Top Banner
sustainability works das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC #fokus: nachhaltiges unternehmertum
28

PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben

Jun 29, 2020

Download

Documents

dariahiddleston
Welcome message from author
This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Transcript
Page 1: PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben

sustainabilityworks

#focusnachhaltige start-ups & bedarfsgerechtes gründen

das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule

powered by EIT Climate-KIC

#fokus: nachhaltiges unternehmertum

Page 2: PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben
Page 3: PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben

unser kosmos: der inhalt

06-09 das nachhaltige ökosystem: die akteure

12+13

unsere mission: driving sustainable innovations

18-25

erfolgreiche start-ups: eine auswahl

10+11 innovationstreiber nachhaltigkeit

14-17 wirkungsvolle cleantech-start-up-förderung: das programm

04+05 zukunftslabor mit sitz am industriepark höchst

26+27 starke verbindungen: ihr mehrwert

28 impressum/bildnachweise

Page 4: PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben

04

Nachhaltigkeit ist ein zentraler Innovations- und Veränderungs-

treiber im 21. Jahrhundert: für die Gesellschaft, die Wirtschaft,

die etablierten Unternehmen, Start-ups und jeden Einzelnen.

Nur, wenn wir die Art, zu wirtschaften und zu leben, verändern,

können auf unserem Planeten die bis zum Jahr 2050 erwarteten

9,8 Milliarden Menschen in besseren Verhältnissen und in einer

halbwegs intakten natürlichen Umwelt leben.

Mit unseren Konzepten zur Förderung des nachhaltigen Gründer-

tums bringen wir neben den ökologischen auch die ökonomischen

Chancen der Nachhaltigkeit zum Tragen.

Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema unseres Jahrhunderts. Als

Maxime unseres täglichen Handels gewinnt es mehr und mehr an

zukunftslabor mit sitz am industriepark höchst

Page 5: PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben

05

Bedeutung und Beachtung. In Wirtschaft und Industrie hat es sich

inzwischen als Innovationstreiber par excellence erwiesen und einen

Transformationsprozess in Gang gebracht, der ganze Systeme ver-

ändern möchte.

Das Zentrum für Industrie und Nachhaltigkeit (ZIN) am Standort

Industriepark Höchst hat es sich zum Ziel gesetzt, diesen Prozess

zu dynamisieren und nachhaltige Innovationen zu unterstützen:

durch Förderprogramme, angewandte Forschung zu nachhaltigen

Geschäftsmodellen und durch Vernetzung. Wir im ZIN sind davon

überzeugt, dass man dem Klimawandel insbesondere dann wirksam

begegnen kann, wenn nachhaltige Innovationen auch ökonomisch

erfolgreich sind. Hier wollen wir Impulse setzen, Chancen eröffnen,

Wissenstransfer ermöglichen, beraten und begleiten.

Dies gelingt nur in einem funktionierenden Ökosystem. Deshalb

danken wir an dieser Stelle all unseren Partnern und den von uns

begleiteten Start-ups für die vertrauensvolle und wirkungsstarke

Zusammenarbeit sowie den inspirierenden Austausch.

Und wir freuen uns auf den weiteren gemeinsamen Weg in eine

nachhaltige Zukunft.

Prof. Dr. Wolfgang Rams

Fachgruppe Innovation

und Entrepreneurship

an der Provadis Hochschule

Bernd Winters

Leitung Start-up-Programme

im Zentrum für Industrie

und Nachhaltigkeit

Prof. Dr. Hannes Utikal

Leiter Zentrum für Industrie

und Nachhaltigkeit

Page 6: PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben

06

Get started

where the

business is!

das nachhaltige ökosystem: die akteure

Im Rhein-Main-Gebiet liegt der Knotenpunkt eines europaweiten

Netzwerks von Industrie und Finanzwirtschaft. Ein ideales Umfeld für

das Zentrum für Industrie und Nachhaltigkeit mit Sitz am Industriepark

Höchst, um einen Transformationsprozess in Richtung Nachhaltigkeit

zu fördern und zu verstärken, der alle Player und Lebensbereiche

miteinbezieht.

Für den Erfolg von Start-ups ist der direkte Zugang zu potenziellen Kunden,

Investoren und Forschungseinrichtungen entscheidend. Der Industriepark

Höchst ist eine erste Adresse, an der Start-ups mit ihren Innovationen und

Zukunftstechnologien andocken können.

Eine zentrale Anlaufstelle in diesem Ökosystem bildet das Zentrum für

Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule (ZIN), das

intensive Förderung, Begleitung und Vernetzung bietet.

Die Provadis Hochschule selbst hat ihren Sitz ebenfalls am Industriepark

in Frankfurt Höchst. Hier wurde vor mehr als 150 Jahren das ehemals

größte Chemieunternehmen der Welt gegründet. Heute arbeiten in einem

modernen Cluster von Chemie- und Pharmaunternehmen mehr als 22.000

Personen an diesem Standort. Wir kennen daher das Thema „Transforma-

tion“ und sind von dem Thema „Wandel“ fasziniert. Seit mehreren Jahren

arbeiten wir in dem Themenfeld „Industrie und Nachhaltigkeit“.

Im Fokus:

Die Gestaltung

einer nachhaltigen

Wirtschaft

Page 7: PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben

07

Im Jahr 2016 haben wir dafür das Zentrum für Industrie und Nachhal-

tigkeit gegründet. Hier bündeln sich unsere interdisziplinären Forschungs-,

Beratungs- und Hochschullehraktivitäten. In Kooperation mit nationalen und

internationalen Partnern führen wir Studien zu den Marktpotenzialen „grüner

Technologien“ durch, qualifi zieren Studierende und Berufstätige und unter-

stützen Cleantech-Start-ups. Dabei ist es unser Ziel, die „großen Theorien“

von der „großen Transformation“ konkret wirksam werden zu lassen. Unser

Motto lautet „We make knowledge work“. Im Oktober 2015 haben wir die

Leitung der Region Hessen im Climate-KIC von der TU Darmstadt übernom-

men. Auch das rhein-main-cluster chemie & pharma wird vom ZIN betreut.

Es führt überdies die Veranstaltungsreihe „Industrie 2030“ durch und ist

Mitherausgeber des „Journal of Business Chemistry“.

Climate-KIC ist die größte europäische Innovationsinitiative für klima-

freundliche Technologien. Als EU-Programm 2010 ins Leben gerufen,

fördert Climate-KIC mit Büros in 15 europäischen Ländern Innovationspro-

jekte, Start-ups und Nachwuchs-Innovatoren. Über 270 Partner aus Wirt-

schaft, Wissenschaft, öffentlichem Sektor und Zivilgesellschaft arbeiten bei

Climate-KIC an wegweisenden, skalierbaren Innovationen zur Bekämpfung

des Klimawandels.

