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Psychotherapie V. Die notwendigen Einstellungen des Therapeuten
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Psychotherapie V.

Jan 02, 2016

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Leo Gilmore

Psychotherapie V. Die  notwendigen Einstellungen des Therapeuten. Die nötigen und genügenden Bedingungen der Psychotherapie nach Carl R. Rogers. Empathie – Verbalisation Bedingungslose Akzeptierung Kongruenz. Faktoren der bedingungslosen Akzeptierung. Emotionelle Zuwendung - PowerPoint PPT Presentation
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Page 1: Psychotherapie V.

Psychotherapie V.

Die notwendigen Einstellungen des Therapeuten

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Die nötigen und genügenden Bedingungen der Psychotherapienach Carl R. Rogers

• Empathie – Verbalisation• Bedingungslose Akzeptierung• Kongruenz

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Faktoren der bedingungslosen Akzeptierung

• Emotionelle Zuwendung• Interesse für den Klienten• Toleranz

Helm, 1978

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Andere Prozessvariablen

• Eigenbeziehung• Konkretheit• Unmittelbare Reaktion (immediacy)• Konfrontation• Wechsel im Gespräch

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Elemente des einheitlichen Therapeutenverhaltens

• I.Faktor• Verbalisation• Empathie• Akzeptation• Wertschätzende

Haltung• Emotionelle Wärme• Kongruenz

• II. Faktor• Interpretationsfaktor

Ahnert és mtsai, 1974

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Die Wirkung der Akzeptation auf den Ausgang

• Review Studien• Positive Korrelation 56%• Nicht signifikant: 41%• Negative Auswirkung: 3%

Orlinsky et al. 2004

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Die Wirkung der Kongruenz auf den Ausgang

• Therapeutische Wirkung:• Positiv: 34% (Klein)• Positiv: 38% (Orlinsky)

• Interaktion mit der Empathie und der Akzeptation

Klein et al. 2002Orlinsky et al. 1994

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Gesteckte Ziele des Klienten

• Liebe – geliebt zu sein• Heil, Heilung

• Sinn

Brian Thorne (2002): Der „sekularisierte Seelsorger”

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Die Person und die Persönlichkeit

• Die Person – ein antropologischer Begriff, der Mensch als solcher. Jeder Mensch ist eine Person.

• Die Persönlichkeit – ein psychologischer Begriff. Die Einheit der individuellen eigenschaften, wodurch das Individuum sich von jedem anderen unterscheidet.

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Die Attribute der Person

• Würde, Rechte• Freiheit – Verantwortlichkeit • Moral• Weist ihre räumliche und zeitliche Grenzen

hinüber• Existiert in einem Ich-Du-Verhältnis• Ihr Existenz hat einen Sinn

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Die Theorie von Carl R. Rogers

• Humanistsche Psychologie.

• Der Organism: das Individuum, das nach Selbstverwirklichung strebt.

• Selbstbild: selbsbezogene Vorstellungen, Perzeptionen, Emotionen, Werte und Attitüde.

• Selbst-Ideal: die Person, zu der das Individuum werden möchte.

1902 - 1987

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Funktionelle Definition der bedingungslosen Akzeptierung

• Selektive Aufmerksamkeit auf die positiven Aspekte der Verbalisation und des Verhaltens des Klienten

(Ivey, Simek-Dowing)

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Negative Umschreibung der bedingungslosen Akzeptierung

• Keine Bewertung, keine Kritik • Eigene Ansichte werden nicht eingebracht• Kein Überreden• Keine Richtung, keine Weisung• Keine Unduldsamkeit• Keine kühle Distanzhaltung• Kein Gespött mit dem Klienten

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Negatives Beispiel

Kl. - Ich weiß nicht, welche Stelle mir angeboten wird.

Tht. - Es wird gewiß nicht die beste.Kl. – Ich bin auch sicher, dass es nicht ganz gut

wird.Th. – Wenn sie sich aber nicht entscheiden

können…setzen Sie sich darüber hinaus! Das ist Ihr Fehler!

Kl. – Ja, ja, das mache ich.

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Positives Beispiel

• Kl. – Ich habe heute morgen die Kaffetasse fallen lassen, ich bin ein Tolpatsch.

• Th. - Die Tasse ist abgefallen, und Sie fühlen sich gleich linkisch, was ihren ganzen Tag beeinflusst.

• Kl. - Ja, wenn ich etwas verfehle, bin ich gleich niedergeschlagen.

• Th. – Kleiner Mißerfolg – Fiasko der Person.