1m Januar 1961 erschien Praktikum der Papierchromatographie Anleitung zu Ubungen in der papierchromatographischen Untersuchung pflanzlicher Inhaltsstoffe Von H. F. Linskens Botanisches Institut der Universitat NijmegenJNiederlande undo L. Stange Institut fUr Entwicklungsphysiologie der Universitat K6ln Mit 27 Abbildungen. VIII, 50 Seiten 8°. 1961 Brosaiiert mit Kunststoff-Spiralheftung DM 9,80 SPRINGER-VERLAG· BERLIN· GQTTINGEN· HEIDELBERG Zu beziehen durch LANGE & SPRINGER, Wissenschaftliche Buchhandlung Berlin-Wilmersdorf, Heidelberger Platz 3
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Praktikum der Papierchromatographie - Springer978-3-642-87904-3/1.pdf · 1m Januar 1961 erschien Praktikum der Papierchromatographie Anleitung zu Ubungen in der papierchromatographischen
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1m Januar 1961 erschien
Praktikum der Papierchromatographie Anleitung zu Ubungen
in der papierchromatographischen Untersuchung pflanzlicher Inhaltsstoffe
Von
H. F. Linskens Botanisches Institut der Universitat NijmegenJNiederlande
undo
L. Stange Institut fUr Entwicklungsphysiologie der Universitat K6ln
Mit 27 Abbildungen. VIII, 50 Seiten 8°. 1961
Brosaiiert mit Kunststoff-Spiralheftung DM 9,80
SPRINGER-VERLAG· BERLIN· GQTTINGEN· HEIDELBERG
Zu beziehen durch
LANGE & SPRINGER, Wissenschaftliche Buchhandlung
Berlin-Wilmersdorf, Heidelberger Platz 3
Professor H. F. Linskens, der Herausgeber det "Papierchromatographie in der Botanik", und Dr. Luise Stange, Mitarbeiterin von Professor Calvin (BerkeJey), haben ihre reichen Unterrichtserfahrungen auf dem Gebiete det Papierchromatographic in ciner "Handleitung" ftir den Gebrauch der Studierenden zusammengestellt. Das Bandchen folgt der guten Erfahrung, die man mit der ins Detail gehcnden Aufstellung alIer benotigten Gerate, ChemikaHen und des Pflanzenmaterials gemacht hat. Daran schlieBt sich die bis zu den einzelnen Handgriff en beschriebene Arbeitsanlcitung, so daB bei sorgfaltiger Beachtung das Gelingen der Versuche gewahrleistet ist.
Die Dbungen soUten in der dargestellten Reihenfolge ausgeftihrt werden, da sie sich in der Kompliziertheit steigern und dabei zuglcich neue Stoffgruppen dem Experimentator crschlieBen. Nach Durcharbeiten ist man mit allen wichtigen papierchromatographischen Techniken fUr die biochemische Analyse vertraut. Detaillierte Angaben des Zeitbedarfs flir die TeHmanipulationen gestatten einen Einbau des "Praktikum der Papierchromatographie" in bercits bestehende Pflanzenphysiologische ode! Biochemische Praktika, aber auch cine Durchftihrung in Arbeitsgemeinschaften und im Selbststudium.
Neuartig sind an dies em "Kochbuch der Papierchromatographie" folgende "{'unkte:
1. J edes Bandchen enthalt Vordrucke und Formulate fUr die Versuchsauswertung. Das Durcharbeiten des Praktikums ist daher zugleich eine Anleitung zur ProtokollfUhrung bei Experimenten.
2. Am Ende jeder Dbung sind Fragen gestellt, deren Beantwortung ein Mitdenken erzwingt und die experimentcHe Arbeit verdeft.
3. Das Praktikum ist spiralgeheftet; es ist daher auch bei geringem Raum am Arbcitsplatz praktisch zu handhaben und schlagt nicht zu.
4. Am Endc des Bandchcns ist ein Gutschein angeheftet, de! an cinen der angegebenen HersteUer von chromatographischen Spezial-Papieren eingesandt werden kann und zum kostenlosen Bezug einer Mustersammlung ftir die
Durchflihrung des Praktikums berechtigt.
Das "Praktikum der Papierchromatographie" soll der Intensivierung des Unterrichtes dienen und gleichzeitig die Lehrkrafte entlasten. Das durchgearbeitetc Praktikum ist zugleich ein wertvolles Nachschlagcheft fUr andere Aufgabcn
stellungen.
