>>> Römerquelle // Green Book Nachhaltigkeit: Zahlen und Fakten 2011
>>> Römerquelle // Green Book Nachhaltigkeit: Zahlen und Fakten 2011
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>>> InhaltDas Unternehmen
Römerquelle auf einen BlickUnser Standpunkt: Vorausschauend wirtschaften
Römerquelle und die GesellschaftGesundheit Sicherheit Mitarbeiterinnen und MitarbeiterRegion, Kunst und Kultur
Römerquelle und die UmweltUmwelteinflüsseRecyclingVerpackungen EnergieverbrauchWasserverbrauchAbwässerTransporteInformation und AufklärungABC-Analyse
Römerquelle und die Zukunft
Gültigkeitserklärung
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Dieser Nachhaltigkeitsbericht entspricht den Anforderungen zur Erstellung einer Umwelterklärung entsprechend der EMAS Verordnung 1221/2009. Die angegebenen Daten beziehen sich auf das Jahr 2011.
Nachhaltigkeit wird bei Römerquelle großgeschrieben. Wir sind stolz auf unsere Tradition, legen Wert auf Qualität und entwickeln laufend Innovationen. Gleichzeitig übernehmen wir Verantwortung für die Menschen, die Umwelt und die Region, aus der unser Wasser stammt.
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Römerquelle ist eines der führenden Mineralwasser-Unternehmen Österreichs. Seit über 40 Jahren gewinnen wir aus unserer Quelle im burgenländischen Edelstal natürliches Mineralwasser. Den Kunden bieten wir ein breites Sortiment: Mineralwasser still, mild und prickelnd sowie die geschmackvolle Römerquelle emotion-Serie. Seit 2003 ist das Unternehmen mehrheitlich im Besitz der Coca-Cola HBC Austria GmbH, seit 2007 ist auch die Coca-Cola Österreich GmbH beteiligt.
Das UnternehmenCoca-Cola HBC Austria Gmbh, Triester Straße 91, 1100 Wien• Eigentümer: Coca-Cola Hellenic Bottling Company Austria GmbH
(Coca-Cola HBC Austria)• Geschäftsführer: Barry O’Connell, Generaldirektor von Coca-Cola HBC Austria• Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: rund 1.100• ÖNACE-Code: 11.07-0
Die ProduktionsstätteAbfüllanlage Edelstal (Burgenland), Badstraße 30, 2413 Edelstal• Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: 98*• Betriebsgröße: 352.279 m2, davon 46.878 m2 versiegelte Fläche • Grünfläche: 305.401 m2, Quellschutzgebiet: 31.744 m2
*Stand: 02/2012 1 Quelle: AC Nielsen Brand Equity Index
„Coca-Cola Hellenic investiert im Lauf des Jahres 40 Mio. Euro in den Ausbau des Stand-ortes Edelstal in ein modernes Produktions- und Logistikzentrum und sichert diesen so langfristig ab. Mit der neuen Ultra-clean Linie besitzt Römerquelle heute die modernste Wasser-Abfüllanlage Europas. Wir können damit unsere hohen Anforderungen an Hygiene und Qualität noch weiter steigern – und gleichzeitig Wasser, Energie und Schmier-stoffe sparen“Patrick Misch, Supply Chain Director Coca-Cola Hellenic Österreich
Das schafft Erfolg: Bewusstes Handeln
Römerquelle setzt sich seit jeher hohe Maßstäbe. Wir verpflichten uns strengsten Umwelt-, Arbeits- sicherheits- und Qualitätsstan-dards, gehen sparsam mit Roh-stoffen und Energie um und ent-wickeln laufend clevere Verfahren, um die Umwelt zu schützen. Auf diese Weise haben wir uns immer wieder aufs Neue als Vorzeige-betrieb in punkto Nachhaltigkeit positioniert. Um den Umwelt-schutz, die hohe Qualität und Sicherheit in allen Funktionen und auf allen Ebenen des Betriebs zu garantieren, setzen wir uns ständig neue Ziele und verpflichten uns zu kontinuierlicher Verbesserung.
Unsere Qualitäts-, Umwelt- und Sicherheitsziele sind auf die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kunden und Partner sowie die betrieblichen Erfordernisse zugeschnitten. Die interne Aus- und Weiterbildung, die Förderung des Bewusstseins der Beschäftigten in diesen Berei-chen und die Bereitstellung der er-forderlichen Betriebsmittel zählen zu den vorrangigen Führungsauf-gaben an unserem Produktions-standort in Edelstal.
Die Einhaltung und Umsetzung des HACCP-Konzepts (Hazard Analysis and Critical Control Points) zur Herstellung sicherer Lebensmittel sowie die strengen Sicherheits- und Hygienestandards machen die Produkte von Römer-quelle zu heimischen Lebens- mitteln höchster Qualität und Güte.
Das belebt: Natürliches Wasser von der Quelle
Römerquelle Mineralwasser ist vom Bundesministerium für Ge-sundheit als natürliches Mineral-wasser anerkannt – die höchste Qualitätsstufe bei Trinkwasser. Das Sortiment umfasst ausschließ-lich Getränke auf der Basis von natürlichem Mineralwasser. Das Mineralwasser zeichnet sich durch seine ausgewogene Mineralisie-rung aus. Es bietet ein perfektes Calcium-Magnesium-Verhältnis für die tägliche Versorgung des Körpers und ist natriumarm.
Neben Mineralwasser still, mild und prickelnd haben wir mit Römerquelle emotion seit 2001 die beliebteste Getränkemarke Österreichs im Sortiment.1 Mit zehn Sorten sowie limitierten saisonalen Editionen bieten wir den Konsumenten ein breites Portfolio an Geschmacksrichtun-gen. Römerquelle emotion hat einen geringen CO2-Gehalt, setzt sich ausschließlich aus natürlichen Inhaltsstoffen zusammen und wird mit hochwertigem Fruchtzucker gesüßt.
Unser Mineralwasser wird durch massive Gesteinsschichten vor Verunreinigungen geschützt. Um den Geschmack und die Reinheit bis zum Öffnen der Flasche zu bewahren, füllen wir das Wasser unter strengsten Hygiene- und Qualitätsvorgaben direkt an der Quelle ab. Mit aufwändiger För-dertechnik und dem Zukauf von Grundstücken rund um die Quelle
Unser Standpunkt: Vorausschauend wirtschaften
Römerquelle auf einen Blick
„Beim Zukunftsprojekt Edelstal werden auch die Umwelteinflüsse auf der Bau-stelle so gering wie möglich gehalten. Das beinhaltet den schonenden Umgang aller eingesetzten Ressourcen, die sorgfältige Abfallentsorgung sowie die Minimierung der Lärmbelastungen und Opti-mierung der Lufthygiene.“ Josef Redl, Technischer Direktor Römerquelle
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Das garantiert höchste Stan-dards: Unser Managementsystem
Ein integriertes Management-system gewährleistet die konse-quente Umsetzung unserer Ziele. Es umfasst die Bereiche Qualität, Lebensmittelsicherheit, Umwelt und Arbeitssicherheit und basiert auf dem klassischen PDCA-Zyklus (Plan Do Check Act). Die Wirk-samkeit der Maßnahmen wird jähr- lich in einem internen Manage-mentreview sowie in internen und externen Audits überprüft. Dabei kommen anerkannte Manage-mentsysteme (EMAS2, ISO 140013, ISO 90014, ISO 220005, OHSAS 180016) zum Einsatz. Alle Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter können über ein Dokumenten-managementsystem auf Basis von Lotus Notes auf Richtlinien, Verfahrens- und Prüfanweisungen sowie Checklisten zugreifen.
