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Passeirer Blatt Mitteilungen und Nachrichten aus Moos, St. Leonhard und St. Martin August 2014 Passeirer Blatt i. p. Poste Italiane S.p.A. – Spedizione in abbonamento postale – 70% NE/BZ www.passeirer-blatt.it August 2014 nr. 124 · 28. jAhrgAng A B C D 1 2 a b c d e 0 > Die Eiger-Nordwand gilt als die größte Steilwand der Alpen Foto: Lorenz Zipperle inhalt 3 Gemeinden 7 Kultur & Gesellschaft 15 natur & umwelt 16 wirtschaft 17 vereine & verbände 20 Gesundheit & soziales 25 schulen 27 Kinderseite 28 Gratulationen 30 sport 34 voranKündiGunGen Lorenz und Daniel Zipperle aus Platt Abenteuer Eiger-Nordwand einen Winterdurchstieg der größten Steilwand der Alpen ins Auge. Am 19. und 20. März 2014 erfüllten sich die beiden Alpinisten nach hartem Training in Fels und Eis diesen lange gehegten Traum. „Günstige Wetterverhältnisse“, erzählte mir Lorenz Zipperle, „waren für uns ausschlaggebend, als wir am 17. März vormittags, kurzerhand am Arbeitsplatz entschieden, uns für ein paar Tage beur- lauben zu lassen, um den 3.970 m hohen Eiger von der Nordseite aus zu besteigen. Tags darauf fuhren wir mit dem Auto nach Grindelwald ins Berner Oberland. Nach einer kurzen Fahrt mit der Jungfrau- bahn übernachteten wir bei der Station D ie Eiger-Nordwand gilt in Bergsteiger- kreisen als „Wand aller Wände“. Mit einer Kletterstrecke von ca. viereinhalb Kilometern und einer Höhendifferenz von ca. 1.650 m beeindruckt die düstere und unheimliche, von Eis- und Steinschlag bedrohte, Riesenwand auch heute noch hartgesottene Alpinisten. Trotz aller Widrigkeiten muss die Eiger-Nordwand etwas Faszinierendes an sich haben, lockt sie doch seit den ersten Tagen des Alpinis- mus die Elite unter den Bergsteigern. Auch die beiden Brüder und Top-Berg- steiger Lorenz und Daniel Zipperle aus Platt wurden von der Magie dieser Wand gelockt und fassten schon seit einiger Zeit
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Passeirer Blatt

Apr 02, 2016

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04/2014
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  • Aus den Gemeinden Moos, St.Leonhard und St.Martin

    Termine & Veranstaltungen

    August 20. Auffhrungen: Brandner Kaspar, 21 Uhr Dorfplatz St. Martin [Theaterverein] 22. Auffhrungen: Brandner Kaspar, 21 Uhr Dorfplatz St. Martin [Theaterverein] 23. 6. Psairer Jugendwallfahrt 23. Auffhrungen: Brandner Kaspar, 21 Uhr Dorfplatz St. Martin [Theaterverein] 24. Auffhrungen: Brandner Kaspar, 21 Uhr Dorfplatz St. Martin [Theaterverein] 26. Auffhrungen: Brandner Kaspar, 21 Uhr Dorfplatz St. Martin [Theaterverein] 27. Auffhrungen: Brandner Kaspar, 21 Uhr Dorfplatz St. Martin [Theaterverein] 29. Sommerkonzert mit Semino Rossi, 20 Uhr, Raiffeisenplatz St. Leonhard [Tourismusverein] 30. Dmmerschoppen, Raiffeisenplatz St. Leonhard [Musikkapelle St. Leonhard] 31. Musikfest, Raiffeisenplatz St. Leonhard [Musikkapelle St. Leonhard] 31. tztaler Radmarathon

    september 4. Vorwahl Miss Sdtirol 2015, Festplatz St. Martin 8. Schulbeginn 11. Brotbacken, 10 13 Uhr, MuseumPasseier 13./14. 27. Mrtiner Dorffest 17. Energieberatung, St. Martin 20. Beginn Kleidersammlung, Recyclinghof Mrre-Passeier [Aktiv Hilfe fr Kinder] 21. Liederabend mit Alexandra Haller, Vereinshaus St. Leonhard 22. Autofreier Tag 23. Herbstbeginn 26. Verbrauchermobil, Dorfplatz St. Martin 28. Passeirer Hfemarkt, 11 Uhr, Torgglerhof Saltaus

    oktober 3. Redaktionsschluss Passeirer Blatt 4. Ball der Bauernjugend Passeier, Vereinssaal St. Martin 4. Sdtirolman Passeiertal 2014, 14 Uhr, Raiffeisenplatz St. Leonhard 9. Brotbacken, 10 13 Uhr, MuseumPasseier 26. Umstellung Winterzeit 26. Lnderrangeln, Vereinshaus St. Leonhard [ASC Rangglverein Passeier] 26. Umstellung Winterzeit 27. Theater Die Nachwehen nach Ehen 19.30 Uhr, Bunker Mooseum

    november 8./9. Seminar Telepathische Kommunikation mit Tieren Dorfplatz St. Martin [Sdtiroler Tierfreundeverein] 15. Martinimarkt, Dorfplatz St. Martin [Buerinnenverein]

    Termine & Veranstaltungen knnen per Telefon (T 0473 656 239) und per E-Mail ([email protected]) mitgeteilt werden

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    August 2014nr. 124 28. jAhrgAng

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    Die Eiger-Nordwand gilt als die grte Steilwand der AlpenFoto: Lorenz Zipperle

    inhalt 3 Gemeinden 7 Kultur & Gesellschaft 15 natur & umwelt 16 wirtschaft 17 vereine & verbnde 20 Gesundheit & soziales 25 schulen 27 Kinderseite 28 Gratulationen 30 sport 34 voranKndiGunGen

    Lorenz und Daniel Zipperle aus Platt

    AbenteuerEiger-Nordwand

    einen Winterdurchstieg der grten Steilwand der Alpen ins Auge. Am 19. und 20. Mrz 2014 erfllten sich die beiden Alpinisten nach hartem Training in Fels und Eis diesen lange gehegten Traum. Gnstige Wetterverhltnisse, erzhlte mir Lorenz Zipperle, waren fr uns ausschlaggebend, als wir am 17. Mrz vormittags, kurzerhand am Arbeitsplatz entschieden, uns fr ein paar Tage beur-lauben zu lassen, um den 3.970 m hohen Eiger von der Nordseite aus zu besteigen. Tags darauf fuhren wir mit dem Auto nach Grindelwald ins Berner Oberland. Nach einer kurzen Fahrt mit der Jungfrau-bahn bernachteten wir bei der Station

    Die Eiger-Nordwand gilt in Bergsteiger-kreisen als Wand aller Wnde. Mit einer Kletterstrecke von ca. viereinhalb Kilometern und einer Hhendifferenz von ca. 1.650 m beeindruckt die dstere und unheimliche, von Eis- und Steinschlag bedrohte, Riesenwand auch heute noch hartgesottene Alpinisten. Trotz aller Widrigkeiten muss die Eiger-Nordwand etwas Faszinierendes an sich haben, lockt sie doch seit den ersten Tagen des Alpinis-mus die Elite unter den Bergsteigern.Auch die beiden Brder und Top-Berg-steiger Lorenz und Daniel Zipperle aus Platt wurden von der Magie dieser Wand gelockt und fassten schon seit einiger Zeit

  • Lorenz Zipperle am Gipfel des EigersFoto: Daniel Zipperle

    Daniel Zipperle in der RampeFoto: Lorenz Zipperle

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    Oswald Lorenz TschllBrgermeister von St. Leonhard in Passeier

    Wenig ist es, das wir sagen oder tun knnen,doch wisset, dass wir Euch in Gedanken nahe sind.

    * 9. 8.1955 10. 8. 2014

    Die Passeirer Gemeinden und das Passeirer Blatt sprechen den Angehrigen ihr tiefempfundenes Mitgefhl ber das allzufrhe Ableben von Oswald Tschll, aus. Seine stets konstruktive und freundliche Haltung wird uns allen sehr fehlen.

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    Eiger-Gletscher. Um 4Uhr morgens bra-chen wir von unserer Unterkunft zur Tour auf. Eine Stunde spter standen wir beim Einstieg zur Nordwand und begannen unser Abenteuer in der von Anderl Heck-mair im Jahre 1938 erstmals begangenen Route. Bei optimalen Verhltnissen durch-kletterten wir die ersten Seillngen. Als erste berhmte Passage in der Nordwand durchstiegen wir den ,Schwierigen Riss. Dann folgte der berchtigte Hinter-stoisser Quergang, ein gar nicht so leich-ter Seilquergang. In den folgenden Seil-lngen durchstiegen wir namhafte Wandabschnitte wie den Eisschlauch, das Bgeleisen und gelangten zum sogenann-ten Todesbiwak. Um 12Uhr hatten wir bereits die Hlfte der Wand durchklettert. Nach weiterer ergiebiger Kletterei richte-ten wir um 17.30Uhr direkt ber dem Brchigen Band unseren Schlafplatz ein. Die Nacht war grimmig kalt. Da ich inmeinen Bergschuhen stark schwitzte, machte ich mir Sorgen, dass ich mir wh-rend der Nachtstunden an meinen Fen Erfrierungen zuziehen knnte und ver-suchte mglichst lange meine Zehen zu bewegen und nicht zu schlafen. Dieser Vorsatz scheiterte aber klglich. Am Mor-gen wachte ich mit einem leicht tauben Gefhl in meinen Fen auf, was aber nicht weiter schlimm war. Nach einem bescheidenen ,Frhstck gings dann um6Uhr direkt ber dem Brchigen Riss weiter. Nachdem wir den ausgesetzten Gtterquergang gemeistert hatten, stie-gen wir in abschssigem Fels gipfelwrts. Nun trennten uns nur mehr Quarzriss und

    Ausstiegsrisse vom Gipfel. Nach der Querung des haarscharfen Mittellegi-grates gelangten wir dann gegen 12Uhr zum Gipfel. bergro war die Freude ber den geglckten Aufstieg. Atemberaubend gestaltete sich das Panorama vom Gipfel des Eigers auf die umliegenden Viertau-sender. Trotz mder Beine war der anschlieende Rckweg ber die West-flanke zur Kleinen Scheidegg mhelos zu bewltigen. Mit der Jungfraubahn kehrten wir wieder nach Grindelwald zurck.Die Winterbesteigung der Eiger-Nord-

    wand zhlt zu den wohl herausragends-ten alpinistischen Leistungen, die von Passeirer Bergsteigern in der Vergangen-heit gettigt wurden. Als erster und bisher einziger Passeirer hatte Roland Marth im April 2007 die Eiger-Nordwand durchstie-gen (siehe Passeirer Blatt, Juni 2007). Der AVS Platt und alle Bergfreunde mchten euch, lieber Daniel und Lorenz, aufs Herz-lichste zu dieser Glanzleistung gratulieren und viel Erfolg bei weiteren Wahn-sinnstouren wnschen.

    Arnold Rinner

  • Vorne: Klaus Gufler, Erich Kofler, Thomas Pircher, Hermann Pircher, Heinrich Dorfer; Hinten: Hansjrg Alber, Helmut Kofler, Anneliese Weiss Angerer, Johanna Karlegger, Heinrich Prnster, Zita Ennemoser, Gemeindesekretr Paolo Dalmonego, Brgermeisterin Rosmarie Pamer

    Vertreter des Gemeinderates, der Forstverwal-tung, des Tourismusvereins und des AVS

    Gemeinden

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    3 Passeirer Blatt nr. 124 auGust 2014

    Gemeinde st. martin

    Gemeinderat trifft sich zur KlausurtagungPnktlich zu Mittsommer traf letzthin derGemeinderat von St. Martin zur jhr-lichen Klausurtagung zusammen. Um ungestrt und produktiv an den beiden Haupt-Tagesordnungspunkten arbeiten zu knnen, suchte die Brgermeisterin eine Htte in einem handyfreien Bereich oberhalb der Gompm Alm aus.Die Gemeinderte hatten grundstzliche Fragen zu zwei Hauptthemen zu bespre-chen: erstens die Ausrichtung der Gemeinde St. Martin bezglich der Gemeindeimmobiliensteuer GIS und zweitens die Festlegung der Schwer-punkte fr den nchsten Haushalt sowie fr die anstehende Legislaturperiode.Den Anlass fr den ersten Tagesordnungs-punkt gab der bevorstehende Termin fr die Genehmigung der Verordnung sowie fr die Hebestze und den Freibetrag fr Erstwohnungen in Sachen GIS, welche innerhalb September festgelegt werden mssen. Fr den planmigen Ablauf sorgte die Moderatorin Annelies Pichler. Nach eine kurzen Einfhrung in die gesetzlichen Grundlagen der GIS durch den Gemeindesekretr Paolo Dalmonego diskutierten die Gemeinderte v.a. ber die mgliche Erhhung des Freibetrages fr die Erstwohnung. Im Gegensatz zur staatlichen IMU, welche einen gnzliche Befreiung fr Erstwohnung und drei Zubehrseinheiten vorsieht, reicht auf Landesebene der Freibetrag der GIS bei weitem nicht aus, um eine gleichwertige Befreiung zu erreichen; durch eine Erh-hung des Freibetrages um mehr als das Doppelte sollten aber fast alle Erstwoh-

    nungen gnzlich von der GIS befreit wer-den knnen. Weitere Erleichterungen wurden auer-dem fr vermietete Wohnungen, Land-wirte mit Erschwernispunkten und auch fr die Wirtschaft diskutiert. Um diese vorgeschlagenen Steuererleichterungen im September zu genehmigen, wird es in den nchsten Wochen noch Absprachen zur Entwicklung der Landesfinanzierung geben. Weiters werden die Verwalter nochdie finanziellen Mglichkeiten des Gemeindehaushaltes berprfen. Ziel aller Gemeinderte ist es, die Kaufkraft inden Taschen der BrgerInnen und der Wirtschaft zu belassen, in der Hoffnung, dass dies die lokale Wirtschaft belebt und Arbeitspltze gesichert werden, so Br-germeisterin Pamer. Ein weiterer Grund-satz, den die Gemeinde beherzigen mchte, ist jener der Nachhaltigkeit der Erleichterungen, der sozialen Gerechtig-keit und der Ausgewogenheit. Man mchte die Steuererleichterungen fr einige Jahre so belassen knnen und hofft diesbezglich, dass die Reduzierung der Gemeindefinanzierung, welche St. Martin mit ca. 40% in drei Jahren sehr stark getroffen hat, nicht noch weitere Krzun-gen erfhrt. Im weiteren Verlauf der Klausurtagung wurden zwei Tischrunden erstellt, welche jeweils die Themen Familie, Sport, Kultur, Jugend, ffentliche Arbeiten (Verantwort-liche Brgermeisterin Pamer), Wirtschaft, Tourismus und Verkehr (Gemeinderefe-rent Heinrich Dorfer), Umwelt, Energie, Raumordnung, Dorfgestaltung (Vize-Br-germeister Hansjrg Alber) sowie Land-wirtschaft, Soziales und Bildung (Gemein-dereferentin Johanna Kuen) sowohl unter dem Aspekt des bereits Erreichten, aber auch hinsichtlich der zuknftigen Heraus-forderungen durchleuchteten: dabei

    wurde auf eine politisch tragbare Priori-sierung der Themen geachtet.Nach Abschluss der Arbeiten gab es noch ein kurzes, gemtliches Beisammensein bei der nahegelegenen Gompm Alm.

