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Richard Wagner
Tristan undIsolde
Handlung in drei Aufzügen
Libretto Richard WagnerMit deutschen Übertiteln
MÜNCHNER OPERNFESTSPIELE 2015
Mittwoch, 8. Juli 2015Nationaltheater
Musikalische Leitung Philippe JordanInszenierung Peter
Konwitschny
Bühne und Kostüme Johannes LeiackerLicht Michael Bauer
Produktionsdramaturgie Werner HintzeChor Sören Eckhoff
BAYERISCHE STAATSOPER
2014 2015Partner der Opernfestspiele
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BESETZUNG
Tristan Robert Dean SmithKönig Marke René PapeIsolde Waltraud
MeierKurwenal Alan HeldMelot Francesco PetrozziBrangäne Michelle
BreedtEin Hirt Kevin ConnersEin Steuermann Christian RiegerEin
junger Seemann Dean Power
Bayerisches StaatsorchesterChor der Bayerischen
StaatsoperEnglischhorn Heike Steinbrecher (hinter der Bühne), Ikuko
Yamamoto, Dirk Kammerer (auf der Bühne)Holztrompete Christian
Böld
Beginn: 16.00 UhrEnde: ca. 21.45 Uhr1. Pause nach dem 1. Aufzug,
ca. 17.30 Uhr (50 Minuten)Pause nach dem 2. Aufzug, ca. 19.35 Uhr
(50 Minuten)
Anfertigung der Bühnenausstattung und Kostü-me in den eigenen
Werkstätten.
Dias im 3. Aufzug: Wilfried Hösl.
THE LINDE GROUPSpielzeitpartner 2014 / 2015
Die Bayerische Staatsoper dankt der Gesellschaft zur Förderung
der Münchner Opernfestspiele für die großzügige Unterstützung
dieser Produktion.
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MUSIKALISCHE LEITUNGPhilippe Jordan studierte in Zürich Klavier,
Violi-ne und Dirigieren. Seine Karriere als Kapellmeis-ter begann
1994 am Stadttheater Ulm. Er war As-sistent von Daniel Barenboim an
der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, dann Chefdirigent des
Grazer Opernhauses und des Grazer Philharmoni-schen Orchesters und
von 2006 bis 2010 Principal Guest Conductor an der Berliner
Staatsoper. Seit 1995 ist er Gast an verschiedenen Opernhäusern,
u.a. in New York, London, Berlin, Mailand und Rom sowie bei den
Festspielen von Aix-en-Pro-vence, Salzburg und Bayreuth. Zudem
gastiert er bei zahlreichen Orchestern, darunter die Berliner,
Münchner und Wiener Philharmoniker. Er ist Mu-sikdirektor der
Pariser Oper und Chefdirigent der Wiener Symphoniker. Dirigate an
der Bayerischen Staatsoper 2014/15: Arabella, Tristan und Isolde
und Festspiel-Konzert „Oper für alle“.
INSZENIERUNGPeter Konwitschny, geboren in Frankfurt am Main,
studierte Opernregie in Berlin. Ab 1980 in-szenierte er an
deutschen Bühnen, später auch in Basel, Graz, Paris, Wien und
Barcelona. Bedeutung erlangte er bei der szenischen Interpretation
von Opern Händels, mit der er ab 1984 eine Ära der Händelpflege in
Halle begründete. Seine Interpre-tationen von Wagners Parsifal und
Tristan und Isolde an der Bayerischen Staatsoper, Tannhäuser in
Dresden, Lohengrin in Hamburg sowie Götter-dämmerung in Stuttgart
sind zentral in der Wag-ner-Rezeption der vergangenen Jahre. Er ist
Mit-glied der Akademie der Künste Berlin, der Freien Akademie der
Künste zu Leipzig und der Sächsi-schen Akademie der Künste Dresden.
Von 2008 bis 2011 war er Chefregisseur der Oper Leipzig.
Insze-nierungen an der Bayerischen Staatsoper: Tristan und Isolde,
Parsifal, Der fliegende Holländer.
BÜHNE UND KOSTÜMEJohannes Leiacker absolvierte nach einer
Tischler-lehre ein Design-Studium in Wiesbaden. Anschlie-ßend wurde
er Bühnenbildassistent am Schauspiel Frankfurt. Er entwarf
Bühnenbilder u.a. für das Schauspielhaus Düsseldorf, das Berliner
Schiller-theater und das Bayerische Staatsschauspiel. Zu-dem
arbeitete er u.a. an den Opernhäusern von New York, London, Wien,
Zürich, Amsterdam, Ber-lin, Dresden, Hamburg, Brüssel, Lissabon,
Kopen-
hagen, Los Angeles und Moskau sowie bei den Festspielen von
Salzburg und Baden-Baden. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn
etwa mit Peter Konwitschny, Dietrich Hilsdorf, Guy Joosten und
Christof Loy. Von 2004 bis 2010 war er Professor für Bühnenbild und
Kostüme an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden.
