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ZENTRUM DER MACHT Die Salzburger Residenz 1668 – 1803
86

Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

Mar 10, 2023

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Page 1: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

ZENTRUM DER MACHT

Die Salzburger Residenz

1668 – 1803

Page 2: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

2

Impressum

© Copyright by Residenzgalerie Salzburg 2011

ISBN 978-3-901443-37-4

Eigentümer und Verleger

Residenzgalerie Salzburg

Residenzplatz 1

5020 Salzburg / Österreich

e-mail: [email protected]

www.residenzgalerie.at

Konzept

Dir. Dr. Roswitha Juffinger

Für den Inhalt verantwortlich sind die namentlich ausgewiesenen

Autoren

Page 3: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

3

Roswitha Juffinger (Hg.)

ZENTRUM DER MACHT

Die Salzburger Residenz

1668 – 1803

Residenzgalerie Salzburg

Page 4: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

223

Benützerhinweise

Die einzelnen Werke werden in alphabetischer Rei-henfolge nach dem Nachnamen des Künstlers ange-führt.Maßangaben: Höhe x Breite

Die Bildunterschriften enthalten folgenden Anga-ben: Künstler des Werkes, Titel, Datierung, tech-nische Angaben, Ort, Institution, Inventarnummer. Dieses System wird auch bei den Abbildungslegen-den angewandt.

Bei der Provenienz-Angabe zu den einzelnen Gemälden ist jeweils der Originalwortlaut des Inventars verzeichnet und der Ort, an dem das Bild erstmals erwähnt ist.

Wenn möglich, wurden bei den Gemälden die Angaben aus den Wiener Inventaren komplettiert.Bei den Literatur-Angaben wurde keine vollständige Bibliographie, sondern lediglich eine zweckdienli-che Auswahl der Literatur erstellt.

IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes SalzburgKatalog der identifizierten Werke

Page 5: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

224 Imma Walderdorff

Peeter van Bloemen, gen. StandartAntwerpen 1657 getauft – 1720 Antwerpen

Lagerszene

Öl/Leinwand, 85x109 cm

KHM GG 2339; Gegenstück zu KHM GG 2340

Provenienz:Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizier-bar1868: „Depot II Salzburg, Nr. 90, Lagerszenen, van Bloemen /:Standart:/“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie[o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Laxenburg“, „4., Dep. II. No 90, Inv. Nr. 2339, Niederl. Schule, Lagerscene“, MD, Gemälde der Natio-nalgalerie1917: Laxenburg, „Excell. Graf Esterházy“, MD, Gemälde Inventar des Schlosses Laxenburg1919: „Empfangsbestätigung über nachbenannte 77 Bilder, welche von der unterzeichneten Direktion am heutigen Tage von Laxenburg wieder rückü�bernommen wurden“, „II/90 Niederl. Schule, Lagerscene“, MD, Gemälde Inventar des Schlosses Laxenburg Ausstattung: Universität für Angewandte Kunst, Wien

Literatur:KHM-B.KAT. 1991, S. 33

Peeter van Bloemen, gen. StandartAntwerpen 1657 getauft – 1720 Antwerpen

Lagerszene

Öl/Leinwand, 85x108,5 cm

KHM GG 2340; Gegenstück zu KHM GG 2339

Provenienz:Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizier-bar1868: „Depot II Salzburg, Nr. 91, Lagerszenen, van Bloemen /:Standart:/“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie[o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Laxenburg“, „4., Dep. II. No 91, Inv. Nr. 2340, Niederl. Schule, Lagerscene“, MD, Gemälde der Natio-nalgalerie1917: Laxenburg, „Excell. Graf Esterházy“, MD, Gemälde Inventar des Schlosses Laxenburg1919: „Empfangsbestätigung über nachbenannte 77 Bilder, welche von der unterzeichneten Direktion am heutigen Tage von Laxenburg wieder rückü�bernommen wurden“, „II/91 Niederl. Schule, Lagerscene“, MD, Gemälde Inventar des Schlosses Laxenburg Ausstattung: Universität für Angewandte Kunst, Wien

Literatur:KHM-B.KAT. 1991, S. 33

Page 6: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

225IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

Nicola BonviciniLebensdaten unbekannt; tätig 2. H. 18. Jh.1

Disputa [Kopie nach Raffael-Fresko, Vatikan, Stanza della Segnatura]

Öl/Leinwand, 73x98 cm

Re. u.: Nico. Bonvicini 1776

Land Salzburg 11111 30381

Provenienz:1802: „In dem Kabinete Sr hochfürstl. Gnaden des Erzbischofs“, „N. 186. Der Disput über das Sacrament. Kopie nach Raphael“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: 30f, Maße: 3x4Schuhe

Literatur:Riedl, 1861/62, S. 229: „‚La Disputa de Sacramento’ [befindet sich] gegenwärtig im kk Lustschloße Kleßheim“; Grillitsch / Juffinger, 2010, S. 484–486

1 Siehe Beitrag Juffinger XXXX

Nicola BonviciniLebensdaten unbekannt; tätig 2. H. 18. Jh.1

Die drei Kardinalstugenden [oben], Kaiser Justinian übergibt Trebonianus die Pandek-ten [u. li.], Papst Gregor IX überreicht dem Hl. Raimund von Penaforte die Dekretalien[Kopie nach Raffael-Fresko, Vatikan, Stanza della Segnatura]

Öl/Leinwand, 73x98 cm

Land Salzburg 11111 30379

Provenienz:[?] 1802: „In dem ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „175. Die Weis�heit. Eine Copie nach Raphael.“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wert: „6f“1806: „In dem mit rothem Tafent spaliert, Zimmer“, „Jurisprudenz [und Parnaß], beyde Copien nach Rafael, 3x4 Schuhe, Schätzpreis 60f [beide Gemälde]“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r

Literatur:Grillitsch / Juffinger, 2010, S. 484–486, Abb. 6

1 Siehe Beitrag Juffinger XXXX

Page 7: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

226 Imma Walderdorff

Nicola BonviciniLebensdaten unbekannt; tätig 2. H. 18. Jh.1

Parnass [Kopie nach Raffael-Fresko, Vatikan, Stanza della Segnatura]

Öl/Leinwand, 73x98 cm

Land Salzburg 11111 30 380

Provenienz:1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 176. Der Parnaß, Kopie nach Raphael“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61806: „In dem mit rothem Tafent spaliert, Zimmer“, „[Jurisprudenz] und Parnaß, beyde Copien nach Rafael, 3x4 Schuhe, Schätzpreis 60 [beide Gemälde]“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r

Literatur:Grillitsch / Juffinger, 2010, S. 484–486

1 Siehe Beitrag Juffinger XXXX

Nicola BonviciniLebensdaten unbekannt; tätig 2. H. 18. Jh.1

Schule von Athen [Kopie nach Raffael-Fresko, Vatikan, Stanza della Segnatura]

Öl/Leinwand, 74x99 cm

Li. u.: Ex Raf Urbinate / Nic. Bonvicini

Li. u.: 998; re. u.: 205

Land Salzburg 11111 30 435

Provenienz:1776: „N: 16. Hochfürstl. Cabinet“, „998. die Schull von Athen. Original von Raphaele, gemahlen von Buonvicini in Rom“, SLA, GA XXIII. 961802: „In dem ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 184. Die Schule zu Athen. Copie nach Raphael.“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6

Literatur:Grillitsch / Juffinger, 2010, S. 484–486

1 Siehe Beitrag Juffinger XXXX

Page 8: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

227IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

Jan Pieter (Jean Pierre) van Bredael II.Antwerpen 1683 – 1735 Wien

Lautenspieler

Öl/Leinwand, 130,5x99,5 cm

KHM GG 2318

Provenienz:[?] 1717: „54: Freylen von Harrach Erstes Zimmer“, „1 altes Gemähl eines Lautenisten in einer vermetalisierten Ramb“, SLA, GA XXIII. 701753: „54: Erstes Gastzimmer gegen St. Peter“, „253. Ein Lauttenist“, SLA, GA XXIII. 91½1802: „Im zweiten Stock im großen Saal“, „138. Ein Lautenspieler, Flam�ländische Schule“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „138. Ein Lautenspieler, Flamländische Schule, Werth # à 5 f. 6,,“, SLA, HK, CD 1803/15/171806: „253 Ein Lautenspieler, unbek:, 4x3 Schuh, Schätzpreis 15,,“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r1807: Transportliste, „Kiste Nr. 21, Nr. 51: Ein Lautenspieler, unbe�kannt“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 18301837 und 1851: „Salzburg, Nr. 68. Lautenspieler, unbekannt“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere1868: „Depot II Salzburg, Nr. 65, Ein Lautenspieler, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie[o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Oberstkämmereramt“, „No. 39, Dep II No 65 a68, Salzbg“, „unbekannt, Ein Lauthenspieler“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie

Literatur:unpubliziert

Jan Pieter (Jean Pierre) van Bredael II.Antwerpen 1683 – 1735 Wien

Reitergefecht

Öl/Leinwand, 41x53 cm

KHM GG 2309; Gegenstück zu KHM, GG 2315

Provenienz:Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizier-bar1868: „Depot II Salzburg, Nr. 53, Schlacht, Braedal“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie

Literatur:Engerth, 1884, Nr. 718, „aus dem Belvedere Depot“

Page 9: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

228 Imma Walderdorff

Jan Pieter (Jean Pierre) van Bredael II.Antwerpen 1683 – 1735 Wien

Reitergefecht

Öl/Leinwand, 41x53 cm

KHM GG 2315; Gegenstück zu KHM, GG 2309

Provenienz:Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizier-bar1868: „Depot II Salzburg, Nr. 60, Reitergefecht, Braedal“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie

Literatur:Engerth, 1884, Nr. 717, „aus dem Belvedere Depot“

Jan Pieter (Jean Pierre) van Braedal II.Antwerpen 1683 – 1735 Antwerpen

Reitergefecht

Öl/Leinwand, 31x41 cm

KHM GG 2316; Gegenstück zu KHM GG 2317

Verkauf 1923

Provenienz:1753: Mirabell, „N. 16. In dem Cabinet darauf“, „510. 511. Zwey kleine niderländische Schlachten.“, SLA, GA XIII. 91½1802: „Im ersten Zimmer an dem grossen Saal“, „N. 218. 219. 2 kleine Bataillen, Breidel“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „N. 218., 219. 2 kleine Bataillen, Breidel, Werth # à 5 f. 10,, [beide zusammen]“, SLA, HK, CD 1803/15/171806: „510, 511 2 kleine Bataillien, v. Breidl, Schätzpreis 30“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r1807: Transportliste, „Kiste Nr. 21, Nr. 72, Nr. 73: Bataillen vermutlich Breidel“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830[?] 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 669 [und] Nr. 673, Kleine Bataille, warschainl. Breudel“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revisi�on richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere1868: „Depot II Salzburg, Nr. 61, Reitergefecht, Braedal“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie1923: Verkauf an Privatperson

Literatur:Engerth, 1884, Nr. 716, „aus dem Belvedere Depot“; Frimmel, 1899, „1018 bis 1025, Bilder mit Darstellungen von Schlachten und Jagden“, Nr. 1024

Page 10: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

229IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

Jan Pieter (Jean Pierre) van Bredael II.Antwerpen 1683 – 1735 Wien

Reitergefecht

Öl/Leinwand, 31x41 cm

KHM GG 2317; Gegenstück zu KHM GG 2316

Provenienz:1753: Mirabell, „N. 16. In dem Cabinet darauf“, „510. 511. Zwey kleine niderländische Schlachten.“, SLA, GA XIII. 91½1802: „Im ersten Zimmer an dem grossen Saal“, „N. 218. 219. 2 kleine Bataillen, Breidel“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „N. 218., 219. 2 kleine Bataillen, Breidel, Werth # à 5 f. 10,, [beide zusammen]“, SLA, HK, CD 1803/15/171806: „510, 511, 2 kleine Bataillien, v. Breidl, Schätzpreis 30“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r1807: Transportliste, „Kiste Nr. 21, Nr. 72, Nr. 73: Bataillen vermutlich Breidel“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830[?] 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 669 [und] Nr. 673, Kleine Bataille, warschainl. Breudel“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revisi�on richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere1868: „Depot II Salzburg, Nr. 62, Reitergefecht, Braedal“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie

Literatur:Engerth, 1884, Nr. 715, „aus dem Belvedere Depot“; Frimmel, 1899, „1018 bis 1025, Bilder mit Darstellungen von Schlachten und Jagden“, Nr. 1018

Jan Pieter (Jean Pierre) van Bredael II.Antwerpen 1683 – 1735 Wien

Wildschweinhetze

Öl/Kupfer, 46x58cm

Re. u. auf dem Baum: J P van Breda. P 1717

KHM GG 1782

Provenienz:Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizier-bar

Literatur:Engerth, 1884, Nr. 712, „seit 1816 in der Galerie“

Page 11: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

230 Imma Walderdorff

Elias van den Broeckwahrscheinlich Amsterdam 1650 – 1708 Amsterdam

Blumenstillleben: Akanthus mit Schmetterling

17. Jh.

Öl/Leinwand, 75x61 cm

Li. u. der Eidechse: EL v d. Brock pin.

KHM GG 1745; Serie von 3 Gemälden – KHM GG 1772 &

KHM GG 563

Provenienz:1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 249 Ein große Distel mit Insekten, Broeck“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 249 Ein große Distel mit Insekten, Broek, Werth # à 5 f. 25,,“, SLA, HK, CD 1803/15/171803: „Verzeichnis der vorzüglichsten Gemälde in der Hofbildergalerie“, „Im ersten Stock“, „die Anzahl der Gemälde in dieser Galerie beläuft sich auf 70 Stücke, die vorzüglichsten welche als originale betrachtet werden können sind die hier angezeigten“, „49. Eine Distel mit Insekten, Broeck“, SLA, GH XLI. 71806: „Im 2ten Stock“, „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „Eine Distel mit Blumen, Broek, 2½x2 Schuh, Schätzungspreis 60“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r

Ohne Jahr [1806?]: „Verzeichnis der in der Thirnitz aufbewahrten und nach Wien gesandten Geräthe und Seltenheiten, größtentheils altdeutsche Form“, Gemälde, „Nr. 6 et 8: Drey Stücke von Broeck; Ein Meerkrebs mit Früchten; Ein Distel mit Insecten; Ein Blumenstück“, SLA, RSV I/13[?] 1837 und 1851: „Erdgeschoß, Niederl. Schule“, „32, Ein Blumenstrauß in einem Gefäße auf einem Tische stehend, LW, 2S 10Z 1S 11Z, El. van d. Broeck“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde beider am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837Seit 1923: in RG

Literatur:Engerth, 1884, Nr. 722, die Distel als Mohnpflanze bezeichnet, „Zum ersten Male in der Galerie 1824.“; Frimmel, 1899, S. 565: 1373–1375: „Elias van der Broeck: Blumenstücke. Signiert. Alle erst im Laufe des 19. Jahrhunderts nachweisbar“; Sedlitzky, 1901, S. 29 und 33f.; Stiaßny, 1903, S. 51; Juffinger / Plasser, 2007, S. 180f.; Juffinger, 2010, S. 304, Abb. 4

Page 12: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

231IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

Elias van den Broeckwahrscheinlich Amsterdam 1650 – 1708 Amsterdam

Meereskrebs mit Früchten

17. Jh.

Öl/Leinwand, 76x62 cm

Li. u.: El. v. d. Broek pin

Ehemals KHM GG 563; Serie von 3 Gemälden – KHM GG

1745 & KHM GG 1772

Im Tausch 1923 abgegeben

Provenienz:1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 231. Ein Meerkrebs mit Früchten, Broeck“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 231, Ein Meerkrebs mit Früchten, Broeck, Werth # à 5 f. 25,,“, SLA, HK, CD 1803/15/171803: „Verzeichnis der vorzüglichsten Gemälde in der Hofbildergalerie“, „Im ersten Stock“, „die Anzahl der Gemälde in dieser Galerie beläuft sich auf 70 Stücke, die vorzüglichsten welche als originale betrachtet werden können sind die hier angezeigten“, „40. Ein Meerkreps mit Früchten Broeck“, SLA, GH XLI. 71806: „Im 2ten Stock“, „In dem mit rothem Tafent spalirten Zim�mer“, „Meerkreps mit Früchten, Broeck, 2½x2 Schuh, Schätzungspreis 60“,

SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r

Ohne Jahr [1806?]: „Verzeichnis der in der Thirnitz aufbewahrten und nach Wien gesandten Geräthe und Seltenheiten, größtentheils altdeutsche Form“, Gemälde, „Nr. 6 et 8: Drey Stücke von Broeck; Ein Meerkrebs mit Früchten; Ein Distel mit Insecten; Ein Blumenstück“, SLA, RSV I/131923: Abgegeben im Tausch

Literatur:Engerth, 1884, Nr. 723, „Erst seit 1824 in der Galerie.“; Frimmel, 1899, S. 565: 1373–1375: „Elias van der Broeck: Blumenstücke. Signiert. Alle erst im Laufe des 19. Jahrhunderts nachweisbar“; Sedlitzky, 1901, S. 29 und 33f.; Stiaßny, 1903, S. 51

Elias van den Broeckwahrscheinlich Amsterdam 1650 – 1708 Amsterdam

Blumenstück

17. Jh.

Öl/Leinwand, 75x62 cm

Unter den Nelkenknospen auf der Tischplatte: El. v. d.

Broek pinx

Ehemals KHM GG 1772; Serie von 3 Gemälden – KHM

GG 1745 & KHM GG 563

Seit 1945 verschollen

Provenienz:1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 234 Ein Blumenstück, Broek“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 234 Ein Blumenstück, Broek, Werth # à 5 f. 20,,“, SLA, HK, CD 1803/15/171803: „Verzeichnis der vorzüglichsten Gemälde in der Hofbildergalerie“, „Im ersten Stock“, „die Anzahl der Gemälde in dieser Galerie beläuft sich auf 70 Stücke, die vorzüglichsten welche als originale betrachtet werden können sind die hier angezeigten“, „42. Ein Blumenstück, Broeck.“, SLA, GH XLI. 7

Ohne Jahr [1806?]: „Verzeichnis der in der Thirnitz aufbewahrten und

nach Wien gesandten Geräthe und Seltenheiten, größtentheils altdeutsche Form“, Gemälde, „Nr. 6 et 8: Drey Stücke von Broeck; Ein Meerkrebs

Page 13: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

232 Imma Walderdorff

mit Früchten; Ein Distel mit Insecten; Ein Blumenstück“, SLA, RSV I/13[?] 1837 und 1851: „Erdgeschoß, Niederl. Schule“, „32, Ein Blumenstrauß in einem Gefäße auf einem Tische stehend, LW, 2S 10Z 1S 11Z, El. van d. Broeck“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde beider am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 18371938: Reichstagskanzlei Berlin, nach 1945 nicht mehr zurückgekommen1

Literatur:Engerth, 1884, Nr. 721, „Im Jahre 1820 in die Galerie gekommen.“; Frimmel, 1899, S. 565: 1373–1375: „Elias van der Broeck: Blumenstücke. Signiert. Alle erst im Laufe des 19. Jahrhunderts nachweisbar“; Sedlitzky, 1901, S. 29

1 Für den Hinweis sei folgenden Personen vom Arbeitskreis Pro-venienzforschung gedankt: Dr. Andrea Bambi, München; Dr. Andrea Baresel-Brand, Magdeburg; Dr. Andrea Enderlein, Berlin; Dr. Sibylle Groß, Berlin; Dr. Uwe Hartmann, Berlin; Dr. Gilbert Lupfer, Dresden; Dr. Irene, Netta, München; Dr. Roswitha Neu-Kock, Köln; Dr. Jan Nicolaisen, Leipzig; Dr. Dominik Radlmaier, Nürnberg; Dr. Dietulf Sander, Leipzig; Nina Senger, MA, Berlin; Dr. Felicitas Thurn-Valsassina, Wien; Dr. Marion Widmann, Bonn.

