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Protokoll der Mitgliederversammlung 1/2010
Datum und Zeit: Donnerstag, 17. Juni 2010 18:15 – 19:15 Uhr
fakultative Führung durch das Alterszentrum Am Bachgraben 19:30 –
21:00 Uhr Mitgliederversammlung des BAP Anschliessend lädt das
Alterszentrum am Bachgraben alle Teilnehmerinnen und Teilneh-mer zu
einem Apéro ein.
Ort: Alterszentrum Am Bachgraben, Muesmattstr. 33, 4123
Allschwil Teilnehmende: s. Präsenzliste
1. Begrüssung durch Trägerschaft
Karl Gerspacher, Präsident des Stiftungsrats der Stiftung
Alterszentrum Am Bachgraben Allschwil-Schönenbuch, begrüsst die
anwesenden Mitglieder. Das Alterszentrum ist gerne Gastgeber. Nach
der Mitglie-derversammlung sind alle Anwesenden herzlich zum Apéro
eingeladen.
2. Begrüssung durch Jürg Rohner, Präsident BAP
Jürg Rohner dankt für die Gastfreundschaft in der grössten
Institution des Kantons und für die Führung vor der
Mitgliederversammlung. Jürg Rohner begrüsst Beatrice Sahli, die zum
Themenschwerpunkt sprechen wird.
3. Themenschwerpunkt
Aufgabenteilung zwischen Pflege und Hotellerie; Erfahrungen und
nachhaltige Wirkung im Pilotprojekt des Alterszentrums am
Bachgraben ; s. Beilage
4. Eröffnung des geschäftlichen Teils der Sitzung durch den
Präsidenten
Jürg Rohner eröffnet den geschäftlichen Teil der Sitzung.
5. Wahl der Stimmenzähler
Stimmenzähler werden bestimmt werden, falls eine Abstimmung
ausgezählt werde muss.
6. Ordnungsanträge zur Traktandenliste
Es gibt keine Anträge zur Traktandenliste.
7. Protokoll der letzten MV
Das Protokoll der Mitgliederversammlung 2/2009 und das Protokoll
der a. o. Mitgliederversammlung vom 4. Februar 2010 werden
einstimmig genehmigt. Rückfrage: Was haben die Abklärungen zur
Frage ergeben, ob die kantonalen Vorschläge zur Pflegefinanzie-rung
bundesrechtskonform sind? Es gibt dazu unter Juristen
unterschiedliche Meinungen. Inzwischen gibt es in Bern einen
parlamentarischen Vorstoss zur Klärung der offenen Punkte.
8. Jahresrechnung 2009
Sandro Zamengo erläutert die Jahresrechnung 2009. Das
Vereinsvermögen beträgt knapp Fr. 140‘000.-. Die fi-nanziellen
Verhältnisse des Verbandes würden es auch erlauben,
ausserordentliche Aufgaben jederzeit wahrzu-nehmen. Die
Erfolgsrechnung schliesst ab mit einem Überschuss von knapp Fr.
2‘000.-. Das Budget 2010 zeigt, dass der Verband auch im laufenden
Jahr auf finanziell gutem Kurs ist. Die Jahresrechnung 2009 wird
einstimmig genehmigt.
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Protokoll der Mitgliederversammlung 1/2010 Seite 2/3
9. Revisionsbericht 2009
Der Revisionsbericht 2009 wird zur Kenntnis genommen und den
Revisoren verdankt.
10. Jahresbericht 2009
Der Jahresbericht 2009 zeigt, dass der Verband in vielen
Bereichen tätig ist. Einige Themen sind unspektaku-lär. Jürg Rohner
stellt fest, dass in allen Ressorts mit viel Engagement selbständig
gearbeitet wird. Er dankt den Kolleginnen und Kollegen im Vorstand
und dem Geschäftsführer Andi Meyer für ihren Einsatz. Der
Jahresbericht 2009 wird von der Mitgliederversammlung einstimmig
genehmigt.
11. Entlastung des Vorstandes
Die Mitgliederversammlung entlastet den Vorstand einstimmig.
12. Mitgliedschaft des BAP beim Trägerverein von
Raumfinder.ch
Andi Meyer stellt das Angebot der Online-Plattform vor.
Raumfinder.ch bietet Institutionen die Möglichkeit, Räume in der
Region Basel zur Vermietung/Nutzung anzubieten. In der längeren
Diskussion wird die Frage ge-stellt, ob eine solches Angebot
Aufgabe des Verbandes sei. In einigen Wortmeldungen wird die
Auffassung ge-äussert, die interessierten Heime sollten sich direkt
bei Raumfinder.ch bewerben. Andere weisen auf den Imagegewinn hin,
den jeder Auftritt der Heime nach aussen bringen kann, und auf die
relativ kostengünstige Lösung, wenn die Mitgliedschaft über den
Verband läuft. Mit sechs Gegenstimmen stimmt die
Mitgliederversammlung dem Antrag auf Mitgliedschaft im Trägerverein
von Raumfinder.ch mit grossem Mehr zu.
13. Umsetzung der Pflegefinanzierung
Anita Friedlin informiert über den aktuellen Stand. Wir warten
auf die definitive Vorlage der Regierung. Es gibt Signale, die
Vorlage komme vor der Sommerpause. Andere Signale weisen darauf
hin, dass die Vorlage erst nach der Sommerpause kommt. Die Vorlage
wird zuerst in der Gesundheitskommission und anschliessend im
Landrat behandelt. Inhaltlich wissen wir erst, was auf uns zukommt,
wenn die Vorlage vorliegt. Die VGD hat unsere Vernehmlassung
offenbar sehr ernst genommen und bezieht auch die Kritik des
Preisüberwachers ein. Dies führt zur Verzögerung. In Zahlen steht
erst fest, was die Pflegekostenzuschüsse ausmachen, wenn auch die
Verordnung der Kantonsregierung vorliegt. Wir werden den
Mitgliedern eine schriftliche Information zur Verfügung stellen zu
den Überlegungen des BAP. Unmittelbar nach Erscheinen der Vorlage
werden die Arbeitsgruppe und der Vorstand zu deren Inhalt Stellung
nehmen. Wir werden dann informieren, wie der BAP weiter vorgeht.
