PERMASCOPE ISOSCOPE MP0R DUALSCOPE MP0R · Dieses Dokument bleibt urheberrechtlich Eigentum der Helmut Fischer GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Dokumentes darf in irgendeiner

Betriebsanleitung

PERMASCOPE® MP0RISOSCOPE® MP0RDUALSCOPE® MP0R

PERMASCOPE® MP0R-FP DUALSCOPE® MP0R-FP DUALSCOPE® MP0R-FPW DUALSCOPE® MP0RH-FP

Schichtdicke Materialanalyse Mikrohärte Werkstoffprüfung

Messgerätebaureihe MP0RMessgeräte zur Schichtdickenmessung.

Adressen unserer Vertretungen und Niederlassungen weltweit finden Sie auf unserer Homepage www.helmut-fischer.com.

© 2015 by Helmut Fischer GmbH Institut für Elektronik und Messtechnik, Sin-delfingen, DeutschlandDieses Dokument bleibt urheberrechtlich Eigentum der Helmut Fischer GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Dokumentes darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne die schriftliche Genehmigung der Helmut Fischer GmbH reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder an Dritte weitergegeben werden.Technische Änderungen vorbehalten.PERMASCOPE®, ISOSCOPE® und DUALSCOPE® sind eingetragene Marken der Firma Helmut Fischer GmbH Institut für Elektronik und Messtechnik in Deutschland und/oder anderen Ländern.Microsoft® und Excel® sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation in den USA und anderen LändernHinweis: Aus dem Fehlen der Markenzeichen ® und ™ kann nicht geschlossen werden, dass eine Bezeichnung ein freier Markenname ist.

Dokument-Nummer 901-517

Ausgabedatum 12-2015 (gültig ab Softwareversion PGA09)

Hersteller:Helmut Fischer GmbH Telefon: +49 (0) 70 31 3 03 - 0Institut für Elektronik und Messtechnik Fax: +49 (0) 70 31 3 03 - 710Industriestraße 21 www.helmut-fischer.deD-71069 Sindelfingen [email protected]

Qualitätssicherung bei der Helmut Fischer GmbH

DIN EN ISO/IEC 17025

Akkreditiertes Kalibrier-Laboratorium für Kalibrierungen im Bereich der Flächenmasse

DIN EN ISO 9001:2008

Managementsystem zertifiziert von DNV GL - Business As-surance

Messgerätebaureihe MP0R i

1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.1 Anleitung vor Betrieb sorgfältig lesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.2 Verwendete Warnhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.3 Verwendete Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.4 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.5 Sicherheit der elektrischen Ausrüstung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.6 Wartung und Reparaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.7 Umgebungsbedingungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31.8 Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

2 Gerätebeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52.1 Einsatzbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52.2 Geräteteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62.3 Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72.4 Informationen und Symbole im Display . . . . . . . . . . . . . . . . . 82.5 Signale bei der Messwerterfassung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92.6 Multifunktionstasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102.7 Gerätebedienung - Einstellungen vornehmen . . . . . . . . . . . . . 102.8 Hauptmenüs - Funktionsübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

3 Ein-/Ausschalten des Messgerätes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

4 Messen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

5 Einstellungen für die Messung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185.1 Funktionen, die Sie vor der Messung einstellen müssen . . . . . 185.2 Weitere Einstellungen für die Messung . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

6 Berücksichtigen von Einflussgrößen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256.1 Arten des Geräteabgleichs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256.2 Kalibrierung - Generell zu beachtende Hinweise . . . . . . . . . . 276.3 Normierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286.4 Kalibrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306.5 Einfache Kalibrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 336.6 Anwender-Masterkalibrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

ii Messgerätebaureihe MP0R

6.7 Kalibrierungsfunktionen sperren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376.8 Sperrung der Kalibrierungsfunktionen aufheben . . . . . . . . . . . 37

7 Auswertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 387.1 Ausw > Ergebnis - Beschreibung der statistischen Kenngrößen . 38

8 Löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398.1 Löschen von Messwerten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398.2 Löschen der Kalibrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398.3 Löschen der (Anwender-)Masterkalibrierung . . . . . . . . . . . . . . 398.4 Zurücksetzen des Messgerätes auf die Werkseinstellungen . . . 40

9 Datenübertragung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 419.1 Vorbereitungen für die Datenübertragung . . . . . . . . . . . . . . . 419.2 Messwerte an den PC übertragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

10 Display und Messwertanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

11 Funktionsstörungen - Was ist zu tun?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

12 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

13 Bestelldaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . I

Messgerätebaureihe MP0R 1

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se1 Sicherheitshinweise Wenn Sie das Gerät bestimmungsgemäß verwenden und die Sicherheitshin-weise beachten, gehen vom Gerät keine Gefahren aus. Lesen und befolgen Sie diese Betriebsanleitung und beachten Sie die Sicher-heitshinweise. Berücksichtigen Sie auch die allgemein gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften.

1.1 Anleitung vor Betrieb sorgfältig lesen

• Lesen Sie unbedingt vor Inbetriebnahme diese Betriebsanleitung. • Bewahren Sie diese Betriebsanleitung auf, um später benötigte Beschrei-

bungen nachschlagen zu können.

1.2 Verwendete Warnhinweise

1.3 Verwendete Symbole

ACHTUNG Kennzeichnet eine Gefahr, die zur Beschädigung oder Zerstörung des Produktes führen kann.

VORSICHT Kennzeichnet eine Gefahr, die zu leichten oder mitt-leren Verletzungen führen kann.

WARNUNG Kennzeichnet eine Gefahr, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann.

GEFAHR Kennzeichnet eine Gefahr, die unmittelbar zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt.

HinweisKennzeichnet wichtige Informationen und Hinweise.

2 Messgerätebaureihe MP0R

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se 1.4 Bestimmungsgemäße Verwendung

Die Messgeräte der Gerätebaureihe MP0R dienen ausschließlich zur Messung von Schichtdicken.Nur vom Hersteller empfohlenes oder zugelassenes Zubehör darf an das Mess-gerät angeschlossen werden.Jeder weitergehende Gebrauch ist nicht bestimmungsgemäß. Das Risiko für hieraus entstehende Schäden trägt allein der Benutzer.

1.5 Sicherheit der elektrischen Ausrüstung

EMV

Das Messgerät entspricht dem Gesetz über die elektromagnetische Verträglich-keit von Geräten (2014/30/EU). Die gemessenen Werte werden durch die in der Norm EN 61000-6-2 (die Bezug nimmt auf die Normen EN 61000-4-2, EN 61000-4-3 und EN 61000-4-4) angegebenen maximalen Werte der dort genannten Störgrößen nicht beeinflusst.

Niederspannung

Das Messgerät entspricht der Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU.

Sondenanschlussleitung (Nur Gerätemodelle MP0R-FP)

1.6 Wartung und ReparaturenUmbauten, Reparaturen sowie Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten am Messgerät und am Zubehör dürfen nur von Servicepersonal durchgeführt wer-den, das vom Hersteller autorisiert wurde.Ausnahme ist das Wechseln der Batterien.

ACHTUNG LeitungsbruchDas Abknicken der Sonden- und anderer Anschlussleitungen führt zu Leitungsbruch. Dann kann nicht mehr gemessen werden.► Rollen Sie die Sondenanschlussleitung

in einem Radius von mindestens 20 mm auf.► Anschlussleitungen nicht knicken oder einklemmen.

R 20 mm


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se1.7 Umgebungsbedingungen

Umgebungstemperatur bei Betrieb: 0 … + 40 °CLagerungs- und Transporttemperatur: +5 … +60 °C

ACHTUNG Beschädigung des Messgerätes durch hohe Temperaturein-wirkungBei Sonnenschein werden hinter Glasscheiben (z. B. im Auto) leicht Temperaturen erreicht, die höher als +60 °C sind. Dies kann zur Beschädigung des Messgerätes führen.► Messgerät und Zubehör nicht hinter Glasscheiben oder

neben Wärmequellen wie Heizkörper usw. aufbe-wahren bzw. lagern!

ACHTUNG Beschädigung des Messgerätes durch SäureMessgerät und Zubehör sind nicht säurefest.► Messgerät und Zubehör nicht mit Säuren oder säure-

haltigen Flüssigkeiten in Kontakt bringen!

ACHTUNG KurzschlussgefahrEs besteht Kurzschlussgefahr, wenn Messgerät und Zubehör direkt mit Flüssigkeiten in Berührung kommen! ► Messgerät und Zubehör nur an Orten mit einer relativen

Luftfeuchte von 30 % bis 90 % (nicht kondensierend) betreiben, aufbewahren oder lagern.

ACHTUNG Messgerät und Zubehör sind nicht für den Betrieb in explosi-onsgefährdeter Umgebung geeignet.► Messgerät und Zubehör nicht in explosionsgefährdeten

Bereichen betreiben!


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se 1.8 Entsorgung

EntsorgungAltelektrogeräte und elektronisches Zubehör nicht mit dem Hausmüll entsorgen. ► Geben Sie beschädigte oder verbrauchte Batterien und

Akkus sowie Altgeräte und Zubehör in die dafür vorge-sehenen Sammelbehälter! Bitte befolgen Sie die Hinweise in Ihrer Region über die sachgerechte Hand-habung von Altelektrogeräten und elektronischem Zubehör.


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ung2 Gerätebeschreibung

Die Gerätebaureihe MP0R misst Beschichtungsdicken einfach, schnell und zer-störungsfrei. Je nach Anwendung stehen Ihnen zwei Modell-Gruppen zur Ver-fügung. • MP0R-Modelle mit im Gerät integrierter Messsonde für Einhandmessun-

gen, vorzugsweise auf flachen und zylindrischen Prüfteilen.• MP0R-FP-Modelle mit fest angeschlossener Kabelsonde zur Messung auf

unterschiedlichsten Prüfteilgeometrien. Zu diesen Modellen gehören auch MP0R-FPW- und MP0RH-FP-Geräte.

2.1 Einsatzbereiche

• DUALSCOPE-GeräteversionenMessungen auf allen Metallwerkstoffen (Stahl, Eisen oder Nichteisenme-tallen). Die Geräteerkennen automatisch die Materialart unter der Be-schichtung und wählen die dazu passende Messmethode - magnetinduktive Messmethode oder amplitudensensitiven Wirbelstrom-Messmethode.