Ausstattungen an der Bayerischen Staatsoper: Parsifal, Tristan und
Isolde, Der fliegende Holländer.
LICHTMichael Bauer, geboren in München, absolvierte seine
Ausbildung zum Beleuchter an der Baye-rischen Staatsoper und ist
seitdem dort tätig. 1993 erhielt er einen Lehrauftrag für Licht an
der Hoch-schule für Musik und Theater München. Seit 1998 ist er
Leiter des Beleuchtungswesens an der Baye-rischen Staatsoper. In
der Spielzeit 2014/15 zeichnet er für die Lichtgestaltung der
Neuproduktionen von Le Comte Ory, Arabella, Jephta’s Daughter und
Francesca da Rimini verantwortlich.
PRODUKTIONSDRAMATURGIEWerner Hintze stammt aus Berlin und
studierte Theaterwissenschaft an der Humboldt-Universität zu
Berlin. Über 20 Jahre hinweg arbeitete er konti-nuierlich mit Peter
Konwitschny, u.a. bei Händel-Opern und Rigoletto an der Oper Halle,
Friedens-tag an der Dresdner Semperoper, Lohengrin, Wozzeck und Don
Carlo in Hamburg, an der Bayeri-schen Staatsoper 1995 mit Parsifal;
1998 folgte Tristan und Isolde. Weiterhin war er als Drama-turg
u.a. am Landestheater Halle sowie an den Opernhäusern von Dresden
und Kopenhagen tätig. Von 2003 bis 2012 war er Chefdramaturg an der
Ko-mischen Oper Berlin. Seine Arbeit mit Andreas Homoki setzt er
seitdem als freischaffender Drama-turg fort.
CHORSören Eckhoff wurde in Hamburg geboren. Er war Chorleiter
und Kapellmeister in Augsburg, am Ul-mer und am Heidelberger
Theater sowie am Stadt-theater Würzburg, dort für kurze Zeit auch
Opern-direktor. Zudem arbeitete er u.a. mit dem Rundfunkchor
Berlin, dem RIAS-Kammerchor, dem WDR- und NDR-Rundfunkchor und
studierte u.a. die Uraufführung von Sofia Gubaidulinas Pas-sion und
Auferstehung Jesu Christi nach Johannes ein. An der Komischen Oper
Berlin übernahm er
BIOGRAPHIEN
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BIOGRAPHIEN
die Choreinstudierung bei Die Liebe zu den drei Orangen, am
Nationaltheater Mannheim bei Lohen-grin. Außerdem hat er einen
Lehrauftrag an der Hochschule für Musik in Würzburg. 2005 wurde er
Chordirektor der Oper Leipzig, seit 2010 ist er Chordirektor an der
Bayerischen Staatsoper.
TRISTANRobert Dean Smith, geboren in Kansas/USA, stu-dierte
Gesang und Saxophon an der Pittsburg Sta-te University und war
anschließend Stipendiat der New Yorker Juilliard School. Zu Beginn
seiner Karriere sang er noch Bariton, wechselte aber 1988 ins
Tenorfach. Sein internationaler Durchbruch gelang ihm 1997 in
Bayreuth mit seinem Debüt als Walther von Stolzing (Die
Meistersinger von Nürn-berg). Seither war er u.a. an den
Opernhäusern von Berlin, Amsterdam, Brüssel, Paris, Mailand,
Lon-don, Tokio, Dresden, Hamburg, Wien, Los Angeles und New York zu
erleben. Sein Repertoire umfasst Partien wie Don José (Carmen),
Radamès (Aida), Hermann (Pique Dame) und Florestan (Fidelio) sowie
die Titelpartien in Parsifal, Tannhäuser und Rienzi, der letzte der
Tribunen. Partien an der Bayerischen Staatsoper 2014/15: Kaiser
(Die Frau ohne Schatten) und Tristan (Tristan und Isolde).
