Juni Juni ‘11 ‘11 www.st-leo pold. d. d.stift ft ft-klosterneubur g.at H e i l i g e r G e i s t - u n s e r e K r a f t
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PFARRBRiEF Juni 2011
Heiliger Geist - unsere Kraft ........................ -2-
Flohmarkt .................................................... -4-
Sommerordnung, Gartenzaun ..................... -5-
Der Heilige Geist ......................................... -6-
Kinderspielefest ........................................... -8-
Biblische Erzählfiguren ................................ -9-
Sakramente und Sakramentalien ............... -10-
Ein Fest für alle Tage - Buchpräsentation .. -12-
Wichtige Termine, Fußwallfahrt ................. -15-
Gottesdienste, Pfarrchronik ........................ -16-
Liebe Pfarrgemeinde!
Von POWER, KRAFT, wird in
unserer Zeit viel gesprochen.
Kraftvolle Reinigungsmittel und
Waschpulver machen die Arbeit
im Haushalt scheinbar mühelos,
Power-Treibstoffe lassen unsere
Fahrzeuge noch schneller werden,
Maschinen alter Art helfen uns
Kraft sparen. Viele Menschen in-
vestieren viel Geld um ihren Kör-
per im Fitnessstudio zu kräftigen.
Und dennoch fühlen sich viele in-
nerlich leer und hohl, mut- und
kraftlos, ohne Lebensfreude. Was
fehlt uns?
Wir Christen haben in Je-
sus Christus ein kraftvolles
Vorbild. "Alle Leute ver-
suchten, ihn zu berühren",
heißt es im Lukasevangeli-
um, "denn es ging eine
Kraft von ihm aus, die alle
heilte." (Lk 6,19) Was war das Ge-
heimnis seiner inneren Kraft, sei-
ner Ausstrahlung? Er war ein von
Gottes Geist Geführter, so zeigen
ihn uns alle vier Evangelien. Als er
sich von Johannes im Jordan tau-
fen ließ, kam der Heilige Geist in
Form einer Taube auf ihn herab.
Schon im Alten Testament war
Gottes Geist wirksam. Er ließ die
Propheten Dinge sagen, wie sie es
aus eigener Kraft wohl nie ver-
mocht hätten. Jesus betont immer
wieder, dass er zum Aufbau des
Gottesreiches die Verbundenheit
mit dem Vater, den Hl. Geist,
HEILIGER GEIST - UNSERE KRAFT
von Pfarrer Simon Nguyen
2
ST. LEOPOLD - Klosterneuburg
braucht. Damit die Jünger sein
Werk fortsetzen konnten, hat Jesus
für sie den Heiligen Geist vom Va-
ter erbeten. "Der Beistand, aber,
der Heilige Geist, den der Vater in
meinem Namen senden wird, er
wird euch alles lehren und euch an
alles erinnern, was ich euch gesagt
habe." (Joh 14,26)
Die erste Zeit der jungen Kirche,
wie sie uns die Apostelgeschichte
erzählt, ist die Geschichte des Hei-
ligen Geistes. Die verängstigten
Jünger, die sich nach dem
Tod Jesu versteckt gehalten
hatten, begannen, nachdem
sie zu Pfingsten den Hl. Geist
empfangen hatten, freimütig
über ihren Glauben zu reden
und fürchteten weder Tod
noch Verfolgung. "Wir
können unmöglich schwei-
gen über das, was wir gesehen und
gehört haben!" (Apg. 4,20)
Was ist nun eigentlich dieser Hei-
lige Geist?
Mit der reinigenden Kraft des Feu-
ers, dem Brausen des Windes, der
Leben schaffenden Kraft des Was-
sers hat man ihn verglichen. Er ist
die Liebe zwischen Gott Vater und
dem Sohn, die verbindende Kraft
zwischen Gott und Mensch, ist ein
Erklärungsversuch, er ist Christus
selbst, der in uns wohnt, ein ande-
rer. Auf jeden Fall ist er dort, wo
er wirkt, eine starke, verändernde,
belebende Kraft. Wenn wir auch
wissen, dass der Heilige Geist
"weht, wo er will" (Joh 3,8), und
ein reines Geschenk Gottes ist,
dürfen wir uns doch fragen, was
wir von uns aus dazu tun können,
um diese Gabe zu empfangen. Er
ist kein Luxus für besonders From-
me, aber wir behindern oft sein
Wirken. Entscheidend ist die Be-
reitschaft, uns verändern zu lassen,
hellhörig und empfänglich zu sein.
Wir sollten in der Stille Got-
tes Wort hören und überden-
ken. Beharrliches Bitten um
dem Geist: "Wenn nun schon
ihr, die ihr böse seid, euren
Kindern gebt, was gut ist, wie
viel mehr wird der Vater
im Himmel den Heiligen
Geist denen geben, die
ihn bitten." (Lk 11,3)
Gott unser Leben anvertrauen, bei
Ihm bleiben, auch im Leid, glau-
ben an seine liebende Gegenwart
in uns, die Dankbarkeit üben - all
das wären Möglichkeiten, dem
Kommen des Geistes Gottes die
Tür zu öffnen.
Ohne den Heiligen Geist, so sagen
erfahrene Seelenkenner, ist der
Mensch wie ein Fisch ohne Was-
ser, ein Vogel ohne Flügel, ein
Fahrrad ohne Kette, eine Schreib-
maschine ohne Farbband.
3
PFARRBRiEF Juni 2011
Gott will uns mit dieser Gabe
Kraft und Liebe schenken, die sich
im Alltag des Lebens bewähren
kann.
Sind wir bereit, uns an diese Kraft-
quelle anzuschließen und uns
durch Gottes Geist verwandeln zu
lassen?
4
Flohmarkt
Da der Flohmarkt im vergangenen Jahr ein sehr großer
Erfolg war, machen wir auch heuer wieder einen Pfarr-
flohmarkt in der Pfarre St. Leopold!
Termin: 8. und 9. Oktober 2011 von 9.00 bis 17.00 Uhr
Annahme: So, 25. 9. und
So, 2. 10. jeweils von
8.00 Uhr bis 11.30 Uhr
und gegen telefonische
V e r e i n b a r u n g
(Pfarrkanzlei: Tel. Nr.
32475)
NICHT angenommen
werden Kleidung, Schu-
he und Möbel (außer
Kleinmöbel), sowie ver-
schmutzte, nicht funkti-
onierende und kaputte
Gegenstände.
Die Einnahmen kommen
der Sanierung des Pfarr-
heimes zugute.
Herzlichen Dank für Ihre
Mithilfe!
ST. LEOPOLD - Klosterneuburg 5
Helfer gesucht!
Jetzt wird es ernst, der Gartenzaun rund um das
Pfarrheim muss neu gestrichen werden!
An folgenden Samstagen wird gearbeitet:
Sa, 18. 6., Sa, 25. 6., Sa, 2. 7. und Sa, 9. 7.
Wenn Sie an einem dieser Tage ein paar Stunden erübrigen können und
Lust haben diese mit Schleifpapier und Pinsel zu verbringen, dann tragen
Sie sich bitte in die dafür vorgesehene Lis-
te im Kircheneingang ein oder melden Sie
sich in der Pfarrkanzlei.
Wir sorgen für die nötigen Materialien und
die notwendigen leiblichen Genüsse!
Wir sind dankbar für jeden Helfer!
Sommergottesdienstordnung
Die Gottesdienstordnung in diesem Sommer entspricht der des vergange-
nen, sodass
die Vorabendmesse am Samstag um 19.00 Uhr sein wird.
Am Sonntag wird den ganzen Sommer eine (!) Hl. Messe um 9.00 Uhr
gefeiert.
An den Wochentagen wird es jeweils eine Hl. Messe am Donnerstag um
8.00 Uhr und am Freitag um 18.00 Uhr geben.
Die Sommergottesdienstordnung gilt
von Montag, 4. Juli bis inklusive Sonntag, 4. September. Die genauen Gottesdienste und Zeiten finden Sie wie immer auch auf
dem Monatsprogramm, im Schaukasten und auf unserer Website
www.st-leopold.stift-klosterneuburg.at
Wir freuen uns darauf, Sie in einem der Gottesdienste begrüßen zu dürfen.
PFARRBRiEF Juni 2011 6
Als ich zu diesem Artikel eine
kleine Gedankensammlung mach-
te, fiel diese – so muss ich geste-
hen – eher schmal aus: Der Heilige
Geist ist die dritte Person der Drei-
faltigkeit; es gibt sieben Gaben des
Heiligen Geistes (Weisheit, Ein-
sicht, Rat, Stärke, Erkenntnis,
Frömmigkeit und Gottesfurcht);
das Sakrament der Firmung wird
als Sakrament des Heiligen Geistes
bezeichnet; das hohe Pfingstfest
gilt als das Fest des Heiligen Geis-
tes im Kirchenjahr und in der frü-
hen Kirche gab es dogmatische
Streitfragen um die Stellung des
Heiligen Geistes innerhalb der
göttlichen Trinität, die schließlich
zum Schisma der Ostkirche (1054)
beitrugen.
Was ist der Grund, dass wir den
Heiligen Geist nicht so sehr prä-
sent haben, wie die anderen Perso-
nen der Heiligen Dreifaltigkeit,
also Gott-Vater und Gott-Sohn? Ist
er vielleicht zu abstrakt, wird er zu
wenig konkret im unserem Leben?
Haben wir Christen den Heiligen
Geist vergessen? Warum fehlt uns
oft ein Bewusstsein für das Wirken
der Heiligen Geistes in der Welt?
Dabei gilt unsere
heutige Welt und Ge-
sellschaft nicht als
geist-los. In den ver-
schiedenartigen Me-
dien wird der Geist häufig behan-
delt, beispielsweise wenn vom
Zeitgeist gesprochen wird oder
gesellschaftlichen Geisteshaltun-
gen. Aber dies ist ein völlig ande-
res Geistverständnis! Hier geht es
um soziologische Stimmungen,
Trends oder Strömungen. Also um
Einstellungen einer gesellschaftli-
chen Gruppe gegenüber einem be-
stimmtem Thema, wie Eheschei-
dung oder Todesstrafe.
Was ist dann der Heilige Geist,
was das entscheidend andere, im
Vergleich zu den vielen Geistvor-
stellungen in der Welt? Der Heili-
ge Geist ist eine göttliche Person
der Heiligen Dreifaltigkeit und
somit kein Geschöpf Gottes, son-
dern Gott selbst. Der Heilige Geist
ist keine menschliche und ge-
schöpfliche geistige Haltung. Dies
ist wohl der entscheidende Unter-
schied zu den "Weltgeistern". So
bekennen wir dies im Apostoli-
schen Glaubensbekenntnis, im
Credo der Kirche, das wir in der
Liturgie der sonntäglichen Mess-
feier gemeinsam bezeugen. Das
Symbolum Apostolicum besitzt
DER HEILIGE GEIST
von EH Tassilo Lorenz, Novize
ST. LEOPOLD - Klosterneuburg 7
eine dreifache Struktur, wir kön-
nen auch sagen dreifaltige Struk-
tur: Der erste Teil bezieht sich auf
den Gott, den Vater, der zweite auf
Jesus Christus, seinen eingebore-
nen Sohn und der letzte Teil auf
Gott, den Heiligen Geist. Wenn es
also heißt, "Ich glaube an den Hei-
ligen Geist, die heilige Katholische
Kirche, die Gemeinschaft der Hei-
ligen, Vergebung der Sünden, Auf-
erstehung der Toten und das ewige
Leben", dann ist diese Aufzählung
keine beliebige Zusammenwürfe-
lung von Glaubenssätzen, die die
Kirche am Ende des Glaubensbe-
kenntnisses noch schnell anfügt
hat. Vielmehr sind diese Glaubens-
artikel konkrete Werke des Heili-
gen Geistes.
Hier wird es also konkret: Kirche,
Sündenvergebung, Auferstehung
und das ewige Leben sind Werke
des Heiligen Geistes. Das sicht-
barste Werk des Heiligen Geistes
ist die Kirche und das Geburtsfest
der Kirche ist das Pfingstfest, der
krönende Abschluss der Osterzeit.
Pius Parsch fasst in seinem Werk
"Das Jahr des Heiles" die Zusam-
mengehörigkeit des Heiligen Geis-
tes und der Kirche wie folgt zu-
sammen:
"Mit Pfingsten fängt auch die Ar-
beit und Wirksamkeit des Heiligen
Geistes an. Der Heiland hat ja vor
Seinem Scheiden der Kirche ver-
sprochen, dass Er uns nicht als
Waisenkinder zurücklassen wolle,
sondern an Seiner Statt einen an-
deren Beistand oder Tröster sen-
den werde, der uns alles lehren, an
alles erinnern werde. Darum ist
Pfingsten das Fest des Heiligen
Geistes. Sein Wirken in der Kirche
und in den Seelen soll uns wieder
von neuem zum Bewusstsein ge-
bracht werden. Denken wir doch
wieder mehr an den Heiligen
Geist, den wir überall finden. In
unserer Seele wohnt Er und macht
seit der Taufe Leib und Seele zu
Seinem Tempel, zum Gotteshaus.
Wisset ihr nicht, dass eure Leiber
Tempel des Heiligen Geistes sind,
der in euch wohnt? Traget daher
und verherrlicht Gott in eurem
Leibe. Wie würden wir doch gut
und heilig leben, wenn wir immer
wüssten, dass der Heilige Geist in
uns wohnt. In der Kirche ist Sein
Wirken ein allumfassendes. Er hei-
ligt uns durch die Sakramente, be-
sonders durch die heilige Eucharis-
tie."
In diesem Sinne ein gesegnetes
Pfingstfest,
H. Tassilo Lorenz
PFARRBRiEF Juni 2011 8
KKKIIINNNDDDEEERRR--- &&& JJJUUUGGGEEENNNDDDSSSEEEIIITTTEEE
Einladung zu unserem Kinderspielefest
Wir wollen das heurige Schuljahr wieder mit einem großen Fest für
alle Kinder abschließen und laden Euch deshalb ein mit uns zu feiern
am Freitag, 17. Juni 2011 von 14.30 bis 17.30 Uhr.
Das Thema ist heuer: „Der große Kunstraub“
Es gibt wieder viele Spielstationen, Würstel werden gegrillt und Eis
kann man sich verdienen. Außerdem gibt es ein Quiz mit vielen schö-
nen Preisen!
Wir freuen uns, wenn Du mit dabei bist! Bis bald!
Rätsel: Verrücktes Kirchenkonzert
Aus: "Das Geheimnis am Ölberg" von Werner Tiki Küstenmacher
Bei dieser musikali-
schen Darbietung
ist einiges durchein-
ander geraten. Ins-
gesamt zehn Ge-
genstände sind je-
weils gegenseitig
vertauscht!
Viel Spaß beim Rät-
seln!
Lösung auf Seite 12.
ST. LEOPOLD - Klosterneuburg 9
Neu in unseren
Gottesdiensten:
Biblische
Erzählfiguren
Seit einiger Zeit haben sich am Marienaltar in manchen Gottesdiens-
ten Gäste eingefunden – biblische Erzählfiguren: mit Hilfe dieser Fi-
guren kann man einen Bibeltext nicht nur lesen, sondern auch insze-
nieren.
Fasziniert von diesen berührenden und herausfordernden Bildern, de-
nen ich im Rahmen meiner religionspädagogischen Ausbildung begeg-
nete, wuchs in mir der Wunsch, mit diesen Figuren in unserer Pfarre
zu arbeiten. Biblische Erzählfiguren werden grundsätzlich in Kursen
unter Anleitung einer autorisierten Kursleiterin selbst angefertigt –
eine Figur bedeutet ca. 8 – 10 Stunden Arbeitszeit. Mittlerweile woh-
nen 5 Figuren und ein Baby bei mir zu Hause.
Je nach Sonntagslesung werde ich mich in Zukunft bemühen, sie in
der Kirche anschaulich in Szene zu setzen. Diese kreative und dar-
stellende Art der Bibelarbeit nahm ihren Ausgang vor fast 50 Jahren
in der Schweiz. Die bewusst gesichtslosen Figuren können durch ihre
Haltungen Beziehungen und Gefühle ausdrücken. Mit einfachen Mate-
rialien sollen biblische Zusammenhänge verständlich werden.
Schon beim Stellen der Figuren vertieft man sich in den Bibeltext
und sucht seine Mitte. Ich hoffe, dass viele Gottesdienstbesucher
die Szenen gerne betrachten und sich auch davon berühren lassen.
Ich bin für Anregungen und Rückmeldungen sehr dankbar!
Brigitte Endel
PFARRBRiEF Juni 2011
öffnete, darin nur Rosen gelegen
hätten.
Es gibt aber auch weniger legen-
denhafte Erklärungen, so wird ja
Maria seit Anfang immer mit
Blumen verglichen, mit der reinen
Lilie, der Rose, sie wird als
"Blume des Feldes und Lilie in
den Tälern" verehrt (aus dem
Hohenlied 2,1), und auch schon
früh als guter und heiliger
Acker, der reiche, göttli-
che Frucht brachte.
Daraus hat sich die
Darstellung der "Maria
im Ährenkleid" entwi-
ckelt. Eine sehr schöne
Darstellung dieser Art
finden Sie zum Beispiel in
der Peterskirche in Salzburg. Das
alles passt natürlich sehr gut zu
einer Zeit, in der das Korn reif ist,
die Wiesen blühen, die Kräuter
geerntet und getrocknet werden.
Die geweihten Kräuter sollten
Mensch und Tier Segen und Hei-
lung bringen. Dieses Ziel beein-
flusste natürlich die Auswahl der
Kräuter. Meist wurden sieben
Kräuter ausgewählt (sieben ist die
alte heilige Zahl), manchmal auch
neun (drei mal drei). Kräuter, die
In unserer Reihe über die Sakra-
mente und Sakramentalien möchte
ich heute über eine besondere
Segnung schreiben, da diese in den
Monat August gehört und damit
ganz aktuell ist: es geht um die
Kräuterweihe. Am Hochfest der
Himmelfahrt Mariens werden in
vielen Gegenden, und auch in
unserer Kirche, Kräuterbüscherl
gesegnet und dann nach Hause
mitgenommen. Diese Tra-
dition ist sehr alt, schon
im 13. Jahrhundert ist sie
belegt. Gründe für diesen
schönen Brauch gibt es
sicherlich verschiedene.
Einige Legenden, die sich
um den Tod und die Himmel-
fahrt Mariens ranken, sind sicher
ausschlaggebend. So berichtet die
"Legenda Aurea", eine Sammlung
von Heiligenlegenden aus dem 13.
Jahrhundert, dass dem Leichnam
Mariens ein Palmzweig voraus
getragen wurde. Auch soll sich, als
Christus nach drei Tagen kam, um
seine Mutter selbst in den Himmel
zu begleiten, ein wunderbarer
Blumenduft verbreitet haben. Eine
weitere Legende berichtet, dass,
als man das Grab Mariens später
Der Arbeitskreis für Erwachsenenbildung stellt vor:
„SAKRAMENTE UND SAKRAMENTALIEN“
10
ST. LEOPOLD - Klosterneuburg 11
dabei Verwendung fanden und
auch heute noch finden - sind zum
Beispiel: Johannsikraut, Wermut,
Beifuß, Schafgarbe, Königskerze,
Tausendguldenkraut und Eisen-
kraut. Andere, die mitunter ver-
wendet werden, sind Kamille,
Thymian, Baldrian, Klee und
verschiedene Getreidearten. Alle
diese Pflanzen sind Heilkräuter mit
verschiedenen Wirkungsberei-
chen. Die geweihten Kräuter
werden im Herrgottswinkel
oder an einer anderen Stelle
im Haus aufgehoben, oder im
Stall aufgehängt. Auch Heil-
tees wurden daraus zubereitet,
dem kranken Vieh wurden sie
ins Futter gemischt. Das ge-
weihte Getreide wurde dem
Saatgut beigemengt.
Diese Bräuche wurden und
werden vor allem im ländli-
chen Raum hochgehalten, und
auch heute noch kann man
sehr feierliche, schöne Kräu-
terweihen in Österreich erle-
ben. Doch in unseren Tagen,
in denen die Menschen wieder
stärker den Zusammenhang
zwischen dem Leben der
Natur und dem Leben des
Menschen spüren und das
Wirken Gottes in seinen Wer-
ken zu erkennen versuchen, ist
diese gute Tradition auch im
städtischen Gebiet wieder eingezo-
gen. So haben wir vielleicht nicht
mehr diesen fast magischen Zu-
gang zu den geweihten Kräutern
und Blumen. Aber als Zeichen des
Segens Gottes, der uns Heil
schenkt und Heilung, der uns
Leben schenkt und den Reichtum
seiner Schöpfung, sind sie uns sehr
willkommen.
Tanzkurse in St. Leopold
Sommer 2011
Offene Kurse – Einstieg (nach tel.
Voranmeldung) jederzeit möglich !!!
Bellydance – Technik & Choreographie: Mon-
tag 17.30 – 18.20 Uhr !!! NEU !!!
Tanzmeditation: Montag 18.30 – 19.20 Uhr
!!! NEU !!!
Tanzflöhe (1-3 Jahre):
Dienstag 9.30 – 10.20 Uhr
Kid Fit Fun® 1 (4-6 Jahre):
Dienstag 15.00 – 15.50 Uhr
Bellydance for Everylady (alle Altersgruppen):
Freitag 18.30 – 19.50 Uhr
Tanzmäuse (2,5-4 Jahre):
Samstag 9.30 – 10.20 Uhr !!! NEU !!!
Bauchtanz für Mütter & Babys*:
Freitag 10.15 – 11.30 Uhr !!! NEU !!!
ACHTUNG: dieser Kurs ist übersiedelt
ins Mütterstudio Klosterneuburg,
Kreutzergasse 12-14
Info & Anmeldung:
Isabella van Kooij, Tel. 0660/8963408,
E-Mail: [email protected]
PFARRBRiEF Juni 2011 12
Lösung des Rätsels auf Seite 8: Die Hose des Dirigenten und der Rock der Klarinet-
tistin - Dirigentenstab und Klarinette - Klavierbein und Menschenbein - Klavierho-
cker und Tuba - Schnurrbart und Ohrring.
"EIN FEST für alle Tage"
Im Wiener Domverlag ist ein neues Kinderbuch
erschienen, das von zwei Mitarbeiterinnen aus
der Pfarre, nämlich Gertraud Höslinger und
Rachel van Kooij, gemeinsam mit zwei Freun-
dinnen geschrieben und konzipiert wurde. Das
Buch vermittelt auf der einen Seite den Ablauf
der Hl. Messe in kindgerechter Form, und soll auf der anderen Seite
zeigen, wie Gott in unserem Alltag verwurzelt ist. Das Buch ist ein
Leporello, das heißt, es kann auseinandergefaltet und aufgestellt wer-
den. Die lustigen Illustrationen stammen von Birgit Antoni.
Das Ziel der Autorinnen war es, ein fundiertes, theologisch richtiges
Messbuch zu gestalten, das Kinder von etwa fünf bis neun Jahren auf
fröhliche Art einen Zugang zum Gottesdienst finden lässt. Auf allen
Seiten des Buches finden die Kinder Gebete, die sowohl den Alltag,
als auch das Geschehen in der Hl. Messe auf einfache Weise vor Gott
reflektieren.
Die beiden Autorinnen präsentie-
ren ihr Buch nach dem
Kindergottesdienst am
Sonntag, 19. 6. 2011
im Pfarrcafé .
Es ist im Wiener Domverlag er-
schienen und kostet € 16,90.
ST. LEOPOLD - Klosterneuburg 13
ORDINATIONSERÖFFNUNG
Dr. med. univ. Christa PEINTINGER Ärztin für Allgemeinmedizin / Wahlärztin
Konzept Gesundheit ist ein ständiges Wechselspiel zwischen Seele und Körper sowie dem sozialen Lebensumfeld mit all seinen Herausforderungen. Im Sinne dieser ganzheitlichen Betrachtungsweise freue ich mich, Sie in meiner Ordination zu begrüßen. Meine persönliche ärztliche Zielsetzung sehe ich darin, in vertrauensvoller Atmo-sphäre Ihre Gesundheit zu unterstützen, Sie in Krankheit und Belastungssituatio-nen zu begleiten, Heilungsprozesse anzuregen und zu stärken. Schulmedizinische Leistungen auf dem Gebiet der Allgemeinmedizin Vorsorgeuntersuchung (auf Kasse, kostenfrei) Ärztliche Gesprächsführung, psychosomatisch orientiert Begleitung in chronischer Krankheit Begleitung Angehöriger von chronisch- oder schwerkranken Patienten Autogenes Training Progressive Muskelentspannung nach Jacobson Medizinische Hypnose
Oase der Gesundheit Telefon 0699-19981584 Bertholdgasse 2/2 Ordination nach Vereinbarung 3400 Klosterneuburg [email protected] www.ordination-peintinger.at
PFARRBRiEF Juni 2011
Redaktionsschluss für den PFARRBRiEF September 2011
ist am Sonntag, dem 14. August 2011.
Thema:
„Sie hat das Bessere gewählt, das soll ihr nicht genommen werden“
14
Besuchen Sie uns in unserem Gastgarten!
A-3400 Klosterneuburg Weidlingerstraße 39 Tel.: 02243/206 10 www.castelnuovo.at
Öffnungszeiten: Di - Sa: 11.30 - 23.00 Uhr So: 11.30 - 22.00 Uhr Montag Ruhetag
TRATTORIATRATTORIA
CASTELCASTEL NUOVONUOVO
ST. LEOPOLD - Klosterneuburg
Wichtige Termine
Fr 17. 6.: Kinderspielefest (14.30 Uhr, Kirche) Sa 18. 6., Sa 25. 6., Sa 2. 7. und Sa 9. 7: Aktion Gartenzaunstreichen (siehe Seite 5) Do 23. 6.: Hochfest Fronleichnam (9.00 Uhr Hl. Messe, Kirche;
anschließend Prozession) So 3. 7.: Abfahrt zum Jungscharlager nach Neu Nagelberg Mo 4. 7.: Beginn der Sommergottesdienstordnung (siehe Seite 5) Mo 15. 8.: Hochfest Mariä Himmelfahrt (9.00 Uhr, Kirche),
Gottesdienst mit Kräutersegnung Do 25. bis So 28. 8.: Fußwallfahrt nach Mariazell Sa 17. 9.: Sternwanderung (14.00 Uhr, Tp.: Pfarrheim) Sa 24. 9.: Pfarrwallfahrt nach Heiligenkreuz und Kleinmariazell So 25. 9.: Pfarrheuriger (15.00 Uhr, Pfarrheim) Sa 8. und So 9. 10.: Flohmarkt (Pfarrheim, siehe Seite 4).
15
Fußwallfahrt nach Mariazell Do. 25. 8. bis So. 28. 8. 2011
Anmeldung: in der Kanzlei oder via Internet, da die
Anzahl der Wallfahrer auf Grund der vorhandenen
Möglichkeiten für die Übernachtungen begrenzt ist.
Genaue Informationen über Ablauf und Details finden
Sie auf unserer Website
www.st-leopold.stift-klosterneuburg.at
oder Sie erkundigen sich in der Pfarrkanzlei!
Den Abschluss bildet die gemeinsame Hl. Messe in der
Michaelskapelle in Mariazell am Sonntag um 17 Uhr.
PFARRBRiEF Juni 2011
ALLGEMEINE GOTTESDIENSTORDNUNG: Samstag (Vorabendmesse): 18.00 Uhr; Sonn- und Feiertag: 8.00 Uhr, 9.30 Uhr (Familienmesse); Montag, Mittwoch, Freitag: 18.00 Uhr; Dienstag, Donnerstag: 8.00 Uhr;
Beachten Sie die geänderten Gottesdienstzeiten von 4. Juli bis 4. September! (Seite 5)
BEICHTGELEGENHEIT: Freitag: 17.30 - 17.55 Uhr, Sonntag: 7.35 - 7.55 Uhr, oder nach persönlicher Vereinbarung;
PFARRKANZLEISTUNDEN: Dienstag: 10.00 - 11.00 Uhr; Freitag: 16.30 - 17.30 Uhr.
...aus der Pfarrchronik:
das Sakrament der Taufe empfingen:
Julianna Punzet, Alexandra Grosse, Kim Mai Tran,
Vincent Rottensteiner; Cornelius Rabba,
Valentin Schwertner, Finn Lier.
das Sakrament der Ehe spendeten einander:
Gabriele Tichy & Matthias Wieser
in die Ewigkeit wurde abberufen:
Elfriede Radba, Barbara Bardach,
Selma Bauer, Ilse Führer.
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Impressum: "Pfarrbrief der Pfarre St. Leopold"; Herstellung: digitaldruck.at - Druck und Handels- gesellschaft mbH; Inhaber, Redaktion: Pfarre St. Leopold, Sachsengasse 2, A-3400 Klosterneuburg, Tel./Fax: 02243/32475, Email: [email protected].