WIR. FÖRDERN. ZUKUNFT. Presse- konferenz
WIR. FÖRDERN. ZUKUNFT.
Presse-konferenz
Agenda Einleitung
Jahresrückblick 2016
Zur Lage der Forschung
Strategie 2017-2020 & Notwendige Schritte für den FWF
START-/Wittgenstein-Preise 2017
19.06.2017 FWF-Pressekonferenz 2
(seit 1. September 2016)
Das neue Präsidium des FWF
19.06.2017 FWF-Pressekonferenz 3
19.06.2017 FWF-Pressekonferenz 4
Jahresrückblick 2016
19.06.2017 FWF-Pressekonferenz 5
Der FWF in Zahlen
Anzahl entschiedener Anträge 2.569
Anzahl bewilligter Projekte 624
Beantragte Summe (Mio. €) 790
Neubewilligungssumme (Mio. €) 183,8
Publikationsförderungen (Mio. €) 3,2
Open-Access-Anteil 92 %
Anzahl angefragter Gutachten 15.203
Anzahl erhaltener Gutachten 4.723
Laufende Projekte 2.351
Projektmitarbeiter/innen (31.12.2016) 3.989
19.06.2017 FWF-Pressekonferenz 6
Entwicklung der Förderungen
19.06.2017 FWF-Pressekonferenz 7
Anteile der Förderungskategorien
19.06.2017 FWF-Pressekonferenz 8
Bewilligungen nach Wissenschaftsdisziplinen
19.06.2017 FWF-Pressekonferenz 9
Bewilligungen nach Kostenarten
19.06.2017 FWF-Pressekonferenz 10
Bewilligungen nach Bundesländern
19.06.2017 FWF-Pressekonferenz 11
Gutachten 2016
Zur Lage der Forschung
19.06.2017 FWF-Pressekonferenz 12
Input
2. Platz F&E-Quote (CH: 3., NL: 11.)
19 % von F&E für Grundlagenforschung (CH: 30 %, NL: 29 %)
24 € Budget für FWF pro Einwohner/in (CH-SNF: 97 €, NL-NWO: 51 €)
25 % Anteil FWF-Mittel an Universitätsdrittmitteln (gesamt)
Output
7. Platz ERC Grants pro Einwohner/in (CH: 1., NL: 2.)
10. Platz Scientific Citations (CH: 1., NL: 5.)
11. Platz European Innovation Scoreboard (CH: 1., NL: 6.)
74. Platz beste Univ. unter den Top-100-Universitäten in Europa (CH: 4., NL: 17.)
19.06.2017 FWF-Pressekonferenz 13
Österreich im europäischen Kontext
2016 Overall Index
European Innovation Scoreboard
Quelle: European Innovation Scoreboard 2016, http://ec.europa.eu/growth/industry/innovation/facts-figures/scoreboards_de
19.06.2017 FWF-Pressekonferenz 14
Inn
ova
tio
n In
de
x
Innovation Leaders
Strong Innovators
Moderate Innovators
19.06.2017 FWF-Pressekonferenz 15
Budgets von Förderungs-organisationen im Vergleich
Quelle: FWF (2017)
19,1 23,9
53,4
97,5
48,1
75,7
31,9
50,7
23,7
36,9
2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
€ p
ro E
inw
oh
ne
r p
ro J
ah
r
AUT - FWF CH - SNF FIN - AKA NL - NWO DEU - DFG
Mean Normalized Citation Score
Zitierungen über dem Weltniveau
Quelle: van Wijk, E., & Costas-Comesaña, R. (2012): Bibliometric Study of FWF Austrian Science Fund 2001-2010/11. https://doi.org/10.5281/zenodo.17851
19.06.2017 FWF-Pressekonferenz 16
47 %
41 % 41 % 40 % 40 %
31 %
26 %
17 % 15 %
12 %
CHE NLD DNK FWF USA GBR SWE FIN DEU AUT(ohneFWF)
Strategie 2017-2020 & Notwendige Schritte für den FWF
19.06.2017 FWF-Pressekonferenz 17
Stärkung der Exzellenz durch Erhöhung der kompetitiven Mittel Anhebung des FWF-Grundbudgets
Einführung von Overheads
Etablierung neuer, innovativer Förderungsformate
Ausarbeitung eines Exzellenzprogramms für Österreich
Qualitätsentwicklung und effiziente Verwaltung Weiterentwicklung von Verfahren und Programmen
Weiterentwicklung der Open-Science-Kultur
Effiziente Geschäftsführung
Öffnung der Wissenschaften über Kooperationen Gründung der Allianz der österreichischen Wissenschaftsorganisationen
Stärkung des Förderungspotenzials durch neue Stiftungen
Ausweitung des Matching-Funds-Modells auf alle Bundesländer
Gründung einer Research Partnership
19.06.2017 FWF-Pressekonferenz 18
Strategie 2017-2020
„Die Wichtigkeit eines planbaren, im Idealfall kontinuierlich steigenden
Forschungsförderungsbudgets ist für die Attraktivität und Effizienz eines
Forschungsstandorts nicht hoch genug einzuschätzen!“
Jeremy Berg*
Forschungsmilliarde
Umsetzung der Forschungsmilliarde als zentraler Schritt
Von der Bundesregierung wurden dem FWF aus der Forschungsmilliarde insgesamt
281 Mio. € zusätzlich für die Jahre 2018 bis 2021 in Aussicht gestellt
Nationalstiftung
Die Mittel der Nationalstiftung werden für 2018 bis 2020 auf insgesamt 420 Mio. € erhöht
FWF ist neben aws, CDG, FFG, LBG und ÖAW antragsberechtigt
19.06.2017 FWF-Pressekonferenz 19
Notwendige Schritte für den FWF
* „Modeling success rates from appropriations histories”, (2016), Science
FWF – FFG – Forschungsprämien
Entwicklung Budgets 2005-2016/17
Absolute Summen (Mio. €), Zeitreihen geglättet
19.06.2017 FWF-Pressekonferenz 20
122
188
371
525
121
