Wirtschaftsuniversität Wien Platz für Logos oder Links Räumliche Betrachtungsweise Basisbegriffe und Raumkonzepte Basisfragestellungen, Begriffe und Konzepte Ch. Staudacher 1 Räumliches Verhalten Wirtschaftseinheite n Elemente Verflechtungen Prozesse Raumkonzepte Raumbewertung Wirtschaftsgeograph ie
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Platz für Logos oder Links
Räumliche Betrachtungsweise
Basisbegriffe und Raumkonzepte
Basisfragestellungen, Begriffe und Konzepte
Ch. Staudacher 1
Räumliches Verhalten Wirtschaftseinheiten
Elemente Verflechtungen
Prozesse
Raumkonzepte Raumbewertung
Wirtschaftsgeographie
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Elemente im Raumsystem
Stelle/Ort: Punkte im geometrischen Sinn
Lage von etwas im erdräumlichen = chronischen Referenzsystem
absolute Position:Orientierung und Vermessungstechnik, Kartographie
relative Position :Relationen - durch Richtung und Distanz bestimmt
Stelle
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Standort (location)„Ein Standort ist die Summe aller auf einen Punkt wirksamen ökonomische Kräfte“
eine Stelle verbunden mit ihren Sachattributen (Boesch)
Standorte haben eine Position und sind Träger von Sachattributen
relative Position in einem sozialen und ökonomisch bewerteten räumlichen Beziehungsfeld zu notwendigen (brauchbaren) Potentialen und Ressourcen von
ökonomischen oder sozialen Institutionen (Unternehmen), mit jeweils spezifischen Faktor- und Standortansprüchen.
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Stand-ort
Standortpotential, -qualität relative, auf Nutzungsziele bezogene Eignungen von Standorten für
die Ausübung sozialökonomischer Aktivitäten die Erstellung und Nutzung von Einrichtungen
Konzeptioneller Ausgangspunkt der Wirtschaftsgeographie ist die empirische alltagsweltliche Erfahrung und Erkenntnis, daß
„menschliches Verhalten (Handeln) mehr oder weniger von Distanzen auf der Erdoberfläche“ und den bewerteten Erreichbarkeit „beeinflußt wird“ (Bartels 1982)
Räumliche Distanzen
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pro
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itiv
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RE
ICH
WE
ITE
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ICH
WE
ITE
„Entfernung“, die mit einem funktionsabhängigen ‚Exponenten‘ bewertet wird
„no connections, no geography“Zugänglichkeit = Wert von Standorten, RäumenErreichbarkeit = Tausch- und Ergänzungsfähigkeit
= geographische Eigenschaft von GüternSchaffung von Regionen und Wirtschaftsräumen
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Prinzip der Mobilitäts- und Standortproduktion
Markt
RE
SS
OU
RC
EN
3. Mobilisierung, Transportleistungen
1. Standortwahl, - entscheidung
2. Standortverlagerung, -teilung
Mobilisierung immobiler FaktorenProduktion von Erreichbarkeit, ZugänglichkeitMarktschaffung (Handel)Schaffung von Differenzierungs- und Spezialisierungspotentialen
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Raum und Zeit
Zeitals Distanzwert des Zeitaufwandes
als Ressource - Handlungskapazität
als Zeitachse: historische Dimension
Rhythmen ökonomischer und sozialer Prozesse (Ritter 1991)
„Verbreitungsräume von Ressourcenkombinationen, in denen man bestimmte Dinge besser, gleich gut oder schlechter tun kann als anderswo“, „oder gar nicht tun darf“ (Ritter 1991, S. 1)
wirtschaftliche Eignungsräume
Prinzip der „relativen“ Homogenität: homogene Regionen als Ordnungen (Instrumente der Orientierung, Planung, ...)