Das Managementsystem von Römerquelle ist in jenes von Coca- Cola Hellenic integriert. Der Qualitätsbeauftragte für den Produktionsstandort Edelstal ist zugleich Ansprechpartner für alle Umweltagenden und -programme im Unternehmen. Er beschließt die Umsetzung gemeinsam mit
dem National Environment Mana-ger, dem National Health & Safety Manager sowie dem Leitungsteam von Römerquelle. Unterstützend stehen ihm Arbeitsmediziner, Sicherheitsfachkraft, Ersthelfer, Sicherheitsvertrauenspersonen, Brandschutz- und Evakuierungs-beauftragte sowie Verantwortliche für die Qualitätssicherung zur Seite.
Ein Rechtsregister stellt sicher, dass alle Aktivitäten rechtskon-form erfolgen. Eine externe Be-ratungsfirma betreut das Register und aktualisiert es quartalsweise. Gemeinsam mit dem Team von Römerquelle und dem National Environment Manager sowie dem National Health & Safety Manager prüfen die Berater zwei Mal jähr-lich alle rechtlichen Neuerungen und deren mögliche Auswirkun-gen für den Standort Edelstal und legen gegebenenfalls Maßnahmen fest.
Unser LeitbildAls innovatives, österreichisches Unternehmen übernimmt Römer-quelle aktiv Verantwortung. Drei Prinzipien bestimmen unser Handeln: Qualität, Natürlichkeit und Dialog.
• Qualität umfasst alle Bereiche bei Römerquelle: unsere Produk-te und Services, unseren Auftritt und vor allem den Umgang mit den Menschen und der Umwelt. Denn alles, was wir tun, wirkt sich direkt oder indirekt auf de-ren Gesundheit und Sicherheit
aus. Diese Einflüsse zu erkennen und die daraus resultierenden Pflichten wahr zu nehmen, liegt in unserer Verantwortung.
• Auch die Bewahrung der Natür-lichkeit ist uns ein großes Anlie-gen. Wir sind uns der Begrenzt-heit der Ressourcen bewusst und pflegen einen rücksichts- und maßvollen Umgang mit diesen wertvollen Gütern. Im Einklang mit der Natur, den Landwirten der Quellregion und unseren Partnern schaffen wir durch fairen Wettbewerb ein stabiles
Umfeld für die Produktion und Vermarktung des Wassers.
• Wir tragen Verantwortung für das Wohl unserer Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter, Kunden, Partner und Anrainer und pflegen einen offenenDialog mit allen Interessensgruppen. Umsichtiges und vorausschau-endes Wirtschaften in allen Bereichen garantiert, dass gesell-schaftliche Bedürfnisse erfüllt werden und die Kulturlandschaft in der Quellregion und ihrer Umgebung erhalten bleibt.
>>>tragen wir dazu bei, die Güte des Wassers in allen Bereichen zu wahren. Die Gewinnung des kost-baren Naturschatzes ist komplex: Vor der Abfüllung wird der Sauer-stoff aus dem Mineralwasser ent-fernt und natürliche Kohlensäure zugefügt. Bei den emotion-Sorten kommt vor der Kohlensäurezufuhr ein Konzentrat aus natürlichen Fruchtextrakten hinzu.
Zur Abfüllung stehen in Edelstal drei hochmoderne Produktions-linien zur Verfügung: neben den Glas-Mehrwegflaschen werden direkt vor Ort so genannte Pre-forms zu PET-Einwegflaschen ge-blasen und in einem mehrstufigen Verfahren befüllt. 2011 wurde eine weitere PET-Produktionsanlage – für die Abfüllung der emotion-Produkte – errichtet. Mit der neuen Ultra-Clean Abfüllanlage setzen wir höchste Qualitäts- und Hygienestandards, die es im Be-reich der Mineralwasserabfüllung in dieser Form in Österreich bis-her kein weiteres Mal gibt. Auch die Umwelt profitiert: Bei der Spülung der PET-Flaschen kann der Wasserverbrauch dramatisch gesenkt werden. Die Förderbänder wiederum kommen ohne Fette und Öle aus. Stattdessen sorgen biologisch abbaubare Schmier- stoffe bei der sogenannten Trockenschmierung für weniger Reibung, Lärm und Verschleiß.
2 Eco Management an Audit Scheme, Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung3 Norm für Umweltmanagement, 4 Norm für Qualitätsmanagement, 5 Norm für Lebensmittelsicherheit, 6 Occupational Health and Safety Assessment Series, Norm zur Bewertung eines Arbeitssicherheits-Managementsystems
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Verbesserungsprogramm Gesundheitsvorsorge
Ziel Maßnahme Zeit-rahmen
Verant-wortlich Bereich
Förderung der körperlichen und psychischen Gesundheit;
Information an alle Mitarbeiter
FlexyFit FitnessprogrammProgramm consent!v 2012 Public
Affairs, HRGesamter
Betrieb
Förderung des Gesundheits-bewusstseins, Information an alle
Mitarbeiter/-innen
Fortsetzung des Programms „Aktiv Tage“
2010 20112012
Public Affairs GesamterBetrieb
Verbesserung des Gesundheits-bewusstseins, Information an alle
Mitarbeiter/-innen
Erweiterte Gesundenuntersuchun-gen, Spirometrie, Audiometrie,
Impfpasschecks, Impfungen, Melanomvorsorge, Sehtests
2011 2012
Betriebs-leitung,
Betriebärztin
GesamterBetrieb
Förderung der Work-Life-Balance, Information an alle Mitarbeiter/-innen
Kostenlose Teilnahme an Laufveranstaltungen
2011 2012 Public Affairs Gesamter
Betrieb
Verbesserungsprogramm Sicherheit im Betrieb
Ziel Maßnahme Zeit-rahmen
Verant-wortlich Bereich
Sichere Baustelle
Überwachung der Sicherheit auf der Baustelle
wöchentliche Sicherheitsmeetings mit dem Baustellenkoordinator sowie dem CCHBC Projektteam
2012
National Health &
Safety Mana-ger, Betriebs-
leitung
Gesamter Betrieb
Unfallverhütung, Vermeidung gesundheits-
gefährdender Risiken, Verbesserung
der Sicherheitskultur im Unternehmen
Durchführung von wöchentlichen Walk-the-Talk Inspektionen 2011/2012
Betriebs-leitung und alle Linien-
manager
Gesamter Betrieb
Abhalten von monatlichen Toolbox Talks 2011/2012
Alle Vorge- setzten mit
ihren Teams
Meldung und Analyse von Beinaheunfällen 2011/2012 alle
Verbesserung des Brandschutzes
Installation Sprinkleranlage, Abnah-me durch die zuständige Behörde
2011 abge-schlossen
Betriebs-leitung
Sprinkler Halle M2, M5, M6, L2, M7, B3
Verbesserung des Brandschutzes
Erweiterung der Brandmeldeanlage auf Vollschutz, Abnahme durch die
zuständige Behörde
2011 abge-schlossen
Betriebs-leitung
Brandmelde-anlage gesamter
Betrieb
Verbesserung des Brandschutzes Erneuerung Brandabschnitte 2010 abge-
schlossenBetriebs-leitung
Gesamter Betrieb
Sicherstellung der richtigen Beleuchtungsstärke
Durchführung einer Luxmessung (Lux = Einheit der
Beleuchtungsstärke)
2011 abge-schlossen
Betriebs-leitung
Gesamter Betrieb
Verbesserung der Maschinensicherheit
Anbringung von weiteren Sicher-heitseinrichtungen (Palettierer,
Förderbänder)
2010 abge-schlossen
Betriebs-leitung
Gesamter Betrieb
Erfrischend gesund: Wasser trinken und bewegen
Römerquelle Mineralwasser ist ein natürlicher Durstlöscher und tut dem Körper dank seiner ausgewo-genen Mineralisierung wohl. Mit vielfältigen Aktionen schaffen wir Bewusstsein für das Lebensmittel Wasser und fördern einen gesun-den Lebensstil: Im Rahmen unse-rer Öffentlichkeitsarbeit sowie bei Schul- und Sportaktionen leisten wir Informations- und Aufklä-rungsarbeit. Für den Vienna City Marathon stellen wir jedes Jahr rund 100.000 Liter Mineralwasser bereit. Darüber hinaus unter-stützen wir in ganz Österreich zahlreiche Laufveranstaltungen – u. a. den Salzburg Marathon, den Österreichischen Frauenlauf und den Drei-Länder-Marathon am Bodensee.
