25 Überblick über SAP ERP HCM und SAP NetWeaver 1.5 1.5 Überblick über SAP ERP HCM und SAP NetWeaver Die beiden zentralen von uns behandelten Produkte der SAP sind SAP ERP Human Capital Management (HCM) und SAP NetWeaver, insbesondere die Komponenten SAP NetWeaver Portal und SAP Net- Weaver Business Intelligence. Diese Produkte und ihre Komponenten wollen wir im Folgenden kurz vorstellen. 1.5.1 SAP ERP HCM Kernbereiche von SAP ERP HCM Die Basis unseres Buches ist die Lösung SAP ERP HCM, die alle Funk- tionen bereitstellt, die für die technische Unterstützung der Prozesse eines modernen Personalwesens benötigt werden. SAP ERP HCM gliedert sich in drei Bereiche: Kernfunktionen (Workforce Process Management) Hierunter fallen im Wesentlichen die Funktionen, die Kernpro- zesse wie Personaladministration, Entgeltabrechnung oder Zeit- wirtschaft unterstützen. Talent Management Hierunter fällt die Unterstützung aller Prozesse, die mit der Perso- nalbeschaffung (intern/extern) und der Personalentwicklung zu tun haben. Personaleinsatzplanung (Workforce Deployment) Hierunter fallen die Funktionen, die benötigt werden, um das richtige Personal zur richtigen Zeit am richtigen Ort bereitzustel- len. 1.5.2 SAP NetWeaver Applikations- und Integrations- plattform SAP NetWeaver ist eine Applikations- und Integrationsplattform und wurde im Jahre 2004 eingeführt. Im Rahmen dieser Plattform wer- den Funktionen und Technologien angeboten, die das integrierte Zusammenwirken aller beteiligten Prozesse reibungslos unterstüt- zen. Zusätzlich stehen Werkzeuge bereit, um den von SAP in der Standardauslieferung bereitgestellten Funktionsumfang einfach um eigene Komponenten zu ergänzen oder zu erweitern. Damit besteht die Grundlage, die fachlichen Anforderungen aus den einzelnen
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Überblick über SAP ERP HCM und SAP NetWeaver 1.5
1.5 Überblick über SAP ERP HCM und SAP NetWeaver
Die beiden zentralen von uns behandelten Produkte der SAP sindSAP ERP Human Capital Management (HCM) und SAP NetWeaver,insbesondere die Komponenten SAP NetWeaver Portal und SAP Net-Weaver Business Intelligence. Diese Produkte und ihre Komponentenwollen wir im Folgenden kurz vorstellen.
1.5.1 SAP ERP HCM
Kernbereiche von SAP ERP HCM
Die Basis unseres Buches ist die Lösung SAP ERP HCM, die alle Funk-tionen bereitstellt, die für die technische Unterstützung der Prozesseeines modernen Personalwesens benötigt werden. SAP ERP HCMgliedert sich in drei Bereiche:
� Kernfunktionen (Workforce Process Management)Hierunter fallen im Wesentlichen die Funktionen, die Kernpro-zesse wie Personaladministration, Entgeltabrechnung oder Zeit-wirtschaft unterstützen.
� Talent ManagementHierunter fällt die Unterstützung aller Prozesse, die mit der Perso-nalbeschaffung (intern/extern) und der Personalentwicklung zutun haben.
� Personaleinsatzplanung (Workforce Deployment)Hierunter fallen die Funktionen, die benötigt werden, um dasrichtige Personal zur richtigen Zeit am richtigen Ort bereitzustel-len.
1.5.2 SAP NetWeaver
Applikations- und Integrations-plattform
SAP NetWeaver ist eine Applikations- und Integrationsplattform undwurde im Jahre 2004 eingeführt. Im Rahmen dieser Plattform wer-den Funktionen und Technologien angeboten, die das integrierteZusammenwirken aller beteiligten Prozesse reibungslos unterstüt-zen. Zusätzlich stehen Werkzeuge bereit, um den von SAP in derStandardauslieferung bereitgestellten Funktionsumfang einfach umeigene Komponenten zu ergänzen oder zu erweitern. Damit bestehtdie Grundlage, die fachlichen Anforderungen aus den einzelnen
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Einleitung1
Geschäftsbereichen eines Unternehmens effizient und einfach mitgeeigneten IT-Lösungen zu unterstützen.
