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Paul Klinger report nr. 24 oktober 2004 issn 1612-0434 Kulturwochen 2004 in der Mohr-Villa Seite 4 „Kunst geht nach Brot“ von H. Matiasek Seite 8 Fortbildung für Studienabgänger Seite 9 Ein Geheimnis: Monika Müller Leibl Seite 10 Reformen in der Alterssicherung Seite 12 Hotline Rentenberatung Neue Termine Seite 13 Alles über Versicherungen Seite 14 Service Seite 17 Neue Mitglieder Seite 18 Künstlersozialwerk e.V.
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Paul K linger

Mar 25, 2022

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Page 1: Paul K linger

Paul Klingerreport

nr. 24 oktober 2004issn 1612-0434

Kulturwochen 2004in der Mohr-Villa

Seite 4„Kunst geht nach Brot“

von H. MatiasekSeite 8

Fortbildung fürStudienabgänger

Seite 9 Ein Geheimnis:

Monika Müller LeiblSeite 10

Reformen in der Alterssicherung

Seite 12Hotline Rentenberatung

Neue TermineSeite 13

Alles über VersicherungenSeite 14ServiceSeite 17

Neue MitgliederSeite 18

K ü n s t l e r s o z i a l w e r k e . V .

Page 2: Paul K linger

Coupon bitte ausschneiden und ineinen frankierten Fensterumschlagan uns senden.

Vielen Dank!

Ja, ich bin interessiert und bitte um:

r Zusendung von Informationsmaterial

r ein Beratungsgespräch sowie Ihren Anruf.

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Paul Klinger Künstlersozialwerk e.V.

Kreittmayrstr. 3

80335 München

Gesundheit ist wie eine Seifenblase!Damit diese nicht platzt, schließen Sie die Lücke zur gesetz-lichen Krankenversicherung durch einen Gruppenvertrag mit der Bayerischen Beamten Krankenkasse.

Der Zusatztarif ZVP ergänzt wichtige Leistungen, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erbracht werden z. B.:

• Auslandsreisekrankenversicherung• Heilpraktikerbehandlung• Erstattung von Sehhilfen• Zahnersatzleistungen• Chefarztbehandlung• 2-Bett Zimmer

Dieser Tarif gilt nur für Mitglieder des Künstlersozialwerkes & deren Familienmitglieder.

Page 3: Paul K linger

liebe mitglieder und freunde des vereins,

editorial / 3

es ist viel geschehen in den letzten Monaten –nicht nur in der Welt und der Politik, auch im Paul-Klinger-Sozialwerk. Und wenn ich Sozialwerksage, dann fängt es damit schon an: Vermehrt binich darauf angesprochen worden, ob der Name‚Paul-Klinger-Künstlersozialwerk’ besonders fürjunge Menschen nicht eher abschreckend klinge.Nach einem Sammelbecken ‚Bedürftiger’.

Nun geht es vielen Künstlern im Augenblick jawirklich nicht besonders, aber trotzdem und geradedeshalb schlage ich vor, dass wir uns über unserenNamen auf der nächsten Jahreshauptversamm-lung einmal gemeinsam Gedanken machen sollten.Aber trotz dieses vielleicht kleinen ‚Handicaps’ ha-ben wir seit dem letzten Heft immerhin 39 neue Mit-glieder gewonnen, die ich hiermit ganz herzlich be-grüße. Ich hoffe sehr, dieser Trend hält an.

Passiert ist das sicherlich durch unsere ver-mehrten Aktionen, wie z. B. das Seminar für Be-rufsanfänger in künstlerischen Berufen, das unse-re Geschäftsführerin zusammen mit Vertretern derKSK organisiert hat, aber auch durch unsere er-folgreichen Kulturtage im August in der Mohr-Villa.

Da möchte ich mich noch einmal ganz herzlichbei Monika Kessele-Schwarz, der Hauptorganisa-torin, und bei Sybille Anger aus unserem Vorstandbedanken. Aber auch die speziell eingesetzten‚Kuratoren’ haben viel geholfen und geleistet, stell-

vertretend sei hier Nikos W. Dettmer genannt, deru.a. immer wieder die sehr gut besuchten Führun-gen durch die Ausstellung leitete. Einen ausführli-chen Bericht zu den Kulturwochen finden Sie aufSeite 4 ff. und eine schöne Fotocollage auf derRückseite.

Ich werde heute noch häufig auf diese Aktionangesprochen und es hat wohl besonders gefal-len, dass man sich gegenseitig kennen gelernt hatund Erfahrungen austauschen konnte. Wennmöglich, werden wir solche Aktionen auch imnächsten Jahr planen und durchführen, wobei wirhoffen, dass es auch aus anderen Städten Vor-schläge gibt, denn München ist zwar Sitz des Ver-eins, aber nicht Nabel der Welt.

So werden wir z. B im Oktober erstmals einenvon uns geplanten Stammtisch in Berlin ‚aufma-chen’. Frau Keller und ich werden dort sein, undwir hoffen auf rege Beteiligung der Künstler ausder Hauptstadt und Umgebung (genauere Info aufSeite 18)

Schließlich möchte ich noch von Kontaktenund Gesprächen mit dem IDS (InteressenverbandDeutscher Schauspieler) berichten. Wir überlegenuns, ob und in welcher Form wir uns gegenseitigeventuell unterstützen und ergänzen können. Wirwerden über Absichten und Ergebnisse auf dernächsten JHV berichten.

Heute nur ein Hinweis für all die Kolleginnenund Kollegen, die sich durch Hartz IV besondersungerecht betroffen fühlen: Sie müssen nicht un-bedingt auf die Straße gehen, um auf Missständehinzuweisen. Schreiben Sie möglichst zahlreichIhren Fall an die zuständige Stelle in Berlin! Daswird Hartz IV nicht verhindern, kann aber ggf. zuvernünftigen Einsichten und Verbesserungenführen. Zuständig für solche Fragen ist im Bun-deskanzleramt Herr Martin Eifler, Referat für Mu-sik und Bühne, Europahaus Stresemannstr. 94,10963 Berlin. Ich wünsche Ihnen in allem, was Sie tun, vielGlück!

Ihr Gerhard Schmitt-Thiel

report nr. 24

Titelbild: PaarMonika Müller Leibl, Mischtechnik auf Papier 80 x 100 cm (siehe auch S. 10)

Beilage: Protokoll der Jahreshauptversammlung vom 8. Mai 2004

Page 4: Paul K linger

Im August fanden die ersten Kulturtage unseresVereins statt, und die Veranstaltung in der Mohr-Villain Freimann wurde ein voller Erfolg. Mit uns habenweit mehr als 500 Gäste das Angebot goutiert, dasin seiner Vielfarbigkeit so noch nirgends zu sehenwar. Die Eröffnung wurde zu einem stimmungsvol-len Sommerfest im wunderschönen Garten mitmehr als 150 Gästen, die gerne und ausgiebig dieMöglichkeit wahrnahmen, mit den zahlreich anwe-senden Künstlern in regen Austausch zu treten.