Die Gesundheit und das Wohl-befinden unserer Beschäftigten liegen uns besonders am Herzen. Das Mitarbeiterprogramm „For
You“ beinhaltet seit 2012 ein spezielles Employee Assistance Programm, bei dem externe Berater auf Wunsch gemeinsam individuelle Lösungen beim Bewältigen von Herausforderun-gen im Berufs- und Privatleben erarbeiten. Zusätzlich erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Römerquelle einen Aktivpass, der ihnen besonders kostengüns-tigen Zugang zu Fitnesscentern in ganz Österreich ermöglicht, sowie regelmäßige Gesundheitschecks
und Expertenvorträge zu Gesund-heitsthemen anbietet. Bei den monatlich stattfindenden Aktiv-tagen kommen professionelle Fitnesstrainer direkt an den Ar-beitsplatz. Während der Arbeits-zeit stehen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jederzeit alle Produkte aus dem Römerquelle-Sortiment kostenlos zur Verfü-gung. Sie können außerdem die jährliche Gesundenuntersuchung sowie Impfaktionen in Anspruch nehmen.
Rundum sicher: Unfälle vermeiden
Die Sicherheit der Beschäftig-ten, Kunden und Partner steht bei Römerquelle an erster Stelle. Wir wollen Arbeitsunfälle durch sichere Gestaltung der Arbeits-plätze vermeiden. Um die Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter sowie ihre Vorgesetzten für Sicherheits-themen zu sensibilisieren und die Arbeitssicherheit im Betrieb lau-fend zu verbessern, haben wir am Standort Edelstal 2011 drei neue Health & Safety-Tools eingeführt:• Wöchentliche Walk-the-Talks• Monatliche Toolbox Talks • Laufende Meldung und Analyse von Beinaheunfällen
Die Walk-the-Talk Technik unter- stützt den Linienmanager beim Durchgehen eines definierten Bereichs. In einem offenen, gegen-
seitigen Austausch mit der Mit-arbeiterin oder dem Mitarbeiter beobachtet der Linienmanager, stellt Fragen, hört zu und handelt gegebenenfalls selbst. Die Be-obachtungen konzentrieren sich auf persönliche Schutzausrüs-tung, Reaktion, Arbeitsmittel und Equipment, Sicherheitsverfahren oder Arbeitsumgebung.
Bei den Toolbox Talks – Sicher-heitsgesprächen mit dem Team – geben Linienmanager Sicherheits-informationen an Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter weiter. Diese können den Vorgesetzten und Kollegen ihre Sicherheitsbe-denken vortragen. Toolbox Talks sind offene Diskussionsrunden: Der Linienmanager wählt ein sicherheitsrelevantes Thema, einen Vorfall oder Anlass (z. B. der letzte Arbeits- oder Beinaheunfall) und
lädt seine Teammitglieder zur aktiven Beteiligung ein. Am Ende des Meetings sollte eine gemein-same Übereinstimmung über das Ergebnis stehen.
Darüber hinaus werden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter laufend motiviert, Beinaheunfälle an ihre Vorgesetzten zu melden. Rechtzeitig entdeckt, blieben diese Anlässe ohne Folgen – wie z. B. Verletzungen oder Schäden an Einrichtungen. Je mehr Beinahe-unfälle dokumentiert werden, des-to sicherer wird der Betrieb. Die daraus abgeleiteten Maßnahmen wehren Gefahren ab und vermei-den so tatsächliche Arbeitsunfälle.
Die Sicherheitsfachkraft und die Betriebsärztin führen regelmäßig Begehungen durch. Die Umset-zung ihrer Verbesserungsvor-
Römerquelle und die Gesellschaft
Das Wohl der Menschen ist uns wichtig. Wir fördern Gesundheit und Sicherheit, binden unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv ein und unterstützen kulturelle Initiativen. Damit auch kommende Gene-rationen von unserem Engagement profitieren.
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Ziel Maßnahme Zeit-rahmen
Verant-wortlich Bereich
Identifizierung von kritischen Aspekten und Umsetzung von
Verbesserungsmaßnahmen
Update Arbeitsstoffmanagement nach Umbau des Standortes 2012
National Health & Sa-fety Manager
Gesamter Betrieb
Identifizierung von kritischen Aspekten und Umsetzung von
Verbesserungsmaßnahmen
Update Risikoanalyse aller Bereiche nach Umbau
des Standortes2012
National Health & Sa-fety Manager
Gesamter Betrieb
Sicherstellung der Evakuierung aller Mitarbeiter/-innen Evakuierungsübung 2011/2012 Betriebs-
leitungGesamter Betrieb
Sicherstellung der Erst- bekämpfung von Bränden
Feuerlöschübung für alle Mitarbeiter/-innen 2011/2012 Betriebs-
leitungGesamter Betrieb
Überprüfung des Schulungserfolges Unangekündigte Notfallübung 2010 abge-
schlossenBetriebs-leitung
Gesamter Betrieb
Sicherstellung der Evakuierung aller Mitarbeiter/-innen, Test eines Großeinsatzes
Durchführung einer Großübung mit der Feuerwehr
2009 abge-schlossen
Betriebs-leitung
Gesamter Betrieb
Identifizierung von kritischen Aspekten und Umsetzung von
Verbesserungsmaßnahmen
Erstellung von Risikoanalysen für alle Bereiche
2008 abge-schlossen
Betriebs-leitung
Gesamter Betrieb
Verbesserungsprogramm Notfallvorsorge
Gemeinsam stark: Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter einbinden
Verantwortungsbewusste und engagierte Menschen bilden die wichtigste Säule unseres Unter-nehmens. Deshalb fördern wir Ihre aktive Einbindung in mög-lichst viele Bereiche. Unter dem Motto „What’s up?“ informiert der Generaldirektor regelmäßig alle Beschäftigten über aktuelle Themen. Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lernen das Un-ternehmen bei „Induction Days“ kennen. Auch Input ist gefragt: Über die Ideen-Box können jederzeit Verbesserungsvorschläge zu den verschiedensten Themen
eingebracht werden. Mit laufen-der fachlicher Weiterbildung und Angeboten zum Besuch von Semi-naren fördern wir die individuelle Entwicklung und Entfaltung von Potenzialen.