Kernkompo-nenten von
SAP NetWeaver
Die Kernkomponenten der SAP NetWeaver-Plattform sind:
� SAP NetWeaver Portal
� Collaboration (als Bestandteil der Funktionalität Knowledge Manage-ment und Collaboration)
� Knowledge Management (als Bestandteil der Funktionalität Know-ledge Management und Collaboration)
� SAP NetWeaver Business Intelligence
� Multichannel Access
� SAP NetWeaver Master Data Management (MDM)
� Integration Broker
� SAP NetWeaver Application Server
� Solution Life Cycle Management
� SAP Composite Application Framework
� Security
Fokus aufTeilbereiche
Im Folgenden erfolgt eine kurze Erklärung dieser Komponenten undBegrifflichkeiten. Die in der obigen Aufzählung kursiv dargestelltenBestandteile der SAP NetWeaver-Plattform werden wir im Buchdetailliert behandeln.
Erklärung derKernkomponenten
Das SAP NetWeaver Portal stellt eine rollenbasierte, sichere, webba-sierte Rahmenanwendung für die Bereitstellung aller Informationen,Anwendungen und Services dar, die im Rahmen einer Portalanwen-dung abgebildet werden sollen (eine genaue Definition der Evolu-tion der Portalentwicklung finden Sie in Abschnitt 2.2.1). Über dasSAP NetWeaver Portal können, zusätzlich zur Bereitstellung vonDaten, die in SAP-Systemen vorhanden sind, auch strukturierteDaten bereitgestellt werden, die aus Nicht-SAP-Systemen oderDatenbank-Anwendungen kommen.
Unter Collaboration versteht man Funktionen, die über das SAP Net-Weaver Portal bereitgestellt werden und das prozessorientierteArbeiten unterstützen. Die Arbeit zwischen Teams und Interessen-gruppen wird dadurch intensiv unterstützt. Hierfür stehen Kompo-nenten bereit wie der Teamkalender oder der Zentrale Arbeitsvorrat
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(ZAV). Auf diese Komponenten gehen wir in den Abschnitten 5.2.1und 5.2.2 unseres Buches ein.
Die SAP NetWeaver-Komponente Knowledge Management ermög-licht die Bereitstellung von nicht strukturierten Dateninhalten. Hier-bei werden alle Dokumentarten unterstützt. Mithilfe des KnowledgeManagements kann es gelingen, den Wissenstransfer innerhalb undaußerhalb eines Unternehmens zu kanalisieren. So können etwa Ent-wickler eines neuen Produkts Produktunterlagen und Spezifikatio-nen über das Knowledge Management der Vertriebsabteilung zurVerfügung stellen, die Personalabteilung kann Kurse und Einarbei-tungsmaterialien für neue Mitarbeiter bereitstellen etc. Verkürztdrückt folgende Definition am besten aus, was die Funktion desKnowledge Managements ausmacht: »within an Enterprise you con-nect those who do know with those who need to know« (Denning 2000).
SAP NetWeaver Business Intelligence (BI) stellt eine Erweiterung derSAP-Werkzeuge dar, die im SAP-Standard für die Erzeugung vonBerichten zur Verfügung stehen. Bislang war es mit den WerkzeugenSAP ABAP Report, SAP Query oder Ad-hoc Query »nur« möglich,Daten in Berichten zusammenzufassen, die auch aus einem SAP-Sys-tem kommen. Mit SAP NetWeaver BI wird diese Möglichkeit erwei-tert, da hier auch Daten aus Nicht-SAP-Systemen eingebunden wer-den können. Mit SAP NetWeaver BI können Sie zudem Berichte undKennzahlen auf einfache Art und Weise erzeugen. Eine detaillierteBeschreibung dieser Komponente und ihrer sinnvollen Integrationin das Portal finden Sie in Kapitel 4, » Integration von SAP NetWea-ver BI in ein HCM-Portal«.
Unter Multichannel Access versteht man die Möglichkeit, dass nicht»nur« Anwender, die einen Arbeitsplatz mit einem entsprechendenInternetbrowser zur Verfügung haben, auf das SAP NetWeaver Por-tal zugreifen können, sondern dass auch mobile Zugriffsmethodenmöglich sind. Kerntechnologien sind hier SAP NetWeaver Mobile(Zugriffsmöglichkeit z.B. von PDAs auf Reisekostenabrechnungen,Message Interfaces (SMS, Fax, E-Mail)). Hiermit können z.B. Benach-richtigungen innerhalb von Genehmigungsworkflows auch außer-halb der Portalanwendung bereitgestellt werden. Nicht zuletzt unter-stützt Multichannel Access auch die Möglichkeit des webbasiertenZugriffs auf die SAP-Systeme über das webbasierte GUI (Graphical
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Einleitung1
User Interface) und die dezentrale Nutzung aller zur Verfügunggestellten Anwendungen.