• ISOSCOPE-GerätversionMessung von elektrisch isolierenden Schichten auf Nichteisen-Metallen (z. B. Lack- oder Eloxalschichten auf Aluminium).

• PERMASCOPE-GeräteversionenMessung aller nicht magnetischen Schichten auf magnetischen Metallen (z. B. Zink, Chrom, Kupfer, Zinn oder Lack, Farbe, Kunststoff, Email auf Stahl oder Eisen).


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ung 2.2 Geräteteile

Nr. Beschreibung

1 Signal-LED zur Anzeige der Messwertübernahme und Grenzwertver-letzung

2 Öse für eine Trageschlaufe

3 Displays

4 Multifunktionstasten

5 USB-Anschluss unter der Abdeckklappe

6 Aufsetzstütze

7 Stoßschutz

8 Batteriefachdeckel

9 MP0R: SondeMP0R-FP/MP0R-FPW/MP0RH-FP: Sonde mit Kabel, fest angeschlos-sen am Gerät

10 Sondenschutzkappe (nur für MP0R-Gerätemodelle)

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Gerätevorderseite (gezeigt am DUALSCOPE MP0R mit Stoßschutz)

Geräterückseite mit Stoßschutz

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ung2.3 Display

Beispiel einer Messwertanzeige

Informations- und Symbolzeile

Messwert

Statistik- oder Statusanzeige, erscheint nur bei entsprechender Einstellung

Funktionen für die Multifunktionstasten, siehe Seite 10

Beispiel einer gedrehten Messwertanzeige. Drehen Sie das Messgerät um 90° gegen den Uhrzeigersinn.

Automatisches Dreh-Display

Die Anzeige des Displays auf der Vorderseite dreht sich automatisch, entsprechend der vertika-len oder horizontalen Haltung des Messgeräts. Dies ermöglicht ein leichtes Ablesen in unter-schiedlichen Messpositionen. Einstellungen siehe Seite 24.


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ung 2.4 Informationen und Symbole im Display

Symbole Bedeutung

NF/Fe Magnetinduktive Messmethode wird zur Schichtdicken-messung verwendet - nicht ferromagnetischer Schichtwerk-stoff (NF) auf Stahl oder Eisen (Fe).

Iso/NF Amplitudensensitive Wirbelstrommessmethode wird zur Schichtdickenmessung verwendet - elektrisch nichtleitender Schichtwerkstoff (Iso) auf nicht ferromagnetischem, elek-trisch leitenden Grundwerkstoff (NF).

Dual Dualmode ist eingeschaltet. Es kann mit beiden Messme-thoden gemessen werden. (Nur bei DUALSCOPE-Messge-räten möglich, Einstellung siehe Seite 23)

μm, mils Maßeinheit des angezeigten Messwertes, Einstellung sie-he Seite 23

PA2 Die Messvorschrift SSPC-PA2 ist aktiv, Einstellung siehe Seite 18.

PSPC Die Messvorschrift IMO 90/10 ist aktiv, Einstellung siehe Seite 18.

Norm Die Funktion Normierung ist aktiv, siehe ab Seite 25.

Kal Die Funktion Kalibrierung ist aktiv, siehe ab Seite 25.

Master Die Funktion Masterkalibrierung ist aktiv, siehe Seite 26.

offs Die Funktion Offset ist aktiv, siehe Seite 21.

Zu geringe Batteriespannung. Umgehend die Batterien er-setzen!

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Der Messwert liegt unterhalb/oberhalb des vorgegebenen Grenzwertes. Einstellung der Grenzwerte siehe Seite 19.

d. Mittelwert, Anzeige ein-/ausschalten siehe Seite 45.

s Standardabweichung, Anzeige ein-/ausschalten siehe Seite 45.

(Front)

(Top)


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2.5 Signale bei der Messwerterfassung

Die Übernahme des Messwertes wird sowohl optisch als auch akustisch signa-lisiert. In nachfolgender Tabelle sind alle Signale aufgelistet, die während ei-ner Messung vorkommen können:

n Nummer des gemessenen Messwertes, Anzeige ein-/aus-schalten siehe Seite 45.

a, sp, n Messvorschrift SSPC-PA2 ist aktiv:a: Anzahl der gemessenen Flächenbereiche sp: Anzahl der bereits ermittelten Spot-Werte im Flächen-

bereich (10 m²)n: Anzahl der Einzelmesswerte pro Messstelle (Spot)

Parameter/Funktion ist aktiv

Signal-LED Signalton Bedeutung

grün 1 tiefer Signalton • Messwert erfasst.• Der Messwert liegt innerhalb der

eingestellten Grenzwerte.

rot 1 hoher Signalton • Der Messwert hat den oberen Grenzwert überschritten.

• Der Messwert hat den unteren Grenzwert unterschritten.

• Gewählter SSPC-PA2-Level (restric-tion levels) wurde nicht erreicht.

• IMO verfehlt

rot oder grün

1 langer Signalton Blockabschluss, ein Gruppenseparator wird gesetzt.

Symbole Bedeutung


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ung 2.6 Multifunktionstasten

Es gibt 4 Multifunktionstasten zur Gerätebedienung. Die Taste hat eine Doppelfunktion und dient auch zum Ein- und Ausschalten des Messgerätes. Die untere Displayzeile zeigt immer die Tastenbelegung der 4 Multifunktions-tasten an (siehe untere Abbildung). Die Belegung ist abhängig von der geöff-neten Menüseite.

Die Multifunktionstasten sind den darüberliegenden Feldern im Display zugeordnet.

2.7 Gerätebedienung - Einstellungen vornehmen

Menü "Entf", "Ausw", "Kal" oder "Menü" öffnen

► Drücken Sie auf die Multifunktionstaste unter dem gewünschten Menü.

Menü oder Funktion verlassen

► Drücken Sie die Multifunktionstaste Rück.

Geräteansicht mit Stoßschutz


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ungFunktion oder Parameter auswählen

► Drücken Sie auf die Multifunktionstasten , um die Markierung zu verschieben. Ein Haken zeigt an, dass die Funktion aktiv ist.

Wert/Zahl eingeben

Grenzwerte: Messen Sie mit dem Messgerät einen Vergleichswert und stellen Sie dann mit den Multifunktionstasten den exakten Wert ein.Zahlenwerte: Stellen Sie mit den Multifunktionstasten den gewünschten Wert ein.

Beispiel

Wählen Sie die Sprache aus:Menü > Einstellungen > OK > Sprache > OK > Sprache auswählen > OK

Vorgehensweise Schritt für Schritt

1. Drücken Sie nacheinander folgende Multifunktionstasten: Menü, bis Einstellungen, OK, bis Sprache, OK.

2. Wählen Sie mit den Multifunktionstasten die gewünschte Sprache aus.

3. Drücken Sie die Multifunktionstaste OK, um die Funktion zu verlassen.


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ung 2.8 Hauptmenüs - Funktionsübersicht

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ungMenü - Funktionsübersicht

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ätes 3 Ein-/Ausschalten des Messgerätes

3.1 Einschalten des Messgerätes

► Drücken Sie auf die Taste , um das Messgerät einzuschalten.

3.2 Ausschalten des Messgerätes

► Halten Sie die Taste 2 Sekunden gedrückt, um das Messgerät auszu-schalten. Die Anzeige auf dem Display erlischt.

3.2.1 Selbstabschaltung (Auto-Switch-Off)

Nach ca. einer Minute schaltet sich das Messgerät automatisch aus, wenn in-nerhalb dieser Zeitspanne keine Aktion stattfindet (wie das Betätigen einer Tas-te oder eine Messwerterfassung). Sie können die Zeitspanne der Selbstabschaltung auf 5 Minuten erhöhen.

Menü aufrufen

► Wählen Sie mit den Multifunktionstasten Menü > Einstellungen > OK > Abschaltzeit

Automatische Abschaltzeit ändern

► Wählen Sie mit den Multifunktionstasten die gewünschte Abschalt-zeit (nach ca. 1 min oder 5 min) aus und bestätigen Sie die Auswahl mit OK.

Hinweis

Nur für MP0R-Gerätemodelle: Vor der Messung die orangefarbene Sondenschutzkappe entfernen.


Mes

sen4 Messen

Bevor Sie beginnen

• Messgerät mit Taste einschalten.• Nur MP0R-Gerätemodelle: Orangefarbene Sondenschutzkappe vor dem

Messen abnehmen.• Überprüfen Sie die Einstellungen im Gerät. Ist z. B. die passende Mess-

vorschrift ausgewählt, stimmen die eingestellten Toleranzgrenzen usw. Eine Übersicht dieser Gerätefunktionen finden Sie auf Seite 18.

Vorgehensweise

1. Messgerät/Sonde auf das Prüfteil (zu prüfende Objekt) aufsetzen. Ein akustischer Signalton sowie das Aufleuchten der Signal-LED melden die Messwertübernahme. Der Messwert erscheint in den Displays.

2. Messgerät/Sonde mindestens 25 mm von der Oberfläche abheben. Für die nächste Messung das Messgerät/Sonde erneut aufsetzen.

Messen mit den MP0R-Gerätemodellen

Beschichtetes Prüfteil

Messwertübernahme

Beispiel: Messgerät mit Stoßschutz


Mes

sen Handhabung der Sonde der MP0R-FP- und MP0RH-FP-Gerätemodelle

Handhabung der Sonde des MP0R-FPW-Gerätemodells

Für die Messung von Schichtdicken gibt es keine geeichten Messgeräte, wie es beispielsweise bei der Gewichtsmes-sung mit Waagen der Fall ist. Vielmehr werden die Messer-gebnisse der Schichtdicke von den Materialien und der Form des Prüfteils beeinflusst. Diese individuellen Einflüsse können aber durch entsprechende Kalibrierungen erfasst werden.

Messwertübernahme



Messwertübernahme


Mes

senManuelles Setzen eines Gruppenseparators

Sie können den Gruppenseparator (Blockabschluss) auch manuell nach einer beliebigen Anzahl von Messwerten setzen.