Viviano CodazziBergamo 1604? – 1670 Rom

Architekturstück

Öl/Leinwand, 96x130 cm

Ehemalige Zuschreibung: unbekannt

Ehemals KHM GG 2331; nach Prag überstellt 1895

Möglicherweise Prager Burg HS 283 (ehemaliger Bestand der

Gemäldegalerie/Wien)1

Provenienz:Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizier-bar1868: „Depot II Salzburg, Nr. 81, Architekturstück, unbek.“, KHM Inven-tar 1868, Depots der Gemäldegalerie1895: nach Prag überstellt[o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Prag“, „6, Dep. II 81, Inv. Nr. 2331, unbek., Architektur“, „/:Eigentumsrecht der Gemäldegalerie aus�drücklich vermerkt:/“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie

Literatur:Neumann, Jaromír, Die Gemäldegalerie der Prager Burg.– Prag 1966, S. 130–132

1 Für diesen Hinweis (e-mails vom April 2011) sei Mag. Dušan Ehmig, Dr. Martín Herda, Dr. Ivana Kyzourová, Mag. Petr Ledvi-na und Magda Machková, alle Prag, gedankt.

Page 14: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

233IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

Paulus Corvinus [keine Angaben zum Künstler]

nach Trevisani (Francesco Trevisani (1656 – 1746)

Hl. Magdalena

Öl/Leinwand, 68x99 cm

Li. u. weiße Nr.: 442

KHM GG 8550

Provenienz:[?] 1802: „Im zweiten Stock in dem großen Saal“, „N. 144. Eine h. Magda�Eine h. Magda�lena, Trevisani“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „N. 144. Eine h. Magdalena, Trevisani, Werth # à 5 f. 4,,“, SLA, HK, CD 1803/15/171806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „Eine h. Magdalena, Trevisani, 3x2½ Schuh, Schätzpreis 30.“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8rSalzburger Residenz: Prunkräume

Literatur:ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 32, Nr. 12

Deutsch (Neuzuschreibung 2002 von Dr. Wolfgang Prohaska)

Frauenbad

17. Jh.

Öl/Leinwand, 146x181,5 cm

Ehemalige Zuschreibung: italienisch

KHM GG 2330

Provenienz:[?] 1727: „N. 70: Untere Garttenzümmer“, „1 Gemähl worinen sich und�terschiedl. Weibl paden“, SLA, GA XXIII. 871747: SLA, GA XXIII. 901868: „Depot II Salzburg, Nr. 80, badende Weiber, unbek.“, KHM Inven-tar 1868, Depots der Gemäldegalerie

Literatur:unpubliziert

Page 15: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

234 Imma Walderdorff

Deutsch

Hühner

18. Jh.

Öl/Leinwand, 68x128 cm

Ehemals KHM GG 2300; Gegenstück zu GG 2299

Seit 1945 verschollen

Provenienz:1807: Transportliste, „Kiste Nr. 20, Nr. 34 [und] Nr. 35: Zwey Stücke mit Geflügel, vermutlich Franck“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 18301837 und 1851: „Salzburg, Nr. 39, Geflügelstück, Frank“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inven-tar 1837, Gemäldegalerie Belvedere1868: „Inventar der in den Depots der kk Gemäldegalerie im Belvedere befindlichen Gemälde, Im Sommer 1868 aufgenommen“, „Depot II Salz�burg, Nr. 38 Geflügel, Unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäl-degalerie o. J. [1918 ?]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Eckartsau, No. 1047, Dep.II/38, alt 39, Sbg, 2300, unbek., Geflügel“, MD, Inventar Gemälde der NationalgalerieVerlust; Revision 1927, Schloss Eckartsau, kleines Stiegenhaus, 1945 nicht mehr zurückgekommen1

Literatur:unpubliziert

1 Eine Rechercheanfrage bei Frau Monika Schwartz, Schloss Eck-artsau, ergab, dass die Gemälde nicht mehr vorhanden und auch auf historischen Aufnahmen nicht abgebildet sind.

Deutsch

Hühner und Kaninchen1

18. Jh.

Öl/Leinwand, 68x128 cm

KHM GG 2299; Gegenstück zu KHM GG 2300

Provenienz:1711: Schöne Galerie, „53. Ein überlängtes Stük von Oelfarben auf Lein�wand. Ein aufrecht stehender Hahn nebst 2. alten Tauben, wovon sich eine dem Hahn widersezet, daneben in einem Korbe ein Nest mit jungen Tau�ben, dann ein weisser und 2 graue Königshasen. Orig. von Frank. Lang Sch. Z hoh Z. Sch. Unter der Regierung Erzbischofs Harrach in die hochfl. Gemälde Gallerie gekommen.“, SLA, GH XXVII. 21753: „107. Ein aufrecht stehender Haan, daneben in einen Korb ein Nest mit jungen Tauben und zwey alten, dan ein weiß und zwey graue Haasen. Original von Franck“, SLA, GA XXIII. 91½1802: „Im ersten Stoke“, „N. 54., N. 53 nach dem Verzeichnis von 1711, Ein Gemälde mit zahmen Federvieh. Frank“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61803: „Neue N.ro 54, Alte N.ro 53, Ein Gemälde mit zahmen Federvieh, Frank, Werth # à 5 f. 8,,“, SLA, HK, CD 1803/15/171806: „Im grossen Zimmer“, „107. Ein Hann mit Hüner, Frank, 2x4 Schuh, Schätzpreis 20.“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r1807: Transportliste, „Kiste Nr. 20, Nr. 34 [und] Nr. 35: Zwey Stücke mit Geflügel, vermutlich Franck“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 18301837 und 1851: „Salzburg, Nr. 34, Geflügelstück Frank“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inven-tar 1837, Gemäldegalerie Belvedere1868: „Inventar der in den Depots der kk Gemäldegalerie im Belvede�re befindlichen Gemälde, Im Sommer 1868 aufgenommen“, „Depot II Salzburg, Nr. 37, Geflügel, Unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie

Literatur:Walderdorff, 2009, S. 150 und Abb. 158

Page 16: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

235IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

1 Für die folgende Information sei Dr. Stefan Bartilla, Nationalga-lerie/Prag (Mitteilung per e-mail vom 16.5.2011) gedankt: Es gibt eine Komposition des flämischen Tiermalers David de Koninck (1644–nach 1701) wieder. Weil Kaninchen ein Leitmotiv seiner Bilder sind, erhielt er in der schildersbent zu Rom den Bentna-men „Rammelaer“. Das Bild in Wien scheint eine Kopie zu sein. Die ursprüngliche Komposition geben zwei andere Bilder wieder, die wohl auch keine Originale sind, aber aus der Werkstatt von David de Conick stammen können. Diese beiden Gemälde (RKD Datenbank, Kunstwerknummer 15695, 15696) zeigen die Ursache der Aufgeregheit des Federviehs. Es ist eine Katze, die sich von links oben auf dem Felsen nähert. Das Wiener Bild ist möglicherweise oben beschnitten und anschließend übermalt worden, sonst müsste man die Katzenpfoten sehen. Oder man hat es reduziert kopiert. Eine Variante der Komposition zeigt RKD Kunstwerknummer 191197

Deutsch

Katze, auf Fleisch lauernd

18. Jh.

Öl/Leinwand, 104,5x89,5 cm

KHM GG 2323

Provenienz:[?] 1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 193. Eine Kaze, Unbekannt“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 193. Eine Kaze, Unbekannt, Werth # à 5 f. 3,,“, SLA, HK, CD 1803/15/171806: „Im Nebenzimmer“, „616. Eine Katze, unbekannt, 4x3 Schuh, Schätzpreis 15“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 441. Eine Katze auf Fleisch lauernd, detto [unbekannt]“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision rich�tig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere1868: „Depot II Salzburg, Nr. 71, Eine Katze auf Fleisch lauernd, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie[o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Eckartsau“, „45. unbekannt, Kat�ze auf Fleisch lauernd, 13. VI. 1929 retour“, MD, Gemälde der Natio-nalgalerie

Literatur: unpubliziert

Page 17: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

236 Imma Walderdorff

Deutsch

Landschaft mit Windmühle

A. 18. Jh.

Öl/Leinwand, 157x274 cm

KHM GG 2269

Provenienz:Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizier-bar1868: „Depot II Salzburg, Nr. 7, Landschaft, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie

Literatur:unpubliziert

Albert [Albrecht] Christoph DiesHannover 1755 – 1822 Wien

Gaisberglandschaft1

Öl/Leinwand, 118,5x179,5 cm

Re. u.: A. C. Dies p.1796

Belvedere 2910

Provenienz:1802: „Im ersten Zimmer nach dem grossen Saale“, „N. 187., 188., 210, 211. Eine salzburgische Gegend, Dies [alle 4 Gemälde mit diesem Titel]“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „N. 187., 188., 210, 211. Eine salzburgische Gegend, Dies, Werth # à 5 f. 40,, [jedes der 4 Gemälde]“, SLA, HK, CD 1803/15/171803: „Verzeichnis der vorzüglichsten Gemälde in der Hofbildergalerie“, „Im ersten Stock“, „die Anzahl der Gemälde in dieser Galerie beläuft sich auf 70 Stücke, die vorzüglichsten welche als originale betrachtet werden können sind die hier angezeigten“, „28–31. 4 Stücke neue Gemälde von 6 Schuh Salzburgische Gegenden, Dies“, SLA, GH XLI. 71806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „Eine salzburgische Gegend, Dies, 4x6 Schuhe, Schätzpreis 150 [alle 4 gleiche Maße und glei-chen Wert]“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r1987: Übergabe vom KHM an das Belvedere, WienSeit 1923: in RG

Literatur:Frimmel, 1899, S. 304; Hülmbauer, 1992, S. 199; Juffinger / Plasser, 2007. S. 183; Juffinger, 2010, S. 303, Abb. 2

1 Siehe Beiträge: Walderdorff xxx, Juffinger XXX

Page 18: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

237IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

Albert [Albrecht] Christoph DiesHannover 1755 – 1822 Wien

Gewitterlandschaft mit dem Hohen Staufen1

Öl/Leinwand, 118,5x180,2 cm

Li. u. a. d. Stein: A. C. Dies p. 1797

Belvedere 2911

Provenienz:1802: „Im ersten Zimmer nach dem grossen Saale“, „N. 187., 188., 210, 211. Eine salzburgische Gegend, Dies [alle 4 Gemälde mit diesem Titel]“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „N. 187., 188., 210, 211. Eine salzburgische Gegend, Dies, Werth # à 5 f. 40,, [jedes der 4 Gemälde]“, SLA, HK, CD 1803/15/171803: „Verzeichnis der vorzüglichsten Gemälde in der Hofbildergalerie“, „Im ersten Stock“, „die Anzahl der Gemälde in dieser Galerie beläuft sich auf 70 Stücke, die vorzüglichsten welche als originale betrachtet werden können sind die hier angezeigten“, „28–31. 4 Stücke neue Gemälde von 6 Schuh Salzburgische Gegenden, Dies“, SLA, GH XLI. 71806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „Eine salzburgische Gegend, Dies, 4x6 Schuhe, Schätzpreis 150 [alle 4 gleiche Maße und glei-chen Wert]“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r1987: Übergabe vom KHM an das Belvedere, WienSeit 1923: in RG

Literatur:Frimmel, 1899, S. 304; Hülmbauer, 1992, S. 199; Juffinger / Plasser, 2007. S. 183

1 Siehe Beiträge: Walderdorff xxx, Juffinger XXX

Albert [Albrecht] Christoph DiesHannover 1755 – 1822 Wien

Das Salzachtal im Süden der Stadt1

Öl/Leinwand, 120x180 cm

Re. u.: A. C. Dies p. 1796

Belvedere 7825

Provenienz:1802: „Im ersten Zimmer nach dem grossen Saale“, „N. 187., 188., 210, 211. Eine salzburgische Gegend, Dies [alle 4 Gemälde mit diesem Titel]“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „N. 187., 188., 210, 211. Eine salzburgische Gegend, Dies, Werth # à 5 f. 40,, [jedes der 4 Gemälde]“, SLA, HK, CD 1803/15/171803: „Verzeichnis der vorzüglichsten Gemälde in der Hofbildergalerie“, „Im ersten Stock“, „die Anzahl der Gemälde in dieser Galerie beläuft sich auf 70 Stücke, die vorzüglichsten welche als originale betrachtet werden können sind die hier angezeigten“, „28–31. 4 Stücke neue Gemälde von 6 Schuh Salzburgische Gegenden, Dies“, SLA, GH XLI. 71806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „Eine salzburgische Gegend, Dies, 4x6 Schuhe, Schätzpreis 150 [alle 4 gleiche Maße und glei-chen Wert]“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r1987: Übergabe vom KHM an das Belvedere, WienSeit 2009: in RG

Literatur:Frimmel, 1899, S. 304; Hülmbauer, 1992, S. 199

1 Siehe Beiträge: Walderdorff xxx, Juffinger XXX

Page 19: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

238 Imma Walderdorff

Albert [Albrecht] Christoph DiesHannover 1755 – 1822 Wien

Hohensalzburg1

Öl/Leinwand, 120x179 cm

Re. u.: A. C. Dies p. 1797

Belvedere 7862

Provenienz:1802: „Im ersten Zimmer nach dem grossen Saale“, „N. 187., 188., 210, 211. Eine salzburgische Gegend, Dies [alle 4 Gemälde mit diesem Titel]“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „N. 187., 188., 210, 211. Eine salzburgische Gegend, Dies, Werth # à 5 f. 40,, [jedes der 4 Gemälde]“, SLA, HK, CD 1803/15/171803: „Verzeichnis der vorzüglichsten Gemälde in der Hofbildergalerie“, „Im ersten Stock“, „die Anzahl der Gemälde in dieser Galerie beläuft sich auf 70 Stücke, die vorzüglichsten welche als originale betrachtet werden können sind die hier angezeigten“, „28–31. 4 Stücke neue Gemälde von 6 Schuh Salzburgische Gegenden, Dies“, SLA, GH XLI. 71806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „Eine salzburgische Gegend, Dies, 4x6 Schuhe, Schätzpreis 150 [alle 4 gleiche Maße und glei-chen Wert]“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r1987: Übergabe vom KHM an das Belvedere, WienSeit 2009: in RG

Literatur:Frimmel, 1899, S. 304; Hülmbauer, 1992, S. 199; Juffinger, 2010, S. 303, Abb. 3

1 Siehe Beiträge: Walderdorff xxx, Juffinger XXX

Kopie nach Domenico Zampieri, gen. Domenichino (1581 – 1641) ?

Hl. Franziskus und ein zweiter, betender Mönch

Öl/Leinwand, 115x145 cm

Li. u. weiße Nr.: 427

Vom Land Salzburg irrtümlich als Eigentum inventarisiert,

der RG 1969 übergeben und in den Bestandskatalog aufge-

nommen: RG 329

KHM GG 8535

Provenienz:1729: „Große Galerie gegen St. Peter“, „Ein Nachtstuckh worauf S. Francis�cus und sein Compognion“, SLA, RSV I/51753: „446. Ein Nachtstückh S:tus Fransiscg und sein Gespann ohne Ramb“, SLA, GA XXIII. 91½1802: „Neue N. 362., Alte N. 446, Franz. Seraphikus und noch ein Ordens�bruder ein Nachtstück“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N. 362., Alte N. 446, Franz. Seraphikus und noch ein Ordens�bruder ein Nachtstück, Werth # à 5 f. 5,,“, SLA, HK, CD 1803/15/17

Literatur:

ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 32, Nr. 6

Page 20: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

239IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

Kopie nach Domenico Zampieri, gen. Domenichino (1581 – 1641)

Kommunion des Hl. Hieronymus

Öl/Leinwand, 130x100 cm

Am unteren Bildrand: EX TAB DOMENICHINO IN

ECCLES HIERON. JOSEPH DEPEDIBUS P. 1775

Re. u. weiße Nr.: 430 und 1039

KHM GG 8538

Provenienz:1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 259. Die Kommunion des h. Hieronimus. Kopie nach Dominichino“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61803: „N. 259. Die Kommunion des h. Hieronimus. Kopie nach Domini�chino, Werth # à 5 f. 10,,“, SLA, HK, CD 1803/15/171806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „1039. Communion des Hl. Hieronymus. Copia nach Dominichino, 4x3, Schätzpreis 15“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r

Literatur:ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 31, Nr. 2, als Kopie „nach Guercino“ bezeichnet

Nachfolge Anthonis van Dyck (Antwerpen 1599 – 1641 London)

Bildnis eines jungen Mannes

Öl/Holz, 52x46 cm

KHM GG 2308

Im Tausch 1931 abgegeben

Provenienz:[?] 1711: Schöne Galerie, „36. Ein junger Mannskopf, auf Holz gemalt, mit einem weissen Kragen, und schwarzem Kleide. Orig. von Deyk. Hoh Sch. Z. breit Sch. Z“, SLA, GH XXVII. 21753: „90. Ein Ein Junger Manns Kopf auf Holz gemahlen mit einer weissen Kragen, und schwarzen Kleid. Original von Deyck“, SLA, GA XXIII. 91½1802: „Im ersten Stoke“, „N. 7., N. 36 nach dem Verzeichnis von 1711, Ein Portrait. van Dyk.“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61803: „Neue N.ro 7, Alte N.ro 36, Ein Portrait. van Dyk, Werth # à 5 f. 8,,“, SLA, HK, CD 1803/15/171806: „Im ersten Zimmer an dem grossen Saal“, „90. Ein anderes Portraid, v. Dyk, 2x1½ Schuh, Schätzpreis 12“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GHXXVII. 8r1807: Transportliste, „Kiste Nr. 22, Nr. 75: Ein Portrait van Eyck [Schreibfehler?]“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 70 Portrait Van Dyck“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurden bei der am 28 und 29 Okto�ber 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere

Page 21: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

240 Imma Walderdorff

1868: „Inventar der in den Depots der kk Gemäldegalerie im Belvedere befindlichen Gemälde, Im Sommer 1868 aufgenommen“, „Depot II Salz�burg, Nr. 52 Männl. Portrait, Unbek., Schule van Dyck“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie1931: Tausch mit Karl Haberstock, Berlin: für KHM GG 6809, Anton van Dyck, Apostel Judas Thaddäus1

Literatur:Hübner, 1793, S. 582, Nr. 7; Engerth, 1884, Nr. 818, „Im Jahre 1807 vom Maler Langenhöfel als Original van Dycks gekauft“; Frimmel, 1899, Nr. 1057; Walderdorff, 2009, S. 149, Abb. 156

1 Der heutige Standort des Gemäldes konnte nicht ausfindig gemacht werden. Für die Durchsicht der Unterlagen zur Ankaufstätigkeit von Karl Haberstock/Haberstock-Archiv sei Herrn Horst Keßler M.A., Stadt Augsburg – Kunstsammlungen und Museen (e-mail Information vom 21.3.2011) gedankt.