552
628
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
FWF FFG Forschungsprämien
Qualitätsgarantie im Bereich erkenntnisorientierter Forschung
Sicherstellung der hochqualitativen, kompetitiven Drittmittelvergabe
ein Mehr an radikalen Innovationen
ein Mehr an Interdisziplinarität
ein Mehr an Internationalität
ein Mehr an hervorragend ausgebildetem Nachwuchs …
für die Wissenschaft
für die Wirtschaft
für die Gesellschaft
Steigerung der Attraktivität des Wissenschaftsstandorts Österreich
Steigerung der Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Österreich
19.06.2017 FWF-Pressekonferenz 21
Investitionen in den FWF bedeuten…
Der FWF …
ist Treuhänder für nach höchsten internationalen Maßstäben vergebene Drittmittel auf Basis eines fairen, transparenten und qualitätsgesicherten Verfahrens
leistet einen zentralen Beitrag dafür, dass Österreich einer der attraktivsten Standorte für Forschung und Ausbildung in Europa wird und bleibt
ist Vermittler für Vertrauen in der Wissenschaft, für Vertrauen in die Wissenschaft und für Vertrauen der Wissenschaft zu den Entscheidungsträgern unserer Gesellschaft
ist Vorbild und Vorreiter, u.a. im Bereich Open Science und Open Access sowie bei innovativen Förderungsformaten wie im künstlerisch-wissenschaftlichen Bereich
leistet einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung einer Forschungskultur in Österreich
19.06.2017 FWF-Pressekonferenz 22
Wofür steht der FWF?
START-/Wittgenstein-Preise 2017
19.06.2017 FWF-Pressekonferenz 23
START und Wittgenstein sind die höchstdotierten und
prestigeträchtigsten wissenschaftlichen Auszeichnungen in Österreich.
Verliehen werden die Preise seit ihrer Einführung 1996 vom FWF.
Die erhaltenen Mittel müssen in beiden Programmen in Österreich bzw. an einer österreichischen Forschungsstätte eingesetzt werden.
Zwischen 1996 und 2016 wurden 160 Preisträgerinnen und Preisträger aus den verschiedensten Wissenschaftsdisziplinen mit insgesamt über 180 Millionen Euro ausgezeichnet.
START/Wittgenstein 2017 (insg. ~ 8,3 Mio. €)
START: sechs Top-Nachwuchswissenschaftlerinnen und
-Nachwuchswissenschaftler (jeweils bis zu 1,2 Mio. €)
Wittgenstein: ein arrivierter Spitzenwissenschaftler (1,5 Mio. €)
Spitzenforschung Marke FWF
START-/Wittgenstein-Preise
19.06.2017 FWF-Pressekonferenz 24
START und Wittgenstein sind als effiziente Förderungsschienen und
„Leuchttürme“ der österreichischen Wissenschaft etabliert und in der
öffentlichen Wahrnehmung besonders sichtbar verankert.
Evaluation von START und Wittgenstein (2016):
Außerordentliche Wirkungen auf den wissenschaftlichen Output, die
Karriereentwicklung der involvierten Personen sowie den
Wissenschaftsstandort Österreich.
START-Geförderte verbleiben zum Großteil im österreichischen
Wissenschaftssystem und haben zu 80 Prozent eine Professur inne.
Die „Marke“ Wittgenstein verfügt über eine hohe Signalwirkung im In-
und Ausland. Sie bewirkt nicht nur hohes Interesse in der Community
sondern erzeugt auch eine breiter interessierte Öffentlichkeit für die mit
dem Preis ausgezeichnete Person und ihre Forschung.
Evaluation 2016
START-/Wittgenstein-Preise
19.06.2017 FWF-Pressekonferenz 25
START-Preisträgerinnen und START-Preisträger 2017
19.06.2017 FWF-Pressekonferenz 26
Hannes FELLNER
Institut für Sprachwissen-schaft, Universität Wien
„Die Zeichen, welche die Seidenstraße prägten – Eine Datenbank und digitale Paläographie der Tarim Brahmi“
Vera FISCHER
Kurt Gödel Research Center for Mathematical Logic, Universität Wien
„Unendliche Kombinatorik und Definierbarkeit“
Claudine KRAFT
Max F. Perutz Labora-tories, Department für Biochemie und Zellbio-logie, Universität Wien
„Funktion von Atg1/ULK1 in Autophagie“
START-Preisträgerinnen und START-Preisträger 2017
19.06.2017 FWF-Pressekonferenz 27
Wolfgang LECHNER
Institut für Theoretische Physik, Universität Inns-bruck
„ParityQC: Paritäts-bedingungen als Toolbox für Quantencomputer“
Andrea PAULI
Institut für Molekulare Pathologie (IMP), Wien
„Neue Einblicke in Funk-tionen weitverbreiteter Translation während der Embryogenese“
Miriam UNTERLASS
Institut für Materialchemie, Technische Universität Wien
„Der hydrothermale Pfad zu funktionellen organi-schen Gerüststrukturen“
19.06.2017 FWF-Pressekonferenz 28
Wittgenstein-Preisträger 2017
Hanns-Christoph NÄGERL
Institut für Experimentalphysik, Universität Innsbruck
„Ultrakalte Quantenmaterie“
WIR. FÖRDERN. ZUKUNFT.