► Funktion ausführen: Ausw > Block abschließen > OK

• Sie können die Funktion Block abschließen nur durch-führen, sofern die Funktion Blockgröße im Menü Statis-tik ausgeschaltet ist (kein Häkchen).

• Bitte beachten Sie, dass neben den Messwerten auch der Gruppenseparator zum PC übertragen werden muss, siehe Seite 43.


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ng 5 Einstellungen für die Messung

• Funktionen, die Sie vor der Messung einstellen müssen, sind in der Tabel-le in Abschnitt 5.1 zusammengefasst. Abhängig von der ausgewählten Messvorschrift, stehen nicht immer alle Funktionen zur Verfügung.

• Funktionen, die Sie auch während oder nach der Messung einstellen kön-nen, sind in der Tabelle in Abschnitt 5.2, Seite 23, zusammengefasst.

Ein Haken zeigt an, dass die Funktion aktiv ist.

5.1 Funktionen, die Sie vor der Messung einstellen müssen

Funktion Beschreibung

Messvorschrift ► Aufruf: Menü > Messvorschrift > OK > Auswahl > OK

ACHTUNG Löschung aller MesswerteAlle gespeicherten Messwerte werden bei der Änderung der Funktionseinstellung gelöscht!

AuswahlStandard: Keine Voreinstellungen gemäß einer Vor-schrift oder Richtlinie. Alle Gerätefunktionen stehen für die Schichtdickenmessung zur Verfügung und müssen separat aufgerufen und eingestellt werden.IMO 90/10: 90.10-Regel zur Schichtdickenmes-sung gemäß den Anforderungen des "Performance Standard for Protective Coatings" der International Maritime Organization. Sie müssen nur noch den Sollwert der Schicht eingeben.SSPC-PA2: Messvorschrift zur Schichtdickenmes-sung gemäß der "Society for Protective Coatings". Alle notwendigen Größen können Sie in dieser Funktion einstellen.


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Messwerte speichern Messwertspeicherung ein-/ausschaltenDie Funktion steht nur für die Messvorschrift Stan-dard zur Verfügung.► Einschalten: Menü > Einstellungen > OK >

Messwerte speichern > OK

► Ausschalten: Menü > Einstellungen > OK > Messwerte speichern > OK

Freilauf Einfache Ermittlung der Schichtdickenverteilung durch Abfahren eines Oberflächenbereiches mit der Sonde/dem Messgerät. Keine Messwertspeiche-rung möglich!► Einschalten: Menü > Einstellungen > OK > Frei-

lauf > OK

► Ausschalten: Menü > Einstellungen > OK > Freilauf > OK

Toleranzgrenzen Bei der Messung können Sie einfach und schnell überprüfen, ob der Messwert innerhalb der vorge-gebenen Toleranzgrenzen liegt.Die Funktion steht nur für die Messvorschrift Stan-dard zur Verfügung.► Einschalten: Menü > Einstellungen > OK >

Toleranzgrenzen > Ein > Grenzwerte eingeben > OK

► Ausschalten: Menü > Einstellungen > OK > Toleranzgrenzen > Aus > OK



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Blockgröße Automatisches Setzen eines Gruppenseparators nach einer vorgegebenen Anzahl von Einzelmess-werten. Sinnvoll, wenn Messwertgruppen (Blöcke) für eine Auswertung zu einem PC übertragen wer-den sollen. Bitte beachten Sie, dass neben den Messwerten auch der Gruppenseparator zum PC übertragen werden muss, siehe Seite 43.


Die Funktion steht nur für die Messvorschrift Stan-dard zur Verfügung.► Einschalten: Menü > Statistik > OK > Block-

größe > OK > Ein > OK > Anzahl Messwerte einstellen > OK

► Ausschalten: Menü > Statistik > OK > Block-größe > OK > Aus > OK

i-Einzelwerte Aus einer beliebigen Anzahl von Einzelmessungen wird ein repräsentativer Messwert gebildet. Diese Methode eignet sich besonders für Messungen, bei denen stark streuende Messwerte zu erwarten sind, wie z. B. Messungen auf rauen Oberflächen.


► Einschalten: Menü > Statistik > OK > i Einzel-werte > OK > Ein > Anzahl Einzelmesswerte eingeben > OK

Eingabe: Anzahl der Einzelmesswerte (2 bis 20)

► Ausschalten: Menü > Statistik > OK > i Einzel-werte > OK > Aus > OK



Eins

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Offset Der Offsetwert wird bei der Messung automatisch vom eigentlichen Messwert abgezogen. Dieser ver-änderter Messwert wird angezeigt. Beispiel: Bei be-kannter und konstanter Dicke einer Zwischenschicht kann diese Dicke als Offsetwert eingegeben wer-den. Gemessen wird aber die Dicke beider Schich-ten. Durch Abzug des Offsetwertes vom Messwert wird so direkt die Dicke der Deckschicht angezeigt.► Einschalten: Kal > Offset > OK > Wert

einstellen > OK

positiver Offsetwert: Messwert wird um den Offset-wert verringert.negativer Offsetwert: Messswert wird um den Off-setwert erhöht.► Ausschalten: Kal > Offset > OK > Wert 0.00

einstellen > OK



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Messgröße Einstellung, in welcher Art der Messwert im Display angezeigt werden soll. Sie können den Messwert di-rekt als Schichtdickenwert oder als Zählrate (direk-tes Sondensignal) angezeigen.


► Messgröße einstellen: Menü > Supervisor > OK > 159 > OK > Messgröße > OK > Auswahl > OK

AuswahlSchichtdicke: Anzeige des Schichtdickenwertes mit der eingestellten Maßeinheit. normierte Zählrate: Durch Berechnung werden bei der Messung die Zählratenmesswerte X der Sonde auf einen Bezugsbereich zwischen XN = 0 = Schichtdicke 0 und XN = 1 = maximal messbare Schichtdicke normiert. Dadurch wird erreicht, dass diese normierten Zählraten unabhängig vom Son-denexemplar vergleichbar sind.Zählrate: Direktes Sondensignal. Die Anzeige der Zählraten X dient in aller Regel dazu, festzustellen, ob für eine spezielle Messaufgabe überhaupt ein Messeffekt zu verzeichnen ist.



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ng5.2 Weitere Einstellungen für die Messung


Einheit ► Maßeinheit auswählen: Menü > Einstellungen > OK > Einheit > OK > Auswahl > OK

Auswahlµm: Auf SI-Basiseinheit Meter bezogene Maßeinheitmils: Angloamerikanische Maßeinheit der Länge

Dualprinzip Die Funktion steht nur den DUALSCOPE-Messgeräte-versionen zur Verfügung.Auswahl, ob nur eine oder beide Messmethoden bei der Messung zur Verfügung stehen.► Einstellen: Menü > Einstellungen > OK > Dual-

prinzip > OK > Auswahl > OK

AuswahlNF/Fe: Es kann nur auf beschichteten magnetischen Werkstoffen gemessen werden. Nur die magnetin-duktive Messmethode wird zur Messung verwendet.Iso/NF: Es kann nur auf beschichteten nicht magne-tischen Werkstoffen gemessen werden. Nur die amplitudensensitive Wirbelstrom-Messmethode wird zur Messung verwendet.Beide: Beide Messmethoden stehen zur Verfügung. Je nach Grundwerkstoff wird automatisch mit der passenden Messmethode gemessen.

Akustisches Signal Akkustisches Signal ein-/ausschalten, das die Über-nahme des Messwertes signalisiert.► Einschalten: Menü > Einstellungen > OK >

Akustisches Signal > OK

► Ausschalten: Menü > Einstellungen > OK > Akustisches Signal > OK


Eins

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für d

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ng

Weitere Geräteeinstellungen finden Sie ab Seite 45.

Display drehen Ein-/Ausschalten, ob sich das Display mit der Gerätebewegung drehen soll.Einschalten: Menü > Einstellungen > OK > Display drehen > OK

Ausschalten: Menü > Einstellungen > OK > Display drehen



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ößen6 Berücksichtigen von Einflussgrößen

Die Schichtdickenmessung wird hauptsächlich durch folgende Größen beein-flusst:• Physikalische Eigenschaften des Grundwerkstoffs des Prüfteils, wie die

Magnetisierbarkeit (Permeabilität) oder elektrische Leitfähigkeit.• Die geometrische Gestaltung des Prüfteils, wie die Dicke des Grundwerk-

stoffs oder Krümmung des Prüfteils (z. B. zylindrische Form).• Die Lage der Messstelle auf dem Prüfteil: Abstand zum Rand, Loch, Ab-

satz oder Stufe.• Oberflächenrauheit

Für eine richtige Messung der Schichtdicke muss das Messgerät und die Son-de, kurz Messsystem genannt, die Eigenschaften des Prüfteils erfassen. Dies geschieht mit einem Geräteabgleich. Dabei werden mit Hilfe eines unbeschich-teten Vergleichsteils und einer bis zwei Kalibrierfolien die Einflussgrößen er-fasst, um sie dann bei den zukünftigen Messungen zu kompensieren.

6.1 Arten des Geräteabgleichs

Bei der Kalibrierung wird zwischen Normierung und Kalibrierung unterschie-den.

6.1.1 Normierung

Die Normierung ist die einfachste Art des Geräteabgleichs und dient zum Ab-gleich des Messsystems auf einen Bezugspunkt, den Grundwerkstoff (magneti-sierbar bzw. nicht magnetisierbar und elektrisch leitend, je nach verwendeter Messmethode). Dabei wird auf einem Vergleichsteil gemessen, dass in Mate-rial und Form dem eigentlich zu messenden Teil entspricht. Es besteht nur aus dem Grundwerkstoff, also ohne den zu messenden Schichtwerkstoff. Vorge-hensweise siehe Seite 28.

6.1.2 Kalibrierung

Mit einer Kalibrierung wird das Messsystem speziell auf die Prüfteileigenschaf-ten angepasst. Bei der Kalibrierung erfolgt nicht nur der Abgleich auf den Grundwerkstoff sondern zusätzlich auf mindestens einen Schichtdickenwert mittels einer Kalibrierfolie. Eine Kalibrierung mit der im Lieferumfang enthalte-


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ößen nen Kalibrierfolie ergibt die beste Messgenauigkeit für den gesamten Messbe-

reich. Vorgehensweise siehe Seite 30.