Die öffentlichen Informationen sollen mit dem Terminplan der
Kommission und des Landrats abgestimmt werden. JR weist auf den
Vorstandsbeschluss hin, dass wir, wenn bis zum 30. Juni 2010 keine
Informationen vorliegen, bei der VGD vorstellig werden, wie sich
der Kanton die Übergangslösung vorstellt. Beat Brunner vertritt die
Auffassung, dass Heime, die Schulungen geplant haben für BESA 4.0,
sich eine Ver-schiebung überlegen müssen. Einige Mitglieder weisen
darauf hin, dass der Wechsel zu 12 Stufen und BESA 4.0 unabhängig
vom der kantonalen Fahrplan erfolgen kann.
14. Informationen aus den Ressorts
Andi Meyer informiert über Aktuelles aus dem nationalen Verband
CURAVIVA (s. Beilage).
15. Informationen aus der Geschäftsstelle
Es gibt keine weiteren Informationen aus der
Geschäftsstelle.
16. Verschiedenes
Es gibt keine Wortmeldungen.
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Protokoll der Mitgliederversammlung 1/2010 Seite 3/3
17. Termine und Abschluss der Sitzung
Termine der nächsten Mitgliederversammlungen:
Mitgliederversammlung 2/2010 am Donnerstag, den 18.11.2010
Mitgliederversammlung 1/2011 am Donnerstag, den 16.6.2011
Beilagen:
Traktandenliste Präsenzliste Handout zum Themenschwerpunkt
(Traktandum 3) Jahresbericht, Jahresrechnung und Revisionsbericht
2009 (Traktanden 8, 9 und 10) Handout zur Information über CURAVIVA
(Traktandum 15) Muttenz, den 12. Juli 2010 Für das Protokoll
Andi Meyer Leiter der Geschäftsstelle
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Einladung und Traktandenliste für die Mitgliederversammlung
1/2010
Datum und Zeit: Donnerstag, 17. Juni 2010 18:15 – 19:15 Uhr
fakultative Führung durch das Alterszentrum Am Bachgraben 19:30 –
21:00 Uhr Mitgliederversammlung des BAP anschliessend lädt das
Alterszentrum am Bachgraben alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu
einem Apéro ein.
Ort: Alterszentrum Am Bachgraben, Muesmattstr. 33 4123 Allschwil
Parkplätze sind in den Nebenstrassen in begrenzter Zahl
vorhanden
18:15 Uhr Fakultative Führung
Besammlung im Eingangsfoyer des Alterszentrums 19:30 Uhr
Mitgliederversammlung
im Saal des Alterszentrums Traktanden 1. Begrüssung durch
Trägerschaft 2. Begrüssung durch Jürg Rohner, Präsident BAP 3.
Themenschwerpunkt:
Aufgabenteilung zwischen Pflege und Hotellerie Erfahrungen und
nachhaltige Wirkung im Pilotprojekt des Alterszentrums am
Bachgraben
4. Eröffnung des geschäftlichen Teils der Sitzung durch den
Präsidenten 5. Wahl der Stimmenzähler 6. Ordnungsanträge zur
Traktandenliste 7. Protokoll der letzten MV 8. Jahresrechnung 2009
9. Revisionsbericht 2009 10. Jahresbericht 2009 11. Entlastung des
Vorstandes 12. Mitgliedschaft des BAP beim Trägerverein von
Raumfinder.ch 13. Umsetzung der Pflegefinanzierung 14.
Informationen aus den Ressorts 15. Informationen aus der
Geschäftsstelle 16. Verschiedenes 17. Termine und Abschluss der
Sitzung Beilagen: Jahresbericht, Jahresrechnung und
Revisionsbericht 2009 BAP Geschäftsstelle 25. Mai 2010
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Verband Baselbieter A'ter~g9P Betreuungseinrichtungen
Teilnehmerliste der Mitgliederversammlung 1/2010 vom 17. Juni
2010, Alischwil
Name, Vorname Heim/Organisation Gast Mitglied
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K' 20. ,J~el LJ-tc, L-to V?\'\f ~\ L,,~; L-tQe-L. >(-21.
~va{~/~~ LJoßcI~d !/I K
Verband Baselbieter Alters-, Pflege- und Betreuungseinrichtungen
1 Fichtenhagstrasse 4 14132 Munenz
Telefon 061 461 5780 IFax 061 461 5781 I [email protected]
Iwww.bap-bl.ch
http:www.bap-bl.chmailto:[email protected]
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Seite 213
Name, Vorname Heim/Organisation Gast Mit~lIied
22. - I h-hsc e \ ~ ~-~~Q,\ !V~~e\ ; h-\~ r+\J\\~ ~ /\ v ~
23. NCi1-f. L' h trI I?: IJ JI >( 24. !Je ;o1 L~ (j ~ol1' 9t?
kobe(sher 0( f K 25. 1S tJ Iv / LJi1r2.TEI( /dlf 17!r1J2E X 26. ~h
/I-IL-hech/ e..//,r-c: .t C!'~Ä A;J/-/ 11G d/e. X 27. ;::V/re-,
t/~. S? ~~/7;l=~?fL" X 28. ~e ut-t t.'1/&( S2 A L.( V-< 32.