    Paolo Dalmonego

    Gemeinde st. martin

    Vorbildhafte Sanierung eines GemeindewegesIm Juni wurde ein Teilstck des Verbin-dungsweges zwischen St. Martin und der Fraktion Christl, die sogenannte Moar-gosse, erffnet. Dieser Wegabschnitt wird von Einheimischen und Touristen stark genutzt, und zwar sowohl als Teil eines lohnenden Rundweges, als auch als Ver-bindung zum darber liegenden Meraner Hhenweg. Der etwa 300 m lange Abschnitt berwindet einen betrchtli-chen Hhenunterschied und gefllt durch seine naturnahe Gestaltung. Umso grer ist die Freude ber die gelungene Sanie-rung des vormals in einem schlechten Zustand befindlichen Weges.Die Sanierung wurde von der Forstverwal-tung unter der Leitung von Josef Pichler durchgefhrt. Dieser erklrte bei der Begehung der Arbeiten, dass diese mit derHilfe von vier Forstarbeitern in zwei Monaten durchgefhrt wurden. Es wur-den Trockenmauern und neue Holzzune errichtet sowie Auskehren in Naturmate-rialien angelegt und Bepflanzungen durchgefhrt. Einen Teil der Gesamt-kosten des Projektes ber ca. 40.000 wurden vom Amt fr Naturparke ber-nommen. Fr die Gemeindeverwaltung von St. Martin ist es ein Schwerpunkt, alte

  • Fahrradservice-Station am PasserdammFoto: Vera Schwarz

    Kinder beim Ausflug zu einem Bauernhof in St.Leonhard; hinten: Praktikantin Tanja Pixner, Betreuerin Isabella Brancato, Praktikantin SoJuPa Sophie Ennemoser, Betreuerin Sarah Pixner und Praktikantin SoJuPa Madeleine Freitag

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    Gemeinde st. martin

    Spiel und Spa auch im SommerSeit vielen Jahren bietet die Gemeinde-verwaltung von St. Martin bereits mit groem Erfolg den Sommerkindergarten an, der vor allem fr berufsttige Eltern nicht mehr wegzudenken ist. Die Kleins-ten wurden wiederum neun Wochen lang, mit Beginn am 23. Juni bis 22. August, mit spannenden Aktivitten, Wanderungen, verschiedenen Spielen, Experimenten und viel Spa betreut. Verantwortlich fr die Betreuung und das Programm der Kinder waren Isabella Brancato aus St. Martin, Sarah Pixner und die Praktikantin Tanja Pixner aus St. Leonhard, die auf viel Abwechslung Wert legten. Insgesamt wurden 24 Kinder angemeldet, wobei proWoche 14 bis 22 Kinder teilnahmen. Die Betreuungszeit war von 7.30Uhr bis 14.45Uhr, wobei die Eltern die Kinder ab dem Mittagessen ganz flexibel abholen konnten. Der Wochenbetrag konnte auf-grund der guten Landes- und Gemeinde-finanzierung weiterhin preiswert gehal-ten werden. Fr das erste Kind zahlen die Eltern 30, fr das zweite Kind 20. Die zahlreichen positiven Rckmeldungen zeigten, dass die Betreuerinnen ein sehr abwechslungsreiches Programm zusam-mengestellt haben und dass das Angebot auch im nchsten Jahr weitergefhrt wer-den soll. Auch die Verantwortliche der Gemeinde, Referentin fr Schule Johanna Karlegger, unterstreicht die engagierte und wertvolle Arbeit der Betreuerinnen.

    Rosmarie Pamer

    Gemeindewege zu erhalten und entspre-chend zu sanieren sowie das Wander-wegenetz ordentlich instand zu halten. Deshalb hat die Gemeinde in Zusammen-arbeit mit dem Tourismusverein auch zwei Wegewarte, Josef Kofler und Hubert Pamer, beschftigt, die in den Sommer-monaten 700Stunden in die Erhaltung und Suberung des Wegenetzes investie-ren. In den vergangenen Jahren wurden bereits andere Gemeindewege einer auerordentlichen Instandhaltung unter-zogen und saniert. Bei der Neuerffnungsfeier des Weges sprach die Brgermeisterin im Namen dergesamten Gemeindeverwaltung derForstverwaltung einen besonderen Dank fr die vorbildliche Ausfhrung der Arbeiten aus.

    Rosmarie Pamer

    st. martin

    Neue Fahrradservice-Station BikRUm das Radfahren weiter zu untersttzen und noch attraktiver zu gestalten, hat die Gemeinde St. Martin eine neue Fahrrad-service-Station installiert. Diese Anlage wurde von Passeirer Designern und Hand-werkern entwickelt und produziert. Untersttzt wurde dieses Vorhaben auch von der Bezirksgemeinschaft Burggrafen-amt im Rahmen des Projektes NaMoBu nachhaltige Mobilitt Burggrafenamt.BikR, so der Name der Fahrradservice-Station, ist mit verschiedenen Handwerk-zeugen, einer Luftpumpe, 2 Elektroan-schlssen fr E-Bikes und Trinkwasser

    ausgestattet. Die Station kann durch weitere Module ergnzt und so an die zu- knftigen Bedrfnisse angepasst werden.Montiert wurde die Anlage von den Gemeindearbeitern am Passerdamm-Radweg gegenber dem Schwimmbad, wo in naher Zukunft auch ein kleiner Fahrrad-Rastplatz mit neuem Mobiliar entstehen soll. BikR steht allen kostenlos zur Verfgung.Im Leitbild der Gemeinde St. Martin ist das Thema der umweltfreundlichen Mobilitt festgehalten.Die Arbeitsgruppe umweltfreundliche Mobilitt und Energie frdert das Rad-fahren, mit dem Ziel einen attraktiven und gesunden Lebensraum zu schaffen.Verschiedene Aktionen, wie die auto-freien Tage, das Einkaufen ohne Auto, die Fahrradcodierung, der Fahrrad-Gebrauchtmarkt und die aktuelle Teil-nahme am Sdtiroler Fahrrad-Wett-bewerb sind ein Beispiel dafr.

    Hansjrg Alber

  • Beschlsse

    Aus dem Rathaus von St. Martin (vom 27. 5. bis 25. 7. 2014)

    > Beitrge: Folgende Beitrge wurden gewhrt:Jgerchor St. Leonhard: 1.000 fr die Orga-nisation der 25-Jahr-Feier; Tourismusverein Passeiertal: 25.000 fr die Organisation von auerordentlichen Veranstaltungen; Bildungsausschuss St. Martin: 4.801,50 fr das Ttigkeitsjahr 2014 im Sinne von Art. 13, Abs. 2, des L.G. Nr. 41/1983 i.g.F.; Gemeinde Moos: 1.500 fr die Durchfhrung einer montanhistorischen Fachtagung; Sdtiroler Theaterverband Bezirk Burggrafenamt: 2.500 anlsslich der Durchfhrung von Freilicht-Theaterauffhrungen in St. Martin; ASC St. Martin Sektion Fuball: 25.000 fr die Ttigkeit im Jahr 2014.> Kindergarten/Schule/Frsorge:Die Fa. Gufler Kommerz GmbH aus St. Leon-hard ist mit der Lieferung von Terrassen-platten fr den Kindergarten von St. Martin beauftragt worden. Die Kosten dafr belau-fen sich auf 1.294,92; die Fa. Silmar GmbH mit Sitz in Neumarkt erhielt den Auftrag fr die Lieferung einer Bodenreinigungsma-schine fr die Grundschule Saltaus zum Preis von 1.374,60; die Firma Akustikraum-Design.GmbH mit Sitz in Brixen wurde mit der Dienstleistung der akustischen Raumop-timierung fr die Mittelschule von St. Martin zum Preis von 1.202,20 beauftragt; als Beteiligung der Gemeinde an der Finanzie-rung des Lehr- und Verwaltungsbetriebes der Grund- und MittelschlerInnen wurde an den deutschsprachigen Schulsprengel von St. Martin der Gesamtbetrag von 15.125 fr das Finanzjahr 2014 berwiesen, und zwar 10.065 fr 183 GrundschlerInnen und 5.060 fr 92 MittelschlerInnen, welche im Gemeindegebiet von St. Martin ansssig sind; an die Bezirksgemeinschaft Burggra-fenamt wurde fr den Hauspflegedienst in der Zeit vom 1. 1. 2013 bis 31. 12. 2013 der Betrag von 22.830,04 rckvergtet; auer-dem wurden fr das Projekt Nightliner betreffend das Jahr 2013 ein Spesenbeitrag inHhe von 1.889 sowie fr das Projekt NaMoBu Nachhaltige Mobilitt Burg-grafenamt ein Spesenbeitrag in Hhe von 1.540 an die Bezirksgemeinschaft ausbezahlt.

    > Sportanlagen:Die Fa. Schweigl Ernst & Co. OHG aus St.Mar-tin ist mit der Lieferung eines Ballschutznet-zes fr den Fuball-Trainingsplatz zum Preis von 1.610,40 beauftragt worden; die Fa. Kofler Regnerbau GmbH mit Sitz in Algund erhielt den Auftrag fr die Lieferung von Teilen fr die Beregnungsanlage beim Sport-platz von St. Martin. Die Ausgabe dafr betrgt 2.727,43; die Fa. Pichler Malerei aus St. Martin wurde mit der Durchfhrung von auerordentlichen Reparaturen und Maler-arbeiten beim Sportplatz von St. Martin zum Preis von insgesamt 12.606,44 beauftragt;Per. Ind. Walter Malleier aus Lana wurde mit der Ausarbeitung eines Gasprojektes fr die Kche des ffentlichen Schwimmbades von St. Martin zum Preis von 933,30 beauftragt.> Straen und Pltze/ffentliche Beleuchtung:Die Fa. Sdtiroler Agrar Maschinenringser-vice SAM GmbH aus Bozen ist mit der Dienst-leistung Instandhaltung der ffentlichen Grnanlagen, des lndlichen Wegenetzes und der Wanderwege zum Preis von 14.640 beauftragt worden; die Fa. Mair Josef & Co. KG mit Sitz in Prad am Stilfserjoch erhielt den Auftrag fr die Durchfhrung von Asphaltierungsarbeiten beim Dr.Hille-brandt-Weg zum Preis von insgesamt 11.742,50; Dr.Ing. Bruno Marth aus Meran wurde mit der Planung, der Bauleitung, der Abrechnung sowie der Sicherheitskoordina-tion anlsslich der Arbeiten Abbruch und Wiederaufbau der Brcke bei der Marth-Sge beauftragt. Dafr wurde eine Ausgabe in Hhe von 5.709,60 verpflichtet; die Fa. Geb. Oberprantacher Gottlieb & Karl OHG aus St. Martin ist mit den Arbeiten Abbruch und Wiederaufbau der Brcke bei der Marth-Sge zum Preis von 29.278,07 beauftragt worden; die Fa. Schweigl Ernst & Co. OHG aus St. Martin erhielt den Auftrag fr die Liefe-rung von Zubehr fr Spielpltze. Die Aus-gabe dafr beluft sich auf insgesamt 1.822,68; die Fa. ewo GmbH aus Kurtatsch erhielt den Auftrag fr die Lieferung von 7 LED-Mastleuchten fr die Straenbeleuch-tung im Dorfzentrum von St. Martin zum Preis von 7.748,09.> Wasserversorgung/Mll:Die Fa. GPM Laimer GmbH mit Sitz in Bozen ist mit der Lieferung von Ersatzteilen fr die Wasseraufbereitungsanlage zum Preis von 878,40 beauftragt worden; fr die Abfall-bewirtschaftung durch die Bezirksgemein-schaft Burggrafenamt wurden die Saldozah-lung fr das Jahr 2013 in Hhe von 64.318,10 sowie die Akontozahlung fr das Jahr 2014 in Hhe von 90.767,28 gettigt.