Darüber hinaus erheben wir regelmäßig in einer unabhängigen Mitarbeiterbefragung die Zufrie-denheit. Je nach Ergebnis setzen wir Aktivitäten, um das Betriebs-klima weiter zu verbessern. Der Erfolg dieses Engagements gibt uns Recht. Römerquelle ist heute ein attraktiver Arbeitgeber – das zeigt nicht zuletzt die große Zahl an langjährigen Beschäftigten, die geringe Fluktuation und die hohe
Identifikation mit dem Unterneh-men. So ist mehr als die Hälfte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Edelstal bereits seit mindestens zehn Jahren im Betrieb, etwa ein Fünftel sogar 15 bis 20 Jahre.
schläge garantiert höchstmögliche Sicherheit. Wir kommunizieren den Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern sowie Besuchern, Kunden, Lieferanten und Passanten mittels einer „Health & Safety Tafel“ die Zahl der Betriebsunfälle. Diese Anzeige ist deutlich sichtbar beim Eingang in den Standort Edelstal
angebracht. 2011 war die Römer-quelle 305 Tage unfallfrei.
Das Sicherheits- und Gesundheits-managementsystem von Römer-quelle ist außerdem nach OHSAS 18001 (Occupational Health and Safety Assessment Series) zertifi-ziert.
Werte fördern: Region, Kultur und Bildung
Die Anliegen und Interessen der Bewohner in unseren Quellregi-onen – in Edelstal (Hauptquelle, Burgenland) sowie in Prellen-kirchen (Niederösterreich) – sind uns seit jeher wichtig. Wir gehen respektvoll mit ihrer direkten Umwelt und den Ressourcen um und nehmen unsere Verantwor-tung als bedeutender Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor der Region ernst. Durch vorausschauendes und nachhaltiges Handeln garan-tieren wir so weit wie möglich soziale, ökologische und wirt-schaftliche Sicherheit.
Wichtig ist uns auch der Dialog mit den Menschen vor Ort: In regelmäßigen Abständen – zuletzt im September 2009 – öffnen wir die Tore unserer Abfüllanlage in Edelstal. Dabei erhalten interes-sierte Besucher einen Einblick in die Produktionsabläufe und können sich vor Ort über unser Engagement für die Umwelt in-formieren. Darüber hinaus bieten wir laufend Führungen – z. B. für Schulklassen und Vereine – an.
Außerdem unterstützen wir lokale Initiativen wie den Sport- und den Musikverein in Edelstal.
Auch im Sponsoring setzen wir uns für die Gesellschaft ein. Kunst und Kultur bilden einen wichtigen Schwerpunkt neben Gesundheit und Sport. Römerquelle ist ein starker und verlässlicher Partner für die Kunst- und Kulturszene: Aktuell unterstützen wir renom-mierte Kulturveranstaltungen wie die Seefestspiele Mörbisch, die Opernfestspiele in St. Margarethen, das Römerfest im archäologischen Park Carnuntum oder die Wiener Festwochen. Auch mit der Nieder-
österreich Kultur und ihren zahl-reichen Veranstaltungsbetrieben verbindet uns eine langjährige Partnerschaft.
In der Bildung ist Römerquelle ebenfalls aktiv: Um die Bedeutung des Mineralwassers als hochwerti-ges heimisches Produkt weiter zu festigen, unterstützen wir seit 2009 eine neue Ausbildung zum diplo-mierten Wasser-Experten an der Tourismusfachschule HLF Krems: Im Herbst 2010 absolvierten die ersten Schüler diesen Lehrgang. Der Lehrplan umfasst gesundheit-liche und kulinarische Aspekte ebenso wie Umweltthemen.
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Recycling: Aus eins mach zwei
Recycling ist bei Römerquelle selbstverständlich: Glas, Papier und Kunststoffe werden konse-quent wieder verwertet. Bereits beim Einkauf achten wir auf die möglichst einfache Wiederver-wertbarkeit der Produktions-mittel. So sind die Flaschen-etiketten durch den Verzicht auf schwermetallhaltige Druckfarbe oder chemische Klebstoffe voll-ständig abbaubar. Der Etiketten-leim basiert auf dem natürlichen Rohstoff Casein und kann in der Kläranlage biologisch abgebaut werden. Die Etiketten werden zuerst von den Flaschen gelöst, gewaschen und danach in einer Schneckenpresse entwässert.
Die Kunststoffverschlüsse der Mineralwasserflaschen werden nach dem Entschrauben in eine Mühle geblasen und dort eben- so zu Granulat vermahlen wie die aussortierten Kisten. Das Granulat lagern wir in Silos am Betriebsgelände, wobei wir einen Teil als Rohstoff für Eimer und Tröge in der Baubranche verkaufen und einen Teil für die Herstellung neuer Getränke- kisten heranziehen.
Bereits seit Mitte der 1970er-Jahre wird der Glasbruch der Flaschen gesammelt und an die Glasindustrie weitergegeben. Das Glas ist absolut sortenrein und kann sofort eingeschmolzen werden – ein Rohstoff erster Güte. In der PET to PET Recy-cling-Anlage im burgenländi-schen Müllendorf wird aus ge-brauchten PET-Getränkeflaschen hochwertiges Ausgangsmaterial für neue Flaschen gewonnen. Coca-Cola Hellenic war feder-führend bei der Errichtung dieser Anlage von österreichischen Getränkeherstellern.
Römerquelle und die Umwelt
Die Wasserquelle ist der Ursprung von Römerquelle und die Basis für unseren Erfolg. Wir wollen diesen kostbaren Schatz bewahren und die Umwelt bestmöglich schützen. Unsere Umweltpolitik stellt sicher, dass wir diese Ziele auf allen Ebenen konsequent verfolgen.
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Umweltschutz: Vorreiter in Produktion und Recycling
Der Schutz der Umwelt ist für Römerquelle seit jeher ein wich-tiges Anliegen. In den letzten Jahren haben wir massiv in moderne Recyclinganlagen sowie in die Wärmerückgewinnung und Abwasserreinigung am Standort Edelstal investiert. In der Produk- tion werden ausschließlich umweltverträgliche Produktions-mittel und Maschinen verwendet, Roh- und Hilfsstoffe sowie Ener-gien kommen sparsam und gezielt zum Einsatz.
Die Auswirkungen jedes neuen Ablaufs, Produktes oder Ver- fahrens auf die Umwelt werden im Voraus beurteilt. Auch die Einflüsse unserer Tätigkeit auf die lokale Umgebung werden regel-mäßig überwacht und bewertet. Die Umweltaktivitäten von Römerquelle gehen mit den Maß-nahmen von Coca-Cola Hellenic Österreich Hand in Hand. Ein National Environment Manager verfolgt die Umsetzung der Um-weltrichtlinien, deren Einhaltung und Stringenz von unabhängigen Stellen kontrolliert werden.
Ausgezeichnetes EngagementDer Einsatz von Römerquelle für den Umweltschutz wurde zuletzt im Herbst 2011 mit dem „Green Brands Austria“ Siegel ausgezeich-net. Damit werden jene Marken geehrt, die durch ökologisch nachhaltige (Produktions-) Maß-nahmen Verantwortung für die Umwelt übernehmen.
2010 wurde Römerquelle aber-mals mit dem EMAS-Zertifikat ausgezeichnet. „Dies zeigt, dass Römerquelle eine nachhaltige Ent-wicklung in die Betriebsführung integriert, und dass Umweltschutz und erfolgreiches Management einander perfekt ergänzen.“, so Bundesminister Berlakovich. Das freiwillige europäische Umwelt-managementsystem zeichnet Unternehmen mit ausgezeichne-tem Umweltschutz und laufenden Verbesserungen aus.
Auch in den Jahren zuvor hat Römerquelle bereits zahlreiche
regionale und nationale Umwelt-preise erhalten – u. a. 1985 den Umwelt-Oscar für beispielhafte Umweltgesinnung, 1989 den Müllvermeidungspreis, 1991 den Burgenländischen Umweltpreis und 1992 den ETA-Preis für die Wärmerückgewinnungsanlage. Als einem der ersten Unterneh-men wurde Römerquelle bereits 1995 das Österreichische Umwelt-zeichen verliehen, seither tragen wir diese Auszeichnung.