k,e 'eie Urs ,Al k-s~ x:. 33. ·P:n~n · ?c-k-r A-Pt.( qeckr Jel h
~"" X 34. L/rs -.J '///;/ .A 2 A ~ J]oc-f-,.5 ;"
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09.07.2010
1
• FÜRCHTE DICH NICHT VOR DEM LANGSAMEN VORWÄRTSGEHEN
FÜRCHTE DICH NUR VOR DEM• FÜRCHTE DICH NUR VOR DEM
STEHENBLEIBEN
• (Chinesische Weisheit)
Ausgangslage
Professionelle Gästebetreuung / Hotellerie
• Überschneidung diverser Tätigkeiten (Reinigung, Pflege,
Ökonomiedelegierte)
• Fokus Fachkompetenz Pflege / Ökonomie
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09.07.2010
2
Infrastruktur im Alterszentrum Am Bachgraben
• Grosser Speisesaal für BewohnerInnen, externe Gäste,
Mitarbeitende mit einem Platzangebot für über 120 Personen
• Frühstücksbuffet, à la carte-Angebot im Speisesaal,
Hotelphilosophie
• Auf den Wohnbereichen für jeweils 5 – 13 BewohnerInnen 1
Wohn-Essküche komplett ausgestattetEssküche komplett
ausgestattet
Rückmeldungen aus Bewohnerbefragungen 2007
• Lange Wartezeiten
• Fehlende Zeit für Gespräche
• Hektik während den Essenszeiten
• Zeitweise fehlende Präsenz des Personals während den
Essenszeiten, da gleichzeitig pflegerische Tätigkeiten wahrgenommen
werden müssen
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09.07.2010
3
Zieldefinition Hotellerie und Qualitätsgedanke
• Pflege soll sich vollumfänglich ihrem Kerngeschäft zuwenden
können Dadurch ist die professionelle Betreuung und
Begleitungkönnen. Dadurch ist die professionelle Betreuung und
Begleitung der BewohnerInnen durch die bezugspflegenden
MitarbeiterInnen gewährleistet
• Die HotelleriemitarbeiterInnen sollen für einen
professionellen Essens-Service d.h. eine persönliche Gästebetreuung
sorgen
D A b t H t ll i i ll 365 T b t h• Das Angebot Hotellerieservice
soll an 365 Tagen bestehen
Vorgehensweise
• Erfassen aller Hotellerietätigkeiten der
PflegemitarbeiterInnen mit Zeithinterlegung
• Erfassen aller Tätigkeiten der HotelleriemitarbeiterInnen mit
Zeithinterlegung
• Start Pilotphase mit abschliessender Auswertung der Ergebnisse
auf 2 Wohnbereichen des Hauses
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09.07.2010
4
Vorgehensweise nach Evaluation
• Klare Zuteilung der Verpflegungs- und Reinigungsarbeiten auf
den Wohnbereichen
• Erstellen neues Hotellerieprofil / Stellenbeschreibung
Anpassung Dienstzeiten Hotellerie
Gästebetreuung an 365 Tagen: Montag bis Sonntag
Richtzeiten:Richtzeiten:07.15 Uhr – 13.30 Uhr16.30 Uhr – 19.00
Uhrd.h. zwischen 13.30 – 16.30 Uhr ist keine Hotellerie
anwesendZimmerstundeVorteile:Arbeitszeiten der
HotelleriemitarbeiterInnen entsprechen den Lebens-gewohnheiten und
Bedürfnissen der BewohnerInnen; dadurchgewohnheiten und
Bedürfnissen der BewohnerInnen; dadurchpersönliche Gästebetreuung
gewährleistetStolpersteine:Anspruchsvolle resp. schwierige
Rekrutierung
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09.07.2010
5
Verbleib pflegerischer Tätigkeiten
• Professionelle und persönliche Unterstützungsleistungen beim
Frühstück, Mittag- und Abendessen sowie beim Getränkeservice im
Bewohnerzimmer
• Blumen- und Pflanzenpflege im eigenen Zimmer gemeinsam mit den
BewohnerInnen
• Begleitservice der BewohnerInnen zu inhouse-Terminen
Begründung:• Der Kontakt / Bezugspflege / Beobachtungen im engen
und täglich
direkten Austausch mit der Pflege soll nicht abdelegiert
werden.
Anpassung der Organisationsstruktur
• Bildung Funktionen Hotellerie in der ganzen Institution: Total
11,5 Stellen verteilt auf insgesamt 18 Mitarbeitende in
Teilzeitpensen
• Die Arbeitspensen entsprechen den infrastrukturellen
Voraussetzungen und den Bedürfnissen der einzelnen Wohnbereiche
• Personelle und fachliche Unterstellung Ressort Pflege
(Einstellung und Einschulung in bereichsübergreifender und
intensiverund Einschulung in bereichsübergreifender und intensiver
Kooperation zwischen PDL und Ltg. Oekonomie)
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09.07.2010
6
Quantitative und qualitative Konsequenzen
Finanzielle Konsequenzen:nicht ganz kostenneutral• Hotellerie
ist zu 50% der Pflege belastet (d.h. bei 1.9 Stellen pro
Wohnbereich werden 0.95 Stellen der Pflege angerechnet)
Qualitätsgewinn• Hotellerie während 365 Tagen• Ressourcenbildung
für die Pflege durch Wegfall von
Ökonomiedelegiertenaufgaben• Umplanung der Pflegeeinsatzzeiten
am Abend• Umplanung der Pflegeeinsatzzeiten am Abend• Wegfall
zusätzlicher Sitzungen• Essensbestellungen entsprechen der
Hotelphilosophie• Gezielte inhouse Schulungen zum Thema
Ernährung
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Jahresbericht 2009 des Vorstandes und der Geschäftsstelle
1. Mutationen An der Mitgliederversammlung 2/2009 vom 19.11.2009
wurde die Pflegewohnung Birshöhe der Spitex Mut-tenz als 31.
Mitgliedsinstitution in den Verband aufgenommen.
2. Ressort Berufsbildung Ressortverantwortung: Beat Brunner Ein
Jahresschwerpunkt 2009 war die Personalsituation in den
Pflegeberufen. Ziel des BAP ist es, weitere Lehr-stellen FAGE
(Fachfrau/Fachmann Gesundheit) anzubieten und die Nachholbildung
FAGE für bereits Berufs-tätige zu fördern. Weiter verfolgt der BAP
die Entwicklung der Attestausbildung Gesundheit und Betreuung. Der
neue Beruf mit 2-jähriger Ausbildung wird gesamtschweizerisch ab
2012 angeboten. Der BAP hat die Aufgaben der Berufsbildung sehr gut
gelöst. Die BAP-Mitglieder bieten 242 Ausbildungs-plätze, davon 173
für Berufe im Gesundheitswesen an. Damit werden die Empfehlungen
der OdA Gesundheit beider Basel übertroffen. Der Vorstand dankt
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich in unseren
Hei-men für die Berufsbildung engagieren. Die OdA Gesundheit beider
Basel übernimmt für Heime, Spitex und Spitäler das Berufsmarketing.