„We envision a world of

decentralized and mixed

energy production

where solar harvest

is ubiquitous.“

founder‘s dream no. 1

Sphebotics, Estonia

Page 8: PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben

Climate-KIC stützt sich wesentlich auf das European Institute of Innova-

tion and Technology (EIT), das im Jahr 2010 von der Europäischen Union

gegründet wurde – als europäische Antwort auf das Erfolgsmodell der

Spitzenforschung in den USA, das namhafte Massachusetts Institute of

Technology (MIT). Das EIT will die europäische Spitzenforschung vorantrei-

ben sowie deren schnelle Überführung in die Praxis fördern.

Climate-KIC ist international aufgestellt. Das Potsdam Institut, das Imperial

College in London sowie die ETH Zürich gehören hierzu ebenso wie private

Unternehmen, etwa Covestro, einer der weltweit führenden Anbieter von

Polymer-Lösungen. Mit Büros ist es in elf europäischen Ländern vertreten.

Climate-KIC Deutschland hat seinen Hauptsitz auf dem EUREF-Campus in

Berlin-Schöneberg.

ZIN-Partner

Das ZIN arbeitet mit leistungsfähigen Partnern zusammen: In der Region

zählen hierzu unter anderem viele Unternehmen und Verbände im Indus-

triepark Höchst und in der Region, die Goethe-Universität Frankfurt, die

TU Darmstadt sowie die Universität Kassel und die Stadt Frankfurt.

Climate-KIC:

größte europäische

Innovationsinitiative

für klimafreundliche

Produkte und Lösungen

Ein leistungsfähiges Ökosystem:

in der Region verwurzelt und international

vernetzt. Von dem interdisziplinären

Wissenskreislauf zwischen Forschung

und Praxis profitieren alle Akteure.

das nachhaltige ökosystem: die akteure

Page 9: PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben

09

Multi-User

Solar Central Energy, Malta

„Developing a central

solar water heater

to serve multiapartment

buildings.“

founder‘s dream no. 2

Der ZIN-Kosmos im Gründertum – ein Auszug:

Starke Partner aus Wirtschaft und Verbänden,

Academia, Politik und Gesellschaft sowie Förderwelt

Zentrum für Industrie und Nachhaltigkeit

Provadis Hochschule

Infraserv Höchst

IndustrieparkHöchst

Science4Life

Climate-KICBerlin

Unter-nehmerTUM

München

Climate-KICZürich

Climate-KICWien

Cleantech Bulgaria

CleantechForEST Estland

RTU Design FactoryLettland

Paragon EuropeMalta

Building Global

InvestorsPortugal

Timis Chambre Of CommerceRumänien

Chambre of Commerce & Industry of

Serbia

Center of Excellence for Low-Carbon Technologies

Slowenien

Chrysalis LEAP

Zypern

VCI

DECHEMA

RKWKompetenz-

zentrum

TechQuartier

Deutsche Bank

PwC

EY

Sanofi

Industrie &

Verbände

Imperial College

ETH Zürich

École Polytechnique

BayerCovestro

EIT

FörderweltClimate-KIC

Unibator

Goethe-UniFrankfurt

UniKassel

UniMünster

TU Darmstadt

HIGHEST

Academia

StadtFrankfurt

Land Hessen

Politik & Gesellschaft

Page 10: PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben

10

Innovation,

Wachstum,

Gründungserfolg

innovationstreiber nachhaltigkeit

Nachhaltige

Transformation als

Überlebensfrage

Wie kann unsere Wirtschaft ökonomisch erfolgreich sein und gleich-

zeitig umweltbewusster werden? Wie lässt sich die Erfolgsquote bei

innovativen Cleantech-Start-ups steigern? Es gibt einige Herausfor-

derungen, um die „große Transformation“ konkret umzusetzen – und

ebenso viele Chancen, für Unternehmen wie für unseren Planeten.

Eine zentrale Rolle bei der Transformation kommt hier den „grünen“

Gründungen zu, die inzwischen über 11 Prozent aller Gründungen ausma-

chen. Ihre Ideen können sie schnell zur Marktreife bringen, da sie nicht den

Ballast mit sich tragen, der große Konzerne oft behindert: bürokratische

Hindernisse etwa, interne Bedenken oder die Scheu, bereits funktionie-

rende Geschäftsmodelle auf ihre Zukunftstauglichkeit abzuklopfen. Auf der

anderen Seite können größere Unternehmen dann unterstützen, wenn die

erfolgreichen Start-ups vor der Herausforderung des Hochskalierens stehen.

Ein evolutionärer Prozess wird angestoßen, der mit Änderungen im Kleinen

beginnt, die sich durchsetzen, zum Vorbild werden und den Status quo in

Richtung Nachhaltigkeit verschieben.

Das Spektrum der Umweltherausforderungen ist breit – und dementspre-

chend die Chancen, die sich für Start-ups bieten. Entscheidend für deren

Erfolg: die Orientierung an konkreten Bedürfnissen. Unter dieser Prämisse

beschäftigen sich einige der von uns begleitenden Start-ups bereits mit der

nachhaltigen Lösung zentraler Probleme.

Page 11: PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben

11

founder‘s dream no. 3

EN-EF concept, Serbia

„Create comfortable

and healthy buildings that

are sustainable both for

the environment and

people using them.“

Mit der Notwendigkeit der CO2-Reduktion stellt sich die Frage nach

effi zienteren Produktionsprozessen und einer alternativen Energiepro-

duktion. Power-to-X oder die Nutzung von CO2 als Rohstoff sind hier

Beispiele für innovative Ansätze, die im Industriepark Höchst verfolgt

werden.

Eine weitere Herausforderung für grüne Innovationen stellt die

Knappheit vieler Rohstoffe dar. Hier können Alternativen aus dem

Bereich nachwachsende Rohstoffe oder Technologien zur Rückge-

winnung zukunftweisend sein. Phosphor beispielsweise lässt sich an

mancher Stelle durch biobasierte Plattformchemikalien ersetzen. Neue

Technologien zu dessen Rückgewinnung aus Abwasser ermöglichen

eine Kreislaufwirtschaft.

Ein Innovationsfokus in der öffentlichen Diskussion bildet aktuell das

Thema Mobilität. Neue Batterietechnologien werden erforscht, die

Möglichkeit von Wasserstoff als Energieträger ausgelotet. Von einer

ganz anderen Richtung nähern sich innovative Car-Sharing-Modelle der

Herausforderung.

