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LERNEN SICHTBAR MACHEN
Anregungen aus der Hattie-Studie
zu wirksamem Unterricht
4. Bündner Bildungstag in Davos,
Kongresszentrum
27. MAI 2015
Wolfgang Beywl
Pädagogische Hochschule FHNW
Campus Brugg-Windisch
Institut Weiterbildung und Beratung 1
Orientierende Ziele für das Referat
Die Teilnehmenden können ...
− Inhalte von John Hatties Büchern und Bedeutung der
statistischen Masszahl „Effektstärke“ grob skizzieren;
− Interpretationen von Hatties Daten begründen,
ausgewählte Fehlinterpretationen identifizieren;
− die hohe Relevanz „wechselseitiger Rückmeldungen“ mit
Fokus bei „formativer Evaluation des Unterrichts“ nachzeichnen;
− Chancen datenbasierter Unterrichtsentwicklung mit Luuise
informiert abwägen.
Ziele heute
Institut Weiterbildung und Beratung 2
Was trägt zu Lernleistungen von SuS* bei? Welcher Unterricht fördert sie besonders?
Visible learning (2009) 378 SeitenDeutsch: 2013/2015 - 439/472 Seiten, Aufl.: 40 000
Ziel: - wirkfähige Faktoren identifizieren- Wichtigkeit belegen, Lehr- und Lernprozesse sichtbar zu machen
Basis: - 15 Jahre Forschung zu beitragenden Faktoren zu Lernleistungen von SuS
- Synthese v. 816 (736) Meta-Analysen zu 52 649 Primärstudien mit 83 Mio. (hochgerechnet 250 Mio.) SuS
Inhalt: - Aggregation zu 138 Faktoren, Ausweis der Effektstärken (d); jeder Faktor detailliert beschrieben
- Gruppierung der Faktoren zu 6 „Domänen“/22 „Subdomänen“
*Schülerinnen und Schüler
Visible learning for teachers (2012)
280 SeitenDeutsch: 1/2014 – 296 Seiten
Ziel: - Umsetzung der Erkenntnisse von Visible Learning I in schulische Praxis
Basis: - Visible Learning I ergänzt um über 100 Meta-Analysen/12 Faktoren
Inhalt: Zielgruppe Lehrpersonen:
- Fokus auf Feedbackkultur
- 42 Anregungen für Unterricht (Planung/Durchführung)
- Übungen, Checklisten, Fallbeispiele
Zielgruppe Schulleitung:
- Hinweise für eine “Visible Learning” Schule
Inhalt Bücher
Zwei Bücher John Hattieszu Faktoren, die zu Lernleistungen von Lernenden (SuS*) beitragen
Institut Weiterbildung und Beratung 3
„Effektstärke“ – die zentrale Kennzahl
Effektstärke ist ein statistischer Parameter;
sie quantifiziert den Unterschied zwischen zwei Gruppen;
- „Gruppe vorher“ vs. „Gruppe nachher“
- Massnahmengruppe vs. Vergleichsgruppe
in Bezug auf ein ausgelöstes Merkmal;
SuS-Lernleistungen in Erstsprache, Mathematik, Naturwissenschaften
passt sich an alle Bandbreiten an (1 bis 6 / 0 bis 10 / -1000 bis 1000 usw.).
� Im Schulbereich liegt sie meist zwischen -0,5 und 1,5.
Beispiel: Je grösser die positive Effektstärke einer Unterrichtsintervention,
desto mehr wirkt sie sich auf Schülerleistungen aus
(Test-Training: d=0,27; Feedback: d=0,73).
Vorgehen von Hattie
Institut Weiterbildung und Beratung 4Video: www.lernensichtbarmachen.net
Was ist eine Effektstärke V2.mp4
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5Institut Weiterbildung und Beratung
Die fünf Zonen des Effektstärken-Barometers
0.4
Feedback d = 0,73
Quelle: Hattie 2009/2013
Vorgehen von Hattie
Lernende
Elternhaus
Schulen/Schulleitung
Peers
Lehrpersonen/Unterricht
50%
30%
Quelle: Hattie, John (2003): Teachers make a difference: What is the research evidence?, Australian Council for Educational Research Annual
Conference on: Building Teacher Quality. University of Auckland.