6.1.3 Einfache Kalibrierung

Kalibrierung des Messsystems mit einem bereits beschichteten Vergleichsteil (Kalibrierstandard) bekannter Schichtdicke. Vorgehensweise siehe Seite 33.

6.1.4 Masterkalibrierung

Die Masterkennlinie bildet den Zusammenhang zwischen dem Messsignal der Sonde und der Schichtdicke.Eine Masterkalibrierung (Werks-Masterkalibrierung) wird bereits im Hause Helmut Fischer GmbH Institut für Elektronik und Messtechnik mit sehr hoher Prä-zision mit mindestens 8 Kalibrierstandards je Grundwerkstoffart durchgeführt. Sie ist vom Anwender nicht lösch- oder überschreibbar.Die Anwender-Masterkalibrierung können Sie für jede Grundwerkstoffart mit Hilfe von 4 bis 8 Kalibrierstandards selbst erstellen. Ein Masterkalibriersatz mit 4 Kalibrierstandards ist optional erhältlich. Bei der Masterkalibrierung müssen 4 Kalibrierstandards in bestimmten Schichtdickenbereichen liegen. Diese Schichtdickenbereiche sind sondenspezifisch. Vorgehensweise siehe Seite 35.

Hinweise

• Beachten Sie, dass eine Einfache Kalibrierung einen schlechteren Abgleich auf den Grundwerkstoff ermög-licht als eine Kalibrierung mit einem unbeschichteten Vergleichsteil. Der bei der Einfachen Kalibrierung er-haltene zusätzliche Messfehler hängt von den Schicht-dicken der bei der Kalibrierung verwendeten Kalibrierstandards ab, so dass hier kein allgemeingül-tiger Wert für diesen zusätzlichen Messfehler angege-ben werden kann.

• Verwenden Sie die Einfache Kalibrierung nur dann, wenn Sie keine Möglichkeit haben, ein unbeschichte-tes Vergleichsteil (nur Grundwerkstoff) zu beschaffen!

• Eine Einfache Kalibrierung ist erst für Schichtdicken größer 200 μm möglich!


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ößen6.2 Kalibrierung - Generell zu beachtende Hinweise

• Achten Sie darauf, dass die Messstelle auf dem Vergleichsteil etwa die gleiche Lage wie auf dem eigentlich zu messenden Prüfteil (Krümmung, Abstand zu Rand, Loch, Absatz und Stufe) hat.

• In aller Regel besitzt der Grundwerkstoff des Ihnen vorliegenden Prüfteils andere Materialeigenschaften als mit der werkseitigen Masterkalibrie-rung (Werkskalibrierung) berücksichtigt wurden. Daher ist es unbedingt erforderlich, die Normierung bzw. Kalibrierung mit unbeschichteten Ver-gleichsteilen (Prüfteile) aus der eigenen Produktion durchzuführen!

• Eine Kalibrierung mit 2 Kalibrierfolien ist nur dann sinnvoll, wenn eine hohe Genauigkeit in einem bestimmten Schichtdickenbereich gefordert ist. In diesem Fall begrenzen die Dickenwerte der beiden Kalibrierfolien diesen Schichtdickenbereich.

Hinweis

Führen Sie die Kalibrierung sorgfältig durch! Sie ist das Maß für die Genauigkeit, mit der nachfolgende Messun-gen ausgeführt werden können. - Messungen können nie-mals genauer als die Kalibrierung selbst sein!


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ößen 6.3 Normierung

Wann notwendig

Wenn bei der Testmessung auf einem Vergleichsteil die Messwerte nicht mehr stimmen. Testmessungen für eine Messaufgabe sollten Sie immer dann durch-führen, wenn die Messaufgabe länger nicht gemessen wurde.

Benötigtes Material

Grundwerkstoff = Unbeschichtetes Vergleichsteil aus der eigenen Produktion. Mit anderen Worten: Prüfteil ohne die zu messende Schicht. • Geräteversionen PERMASCOPE und DUALSCOPE

NF/Fe erscheint im Display: Verwendung der magnetinduktiven Mess-methode.GRUNDWERKSTOFF = Fe = magnetisierbares (ferromagnetisches) Ver-gleichsteil aus der eigenen Produktion, ohne die zu messende Schicht.

• Geräteversionen ISOSCOPE und DUALSCOPEIso/NF erscheint im Display: Verwendung der amplitudensensitiven Wir-belstrom-Messmethode.GRUNDWERKSTOFF = NF = nicht magnetisierbares, elektrisch leitendes Vergleichsteil aus der eigenen Produktion, ohne die zu messende Schicht.

Bevor Sie beginnen

• Messgerät mit Taste einschalten.• Nur MP0R-Gerätemodelle: Orangefarbene Sondenschutzkappe vor dem

Messen abnehmen.

Hinweis

Nicht die mit dem Messgerät gelieferte Metallplatte (NF/FE bzw. ISO/NF) als Vergleichsteil verwenden!Die Materialeigenschaften der Metallplatte entsprechen in aller Regel nicht denen Ihres unbeschichteten Prüfteils/Ver-gleichsteils! Sie dient nur zur reinen Funktionskontrolle!


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ößenFunktion öffnen, Funktion abbrechen

► Funktion öffnen: Kal > Normierung > OK

► Funktion abbrechen und verlassen: ESC

Normierung - Vorgehensweise

1. Führen Sie 5 bis 10 Messungen auf dem unbeschichteten Vergleichsteil (= Grundwerkstoff, Prüfteil ohne Schicht) durch. Nach jeder Messung erscheint der Messwert in den Displays. Achten Sie darauf, dass die Messstelle auf dem Vergleichsteil etwa die gleiche Lage wie auf dem eigentlich zu messenden Prüfteil (Krümmung, Abstand zu Rand, Loch, Absatz und Stufe) hat.• Löschen des letzten Messwertes: Lösch

2. Drücken Sie die Multifunktionstaste OK, um die Normierung abzu-schließen. Die Meldung „Normierung erfolgreich abgeschlossen!“ erscheint im Display.Der bei der Normierung ermittelte Bezugspunkt wird im Messgerät gespeichert.

3. Drücken Sie die Multifunktionstaste OK, um die Meldung zu schließen.Das Messgerät ist jetzt messbereit.

HinweisNur für die Geräteversionen DUALSCOPE: Soll auf beiden Grundwerkstoffarten (magnetisch, unmagnetisch) gemessen werden, müssen Sie den Normierungsablauf für jede Grundwerkstoffart durchführen (Fe und NF)!


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ößen 6.4 Kalibrierung

Wann notwendig

• Wenn die Richtigkeit bei Messungen auf Vergleichsteilen (z. B. Kun-denstandards, -vergleichsteile) nicht eingehalten wird

• Wenn eine Normierung zur Berücksichtigung der Einflussgrößen nicht ausreicht

Benötigte Materialien

Grundwerkstoff = Unbeschichtetes Vergleichsteil aus der eigenen Produktion. Mit anderen Worten: Prüfteil ohne die zu messende Schicht.Kalibrierfolie aus dem Lieferumfang. Sie ergibt die beste Messgenauigkeit für den gesamten Messbereich. Der Kreis auf der Folie markiert die Messfläche.• Geräteversionen PERMASCOPE und DUALSCOPE

NF/Fe erscheint im Display: Verwendung der magnetinduktiven Mess-methode.GRUNDWERKSTOFF = Fe = magnetisierbares (ferromagnetisches) Ver-gleichsteil aus der eigenen Produktion ohne die zu messende Schicht.

• Geräteversionen ISOSCOPE und DUALSCOPEIso/NF erscheint im Display: Verwendung der amplitudensensitiven Wir-belstrom-Messmethode.GRUNDWERKSTOFF = NF = nicht magnetisierbares, elektrisch leitendes Vergleichsteil aus der eigenen Produktion ohne die zu messende Schicht.

HinweisNicht die mit dem Messgerät gelieferte Metallplatte (NF/FE bzw. ISO/NF) als Vergleichsteil verwenden!Die Materialeigenschaften der Metallplatte entsprechen in aller Regel nicht denen Ihres unbeschichteten Prüfteils/Vergleichsteils! Sie dient nur zur reinen Funktionskontrolle!


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Bevor Sie beginnen

• Schalten Sie das Messgerät mit Taste ein.• Nur MP0R-Gerätemodelle: Orangefarbene Sondenschutzkappe vor dem

Messen abnehmen.

Funktion öffnen, Funktion abbrechen

► Funktion öffnen: Kal > Kalibrierung > OK


Kalibrierung - Vorgehensweise

1. Führen Sie 5 bis 10 Messungen auf dem unbeschichteten Vergleichsteil (= Grundwerkstoff, Prüfteil ohne Schicht) durch. Nach jeder Messung erscheint der Messwert auf den Displays.Achten Sie darauf, dass die Messstelle auf dem Vergleichsteil etwa die gleiche Lage wie auf dem eigentlich zu messenden Prüfteil (Krümmung, Abstand zu Rand, Loch, Absatz und Stufe) hat.• Löschen des letzten Messwertes: Lösch

2. Drücken Sie die Multifunktionstaste OK, um die Normierung abzu-schließen. Die Meldung „Bitte mehrfach messen: 1. KAL-Sollwert“ oder „Bitte mehrfach messen: 75.3 µm“ (Beispiel) erscheint im Display.

HinweisGehen Sie sorgsam mit den Kalibrierfolien um. Kalibrierfo-lien nicht verschmutzen, knicken oder zerkratzen! Ersetzen Sie Kalibrierfolie mit Verschmutzungen, Knicken, Kratzern, Rissen oder starken Eindrücken. Besonders Folien, die dünner als 50 μm sind, unterliegen einem raschen Verschleiß.Unsere Empfehlung: Ersetzen Sie die Kalibrierfolien nach 100 bis 200 Messungen!


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ößen 3. Legen Sie die Kalibrierfolie auf das unbeschichtete Vergleichsteil.