KÖNIG MARKERené Pape wurde beim Dresdner Kreuzchor sowie an der
Musikhochschule Carl Maria von Weber in Dresden ausgebildet. Seit
1988 ist er im Ensemble der Staatsoper Unter den Linden in Berlin,
wo er auch zum Kammersänger ernannt wurde. Zu sei-nem Repertoire
gehören Partien wie Rocco (Fide-lio), Méphistophélès (Faust), Orest
(Elektra), König Heinrich (Lohengrin), Banquo (Macbeth), Pogner
(Die Meistersinger von Nürnberg), Gurnemanz (Parsifal) sowie die
Titelpartien in Don Giovanni und Boris Godunow. Gastspiele führten
ihn u.a. an die Metropolitan Opera New York, die Opéra Nati-onal de
Paris, das Royal Opera House Covent Gar-den in London, an die
Wiener Staatsoper sowie zu den Festspielen von Bayreuth und
Salzburg. Parti-en an der Bayerischen Staatsoper 2014/15: Sarastro
(Die Zauberflöte), König Marke (Tristan und Isolde) und Philipp
II., König von Spanien (Don Carlo).
ISOLDEWaltraud Meier, geboren in Würzburg, studierte Anglistik
und Romanistik, außerdem nahm sie privaten Gesangsunterricht in
Köln. 1983 begann sie ihre Weltkarriere bei den Bayreuther
Festspielen als Kundry (Parsifal), es folgten dort Isolde und
Brangäne (Tristan und Isolde), Waltraute (Götterdämmerung) und
Sieglinde (Die Walküre). Sowohl mit den großen Wagner-Partien als
auch mit einem breitgefächerten italienischen und französischen
Repertoire gastiert sie regelmäßig auf allen bedeutenden Bühnen,
darunter die Metropolitan Opera in New York und das Teatro alla
Scala in Mailand, und an den Opernhäusern von Paris, Chicago, Wien,
Zürich, Berlin und Dresden sowie bei den Festspielen in
Aix-en-Provence und Salzburg. Sie wurde vielfach ausgezeichnet und
ist seit 1996 Bayerische Kammersängerin. Partien hier 2014/15:
Klytämnestra (Elektra) und Isolde (Tristan und Isolde).
KURWENALAlan Held, geboren in Washburn/USA, studierte Gesang an
der Millikin University in Illinois und der Wichita State
University in Kansas. 1989 debü-tierte er an der Metropolitan Opera
in New York, wo er seitdem regelmäßig gastiert. Weitere
Enga-gements führten ihn u.a. an die Opernhäuser von Washington,
San Francisco, Chicago, Montreal, Mailand, Brüssel, Frankfurt,
Hamburg, Berlin, Paris, Wien, Barcelona und London sowie zu den
Salzburger Festspielen. Sein Repertoire umfasst Partien wie
Leporello (Don Giovanni), Wotan (Der Ring des Nibelungen), Marquis
de la Force (Dia-logues des Carmélites), Orest (Elektra), Jochanaan
(Salome), Borromeo (Palestrina), Scarpia (Tosca), Der Förster (Das
schlaue Füchslein) sowie die Ti-telpartien in Wozzeck und Der
fliegende Holländer. Partie an der Bayerischen Staatsoper 2014/15:
Kur-wenal (Tristan und Isolde).
MELOTFrancesco Petrozzi, geboren in Peru, debütierte mit 19
Jahren in der Partie des Dancaïro (Carmen) im Teatro Municipal de
Lima. Anschließend stu-dierte er Gesang in München. 1994 gab er
sein USA-Debüt als Jaquino (Fidelio). Seit 1997 singt er auch in
europäischen Konzertsälen und Theatern, u.a. in Graz, Prag,
Amsterdam, Brünn und Wien.
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Zu seinen Partien gehören u.a. Don José (Carmen), Enzo Grimaldo
(La Gioconda), Radamès (Aida) und Cavaradossi (Tosca). Seit 2008
ist er Ensemble-mitglied der Bayerischen Staatsoper. Partien hier
2014/15: Spoletta (Tosca), Geharnischter/Priester (Die
Zauberflöte), Ruiz (Il trovatore), Lord Cecil (Roberto Devereux),
Mastro Trabuco (La forza del destino), Flavio (Norma), Melot
(Tristan und Isol-de), Graf von Lerma/königlicher Herold (Don
Car-lo).
