Luftverkehrskaufmann/Luftverkehrskauffrau Prüfungskatalog für Zwischen- und Abschlussprüfungen IHK Frankfurt am Main ZP = Zwischenprüfung / AP = Abschlussprüfung Fertigkeiten und Kenntnisse, die unter Einbeziehung selbständigen Planens, Durchführens und Kontrollierens zu vermitteln sind Prüfungsgegenstände ZP AP ZP+ AP 1 1 Der Ausbildungs- betrieb 1.1 Aufgaben, Struktur und Rechtsform (a) Zielsetzung und Geschäftsfelder des Ausbildungsbetriebes sowie seine Stellung am Markt und seine Bedeutung in der Region darstellen - Differenzierung nach Servicebereichen - Zielgruppen und Produkten/Dienstleistungen x x (b) Rechtsform des Ausbildungsbetriebes erläutern - AG - KG - OHG - Konzern - GmbH - Holding - Einzelunternehmen - Juristische Personen x x x x x x x x (c) Bedeutung der Zusammenarbeit im Bereich von Transportleistungen für den Ausbildungsbetrieb erläutern - Vernetzung mit anderen Verkehrs-, Sicherheits- und Dienstleistungsbetrieben - Sicherungsmaßnahmen (Security) im Luftverkehr - Intermodalität x x x x (d) Struktur des Ausbildungsbetriebes erläutern - Aufbau- und Ablauforganisation - Führungsinstrumente - Unternehmensziele und –grundsätze - Kunden - Vollmachten - Befugnisse x x x x X x (e) Zusammenarbeit mit Behörden, Wirt- schaftsorganisatio- nen, Gewerkschaften und Berufsver- tretungen darstellen - Arbeitgeberverbände - Gewerkschaften - Fachverbände - Berufsverbände - Industrie- und Handelskammer - Aufsichtsbehörden - nationale und internationale Luftverkehrsorganisationen - Slotvergabe x x x x x x x x x (f) Grundlagen des Luftverkehrsrechts im Überblick kennen und aufgabenbezogen anwenden - Grundkenntnisse - Nationale Rechtsvorschriften: - LuftVG - Überblick über die Verordnungen zum LuftVG - BADV - Flughafenbenutzungsordnung - Europäische Rechtsnormen: - Schengener Abkommen - EU Ops - Eu-Haftungsvorschriften - Internationale Rechtsnormen mit weltweiter Geltung: - ICAO-Abkommen - Verkehrsrechte - internationale Haftungsabkommen - Warschauer Abkommen - Haager Protokoll - Montrealer Abkommen x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
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Prüfungsgegenstände ZP AP ZP+ - IHK Frankfurt am … · Kontrollierens zu vermitteln sind Prüfungsgegenstände ZP AP ZP+ AP 2 1.2 Berufsbildung a) Die Rechte und Pflichten aus
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Luftverkehrskaufmann/Luftverkehrskauffrau Prüfungskatalog für Zwischen- und Abschlussprüfungen IHK Frankfurt am Main
ZP = Zwischenprüfung / AP = Abschlussprüfung
Fertigkeiten und Kenntnisse, die
unter Einbeziehung selbständigen Planens, Durchführens und Kontrollierens zu vermitteln sind
Prüfungsgegenstände ZP AP ZP+ AP
1
1 Der Ausbildungs-betrieb
1.1 Aufgaben, Struktur und Rechtsform
(a) Zielsetzung und Geschäftsfelder des Ausbildungsbetriebes sowie seine Stellung am Markt und seine Bedeutung in der Region darstellen
- Differenzierung nach Servicebereichen - Zielgruppen und
Produkten/Dienstleistungen
x x
(b) (b) Rechtsform des Ausbildungsbetriebes erläutern
- AG - KG - OHG - Konzern - GmbH - Holding - Einzelunternehmen - Juristische Personen
x x x x x
x x x
(c) Bedeutung der Zusammenarbeit im Bereich von Transportleistungen für den Ausbildungsbetrieb erläutern
- Vernetzung mit anderen Verkehrs-, Sicherheits- und Dienstleistungsbetrieben
- Sicherungsmaßnahmen (Security) im Luftverkehr
- Intermodalität
x x x x
(d) Struktur des Ausbildungsbetriebes erläutern
- Aufbau- und Ablauforganisation - Führungsinstrumente - Unternehmensziele und –grundsätze - Kunden - Vollmachten - Befugnisse
x x x x
X x
(e) Zusammenarbeit mit Behörden, Wirt-schaftsorganisatio-nen, Gewerkschaften und Berufsver-tretungen darstellen
- Arbeitgeberverbände - Gewerkschaften - Fachverbände - Berufsverbände - Industrie- und Handelskammer - Aufsichtsbehörden - nationale und internationale
Luftverkehrsorganisationen - Slotvergabe
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(f) Grundlagen des Luftverkehrsrechts im Überblick kennen und aufgabenbezogen anwenden
- Grundkenntnisse - Nationale Rechtsvorschriften: - LuftVG - Überblick über die Verordnungen zum