INHALTSUBERSICHT
1. Ubung: Der TrennprozeB Beobachtung des Trennvorganges. EinfluB der Papierqualitiit auf den Trennvorgang. EinfluB des Trennmittels auf die Trennung.
2. Ubung: Eindimensionales Chromatogramm; EinfluB von Zuschnitt und Temperatur; quantitative Bestimmung von Aminosauren Der EinfluB des Papierzuschnittes. EinfluB der Temperatur. Quantitative Bestimmung: Bestimmung nach der FleckengroBe, Photometrische Bestimmung.
3. Ubung: Zweidimensionales Chromatogramm mit Vergleichssubstanzen, Aminosauren
Papierchromatographie in der Botanik Herausgegeben von
H. F. Linskens
Zweite, erweiterte Auflage Mit 124 Abbildungen und 2 Farbtafeln. XVI, 408 Seiten Gr.-So. 1959
Ganzlcinen DM 58,-
I nhaltsiibersicht Allgemeiner Tei!: Theorie der Papierchromatographie. Von G. A. J. VAN Os.Einrichtung cines papierchromatographischen Laboratoriums. Von H. F. LINSKENS. - Techniken. Von H. F. LINSKENS. - Papiere. Von H. F. LINSKENS.-
Aufbereitung. Von H. F. LINSKENS. - Auftragen und Trocknen. Von H. F. LINSKENS. - Fehlerquellen. Von H. F. LINSKENS. - Auswertung und Dokumentation. Von H. F. LINSKENS. - Isotopentechnik. Von B. D. SANWAL. -Spezieller Teil: Anorganische Kationen und Anionen. Von H. SEILER und B. PRI]S. - Kohlenhydrate. Von L. STANGE. - Organische Sauren. Von H. SCHWEPPE. - Flechtensauren. Von C. A. W ACHTMEISTER. - Phosphatide und komplexe Lipide. Von U. BEISS. - Proteine und ihre Bausteine. Aminosauren. Von H. DORFEL. - Peptide. Von H. DORFEL. - Proteine und Proteide. Von H. F. LINSKENS. - Enzyme. Von H. F. LINSKENS. - Nucleinsauren und ihre Bausteine. Von K. FUJISAWA und K. MAKINO. - Pflanzenvircn. Von H. W. J. RAGETL! und J. P. H. VAN DER WANT. - Farbstoffe. Die Chloroplastenfarbstoffe. Von A. HAGER. - Zellsaftlosliche Pigmente (Anthocyane und Flavonoide). Von R. HANSEL. - Wirkstoffe. Wachstumsregulatoren und verwandte Stoffe. Von S. P. SEN. - Vitamine. Von G. MARTEN. - Hemmstoffe. Antibiotica. Von S. YAMATODANI. - Toxine. Von H. R. HOHL. - Aldehyde und Ketone. Von H. F. LINSKENS. - Phenolische Verbindungen und Gerbstoffe. Von H. F. LINSKENS. - Organische Basen. Amine. Von E. STEIN VON KAMIENSKI. -Alkaloide. Von A. ROMEIKE. - Sterine, Steroide und verwandte Verbindungen. Von H. MAcHLEIDT. - Faehausdrueke der Papierehromatographie. Von H. F. LINSKENS. - Literatur zu einzelnen Beitriigen. - Saehverzeichnis.
Aus den Besprcchungen
•.. Das Werk bietet nicht nur eine hervorragende Einftihrung in das papierchromatographische Arbeiten, sondern dartiber hinaus die Mogliehkeit, an Hand der gegebenen umfassenden Angaben Papierchromatogramme entspreehend anzufertigen und zu deuten. Damit wird dem Leser das bisher so sehwierige Gebiet der Untersuchung verschiedener Galenika mit einfachen Mitteln ersehlossen. Der besondere Wert des Werkes liegt darin, daB exakte Vorsehriften uber die Methode, die verwendeten Losungsmittelgemisehe und Entwicklungsreagentien gegeben werden, ohne daB auf die entsprechende Originalliteratur zuruekgegriffen werden muB. Damit eignet sich das Werk nicht nur zur Einftihrung in die papierchromatographisehe Arbeitsweise, sondern vermittelt aueh den Fortgeschrittenen viel neue Anregung.
