Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG Seite 1 Was ist wichtiger als Ihre Betriebliche Altersversorgung Ringvorlesung im Studiengang BWL/Dienstleistungsmanagement (Hochschule Harz) am 4. November 2008 Wernigerode Günter Schulze, Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG
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Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaGSeite 1 Was ist wichtiger als Ihre Zukunft? Betriebliche Altersversorgung Ringvorlesung im Studiengang.
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Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG Seite 1Was ist wichtiger als Ihre Zukunft?
Organisation der betriebl. Altersversorgung für mehr als
300 Unternehmen aus dem Genossenschaftsbereich
Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG Seite 12Was ist wichtiger als Ihre Zukunft?
Die Pensionskasse in Zahlen (Gj 2007)
Beitragseinnahmen 18,7 Mio. €
lfd. Rentenleistungen 14,3 Mio. €
Kapitalabfindungen/Sterbegeld 5,5 Mio. €
Verwaltetes Vermögen 506,3 Mio. €
Mitglieder 11.192
Rentenempfänger 3.416
Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG Seite 13Was ist wichtiger als Ihre Zukunft?
Organe der Pensionskasse
Mitgliederversammlung
Moritz Krawinkel (Vors.)Verbandsdirektor, RWGV
Friedhelm Wagner (Stv. Vors.)Direktor, GAD eG
Hermann BackhausBankdirektor, Märkische Bank eG
Peter ErhardtKfm. Angest., AGRAVIS Raiffeisen AG
Klaus KorteBankdirektor, VB Nordmünsterland eG
Martin NiehuesGeschäftsführer, Raiffeisen Steinfurter Land eG
Aufsichtsrat
VorstandDr. Peter Bottermann (Vors.)Bankdirektor, VB Ruhr Mitte eG
Hartmut Jacob (Stv. Vors.)Bankdirektor, VB Lübbecker Land eG
Peter Linnemann Geschäftsführendes Vorstandsmitglied
Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG Seite 14Was ist wichtiger als Ihre Zukunft?
Altersversorgung – das alte Modell
Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG Seite 15Was ist wichtiger als Ihre Zukunft?
Renteneinkommen zukünftig
> 85 %
Altersversorgung
Gesetzliche Private Betriebliche
heute
künftigSenkung des gesetzlichen
Renten-niveaus
Stärkung durch staatliche Förderung!
10 % 4 %
Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG Seite 16Was ist wichtiger als Ihre Zukunft?
Altersaufbau der Bevölkerung in %
Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG Seite 17Was ist wichtiger als Ihre Zukunft?
Die demographische Entwicklung (be)trifft uns alleDeutschland heute 2050 Einwohner 82,4 Mio. 69-74 Mio. Neugeborene 1) 685.000 500.000 Bevölkerung im Erwerbsalter
1) Seit 1972 ist in Deutschland die Zahl der Gestorbenen höher als die Zahl der Geborenen.2) Anzahl der 65-Jährigen und Älteren je 100 Personen im Alter von 20 bis unter 65.Quelle: 11. Koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes 2006
Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG Seite 18Was ist wichtiger als Ihre Zukunft?
Länger arbeiten
Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG Seite 19Was ist wichtiger als Ihre Zukunft?
Und nun?!
Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG Seite 20Was ist wichtiger als Ihre Zukunft?
Rentenniveau im Sinkflug
Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG Seite 21Was ist wichtiger als Ihre Zukunft?
Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG Seite 22Was ist wichtiger als Ihre Zukunft?
Restlebenserwartung – Rechnungs-grundlagen liegen weit auseinander
Lebenserwartung von 65 jährigen Rentnern
HeubeckRT 1998 *)
HeubeckRT 2005 GGeb. Jahr
1965
DAV2004 R
Geb. Jahr 1965
Gesamtbe-völkerung
Deutschland 2002/2004*)
Mann Frau Mann Frau Mann Frau Mann Frau
16,50 21,00 21,00 25,00 28,30 32,00 16,26 19,77
*) alle Geburtsjahre
Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG Seite 23Was ist wichtiger als Ihre Zukunft?
Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG Seite 24Was ist wichtiger als Ihre Zukunft?
Zukünftige Lebensphasen
10 20 30 40 50 60 70 80
Voll-
zeit
Ausbildungs- zeit
Renten-bezug
Einkommen aus Beruf oder Selbständigkeit
Leistungsbezug/Zeiten ohne Einkommen
Einkommenssituation
Lebensalter
Fa-milien-zeit
Teil-zeit
Fort-bil-
dung
Voll-zeit
Teil-zeit
Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG Seite 25Was ist wichtiger als Ihre Zukunft?
Grundversicherung
Für Beiträge auf
• der Grundlage betrieb-licher Regelungen(Betriebsvereinbarung o. ä.)
Individualversicherung
Für Beiträge aus
• Entgeltumwandlung,
• Riesterförderung und• gehaltstarifliche Förde-
rung (Tarifvertrag o. ä.)
Unser Tarifangebot
Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG Seite 26Was ist wichtiger als Ihre Zukunft?