4. Führen Sie 5 bis 10 Messungen auf der Kalibrierfolie durch. Dazu jeweils die Sonde innerhalb des Kreises auf die Folie aufsetzen. Nach jeder Messung erscheint der Messwert auf den Displays.Achten Sie darauf, dass die Messstelle auf dem Vergleichsteil etwa die gleiche Lage wie auf dem eigentlich zu messenden Prüfteil (Krümmung, Abstand zu Rand, Loch, Absatz und Stufe) hat.• Löschen des letzten Messwertes: Lösch

5. Drücken Sie die Multifunktionstaste OK, um die Messung zu beenden und den KAL-Sollwert einzustellen.

6. Stellen Sie mit den Multifunktionstasten den Sollwert der Kalibrier-folie ein, z. B. "71.9 μm". Der Sollwert ist auf der Kalibrierfolie aufge-druckt.

7. Nehmen Sie die Kalibrierfolie vom Vergleichsteil. Bewahren Sie die Kali-brierfolie sorgfältig auf.

8. Drücken Sie die Multifunktionstaste OK, um die Kalibrierung mit der ersten Kalibrierfolie abzuschließen. Die Meldung „Bitte mehrfach messen: 2. KAL-Sollwert“ oder „Bitte mehrfach messen: 352 µm“ (Beispiel) erscheint im Display. Sie haben zwei Möglichkeiten zur Auswahl:• Sie können mit einer zweiten Kalibrierfolie auf dem unbeschichteten

Vergleichsteil kalibrieren. Wiederholen Sie dazu die Schritte 3. bis 7. mit der zweiten Kalibrierfolie und fahren Sie dann mit Schritt 9. fort.

• Sie können die Kalibrierung abschließen. Folgen Sie dazu den nächsten Schritten.

9. Drücken Sie die Multifunktionstaste OK, um die Kalibrierung abzu-schließen. Die Meldung „Kalibrierung erfolgreich abgeschlossen!“ erscheint im Display.Die bei der Kalibrierung ermittelten Referenzpunkte werden im Messgerät gespeichert.

Kalibrierfolie

Der Kreis der Kalibrierfolie muss auf der markierten Messfläche des unbe-schichteten Vergleichteils liegen.

Foliendicke,SollwertGarantiefehler-grenze

Artikelnummer der Kalibrierfolie

Unbeschichtetes Vergleichsteil


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ößen10. Drücken Sie die Multifunktionstaste OK, um die Meldung zu schließen.

Das Messgerät ist jetzt messbereit.

6.5 Einfache Kalibrierung


Ein Kalibrierstandard mit bekannter Schichtdicke größer 200 μm, an einer vor-definierten Messstelle.

Bevor Sie beginnen


Messen abnehmen.

HinweisNur für die Geräteversionen DUALSCOPE: Soll auf beiden Grundwerkstoffarten (magnetisch, unmagnetisch) gemessen werden, müssen Sie den Kalibrierungsablauf für jede Grundwerkstoffart durchführen (Fe und NF)!

Hinweis

• Führen Sie die Einfache Kalibrierung nur dann durch, wenn Sie keine Möglichkeit haben, ein unbeschichte-tes Prüfteil zu erhalten oder selbst herzustellen (z. B. durch Abschleifen der Beschichtung)!

• Beachten Sie, dass eine Normierung oder Kali-brierung eine höhere Genauigkeit liefert als eine Ein-fache Kalibrierung.


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ößen Funktion öffnen, Funktion abbrechen

► Funktion öffnen: Kal > Einfache Kalibrierung > OK


Einfache Kalibrierung - Vorgehensweise

1. Führen Sie 5 bis 10 Messungen an der Messstelle auf dem Kalibrierstan-dard durch. Nach jeder Messung erscheint der Messwert auf den Displays.• Löschen des letzten Messwertes: Lösch


3. Stellen Sie mit den Multifunktionstasten den Sollwert des Kalibrier-standards ein, z. B. "253 μm".

4. Drücken Sie die Multifunktionstaste OK, um die Einfache Kalibrierung abzuschließen. Die Meldung „Kalibrierung erfolgreich abgeschlossen!“ erscheint im Display.Die bei der Kalibrierung ermittelten Referenzpunkte werden im Messgerät gespeichert.

5. Drücken Sie die Multifunktionstaste OK, um die Meldung zu schließen. Beachten Sie den nachfolgenden Hinweis.




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ößen6.6 Anwender-Masterkalibrierung


• Unbeschichtetes Vergleichsteil, das den tatsächlich zu messenden Teilen in Grundwerkstoff und Geometrie entspricht

• Masterfoliensatz (optionales Zubehör)

Bevor Sie beginnen


Messen abnehmen.

Funktion öffnen, Funktion abbrechen

► Funktion öffnen: Menü > Supervisor > OK >159 > OK > Masterkalibrie-rung > OK


HinweisEine Anwender-Masterkalibrierung (nachfolgend nur mit Masterkalibrierung bezeichnet) darf nur von einem erfah-renen Bediener durchgeführt werden!

ACHTUNG Löschung der Normierung/KalibrierungNach kompletter Durchführung einer Masterkalibrierung werden die Normierungen und Korrekturkalibrierungen auto-matisch gelöscht und müssen neu durchgeführt werden!

Die Masterkennlinie kann bei einer Masterkalibrierung nur bestimmt werden, wenn Sie geeignete Kalibrierfolien ver-wenden. Sie erhalten für Ihr Messgerät einen geeigneten Masterkalibriersatz bei FISCHER oder bei Ihrer FISCHER-Vertretung vor Ort.


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ößen Masterkalibrierung - Vorgehensweise

1. Führen Sie 5 bis 10 Messungen auf dem unbeschichteten Vergleichsteil durch, das den tatsächlich zu messenden Teilen in Grundwerkstoff und Geometrie entspricht.Achten Sie darauf, dass die Messstelle auf dem Vergleichsteil etwa die gleiche Lage wie auf dem eigentlich zu messenden Prüftteil (Krümmung, Abstand zu Rand, Loch, Absatz und Stufe) hat.• Löschen des letzten Messwertes: Lösch

2. Drücken Sie die Multifunktionstaste OK, um die Normierung abzu-schließen. Die Meldung „Bitte mehrfach messen: 1.KAL-Sollwert“ erscheint im Display.

3. Legen Sie die Kalibrierfolie (1) auf das unbeschichtete Vergleichsteil.

4. Führen Sie 5 bis 10 Messungen auf der Kalibrierfolie durch. Dazu jeweils die Sonde innerhalb des Kreises auf die Folie aufsetzen. Nach jeder Messung erscheint der Messwert auf den Displays.Achten Sie darauf, dass die Messstelle auf dem Vergleichsteil etwa die gleiche Lage wie auf dem eigentlich zu messenden Prüfteil (Krümmung, Abstand zu Rand, Loch, Absatz und Stufe) hat.• Löschen des letzten Messwertes: Lösch


6. Stellen Sie mit den Multifunktionstasten den Sollwert der Kalibrier-folie ein, z. B. "9,37 μm". Der Sollwert ist auf der Kalibrierfolie aufge-druckt.

7. Nehmen Sie die Kalibrierfolie vom Vergleichsteil. Bewahren Sie die Kali-brierfolie sorgfältig auf.

8. Drücken Sie die Multifunktionstaste OK, um die Kalibrierung mit der ersten Kalibrierfolie abzuschließen. Die Meldung „Bitte mehrfach messen: 2. KAL-Sollwert“ erscheint im Display.

Kalibrierfolie

Der Kreis der Kalibrierfolie muss auf der markierten Messfläche des unbeschich-teten Vergleichsteils liegen.

Foliendicke,SollwertGarantiefehler-grenze

Artikelnummer der Kalibrierfolie

unbeschichtetes Vergleichsteil


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ößenWiederholen Sie die Schritte 3. bis 7., bis Sie auf allen Kalibrierfolien

gemessen haben (mindestens 4, maximal 8).9. Drücken Sie die Multifunktionstaste OK, um die Masterkalibrierung abzu-

schließen. Die Meldung „Masterkalibrierung erfolgreich abgeschlossen!“ erscheint im Display.Die bei der Masterkalibrierung ermittelten Referenzpunkte werden im Messgerät gespeichert.

10. Drücken Sie die Multifunktionstaste OK, um sie Meldung zu schließen.


6.7 Kalibrierungsfunktionen sperren

Schützen Sie Ihre Normierung, Kalibrierung oder Masterkalibrierung vor unbe-rechtigtem überschreiben.► Sperrfunktion einschalten: Menü > Supervisor > OK > 159 > OK > Kali-

brierung sperren > OK

Ein Haken neben Kalibrierung sperren zeigt den aktiven Sperr-Modus an.Das Hauptmenü Kal erscheint nicht mehr im Display.

6.8 Sperrung der Kalibrierungsfunktionen aufheben

► Sperrfunktion ausschalten: Menü > Supervisor > OK > 159 > OK > Kali-brierung sperren > OK



Aus

wer

tung 7 Auswertung

Die Auswertung erfolgt immer über alle Messwerte im Messwertspeicher.

Bevor Sie beginnen

• Mindestens zwei Messwerte werden für eine Auswertung benötigt.• Schalten Sie das Messgerät mit Taste ein.

Vorgehensweise

1. Rufen Sie das Menü Auswertung über die Multifunktionstaste Ausw auf. Im Menü Auswertung stehen Ihnen folgende Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung:• Ergebnis: Zeigt eine übersichtliche Auswertung an• Einzelwerte: Zeigt alle gespeicherten Messwerte an

2. Wählen Sie mit den Multifunktionstasten die gewünschte Ansicht aus und bestätigen Sie mit OK.

3. Um die Auswertung zu verlassen, drücken Sie die Multifunktionstaste Rück.

7.1 Ausw > Ergebnis - Beschreibung der statistischen Kenngrößen

Display Beschreibung

n Anzahl aller gespeicherten Messwerte im Messgerät

d. Mittelwert (= arithmetischer Mittelwert, Aufsummierung aller Messwerte im Messgerät, geteilt durch die Anzahl aller Messwerte)

s Standardabweichung (= Maß für die Streuung der einzelnen Messwerte im Messgerät um ihren gemeinsamen Mittelwert)

min Kleinster Messwert, der im Messgerät gespeichert ist

max Größter Messwert, der im Messgerät gespeichert ist


Lösc

hen8 Löschen

8.1 Löschen von Messwerten

Letzten Messwert löschen

► Löschfunktion ausführen: Entf > Letzten Messw. löschen > OK

Aktuellen Block löschen

Alle Messwerte bis zum Gruppenseparator (Blockabschluss) löschen:► Löschfunktion ausführen: Entf > Aktuellen Block löschen > OK > Ja

► Löschfunktion abbrechen: Entf > Aktuellen Block löschen > OK > Nein

Alle Messwerte löschen

Alle bisher gespeicherten Messwerte löschen:► Löschfunktion ausführen: Entf > Alle Messwerte löschen > OK > Ja

► Löschfunktion abbrechen: Entf > Alle Messwerte löschen > OK > Nein

8.2 Löschen der Kalibrierung

► Kalibrierung löschen: Kal > Kalibrierung löschen > OK

Die Einfache Kalibrierung oder die Kalibrierung wird gelöscht. Die Funk-tion Kalibrierung löschen steht nur nach durchgeführter Kalibrierung bzw. Einfach Kalibrierung zur Verfügung.