Umweltfreundliches Recycling: Die Flasche wird zur Flasche
Immer mehr Konsumenten legen Wert auf leichte und praktisch handhabbare Mineralwasser- Flaschen. Auch Römerquelle bietet im Handel neben der 1l-Glasfasche primär Kunststoff-Einwegflaschen an. Zur Wiederverwertung der PET-Flaschen haben wir gemein-
sam mit anderen heimischen Getränkeerzeugern eine moderne Verwertungsanlage im burgenlän-dischen Müllendorf errichtet. Dort werden gesammelte PET-Flaschen zu Granulat und Flakes verarbei-tet, die wieder in die Erzeugung neuer PET-Flaschen einfließen. Mehr darüber: www.pet2pet.at
Norbert Lux von GREEN BRANDS (links) und Dr. Friedrich Hinterberger, SERI Präsident und Jury-Vorsitzender, überreichen das Green Brands Zertifikat an Susanne Lontzen, Public Affairs & Communications Director Coca-Cola Hellenic Österreich.
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Verpackungen: Flaschen mit Mehrwert
Römerquelle setzt ausschließlich Verpackungen ein, die umwelt- verträglich sind und unter wirt-schaftlichen Gesichtspunkten Sinn machen. Bereits verwendete Kunststoff- und Glasflaschen werden wiederbefüllt oder nach den Vorschriften des Umwelt-ministeriums thermisch oder stofflich wiederverwertet. Dank der starken Marktposition in der Gastronomie erreicht Römerquelle den höchsten Mehrweganteil in der österreichischen Mineral-wasserbranche.
Um stoffliche Kreisläufe zu schlie-ßen und damit Flasche wieder zu Flasche wird, setzen wir neuen Kunststoff-Getränkeflaschen in einem aufwändigen technischen Verfahren hochwertiges Regranu-lat aus PET-Flaschen zu. Seit 2007 stieg der Recyclinganteil an den PET-Flaschen von 20 auf mittler-weile 45 Prozent.
Die effiziente Nutzung von Mate-rialien trägt wesentlich dazu bei, den Rohstoffverbrauch und die CO2-Emissionen zu senken und so die Umweltbelastungen zu verringern.
Wir arbeiten laufend daran, unsere Getränkeflaschen noch leichter zu machen. Seit 2008 haben wir das Gewicht der 1,5 Liter PET-Flaschen schrittweise gesenkt – auf aktuell 32,7 g. Die Einführung der Shortneck Bottle Ende 2010 auf allen PET-Linien ist ein weiterer wichtiger Schritt für den verant-wortungsbewussten Umgang mit unseren Ressourcen: Dadurch sparen wir pro PET-Flasche bei jedem Format 1,25 g Material, der Flaschenverschluss wird um je 0,2 g leichter. Im Jahr 2011 sparten wir dadurch sowie durch die Er-höhung des Recyclatanteils 4.000 Tonnen CO2 ein.
Energieverbrauch: Auf allen Ebenen senken
Eines unserer wichtigsten Umwelt-ziele ist, den Energieverbrauch von Römerquelle weiter zu verrin-gern. Die Hauptverbraucher sind Heizung, Warmwasser sowie die Blasmaschinen für die Herstellung der PET-Flaschen. Die Energie wird hauptsächlich aus Strom und Erdgas bezogen. Zur Vermeidung von Engpässen lässt sich die Heiz-anlage auch mit Öl betreiben.
Für die Erzeugung von Heißwasser verwenden wir vorwiegend Erdgas in zwei stufenlos regelbaren Heiz-kesseln (2 x 2326 Kilowatt). Ein Energiemanagementsystem regelt die Entnahme von Wärme aus dem Speichersystem und den
Heizkesseln. Die Abwärme im Kesselhaus dient auch zur Ver-dampfung von flüssiger Kohlen-säure, was einen elektrisch be- heizten Verdampfer einspart. Die Abwärme der Blasmaschinen leiten wir zur Beheizung in unsere Lagerhallen. Ein Druckluftein-sparungssystem an den Flaschen-Blasmaschinen reduziert den Energieverbrauch um rund 15 Pro- zent. Für weitere Einsparungen wurde ein neuer Kompressortyp getestet, die Entscheidung über den Einsatz steht bevor.
Im Jahr 2010 haben wir den Energieverbrauch um drei Prozent gesenkt. Um den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen weiter zu reduzieren, setzen wir Maßnah-
men in vielen Bereichen. Durch den Umstieg auf einen neuen Energieanbieter bezieht Römer-quelle heute ausschließlich Strom aus klimafreundlichen, erneuer-baren Energiequellen. Für 2012 ist an den Förderbändern einer Produktionslinie der Austausch konventioneller Antriebe durch energieeffiziente Motoren geplant. Sie verbrauchen ca. 70 Prozent weniger Energie und sparen jährlich etwa 18 Tonnen CO2 ein. Darüber hinaus haben wir uns im Rahmen der Nachhaltigkeitsagenda der österreichischen Getränke-industrie freiwillig dazu verpflich-tet, die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2017 um mindestens 10 Pro- zent gegenüber dem Basisjahr 2007 zu senken.
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Wasserverbrauch: Sparsamer Umgang mit kostbarer Ressource
Der Wasserverbrauch bei der Ge-tränkeproduktion ist naturgemäß hoch, wird doch das Mineral- wasser selbst aus natürlichen Quellen abgefüllt. Darüber hinaus setzen wir Leitungswasser zur Reinigung der wiederbefüllbaren Getränkeflaschen sowie der Produktionsanlagen ein. Um den Verbrauch dieser wertvollen Ressource zu senken, entwickeln wir laufend neue Technologien.
Die ständige Verbesserung der Reinigungs- und Spülvorgänge sorgt für eine hygienisch einwand-freie Reinigung mit möglichst geringem Wasserverbrauch. Da-rüber hinaus verwenden wir das Abwasser aus unseren Flaschen-waschmaschinen zur Reinigung der Getränkekisten. Das spart gleichzeitig Reinigungsmittel und Energie. Für 2012 planen
wir zusätzlich die Rückgewinnung des Wassers zum Rinsen (Spülen) der Flaschen für die Kistenwasch-maschine. Die Umsetzung dieses Projekts ab dem 3. Quartal würde alleine für das Jahr 2012 rund 800.000 Liter Wasser – oder 500 Liter pro Stunde – einsparen. Denn ab diesem Zeitpunkt würde kein Frischwasser mehr für das Kistenwaschen benötigt.
Abwässer: Pflanzen düngen mit Klärschlamm
Das natronhaltige Abwasser aus der Mehrwegflaschenreinigung wird in unserer biologischen Betriebsabwasserreinigungsanlage mit den Rauchabgasen der Heiz-anlage neutralisiert. Im Gegenzug reduziert dieses innovative Ver-fahren deutlich den CO2-Ausstoß der Heizanlage. Die clevere Lösung trägt so auch aktiv zur Verringe-rung der Treibhausgase bei.
