and Biometry (IMB) TU-Dresden Tel.: +49 (0) 351 3177 133 Fax: +49 (0)351 3177 225 E-Mail: [email protected]
NACHWUCHS Dr. Tina Müller Global Drug Discovery Statistics & Experimental Medicine Statistics Bayer Pharma AG 13342 Berlin Tel.: +49 (0) 30 468 14182 Fax: +49 (0) 30 468 94182 E-Mail: [email protected]
NICHTPARAMETRISCHE METHODEN Dr. Frank Konietschke Abteilung Medizinische Statistik Universität Göttingen Humboldtallee 32 37073 Göttingen Tel.: +49 (0) 551 39 4989 Fax: +49 (0) 551 39 4995 E-Mail: [email protected]
NON-CLINICAL STATISTICS Dr. Richardus Vonk Global Drug Discovery Statistics & Experimental Medicine Statistics Bayer Pharma AG 13342 Berlin Tel.: +49 (0) 30 468 14523 Fax: +49 (0) 30 468 94523 E-Mail: [email protected]
ÖKOLOGIE U. UMWELT Dr. Arne Nothdurft Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg Abt. Biometrie und Informatik Wonnhaldestr. 4 79100 Freiburg i. Br. Tel.: +49 (0) 761-4018195 Fax: +49 (0) 761-4018333 E-Mail: [email protected]
PHARMAZEUTISCHE FORSCHUNG Prof. Dr. Joachim Röhmel Im Holze 36a 28355 Bremen Tel.: +49 (0)421 6858385 Fax: +49 (0)421 6858383 E-Mail: [email protected]
POPULATIONSGENETIK, GENOMANALYSE Dr. Ronja Foraita Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin (BIPS) Achterstr. 30 28359 Bremen Tel.: +49 (0)421 218-56954 Fax: +49 (0)421 218-560 E-Mail: [email protected]
RÄUMLICHE STATISTIK Dr. Johannes Dreesman Niedersächsisches Landesgesundheitsamt Roesebeckstr. 4-6 30449 Hannover
STATISTICAL COMPUTING Dr. Matthias Schmid Institut für Medizininformatik, Biometrie und Epidemiologie Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Waldstraße 6 91054 Erlangen Tel.: +49 (0) 9131 85-22706 Fax: +49 (0) 9131 85-25740 E-Mail: [email protected]
STAT. METHODEN IN DER BIOINFORMATIK Prof. Dr. Tim Beißbarth Universitätsmedizin Göttingen Abteilung Medizinische Statistik Humboldtallee 32 37073 Göttingen Tel. : +49 (0) 551/39-14099 FAX: +49 (0) 551/39-4995 E-Mail: [email protected]
STAT. METHODEN IN DER EPIDEMIOLOGIE PD Dr. Jürgen Wellmann Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin Universität Münster Domagkstr. 3 48149 Münster Tel.: +49 (0) 251 83-55648 Fax: +49 (0) 251 83-55300 E-Mail: [email protected]
STAT. METHODEN IN DER MEDIZIN Prof. Dr. Peter Schlattmann, M. Sc. Universitätsklinik Jena Institut für Medizinische Statistik,Informatik und Dokumentation Bachstr. 18 07743 Jena
STATISTIK STOCHASTISCHER PROZESSE Prof. Dr. Stefan Wagenpfeil Klinikum Rechts der Isar Medizinische Statistik und Epidemiologie Ismaninger Str. 22 81675 München Tel.: +49 (0) 89 4140 4350 Fax: +49 (0) 89 4140 4973 E-Mail: [email protected]
WEITERBILDUNG Dr. Stephanie Roll Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie Luisenstraße 57 10117 Berlin Tel.: +49 (0) 30 450-529023 E-Mail: [email protected]
SPRECHER DER ARBEITSGRUPPEN Dr. Johannes Dreesman Niedersächsisches Landesgesundheitsamt Roesebeckstr. 4-6 30449 Hannover Tel.: +49 (0) 511 4505-200 Fax: + 49 (0) 511 4505-4-200 E-Mail: [email protected]
Stand: 23. Mai 2012
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Vorstand PRÄSIDENTIN VIZEPRÄSIDENT SCHRIFTFÜHRER Prof. Dr. Katja Ickstadt TU Dortmund Fakultät Statistik 44221 Dortmund
Dr. Reinhard Vonthein Institut für Medizinische Biometrie und Statistik Universität zu Lübeck Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck Maria-Goeppert-Str. 1 23562 Lübeck
http://www.biometrische-gesellschaft.de Dr. Carsten Schwenke SCO:SSiS Zeltinger Str. 58 G 13465 Berlin Tel.: +49 (0) 30 604097-12 E-Mail: [email protected]
Heike Krubert Tierärztliche Hochschule Hannover c/o Institut für Biometrie, Epidemiologie und Informationsverarbeitung Bünteweg 2 30559 Hannover
PD Dr. Oliver Kuß Universität sklinikum Halle (Saale) Institut für Medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik Magdeburger Str. 8 06112 Halle (Saale)
Prof. Dr. Anne-Laure Boulesteix Institut für Medizinische Informations-verarbeitung, Biometrie und Epidemiologie Universität München Marchioninistr. 15 81377 München
Prof. Dr. Peter Martus Institut für Klinische Epidemiologie und angewandte Biometrie Eberhard-Karls-Universität Tübingen Silcherstraße 5 72076 Tübingen
PD Dr. Andreas Wienke Universitätsklinikum Halle (Saale) Institut für Medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik Magdeburger Str. 8 06112 Halle (Saale)
Axel Benner German Cancer Research Center Division of Biostatistics Im Neuenheimer Feld 280 69120 Heidelberg Tel.: +49 (0) 6221 42-2390 Fax: +49 (0) 6221 42-2397 E-Mail: [email protected]
Prof. Dr. Joachim Kunert TU Dortmund Fakultät Statistik 44221 Dortmund