Ergebnisse von Hattie im Überblick
Die Lehrperson macht den entscheidenden Unterschied!Beiträge von Domänen zur Lernleistung
Institut Weiterbildung und Beratung 6
Einstellungen und Dispositionen
(Sub-)Domänen von Hattie II im Überblick: 6 Domänen, 22 Subdomänen, 150 Faktoren
7Institut Weiterbildung und Beratung
Lernende
Hintergrund
Einstellungen und Dispositionen
Körperliche Merkmale
Vorschulische Erfahrungen
Elternhaus Schule
Merkmale der Schule
Schultyp und -art
Merkmale auf Schulebene
Merkmale derKlassenbildung
Fördermass-nahmen für Hochbegabte
Merkmale der Klasse
Lehrperson Curricula
Lesen, Schreiben und Künste
Mathematik und Naturwissen-schaften
Andere curriculare Programme
Unterrichten
Lernintentionen
Erfolgskriterien
wechselseitige Rückmeldung
Lernenden-perspektive
meta-kognitives/ selbstreguliertes
Lernen
Lehrstrategien
schulweite Unterrichtsreform
Technikeinsatz
Lernen ausserhalb der Schule
19 Faktoren 7 Faktoren 32 Faktoren 12 Faktoren 25 Faktoren 55 Faktoren
(keine Subdomäne)(keine Subdomäne)
Ergebnisse von Hattie im Überblick
�
schwache
Negative
Beiträge
Umschlagpunkt: d=0.40
je grösser die horizontale Distanz, desto grösser die Effektstärke
Interventionen sind fett, Unterrichts-Interventionen
sind fett kursiv gesetzt
5d<0
26
46
29
44
0≤d<0,20
0,20≤d<0,40
0,40≤d<0,60
d≥0,60
Kleine Auswahl
aus Hatties
150 Faktoren
Schulwechsel d=-0.34Fernsehkonsum d=-0.18
LP-Aus-bildungd=0.12
Hausaufgaben d=0.33
Sozioökonomischer Status d=0.52
Weiterbildung LP d=0.51
Micro-Teaching d=0.88
Feedback LP an SuS d=0.73 LP –SuS-Beziehung d=0.72
schwache
mittlere
schwache
mittlere
starke
∑ 150
☺Positive
Beiträge
D-A-CH
LP-Aus-bildung
Welche Faktoren tragen wie stark zu Lernleistungen bei?
Ausgewählte Einflussfaktoren auf Lernleistungen (Hattie 2009-2014)
Starker Einfluss von Interventions-Daten-Zyklen
Institut Weiterbildung und Beratung 8
Ergebnisse von Hattie im Überblick
Ziele d=0.56
Formative Evaluation d.Unterrichts.d=0.70
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«Was wirkt wirklich?» ist zu simpel gefragt!
− Die meisten der 150 Faktoren wirken kausal auf die Lernleistungen,
es sind überwiegend Interventionen, nicht immer
Unterrichtsinterventionen/-methoden.
− Eine optimale Wirkfähigkeit erfordert meist ein Kombinieren
mehrerer Faktoren.
− Dies können allein professionell Lehrende für ihre Klassen leisten.
Lehrperson als datennutzende Regisseurin
Wie erfolgreich unterrichten?