Gregorio FidanzaCollevecchio 1759 – 1823 Rom

Mondlandschaft mit Vesuv-Eruption

Öl/Leinwand, 74x99,5 cm

Li. u.: teilweise übermalt 1021 sowie 424

KHM GG 8532; Gegenstück zu KHM GG 8533

Provenienz:1802: „In dem Kabinete Sr hohfürstl. Gnaden des Erzbischofs“, „N. 89, Der Vesuv, Fidanza [mit N. 90, Eine Landschaft, Fidanza]} beide Suprapor�ten“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 89, Der Vesuv, Fidanza [mit Nr. 90]} beide Supraporten, Werth # à 5 f. 12,, [beide]“, SLA, HK, CD 1803/15/17Salzburger Residenz, Prunkräume; seit 1990: in RG

Literatur:[?] ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 32, Nr. 10, Maße: 95x71 cm [Maße stimmen nicht korrekt überein]; ausgestellt: Residenzgalerie Salzburg, Neapel – Metropole der Erinnerung, 25.05.2007 – 17.06.2007

Page 22: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

241IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

Gregorio FidanzaCollevecchio 1759 – 1823 Rom

Meereslandschaft mit Fischerbooten

Öl/Leinwand, 74,5x99,3 cm

Li. u: 1022, re. u.: 425 sowie teilweise übermalt 1092

Rückseite: Gregorio Fidanza Mancini [?] fecit:

KHM GG 8533; Gegenstück zu KHM GG 8532

Provenienz:1802: „In dem Kabinete Sr hohfürstl. Gnaden des Erzbischofs“, „N. 90, Eine Landschaft, Fidanza [mit N. 89, Der Vesuv, Fidanza]} beide Supraporten“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 90, Eine Landschaft, Fidanza [mit Nr. 89]} beide Supra�porten, Werth # à 5 f. 12,, [beide]“, SLA, HK, CD 1803/15/17Salzburger Residenz, Prunkräume

Literatur:unpubliziert

Kopie nach Luca Giordano (1632/34 – 1705)

Geburt Mariens

Öl/Leinwand, 90x110 cm

Li. u. weiße Nr.: 438

KHM GG 8546

Provenienz:1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem grossen Saale“, „N. 239. Eine Geburt Maria. Kopie nach Luc. Giordano“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „N. 239. Eine Geburt Maria. Kopie nach Luc. Giordano, Werth # à 5 f. 8,,“, SLA, HK, CD 1803/15/171806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „1017. Geburth Maria Copia nach Luca Giordano, 4x3 Schuh, Schätzpreis 20.“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8rSalzburger Residenz: Prunkräume

Literatur:ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 31, Nr. 2

Page 23: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

242 Imma Walderdorff

Kopie nach Lucca Giordano (1632/34 – 1705)

Kreuzabnahme

Öl/Leinwand, 128x87,7 cm

Li. u. weiße Nr.: 437

KHM GG 8545

Provenienz:1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem grossen Saale“, „N. 226. Eine Kreuzabnehmung Christi, Luc. Giordano“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „N. 226. Eine Kreuzabnehmung Christi, Luc. Giordano, Werth # à 5 f. 60,,“, SLA, HK, CD 1803/15/171803: von Nesselthaler als Original bezeichnet, SLA, GH XLI. 7[?] 1806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „1016. Kreutzab�nehmung, Copia nach Luca Giordano, 4x3 Schuhe, Schätzpreis 60,,“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r Salzburger Residenz: Prunkräume

Literatur:ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 31, Nr. 2

Kopie nach Giovanni Francesco Barbieri, gen. Il Guercino (1591 – 1666)

Grablegung der Hl. Petronilla

Öl/Leinwand, 121x74 cm

Li. u. weiße Nr.: 429

KHM GG 8537

Provenienz:1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem großen Saal“, „N. 272. Petro�nilla, Eine Kopie nach Guercino“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „N. 272. Petronilla, Kopie nach Guercino, Werth # à 5 f. 10,,“, SLA, HK, CD 1803/15/171806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „1038. Heil: Petronil�la Cipia nach Guercino, 4x3 Schuhe, Schätzpreis 25.“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8rSalzburger Residenz: Prunkräume

Literatur:ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 31, Nr. 2; Guercino e le collezioni capitoline, 1992, S. 22

Page 24: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

243IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

Italienisch

Landschaft mit Ruine und Schloss

18. Jh.

Öl/Leinwand, 65x48,6 cm

Ehemals KHM GG 2302; Gegenstück zu GG 2306?

Verlust 1971

Provenienz:[?] 1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 209. Eine Ruine in einer Landschaft, Unbekannt“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 209. Eine Ruine in einer Landschaft, Unbekannt, Werth # à 5 f. 3,,“, SLA, HK, CD 1803/15/17[?] 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 670. Landschaft mit Ruinen, unbe�kannt“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorge�funden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere1868: „Depot II Salzburg, Nr. 45, Ruine, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie1971: Verlust, Warschau/Botschaft

Literatur:unpubliziert

Italienisch

Ruine in einer Landschaft

18. Jh.

Öl/Leinwand, 62,5x48,5 cm

KHM GG 2306; Gegenstück zu KHM GG 2302?

Provenienz:[?] 1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 209. Eine Ruine in einer Landschaft, Unbekannt“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 209. Eine Ruine in einer Landschaft, Unbekannt, Werth # à 5 f. 3,,“, SLA, HK, CD 1803/15/17[?] 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 666. Landschaft mit Ruinen, unbe�kannt“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorge�funden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere1868: „Depot II Salzburg, Nr. 50, Ruine, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie

Literatur:unpubliziert

Page 25: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

244 Imma Walderdorff

Valentin Janschabei Radmannsdorf 1743 – 1811 Wien

Madonna von Wessobrunn

Öl/Leinwand, 60x48 cm

KHM GG 8582

Provenienz:[?] 1776: „N. 52: Im Schlafzimmer“, „1 Muttergottesbild in schwarz gebaizter Ram mit vergolden Leisteln von Thannreitter“, SLA, GA XXIII. 96

Literatur:unpubliziert

Ferdinand KienLebensdaten unbekannt; 1713 in St. Florian tätig

Schlachtenbild aus den Türkenkriegen

Öl/Leinwand, 174x295 cm

Bez.: I. F. Kien fecit Anno 1682

KHM GG 2278

Provenienz:1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Ain grosse Battaglia, von Kian.”, SLA, GA XXIII. 691806: „Gemälde die nicht aufgehangen sind und sich zunächst der Biblio�thek befinden“, „417. Eine Bataille, Kien, 5x10 Schuhe, 30,,“, SLA, GH XXVI.8.r.1807: Transportliste, „Kiste 19, Nr. 92: Ein Bataille, Kien“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 18301837 und 1851: „Salzburg, Nr. 3. Eine Schlacht, J F Kien, 1682“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere1868: „Depot II Salzburg, Nr. 16, Schlacht, Kien“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie

Literatur:unpubliziert

Page 26: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

245IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

Nachfolge Carlo Maratta (1625 – 1713)

Tod des Hl. Joseph

Öl/Leinwand, 121x98,3 cm

Ehemalige Zuschreibung: Oberitalienisch

KHM GG 2289

Provenienz:Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizier-bar1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 257. Ein sterbender Joseph, detto [unbek.]“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurden bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefun�den“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere1868: „Depot II Salzburg, Nr. 27, Heiliger Joseph, unbek.“, KHM Inven-tar 1868, Depots der Gemäldegalerie

Literatur:KHM-B.KAT. 1991, S. 90

Paolo de’MatteisCilento 1662 – 1728 Neapel

Mystische Vermählung der Hl. Katharina

Um 1712

Öl/Leinwand, 149x116,5 cm

KHM GG 2527

Provenienz:1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 241. Die Vermählung der h. Katharina mit dem Kinde Jesu, Paulo Mattei.“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „N. 241. Die Vermählung der h. Katharina mit dem Kinde Jesu, Paulo Mattei, Werth # à 5 f. 70,,“, SLA, HK, CD 1803/15/171806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „Vermählung der hl: Catharina, Paulo Mathei, 5x4 Schuh, Schätzungspreis 200,,“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8rOhne Jahr [1806?]: „Verzeichnis der in der Thirnitz aufbewahrten und nach Wien gesandten Geräthe und Seltenheiten, größtentheils altdeutsche Form“, Gemälde, „Nr. 36, Ein Vermählung der St. Catharina von Paulo Mathei“, SLA, RSV I/13

Literatur:KHM-B.KAT. 1991, S. 81

Page 27: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

246 Imma Walderdorff

Andreas NesselthalerLangenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg

Alexander und Diogenes

Enkaustik/Leinwand, 199x104 cm

Kunsthandel

Provenienz:1802: „Das Kabniet mit enkaustischen Gemälden“, „306. Alexander und Diogenes von Sinope“, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „306. Alexander und Diogenes von Sinope, Werth # à 5 f. 600,, [Preis für das ganze enkaustische Kabinett]“, SLA, HK, CD 1803/15/171807: Transportliste „Kiste No 17, Litt L und Kiste No 18, Litt R befin�den sich die Enkaustischen Gemählde, 56 Stücke von Neßlthaler gemahlt“, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830[?] 2004: Leo Spik Kunstversteigerungen, Berlin, Nr. 388, Auk. 609

Literatur:Hübner, 1793, S. 581, Nr. 22; Rossbacher, 2006, S. 913, Abb. 3: Es kann nicht eindeutig geklärt werden, ob es sich tatsächlich um ein Salzburger Gemälde handelt – ein Gemälde mit demselben Thema war im enkau-stischen Kabinett vorhanden.

Andreas NesselthalerLangenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg

Verlobung der Ariadne mit Dionysos auf Naxos

Enkaustik/Leinwand, 62x104,5 cm

Li. u.: A. Nesselthaler fecit 1791

Salzburg Museum 24/43

Provenienz:1802: „Das Kabinet mit enkaustischen Gemälden“, „307. Ariadne auf Naxos“, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „307. Ariadne auf Naxos, Werth # à 5 f. 600,, [Preis für das gesamte enkaustische Kabinett]“, SLA, HK, CD 1803/15/171807: Transportliste, „In der Kiste No 17, Litt L und Kiste No 18, Litt R befinden sich die Enkaustischen Gemählde, 56 Stücke von Neßlthaler gemahlt“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 18301942: Ankauf durch das Salzburg Museum, aus Berlin

Literatur:Hübner, 1793, S. 581, Nr. 21; Rossbacher, 2006

Page 28: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

247IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

Andreas NesselthalerLangenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg

Muse Erato

E. 18. Jh. / A. 19. Jh.

Öl/Leinwand, 115x86 cm

KHM GG 1874

Provenienz:1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 224. Erato, Nes�selthaler“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/1806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: 50f, Maße: 4x3 Schuhe[?] 1816/17: „Depot in der Garten Rondellen“, „Nr. 32. Musen, Nesselthaler [und] Nr. 33. detto“, KHM Inventar 1816/17[?] 1824: „Inventarium der Gemaelde im k.k. Schlosse Belvedere, Juni 1824“, „Depot bei der Schlosscapelle“, „54., 55. Musen, Nesselthaler“, KHM Inventar 18241837 und 1851: „Depot I auf der Seite der Schlosskapelle“, „89., 92. Die Musen, Nesselthaler“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837

1868: „Depot I, 64. Mädchen mit einer Harfe, Nesselthaler“, KHM Inven-tar 1868, Depots der Gemäldegalerie[o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Theaterintendanz“, „No. 30, Dep I 64a89, Inv. Nr. 1874, detto [Nesselthaler], Mädchen mit Harfe“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie

Literatur:Rossbacher, 1998, S. 86 schlägt die Identifizierung als „Muse Erato“ vor. Das Attribut der Muse Erato ist ein Saiteninstrument; Thema und Bildgröße lassen vermuten, dass es sich um ein Musenbildnis von Nes-selthaler handelt.

Page 29: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

248 Imma Walderdorff

Andreas NesselthalerLangenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg

Muse Kalliope

Öl/Leinwand, 115,7x85,4 cm

KHM GG 1875

Provenienz:1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 228. Die Muse Caliope, Nesselthaler“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/1806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: 50f, Maße: 4x3 Schuhe[?] 1816/17: „Depot in der Garten Rondellen“, „Nr. 32. Musen, Nesselthaler [und] Nr. 33. detto“, KHM Inventar 1816/17[?] 1824: „Inventarium der Gemaelde im k.k. Schlosse Belvedere, Juni 1824“, „Depot bei der Schlosscapelle“, „54., 55. Musen, Nesselthaler“, KHM Inventar 18241837 und 1851: „Depot I auf der Seite der Schlosskapelle“, „89., 92. Die Musen, Nesselthaler“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837[o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Oberstkämmereramt“, „No. 29, Dep I 65 a92, Inv. Nr. 1875, Nesselthaler, Mädchen mit Papierrolle“, „Revi�sion 1931 noch vorhanden“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie

Literatur:Rossbacher, 1998, S. 86 schlägt die Identifizierung als Sappho vor. Kalli-ope ist die Muse der epischen Dichtung, der Rhetorik, der Philosophie und der Wissenschaft, ihr eigentliches Attribut ist eine Wachstafel und ein Schreibgriffel. Thema und Bildgröße lassen vermuten, dass es sich um ein Musenbildnis von Nesselthaler handelt.

Page 30: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

249IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

Andreas NesselthalerLangenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg

Muse Melpomene

Öl/Leinwand, 115x86 cm

KHM GG 2294

Provenienz:1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 251. Die Muse Melpomene, Nesselthaler“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 255. Die Muse Melpomene, Nesselthaler, Werth # à 5 f. 12,,“, SLA, HK, CD 1803/15/171806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „Muse Thalia, Nes�selthaler, 4x3 Schuhe, Schätzpreis 50“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r1807: Transportliste, „Kiste 21, Nr. 465, Die Muse Melpomene, Neßltha�ler“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830[?] 1816/17: „Depot in der Garten Rondellen“, „Nr. 32. Musen, Nesselthaler [und] Nr. 33. detto“, KHM Inventar 1816/17[?] 1824: „Inventarium der Gemaelde im k.k. Schlosse Belvedere, Juni 1824“, „Depot bei der Schlosscapelle“, „54., 55. Musen, Nesselthaler“, KHM Inventar 18241837 und 1851: „Salzburg, Nr. 560, Melpomene, Nesselthaler“, „Die in

diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere1868: „Depot II Salzburg, Nr. 31, Melpomene, Neßlthaler“, KHM Inven-tar 1868, Depots der Gemäldegalerie[o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Theaterintendanz“, „Dep II, Inv. Nr. 2293, detto [Nesselthaler], Melpomene“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie

Literatur:unpubliziert

Page 31: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

250 Imma Walderdorff

Andreas NesselthalerLangenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg

Muse Thalia

Öl/Leinwand, 115x85,4 cm

KHM GG 2293

Provenienz:1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 255. Die Muse Thalia, Nesselthaler“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 255. Die Muse Thalia, Nesselthaler, Werth # à 5 f. 12,,“, SLA, HK, CD 1803/15/171806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „Muse Thalia, Nes�selthaler, 4x3 Schuhe, Schätzpreis 50“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r1807: Transportliste, „Kiste 21, Nr. 45, Die Muse Thalia, Neßlthaler“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830[?] 1816/17: „Depot in der Garten Rondellen“, „Nr. 32. Musen, Nesselthaler [und] Nr. 33. detto“, KHM Inventar 1816/17[?] 1824: „Inventarium der Gemaelde im k.k. Schlosse Belvedere, Juni 1824“, „Depot bei der Schlosscapelle“, „54., 55. Musen, Nesselthaler“, KHM Inventar 18241837 und 1851: „Salzburg, Nr. 558, Thalia, Nesselthaler“, „Die in diesem

Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inven-tar 1837, Gemäldegalerie Belvedere1868: „Depot II Salzburg, Nr. 32, Thalia, /:Muse:/, Neßlthaler“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie[o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „No. 37, Dep II 31a560, Inv. Nr. 2293, detto [Nesselthaler], Muse Thalia“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie

Literatur:unpubliziert

Page 32: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

251IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

Andreas NesselthalerLangenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg

Numa Pompilius

Öl/Leinwand, 67x51 cm

KHM GG 2291

Provenienz:1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 248 Numa Pompilius, ein Kopf, Nesselthaler“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 248, Numa Pamphilius, ein Kopf, Nesselthaler, Werth # à 5 f. 8,,“, SLA, HK, CD 1803/15/171806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „Numa Pompili�us Bruststück, Nesselth:, 2x 1½ Schuhe, Schätzungspreis 30“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r1807: Transportliste, „Kiste 21, Nr. 68, Zwey Köpfe Solon und Numa Pompilius, Neßlthaler“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 18301837 und 1851: „Salzburg, Nr. 557, Numa Pompilius, Nesselthaler“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere1868: „Depot II Salzburg, Nr. 29, Numa Pompilius, Neßlthaler“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie

[o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Laxenburg“, „No. 18, Dep II 29, Inv. Nr. 2291, Nesselthaler, Numa Pompilius“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie1919: „Empfangsbestätigung über nachbenannte 77 Bilder, welche von der unterzeichneten Direktion am heutigen Tage von Laxenburg wieder rückübernommen wurden“, „II/29, Nesselthaler, Numa Pompilius“, MD, Gemälde Inventar des Schlosses Laxenburg

Literatur:Rossbacher, 2006

Page 33: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

252 Imma Walderdorff

Andreas NesselthalerLangenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg

Prokris und Cephalus

Um 1790

Leinwand/Enkaustik, 120x85 cm

Re. u.: A. Neßelthaler Fecit.

RG 471

Provenienz:[?] Bestandteil des enkaustischen Kabinetts1802: „Das Kabinett mit enkaustischen Gemälden“, „330. Procris und Cephalus“, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „330. Procris und Cephalus, Werth # à 5 f. 600,, [Preis für das ganze enkaustische Kabinett]“, SLA, HK, CD 1803/15/171807: Transportliste „Kiste No 17, Litt L und Kiste No 18, Litt R befin�den sich die Enkaustischen Gemählde, 56 Stücke von Neßlthaler gemahlt“, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 18301977: Ankauf durch RG

Literatur:Hübner, 1793, S. 580–581, Nr. 13; zuletzt Juffinger, 2010, S. 157, 158 mit Angabe der gesamten Literatur

Andreas NesselthalerLangenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg

Pyramus und Thisbe

1798

Leinwand/Enkaustik, 67x51 cm

Dat. u. sign. re. u.: A. Nesselthaler fecit all’Encausto 1798

Kunsthandel

Provenienz:1802: „Das Kabinet mit enkaustischen Gemälden“, „342. Piramus und Thisbe“, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „342. Piramus und Thisbe, Werth # à 5 f. 600,, [Preis für das gesam-te enkaustische Kabinett]“, SLA, HK, CD 1803/15/171807: Transportliste „Kiste No 17, Litt L und Kiste No 18, Litt R befin�den sich die Enkaustischen Gemählde, 56 Stücke von Neßlthaler gemahlt“, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 18301994: Wiener Kunstauktionen, Versteigerung am 20. April 1994, Los Nr. 221998: Kunsthandlung Kodric, Salzburg

Literatur:Hübner, 1793, S. 580, Nr. 4 [?]; Rossbacher, 1998, Bes. S. 40–45, Abb. 11; Rossbacher, 2006, gibt allerdings zu bedenken, dass dieses Gemälde mit 1798 datiert ist, einem Zeitpunkt, zu dem das enkaustische Kabinett schon fertig gestellt war

Page 34: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

253IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

Andreas NesselthalerLangenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg

Römische Gesandtschaft

Öl/Leinwand, 119x89 cm

Dat. u. sign.: A. Nesselthaler fecit 1790

KHM GG 2295

Provenienz:1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 252. Eine römiler Gesandter an die Allemannen, Nesselthaler“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r . 252. Eine römischer Gesandter an die Allemannen, Nes�selthaler, Werth # à 5 f. 40,,“, SLA, HK, CD 1803/15/171806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „Eine römische Gesell�Gesandschaft an die Allemannen, Nesselthaler, 3x4 Schuhe, Schätzpreis 150“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r1807: Transportliste, „Kiste 21, Nr. 44, Eine römische Gesandschaft an die Allemannen, Neßlthaler“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 18301837 und 1851: „Salzburg, Nr. 559, Eine röm. Gesandschaft“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere1868: „Depot II Salzburg, Nr. 33 Gesandtschaft, /:römisch:/, Neßlthaler“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie[o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Laxenburg“, „No. 17, Dep II 33, Inv. Nr. 2295, Nesselthaler, Röm. Gesandtschaft“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie1917: Laxenburg, „Hofrat Prileszky Wohnung“, MD, Gemälde Inventar des Schlosses Laxenburg

1919: „Empfangsbestätigung über nachbenannte 77 Bilder, welche von der unterzeichneten Direktion am heutigen Tage von Laxenburg wieder rück�übernommen wurden“, „II/33, Nesselthaler, Röm. Ges.“, MD, Gemälde Inventar des Schlosses Laxenburg

Literatur:Rossbacher, 2006

Page 35: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

254 Imma Walderdorff

Andreas NesselthalerLangenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg

Alter Sänger/Pindar?