Das \'V'erk ist ausgezeichnet zusammengestellt und aus der verwirrenden Vielzahl der Methoden sind mit glueklieher Hand von den Bearbeitern die besten ausgewahlt worden. Dem Week ist cine weite Verbreitung zu wtinsehen, da man auf jeder Seite die groBe praktisehe Erfahrung de! Verfasser spurt ...
Deutsche Apotheker-Zeitung
SPRINGER-VERLAG· BERLIN· GOTTINGEN. HEIDELBERG
PRAKTIKUM
DER PAPIERCHROMATOGRAPHIE
ANLEITUNG ZU OBUNGEN IN DER
PAPIERCHROMATOGRAPHISCHEN UNTERSUCHUNG
PFLANZLICHER INHALTSSTOFFE
VON
H. F. LINSKENS LUISE STANGE UNlVERSITAT NIJMEGEN UNIVERSITAT KOLN BOTANISCHES INSTITUT INST. FUR ENTWICKLUNGSPHYSIOLOGIE
MIT 27 ABBILDUNGEN
SPRINGER-VERLAG BERLIN· GOTTINGEN . HEIDELBERG
1961
Aile Rechte, insbesondere das der "Obersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Ohne ausdrlickliche Genehmigung des Verlages 1st es anch maht gestattet, dieses Buch oder Telle daraus auf photomechanischem Wage (Photokopie, Mikrokopie)
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handclsnameu, Warcnbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auoh ohne besondere Kennze!chnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinn der Warenzeichen- und l\1arkenschutz-Gesetzgebung als frei Z1l betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirften.
Druck der Universitatsdruckerei H. StUrtz AG., WUrzburg
Vorwort
Die papierchromatographische Technik gewinnt steigend an Bedeutung fiir die Untersuchung pflanzlicher Stoffe und Stoffwechselprozesse. Sie vermittelt mit geringem apparativem Aufwand Zugang zu biologischen Problemen.
Diese Anleitung ist fiir die Hand des Studierenden gedacht. Nach Durcharbeiten der 12 "Obungen in der dargestellten Reihenfolge solI der Experimentator in der Lage sein, die Methodik der Papierchromatographie auf Grund der gewonnenen Erfahrungen und mit Hilfe der speziellen Literatur sinnvoll zur Losung eines Problems einzusetzen. Es ist die Absicht, die Moglichkeiten und Grenzen der Papierchromatographie sichtbar zu machen.
Die Anlage der Handleitung solI auch bei beschrankter Zeit und mit einfachen Mitteln ein sicheres Arbeiten ermoglichen: AlIe Versuche sind der Unterrichtspraxis entnommen; die ProtokollFiihrung wird durch Vordrucke erleichtert; eine abschlieBende Frage solI dem Unterrichtenden eine Kontrolle der aktiven Mitarbeit bzw. beirn Alleinstudium eine Selbstkontrolle ermoglichen.
Es kann nicht die Aufgabe dieses Praktikums sein, die theoretischen Zusammenhange aufzudecken und die Vielfalt der Anwendungsmoglichkeiten auszuschopfen. Dazu sei auf die besonderen Monographien verwiesen. Das "Praktikum" baut auf die zusammenfassende Darstellung
"Papierchromatographie in der Botanik" (2. Auflage, 1959, Springer-Verlag: Berlin -Gottingen -Heidelberg)
auf. Hier konnen die ausfiihrlichen Literaturnachweise gefunden werden.
H. F. LINSKENS L. STANGE
Nijmegen und Koln, im Sommer 1960
Inhaltsverzeichnis
Erste tnmng
Der TrennprozeB A. Beobachtung des Trennvorganges ..
Aufgaben ........... . B. EinfluB der Papierqualitiit auf den Treunvorgang
Aufgaben ............... . C. EinfluB des Trennmittels auf die Trennung .
Aufgabe . . ...... . Literatur ............. .
Zweite trhung
Eindimensionales Chromatogramm; EinfluB von ZU!Jchnitt und Tempe-
Seite
1
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ratur; quantitative Bestimmung von Aminosiiuren 5 Arbeitsvorschrift. . . . . . . . . . 7 A. Der Einflufl des Papierzuschnittes . 7
Aufgaben . . . . . . . 8 B. EinfluB der Temperatur. . . . . 8