Sie erstellt Studien über die Entwicklung des Arbeitsmarkts und
vertritt die Arbeitgeberinteressen in den Fachgremien zu den
Bildungslehrgängen der Gesundheitsberufe. Die umfangreichste
Aufgabe der OdA ist die Organisation und Durchführung der
überbetrieblichen Kurse (ÜK) für die lernenden Fachfrauen und
Fachmänner Gesundheit. 2009 hat die OdA im Rahmen der ÜK mit über
40 nebenamtlichen Berufsbildnerinnen und Berufsbildnern ca. 5500
Lektionen angeboten. Neben den Gesundheitsberufen bieten Alters-
und Pflegeheime auch in anderen Sparten Ausbildungsplätze an. Mit
Gastro Baselland fanden Gespräche statt zum Thema Lehrstellen im
Gastrobereich (Küche, Hotellerie). Gastro Baselland wünscht sich
vermehrt Lehrstellen in Alters- und Pflegeheimen. Für die Heime
stellt sich im Blick auf den Mangel an Pflegepersonal die Frage,
wie weit Pflege- und Hotellerieleistungen getrennt und letz-tere an
Hotelleriemitarbeiterinnen/-mitarbeiter abgegeben werden können
(z.B. Betreuung während des Essens, Hol- und Bringdienste). Der BAP
wird sich im 2010 mit diesem Thema weiter beschäftigen.
3. Ressort Pflege und Betreuung Ressortverantwortung: Margrit
Felix Horbaty Zur Umsetzung des kantonalen Gesundheitsgesetzes
wurden die Alters- und Pflegeheime vom Kantonsapothe-ker
informiert. Neu ist die Abgabe von Heilmitteln
bewilligungspflichtig und Medikamente müssen über eine
Vertragsapotheke bezogen werden. Der Vorstand hat Margrit Felix für
das Ressort Pflege und Betreuung in den kantonalen Pandemiestab
dele-giert. Das Thema Pandemie („Schweinegrippe“) war für alle
Mitglieder Anlass, die Pandemieplanung zu über-prüfen. Das Ressort
Pflege und Betreuung hat festgestellt, dass die Alters- und
Pflegeheime gut auf eine dro-hende Pandemie vorbereitet sind.
Kontrovers diskutiert wurde in diesem Zusammenhang das Thema der
Grip-peimpfungen. Die Vereinigung Pflegedienstleiterinnen und
Pflegedienstleiter hat eine Fachtagung durchgeführt mit dem Ziel,
Ergebnisse aus der Pflegewissenschaft und Praxis besser zu
vernetzen. Es ist ein wichtiges Anliegen, dass ak-tuelle
Forschungsergebnisse in den Pflegealltag einfliessen. Der BAP
beteiligt sich an der neuen Arbeitsgruppe Palliative Care beider
Basel.
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Seite 2/6
4. Ressort Information Ressortverantwortung: Anita Friedlin Seit
Gründung des BAP hat sich eine ständige Arbeitsgruppe („PR-Gruppe“)
mit den verschiedenen PR-Aktionen und dem Veranstaltungsangebot des
BAP befasst. Die PR-Gruppe, bis Ende 2008 unter Leitung von Urs
Röthlisberger, kann auf viele erfolgreiche Anlässe und Projekte
zurückschauen. Anfang 2009 wurde ange-regt, die PR-Gruppe als
ständige Arbeitsgruppe durch projektbezogene Arbeitsgruppen
abzulösen. Die PR-Gruppe in ihrer bisherigen Zusammenstellung hat
sich am 21. August 2009 zu ihrer letzten Sitzung getroffen. Der
Vorstand dankt Esther Stoll, Susanne Suter und Heini Wernli sowie
allen früheren Mitgliedern der PR-Gruppe für ihre langjährige,
engagierte Mitarbeit. Vor allem die gut besuchten, fachlich
interessanten Veran-staltungen und die Publikationen der PR-Gruppe
haben dazu beigetragen, dass der BAP in der Region als kom-petenter
Partner in der basellandschaftlichen Alterspflegepolitik
wahrgenommen wird. Im November hat der BAP eine zweiteilige
Fachtagung zum Thema „Kommunikation im Alltag und im Kri-senfall“
angeboten. Der erste Kursteil gab den Teilnehmerinnen und
Teilnehmern Gelegenheit, ihr Wissen im Umgang mit den Medien auf
den neusten Stand zu bringen, um die heutigen technischen
Möglichkeiten opti-mal nutzen zu können. Der zweite Kursteil bot
einer kleinen Gruppe von Teilnehmerinnen und Teilnehmern die
Möglichkeit, ihre Auftritte in der Öffentlichkeit bei
Medienkonferenzen oder in Referaten, aber auch bei der Leitung von
Anlässen wie zum Beispiel Mitarbeiterseminare oder Foren mit
Bewohnerinnen und/oder Angehö-rigen zu analysieren und weiter zu
optimieren. Unter Anleitung von erfahrenen Fachleuten hatten sie
Gelegen-heit, den praktischen Umgang mit einer realen Fernseh- und
Radioumwelt zu üben. Der BAP beteiligte sich erstmals als
Co-Veranstalter an der traditionellen Fachtagung des
Spitexverbandes Ba-selland. Das Thema der Fachtagung lautete
„Einführung der SwissDRG in den Spitälern und die Auswirkungen auf
die nachgelagerten Leistungserbringer“. Die Fachtagung verzeichnete
einen Besucherrekord. Die kompe-tenten Referenten und
Podiumsteilnehmerinnen zeigten Chancen und Risiken der
Fallkostenpauschalen in den Spitälern auf. Betont wurde, wie
entscheidend die nachhaltige Vernetzung und Zusammenarbeit aller
Leis-tungserbringer sein wird. Die vorgesehenen Projekte im
Zusammenhang mit den Informationen zur neuen Pflegefinanzierung
konnten 2009 noch nicht in Angriff genommen werden. Im Blick auf
die Informationen für Bewohnerinnen/Bewohner und Angehörige und im
Blick auf die Unterstützung der Mitglieder in der Administration
sind noch zu viele Fragen offen. Der BAP geht davon aus, dass die
praxisnahen Informationen zur Umsetzung der Pflegefinanzie-rung
2010 ein Hauptthema sein werden.