Nach Innovationen und veränderten Verhaltensweisen rufen auch die

Vermüllung der Umwelt mit Plastikabfällen sowie die Abwasserver-

schmutzung. Neben einem bewussteren Umgang mit Verpackungen

im Alltag können innovative Recyling-Technologien und die Entwicklung

neuer, recyclebarer Polymere helfen, Plastikabfall zum Rohstoff zu

machen. Mit Konzepten zu personalisierter Medizin arbeitet man daran,

der Abwasserverschmutzung durch Medikamente, Chemikalien oder

Düngung entgegenzutreten.

Oder denken wir an den steigenden Proteinbedarf der wachsenden

Weltbevölkerung, der sich vielleicht durch synthetische Proteinquellen

decken ließe. Oder an die Herausforderungen der Digitalisierung, der

Steuerung unserer immer komplexer werdenden Energiesysteme –

an „nachhaltigen“ Herausforderungen fehlt es nicht.

Page 12: PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben

12

we mknowwork

unsere mission: driving sustainable innovations

Unsere vier Ansatzpunkte

In Kooperation mit Partnern aus Industrie, Verbänden, Wissenschaft

und öffentlicher Hand erarbeiten wir praxisorientierte Lösungen,

um die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft zu gestalten.

Start-ups fördern – bedarfsgerecht gründen

Das ZIN fördert Start-ups, deren Geschäftsmodell

geeignet ist, die Umwelt zu schützen, und das

gleichzeitig wirtschaftlichen Erfolg verspricht. Durch

den Sitz des ZIN am Industriepark Höchst ergeben sich

hier zahlreiche Synergien, die es ermöglichen, Kunden,

Lösung, Geld und Team zu einem erfolgreichen

Ganzen zusammenzubringen. So wird der Leitsatz

„bedarfsgerecht gründen“ konkret.

Change Agents qualifi zieren

Unsere Bildungsmaßnahmen stellen immer konkrete

praktische Situationen in den Vordergrund –

ob der 1-Tages-Kurs, die zweiwöchige Doktoranden-

Sommerschule oder ein langfristiges Projektprogramm.

Wir befähigen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in

unseren verschiedenen Formaten immer dazu, aktuellste

Konzepte und Theorien in der Praxis anzuwenden. Dabei

richten wir uns an Praktiker mit Studienabschluss und

Berufserfahrung oder Studierende mit Praxiserfahrung

im Alter zwischen 18 und 40 Jahren.

Page 13: PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben

13

ake ledge !

Nachhaltige Geschäftsmodelle entwickeln

Wir entwickeln Methoden und Konzepte, mit denen

Unternehmen das Thema Nachhaltigkeit in die Unter-

nehmensstrategie integrieren können. Auch unterstützen

wir Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Vorhaben.

Die Lücke zwischen Theorie und Unternehmenspraxis

zu schließen, ist eine wesentliche Aufgabe des ZIN.

Nachhaltige Ökosysteme stärken

Das ZIN nutzt den Standort an einem der größten

Industrieparks in Europa, um Akteure aus Wirtschaft,

Wissenschaft sowie Politik und Verwaltung zusammen-

zubringen. Dazu klinkt es sich aktiv in die Stadtgesell-

schaft ein, um nachhaltige Entwicklungen zu fördern

und zu intensivieren. Beispiele dafür sind der 24-Stun-

den-Ideenmarathon zum Thema „Plastikfreies Leben“

oder das Format „Industrie 2030: Der Zukunftsdialog für

Entscheider aus Wissenschaft und Wirtschaft zur Indus-

trie der Zukunft“.

Wir unterstützen die Industrie auf ihrem Weg zur nachhaltigen Entwicklung

mit unseren Projekten, unserer Erfahrung und unserer Expertise.

„On demand small

electric cars available

in apps. Green mobility

as a service.“

founder‘s dream no. 4

CarGo GreenMobility, Serbia

Page 14: PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben

14

wirkungsvolle cleantech-start-up-förderung: das programm

Das Zentrum für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule

bietet in Zusammenarbeit mit dem Climate-KIC ein Acceleratoren-

Programm für den Bereich Klima und Nachhaltigkeit an, das vom

European Institute of Innovation and Technology (EIT) fi nanziert und

in Kooperation mit ausgewählten Hochschulen durchgeführt wird.

Es bildet den Kern der Aktivitäten des Climate-KIC zum Thema Unter-

nehmertum. Das dreistufi ge Programm gilt inzwischen als führend im

Cleantech-Umfeld.

Vielfältige Innovationskraft: In diesen Innovationsfeldern sind die

durch das Accelerator-Programm 2017 geförderten Start-ups aktiv

und leisten einen relevanten Beitrag zur „grünen“ Transformation.

Booster für

Cleantech-Start-ups

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

recycling/waste management

water

smart building

power production

ICT, Digitalizat., Sensor, Monitoring

online/digital services

nano surfaces

textile

smart (e)mobility

industry effi ciency

bikes

aviation

agriculture

air quality

microbiology

smart city

ships

packaging

lightning

cosmetics

aquaponix

Quelle: Participants in the Accelerator Programm 2017 N = 62

Page 15: PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben

15

Climate-KIC Accelerator

Pre-seed/ideation

Fast growthstart-up

Consolidatedstart-up

Testbusiness

model

Customerdevelopment

First deal

Stage 1 Stage 2 Stage 3

Der Climate-KIC

Accelerator ist

deutschlandweit

führend in der

Förderung von

Cleantech-Start-ups

in der Frühphase

der Gründung

• Ideenfindung

• Konzeption

• Finanzierungsmodell

„To turn every road into

a clean energy source and,

with it, turn the public

space energetically

self-sustainable.“

founder‘s dream no. 5

Pavnext, PortugalClimate-KIC Accelerator Germany in Frankfurt

Mit dem dreistufi gen Programm werden innovative, umweltfreundliche

Geschäftsideen im Bereich Technologie und Software von jungen Start-ups

mit dem Fokus auf Energie, Ressourcen, Mobilität, Wasser und Klima weiter-

entwickelt. Die einzigartigen Rahmenbedingungen geben den Newcomern

der Cleantech-Community eine exzellente Möglichkeit, ihr Wachstum zu

initiieren und zu stärken, Landesgrenzen zu überwinden und sogar weltweit

Technologieführer zu werden. Und mit ihrer Innovation zur „grünen“ Transfor-

mation beizutragen.

Voraussetzung:

Die Bewerber sollten gerade an den Start gegangen sein (bis zu fünf Jahre

am Markt) und es muss mindestens zwei Co-Founder geben.