Öl/Leinwand, 69x53 cm

Belvedere 3555

Provenienz:1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 230. Bindar, ein Kopf, Nesselthaler“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 230. Bindar, ein Kopf, Nesselthaler, Werth # à 5 f. 8,,“, SLA, HK, CD 1803/15/171806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „Pindar, Nesseltha�ler, 2x1½ Schuhe, Schätzpreis 30“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r[?] 1824: „Inventarium der Gemaelde im k.k. Schlosse Belvedere, Juni 1824“, „Depot bei der Schlosscapelle“, „88. Ein Sänger mit Lorbeerkranz, Nesselthaler“, KHM Inventar 18241837 und 1851: „Zweiter Stock, Moderne Schule“, „Ein alter Sänger mit Lorbee�ren bekränzt auf der Leier spielend, Andr. Nesselthaler“, „Die in diesem Inven�taria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837[o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Laxenburg“, „No. 22, Mod. Dep 185, Andreas Nesselthaler, Ein Barde“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie

1919: „Empfangsbestätigung über nachbenannte 77 Bilder, welche von der unterzeichneten Direktion am heutigen Tage von Laxenburg wieder rück�übernommen wurden“, „Modern 185, Nesselthaler, Ein Barde“, Gemälde Inventar des Schlosses Laxenburg1986: Übergabe vom KHM an das Belvedere, Wien

Literatur:Frimmel, 1899, S. 305, „Sänger mit Lorbeeren bekränzt“; Holaus, 1998, S. 133, „alter Sänger, seit 1837 in der kaiserlichen Galerie nachweisbar“;

Rossbacher, 1998, S. 86, schlägt die Identifizierung als Pindar vor

Page 36: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

255IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

Andreas NesselthalerLangenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg

Solon

Öl/Leinwand, 68x51,3 cm

Am unteren Bildrand in der Mi.: A. Nesselthaler fecit 1794

KHM GG 2292

Provenienz:1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 233, Solon, ein Kopf, Nesselthaler“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 233, Solon, ein Kopf, Nesselthaler, Werth # à 5 f. 6,,“, SLA, HK, CD 1803/15/171807: Transportliste, „Kiste 21, Nr. 68, Zwey Köpfe Solon und Numa Pompilius, Neßlthaler“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 18301837 und 1851: „Salzburg, Nr. 556, Solon, Nesselthaler“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inven-tar 1837, Gemäldegalerie Belvedere1868: „Depot II Salzburg, Nr. 30, Solon, Neßlthaler“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie[o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Laxenburg“, „No. 19, Dep II 30, Nesselthaler, Solon“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie1917: Laxenburg, „Altes Schloß, Top 110, Oberstl. Brougier“, „A. Nesseltha�ler fecit 1794, Solon“, MD, Gemälde Inventar des Schlosses Laxenburg

1919: „Empfangsbestätigung über nachbenannte 77 Bilder, welche von der unterzeichneten Direktion am heutigen Tage von Laxenburg wieder rück�übernommen wurden“, „II/30, Nesselthaler, Solon“, MD, Gemälde Inven-tar des Schlosses Laxenburg

Literatur:unpubliziert

Page 37: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

256 Imma Walderdorff

Andreas NesselthalerLangenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg

Stillleben mit Früchten

Enkaustik/Leinwand, 55x73 cm

Dat. u. sign. re. u.: A. Nellsthaler fecit all Encausto, 1792

Salzburg Museum 1020/79

Provenienz:1802: „Das Kabinet mit enkaustischen Gemälden“, „329., 331., 341. [und] 343., Ein Früchtenstück“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „329., 331., 341. [und] 343., Ein Früchtenstück, Werth # à 5 f. 600,, [Preis für das gesamte enkaustische Kabinett]“, SLA, HK, CD 1803/15/171807: Transportliste „Kiste No 17, Litt L und Kiste No 18, Litt R befin�den sich die Enkaustischen Gemählde, 56 Stücke von Neßlthaler gemahlt“, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 18301979: vom Salzburg Museum erworben, Kunsthandel J. Kratz, Ham-burg

Literatur:Hübner, 1793, S. 580f., Nr. 3, Nr. 5, Nr. 12, Nr. 14, insgesamt 4 Frucht-stücke angegeben; SMCA Ausstellungskatalog Neuerwerbungen 1970 – 1980, Salzburg, 1981, S. 72, mit weiterer Literatur; zuletzt Rossbacher,

2006

Andreas NesselthalerLangenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg

Hafen mit Schiffen und Gebäuden

Öl/Leinwand, 100x150 cm

KHM GG 8527

Provenienz:1802: „Im Schlafzimmer“, „Über der Thür ein Meerhafen, Nesselthaler“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Über der Thür ein Meerhafen, Nesselthaler“, SLA, HK, CD 1803/15/171806: „Im Schlafzimmer“, „Über der Thür ein Meerhafen, Nesselthaler, 3x5 Schuhe, Schätzpreis 30.“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8rSalzburger Residenz: Prunkräume, Supraporte des „Schlafzimmers“

Literatur:ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 27

Page 38: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

257IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

Österreichisch

Die Schindung des Hl. Bartholomäus

18. Jh.

Öl/Leinwand, 129,9x98,7 cm

Li. u. weiße Nr.: 638

KHM GG 2320

Provenienz:1753: Kleßheim, „N. 7. Audienzzimmer“, „638. Der Heillige Bartho�lomaus“, SLA, GA XXIII. 91½1802: „Im zweiten Stoke in dem grossen Saale“, „N. 142. Die Marter des h. Bartolomäus, Unbekannt“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD1806/9/6 1803: „Neue N.r 142. Die Marter des h. Bartolomäus, Unbekannt“, SLA, HK, CD 1803/15/171806: „630. Die Marter des hl: Barthlmäe, unbek:, 4x3 Schuhe, Schätzpreis 10“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r1807: Transportliste, „Kiste 21, Nr. 53, Die Marter des heil: Hieroni-mus Bartholomäus, unbekannt“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 18301837 und 1851: „Salzburg, Nr. 249. Die Marter des hl. Barholomäus, unbe�kannt“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der

am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorge�funden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere1868: „Depot II Salzburg, Nr. 67, Heiliger Bartholomäus, Unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie

Literatur:unpubliziert

Page 39: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

258 Imma Walderdorff

August QuerfurtWolfenbüttel 1696 – 1761 Wien

Reiterszene

Öl/Leinwand, 46x39 cm

KHM GG 2313; Gegenstück zu KHM GG 2314

Provenienz:Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizier-bar1868: „Depot II Salzburg, Nr. 58, detto [Reiterszene], detto [Wouwer�mann], sind für die k. k. Gallerie zu erhalten:/“, KHM Inventar 1868, Depots der GemäldegalerieAusstattung: BM für auswärtige Angelegenheiten, London / Botschaft

Literatur:Engerth, 1886, Nr. 1643, „aus dem Belvedere Depot“; Frimmel, 1899, S. 633, Nr. 1708: „sind für die Neuaufstellung im Hofmuseum aus dem Vor�rathe gezogen worden“; KHM-B.KAT. 1991, S. 98

August QuerfurtWolfenbüttel 1696 – 1761 Wien

Reiterszene

Öl/Leinwand, 45x39 cm

KHM GG 2314; Gegenstück zu KHM GG 2313

Provenienz:Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizier-bar1868: „Depot II Salzburg, Nr. 59, detto [Reiterszene], detto [Wouwer�mann], sind für die k. k. Gallerie zu erhalten:/“, KHM Inventar 1868, Depots der GemäldegalerieAusstattung: BM für auswärtige Angelegenheiten, London / Botschaft

Literatur:Engerth, 1886, Nr. 1642, „aus dem Belvedere Depot“; Frimmel, 1899, S. 633, 1705: „sind für die Neuaufstellung im Hofmuseum aus dem Vorrathe gezogen worden“; KHM-B.KAT. 1991, S. 98

Page 40: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

259IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

Kopie nach Peter Paul Rubens (1577 – 1640)

Maria de Medici

17. Jh.

Öl/Leinwand, 63x45 cm

KHM GG 687

Provenienz:Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizier-barSalzburger Residenz: Prunkräume

Literatur:Engerth, 1884, Nr. 1196, „seit 1824 in der Galerie nachweisbar“

Antoon SchoonjansAntwerpen 1656 – 1726/27 Wien

Vestalinnen

1693/1699

Öl/Leinwand, 128x97 cm

Mi. u. weiße Nr.: 534

KHM GG 2325

Provenienz:1717: „N: 27: Im Kabinet hieranstoßent“, „1 Gemähl oval in dem Kämin von Sconians“, SLA, GA XXIII. 701753: Mirabell, „N: 19. In der Hochfürstl: Retirada“, „534. Ein oval Gemähl die toerchte Jungfrauen von Honion“, SLA, GA XXIII. 91½1776: Residenz, „N: 13: In der hohfürstl. Antecamera“, „N. 534, Ein oval Gemählde, die vestalischen Jungfrauen von Sconion“, SLA, GA XXIII. 961802: „Im zweiten Stock im großen Saal“, „N. 137. Vestallinnen, Scani�ans“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 137. Vestallinnen, Scanians, Werth # à 5 f. 85,,“, SLA, HK, CD 1803/15/171806: „534. Die Vestalinen, v. Scanians, 4x3 Schuhe, Schätzpreis 20,,“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r1807: Transportliste, „Kiste 20, Nr. 40, Die Vestallinen, nach Scanians“,

Page 41: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

260 Imma Walderdorff

Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 18301837 und 1851: „Salzburg, Nr. 248. Die Vestalinnen, nach Scaniers“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere1868: „Depot II Salzburg, Nr. 74 Vestalinen, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie

Literatur:KHM-B.KAT. 1991, S. 111

Franz Xaver SpanSalzburg 1760/63 nachgewiesen

Erzbischof Sigismund Graf Schrattenbach (1698 – 1771, Erzbischof 1753 – 1771)

Öl/Leinwand, 122x140 cm

Stuhlkante: F. Xaveri. Span pinxit 1763

Li. u. weiße Nr.: S. 197

KHM GG 8514

Provenienz:Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizier-bar, da es mehrere Gemälde der Erzbischöfe gibt

Literatur:ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 37, Abb. S. 39, Fig. 44

Page 42: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

261IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

Frans van StampartAntwerpen 1675 –1750 Wien

Erzbischof Franz Anton Fürst von Harrach(1665 – 1727, Erzbischof 1709 – 1727)

Öl/Leinwand, 150x120 cm, oval

KHM GG 8526

Literatur:Brandhuber, 2009

Kopie nach Hendrick van Steenwyck d. J. (1580/82 – 1649)

Befreiung Petri aus dem Kerker

Öl/Leinwand, 115x145 cm

Li. u. weiße Nr.: 426

Ehemalige Zuschreibung: Kopie nach Domenico Zampieri,

gen. Domenichino (1581 – 1641)

Vom Land Salzburg irrtümlich als Eigentum inventarisiert,

der RG 1968 übergeben und in den Bestandskatalog aufge-

nommen: RG 320

KHM GG 8534

Provenienz:[?] 1753: „N: 29 Alte Gallerie“, „175. Petrus in den Kercker.“, SLA, GA XXIII. 91½1776: SLA, GA XXIII. 96

Literatur:ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 32, Nr. 6; zuletzt Juffinger 2010, S. 256 mit Abb.

Page 43: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

262 Imma Walderdorff

Nach Peter Strudel (1660 – 1714)

Amoretten

Öl/Leinwand, 187x164 cm

KHM GG 2337; Gegenstück zu KHM GG 2238

Provenienz:[?] 1711: Schöne Galerie, „Die Strudlischn 2 Bilder halten in der Höhe 6 Sch. 5 Z und in der Breite 8 Sch. 10. Z. Wiener Maaß.“, SLA, GH XXVII. 21868: „Depot II Salzburg, Nr. 88, Amoretten, Chev. v. Strudel“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie

Literatur:Frimmel, 1899, Nr. 1573 bis 1577, „Peter Strudel 1573 und 1576. Nackte Kinder mit Blumen und Früchte, […], nach Angabe des Führers für den Hof gemalt.“; Walderdorff, 2009, S. 151, Abb. 159

Nach Peter Strudel (1660 – 1714)

Venusbüste mit Putten

Öl/Leinwand, 187x164 cm

KHM GG 2338; Gegenstück zu KHM GG 2337

Provenienz:[?] 1711: Schöne Galerie, „Die Strudlischn 2 Bilder halten in der Höhe 6 Sch. 5 Z und in der Breite 8 Sch. 10. Z. Wiener Maaß.“, SLA, GH XXVII. 21868: „Depot II Salzburg, Nr. 89, Amoretten, Chev. v. Strudel“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie

Literatur:Frimmel, 1899, Nr. 1573 bis 1577, „Peter Strudel 1573 und 1576. Nackte Kinder mit Blumen und Früchte, […], nach Angabe des Führers für den Hof gemalt.“; Walderdorff, 2009, S. 151, 160

Page 44: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

263IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

Unbekannt

Damenbildnis mit Blumen

Um 1750

Öl/Leinwand, 153x129,5 cm

KHM GG 2097; Gegenstück zu KHM GG 2098

Provenienz:Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifi-zierbarSalzburger Residenz: PrunkräumeSeit 1995: in RG

Literatur:ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 37, Nr. 1

Unbekannt

Damenbildnis mit Blumen und Früchten

Um 1750

Öl/Leinwand, 153x129,5 cm

KHM GG 2098; Gegenstück zu KHM GG 2097

Provenienz:Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifi-zierbarSalzburger Residenz: PrunkräumeSeit 1995: in RG

Literatur:ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 37, Nr. 2

Page 45: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

264 Imma Walderdorff

Unbekannt

Die Engelsburg in Rom

Öl/Leinwand, 85x135 cm

Ehemals KHM GG 2288; nach Prag überstellt 2.H. 19. Jh.

Möglicherweise Prager Burg HS 290 (ehemaliger Bestand

der Gemäldegalerie/Wien)1

Provenienz:1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 195 die Engelsburg zu Rom, unbekannt“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 195, Die Engelsburg zu Rom, unbekannt, Werth # à 5 f. 10,,“, SLA, HK, CD 1803/15/171806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „Das Kastell St. Ange�lo zu Rom, 3x4 Schuhe, Schätzungspreis 30“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r1807: Transportliste, „Kiste 21, Nr. 43, Das Kastel St. Angelo zu Rom, unbekannt“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 18301837 und 1851: „Salzburg, Nr. 145 Kastell St. Angeli zu Rom, unbek.“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere1868: „Depot II Salzburg, Nr. 26, Engelsburg /:Rom:/, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie[o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Prag“, „8, Dep. II 26, Inv. Nr. 2288, unbek., Engelsburg, Rom“, „/:Eigentumsrecht der Gemäldegalerie ausdrücklich vermerkt:/“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie

Literatur:unpubliziert

1 Für diesen Hinweis (e-mails vom April 2011) sei Mag. Dušan Ehmig, Dr. Martín Herda, Dr. Ivana Kyzourová, Mag. Petr Ledvi-na und Magda Machková, alle Prag, gedankt.

Unbekannt

Reitergefecht

Öl/Leinwand, 76x180 cm

KHM GG 8507; Gegenstück zu KHM GG 8508

Provenienz:Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizier-bar

Literatur:unpubliziert

Page 46: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

265IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

Unbekannt

Reitergefecht

Öl/Leinwand, 76x180 cm

KHM GG 8508; Gegenstück zu KHM GG 8507

Provenienz:Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizier-bar

Literatur:

unpubliziert

Unbekannt

Reitergefecht

2. H. 17. Jh.

Öl/Leinwand, 48x40 cm

KHM GG 2307; Gegenstück zu KHM GG 2305

Provenienz:Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizier-bar1868: „Depot II Salzburg, Nr. 51, Reitergefecht, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie[o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Theaterintendanz“, “No. 41, Dep. II/51, unbekannt, Reitergefecht“, MD, Inventar Gemälde der National-galerie

Literatur:unpubliziert

Page 47: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

266 Imma Walderdorff

Unbekannt

Reitergefecht

2. H. 17. Jh.

Öl/Leinwand, 48x40 cm

KHM GG 2305; Gegenstück zu KHM GG 2307

Verschollen seit 1961

Provenienz:Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizier-bar1868: „Depot II Salzburg, Nr. 48, Reitergefecht, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der GemäldegalerieRevision 1961: verschollen

Literatur:unpubliziert

Unbekannt

Schweißtuch der Hl. Veronika

Öl/Leinwand, 59,5x49,6 cm

Li. u. weiße Nr.: 432

KHM GG 8540

Provenienz:1753: Mirabell, „N: 15. In dem hochfürstl. Schlaffzimmer“, „490. Das Schweißtuch Sancto Veronicae“, SLA, GA XXIII. 91½1776: SLA, GA XXIII. 104½Salzburger Residenz: Prunkräume

Literatur:unpubliziert

Page 48: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

267IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

Unbekannt

Seestück

Öl/Leinwand, 115x172 cm

KHM GG 2327

Provenienz:Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizier-bar1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 359., [und Nr. 360] Seestücke, detto [unbe-kannt]“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere1868: „Depot II Salzburg, Nr. 77, Seestück, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie[o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Laxenburg“, „5. , Dep. II. No 77 a 359, Inv. Nr. 2327, unbek., Seestück“, MD, Gemälde der NationalgalerieAusstattung: BM für auswärtige Angelegenheiten, Kopenhagen / Bot-schaft

Literatur:

unpubliziert

Unbekannt

Serie der Salzburger Erzbischöfe

Aus der Serie herausgegriffenes Bildnis:

Erzbischof Hieronymus Graf Colloredo(1732 – 1812, Erzbischof 1772 – 1803/1812)

Öl/Leinwand, 116x98 cm

KHM GG 8500

Provenienz:1717: „N. 10 Conferenz Zimmer“, „72 auf Leinwath gemahlene Erzbi�schöve“, SLA, GA XXIII. 70

Page 49: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

268 Imma Walderdorff

Beginnend mit dem Hl. Rupert, KHM GG 8425 war die Serie der Salzburger Erzbischöfe bis zu sei-nem Vorgänger Erzbischof Sigismund Schratten-bach, KHM GG 8499, vorhanden.1

Das Schema ist bei allen Gemälden das gleiche, eine idealisierte Darstellung des Erzbischofs mit darunter liegender Schrift. Ein Teil der Serie wird in den Prunkräumen der Salzburger Residenz präsen-tiert; ein Teil befindet sich in deren Depot.