Das Event wurde vom Scatmax NeissendorferTrio musikalisch begleitet, die umfangreiche Ver-nissage zum Publikumsmagneten. Ein heftiger Ge-witterguss konnte dieses Fest nicht beenden, dasdrinnen noch lange mit lebhaften Gesprächen fort-gesetzt wurde. Der gelungene Beginn war auch eingutes Omen für die weiteren Veranstaltungen, dieimmer wieder – oft trotz besten Bade-Wetters –viele Interessierte anlockten. In der besonderen At-mosphäre der schönen Mohr-Villa fühlten sich die17 ausstellenden und auch die auftretenden Künst-ler ausgesprochen wohl.

Alle mitwirkenden Künstler haben sich über dieMöglichkeit gefreut, im kulturarmen Monat Augustin direkten Kontakt mit ihrem Publikum treten zukönnen, und der Verzicht auf eine Gage war für sie

selbstverständlich. Das an denAbenden regelmäßig gut gefüllteKlinger-Körbchen, mit dem dieZuhörer ihrer Wertschätzung inForm eines Obolus Ausdruck ge-ben konnten, war neben Applausausreichend Kompliment und Be-stätigung zugleich. Wie immer wie-der von unseren Gästen bewun-dernd angemerkt wurde, bestanddas gesamte, an Abwechslung rei-che Programm ausschließlich ausHighlights. Karl Michael Vogler gestaltete mitseiner Lesung ‚Das Lächeln amFuße der Leiter‘ von Henry Millerden gefeierten Auftakt. Mit seinem

eindrucksvollen Vortrag begeisterte er die Zuhörer,die den Saal nicht nur bis auf den letzten Stuhl füll-ten, sondern sogar Stehplätze in Kauf nahmen, umdiesen außergewöhnlichen Schauspieler live erle-ben zu können.

Was gibt es Schöneres, als an einem Sommer-sonntagnachmittag im Garten der Mohr-Villa Kulturzu tanken! So bot die Lesung von Wolfgang Krei-ner hier passend Gründe zum Lächeln und zumLachen, auch wenn er seine Texte aus seinemneuen Buch ‚Kein Grund lauthals zu singen‘ ent-nahm.

In diesem romantischen Umfeld war auch dasOpen-air-Konzert von Joel Frederiksen ein dop-pelter Genuss. Sein imponierender Gesang zurLaute war wieder ein beeindruckendes Erlebnis,seine Lieder aus der Spätrenaissance und demBarock mit Texten in Englisch und Italienisch pass-ten wunderschön in diese Umgebung. Joel Frede-riksen und sein Begleiter Ruben begeisterten dieZuhörer, die sehr gerne noch etliche weitere Zuga-ben erlebt hätten. Aber wir wurden wieder an dieweisen Worte unseres geschätzten MitgliedesErnst Stankovski erinnert, der bei seinem gla-mourösen Beitrag zum Gelingen unserer 30. Ge-burtstagsfeier am 15. März zusätzliche Darbietun-

künstlerfest in der 4 / kulturwochen in der mohr-villa

okt. 04 klinger report nr. 24

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mohr-villakulturwochen in der Mohr-villa / 5

gen mit der Erklärung ablehnte, dass ein Künstlersein Publikum hungrig verlassen sollte. Schade.

Renate Schmidt bot mit ihrem Abend ‚ThereseGiehse-H. german actress‘ ein eindringliches Por-trät der großen Schauspielerin. Die Zuschauer wa-ren sich einig, dass es sich hier im wahrsten Sinnedes Wortes um ein ‚starkes Stück‘ handelte.

‚Ich und meine Männer‘ nennt Bianca Bach-mann, die als Monika-Hohlmeier-Double auf demNockherberg in München bekannt wurde, ihrenBeitrag, der auf mehr von ihr hoffen lässt.

In einem bis auf den allerletzten Platz gefülltenSaal brachte Ulrich Ritter eine selbst eingerichteteSuite für eine Stimme vom Blatt gespielt dar, die er‚Muttersohn im Vaterland – Erich Kästner‘ betitelteund das hingerissene Auditorium mitnahm auf„eine literarisch-musikalische Reise durch die Tageund Träume eines romantischen Satirikers“.

Die vielseitige Künstlerin Rosali Schweizer, dieden Garten mit vielen lebendigen Mobiles ge-schmückt hatte, führte ihren Film „La musica équattro“ vor. Eine stimmungsvolle s/w-Dokumentati-on über Aurelio Porcu, einen der letzten ‚Launed-das‘-Spieler auf Sardinien. Passend dazu wurdensardischer Wein, Oliven, Käse und Brot angeboten.

Àpropos Angebot: Dietmar Malich bot Work-shops mit dem Titel ‚Enterpaintment‘ für erwachse-ne Interessierte an, die sich selbst mit Pinsel undLeinwand ausprobieren wollten.

Und für Kinder entwickelte die Münchner Male-rin Monika Müller Leibl ‚Traumbilder malen wiePicasso‘. Für Kinder gab es auch eine Lesung von

Bettina Klinger und Miklós Horváth, der anschlie-ßend Dario Fo mit ‚Die Geburt des Spielmanns undandere Wunder‘ auf die Bretter brachte.

Im gänzlich überfüllten Gewölbesaal erlebtenwir Astrid von Jenny, die mit ihrem Tucholsky-Abend ‚Die im Bett behält immer Recht‘ brillierte.Sie überzeugte mit ihrem Vortrag der Gedichte undwurde bei den Chansons von der Pianistin Marga-ret Liebl-Mc. Lean einfühlsam begleitet. Die Zuhö-rer feierten sie dermaßen, dass der Saal bebte.

Hier trat auch Regina Fest mit ihrer allererstenLesung auf. Ihre Geschichte ‚Eine überraschendeWende‘ fand ein überraschendes Ende.

Hier durften wir auch eine temperamentvolleMasha Dimitrieva am Flügel erleben, die uns mitMelodien von George Gershwin, wie ‚Rhapsody inblue‘ und ‚I got rhythm‘ bezauberte. Als Zugabe

gab es den wunderbaren ‚Lie-bestraum‘ von Liszt.

Und hier fand schließlichauch der bunte Abschieds-abend statt, mit verschiedens-ten Lesungen, amüsant vonHerbert Glaser, besinnlich vonPeter Rubin und mit sowohlnachdenklichen wie auch hu-morvoll beschwingenden Tex-ten Münchner Dichter, die un-

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Sybille AngerBianca Bachmann

Horst BätzJohanna BaumannNikos W. DettmerYvonne Detsch

Masha DimitrievaRegina Fest

Ferdinand FischhaberJoel Frederiksen und Ruben

Franz FussederHerbert GlaserAdel Günther

Somyot HananuntasukMiklós Horváth

Astrid von JennyMonika Kessele-Schwarz

Bettina KlingerPeter Koppen

Wolfgang KreinerImpala Lechner

Dieter von LevetzowDietmar Malich

Johanna von Mikusch-BuchbergMonika Müller Leibl

Scatmax Neissendorfer TrioUlrich RitterPeter Rubin

Renate SchmidtGerhard Schmitt-Thiel

Ludwig SchoppRosalie SchweizerRenate ThierjungJohannes TraubMarianne Traub

Karl Michael Vogler

Wir danken Horst Bätz für die Gestaltung des Einladungs-Flyers

mitwirkendein alphabetischer Reihenfolge

6 / Kulturwochen in der MOhr-villa

okt. 04 klinger report nr. 24

ser Präsident Gerhard Schmitt-Thiel mit warmerStimme zu Gehör brachte, der das Programm mitMorgenstern, Kästner, Tucholsky und Ringelnatzabrundete. Ein weiteres gefeiertes Konzert derwundervollen Masha Dimitrieva am Flügel bildeteden krönenden Abschluss der Kulturtage.