Das SAP NetWeaver Master Data Management (MDM) ist eine Kom-ponente zur Konsolidierung von Stammdaten. Diese befinden sichgerade in großen Konzernen nicht an einer Stelle und sollen über dasMDM zentral verwaltet und bereinigt werden.
Der Integration Broker ist Bestandteil der Komponente SAP NetWea-ver Process Integration. Er ermöglicht das Einbinden verschiedenerKomponenten anderer Hersteller.
Zur Darstellung von Internetanwendungen stellt SAP den integrier-ten SAP NetWeaver Application Server zur Verfügung. Er unterstütztdie Entwicklung im ABAP- und Java-Umfeld, auf die über Webser-vices zugegriffen werden kann.
Unter Solution Life Cycle Management versteht man eine Lösung, diedie für den gesamten »Lebenszyklus« einer Lösung notwendige Tech-nologie zur Verfügung stellt. Sie liefert die Technologie für die Imp-lementierung über den Produktivbetrieb bis hsin zur Anpassung.
Das SAP Composite Application Framework (CAF) beinhaltet Entwick-lungswerkzeuge, Methoden sowie Prozesse, die der so genanntenEnterprise Service-oriented Architecture entsprechen.
Die Security-Komponente ermöglicht den sicheren Betrieb dergesamten SAP NetWeaver-Systemlandschaft. Hierzu zählen Rollen-und Berechtigungskonzepte sowie Sicherheitsaspekte im Portalum-feld.
Dargestellte Releasestände
Das Buch beschreibt SAP ERP Human Capital Management und SAP Net-Weaver inkl. seiner Komponenten auf Basis der Releasestände SAP ERP6.0 und SAP NetWeaver 7.0.
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Dieses Kapitel gibt Ihnen einen Leitfaden an die Hand, der Sie bei der Einführung eines Portals begleitet und Sie über die zentralen Aspekte jeder Projektphase informiert. Nutzen Sie die gegebenen Ansatzpunkte und Ideen als Grundlage für die Erstellung Ihres individuellen Projektplans.
7 Portaleinführung und Projekt-ablauf
In diesem Kapitel möchten wir Ihnen einen ausführlichen Leitfadenfür die Durchführung eines Portalprojekts an die Hand geben. Wirwerden Ihnen dabei die einzelnen Projektphasen vorstellen undAnhaltspunkte und Ideen vermitteln, worauf Sie achten müssen undwie Sie sie sinnvoll gestalten. In diesem Zusammenhang werden wirSie mit den erforderlichen Projektressourcen und deren Vorausset-zungen vertraut machen. Das Kapitel werden wir mit Tipps zum Tes-ten und zur generellen Wartung abschließen und Ihnen einen Über-blick über Schulungsmöglichkeiten bei SAP geben.
Anhang und Download-Angebot
7.1 Inhalte einer Portaleinführung
TeilprojekteBevor Sie mit dem eigentlichen Projekt zur Einführung eines Portalsbeginnen, sollten Sie sich einen genauen Überblick über dieGesamtthematik verschaffen. Bedenken Sie dabei, dass es sich beider Einführung eines Portals um mehrere Projekte handeln kann, dieauch sinnvoll in Teilprojekte aufgeteilt werden. Die Bearbeitungerfolgt üblicherweise in folgender Reihenfolge:
Im Anhang finden Sie Dokumente, die Ihnen bei der Planung und Durch-führung Ihres Portalprojekts hilfreich sein können. Dazu gehören u.a. einProjektplan und Checklisten, die Sie an Ihre individuellen Bedürfnisseanpassen können. Viele dieser Dokumente können Sie auch von der Ver-lagswebsite herunterladen: www.sap-press.de.
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Portaleinführung und Projektablauf7
� Einführung eines Business Warehouses im PersonalwesenSAP NetWeaver BI bietet hervorragende Möglichkeiten, um dasPersonal-Controlling mit Auswertungen zu unterstützen. Die Ein-führung erfolgt in der Regel unabhängig von einer Portaleinfüh-rung. Es ist jedoch sinnvoll, SAP NetWeaver BI bereits vor der Ein-führung des Portals auszuprägen, um dort Berichte für Führungs-kräfte oder Controlling für die Personalbereiche aufzubauen.Diese können dann später im Portal publiziert und genutzt wer-den.