Institut Weiterbildung und Beratung 9
Kernaussage 1: Voraussetzung ist lernförderliches Klima
− warmes, vertrauensvolles und empathisches Klima (aus Schülersicht)
(Lehrer-Schüler-Beziehung d=0.72)
− geprägt von gegenseitigem Respekt sowie Fehler begrüssend
(Klassenzusammenhalt d=0.53)
− Lehrpersonen gestalten das Klassenklima
(Klassenführung d=0.52)
− Klima im Lehrerzimmer
(Schulleitungsstil d=0.39)
10Institut Weiterbildung und Beratung
Kernaussagen zu lernwirksamem Unterricht
Tabelle 21 Effekte der Lehrperson als Regisseurin und Moderatorin (Hattie 2013/2015, S. 287)
Lehrperson als Regisseurin+ d Lehrperson als Moderatorin0 d
Reziprokes Lehren 0,74 Induktives Vorgehen 0,33
Feedback 0,73 Simulationen und Simulationsspiele 0,33 Meta-kognitive Strategien 0,69 Forschendes Lernen 0,31
Lautes Denken 0,64 Individualisierung 0,23
Direkte Instruktion 0,59 Webbasiertes Lernen 0,18 Mastery-Learning 0,58 Problembasiertes Lernen 0,15 Ziele 0,56 Ganzheits-Methoden 0,06
Verhaltensziele/Advance Organizers 0,41
Durchschnitt Lehrperson als Regisseurin 0,62 Durchschnitt Lehrperson als Moderatorin 0,23
Kernaussage 2: Erfolgreiche Lehrpersonen führen Regie
3:1
3:2
BedienungAm Drehknopf je
angemessenes Verhältnis einstellen
11Institut Weiterbildung und Beratung
Kernaussagen zu lernwirksamem Unterricht
Kernaussage 3: Perspektivwechsel stärkt das Lernen
12Institut Weiterbildung und Beratung
Kernaussagen zu lernwirksamem Unterricht
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Drei Kernaussagen im Überblick
− Voraussetzung ist lernförderliches Klimagegenseitiger Respekt LP�SuS; SuS�SuS, LP�LP
− Erfolgreiche Lehrpersonen führen RegieZiele, Meta-Kognition, Feedback, Differenzierung
− Perspektivwechsel stärkt das LernenLP sehen durch die Augen der SuS; beschaffen sich
‘Stellvertreter’ von deren Sinneseindrücken = Daten
13Institut Weiterbildung und Beratung
Lehrperson als datennutzende Regisseurin
Die Lehrperson als Evaluatorin
Institut Weiterbildung und Beratung 14
Geisteshaltung 1: Lehrpersonen/Schulleitende sind
überzeugt, dass ihre fundamentale Aufgabe darin besteht,
ihr Lehren sowie das Lernen und die Lernleistung der
Schülerinnen und Schüler wirkungsorientiert zu evaluieren.
Hattie 2014, S. 183
Lernende
Hintergrund
Einstellungen und
Dispositionen
Körperliche Merkmale
Vorschulische Erfahrungen
Elternhaus Schule
Merkmale der Schule
Schultyp und -art
Merkmale auf Schulebene
Merkmale derKlassenbildung
Fördermassnahmen für Hochbegabte
Merkmale der Klasse
Lehrperson Curricula
Lesen, Schreiben und Künste
Mathematik und Naturwissen-schaften
Andere curriculare Programme
Unterrichten
Lernintentionen
Erfolgskriterien
wechselseitige Rückmeldung
Lernenden-perspektive
meta-kognitives/ selbstreguliertes
Lernen
Lehrstrategien
schulweite Unterrichtsreform
Technikeinsatz
Lernen ausserhalb der Schule
15Institut Weiterbildung und Beratung
19 Faktoren 7 Faktoren 32 Faktoren 12 Faktoren 25 Faktoren 55 Faktoren
Reaktion auf Intervention/Instruktionsprozesse 1,07
Klassendiskussionen 0,82
Feedback 0,75
Formative Evaluation des Unterrichts* 0.70
Taktung von Leistungstests 0,34
Test-Training/-Coaching 0,27
Unmittelbarkeit der Rückmeldung 0,16
Unterrichtsintegriertes Micro-Teaching 0,88
«Wechselseitige Rückmeldung» als Schlüssel
* In Absprache mit John Hattie von 0,9 auf 0,7 reduziert, da eine der beiden Meta-Analysen nicht passt
Schlüssel «wechselseitige Rückmeldung»
Doppelte Evidenz für Schule und Unterricht
16
forschungsbasierte Evidenz erfahrungsbasierte Evidenz
Aufgabe der
Lehrperson/Schulleitung
informiert, selektiv und kreativ
Forschungswissen verwenden
zielorientiert, ressourcensparend,
reflexiv empirische Belege erzeugen
Wissensbasis veröffentlichte internationale
Bildungsforschung
explizierte (verschriftlichte) professi-
onelle Kompetenz und Erfahrung
Ansätze der
Wissenserzeugung
• zufallskontrollierte
Vergleichsstudien
• Vergleich über die Zeit/von
natürlichen Gruppen (z. B.