8.3 Löschen der (Anwender-)Masterkalibrierung

► Masterkalibrierung löschen: Menü > Supervisor > OK > 159 > Masterkal. löschen > OK.

Die Funktion Masterkal. löschen steht nur nach durchgeführter Masterka-librierung zur Verfügung.


Lösc

hen 8.4 Zurücksetzen des Messgerätes auf die Werkseinstellungen

Es kann vorkommen, dass trotz Kalibrierung das Messgerät nicht richtig misst. In solch einem Fall empfehlen wir, das Messgerät auf die Werkskalibrierung bzw. Werkseinstellungen zurückzusetzen, um wieder einen definierten Aus-gangszustand zu erhalten. Mit einer anschließenden neuen Normierung bzw. Kalibrierung kann dann in aller Regel wieder richtig weiter gemessen werden.

► Funktion ausführen: Menü > Supervisor > OK > 159 > OK > Initialisierung > OK > Ja > OK

ACHTUNG Löschen aller Messwerte und Kalibrierungen

Wird das Messgerät auf die Werkseinstellungen zurückge-setzt, werden alle Messwerte, Einstellungen und Kalibrie-rungen gelöscht!

Hinweis

Bevor Sie messen können, müssen Sie eine Normierung durchführen!► Führen Sie eine Normierung durch, siehe Seite 28.


Dat

enüb

ertra

gung9 Datenübertragung

Sie können die Messwerte und die statistischen Kennwerte über den USB-An-schluss des Messgerätes zu einem PC übertragen.• USB-Anschluss: Die Daten werden direkt über eine USB-Kabelverbindung

vom Messgerät zum Computer übertragen. Der dafür notwendige USB-Treiber und das USB-Verbindungskabel befinden sich im Lieferumfang des Messgerätes.

Zur Weiterverarbeitung der vom Messgerät übertragenen Daten können so-wohl kommerzielle als auch selbst erstellte Datenverarbeitungsprogramme ein-gesetzt werden. Informationen bezüglich Datenimport und -weiterverarbeitung entnehmen Sie den entsprechenden Programm-Handbüchern.

9.1 Vorbereitungen für die Datenübertragung

9.1.1 USB-Verbindung herstellen

1. USB-Treiber auf dem PC installieren. Verwenden Sie dazu die Support-CD aus dem Lieferumfang. Wählen Sie MP0R im CD-Menü aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche Installieren.Der USB-Treiber wird automatisch auf Ihrem PC installiert.

2. Installieren Sie die Auswertesoftware FISCHER DataCenter von der Support-CD. FISCHER DataCenter ist eine komfortable Software zum Übertragen, Auswerten und Drucken von Messwerten. Schließen Sie das Fenster der Support-CD, wenn die Installation abgeschlossen ist.

3. Schließen Sie das Messgerät mit dem USB-Kabel aus dem Lieferumfang an einen USB-Anschluss am PC an.

9.2 Messwerte an den PC übertragen

• Während der Messung, Übertragung der Messwerte in Echtzeit, Seite 42• Nach der Messung, Übertragung aller Messwerte, die sich im Messgerä-

tespeicher befinden, Seite 42


Dat

enüb

ertra

gung Sie können vom Messgerät die Messwerte an den PC übertragen, z. B. in die

Auswertesoftware FISCHER DataCenter.

9.2.1 Einzelne Messwerte an FISCHER DataCenter übertragen

Um einzelne Messwerte automatisch und in Echtzeit an FISCHER DataCenter zu übertragen, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Schalten Sie das Messgerät mit der Taste ein.2. Nur MP0R-Gerätemodelle: Nehmen Sie vor der Messung die orangefar-

bene Sondenschutzkappe ab.3. Verbinden Sie das Messgerät mit dem PC. Verwenden Sie dazu das USB-

Kabel aus dem Lieferumfang.4. Starten Sie das FISCHER DataCenter auf dem PC.5. Legen Sie ein neues Gerät an, rufen Sie eine bereits angelegte Messwert-

datei des Messgerätes auf oder erstellen Sie eine neue Messwertdatei. (Gehen Sie vor, wie in der FISCHER-DataCenter-Anleitung beschrieben.)

6. Starten Sie im FISCHER DataCenter die Onlinemessung. (Gehen Sie vor, wie in der FISCHER-DataCenter-Anleitung beschrieben.)

7. Nehmen Sie jetzt Messwerte mit dem Messgerät auf. Diese werden auto-matisch in der Auswertesoftware FISCHER DataCenter angezeigt und stehen für weitere Auswertungen bereit.

9.2.2 Alle gespeicherten Messwerte an FISCHER DataCenter übertragen

Um alle im Messgerät gespeicherten Messwerte an FISCHER DataCenter zu übertragen, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Schalten Sie das Messgerät mit Taste ein.2. Verbinden Sie das Messgerät mit dem PC. Verwenden Sie dazu das USB-

Kabel aus dem Lieferumfang.3. FISCHER DataCenter auf dem PC starten.4. FISCHER DataCenter: Ein neues Gerät anlegen, rufen Sie eine bereits

angelegte Messwertdatei des Messgerätes auf oder erstellen Sie eine neue Messwertdatei. (Gehen Sie vor, wie in der FISCHER-DataCenter-Anleitung beschrieben.)


Dat

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ertra

gung5. FISCHER DataCenter: Holen Sie die Daten aus dem Messwertspeicher

des Messgerätes. (Gehen Sie vor, wie in der FISCHER-DataCenter-Anlei-tung beschrieben.)Das FISCHER DataCenter holt sich alle Messwerte aus dem Messwertspei-cher des Messgerätes. Das FISCHER DataCenter erkennt automatisch die eingestellte Blockgröße im Messgerät und berücksichtigt sie bei der Datenübertragung.

9.2.3 Datenübertragung an Drittprogramme

Zur Weiterverarbeitung der vom Messgerät ausgegebenen Daten können so-wohl kommerzielle als auch selbst erstellte Datenverarbeitungsprogramme ein-gesetzt werden, z.B. PCDATEX zum Import der Messwerte in Microsoft Excel. Informationen bezüglich Import und Weiterverarbeitung der Daten mit diesen Programmen entnehmen Sie im Bedarfsfall den zu diesen Programmen gehö-renden Handbüchern.

Einstellungen im Messgerät für die Datenübertragung

1. Schalten Sie das Messgerät mit Taste ein.2. Einstellungen für die Datenübertragung: Menü > Einstellungen > OK >

Ausgabe > OK > Auswahl > OK.AuswahlEinzelwerte: Jeder Messwert wird automatisch zum PC übertragen und ebenfalls im Messwertspeicher des Gerätes gespeichert.Mittelwerte:

Jeder Messwert wird im Messwertspeicher gespeichert. Nur die Mittel-werte der einzelnen Blöcke werden zum PC übertragen.

3. Einschalten des Gruppenseparator: Menü > Einstellungen > OK > Grup-penseparator > OK. Ein Haken zeigt an, das der Gruppenseparator mit übertragen wird. Einstellung nur notwendig, wenn vor der Messung eine Blockgröße einge-stellt wurde (siehe Seite 20 und 17) und die Messwertblöcke übertragen werden sollen.

Übertragung nur möglich, wenn bei der Messung die Funk-tion Blockgröße eingeschaltet ist. Einstellung siehe Seite 20.


Dat

enüb

ertra

gung 4. Senden Sie die Messwerte vom Messgerät zum PC: Ausw > OK > Mess-

werte senden > OK.Alle Messwerte werden an das FISCHER DataCenter übertragen und stehen für weitere Auswertungen bereit. Sofern vor der Messung eine Blockgröße eingestellt wurde, werden automatisch die Gruppensepara-toren als Trennung der Messwertblöcke mitübertragen.

Gruppenseparator nicht übertragen

► Ausschalten des Gruppenseparator: Menü > Einstellungen > OK > Grup-penseparator > OK.


Dis

play

und

Mes

swer

tanz

eige10 Display und Messwertanzeige

In diesem Kapitel sind alle Gerätefunktionen rund um die Darstellung im Dis-play aufgeführt. Ein Haken zeigt an, dass die Funktion aktiv ist.


Sprache ► Gerätesprache auswählen: Menü > Einstel-lungen > OK > Sprache > OK > Sprache auswählen > OK

Zeige Statistik Zusätzliche Anzeige zum Messwert.► Zusätzliche Anzeigeparameter auswählen:

Menü > Statistik > OK > Zeige Statistik > OK > Auswahl > OK

AuswahlZeige StdAbw: Mittelwert (d.) und Standardabwei-chung (s) zusätzlich zum Messwert anzeigenZeige Nummer: Mittelwert (d.) und Messwertnummer (n) zusätzlich zum Messwert anzeigenNichts: Keine zusätzliche Anzeige zum Messwert. Nur Anzeige des Messwertes

Dezimalstellen Anzahl der Dezimalstellen hinter dem Komma, mit de-nen der Messwert angezeigt werden soll.Dezimalstellen einstellen: Menü > Einstellungen > OK > Dezimalstellen > OK > Auswahl > OK

AuswahlNiedrig: 0,9 / 9,9 / 99 / 999 / 9999Standard: 0,99 / 9,9 / 99, 9 / 999 / 9999Hoch: 0,999 / 9,99 / 99,99 / 999,9 / 9999

Kontrast ► Displaykontrast einstellen: Menü > Einstellungen > OK > Kontrast > OK > Kontrastwert ändern > OK. Standard: Kontrastwert 50.