� Anpassung der Backend-SystemeFür bestimmte Portalinhalte müssen auch Arbeiten in denBackend-Systemen vorgenommen werden. Für Szenarien aus demPersonalwesen sollte insbesondere ein funktionierendes Organi-sationsmanagement vorhanden sein. Im Berechtigungswesen sinderweiterte Berechtigungen erforderlich (»Kontextberechtigungen«und »strukturelle Berechtigungen«).
� Einführung des PortalsystemsDas Portalsystem bildet die Basis für die Portalanwendungen.Bedenken Sie, es stellt die Basis für unterschiedliche Anwendun-gen dar. Sicherlich macht es keinen Sinn, diese Basis ohne eineweitere Anwendung zu installieren, das SAP NetWeaver Portal bil-det sozusagen das Fundament, auf dem Sie später die relevantenPortalapplikationen aufbauen (siehe Kapitel 3, »Grundlagen desSAP NetWeaver Portals«). Zur Basiseinführung gehören auch dieUntersuchung der vorhandenen Systemlandschaft und die Klä-rung der Frage, wie im weiteren Verlauf die Benutzer verwaltetwerden sollen.
� Einführung der PortalanwendungenKlären Sie bereits vor Beginn des Einführungsprojekts, welcheZiele Sie mit dem Portal verfolgen, um geeignete Anwendungsge-biete herauszufinden. In Portalprojekten beginnt die Realisierungdieses Teilthemas nach der technischen Installation der Portal-plattform.
Berücksichtigen Sie die Teilprojekte und die entsprechende Reihen-folge bei der Planung des Projekts.
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Projektvorbereitung 7.2
7.2 Projektvorbereitung
Vor dem Start des Projekts sollten Sie sich einen genauen Plan auf-stellen und vorab einige wichtige Fragen klären. Formulieren Sie vordem Kick-off einen klaren Projektauftrag. Der Inhalt des Projektssollte genau umschrieben werden. Klären Sie die im Portal abzubil-denden Personalprozesse genau, und berücksichtigen Sie dabei auchdie Gesamtstrategie für Ihr Personalwesen.
Zentrales PortalBinden Sie die oberste Führungsebene in die Projektplanung ein,weil die Einführung eines Portals kostspielig ist und spezielles Know-how erfordert. Klären Sie in diesem Zusammenhang auch, wie eineunternehmensweite Portalstrategie aussehen kann, da es keinen Sinnmacht, wenn jeder Unternehmensbereich eigene Portallandschaftenaufbaut. Sinn des Portals ist genau das Gegenteil, nämlich Informati-onen aus unterschiedlichen Quellsystemen einheitlich und unter-nehmensweit verfügbar zu machen. Das Personalwesen kann in die-sem Zusammenhang eine wichtige Vorreiterrolle einnehmen, weildort die Prozesse die gesamte Unternehmensorganisation betreffen.Sind diese Prozesse dort nicht klar definiert worden, wird es im wei-teren Projektverlauf mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Verzögerun-gen kommen. Ein Richtungswechsel kann sogar so weit führen, dassim schlimmsten Fall das Projekt abgebrochen und erneut gestartetwird (siehe Hollenstein, Hürlimann, Lardi 2003).
Andere PortaleBerücksichtigen Sie auch bereits bestehende Portale im Unterneh-men, allen voran das unternehmenseigene Intranet. Es könnte sichdabei die Notwendigkeit der Integration von Personalprozessen inSAP-fremde Portalsysteme ergeben. Dies ist technisch kein Problem,da sich das SAP NetWeaver Portal auch in andere Portale integrierenlässt und Fremdsysteme sich auch an SAP-Backend-Systeme koppelnlassen. Wie sich ein SAP-Portal in andere Portale integrieren lässt,wird z.B. im SDN anhand der Integration in ein IBM WebSpherePortal erläutert (www.sdn.sap.com, Suchbegriff: Interoperable PortalIBM). Eine Integration wird immer dann vorgenommen, wenn esbereits ein Portalsystem, z.B. für den Betrieb eines konzernweiten
Unter dem Titel Leitfragen Mitarbeiterportale hat die Arbeitsgemeinschaftfür wirtschaftliche Verwaltung (AWV, www.awv-net.de) einen Leitfadenherausgegeben, der zentral zu klärende Fragestellungen bei der Einfüh-rung eines Portals im Personalwesen enthält.