LuftVG - BADV - Flughafenbenutzungsordnung
- Europäische Rechtsnormen: - Schengener Abkommen - EU Ops - Eu-Haftungsvorschriften - Internationale Rechtsnormen mit
b) Den betrieblichen Ausbildungsplan mit dem Berufsbild und Berufsbildungsplan vergleichen und unter Nutzung von Arbeits- und Lerntechniken zu seiner Umsetzung beitragen
c) Die Notwendigkeit von Qualifizierung für die berufliche und persönliche Entwick-lung begründen; branchenbezogene Fortbildungsmög-lichkeiten ermitteln
1.3 Sicherheit und Gesundheits-schutz bei der Arbeit
a) Gefährdung von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz feststellen und Maßnahmen zu ihrer Vermeidung ergreifen
- sicherheitsgerechtes Verhalten - Kennzeichen von Unfallgefahren - Möglichkeiten für Vorsorgemaßnahmen,
- zur Vermeidung von Gefahrenquellen
- Sicherheit auf dem Vorfeld - Unfall- und
Brandverhütungsvorschriften
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b) berufsbezogene Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvor-schriften anwenden
- Vorschriften der zuständigen Berufsgenossenschaft
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ZP = Zwischenprüfung / AP = Abschlussprüfung
Fertigkeiten und Kenntnisse, die
unter Einbeziehung selbständigen Planens, Durchführens und Kontrollierens zu vermitteln sind
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2.1 Arbeitsor-ganisation
a) die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Organisationseinheiten beschreiben, insbesondere Informationsflüsse und Entscheidungspro-zesse darstellen
- Aufbau- und Ablauforganisation - Führungsinstrumente
x x
b) Möglichkeiten der Arbeitsplatz- und Arbeitsraumge-staltung unter Berücksichtigung ergonomischer Grundsätze am Beispiel eines Arbeitsplatzes darstellen
c) Lern- und Arbeitstechniken, insbesondere Methoden des Projektmanage-ments, aufgabenorientiert anwenden
- Phasen des Projektmanagements x
d) Bei Projektarbeiten mitwirken, Projektabläufe und Projektergebnisse dokumentieren
e) Schriftverkehr durchführen, Berichte und Protokolle anfertigen
- Gliederung / Aufbau eines Geschäftsbriefes
- kundenorientierte Formulierung eines Geschäftsbriefes (unter Beachtung der DIN-Norm)
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Fertigkeiten und Kenntnisse, die
unter Einbeziehung selbständigen Planens, Durchführens und Kontrollierens zu vermitteln sind
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2.2 Informations- und Kommuni-kations-systeme, Datenschutz
a) Bedeutung und Nut-zungsmöglichkeiten von Informations- und Kommunikationssys-temen für den Ausbil-dungsbetrieb erläutern
- Einsatzmöglichkeiten in der Luftverkehrsbranche
x
b) externe und interne Netze und Dienste nutzen
- Grundkenntnisse: - Vorteile eines lokalen Netzwerkes - Vernetzung von Computern - Client und Server - Internet - Internetdienste
c) Leistungsmerkmale und Kompatibilität von Hardware- und Softwarekom-ponenten beachten
- Zugriffsberechtigungen - Passwortschutz - Verschlüsselung von Daten
x x x
g) rechtliche Regelungen zum Datenschutz einhalten
- Grundkenntnisse: - Problematik des Datenschutzes - Recht auf informationelle
Selbstbestimmung - Allgemeines Persönlichkeitsrecht des
Grundgesetzes - Bundesdatenschutzgesetz - Personenbezogene Daten - Datensicherung - Datenvermeidung - Datenschutzbeauftragte/-r -Aufgaben des Datenschutzes im Betrieb
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unter Einbeziehung selbständigen Planens, Durchführens und Kontrollierens zu vermitteln sind
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2.3 Teamarbeit, Kommuni-kation und Präsentation
a) Auswirkungen von Information, Kommunikation und Kooperation für Betriebsklima, Arbeitsleistung und Geschäftserfolg beachten
b) Aufgaben im Team planen und bearbeiten, Ergebnisse abstimmen und auswerten
c) Moderationstechniken anwenden und an der Teamentwicklung mitarbeiten
d) interne und externe Kommunikations-prozesse gestalten
e) Möglichkeiten der Konfliktlösung anwenden
f) Themen und Unterlagen situations- und adressatengerecht aufbereiten und präsentieren
2.4 Anwenden einer Fremdsprache
a) Englischsprachige Fachbegriffe verwenden