1 Eine Auflistung der Salzburger Erzbischöfe von Max Gandolph Graf von Kuenburg – KHM GG 8500: Hieronymus Graf Col-loredo findet sich in: Dopsch, Heinz und Hans Spatzenegger: Geschichte Salzburgs, Bd. I/I – BD. II/4.– Salzburg 1983–1991

Unbekannt

Sibylle

1. H. 18. Jh.

Öl/Leinwand, 105x80 cm

KHM GG 8519

Provenienz:[?] 1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem grossen Saale“, „N. 229 Eine alte Sibille, Remprand“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „N. 229 Eine alte Sibille, Remprand, Werth # à 5 f. 30,,“, SLA, HK, CD 1803/15/171803: von Nesselthaler als Original bezeichnet, SLA, GH XLI. 7Salzburger Residenz, Prunkräume / Land Salzburg, Chiemseehof

Literatur:unpubliziert

Page 50: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

269IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

Jacob ZanusiBuchenstein 1679 – 1742 Salzburg

Erzbischof Franz Anton Fürst von Harrach (1665 – 1727, Erzbischof 1709 – 1727)

Öl/Leinwand, 91x73 cm

RG 583

Provenienz:Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizier-bar, da es mehrere Gemälde der Erzbischöfe gibt1985: Ankauf durch RG aus Privatbesitz

Literatur:Kronbichler, 2001, S. 144, Nr. 33, Abb. 192; Juffinger, 2010, S. 276

Jacob ZanusiBuchenstein 1679 – 1742 Salzburg

Puttenstück

Öl/Leinwand, 170,7x161 cm

Li. u. weiße Nr.: S. 420

KHM GG 8528; Serie von 4 Gemälden: KHM GG 8529 –

8531

Provenienz:In den Inventaren mehrere Puttenstücke von Zanusi 1816: „Nach Wien zu senden als würdig anerkannt“, „4 grosse Supraporten Kinder und Blumen vorstellende von Zanusi mit geschnitzt und stark ver�golden Rahmen, 40fl“, SLA, FLD D 1d und SLA, RSV I/39[?] da nur 2 Stück angegeben: 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 297., 298., Spielende Kinder, Zanusi“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegen�stände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Bel-vedereSalzburger Residenz: Prunkräume – „Schöne Galerie“

Literatur:ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 31, Nr. 1; zuletzt Kronbichler, 2001, S. 141–143, Abb. 191

Page 51: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

270 Imma Walderdorff

Jacob ZanusiBuchenstein 1679 – 1742 Salzburg

Puttenstück

Öl/Leinwand, 170,7x161 cm

Li. u. weiße Nr.: 421

KHM GG 8529; Serie von 4 Gemälden: KHM GG 8528,

8530 – 8531

Provenienz:In den Inventaren mehrere Puttenstücke von Zanusi 1816: „Nach Wien zu senden als würdig anerkannt“, „4 grosse Supraporten Kinder und Blumen vorstellende von Zanusi mit geschnitzt und stark ver�golden Rahmen, 40fl“, SLA, FLD D 1d und SLA, RSV I/39[?] da nur 2 Stück angegeben: 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 297., 298., Spielende Kinder, Zanusi“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegen�stände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Bel-vedereSalzburger Residenz: Prunkräume – „Schöne Galerie“

Literatur:ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 31, Nr. 1; zuletzt Kronbichler, 2001, S. 141–143, Abb. 189

Jacob ZanusiBuchenstein 1679 – 1742 Salzburg

Puttenstück

Öl/Leinwand, 170,7x161 cm

Li. u. weiße Nr.: 422

KHM GG 8530; Serie von 4 Gemälden: KHM GG 8528 –

8529, 8531

Provenienz:In den Inventaren mehrere Puttenstücke von Zanusi 1816: „Nach Wien zu senden als würdig anerkannt“, „4 grosse Supraporten Kinder und Blumen vorstellende von Zanusi mit geschnitzt und stark ver�golden Rahmen, 40fl“, SLA, FLD D 1d und SLA, RSV I/39[?] da nur 2 Stück angegeben: 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 297., 298., Spielende Kinder, Zanusi“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegen�stände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Bel-vedereSalzburger Residenz: Prunkräume – „Schöne Galerie“

Literatur:ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 31, Nr. 1; zuletzt Kronbichler, 2001, S. 141–143,

Abb. 188

Page 52: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

271IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

Jacob ZanusiBuchenstein 1679 – 1742 Salzburg

Puttenstück

Öl/Leinwand, 170,7x161 cm

KHM GG 8531; Serie von 4 Gemälden: KHM GG 8528 –

8530

Provenienz:In den Inventaren mehrere Puttenstücke von Zanusi 1816: „Nach Wien zu senden als würdig anerkannt“, „4 grosse Supraporten Kinder und Blumen vorstellende von Zanusi mit geschnitzt und stark ver�golden Rahmen, 40fl“, SLA, FLD D 1d und SLA, RSV I/39[?] da nur 2 Stück angegeben: 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 297., 298., Spielende Kinder, Zanusi“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegen�stände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Bel-vedereSalzburger Residenz: Prunkräume – „Schöne Galerie“

Literatur:ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 31, Nr. 1; zuletzt Kronbichler, 2001, S. 141–143,

Abb. 190

Jacob ZanusiBuchenstein 1679 – 1742 Salzburg

Serie von gleichartig gestalteten, ganz-figurigen Gemälden der Kaiser Porträts

Aus der Serie herausgegriffenes Bildnis:

Karl VI. (1685 – 1740)

Li. u. weiße Nr.: 624

Öl/Leinwand, 221,5x115,7 cm

KHM GG 8574

Page 53: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

272 Imma Walderdorff

Bis Erzbischof Hieronymus Colloredo war die Serie von Rudolf von Habsburg, KHM GG 8560, bis Kai-ser Karl VI. vorhanden.

Heute hängt die Serie in den Prunkräumen der Salz burger Residenz im „Kaisersaal“:1

Literatur: ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 36; Kronbichler, 2001, S. 141, Nr. 26, Abb. 151 und 152

1 Die Auflistung der Portraits bis zu Erzbischof Guidobald Thun: Siehe Juffinger / Brandhuber, u.a., 2008, S. 402f.

„Alte Salzburger Inventarnummer“

Die im Folgenden angeführten acht Gemälde sind in den Salzburger Inventaren nicht identifizierbar und bis dato unpubliziert.

Laut Auskunft der Gemäldegalerie des Kunst-historischen Museums in Wien sind die Bilder mit einer „alten Salzburger Inventarnummer“ in deren Verzeichnis ausgewiesen:2

1. Art des Nicolaes Berchem, Landschaft undReiter mit zwei Pferden, KHM GG 8547

2. Art des Nicolaes Berchem, Landschaft mitReiter und Kühen, KHM GG 8548

3. Nach Lukas Cranach, Madonna mit Kind,KHM GG 8590

4. Johann Michael Rottmayr, Mystische Vermäh-lung der Hl. Katharina, KHM GG 8587

5. Renier Megan, Gebirgslandschaft,KHM GG 8520

6. Renier Megan, Baumlandschaft, KHM GG 85217. Unbekannt, Flusslandschaft, KHM GG 85098. Unbekannt, Madonna im roten Kleid,

KHM GG 8539

1 Für diese Information sei Frau Dr. Gerlinde Gruber, KHM Gemäl-degalerie, Wien, gedankt.

Page 54: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

273IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

Art des Nicolaes Berchem (1620 – 1683)

Landschaft mit Reiter und Kühen

Öl/Leinwand, 60x50 cm

KHM GG 8548; Gegenstück zu KHM GG 8547

A

Art des Nicolaes Berchem (1620 – 1683)

Landschaft und Reiter mit zwei Pferden

Öl/Leinwand, 60x50 cm

KHM GG 8547; Gegenstück zu KHM GG 8548

Nach Lukas Cranach (1472 – 1553)

Madonna mit Kind

Öl/Leinwand, 60x53 cm

KHM GG 8590

Page 55: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

274 Imma Walderdorff

Johann Michael RottmayrLaufen 1654 – 1730 Wien

Mystische Vermählung der Hl. Katharina

Öl/Leinwand, 161x115 cm

Ehemalige Zuschreibung im Inventar des KHM: Carlo

Maratta (1625 – 1713)

KHM GG 8587

Provenienz:Salzburger Residenz, Inventar, erstellt 1927, dat. 1933 mit Zuschreibung an „Carolo Maratta“Salzburger Residenz, Prunkräume, Kapelle, Altargemälde

Literatur:Hubala, 1981, S. 159; Groschner, 1994, S. 102, Abb. 53 S. 103; Dommu-

seum, 2004, S. 85f., Abb. 116

Renier MeganBrüssel 1637 – 1690 Wien

Gebirgslandschaft

2. H. 17. Jh.

Öl/Leinwand, 50x62 cm

KHM GG 8520

A

Renier MeganBrüssel 1637 – 1690 Wien

Baumlandschaft

2. H. 17. Jh.

Öl/Leinwand, 70x50 cm

KHM GG 8521

Page 56: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

275IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

Unbekannt

Flusslandschaft

Öl/Leinwand, 100x190 cm

Re. u. weiße Nr.: S. 156 und li. u. übermalt: S. 384

KHM GG 8509

Unbekannt

Gnadenbild Maria Schnee

Öl/Leinwand, 50x40 cm

Li. u. weiße Nr.: 431

Ehemaliger Bildtitel im Inventar des KHM: Madonna im

roten Kleid

KHM GG 8539

Provenienz: Inventar der Salzburger Residenz 1927/1931: „Deutsch, angeschafft 1760, Nur Kopf, Maria mit blauem, gelb gerändertem Kopftuch auf dem in der Mitte ein gelbes Kreuz ist. Rotes Kleid.“

Page 57: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

276 Imma Walderdorff

Standort „Salzburg“

Die folgenden drei Gemälde lassen sich in Salzbur-ger Inventaren nicht identifizieren, haben jedoch im 20. Jh. den Standort „Salzburg“. Derzeit ist unge-klärt ob sie Bestand aus der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg sind oder als Ausstattungsstücke im 19. bzw. 20. Jh. nach Salzburg kamen.

1. Nach Hermann Saftleven, Landschaft,KHM GG 2697

2. Unbekannt, Blumenstück, KHM GG 26693. Unbekannt, Blumenstück, KHM GG 2670

Nach Hermann Saftleven1609 – 1685

Landschaft

Öl/Leinwand, 141,5x181,2 cm

KHM GG 2697

Page 58: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

277IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

Unbekannt

Blumenstück

Um 1750

Öl/Leinwand, 126,5x97,5cm

KHM GG 2669; Gegenstück zu KHM GG 2670

Unbekannt

Blumenstück

Um 1750

Öl/Leinwand, 126,5x97,5cm

KHM GG 2670; Gegenstück zu KHM GG 2669

Page 59: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

278 Imma Walderdorff

Prager Burg

1895 wurden sechs bislang unpublizierte Gemälde (Öl/Leinwand) der Kaiserlichen Galerie in Wien – aus den ehemaligen Beständen des Erzstiftes Salz-burg – zur Ausstattung der Prager Burg transferiert:

Unbekannt

3 Seeschlachten

Ehemals KHM GG 2275

Provenienz:1868: „Depot II Salzburg, Nr. 13, Seesturm /:Schlacht:/, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie1895: nach Prag überstellt[o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Prag“, „13, Dep. II 13, Inv. Nr. 2275, unbek., Seesturm /:Schlacht:/“, „/:Eigentumsrecht der Gemäldegale�rie ausdrücklich vermerkt:/“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie

A

Ehemals KHM GG 2276

Provenienz:1868: „Depot II Salzburg, Nr. 14, Seeschlacht, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie1895: nach Prag überstellt

A

Ehemals KHM GG 2267

Provenienz:1868: „Depot II Salzburg, Nr. 5, Seestück, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie1895: nach Prag überstellt[o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Prag“, „12, Dep. II 5, Inv. Nr. 2267, unbek., Seestück“, „/:Eigentumsrecht der Gemäldegalerie ausdrück�lich vermerkt:/“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie

Page 60: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

279IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

Unbekannt

3 Seestürme

Ehemals KHM GG 2264

Provenienz:1868: „Depot II Salzburg, Nr. 2, Seesturm, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie1895: nach Prag überstellt

A

Ehemals KHM GG 2273

Provenienz:1868: „Depot II Salzburg, Nr. 11, Seesturm, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie1895: nach Prag überstellt[o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Prag“, „11, Dep. II 11, Inv. Nr. 2273, unbek., Seesturm“, „/:Eigentumsrecht der Gemäldegalerie ausdrück�lich vermerkt:/“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie

A

Ehemals KHM GG 2274

Provenienz:1868: „Depot II Salzburg, Nr. 12, Seesturm, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie1895: nach Prag überstellt

1 Für diesen Hinweis (e-mails vom April 2011) sei Mag. Dušan Ehmig, Dr. Martín Herda, Dr. Ivana Kyzourová, Mag. Petr Ledvi-na und Magda Machková, alle Prag, gedankt.

2 Walderdorff, 2008, S. 330.

Johann Anton Eismann – Prager Burg

In der Prager Burg1 befinden sich acht Gemälde von Johann Anton Eismann (1604 – 1698), die mögli-cherweise zum 1895 nach Prag überstellten Bestand aus den Kaiserlichen Sammlungen in Wien in Ver-bindung gebracht werden können:2

Seeschlacht

Prager Burg HS 294

Öl/Leinwand, 153x269 cm

A

Seeschlacht

Prager Burg HS 295

Öl/Leinwand, 153x269 cm

Page 61: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

280 Imma Walderdorff

Johann Anton Eismann

Seeschlacht

Prager Burg HS 296

Öl/Leinwand, 152x266 cm

A

Seeschlacht

Prager Burg HS 297

Öl/Leinwand, 153x269 cm

Johann Anton Eismann

Seeschlacht

Prager Burg HS 307

Öl/Leinwand, 150x270 cm

A

Seeschlacht

Prager Burg HS 308

Öl/Leinwand, 153x269 cm

Page 62: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

281IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke

Johann Anton Eismann

Seeschlacht

Prager Burg HS 309

Öl/Leinwand, 150x270 cm

Johann Anton Eismann

Seestück mit Schiffsuntergang

Prager Burg HS 319

Öl/Leinwand, 152x265 cm

Bei diesem Gemälde der Prager Burg ist die Herkunft aus der „Gemäl-degalerie / Wien“ sicher:Angemerkt sei, dass bei den Werken von Johann Anton Eismann im Bestand des Erzstiftes Salzburg die Bildthemen vorwiegend Seeschlach-ten, Seestürme und Schlachtenbilder darstellen.

Page 63: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

282 Imma Walderdorff

ErgänzungGottfried OrtlobSeit 1675 Hofmaler und Kammerdiener, stirbt 1703 in Salzburg

Kopie nach Giulio Romano (1499 – 1546)

(Neuzuschreibung 2011 von Dr. Roswitha Juffinger)

Triumph des römischen Imperators Scipio1

Öl/Leinwand, 43x61 cm

Ehemalige Zuschreibung: flämisch

KHM GG 2303

Provenienz:[?] 1717: „52: Graf Harrach. Schlafzimmer“, „3 Gemähl von Ortlob mit metallvergoldtenRamen“, SLA, GA XXIII. 701753: nur noch 2 Gemälde, Nr. 251 und Nr. 252 [= „Scipio“], Nr. 252, SLA, GA XXIII. 91½[?] 1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 179, Der Triumph eines rämil. Kaisers, unbekannt“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, „Verschlag im großen Saal, 252. Ein historisches Gemälde Copia nach Pietro da Cortona“, Wert: 6fl, Maße: „4x6 Schuhe“ im selben Inventar findet sich die Angabe „Be�dientenzimmer, Nr. 252, Eine römische Geschichte Copia nach da Corda�no, 3x5, Schätzungspreis: 6“ [?] 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 436. Triumph des röm. Imperator Sci�pio“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefun�den“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Schloss Belvedere1868: „Depot II Salzburg, Nr. 46, Triumphzug, Schule Rubens“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie

Literatur:Walderdorff, 2008, S. 350, noch als „Flämisch“

1 Siehe dazu: Juffinger XXX Gemäldegalerie 1668 – 1772

Page 64: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

283

Die einzelnen Werke werden in alphabetischer Rei-henfolge:

Nachname des KünstlersTitel des Werkes

angeführt.

Die Provenienzangaben der nicht identifizierbaren Gemälde bestehen jeweils aus dem Originalwort-laut des ersten Inventars, in dem das Bild erwähnt wird, sowie des letzten Inventars, in dem das Bild verzeichnet ist.

Bei Bildern der „Schönen Galerie“ wird, auch wenn das Gemälde 1699 bereits existierte, dennoch der Originalwortlaut des Inventars von 1711 – wegen der detaillierten Bildbeschreibungen – hinzugefügt.

Katalog der nicht identifizierbaren Werke

Page 65: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

284 Imma Walderdorff

[?] Denis van AlslootMechelen 1570 – 1628 Brüssel

Kopf eines Greises

Provenienz:Von Franz Anton Harrach gekauft1711: Schöne Galerie, „32. Ein Kopf eines alten Manns auf Holz gemalt, mit weissen und wenigen Haaren, hingegen grossen und langen Bart. Orig. von Allst. Hoh Sch. Z. breit Sch. Z.“, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 86, Künstler „Alot”, SLA, GA XXIII. 91½1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „8f “1806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „20f “, Maße: „1½x1 Schuhe“

Literatur:Hübner, 1793, S. 582, Nr. 3 von „Alot“; Walderdorff, 2009, S. 149

A

[?] Luigi AgricolaRom um 1750 – ?

Maria, das Jesuskind säugend

Provenienz:1776: „N: 17 Hochfürstl. Schlafzimmer“, „Die Säugende Mutter Gottes in vergoldter Ram, Original von la Picola in Rom“, SLA, GA XXIII. 961802: von Andreas Nesselthaler zu Hieronymus Colloredo nach Wien geschickt, SLA, GH XXVII. 2

A

Martino AltomonteWiener Neustadt 1657 – 1745 Heiligenkreuz

Portrait Maler [sic!] / Statuar [= Bildhauer] Mandl / Mändl [Michael Bernhard Mändl

(um 1660 – 1711)]

Provenienz:Von Franz Anton Harrach gekauft1711: Schöne Galerie, „37. Ein Kopfstük oder Portrait des berühmten Maler Mandl. Original von Altamont.“, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 91, SLA, GA XXIII. 91½ 1806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „5f “, Maße: „2x1½ Schuhe“

1807: Transportliste, „Kiste Nr. 21, Nr. 74: Portrait des Statuar Mändel, Altomonte“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 18301837 und 1851: „Salzburg, Nr. 166. Portrait des Statuars Mendel, Altamon�te“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefun�den“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Schloss Belvedere

Literatur:Hübner, 1793, S. 582, Nr. 8; Aurenhammer, Hans: Martino Altomon-Aurenhammer, Hans: Martino Altomon-te.– Wien, 1965 S. 163, Nr. 63; Walderdorff, 2009, S. 149

A

Jacques d’ArthoisBrüssel 1613 – 1686 Brüssel

Landschaft mit Wasserfall

Provenienz:Von Franz Anton Harrach gekauft1711: Schöne Galerie, „63. Eine grosse Landschaft. Vorne in der Mitte ein hoher Baum, auch einiges Hornvieh und Lämmer, zu beyden Seiten niedri�ge Gesträuche, hinter diesen ein Gebürg und Wasserfall, dann im Prospecte eine weite Landschaft. Orig. von Artois. Hoh Sch. Z. lang Sch. Z.“, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 117, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: von Nesselthaler als Original bezeichnet, SLA, GH XLI. 71806: Nr. 1004, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätz-preis: „200f “, Maße: „7x9 Schuhe“1806: „Verzeichnis der Gemählde welche auf Verlangen des Herrn Vierthaler nach Wien noch nachgeschickt würden“, „1, Die grosse Landschaft, Artois“, SLA, GH XLI. 7

Literatur:Hübner, 1793, S. 583, Nr. 47; Walderdorff, 2009, S. 152

A

Erich Augusto1

und Schamberger [?; Johann Martin Schaumberger, ? – 1712 Salzburg]

Sechs Gemälde mit Wildtieren

Provenienz:1717: „N: 30: In der Mahlerey“, „6 Stuck Gemähl, Hürschen, Wildschwein

Page 66: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

285IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Nicht identifizierte Werke

und Rehpöckh, mit metallvergoldten Ramen, von August und Schamber�ger“, SLA, GA XXIII. 701727: 3 Bilder angeführt, SLA, GA XXIII. 871733: 1 Gemälde angeführt, SLA, GA XXIII. 88[?] 1753: „N: 28. Bedienten Zimmer“, „146. Ein Wildschwein“, SLA, GA XXIII. 91½

1 „Hochfürstlicher Kammerportier und Maler“; eine Erwähnung von Erich Augusto als Kunstmaler 1682 findet sich im Jahresbericht SMCA, 1858, S. 75, archivalische Notiz.