Das Rahmenprogramm fand auch großen Zu-spruch bei den zahlreichen Gästen. So wurden siebei den von Nikos W. Dettmer freundlich begleite-ten Führungen durch das ganze Haus mit allen 17ausstellenden Künstlern vertraut gemacht. Er führ-te mit humorvollem Sachverstand an die Werkeheran, dennoch blieb den Gästen viel Spielraum,sich eigene Gedanken zu machen.

Peter Koppen, der unumstrittene MisterMicroship, verblüffte mit dem Bau winzigster Pa-pierschiffchen, die die staunenden Zeugen diesesVorgangs mit nach Hause nehmen durften.

Auch das Paul-Klinger-Zimmer stieß aufgroßes Interesse. Hier war mit großer Sorgfaltmanngfaltiges Material über den Schauspieler derVierziger Jahre zusammengetragen, dem unserVerein seinen Namen verdankt, und hier lag auchumfangreiches Info-Material aus, das auf reges In-teresse stieß.

Wir freuten uns sehr über den Besuch von FrauKarin Klinger und ihrer gesamten Familie, die un-serer Unternehmung uneingeschränkt zustimmte,welche als Werbung sowohl für die Künstler alsauch für den Verein wahrgenommen wurde.

Auch alle am Gelingen dieser VeranstaltungBeteiligten, allen voran Organisatorin Monika Kes-sele-Schwarz, sind sich einig: Die viele Mühe hatsich gelohnt! So hoffen wir auf eine Fortsetzung imnächsten Sommer, einige Anfragen von an einerMitwirkung Interessierten liegen bereits vor. Wennweitere Mitglieder sich aktiv für diese Idee einset-zen, wird sie sich möglicherweise auch umsetzenlassen.

Wir danken der Mohr-Villa für die stets freundli-che Unterstützung. Unser Dank für die tolle Zu-sammenarbeit gilt besonders Gilla Schmitt-Thiel,die alle auftretenden Schwierigkeiten mit einemLächeln aus dem Weg räumte. Diese erste Co-Produktion kann eventuell eine Fortsetzung finden.Selbstverständlich könnten die nächsten Events

auch in anderen Städten stattfinden, wenn sichausreichend Mitglieder melden, Vorschläge ma-chen und aktive Mitarbeit signalisieren.

Sybille Anger

Page 7: Paul K linger

Ja, ich bin interessiert und bitte

� um Zusendung von Info-Material

� um ein Beratungsgespräch. Bitte rufen Sie mich an

Meine Telefonnummer

Name Vorname

Straße

Ort

.

Diesen Abschnitt bitte ausschneiden, in einen Umschlag stecken undentsprechend frankiert an die nebenstehende Adresse senden.

Paul KlingerKünstlersozialwerk e.V.Kreittmayrstraße 3

80335 München

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Im Leben läuft nicht alles nach Plan. Durch Krankheit oder

Unfall kann man plötzlich seinen Beruf nicht mehr ausüben.

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ten Lebensstandard zu halten. Daher ist es wichtig, für den

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aus. Gerling verzichtet sogar bei Beginn einer Berufsunfähig-

keit auf Verweisung in andere Berufe.

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Paul Klinger

Künstlersozialwerk e.V.

Kreittmayrstraße 3

80335 München

Page 8: Paul K linger

Fragen wir doch die verantwortungsbewusstenEltern, die ihren Kindern bei der Berufswahl zurHand gehen, ob sie vor Glück zerfließen, wenn derpubertierende Sprössling Schauspieler, Cellist,Holzbildhauer werden möchte und nicht Betriebs-wirt, Zahnarzt oder Beamter? Fragen wir unsere zuwählenden Volksvertreter in den Kommunen, wel-chen Rang in ihren Wahlprogrammen sie der Kunst-förderung zukommen lassen? Gewiss einen sehrhohen, nämlich alles, was übrig bleibt, wenn manerst einmal Wirtschaft, Soziales, Verkehr, Kindergar-ten und Sportplätze abgehakt hat. Am zugänglichs-ten für die Anliegen der Not leidenden Künste sindimmer noch die Mäzene, sie würden sofort für einBankjubiläum eine ganze Musicalproduktion finan-zieren, mit Luciano Pavarotti in der Hauptrolle.

Über das deutsche Wirtschaftswunderland wun-dert sich jetzt die ganze Welt, das Paradepferdlahmt und auch Pegasus humpelt hinterher. Das„Sparen“ ist zur großen Nationaltugend ausgerufen,in Wahrheit sind es brutale Kürzungen, aber dasmerkt ja keiner. Unsere Medien blicken weg oderüben sich in Schwarzem Humor. Eine Panne auf derOpernbühne wird eifriger beschrieben als die Kulis-se des Kulturabbaus insgesamt. Es scheint nicht derErwähnung wert, dass Theater geschlossen oder fu-sioniert werden, Balletttruppen sich auflösen, Orche-ster von weit auseinander liegenden Städten zu-sammengemixt werden, Museen Ankaufsverbotebekommen, die sie zu leblosen Archivverwaltern de-gradieren, Bibliotheken ihre wichtige Mission in denRandbezirken der Großstädte nicht mehr ausüben.

Die Stadt Dresden beschneidet gerade ihren Kul-turetat um 7,1 Millionen, der Haushalt des Goethe-Instituts wird demnächst um 38 % gekürzt. Fernseh-programme wollen ohne Autoren auskommen – dassieht man ihnen auch an. Sound-Designer trimmenihre Sampler auf schräge Töne und machen Ori-ginalmusik und ihre Komponisten entbehrlich. Undin einer Bildenden Kunst, die zum Nulltarif zu haben

ist, kann sich der professionelle Gestalter nicht mehrvon den Laien und dem Kaufhaus-Kunstgewerbeabheben.

In einer Zeit, wo sich das neu verfugte Europa al-lein an seiner Wirtschaftlichkeit orientiert und leidernicht an der großartigen Chance des Kulturaustau-sches, stehen Kunst und Künstler unter einem un-würdigen Legitimationsdruck. In der Diskussion,wozu wir Künstler und Kunst überhaupt brauchen,sieht man sich auf die Stufe eines Händlers gestellt,der einen durch und durch verrosteten Kleinwageneinem unwilligen Käufer als Staatskarosse andienenwill. Immer sollten wir die wirtschaftliche Effizienz be-gründen, wie mit dem unseligen Argument der „Um-wegrentabilität“ oder des „Standortvorteils“ durcheine kulturelle Einrichtung. Lächerlich. Man tut so,als ob den Erscheinungsformen der Kunst nur noch„Marketing-Charakter“, nicht auch ein Eigenwert zu-zusprechen wäre – so, als ob der „Faust I“ nur ge-schrieben worden wäre, um für die Fremdenver-kehrs-Saison 1808 in Weimar zu werben.