5. Ressort interne Koordination Ressortverantwortung: Daniel
Bollinger Kernstück des Ressorts interne Koordination sind die
Kommunikation zwischen dem Vorstand und der Konfe-renz der
Heimleitungen sowie die Vernetzung dieser beiden Gremien mit den
Fachgruppen. Die Konferenz der Heimleitungen der Baselbieter
Alters- und Pflegeheime (KAB, „Heimleiter/-innen Konfe-renz“) hat
intensiv über die verschiedenen Aspekte der Pflegefinanzierung
diskutiert. Die Ergebnisse der Dis-kussionen sind in die
Vorstandsarbeit und die Arbeitsgruppe Pflegefinanzierung
eingeflossen. In einer ausser-ordentlichen Sitzung befasste sich
die KAB mit den Auswirkungen der Einigung zwischen Kanton und
diplo-miertem Pflegepersonal zur Lohnklage. Das Verfahren am
Kantonsgericht Basel-Landschaft über die strittige Einstufung des
Pflegepersonals wurde nach einer jahrelangen Auseinandersetzung
anfangs April 2009 beendet. Die Parteien haben einen
Vergleichsvorschlag des Kantongerichtes angenommen. Neben dem
Informations- und Erfahrungsaustausch wurden zu einigen Themen,
z.B. zum Thema Deckungsgrad der Pensionskassen, Gastreferenten
eingeladen. Einige Heime beteiligen sich an der Fortführung des
Projekts Benchmark Abfall-vermeidung. Verantwortlich für das
Projekt ist Stephan Zbinden, Ormalingen. Die Koordinatorinnen und
Koordinatoren der Fachgruppen trafen sich in drei Sitzungen. Diese
Treffen stellen den Informationsfluss zwischen den Fachbereichen,
der Heimleiterkonferenz und dem Vorstand sicher. Interes-sante und
zentrale Themen wurden in den Sitzungen der verschiedenen
Fachgruppen behandelt.
• VPBL - Vereinigung Pflegedienstleiterinnen und
Pflegedienstleiter der Alters- und Pflegeheime des Kantons
Baselland (Koordination Brigitte Birrer): Die Pflegedienstleitungen
sehen sich stetig steigenden Ansprüchen an den Pflegeprozess und
die Qualität bei immer komplexeren Pflegesituationen gegen-über.
Die Sitzungen von 2009 hatten jeweils ein Schwerpunktethema, z. B.
Hygienemassnahmen, Verblisterung der Medikamente, Einsatz der FAGE
(wie werden sie eingesetzt und entlöhnt etc.). Ein Höhepunkt war
die Fachtagung mit Frau Prof. Rebecca Spirig, Institut für
Pflegewissenschaft der
http://www.bap-bl.ch/content/d_Unsere_Fachgruppen.php�http://nursing.unibas.ch/�
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Seite 3/6
Universität Basel und Leiterin klinische Pflegewissenschaft
Universitätsspital Basel, sowie Frau Ger-maine Eze,
Fachbereichsleiterin Pflege, Bereich Medizin im Universitätsspital
Basel.
• Fachgruppentreff Aktivierung (Koordination Andrea Keller): Die
Aktivierungstherapeutinnen und –therapeuten haben sich zum
Fachaustausch und zur Kontaktpflege getroffen. Wichtig ist ihnen
die Vernetzung auch über die Kantonsgrenzen hinaus. Neben der
gegenseitigen Information und dem Er-fahrungsaustausch wurden auch
gemeinsame Anlässe mit Heimbewohnerinnen und –bewohnern
orga-nisiert.
• Fachgruppe Heimköche der Region Basel (Koordination Thomas
Vögtlin): Öffentlich wurde das Thema Heimküche nach dem
Kassensturzbericht „Ungesundes Essen in Heimküchen“ diskutiert.
Eine Herausforderung ist die Balance zwischen gesunder Ernährung
und den Wünschen der Bewohnerin-nen und Bewohner. Die Fachgruppe
hat über die Medienberichte diskutiert und durch Thomas Vögtlin als
Koordinator der Fachgruppe einen Artikel in einer Zeitschrift
veröffentlicht. Intern wurde die neue Bildungsverordnung 2010 für
Köche und Köchinnen vorgestellt. Weitere Themen waren die
Quali-tätsstandards in der Heimküche (Küchenmanagement,
Zertifizierungen, Basisqualität), ein Weiterbil-dungstag über
Fleischverarbeitung und –veredelung, Informationen zur
Nachhaltigkeit im Fischfang und die daraus resultierenden
Konsequenzen für die Einkäufer von Fischprodukten, Gemüse- und
Früchte-Warenkunde und die Entsorgung von Küchenabfällen. Für
ungelernte Küchenmitarbeiter wurden von Gastro Baselland
„Progresso“ Kurse angeboten. Schliesslich war die Fachgruppe mit
Teams aus verschiedenen Heimen beim Schaukochen an der MUBA
vertreten, vorläufig zum letzten Mal.
• Fachgruppe Ökonomie der Region Basel (Koordination BL
Christine Schulthess): 2009 wurden in der Fachgruppe Ökonomie auch
Vertreterinnen und Vertreter von Spitälern und Kliniken
aufgenommen. Zweck ist der gemeinsame Austausch und die
Zusammenarbeit aller im Heimbereich (des BAP und VAP) und in den
Spitälern arbeitenden Führungskräfte der Ökonomie. Erreicht wird
dieses Ziel durch Erfahrungsaustausch mit Berufs- und Fachpersonen,
persönliche Begegnungen und Networking, Wei-terbildung zu aktuellen
Fragestellungen, Bekanntmachung und Imageförderung der Ökonomie
inner-halb der Heime und Spitäler. Sehr gut besucht wurde 2009 die
Weiterbildung „Teamcoaching: Sich und andere führen“ mit Ursula
Eberle.
• Koordinationsgruppe Finanzen und Administration (Koordination
Sandro Zamengo): s. Informatio-nen zum Ressort Finanzen und zur
Pflegefinanzierung.
• Fachgruppe der Berufsbildungsverantwortlichen (Koordination
Delia Lang): Die Berufsbildungsver-antwortlichen haben sich als
weitere Fachgruppe konstituiert. Die Fachgruppe stellt u.a. den
Kontakt zur Berufsschule für Gesundheit sicher. Im April fanden
zwei Informationstage zur neuen Bildungs-verordnung FAGE statt. Die
Fachgruppe arbeitet zurzeit an Funktionsbeschreibungen für die
Berufs-bildungsverantwortlichen (BBV) und Berufsbildnerinnen (BB)
sowie an der Umsetzung der Bildungs-verordnungen.