A

Erich Augusto2 Gemälde

Provenienz:1727: „N: 48 Sogenannte Kaiser Stuben“, „2 Stuckh Gemähl von August“, SLA, GA XXIII. 871753: „In dem Vorhaus gegen den königlichen Gesandtenzimmer“, „227, 228 Zwey Gemähl von Augusto“, SLA, GA XXIII. 91 ½1776: SLA, GA XXIII. 96

A

Erich AugustoJoseph I. und Karl VI. [Kopien nach?]

Provenienz:1717: „N: 80. Extrazimmer vor Herrn Gr. Carl von Harrach“, „2 Kopey von August, nemblich Josephus Ius und Carolus 6tus beede Röm. Kayser“, SLA, GA XXIII. 701727: SLA, GA XXIII. 87

A

Pompeo BatoniLucca 1708 – 1787 Rom

Joseph II.

Provenienz:1776: „N: 14. Im hochfürstl. Audienzzimmer“, „Ihro Mayestet Josephi II, Portrait in vergoldter Ram von Batoni“, SLA, GA XXIII. 96

A

[?] Schüler von Dirck van Bergen (1645 – ?)

[?] Schüler von Nicolas Berchem (1620 – 1683)

Landschaft

Provenienz:1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Ein Landtschafft von einem discipl. von Bergen origl.“, SLA, GA XXIII. 691747: SLA, GA XXIII. 67

Literatur:Walderdorff, 2009, S. 143

A

[?] Pieter van Bloemen, gen. StandartAntwerpen 1657 – 1720 Antwerpen

Pferdestück mit drei Pferden [Gegenstück zu Nr. 45]

Provenienz:Von Franz Anton Harrach gekauft1711: Schöne Galerie, „43. Ein auf Holz gemachtes Pferdestük, welches einen gesattelten Spiegel einen eisengrauen Schimmel, und einen Licht�braun, von einem Knechte beritten, vorstellt. Orig. von Standart. Hält in der Höhe Sch. Z, und in der Breite Sch. Z.“, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 100, „Sandrart“, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „3f “

Literatur:Hübner, 1793, S. 583, Nr. 65, von „Sandrart“; Klemm, Christian: Joa-Klemm, Christian: Joa-chim von Sandrart. Kunstwerke und Lebenslauf.– Berlin, 1986, S. 312, „Landschaften mit Tieren“; Walderdorff, 2009, S. 150

Page 67: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

286 Imma Walderdorff

[?] Pieter van Bloemen, gen. StandartAntwerpen 1657 – 1720 Antwerpen

Pferdestück mit 3 Pferden [Gegenstück zu Nr. 43]

Provenienz:Von Franz Anton Harrach gekauft1711: Schöne Galerie, „45. Ein Pferdestükl auf Holz gemalt. Stellt einen grauen Schimmel mit rothen Schabraken, und einen Lichtbraun, welcher von einem Stalljungn bey dem Zaume gehalten werden, vor. Orig. von Stan�dart. Hoh Sch. Z, breit Zoll.“, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 102, „Sandrart“, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „3f “

Literatur:Klemm, Christian: Joachim von Sandrart. Kunstwerke und Lebens-lauf.– Berlin, 1986, S. 313, „Landschaften mit Tieren“; Walderdorff, 2009, S. 150

A

[?] Pieter van Bloemen, gen. StandartAntwerpen 1657 – 1720 Antwerpen

Landschaft mit Hornvieh

Provenienz:1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 232 Eine Land�schaft mit Hornvieh, Bloemen“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61803: von Nesselthaler als Original bezeichnet, SLA, GH XLI. 71806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „36f “, Maße: „2x2½ Schuh“

A

[?] Heinrich du Bois1615 in Köln nachweisbar – 1628 [?]

Sitzendes, bäuerliches Paar beim Honigfladen essen

Provenienz:Von Franz Anton Harrach gekauft1711: Schöne Galerie, „12. Ein Stük auf Leinwand. Darauf sind vorgestellt ein Mann und ein Weib, wie diese aus einer hölzernen Schüssel Honigfladen

essen, der Mann ist mit einem rötlichen Roke bekleidet, trägt auf den Rüken ein zerissenen Sak, hinter ihm hängt sein Hut, auf den Tisch befindet sich ein grünes Krügchen, geschnittener Tabak, und glühender Lunten. Das Weib trägt um den Kopf und Hals ein weisses Tuch, am Leibe einen grauen Wamms, und gelben Unterrok, hinter ihr liegt der Hut auf einem Korbe, in welchem grüner Zwiefel aufgewahrt ist. Neben diesen liegt ein Laibl Brod und ein Messer. Orig. von de Bois, 3 Sch. 4 Z. hoh, und 5 Sch. breit.“, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 66, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: von Nesselthaler als Original bezeichnet, SLA, GH XLI. 71803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „20f “

Literatur:Hübner, 1793, S. 582, Nr. 21; Walderdorff, 2009, S. 147

A

Michelangelo Merisi, gen. CaravaggioMailand 1571 – 1610 Porto Ercole

Alte Frau mit Krug, halbfigurig

Provenienz:Von Franz Anton Harrach gekauft1711: Schöne Galerie, „33. Ein Stück auf Holz gemalt. Ein altes Weib, halbe Figur, mit einem weissen Tuche um den Kopf und grünen Wamms am Leibe. In der Hand hält sie einen Krug.“, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 87, SLA, GA XXIII. 91½ 1802: Zuschreibung von Nesselthaler an „Caravaggio“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61803: von Nesselthaler als Original bezeichnet, SLA, GH XLI. 71806: Nr. 1004, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätz-preis: „20f “, Maße: „1½x1 Schuhe“

Literatur:Hübner, 1793, S. 583, Nr. 60 [?]; Walderdorff, 2009, S. 149

A

Michelangelo Merisi, gen. CaravaggioMailand 1571 – 1610 Porto Ercole

Frauenkopf, mit offenem Haar

Provenienz:Von Franz Anton Harrach gekauft1711: Schöne Galerie, „41. Ein Weibskopf mit offnen Haaren auf Holz gemalt. Orig. von Michael Angelo Carabaggio. Hoh Sch. Z, breit Sch. Z.“,

Page 68: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

287IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Nicht identifizierte Werke

SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 95, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „5f “

Literatur:Bei Hübner, 1793, S. 582–583, nicht erwähnt; Walderdorff, 2009, S. 149

A

[?] „Casparsin“Zwei Gemälde

Provenienz:1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Zway oval Stukch von Casparsin origl.“, SLA, GA XXIII. 691727: SLA, GA XXIII. 65

Literatur:Walderdorff, 2009, S. 143

A

[?] „Chrisi“ / „Grisi“Jagdstillleben [Gegenstück zu Nr. 70]

Provenienz:1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 246 Abermal todtes Wild, Chrisi“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „30f “, Maße: „1½x1 Schuh“1807: Transportliste, „Kiste Nr. 22, Nr. 69 und Nr. 70, Zwey Jagdstücke, Grisi“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830

A

[?] „Chrisi“ / „Grisi“Jagdstillleben [Gegenstück zu Nr. 69]

Provenienz:1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 237. Ein Stück mit tod�ten Wildgeflügel, Chrisi“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „30f “,

Maße: „1½x1 Schuh“1807: Transportliste, „Kiste Nr. 22, Nr. 69 und Nr. 70, Zwey Jagdstücke, Grisi“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830

A

Antonio Allegri, gen. CorreggioCorreggio ca. 1494 – 1534 Correggio

Kreuzigung

Provenienz:1717: „N: 16. Hochfürstl. Käbinet“, „1 Gemahlenes Cruzifix in ein von Mössing getriben und in dem Feuer vergulten Einfassung von Coregio“, SLA, GA XXIII. 701753: Nr. 46, als „Prosent [Präsent] von Bischof von Labach Grafen Kauniz seel:“2 bezeichnet 1776: SLA, GA XXIII. 96

2 Franz Carl Kaunitz (1676 – 1717; Bischof von Laibach 1711 – 1717)

A

Kopie nach Pietro da Cortona (1596 – 1669)

Antiochus und Stratonike

Provenienz:1753: Große Galerie gegen St. Peter, „463. Seleucus seiner Gemahlin Stratonica dem Antiocho seinen Sohn abtrettend“, SLA, GA XXIII. 91½1806: „463. Aus der römischen Geschichte, Copia nach P. da Cordona, 4x5 Schuhe, Schätzpreis 6f “, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r

A

Kopie nach Pietro da Cortona (1596 – 1669)

Augustus mit der „Syrenne“ [Tiburtinischen Sybille?]

Page 69: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

288 Imma Walderdorff

Provenienz:1753: Große Galerie gegen St. Peter, „464. Augustus mit der Syrenne“, SLA, GA XXIII. 91½1806: „464. Aus der römischen Geschichte, Copia nach P. da Cordona, 4x5 Schuhe, Schätzpreis 10f“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r

A

Kopie nach Pietro da Cortona (1596 – 1669)

Crispus [und Fausta; Palazzo Pitti, Sala della Venere]

Provenienz:1753: Große Galerie gegen St. Peter, „465. Crispus“, SLA, GA XXIII. 91½1806: „465. Aus der römischen Geschichte, Copia nach P. da Cordona, 4x5 Schuhe, Schätzpreis 5f “, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r

A

[?] „Dietz“, [Albert Christoph Dies, 1755 – 1822 ?]

Portrait Maler Merian [?; möglicherweise Matthäus Merian d. J. (1621 – 1687),

Schüler von Joachim von Sandrart]

Provenienz:1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „225 Das Portrait des Malers Merian, Dietz“, SLA, HK, CD 1803/15/17, kein Wert angegeben1803: von Nesselthaler als Original bezeichnet, SLA, GH XLI. 71806: Residenz, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätz-2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätz-preis: „80f “, Maße: „3x2“

A

Anthonis van DyckAntwerpen 1599 – 1641 London

Evangelist Johannes [Serie der 4 Evangelisten]

Provenienz:Von Franz Anton Harrach gekauft

1711: Schöne Galerie, „18. Der Apostel und Evangelist Johannis in grünem Kleide, und rothem Mantel, in der Hand einen Kelch haltend. Orig. v. Deyk, 3 Sch. 4 Z. hoh, und 2 Sch. 8 Z. breit.“, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 72, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „8f “

Literatur:Hübner, 1793, S. 582, Nr. 27; Walderdorff, 2009, S. 148

A

Anthonis van DyckAntwerpen 1599 – 1641 London

Evangelist Lukas [Serie der 4 Evangelisten]

Provenienz:Keine Angabe, dass Franz Anton Harrach dieses Gemälde kaufte, da er aber Nr. 18. Evangelist Johannes und Nr. 29. Evangelist Matthäus erwarb, wird davon ausgegangen, dass er auch Nr. 17. Evangelist Lukas und Nr. 28. Evangelist Markus erstand1711: Schöne Galerie, „17. Ein Brustbild des Evangelisten Lucä mit vio�letfarbenen Unterkleide und gelben Mantel, welchen derselbe in der Hand haltet. Orig. v. Deyk.“, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 71, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „8f “

Literatur:Hübner, 1793, S. 582f., Nr. 28; Walderdorff, 2009, S. 148

A

Anthonis van DyckAntwerpen 1599 – 1641 London

Evangelist Markus [Serie der 4 Evangelisten]

Provenienz:Keine Angabe, dass Franz Anton Harrach dieses Gemälde kaufte, da er aber Nr. 18. Evangelist Johannes und Nr. 29. Evangelist Matthäus erwarb, wird davon ausgegangen, dass er auch Nr. 17. Evangelist Lukas und Nr. 28. Evangelist Markus erstand1711: Schöne Galerie, „28. Eine halbe Figur des Evangelisten Markus, mit verwandtem Angesichte, umgeschlagenen blauen Mantel, und mit der

Page 70: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

289IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Nicht identifizierte Werke

Hand auf den neben ihm befindlichen Löwen zeigend. Orig. v. Deyk. Hält in der Höhe Sch. Z. in der Breite 2 Sch. 10 Z.“, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 82, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „8f “

Literatur:Hübner, 1793, S. 582, Nr. 17; Walderdorff, 2009, S. 148

A

Anthonis van DyckAntwerpen 1599 – 1641 London

Evangelist Matthäus [Serie der 4 Evangelisten]

Provenienz:Von Franz Anton Harrach gekauft1711: Schöne Galerie, „29. Eine dergleichen Figur des Evangelisten Mathäi, mit einem blauen Mantel bekleidet: überreichet den neben ihm befindlichen Engel einen Zetl. Von gleichem Meister und der nämliche Grösse wie das vorige.“, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 83, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „8f “

Literatur:Hübner, 1793, S. 582, Nr. 16; Walderdorff, 2009, S. 148

A

Anthonis van DyckAntwerpen 1599 – 1641 London

Kopf eines alten Mannes im Profil

Provenienz:Von Franz Anton Harrach gekauft1711: Schöne Galerie, „44. Ein Kopf eines alten Manns in Profil, mit geschorenen Haaren, wenig Bart, weissen Kragen und grauem Kleide. Orig. v. Deyk. Hoh Sch. Z. breit Zoll.“, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 101, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „3f “

Literatur:Hübner, 1793, S. 582, Nr. 76; Walderdorff, 2009, S. 150

Anton EnzingerSalzburg um 1683 – 1768 Salzburg

Zwei kleine Tierstücke [Gegenstücke]

Provenienz:1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „161.} Ein kleines Thierstück, 162.} Abermal ein solches beide von Enzinger“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61803: SLA, HK, CD 1803/15/17, kein Wert angegeben

A

[?] Johann Franciscus ErmelsReilkirch 1621/1641 – 1693 Nürnberg

Landschaft mit Hornvieh

Provenienz:1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 227 Eine Landschaft mit Hornvieh, Ermets“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61803: von Nesselthaler als Original bezeichnet, SLA, GH XLI. 71806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „60f “, Maße: „3x4 Schuh“

A

Faistenberger [Malerfamilie in Tirol / Salzburg; ?, Anton Faistenberger,

Salzburg 1663 – 1708 Wien]

Landschaft, Rundbild [Gegenstück zum folgenden Gemälde]

Provenienz:1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Ein rundes Landtschäfftl, von Faistenperger“, SLA, GA XXIII. 691747: SLA, GA XXIII. 67

Literatur:Walderdorff, 2009, S. 143

Page 71: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

290 Imma Walderdorff

Faistenberger [Malerfamilie in Tirol / Salzburg; ?, Anton Faistenberger,

Salzburg 1663 – 1708 Wien]

Landschaft, Rundbild [Gegenstück zum vorhergehenden Gemälde]

Provenienz:1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Mehr eines dergleichen. [Ein rundes Landtschäfftl, von Faistenperger]“, SLA, GA XXIII. 691747: SLA, GA XXIII. 67

Literatur:Walderdorff, 2009, S. 143

A

Ciro FerriRom 1633 – 1689 Rom

Antiochus [und Stratonike?; Gegenstück zu Nr. 462]

Provenienz:1753: Große Galerie gegen St. Peter, „461. Antiochus von Ciero Ferro“, SLA, GA XXIII. 91½1764: SLA, GA XXIII. 92

A

Ciro FerriRom 1633 – 1689 Rom

Antiochus [III. und die Priesterin der Diana?; Gegenstück zu Nr. 461]

Provenienz:1753: Große Galerie gegen St. Peter, „462. Ein dergleichen. [461. Antio�chus von Ciero Ferro]“, SLA, GA XXIII. 91½1764: SLA, GA XXIII. 921806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „6fl “, Maße: „4x5 Schuhe“

„Francen“ [?, Frans II. Francken, Antwerpen 1581 – 1642 Antwerpen]

Ein Mann bietet einer Frau Austern an [Gegenstück zum folgenden Bild?]

Provenienz:1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Ein Mann so der Frau Austern prä�sentiret, von Francen origl.“, SLA, GA XXIII. 691747: SLA, GA XXIII. 67

Literatur:Walderdorff, 2009, S. 143

A

„Franckhen“ [?, Frans II. Francken, Antwerpen 1581 – 1642 Antwerpen]

Ein Mann, eine Frau küssend [Gegenstück zum vorhergehenden Bild?]

Provenienz:1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Ein Mann ein Frau kissend, von Franckhen origl.“, SLA, GA XXIII. 691747: SLA, GA XXIII. 67

Literatur:Walderdorff, 2009, S. 143

A

„Frank“ [?, Frans II. Francken, Antwerpen 1581 – 1642 Antwerpen]

Israeliten am Roten Meer

Provenienz:1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 223, Die Israeli�ten am rothen Meere, Frank“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61803: SLA, HK, CD, 1803/15/17, Wertangabe: „15f “

Page 72: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

291IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Nicht identifizierte Werke

„Frank“ [?, Frans II. Francken, Antwerpen 1581 – 1642 Antwerpen]

Tempelgang Mariens

Provenienz:1753: „N: 7, Audienzzimmer“, „645. Maria Opferung im Templ“, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: als Künstler „Frank“, SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „12f “1806: Residenz, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätz-2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätz-preis: „30f “, Maße: „1½x1“

A

[?] Otto GerhardVier Reitergefechte [Kopien nach Philip Wouwerman, 1619 – 1668]

Provenienz:1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N 198–201, 4 kleine Gefechte von Reitern, vermutlich Otto Gerhart “, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61803: SLA, HK, CD, 1803/15/17, Wertangabe: „12f “, dazu die Angabe, dass Nr. 200 und 201 „Kopien nach Wauermann“ sind, Wertangabe: „6f “oder: 1801: „Gemälde, welche von der hohen Staathalterschaft an die Fran�zosen abgegeben worden“, „4. Ein Gefecht von Reitern, 5. Noch ein solches, beide vermutlich von Otto Gerhart“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6

A

[?] „Grigo“Schlacht Spanier gegen Franzosen

Provenienz:1711: Schöne Galerie, „51. Ein überlängtes Stük auf Leinwand mit Oel�farben gemalt. Eine Bataille. Spanier und Franzosen sind gegeneinander im Kampfe begriffen. Auf spanischer Seite zeigt sich im Vordergrunde ein brau�ner Felsen, hinter welchem ihre Kanonen aufgepflanzt, und neben welchen denselben ein hoher Baum und altes Gebäude stehten. Hinter den Franzosen präsentiert sich ein lichtes mit Bäumen besetztes Gebürg, vor welchen ein commandierender Officier auf einem Schimmel reitet, nebenher liegen bey einer Tromel einige Todte und Blessierte. Orig. von Grigo. Lang Sch. Hoh Sch. Z.“, SLA, GH XXVII. 2

1753: Nr. 105, SLA, GA XXIII. 91½ 1806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „30f “, Maße: „2½x4 Schuhe“1806: „Verzeichnis der Gemählde welche auf Verlangen des Herrn Vierthaler nach Wien noch nachgeschickt würden“, „11, Ein andere Pataille, Grigo“, SLA, GH XLI. 7