Aber nicht weiter so an diesem schönen Abend,wo wir auch etwas zu feiern haben, nämlich uns sel-ber, die verdienstvollen Leistungen unserer Vorgän-ger, wie die Zukunft, für die Präsident GerhardSchmitt-Thiel, Ralf Richter, die neue Geschäftsfüh-rerin Anita Keller und der ganze Vorstand unser vol-les Vertrauen haben. Ich möchte auch meine weni-gen, mir notwendig scheinenden Bemerkungennicht als ein Klagelied, als Subventionsbettelei miss-verstanden wissen.

Künstler demonstrieren nicht auf der Straße, dasist ihre Schwäche wie ihre Chance. Der Erhalt unse-rer Kultur wird nicht durch Streiks oder in Tarifver-handlungen erstritten. Sie hat ihren einzigen Platzbei den Künstlern selber, bei dem, was diese ent-schlossen wollen und gestalten, wirklich undglühend davon überzeugt sind, dass sie und ihredargestellten Kunstwerke lebensnotwendig für dengeistigen Bestand dieses Landes sind.

8 / Laudatio

„kunst geht 30 jahre paul-klinger-künstlersozialwerk

okt. 04 klinger

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turen stehen uns nochbevor. Da wird es zurKernfrage – wie verhaltenwir uns bis dahin, umdann, wenn die Kartenauf den Tisch zu legensind, nicht nur noch mit den Nieten eines vormalshoch geschätzten, in diesen Tagen womöglichleichtsinnig abgeworfenen Kultursystems dazuste-hen?

Stellen Sie sich vor – unsere schöne Alte Welt –ohne Schauspieler und Maler, ohne Schriftsteller,Tänzer und Geiger, ohne die Faszination der Bilderund der Klänge, ohne den Charme unserer großenTalente … ausgeschlossen!

Machen wir uns bewusst, was wir heute feiern.Die großen Gründerväter sind nicht mehr lebendigbei uns, mögen sie nun Klinger, Scheller oder Burreheißen. Ihr Werk überlebt sie – aber wir müssenauch machen, dass es überlebt. „Kunst geht nachBrot“. Sie ist aber auch so unentbehrlich wie unser„tägliches Brot“.Den 1. Teil der Rede finden Sie im letzten Klinger Report, Nr. 23/04.

Ohne eine florierende Wirtschaft wird Deutsch-land arm sein. Ohne die Kunst und seine Künstlerwäre es ärmlich.

Wir fordern von dieser Stelle aus die deutscheKulturpolitik auf, sich nach einer Phase der Desori-entierung durch endlose Finanzdebatten wieder ein-deutig und offensiv zur Kulturförderung als den wich-tigsten Wegweiser zur Identität dieser Bundesrepu-blik zu bekennen.

Es wird auch weiterhin Aufgabe einer Künstlerge-meinschaft wie des Paul Klinger Künstlersozialwerkssein, der augenblicklichen Verunsicherung über diekulturellen Werte standzuhalten, das wäre auf demzur Zeit umwölkten Kulturhimmel ein Lichtblick.Künstler leben mit ihren erfundenen Gestalten. Siesind Zeitzeugen und Propheten in dieser oft aus denFugen geratenen Welt. Die deutschen Künstler wa-ren Jahrhunderte lang ein wichtiger Teil unserer mo-ralischen Kultur, zuständig für die Beschreibung derWelt und der Leute. Sie könnten ihren Weg auch al-lein gehen. Aber sie sollten von einer kunstoffenenGesellschaft nicht allein gelassen werden.

Die großen Schlagabtäusche, die Kriege der Kul-

Laudatio / 9

nach brot...“vonhellmuth matiasek / teil 2

report nr. 24

fortbildung für berufsanfänger

Auf Studienabgänger in künstlerischen Studien-gängen wartet selten ein geregeltes Arbeitsleben mitFestanstellung und Pflichtversicherung in Kranken-und Rentenkasse. Künstler sind ihr ganzes Berufsle-ben lang, vor allem aber in den ersten Berufsjahrendamit beschäftigt, ihre Arbeit so voranzutreiben,dass sie Bestand haben und eine tragfähige Le-bens- und Einkommensgrundlage bilden kann. Dableibt wenig Zeit für anderes, wie z.B. Steuer, Kran-kenkasse und die vielen Versicherungen, um dieman sich kümmern müsste. Und an Rente denkt so-wieso keiner in jungen Jahren.

Zusammen mit der Künstlersozialkasse wollenwir unseren Nachwuchs vor großen Fehlern am An-fang ihrer Karriere schützen und sie über die wichtig-

sten ersten Schritte in’s Berufsleben informieren. Die erste gemeinsame Info-Veranstaltung fand

am 9. Juli 2004 im großen Hörsaal der Fotoakade-mie der FH München, Fachbereich 12 Gestaltung,statt. Fast 40 Studenten der Studiengänge Foto-,Grafik- und Industrie-Design folgten interessiert denVorträgen von Fred Janssen, KSK, und unseremMitglied Hajo Büchel, Steuerberater, und holten sichpraktische Ratschläge für ihre Berufsanfängerzeit.Zusammen mit zwei ebenfalls anwesenden Lehr-kräften konnten wir in der anschließenden Diskussi-on mit vielen Fallbeispielen aus unserer Geschäfts-stelle die theoretischen Ausführungen ergänzen.

Weitere Veranstaltungen sind geplant. Bei Inter-esse melden Sie sich bitte in der Geschäftsstelle.

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will ich mir bleiben, mir und den anderen",sagte einst König Ludwig II.

Dieser Satz könnte auch auf die Malerin Mo-nika Müller Leibl zutreffen, Meisterschülerin derAkademie der Bildenden Künste München.

Geheimnisvoll jedenfalls ist unbestritten ihreKunst, ihre großformatigen Aquarelle, Zeichnun-gen, Radierungen, Skulpturen. Bilder, die mit ei-nem Minimum an Mitteln von der Einsamkeit,der Stille einer Urlandschaft, von Räumen undMenschen erzählen. Der Mensch ist ihr Haupt-thema, die Grundsituation von Beziehungen,das Körperliche wie Seelenzustände, das Sinnli-che aber auch Zerbrechliche und Hinfällige.Kraftvoll, aggressiv gemalt, teilweise überle-bensgroß, durch zarte Linien eingegrenzt, fastimmer gesichtslos. Das Wesen des Menschenmöchte die Künstlerin zum Ausdruck bringen,abstraktiv und geheimnisvoll. Findungen, dieman nicht erklären muss und kann. Ihre Farb-welt bewegt sich in braun, schwarz, weiß, ockeroder gelb. Die überdimensionalen Figuren sindetwa 1,80 x 1,60 Meter groß.