Dis

play

und

Mes

swer

tanz

eige

Beleuchtung Beleuchtungsdauer für die beiden Gerätedisplays ein-stellen. Die Beleuchtungsdauer startet mit dem Ein-schalten des Messgerätes. Eine kurze Beleuchtungsdauer spart Batterieleistung und erhöht die Batterielebensdauer.► Beleuchtungsdauer einstellen: Menü > Einstel-

lungen > OK > Beleuchtung > OK > Beleuch-tungsdauer einstellen > OK

Beleuchtungsdauer• nach n sek aus: Definieren Sie eine eigene Be-

leuchtungsdauer für die Displays (max. 3600 s).• immer aus: Die Beleuchtungen der Displays sind

immer aus.• immer an: Die Beleuchtungen der Displays sind

immer an.



Funk

tions

störu

ngen

- W

as is

t zu

tun?11 Funktionsstörungen - Was ist zu tun?

Display Mögliche Ursache Behebung

DunklesDisplay

• Messgerät ausgeschal-tet

► Drücken Sie auf die Taste , um das Messgerät

einzuschalten.

• Die Schutzfolie ist noch im Batteriefach und das Gerät kann des-halb nicht eingeschal-tet werden.

► Entfernen Sie vor der Benut-zung die Schutzfolie aus dem Batteriefach.

• Der USB-Anschluss be-findet sich in einem un-definierten Zustand.

► Entfernen Sie die Batterien und legen Sie die Batterien erneut wieder in das Batte-riefach. Drücken Sie auf die Taste , um das Mess-gerät einzuschalten.

• ►E001 • Geräteinterner Fehler ► Schalten Sie das Gerät mit

der Taste aus und wieder ein. Bei wieder-holtem Auftreten dieses Fehlers: Kundendienst benachrichtigen.

- - - - - - • Freilauf eingeschaltet ► Schalten Sie den Freilauf aus, um wieder zurück in den eingestellte Messmodus zu gelangen.

E004 • Messwertspeicher ist voll

► Löschen Sie alle Messwerte aus dem Messwertspeicher.


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E006oder_ _ _ _

• Messwert liegt außer-halb des Messberei-chesUrsache: Schicht zu dick.

Das Messgerät kann nur Schicht-dicken messen, die innerhalb sei-nes Messbereiches liegen. ► Messen Sie Prüfteile mit

geringerer Schichtdicke.

• Fehlerhafte Messung ► Führen Sie die Messungen sorgfältig durch (z.B. Mess-gerät/Sonde nicht über dem Prüfteil schweben lassen, Messgerät/Sonde erst vom Prüfteil abheben, nachdem der Messwert übernommen wurde (wird in der Standardeinstellung mit einem kurzen Ton signa-lisiert)).

• Falscher Grundwerk-stoff des Prüfteils

► Messen Sie nur auf Prüf-teilen, deren Grundwerk-stoff zur angezeigten Messmethode passt.Anzeige NF/Fe: Grund-werkstoff aus ferromagneti-schem Metall (Eisen, Stahl).Anzeige Iso/NF: Grund-werkstoff aus nicht magneti-schem Metall.



Funk

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tun?

• Fehlerhafte Normie-rung bzw. Kalibrierung

► Führen Sie die Normierung bzw. Kalibrierung erneut durch. Führen Sie die Normierung bzw. Kalibrie-rung sorgfältig durch! Die Normierung bzw. Kalibrie-rung bestimmt die Genauig-keit der nachfolgenden Messungen. Messungen können niemals genauer als die Normie-rung bzw. Kalibrierung sein!

E007 • Während der Normie-rung oder Kalibrierung wurde ein Ausreißer er-mittelt.Ursache: Die Messun-gen auf dem Ver-gleichsteil wurden nicht korrekt durchge-führt.

► Wiederholen Sie die Messungen auf dem Vergleichsteil sorgfältig (z.B. Messgerät/Sonde nicht über dem Prüfteil schweben lassen, Mess-gerät/Sonde erst vom Prüf-teil abheben, nachdem der Messwert übernommen wurde).

• Messungen wurden auf der Kalibrierfolie durchgeführt anstatt auf dem unbeschichte-ten Vergleichsteil (Grundwerkstoff)

► Wiederholen Sie die Messungen auf dem unbe-schichteten Vergleichsteil (Grundwerkstoff).

• Messungen auf einer beschädigten Kalibrier-folie

► Ersetzen Sie die Kalibrier-folie und wiederholen Sie die Messungen auf der neuen Kalibrierfolie.

• Messgerät/Sonde wur-de beim Messen nicht senkrecht auf die Ober-fläche aufgesetzt

► Setzen Sie das Messgerät/Sonde immer senkrecht und zügig auf die Oberfläche auf.



Funk

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E011 • Die Kalibrierung kann nicht abgeschlossen werden.Ursache: Die Messung wurde nicht korrekt durchgeführt.

► Wiederholen Sie die Kali-brierung sorgfältig (z. B. Sonde nicht vor oder nach der Messung über dem Vergleichsteil schweben lassen; Mindest-Abhebeab-stand von 25 mm einhalten!)

• Ursache: Kalibrierfoli-en verwendet, die nicht die erforderliche Schichtdicke aufweisen oder defekt sind

► Wiederholen Sie die Kali-brierung mit passenden und intakten Kalibrierfolien.

• Ursache: Normierung auf Kalibrierfolie statt auf unbeschichtetem Prüfteil durchgeführt

► Wiederholen Sie die Kali-brierung und führen Sie dabei die Normierung auf dem unbeschichtetem Prüf-teil durch.

E012 • Kalibrierfolien bei der Kalibrierung in falscher Reihenfolge gemessen (Folie 1 mit Folie 2 ver-tauscht) und Folien-dicke nicht mit den Multifunktionastasten entsprechend ange-passt

► Wiederholen Sie die Kali-brierung und messen Sie dabei die Folien in richtiger Reihenfolge. Achten Sie auf den Vorgabewert im Display.

E030 • Sondeninhalt stimmt nicht mit Prüfwert über-ein

► Kundendienst benachrich-tigen.

E033 • Interner Schreib-/Lese-fehler.




Funk

tions

störu

ngen

- W

as is

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tun?

E035 • Es kann kein Messwert berechnet werden, da auf dem aktuellen Grundwerkstoff noch keine Normierung durchgeführt wurde.

► Führen Sie eine Normie-rung durch.

E039 • fehlerhafte Werkskali-brierung


W002 • Speicher fehlerhaft ► Kundendienst benachrich-tigen.

W003 • Gerät hat fehlerhafte Einstellung automatisch korrigiert

W004 • Ein Vorgang wurde abgebrochen (z. B. Kalibrierung abgebro-chen).

► Wiederholen Sie gegebe-nenfalls den Vorgang.

W005 • Zweipunkt-Kalibrie-rung mit Kalibrierfolien durchgeführt, deren Schichtdicken nicht weit genug auseinan-der liegen (wird als Einpunkt-Kalibrierung übernommen).

► Wiederholen Sie die Kali-brierung mit geeigneten Kalibrierfolien. Die Diffe-renz der normierten Zähl-raten XN der beiden Kalibrierfolien muss größer als 0,1 sein:

XN = XNKalibrierfolie2 - XNKalibrierfolie1

Xn > 0,1



Tech

nisc

he D

aten 12 Technische Daten

Allgemeine technische Daten - gültig für alle Gerätemodelle

Gewicht MP0R-ModelleMP0R-FP-Modelle

ca. 137 g mit zwei Batterien, ca. 184 g mit zwei Batterien

Sondenkabellänge nur MP0R-FP-Modelle: 80 cm

Abmessungen B x T x H: 64 x 28 x 85 mm

Spannungsversorgung 2 x Batterien/Akkus, Batterien: Mignon, Alkaline, LR6 - AA, 1,5 V Akkus: Mignon, NiMH, HR6 - AA, 1,2 V

Leistungsaufnahme Max. 0,2 Watt

Umgebungstemperatur 0 ... +40 °C während des Betriebs+5 … +60 °C Lagertemperatur

Relative Luftfeuchte 30 ... 90 % (nicht kondensierend)

USB-Anschluss 2.0 kompatibel, Mini-Typ-B-Buchse, zum An-schluss an einen PC

Datenspeicher Speicherung von max. 10.000 EinzelmesswertenDer Speicherinhalt bleibt auch ohne Spannungs-versorgung erhalten.

Messzeitabstand Mehr als 70 Messungen pro Minute


Tech

nisc

he D

atenPERMASCOPE MP0R und PERMASCOPE MP0R-FP -

spezifische technische Daten

Anwendung Dickenmessung von nicht magnetischen oder elek-trisch nicht leitenden Schichten auf magnetischen Metallen wie Stahl oder Eisen (Fe).

Messmethode Magnetinduktive Messmethode (ISO 2178, ASTM D7091)

Messbereich 0 - 2500 μm

Richtigkeit (bezogen auf Werkskalibrier-standards von FISCHER)

1000 ... 1100 μm: ≤ 1,5 μm 1100 ... 1000 μm: ≤ 1,5 % vom Sollwert1000 ... 2500 μm: ≤ 3 % vom Sollwert

Wiederholpräzision (bezogen auf Werks-kalibrierstandards FISCHER, 5 Einzel-messwerte pro Stan-dard)

100 ... 2100 μm: ≤ 0,3 μm 100 ... 2500 μm: ≤ 0,3 % vom Messwert

ISOSCOPE MP0R - spezifische technische Daten

Anwendung Dickenmessung von elektrisch nicht leitenden Schichten auf nicht magnetischen Metallen (NF).