Literatur:Hübner, 1793, S. 583, Nr. 59; Walderdorff, 2009, S. 150

A

Philipp Ferdinand de HamiltonBrüssel um 1667 – 1750 Wien

Vogel-Stillleben

Provenienz:1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 160. Tode Vögel, Hamilton“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „10f “, Maße: „1½x1 Schuhe“1816: „Nach Wien zu senden als würdig anerkannt“, „Tode Vögel von Hamilton, 15fl “, SLA, FLD D 1d und SLA, RSV I/39

A

Philipp Ferdinand de HamiltonBrüssel um 1667 – 1750 Wien

Vögel

Provenienz:1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 194. Alle Gattun�gen Vögel, Hamilton“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „20f “, Maße: „3x4 Schuhe“

A

Page 73: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

292 Imma Walderdorff

[?] Schüler von Jan Davidsz de Heem (1606 – 1684)

Früchte-Stillleben

Provenienz:1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Obststuckh, von Dehems discipl origl:“, SLA, GA XXIII. 69[?] 1753: „331. Ein Frucht Stückhl auf Holz ohne Ramb“, SLA, GA XXXIII. 91½

Literatur:Walderdorff, 2009, S. 143

A

Robert van den HoeckeAntwerpen 1622 – 1668 Bergen/Mons

Winterlandschaft

Provenienz:1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „250. Ein holländisches Winterstück, R. van Hoek“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wert: „10f “

A

Melchior d’HondecoeterUtrecht 1636 – 1695 Amsterdam

Hühnerhof, mit Landschafts-Szenerie im Hintergrund

Provenienz:Von Franz Anton Harrach gekauft1711: Schöne Galerie, „14. Ein auf Leinwand gemaltes Stük. Vorstellung desselben. 1 Hahn, 5 Hühnchen, und 4 Hehnen, darunter eine ganz weisse, nebenbey ein braun und weisses Hühnchen. Weiters grosse Krautblätter und Blumen, eine in Lüften fliegende zweyfarbige Taube, dann in der Ferne in Wasser, und Gebäude. Orig. von Hon de Koder. Mißt in der Höhe 4 Sch. 8 Z., und in der Breite 6 Sch. 4 Z.“, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 68, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „150f “1803: von Nesselthaler als Original bezeichnet, SLA, GH XLI. 7

Literatur:Hübner, 1793, S. 582, Nr. 26; Walderdorff, 2009, S. 147

Kopie nach Jacob Jordaens (1593 – 1678)

Satyr mit Frau

Provenienz:1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Ein Sartir sambt einem weib, Kopey von Jakob Jordano.“, SLA, GA XXIII. 691764: SLA, GA XXIII. 92

Literatur: Walderdorff, 2009, S. 143

A

[?] Hofkammerrat von KeutschachApotheke, Miniatur3

[?; Gegenstück zur „Bibliothek“]

Provenienz:1753: „N. 15: Hochfürstl. Retirada“, „43. Ein dergleichen Apoteckhen [42. Pibliothek miniatur]. Von Hoffkammerrath v. Keitschah gemahlen mit Gläsern. Alle mit schwarz ziervergolten Ramben.“, SLA, GA XXIII.91½1806: „Im ersten Stock, Gemälde die nicht aufgehangen sind, und sich zunächst der Bibliothek befinden“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „20f “, Maße: „2½x2 Schuhe“1816: „Geringere zur allgemeinen Versteigerung“, „2 Miniatur Gemählen einer Bibliothek und Apotheke, 30xn“, SLA, FLD D, Fasz. D 1d und SLA, RSV I/39, 1816 Licitationsprotokolle

3 In den Inventaren als „Miniatur“ bezeichnet, dieser Angabe wider-sprechen jedoch die Maßangaben des Werkes.

A

[?] Hofkammerrat von KeutschachBibliothek, Miniatur4 [?; Gegenstück zur „Apotheke“]

Provenienz:1753: „N. 15: Hochfürstl. Retirada“, „42. Pibliothek miniatur“, SLA, GA XXIII.91½1806: „Im ersten Stock, Gemälde die nicht aufgehangen sind, und sich zunächst der Bibliothek befinden“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „20f “, Maße: „2½x2 Schuhe“

Page 74: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

293IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Nicht identifizierte Werke

1816: „Geringere zur allgemeinen Versteigerung“, „2 Miniatur Gemählen einer Bibliothek und Apotheke, 30xn“, SLA, FLD D, Fasz. D 1d und SLA, RSV I/39, 1816 Licitationsprotokolle

4 Siehe Fußnote 3

A

[?] Ferdinand Kien1713 in St. Florian tätig

Hirschjagd

Provenienz:1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Ain Hirschjagd von Kian“, SLA, GA XXIII. 691727: SLA, GA XXIII. 65

Literatur: Walderdorff, 2009, S. 142

A

Christoph LauchWien 1618 – 1702 Wien

Knabe, halbfigurig

Provenienz:Von Franz Anton Harrach gekauft1711: Schöne Galerie, „70. Ein auf Leinwand gemalte halbe Figur eines Knabens mit glaten Haaren, rothen Mantel, und mit einer Hand die Hemdaermel hervorziehend. Orig. von Christoph Lauch. Hoh Sch. Z. breit Sch. Z.“, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 124, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „12f “

Literatur:Hübner, 1793, S. 583, Nr. 43; Walderdorff, 2009, S. 153

Lederwasch [Malerfamilie in Salzburg; ?, Christoph Lederwasch, Tams-

weg 1651 – 1705 Salzburg]

Kain

Provenienz:1717: „N: 55: Daß anderte Zimmer hieran“, „1 Gemähl in einer schlechten Ramb, der Cain, von Löderwasch, item“, SLA, GA XXIII. 701744: SLA, GA XXIII. 89

A

[?] „Manchens“Allegorie der 5 Sinne

Provenienz:1711: Schöne Galerie, „56. Ein auf Holz gemaltes Stük. Einige sizen bey einer Tafel nebst unterschiedlichen Kindern, und zeigen an die 5 Sinne des Men�schen. Orig. von Manches. Hoh Sch. Z. lang Sch. Z.“, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 110, SLA, GA XXIII. 91½ 1806: als Künstler „Manford“ angegeben, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „150f “, Maße: „2½x4 Schuhe“1806: „Verzeichnis der Gemählde welche auf Verlangen des Herrn Viertha�ler nach Wien noch nachgeschickt würden“, „7. Ein Famiglienstück, Man�chens“, SLA, GH XLI. 7

Literatur:Hübner, 1793, S. 583, Nr. 58; Walderdorff, 2009, S. 152

A

[?] „Minderl“David, Brustbild

Provenienz:1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Ain Bruststuckh, warauf der David, von Minderl.“, SLA, GA XXIII. 691727: SLA, GA XXIII. 65

Literatur:Walderdorff, 2009, S. 141

Page 75: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

294 Imma Walderdorff

[?] „Minderl“David

Provenienz:1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Item auf 2. Stuckhen der David, auch von Minderl.“, SLA, GA XXIII. 691727: SLA, GA XXIII. 65

Literatur:Walderdorff, 2009, S. 141

A

[?] „Minderl“Lachender Demokrit

Provenienz:1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Der Democritus ridens, von Min�derl.“, SLA, GA XXIII. 691727: SLA, GA XXIII. 65

Literatur: Walderdorff, 2009, S. 142

A

[?] „Minderl“Heraklit

Provenienz:1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Ain Stückh Heraclytus, von Min�derl.“, SLA, GA XXIII. 691727: SLA, GA XXIII. 65

Literatur: Walderdorff, 2009, S. 142

Nach Peter Mulier d. J., gen. Cavaliere Tempesta (1637 – 1701)

Seestück [Gegenstück zu Nr. 111]

Provenienz:1802: „Im zweiten Stocke in dem großen Saale“, „N. 110 Eine stürmische See. Beyde im Geschmacke Tempesta“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „12f “ [Nr. 110 und Nr. 111]

A

Nach Peter Mulier d. J., gen. Cavaliere Tempesta (1637 – 1701)

Seestück [Gegenstück zu Nr. 110]

Provenienz:1802: „Im zweiten Stocke in dem großen Saale“, „N. 111 Noch ein solches [N. 110 Eine stürmische See.] Beyde im Geschmacke Tempesta“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „12f “ [Nr. 110 und Nr. 111]

A

[?] „Hercule Mutinensi“ [Mutina = Modena; aus Modena stammend?]

Hl. Hieronymus

Provenienz:1776: „N. 16 Hochfürstl. Cabinet“, „1007. S. Hieronymus, Oiginal von Hercule Mutinensi“, SLA, GA XXIII. 96

Page 76: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

295IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Nicht identifizierte Werke

Andreas NesselthalerLangenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg

Enkaustisches Kabinett5

mit 56 Gemälden, von denen lediglich 3 erhalten sind

Leinwand/Enkaustik, zwischen 1789 und 1794 entstanden

Provenienz:1802: „Das Kabinet mit enkaustischen Gemälden“, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Werth # à 5 f. 600,, [Preis für das ganze enkaustische Kabinett]“, SLA, HK, CD 1803/15/171807: „Kiste No 17, Litt L und Kiste No 18, Litt R befinden sich die Enkaustischen Gemählde, 56 Stücke von Neßlthaler gemahlt“, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830

Literatur:Hübner, 1793, S. 580–582

5 Zu Nesselthalers enkaustischem Kabinett siehe die Beiträge: Walderdorff/Gemäldegalerie, und Juff/Colloredo

A

Andreas NesselthalerLangenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg

Sappho6

Provenienz:1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 221. Sapho ein Kopf, Nesselthaler“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „30f “, Maße: „2x1½ Schuhe“

6 Das Gemälde war nicht Teil des enkaustischen Kabinetts, auch wenn es auf Grund des Themas vermuten ließe, es könnte zugehö-rig sein.

A

Gottfried OrtlobSeit 1675 Hofmaler und Kammerdiener, stirbt 1703 in Salz-

burg

3 Gemälde, Supraporten im Graf Harrach’schen Schlafzimmer, 1717

Provenienz:[?] 1717: „52: Graf Harrach. Schlafzimmer“, „3 Gemähl von Ortlob mit metallvergoldten Ramen“, SLA, GA XXIII. 701753: nur noch 2 Gemälde, Nr. 251 und Nr. 252 [= „Scipio“], SLA, GA XXIII. 91½

A

Gottfried OrtlobSeit 1675 Hofmaler und Kammerdiener, stirbt 1703 in Salz-

burg

3 Landschaften, Supraporten im Gräfin Hoyos-Zimmer, 1717

Provenienz:1717: „N. 34: Gräfin Hoyosische Zimmer“, „3 Landtschafften ober denen Thüren in schlecht mit Metall verguldten Ramen, von Ortlob“, SLA, GA XXIII. 701753: Nr. 194–196, SLA, GA XXIII. 91½1776: SLA, GA XXIII. 96

A

Gottfried OrtlobSeit 1675 Hofmaler und Kammerdiener, stirbt 1703 in Salz-

burg

2 Landschaften, Supraporten im Billard-Zimmer, 1717

Provenienz:1717: „N. 32: Pillardzimmer“, „2 Landtschafften ober denen Thüren in schlecht mit Metall verguldten Ramen, von Ortlob“, SLA, GA XXIII. 701753: Nr. 189 und Nr. 190, SLA, GA XXIII. 91½1776: SLA, GA XXIII. 96

Page 77: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

296 Imma Walderdorff

Gottfried OrtlobSeit 1675 Hofmaler und Kammerdiener, stirbt 1703 in Salz-

burg

Türkenschlacht

Provenienz:1729: Große Galerie gegen St. Peter, „Ein türkische Schlacht vom Ortlob“, SLA, RSV I/51753: Nr. 417, SLA, GA XXIII. 91½1764: SLA, GA XXIII. 92

Gottfried OrtlobSeit 1675 Hofmaler und Kammerdiener, stirbt 1703 in Salz-

burg

Landschaft, Kopie, Supraporte des Nebenzimmers / der Kapelle

[Gegenstück zum folgenden]

Provenienz:[?] 1717: „N. 6. Nebenzimmer oder Kappeln“, „1 Gemahlen Landtschafft ober der Thür in einer gemainen Ramb. Copia von Ortlob“, SLA, GA XXIII. 70

A

Gottfried OrtlobSeit 1675 Hofmaler und Kammerdiener, stirbt 1703 in Salz-

burg

Landschaft, Kopie, im Nebenzimmer / der Kapelle

[Gegenstück zum vorhergehenden]

Provenienz:[?] 1717: „N. 6. Nebenzimmer oder Kappeln“, „1 dergleichen [Landschaft] gegenüber auf denen Spalliern v. Ortlob“, SLA, GA XXIII. 70

[?] Bonaventura Overbeek, gen. RomulusAmsterdam um 1660 – 1706 Amsterdam

Schweinejagd mit Hunden

Provenienz:1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Ein Schweinjagt mit Hunden, von Ofenpeckh.“, SLA, GA XXIII. 69

Literatur: Walderdorff, 2009, S. 143

A

[?] Charles ParrocelParis 1688 – 1782 Paris

Schlachtenbild

Provenienz:1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 267. Eine Bataille Barocel “, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61803: SLA, HK, CD, 1803/15/17, Wertangabe: „8f “

A

Christoph PaudißNiedersachsen um 1625/30 – 1666 Freising

Hl. Hieronymus

Provenienz:Von Franz Anton Harrach gekauft1711: Schöne Galerie, „35. Ein Stük auf Leinwand. Der h. Hieronymus mit zusammengeschlossenen Händen, u. dunkelbraunen Habit, neben sich einen Todtenkopf, und ein aufgeschlagenes Buch. Orig. von Baudis. Mißt in der Höhe Sch. Z, und in der Breite Sch. Z.“, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 89, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „8f “

Literatur:Hübner, 1793, S. 582, Nr. 6; Walderdorff, 2009, S. 149

Page 78: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

297IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Nicht identifizierte Werke

Pereth [Malerfamilie in Salzburg, Maler nicht identifizierbar]

Ansicht der Stadt Salzburg, [Tusche-Zeichnung ?] datiert 1669

Provenienz:1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Statt Salzburg getuscht, von Pieret.“, SLA, GA XXIII. 69 1753: Nr. 422, SLA, GA XXIII. 91½ 1806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „2f “, Maße: „2½x6 Schuhe“, datiert: „1669“

Literatur: Walderdorff, 2009, S. 142

A

[?] Dirk de Quade van Ravesteyntätig 1589 – 1608 Prag

Portrait

Provenienz:1802: „Im zweiten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 236. Ein Portrait, Ravenstein“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61803: von Nesselthaler als Original bezeichnet, SLA, GH XLI. 71803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wert: „10f “

A

[?] Rembrandt Harmenszoon van RijnLeiden 1606 – 1669 Amsterdam

Männlicher Portraitkopf

Provenienz:Von Franz Anton Harrach gekauft1711: Schöne Galerie, „34. Ein Mannskopf mit einem grauen Bart, rothen Häubl auf dem Kopfe, dunkelbraunen Kleide, und mit einer um den Hals hangenden goldenen Kette. Orig. von Ist hoh Sch. Z. breit Sch. Z.“, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 88, SLA, GA XXIII. 91½ 1802: von Nesselthaler „Remprand“ zugeschrieben, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61806: Residenz, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätz-2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätz-preis: „16f “, Maße: „2x1½“

Literatur:Hübner, 1793, S. 582, Nr. 5; Walderdorff, 2009, S. 149

A

Rembrandt Harmenszoon van RijnLeiden 1606 – 1669 Amsterdam

Küchenstück

Provenienz:1806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „Ein Küchenstück, Remprand, Schätzpreis: 20f, Maße: 1½x2 “, Residenz, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r

Rembrandt Harmenszoon van RijnLeiden 1606 – 1669 Amsterdam

Alte Sibylle7

Provenienz:1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 229. Eine alte Sibille, Remprand“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61803: SLA, HK, CD, 1803/15/17, Wertangabe: „30f“

7 Da es sich um die Darstellung einer „alten“ Sibylle handelt, kann es sich nicht um das Gemälde „Sybille“ von einem unbekannten Künstler, KHM GG 8519, handeln; siehe: Walderdorff, Katalog der identifizierten Gemälde.

A

Nach Guido Reni(1575 – 1642)

Madonna und Hl. Dominikus

Provenienz:1802: „In dem Kabinete Sr. Hochfürstl. Gnaden des Erzbischofs“, „N. 85. Ein Madonna, und ein h. Dominikus nach Guido Reni“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wert: „8f “

Page 79: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

298 Imma Walderdorff

Andrea RensiGeburtsdatum unbekannt – 1742 erzbischöflicher Truchseß

– 1761

Christus am Ölberg [Gegenstück zu Nr. 374, Kreuzigung]

Provenienz:1802: Große Galerie gegen St. Peter, „Neue N. 373, Christus auf den Oelberg, Rensi“, SLA, GH XXVII. 21803: SLA, GH XXVII. 2, Wert: „35f “[Wert für Nr. 373 und „Nr. 374. Kreutzigung Christi, Rensi“]

In einem weiteren Inventar vom 14. März 1803 sind diese Bilder die Nummern 450 und 451, SLA, GH XXVII. 2

A

Andrea RensiGeburtsdatum unbekannt – 1742 erzbischöflicher Truchseß

– 1761

Kreuzigung [Gegenstück zu Nr. 373, Christus am Ölberg]

Provenienz:1802: Große Galerie gegen St. Peter, „Neue N. 374, Kreutzigung Christi, Rensi“, SLA, GH XXVII. 21803: SLA, GH XXVII. 2, Wert: „35f “ [Wert für Nr. 374 und „Nr. 373, Christus auf dem Oelberge, Rensi“]

In einem weiteren Inventar vom 14. März 1803 sind diese Bilder die Nummern 450 und 451, SLA, GH XXVII. 2

A

Andrea RensiGeburtsdatum unbekannt – 1742 erzbischöflicher Truchseß

– 1761

Hl. Familie

Provenienz:1753: „N: 26. Schlafzimmer dran“, „137. Jesus Maria Joseph in schwarz und vergolten Ramb von Rensi“, SLA, GA XXIII. 91½1776: SLA, GA XXIII. 96

[?] Jusepe de Ribera, gen. Lo SpagnolettoJátiva/Valencia 1591 – 1652 Neapel

Hl. Hieronymus

Provenienz:1776: „N: 16. Hochfürstl. Cabinet“, „997. S. Hieronymus, Oroginal ab eodem [Spagnoleto]“, SLA, GA XXIII. 961802: „74. Der h. Hieronymus, Spagnoleti “, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „10f “

A

[?] Jusepe de Ribera, gen. Lo SpagnolettoJátiva/Valencia 1591 – 1652 Neapel

Hl. Hieronymus

Provenienz:1802: „In dem Kabinete Sr. Hochfürstl. Gnaden des Erzbischofs“, „79. Noch ein h. Hieronymus, Spagnoleti“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „10f “

A

Jusepe de Ribera, gen. Lo SpagnolettoJátiva/Valencia 1591 – 1652 Neapel

Hl. Paulus

Provenienz:1776: „N: 16 Hochfürstl. Kabinet“, „996. S. Paulus Einsidl. Original von Spangoleto“, SLA, GA XXIII. 96

A

Page 80: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

299IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Nicht identifizierte Werke

Johann Heinrich RoosReipoldskirchen 1631 – 1685 Frankfurt/Main

Landschaft mit Hirtin und Viehherde

Provenienz:Von Franz Anton Harrach gekauft1711: Schöne Galerie, „6. Ein Viehstük auf Leinwand, in dessen Mitte sich ein dunkelbrauner Stier, nebenher Schaafe und Ziegen, wobey ein Weibchen sizet, befindet, hinter diesen zeigt sich ein Brunn, u. ein altes Gebäude, sammt einer Landschaft. Orig. von alten Roß, 1 Sch. 10 Z. hoh, und 2 Sch. 4 Z. breit.“, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 60, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: von Nesselthaler als Original bezeichnet, SLA, GH XLI. 71803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „50f “1816: „Nach Wien zu senden als würdig anerkannt“, „1 Viehstück von Heinrich Roß, 16fl “, SLA, FLD D 1d und SLA, RSV I/39