    Aus dem Rathaus von St. Leonhard (vom 27. 5. bis 22. 7. 2014)

    > Kanalisierung Prantach: Hausan-schlsse: Genehmigung der Kostenbeteili-gung 1.500; Auszahlung der Entschdigung fr die Besetzung des Grundes 21.258. > Straen Wege: Rmerweg Sanierung Fa. Gebr. Oberprantacher Gottlieb & Karl OHG 7.293,10; Auszahlung eines Kosten-anteils an das Forstinspektorat Meran fr die Instandhaltung der Wanderwege 25.000; Vergabe des Schneerumungsdienstes in Walten 2014 2018 Firma Haller Gabriel 72/Stunde; Gestaltung Ortseinfahrt St. Leonhard Sd Lieferung Fahnenmasten Fa. design.buero Albert Pinggera 960; Zusatzarbeiten Dorfeinfahrt Sd Fa. Profil-bau OHG 3.607; Zusatzarbeiten Dorfein-fahrt Nord Fa. Profilbau OHG 2.520.> Gemeindebauhof: Ausschreibungen:Baumeister- und Zusatzarbeiten Fa. Gufler Roland mit Gufler Bau GmbH 1.127.849,23; Stahlbau- und Schlosserarbeiten Fa. Gufler Metall KG d. Gufler G. & Co. 64.744,64; Elektroanlage Fa. Elektro Johann Hofer d. Hofer Wolfram 61.693,14; Heizungs- und Sanitranlage Fa. Eschgfller Karl Maria 105.772,66; Verlegung der Mittelspan-nungs- und Schmutzwasserleitung Fa. Gufler Roland 28.080,06; Auftragsertei-lung fr die Bauleitung, Abrechnung, Sicher-heitskoordination sowie Ausarbeitung eines Zusatzprojektes Pfstl & Helfer GmbH 104.313,27 + 12.000; Ankauf eines Kom-munalfahrzeuges samt Schneepflug, Streu-gert und Kran der Marke AEBI MT750 Fa. Hell Landmaschinen GmbH 130.900.> ffentliche Arbeiten:Erneuerung Trinkwasserleitungen Waltner Mhlquell und Gomion Zweckbindung einer Finanzierung ber den Rotationsfonds in der Hhe von 500.000 + 350.000; Sanierung Trinkwasserleitung und Beleuch-tung in der Andreas Hofer Strae Fa. Pas-seirer Bau GmbH aus St. Martin 32.761,67;Gemeindetrinkwasserleitung Neuverle-gung im Bereich der Silbergasse Fa. Haller Bau 7.558,50; Malerarbeiten Tiefgarage Waltnerbach + Bushaltestelle Fa. Pixner Stefan 4.585.> SportArena Sport: Umbauarbeiten am Boulderbereich sowie Lieferung Matten Fa. Connect Way GmbH 32.000 + 17.000; Durchfhrung von auerordentlichen Instandhaltungsarbeiten Fa. Profilbau OHG 6.704; Projektierung und Bauleitung fr die Sanierung statischer Strukturen der Technikrume des Schwimm-bades Dr.Arch. Manuel Benedikter 13.500; Durchfhrung von Elektrikerarbei-ten Fa. Mair Lukas Elektroteam 3.765,76;

    5 Passeirer Blatt nr. 124 auGust 2014

  • Beschlsse

    Abschluss eines Wartungsvertrages fr die Kletterwand Jahr 2014 Fa. Reicht Karl 1.462,50; Ankauf eines Rasenmhers sowie eines Ver-tikutierers fr den Sportplatz Fa. Hell Land-maschinen GmbH 29.508,20 + 1.491,80. > Schulen:Manahmen zur Frderung der Familien Zuweisung an den Schulsprengel von St. Martin Jahr 2014 1.450 fr 58 Grund- und MittelschlerInnen; Beitrag an den Schulsprengel St. Martin fr die Abdeckung der Ausgaben fr den Schulbetrieb im Jahre 2013/14 3.190; Schulausspeisungsdienst im Schuljahr 2013/14 Genehmigung von Mehrkosten fr die Durchfhrung des Aus-speisungsdienstes 5.286.> Beitrge:Bildungsausschuss von St. Leonhard fr seine Ttigkeit im Jahre 2014 10.719; Son-derbeitrag an den Sdtiroler Theaterverband Bezirk Burggrafenamt fr die Auffhrung des Freilichttheaters Der Brandner Kaspar 1.000; Sonderbeitrag an den Verein Eis-turm Rabenstein fr das Projekt Ice Clim-bing Worldcup 2014 6.000; Projekte Nightliner und NaMoBu Nachhaltige Mobilitt Burggrafenamt 3.858; Solida-rittsbeitrag an die Organisation Fr eine solidarische Welt (OEW) Jahr 2014 516; auerordentlicher Beitrag an den Amateur-tennisclub St. Leonhard fr den Ankauf von einheitlichen Trainingsanzgen 1.235; Beitrag an den Katholischen Familienver-band Sdtirol fr die Durchfhrung der Initi-ative Psairer Erlebnissommer 6.600; Gewhrung von Beitrgen an verschiedene Vereine und Verbnde Jahr 2014 116.445; BVK Schweinsteg-Mrre fr die Asphaltierung der Zufahrtsstrae zu den Sixenhfen 26.000; Kostenanteil fr die Ermigung von Liftkarten fr ortsansssige Kinder im Skigebiet Pfelders Winter 2013/2014 4.910,55.> Allgemeines:Personal ff. Wettbewerb nach Titeln fr die Besetzung einer provisorischen Stelle als Verwaltungsassistent/in VI. Funktions-ebene 1. Schweigl Bibiana; Zivilschutz Auftragserteilung fr die Ausarbeitung des zweiten und dritten Teiles des Gemeindezi-vilschutzplanes Fa. Securplan GmbH 5.000; Zivilschutz Erstellung des Gefah-renzonenplanes Dr.Rosmarie Schmidhammer 73.770,23; Kostenbeteili-gung fr den Sommerkindergarten 2014 St. Martin 750 als Kostenentlastung der Eltern fr den Transport Haus- und Familien-pflegedienst Kostenanteil an die Bezirksge-meinschaft Burggrafenamt 43.285,08; Ankauf von EDV-Gerten (9 PC, 5 Bildschirme und 5 ergonomische Tastaturen) Fa. Alde-bra SpA 7.137.

    Aus dem Rathaus von Moos (vom 3. 6. bis 29. 7. 2014)

    > Beitrge: Bildungsausschuss Moos fr kulturelle Ver-anstaltungen im Bunker Mooseum 2014 3.700; Gerichtsalm Lazins-Timmels fr die Sanierung des Almweges Lazins-Pfelders 48.556; Skilift Pfelders GmbH fr die Durchfhrung des Projektes Sanft mobil Pfelders 2013/2014 38.802; Rodelverein Passeier 10.000; Pfarrei Maria Hilfe der Christen in Pfelders fr die Wrmedmmung des Widumdaches 7.500; Hilfsorganisa-tion Aktiv Hilfe fr Kinder Peter Lanthaler fr das Projekt Psairer Tafel 4.000; Bergrettung Stuls fr die 50-Jahr-Feier 3.000; Schneeberger Knappenverein fr den Ankauf eines Knappenwagens 600; Jgerchor St. Leonhard fr die 25-Jahr-Feier 1.000; Jugendbro Passeier fr das Pro-jekt Gegen die Abwanderung! Strkung des Ehrenamtes unterwegs fr Jung und Alt in den Hinterpasseirer Drfern 3.000; Musikkapelle Platt fr Kapellmeisterent-schdigung 7.000.> Gemeinde: Gemeinsame Fhrung Gemeindepolizei-dienst Beteiligung an den Kosten der Gemeinde St. Leonhard 3.934,50; Ankauf von PCs und eines Laptops bei der Firma Aldebra AG 8.991,40; Abfallbewirtschaf-tung und Umweltberatung: Spesenabrech-nung 2013 der Bezirksgemeinschaft Burggra-fenamt 21.407,53; Akontozahlung fr das Jahr 2014 an die Bezirksgemeinschaft Burg-grafenamt 37.929,08; bernahme Rest-kosten Bodenverbesserungskonsortium Stuls fr Sanierung Hofzufahrten Stuls 4.306,96; Namobu Nachhaltige Mobilitt Burggrafenamt Genehmigung Projektkos-ten 3.200.> Soziales:Hauspflegedienst: Rckvergtung der Spe-sen an die Bezirksgemeinschaft Burggrafen-amt 2013 24.180,17; Ausschreibung eines ffentlichen Wettbewerbes nach Titel und Prfungen zur Besetzung einer Stelle als Gemeinde- und Lebensmittelpolizist in der 5. Funktionsebene in Vollzeit.ffentliche Arbeiten: Digitalisierung Trinkwasserbecken Geneh-migung Zusatzkosten Unternehmen Troyer AG 2.769,40; Sanierung Hofzufahrt Lazinserhof definitive Vergabe der Arbeiten Unternehmen Passeirer Bau GmbH 72.046,05; Bau Bibliothek Platt Auftrag an Dr.Ing. Oswald Holzner fr statische Abnahme 1.522,56; energetische Sanie-rung Grundschule Pfelders Auftrag an das Unternehmen Ruedl Hans OHG fr die Liefe-rung und Montage der Lftungsanlage 47.492,77; Auftrag an Dr.Ing. Oswald Holz-ner fr die statische Abnahme 1.205,36;

    Sanierung Brcke Gampenlift: Auftrag an das Unternehmen Zimmerei Platter d. Platter Roland 3.253,86; Neubau Schutzhtte Stettiner: Auftrag an das Planungsbro ARE Dr.Matthias Platzer fr freiberufliche Leis-tungen und Kompatibilittsprfung 6.849,18; Wohnbauerweiterungszone C2 Stuls 4: Vergabe der Sicherungs- und Aushub arbeiten Gufler Roland 19.886; Vergabe der Zusatzarbeiten an das Unter-nehmen Gufler Roland 9.089; Enteignung Strae Ulfas: Auftrag an Per. Ind. Roland Mitterrigger fr die Vermessung und Ausar-beitung eines Teilungsplanes 5.709,60; Enteignung Kreuzungsbereich Timmelsjoch-strae/LS113 Stuls: Auftrag an Per. Ind. Roland Mitterrigger fr die Vermessung und Ausarbeitung eines Teilungsplanes 3.045,12; Neubau Mehrzwecksaal Pfelders Rekurs vor dem Regionalen Verwaltungs-gerichtshof Autonome Sektion Bozen Arch. Dr.Jury Anton Pobitzer/Gemeinde Moos Einlassung in die Streitsache Beauftragung der Rechtsanwltin Dr.Ulrike Lobis aus Meran mit der Vertretung der Gemeinde; Sportplatz Moos: Auftrag an Flo-R Tech d. Reinstadler Florian fr die Lieferung und Installation der Beschallungsanlage 22.762,76; Sanierung Trink- und Lschwas-serleitung Moos Dorf-Sand-Aue Vergabe der Arbeiten an das Unternehmen De.Co.Bau GmbH 39.063,85; Wiederaufbau Fugn-gerbrcke Zeppichl Auftrag an Holka Gen. 15.250; Asphaltierungen in der Fraktion Stuls Auftrag an das Unternehmen Mair Josef & Co. KG 3.502,49; Erweiterung LS114 im Dorfzentrum von Moos Vergabe der Arbeiten an die Bietergemeinschaft De.Co.Bau GmbH/Guflerbau GmbH 785.999,24.> Kultur:Bunker Mooseum: Abschluss Wartungsver-trag fr die Kletterwand Unternehmen Reicht Karl Sportgertebau & Metalldesign 1.070,55; Liquidierung des Mietzinses fr das Steinbockgehege an Platter Johann 1.620; Internationale Montanhistorische Tagung Blei fr Silber Zink fr Messing der Bergbau am Sdtiroler Schneeberg Auftrag an Evelyn Tarasconi und Maria Antonella Telmon fr die Simultanberset-zung 1.464; Auftrag an die Metzgerei Hofer fr die Lieferung von Geschenkpaketen 440; Auftrag an die Firma 3 P Technolo-gies GmbH fr den Verleih einer Lautsprech-anlage, einer Simultanbersetzungsanlage sowie die technische Assistenz 1.450,58; Transalp MTB Rallye Auftrag an das Unter-nehmen Passeiertal Reisen fr die Durchfh-rung des Transportdienstes 913; Wege-netz: Auftrag an das Unternehmen Tischlerei Rigger Franz fr die Lieferung von Wegwei-sern und Pfosten 3.709,41.

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  • Cilli und Albert Hofer Leopold Knebelsberger

    Kultur & Gesellschaft

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    7 Passeirer Blatt nr. 124 auGust 2014

    inRiga, ist dort begraben und auf einer Gedenktafel verewigt. Gnther Lechner, ein Ururenkel von Knebelsberger hat vor 30 Jahren eine Dokumentation ber ihn erstellt und diese zu Jubilen einige Male in Kloster-neuburg mit musikalischer Umrahmung prsentiert. Auch heuer wird in Kloster-neuburg am 25. 9., um 18.30Uhr, im Stadt-museum ein Konzert veranstaltet und in Niedersterreich, Tirol, Sdtirol und im fernen Riga in Medienberichten Leopold Knebelsbergers gedacht.