Der Climate-KIC Accelerator Germany umfasst eine Gesamtlaufzeit von

18 Monaten, die in drei sechsmonatige Etappen eingeteilt ist:

Stage 1: Konzeptentwicklung

In der ersten Phase fi nden und konkretisieren die Teilnehmer ihre Geschäfts-

idee und die Marktpositionierung und entwickeln ein Gesamtkonzept. Dazu

gehört auch ein Finanzierungsmodell, das zeigt, womit das junge Unterneh-

men Geld verdienen möchte.

Page 16: PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben

16

Stage 2: Konzeptvalidierung

In der zweiten Phase geht es darum, zu prüfen, ob die Geschäftsidee

bedarfsgerecht und umsetzbar ist. Kernfragen dabei sind: Löst die Idee ein

tatsächlich bestehendes Kundenproblem? Und kann die Nachfrage mit wirt-

schaftlichem Aufwand befriedigt werden? In der Validierungsphase gilt es,

mit potenziellen Kunden zu sprechen, die Geschäftsannahmen kritisch zu

überprüfen und das Wertversprechen des Unternehmens herauszuarbeiten.

Stage 3: Konzeptüberarbeitung und Investorenansprache

Auf Basis der Validierungsergebnisse wird das Konzept überarbeitet,

das Unternehmen geht in die Startphase. Nun geht es darum, das eigene

Profi l zu schärfen sowie im Markt sichtbar und wahrgenommen zu werden.

Der Aufbau von Organisationsstrukturen und die Suche nach Pilotkunden,

Entwicklungspartnern und Investoren steht auf dem Programm, um ein

zügiges Wachstum zu ermöglichen.

Am Ende jeder Etappe müssen sich die Teilnehmer im Rahmen von

sogenannten „Live Pitches“ erneut bewerben, um sich für die nächste

Etappe zu qualifi zieren.

• Validierung

• Erste Kundenansprache

• Konzeptoptimierung

• Marktentwicklung

• Organisationsstrukturen

• Investorensuche

Wovon unsere Teilnehmer profi tieren:

Finanzleistungen

zur Anschubfi nanzierung

in Start- und

Wachstumsphase

Anbindung

an einen der

größten Industrieparks

Europas

Individuelles und

maßgeschneidertes

Coaching und Trainings-

programm, angepasst

an die spezifi schen

Bedürfnisse

Zugang zu einem

exklusiven und dynamischen

Netzwerk von Investoren,

Mentoren und anderen

Start-ups

Zugang zu potenziellen

Kunden und Investoren

in der dynamischen

Rhein-Main-Region

Page 17: PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben

17

Unsere Veranstaltungsformate

Das Accelerator-Programm verfolgt anspruchsvolle Ziele. Um diese zu

erreichen, hat das ZIN ein umfangreiches Konzept entwickelt und erprobt,

das sowohl in Hessen als auch in angepasster Form europaweit eingesetzt

wird. Mit vielfältigen und wirksamen Methoden, Veranstaltungsformaten

und Maßnahmen vermitteln wir unser Wissen, beraten, begleiten und ver-

netzen, um zu einer erfolgreichen Unternehmensentwicklung beizutragen.

• Individuelles Coaching & Mentoring Workshops

auf regionaler Ebene (Frankfurt)

• Bootcamps auf nationaler/internationaler Ebene

• Masterclasses auf internationaler Ebene

• Pitch Trainings

• Industrie 2030: Match-Making-Veranstaltungen

mit Industrievertretern

Climate-KIC europaweit: Regional Innovation Scheme (RIS)

Das Regional Innovation Scheme (RIS) ist Teil des Climate-KIC Accelerators,

des einzigen Accelerators in der EU mit Fokus auf Cleantech und Nach-

haltigkeit. Neben der DACH-Region sind Länder wie Estland, Slowenien,

Rumänien, Portugal, Zypern, Malta, Serbien, Litauen und Bulgarien Part-

nerländer des Programms. Auch dort erhalten junge Start-ups fi nanzielle

Unterstützung, individuelles Coaching und Zugang zu internationalen Netz-

werken – und damit beste Rahmenbedingungen für schnelles Wachstum.

Die Provadis Hochschule ist für das Konzept und die Umsetzung verantwort-

lich und vernetzt auch die internationalen Cleantech-Start-ups mit Frankfurt

Rhein-Main.

Das ZIN hat im Rahmen seiner hessischen und europäischen Climate-KIC Acceleratoren in Zahlen (2015-2017) durchgeführt:

„I want to make

high efficient generator

to harvest the wind

energy even in a

low windy area.“

founder‘s dream no. 6

SIA eHarv, Latvia

1.500Coachings der

Start-up-Teams

80Trainings, nationale

und internationale

Bootcamps

150geförderte

Start-ups

350geprüfte

Bewerbungen

Page 18: PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben

18

Sascha Knauer & Dr. Christina Uth

Sulfotools GmbH

erfolgreiche start-ups:

eine auswahl

Wie der Ansatz des „bedarfsgerechten Gründens“, ausgehend von einem relevanten Problem seitens

eines bestehenden Kunden, funktionieren kann, davon zeugen eine Reihe von Unternehmen, die durch

das Accelerator-Programm gefördert wurden. Hier einige Beispiele aus den vier Bereichen Energie,

Industrie, Social Entrepreneurship und Consumer Behavior. Alle haben letztlich ein Ziel: unseren blauen

Planeten ein bisschen „sauberer“ zu machen.

Die Gründerszene boomt, besonders im „grünen“ Bereich. Zwischen 2006 und 2013 gab es alleine in Deutsch-

land rund 170.000 grüne Gründungen, die über eine Million Arbeitsplätze geschaffen haben. Rund 85.000 davon

entfi elen auf Erneuerbare Energien als größtes Segment, gefolgt vom Bereich Energieeffi zienz mit etwa 73.000

Gründungen. Vier von fünf Gründungen suchten Wege, um den CO2-Ausstoß zu senken.

Wie aber lässt sich gewährleisten, dass Gründungen, mit viel Elan auf den Weg gebracht, zum Erfolg werden?

Nach einer Erhebung von CB Insight scheitern 42 Prozent der Start-ups, weil sie ein Problem lösen, das nie-

mand hat. Mehr Erfolg verspricht es da, im Vorfeld einer Gründung nach relevanten Problemen zu suchen, um

dann mit einer Geschäftsidee zu starten, die bereits von einem potenziellen künftigen Kunden formuliert und als

dringend eingestuft wurde. Diesen Weg haben unsere Gründer gewählt.