• SIKON (Sicherheitskonferenz der Spitäler und Heime beider
Basel): Christian Rentsch, Delegierter der Heime in der SIKON, nahm
Ende 2009 erstmals an der Sitzung der Koordinatorinnen und
Koordi-natoren der Fachgruppen teil. Der Informationsaustausch zum
Thema Arbeitssicherheit soll so in Zu-kunft bereichsübergreifend
sichergestellt werden. Informationen finden sich auf der Homepage
der SIKON.
6. Ressort Qualität Ressortverantwortung: Gustav Gass und Ralph
Wicki Für das Präsidium der Qualitätskommission haben der BAP und
der Verband Basellandschaftlicher Gemeinden (VBLG) Othmar Gnos,
Reinach, gewählt. Die Kommission legt den Vorständen von VBLG und
BAP den Jah-resbericht 2009 der Qualitätskommission vor. Nach
Kenntnisnahme durch die Vorstände wird der Bericht auf der
BAP-Homepage zugänglich sein. Die paritätische Qualitätskommission
von BAP und VBLG hat die Qualitätsprüfung verschiedener Heime
ko-ordiniert. Aktuelle Informationen über den Stand der
Aufsichtsbesuche finden Sie auf der BAP Homepage. Die Arbeitsgruppe
Richtstellenplan hat ihre Arbeit unterbrochen bis zur Einführung
der neuen Pflegefinanzie-rung mit 12 Pflegebedarfsstufen.
http://www.sikon.ch/�http://www.sikon.ch/�http://www.bap-bl.ch/content/d_Qualitaet_Gepruefte_Test.php�
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Seite 4/6
Der BAP Vorstand hat sich dafür ausgesprochen, dass Änderungen
und Ergänzungen im Papier „Grundangebot und Basisqualität in
Alters- und Pflegeheimen“ mittelfristig in Zusammenarbeit mit den
Baselbieter Gemein-den, den Kantonen BS und SO sowie Curaviva
erfolgen.
7. Ressort Finanzen Ressortverantwortung: Sandro Zamengo Die
Mitglieder wurden über die Details in der Anpassung des
Pflegeheimtarifvertrags per 1.1.2010 informiert. Das Ressort
Finanzen hat einen Vorschlag für die Information der
Heimbewohnerinnen und Heimbewohner er-stellt. Auf dem Hintergrund
der Umsetzung der neuen Pflegefinanzierung wurden die
Kostenrechnungen 2008 bear-beitet und analysiert. Das weitere
Vorgehen für einen neuen Pflegeheimvertrag zwischen BAP und
Santésuisse ab 1.1.2011 wurde mit der Verhandlungsdelegation von
Santésuisse besprochen. Neben den Kostenrechnungen erhebt der BAP
einige grundlegende Kennzahlen der Heime. Mitgliedern, die an einem
ausführlicheren Benchmarking teilnehmen möchten, empfiehlt der
Vorstand die Zusammenarbeit mit HEBES (http://www.hebes.ch). Nach
dem Vergleich zwischen Kanton und Pflegepersonal betreffend
Lohnklage hat der BAP Vorstand eine Empfehlung für die Mitglieder
zur Anpassung der Gehälter verabschiedet. Der Vorstand hat auch den
Vor-schlag diskutiert, ein eigenes Lohnsystem zu erarbeiten. Wegen
des immensen Ressourcenaufwands verzichtet der BAP zurzeit auf ein
eigenes Lohnsystem. Der Verband will sich aber verstärkt mit der
Frage auseinander-setzen: Was macht die Arbeit im Heim attraktiv?
In der Koordinationsgruppe Finanzen wurden zudem folgende Themen
diskutiert: Neuerungen im Revisions-recht und deren Auswirkungen
für Alters- und Pflegeheime, Erfahrungsaustausch bezüglich
Gemeindebeiträ-ge/Umsetzung des neuen Finanzausgleichs (NFA). Für
das kommende Jahr plant die Koordinationsgruppe zwei Sitzungen. Im
internen Bereich der BAP Homepage hat die Koordinationsgruppe eine
Dokumentation des Al-terszentrums Am Bachgraben zum Thema Internes
Kontrollsystem (IKS) bereitgestellt.
8. Ressort Gemeinden Ressortverantwortung: Bianca Maag Zwischen
dem Verband Baselbieter Gemeinden (VBLG) und dem BAP fanden
verschiedene Gespräche statt. Hauptthemen waren die
Qualitätskontrollen und die neue Pflegefinanzierung (Informationen
in den entspre-chenden Abschnitten des Jahresberichts).