    Gnther Lechner

    museumpasseier

    Neue Volkskunde- ausstellung Tool & Leit DiplomarbeitDas MuseumPasseier beabsichtigt im Schennerstall (Freilichtbereich) eine volkskundliche Ausstellung neu zu konzi-pieren, wobei es um einige Facetten aus dem Leben im Passeier geht. Es sollen Fragen aufgeworfen werden wie bei-spielsweise: Was macht den Psairer zum Psairer, sind die Psairer wirklich grob, kr-perbetont und dazu noch leichtglubig? Weitere Themen sind lbm wiedr zrugg, Das Leben im Steilen, Die Frauen, Liebe zum Huarnfiich und andere. Welche Themen zustzlich zur Sprache kommen, das hngt auch von eurer Beur-teilung des Psairer Charakters ab. David Hofer mchte die Eigenschaften der Tal-bevlkerung in einer Diplomarbeit nher ergrnden und hat in Zusammenarbeit mit dem Museum einen Fragebogen ausgearbeitet, der von mglichst vielen Psai rern, aber auch von Auswrtigen ausgefllt werden sollte, um einen mg-lichst objektiven Einblick in die typischen

    steiner albert

    Nachruf fr Albert HoferDer begeisterte Snger Steiner Albert, der uns beim Offenen Singen stets die Treue hielt, hat uns beim Offenen Singen am 31. Mai gefehlt.Da ruhte er schon seit einigen Tagen unter Pfelderer Heimaterde. Beim Albert kann man wohl sagen: Er war ein Snger von der Wiege bis zum Grab.Es war ein groer Reichtum, ein Reichtum den Geld und Gut nicht ersetzen kann, den Albert in die Wiege gelegt bekam und so hat er durchs Leben gesungen.Was wre der Pfelderer Kirchenchor ohne den Albert gewesen? Genau so beim Offenen Singen, wenn der Albert fehlte, fehlte etwas. Er wusste sich auch zu behaupten, ob bei einem Text oder bei einer Melodie, es musste stimmen. Des hot min in Pfeldrs olm asou gsungin und sou kearts zi singin!Wir haben am 31. Mai beim Singen den Albert auch gewrdigt, nicht nur mit einer Gedenkminute, denn da wrde er wohl gesagt haben: Wos soll denn des?Wir haben gemeinsam ein Vaterunser fr ihn gebetet und eines seiner Lieblingslie-der gesungen, wo es in der letzten Strophe heit: Wenn ich scheiden muss von den Bergen, wenn mich ruft der liebe Gott, fllt es mir nicht schwer zu sterben, wo es klingt am Grab noch immerfort Albert, wir danken dir fr deine Treue undauch fr das Erbgut, das du deinen Kindern weitervererbt hast.Die Steiner Stube knnte es beweisen, wieviel du und wie oft du im Kreise deiner Lieben dort gesungen hast. Dein Lieb-lingslied wissen die Kinder zu erzhlen, war dort: Sibirien.Du hast in deiner Cilli die Frau gefunden, die singend Freud und Leid mit dir teilte.

    Nun bist du deiner Cilli nachgefolgt und von oben hren wir es klingen: freu ich mich, dass der Himmel auch schn wie die Heimat ist.

    Anna Lanthaler

    zum 200. GeburtstaG

    Leopold Knebelsberger (1814 1869)Komponist des Andreas-Hofer-Liedes, derTiroler Landeshymne Zu Mantua in BandenAm 15. September 2014 jhrt sich zum 200. Mal der Geburtstag von Leopold Knebels-berger, der in Klosterneuburg geboren, von seinem Vater im Geigen- und Orgel-spiel sowie in Gesang ausgebildet wurde, spter bei C. Kreutzer Unterricht in Kom-positionslehre nahm und bei J. Mayseder sein Violinspiel vervollstndigte. Ab 1840 schloss er sich Zillertaler Musikergruppen an und ging auf Tourneen, die ihn nach Deutschland, Dnemark, Polen, Lettland bis nach Russland fhrten. Er begeisterte, laut Zeitungsberichten an der Nord- und Ostseekste Europas mit volkstmlicher Musik, mit Gesang und Instrumentalbe-gleitung, mit Gitarre, Zither, Hackbrett, Trompete und Xylophon.Im Jahre 1832 schrieb der schsische Advo-kat Julius Mosen (1803 1867) in Dresden das Gedicht Andreas Hofers Tod und Knebelsberger vertonte im Jahre 1844 diesen ausdrucksstarken Text. Das Lied wurde von ihm als Bass-Solo mit Chor in Noten gesetzt und bei den Konzerten immer wieder von ihm gesungen. Auch in den damaligen Zeitungen wurde darber berichtet. Dieses Lied, das auch in der ehemaligen DDR als Kampflied und in Ruland bekannt war, wurde 1948 zur Tiroler Landeshymne. Knebelsberger heiratete 1849 eine Snge-rin und Harfenistin aus Prenitz im Erzge-birge und machte von dort aus weiterhin viele Konzertreisen. Ab 1859 musizierte er auch mit dem Krntner Mischitz-Quintett und leitete diese Gruppe bis 1862. Nach dieser Zeit konzertierte er mit Damen-gruppen, denen seine Gattin und 3 Tchter angehrten. Von rund 200 Kompositionen sind neben dem Andreas-Hofer-Lied leider nur wenige Liedtitel vorhanden u.a. Wenn du noch eine Mutter hast und Dirndl wie ist mir so wohl, in den Bergen von Tirol, das auch im Trio des Krntner-lieder-Marsches eingearbeitet ist.Leopold Knebelsberger starb am 30. 10. 1869 whrend einer Konzertreise

  • Halbrunde Strohkonstruktion in St.Martin

    Schennerstall im Freilichtbereich des MuseumPasseier

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    Sprachraum sind im letzten Jahrzehnt viele Strohhuser entstanden. Das Stroh ist ein ausgezeichnetes Dmmmaterial, das vergleichbar ist mit der Holzfaser-platte. Es ist sehr kostengnstig und ein kologischer Baustoff, ganz besonders in Bezug auf die CO2-Bilanz, weil es direkt vom Feld auf die Baustelle kommt und keine Energie fr die Produktion bentigt. Zudem ist gepresstes Stroh ein hervorra-gendes Baumaterial und kann neben sei-ner Eigenschaft als Dmmmaterial vor allem wie ein Ziegelstein als tragender Baustein zu einer Mauer gearbeitet wer-den. Um eine sogenannte Lasttragende Konstruktion handelt es sich auch bei der Krippe, die natrlich noch verputzt und geschlossen werden msste, um als Raum nutzbar zu sein. Ich nenne diese Bauten Strohbonbons, weil sie besonders schmu-cke Bauobjekte sein knnten, die zum einen als offene Pavillons bei Festen und Mrkten Verwendung finden knnten und zum anderen wie Iglus als Refugien und Htten dienen knnten. Ideal wre diese Bautechnologie aber auch in Krisengebie-ten, wo fleiige Hnde innerhalb weniger Stunden provisorische Unterknfte schaf-fen knnen, die im Sommer khl wren und im Winter Wrme garantieren wr-den.In diesem Zusammenhang ist es sicherlich interessant zu beobachten, wie oft in Zukunft, nachdem ja der Ruf nach Ener-gieeinsparung in aller Munde ist, die Strohbau-Technik zum Einsatz gelangen wird und ob sich diese innovative, und doch alterprobte Bautechnologie, auch bei uns in zunehmendem Mae durch-setzen kann.

    Kurt Gufler

    Charaktereigenschaften der Menschen im Tal zu erhalten. Hier bitten wir euch um eure Mitarbeit. Die Fragebgen liegen im MuseumPasseier, im Bunker Mooseum, in den Bibliotheken, in der Tischlerei Hein-rich Hofer, bei allen Tourismusbros und in der Raiffeisenkasse Passeier auf. Sie knnen dort mitgenommen und an den genannten Orten auch wieder abgegeben werden. Auch online knnen die Frage-bgen direkt ausgefllt werden unter dem Link: http://www.q-set.at/q-set.php?sCode=YHDJKUAYEGSA. Letzter Abgabetermin ist der 31. August. Zwar bedeutet es einen bestimmten Zeit-aufwand, sich mit den dort aufgeworfe-nen Fragen zu befassen, aber wir zhlen trotzdem darauf, dass mglichst viele an unserem Projekt mitarbeiten und somit zu einer gut untermauerten Diplomarbeit und zu einer interessanten neuen Volks-kundeausstellung im MuseumPasseier beitragen. Wir zhlen auf eure Unter-sttzung und bedanken uns im Voraus!

    David Hofer und Albin Pixner

    neue bautechnoloGie

    Huser aus Stroh Huser der Zukunft?Wahrscheinlich ist schon mehreren Martinern und Martinerinnen sowie sonstigen Passanten die halbrunde Strohkonstruktion aufgefallen, die vis-a-vis vom Martinerhof im Garten vor dem Speckgeschft von Ehrenreich Schwarz errichtet wurde. Dabei handelt es sich um eine Krippe aus Stroh, die von der Architektin Margareta Schwarz konzipiert und im Rahmen des Martiner Advents aufgestellt wurde und erstmals zu besichtigen war. Mehrere Passeirer Firmen waren bei der Verwirk-

    lichung des Projekts involviert: Gufler Tonig aus Gomion hat das fachmnni-sche Handwerk mitgebracht, Christian vom Sgewerk Marth lieferte fr den Dachbereich ein besonders widerstands-fhiges Holz und Pfitscher Michael hat mit seinem Autokran mit viel Feingefhl die fliegende Baukonstruktion auf den Boden gebracht.Es handelt sich hierbei um eine beson-dere Strohkonstruktion, die mir als passi-onierte Strohbauarchitektin schon seit 2009 im Kopf herumspukt, erzhlt Mar-gareta in einem Gesprch. Mit gepress-ten Strohballen zu bauen ist eine beson-dere Herausforderung. Der Strohballenbau ist hierzulande nicht sehr bekannt und kommt eigentlich aus Amerika, wo es Huser gibt, die bereits mehr als 100 Jahre alt sind. In ganz Europa, insbesondere in England und Frankreich und auch im deutschen

  • Gnther Kofler

    + passeier wo.+was

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    Stand: 12. 8. 2014

    Weitere Informationen und Inserate online

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    9 Passeirer Blatt nr. 124 auGust 2014

    nicht behinderten Mitarbeiter und Freunde der Werkstatt fr Menschen mit Behinderung mit ihrer Ermutigung und der Schaffung des kreativen Freiraums, Gnthers Familie und Freunde aus Sal-taus sie alle haben Gnther und das Ausstellungsvorhaben untersttzt und gefrdert und ihn damit stolz und glck-lich gemacht. Den zahlreich erschienenen Besuchern wurde der Eindruck vermittelt, die Bilder seines Lebens zu sehen und zu betrach-ten; seine Brder und die Familie, den Haupold-Hof mit seinen Bewohnern und den Tieren, die Sommerfrische auf der Hirzer-Htte, seine Freunde und Begleiter in der Werkstatt St. Leonhard und immer wieder besondere Erlebnisse und Ereig-nisse, von denen er in seinen Bildern erzhlt.Dafr whlt er seine Motive, seine Papiere und Farben mit einem sehr eigenen feinen Farbgefhl, aus 36 Holzfarbstiften stellt er wunderschne Kompositionen zusam-men, jedes Detail seiner Bilder wird mit groer Sorgfalt und Geduld ausgefhrt. Schaut man ihm dabei zu, ist man beein-druckt von der Ruhe und Gelassenheit, mit denen er seine Geschichten malt und dabei gerne auch mit seinen Kommenta-ren begleitet. Gnther in der Tracht, seine Bilder, die Stimmung des Abends, die Besucher alles zusammen haben die Ausstellung zueinem ganz besonderen Erlebnis gemacht.

    Gaby Ploner

    bilderausstellunG Gnther Kofler

    Er ist anders Er ist anders, weil er zeitlos in unserer

    schnellen Zeit lebt.Er ist anders, weil er etwas sagt

    und wir es nicht verstehen.Er ist anders, weil er fhlt, wie sonst

    keiner fhlt.Er ist anders, weil er Dinge sieht,

    die sonst keiner sieht.Er ist anders, weil er spricht wie sonst

    keiner spricht.Er ist anders, weil er sich nicht bewegt

    wie du und ich.Er ist anders, weil er uns liebt,

    ohne zu urteilen.Er ist anders, weil er anders ist

    als die anderen.Er ist anders, weil er besonders ist!

    und etwas ganz Besonderes war die Bilderausstellung des jungen Gnther Kofler am 12. Juli im Gasthaus Alpenhof in Saltaus.Gnther, ein junger Mann mit geistiger Behinderung, durfte in seinem Heimat-dorf seine Bilder ausstellen. Damit die wunderschnen Kunstwerke denn von solchen darf hier ruhig gesprochen wer-den in einem schnen Rahmen in Gn-thers nchstem Umfeld gezeigt werden konnten, haben viele mitgewirkt: Die Wirtsleute des Gasthofs Alpenhof in Sal taus, Walter und Gerda, die ihren neu gestalteten Speisesaal fr den Abend der Ausstellung zur Verfgung gestellt haben, die Mitglieder der Musikkapelle Saltaus, zu der Gnther ganz selbstverstndlich gehrt, mit einem Stndchen zur Erff-nung der Ausstellung natrlich von Gn-ther selber dirigiert, die behinderten und

  • Einzigartige Atmosphre beim Hofers Rock 2014 am SandhofFoto: Vera Schwarz

    Gemeinsames Wochenende im Jugendhaus HahnebaumFoto: David Lanthaler

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    sKJ passeier

    AustauschwochenendeAusschussmitglieder aus den Passeirer Gruppen der Katholischen Jugend ver-brachten Ende Mai ein gemeinsames Wochenende im Jugendhaus Hahnebaum im Hinterpasseier.Dabei ging es unter anderem darum, sich besser kennen zu lernen. Zudem gab es inZusammenarbeit mit David Lanthaler vom Jugendbro Passeier zwei Work-shops. Einen Foto-Workshop und einen SKJ-Workshop. Hierbei wurde mit den Gruppenleitern vor allem zu den Themen Leitung der Ortsgruppen und Abhaltung von Aktionen gearbeitet. Besonders gefreut haben sich die Jugendlichen ber den Besuch von P. Christoph Waldner OT.Das gemeinsame Wochenende war ein wichtiger Schritt, um die Zusammen-arbeit der SKJ im Passeiertal zu strken.Auch ein kleines Video ist entstanden, abrufbar unter: www.youtube.com/watch?v=pyy1nCzR5d4