Page 19: PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben

19 Thorsten Seipp, Sascha Berthold,

Thomas Gebauer

Volterion

Torsten Schreiber

Africa GreenTec AG

Dr.-Ing. Christoph Pohl

EtaIopt GmbH

Dr.-Ing. Hendrik Schaede, Sebastian Golisch,

Christian Schaefer und Nicolai Meder

Adaptive Balancing Power

Patrick Kolb & Angela Gonzalez

bikuh

Page 20: PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben

20

Drei Fragen an den Unternehmens -

gründer Dr.-Ing. Christoph Pohl:

Wie entstand die Unternehmensidee?

Beim Spiel mit meinem Sohn mit einem Kinderarztkof-

fer nach einem Vortrag auf einer Automobiltagung zum

Thema Vermeidung von Druckluft. Als mein kleiner

Sohn den abgerissenen Balg einer Spielzeug-Blutdruck-

manschette an meine Wange saugte, war der Gedanke

da: Der Unterdruck, der durch das Zusammenpressen

und Auseinanderziehen entsteht, müsste sich auch

zum Ansaugen von Produkten nutzen lassen. Aus

dieser Idee entwickelte ich einen ersten Funktionstyp

einer elektromechanischen Saug-Hebevorrichtung, die

ich 2013 als Patent angemeldet habe.

Wie kam der Kontakt zu Climate-KIC zustande und

welche Impulse konnte Ihnen das Accelerator-Pro-

gramm geben?

Über das Netzwerk „DieMaschinenbauPartner e.V.“

gab es einen Kontakt zur Provadis Hochschule. Wir

haben zu einem relativ frühen Zeitpunkt der Unterneh-

mensentwicklung an dem Accelerator teilgenommen.

Daher war beispielsweise die Marktbetrachtung oder

die Identifikation unseres Kunden für uns sehr wichtig.

Auch der Kontakt zu einer interessanten und tollen

Persönlichkeit wie Prof. Dr. Wolfgang Rams war ein

lang nachwirkender Impuls, für mich ein Highlight des

Programms. Grandios fand ich auch die Stimmung

unter den Teilnehmern, trotz der Konkurrenzsituation.

Ihre Vision für die Zukunft?

Wir sind fast drei Jahre alt und machen seit über einem

Jahr konstante Einführungsmarktumsätze. Der absolut

wichtige nächste Schritt ist die Skalierung. Das bedeu-

tet, die Auftragsgrößen müssen größer werden und in

ganzen Produktionen oder Teilbereichen von Produk-

tionsbetrieben ausgerollt werden!

INDUSTRIE

eta|opt GmbH

Die Idee: Anstelle der üblichen Druckluft

nutzt die Produktfamilie eta|vac einen volu-

menveränderlichen Hohlkörper im Zusam-

menspiel mit einem elektromechanischen

Linearmotor, um Vakuum für die Anwen-

dungs- und Handhabungstechnik zu erzeu-

gen. Die patentierte Saug-Hebevorrichtung

ermöglicht eine dezentrale und druckluftlose

Erzeugung eines Vakuums.

Der Effekt: Die eta|vac-Technologie benö-

tigt zur Erzeugung eines dezentralen Vaku-

ums keine Druckluft! Damit können über 60

Prozent der eingesetzten Energie eingespart

werden. Damit ist eta|vac die erste und

einzige Anwendung, die einen druckluftlosen

Betrieb und somit signifikante Einsparpoten-

ziale realisiert.

Der Macher: Dr.-Ing. Christoph Pohl

Die Website: www.etaopt.de

Gründungsjahr: 2015

Mitarbeiter aktuell: 15

Kunden/Projekte: Industriebetriebe aller

Branchen, die in ihrer Produktion Druckluft

verwenden oder eine neue druckluftfreie

Produktionslinie aufbauen wollen.

Die eta|opt GmbH ist Hersteller von druck-

luftlosen Hebevorrichtungen und Vakuum-

handhabungssystemen und fokussiert die

Entwicklung, Produktion und den Vertrieb

von druckluftlosen Handhabungssystemen

für den Einsatz im industriellen Umfeld in

Produktionsunternehmen. Das Unternehmen

mit Sitz im Science Park in Kassel wurde im

Juni 2015 durch den heutigen Geschäftsfüh-

rer Dr.-Ing. Christoph Pohl als Spin-off aus

dem Fachgebiet Umweltgerechte Produkte

und Prozesse der Universität Kassel gegrün-

det. Die patentierte Technologie der Saug-

Hebevorrichtung wurde im Rahmen seiner

Promotion entwickelt und ist dabei, den

Markt der Druckluftsubstitution zu revoluti-

onieren. Das umfangreiche Angebot reicht

von vakuumbetriebenen Saug-Hebevorrich-

tungen in unterschiedlichen Ausführungen

und Produktpfaden über Analysen und Bera-

tungen bis hin zu Schulungen im Bereich der

Druckluftsubstitution.

Page 21: PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben

21

Drei Fragen an die Unternehmensgründer

Sascha Knauer und Dr. Christina Uth

Wie entstand die Unternehmensidee?

Die Grundbausteine der Clean Peptide Technology

wurden Anfang 2014 durch ein Zufallsexperiment von

Sascha Knauer im Rahmen seiner Doktorarbeit entdeckt

und zum Patent angemeldet. Zusammen mit seiner

langjährigen Kollegin Christina Uth entwickelte er die

Clean Peptide Technology. Nach der erfolgreichen Po-

sitionierung bei Wettbewerben sowie der Teilnahme an

verschiedenen Accelerator-Programmen wurde im März

2016 die Sulfotools GmbH gegründet. Seitdem werden

Pilotprojekte mit industriellen Partnern durchgeführt, um

die CPT zu validieren und kundenorientiert zu optimie-

ren.

Wie kam der Kontakt zu Climate-KIC zustande und

welche Impulse konnte Ihnen das Accelerator-

Programm geben?

Der Kontakt zu Climate-KIC kam über die Teilnahme an

dem CleanLaunchpad Wettbewerb 2014 (mittlerweile

ClimateLaunchpad) zustande. Das Accelerator-Programm

mit dem intensiven Coaching hat uns geholfen unsere

Geschäftsidee weiter zu entwickeln, aber auch kritisch

zu hinterfragen und basierend darauf zu optimieren.

Programm-Highlights waren für uns das intensive

Coaching und das umfangreiche Netzwerk sowie die

Interaktion mit internationalen Teams.

Ihre Vision für die Zukunft?

Die Vision von Sulfotools ist die langfristige Verdrän-

gung der bisherigen umweltschädlichen, chemischen

Syntheseverfahren durch die Clean Peptide Technology.