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Portaleinführung und Projektablauf7
Intranets, gibt. In diesem Fall wird der integrative Portalbetrieb, alsodie Nutzung eines Portals innerhalb eines anderen Portals, empfoh-len. Dadurch wird es möglich, die vielfältigen Möglichkeiten, insbe-sondere die direkte und unkomplizierte Einbindung von BI-Berich-ten, effektiv und in einheitlichem Outfit nutzen zu können. DiesesVorgehen ermöglicht es, die Vorteile beider Portalsysteme zu nut-zen.
TechnischeAspekte
Berücksichtigen Sie vor dem Projektstart die technischen Aspekteeiner Portaleinführung. Verschaffen Sie sich in diesem Zusammen-hang insbesondere auch einen Überblick über die vorhandenenFähigkeiten Ihrer Mitarbeiter. Bedenken Sie, dass die Projektteilneh-mer Wissen in den Themengebieten Betriebssysteme, Netzwerk-architekturen, Webtechnologien, Java sowie Customizing- undEntwicklungs-Know-how in den anzubindenden (SAP-)Backend-Sys-temen mitbringen sollten. Unterschätzen Sie keinesfalls die techni-schen Hürden, und beginnen Sie frühzeitig, externe Berater für The-menfelder, in denen nicht genügend Wissen im Unternehmenvorhanden ist, einzubinden.
Kosten Schließlich sollten Sie auch die Kosten einer Portaleinführung beden-ken. Berücksichtigen Sie neben den Hardware- und Einführungskos-ten (Personalkosten für das Projektteam und externe Beratungskos-ten) sowie Aufwänden zur Sicherstellung des laufenden Betriebsauch anfallende Lizenzkosten. Zur Nutzung des Portals wird, sofernkeine andere entsprechende SAP-Lizenz im Einsatz ist, eine ESS-Lizenz benötigt. Erkundigen Sie sich bei dem für Sie zuständigenVertriebsmitarbeiter der SAP, um diesen Kostenaspekt genau planenzu können.
Checkliste Mit der in Tabelle 7.1 gezeigten Checkliste möchten wir Sie bei derPlanung des aufzusetzenden Projekts unterstützen:
Derzeit gibt es insbesondere im Basisumfeld einen Beratermangel. GroßeOrganisationen sollten beim Beratereinsatz auf entsprechenden Wissens-transfer achten. Für kleinere Unternehmen eignet sich der Einsatz eineskompletten Beraterteams, das nach der Einführung auch die Systemebetreut.
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Index
.NET Framework 163
A
Abnahmeverfahren 213Access Control List 314Access Control List → ACLACL 314ActionScript 342Activity Based Costing 58Adobe Flex 115, 148, 171, 340Adobe Flex Builder 339Adobe SVG Viewer 341Anforderungsdefinition 254Angebot 62Angebotsphase 61Anmeldeticket 312Anwenderzahl 302Anzahl Austritte 123Anzeigeattribut 127Application Server Java 304Arbeitssitzung 215Architektur 110Aufwandsschätzung 210Ausschreibung 62Auswertungsschicht 110
BEx Analyzer 166BEx Report Designer 171BEx Web Application Designer 342BEx Web Application iView 154Bezahlung nach Aufwand 63Bezahlung nach Aufwand mit Obergrenze
Life und Work Events 187Persönliche Daten 182Reisemanagement 185Rolle 174Travel Management 185Unternehmensinformationen 187Zeitbuchungen 179Zeitkonten 179
126, 131Lebensalter in Jahren 126, 130Leitungsspanne einer Planstelle 133Planstellen als Vollzeitplanstellen 133Sollstunden 139Solltage 139Sollzeit laut persönlichem Arbeitszeitplan
138Sollzeit ohne Feiertage 138Unbesetzte Planstellen als Vollzeitplan-
stellen 134Vakante unbesetzte Planstellen als Voll-
zeitplanstellen 134Verfallener Anspruch eines Personalzeit-
kontingents 139
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Index
Verfügbarer Anspruch eines Personalzeit-kontingents 139
Vollzeitäquivalent der Planstelle 134Zufluss auf ein Personalzeitkontingent
138Kennzahlen
Berechnete 124Eingeschränkte 123
Kiosksysteme 36Klassifikation 60, 122Knowledge Management 94Knowledge Management und Collabora-