Eine eigenwillige bildnerische Sprache ist zuerkennen, schwer einzuordnen oder mit anderenmodernen Künstlern zu vergleichen, am ehestennoch mit Francis Bacon.

Die Kunsthistorikerin Dr. Birgit Löffler sagte,dass die Arbeiten der Malerin der so genanntenART BRUT nahe kommt, da die Farbe meistsehr grob aufgetragen wird und auch, weil mansie nicht „dekorativ“ nennen könne. Dekorativ istein Schimpfwort für jeden akademischen Malerund bildenden Künstler.

Die Kunst von Müller Leibl ist manchmal so-gar schwierig und unzugänglich, weil sie ebennicht dekorativ ist.

Daneben gibt es allerdings auch lyrische, hei-tere Blätter, vor allem in der Druckgraphik.

ein geheimnis . . .

10 / porträt

okt. 04 klinger

rechts: Mutter und KindMischtechnik auf Papier, 80 x 100 cm

KörperMischtechnik auf Leinwand, 100 x 120 cm

die malerin monika müller leibl

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portrÄt /11

report nr. 24

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Die Künstlerin malt, was sie beobachtet, siemöchte hinter die Fassade schauen. Durch vieleReisen in andere Kulturkreise hat sie das Seinandersartiger Menschen in Farbe verwandelt.

Geboren ist die zeitlos-schöne Malerin inDarmstadt, bis zu ihrem 15 Lebensjahr wuchssie in Hamburg auf, dann zog sie mit den Elternund der jüngeren Schwester nach Köln. Nachder Schule ging sie für fünf Jahre an die KölnerWerkschule, der späteren Fachhochschule fürKunst, Malerei und Design.

Vor fast zwei Jahrzehnten kam sie über Mün-chen ins Chiemgau, wo sie in ihrem Atelier arbei-tete und ausstellte. Inzwischen gibt es schon ei-nige Sammler ihrer Werke. Seit knapp zwei Jah-ren arbeitet und lebt sie wieder in München. Mo-nika Müller Leibl wollte nie etwas anderes alsMalerin sein, und auch wenn die Zeiten finanziellnicht immer rosig waren, sie gab nie auf, lebteausschließlich mit ihren beiden Kindern, die siealleine aufzog, von der Kunst.

Ihre Bilder mag sie nicht gerne erklären.Stattdessen zitiert sie lieber folgende Zeilen:

Sollte es nicht genügen,die Bilder für sich sprechen zu lassen –wie soll ich Unerklärliches verständlich machen?Sicher könnte ich die Uhr auseinander nehmen,aber ich könnte sie nicht wieder zusammensetzen,dass sie gehen würde.Ist das Zerlegen zum Verständnis notwendig?Ich bin dafür, dass es ein Geheimnis bleibt

Hella Schwerla

Page 12: Paul K linger

okt. 04 klinger

12 / fortbildung

1. ausbildungszeit nichtmehr rentensteigernd

Die bisherige Anerkennung von Schul-, Fach-schul- und Hochschulzeiten von 8 Jahren bleibtim neuen Rentenrecht weiterhin bestehen. Hin-gegen werden von den 8 Jahren die bisherigen 3 Jahre, für die eine Rentenleistung gezahlt wur-de, abgeschafft. Dies erfolgt in monatlichenSchritten für die Zeit vom 01.01.05 – 31. 12.08.

Im bisherigen Rentenrecht führten die schuli-schen Ausbildungen zu einer monatlichen Ren-tensteigerung von ca. 59,00 € (alte Bundeslän-der) bzw. 52,00 € (neue Bundesländer). DieserBetrag wird bei Rentenbeginn 01.01.09 nichtmehr gezahlt.

Nachdem die Abschmelzung des vorgenann-ten Rentenzahlbetrages Monat für Monat erfolgt,kann es unter Umständen sinnvoll sein, unterBerücksichtigung eines höheren Rentenabschla-ges vorzeitig die Rente zu beantragen.

Am 16. Juni 2004 wurde die letzte Hürde in der Reformierung und Sicherung der Altersrenten ge-nommen. Zu diesem Zeitpunkt sind die restlichen Eckpunkte zur Konsolidierung der Rentenfinanzenvorgenommen worden. Das so genannte RV-Nachhaltigkeitsgesetz sieht folgende mittel- und lang-fristige Maßnahmen vor:

In diesem und den nächsten Ausgaben des Klinger Reports werdenn wir im Einzelnen und ausführ-lich auf diese Punkte eingehen. Hierbei werden wir die Auswirkungen durch praxisbezogene Bei-spiele verständlich erläutern.

1. Abschaffung der Bewertung der Zeiten schulischer Ausbildung als rentensteigerndeAnrechnungszeit

2. Abschaffung der Höherbewertung der ersten 36 Kalendermonate mit Pflichtbei-tragszeiten

3. Einführung eines Nachhaltigkeitsfaktors4. Beitragsänderungen in der Krankenversicherung wirken sich schneller aus5. Zahlung des vollen Pflegeversicherungsbeitrages6. Verschiebung des Auszahlungstermines für Renten ab 1. April 20047. Änderung der Berechnung der Hinzuverdienste bei Erwerbsminderungsrenten8. Anhebung der Altersgrenzen für die frühestmögliche Inanspruchnahme der Alters-

rente wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeitarbeit

Beispiel 1: Rentenbeginn 1. Januar 2006Bei einer Anerkennung von 3 Jahren Schul-und/oder Studiumszeiten ergibt sich ein mo-natlicher Rentenbetrag von ca. 45,00 € (alteBundesländer) bzw. 39,00 € (neue Bundes-länder). Werden 15 Jahre Rentenbezug zugrundegelegt, führt dies zu einem Verlust von insge-samt 2.520,00 € (alte Bundesländer) bzw.2.340,00 € (neue Bundesländer).

reformen in der alterssicherung

von Johann L. Walter, prozessagent/rentenberater

Inwieweit dies sinnvoll ist, sollte nicht nachdem „Gefühl“ oder „aus dem Bauch“ heraus ge-tan werden. Wichtig ist, durch Berechnungen zuermitteln, inwieweit es zu einem höheren Zahl-betrag kommt.

Nachfolgend einige Beispiele über die Verlus-te, ohne Berücksichtigung von Rentenabschlä-gen bei unterschiedlichen Zeitpunkten des Be-ginns der Rente:

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report nr. 24

fortbildung / 13

Wählen Sie deshalb den Zeitpunkt für IhrenRentenantrag mit Bedacht und lassen Sie sich,wenn Sie nicht sicher sind, beraten, wann fürSie persönlich der beste Zeitpunkt ist.

2. höherbewertung der ersten 36 pflichtbei-tragsmonate entfällt

Nach dem bisherigem Recht, das noch bis zum31. Dezember 2004 gilt, werden die ersten dreiBerufsjahre vor Vollendung des 25. Lebensjah-res bei der Berechnung der Monatsrente als sogenannte „beitragsgeminderte Zeit“ mit mindes-tens 75 % des Gesamtleistungswerts, höchs-tens mit 0,0625 Entgeltpunkten bewertet.