Die geruchsneutrale, biologische Reinigung des Abwassers erfolgt in einem Belebungsbecken mit Hilfe von Sauerstoff und Mikro-organismen (Belebtschlamm). Ein Nachklärbecken trennt den Schlamm vom gereinigten Wasser. Dieses wird über einen Kanal in den Wiesgrabenbach geleitet. Der überschüssige Schlamm wird aus dem Belebungsbecken abgezogen und zum Entwässern in Schlamm-trockenbeete gepumpt. Der dick- flüssige Klärschlamm enthält Pflanzennährstoffe und nur geringste Verunreinigungen, weshalb er bei den Landwirten der Region als Düngemittel gefragt ist. Die Zusammensetzung des Abwassers wird regelmäßig intern und extern überprüft.
Transporte: Klimafreundliche Supply Chain
Da wir den gesamten LKW-Trans-port an Speditionen auslagern, ist keine exakte Erfassung der CO2-Emissionen durch die Transporte möglich. Wir setzen uns jedoch im eigenen Haus und bei unseren Partnern für direkte Transport-wege ein und fördern vertraglich den Einsatz von umweltfreundli-chen LKWs. Die Erzeugung der Flaschen im eigenen Betrieb er-möglicht einen klimafreundlichen Materialtransport vom Kunststoff-hersteller zur Abfüllung. Bereits beim Einkauf der verwendeten Preforms achten wir auf möglichst kurze Transportwege.
>>> Information: Aufklärung schafft Bewusstsein
Ob im Dialog mit unseren Mitar-beiterinnen und Mitarbeitern, mit Kunden, Lieferanten, Handelspart-nern, Bewohnern der Quellregion oder anderen Interessengruppen: Wir wollen Bewusstsein für Um-weltschutz schaffen und haben das in unserem Leitbild verankert. Besonderen Wert legen wir darauf, das Umwelt- und Verantwortungs-bewusstsein unserer Mitarbeite-
rinnen und Mitarbeiter zu fördern und weiterzuentwickeln. Denn nur wenn sie sich der Tragweite ihres Tuns bewusst sind, können wir als Unternehmen dem Umweltge-danken in allen Bereichen gerecht werden. Die Sensibilisierung und ständige Aus- und Weiterbildung in Bezug auf Umweltwissen und Umweltbewusstsein ermöglicht die Erreichung unserer Ziele und sichert deren Umsetzung auf allen Ebenen.
>>> Umweltprogramm 2012
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Bereich Umweltaspekt Ziel Maßnahme Zeitrahmen Verant-wortlich
gesamter Betrieb
Edelstal neu
Verbrauch vonRessourcen
Darstellung Stoffströme als Basis für zukünftige
Verbesserungen
Grafische Darstellung der Energie- und Wasserflüsse 2012
National Environment
Manager
Produktion Verbrauch von Ressourcen
Senkung des Energieverbrauchs
(18 t CO2-Einsparung pro Jahr)
Installation energieeffizienter Movigear Motoren (Linie 21) 2012
Betriebslei-tung, Project & Enginee-ring Team
Produktion Verbrauch von Ressourcen
Senkung des Wasserver-brauchs (Wassereinsparung
2011: ca. 800.000 Liter = 500 Liter/Stunde)
Umsetzung der Rinserwasser-Rückgewinnung für die Kisten-
waschmaschineQ3/2012
Betriebslei-tung, Project & Enginee-ring Team
Produktion Verbrauch von Ressourcen
Steigerung der Materialeffi-zienz (Materialeinsparung
bei Preform und Verschluss)
Implementierung der Short-neck Bottle auf allen Linien Ende 2010 Betriebs-
leitung
Produktion Verbrauch von Ressourcen
Erhöhung des Recycling-anteils bei PET-Flaschen (1.600 t CO2-Einsparung
pro Jahr)
Erhöhung des Recyclinganteils von 25 auf 45 2011
Betriebs-leitung,
Qualitäts-sicherung
Produktion Verbrauch von Ressourcen
Senkung des Wasserverbrauchs
Tracking des Wasserverbrauchs bei Waschmaschine durch
chargenbezogene Ablesung der Wasserzähler; Analyse Wasser-
einsparungspotenzial
laufendBetriebs-leitung,
Schichtleiter
Produktion/Lager
Verbrauch von Ressourcen
Senkung des Energieverbrauchs
Austausch der herkömmlichen Leuchtstofflampen durch
Energiesparlampen2011 Betriebs-
leitung
gesamter Betrieb
Förderung des Um-weltbewusstseins
Verantwortungsvoller Umgang mit unseren
Ressourcen
Jährliche Umweltschulung aller Mitarbeiter/-innen (Energie,
Wasser, Abwasser, Abfall)2011 Betriebs-
leitung
gesamter Betrieb
Umweltbezogene Risiken
Sicherer Umfang mit Chemikalien
Jährliche Chemikalienschulung 2011 Betriebs-
leitung
Öffent-lichkeit
Förderung des Um-weltbewusstseins der Öffentlichkeit
Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen
Besucherpräsentationen und -betreuung zum
Thema Nachhaltigkeitlaufend Betriebs-
leitung
Projekt Zielgruppe Maßnahme
EU Sustainable Energy Week Öffentlichkeit Promotion von Energieeffizienz und erneuerbaren
Energien im Rahmen von Energy Days im Unternehmen
Coca-Cola Junior Rangers Öffentlichkeit Ausbildung von Jugendlichen zu Junior Rangern
im Nationalpark Hohe Tauern
Danube Challenge Öffentlichkeit
Aktion Trinkpass: Sensibilisierung der Schülerinnen und Schüler auf ausgewogene Trinkgewohnheiten mittels Gewinnspiel.
Hauptpreis: Teilnahme an der Danube Challenge: spielerische Umwelterziehung von Jugendlichen
Nachhaltigkeitsagenda der österreichischen Getränkeindustrie
Öffentlichkeit, lokale Gesichtspunkte
Senkung des CO2 -Ausstoßes der österreichischen Getränkeindustrie um 10 % bis 2017
Weitere umweltrelevante Projekte
2120
2009 2010 2011
Altstoffe 1.784,87 772,31 980,97Altmetall 3,85 19,291 17,04
Glasbruch 476,68 309,32 355,68
Altetiketten 118,32 136,00 123,12
Altpapier und Altkarton 60,74 62,66 77,86
PE-Folie 29,24 31,98 36,19
Mahlgut Verschlüsse 35,45 16,92 109,39
Mahlgut Kisten 552,593 54,21 92,79
PET-Flaschen gepresst 57,84 56,92 58,66
Aluverschlüsse gepresst 59,46 69,32 70,48
Split-Box-Griffe 23,12 2,00 2,34
Ausschuss Preform 11,89 13,69 28,26
PET-Flaschen 1,5l MW 334,482 – 9,16
PET-Staub gelb 21,22 – –
Gefährliche Abfälle [Tonnen] 21,248 10,05 2,86Laborabfall 0,048 0,064
Altöl – 0,60
Werkstättenabfall 0,12 0,03
Leuchtstoffröhren –
Altbatterien – 9,43 2,8
Bleiakkumulatoren 21,08
Nicht gefährliche Abfälle [Tonnen] 66,26 74,7 66,73
Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall 66,26 74,70 66,73
Als Bezugsgröße für die Kernindikatoren wurde die produzierte Menge an Getränken gewählt. Sie ist die ausschlaggebende Größe für Römerquelle und Basis für die konzerninternen Kennzahlen.