LeistungsangebotGrund-
versicherung 2005
Individual-versicherung
2005
Altersrente ab Alter 65 Ja Ja
Vorgezogene Altersrente ab Alter 60
Ja Ja
Kapitaloption Ja Ja(nicht bei Riester)
Erwerbsminderungs-rente
Ja Optional
Hinterbliebenenrenten Optional Optional
Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG Seite 27Was ist wichtiger als Ihre Zukunft?
Rechtliche Grundlagen der betrieblichenAltersversorgung
ArbeitsrechtSozialver-
sicherungsrecht
Betriebliche Altersversorgung
Steuerrecht
Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG Seite 28Was ist wichtiger als Ihre Zukunft?
Die neue Altersvorsorge-Landschaft
Altersvermögensgesetz
Riester-Rente
NachgelagerteBesteuerung Alterseinkünftegesetz
Rentenbezugsmitteilun
g
EntgeltumwandlungRürup-Rente
Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG Seite 29Was ist wichtiger als Ihre Zukunft?
Steuern auf Beiträge (1)
• Bis 4 % der Beitragsbemessungsgrenze (2008
= 2.544 €) sind steuerfrei und auch
sozialversicherungsfrei (§ 3.63 EStG).
• Zusätzlich kann ein Festbetrag von 1.800 €
steuerfrei eingezahlt werden.
Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG Seite 30Was ist wichtiger als Ihre Zukunft?
Steuern auf Beiträge (2)
• Soweit die steuerfreien Beträge nicht vom
Arbeitgeber ausgeschöpft werden, kann der
Mitarbeiter über Entgeltumwandlung den
Restbetrag nutzen.
Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG Seite 31Was ist wichtiger als Ihre Zukunft?
Kombination der Fördertatbestände
Direktversicherungoder
Pensionskasseoder
Pensionsfonds________________§ 3 Nr. 63 EStG
„Riester-Rente“
___________________§ 10 a EStG
4.344 € *)
im Jahr 20082.100 € **)
im Jahr 2008+ = 6.444 €
*) Vertragsabschluss nach dem 31.12.2004**) maximaler Sonderausgabenabzug
Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG Seite 32Was ist wichtiger als Ihre Zukunft?
1) Gruppentarif: für mindestens 10 Personen2) Tarif IV 2005 (Altersrente), Rentenbeginn: 65. Lebensjahr
Garantierte monatliche Altersrente in €
… bei Beitragsfreistellung nach 5 Jahren in €
Mann Frau Mann Frau
Allianz Pensionskasse 361 1) 325 1) 66 1) 60 1)
Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften
501 2)
(+ 39 %)431 2)
(+ 33 %)120 2)
(+ 82 %)102 2)
(+ 70 %)
Wesentliche Unterschiede Allianz PKWG
Rechnungsgrundlagen DAV 2004R Heubeck 1998
Rechnungszins 2,25 % 2,75 %
Abschlusskosten ja nein
Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG Seite 38Was ist wichtiger als Ihre Zukunft?
Welche Vorsorge für wen?
Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG Seite 39Was ist wichtiger als Ihre Zukunft?
Alles im Griff (1)
Herr und Frau Mustermann
- schließen alle wichtigen Versicherungen ab,
- sorgen ganz brav für die Rente vor,
- zahlen nebenbei auch noch das Haus ab.
Das ist die bunte Werbewelt!!!
Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG Seite 40Was ist wichtiger als Ihre Zukunft?
- Nicht einmal jeder zweite Deutsche legt regel-mäßig Geld zur Seite.
- Ein Drittel der 30- bis 49-Jährigen gab in einer SPIEGEL-Befragung an, schlichtweg keine Lust zu haben, sich mit der Altersvorsorge zu be-schäftigen.
- Neigung zum Sparen ist meist ähnlich ausgeprägt wie die Motivation zum Sport: Man könnte, sollte, müsste mal wieder – aber es muss ja nicht gleich heute sein.
Alles im Griff (2)
Das ist die Wirklichkeit, Teil 1!
Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG Seite 41Was ist wichtiger als Ihre Zukunft?
• 44 % der Deutschen halten ihre Altersversorgung für nicht ausreichend, 39 % für ausreichend, 17 % waren untentschieden
• Jeder Sechste befürchtet Altersarmut.• 32 % planen, ihre Altersversorgung zu verstärken, 51 % haben
dies nicht vor, 17 % sind unentschieden.
• Unterm Strich nutzen gerade einmal 37 % aller förderberechtigten Sparer die Riester-Rente.
• 2004 haben gerade einmal 63 % der Riester-Sparer ausreichend hohe Beträge in ihren Vertrag eingezahlt, um die volle Förderung zu kassieren.
• Für das Jahr 2004 haben 1,4 Mio. Riester-Sparer keine Zulagen beantragt (≙ 200 Mio. €); für 2005 fehlen der ZfA noch 1,9 Mio. Anträge (≙ 350 Mio. €)
Das ist die Wirklichkeit, Teil 2! (1)
„Angst vor Altersarmut“ (manager-magazin, 24.01.2007)