Referat Printmedien I Anne Brüning 12. November 2007 Abgrenzung Zeitungen und Zeitschriften Zeitung Zeitschrift Hohe Aktualität Geringere Aktualität, mehr Analyse Täglicher Erscheinungsrhythmus Wöchentlicher/monatlicher Erscheinungsrhythmus Regionaler Focus i.d.R. überregionale Ausrichtung Breiterer Adressatenkreis Zunehmende Spezialisierung auf einzelne Gruppen, special interest Viele, breit gestreute Werbeadressaten Gezieltes Marketing, auf Einzelgruppen angepasst Geringere Selktion der Nachrichten, breites Themenfeld Starke Selektion der Nachrichten Vertrieb: Austräger, Post, Kioske Vertrieb: Kioske, Post
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Referat Printmedien I Anne Brüning 12. November 2007
Abgrenzung Zeitungen und Zeitschriften
Zeitung ZeitschriftHohe Aktualität Geringere Aktualität, mehr Analyse
Referat Printmedien I Anne Brüning 12. November 2007
Pressegroßhandel
Der Pressegroßhandel bezieht seine Ware von den Verlagen und liefert diese an den Einzelhandel. Groß- und Einzelhandel sind das Bindeglied zwischen Verlagen und dem Leser.
Zeitungen und Zeitschriften werden in Deutschland über folgende Absatzwege angeboten: Pressegroßhandel, Bahnhofsbuchhandel, Werbender Buch- und Zeitschriftenhandel, verlagseigenes Abonnementgeschäft und Lesezirkelunternehmen.
Der Pressegroßhandel repräsentiert mit einem Marktanteil von ca. 54 % den dominierenden Vertriebskanal.
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Presse-Grosso in Zahlen 2006
Insgesamt West OstAnzahl Firmen 2006 76 60 16Mit Verlagsbeteiligung 12 5 7Ohne Verlagsbeteiligung 64 55 9Branchenumsatz 2006 in Mrd. € 2,8 2,39 0,41Umsatz Presse-Einzelhandel in Mrd. € 3,75 3,19 0,56Branchenabsatz in Mrd. € (verkaufte Exemplare) 3,28 2,74 0,54 belieferte Verkaufsstellen 119.767 97.840 21.927Bevölkerung in Mio. 82,175 67,784 14,391Titelanzahl Über 4000
Quelle: Bundesverband Deutscher Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Grossisten
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Abonnement, Pressepost und Hauszustellung Garantiert stabile Einnahmen Langfristige Kundenbindung Stabile Leserschaft für Anzeigenkunden
Vertrieb über den Postweg (ca. 2 Mrd. Stück) Marktanteil:
Ca. 13% der verkauften Auflage Ca. 23% der abonnierten Auflage
Vertrieb über die Hauszustellung durch Austräger, die entweder zum Verlag oder zum Grossisten gehören
Alternative Zustelldienste
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Besonderheiten des Printvertriebes
Teilweise Direktlieferung an den Kunden Kostenintensität
Zeitliche Restriktion des Vertriebs
Je höher die Reichweite einer Zeitung, umso geringer ist ihr regionaler Bezug und damit umso geringer die Leserbindung. Bei geringer Verbreitung geht der regionale Bezug zu Lasten ihrer hohen Kosten.
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Kosten- und Erlösstruktur (Quelle: BDZV)
Kosten- und Erlösstruktur: Durchschnitts-werte der Abonnementzei-tungen in Westdeutschland 2006 in Prozent
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Finanzierung
Kuppelproduktionsprozess Information Verbreitung von Werbebotschaften Kampf auf zwei Märkten (Gefahr publizistischer Einflussnahme)
Subventionierung Halbe Umsatzsteuer Bis 1991 langfristige zinsverbilligte Kredite Förderung der Pressepost
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Wettbewerb innerhalb des Printmarktes
Exklusivität
Aktualität, Aufmachung, Qualität, Ausführlichkeit
Innovation
Nutzwertjournalismus
Spezialisierung
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Determinanten der Spezialisierung
Zunehmende Spezialisierung hat hinsichtlich der Einnahmen zwei gegenläufige Effekte: Die Auflagenzahl und damit die Verkaufserlöse bei konstantem Preis sinken; im Gegenzug dazu erlaubt die zielgerichtete Gestaltung des Druckwerks den Herausgebern, einen höheren Preis zu verlangen
Sinkende Auflagenzahl macht ein Blatt für die breite Werbeindustrie uninteressanter, die Anzeigenpreise sinken. Allerdings wird das spezialisierte Blatt für einige Werbekunden interessanter, weil man nun zielgerichteter werben kann
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Optimierungsprobleme
Es muss zwischen der höheren Zahlungsbereitschaft der Leser und den geringeren Leserzahlen optimiert werden. Höhere Einnahmen aus der Preissteigerung stehen Einnahmeverlusten aus dem Rückgang der Auflage gegenüber.