Die Berufsjahre werden inhaltlich in tatsächli-che bzw. fiktive Berufsausbildung eingeteilt. DerUnterschied ist, dass „tatsächliche Berufsausbil-dung“ durch ein Lehre vorliegt und die „fiktiveBerufsausbildung“ keine Lehrausbildung fordert.Die „fiktive Berufsausbildung“ wird bei jedemVersicherten vor Vollendung des 25. Lebensjah-res anerkannt und bis jetzt so bewertet, alshabe er eine Ausbildung gemacht.

Ab dem 1. Januar 2005 werden mit einerÜbergangsfrist bis 31. Dezember 2008 die sogenannten fiktiven Berufsausbildungen, nicht dietatsächlichen Berufsausbildungen, abgeschafft.Es werden also jene Versicherten ‚verlieren‘, diezwar keine Berufsausbildung gemacht haben,aber dennoch zu Beginn ihrer Erwerbskarrierenur geringe Entgelte erzielt haben, z.B. bei ab-geleisteten Praktikums- oder Volontariatszeiten.

Unter Berücksichtigung unseres Beispielfal-les bedeutet diese Neuregelung eine monatlicheRentenkürzung von 25,00 € (alte Bundesländer)bzw. 22,00 € (neue Bundesländer). Bei einerstatistischen Rentenlaufzeit von 15 Jahrenbeläuft sich die Rentenkürzung auf 4.500,00 €(alte Bundesländer) bzw. 3.960,00 € (neue Bun-desländer). Hierbei wurden bei den Verlustbe-rechnungen keine zukünftigen Rentenanpas-sungen berücksichtigt.

Beispiel 2: Rentenbeginn 1. März 2008Bei einer Anerkennung von 3 Jahren Schul-und/oder Studiumszeiten ergibt sich ein mo-natlicher Rentenbetrag von ca. 13,00 € (alteBundesländer) bzw. 11,00 € (neue Bundes-länder). Werden 15 Jahre Rentenbezug zugrunde-gelegt, führt dies zu einem Verlust von ins-gesamt 8.280,00 € (alte Bundesländer) bzw.7.380,00 € (neue Bundesländer).Beispiel 3: Rentenbeginn 1. Januar 2009Bei einer Anerkennung von 3 Jahren Schul-und/oder Studiumszeiten ergibt sich ein mo-natlicher Rentenbetrag von 0,00 € (alte undneue Bundesländer).Werden 15 Jahre Rentenbezug zugrunde-gelegt, führt dies zu einem Verlust von ins-gesamt 10.620,00 € (alte Bundesländer)bzw. 9.360,00 € (neue Bundesländer).

Beispiel 4:Tatsächliche bzw. fiktive Berufsausbildung (3 Jahre) = 1,3000 Entgeltpunkte (entspricht ca. 34,00 € alte Bundesländerbzw. 30,00 € neue Bundesländer)Nachdem die Mindestentgeltpunkte von2,2500 Entgeltpunkte (36 Monate x 0,0625Entgeltpunkte) nicht erreicht werden, schießtder Rentenversicherungsträger 0,9500 Ent-geltpunkte (entspricht ca. 25,00 € alte Bun-desländer bzw. 22,00 € neue Bundesländer)zur monatlichen Rente hinzu. Somit werdenstatt monatlich 34,00 € bzw. 30,00 € insge-samt 59,00 € (alte Bundesländer) bzw.52,00 € (neue Bundesländer) gezahlt.

renten-hotlineNächste Termine zur telefonischen Beratung

zum Ortstarif:Montag, 18.10.2004, 17 bis 20 UhrMontag, 22.11.2004, 17 bis 20 Uhr

Donnerstag, 20.12.2004, 17 bis 19 UhrBitte melden Sie sich in der Geschäftsstelle an.

Page 14: Paul K linger

okt. 04 klinger

14 / fortbildung

Zukünftig möchten wir Ihnen mindestens ein-mal im Jahr Versicherungsangebote vorstellen,die unsere Experten aus dem unübersichtlichenMarkt für Sie als besonders attraktiv herausge-sucht haben. In einem kleinen Wettbewerb un-tereinander wurden letztlich die Angebote be-stimmt, die auf die besonderen Arbeits- undLebensbedingungen von Künstlern am bestenzugeschnitten sind.

Die Empfehlungen sollen Ihnen Anstoßgeben, sich mit diesen wichtigen Themen aus-einanderzusetzen, oder, falls Sie sich schonlänger für eine bestimmte Versicherung inter-essiert haben, Ihnen zeigen, welch attraktiveAngebote unsere Experten für Sie gefundenhaben.

berufshaftpflichtinkl. privathaftpflicht

Da es sich hier um ein wirklich existenzge-fährdendes Risiko handelt, sollte diese Ab-sicherung unbedingt als Erstes vorhandensein. Bitte nicht aufschieben!Im Beratergespräch klären: Sind evtl. schonvorhandene Versicherungen bezüglich derDeckungssummen noch zeitgemäß und istsomit Ihr Versicherungsschutz auch heutenoch ausreichend?

private krankenversicherungDie private Vollkostenversicherung der Axa z. B. im Tarif ECO mit einem hohen Selbstbe-halt von jährlich 5.200 € kostet für einen 40-jährigen Mann nur 55 € und für eine gleichal-trige Frau sogar nur 48 € im Monat. Sollten Sieschwer oder chronisch erkranken, haben Siedie „First-Class-Option“, d.h. Sie können ohneGesundheitsprüfung auf niedrigste Stufe desSelbstbehalts (1.300 €) reduzieren. DerEinkommensausfall bei Krankheit muss je nachEinkommen hinzuversichert werden.

Im Beratergespräch klären: Welcher Leistungs-umfang wird gewünscht?

zusatz-krankenver-sicherungfür gesetzlich versicherte

Die Leistungseinschränkungen der gesetzlichenKrankenkasse durch die Gesundheitsreform sindherb: Leistungen für Sehhilfen erhalten nur nochKinder und Jugendliche bis 18 Jahre, der Zu-schuss für Zahnersatz wird auf einen Festbetragbegrenzt, Leistungen beim Heilpraktiker werdenweiterhin nicht ersetzt u.v.a.m. Der Gesetzgeberverlangt, dass die genannten Leistungen privatabgesichert werden müssen. Der Tarif der Bayer.Beamtenkrankenkasse (siehe S. 2) zeichnet sichdurch niedrige Beiträge und sehr gute Leistungenaus, u.a. Chef-Arzt-Behandlung, Zwei-Bett-Zim-mer, Behandlung durch Heilpraktiker, Erstattungvon Sehhilfen, Auslandsreisen, Zahnersatzleistun-gen. Außerdem entfällt die sonst übliche dreimo-natige Wartezeit für die Inanspruchnahme. Bei-tragsbeispiele: Kinder bis 18 Jahre 3,54 €, Män-ner im Alter von 40 Jahren zahlen z. B. 22,49 €und Frauen im gleichen Alter 32,10 €. Gilt nur fürgesetzlich Krankenversicherte! Im Beratergespräch klären: Wie viel Prozent derKosten werden im Einzelnen erstattet? WelcheBesonderheit hat dieser Tarif?

berufsunfähigkeitDie Berufsunfähigkeitsabsicherung für Künstlerund künstlerische Berufe ist nicht bei jeder Ver-sicherung möglich. Wir haben das Angebot desGerling Konzerns gefunden (siehe S. 7), derKünstler und vor allem Musiker versichert. Dashat natürlich seinen Preis. Am besten versichertman sich möglichst in jungen Jahren, denn werälter ist und bereits gesundheitliche Beschwer-den hat, bekommt nur schwer Versicherungss-chutz ohne Ausschluss oder Zuschlagszahlun-gen. Unseren Mitgliedern gewährt der Gerling

unsere experten empfehlen

versicherungen

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report nr. 24

/ 15

Europas Nr. 1 im Rechtsschutz.