2009 2010 2011
EnergieeffizienzEnergieeffizienz (MJ)/Lpb* 0,26 0,27 0,28
BEWAG** Energie-StrommixAnteil der erneuerbaren Energie am Strommix [%] 100,00 100,00 100,00Wasserkraft 92,40 94,81 92,64
Wind- und Sonnenenergie 3,44 3,84 3,67
Feste oder flüssige Biomasse 3,30 1,35 3,69
Biogas 0,86 0
Materialeffizienz Gesamtmaterialeinsatz [Tonnen] 186.622,83 185.849,56 193.563,80
Gesamtmaterialeinsatz[kg]/Lpb* 1,18 1,19 1,26
WasserGesamtwasserverbrauch [Quellwasser und Nutzwasser in Liter] 290.030.210 281.795.158 290.711.340
Gesamtwasserverbrauch [Liter]/Lpb* 1,84 1,80 1,89
AbfallGesamtabfallaufkommen [Tonnen] 1.872,38 857,06 1.051
Gesamtes Aufkommen an gefährlichen Abfällen [Tonnen] 21.248 10,053 2,86
Gesamtabfallaufkommen [g]/Lpb* 11,86 5,49 6,82Gefährliche Abfälle [g]/Lpb* 0,13 0,06 0,02
FlächenverbrauchBetriebsgröße 352.279 m2
Versiegelte Fläche 46.878 m2
Anteil der versiegelten Fläche an der Betriebsfläche 13,30 %
CO2-Emissionen [Tonnen CO2-Äquivalent]Erdgas 913,69 984,33 1.006,01
Diesel 184,78 0,03 0
Heizöl leicht 29,46 46,24 7,36
Strom 0 0 0
Kältemittel 0 0 0
2009 2010 2011
CO2-Emissionen [Tonnen CO2-Äquivalent]* 1.127,93 1.033,82 1.006,01
Erdgas 913,69 984,33 0
Diesel 184,78 0,03 7,36
Heizöl leicht 29,46 46,24 0
Kältemittel 0 3,22* 0
Strom 0 0 0
*Lpb – liter produced beverage** Burgenländische Elektrizitätswirtschafts-Aktiengesellschaft, BEWAG Energie ist ein Unternehmen der EnergieAllianz Austria
* Im Zeitraum 2010 wurden 2 kg Kältemittelverluste des Kältemittels R407c verzeichnet. Als Brennstoff der Dampfkesselanlage wird Erdgas eingesetzt. Heizöl Leicht dient als Reservebrennstoff und kommt weniger als 250 Stunden pro Jahr zum Einsatz. Die jährlichen Emissionsmessungen der Luftschadstoffe an der Dampfkesselanlage dienen zur optimalen Einstellung des Kessels. Die Einzelmessungen der Schwefeldioxid-, Stickoxid- und Feinstaubemissionen sind punktuell und werden daher bei den Emissionen nicht berücksichtigt.
Abfälle
CO2-Emissionen
Kernindikatoren
1 Deinstallierung der Ref-Pet-Produktionslinie2 Entsorgung der Ref-Pet Flaschen 3 Split Boxen wurden aufgelassen
>>>
2322
ABC-Analyse <<<
Rahmenbedingungen
Direkte Umweltaspekte
Indirekte Umweltaspekte
Bereich KriterienRechtskonformität Nachweis über Einhaltung der Gesetzte in RechtsregisterLokale Gesichtspunkte & Nachbartschaftsschutz
Einfluss auf Umweltbelastungen in der Nachbarschaft und in Region
Umgang mit Öffentlichkeit Anzahl der Beschwerden
Bereich KriterienAbfall Entwicklung des Abfallaufkommens (g/lpb), Anteil RestmüllLuft Emissionen mit Auswirkungen auf den Treibhauseffekt
Emissionen mit Auswirkungen auf die LuftqualitätWasser, Abwasser Entwicklung des Wasserverbrauchs (l/lpb),
Einhaltung der Grenzwerte beim AbwasserEnergie Entwicklung des Energieverbrauchs (MJ/lpb)Lärm Anzahl der Beschwerden durch Anrainer
Ergebnisse der Lärmmessungen im Produktions- und LagerbereichGeruch Geruchsbelästigung in und außerhalb des BetriebesVerbrauch von nicht erneuerbaren Ressourcen
Einsatz von nicht erneuerbaren Ressourcen
Umweltbezogene Risken Risiko für Mensch und Umwelt bei Zwischenfällen
Bereich KriterienBeschaffung, Auftragsvergabe Beschaffung nach ökologischen Kriterien
Regionale Nähe von AuftragnehmernProdukt Umweltauswirkungen entlang des ProduktlebenszyklusTransport, Verkehr Anzahl der Kilometer/phc
Anzahl der gefahrenen Kilometer SalesDienstreisen
Kunden Verwendung und Entsorgung der Produkte
Beurteilung Umwelteinflüsse auf die unterschiedlichen Betriebsbereiche
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Stör
fälle
Han
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darf
Management C C C C C C C C C C C C C B C C C C B C C C C C C C C C B C l
Administration C C C C C C C C C C B C B C C C C C C C C C C C B C B CQuellen C C C C C C C C B C C C C C C B C C C B C B B C C C C C l
Flaschenherstellung C C C C C C A B A C B C B C C C C B C C A B A C B C B CAbfüllung C C C B C B A B A B C C C C C C C B C B A B A B C C C C l
Labor C C C B C C C C B B C C C C C C C B C C C C B B C C C C l
Lager C B C C C B C B C C C C B C C B C B C B C B C C C C B C l
Kläranlage C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C l
Instandhaltung C C C B B C B B B B B C C C C C C A B B B B B B B C C C l
Beurteilung Umweltrisiko C C C B C B A B A B C C B C C C C A C C A B A B C C B C
A großer Umwelteinfluss
mittlerer Umwelteinfluss
geringer Umwelteinfluss
B
C
Direkte und indirekte Umwelt-aspekte
Die für das Unternehmen bedeu-tenden Umweltbereiche müssen im Umweltmanagement berück-sichtigt werden. Dazu zählen alle Bereiche, Tätigkeiten und Dienst-leistungen, die wesentliche direkte oder indirekte Auswirkungen auf die Umwelt haben. Mit Hilfe der Bewertung der Umweltaspekte soll eine Prioritätenliste erstellt werden, welche Themen vorrangig in den Verbesserungsprozess ein-bezogen werden.
Die Bewertung möglicher Risiken sowie Auswirkungen der Betriebs-bereiche auf die Umwelt erfolgt mittels einer ABC-Analyse.
Bei diesem Bewertungsschema werden definierte Umweltaspekte anhand von festgesetzten Kriterien evaluiert und jeder Stoff bzw. Tätigkeitsbereich mit A,B oder C bewertet. Aspekte mit großem Einfluss auf die Umwelt werden mit A bewertet, mittlere Einflüsse mit B und Aspekte mit geringen Umwelteinflüssen mit C.
Dabei werden sowohl die Umwelt-einflüsse im Normalbetrieb als auch unterbesonderen Betriebs-bedingungen, beispielsweise Reinigung der Anlagen, Anfahren und Ausfahren der Maschinen und Quellenbohrungen sowie das verhalten in Notfallsituationen bewertet.