Modell- vs. Normalschulen)
• echte externe Evaluationen
• qualitative Fallstudien
• ...
• Selbsteinschätzungen im QM
• schulische Kennzahlen/Monitoring
• interne Evaluationen
• dokumentierte Interversionen
/Hospitationen ...
• e-asTTle/mindsteps.ch
• Luuise u. ä.
• ...
Ansatz für das
Wissensmanagement
Beispiel
interessierte und effiziente
Nutzung von leicht zugänglichen
Forschungsergebnissen
Web: ‚Lernen sichtbar machen‘;
A. Helmke „Unterrichtsqualität
und Lehrerprofessionalität“
schulintern (und darüber hinaus)
‚Veröffentlichung‘ eigener
Untersuchungen
Luuise – Lehrpersonen
unterrichten und untersuchen
integriert, sichtbar und effektiv.
Literatur: Sackett/Kunz 1999; Herzog 2011
Institut Weiterbildung und Beratung 16
Lehrperson als Forschung und Daten nutzende Regisseurin
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Definition: Formative Evaluation des Unterrichts
17
Forschungsbasierte Evidenz aufbereitet im Internet
18
Das Schweizer e-asTTle
Institut Weiterbildung und Beratung
https://www.mindsteps.ch
Schlüssel «wechselseitige Rückmeldung»Quellen erfahrungsbasierter Evidenz
19
www.fhnw.ch/ph/iwb/luuise
Institut Weiterbildung und Beratung
Daten zum eigenen Unterricht erzeugen
Quellen erfahrungsbasierter Evidenz
20
Luuise ist ein 5-schrittiges
integriertes Unterrichts- und
Untersuchungsverfahren.
Lehrpersonen machen ihren
Unterricht und die erzielten
Resultate sichtbar und entwickeln
ihn datenbasiert weiter.
Sie kombinieren Untersuchungs-
methoden so mit dem Unterrichten,
dass möglichst kein zusätzlicher
Aufwand entsteht. www.fhnw.ch/ph/iwb/luuise
Luuise - Lehrende unterrichten und untersuchen
integriert, sichtbar und effektiv
Luuise-Vorstellung
Institut Weiterbildung und Beratung
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Beispiele für »Knacknüsse«• kaum Vorbereitung der SuS (z. B. Texte nicht/kaum gelesen)
• Schlechte Zeiteinteilung d. Lernenden im Unterricht
• schwacher Kontakt Lehrperson zu mehreren SuS während der Lektionen
• SuS bearbeiten Aufgaben nicht/falsch/nachlässig
• viele SuS finden den roten Faden zwischen den Lektionen nicht
• passive Klasse/wenig Aktive: Unterricht mit 1–3 «Stars», Rest ist absent
• ungerichtete, unzusammenhängende Diskussionen in der Klasse
• kaum Bereitschaft von SuS, effektiv/selbständig in Gruppen zu arbeiten
• Unsicherheit, was SuS wirklich gelernt haben
• Unsicherheit über die Nachhaltigkeit des Relevanten
Startbedingungenbei Einzelnen/Klasse schlecht
Lernhandeln/aktive
Lernzeitwenig oder sehr ungleich verteilt
Lernresultate
fehlerhaft/unvollständig/oberflächlich
21Institut Weiterbildung und Beratung
Luuise-Vorstellung
Luuise-Fallbeispiel «Schlange»
1 Ausgangslage und Knacknuss
− 1./2. Klasse mit 16 Lernenden
− Die meisten Lernenden erzählen und antworten ausschliesslich in
Schweizer Mundart; Lehrperson muss nimmer wieder erinnern
2 Ziel
− Mindestens ¾ der Lernenden sollen in geführten Sequenzen
unaufgefordert hochdeutsch sprechen.