INDUSTRIE

Sulfotools GmbH

Die Idee: ein neues Syntheseverfahren

für Peptide, das giftige Lösungsmittel durch

Wasser ersetzt und Kosteneinsparungen

von bis zu 50 Prozent ermöglicht.

Der Effekt: Mit dem Einsatz der CPT redu-

zieren Industriekunden Sondermüll sowie

Gesundheits- und Umweltrisiken, optimie-

ren den Einsatz von chemischen Ressourcen

und sparen bis zu 50 Prozent Kosten.

Die Macher: Sascha Knauer

und Dr. Christina Uth

Die Website: www.sulfotools.com

Gründungsjahr: 2016

Mitarbeiter aktuell: 4

Kunden/Projekte: vorhanden

Sulfotools ist ein Start-up aus dem Umfeld

der TU Darmstadt, das ein neues, patentier-

tes Verfahren für die Herstellung von Pepti-

den entwickelt hat, die Clean Peptide Tech-

nology (CPT).

Die CPT basiert auf neuen wasserlöslichen

Bausteinen, die es dem Anwender erlauben,

die bisher benötigten giftigen, organischen

Lösungsmittel durch Wasser zu ersetzen und

damit Ressourceneffizienz und Nachhaltig-

keit mit Kostenoptimierung zu verbinden.

Page 22: PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben

22

ENERGIEN

Adaptive Balancing Power

Die Idee: die Entwicklung, Fertigung und

der Vertrieb innovativer Energiespeicher zur

dynamischen Netzstabilisierung.

Der Effekt: Der adaptive Schwungmassen-

speicher des Unternehmens ist einer der

Enabler für das Gelingen einer kostengüns-

tigen Energiewende. Das System übernimmt

die CO2-neutrale Stabilisierung des Strom-

netzes, konventionelle Kraftwerke können

abgeschaltet werden und die Versorgungssi-

cherheit bleibt gewährleistet.

Die Macher: Dr.-Ing. Hendrik Schaede,

Sebastian Golisch, Christian Schaefer und

Nicolai Meder

Die Website: www.adaptive-balancing.de

Gründungsjahr: 2016

Mitarbeiter aktuell: 12

Kunden/Projekte: 500 kW in Rhode

(EirGrid, Irland) und 1 MW Sheffield

(NationalGrid, England)

Erneuerbare Energien sind unter anderem

abhängig von Sonnenschein und Windstär-

ke, was zu Schwankungen im Stromnetz

führen kann. Beim Einsatz von 100 Prozent

Ökoenergie würde das immer wieder zu

Black-Outs führen. Dies lässt sich mit der

innovativen Schwungmassenspeicher-

Technologie von Adaptive Balancing Power

verhindern. Mit ihr lässt sich Elektrizität auch

in Form kinetischer Energie speichern, benö-

tigt also keine riesigen Batterien. Dabei wird

die Netzfrequenz gemessen und auf Schwan-

kungen innerhalb von Millisekunden reagiert

– durch Speicher laden oder „ausspeichern“;

bis zu fünf Minuten können so überbrückt

werden.

Drei Fragen an die Unternehmensgründer

Dr.-Ing. Hendrik Schaede, Sebastian Golisch,

Christian Schaefer und Nicolai Meder:

Wie entstand die Unternehmensidee?

Die Idee wurde während eines Forschungsprojekts an

der TU Darmstadt geboren, wo auch zwei Prototypen

entstanden sind.

Wie kam der Kontakt zu Climate-KIC zustande und

welche Impulse konnte Ihnen das Accelerator-Pro-

gramm geben?

Im Jahr 2014 veranstaltete das Gründungszentrum

HIGHEST einen von Climate-KIC ausgerufenen Ideen-

wettbewerb. Bei dem Wettbewerb sind wir ins Europa-

Finale gekommen und haben einen Platz im Accelera-

tor-Programm gewonnen.

Das hat uns bei der Investorensuche und bei der

Optimierung der Kundenausrichtung geholfen. High-

lights waren sicher die Master Classes und das Slush

Festival. Dort konnte man sich sehr gut mit anderen

europäischen Start-ups vernetzen.

Ihre Vision für die Zukunft?

Eine CO2-freie Energieversorgung.

Page 23: PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben

23

Drei Fragen an die Unternehmensgründer

Thorsten Seipp, Sascha Berthold und Thomas

Gebauer:

Wie entstand die Unternehmensidee?

Die Volterion-Gründer haben lange Jahre bei der

Fraunhofer Gesellschaft industrielle Forschung im Be-

reich große Energiespeicher betrieben und das riesige

Potenzial und die entsprechende Nachfrage gesehen.

Wir sind überzeugt, dass die weltweite Energiewende

nur erfolgreich sein kann, wenn erneuerbare Energie

auch in industriellem Maßstab billig gespeichert wer-

den kann.

Wie kam der Kontakt zu Climate-KIC zustande und

welche Impulse konnte Ihnen das Accelerator-Pro-

gramm geben?

Climate-KIC war uns schon lange bekannt als einer der

aktivsten und renommiertesten Acceleratoren in Eu-

ropa; deshalb haben wir Climate-KIC selbst angespro-

chen. Das Programm hat uns unter anderem bei der

Optimierung des Business-Plans und bei der Verbesse-

rung des Markenauftritts und des Marketings geholfen.

Besonders inspirierend war auch der direkte Austausch

mit anderen Gründern sowie das enge Coaching durch

die Climate-KIC Coaches.

Ihre Vision für die Zukunft?

Wir wollen der weltweit größte Hersteller von Redox-

Flow-Stacks werden. Was Tesla mit der Gigafactory für

Lithium-Ionen-Batterien macht, wollen wir für Redox-

Flow-Batterien aufbauen.

ENERGIEN

Volterion

Die Idee: Redox-Flow-Stacks und Redox-

Flow-Batterien für die gewerbliche Spei-

cherung von großen Mengen erneuerbarer

Energien zu niedrigsten Speicherkosten.

Der Effekt: Durch den Einsatz neuer Mate-

rialien, die Entwicklung eines neuen Stack-

Designs und vollautomatisierte Massenferti-

gung reduzieren wir die Herstellkosten von

Redox-Flow-Stacks um 60 Prozent und die

Herstellkosten von Groß-Speichern um die

Hälfte.