    Stefan Walder

    musiKfestival am sandhof

    Hofers Rock 2014Zum vierten Mal fanden sich heuer Musikliebhaber und Festivalfans beim Sandhof ein. Das Hofers Rock Festival ist inzwischen sdtirolweit ein Begriff. Viel-leicht sogar ein kleines bisschen weiter. Wahrscheinlich vor allem deshalb, weil essich ein wenig von der restlichen Festi-vallandschaft unterscheidet. Seit der ersten Ausgabe ist die Veranstaltung der Gesellschaft fr angewandte Rockmusik Passeier stetig gewachsen. Und das nicht etwa deshalb, weil immer mehr Geld investiert wurde, oder weil man immer grer und wirtschaftlicher dachte. Hofers Rock konnte wachsen, weil immer mehr Passeirer hinter dieser Veranstal-tung stehen und mit viel Einsatz und Schwei mitarbeiten. In seiner vierten Edition konnte sich das Festival ber die unglaubliche Zahl von 65 freiwilligen (!) HelferInnen freuen. Immer mehr Passeirer Betriebe schlieen sich dem Festival an und bereichern die Veranstaltung mit ihrer hochwertigen Arbeit. Von Anfang an kann das Festival auf die grozgige Untersttzung der Gemeinden St. Martin, St. Leonhard und Moos vertrauen.All das sind Bausteine von unschtzbarem Wert, denn ein Musikfestival, eine kultu-relle Veranstaltung lsst sich nicht im Handumdrehen in ein gewinnbringendes Geschft verwandeln. Und in Wirklichkeit ist das auch nicht das Ziel. Das Hofers Rock Festival orientiert sich nicht am Gewinn, an den Zahlen hinterher. Es geht um das musikalische Angebot, die Atmo-sphre und vor allem um die Zufrieden-heit der Besucher aus nah und fern. Es ist schn zu sehen, dass sich Menschen aller Altersstufen gemeinsam auf dem Gelnde tummeln. Dass Menschen bereit

    sind, mit vollem Einsatz an einer Sache zuarbeiten, die in ihrer Vollstndigkeit grer ist, als die Summe ihrer Teile. Das Schnste ist aber, dass man gern nach Passeier kommt. Und zwar der Kultur wegen.

    Simon Gamper

    sKJ st. martin

    Jugend & PfingstenAm Abend des Pfinstsonntags trafen sich Jugendliche der SKJ St. Martin um gemein-sam zu wandern, zu beten und zu essen.Zunchst zogen die rund zwanzig Jugend-lichen in der Dunkelheit durch die Wiesen und Wlder von St. Martin um am spten Abend bei der Pfarrkirche von St. Martin anzukommen. Dort hielten sie die letzte Anbetungsstunde zu Pfingsten mit Liedern, Gebeten und Besinnungstexten.Der Abend endete mit einem Mitter-nachts-Grillen im Widumgarten von St. Martin.

    Stefan Walder

  • Jungscharhttenlager auf der Egghof-Kaser

    Seniorenausflug ins Sarntal

    11 Passeirer Blatt nr. 124 auGust 2014

    Erlebnissen nach Hause. Es war eine gelungene Jungscharhttenlagerwoche und hiermit mchte ich allen ein herz-liches Dankeschn aussprechen, die zum Gelingen des Httenlagers beigetragen haben.

    Barbara Ennemoser

    sbb ortsGruppe st. leonhard

    Ausflug der Senioren ins SarntalDer zur Tradition gewordene Sommer-ausflug mit unserem Ortsbauern, Sepp Pichler, und dem Gemeindereferenten Hans Gilg war fr uns alle wieder ein unvergesslicher Tag. Wir fuhren ins Sarn-tal, besichtigten dort das Rohrerhaus und anschlieend nahmen wir im Gasthof Bad Rungg gemeinsam mit dem Dekan von Sarntal, Hochw. Paul Lantschner, der frher einmal Kooperator von St. Leon-hard war, dem Prsidenten der Senioren-vereinigung Bozern Sarntal, Sepp Brugger, und dem Brgermeister vom Sarntal, Franz Locher, das Mittagessen ein. Nach einer kurzen Kirchenfhrung verabschie-deten wir uns von den Sarnern und fuhren mit dem Bus ber das Penserjoch und den Jaufenpass zurck bis nach Walten zum Gasthof Innerwalten, wo wir zu einer Marende eingeladen waren. Bei einem gemtlichen Beisammensein und einem Karterle lieen wir den schnen Tag aus-klingen. Es war fr alle wieder ein tolles, unvergessliches Erlebnis. Im Namen von uns allen sagen wir dem Ortsbauern Sepp Pichler und den Sponsoren ein herzliches Vergelts Gott. Wir freuen uns schon wieder auf den nchsten Ausflug im Juli 2015.

    Theresia Lanthaler, Daniel Gufler

    JunGschar st. leonhard

    JungscharhttenlagerAm Sonntag, 29. Juni, gings los zur Egghof-Kaser. 14 Jungscharmdchen und vier Jungscharleiterinnen kamen mit vollge-packten Koffern und Reisetaschen an und konnten es kaum erwarten, bis sie sich einen Platz im Bettenlager aussuchen durften. Am Abend spielten wir gemein-sam und mit einer Autogrammjagd lern-ten wir uns noch besser kennen. Whrend der Httenlagerwoche wurde das Jung-scharjahresthema Nimm 2, Gib 3 immer wieder aufgegriffen und versucht, Materi-alien wiederzuverwenden, bewusst Gutes zu tun und anderen damit zu helfen sowie gemeinsam ein bewusstes Gruppengefhl aufzubauen und in dieser Zeit zu erleben. Nun einen berblick ber unsere Woche:Am Montag starteten wir gut einge-packt zum Seemoossee, wo uns viele Khe, Pferde und auch der Schnee erwar-teten. Am Abend bastelten wir bis zur spten Stunde.Der Dienstag stand unter dem Motto Freundschaft Gemeinschaft Mitein-ander mit Gott. Gemeinsam wurde das Thema spielerisch erarbeitet und die hl.Messe vorbereitet. Am Nachmittag kam P. Christoph und feierte mit uns die hl. Messe. Die Lesung stellten wir theatralisch dar und lasen unsere selbst geschriebenen Frbitten vor. Es war eine schne und besinnliche Jungscharhttenlagermesse.Zur Schlafenszeit kamen uns die ersten Timmelsjochgeister besuchen und brachten uns allerlei Leckereien mit.Am Mittwoch regnete es den ganzen Tag und wir nutzten die Zeit, um Freund-schaftsbnder zu knpfen, zu singen, Geschichten und Witze zu erzhlen und einfach auszuspannen. Am Nachmittag gingen wir zum Gasthof Hochfirst und gnnten uns ein Eis und schrieben

    Postkarten an unsere Lieben zu Hause.In der Nacht, als wir bereits schliefen, kamen die Geister und machten auf sich aufmerksam. So manches Kind schlief jedoch noch eine Runde weiter.Am Donnerstag weckte uns die Sonne schon frh und so brachen wir bald zum Seeber See auf. Das sonnige Wetter und das klare Wasser luden zum Schwimmen ein, auch wenn es trotzdem sehr kalt war. Ein Bad im Schlamm war hingegen ange-nehm warm und sicher auch gesund fr die Haut. Am Abend grillten wir und aen vor dem Haus. Abschlieend machten wir noch Stockbrot am Lagerfeuer. Auch in dieser Nacht weckten uns die Geister und wir mussten in Gruppen ein Puzzle im Dun-keln finden.Am Freitag gingen wir zur Timmelsalm und machten es uns dort auf der Wiese gemtlich. Wir spielten, knpften, lach-ten, schliefen und suchten nach Murmel-tieren. Den letzten Abend lieen wir mit Karaoke, frischen Cocktails und einer Pignata aus-klingen. Am Samstag fuhren wir zwar etwas mde, aber mit sehr vielen Erinnerungen und

  • Traditioneller Ausflug der Frauen von Rabenstein

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    traditioneller ausfluG

    Die Buerinnen und Frauen von Rabenstein insterreichAm 21. Mai dieses Jahres war es wieder soweit. Die Buerinnen und Frauen von Rabenstein trafen sich zu ihrem traditio-nellen Ausflug. Dieses Mal ging die Fahrt ins Ausland, nach Pertisau am Achensee (Tirol). Um 7.45Uhr startete die Gruppe inRabenstein mit dem Bus von Hubert Gufler. ber Jaufen und Brenner fuhr man nach sterreich, wo sich das Wetter von seiner besten Seite zeigte. Nach der Ankunft in Pertisau besichtigten die Frauen das Tiroler Steinlmuseum. Anschlieend begaben sie sich in das nahe gelegene Gasthaus Jodlerwirt, wo sie bei Hausmusik vorzglich bewirtet wurden. Vor der Heimfahrt stand noch die Besich-tigung der Wallfahrtskirche zur Hl. Not-burga auf dem Programm, welche ganz in der Nhe lag.Auf der Rckfahrt besuchte die unterneh-

    mungslustige Gruppe eine Grtnerei in Sterzing, wo sie sich mit allerlei Blumen ausstattete. Beim Nachtmahl in Innerwal-ten wurden die zahlreichen Erlebnisse ausgetauscht und am spten Abend kamen die Frauen von Rabenstein wieder zu Hause an. Es war ein schner und erlebnisreicher Ausflug.

    Claudia Sulser

  • Mathilde, Margit und Herta mit Nadine besuchten Irmhild mit Hannah (Mitte)

    Viele Interessierte beim Kongress Der Bergbau am Sdtiroler Schneeberg

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    13 Passeirer Blatt nr. 124 auGust 2014

    Institutionen gehalten wurden.Die besonders aus sterreich angereisten Tagungsteilnehmer begrt auch von Brgermeister Willi Klotz erlebten neben den Vortrgen auch Exkursionen zum Schneeberg, ins Burggrafenamt undnach Terlan, Sitz des ehemaligen Berggerichts an der Etsch, zu dem der Schneeberg ursprnglich gehrte. Der letzte Kongresstag war dem Besuch des Montanmuseums in Ridnaun vorbehal-ten.Fr die gewissenhafte Vorbereitung und fr den reibungslosen Ablauf der Gro-veranstaltung sorgte neben der Kultur-referentin Maria Gufler auch Frau Sperl und die Vereinssekretrin Bettina Blasl.Prof. Gerhard Sperl hat die Verffentli-chung der in Moos gehaltenen Vortrge zum Themenbereich Montanistik und Schneeberg in Aussicht gestellt. Kongress und geplante Publikation sind Garanten dafr, dass die Bedeutung des Schnee-bergs besonders den Passeirern bewusst gemacht werden kann.

    Heinrich Hofer

    moos

    Herz-Jesu-FeuerAm Herz-Jesu-Sonntag haben sich Mit-glieder der Katholischen Jugend und Katholischen Mnnerbewegung von Moos trotz des starken Regens aufgemacht, das traditionelle Herz-Jesu-Feuer zu entzn-den.Wie bereits im vorigen Jahr war man auch heuer wieder aufgrund der schlechten Witterung gezwungen, das Feuer auf Lechen im Manggerfeld anstatt am Piller-berg abzustecken und zu entfachen.Beide Vereine mchten sich hiermit beim

    platt

    Hannah kam drei Monate zu frhEinige Tage vor Hannahs Taufe wurden wir von einem netten Besuch berrascht. Mathilde berbrachte als Gemeindertin die Glckwnsche der Gemeinde Moos mit einer schnen handgemachten Karte und einem ausgesprochen grozgigen Geschenk, nmlich einen praktischen Rucksack gefllt mit CD, Badetuch und Gutscheinen im Wert von 150 Euro. Der Gemeindeverwaltung sei an dieser Stelle ein herzlicher Dank ausgesprochen. Mar-git und Herta mit Nadine besuchten uns als Vertreter des Katholischen Familien-verbandes Sdtirols-Platt und beschenk-ten uns mit einer liebevoll gestalteten Taufkerze und einer schnen, ebenfalls handgefertigten Glckwunschkarte. Ein herzliches Dankeschn dafr, jedoch nicht nur fr das schne Geschenk sondern auch fr die viele Mhe und den persnli-chen Einsatz des KFS-Ausschusses Platt das ganze Jahr ber. Durch die vielen Akti-vitten bleibt unser Dorf lebendig und wird die Gemeinschaft gefrdert. Dass unsere Tochter lebt ist keine Selbstver-stndlichkeit. Hannah kam auf den Tag genau drei Monate zu frh auf die Welt. Es ist uns ein Anliegen, allen von Herzen zu danken, welche Hannah in ihr Gebet eingeschlossen haben. Vergelts Gott dafr. In tiefer Dankbarkeit freuen wir uns jeden Tag, dass es Hannah so gut geht. Welch ein Segen fr die vielen Frhchen mit ihren Angehrigen in und auerhalb unseres Landes, dass es in Bozen eine Neugeborenen-Intensivstation gibt, wo unter der Leitung von Primar Dr.Hubert Messner den Frhgeborenen und kranken Neugeborenen die bestmgliche Betreu-ung zuteil wird.