− Als Formulierung für die Schülerinnen und Schüler:
„Schaffen wir es, dass die Deutsche Schlange dreimal so lang ist
wie die Schweizer Schlange?“
22Institut Weiterbildung und Beratung
Luuise-Beispiel
3/4 Intervention und Untersuchung
− Ausgewähltes Thema wird mündlich im Kreis bearbeitet.
− Zwei Schlangenköpfe (CH- und DE-Schlange) werden in die
Kreismitte gelegt und das Ziel den Lernenden genannt.
− Nach jeder Wortmeldung legen die Schüler ein Dreieck (ergibt
Schlangenkörper) an den entsprechenden Schlangenkopf an.
− Mit dem Legen der Karten entstehen Daten; deren Erhebung ist
vollständig in den Unterricht integriert.
− Am Ende jeder Sequenz: In der Klasse werden Karten gezählt und
Ergebnis wird besprochen; Sicherung per Digitalfoto.
− Wenn Ziel nicht erreicht: gemeinsame Suche nach Lösung.
23Institut Weiterbildung und Beratung
Luuise-Fallbeispiel «Schlange»
Luuise-Beispiel
5 Berichterstattung und Reflexion
− Fotos der beiden Schlangen zeigen die Entwicklung.
− Lehrperson präsentiert ihr Luuise-Projekt auf schulinterner Veranstaltung.
− Sie kann Vorgehen auf anderen Themen/Knacknüsse übertragen.
− Reflexion der Lehrperson:
− «Eigentlich wollte ich beim Klassenziel ohne Namen arbeiten, aber die
Kinder haben das nicht begriffen.»
− «Weil die Kinder «dreimal so lang» nicht verstanden haben, habe ich
das Ziel für sie auf «doppelt so lang» angepasst.»
24Institut Weiterbildung und Beratung
Luuise-Fallbeispiel «Schlange»
Luuise-Beispiel
Page 7
«Schlange»: Dokumentation Klassenziel
25Institut Weiterbildung und Beratung
Luuise-Beispiel
2626
0%
4%
67%
29%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
trifft nicht zu
trifft eher nicht zu
trifft eher zu
trifft zu
0%
10%
66%
24%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
trifft nicht zu
trifft eher nicht zu
trifft eher zu
trifft zu
2%
19%
55%
24%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
trifft nicht zu
trifft eher nicht zu
trifft eher zu
trifft zu
2%
16%
53%
29%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
trifft nicht zu
trifft eher nicht zu
trifft eher zu
trifft zu
«Ich habe die Unterrichtsknacknuss
aus meinem Luuise-Projekt gelöst.»
(n=59)
«Ich habe das bzw. die von mir
gesetzten s.m.a.r.t.-Ziele erreicht.»
(n=55)
«Mein Luuise-Projekt hat die Zusammen-
arbeit zwischen mir und den Schülerinnen
und Schülern gestärkt.» (n=58)
«Die Arbeit mit Luuise hat zu meiner
Zufriedenheit im Unterrichtsalltag
beigetragen.» (n=56)
Professur für Bildungsmanagement, Schul- und Personalentwicklung
Evaluation des Luuise-Ansatzes
Ihre Nachbereitung: Praxisbeispiele, Arbeitshilfen u.v.m.
27Institut Weiterbildung und Beratung
Luuise-Beispiel
Zusammenfassung
− Die Lehrperson kann 30% und mehr des Lernerfolgs ausmachen
− Lehrpersonen sind besonders effektiv, wenn sie ...
− gemeinsam Forschungswissen in ihre Praxis integrieren;
− aktiv ein lernförderliches Klima schaffen;
− als Regisseurinnen den Unterricht planen und dirigieren;
− klare Ziele, angemessen hohe Erwartungen und Bewertungskriterien
formulieren;
− differenziert Feedback geben, es von Lob/Tadel und Noten trennen;
− ihren Unterricht schlank untersuchen und evidenzbasiert entwickeln.
Zusammenfassung
Institut Weiterbildung und Beratung 28