9. Umsetzung der neuen Pflegefinanzierung Die Revision des
Krankenversicherungsgesetzes (KVG) hat die Finanzierung der
Langzeitpflege neu geregelt. 2009/2010 muss die neue Regelung von
den Kantonen umgesetzt werden. Vorgesehen ist, dass die
Pflegekos-ten durch die Krankenversicherung (mit einem vom
Bundesrat festgelegten Beitrag), durch die Bewohner (mit einer
begrenzten Selbstbeteiligung) und durch die öffentliche Hand
finanziert werden. Der Vorstand hat eine Arbeitsgruppe
Pflegefinanzierung eingesetzt. Diese hat den Kontakt mit dem
Kanton, den Gemeinden und den Partnerverbänden regelmässig gepflegt
und die Heime über die Entwicklung infor-miert. Die Anliegen des
BAP zur Umsetzung der neuen Pflegefinanzierung sind in einem
Strategiepapier festgehalten. Für die nächste Phase zeigen sich
folgende Schwerpunkte:
• Vernehmlassung der kantonalen Vorlage; ausserordentliche
Mitgliederversammlung am 4.2.2010 • Kommissionsarbeit und
Landratsdebatte • Informationen, Empfehlungen und evtl. Schulungen
zur administrativen Umsetzung
http://www.hebes.ch/�http://www.bap-bl.ch/docs/upload/dokumente/informationen/BAP%202009-09-03%20Positionspapier.pdf�
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10. Ressort Vernehmlassungen und CURAVIVA Ressortverantwortung:
Ralph Wicki Der BAP nahm Stellung zum kantonalen Gesetzesvorschlag
über die Massnahmen zur Einschränkung der Be-wegungsfreiheit. Ralph
Wicki und Andi Meyer haben den BAP an der Delegiertenversammlung
und in der Fachkonferenz von CURAVIVA vertreten. Andi Meyer nahm
auch 2009 als Vertreter der Nordwestschweiz an den Sitzungen des
Exekutiv-Komitees teil. Hauptthemen waren:
• Berufsbildung • Pflegefinanzierung • Umsetzung
Erwachsenenschutzrecht • Umsetzung der Bestimmungen zum Schutz vor
Passivrauchen • Auswirkungen der Fallkostenpauschale auf die Heime
• Umfrage administrativer Aufwand der Heime • Projekt Arbeitsplatz
Heim • Zusammenarbeit INSOS/CURAVIVA • Vernehmlassung zur
Gesetzesvorlage des Bundes betreffend der organisierten
Suizidhilfe
11. Vernetzung Ziele für 2009 waren die Weiterführung des
Kontakts zum Spitexverband Baselland, der Kontakt zu den
Kan-tonalen Psychiatrischen Diensten (KPD) und die Beschäftigung
mit den Folgen der Einführung von Fallkosten-pauschalen in den
Spitälern (DRG) ab 2012. Der Spitexverband Baselland und der BAP
haben zum Thema Zusammenarbeit zwischen Spitex und Heimen ein
Grundsatzpapier erarbeitet. Dieses zeigt verschiedene Möglichkeiten
der Vernetzung auf und ist eine Grundlage für Gemeinden, die sich
mit diesem Thema befassen. Sie finden das Papier „Vernetzung Spitex
– Alters- und Pflegeheime“ auf der BAP Homepage. Der Kontakt zum
Verband der Basler Alters- und Pflegeheime (VAP) und zu den anderen
Nordwestschweizer Kantonalverbänden stand vor allem im Zeichen des
Themas Pflegefinanzierung. Die Kantonalen Psychiatrischen Dienste
haben neben dem BAP die weiteren Leistungserbringer im Kanton auch
2009 zu den regelmässigen Sitzungen der „Erweiterten
Koordinationskonferenz Alterspsychiatrie“ einge-laden.
12. Mitgliederversammlungen, Vorstand und Geschäftsstelle Anfang
2009 hat der Vorstand beschlossen, das Thema Ombudsstelle für das
Alter vorläufig nicht aktiv zu ver-folgen. Die
Mitgliederversammlung 1/2009 vom 18. Juni 2009 war dem Projekt 64
plus des Kantons gewidmet. Die zweite Mitgliederversammlung vom 19.
November 2009 stand im Zeichen des zehnjährigen Jubiläums der
Verbandsgründung. Mitglieder und Vertreterinnen und Vertreter von
Partnerorganisationen wurden zu einem gemeinsamen Abendessen
eingeladen und von der Fachgruppe der Heimköche beider Basel
kulinarisch ver-wöhnt. Seit 1.8.2009 wird die Geschäftsstelle durch
Carole Vanoni in einer Teilzeitstelle verstärkt. Eine Übersicht
über die Gremien, Arbeitsgruppen und Delegationen des BAP finden
Sie auf der BAP-Homepage.
13. Fazit und Dank Verschiedene Themen haben das Jahr 2009
geprägt, einige „Baustellen“ werden uns auch im neuen Jahr
inten-siv beschäftigen, so vor allem das schwierige Thema der neuen
Pflegefinanzierung. Von der befürchteten Pan-demie blieben wir zum
Glück (jedenfalls bis Jahresende) verschont. Die getroffenen
Vorbereitungen waren dennoch nicht umsonst, können doch
epidemieartige Erkrankungen immer wieder in Heimen auftreten.
http://www.bap-bl.ch/docs/upload/dokumente/empfehlungen/2009_Vernetzung_Spitex-APH.pdf�http://www.bap-bl.ch/docs/upload/dokumente/empfehlungen/2009_Vernetzung_Spitex-APH.pdf�http://www.bap-bl.ch/docs/upload/dokumente/vorstand/BAP-Arbeitsgruppen_und_Delegationen.pdf�
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Der BAP kann seine vielgestaltigen Aufgaben nur erfüllen, weil
er auf die tatkräftige Mitarbeit vieler Fachleute in den
Mitgliedinstitutionen zählen kann. Ihnen allen sei auch an dieser
Stelle herzlich gedankt! Unser Verband geht gut gerüstet in das
zweite Jahrzehnt seines Bestehens.
Muttenz, den 25. Januar 2010
Hinweise zum Jahresbericht: Die elektronische Form des
Jahresberichts (PDF-Datei) enthält farblich hervorgehobene Links zu
ergänzen-den Informationen im Internet. Der BAP übernimmt keine
Verantwortung für die Inhalte externer Seiten. Wir bemühen uns,
Abkürzungen im Text zu erläutern. Begegnet Ihnen dennoch eine
Abkürzung, die Sie nicht kennen, finden Sie auf der BAP-Homepage
ein Verzeichnis gängiger Abkürzungen. Weitere Dokumente auf der
BAP-Homepage: Statuten des BAP Adressliste der Mitglieder
Adressliste des Vorstandes
