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Ritter Rudis
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Ritter Rudi

Mar 28, 2016

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Ritter Rudis Raubzüge bringt auf humorvolle und kindgerechte Weise das Thema Nahversorgung auch zu unseren Jüngsten.
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Ritter Rudis

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Impressum:Herausgeber: Regionalmanagement Oberösterreich GmbH Hauptplatz 23, 4020 Linz Telefon 0 732 / 79 30 38, Fax 0 732 / 79 30 38 - 20Produktion: www.b2-grafik.atIdee, Text und Illustration: Rupert Hörbst1. Auflage September 2009

www.nahbleiben.at

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RAUBZÜGE

Ritter Rudis

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Das ist Rudi.Rudi ist ein Ritter, weil er eine Rüstung trägt.Ritter tragen nämlich meist eine Rüstung, eben eine Ritterrüstung. Früher wurde auch Rudi getragen. Von einem Pferd. Das Pferd musste Rudi aber ver-kaufen, als die schlechten Zeiten kamen.Bei einem seiner Raubzüge hat er dann von einem Ritterkollegen aus Spanien ein anderes Pferd ge-kauft.

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Das Pferd ist sozusagen ein Gebrauchtpferd. Es ist alt und Rudi benutzt es als Lastenpferd. Es hat

ihn damals an seine Groß-tante erinnert, weshalb er es Rosi nannte.

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Rudi kam weit herum. Einmal war er in einem Land, in dem sie den Kindern die Äpfel von den Köpfen schießen. Statt der Äpfel hat er sich dann aber für Käse entschieden.

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Den wollten ihm die Einheimischen dann allerdings auch vom Kopf schießen.

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Auf dem Heimweg hat er sich im Nebel verirrt.Er hätte damals Rosi beinahe für immer verloren. Als er sie dann wieder sah, war Rudi sehr froh. Auch über den Käse war er froh – obwohl er wegen der Pfeile viele Löcher hatte.

Er hatte zwar Rosi wiedergefunden, die Beute je-doch nicht. So musste der stolze Ritter erneut mit leeren Händen heimkehren.Da muss er dann immer wieder erklären, wie schwierig und gefährlich das Leben eines Ritters sein kann.

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So gefährlich wie damals, als er auf diesen Turm flüchten musste und der Turmsamt Rudi und seinenVerfolgernbeinahe umgestürztwäre.

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Ja und dann hätte er sich beinahe einen Schnupfen geholt.In der nächsten Stadt waren nämlich alle Straßen überflutet - so glaubte er zumindest.Damit er und Rosi keinen nassen Füße bekamen, ist er dann mit einem Boot davon-gegondelt. Bis dann ....

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... dieser fürchterliche Nebel kam. Rudi und Rosi verloren die Orientierung und es folgte eine lange Irrfahrt.

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Wochenlang irrten die beiden auf dem Meerherum. Viele Abenteuer und Momente des Staunens waren dabei. ObwohlRudi beim Erzählen manchmal etwasgeschwindelt haben dürfte.

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Schlussendlich landeten die beiden auf einer Insel. Die Bewohner dort waren anders. Vor allem, weil sie auf ihren Straßen auf der ver-kehrten Seite verkehrten.

Aber Rudi und Rosi schlossen sie dann doch in ihr Herz. Besonders diese Gruppe von langhaarigen, pilzköpfigen Troubadours. An lauen Abenden, wenn die Käfer flogen, mach-ten sie die Mädchen mit ihrer Musik ganz ver-rückt. Auch Rosi klapperte oft vergnügt mit den Hufen und war ganz verzaubert.

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Nicht nur Rosi war verzaubert, sondern auch Rudi - von den glitzernden Juwelen in der Burg mit den schönen Türmen. Er wollte ein Schmuckstück als Erinnerung für seine liebe Frau mitnehmen. Aber eine Schar wild gewordener Raben krächzte so lange, bis Rudi verängstigt davonlief.

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Das Gekrächze der Raben machte die Ritterkollegen stutzig und weil sie glaubten, er wollte etwas aus der Burg stehlen, beschossen sie ihn mit seltsamen Kanonenkugeln.

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Die weitere Flucht gestaltete sich sehr schwierig. Rosi konnte zwar schwimmen, Rudi aber nicht so wirklich. Deshalb musste er einen Tunnel graben, um sich vor den Verfolgern in Sicherheit bringen zu können.

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Als Rosi wieder festen Boden unter den Füßen und Rudi wieder Himmel über dem Kopf hatte, stan-den sie der nächsten Überraschung gegenüber. Ein Ritter wollte ihn scheinbar zum Duell auffor-dern. Es stellte sich aber als Irrtum heraus, weil beide die Sprache des anderen nicht verstanden hatten.

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Eigentlich war es nämlich eine Einladung zu einergemütlichen Jause gewesen.

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Nach dieser angenehmen Begegnung trafen sie den seltsamen und ungewöhnlichen König des Landes. Ein Schloss wollte er bauen, anders als alle anderen Schlösser, die bis dahin gebaut wor-den waren.

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Auf der Weiterreise musste er immer an den König und seine Pläne denken. In Gedanken verloren hätte er fast einen Zusammenstoß mit einem Ritter verursacht: In einer langen Schlange stürmten Ritter aufein wunderschönes Schloss zu.Mit Beute beladenkehrten sie wiederzurück.

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Das Bauwerk war ein Einraubszentrum.

Alles was nicht niet- und nagelfest war, wurde mitge-

nommen.

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Auch unser stolzer Raubritter bepackte Rosi miteiner Unmenge von Paketen.Diesmal wollte er nicht mit leeren Händen heim-kommen. Alle sollten stolz und zufrieden sein.

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Doch er hatte sich getäuscht. Keiner außer ihm fand an den lustigen Dingen und bunten Paketen Gefallen.Eigentlich hatten sie nur darauf gewartet, dass er etwas zu essen und trinken von seinem Raubzug mit nach Hause brachte.

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Nur der Hofnarr hatte den Ernst der Lageerkannt.

Er eilte in das Dorf hinunter und

besorgte sich bei den Händlern und

Bauern, was auf der Burg fehlte.

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Und so konnten sie doch noch gemütlich die Heim-kehr von Rudi feiern. Die unbrauchbare Beute wurde in der bereits übervollen Abstellkammer verstaut und alle genossen die wunderbaren Spei-sen und Getränke aus dem nahen Dorf.

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Nach seinen Raubzügen hat Ritter Rudi nun beschlos-sen, ebenfalls im Dorf einkaufen zu gehen. Er hat sich am Weg dorthin allerdings verlaufen. Kannst du ihm helfen, möglichst schnell in das Dorf zu kommen.

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Der Hofnarr weiß nicht, wie teuer die Waren sind. Finde heraus, wieviel er bezahlen muss.

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Das ist nun die schwierigste Aufgabe. Vielleicht können Dir Deine Eltern helfen. Auf der Europakarte sind einige Stationen von Rudis Raubzügen eingezeichnet.

Verbinde diese mit den dazu-gehörenden Bildern.

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Eine Initiative von Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl