Ausgabe September-Oktober 2015 Mehr erfahren über die Themen "Kulinarisches", "Kuturelle Veranstaltungen", "Wein" und vieles mehr!
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Das Freizeitmagazin für die Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden
Beinwell–Wund(er)heilmittel
Exklusiv im Gespräch mit dem pfalz-magazin: Die regierende Deutsche Weinkönigin Janina Huhn aus Bad Dürkheim (Seite 64)
Exklusiv im Gespräch mit dem pfalz-magazin: Die regierende Deutsche Weinkönigin Janina Huhn aus Bad Dürkheim (Seite 64)
Das Freizeitmagazin für die Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden
CRAZY PALLACEHauptgewinn: Super-Wochenende
Der größte Freizeitpark in Deutschland!Alles für zwei Personen:Zwei Tage Eintritt incl. Übernachtung u. Frühst.im Wert von 350,— €! zu gewinnen.
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in Rückzugsort, ein wahres Refugium, in dem hektisches Trei-
ben außen vor bleiben und der Mensch sich wieder auf
seinen Ursprung besinnen soll. „Spirit of Garden“ bedeutet:
Sehen, Riechen, Hören, Schmecken und Fühlen – ein Garten voller
Sinneseindrücke.
Auf seinen Geschäftsreisen nach Fernost ließ sich Burkhard Müller
immer wieder inspirieren von den interessantesten Gärten Asiens.
Bereichert von diesen Eindrücken und mit dort erworbenen alten
Bäumen, Gartenpflanzen aber auch Antiquitäten, machte Burkhard
Müller aus einem Fleckchen Erde mitten im pfälzischen Rülzheim
ein einmaliges Gartenerlebnis.
Exklusive asiatische Skulpturen und Gartenelemente sind
sorgsam eingebunden in die Umgebung.
Da gilt es, Jahrhunderte alte Bäume und malerisch anmutende
Baumgruppen zu entdecken, verteilt über weitläufige Rasenflächen.
Entlang der geschwungenen Wege flaniert der Besucher vorbei an
idyllischen Bachläufen, blickt auf uralte Bonsaibäume, effektvoll ins-
zeniert auf original chinesischen Sockeln.
Im Bereich des Kräutergartens, der terrassenförmig angelegt ist,
finden sich alte Weinstöcke aus der Toskana, die im Herbst köstliche
Trauben tragen. Buchsbaum- und Taxuskugeln in verschiedenen
Größen geben dem Garten eine besondere Tiefe und spiegeln mit
ihrem Schattenspiel das jeweilige Tageslicht wider.
Damit auch andere Menschen sich ihren Traum vom individuellen
Rückzugsort erfüllen können, hilft Burkhard Müller gerne bei der
Gartenplanung und Gestaltung. Möchten Sie sich einen Garten ge-
stalten lassen? Burkhard Müller und sein Team beraten Sie gerne.
Nicht wenige Naturliebhaber haben bereits erste Vorstellungen von ei-
ner außergewöhnlichen Gartenanlage, doch es fehlt am nötigen Part-
ner, der diese Visionen realisieren kann.
„Durch die stimmige Kombination von Baum- und Pflanzendekora-
tionen in Verbindung mit sorgsam ausgewählten Accessoires entsteht
diese wohltuende Harmonie“, verrät Burkhard Müller.
Fortsetzung nächste Seite.
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Zu einer Gartenreise der besonderen Art lädt die Firma Burkhard Müller Schmuck ein. Hier in der schönen Pfalz hat das erfolgreiche Unternehmen einen Schaugarten geschaffen, der seinem Namen alle Ehre macht.
Ein Traum von Garten — Spirit of Garden in Rülzheim
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Und seine Frau Hiltrud ergänzt: „Gerne binden wir auch die Ener-
gie des Wassers, sowie heimische und exotische Pflanzen in das Ge-
samtkonzept mit ein.“ Die Liebe zum Detail nimmt man dem sympa-
thischen Unternehmer gerne ab. Denn als Schmuckunternehmer ist
es Burkhard Müller gewohnt, die filigrane Schönheit bis ins Kleinste
auszuloten. Da versteht es sich von selbst, dass auch das Thema
Handarbeit in die Gartengestaltung mit einfließt. In der Tat ist es eine
wunderbare Ergänzung für das Gartenambiente, wenn entlang des
Gartenweges handgemachte Schmiedearbeiten installiert sind. Das
können Leuchten in den verschiedensten Größen ebenso sein, wie
dekorative Metallstäbe und eiserne Absicherungsketten.
Eine besondere Aufmerksamkeit sollte dem
Asia-Interieur geschenkt werden.
Allein schon ein Blick in den Showroom auf der Website „spirit-of-
garden.de“ lässt erahnen, welche Vielfalt an Objekten bei der Ge-
staltung des Traumgartens oder auch Traumhauses zur Verfügung
steht. Darunter Masken, Reiter, Skulpturen, allerlei Gefäße, Krüge
und Teller bis hin zu imposanten Statuen. Um solche Schmuckstücke
in Szene zu setzen, bedarf es der richtigen Umgebung.
Inzwischen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, diesen Garten und
seinen „Spirit“ zu erleben. Der Garten ist einem breiten Publikum
und Gartenliebhabern ganzjährig geöffnet und Interessenten kön-
nen einzeln oder in Gruppen nach telefonischer Voranmeldung eine
Führung direkt bei Burkhard Müller gegen ein Entgelt von 10 Euro
pro Person buchen. Ebenso kann man den Garten auch als Event-
Location oder für Fotoshootings reservieren. So fanden die offizielle
Pfälzische Weinkönigin des Jahres 2013/2014 und ihre Prinzessin für
einige ihrer Präsentations-Fotos hier eine wunderbare Kulisse. Auch
das 1. Rülzheimer Wirtschaftsforum nutzte dieses stimmungsvolle
Ambiente.
Ein ganz besonderes Ereignis zur Adventszeit sollte man sich jetzt
schon vormerken: Jährlich in den Adventswochen kann ein jeder
Besucher voraussichtlich ab dem 1. Advent 2015 wieder die einmali-
ge Krippenausstellung betrachten.
Auch findet dieses Jahr wieder der Fabrikverkauf mit Sensations-
preisen statt. Voraussichtlich ab Ende Oktober können dann
Schmuckstücke der verschiedensten Markenkollektionen zu stark re-
duzierten Preisen erworben werden. Dabei finden sich die schön-
sten Schnäppchen als funkelnde Weihnachtsgeschenke für unter
Da die Liebe zur Natur keine geografischen Grenzen kennt, fühlt sich
der Besucher beim Anblick des prächtigen Sees inmitten dieser
Anlage in Verbindung mit den großen Rasenflächen an die
berühmten Englischen Gärten erinnert. Wenn sich im See des
Gartens die Abendsonne spiegelt, bietet ein kleiner Ansitz einen
spektakulären Blick über dieses einzigartige Gartenrefugium.
erbst – das bedeutet Farbenvielfalt, Erntezeit, Weinlese und Weinfeste.
Die „Goldene Jahreszeit“ beginnt gerade erst. Wir lieben diese Jahreszeit am meisten; die überwältigende Farbenfreude in der Natur, gepaart mit dem Genuss des Neuen
Weines und der damit verbundenen Feste allerorten. Da gibt es das „Fest des Federweißen“ in Landau, den Purzelmarkt in Billigheim, das Weinlesefest in Neustadt, verbunden mit der Wahl der neuen Weinkönigin – sowohl für die Pfalz als auch für ganz Deutschland. Auch das „Keschdefieber“ ist wieder ausgebrochen mit all den Festen rund um die stachlige Frucht.
Aber auch kulturelle Höhepunkte haben wir für die Metropolregion entdeckt: „Modern Times“ in Speyer, „Crazy Pallace“ in Karlsruhe und „Palazzo“ in Mannheim – außerdem nicht zuletzt das „Kammertheater“ in Karlsruhe, um hier nur einige von den tollen Highlights aufzuzählen.
Unser Dank richtet sich an dieser Stelle wieder an alle unsere treuen Anzeigenkunden, ohne die unsere Arbeit nicht möglich wäre. Daher bitten wir alle Leser, es diesen Partnern zu danken, indem sie gezielt bei diesen Kunden einkaufen bzw. deren Dienstleistungen in Anspruch nehmen.
Rita Steinmetz, Chefredakteurin und Thomas Steinmetz, Geschäftsführer ideen-concepte
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Editorial
HerbstHerbst
Das Hambacher Schloss
3 Die schönste Hochzeits-Location
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Veranstaltungen, TermineVeranstaltungskalender
Capitol Mannheim
S-Promotion
Deutsche Staatsphilharmonie Ludwigshafen
Crazy Pallace in Karlsruhe
Palazzo in Mannheim
Kammertheater Karlsruhe
Kellerzauber im Schloss Edesheim
AusflugtippsFeste in Landau
Purzelmarkt in Billigheim
Hotel Castell in Leinsweiler
Hochzeitsmesse 123 TRAU
Hambacher Schloss
Europa-Park, größter Freizeitpark Deutschlands
Großes PreisrätselRaten Sie alles rund um den Wein
Hauptgewinn: Wochenende im Europa-Park
inkl. Eintritt für zwei Tage, ÜN und Frühstück
für 2 Personen
Herbst-SpecialsEmpfehlungen aller Art
KulinarischesAnogast Nr. 27: Burrweiler Mühle
Curry
Rezepte
Beinwell
Ysop
Kultlokale Teil 5: Kommerzienrat Gimmeldingen
Rund um den WeinBest of Riesling
Neustes aus der Weinwelt
InterviewDer Bellheimer Lord
Janina Huhn, Deutsche Weinkönigin
SonstigesDie Legende lebt: der Ford Mustang
Inhalt
30 Schloss in Flammen in Mannheim
28 Palazzo, Lebensfreude pur in Mannheim
3 Spirit of Garden in Rülzheim
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Herbstzeit – Keschdezeit3750 Hambacher Schloss
64 Janina Huhn. Deutsche Weinkönigin
72 Herbst im Europa-Park
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andern ist ein gutes „Ausdauertraining“ für Herz und
Hirn. Es stärkt das Herz-Kreislauf-System, Knochen und
Gelenke und fördert eine Vergrößerung des Atem-
zugvolumens und der Lungenvitalkapazität, Sehnen und Bänder,
sowie das Immunsystem werden stabilisiert. Es fördert das Wohl-
befinden bei leichten bis mittleren Depressionen und reduziert
Stress. Manchmal sind die einfachsten Lösungen zugleich die besten
und so ist es auch mit dem Wandern. Das Wandern ist mit Abstand
die einfachste, flexibelste und preiswerteste Form der Bewegung.
Man braucht weder ein Fitness-Studio,noch einen Hometrainer oder
ungesunde Diät- und Fitnessdrinks.
Es ist nicht nur gesund, sondern hilft auch beim Abnehmen.
Bis zu 350 Kilokalorien pro Stunde verbrennt man bei einer leichten
Wanderung. Wandern stellt eine Ausdauersportart dar und hilft bei
einer schnelleren Fettverbrennung des Eigengewichts durch höheren
Energieverbrauch. Ausdauerndes Gehen übt nämlich, ähnlich wie ein
langsamer Dauerlauf und wenn zusätzlich einige pulsbeschleunigen-
de Anstiege zu bewältigen sind, profitiert auch der Kreislauf davon.
Sich auf diese Weise fit zu machen, dauert zwar etwas länger, aber
hält dafür auch länger an und ist nicht durch Überforderungen und
Verletzungen, wie beim harten Leistungstraining, gefährdet.
Beim Wandern spielt eine gewisse Regelmäßigkeit eine Rolle, denn
wer etwa 2000 Kalorien pro Woche für körperliche Aktivitäten ver-
brennt, ist deutlich weniger krank, wird im Notfall schneller gesund
und lebt nachweislich länger.
Durchatmen, die Natur spüren, vom Alltag abschalten – Wandern ist gut für den Körper und Balsam für die Seele.
Es ist nicht nur die umweltfreundlichste und natürlichste Art der Bewegung, es kann auch eine begleitende Therapie von Zivi-
lisationskrankheiten sein und hält bekanntlich gesund und fit.
Herbstzeit – Wanderzeit— die Natur lädt ein zum Erntedank
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Sonstiges
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Also gehen wir wandern, raus in die Natur, denn Studien haben
bewiesen, dass es ausreicht, ein Bild einer Landschaft zu be-
trachten, um Puls, Blutdruck und Muskeltonus zu senken, sowie
die Ausschüttung von Stresshormonen zu reduzieren. In der
freien Natur verstärkt sich dieser Effekt noch. Länger andauern-
de körperliche Belastung ist also ein probates Mittel zum Abbau
von akutem Stress.
Wandern in der Pfalz
In der Pfalz kann man wunderbar wandern.
Die Routen machen den natürlichen Charme der facettenrei-
chen Pfalz aus und erweisen sich als ideales Wanderterrain.
Bekannte Routen sind der Pfälzer Weinsteg, das Pfälzer Berg-
land und der Naturpark Pfälzerwald. Der Pfälzer Weinsteig ist
Pfalz pur: Abwechselnd führt der 172 Kilometer lange Weg auf
verträumten Pfaden durch kurzweilige Waldpassagen und son-
nendurchflutete Etappen im Pfälzer Rebenmeer. Die Route
beginnt am nördlichen Haardtrand am Haus der Deutschen
Weinstraße in Bockenheim. Über Neuleiningen, Bad Dürk-
heim, Neustadt an der Weinstraße, Annweiler am Trifels und
Bad Bergzabern führt der Weg durch viele beschauliche
Winzerdörfer. Also nichts wie los gewandert, im Rucksack eine
gute herzhafte Vespermahlzeit verstaut und genug zum Trinken
eingepackt, schon hat man das beste für seine Gesundheit
getan.
Mehr Informationen unter:
www.wanderportal-pfalz.de
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September – Oktober 2015
Veranstaltungskalenderunsere Tipps: wo geh’mer’n hie?
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für die Metropolregion Rhein/Neckar-Pfalz
13.07.– 26.09. Karlsruhe Schlosslichtspiele
11.09.– 15.09. Bad Dükheim Dürkheimer Wurstmarkt – Das größte Weinfest der Welt
11.09.– 12.09. Speyer Altstadtfest in Speyer
11.09. Heppenheim Altstadtkauf in Heppenheim
12.09. Mannheim Schlossfest
12.09.– 21.09. Landau Herbstmarkt
12.09.– 13.09. Weinheim Weinheimer Herbst
12.09. Heppenheim Laternenführung in Heppenheim, 22:00Uhr-23:00Uhr
12.09.– 13.09. Ladenburg Altstadtfest
13.09. Bensheim Parkführung im Staatspark Fürstenlager in Bensheim, 14:00Uhr-15:30Uhr
Eintrittskarten zu gewinnen!Preisrätsel auf Seite 22
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3x2 Tickets zu gewinnen!
Preisrätsel auf Seite 22
eue Top-Künstler wurden verpflichtet, ein innovatives und neues
Zelt kommt, am neuen faszinierenden Programm wird schon
gefeilt – und auch das Menü steht: „Radio Regenbogen CRAZY
PALACE – Dinnershow mal Anders“ geht in der Vorbereitung auf die
Zielgerade. „Karlsruhe und die Region dürfen gespannt sein, wir haben
noch einmal zugelegt“, freut sich Rolf Balschbach vom Management: „Es
ist noch eine Spur verrückter, noch eine Spur faszinierender, noch eine
Spur mehr crazy!“
„Radio Regenbogen CRAZY PALACE – Dinnershow mal Anders“ bietet
ab 21. November ein atemberaubendes, völlig neues Spektakel, das
Besucher an einen Ort der Lebensfreude und der Phantasie versetzt,
ihnen besondere Abende bietet, die sie in vollen Zügen genießen können
– jetzt dazu in einem innovativen, völlig neu konzipierten Zelt. Somit ist
CRAZY PALACE die erste Dinnershow, die einen neuen Look hat, einfach
nur „crazy“.
Dazu gibt’s wieder technische Finessen – ob Videowall, Beleuchtung,
Ausblick, Sound, Lounge oder Bühne. „Alles passend zur Show – das
werden weitere Highlights“, freut sich Günter Liebherr vom
Management: „Die Region ist zudem gespannt auf die neue Show, das
merken wir schon am bisherigen Kartenvorverkauf. Die Nachfrage ist da,
die ersten Vorstellungen sind bereits ausverkauft!“
Vorfreude auf eine begeisternde Show: Billy & Emily England zeigen
zum Beispiel fantastische Hochgeschwindigkeitsakrobatik, Dasha &
Vadym präsentieren poesievolle Luftakrobatik an fließenden Tüchern,
Clio Togni beeindruckt das Publikum mit ihren Handstandkünsten, Sven
& Vanessa faszinieren mit Partner-Equilibristik, Edd & Lefou haben das
enge Korsett der klassischen Clownerie längst gesprengt, Copperlin
begeistert als Comedy-Jongleur und Max Buskohl präsentiert neben
soulig-sanften Klängen auch seine rockig-raue Seite im CRAZY PALACE.
CRAZY PALACE ist ein Ort für alle, die sich einen
besonderen Abend gönnen möchten.
Ideal übrigens auch für eine phantastische Feier, ob im privaten Kreis
oder mit Mitarbeitern und Geschäftspartnern. Beste Gelegenheit also für
einen innovativen Gastgeber, der für sich und seine Gäste hier ein
erstklassiges und ansprechendes Angebot findet. Zudem bietet der
Varietépalast mit seiner kompletten Infrastruktur den idealen Rahmen für
eine exklusive Firmenveranstaltung, deren Konzept in Zusammenarbeit
mit dem CRAZY PALACE-Team perfekt auf den Kunden abgestimmt und
umgesetzt wird. Lassen Sie den Alltag für ein paar Stunden hinter sich,
genießen Sie die vierstündige Show und lassen Sie Ihre Firmenfeier zu
einem einzigartigen Erlebnis werden.
Ein unvergleichbares Programm mit Artistik, Entertainer, Show, Varieté, Musik, phantastischer Atmosphäre und bester Unterhaltung
wird ab Samstag, 21. November , bis in den Januar 2015 hinein erneut in Karlsruhe geboten. Und „Erfolg macht Sexy“ – CRAZY PALACE
ist in Karlsruhe angekommen, ist absolut in!
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Ausgewählte Veranstaltungen
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Hier ein kleine Auswahl der Künstler, auf
welche man jetzt schon gespannt sein kann.
Viele hochkarätige Überraschungen werden
die Gäste erwarten und für einen erlebnisrei-
chen Abend sorgen.
Stephanie Crutchfield: Als Frontsängerin und
Songwriterin der Band Crutch mischt Stephanie
Crutchfield die Musikszene Deutschlands mit
ihrer charakteristischen Powerstimme auf.
Vergleichbares dürfte in Deutschland nur
schwer ein zweites Mal zu finden sein.
Billy & Emily England : Karlsruhe und die Re-
gion dürfen sich freuen auf eine der verrücktes-
ten und spektakulärsten Shows, die es geben
kann.
Sheila Nicolodi: Elegant und anmutig: So prä-
sentiert sich Sheila, wenn sie ihren durchtrai-
nierten Körper mit scheinbarer Leichtigkeit um
die Pole-Stange schlingt. Kraftvoll und doch
zugleich grazil: Das ist Körperbeherrschung bis
in die Zehenspitzen.
Dasha & Vadym : Ein Mann und eine Frau, eine
Beziehung, zueinander hin, zueinander weg, in
Höhen und Tiefen.
Clio Togni :Das Publikum wird beeindruckt sein
von diesen Handstandkünsten, denn auf Stäbe
gestützt, balanciert und biegt Togni ihren grazi-
len Körper.
Sven & Vanessa: Das ist eine ganz neue Art der
Partner-Equilibristik, beide präsentieren selten
gesehene Elemente – in der Kombination mit
dem jugendlichen Charme, ergeben diese
wundervolle Metaphern einer Partnerschaft,
bei der sie ihn trägt.
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Öffnungszeiten:Täglich, außer Dienstag:
11:00–14:00 Uhrund ab 17:00 Uhr
Winzerstube MußbachInh.: Joachim BäderAn der Eselshaut 32
67435 Neustadt-Mußbach
Telefon: 0 63 21 / 6 81 51Fax: 0 63 21 / 6 02 98
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Auch für Ihre Feierlichkeitenbieten wir den
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Menü
der Saison 2015/2016gezaubert von Sören Anders
1. Gang – Tomate Mozzarella mal Anders
3. Gang – Tranchen von der Maispoularde
mit Maiscreme und Barbecuesoße
Dessert – Variation von der Mandarine
2. Gang – Badische Forelle mit Buttermilch
und Brunnenkresse
4. Gang – Kalbsfilet und Kalbshaxe
mit Schwarzwurzel und Trüffel – Kartoffel Püree
Und in der vegetarischen Variante verzücken den Gaumen „Tomate
Mozzarella mal Anders“, „Topinambur mit grünem Apfel und Trüf-
felhonig“, „Polenta mit Artischockenböden, getrocknete Kirsch-
tomaten und Rucola Schaum“, „Maronen Tortellini mit gebratenen
Champignons auf Wintergemüse und Bergkäse“ und ebenfalls „Variati-
on von der Mandarine“. Beste Qualität und Regionalität sind dabei
Sören Anders bei diesem exquisiten Angebot besonders wichtig: Es ist
eine bemerkenswerte moderne neue Küche, die Gästen frische
Spitzenleistungen des mehrfach ausgezeichneten Sternekochs of-
feriert.
Tickets für die Spielzeit 2015/2016 sind erhältlich unter:
0721 – 970 70 75
Alle Informationen unter www.crazy-palace.de
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2. Preis: zwei Tickets für das Pasta Opera am 2. 10.15*
im Hotel Schloss Edesheim
3. Preis: zwei Tickets für das Gourmet mit Magie am 11.10.15*
im Schlosshotel Karlsruhe
4. Preis: zwei Tickets für Derrick am 21.11.15
im Kurpark Hotel Bad Dürkheim
5. Preis: zwei Tickets für Ein Leichenschmaus im Leonardo Royal Hotel Mannheim
6. – 8. Preis: je zwei Tickets für Crazy Pallace in Karlsruhe
9. – 11.Preis: je zwei Tickets für Palazzo in Mannheim
12. – 14. Preis: je zwei Tickets für Andrea Sawatzki am 12.10.15*
im Capitol Mannheim
15. – 17. Preis: je zwei Tickets für Maria Serrano im Capitol Mannheim
18. – 20. Preis: je zwei Tickets für Wigald Boning
am 15.11.15 im Capitol Mannheim
21.– 23. Preis: je zwei Tickets für Heinrich del Core am 24.10. 15
in Bensheim
24. – 25. Preis: je zwei Tickets für Klüppel & Kobr am 7.10.15* in
Karlsruhe
Gesamtwert aller Gewinne: >2500 €
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Rätselseiten
Testen Sie Ihr Wissen diesmal rund um den Wein — und mit etwas Glück tolle Preise gewinnen:
Lösungswort:
Frage 2: Die gesuchte Rebsorte wurde für 2011 zur Rebsorte des Jahres gewählt. Die Weißweintraube bringt meist sehr kraftvolle, würzige, bukettreiche Charakterweine hervor. Öfters auch als Kabinettweine mit hoher Restsüße. Tipp: Der Älteste Weinberg in Rhodt ist genau diese Rebsorte! Ü=UE
Frage 4: Gesucht wird die allgemeine Bezeichnung für einen Rosé-Wein, der nach dt. Weinrecht nur aus einer einzigen roten Rebsorte und nur von einer einzigen Lage stammen darf. ß = SS
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Tipp: Daraus kommt des Rotweins schöne Farbe.
Frage 1: Ein Behälter für Wein, aus Holz gefertigt und misst meist 225 l Inhalt. Es ist vor allem für hochwertige Rotweine bestimmt und gibt während der Reifezeit Duft-, Farb- u. Geschmacksstoffe an den Wein ab.
Frage 3: Das gesuchte Wort bezeichnet den Ausdruck für das Aroma – oder besser: um die verschiedenen Aromen des Weines geht. Tipp: Das Wort kommt aus dem Französischen und bedeutet eigentlich „Blumenstrauß“. Man kennt bei uns sowohl die französische Original- als auch die deutsche Schreibweise. Wir suchen hier die deutsche Schreibweise!
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Frage 5: Nochmals zum deutschen Weinrecht: Wie nennt man die dritte Stufe der Prädikatswein-Hierarchie, die sich nach dem Mindest-Mostgewicht orientiert? Es beginnt mit: Kabinett — Spätlese — (?)
Tipp: Ein Prädikatswein dieser Stufe muss mind. 95° Oechsle haben, oft sogar mehr!
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Das große Preisrätsel aus der Ausgabe Nr. 30
Das Lösungswort lautete:
„MANNHEIM“
Die richtigen Antworten mussten lauten:
1. LUDWIGSH FEA N
2. EIDELB RGH E
3. DEIDESHEIM
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Die Gewinner werden wie immer auf unserer Internetseite veröffentlicht.
www.das-pfalz-magazin.de/gewinnspiel
Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch!
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Einsendeschluss: 30. Oktober 2015Wir weisen aber ausdrücklich darauf hin:
SCHNELLE EINSENDER HABEN VORTEILE!
Das hat folgenden Grund: Für Veranstaltungen (links in der Liste der
Gewinne mit * gekennzeichnet) die zeitlich zu früh liegen, werden
natürlich Vorab-Ziehungen erfolgen, damit die Gewinner sich noch
rechtzeitig darauf vorbereiten können!
Alle anderen Gewinne werden nach dem Einsendeschluss gezogen.
So geht’s:
www.das-pfalz-magazin.de/Kontakt/Auf diese Internet-Seite gehen und die Lösung ins Nachrichtenfeld
eingeben.
Ihre Adresse natürlich nicht vergessen, damit wir Sie im Fall Ihres
Gewinns benachrichtigen können!
Wir geben ihre Daten garantiert nicht weiter.
Darauf haben Sie unser Wort!
Leider keine Barauszahlung der Gewinne möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Mitarbeiter des Verlages
„ideen-concepte” sowie deren Angehörige sind aus Gründen der Fairness von der Teilnahme ausgeschlossen. Viel Glück!
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Ausgewählte Veranstaltungen
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Noch bis 18. Oktober gibt es einen Ort, an dem sich Gartenträume mit einem außergewöhnlichen Lebensgefühl vereinen.
Einen Ort, an dem Blütenduft in der Luft liegt, an dem neue Begegnungen möglich sind und an dem es so unglaublich viel zu
entdecken gibt – die Landesgartenschau in Landau. Schon viele Wochen konnte man bezaubernde Blumenschauen,
wertvolle Erholungsräume, attraktive Sport- und Freizeitflächen für die ganze Familie, sowie vielfältige Kultur- und Unter-
haltungsangebote erleben. Auf einer Fläche von rund 27 Hektar werden auch im Herbst tolle Attraktionen geboten. Impo-
sante Kasernengebäude aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert umrahmen die Ausstellungsbereiche und verleihen dem
gesamten Gelände einen einzigartigen Charakter. Noch sind es einige Wochen, an denen man die herbstliche Blütenpracht
und den Farbenzauber genießen kann.
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Pre-AfterWork mit FofoTank
Popmusik aus der Region24.09.2015 auf der Sparkassen -Bühne ab 17.00 Uhr
Mit der Durchsetzungskraft eines reißenden Stroms und der
Leichtfüßigkeit eines Tänzers bringen FofoTank ihren ganz eigenen
Sound auf das Parkett der Musikwelt. Mitreißende Drums gepaart mit
groovigen Basslines bilden das solide Fundament der Band. Brettharte
Gitarrenklänge und die einprägsamen Melodien der Keys sorgen für den
einzigartigen und packenden Klang. Die spielerischen Vocals geben
dem Herzstück der Formation, den Instrumentals, ihre Vollendung.
In Beeten und Bäumen
Beschwingte Gartenlesung mit Musik26.09.2015, ab14:00 Uhr, Bachgarten / Bachtheater
Kommen Sie vorbei, mit Sack und Pack, mit Schirm und Klappstuhl,
geleitet von Hummelbrummen und Vogelgezirp, um Gartenweisheiten,
Geschichten, Gedichten und Liedern zu lauschen. Hören Sie auf die
leisen und lauten Töne von Garten-Poeten und erfreuen sich an der
Musik auf Blumentöpfen und Laubrechen.
Veranstaltungspartner Chawwerusch Theater – Spurensicherung und
Volkstheater e.V.
Musik aus der Region: Markus Tretter Band02.10.2015, ab 14:00 Uhr, Südpfalz-Bühne
Anders, aber echt! Das ist der Leitfaden der des studierten Informatikers
und Singer- /Songwriter Markus Tretter. Zusammen mit seiner Band
bringt er deutschsprachige Popsongs auf die Bühne und sorgt für eine
abwechslungsreiche Mischung aus nachdenklichem Zuhören und
ier in dem ehemaligen Reichsstädtchen inmitten des Kling-
bachtals wird nämlich seit dem Jahr 1450 jährlich, ländlich ge-
feiert. Und am dritten Wochenende im September ist es wieder
soweit, dann öffnet Billigheim seine Festtore und lädt ein zum „Billighei-
mer Purzelmarkt“.
Der Pfälzer Heimatdichter August Becker widmete sich in seinem
Buch „Die Pfalz und die Pfälzer“ ausführlich dem beliebten Volksfest:
„Was Billigheim auszeichnet ist sein Purzelmarkt. Dienstags, am dritten
Tag des Jahrmarktes im Oktober, wallen ganze Scharen schon in der Ne-
belfrühe des Morgens aus allen Dörfern der Landschaft zum Billighei-
mer Purzelmarkt, der sich seit vierhundert Jahren durch alle Drangsale
der schlimmen Zeitabläufe erhalten hat (…)“.
In den über 150 Jahre alten Beschreibungen erzählt Becker, wie er die-
ses „herausragende Fest“ erlebt hat, wie die pferdesportlichen und
volkstümlichen Wettbewerbe zur Mitte des 19. Jahrhunderts ausgetra-
gen wurden. Und der Leser von heute ist verblüfft über die Aktualität
von Beckers Beschreibungen. Aber genau das ist es, was den Billighei-
mer Purzelmarkt nach wie vor auszeichnet: Tradition wird groß ge-
schrieben und inmitten in einer modernen Zeit, in der der Fortschritt
schon in Monaten gezählt wird, erlebt man in Billigheim hautnah, wie
sich Generationen vor unserer Zeit auf Festen vergnügten.
Das älteste Volksfest der Pfalz wird in Erinnerung an die Verleihung der
Marktrechte durch König Friedrich III., vor nunmehr 565 Jahren,
gefeiert. Es war die Zeit des Mittelalters und Billigheim war schon da-
mals ein Ort mit einer gewissen wirtschaftlichen Bedeutung. Daraus fol-
gend wurde Billigheim im Jahr 1450 die Stadtrechte und damit die
Marktfreiheit verliehen.
Der Ort erhielt das Recht zur Abhaltung eines Jahrmarktes auf den
Sonntag vor Sankt Gallus und eines Wochenmarktes. Seitdem wird
also in Billigheim Handel getrieben und gefeiert. Der Wochenmarkt
verlor nach über 300 Jahren Bestand seine Anziehungskraft und wur-
de zu Beginn des 19. Jahrhunderts eingestellt. Der Jahrmarkt dage-
gen erfreute sich immer größerer Beliebtheit und schon bald nach
seinen Anfängen entwickelte er sich zum „Warenhaus“ für die nähe-
re und weitere Umgebung. Während von samstags bis montags Han-
del getrieben wurde, war der Dienstag der traditionelle Marktab-
schluss, aus dem sich das heutige Fest entwickelte. Es war die Freude
am Feiern und der Spaß an den sportlichen Wettkämpfen, die aus
dem Abschlusstag die Hauptattraktion machten – ein Volksfest für
die ganze Region.
Die Suche nach einem geeigneten Namen war wohl schnell
erledigt, war in Billigheim doch immer das Fest, wo die jungen
Buben „purzeln“ würden:
Der Name „Purzelmarkt“ hatte sich schnell etabliert
und ist bis heute ein Begriff für alle Pfälzer.
Fotos unten: Der Purzelmarkt anno dazumal und heute,
Festumzug am Sonntag
Billigheimer Purzelmarkt— ein Fest, wie es schon August Becker erlebt hat
Es gibt wohl wenig Flecken in unserem Land, an denen so ausgiebig und so viel gefeiert wird wie an der Südlichen Weinstraße. Die Zahl der Feste ist fast unüberschaubar. Aber es gibt keinen Ort, an dem das Feiern eine so große Tradition hat wie in Billigheim.
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Sieg und Platz – Mit Pferdewetten steigt die
Spannung beim Purzelmarkt
Tradition wird großgeschrieben beim Pur-
zelmarkt, trotzdem hat das Fest nie den An-
schluss an die Gegenwart verpasst. Und so hält
auch nach 565 Jahren die Neuzeit Einzug: Zum
dritten Mal können die Besucher beim Pur-
zelmarkt auf die Pferderennen wetten. Ob Sieg,
Platz oder Einlaufwette, Spannung ist damit ga-
rantiert.
Längst wird in Billigheim auch nicht mehr im
Oktober gefeiert; der Haupttag ist stets der drit-
te Sonntag im September, an dem das traditi-
onelle Purzelfest gefeiert wird. Doch los geht‘s
schon am Freitag ab 18 Uhr mit einem ökume-
nischen Gottesdienst in der evangelischen Kir-
che, an dem die Trachtengruppe sowie die Sing-
gemeinschaft mitwirken werden. Ab 19 Uhr
spielt und tanzt die Trachtengruppe auf der
Hauptbühne auf dem Marktplatz bekannte Me-
lodien aus der Purzelmarktoperette, ehe im An-
schluss die Festeröffnung stattfindet. Um 20 Uhr
wird Verbandsbürgermeister Torsten Blank, seit
vielen Jahren 1. Vorsitzender des Purzelmarkt-
vereins, zusammen mit Ortsbürgermeister Diet-
mar Pfister die neue Purzelmarktkönigin vorstel-
len. Umrahmt wird die Feier von der Trachten-
gruppe Billigheim, die die älteste der Pfalz ist.
Am Samstag wird auf der Festmeile im Dorf für
jede Menge Unterhaltung gesorgt. Am Sonntags
geht es in aller Frühe bereits los: Sechs mächtige
nmittelbar an den Hängen des Pfälzer Waldes liegt das
kleine Winzerdorf Leinsweiler, ein staatlich anerkannter
Erholungsort. Sein historischer Ortskern ist geprägt von
schmucken Fachwerkhäusern, romantischen Winzerhöfen und
urigen Weinkellern. Von Leinsweiler aus kann man auf den zahlrei-
chen, markierten Rundwanderwegen den Naturpark Pfälzer Wald
erkunden oder auch erlebnisreiche Radtouren unternehmen. Gleich
am Ortsrand befindet sich das Hotel Castell, welches dieses Jahr sein
20 jähriges Bestehen feiert. Gerhard Lauth, Küchenmeister, trägt die
Verantwortung, dass es jedem Gast hier mundet und seine Frau, Elke
Pfenninger-Lauth, sorgt dafür, dass alles vor und hinter den Kulissen
bestens organisiert ist.
Aber – was ist das Besondere am „Castell“ in Leinsweiler?
In ihrer Küche werden nur frische Produkte verwendet, die
möglichst direkt vom Erzeuger bezogen werden. Fleisch und
Wurstwaren kommen aus Gemmingen von der elterlichen
Metzgerei, wo noch selbst geschlachtet wird. In der Küche gibt es
keine Fertigprodukte, keine Halbfertigprodukte oder naturidenti-
sche Aromastoffe und auf Gewürzmischungen mit Glutamat wird
vollkommen verzichtet. Das wird jeden Allergiker besonders freuen.
Frische Kräuter aus dem eigenen Anbau sind die Grundlage für
frische Geschmackserlebnisse. Das Essen soll ein Genuss sein und
deshalb nehmen sich Gerhard Lauth und sein Team auch die Zeit
dazu und in seiner Küche kommt nichts aus der Mikrowelle. Alle
Speisen werden mit „belebtem“ Wasser zubereitet. Diese „Bele-
bung“ erfolgt nach dem Verfahren des Tiroler Naturforschers Johann
Grander und gibt dem Trinkwasser – ohne Zusatz oder Bestrahlung –
seine Quellwasser-Struktur und -Qualität zurück. Regionale und
feine Küche und noch mehr erwartet die Gäste im Castell. Eine
sorgfältig zusammengestellte Weinkarte mit Schwerpunkt der
Spitzenweingüter entlang der Weinstraße ergänzt das kulinarische
Angebot.
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Für Wanderer und Genießer— das Hotel Castell in LeinsweilerAm Fuße des Pfälzer Waldes liegt das kleine Winzerdorf Leinsweiler, ein staatlich anerkannter Erholungsort.
Sein historischer Ortskern ist geprägt von schmucken Fachwerkhäusern, romantischen Winzerhöfen und urigen Weinkellern.
Gleich am Ortsrand befindet sich das Hotel Restaurant für Wanderer und Feinschmecker „Castell“.
Ausflugtipps
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Kaffee, Kuchen und Eisspezialitäten kann man in den wärmeren
Monaten zur Kaffeezeit auf der Terrasse mit Blick zum Slevogthofhof
genießen, oder sich nach einer Wanderung durch die naheliegenden
Weinberge mit einer zünftigen Vesper stärken.
Hier kann man auch ein organisiertes, jahreszeitlich abgestimmtes
Pauschal-Arrangement buchen und sich einfach nur verwöhnen lassen.
Auch an einem Vortrag oder Kurs, zusammen mit geschulten Therapeu-
ten, teilnehmen und das ganzheitliche Wohlbefinden steigern – dies
alles und noch viel mehr hat das Hotel Castell in seiner herrlichen
Umgebung zu bieten. Verschiedene Verwöhn- Arrangements lassen
den Aufenthalt im Hotel Castell zu einem unvergesslichen Erlebnis
werden. Beim Arrangement „Auf Rosen gebettet“ wird den Gästen ein
romantischer Aufenthalt für zwei, mit Sektfrühstück, einem herzlich
dekorierten Doppelzimmer und einem abendlichen 4-Gänge-
Schlemmer-Menü mit Aperitif und passenden Getränken geboten.
Hier noch ein paar Termine zum Vormerken:
03. Okt.: 5-Gänge Hubertusmenü mit Wildbret aus Pfälzer Wald,
3er Weinkarussell Pfälzer Wein
16. Okt.: Zwiwwelkuche und neuer Woi
28. Okt.: Dampfnudeln und Woisoß, oder Vanillesauce
1.–16. Nov.: Braten von Pfälzer Freilandgänsen mit Apfelrotkraut,
Maronen, Kartoffelknödeln
07. Nov.: 1. Laternenumzug und 4-Gänge Martinimenü mit Braten von
der Pfälzer Freilandgans zum Hauptgang
14. Nov.: Traditionelle Topfguckerparty mit mehreren Gängen durch
die Küche und dabei einen unterhaltsamen, genussvollen Abend
genießen
Kontakt:
Hotel und Restaurant Castell
Hauptstraße 32 | 76829 Leinsweiler
Tel.: 0 63 45 / 94 21 0
www.hotel-leinsweiler.de
Foto: Die Brüder Harald und Uwe Ziegler
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Bellh
eim
er
m südpfälzischen Bellheim gibt es neben den gewöhnlichen
Amtsträgern eine einzigartige Figur, welche im Dienst der Bell-
heimer unterwegs ist.
Der „Bellheimer Lord“ ist die Symbolfigur der Gemeinde, der örtli-
chen Vereine und der Bellheimer Brauerei. Der Lord steht für den Zu-
sammenhalt und die Gemeinschaft, das Zusammengehörigkeitsge-
fühl, sowie die lange Tradition und Braukunst der Bellheimer Brau-
erei. Der Lord wird jährlich im Oktober zum Auftakt der Kerwe beim
Bellheimer Bockbierfest neu gekürt und in den Adelstand erhoben.
Stilecht tritt er so ein Jahr lang mit Frack, Zylinder und Silbernagel in
der Öffentlichkeit auf. In diesem Jahr stammt der Lord erstmals aus
den Reihen der Brauerei, im Jubiläumsjahr – 150 Jahre Bellheimer
Bier – natürlich eine ganz besondere Aufgabe. Der Lord ziert das Logo
der Brauerei, das edle Lord Pils ist seit Jahrzenten pfalzweit und darü-
ber hinaus ein Begriff für beste Braukunst. Dass die übermittelte Wer-
tigkeit nicht nur Darstellung ist, sondern auch gelebte Realität, zeigt
der wiederholte Erhalt des Bundesehrenpreises.
Bereits zum sechsten Mal erhielt die Bellheimer Brauerei in diesem
Jahr die höchste Auszeichnung, die Brauereien erhalten können.
Feine Biere und die gleichbleibende Qualität überzeugte die kritische
Jury und verlieh den Preis an die Bellheimer als einzigste Brauerei in
Rheinland-Pfalz. Der Lord stärkt die Bindung der Brauerei noch ein
Stück mehr mit der Region und deren Menschen. Als adliger Sym-
pathieträger fügt der Lord sich als Bereicherung für die liebenswerten
Menschen in die südpfälzer Gesellschaft ein. Der 14. Bellheimer Lord
Gerhard Schlindwein ist in seiner Heimat tief verwurzelt. Der ge-
bürtige Bellheimer ist viel unterwegs, beruflich ist er in der Verwaltung
als Leiter des Innendienstes der Brauerei eingebunden.
Wir fragen ihn nach seinem Wirken...
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Ausflugtipps
— Der Bellheimer Lord
Zum Adel verpflichtet
Kulinarisches
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Wie fühlen Sie sich als Bellheimer Lord?
Es ist für mich eine sehr große Freude und Ehre als 14. Bellheimer Lord
repräsentativ unterwegs zu sein; ganz besonders bin ich stolz darauf
im Jubiläumsjahr der Brauerei dieses Amt begleiten zu dürfen – zumal
ich auch der erste Lord mit „Biergeruch“ bin.
Sie sind nun fast ein ganzes Jahr als Lord unterwegs, welche Er-
fahrungen konnten Sie sammeln?
Die Pfälzer und Kurpfälzer mögen Hoheiten. Da wirkt wohl der
Schmerz noch nach, den der Weggang von Carl Theodor im 18. Jahr-
hundert von Mannheim als Residenzstadt des Kurfürsten der Kurpfalz
Richtung München verursacht hat. Ich kann mir ansonsten die
Faszination der Pfälzer für Hoheiten in den Dörfern und Gemeinden
nicht anders erklären. Für Bellheim war klar, dass es das Bier ist, das
die Menschen hier in der Region verbindet und in geselliger Runde
beisammen sein lässt; insofern war es nur logisch, dass im Jahr 2001
die Figur des Lords aus der Taufe gehoben wurde.
Und welche Botschaft versuchen Sie als Lord „unter das Volk“ zu
bringen?
Ganz wichtig ist mir ehrenamtliches und bürgerschaftliches Enga-
gement – sei es in den örtlichen Vereinen oder in sozialen und kari-
tativen Einrichtungen; diese Engagement lohnt sich immer – denn nur
gemeinsam kann Gemeinschaft gelingen. Natürlich sage ich auch
jedem, der es noch nicht weiß – davon gibt es nur noch sehr wenige
(lacht dabei), dass Bellheim eine lebens- und liebenswerte Gemeinde
im Herzen der Südpfalz ist; die Menschen hier sind geprägt durch
ihren lebensfrohen Charakter, ihre Gastlichkeit und Gemütlichkeit.
Natürlich wird auch einiges geboten, viele Festveranstaltungen
machen Bellheim zum Erlebnisort.
Sie sind schon vielen Menschen in den vergangenen Monaten be-
gegnet – was waren für Sie die Highlights?
Zunächst möchte ich betonen, dass ich jeden Termin sehr gerne an-
und wahrgenommen habe; ein paar Begegnungen möchte ich
trotzdem erwähnen, die mich zum Einen sehr berührt haben, zum
Anderen einmalig für mich waren; besonders berührt hat mich in der
letztjährigen Weihnachtszeit der zweimalige Besuch im Seniorenheim
„Haus Edelberg“ in Bellheim; ich hatte noch nie in so viele glückliche
und strahlende Augen sehen dürfen. Einmalig für mich bleibt die
Jubiläumsfeier im April bei der VR-Bank Südpfalz in Landau zum 150.
Geburtstag, wo ich als Repräsentant für den Regionalmarkt
Germersheim, gemeinsam mit vier weiteren Persönlichkeiten der
anderen Regionalmärkte, das gemeinschaftliche Feuer in der
Jugendstilhalle in Landau entzünden durfte. Natürlich war der Besuch
und Fototermin bei unserer Bundeskanzlerin ein unvergessliches
Erlebnis.
Ein besonderes Highlight als Lord war für mich jedoch die Ju-
biläumsfeier der Brauerei. Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und
Kollegen aus der Brauerei, meinem Chef Herrn Pauli und mit vielen
Gästen aus Politik und Wirtschaft durfte ich zusammen den 150.
Geburtstag feiern und als Jubiläums-Lord alle Gäste begrüßen.
Zum Abschluss des Gespräches noch zwei Fragen: Was ist
eigentlich Ihr Lieblingsgetränk und worauf freuen Sie sich auf die
Zeit danach?
Mein Lieblingsgetränk ist das Bellheimer Hefeweizen, am liebsten
direkt vom Fass, wobei das feine Bellheimer Lord-Pils natürlich passen-
der wäre. Ich würde lügen, wenn ich nicht zugeben würde, dass ich
mir zum Essen hin und wieder auch gerne einen guten Rotwein aus der
Pfalz gönne.
Wenn ich mich am 9. Oktober vom Adelsstand als Lord verabschiede
und in das bürgerliche Leben zurückkehre, freue ich mich darauf,
wieder mehr Zeit für die Familie, Freunde und Bekannte zu haben.
Besonders freue ich mich, in den Kreis der ehemaligen Lords aufge-
nommen zu werden. Im Lord-Club kann ich dann dem nachfolgenden
Bellheimer Lord zur Seite stehen.
Mehr unter:
www.Bellheimer-Lord.de
www.Bellheimer.de
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ei der »TRAU« DIE HOCHZEITSMESSE treffen auf 5.000 qm
Ausstellungsfläche in der Mannheimer Maimarkthalle hoch-
karätige Aussteller, die in den unterschiedlichsten Bereichen
Meister ihres Fachs sind und interessante Newcomer mit den Hoch-
zeits-News der neuen Saison, um Brautleute und Besucher zum Bum-
meln, Anprobieren und Kaufen einzuladen.
Brautmoden-»TRAU«-Aussteller haben die besten Check-Listen für
die Vorbereitung und die aktuellsten Trends für die Braut! Mit einem
Meer an Ausstellungsstücken für die Braut, den Bräutigam, Trauzeu-
gen, Blumenkinder und Gäste, sowie mit Juwelieren mit wahren
Ringparaden bietet die »TRAU« eine paradiesische Fülle, die ausge-
fallene Wünsche erfüllt. Außerdem sind vor Ort begabte Floristen,
Caterer, Hairstylisten, Beauty-Teams, Reisefachleute und Vertreter
der Kirchen und Standesämter. Ein starkes Team von 150 Ausstellern,
Designern und Newcomern aus 35 hochzeitsnahen Branchen, ma-
chen in jedem Jahr die »TRAU« DIE HOCHZEITSMESSE zur interes-
santesten und größten Hochzeitsmesse der Region, ein Paradies für
jeden, der seine Hochzeit bis ins kleinste Detail zu seinen Wünschen
gestalten möchte.
»TRAU«-Experten informieren detailliert bei der Auswahl der
Hochzeitslocation und dem Ablauf der Feierlichkeiten. Alle Angebo-
te kann man in Augenschein nehmen und mit den besten Anbietern
vergleichen. Die gesamte Region ist schließlich da! Bereits beim
Eintritt in die stilvoll gestaltete Maimarkthalle halten Besucher den
Atem an. Alleine durch das klassische Ambiente verfällt der Besucher
in die dem Anlass entsprechende Stimmung.
Aktuelle Hochzeitsfrisuren – insbesondere Hochsteckfrisuren, Ma-
ke-up und komplettes Styling. Besucher werden in die Bühnen - Prä-
sentationen mit einbezogen und können sich vor Ort individuell be-
raten lassen! Zu sehen sind die aktuellsten Trends, die Braut, Bräuti-
gam und jedem, der diese bestaunt, den Kopf verdreht. Jede Stilrich-
tung ist vertreten und lässt sich so der eigenen Vision anpassen.
Professionelle Fotografen und Videofilmer bei der »TRAU«, ma-
chen die schönsten Momente des Hochzeitstages eindrucksvoll un-
vergesslich! Sehr beliebt bei den Besuchern ist die Brautmoden-
schau, die dreimal täglich stattfindet und live zeigt, wie bezaubernd
Braut und Bräutigam im perfekt abgestimmten Outfit aussehen. Bei
der »TRAU« finden Brautleute alles unter einem Dach, was für die
ganz persönliche und romantische Hochzeitsfeier für alle Teilneh-
mer unvergesslich macht.
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Faszination TRAU« »— die Hochzeitsmesse
Eine TRAUMHOCHZEIT mit „allem Drum und Dran“, das wünschen sich die meisten Paare für ihren großen Tag, der Tag, an dem
der Bund fürs Leben geschlossen werden soll. Damit es aber ein besonderes Ereignis wird, muss Einiges organisiert werden.
Die »TRAU« DIE HOCHZEITSMESSE – hat inzwischen Tradition! Die Qualität und die Vielfalt bei der »TRAU« sind die großen Vorteile für
alle Brautleute. Sie sparen dadurch viel Zeit, Kosten und lange Wege!
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Natürlich muss der Termin für die Hochzeit
sorgfältig gewählt werden und im Zuge dessen An-
meldungen und Formulare ausgefüllt werden.
Dafür gibt es bei der »TRAU« Informationen von
Vertretern der Kirche und des Standesamtes zur
kirchlichen, standesamtlichen und Freien Trau-
ung.
Wie erwartet dabei und stets umlagert: der
TRAURINGTURM, der mit der Gewinnchance
von 66.666,– € lockt. Daran sollte man nicht
vorübergehen!
Mannheim, Maimarkthalle:
am Samstag, dem 31. Oktober 2015 und
am Sonntag, dem 1. November 2015 – jeweils
10.00 – 18.00 Uhr
Eintrittspreis: 9,– € p. P.
Kinder bis 16 Jahre sind frei!
Ludwigshafen, Eberthalle:
am Samstag, dem 9. Januar 2016 und
am Sonntag, dem 10. Januar 2016 –
jeweils 10.00 – 18.00 Uhr
Eintrittspreis: 6,– €, pro Person!
Kinder bis 16 Jahre sind frei !
Weitere Infos unter: www.123trau.de
oder https://de-de.facebook.com/123trau
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In Bad Bergzabern zeigt sich der „petite Fleur“ auf mannigfaltige
Weise: Er bietet viel Abwechslung und Inspiration für alle Gar-
tenfans aus nah und fern. Auch deshalb kamen im Jahr 2014
wieder zahlreiche Besucher. Dass man in Bad Bergzabern zu leben
weiß und das man hier gut leben kann, ist hinlänglich bekannt. Seit
2009 ist der „petite Fleur“ ein grüner Treffpunkt für Gartenfreunde
und solche, die es noch werden wollen. Auch im 2015 Jahr wollen
die Veranstalter drei rundum gelungene Tage präsentieren.
Das Besondere wird der Freitagabend werden.
Ein „Erlebnis bei Nacht“ in einem wunderbar beleuchteten Kurpark
erwartete die Besucher. Dieser Abend wird durch die Band „Runa-
ways“ vollendet. Das sollte man sich nicht entgehen lassen.
„Kostbare Momente“ könnte man die Konzerte von Joy Fleming nen-
nen, damit wäre nicht zu viel versprochen. Zusammen mit ihrem
Keyboarder zieht Joy Fleming nahezu alle Register ihrer stimmlichen
Möglichkeiten. Sie trifft mitten ins Herz, mit fast abenteuerlichen
Improvisations-Ideen, und quer durch sämtliche Oktaven verwan-
delt sie einen ruhigen Song in ein vokal-artistisches Kunstwerk.
Gefühlsvoll wird sie von Bruno Masselon am Keyboards begleitet, der
mit sphärischen Synthesizer-Klängen zusätzliche Sterne in den
Nachthimmel tupft. Was vor allem Gänsehaut verursacht ist ihr glas-
klarer gewaltiger Mezzosopran, mit dem sie die traditionellen Lieder
anstimmt, um dann allmählich in die leidenschaftliche Emphase des
Souls zu fallen. Ihre Fähigkeit, den Ton auf vielfältigste Weise zu ver-
ändern und emotional aufzuladen ist das, was Joy Fleming so unver-
wechselbar macht und womit sie ihre Zuschauer immer wieder
mitten ins Herz trifft.
Öffnungszeiten:
Fr 14.00 Uhr – 22.00 Uhr
Sa 10.00 Uhr – 18.00 Uhr
So 10.00 Uhr – 18.00 Uhr
Eintrittspreise 2015
Tageskarte 6,– €
Dauerkarte 12,– €
Kinder bis 16 Jahre frei
Für Behinderte ist der Eintritt frei (bitte ausweisen!)
Weitere Infos unter:
www.schirmer-petite.de
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40 Tanzgruppen aus 20 Ländern – mit diesem Füllhorn kann die
FOLKLORIA , das internationale Tanz- und Folklorefestival Karls-
ruhe, in diesem Jahr vom 18. bis 20. September aufwarten.
Zum 5. Mal lädt die wirkstatt e.V. Karlsruhe die Welt der Folklore nach
Karlsruhe ein und bereichert im Stadtgeburtstags-Jahr den
Veranstaltungskalender vom 18. bis 20. September mit diesem kul-
turellen Höhepunkt. Dass Folklore ein Teil jeder Gesellschaft ist und
auch heute noch mit Leidenschaft und Engagement gelebt wird,
beweist die Folkloria bereits seit 2005. Seither ist die Anhängerschar
unter den aktiven Tanzgruppen und Tanzinstitutionen Europas, die
sich der Folklore verschrieben haben, stetig gewachsen. „Mit Folklore
aus 20 Ländern ist das Programm der Folkloria auch 2015 sehr
vielfältig“, weiß Cornelia Vogel, die Gesamtprojektleiterin der
Folkloria von der Agentur projektart – vogel rosenbaum & partner.
Von Freitag bis Sonntag werden auf dem Friedrichsplatz und im
Nymphengarten ganztägig drei Bühnen von den 40 Tanz- und
Musikgruppen betanzt und bespielt, die Zuschauer können aus einer
vielfältigen Auswahl an Programmpunkten wählen.
Auf den stimmungsvoll beleuchteten Tanz-, Musik- und Erleb-
nisflächen erwartet das Publikum ein facettenreiches Programm
zahlreicher Tanz- und Musikgruppen mit den unterschiedlichsten
Folklore-Wurzeln, wie unter anderem Bulgarien, Griechenland,
VERANSTALTUNGSHIGHLIGHTS BIS OKTOBER 2015:27.Okt. 2015 „Pasta Opera“Spielortpremiere der neuen Dinnershow von World of DinnerDas zügellose Spiel zwischen Tenor und Tomatensauce. 79,00 € inkl. Aperitif und 4-Gänge-Menü
09. Okt. 2015 Das legendäre DraculadinnerGraf Dracula bittet zu Tisch! Schaurig-schönes Gruseldinner in fünf Akten, 69,00 € inkl. Aperitif und 3-Gänge-Menü
30. Okt. 2015 „in Herz und eine Seele“Die satirische Dinnershow mit Ekel Alfred79,00 € inkl. Aperitif und 4-Gänge-Menü
ort wo sich der Modenbach in die Weinbergslandschaft zwi-
schen Weyher (i. d. Pfalz), Burrweiler und Hainfeld gegra-
ben hat, steht heute die im Jahre 1686 erbaute Burrweiler
Mühle. Ihr Bestehen und ihre spätere Entwicklung sind untrennbar
mit dem Familiennamen Wiss verbunden, denn schon ein paar Jahre
später entschloss sich Johannes Wiss zum Kauf dieser Immobilie.
In den 70er Jahren eröffneten Gertrud und Theo Wiss in der zu
dieser Zeit bereits stillgelegten Mühle einen Gutsausschank, der vom
heutigen Betreiber Christian Wiss im Jahre 1993 übernommen wur-
de. Er führt zusammen mit seiner Frau Michaela die gastronomischen
Geschicke bereits in der 10. Generation und hat mit ihr in den Folge-
jahren das komplette Anwesen liebevoll restauriert und sukzessive in
ein sehr ansprechendes Landrestaurant umgewandelt.
Seinen überregionalen Bekanntheitsgrad verdankt die Burrweiler
Mühle in erster Linie ihrer einzigartigen Gunstlage. Diese kennen
nicht nur die Einheimischen, sondern vor allem die vielen Pfalz-
Besucher, die besonders gerne in der warmen Jahreszeit einen
Abstecher in die von Weinreben umschlossene Talsenke am Moden-
bach einplanen. Denn am idyllischen Mühlenweiher lässt sich die
raffiniert zubereitete Landhausküche mit einem guten Pfälzer Tropfen
aus der unmittelbaren Nachbarschaft vortrefflich genießen.
So geschehen bei unserem Besuch Anfang August. Wir hatten für
diesen Abend vorsorglich reserviert und uns wurde ein Tisch im
lauschigen Mühlengarten in unmittelbarer Nähe zum Weiher
zugewiesen. Trotz des großen Andrangs herrschte eine angenehm
ruhige und gelöste Atmosphäre. Das mag wohl an der Tatsache liegen,
dass der gut 140 Plätze umfassende Außenbereich sehr dezentral
angelegt ist. Daneben sorgen viele heckenunterteilte Nischen sowie
das sonore Plätschern der Wasserfontäne für entspannte Behaglich-
keit. Ein sattes Stück Pfalz-Paradies, dem man sich nur schwer entzie-
hen kann. Aber wozu auch?
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KULTLOKALE
TEIL 3
KULTLOKALE
TEIL 3
KULTLOKALE
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Anogast BerichtNr 27
Burrweiler Mühle
Landauer Straße 103-105
66958 Pirmasens
Telefon: 06331 - 72 555 44
besucht am 2. August 2015 (Abendessen)
Anogast
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Test-Berichte und -Ergebnisse mit dem ANOGAST-Logo sind garantiert ohne kommerziellen Zusammenhang
„Zahnimplantate + fester Zahnersatz.
Auch bei wenig Knochen.“
Vorweg ein spritzig-frischer Hugo (0,25l für 6 Euro) mit reichlich Eis
und Limetten zur Abkühlung. Beim Studieren der Speisekarte fiel
unser Augenmerk zuerst auf die „kleinen Weinbegleiter“, die uns äu-
ßerst vorspeisentauglich erschienen. Schön, dass man hier auch so-
genannte „Mini-Portionen“ von Pfälzer Klassikern – ganz in spanischer
Tapas-Manier – bestellen kann. Wir entschieden uns für die geräucher-
ten Entenbrustscheiben auf bunten Linsen und die Blutwurst-Lasagne,
beides in der Mini-Ausgabe für 4 Euro. Die hausgemachte Pfalz-
Lasagne schmeckte wirklich sensationell. Sie war mit Äpfeln gefüllt
und lag auf delikatem Rahmsauerkraut. Diese Kombination aus Blut-
wurst, Apfel und Kraut bildete ein herzhaftes Aromengewand mit an-
genehm süß-saurer Note (siehe Bild rechts). Auch die Entenbrust em-
pfahl sich als schmackhafte Vorspeise, bei der die Portionsgröße opti-
mal gut bemessen war. Beide Gerichte weckten als delikate Miniatur-
en die Lust auf mehr.
Die Bandbreite der von Küchenchef Fabien Quirin und seinem Team
zusammengestellten Speisenkarte ist schon beachtlich. Hier wird vor
allem deftig Bodenständiges mit einer ordentlichen Prise Regi-
onalbezug auf die Teller gebracht. So stehen neben etablierter Flei-
scheskost, wie beispielsweise Dornfelder-Lammhaxe mit Speckboh-
nen und Bratkartoffeln (15,90 Euro), auch die jenseits der Grenze
traditionell angebotenen Kalbsnieren in Dijon-Senf (15,90 Euro) auf
dem Programm. Zwei Suppen, zwei Fischgerichte, eine Handvoll
Pfälzer Spezialitäten, ein paar rustikale Vesperteller für Zwischen-
durch, eine kleine Auswahl an Salaten sowie zwei vegetarische Ge-
richte komplettieren das reichhaltige Speisenangebot. Die Nennung
der Lieferanten sorgt zudem für Transparenz und schafft Vertrauen
beim Gast. Dass sich darunter auch bekannte Namen wie die vom
Feinschmecker-Magazin ausgezeichnete Metzgerei Joachim aus Lan-
dau-Wollmesheim befinden, spricht für die Verarbeitung qualitativ
hochwertiger Produkte.
Das 220g schwere Rumpsteak, das an diesem Abend auf meinem
Teller landete, wurde aus dem Roastbeef geschnitten, stammte vom
Simmentaler Rind und wurde mit Bärlauchbutter, Bratkartoffeln und
kleinem Salatteller angeboten. Mit 19,90 Euro war dieser Fleisch-
Genuss aus süddeutschen Landen sehr fair kalkuliert. Hätte ich Pom-
mes Frites als Beilage gewählt, wären diese in einem dekorativen Ser-
vier-Frittierkorb gereicht worden, was mir ein Blick zum Nachbartisch
verriet. Meine Begleitung hatte das Saltimbocca vom Saibling (17,50
Euro) aus dem derzeit angebotenen Tomatenmenü geordert (siehe Bild
linke Seite). Der knusprige Parmaschinken hielt den saftigen Fisch aus
dem Elmsteiner Tal fest ummantelt. Auf seiner Unterlage aus lauwar-
mem Tomaten-Fettucine-Salat machte er eine ausgesprochen gute
Figur und stellte eine fruchtig mediterrane Sommermahlzeit dar.
Ein gut gekühlter Sommerwein vom Weingut Klein aus dem Nach-
barort Hainfeld begleitete uns durch den Abend. Es war ein ganz
besonderer, trocken ausgebauter Rosé-Wein, denn er wurde reinsortig
aus der Cabernet Sauvignon-Traube gekeltert. Für 5,50 Euro das Viertel
auch noch preislich im Rahmen. Die Weine stammen primär aus dem
Weingut Burrweiler Mühle, das von Gerhard Wiss, dem Bruder des
Inhabers, betrieben wird. Viele sind im offenen Ausschank erhältlich
und werden von Kreszenzen benachbarter Winzer (Graf, Möwes,
Scherr usw.) sinnvoll ergänzt.
Fazit:
Umsorgt von einem Service, der seine Sache auch bei Hochbe-
trieb wirklich gut macht und bestens informiert von einem Gast-
geber, der scheinbar Wert darauf legt, dass der Anteil von Conve-
nience-Produkten in seiner Mühlenküche recht überschaubar
bleibt, haben wir den Abend am Mühlenweiher sehr genossen.
Auf die urige Gaststube mit ihrem rustikalen Ziegelfußboden, den
freiliegenden Sandsteinwänden und dem säulenartigen Kamin-
ofen freuen wir uns schon wenn es für das Draußensitzen zu kühl
geworden ist.
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Skala
nicht zu empfehlen — empfehlenswert — sehr zu empfehlen6 5 4 3 2 1
as Wort „Curry“ und das Currypulver sind eine englische
Erfindung. Entstanden ist das Wort „Curry“ in Indien wäh-
rend der Kolonialzeit, denn mit „kaari“ oder „kaaree“ heißt
wörtlich Sauce. Er bezeichnete ursprünglich eine Art Ragout oder Ein-
topfgericht als Beilage zu sättigenden Speisebestandteilen, meistens
zu Reis, aber auch zu Brot.
In Indien werden die verschiedenen Gewürzmischungen zur Zube-
reitung der Currys „Masala“ (=Mischung) genannt. Die indischen
Currygerichte erhalten daher ihren Namen aus einer Kombination
der Hauptzutat und des Masala, am bekanntesten ist bei uns das
„Chicken Masala“. In Großbritannien wurde Curry zu einem standar-
disierten Gewürzpulver, welches dem europäischen Geschmacks-
sinn angepasst war. Die seitdem verwendeten Currypulver finden
jedoch in der indischen Küche keine Verwendung, sondern werden
in Indien nur für den Export hergestellt.
Die Zusammensetzung von Currypulver variiert; es besteht je nach
Zubereitung aus etwa dreizehn verschiedenen Komponenten. Man-
che Gewürze finden sich jedoch in den meisten Currymischungen
wieder, vor allem Kurkuma, das dem Currypulver seine charakteristi-
sche Farbe gibt. Außerdem in vielen Mischungen enthalten sind Kori-
ander, Kreuzkümmel, schwarzer Pfeffer und Bockshornklee. Diese
Gewürze prägen auch den typischen Geschmack. Zudem gibt es von
Mischung zu Mischung unterschiedliche Gewürze, die beigemengt
werden, wie Ingwerpulver, Knoblauchpulver, Asafoetida, Fenchel,
RS: Eine Pfälzerin als Deutsche Weinkönigin – es wurde ja auch
wieder mal Zeit. Katja Schweder war die letzte, und das ist acht Jahre
her.
JH: Das stimmt. Wobei es Gebiete gibt, die seit den 70ern keine
Weinkönigin mehr gehabt haben. Es geht aber einfach immer nur darum,
welches Mädchen am Ende einfach überzeugender ist. Ich glaube aber,
dass statistisch gesehen die größeren Gebiete teilweise bessere Chancen
haben, da einfach mehr Mädels kandidieren. Wenn ich die Weinanbau-
Gebiete besuche, dann sind manchmal andere Weinprinzessinnen mit
dabei, aber wenn die Gebiete, die wir besuchen, recht klein sind, dann
reise ich dort alleine hin. Ab und an ist auf meinen Besuchen einer vom
Veranstalter mit dabei: Beispielsweise, als ich letzte Woche in Mailand
war, war einer vom Rheinland-Pfälzischen Weinbau-Ministerium dabei,
der die Weinprobe geplant hat und ich habe sie dann ausgeführt. So
ergeben sich dann Reisegemeinschaften. In Kanada war es witzig, als
eine Gruppe Winzer wochenlang mit mir auf den Verkostungsveranstal-
tungen dabei war, und ich schon am Flughafen immer die ersten Winzer
kennenlernen konnte. So entsteht eine kleine Wein-Familie eben.
RS: Eine Weinkönigin ist ja die Repräsentantin des Deutschen
Weines im In- und Ausland. Als Pfälzerin bist du bestimmt stolz auf
unsere Weine. Was denkst du, worin die Stärke unserer Weine liegt?
Hast du einen Lieblingswein?
JH: Die Stärke der Pfalz liegt in ihrer Bekanntheit als Urlaubsdestina-
tion. Viele Menschen haben das Image von einem sympathischen,
bodenständigen Gebiet im Kopf, in dem man eine schöne Zeit verbrin-
gen kann. Wir haben ein tolles Wein-Tourismus-Konzept, das einfach
besser ankommt als Kaffeefahrten. Was unseren Wein-Stil angeht, denke
ich, dass vor allem die Kräftigkeit und Fülle von unserem Riesling sehr gut
mit Speisen kombinierbar ist. Dieser Wein bietet so viele verschiedene As-
pekte, und ein bisschen Alkohol als Rückhalt. Auch die Gegebenheiten
unserer Böden machen die Weine zu etwas Besonderem. Die meisten
Pfälzer Böden sind ja eher sandig, aber wir haben auch Buntsandstein,
ohne den es so einen knackigen Riesling gar nicht geben könnte. Ich bin
ja jetzt viel rumgekommen, habe viele Weinfeste besucht, und Wein-
wanderungen in vielen Gebieten mitgemacht, aber unsere Pfalz ist mit
unseren historischen Ortskernen einfach einmalig. Aber ich muss gleich-
zeitig dabei sagen, dass ich von vielen anderen Anbaugebieten offen
aufgenommen wurde und mich immer gut mit den Leuten vor Ort unter-
halten konnte, und nicht nur über Weine, sondern auch politische Pro-
bleme, wie beispielsweise der Umgang mit der Flächenausweitung ab
2016. Man lernt Leute und Wein-Stil kennen, und man lernt immer
wieder neue Sachen, wo wir in der Pfalz vielleicht sagen könnten ‚Och
guck mal, die machen das eigentlich auch nicht schlecht‘.
RS: Du konntest ja jetzt sehr über den Tellerrand blicken und bist
viel herumgekommen. Meine Frage wäre jetzt: Was hebt einen deut-
schen von einem ausländischen Wein ab?
Fortsetzung nächste Seite
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JH: Zu allererst unsere Betriebsstruktur. Im Ausland sind die
Weingüter meistens ziemlich groß und werden oft von Konzernen
betrieben. Wir hingegen haben noch viele Familienweingüter, die
noch einen persönlichen Familienbezug schaffen. Der Wein-Stil ist
einfach komplett anders. Du wirst nie so fruchtige, spritzige, schön
säurebetonte Weißweine wie bei uns in der Welt finden. Denn bei
allen anderen ist es einfach zu warm. Niemand anderes auf der Welt
kann so feine, edel-süße Spezialitäten machen. Die Kanadier wer-
ben ja so viel mit ihrem Eiswein, aber die werden nie dieses Span-
nungsverhältnis zwischen Fruchtsüße und Säure bekommen. Die ha-
ben ein ganz anderes Klima, es ist kontinental, da reifen die Trauben
viel schneller, da es im Sommer viel heißer wird und im Winter eben
viel kälter. Aber bei uns ist es gemäßigt, alles zieht sich etwas länger
hin, und da kann einfach niemand mithalten. Das Problem ist halt,
dass bei uns alles viel weniger ist als in anderen Anbauländern, und
das wiederum macht es so schwierig, zu kommunizieren. Viele
Weinexperten sind so begeistert von den deutschen Weinen und
meinen immer wieder, man müsse der gesamten Welt davon erzäh-
len, aber unsere Menge reicht einfach nicht aus, im Gegensatz zum
beispielsweise französischen Wein.
RS: Am 2. Oktober wird die neue Pfälzische Weinkönigin
gewählt. Hast du denn ein paar Tipps, wie sich die Kandidatinnen
am besten auf die Wahl vorbereiten können?
JH: Mein größter und wichtigster Tipp ist, dass man trotz Druck
unbedingt versuchen muss, an der Wahl Spaß zu haben. Nicht ver-
krampfen und immer man selbst sein, denn so etwas Cooles macht
man so schnell nicht wieder. Es bringt nichts, sich in eine Rolle hin-
einzuzwängen. Aber das ist natürlich leichter gesagt als getan.
RS: Noch eine letzte Frage: Was denkst du, was den Ausschlag
gegeben hat, dass du die Wahl zur Deutschen Weinkönigin ge-
wonnen hast?
JH: Das erstaunliche war, dass ich im Gegensatz zu den anderen bei-
den Finalistinnen diejenige war, die eigentlich ziemlich fachfremd
war. Ich denke, ich kann rhetorisch ganz gut mit meinem Wissen über-
zeugen. Wissen schön rhetorisch rüberbringen ist immer noch besser
als viel Wissen zu haben, aber es nicht so schön rüberbringen zu kön-
nen. Darum geht es bei dem Amt ja. Es geht ja nicht um tiefstes, önolo-
gisches Wissen, denn es interessiert keinen, wenn ich mich mit den
ganzen chemischen Verbindungen auskenne. Ich denke, meine Na-
türlichkeit und dass ich eben auch mal einen etwas lockeren Spruch
gebracht habe, haben auch geholfen. Am Ende der Wahl mussten wir
alle eine emotionale Rede halten und erklären, wer unsere Vorbilder
sind. Da wollten die vom Fernsehen noch ein letztes Herzschmerz-
Gedöns hören, das die Zuschauer glücklich macht. Es ist ja alles eine
Show, in die man sich hineinfügen muss, ohne an Authentizität zu ver-
lieren. Die eine hat von ihrem Opa gesprochen, die andere hat ir-
gendwelche Stars einbezogen, aber das kann ich nicht. Und Familie
wollte ich auch nicht nennen, denn dann ist es wieder gleich dieser ge-
zwungene Weinbaubezug, aber ich dachte, man muss nicht immer
über Wein reden, denn es gibt auch noch andere Dinge im Leben. Ich
hab dann einfach was ganz anderes gemacht: Ich hab davon erzählt,
was ein Vorbild an sich für mich bedeutet. Nicht an eine bestimmte
Person geheftet, sondern was für mich ein Vorbild überhaupt ist. Also
nicht á la ‚Philipp Lahm ist mein Vorbild, weil er Weltmeister gewor-
den ist'. Ich habe in meiner Rede auf zwei meiner Freunde angespro-
chen, aber ganz verschlüsselt, ohne Namen zu nennen. Der eine
Freund saß im Publikum und hat dennoch gemerkt, dass ich ihn mei-
ne, und war offensichtlich sehr bewegt von meiner Rede. Das hat
mich dann auch nochmal ziemlich gefreut.
RS: Vielen Dank Janina für das interessante Gespräch und alles
Gute dir noch!
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6 Fragenan Janina Huhn
...nach der berühmten Vorlagedes Schriftstellers Marcel Proust
(1871–1922)
Wo möchtest du Leben ?Natürlich in der Pfalz!
Welche Eigenschaften schätztdu an deinen Freunden
Ein guter Ansprechpartnerin allen Lebenslagen zu sein...
gut zuhören können...
Was wäre für dich das größte Unglück?
Darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Ich bin jetzt so zufrieden mit meinem Leben,ich habe so tolle Dinge erlebt, da verschwende ich keine Zeit übers Unglück nachzudenken.
Welche Fehler entschuldigstdu am ehesten?
Unpünktlichkeit, weildas auch eine meiner
eigenen Schwächen ist.
Was verabscheust du am meisten?
Falschheit, hinterm Rückenschlecht reden.
Lieber habe ich es, dass man mit mir offen und ehrlich
redet.
Was ist dein Lebensmotto?Keine Angst vor Entscheidungen– ein paar Kurven auf dem Weg zum Glück machen das Leben
viel interessanter!
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äre die Pfälzer Weinkultur ein seismographisches Phäno-
men, so würde die Gimmeldinger Weinstube „Kommer-
zienrat“ sicherlich ihr Epizentrum darstellen. Die Gründe
hierfür liegen in erster Linie bei Gastgeber und Weinenthusiast Bernd
Hagedorn. Er hat zusammen mit seiner Lebensgefährtin Gisela We-
ber etwas geschaffen, was es in der vom Weinstuben-Efeu nahezu zu-
gewucherten Pfalz nur noch sehr selten gibt: eine Wohlfühl-Enklave,
bei der nicht nur der gute Geschmack im Vordergrund steht, sondern
vor allem des Pfälzers Leib- und Seelentrunk. Und den in nahezu al-
len Facetten.
Herr Hagedorns Weinvorrat zählt stolze 380 (!) Positionen an Fla-
schenweinen aus der Pfalz, zuzüglich 250 ausländischer Kreszenzen.
Ein weltweit einmaliges Angebot an Raritäten, die man selbst in der
Spitzengastronomie kaum finden wird. Doch der Superlative nicht
genug. Von den Pfalzweinen sind sogar 90% im offenen Ausschank
erhältlich. Für Weinfreunde eine wahre Fundgrube, die – und darauf
legt der Hausherr besonderen Wert – preislich fair kalkuliert und
deshalb bezahlbar bleibt.
Auf Geschmack trifft man hier in jeder Ecke des über 300 Jahre
alten Anwesens. Schon beim Eintritt in den gewölbeartigen
Gastraum wird einem schnell klar, dass man hier länger verweilen
wird. Man möchte sich schließlich erst einmal an der gepflegt
niveauvollen Einrichtung sattsehen. Seidig glänzt das schwarzbraune
Holz der Tische und Sitzbänke. Dezente Strahler setzen die Haupt-
darsteller aus den Weinhäusern Christmann, Bernhart, Schmitt und
Wehrheim ins rechte Licht. Man bewegt sich auf aparten Perserteppi-
chen, sitzt kultiviert auf eleganten orangefarbenen Polstern. Der
Hauch weinseliger Exklusivität ist dabei geradezu omnipräsent.
Alles dreht sich um den Rebsaft, den Herr Hagedorn seit nunmehr
21 Jahren seinen Gästen auf unnachahmliche Art und Weise näher-
bringt. Dabei entstehen meist neue Bekanntschaften, die nicht selten
in enge Freundschaften münden. Der erfahrene Wein-Aficionado
weiß, womit er seiner Gästeklientel Tränen der (Wein-) Freude ins
Gesicht treiben kann, weshalb ihn viele Winzer, Gastronomen und
Pfalz-Touristen regelmäßig aufsuchen, um sich von ihm beraten zu
lassen. Solche Spitzengewächse wollen nicht ohne die passende
Grundlage genossen werden. Die vornehmlich klassischen Pfälzer Ge-
richte, die von Küchenchefin Gisela Weber kredenzt werden, sind
weit mehr als bloße Weinbegleitung. Das Rumpsteak „Kommerzien-
rat“ – eindeutig ein „signature dish“ des Hauses – gilt mittlerweile als
legendär.
Der „Kommerzienrat“ —das Wein-Wohnzimmer der Pfalz!
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Kultlokale
Mit diesem Bericht setzen wir unsere Reihenfolge der Berichtserie über die vielen schräg-schrulligen Kneipen, Lokale und Restau-
rants fort, welche es unbedingt wert sind, einmal hier im Pfalz-Magazin gewürdigt zu werden. Übrigens sind solche Berichte, wie
auch unsere ANOGAST -Berichte, völlig frei von kommerziellem Zusammenhang!
KULTLOKALE
TEIL 5
KULTLOKALE
TEIL 5
KULTLOKALE
TEIL 5
„
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Auf den Punkt gebraten versteckt es sich unter einer delikaten
Zwiebel-Dijonsenf-Mousse und wird von den „weltbesten Gebree-
delten“ (=Bratkartoffeln, Anm.) kongenial begleitet. Beim Fleisch
vertraut man auf bewährte argentinische Block-House-Qualität. Die
mit Speck, Zwiebeln sowie ordentlich Butter in der Pfanne kross
gebackenen Bratkartoffeln schmecken wie gemacht vom „Verband
deutscher Prädikatsmütter“. Und je länger man so sitzt und die
einmalige Atmosphäre dieser Weinstube genießt, umso klarer wird
einem auch, was Inhaber, Sommelier und Serviceleiter Hagedorn
dazu bewogen haben könnte, sich diesen Lebenstraum vor über
zwei Dekaden zu erfüllen und ihn bis heute mit Leidenschaft und
Hingabe auszuüben. Seine zugegeben etwas schelmische Art setzt er
dabei gekonnt ein und kokettiert auf äußerst charmante Weise mit
seinem profunden Weinwissen. Sein Humor ist dabei so trocken wie
die Weine, die er ausschenkt. Er kennt alle „seine Babies (=Weinfla-
schen, Anm.) beim Namen“, hat immer eine kleine Anekdote oder
Lebensweisheit parat und trägt sein Herz auf der Zunge. Ein echter
Typ eben, mit liebenswerten Marotten, Ecken und Kanten.
Im Gimmeldinger Kommerzienrat findet man es noch, das gelunge-
ne Zusammenspiel von gediegenem Ambiente, unterhaltsam - bera-
tendem Service und gehobener Qualität bei Essen und Trinken. Und
das alles jenseits der heute oft üblichen „Geiz-ist-geil-Attitüde“. Wer
so viel für das Gemeinwohl seiner Gäste tut, kann den Ehrentitel im
Namen nicht zu Unrecht tragen.
Marco Rieder
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Ausflugtipps
enn in der Pfalz die Tage länger, die Feste bunter und die
Trauben geerntet werden, hat auch der Holiday Park viele
Gründe zu feiern. Der große Freizeitpark in Hassloch, nahe
der Weinstraße gelegen, steht nicht nur für generationenübergrei-
fenden Freizeitspaß, sondern auch für einmalig schöne Events. Als be-
sondere Highlights warten neben Attraktionen und Shows auch echte
TV-Stars wie Biene Maja und Wickie auf die Gäste des bekannten
Tagesausflugsziels.
Speziell für Familien lässt der Holiday Park am 12. und 13.
September ein ganzes Wochenende lang die Wikinger los. Dann
zeigen nicht nur Wickie und sein Vater Halvar, was in ihnen steckt.
Auch „echte" Wikinger freuen sich darauf, in lustigen Schaukämpfen
die Welt der Nordmannen lebendig werden zu lassen. Für die richtige
Atmosphäre sorgen nicht nur die kunterbunten Häuschen des Wickie
- Themenbereichs, sondern auch eine irische Live-Band mit kantigem
Folk-Rock.
Für das große Saisonfinale im Oktober verwandelt sich der Holiday
Park ab dem 10. Oktober in ein wahres Kürbismeer: Zauberhafte
Herbstdekoration, Blumen und ein mehrere Meter hoher Riesenkür-
bis machen Lust auf die kühle Jahreszeit. Natürlich darf auch der Gru-
selspaß nicht zu kurz kommen. Mit „Rocking Halloween“ feiert der
Erlebnispark am 10, 17., 23., 24., 30., 31 Oktober und 1. November
ein Fest der besonderen Art: Rockige Live-Musik aus Musicals sowie
von AC/DC bis Rammstein, lange Öffnungszeiten bis in die Dunkel-
heit und ein umfangreiches Extraprogramm begeistern nicht nur Hal-
loween-Fans…
Aber auch außerhalb der Special Events ist der Holiday Park immer
einen Ausflug wert ob hochkarätige Showunterhaltung mit Europas
einziger Wasserski-Stuntshow, Familienspaß im Majaland mit elf
Attraktionen oder High-Tech-Achterbahnen der Superlative wie Sky
Scream. Neuheit in dieser Saison ist Sky-Fly: In der interaktiven Flug-
attraktion wird garantiert jeder zum Piloten!
Ein Herbst voll Wikingerabenteuer und Gruselspaß
Holiday Park begeistert seine Gäste mit Events, Attraktionen und Shows
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Foto: Die Brüder Harald und Uwe Ziegler
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Zudem bieten die „Horror Nights“ vom 23. September bis 7.
November wahren Horrorfans ein faszinierendes Hallo-
ween-Erlebnis.Halloween in Deutschlands größtem Frei-
zeitpark ist ein absolutes Muss: Ein riesiger Teppich aus über 160.000
Kürbissen in allen Formen legt sich über die Parklandschaft. Dazu sor-
gen 15.000 Chrysanthemen, 3.000 Strohballen, 6.000 Maispflan-
zen, Spinnenbäume und gespenstische Illumination vom 26. Sep-
tember bis zum 8. November für eine außergewöhnliche Stimmung.
In Grimms Märchenwald warten zahlreiche Kürbiswichtel darauf,
von den Besuchern entdeckt zu werden. Außerdem entsteht zum
fünften Mal ein gigantisches Bild aus 20.000 roten und grünen
Äpfeln.
Halloween-Specials
mit der aufwändigsten Halloween-Dekoration
Die aufwändigste Halloween-Dekoration Deutschlands bietet den
perfekten Rahmen für die herbstlichen Showhighlights. Erste Grusel-
erfahrungen können die jungen Besucher in der Euromaus - Hallo-
ween-Show sammeln. Monster und Nachtgestalten jagen bei der
Happy-Halloween-Parade einen wohligen Schauer über den Rük-
ken. Der größte Kürbis der Welt lädt alle Wagemutigen zu einer ra-
santen Fahrt mit dem Pumpkin Coaster ein. Direkt nebenan können
die Besucher im Magic Cinema 4D in die 4D-Filme „Das Zeit-
karussell“ mit der Euromaus und ihren Freunden oder in das „Haun-
ted House“ eintauchen. Mit Blitzen, Gruselmusik und Nebel
verwandeln sich die Kaffeetassen im Holländischen Themenbereich
in die „Griezelkopjes“.
Der „Fliegende Holländer“ und „Feria Swing“ bieten rückwärts ein
ganz neues Fahrerlebnis. Auch in der Nacht dreht sich für so manchen
Besucher alles um Halloween: All diejenigen Gäste, die das speziell
Nerven, wenn sie schlummern wollen. Natürlich ist auch das kulinari-
sche Angebot im Europa-Park und in den Hotels ganz auf die
Herbstzeit abgestimmt. Feine Spezialitäten warten in den Restaurants
und in den Imbissen auf die Besucher.
„Horror Nights“
Die „Horror Nights“ finden vom 23. September bis 7. November
2015 immer freitags und samstags sowie vom 1. bis 7. November
2015 täglich statt. Neue Horrorhäuser schocken mit nie dagewesenen
Effekten und bis ins Detail ausgeklügelten Szenerien. Die separate
Abendveranstaltung lockt seit 2007 jährlich tausende Besucher in
Deutschlands größten Freizeitpark. Zombies, Killerclowns und
Vampire machen Besucher zu Darstellern ihres eigenen Horrorfilms.
Alle Eintrittspreise unter www.horror-nights.de
Auch tagsüber können sich mutige Europa-Park Besucher ihrer ganz
eigenen Mutprobe stellen und eines der schauerlichen Geisterhäuser
erleben. Vom 23. September bis 7. November dürfen sich auch
Kinder ab 10 Jahren auf Gänsehautmomente freuen. In einer
abgeschwächten Version eines Horrorhauses jagen die Darsteller den
Tagesbesuchern eiskalte Schauer über den Rücken.
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Es ist die perfekte Mischung aus Grusel und Horror: Vom 26. September bis zum 8. November 2015 steht in Deutschlands größtem
Freizeitpark Halloween auf dem Programm. Hunderttausende Kürbisse,Äpfel, Maisstauden, Chrysanthemen und Strohballen verwan-
deln den Europa-Park in eine beeindruckende Herbstlandschaft, in der unheimliche Geister ihr Unwesen treiben. Natürlich passen sich
auch Showprogramm, die Parade, die Gastronomie sowie die Hotels und Attraktionen der schaurigen Jahreszeit thematisch an.
Tickets zu gewinnen!Preisrätsel auf Seite 22
Ausflugtipps
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» SWR3 Halloween-Party
Auch in diesem Jahr feiert SWR3 Deutschlands größte Halloween-
Party am 31. Oktober im Europa-Park. Für alle ist etwas dabei: Die
SWR3-DJs heizen den Tanzwütigen ein, Musik von Schlager bis Rock
wabert durch die dunkle Nacht, während die letzten Highspeed-
Fans noch eine Runde auf den extra lang geöffneten Achterbahnen
drehen.
Traumhaft übernachten in den Europa-Park Hotels
Die fünf thematisierten Erlebnis-Hotels sowie das Camp Resort bieten
optimale Übernachtungsmöglichkeiten für die ganze Familie. Die
parkeigenen 4-Sterne Hotels „El Andaluz“ und „Castillo Alcazar“ so-
wie die 4-Sterne Superior Hotels „Colosseo“, „Santa Isabel“ und „Bell
Rock“ bieten für jeden Geschmack das Richtige. In detailgetreuem
Ambiente tauchen die Besucher in das wildromantische Burgleben
ein, genießen „la dolce vita“ oder begeben sich auf die Spuren der
Pilgerväter und Entdecker. Darüber hinaus hält das Camp Resort
rustikale Übernachtungsmöglichkeiten in Blockhütten und Plan-
wagen bereit. Im Tipidorf können Wild-West Fans am Lagerfeuer
sitzen und in authentischen Indianerzelten übernachten. Zudem ste-
hen auf dem angrenzenden Europa-Park Camping-Gelände 200 Stell-
plätze für Freiluftenthusiasten bereit, die gerne in den eigenen vier
Wänden übernachten möchten. Das Gästehaus Circus Rolando direkt
neben dem Haupteingang ist eine komfortable und zugleich preis-
werte Alternative zu den Hotels. Bei so vielen Aktionen und An-
geboten vergessen die Gäste im Nu ihre Alltagssorgen und erleben
einen unvergesslichen Aufenthalt in Deutschlands größtem Frei-
zeitpark.
Der Europa-Park ist in der Sommersaison 2015 bis zum 8. November
täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet
(längere Öffnungszeiten in der Hauptsaison)
Infoline: 07822 / 77 66 88.
Weitere Informationen unter www.europapark.de
»
ie herzhaften Aromen, gepaart mit der dezenten Süße der
Zwiebel, passen wunderbar zum vollmundigen Geschmack
eines Federweißen. Zu gebuttertem Laugengebäck, Lauch-
torte oder zu Leberwurst mit heißen Pellkartoffeln passt er einfach ide-
al. Denn ein Federweißer braucht eine deftige Unterlage.
Als Federweißer bezeichnet man den in Gärung befindlichen Trau-
benmost. Wegen der sprudelnd entweichenden Kohlensäure nennt
man ihn in manchen Gebieten auch Rauscher, Blitzer oder Sauser.
Manche lieben ihn süß, gleichsam frisch von der Kelter, wenn er sozu-
sagen noch reiner Traubensaft ist und die Gärung den Geschmack
noch nicht verändert hat. Aber echte Freunde des Federweißen hin-
gegen warten, bis er zu gären anfängt. Dann ist es oft eine Sache von
Stunden, bis der Höhepunkt des individuellen Geschmacks erreicht
ist. Grundsätzlich sollte man den Federweißen direkt nach dem
Einkauf einmal probieren. Schmeckt er bereits harmonisch süß, ist es
am besten, ihn gleich zu trinken. Will man ihn erst später genießen,
gilt es den Federweißen zu kühlen. Dort ist er dann etwa eineinhalb
Wochen haltbar. Nach einigen Tagen verliert er jedoch seine Spritzig-
keit, denn die Bildung des CO² findet nicht mehr statt.
Die Frage, woher der Name Federweißer kommt, lässt sich am Besten
mit einem Schoppenglas gärenden Mosts vor Augen beantworten:
Die milchig-weiße Färbung des Getränks, das durch die frei werden-
de Kohlensäure von innerem Leben erfüllt ist, erinnert an den Tanz
von Tausenden wirbelnder Federchen – so die beinahe poetische Er-
klärung. Ein Leichtgewicht ist der Federweißer deshalb hingegen
noch lange nicht; denn seine Spritzigkeit verheimlicht nur allzu oft die
Kraft, die in ihm steckt. Je nach Körperkonstitution und Gewicht sind
zwei bis drei Viertel eine gute Orientierung, um nicht von seiner
Wirkung böse überrascht zu werden.
Gesund ist der Verzehr von Federweißem jedoch allemal, besitzt der
junge Wein doch einen hohen Vitamingehalt und Bioelemente der
Hefe, die zu den wichtigen Vitaminsynthetisierern zählen. Vor allem
die Vitamine B1, B2 und B6 lassen sich im Federweißen in größeren
Mengen nachweisen. Außerdem betonen Wissenschaftler, dass die
Hefezellen nicht im Magen absterben, sondern auch noch im Darm
entschlackend wirken. Über die verdauungsfördernde Wirkung des
Neuen gibt es ja hinreichend Berichte.
Was als Federweißer vermarktet werden darf, ist inzwischen durch
europäisches Recht geregelt. In einer Klarstellung der Europäischen
Gemeinschaft heißt es: „Es sei herkömmlich und üblich, unter dem
Begriff Federweißer ein im Zustand der Gärung befindliches frisches
Erzeugnis zu verstehen. Wird die Gärung durch Konservierung zeit-
weise unterbrochen, so ist die Angabe ‚Federweißer‘ nicht mehr
zutreffend. Ihre Verwendung wäre unzulässig. Der Verbraucher
würde über die tatsächliche Art des Erzeugnisses falsch unterrichtet.“
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Wein
Der Federweiße — schäumende Vorfreude!»Der Neue«, oder meist auch »Federweißer« genannt, ist ein Genuss, der einfach zum Herbst in der Pfalz dazu gehört,
wie zum Beispiel auch der überaus leckere Zwiebelkuchen und die köstlichen Edelkastanien, die vielfach zünftig auf dem
Herd kurz angeröstet werden.
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Bei der Produktion von Federweißem gehört die
Pfalz übrigens zur Spitze in Deutschland. Übli-
cherweise stammt mehr als die Hälfte des in
Deutschland erzeugten Federweißen von der
Deutschen Weinstraße. In den vergangenen
Jahren wurden laut Weinbauverband Pfalz bis zu
1,5 Millionen Liter Bitzler oder Süßer vermarktet.
Dies ist zwar weniger als ein Prozent der durch-
schnittlichen Pfälzer Jahresweinernte, doch die
Nachfrage steigt ständig. Pfälzer Federweißer
wird entweder an Getränkemärkte oder
Fachhändler überall in Deutschland versandt,
oder er wird ab Hof oder im Straßenverkauf
direkt an Endverbraucher abgegeben. Einige
Betriebe haben sich regelrecht auf das Geschäft
mit neuem Wein spezialisiert und bieten Jahr für
Jahr spätestens Ende August ihren „Neuen“
an.Immer beliebter wird seit einigen Jahren eine
farbenfrohe Variante des Federweißen. Denn
seit auch der Most von roten Sorten halbvergo-
ren angeboten wird, haben manche Federwei-
ßen-Freunde die Farbe gewechselt und schwö-
ren auf den Roten, meist „Roter Rauscher“ ge-
nannt. Er schmeckt tatsächlich etwas herber und
tatsächlich ein bisschen nach Rotwein. Vor allem
aber schmeckt er wie sein weißer Bruder nach
mehr.
Auf dem Höhepunkt der Gärung enthält der
entstehende Wein viele aktive, lebende Hefe-
zellen. Vor allem die Vitamine B1, B2 und B6
sind in nennenswerten Mengen nachweisbar.
Diese wertvollen Aufbau- und Funktionsstoffe
für Körper, Nerven, Haut und Haare stammen
teilweise aus den Trauben selbst, zum Teil ent-
stehen sie aber auch erst durch den Stoffwech-
sel der Hefen. Dadurch ist der Federweiße rei-
cher an Vitaminen als der unvergorene Trau-
bensaft. Die Kombination aus Hefen, Trauben-
zucker und Trubstoffen aktivieren den Magen-
Darm-Trakt und haben dadurch eine entschla-
ckende Wirkung. Sein bitzelnder Geschmack
am Gaumen macht den Federweißen beliebt
als erfrischendes und belebendes Getränk. Zu-
dem enthält er bereits viele Geschmackseigen-
schaften des neuen Weinjahrgangs.
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Öffnungszeiten Wein- & Sektforum:Mo–Fr. 9–18 Uhr, Sa. 9–17 Uhr,
Weitere Mitarbeiter: siehe www.das-pfalz-magazin.de/wir-stellen-uns-vor/
Impressum
p alz-magazinf
Erscheinungsweise:5 x im Jahr, immer innerhalb dieser Monate:
Februar — April — Juni — September — NovemberFür Druckfehler übernimmt der Verlag keine Haftung.
Unsere Magazine werden bei Touristik-Büros, bestimmten Hotels u. Gästehäusern und ausgewählten Ladengeschäften verteilt, außerdem überall sonst, wo es sinnvoll ist, d.h. wo Menschen gerne ein Freizeit-Magazin mitnehmen möchten. Ganz abgesehen von all unseren Anzeigen-Kunden, die selbstverständlich ebenfalls Exemplare zum Verteilen bekommen. Da wir immer besser werden möchten, freuen wir uns sehr über Anregungen, Ergänzungen, Berichtigungen, konstruktive Kritik, sonstige Kommentare und natür-lich auch auf Lob, wenn wir etwas gut gemacht haben!
Anzeigen: Wir möchten betonen, dass die dort veröffentlichten Inhalte nicht zwingend unsere Meinung wiedergeben. Somit möchten wir uns jeglicher Verantwortung über dessen Wortlaut bzw. Bildmaterial entbin-den und erklären damit ausdrücklich, dass sie nicht zum offiziellen, redaktionellen Teil gehören.
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Zum Schluss noch eine ganz persönliche Aussage: Wir möchten hiermit erklären, dass unsere gesamte Arbeit, die wir tun, unserem himmlischen Schöpfer, der sich in Jesus Christus geoffenbart hat, gewidmet ist. Jeglichen Erfolg in unseren Bemühungen schreiben wir dem Segen Gottes zu. Es ist unser festes Ziel, mit unserem Maga-zin nicht einfach nur ein Geschäft zu machen, sondern damit ein klein wenig mehr Gutes und ein klein wenig mehr Genuss in dieser Welt zu verbreiten. Deprimierende, negative Berichte gibt es leider schon mehr als genug.
Druck: MULTIPRINT GmbH, Kostinbrod (BG)
Online-Redaktion:
Thomas Steinmetz
Redaktionsschluss:vier Wochen vor Erscheinungsdatum
ein ganzes Jahr (alle fünf Ausgaben des pfalz-magazins) für nur 20,– € incl. Porto und MwSt. pünktlich zu Ihnen ins Haus. Tel.: 06349 - 67 93
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Bildnachweise:
sofern kein Bildnachweis explizit auf der entsprechenden Seite vermerkt ist, liegen alle Bildrechte bei der Redaktion. (Th. Steinmetz oder Gerhard Steinmetz)Titelseite: Fotomontage; Mädchen von Fotolia, Hintergrundbild von Thomas Steinmetz
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