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areales Raumkonzept
territoriale Homogenität:
„Raum als ein Stück Land mit festen Grenzen“
„ist jemandem im Eigentum oder untersteht einer Behörde als Zuständigkeitsbereich“ (Ritter 1991)
räumliches Kontinuum Grenzen gesetzt und veränderbar Eignungsräume mit der Ressource
nicht Raum im geometrischen Sinn mehr als drei Dimensionen kein Ausschnitt aus der Geosphäre Distanzen nicht metrisch relevant
Muster, Strukturen von Stellen, Schauplätze für Handlungsfolgen Verknüpfung durch Verrichtungen und Wege Aktivitäten, Handlungsabläufe mit spezifischen
Aktionsreichweiten schaffen kommunikative Räume mit unbedeutenden Zwischenräumen
„Kommunikative Räume bilden nur ein lockeres Gefüge, welches mit zunehmender Entfernung vom Mittelpunkt des Lebensinteresses einer Menschengruppe immer mehr Leerstellen enthält“
„Kommunikative Räume sind Gefüge von Erstellen, über welche Menschen miteinander sprechen können, und dies wird niemals mehr sein als die Gesprächspartner im Kopf haben“ (Ritter 1991)
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der „durch die Wege eröffnete Raum“ mit Richtungen und Entfernungen „Struktur, Richtung und Entfernung im Lebensraum sind nur relativ zu den zugrunde
gelegten Prozessen bzw. zu den maßgebenden Auswahlprinzipien zu bestimmen“ „die Geometrie des Lebensraumes, einschließlich der Richtungen in ihm, hängt ...
von dem Zustand der betreffenden Person ab“ (Levin 1934, zit. bei Bollnow 1997)
„Ein Mensch wird nicht durch seine Beziehungen zu den Orten situiert, durch seinen Längen- und Breitengrad: er situiert sich in einem menschlichen Raum“ (Sartre 1962)
οδος = WEGοδος = WEG
Wegeraum, Lebensraum, Handlungsraum
Hodologisches Raumkonzept
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Realraum Individualraum
•objektiv•physisch gegeben•normativ festgelegt•unabhängig vom Subjekt•soziale Normierung
Areale - Reviere = homogene RegionenGebiete im invarianter Ausstattung,
Ressourcenkombination
Stufen / ZonenGebiete mit bestimmten LageverhältnissenHöhenstufen, Thünen´sche Ringe, ...
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Erdräume und Zonen als Eignungsräume für Tätigkeiten „Verbreitungsareale von Ressourcenkombinationen“ Wirtschaft nutzt Eignungsräume sehr selektiv und als Spielräume
(Ritter 1991)
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Naturräumliche Gliederung
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Felder = funktionale Regionen: „Gebiete mit einer mit der Distanzvariierenden Merkmalsausprägung“ (Boesch 1989)
Zentralfelder radialer Gradient
Katena azimutaler Gradient
Oberfläche mehrdimensional
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Begriff „REGION“ ??`region´(engl.) = Gebiet, Gegend, Landstrich
xx
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yy
homogene Regionhomogene RegionSumme der Orte mit Summe der Orte mit
Merkmal xMerkmal x
xx
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xx xx
xxxx
xx
yy
yy
homogene Regionhomogene RegionGebiet mit Merkmal xGebiet mit Merkmal x
xx
aa
xx yy
aazz
yy
yy
yy
funktionale Regionfunktionale RegionOrte mit unterschiedlichen Orte mit unterschiedlichen
Merkmalen, aber Merkmalen, aber SystemzusammenhangSystemzusammenhang
= Gebiet, Areal= Gebiet, Areal
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Formationen organisatorisch und räumlich kohärente Aggregate vor-, nachgelagerte und parallele Aktivitäten Formationsgebiet starke Raumgestaltung
„Lockere Gefüge von Standorten, Mosaike, (Fraktale), „die sogar in den dichtest besiedelten Ländern der Erde niemals einen Ausschnitt der Geosphäre lückenlos ausfüllen“
nicht flächendeckend --- kommunikative Netzstrukturen
„Koexistenz“ mehrerer/vieler Netze, Formationen und Regionaler Netzwerke
richtige Meßgröße nicht km2, sondern „Zahl der Standorte/ Wirtschaftseinheiten“
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RaumabgrenzungGrenzen
Trennlinien (-flächen) zwischen unterschiedlichen Medien, Systemen, Teilräumen usw.
Ballung räumliche Nähe, Nachbarschaft Distanzwirkung unter merk-, fühl-,
meßbarer Grenze Vorteile der Einheit von Ort und Zeit „Ausnutzung der Effekte gleichzeitig
laufender anderer Nutzungen am gleichen Platz“ (Bartels 1986)
Dispersion Vorteile der Auflösung der Einheit
des Ortes Nutzung verstreuter Potentiale über
Netzwerke = Aggregationseffekte
Räumliche Differenzierung räumliche Unterschiede zwischen Standorten, Gebieten, Regionen, ... Prozeß der Entstehung von räumlichen Differenzierungen und Disparitäten