    Irmhild Pll und Andreas Fontana

    KonGress

    Faszination SchneebergAnfangs Juli hat der Montanhistorische Verein sterreich, Leoben, in der Zusam-menarbeit mit der Gemeindereferentin von Moos, Maria Gufler, in Moos zu einem ffentlich zugnglichen Kongress gela-den, der durch sein hohes Niveau sehr angenehm aufgefallen ist. Die fnftgige Vortragsveranstaltung samt Expeditionen stand unter dem Leitthema Der Bergbau am Sdtiroler Schneeberg und wurde von Univ. Prof. Gerhard Sperl, Leoben, hervorragend programmiert. Nach dem Empfang im Bunker Mooseum durch Br-germeister Oswald Tschll, St. Leonhard, und Gemeindereferentin Maria Gufler leitete eine zweckentsprechende Ausstel-lung zu den zweitgigen Vortrgen ber, welche von einer Reihe namhafter Wis-senschaftler der Universitten Innsbruck, Leoben, Mnchen, Wien und anderer

  • Herz-Jesu-Feuer in MoosFoto: Hubert Ggele

    Jungscharkinder von Stuls

    Das reparierte Gipfelkreuz der Hohen Kreuzspitze

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    14

    sehr schnes Erlebnis fr Gro und Klein. Den Abend lieen wir mit einem gemt-lichen Pizzaessen ausklingen.Zum Abschluss, wie jedes Jahr, machten wir noch unser traditionelles Stallele bauen. Die Kinder teilten sich in Gruppen auf und begannen mit ihren Bauten, es entstanden ganze Hfe im Stuller Wald. Die schnsten Stallelen wurden mit einem Gutschein fr ein Eis belohnt aber zu kurz kam niemand, fr alle Stallele-bauer gab es noch tolle Sachpreise.So schnell die Zeit auch vergeht, wir blicken auf eine tolle Zeit zurck. Ganz besonders bedanken wir uns bei den Jungscharleiterinnen Stefanie Gufler und Christine Lanthaler, die fr uns und mit uns die Bastelnachmittage organisiert und gestaltet haben.

    Sabine Lanthaler

    hohe Kreuzspitze in stuls

    GipfelkreuzIm heurigen Winter wurde das Gipfel-kreuz auf der Hohen Kreuzspitze in Stuls durch die enorme Schneelast beschdigt. Der Querbalken driftete auseinander.Aufmerksame Burschen aus Stuls, Stefan Pflug, Meinhard Gufler und Markus Pajonk reparierten es am Sonn-tag, 1. Juni 2014, in Eigeninitiative.Einen herzlichen Dank!

    Anna Pflug

    Grundeigentmer Ulrich Raich und dem Pchter Siegfried Reinstadler, die dieses Mal die Wiese zur Verfgung gestellt haben, sowie bei der Bevlkerung fr die Untersttzung herzlich bedanken.

    Hubert Ggele

    stuls

    Aktives JungscharjahrDas Team der Jungschar Stuls und die Bibliothek Stuls haben seit Oktober 2013 wieder zusammen jeden Monat fr die Jung scharkinder einen Bastelnachmittag gemacht. Alle Kinder vom Kindergarten bis zur Grundschule durften zu unseren Basteleien kommen.Wir begannen im Oktober mit Basteln mit Naturmaterialien und anschlieen-dem Kastanienbraten. Fr das Braten der Kastanien bedanken wir uns bei Luis Hofer.Weihnachten im Schuhkarton. Wir verpackten Schuhkartone, die konnten in der Bibliothek abgeholt, gefllt und

    wieder abgegeben werden.Zum hl. Martin gestalteten wir mit dem Katholischen Familienverband Sdtirol-Stuls eine kleine Andacht und spazierten singend mit den leuchtenden Laternen bis zum Jogglanderhof und zurck.Im November gestalteten wir zusammen mit den Kindern ein Plakat zum Thema Kinderrechte, das dann im Dorf aufge-hngt wurde. Anschlieend wurden auf dem Spielplatz noch tolle Spiele gespielt. Um uns auf Weihnachten einzustellen, backten wir im Dezember gemeinsam Kekse, die wir uns dann mit Tee gut schmecken lieen.Im Jnner filzten wir mit Eltern und Kindern zusammen Lesezeichen und viele nette Kleinigkeiten. Passend zur Faschingszeit bemalten wir im Februar tolle Masken. Fr mehr Sicherheit auf unseren Straen gestalteten wir kindge-rechte Verkehrsschilder, es blieb auch noch ein wenig Zeit fr ein kleines Vater-tagsgeschenk, und zwar formten wir leckere Pralinen und verpackten sie mit den Kindern.Im April gestalteten wir Ostereier. Eine bolivianische Tanzgruppe besuchte uns inStuls. Sie zeigten uns Tnze aus ihrem Land. Wir bereiteten einen kleinen Umtrunk mit leckeren Naschereien vor. Mit einer freiwilligen Spende sammelten wir fr das Hilfsprojekt, welches die Tanzgruppe untersttzte. Es kamen viele begeisterte Tnzer und Tnzerinnen.Ende Mai wurden wir von Sepp Kofler wie-der eingeladen, mit auf Wildtierschau zu gehen. Auch Serafin begleitete uns. Wir starteten um 17.30Uhr in Stuls und fuhren nach Pfelders, wo wir dann zu Fu nach Lazins spazierten. Auf dem Weg dahin hatten wir immer wieder die Mglichkeit, Tiere durch das Fernrohr zu bewundern. Erst ein paar Gmsen und spter auch einen richtig groen Steinbock. Es war ein

  • Die weien, geniebaren Frchte des MaulbeerbaumesFoto: Arnold Rinner

    Einzigartig in Sdtirol: das Maulbeerbaumensemblein St.LeonhardFoto: Arnold Rinner

    natur & umwelt

    Dr Earte Wltkrig

    100 Joor schun ischer hee,wenn du waarsch miit derpai giweesn,wenn du ds lls miitgimcht hasch,a greaers llit hasche ni gseechn.

    Prinz Franz Ferdinand von Serben erschossen!hts in lle Zaitign khoan.Oober ds isch eart dr Oonfng giweesnfi dn eartn Krig, den groan.

    14 bis 18 ischer gngin,fiil Lait gschtorbm, lls zersteart,anids Dorf und anide Stttht um Mander und Buabm gireart.

    Haint sain Krige nderswou,es geat um Mcht und Glt.Gea, lss ins dcht aml peetnfirn Friidn af dr Wlt. David Gurschler

    15 Passeirer Blatt nr. 124 auGust 2014

    die in einigen Hfen und an Wegrndern standen, zurckgreifen. Das Vorhaben scheiterte aber am Aufkommen der Kunstseide. Die Seidenraupen ernhrten sich aus-schlielich von den Blttern des Maul-beerbaumes. 100 Seidenraupen bentig-ten in ihrer Lebenszeit zwischen 180 bis 450 kg Maulbeerbltter. Zur Verpuppung spinnt sich das Insekt whrend etwa 3 Tagen mit bis zu 250.000 Umdrehungen in einen Kokon ein. Dieser besteht aus einem fortlaufenden, einzigen ber 3.000 m lan-gen Seidenfaden. Dieser Faden war das Ausgangsprodukt fr die Herstellung kostbarer Naturseide. Die Weiterverarbei-tung der Kokons erfolgte zur damaligen Zeit fast ausschlielich in Rovereto. Hier wurden die Kokons auf einer eigenen Vorrichtung abgewickelt, zu einem Faden gedreht und zu einem Seidentuch gewebt. 350 Kokons waren fr die Herstellung von einem Paar Seidenstrmpfe erforderlich. Der frhere Brgermeister von St. Leon-hard, Konrad Pfitscher, erzhlte mir, dass in seiner Kindheit noch vielerorts in St. Leonhard, wie z. B. beim Fauner oder neben dem heutigen Spielplatz, Maul-beerbume standen. Auch an die Zch-tung von Seidenraupen im sog. Seiden-raupenhaus in der Kohlstatt kann er sich noch erinnern. Inzwischen sind auch in St. Leonhard die meisten Maulbeerbume gefllt worden. Wie durch ein Wunder und dank vorbildlicher baumpflegerischer Manahmen von Seiten der Grundeigen-tmer sind aber noch ein gutes Dutzend dieser knorrigen und betagten Baum-exemplare erhalten geblieben. Die Maul-beerbume in St. Leonhard sind einzigar-tige Kulturtrger, bilden ein wertvolles Ensemble und stellen ein Naturdenkmal ersten Ranges dar, das es zu erhalten gilt.

    Arnold Rinner

    ter sind in ihrer Form sehr variabel, hufig sind sie eifrmig oder gelappt. Die Bltter knnen mehr als 10 cm lang und 8 cm breit werden. Die weilichen, brombeer-artigen Frchte stehen oft in Fruchtstn-den oder als Sammelfrchte zusammen. Vom Geschmack her sind sie sehr saftig und s. Die ursprngliche Heimat des Weien Maulbeerbaumes ist China. Die Laubbume werden im Durchschnitt etwa 250 Jahre alt.Der Maulbeerbaum ist im Passeier erst recht spt in Erscheinung getreten. Mit der Kultur der Maulbeeren begonnen haben in unseren Breiten Kaiserin Maria Theresia und ihr Sohn Josef II. Sie waren bemht, den Seidenbau in den sdlichen Kronlndern der Donaumonarchie, d.h. in Istrien, Dalmatien, Grz und Tirol zu fr-dern. Mit diesem Nebenerwerb wollte man der lndlichen Bevlkerung eine zustzliche Erwerbsquelle erschlieen und gleichzeitig wohl auch von teuren Seidenimporten unabhngig werden. Seine Bltezeit erfuhr der Seidenbau in der ersten Hlfte des 19. Jahrhunderts. J.J.Staffler schreibt im Jahre 1846 ber die Landwirtschaft im Gerichtsbezirk Meran: Auch der Maulbeerbaum, dem erst in der neueren Zeit einige Aufmerksamkeit geschenkt wurde, msste unter der Gunst eines solchen Bodens und eines solchen Klimas sicherlich reichlich lohnen. Der Handel mit diesem Produkt drfte aber schon bald ein jhes Ende gefunden haben, denn in den Fnfziger- und Sechzi-gerjahren des 19. Jahrhunderts verbreitete sich eine aus Frankreich eingeschleppte Pilzkrankheit, welche die Raupen befiel und ihnen den Garaus machte. Whrend des Faschismus versuchte man aufs Neue in den traditionellen Gebieten Sdtirols den Seidenanbau zu frdern. Vielerorts konnte man ja auf alte Maulbeerbume,

    eine fast verGessene Kulturpflanze

    Der MaulbeerbaumEine Raritt unter den heimischen Laub-gehlzen stellen die mehr als ein Dutzend alten Maulbeerbume beim Schwarz-Gtl oberhalb des Sportplatzes in St. Leonhard dar. Mit ihrer bizarren und aufflligen Stammstruktur sind die Baumveteranen eine besondere Bereicherung des rtli-chen Landschaftsbildes. Darber hinaus zhlt der Weie Maulbeerbaum zu den ltesten Kulturpflanzen der Menschheit berhaupt. Der sommergrne Baum mit graubrauner Rinde erreicht eine Wuchs-hhe bis zu 10m. Die langgestielten Blt-

  • KleinanzeiGer

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    16

    Referentin: Heike Walden PnschOrt/Datum: Arbeitsvermittlungszentrum Meran. Freitag, 26. 9. 2014, Donnerstag, 2. 10. 2014 und Freitag, 10. 10. 2014Dauer: 12Stunden, jeweils von 8.30 12.30Uhr + 2Stunden Einzel-begleitungGebhr: kostenlosAnmeldung: Deutsche Berufsbildung, Koordinationsstelle fr berufliche Weiterbildung, Brigitte Kelderer, Telefon 0471 416 917, [email protected]: bis Freitag, 16. September 2014

    Brigitte Kelderer

    Konsortium passeier wirtschaft

    Kursangebote fr die WirtschaftDas Konsortium Passeier Wirtschaft hat in den vergangenen Monaten verschiedene Kurse angeboten. Einerseits die gesetzlich vorgeschriebenen Arbeitssicherheitskurse in den jeweiligen Risikokategorien.Andererseits konnten die Auffrischungs-kurse fr Berufskraftfahrer ebenfalls im Passeiertal unter groer Beteiligung durchgefhrt werden. Verschiedenste Betriebe und auch Einzelpersonen haben dieses Angebot wahrgenommen, insge-samt kamen zu den Angeboten 193 Teil-nehmer (128 Arbeitssicherheit Tourismus, 35 Arbeitssicherheit Handel/Handwerk, 30 Auffrischungskurs Berufsfhrerschein).Durch diese Mglichkeiten direkt im Pas-seiertal haben sich die Teilnehmer lange Fahrten und einen hohen Zeitaufwand erspart. Aufgrund des groen Zuspruchs wird es im Herbst eine zweite Kurssession fr die Auffrischungskurse der Berufs-kraftfahrer geben.

    Stefan Walder

    berufliche weiterbildunG

    Neuer Kurs:Unterwegs Richtung ArbeitKursziel: Wer Arbeit sucht, braucht Geduld und Durchhaltevermgen, manchmal auch ein dickes Fell. Dennoch sollten Sie den Mut nicht verlieren und sich weiterhin gut fr die Expedition Richtung Arbeit ausrsten und strken. An dieser persnlichen Strkung wollen wir an drei Vormittagen gemeinsam arbeiten. Zustzlich gibt es die Mglich-keit von persnlicher Einzelbegleitung zur Abklrung von individuellen Fragen und Anliegen.Zielgruppe: Personen in Mobilitt oder auf Arbeitssuche (Eintragung in die Arbeitslosenliste)

  • Gruppenfoto der Jahreshauptversammlung

    vereine & verbnde

    Liebe Mama, liebe Oma,

    wir gratulieren Dir herzlich zum 75. Geburtstag und wnschen Dir alles Liebe und Gute! Deine Kinder und Enkelkinder

    Maria enneMoser

    17 Passeirer Blatt nr. 124 auGust 2014

    (Landesmeister FITET Zglinge und 5.Kat.), Benjamin Reiterer (3. Platz Landesmeister 4. Kat.).