„gerecht ist,

wenn man nach allen Regeln der Kunst

abgesichert ist.“

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des Paul-Klinger-Künstlersozialwerks e.V.

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Page 16: Paul K linger

16 / fortbildung

okt. 04 klinger

Konzern den Erlass des Ratenzuschlages inHöhe von 5 % des Jahresbeitrages.Im Beratergespräch klären: Wie hoch ist die Ver-sicherungslücke und welche Erfahrungen hatder Versicherer in diesem Bereich?

unfallAuch über die Unfallversicherung sind Renten-und Einmalzahlungen zu erhalten, aber nur imFalle einer Beeinträchtigung durch einen Unfall.Das wesentlich häufiger auftretende Risiko derBerufsunfähigkeit durch Krankheit ist hiermitnicht abgesichert. Mit einem jährlichen Beitragvon 66,50 € bekommen Sie als Grundleistungbei Invalidität 100.000 € ausbezahlt. EineGliedertaxe regelt, wie viel Sie beim Verlust z.B.des Auges (80 %) oder der Stimme (100%)davon erhalten. Diese Leistungen bietet derzeitdie Sovag (K & M).Im Beratergespräch klären: Haben Sie ein er-höhtes Unfallrisiko und besteht die Notwendig-keit einer Unfallversicherung?

rechtsschutzEine Rechtschutzversicherung gibt nicht nur dasgute Gefühl, im Notfall in der Lage zu sein, trotzhoher Kosten auch gerichtlich sein Recht zu er-

Michael Schäfer,seit 1987 für denVerein als Künst-lerberater tätig.

Horst-Rüdiger von Kaufmann,

seit 2003 für den Vereinals Künstlerberater tätig

neu im team: alois kernTätigkeitsbereich: Ver-sicherungsmakler,Schwerpunkt Künstlerund Studenten, bun-desweit bzw. südlichvon Düsseldorf.Geboren 1949 in Pforz-heim, 1963 Lehre beiDaimler Benz AG, von1969 bis 1981 als Mu-

siker tätig, 1982 Ausbildung als Verwaltungs-fachwirt, ab 1986 hauptberufliche Versiche-rungsvertretung, seit 2000 Versicherungs-makler mit Betreuungsschwerpunkt Musiker.

wichtig:

rentenversicherungAlle Mitglieder, die sich bezüglich ihrer Altersvor-sorge nicht sicher sind und nicht wissen, welcheÄnderungen das neue Alterseinkünftegesetz ab1. Mai 2005 mit sich bringt, sollten sofort einenBeratungstermin vereinbaren. Die Erträge ausVerträgen mit Beginn nach dem 1.12. 2004 wer-den definitiv zur Hälfte versteuert. Da sindschnell einige tausend Euro an den Fiskusabzugeben.

ebenfalls wichtig:

riester-zulage beantragenDie staatliche Zulage für die im Jahre 2002abgeschlossenen Riester-Verträge geht amJahresende verloren, wenn Sie diese bis dahinnicht beantragen. Die Bundesversicherungs-anstalt für Angestellte (BfA) hat bereits amJahresanfang gemeldet, dass die Förderung fürzwei Drittel aller abgeschlossenen Verträgenoch nicht abgerufen wurde.

streiten, sondern viele potenzielle ungerechtfer-tigte Forderungen werden von vornherein fallen-gelassen, wenn Sie erwähnen, dass Sie denRechtsstreit nicht scheuen, weil sie versichertsind. Sie sichern sich somit gegen das finanziel-le Risiko ab und sorgen für Chancengleichheitvor Gericht, heutzutage leider wichtiger als je zu-vor. Die DAS gibt unseren Mitgliedern 20 % Ra-batt auf diese Versicherung (siehe S. 15). Im Beratergespräch klären: Enthält die Ver-sicherung alle Leistungsgebiete, die ichbenötige? Fragen Sie nach der DAS-Visakarte.

Page 17: Paul K linger

Unser Mitglied Rolf Jahncke, Schauspie-ler und Dozent für Stimmbildung, Atem-und Stimmtechnik, hat ein Buch herausge-geben, das dem Leser vermitteln soll, sei-ne Stimme bewusst einzusetzen. Sprech-technik und Redekunst, 128 S. mitÜbungs-CD, DOBU Verlag, Hamburg2000, ISBN 3-934632-01-7, 19,80 €

Unser Mitglied Renate Schmidt zeigt IhrProgramm Therese Giehse-H. german actress jährlich im Münchner Gasteig. Die nächsten Termine bitte vormerken: 7. März 2005 und 6. März 2006.

Unser Mitglied Iris Meinhardt ist mit ihrenStücken Bing, 3 Frauen und etwas vomnichts derzeit auf Tournee. Anfrage unter:[email protected]

Unser Mitglied Irene Seiler hat das BuchMenüs der Kaiserin Elisabeth und ihre Lie-be zum Starnberger See veröffentlicht, mitOriginalrezepten aus der Zeit ihres Aufent-haltes in Feldafing am Starnberger See undGedichten der Kaiserin von Österreich.PointArt Verlag, München 2003, 192 S.,Texte dt. und engl., ISBN 3-00-011812-8,geb. 22,80 €. Bezug durch: Irene Seiler,Obere Mühlstraße 33, 81247 München

abschiedWir trauern um unsere Mitglieder

Gerd Pakies, Grafikdesigner† 13.05.2003, Bad Kreuznach

Eva-Maria Dietzfelbinger† 6.11.2003, München

Will Quadflieg, Schauspieler† 27.11.2003, Hamburg

Reiner Wesp, Journalist und Autor† 26.01.2004, Köln

service / 17

report nr. 24

für freiberufler aus derfilm- und fernseh-brancheAnfang November veranstalten wir in Zusammen-arbeit mit dem IDS (Interessenverband DeutscherSchauspieler), einem Referenten der Künstlersozi-alkasse sowie einem Referenten einer gesetzlichenKrankenkasse einen Informationsabend zum The-ma Künstlersozialkasse. Erfragen Sie den genauenTermin ab Mitte Oktober in der Geschäftsstelle.