Die Bewertung der direkten und indirekten Umweltaspekte erfolgt nach folgendem Schema:
2524
Beurteilung Umwelteinflüsse der verschiedenen Materialien
norm
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Stör
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Input C
Rohmaterialien
CO2 C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C l
Konzentrat Emotion C C C C C C C C B B B C C C C C C C C B C C B B B C C C l
Wasser C C C C C C C C B C C C C C C C C C C C C C B C C C C C l
MW Verpackung
Glas C C C C C C C C B C C C C C C C C C C C C B B C C C C C
Paletten C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C
Getränkekisten C C C C C C C C B C C C C C C C C C C C C C B C C C C C
EW Verpackung
Preforms C C C B C C C C B C C C C C C C C B C C C C B C C C C C
Verschlüsse Alu C C C C C C C C B C C C C C C C C C C C C C B C C C C C
Verschlüsse Plastik C C C C C C C C B C C C C C C C C C C C C C B C C C C C
Etiketten C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C
Trays C C C C C C C C B C C C C C C C C C C C C C B C C C C C
Palettenzwischenlager C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C
Folien C C C C C C C C B C C C C C C C C C C C C C B C C C C C
Folien Etiketten C C C C C C C C B C C C C C C C C C C C C C B C C C C C
Leim C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C
Gefahrstoffe
Gefahrstoffe Produktion C C C C C C C C B B C C C C C C B C C B C C B B C C C C l
Gefahrstoffe Instandhaltung C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C B C C C C
Gefahrstoffe Labor C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C B C C C C
Fortsetzung der Tabelle auf der nächsten Seite
2726
norm
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Energie C
Elektrizität C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C
Erdgas C C C C B C C C A C C C C C C C C C B C C C A C C C C C
Heizöl leicht C C C C B C C C A C C C C C C C C C B B C C A B C C C C l
Gase C
Stickstoff, Acetylen, Propan C C C C C C C C B C C C C C C C C C C C C C B C C C C C
Kühlmittel
R22, 404A, 407C, 410A C C B C C C C C A A C C C C C C B C C C C C A A C C C C l
Output
Fertiggetränk C C C B C C C C C C C C C C C C C B C C C C C C C C C C l
Abwasser C C C C B C C C C C C C C C C C C C B C C C C C C C C C l
Klärschlamm C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C l
Papier & Karton C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C
Glas C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C
Plastik C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C
Metall C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C
Holz C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C
sonstige Abfälle C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C
gefährliche Abfälle C C C C C C C C C B C C C C C C C C C C C C C B C C C C l
Elektroaltgeräte C C C C C C C C C B C C C C C C C C C C C C C B C C C C
Emissionen aus Energie
CO2 C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C
NO2 C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C
SO2 C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C
Partikel C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C
Beurteilung Umweltrisiko B B B A A B B B B A A
Fortsetzung Beurteilung Umwelteinflüsse der verschiedenen Materialien
>>>
<<<
2928
DI Thomas A. Reautschnigg, leitender Umweltgutachter der Umweltgutachterorganisation SGS Austria Controll-Co GmbH, Diefenbachgasse 35, A-1150 Wien (Zulassungsnummer AT-V-0023), zugelassen für den Bereich NACE Code 11.07 bestätigt, die Organisation
Coca-Cola HBC Austria GmbHAbfüllbetrieb Römerquelle
A – 2413 Edelstal, Badstraße 30, begutachtet zu haben, ob die Organisation wie in der Umwelterklärung ange-geben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung (EMAS) erfüllt.
Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass• die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der
Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 durchgeführt wurden.• das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die
Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen.• die Daten und Angaben der Umwelterklärung der Organisation ein verlässliches, glaubhaftes
und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten der Organisation, innerhalb des in der Umwelterklärung angegebenen Bereichs, geben.
Wien, 01. Juni 2010
DI Thomas A. ReautschniggLeitender Umweltgutachter
SGS Austria Controll-Co GmbH,Diefenbachgasse 35,A-1150 Wien
Die Gültigkeitserklärung ist bis Juni 2013 befristet.Anmerkung: Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS Registrierung gleichgesetzt werden. Die EMAS Re-gistrierung kann nur durch eine zuständige Stelle gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 erfolgen. Diese Erklärung darf nicht als eigenständige Grundlage für die Unterrichtung der Öffentlichkeit verwendet werden.
>>> Gültigkeitserklärung
Medieninhaber: Coca-Cola HBC Austria GmbH,Triester Straße 91, 1100 Wien, Tel: +43 (0)1 61060-0Fotos: Andi Bruckner, Eva Kelety, Pilo Pichler, Atelier Schiffleitner, Anna Rauchenberger, www.Fotolia.com, www.Shutterstock.com
Dieser Nachhaltigkeitsbericht entspricht den Anforderungen zur Erstellung einer Umwelterklärung entsprechend der EMAS-Verordnung 1221/2009. Die angegebenen Daten beziehen sich auf das Jahr 2011.
KontaktE-Mail: [email protected]
Wir setzen auf ÖsterreichAb 2012 bündelt Coca-Cola Hellenic Abfüllung und Logistik in Edelstal – die Anlage der Römerquelle wird zu einer hoch-modernen, effizienten Produk-tions- und Logistikzentrale ausgebaut. Durch das innovative Standortkonzept, das ein Investi-tionsvolumen von 40 Mrd. Euro nach Österreich bringt, wird der Standort Österreich gesichert und langfristig gestärkt.
Der bisherige Produktionsstand-ort von Coca-Cola Hellenic wird Ende 2012 von Wien nach Edelstal übersiedelt. Neben den bisherigen Römerquelle-Produkten werden dann auch alkoholfreie Erfri-schungsgetränke wie Coca-Cola, Fanta und Sprite in Edelstal abge-füllt und von dort aus vertrieben.
Beim gesamten Projekt wird mit modernster Technologie und Bau-weise sowie dem Anspruch maxi-maler Ressourcenschonung von der Errichtung bis zum Betrieb wichtige Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt.
Unser Anspruch: Die Erde schützen
Römerquelle hat sich früh als Vorzeigebetrieb in Sachen Um-weltschutz positioniert. Heute betreiben wir systematischen Umweltschutz auf hohem Niveau. Ein jährliches Verbesserungspro-
gramm hilft uns, unsere sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Ziele konsequent zu verfolgen. Das Umwelt-, Sicherheits- und Quali-tätsmanagementsystem garantiert auch in Zukunft, dass wir die Vor-schriften internationaler Normen wie EMAS, ISO 14001, ISO 9001, ISO 22000, OHSAS 18001 ein-halten. Das laufend aktualisierte Rechtsregister stellt die Erfüllung aller relevanten Gesetzesvorschrif-ten sicher.
Besonderes Augenmerk legen wir weiterhin auf die Nachhaltig-keitsagenda der österreichischen Getränkeindustrie, in deren Rah-men wir bereits umfassende CO2-Einsparungen erzielt haben. Die weitere Reduktion von Emissionen sowie ein möglichst schonender Umgang mit den Ressourcen bleiben unsere wichtigsten Um-weltziele. Wir werden diese auch in den nächsten Jahren konsequent verfolgen.
Im Mittelpunkt: Der MenschDie Gesundheit und das Wohlbe-finden der Menschen sind uns ein wichtiges Anliegen. Das beginnt bei der garantierten Qualität un-serer Produkte und reicht bis zur Sensibilisierung der Bevölkerung für gesunde Ernährung. Römer-quelle leistet hier mit Qualitäts-sicherung, innerbetrieblichen Maßnahmen und Sponsoring einen wesentlichen Beitrag. Darü-ber hinaus treten wir als Wissens-vermittler und Ratgeber auf.
In Zukunft wollen wir die Öffent-lichkeitsarbeit und den Dialog mit allen relevanten Dialoggrup-pen forcieren, allen voran unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kunden und Partner. Wenn wir mit den Menschen im stetigen Austausch bleiben, können wir ihre Bedürfnisse erkennen und in unser Tun einbeziehen – auf sozialer, ökologischer und wirt-schaftlicher Ebene.
Römerquelle und die Zukunft
Nachhaltig zu handeln und zu wirtschaften bedeutet auch, dass wir uns selbst laufend weiter entwickeln. Denn nur wer in Bewegung ist, kann Dinge bewegen. Deshalb geben wir uns weiter ambitionierte Ziele vor.
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