Literatur:Walderdorff, 2009, S. 146

A

Johann Heinrich RoosReipoldskirchen 1631 – 1685 Frankfurt/Main

Landschaft mit Vieh

Provenienz:1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 273. Eine Land�

schaf mit Vie, H. Roos“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61806: „Im ersten Stock, Bedientezimmer bey Florian Quartier“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „30f “, Maße: „3x2“

A

Johann Heinrich RoosReipoldskirchen 1631 – 1685 Frankfurt/Main

2 Viehstücke [Gegenstücke?]

Provenienz:1727: „N. 20: Kabinet hiernechst daran“, „2 Viechstuckh von alten Rosa“, SLA, GA XXIII. 87

Nach Salvator Rosa (1615 – 1673)

Landschaft

Provenienz:1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 159. Eine Landschft im Geschmacke des Salvat. Rosa“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „20f “, Maße: „3x4“1806: „Verzeichnis der Gemählde welche auf Verlangen des Herrn Viert�haler nach Wien noch nachgeschickt würden“, „8, Eine Landschaft im Geschmack Salvator Rosa“, SLA, GH XLI. 7

A

[?] „Rottmandl“Bauer mit Krug

Provenienz:1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Ein Pauer mit einem Krug, von Rottmandl origl:“, SLA, GA XXIII. 691747: SLA, GA XXIII. 67

Literatur: Walderdorff, 2009, S. 143

A

[?] „Rottmandl“Nachdenklich sitzender, rauchender Mann

Provenienz:Von Franz Anton Harrach gekauft1711: Schöne Galerie, „46. Ein Mann in halber Figur, welcher, in einem dunkeln Mantel gehüllt, in einer Hand einen Todtenkopf, und in der ande�ren eine Tabakpfeife haltend, ganz in Gedanken vertieft, an einem Tisch sizt. Orig. von Rothmantel. Hoh Sch. Z. breit Z.“, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 97, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „4f “

Literatur:Hübner, 1793, S. 583, Nr. 62; Walderdorff, 2009, S. 150

Page 81: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

300 Imma Walderdorff

[?] „Rottmandl“Rauchender Bauer

Provenienz:1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Ein tobackhtrinckhender Pauer von Rottmandl origl.“, SLA, GA XXIII. 691747: SLA, GA XXIII. 67

Literatur: Walderdorff, 2009, S. 143

A

[?] „Rottmandl“Zwei Gemälde, eines „Bauer mit Krug“ [Gegenstücke]

Provenienz:1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Mehr zway dergleichen Stuckh [Ein Pauer mit einem Krug, von Rottmandl origl:]“, SLA, GA XXIII. 691727: SLA, GA XXIII. 65

Literatur: Walderdorff, 2009, S. 143

A

Johann Michael RottmayrLaufen 1654 – 1730 Wien

Tod des Herkules

Provenienz:1802: „Im zweiten Stock im großen Saal “, „129. Herkules, der sich ver�brennt, Rothmayr“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „15f “, Maße: „5x4 Schuhe“1807: Transportliste, „Kiste Nr. 20, Nr. 15: Tod des Herkules, Rottmayr“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830

Johann Michael RottmayrLaufen 1654 – 1730 Wien

Triumph eines römischen Kaisers

Provenienz:1753: Kleßheim, „N: 8. Gastzimmer“, „659. Ein König im Triumph“, SLA, GA XXIII. 91½ 1806: Residenz, „Im Nebenzimmer“, „659. Eine Skitze Triumpf eines Römischen Kaisers, Rothmayr, 1½x2 Schuhe, Schätzpreis 6f ”, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r

A

Peter Paul RubensSiegen 1577 – 1640 Antwerpen

Männlicher Portraitkopf im Profil

Provenienz:Von Franz Anton Harrach gekauft1711: Schöne Galerie, „42. Ein Mannskopf in Profil auf Holz mit einem röthlichten Barte. Orig. von Peter Paul Rubens. Hoh Sch. Z. breit Sch. Z “, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 96, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „3f “

Literatur:Hübner, 1793, S. 583, Nr. 61 [?]; Walderdorff, 2009, S. 149

A

Peter Paul RubensSiegen 1577 – 1640 Antwerpen

Anbetung der Hl. 3 Könige

Provenienz:1747: „So in Ihro hochfürstl. Gnd. Cabinet und Schlaffzimmer sich befünd�ten: 1 Stk. die heil. 3 Königen auf Kupfer gemahlen mit vergolter Rahm“, „Von letztverstorbnen Erztbischoffen Jacob Ernst [Erzbischof Jakob Ernst Graf Liechtenstein, 1745 – 1747] höchstpersl. hergebrachten Sachen“, SLA, GA XXIII. 901753: Nr. 49, SLA, GA XXIII. 91½1803: „In dem Kabinete“, „Kopie nach Rubens“, SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „8f “

Page 82: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

301IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Nicht identifizierte Werke

[?] David RyckaertAntwerpen 1612 – 1661 Antwerpen

Bauernszene

Provenienz:Von Franz Anton Harrach gekauft1711: Schöne Galerie, „20. Ein auf Leinwand überlängtes Stük. Stellt vor einen bey einem Tische auf einem Faß sizenden alten Bauer in einem weis�sen Hemd und Schürztuche, in der Hand ein Teller haltend, neben ihm Männer und Weiber, unter welchen sich ein voller Zapf ausleeret, bey dessen Unflat sich sogleich kleine Schweinchen einfinden. In der Entfernung sihet man ein Haus, neben welchen ein Bauerntanz mit Baumen umgeben. Orig. von David Reichhold, Hoh Sch. Z. breit Sch.“, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 74, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „80f “1803: von Nesselthaler als Original bezeichnet, SLA, GH XLI. 7

Literatur:Hübner, 1793, S. 582, Nr. 18; Walderdorff, 2009, S. 148

A

Cornelis SaftlevenGorkum 1607 – 1681 Rotterdam

Viehstück mit drei Satyrn

Provenienz:Von Franz Anton Harrach gekauft1711: Schöne Galerie, „5: Ein Viehstükl auf Holz gemalt: worauf Kühe, Ziegen und Schaafe, und 3 Satyren, deren einer ihm einen Dorn aus den Klauen zieht. Orig. von Sachtleben, 1 Sch. 10 Z. hoh und 2 Sch. 4 Z. breit.“, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 59, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „25f “1803: von Nesselthaler als Original bezeichnet, SLA, GH XLI. 7

Literatur:Hübner, 1793, S. 583, Nr. 35; Walderdorff, 2009, S. 146

A

Kopie nach Raffaelo Santi, gen. Raffael (1483 – 1520)

Verklärung Christi

Provenienz:1802: „In dem Kabinete Sr hochfürstl. Gnaden des Erzbischofs“, „N. 78. Die Verklärung Christi. Kopie nach Raphael“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wert: „12f “

A

[?] „Schluff“2 Bauern

Provenienz:1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Zway Paurn von Schluff origl:“, SLA, GA XXIII. 691747: SLA, GA XXIII. 67

Literatur:Walderdorff, 2009, S. 143

A

Johann Heinrich SchönfeldBiberach a. d. Riß 1609 – 1684 Augsburg

Auszug Jakobs aus Mesopotamien

Provenienz:1699: Große Galerie gegen St. Peter, „144. der Auszug Jacobs von Schön�feldt“, SLA, HK, CD 1717/1, Lit. F1711: Schöne Galerie, „N. 31 Ein auf Leinwand gemaltes Stük, den Auszug Jakobs aus Mesopotamien vorstellend, Auf einer Seite im Vordergrund befin�det sich ein halbnakende rükwärts stehende Figur mit umgeschürzten Hemd und rothen Hosen; auf der andern Seite bey einem auf 4 antiken Säulen ruhendem alten Gebäude des Jakobs Volk mit vielem Viehe und Geflügel. Orig. von Schönfeld.“, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 85, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „15f “

Literatur:Hübner, 1793, S. 582, Nr. 9; Pée, Herbert: Johann Heinrich Schönfeld.– Berlin 1971, V 83; Walderdorff, 2009, S. 148–149

Page 83: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

302 Imma Walderdorff

Johann Heinrich SchönfeldBiberach a. d. Riß 1609 – 1684 Augsburg

Ein Bankett

Provenienz:1717: „52: Graf Harrach. Schlafzimmer“, „2 Gemähl von Schönfeld, beede eine Panquet vorstellent, in alt vergoldten Ramen“, SLA, GA XXIII. 701776: „Nr. 55 In der kleinen Gallerie“, „248 Ein Panquet“, SLA, GA XXIII. 96

Literatur:Pée, Herbert: Johann Heinrich Schönfeld.– Berlin 1971, S. 259, V 84; Juffinger / Brandhuber, 2008, S. 293–302

A

Johann Heinrich SchönfeldBiberach a. d. Riß 1609 – 1684 Augsburg

Salome [?]

1717: „52: Graf Harrach. Schlafzimmer“, „2 Gemähl von Schönfeld, beede eine Panquet vorstellent, in alt vergoldten Ramen“, SLA, GA XXIII. 1753: „249. Die Herodias mit dem Haupt Sti Joannis Paptisto von Schön�feld “, SLA, GA XXIII. 91½ 1776: „Nr. 55 In der kleinen Gallerie“, „249 Die Herodias mit dem Haupt Sti Joannis Paptisto von Schönfeld “, SLA, GA XXIII.

Literatur:Pée, Herbert: Johann Heinrich Schönfeld.– Berlin 1971, V 87, 1856 noch in Kleßheim; Mayr-Oehring (Hg.), Tischgesellschaften. Maler des 16. – 20. Jahrhunderts.– Salzburg, 2003, S. 144; Juffinger / Brandhuber, 2008, S. 293–302

A

Kopie nach Johann Heinrich Schönfeld (1609 – 1684)

Brennendes Troja

Provenienz:1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Mehr ein grosses Stuckh, die bren�nende Troia, copia nach Schönfeld.“, SLA, GA XXIII. 691727: „N. 6: Nebenzimmer oder Kappeln“, SLA, GA XXIII. 871753: Nr. 6, SLA, GA XXIII. 91½1776: SLA, GA XXIII. 96

Literatur:Pée, Herbert: Johann Heinrich Schönfeld.– Berlin 1971, V 90; Walder-dorff, 2009, S. 143

A

Kopie nach Johann Heinrich Schönfeld (1609 – 1684)

Raub der Sabinerinnen

Provenienz:1727: „N. 6: Nebenzimmer oder Kappeln“, „2 Gemähl Copien von Schen�feld Troia et Rapty Sabinianum“, SLA, GA XXIII. 871753: Nr. 7, SLA, GA XXIII. 91½1776: SLA, GA XXIII. 96

Literatur:Pée, Herbert: Johann Heinrich Schönfeld.– Berlin 1971, V 91

A

Antoon SchonjansAntwerpen 1656 – 1726/27 Wien

Hl. Hieronymus, halbfigurig

Provenienz:Von Franz Anton Harrach gekauft1711: Schöne Galerie, „67. Auf Leinwand gemalt, der h. Hieronymus, in halber Figur, im dunkln Kleide, mit einem Todtenkopfe. Orig. von Shonians. Mißt in der Höhe Sch. Z., und in der Länge Sch. Z.“, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 121, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „8f “

Literatur:Walderdorff, 2009, S. 153

A

Page 84: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

303IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Nicht identifizierte Werke

[?] Ignaz SternMariahilf/Passau, um 1680 – 1748 Rom

Maria mit Kind

Provenienz:1802: „In dem Kabinete Sr. Hochfürstl. Gnaden des Erzbischofs“, „77. Eine Madonna mit dem Kinde, Stern“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „6f “

A

David Teniers [d. Ä. ?]

Landschaft [Gegenstück zu Nr. 69]

Provenienz:Von Franz Anton Harrach gekauft1711: Schöne Galerie, „68. Ein überhöhtes Landschäftchen mit einem hohen Felsen, darauf 2 Bäume, unter einem derselben sizt ein Bettler, und bey diesem steht ein anderer in blauen Wamms und rother Kappen. In der Ferne zeigt sich zwischen den Bäumen eine Kirche, und daneben ein Wasser. Orig. von David Teniers. Hoh Sch. Z. breit Sch. Z.“, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 122, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „10f “

Literatur:Hübner, 1793, S. 583, Nr. 41; Walderdorff, 2009, S. 153

A

David Teniers [d. Ä. ?]

Abendlandschaft [Gegenstück zu Nr. 68]

Provenienz:Von Franz Anton Harrach gekauft1711: Schöne Galerie, „69. Ein dergleichen Landschäftchen. Weiset ein Bauernhaus, vor dem ein Brunn befindlich. Ein Weib hollet bey selben Wasser. Im Vordergrund steht ein gestümmelter Baum, unweit dessen ein Bauer dem anderen den Weg zeiget. Hinter diesen schließt eine Landschaft, in welcher eben die Sonne untergeht, die Scene. Von neml Meister und der gleiche Grösse wie das vorige Stük.“, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 123, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „10f “

Literatur:Hübner, 1793, S. 583, Nr. 42; Walderdorff, 2009, S. 153

A

[?] Jacob ToorenvlietLeiden 1640 – 1719 Oegstgeest

Schulmeister

Provenienz:1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Ain Schulmaister, von Dornbbie.“, SLA, GA XXIII. 691729: SLA, RSV I/5

Literatur: Walderdorff, 2009, S. 142

A

Unbekannt [„Mr. Studio“ ?]

Zwei römische Architekturstücke

Provenienz:1776: „N: 16 Hochfürstl. Cabinet“, „1004, 1005: Zwey Architekturstücke von Mr. Studio in Rom“, SLA, GA XXIII. 96[?] 1806: „Im ersten Zimmer an dem großen Saale“, „1004. 2 Architek�turstücke, unbekannt, 1x1 Schuhe, Schätzpreis 12,,“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r

A

[?] Hendrik Cornelisz van VlietDelft 1611/12 – 1675 Delft

2 Seestücke

Provenienz:1753: Kleßheim, „N: 8. Gastzimmer“, „668. [und] 669. Zwey ablangerte Seestück in ganz vergolten Ramben“, SLA, GA XXIII. 91½ 1806: Residenz, Künstler „Veit“ angegeben, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Maße: „1½x3 Schuhe“

Page 85: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

304 Imma Walderdorff

1816: „Nach Wien zu senden als würdig anerkannt“, „Seestücke auf Holz von Weith, 20fl “, SLA, FLD D 1d und SLA, RSV I/39

A

Claude-Joseph Vernet (Avignon 1714 – 1789 Paris) oder

Jean-Antoine Vernet (Avignon 1716 –1775? Neapel)

2 Meereslandschaften

Provenienz:1776: „N: 16 Hochfürstl. Kabinet“, „1000, 1001. Zwey Landschafften von Vernet“, SLA, GA XXIII. 961801: „Gemälde, welche von der hohen Staathalterschaft an die Franzosen abgegeben worden“, „8. Ein Felsenstük, 9. Ein Seestük mit Felsen, Beide von Vernet“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6

A

[?] Paul de VosHulst 1596 – 1678 Antwerpen

Wildschwein, von Hunden angegriffen

Provenienz:1711: Schöne Galerie, „25. Ein überlängtes Stük. Ein Wildschwein stellet sich zwischen Bäumen schäumend gegen die bellenden Hunde, unter wel�chen sich ein weisser an einem vordern Fuße von der empfangenen Wunde heilt. Im Hintergrunde zeigt sich eine Landschaft, und ein Gebürg. Orig. von Johannes de Vos. Hält in der Höhe Sch. Z. und in der Breite Sch. Z.“, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 79, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: von Nesselthaler als Original von „Schneyers“ bezeichnet, SLA, GH XLI. 71803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „40f “

Literatur:Hübner, 1793, S. 582, Nr. 15; Walderdorff, 2009, S. 148

[?] Paul de VosHulst 1596 – 1678 Antwerpen

Hahnenkampf

Provenienz:1711: Schöne Galerie, „52. Ein mit Oelfarben auf Leinwand gemaltes Stük, worauf ein rother, und ein weißgesprengter Hahn gegeneinander kämpfen, nebenher sind junge Hühnln und Hehnen zu sehen. Orig. von de Vos.“, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 106, „Doos“, SLA, GA XXIII. 91½ 1806: „Does”, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „15f “, Maße: „2½x11 Schuhe“

Literatur:Hübner, 1793, S. 583, Nr. 55 von „van Dos“; Walderdorff, 2009, S. 150

A

[?] Bartholomäus WittigBreslau 1613 – 1684 Nürnberg

Morraspieler

Provenienz:Von Franz Anton Harrach gekauft1711: Schöne Galerie, „49. Ein Stük auf Holz gemalt. Stellt vor: wie einige bey einem Tische sizen, deren einer mit einem andern in grünem Kleide, und weis�sen Binden um die Mitte alla mora spielt. Ein Weibsbild, ein Glaß Wein in der Hand haltend, sieht ihnen zu. Orig. von Wittich.“, SLA, GH XXVII. 21753: Nr. 103, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „6f “

Literatur:Hübner, 1793, S. 583, Nr. 68 von „Vicque“; Walderdorff, 2009, S. 150

A

Page 86: Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg, Katalog der identifizierten Werke

305IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Nicht identifizierte Werke

Michael WutkyKrems 1739 – 1823 Wien

2 römische Landschaften [Gegenstücke?]

Provenienz:1801: „Gemälde, welche von der hohen Staathalterschaft an die Franzosen abgegeben worden“, „6. Ein römische Gegend}, 7. Noch eine solche}, beide von Wutki“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6

A

Jacob ZanusiBuchenstein 1679 – 1742 Salzburg

3 Puttenstücke, Supraporten des Kaisersaales

Provenienz:1727: „N. 31: Khaiser Saal“, „3 Stuckh Gemähl ober denen Thürn in geschniten und zürrvergolten Ramben, worauf unterschidl. Buttini von Zanusi“, SLA, GA XXIII. 871753: Nr. 186–188, SLA, GA XXIII. 91½1776: SLA, GA XXIII. 96

A

Jacob ZanusiBuchenstein 1679 – 1742 Salzburg

Puttenstück, Ovalbild [über dem Kamin?; Gegenstück zu Nr. 19?]

Provenienz:1727: „N. 27: Kabinet hieranstossent“, „1 Gemähl oval in dem Camin von Zanusi neu“, SLA, GA XXIII. 871753: Nr. 138, SLA, GA XXIII. 91½1776: SLA, GA XXIII. 96

Jacob ZanusiBuchenstein 1679 – 1742 Salzburg

Puttenstück, Ovalbild [Gegenstück zu Nr. 27?]

Provenienz:1753: Mirabell, „N: 19. In der Hochfürstl: Antecamera“, „535. Ein oval Gemähl Puttini von Zanusi“, SLA, GA XXIII. 91½1776: SLA, GA XXIII. 104½

A

Jacob ZanusiBuchenstein 1679 – 1742 Salzburg

3 Puttenstücke, Supraporten im Marcus Sitticus-Saal 1727

Provenienz:1727: „N. 35: Im Marci Sitici Saal“, „3 neue Gemähl ober denen Thüren mit allerley Buttini in geschniten fein vergolten Ramben von Zanusi“, SLA, GA XXIII. 871753: Nr. 197–199, SLA, GA XXIII. 91½1806: Nr. 197 und Nr. 198, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „20f “, Maße: „6x6 Schuhe“

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[?] Federico ZuccariSant’ Angelo in Vado um 1540 – 1609 Ancona

Auferstehung Christi

Provenienz:1802: „Im zweiten Stock“, „Im großen Saal“, „N. 120. Eine Auferstehung Christi, F. Zucari“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/61806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „50f “, Maße: „9x4“