BRANGÄNEMichelle Breedt, geboren in Südafrika, studierte u.a. an
der Guildhall School of Music and Drama in London. 1990 wurde sie
Mitglied des Kölner Opern-studios, dann Ensemblemitglied der Wiener
Staatsoper. Seit 2004 ist sie freischaffend tätig. Sie gastierte an
zahlreichen Opernhäusern, u.a. in London, Paris, Lissabon,
Barcelona, Tokio, Hous-ton, Wien, Berlin und Dresden sowie bei den
Fest-spielen in Bayreuth und Bregenz. Zu ihrem Reper-toire gehören
Partien wie Venus (Tannhäuser), Fricka und Waltraute (Der Ring des
Nibelungen), Komponist (Ariadne auf Naxos), Octavian (Der
Ro-senkavalier), Clytemnestre (Iphigénie en Aulide) sowie die
Titelpartie in Berliozʼ Béatrice et Béné-dict. An der Bayerischen
Staatsoper sang sie in der Spielzeit 2013/14 beim Festkonzert zum
150. Ge-burtstag von Richard Strauss. Partie hier 2014/15: Brangäne
(Tristan und Isolde).
EIN HIRTEKevin Conners, geboren in East Rochester/New York,
studierte an der Eastman School of Music in New York und am
Salzburger Mozarteum. Ab 1988 war er Mitglied des Opernstudios,
1990 wurde er ins Ensemble der Bayerischen Staatsoper übernom-men.
Er widmet sich intensiv dem Konzert- und Liedgesang. Internationale
Gastverpflichtungen führten ihn u.a. 1995 als Monostatos (Die
Zauber-flöte) an das Teatro alla Scala Mailand sowie 2010 als
Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail) an die Berliner Staatsoper
Unter den Linden. Seit 2005 ist er Bayerischer Kammersänger.
Partien an der Bayerischen Staatsoper 2014/15: Vítek (Die Sa-che
Makropulos), Pirzel (Die Soldaten), Knusperhe-xe (Hänsel und
Gretel), Don Curzio (Le nozze di Figaro), Rodolphe (Guillaume
Tell), Bardolfo (Falstaff ), Frantz/Cochenille/Pitichinaccio (Les
Contes d’Hoffmann), Hirte (Tristan), District Attorney, Guard 2
(Selma Ježková).
EIN STEUERMANNChristian Rieger, aus Neumarkt stammend,
stu-dierte an der Musikhochschule in München. Er war Erster
Preisträger beim Richard-Strauss-Wettbe-werb 1992. Sein Operndebüt
gab er 1994 am Staats-theater Oldenburg. 1995 wurde er
Ensemblemit-glied des Badischen Staatstheaters Karlsruhe. Seit
Herbst 2003 singt er im Ensemble der Bayerischen Staatsoper.
Partien hier 2014/15: Sciarrone (Tosca), Morbio (Die schweigsame
Frau), Eisenhardt (Die Soldaten), Il Conte di Ceprano (Rigoletto),
L’oste (Manon Lescaut), Einarmiger (Die Frau ohne Schatten),
Leuthold (Guillaume Tell), Benoît (La bohème), Schlémil (Les Contes
d’Hoffmann), Un al-cade (La forza del destino), Baron Douphol (La
tra-viata), Medizinalrat/Professor/Bankier (Lulu), Steuermann
(Tristan und Isolde), flandrischer De-putierter (Don Carlo).
EIN JUNGER SEEMANNDean Power stammt aus Irland und studierte an
der Royal Irish Academy of Music. Er ist Preisträ-ger zahlreicher
Wettbewerbe, u.a. der Veronica Dunne International Singing
Competition. Sein Repertoire umfasst u.a. Belfiore (La finta
giardini-era), Ferrando (Così fan tutte), Acis (Acis and Ga-latea),
Belmonte (Die Entführung aus dem Serail) sowie Oratorienliteratur
von Bach, Händel, Haydn, Schubert und Schumann. Kürzlich war er als
Don Ottavio (Don Giovanni) an der Lyric Opera Dublin zu erleben.
Nach zwei Jahren im Opernstudio ist er seit Beginn der Spielzeit
2012/13 Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper. Partien hier
2014/15: u.a. Janek (Die Sache Makropulos), 3. Offizier (Die
Soldaten), Edmondo (Manon Lescaut), Remendado (Carmen), Erscheinung
eines Jünglings/Buckliger (Die Frau ohne Schatten), Normanno (Lucia
di Lammermoor), Graf Elemer (Arabella), Froh (Der Ring des
Nibelungen), Apollo (L’Orfeo).
BIOGRAPHIEN
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Bayerische staatsoper
tV11.07.2015 STRAUSS – Arabella 31.07.2015 PUCCINI –
Manon Lescaut
Erleben Sie ausgewählte Opern- und Ballett -
aufführungen live und kostenlos auf www.staatsoper.de/tv
2014 2015