    Neuwahlen:

    Der Prsident Karl Winkler und der Vize-Prsident (St. Leonhard/St. Martin) Peter Ennemoser haben sich mit Bedauern ent-schieden, ihr Amt abzugeben. Hiermit danken wir fr die jahrelange gute und kollegiale Zusammenarbeit. Der bisherige Vize-Prsident (Hinter-passeier) Roland Hofer wird als neuer Prsident vorgeschlagen und einstimmig von den anwesenden Mitgliedern gewhlt. Wir wnschen Roland viel Freude im neuen Amt.Die Positionen Vize-Prsident Hinterpas-seier und Vize-Prsident St. Leonhard/St. Martin konnten bei dieser Jahres-hauptversammlung nicht benannt wer-den. Diese werden innerhalb Herbst 2014 intern im Verein gesucht. Das Amt im Sekretariat (Schriftfhrer/Kassier) wird nach Besttigung von Seiten der Vollver-sammlung Brigitte Pixner weiterfhren. Den Vorstand komplett machen die Sek-tionsleiter.Die Vollversammlung wurde mit einem Umtrunk, organisiert von Karl Winkler, ingemtlicher Runde beendet.

    Brigitte Pixner

    amateursportclub passeier

    Jahreshaupt- versammlung 2014Am 20. Juni 2014 fand die Jahreshaupt-versammlung des ASC Passeier statt. Der Prsident Karl Winkler konnte Athle-ten, Trainer, Betreuer, Eltern und den Vorstand sowie die Brgermeisterin von St. Martin, Rosmarie Pamer, den Vize-Brgermeister und Sportreferent von Moos, Gothard Gufler, und den Sportrefe-rent von St. Leonhard, Klaus Gurschler, begren. Ttigkeitsrckblick und Vorschau:Fr fast alle Initiativen, die im Amateur-sportclub Passeier durchgefhrt werden, sind die einzelnen Sektionen zustndig, die in der abgelaufenen Sportsaison eine umfangreiche Ttigkeit zu bewltigen hatten. Die Jahreshauptversammlungen der Sektionen haben getrennt stattgefun-den. Der Sportclub mit seinen aktuell 11 Sek-tionen und ber 500 Mitgliedern ist vor allem fr die korrekte Verteilung der Bei-tragsgelder des Landes, der Gemeinden und des Hauptsponsors sowie aller steu-erlichen Angelegenheiten zustndig und vertritt verschiedene ffentliche Anliegen nach auen hin.2013 war der Sportclub bei den Psairer Fraitigen Konzert Volxrock fr Speis und Trank zustndig. Diese Veranstaltung wurde u.a. zum Anlass genommen, ber 70 Passeirer Athleten in den verschiedens-ten Sportarten fr ihre hervorragenden Leistungen in der abgelaufenen Saison 2012/2013 zu ehren. Anlsslich des tztal-Rad-Marathons im August 2013 wurde ein Frhschoppen im Dorfzentrum organi-siert.

    Das Sportclub-Bro im renovierten Forst-gebude wurde mit Hilfe von Beitrgen der Gemeinden, des Hauptsponsors und mit den Einnahmen aus der Veranstaltung Psairer Fraitige und tztal-Rad-Mara-thon neu eingerichtet. Ein herzliches Danke an alle.In der kommenden Saison ist eine beson-dere Veranstaltung in Zusammenarbeit mit Andreas Augscheller, Walten, geplant: im Oktober 2014 findet das Sport-Event Sdtirolman Passeiertal statt Informa-tionen dazu sind auf www.sc-passeier.it zu finden.Mit der Prsentation der Rechnungsle-gung durch die Kassierin Brigitte Pixner wurde der Vorstand einstimmig von den anwesenden Mitgliedern entlastet.

    Ehrungen:

    In der Saison 2013 2014 wurden wiede-rum hervorragende Leistungen erbracht die Urkunden wurden wie folgt ver-geben:

    Sektion Ski:

    Bianca Gufler (Landesmeisterin GS Kat. Baby), Hannes Pixner (3.Platz Landesmeis-terschaft GS Kat. Kinder), Debora Pixner (Italienmeisterin in Skicross), Werner Heel (Italienmeister Abfahrt, 3. Platz Italien-meisterschaft SG)

    Sektion Langlauf/Biathlon:

    Alexander Schweigl (Vize-Landesmeister Ski Langlauf Klassisch), Julian ttl (Vize-Landesmeister Biathlon Sprint Freistil)

    Sektion Tischtennis:

    Maria Hofer (3. Platz Italienmeisterschaft Doppel und Vize-Landesmeisterin FITET Allerjngste), Hannes Hofer (Landesmeis-ter VSS Zglinge), Benjamin Pichler (Lan-desmeister FITET Schler), Lukas Pichler

  • Httenwochenende auf der Peitlerknappenhtte

    Lehrausflug der 4A St.Leonhard zum Fischteich

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    Gemeinde St. Leonhard (Brgermeister, Ausschuss, Gemeinderat sowie andere BrgerInnen) den Verein tatkrftig untersttzt haben, um dieses Projekt zuverwirklichen.Die Anlage kann also jede/r BrgerIn ntzen, die Fischerei kann nur mit einer Tageskarte bei den ffnungszeiten aber auch ohne Fischerlizenz (Fischerprfung) benutzt werden.

    Erster Lehrausflug der Klasse 4A St. Leonhard

    Groe Begeisterung zeigten die SchlerIn-nen der Klasse 4A bei einem Lehrausflug am 3. Juni 2014 zur neu angelegten Nah-erholungszone beim Fischteich. Den Kindern wurden die Fischarten Sdtirols gezeigt sowie einige Angelarten, anschlie-end konnten die Kinder einige Angelver-suche unternehmen. Mit Erfolg fischten die Kinder einige Fische, die anschlieend gegrillt und verkostet wurden.

    Sepp Prnster

    freiwilliGe feuerwehr st. leonhard

    1. Feuerwehr Gaudiwettkampf & Christophorusfest voller ErfolgBei strahlendem Sonnenschein trafen sich am Samstag, 19. Juli 2014, im Dorfzentrum von St. Leonhard acht Mannschaften ver-schiedener Feuerwehren des Passeierta-les und unserer Partnerwehr aus Friesen-hofen zum 1. Feuerwehr Gaudiwettkampf. In Form eines Staffellaufs galt es in Mann-schaften zu vier Wehrmnnern einen Par-cours, bestehend aus fnf verschiedenen Stationen und mehreren Hindernissen, schnellstmglich zu bewltigen.

    avs st. martin

    Wochenende auf der PeitlerknappenhtteFr unser AVS-Httenwochenende 2014 haben wir uns ein wunderschnes Ziel imPlosegebiet ausgesucht:Die Peitlerknappenhtte, eine Selbstver-sorgerhtte des AVS-Sektion Brixen, liegt auf 1.980 m unterhalb des Gablers inmit-ten schner Almwiesen mit herrlichem Ausblick auf den Peitlerkofel und die Aferer Geiseln.Vom 11. 13. 7. 2014 haben dort ber 30 Personen von Gro bis Klein ein abwechs-lungsreiches Wochenende verbracht. Von Langeweile war keine Spur. Untertags fanden die Kinder auf der Wiese oder im Wald einen riesengroen Naturspielplatz, rodelten mit Brettern den Hang hinun-ter und knpften neue Freundschaften.Abends lauschten sie am Lagerfeuer oder im Lagerraum den gruseligen Geisterge-schichten.Natrlich wollten wir als Familiengruppe des AVS St. Martin auch einen Gipfel erklimmen und wanderten ber schne Hnge zum Groen Gabler hinauf, von wo aus man einen atemberaubenden Blick auf die nahen Dolomiten im Sden und Osten und auf den Alpenhauptkamm im Norden hat.Am Nachmittag beschftigten wir uns mit Gruppen- und Naturerfahrungsspielen, andenen wir Erwachsene nicht minder groen Spa hatten wie unsere Kinder.Unsere letzte Wanderung fhrte uns von der Peitlerknappenhtte ber den Pano-ramaweg zurck nach St. Georg, wo wir das Wochenende noch bei einem erfri-schenden Getrnk ausklingen lieen.

    Carmen Kofler

    vereinsJubilum

    40 Jahre Fischerverein St. Leonhard Der Fischerverein wurde am 27. 2. 1974 mit dem Namen Sportfischerverein Passeier gegrndet und feiert daher heuer seinen 40. Geburtstag. Der Sportfischerverein Passeier wurde in den 70er Jahren aufge-teilt und der Sportfischerverein Passeier fhrte im weiteren Verlauf den Namen Sportfischerverein St. Leonhard, es folgten Fischerverein Moos, Fischerverein St. Mar-tin, Fliegenfischerverein, Gebirgsseen Passeier und noch einige Freizeitvereine.

    Naherholungszone mit Fischteich

    Diese Anlage ist als Naherholungszone mit Fischteich geplant worden.Der Fischerverein wollte eine Anlage verwirklichen, die fr jede/n BrgerIn zugnglich ist, hauptschlich fr Familien mit Kindern sowie fr ltere Personen.Der Verein hat fr dieses Projekt einige Hrden auf sich genommen, wobei die

  • Teilnehmer des 1. Gaudiwettkampfes

    Gemeinschaftsbung der Bergrettung Moos, Platt und StulsFoto: Hubert Ggele

    19 Passeirer Blatt nr. 124 auGust 2014

    berGrettunG moos, platt und stuls

    GemeinschaftsbungAm Mittwoch, den 18. Juni, fand in Stuls eine gemeinsame bung der drei Hinter-passeirer Bergrettungsstellen Moos, Platt und Stuls statt.Organisiert wurde die bung von der Bergrettung Stuls entlang der neuen Zufahrtsstrae unterhalb des Stuller Waldweges.Bei drei voneinander unabhngigen bungen wurden jeweils verschiedene Einsatzszenarien durchgespielt, um allen teilnehmenden Bergrettern ausreichend Arbeit zu geben.So wurde in der ersten bung angenom-men, dass ein Motorradfahrer ber die Bschung gestrzt sei und mit schweren Verletzungen auf seine Rettung wartete. Im zweiten Szenario war ein Waldarbeiter bei seiner Arbeit unter einen Baum gera-ten und blieb eingeklemmt mit Bein-, Rcken- und Kopfverletzungen liegen.Bei der dritten bung musste ein abge-strzter Wanderer versorgt und geborgen werden.Nach abgeschlossener Bergung der Ver-unglckten wurden die einzelnen bun-gen in einer Nachbesprechung von den Beobachtern noch eingehend analysiert und besprochen.Alle waren von der gelungenen bung begeistert. Sie hat sicherlich einen weite-ren Beitrag zur guten Zusammenarbeit der Bergrettungsdienste geliefert und die Helfer wieder auf einen Ernstfall vorberei-tet.Die Bergrettung Stuls mchte sich bei allen, die zum Gelingen der bung bei-getragen haben, herzlich bedanken.

    Hubert Ggele

    Whrend bei der ersten Station eine unter einem Anhnger eingeklemmte Puppe mithilfe einer Steinwinde befreit und auf eine Trage gelegt werden musste, wurde bei der zweiten Station das Feingefhl der Teilnehmer getestet. Mit schwerem hyd-raulischen Bergungsgert mussten drei Plastikbecher solange umgefllt werden, bis im letzten Gef eine bestimmte Mar-kierung erreicht war. Die dritte Station stand ganz im Zeichen einer Tierrettung, wobei sich die Teilnehmer zunchst ord-nungsgem sichern mussten, um dann mit einer Leiter ein Plschtier aus einem Baum zu retten. Starter Vier hatte die Auf-gabe zwei Feuerwehrschluche zusam-menzurollen und mit Schlauchtrgern zu versehen, bevor es schlielich zur Station Fnf ging. Diese stellte eine Gemein-schaftsbung aller Mannschaftsmitglie-der dar. Auf Holzstmmen stehend, muss-ten sich die Mannschaftsmitglieder in Wasser getrnkte Schwmme zuwerfen, in einem Behlter auspressen, bis dieser voll war und dadurch ein Signal ertnte.Als besonders geschickt erwies sich die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Walten, die sich mit einer Zeit von sechs Minuten und zwei Sekunden zum Sieger des 1. Feuerwehr Gaudiwettkampfes krte. Neben dem Pokal fr den Tagessieg erhielten sie auch einen Wanderpokal, den es bei der zweiten Auflage unseres Feuerwehr Gaudiwettkampfes natrlich zu verteidigen gilt.Bei reichlich Verpflegung, musikalischer Umrahmung durch DJ Tirol whrend des Wettkampfs und der Live-Band Stodl-gang, die am Abend krftig fr Stimmung sorgte, kam auch die Kameradschaft unter den Feuerwehrmnnern unseres Tales sicherlich nicht zu kurz.Am Sonntag, 20. Juli 2014, stand dann unser traditionelles Christophorusfest mit Frhschoppen und dem Gaudiorchester

    auf dem Programm. Wie auch schon in den vergangenen Jahren zelebrierte Pater Christian auf dem Raiffeisenplatz die hl.Messe und segnete anschlieend die privaten Fahrzeuge.Abschlieend mchte sich die Freiwillige Feuerwehr St. Leonhard bei allen Brgern, Teilnehmern, Sponsoren und freiwilligen Helfern recht herzlich bedanken und freut sich bereits jetzt, den 2. Feuerwehr Gaudi-wettkampf und das Christophorusfest fr den 18. und 19. Juli 2015 ankndigen zu drfen.