Die Macher: Thorsten Seipp,

Sascha Berthold, Thomas Gebauer

Die Website: www.volterion.com

Gründungsjahr: 2016

Mitarbeiter aktuell: 14

Kunden/Projekte: 60 Prozent internationale

Kunden, 40 Prozent national,

Kunden für unsere Stacks: internationale

Redox-Flow-Batteriehersteller, Kunden für

unsere Redox-Flow-Batterien: deutsche

Energieversorger und gewerbliche Kunden

Volterion ist eine Ausgründung aus der

Fraunhofer Gesellschaft. Die Volterion-

Gründer haben eine neue Generation von

Redox-Flow-Batterien und -Komponenten für

die industrielle Speicherung großer Mengen

erneuerbarer Energien entwickelt.

Volterions Produkte bieten den niedrigsten

Energiespeicherpreis und ermöglichen damit

die Markteinführung von preiswerten indus-

triellen Energiespeicherlösungen. Das junge

Unternehmen hat bisher 2,4 Millionen Euro

Seed Funding akquiriert und verkauft seine

Produkte seit der Gründung im Jahr 2016 an

Kunden weltweit.

Page 24: PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben

24

w

Drei Fragen an Unternehmensgründer

Torsten Schreiber

Wie entstand die Unternehmensidee?

Der malische Energieminister Frankaly Keita hatte mich

im Frühjahr 2014 als Energieexperten zur Besichtigung

von Grundlastkraftwerken in Bamako, der Hauptstadt

Malis, eingeladen. Hier verursachen die teilweise 60

Jahre alten Dieselkraftwerke in den umgebenden

Wohngebieten problematische Emissionen. Außerdem

wird der Dieselkraftstoff hunderte Kilometer weit über

Land transportiert, der Strom wird dann für circa 1

Euro pro Kilowattstunde an die Dorfgemeinschaften

verkauft. Zu dem so erzeugten Strom haben ohnehin

nur 17 Prozent der afrikanischen Bevölkerung Zugang.

Schnell wurde deutlich, dass mit diesem Modell auch

langfristig keine maßgeblichen Fortschritte bei der

Elektrifizierung und der wirtschaftlichen Weiterentwick-

lung des Landes zu erzielen sind. Also beschloss ich,

die Firma Africa GreenTec zu gründen, um containe-

risierte Solaranlagen anzubieten, die der nachhaltigen,

ländlichen Elektrifizierung dienen sollen!

Wie kam der Kontakt zu Climate-KIC zustande und

welche Impulse konnte Ihnen das Accelerator-Pro-

gramm geben?

Durch meine früheren Crowdfunding-Unternehmungen

hatte ich Kontakt zu dem „Ökosystem“ rund um

Climate-KIC. Das Accelerator-Programm gab dem

Unternehmen die Chance, die ersten Entwicklungen re-

lativ risikoarm anzugehen. Wichtige Impulse waren die

Bewertung der Idee und die Erweiterung des Netzwer-

kes. Ein Highlight des Programmes war sicherlich die

Teilnahme bei der Venture Competition Birmingham,

2015. Hier konnte die Idee den zweiten Platz belegen.

Ihre Vision für die Zukunft?

Wachstum! Wir wollen so viele Menschen wie möglich

mit unseren Containern erreichen. Climate-KIC war ein

wichtiger Schritt in diese Richtung. Deshalb haben wir

auch dieses Jahr wieder an einem Climate-KIC Pitch

in Berlin teilgenommen. Die Erweiterung und Unter-

stützung des Netzwerks wird weiterhin wichtig für uns

bleiben.

SOCIAL ENTREPRENEURSHIP

Africa GreenTec AG

Die Idee: Strom an jedem Ort der Welt zu

erzeugen, ohne Brennstoffverbrauch, ohne

Geräusche, ohne CO2- oder Schadstoffaus-

stoß.

Der Effekt: ein dezentrales, mobiles

Off-Grid Solarkraftwerk für ein breites

Spektrum von Einsatzgebieten.

Der Macher: Torsten Schreiber

Die Website: www.africagreentec.com

Gründungsjahr: 2015

Mitarbeiter aktuell: 10

Unternehmenssitz:

Hainburg bei Hanau

Kunden/Projekte: 2 in Mali, 1 in Niger

Nach wenigen Stunden Aufbauzeit erzeugt

der Solartainer von Africa GreenTec bereits

Energie aus 144 Solarmodulen. Die Leistung

der Module ist variabel. Die Kapazität des

Speichersystems kann an die unterschiedli-

chen Bedürfnisse des Standorts angepasst

werden.

Der Solartainer ersetzt Dieselgeneratoren in

Gebieten ohne Zugang zu einem zentralen

Stromverteilnetz – egal ob als mobile Über-

gangslösung oder als langfristige primäre

Stromquelle. Mit der Bereitstellung zusätzli-

cher Dienste, wie Internetzugang via Satellit,

Wasseraufbereitung oder Kühlsysteme wird

der Solartainer zur Keimzelle für eine um-

fassende Weiterentwicklung wirtschaftlich

nachhaltiger Strukturen in Afrika.

Page 25: PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben

25

CONSUMER BEHAVIOR

bikuh

Die Idee: die erste Online-Plattform,

die private Radfahrer und Werbekunden

zusammenbringt. Davon profitieren

Radfahrer, Werbekunden und Umwelt.

Der Effekt: bikuh ermöglicht klimafreund-

liche Außenwerbekampagnen mit gezielter

Reichweite und digitaler Auswertung. Die

Werbung bewegt sich mit der Zielgruppe an

jeden gewünschten Ort. Außerdem motiviert

bikuh Menschen dazu, mehr Rad zu fahren.

Die Macher: Patrick Kolb und

Angela Gonzalez

Die Website: www.bikuh.com

Gründungsjahr: 2016

Mitarbeiter aktuell: 5

Kunden/Projekte: bisher in

5 deutschen Großstädten

bikuh bewegt Menschen dazu, öfter Fahrrad

zu fahren, und bietet der Werbeindustrie

eine klimafreundliche Plattform für Außen-

werbung mit gezielter Reichweite. Die Wer-

bung wird auf eine scheibenförmige Vorlage

gedruckt und im Vorderrad befestigt.

Ein Radfahrer erhält für jeden mit der Werbe-

scheibe geradelten Kilometer bis zu 20 Cent.

Für die Werbekunden ermöglicht bikuh eine

digitale Auswertung, wie man sie nur von

Online-Kampagnen kennt. Davon profitieren

Radfahrer, Werbekunden und die Umwelt,

also ein „Triple-win-Effekt“.

Drei Fragen an die Unternehmensgründer

Patrick Kolb und Angela Gonzalez:

Wie entstand die Unternehmensidee?

Auf einem Kongress in Australien hatte Angela Gonza-

lez Radfahrer gesehen, welche riesige Werbeplakate

hinter sich herzogen. Die Radler wurden hierfür be-

zahlt. Daraus entwickelte sich die Idee zu bikuh.