Messmethode Amplitudensensitive Wirbelstrom-Messmethode (ISO 2360, ASTM D7091)

Messbereich 0 - 1200 μm

Richtigkeit (bezogen auf Werkskalibrier-standards von FISCHER)

270 ... 1270 μm: ≤ 1 μm 270 ... 1250 μm: ≤ 1,5 % vom Sollwert250 ... 1000 μm: ≤ 3 % vom Sollwert


Tech

nisc

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Wiederholpräzision (bezogen auf Werks-kalibrierstandards von FISCHER, 5 Einzel-messwerte pro Stan-dard)

50 ... 1050 μm: ≤ 0,25 μm 50 ... 1000 μm: ≤ 0,5 % vom Messwert

DUALSCOPE MP0R, DUALSCOPE MP0R-FP und DUALSCOPE MP0R-FPW - spezifische technische Daten

Anwendung NF/Fe: Messung von nicht magnetischen oder elektrisch nicht leitenden Schichten auf magneti-schen Metallen wie Stahl oder Eisen (Fe)undIso/NF: Elektrische nicht leitende Schichten auf nicht magnetischen Metallen (NF).• In der Standardeinstellung wird beim Aufset-

zen des Messgerätes/Sonde automatisch der Grundwerkstoff unter der Schicht erkannt und die passende Messmethode vom Mess-gerät selbstständig gewählt.

• Diese Gerätemodelle sind bestens geeignet für Messungen auf rauen Oberflächen.

Messmethoden Magnetinduktive Messmethode (ISO 2178, ASTM D7091) und amplitudensensitive Wirbel-strom-Messmethode (ISO 2360, ASTM D7091)

Messbereiche Grundwerkstoff Fe: 0 - 2000 μm Grundwerkstoff NF: 0 - 2000 μm

ISOSCOPE MP0R - spezifische technische Daten


Tech

nisc

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aten

Richtigkeit (bezogen auf Werkkalibrierstan-dards von FISCHER)

Grundwerkstoff Fe:1070 ... 1075 μm: ≤ 1,5 μm 1075 ... 1000 μm: ≤ 2 % vom Sollwert1000 ... 2000 μm: ≤ 3 % vom Sollwert

Grundwerkstoff NF: 1050 ... 1050 μm: ≤ 1 μm 1050 ... 1000 μm: ≤ 2 % vom Sollwert1000 ... 2000 μm: ≤ 3 % vom Sollwert

Wiederholpräzision (bezogen auf Werkka-librierstandards von FISCHER, 5 Einzel-messwerte pro Stan-dard)

Grundwerkstoff Fe:50 ... 2050 μm: ≤ 0,25 μm50 ... 2000 μm: ≤ 0,5 % vom Messwert

Grundwerkstoff NF: 100 ... 2100 μm: ≤ 0,5 μm 100 ... 2000 μm: ≤ 0,5 % vom Messwert

DUALSCOPE MP0RH-FP - spezifische technische Daten

Anwendung NF/Fe: Messung von nicht magnetischen oder elek-trisch nicht leitenden Schichten (NF) auf magneti-schen Metallen wie Stahl oder Eisen (Fe)undIso/NF: Messung von elektrisch nicht leitenden Schichten (Iso) auf nicht magnetischen Metallen (NF).• In der Standardeinstellung wird beim Aufsetzen

des Messgerätes/Sonde automatisch der Grundwerkstoff unter der Schicht erkannt und die passende Messmethode vom Messgerät selbstständig gewählt.

DUALSCOPE MP0R, DUALSCOPE MP0R-FP und DUALSCOPE MP0R-FPW - spezifische technische Daten


Tech

nisc

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aten

Messmethoden Magnetische (ISO 2178, ASTM D7091) und ampli-tuden-sensitive Wirbelstrom-Messmethode (ISO 2360, ASTM D7091)

Messbereiche Grundwerkstoff Fe: 0 - 7000 μm Grundwerkstoff NF: 0 - 2500 μm

Richtigkeit (bezo-gen auf Werkskali-brierstandards von FISCHER)

Grundwerkstoff Fe:3150 ... 3150 μm: ≤ 5 μm3150 ... 3000 μm: ≤ 3 % vom Sollwert3000 ... 6000 μm: ≤ 5 % vom Sollwert

Grundwerkstoff NF: 1050 ... 1050 μm: ≤ 1 μm 1050 ... 1000 μm: ≤ 2 % vom Sollwert1000 ... 2200 μm: ≤ 3 % vom Sollwert

Wiederholpräzisi-on (bezogen auf Werkskalibrierstan-dards von FISCHER, 5 Einzel-messwerte pro Standard)

Grundwerkstoff Fe:200 ... 6200 μm: ≤ 2 μm200 ... 6000 μm: ≤ 1 % vom Messwert

Grundwerkstoff NF: 1050 ... 1050 μm: ≤ 0,5 μm 1050 ... 1000 μm: ≤ 1 % vom Messwert1000 ... 2200 μm: ≤ 1,5 % vom Messwert

DUALSCOPE MP0RH-FP - spezifische technische Daten


Beste

lldat

en13 Bestelldaten

Standardlieferumfang: Gerätekoffer; Gerät mit Stoßschutz; Trageband; 2 Bat-terien; Testmetallplatte(n) NF/FE und/oder ISO/NF (je nach Gerätemodell); Kalibrierfolie (ca. 75 μm); Betriebsanleitung; Support-CD mit USB-Treibern und Programmen; USB-Kabel; Herstellerzertifikat

Messgeräte Bestellnr.

PERMASCOPE MP0R 605-117

ISOSCOPE MP0R 605-116

DUALSCOPE MP0R 605-097

PERMASCOPE MP0R-FP 605-118

DUALSCOPE MP0R-FP 605-114

DUALSCOPE MP0R-FPW 605-239

DUALSCOPE MP0RH-FP 605-115

Zubehör/ Ersatzteile Bestellnr.

Trageband 603-481

Geräteschutzhülle 603-582

Interface set (USB-Treiber, USB-Kabel) für den PC-Anschluss

604-087

Support-CD 605-303

Kalibrierfolie (Foliendicke ca. 75 μm) 603-479

Testmetallplatte ISO/NF 603-478

Testmetallplatte NF/FE 603-477

1 Satz Batterien mit 2 x LR6; AA; 1.5 V 603-534


Beste

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Messgerätebaureihe MP0R I

Stichwortverzeichnis

AAbfahren eines Oberflächenbereichs

19Abgleich des Messgerätes 25Akustisches Signal 23Ausgabe 43Ausschalten 14Auswertung 38Automatische Abschaltzeit 14Automatisches Dreh-Display 7BBeleuchtung 46Bestelldaten 57Bestimmungsgemäße Verwendung 2Block löschen 39Blockgröße 20

eingeben 20manuellen Blockabschluss setzen 17

BluetoothMessgeräteadresse anzeigen 41

DDatenübertragung 41

Ausgabe 43Drittprogramme 43Einzelwerte 43Gruppenseparator 43Mittelwerte 43via Bluetooth 41via USB-Anschluss 41Vorbereitung 41

Dezimalstellen 45Display

Beleuchtung 46Dezimalstellen 45Drehmodus ein/aus 24Kontrast 45Schichtdickenwert oder Zählrate 22Statistikanzeige 45

Display drehen 24

Displaysymbole 8Dualprinzip 23

EEinfache Kalibrierung 33Einflussgrößen auf die Messung berück-

sichtigen 25Einheit 23Einsatzbereiche 5Einschalten 14Einzelwerte 38Elektrische Ausrüstung, Sicherheitshin-

weise 2Entsorgung 4Ergebnis 38

FFISCHER DataCenter 42Freilauf 19Funktionsübersicht 12

GGeräteabgleich 25Geräteteile 6Gruppenseparator 43

automatisch setzen 20manuell setzen 17

HHauptmenüs 12

Ii-Einzelwerte 20IMO 90/10 18

KKalibrierung 25, 30

Einfache Kalibrierung 33löschen 39Masterkalibrierung 35Normierung 28sperren 37Sperrung aufheben 37

Kontrast 45

II Messgerätebaureihe MP0R

LLagerungs- und Transporttemperatur 3Löschen

aktuellen Block 39alle Messwerte 39Kalibrierung 39letzten Messwert 39Masterkalibrierung 39Messwertblock 39Messwertgruppe 39Offset 21

MMasterkalibrierung 26, 35

löschen 39Maßeinheit 23Menüübersicht 12Messen 15, 18

auf magnetischem Grundwerkstoff als auch auf nicht-magnetischem Grund-werkstoff 23

bilden eines repräsentativen Messwer-tes 20

Blockgröße einstellen 20Einflussgrößen berücksichtigen 25, 28, 30, 33

Ermittlung der Schichtdickenverteilung 19

IMO 90/10 18kontinuierliche Messwertanzeige 19Maßeinheit 23Oberfläche abfahren 19Offset 21ohne Voreinstellungen 18Signalisation 23SSPC-PA2 18

Messgerätabgleichen 28, 30auf Werkseinstellung zurücksetzten 40

ausschalten 14automatische Abschaltzeit 14Bestimmungsgemäße Verwendung 2

Bluetooth-Messgeräteadresse anzei-gen 41

einschalten 14Funktionsübersicht 12kalibrieren 30normieren 28

Messgröße 22Messvorschrift 18Messwert löschen 39Messwerte

alle löschen 39speichern 19übertragen 41

Messwerte senden 42Messwerte speichern 19Multifunktionstasten 10

NNormierte Zählrate 22Normierung 25, 28

OOffset 21

ausschalten 21einschalten 21

PPCDATEX 43

RReparatur 2SSelbstabschaltung 14Sicherheitshinweise 1Signal-LED 9Speichern der Messwerte 19Sperren der Kalibrierfunktionen 37Sperrung aufheben 37Sprache 45SSPC-PA2 18Symbole

verwendet in Anleitung 1

Messgerätebaureihe MP0R III

TTechnische Daten 52Temperatur

Betrieb 3Lagerung 3Transport 3

UÜbersicht der Gerätefunktionen 12Übertragung von Messwerten 41Umgebungsbedingungen 3Umgebungstemperatur 3USB-Anschluss 41

WWarnhinweise, Kennzeichnung 1Wartung 2Werkseinstellung 40

XX 22Xn 22

ZZählrate 22Zeige Statistik 45

www.helmut-fischer.com

Schichtdicke Materialanalyse Mikrohärte Werkstoffprüfung

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