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Postsiedlung (Oppenheimer Straße) Die Situation: Der Bauverein plant den vollständigen Abriss aller 63 Mietwohnungen (5 €/m²) in der Oppenheimer Straße und möchte stattdessen 40 Reihen- häuser und 12 Eigentumswohnungen errichten, die er für hohe Preise an eine zahlungskräftige Klientel verkaufen will. Arm raus – reich rein: Nur wenige gut verdienende Leute (und sicherlich niemand von uns) werden es sich finanziell leisten können, eines dieser Häuser kaufen zu können. Der Bauverein, ein 100% städtisches Unternehmen, scheint einen Schwerpunkt auf die Errichtung von neuen Bauprojekten für die Ober- schicht zu setzen. Bisher sind alle Wohnungen in der Siedlung auch mit überschaubarem Einkommen zu finanzieren, ohne dass hierfür ein Antrag auf Sozialwohnung gestellt werden muss. Außerdem ist die Oppenheimer Straße ein Teil der Postsiedlung, die wiederum ein über die Jahre gewachsenes, urbanes »Biotop« darstellt. All dies soll ohne Not vernichtet werden. Nach einer solchen Maßnahme würde all dies unwiederbringlich verloren sein. Oppenheimer gestern.... Oppenheimer heute... Mieterinitiative „Oppenheimer bleibt“ Postsiedlung (Oppenheimer Straße) Die Situation: Der Bauverein plant den vollständigen Abriss aller 63 Mietwohnungen (5 €/m²) in der Oppenheimer Straße und möchte stattdessen 40 Reihen- häuser und 12 Eigentumswohnungen errichten, die er für hohe Preise an eine zahlungskräftige Klientel verkaufen will. Arm raus – reich rein: Nur wenige gut verdienende Leute (und sicherlich niemand von uns) werden es sich finanziell leisten können, eines dieser Häuser kaufen zu können. Der Bauverein, ein 100% städtisches Unternehmen, scheint einen Schwerpunkt auf die Errichtung von neuen Bauprojekten für die Ober- schicht zu setzen. Bisher sind alle Wohnungen in der Siedlung auch mit überschaubarem Einkommen zu finanzieren, ohne dass hierfür ein Antrag auf Sozialwohnung gestellt werden muss. Außerdem ist die Oppenheimer Straße ein Teil der Postsiedlung, die wiederum ein über die Jahre gewachsenes, urbanes »Biotop« darstellt. All dies soll ohne Not vernichtet werden. Nach einer solchen Maßnahme würde all dies unwiederbringlich verloren sein. Oppenheimer gestern.... Oppenheimer heute... Mieterinitiative „Oppenheimer bleibt“
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Postsiedlung (Oppenheimer Straße) · Postsiedlung (Oppenheimer Straße) Die Situation: Der Bauverein plant den vollständigen Abriss aller 63 Mietwohnungen (5 €/m²) in der Oppenheimer

Jun 16, 2020

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Page 1: Postsiedlung (Oppenheimer Straße) · Postsiedlung (Oppenheimer Straße) Die Situation: Der Bauverein plant den vollständigen Abriss aller 63 Mietwohnungen (5 €/m²) in der Oppenheimer

Postsiedlung (Oppenheimer Straße)Die Situation:Der Bauverein plant den vollständigen Abriss aller 63 Mietwohnungen (5 €/m²) in der Oppenheimer Straße und möchte stattdessen 40 Reihen-häuser und 12 Eigentumswohnungen errichten, die er für hohe Preise an eine zahlungskräftige Klientel verkaufen will.

Arm raus – reich rein:Nur wenige gut verdienende Leute (und sicherlich niemand von uns) werden es sich finanziell leisten können, eines dieser Häuser kaufen zu können. Der Bauverein, ein 100% städtisches Unternehmen, scheint einen Schwerpunkt auf die Errichtung von neuen Bauprojekten für die Ober-schicht zu setzen. Bisher sind alle Wohnungen in der Siedlung auch mit überschaubarem Einkommen zu finanzieren, ohne dass hierfür ein Antrag auf Sozialwohnung gestellt werden muss. Außerdem ist die Oppenheimer Straße ein Teil der Postsiedlung, die wiederum ein über die Jahre gewachsenes, urbanes »Biotop« darstellt. All dies soll ohne Not vernichtet werden. Nach einer solchen Maßnahme würde all dies unwiederbringlich verloren sein.

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Postsiedlung (Oppenheimer Straße)Die Situation:Der Bauverein plant den vollständigen Abriss aller 63 Mietwohnungen (5 €/m²) in der Oppenheimer Straße und möchte stattdessen 40 Reihen-häuser und 12 Eigentumswohnungen errichten, die er für hohe Preise an eine zahlungskräftige Klientel verkaufen will.

Arm raus – reich rein:Nur wenige gut verdienende Leute (und sicherlich niemand von uns) werden es sich finanziell leisten können, eines dieser Häuser kaufen zu können. Der Bauverein, ein 100% städtisches Unternehmen, scheint einen Schwerpunkt auf die Errichtung von neuen Bauprojekten für die Ober-schicht zu setzen. Bisher sind alle Wohnungen in der Siedlung auch mit überschaubarem Einkommen zu finanzieren, ohne dass hierfür ein Antrag auf Sozialwohnung gestellt werden muss. Außerdem ist die Oppenheimer Straße ein Teil der Postsiedlung, die wiederum ein über die Jahre gewachsenes, urbanes »Biotop« darstellt. All dies soll ohne Not vernichtet werden. Nach einer solchen Maßnahme würde all dies unwiederbringlich verloren sein.

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