Bislang ist das Konzept von bikuh weltweit einmalig.

Wie kam der Kontakt zu Climate-KIC zustande und

welche Impulse konnte Ihnen das Accelerator-Pro-

gramm geben?

Durch Recherche bei der Suche nach Unterstützung

für Start-ups mit Climate Impact wurden wir auf

Climate-KIC aufmerksam. Das Accelerator-Programm

hat uns gezeigt, dass Netzwerke und Kontakte un-

bedingt erforderlich sind, um erfolgreich zu werden.

Weiterhin bekamen wir viele Einblicke in Probleme und

Herausforderungen anderer Start-ups, was uns selbst

enorm weitergeholfen hat. Highlights waren die ver-

schiedenen Workshops sowie die exzellenten Coa-

chings mit unserem Mentor, Prof. Dr. Wolfgang Rams.

Nicht unerheblich war natürlich die finanzielle Unter-

stützung, dank der wir uns voll der Unternehmensgrün-

dung widmen konnten.

Ihre Vision für die Zukunft?

bikuh etabliert sich am Markt im Bereich der Außen-

werbung. Besonders für Unternehmen, denen der

Klimaschutz wichtig ist, ist bikuh Werbeplattform

Nummer 1. Bis zum Jahr 2022 ist bikuh in allen

Metropolen der EU verfügbar.

Page 26: PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben

26

starke verbindungen: ihr mehrwert

Wirkungsvolle

Vernetzung

Das Rhein-Main-Gebiet bietet mit seiner umfangreichen Förderland-

schaft und hervorragenden Netzwerken ideale Voraussetzungen für

Start-ups. Insbesondere im Industriepark Höchst als Hotspot der Phar-

ma- und Chemieindustrie und dem Zentrum für Industrie und Nachhal-

tigkeit (ZIN) der Provadis Hochschule laufen viele Fäden zusammen.

Dieses Netzwerk kann Nutzen stiften für alle Beteiligten, für Studenten

und Start-ups ebenso wie für etablierte Unternehmen und Investoren,

für Forschung und Lehre. Wir im ZIN würden uns freuen, wenn Sie mit

Ihren Themen zu uns kommen.

Sie haben eine Geschäftsidee im Cleantech-Segment

und möchten ein Start-up gründen?

Das ZIN an der Provadis Hochschule ist der richtige Ansprechpartner

und begleitet Sie auf dem Weg zur Gründung und darüber hinaus. Ob

es um die Entwicklung, Validierung, Finanzierung oder Skalierung Ihres

Geschäftskonzepts geht: In unserem Ökosystem fi nden Sie die richtigen

Ansprechpartner und Kontakte, die Ihnen weiterhelfen.

Page 27: PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben

„To make coatings

cheaper and available

to anyone, increase

quality durability,

decrease waste

of resources.“

SIA Nivetap, Latvia

Rivus, Bulgaria

founder‘s dream no. 7Als etabliertes Unternehmen aus der Pharma- oder Chemie-

branche suchen Sie innovative Start-ups, deren Ideen zu Ihren

Innovationsplänen passen oder für Sie relevante Probleme lösen

können?

Über das Climate-KIC Accelerator-Programm und spezielle Matchma-

king-Veranstaltungen treten Sie in Kontakt zu den vielversprechendsten

Cleantech-Start-ups in der Region. Eine Zusammenarbeit eröffnet hier

ein erhebliches Innovationspotenzial für beide Seiten.

Sie möchten in junge Unternehmen investieren, die mit ihren Innova-

tionen die Industrie „grüner“ machen und gleichzeitig erfolgreich sein

möchten?

In unserem Ökosystem fi nden Sie die richtigen Kontakte sowie wissen-

schaftlich fundierte und zugleich praxisorientierte Beratung und Unter-

stützung.

Sie möchten Natur- oder Wirtschaftswissenschaften studieren,

praxisnah und berufsbegleitend?

Dann fi nden Sie an der Provadis Hochschule die optimale Verzahnung

von Theorie und Praxis. Über 1.200 Absolventen unserer natur- und

wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge belegen den Erfolg des du-

alen und berufsbegleitenden Studienmodells. Die Nähe zu etablierten

Unternehmen, innovativen Start-ups oder Acceleratoren zeigt Ihnen die

ganze Bandbreite Ihres zukünftigen Berufsfeldes.

Ihr Ansprechpartner:

Bernd Winters, Diplom-Volkswirt

Zentrum für Industrie und Nachhaltigkeit,

Provadis Hochschule

Provadis School of International

Management and Technology AG

Industriepark Höchst, Gebäude B835

65926 Frankfurt am Main

Tel. +49 (69) 305 2269

Fax +49 (69) 305 982269

E-Mail: [email protected]

Skype: [email protected]

www.provadis-hochschule.de/zin Jasmin KailathProfessor Dr.

Wolfgang Rams

Bernd WintersProfessor Dr.

Hannes Utikal

Page 28: PHS MAGAZIN 2018 120618 DE RZ · 2019-04-29 · das magazin des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule powered by EIT Climate-KIC ... Im Jahr 2016 haben

we make sustainability work Wir unterstützen die Industrie auf ihrem Weg

zur nachhaltigen Entwicklung.

impressum/bildnachweise

Herausgeber: Provadis School of International Management and Technology AG (Provadis Hochschule)

Industriepark Höchst, Gebäude B845, 65926 Frankfurt am Main

Verantwortlich: Prof. Dr. Udo Müller-Nehler, Vorstand Provadis Hochschule

Chefredaktion: Bernd Winters, Provadis Hochschule

Idee & Konzept: Prof. Dr. Hannes Utikal, Bernd Winters, Prof. Dr. Wolfgang Rams,

Jasmin Kailath, Provadis Hochschule

Text & Gestaltung: Dr. Ladendorf PR GmbH, Frankfurt am Main

Projektpartner: EIT Climate-KIC

Bildnachweise: Titelbild: ixpert/shutterstock / 1. Innenseite: Blue Planet Studio, Wang An Qi, stocksolutions, zlikovec, D K Grove, igorstevanovic,

inxti, foxbat, alle shutterstock / S. 05 + 06 + 07 + 08 + 27: Provadis Hochschule / S. 11: totojang1977, fuyu liu, beide shutterstock /

S. 17: nexusby/shutterstock / Weltkarte auf S. 07, 09, 11, 13, 15, 17, 27: Fine Art/shutterstock / Rückseite: Anton Balazh/shutterstock /

S. 11, 13: © Infraserv GmbH & Co. Höchst KG

Erstellungsdatum: Juni 2018