http://www.bap-bl.ch/�http://www.bap-bl.ch/content/d_Wissen_Abkuerzungen.php�http://www.bap-bl.ch/docs/upload/dokumente/vorstand/BAP_Statuten_November_2006.pdf�http://www.bap-bl.ch/docs/upload/dokumente/adresslisten/BAP_Adressliste_Mitglieder.pdf�http://www.bap-bl.ch/docs/upload/dokumente/adresslisten/BAP_Adressliste_Vorstand.pdf�
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Bilanz per 31. Dezember 2009
Aktiven 2009 2008
Kasse 48.00 445.70Bank (BLKB) 191'476.94 170'260.31Bank (Coop)
4'143.40Mobiliar 1.00 1.00Verrechnungssteuer 82.02 171.10Aktive
Rechnungsabgrenzung 4'742.00 2'490.00Verrechnungskonto BVG
616.30Verrechnungskonto Ausgleichskasse 30.20Verrechnungskonto UVG
60.51CURAVIVA Mitgliederbeiträge 348.00
Total Aktiven 201'548.37 173'368.11
Passiven
Verrechnungskonto Taggeld 10.20Mastercard 40.30 45.60Passive
Rechnungsabgrenzung 17'820.98 18'665.12Guthaben der
Qualitätskommission 21'142.68 8'260.83Guthaben der
Heimleiterkonferenz (KAB) 4'143.40Rückstellung 10-Jahre BAP 0.00
8'000.00Rückstellung Information (Homep./Brosch)
18'000.00Vereinsvermögen 138'396.56 115'398.45
Total Passiven 199'554.12 150'370.00
Ueberschuss 1'994.25 22'998.11
Total 201'548.37 173'368.11
-
Erfolgsrechnung 2009Rechnung 2009 Budget 2009 Abweichung
Abweichung Rechnung 2008
in %
Aufwand
Total Personalaufwand 138'441.14 135'400.00 +3'041.14 2.2%
132'908.37
Total Raumkosten 3'480.00 3'980.00 -500.00 12.6% 3'480.00
Total Betriebskosten 12'518.55 23'100.00 -10'581.45 45.8%
18'247.20
Aktivitäten und Projekte
Mitgliederversammlungen/-informationen 774.20 1'000.00 -225.80
22.6% 3'263.40Veranstaltungen 6'129.85 20'000.00 -13'870.15 69.4%
48'348.97PR-Aktionen und Broschüren 18'000.00 14'000.00 +4'000.00
28.6% 2'032.00Veranstaltung 10 Jahre BAP 7'669.85 8'000.00 -330.15
8'000.00Altersplanung Baselland 0.00 0.00 +0.00 18'340.10Beiträge
39'684.30 50'000.00 -10'315.70 20.6% 15'000.00Diverses 3'167.48
1'400.00 +1'767.48 126.2% 8'147.70
Total Aktivitäten und Projekte 75'425.68 94'400.00 -18'974.32
20.1% 103'132.17
Total Aufwand 229'865.37 256'880.00 -27'014.63 10.5%
257'767.74
Ertrag
Mitgliederbeiträge 222'092.00 233'200.00 -11'108.00 4.8%
221'408.00
Einnahmen Veranstaltungen 3'850.00 8'000.00 -4'150.00 51.9%
26'750.00Drucksachenverkauf 0.00 3'000.00 -3'000.00 100.0%
0.00Sponsoring 0.00 3'000.00 -3'000.00 100.0% 0.00Zinsen 286.80
150.00 +136.80 91.2% 265.90Diverse Einnahmen 5'630.82 3'300.00
+2'330.82 70.6% 7'341.95Beitrag Lotteriefonds, Altersplanung BL
0.00 0.00 +0.00 0.0% 25'000.00
Sonstige Erträge 9'767.62 17'450.00 -7'682.38 44.0%
59'357.85
Total Erträge 231'859.62 250'650.00 -18'790.38 7.5%
280'765.85
Ueberschuss 1'994.25 -6'230.00 +8'224.25 22'998.11
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Qualitätsprojekt - Erfolgsrechnung 2009Rechnung 2009 2008
AufwandPersonalaufwand
Sitzungsgelder 7'724.35 9'243.77Spesen 1'093.80
5'334.30Gutschrift Qualitätskommission 12'881.85 6'021.93
Total Aufwand 21'700.00 20'600.00
Ertrag
Beiträge 21'700.00 20'600.00Auflösung von Rückstellungen 0.00
0.00Auflösung von Rückstellungen 0.00 0.00
Total Erträge 21'700.00 20'600.00
Ueberschuss 0.00 0.00
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Verband Baselbieter A'te29 P Betreuungseinrichtungen
Revisorenbericht
Als Kontrollstelle des Verbandes Baselbieter Alters-, Pflege-
und Betreuungseinrichtungen (BAP) haben wir die auf den 31.
Dezember 2009 abgeschlossene Jahresrechnung im Sinne der
gesetzlichen Vorschriften gepriift.
Wir stellen fest, dass
• die mit einer Bilanzsumme von Fr. 201 '548.37 abschliessende
Bilanz und die mit einem Überschuss Fr. 1 '994.25 abschliessende
Erfolgsrechnung mit der Buchhaltung übereinstimmen;
• die Buchhaltung ordnungsgemäss geführt ist.
Auf Grund der Ergebnisse unserer Priifung beantragen wir, die
vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
Wir danken Sandro Zamengo, dem Leiter des Ressorts Finanzen, und
Andi Meyer, der die Finanzbuchhaltung und Lohnabrechnung in der
BAP-Geschäftsstelle führt, fiir die geleistete Arbeit. Bei dieser
Gelegenheit möchten wir auch dem ganzen BAP-Vorstand und
insbesondere dem Präsidenten Jücg Rohner herzlich danken fiir ihren
grossen, ehrenamtlichen Einsatz fiir die Anliegen des
Verbandes.
Die Revisoren:
WalterB~
Muttenz, den 20. Mai 2010
Verband Baselbieter Alters-, Pflege- und Betreuungseinrichtungen
IFichtenhagstrasse 4 , 4132 Muttenz Telefon 0614615780 IFax
06146157811 [email protected] Iwww.bap-bLch
www.bap-bLchmailto:[email protected]
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09.07.2010
1
14. Informationen aus den Ressorts: CURAVIVA
• Erwachsenenschutzrecht• Tarifstrukturen Schweiz• Rahmenvertrag
CURAVIVA – Santésuisse• Palliative Care (Fachgruppe)Palliative Care
(Fachgruppe)• Berufsbildung, Personalförderung• Schritte Richtung
Fusion der Verbände
CURAVIVA und INSOS
14. Informationen aus den Ressorts: CURAVIVA
• Politisches Monitoring• 1 Gesetzesvorlage• 11 Postulate• 13
Motionen13 Motionen• 7 Interpellationen
• Link zu curaviva.ch im ProtokollVerantwortlich Lionel
Ricou
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09.07.2010
2
27./28. Jan. 2011
Palliative Care, Demenz, Ethik, Personal, Erwachsenenschutz,
Architektur im Heimbereich und viele mehr
www.congress.curaviva.ch
BAP Jahresbericht 2009.pdf1. Mutationen2. Ressort
Berufsbildung3. Ressort Pflege und Betreuung4. Ressort
Information5. Ressort interne Koordination6. Ressort Qualität7.
Ressort Finanzen8. Ressort Gemeinden9. Umsetzung der neuen
Pflegefinanzierung10. Ressort Vernehmlassungen und CURAVIVA11.
Vernetzung12. Mitgliederversammlungen, Vorstand und
Geschäftsstelle13. Fazit und Dank