Werbeerlöse müssen optimiert werden. Entscheidung zwischen zielgenauer Werbung bei zunehmender Spezialisierung und der geringeren Reichweite.
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Wettbewerb mit audiovisuellen Medien
Vorteile: Printmedien können mehr in die Tiefe gehen Informationen sind jederzeit abrufbar Für Werbekunden genaue Fokussierung auf die Zielgruppe Selektion besser umsetzbar Werbung ist für den Konsumenten ausblendbar
Nachteile: Geringere Aktualität zusätzliche Kosten wenig „Informationskomfort“
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Wettbewerb und Konzentration
Anzeigen-Auflagen-Spirale
Kooperationsmodelle Stuttgarter Modell WAZ-Modell
Gratiszeitungen
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Anzeigen-Auflagen-Spirale
AttraktivereWerbefläche
Investition in AttraktivitätDes Blattes
Mehreinnahmen aus Werbung und Verkauf
SteigendeAuflage
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Besondere Handelsbedingungen des Buchmarktes
„Ihrem Geschäftsverkehr legen die buchhändlerischen Sparten untereinander Handelsbedingungen zugrunde, die in der Verkehrsordnung für den Buchhandel formuliert werden. Die Rechtsabteilung des Börsenvereins und die Landesverbände beraten bei der Auslegung der Regeln der Verkehrsordnung und bemühen sich, in Streitfällen zwischen den Mitgliedern zu vermitteln. Gleiches gilt für die Auslegung des Spartenpapiers, in dem sich herstellender und verbreitender Buchhandel zu kooperativem und rücksichtsvollem Verhalten verpflichtet haben.“(Quelle: Homepage vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels)
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Buchpreisbindung
Die Buchpreisbindung ist die gesetzliche Auflage, eine festgelegte Preisbindung einzuhalten. Sie verpflichtet Verlage bzw. Buchimporteure einen Verkaufspreis festzusetzen.
In Deutschland gilt die Buchpreisbindung (BuchPrG § 5) im Buchhandel für sämtliche in Deutschland verlegten Bücher (auch fremdsprachliche) und für Buchsubstitute (das heißt Musiknoten, kartographische Produkte sowie deren Kombinationen (BuchPrG § 2)). Solange es sich nicht um gebrauchte Ware handelt, muss dieser Preis eingehalten werden (BuchPrG § 3).Importtitel, also z. B. aus Großbritannien oder den USA (beides Länder ohne Buchpreisbindung) eingeführte Werke, unterliegen dagegen auch in Deutschland keiner Preisbindung.
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Printmarkt in der Krise? Entwicklungen auditiver, visueller und multimedialer Medien,
wie Radio, Fernsehen, Computerspiele und Internet, die eine Gefahr durch Verdrängung darstellen. Zieht man die Ergebnisse der ARD/ZDF-Langzeitstudie Massenkommunikation heran, zeigt sich bis zum Jahr 2005 eindeutig ein Anstieg der Mediennutzungsdauer.
Vielfach wird von einem Übergang von der Industriegesellschaft in eine Dienstleistungsgesellschaft, welche zunehmend Informations- und Wissensgesellschaft wird, ausgegangen
Nutzungsdauer der Lesemedien konnte bis 2005 ausgebaut werden
Zeitschriftenlektüre ist angestiegen, Tageszeitungsnutzung ist leicht zurückgegangen
Nicht das Interesse der Leser ist zurückgegangen, sondern das der Anzeigenkunden
Sortimentsbuchhandel im Jahr 2004 Rückgang um 1,2% Versandbuchhandel plus um 5,9%