    Rangliste 1. Feuerwehr Gaudiwettkampf:1. FF Walten 06:02:802. Kommandanten 06:20:333. FF Moos II 06:28:774. FF St. Leonhard 06:31:945. FF Moos I 06:48:926. FF Platt 06:55:247. FF-Jugend St. Leonhard 07:06:348. FF Friesenhofen 07:22:45

    Gregor Zschg

  • Freiwillige Helfer bei einem der drei Lebensmittel-Sammelpunkte im Passeiertal

    G i p f e l s t r m e rBeim Anblick der vor dir aufgereihten majesttischen Zacken und Zinnen,erfasst dich Ehrfurcht und Respekt vor der Gre, die dir unendlich scheint,und doch willst du ihre Gipfel noch heute fr dich gewinnen,wobei sich Wagemut und Behndigkeit mit khlem Kalkl vereint.

    Schlielich hast du es geschafft, die ganze Welt liegt dir zu Fen,du geniet den einmaligen Rundblick, nahezu schner als in der Fantasie,doch dort, fern am Horizont, schon die nchsten Bergketten gren,denn fr einen Gipfelstrmer enden seine Sehnschte und Trume nie.

    Kurt Gufler

    Hohe Weie Foto: Plangger

    Gesundheit & soziales

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    Aktiv Hilfe fr Kinder) mit Lebensmit-teln, welche wiederum ca. 100 Personen im Passeiertal in Schwierigkeiten wchentlich mit Essen versorgt.

    Stefan Walder

    italienweite aKtion

    Erste Lebens- mittelsammlung in PasseierAufgrund der Zunahme an Bedrftigen wurde am 14. Juni 2014 eine auerordent-liche, italienweite Lebensmittelsamm-lung fr die Vereinigung Banco Alimentare durchgefhrt. Diese versorgt ber karita-tive Einrichtungen und Pfarreien rund 1,9 Millionen bedrftige Menschen mit Lebensmitteln, in Trentino-Sdtirol sind es rund 18.500 Personen.Erstmals wurde hierfr auch im Passeier-tal gesammelt so gab es Stnde bei drei Geschften in St. Leonhard und Moos, bei welchen freiwillige Helfer der Katholi-schen Jugend St. Martin lang haltbare Lebensmittel als Spenden erbaten. Zwischen einer Flasche Tomatensauce und einem halben Einkaufswagen mit

    Lebensmitteln war so ziemlich alles bei den Spenden dabei jeder konnte nach seinen Mglichkeiten geben.Der Banco Alimentare beliefert unter anderem auch die Passeirer Tafel (Trger:

  • Erwin Lorenzini und Franz Angerer

    Erwin Lorenzini und Franz Angerer nahmen zu folgenden Fragen Stellung:

    Es sind gerade einmal 7 Monate vergangen, aber vielleicht kann man schon eine erste Einschtzung abgeben. Wie war der Start?Angerer: Ich habe mich dieser Herausforde-rung gestellt, weil diese Aufgabe fr mich nicht Neuland ist und ich durch meine Erfah-rung sowohl den Heimbewohnern, aber auch dem Pflegepersonal eine Sttze und Hilfe sein kann und weil ich den Direktor kenne und schtze. Lorenzini: Ich glaube, dass wir in beiden Altersheimen ein tolles Team haben und sehe der Zukunft zuversichtlich entgegen.

    Herr Lorenzini, wie sehen Sie die Zukunft der Altersheime?Lorenzini: Wir versuchen den Menschen mit Verstndnis und Zuneigung zu begegnen, ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermg-lichen. In relativ kleinen Strukturen wie in St. Martin und Riffian ist dies auch leichter mglich. Es herrscht eine familire Atmo-sphre, man kennt sich wie in einer Gro-familie.

    Bekommen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen den Direktor regelmig zu sehen?Lorenzini: Ich bin an drei Tagen an unserem Rechtssitz in Riffian ttig, wo auch die gesamte Verwaltungsarbeit fr das Konsor-tium gemacht wird, zwei Tage stehe ich in St. Martin zur Verfgung.

    Und der Prsident?Angerer: Neben regelmigen Anwesenheiten und Sitzungen in den Altersheimen von St. Martin und Riffian stehe ich auch den Familienangehrigen der Heimbewohner jederzeit fr Gesprche zur Verfgung.

    Stichworte Finanzierung und Wirtschaftlich-keit! Die Landesregierung hat ja diesbezg-lich erst krzlich die Regeln gendert.Lorenzini: Das ist richtig, die sogenannten Pflegestufen wurden abgeschafft. Bisher zahlte das Land fr jeden Heimbewohner je nach Pflegestufe, nun bezahlt das Land einen bestimmten Tagessatz fr jeden Heimbewoh-ner unabhngig von seiner Pflegebedrftig-keit. Karl Augscheller

    Dieses Jahr feierten das Ehepaar

    Josef Pichler (Holzer Sepp) und

    Maria Egger (Scheiber Moidele)

    das 60. Hochzeitsjubilum.

    Die 8 Kinder mit Partner, die 17 Enkel,

    sowie die 3 Urenkelkinder gratulieren

    von Herzen und wnschen alles Gute,

    vor allem Gesundheit und viel Freude

    fr die kommenden Jahre.

    Gratulationinterview

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    21 Passeirer Blatt nr. 124 auGust 2014

    altersheim st. leonhard

    Ausflug zur FrtleislbeMittlerweile sind die Ausflge unserer Heimbewohner schon fast zur Tradition geworden und die Mitarbeiter des Alters-heimes in St. Leonhard lassen es sich nicht nehmen, in ihrer Freizeit und auf freiwilli-ger Basis diese Fahrten je nach Wetter alle 14 Tage zu organisieren. Am Mittwoch, den 16. Juli, war es wieder soweit und um 14Uhr sollte bei schns-tem Wetter zur Frtleislbe gestartet werden. Ein Ausflugsziel, dass diesmal von Sandra Heel ausgesucht und koordiniert wurde. Doch schon beim Start stellte sich heraus, dass 2 Kleinbusse und 2 Privat-fahrzeuge nicht gengen wrden, um insgesamt ber 30 Heimbewohner, Betreuer und Freiwillige mitzunehmen. Zum Glck hat dann Klaus Gurschler umgehend und kostenlos einen zustz-lichen Kleinbus samt Fahrer dem Alters-heim zur Verfgung gestellt.Schon allein die Fahrt ber Stock und Stein zur Alm war fr die Heimbewohner ein tolles Erlebnis. Kaum angekommen und sich ein gemtliches Pltzchen im Schatten bzw. in der Sonne gesucht, wur-den von den Wirtsleuten Sebastian und

    st. martin riffian

    Das neue Konsortium Seniorendienste Seit 1. Jnner 2014 werden die Altersheime St. Benedikt in St. Martin und Sternguet in Riffian als neues Konsortium Senioren-dienste gefhrt. Meinungsverschieden-heiten zwischen dem Prsidenten und den Verwaltungsrten der Gemeinden St. Leonhard-Moos und den Verwaltungs-rten der Gemeinde St. Martin fhrten dazu, dass eine weitere Zusammenarbeit

    mit dem Konsortium Seniorendienste Passeier fr die Verantwortlichen der Gemeinde St. Martin nicht mehr sinnvoll schien.Fr die Besetzung der Direktion musste ein Wettbewerb ausgeschrieben werden, den Erwin Lorenzini gewonnen hat. Herr Lorenzini stammt aus Bozen. Nach seinem Studium an der Universitt von Trient unterrichtete er ab 1998 fr einige Zeit an der Berufsschule fr soziale Berufe. Er wechselte 2004 in das Landes-amt fr Senioren und Sozialsprengel ber und war dort in den Bereichen Haus-pflege, Altersheime und Landessozialplan ttig. Vom Jahr 2009 bis 2013 war er Direktor imKonsortium Seniorendienste Passeier, welches die Altersheime in St. Martin und in St. Leonhard gemeinsam fhrte. Laut Statut des Konsortiums Senioren-dienste sind pro Gemeinde 2 Verwaltungs-rte vorgesehen, aus denen ein Prsident gewhlt wird. Die Aufgabe des Prsiden-ten hat Franz Angerer bernommen. Erstammt aus St. Martin, war von Beruf Krankenpfleger und ist mittlerweile in Pension. Von 2001 bis 2007 war er als Ver-waltungsratsmitglied im Altersheim in St. Leonhard ttig und von 2008 bis 2013 zusammen mit Lorenzini im Konsortium Seniorendienste Passeier.

  • und die Kndlkchin HertaFotos: Marialuise KoflerDie Kche Norman und Alexander

    Ausflug nach Frtleis

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    22

    miete und wohnunGsnebenKosten

    Voraussetzungen Beitrag fr Miete undWohnungs- nebenkosten (Art. 20 D.L.H. 30/2000 in geltender Fassung)Der Beitrag zur Deckung der Mietkosten wird an Personen und Familien gewhrt, die einen regulren registrierten Mietver-trag fr Immobilieneinheiten zu Wohn-zwecken abgeschlossen haben. Kein Anrecht auf den Mietbeitrag haben:

    a) Personen und Familien,> die ein Eigentums-, Fruchtgenuss- oder Wohnungsrecht an einer in Sdtirol befindlichen Immobilieneinheit zu Wohn-zwecken haben, > deren Verwandte ersten Grades bezo-gen auf jedes volljhrige Familienmitglied Eigentmer oder Fruchtnieer von Zweitwohnungen in Sdtirol sind, die nicht vermietet oder mit einem Woh-nungsrecht oder einem anderen dingli-chen Nutzungsrecht, das eine Vermietung der Wohnung nicht zulsst, belastet sind, oder die an Personen vermietet sind, die mit dem Eigentmer oder Nutznieer gar nicht oder ber den dritten Grad hinaus verwandt sind,b) Mieter von Wohnungen des Wohnbau-institutes der Gemeinde oder anderer ffentlicher Krperschaften, die auch im Sozialbereich ttig sind, oder soziosani-trer Einrichtungen,c) Mieter einer Wohnung, die im Eigentum oder Fruchtgenuss von Verwandten ers-ten Grades oder Verschwgerten ersten Grades ist, d) Mieter, die nicht den meldeamtlichen Wohnsitz in der Wohnung haben,e) Mieter, die nicht in der Wohnung leben, f) Studenten, welche die Wohnung auf-grund von Studiengrnden bewohnen;g) Mieter, die diesen Beitrag erhalten haben, aber die Miete nicht bezahlen.Mieter, die ihre Herkunftsfamilie verlas-sen und einen Mietvertrag abgeschlossen haben, haben fr den Zeitraum von einem Jahr ab Beginn des Mietverhltnisses nur Anrecht auf 50 Prozent der vorgesehenen Leistung. > Personen und Familien, die ein Eigen-tumsrecht, ein Fruchtgenussrecht oder ein Wohnungsrecht an der von ihnen bewohnten Wohnung haben, wird nur derBeitrag zur Deckung der Wohnungs-nebenkosten gewhrt. Kein Anrecht aufeinen Beitrag zur Deckung der

    Anna auch schon die ersten Kuchenstcke in XXL-Version aufgetischt. Nachher wurde Karten gespielt und unter der musikalischen Begleitung von Stefan Raffl und Anton Scherer krftig aufgesungen.Als wir uns im Altersheim schon Sorgen um unsere Heimbewohner machten, da diese auch um 18Uhr noch nicht im Haus waren und das Abendessen schon lang-sam kalt wurde, hat die Heimleitung erfahren, dass die Ausflgler auf Einla-dung von Sebastian und Anna auch das Abendessen in Frtleis zu sich nehmen werden. Am liebsten wre ich selbst noch zur Alm gefahren, um dort eine deftige Psairer Marende mit Speck, Kas, Erdpfl und Wurst zu mir zu nehmen. Gar manche der Heimbewohner haben sich bei diesem Festschmaus mit Wehmut an ihre Jugendzeit erinnert, wo nicht selten an Stelle einer krftigen Brotzeit abends nur ein Milchmus oder Wassersuppe auf dem Speiseplan stand. Auf jeden Fall haben sich unsere Heimbewohner in Frt-leis sehr, sehr wohl gefhlt und auf der Rckfahrt wurden schon fleiig Plne fr den nchsten Ausflug geschmiedet. Und einer der Heimbewohner meinte dann: Ausflugsziele wern miar schun

    finden, obr wou dr Wirt olls spendiert, wiado in Frtleis, sell wert zache.In diesem Sinne ein groes Vergelts Gott allen Freiwilligen und Helfern fr diesen schnen Tag und der grte Dank geht natrlich in die Frtleiser lbe zum Wscht mit seiner Familie.

    Theo Lanthaler

    Kvw moos

    Seit 22 Jahren gibt es in Moos die FastensuppeVerschiedenste Projekte in Afrika, in Rumnien, in Moldawien und dieses Jahr das Haus der Solidaritt in Brixen konnten wir mit den grozgigen Spenden der Mooser SuppenesserInnen untersttzen. An dieser Stelle danke ich allen, die in der Kirche bzw. im Saal tatkrftig mitgeholfen haben! A bsunders Vergelts Gott geat an die zwoa jungen Kche Alexander und Norman und an die hervorragende Kndl-kchin Herta!

    Rita Graf

  • f o t o c l u b p a s s e i e r

    Vergnglichkeit Und darein, w


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