tipps zur existenzgründungDas Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeithat eine informative Broschüre mit dem Titel ‚Wirt-schaftspolitik für Kunst und Kultur‘ herausgegeben,die Künstlern und Publizisten Hilfestellung auf ihremWeg in die berufliche Selbstständigkeit geben soll.Die 100-Seiten-Broschüre ist bei uns erhältlich.

steuertipps für künstlerFür selbstständige Künstler und Publizisten gibt eseinige steuerliche Sonderregelungen. Das Bayeri-sche Staatsministerium der Finanzen hat sie in ei-ner Broschüre ‚Informationen zur Besteuerung vonKünstlern‘ zusammengefasst. Die Broschüre(Stand Juli 2004) ist leider nur als pdf-Datei herun-terzuladen unter: www2.stmf.bayern.de/imperia/md/ content/stmf/broschueren/st_kuenstler.pdf

web-site für künstlerDie Firma web-shuttle installiert Ihre persönlicheWebsite mit Wunschadresse auf Ihren Namen.Künstler können diesen Service mit einem Kunst-werk bezahlen. Im ersten Jahr enfällt die Betreu-ungspauschale, ab dem zweiten Jahr kostet derService 10,00 € im Monat.

supervision für künstlerEgon Kaufmann, Supervisor, hat seine ehrenamtli-che Mitarbeit angeboten. Mitglieder erhalten die völ-lig kostenfreie Möglichkeit, durch Supervision zu ei-ner Zusammenschau ihrer perönlichen Prägungenzu kommen, um sie im beruflichen Tun zu mehr Ef-fektivität und Sicherheit zu führen. Bei Interessemelden Sie sich bitte in der Geschäftsstelle.

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18 / service

okt. 04 klinger

münchner stammtischWir treffen uns an jedem ersten Dienstag imMonat in der Gaststätte „Tannenbaum“, Kreuz-straße 19 (Ecke Herzog-Wilhelm-Straße, NäheSendlinger-Tor-Platz. Für den Dezember-Stammtisch am 7.12.04 steht der Treffpunktnoch nicht fest. Fragen Sie bitte rechtzeitig inder Geschäftsstelle an.

berliner stammtischWir treffen uns am Montag, 18. Oktober 2004, 19 Uhr, in der „Weinwirtschaft“, FlensburgerStraße, im S-Bahn-Bogen 415, Station Bellevue.

impressumHerausgeber und VerlagPaul-Klinger-Künstlersozialwerk e. V.Präsident: Gerhard Schmitt-Thiel Geschäftsführerin: Anita KellerKreittmayrstr. 3 Rgb., 80335 München Tel. (089) 57 00 48 95, Fax (089) 57 87 56 [email protected] für Sozialwirtschaft, BLZ 700 20 500,Kto.-Nr. 7 847 100MitgliedsbeitragVollmitgliedschaft: 52,- € pro JahrFördermitgliedschaft: 26,- € pro JahrSpendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 700 20 500, Kto.-Nr. 7 847 100

RedaktionAnita Keller (CR), Sybille Anger, Hellmuth Matia-sek, Hella Schwerla, Johann L. Walter, MichaelKeller (Gestaltung), Jan Riemer (Herstellung)Verantwortlich: Anita Keller (Geschäftsführerin)Postanschrift der Redaktion und aller Verant-wortlichen ist die Geschäftsstelle.Druck: F-media druck GmbH, KirchheimBezugspreis: 2,50 € (im Mitgliedsbeitrag)Der Klinger Report erscheint in unregelmäßigerFolge.

geschäftszeitenDienstag und Donnerstag, 10 bis 16 Uhr

Als neue Mitglieder begrüßen wir auf dasHerzlichste:Luis Hernan Angel Adaros, Musikpädagoge, KölnNatascha Antoniazzo, Opernsängerin, BerlinGudrun Azar, Musikpädagogin, MünchenAdi Bachmann, Bildhauer/Grafikdesigner, FerchBianca Bachmann, Schauspielerin, MünchenTeja Bernady, Freier Autor, AdelzhausenKatharina Bily, Restauratorin, DresdenUte Brucker-Schmidt, Malerin, MünchenKatrin Brusius, Schmuckkünstlerin, KölnHajo Büchel, Steuerberater, MünchenDorle Dengg, Puppenspielerin, KiefersfeldenÉtienne Gillig, Schauspieler, MünchenHerbert Glaser, Fördermitglied, MünchenPatrick Greska, Musiker, MünchenMande Grübel, MünchenHanna Hajok, Mediendesignerin, BerlinMichael Hesner, Kunstmaler, MeringMiklós Horváth, Schauspieler, KölnBrigitte Incorvia, Autorin, LandesbergRuprecht von Kaufmann, Maler, BerlinSusanne von Kessel, Journalistin, MünchenPeter Koppen, Fördermitglied, MünchenWolfgang Kreiner, Fördermitglied, MünchenRegula Marquardt, Malerin, PfaffingAngelina Mrkowatschki, Übersetzerin, MünchenMax Neissendorfer, Musiker, MünchenSabine Nübel, Fördermitglied, SolingenBettina Peters, Publizistin, BerlinIwona Potyka, Malerin/Designer, RosenheimRosali Schweizer, Objektkünstlerin, MünchenIrene Seiler, Grafikerin, MünchenElke A. Sommer, Autorin, MünchenUlf Stricker, Musiker, HildenPaul Heinrich Strobl, Fördermitglied, MünchenRenate Thierjung, Malerin, MünchenJohannes Traub, Bildender Künstler, HalleTill Treutler, Kamerabühne, MünchenKlaus Walheim, Fördermitglied, SolingenSigi Zettl, Fördermitglied, München

Uta Welcker-Anniès, Moritzburg, ist Malerin(nicht Journalistin, wie ursprünglich an dieserStelle veröffentlicht)

herzlich willkommen

!

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in eigener sache / 19

24/04

Paul-Klinger-Künstlersozialwerk e.V.Kreittmayrstr. 3

80335 München

Ich interessiere mich für den Paul-Klinger-Künstlersozialwerk e.V.

( ) Bitte schicken Sie mir Informationsmaterial zu

Ich möchte die Ziele des Paul-Klinger-Künstlersozialwerk e. V. unterstützen

( ) Ich möchte Vollmitglied werden (Jahresmindestbeitrag 52,- €)

( ) Ich möchte Fördermitglied werden (Jahresmindestbeitrag mindestens 26,- €)

( ) Ich möchte spenden. Meine Zahlung ging an Paul-Klinger-Künstlersozialwerk e. V.Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 700 20 500, Kto. 784 71 00 am Bitte senden Sie mir eine Spendenquittung.

Name ................................................ Vorname .....................................................

Beruf .................................................

Straße .............................................. PLZ ......... Ort .................................................................

Telefon ............................................. Mobil ……………………………… Fax...........................

E-mail .................................................................................

Homepage ..........................................................................

Datum .......................................... Unterschrift .............................................................................

Ich wünsche weiterhin:( ) Ihren Rückruf unter der o.g. Telefon-Nr. ........................... Beste Uhrzeit......................( ) Vorsorgeberatung ( ) Kontaktaufnahme wegen sozialrechtlicher Probleme

report nr. 24

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