- Luftverkehrsspezifische Texte verstehen und verfassen
x
b) Im Ausbildungsbetrieb übliche englischsprachige Informationen auswerten
- Luftverkehrsspezifische Texte auswerten x
c) Auskünfte erteilen und einholen, neben Englischkenntnissen sind Kenntnisse in einer weiteren Fremdsprache erwünscht
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Fertigkeiten und Kenntnisse, die
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3. Marketing und Qualitäts-management, Gestalten von Kundenbe-ziehungen
a) die Wirkungen von Markt- und Wettbewerbsbeding-ungen sowie die Rahmenbeding-ungen des Weltluftverkehrs auf das Angebot des Ausbildungs-betriebes begründen
a) Rechnungswesen als Instrument kaufmännischer Steuerung und Kontrolle beschreiben
- Bereiche des Rechnungswesens - Information,Dokumentation,Planung,Kont
rolle - Gesetzliche Vorschriften lt. HGB,
Aktiengesetz - Rücklagen - Inventur, Inventar und Bilanz
x x x x x x x
b) branchenspezifische Kontenpläne anwenden
- Organisation der Buchführung - Industriekontenrahmen (IKR) - Aufbau und Aufgaben des IKR - Kontenrahmen und Kontenplan - Belegorganisation - Bücher der Finanzbuchhaltung
x x x x x x
c) Geschäftsvorgänge für das Rechnungswesen bearbeiten
7. Luftverkehrs-spezifische Service- und Abfertigungs-prozesse
7.1 Rechtliche Rahmenbedin-gungen und Bedeutung der Bodenverkehrs-dienste (Abfertigung)
a) Die Kernprozesse der Bodenverkehrsdienste (Abfertigung) beschreiben
- Grundlagen und Überblick über die Zusammenarbeit und Aufgaben von: - Passagierabfertigung - Flugzeugabfertigung - Gepäckabfertigung - Frachtabfertigung - Transport- und Ladedienste
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b) Die rechtlichen Rahmenbedingungen und mögliche Organisationsformen im Bereich Bodenverkehrsdienste (Abfertigung) beschreiben
- Eigenabfertigung - Abfertigung durch den
Flughafenbetreiber - Drittabfertiger - Auswirkungen der Marktöffnung
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c) Die wesentlichen vertraglichen Grundlagen für den Bereich der Bodenverkehrsdienste (Abfertigung) erläutern
- Bodenverkehrsdienstvertrag x
d) Die Grundstruktur des Entgeltsverzeichnisses und die rechtlichen Grundlagen für Preisanpassungen im Bereich der Boden-verkehrsdienste (Abfertigung) erläutern
- Flughafenbenutzungsordnung x
e) Die Bedeutung eines wirtschaftlichen Ressourcenmanage-ments im Bereich der Bodenverkehrsdienste (Abfertigung) beschreiben
- Optimierung von Geräteeinsatz (z.B. De-icing)
- Optimierung von Flächen (z.B. Lounges, Ladenflächen)
- Schichtplan - Selbsterstellung - Outsourcing
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7.2 Passagever-kauf und Passagier-service
7.2
1 Passagever-kauf
a) Kunden über Dienstleistungen des Ausbildungsbetriebes unter Berücksichtigung luftverkehrsgeografischer Gegebenheiten beraten
- Zeitzonen und Datumsgrenze - Traffic-Conference Areas (TC) - für den Luftverkehr bedeutende Städte
und Länder, sowie 3-Letter-Codes und 2-Letter-Airlinecodes
- Flug- und Reisezeitberechnungen - Minimum Connecting Time - Schengener Abkommen - Duty free / Travel value
x x x x x x x x x
b) Verkaufsunterstütz-ende Systeme erläutern
- Reservierungssysteme - Flugverbindungen und –verfügbarkeiten - Interline-Abkommen - Allianzen - Code Share - Agenturvertrag - IATA Clearing House - BSP - Consolidator - Vergütungssysteme für Agenten
x x
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c) Grundlagen der Tarifberechnung erklären und Preise ermitteln
- Reisearten - Meilenaufschläge - HIP - CTM - Klassendifferenzen - Stop over/Transfer - Sondertarife und Ermäßigungen - Buchungsklassen/Beförderungsklassen - Endorsement - Währungsbestimmungen - Verkaufs- und Vertriebswege
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Fertigkeiten und Kenntnisse, die
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7.2.2
Passagierab-fertigung (Passenger service)
a) Flugdokumente als Informationsquelle nutzen
- Interpretieren eines Flugscheins und einer MCO
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b) technische Einrichtungen im Zusammenhang mit dem Passagierservice erläutern