www.dorfblitz.ch [email protected][email protected]Nr. 8 28.8.2014 Im Überblick Fortsetzung auf Seite 2 Pionier-Aufgaben Esther Diethelm ist seit Anfang Juni als Altersbeauftragte in Bassersdorf tätig. Es geht ihr in erster Linie darum, Vorausset- zungen zu schaffen, um den äl- teren Menschen eine gute Le- bensqualität zu bieten. Seiten 4 / 5 Die Ladenstrasse aus der Vogelperspektive: Origineller Blickfang für Fussgänger und Autofahrer für das Bassersdorfer und Nürensdorfer Gewerbe. (Bilder: Mano Reichling) Originelle Idee des Gewerbevereins Bassersdorf-Nürensdorf Bunte «Ladenstrasse» begeistert Bassersdorf hat eine «Ladenstrasse». Die originelle Werbe-Idee der La- dengruppe des Gewerbevereins Bassersdorf-Nürensdorf GVBN stösst allseits auf Begeisterung. Heute vor einer Woche hat die Vernissage stattgefunden. Dabei wurden die Kunstwerke über dem Altbach be- staunt und deren Kreativität und Aussagekraft diskutiert. von Mano Reichling Eines der Kunstwerke ist leuchtend rot und schlicht mit «Mein Laden» angeschrieben. Die davor stehende Gruppe rätselt, welches Geschäft in Bassersdorf oder Nürensdorf so heissen möge. Plötzlich fällt einer Betrachterin die Lösung ein: «Lue- ged emal da hindere», klärt sie die Umstehenden auf. Tatsächlich, der Coiffeursalon Häuptli erstrahlt im gleichen Farbmuster rot und weiss. Geschäftsbesitzer Goran Nisic freut sich, dass sein Unternehmen identi- fiziert werden konnte. «Mein Ziel war es, die Leute mit der Beschrif- tung zum Rätseln anzuregen. Umso mehr freut es mich, wenn sie he- rausfinden, was und wer dahinter steckt.» Nicht alle Teilnehmenden haben sich an die geforderten Kriterien der Ausschreibung gehalten. In den Bestimmungen wurde beispiels- weise verlangt, dass die Läden beid- seitig dekoriert sein müssen und das Geschäft als solches erkennbar sein soll. Vielleicht sind es aber ge- nau die wenigen «schwarzen Schafe», welche die Vielfältigkeit der ganzen Schau unterstreichen. Der aus Sicht vieler am Apéro An- wesenden originellste Fensterladen ist derjenige von MK-Therapie, wie eine nicht repräsentative Umfrage auf dem Platz ergab. Idee seit längerem Die Idee der «Ladenstrasse» ist nicht neu. Sie schwirrt schon längere Zeit in einigen Köpfen der Bassersdorfer und Nürensdorfer Gewerbetreibenden he- rum (der Dorf-Blitz berichtete). An der letzten GVBN-Generalversammlung wurde das Vorhaben gutgeheissen. Lotti Schütz (Reisebüro Royal) hat die Sache als Koordinatorin in die Wege geleitet, unterstützt durch Markus Süssli. Er kommt als Fahrlehrer weit herum und entdeckte in einer dem Ab- bruch geweihten Siedlung in Zürich- Seebach ausgediente Fensterläden. Die Ausschreibung innerhalb des GVBN verzeichnete einen grossen Er- folg. Süssli musste zusätzliche Fens- terläden auftreiben. Nun hängen die Werbeträger entlang der Winterthu- rerstrasse hintereinander als Blick- fang über dem Altbach. Ein optisch Das Baurekursgericht des Kan- tons Zürich hat entschieden, dass die Gemeinde Bassersdorf die Häuserzeile beim Schulhaus Mösli nicht aus dem Inventar für schützenswerte Bauten nehmen darf. Das Urteil wurde vom Gemeinderat so zur Kenntnis ge- nommen. Seite 13 Schutzinventar Neue Schulleiterin Suzanne Thörig startete nach den Sommerferien als neue Schulleiterin in Brütten. Die aus- gebildete Lehrerin ist bereits seit einigen Jahren in der Lei- tungsaufgabe bewandert und nimmt die Schule als KMU wahr. Seite 23 Beratungsangebot Der Gemeinderat Nürensdorf will nicht hinnehmen, dass die Mütter- und Väterberatung in der Gemeinde zugunsten des Angebots in Bassersdorf aufge- hoben werden soll. Seite 29 Themen aus den Gemeinden Bassersdorf ab Seite 7 Brütten ab Seite 17 Nürensdorf ab Seite 24
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Originelle Idee des Gewerbevereins Bassersdorf … · Im Überblick Fortsetzung auf Seite 2 Pionier-Aufgaben ... den Sommerferien als neue Schulleiterin in Brütten. Die aus-gebildete
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Esther Diethelm ist seit Anfang Juni als Altersbeauftragte in Bassersdorf tätig. Es geht ihr in erster Linie darum, Vorausset-zungen zu schaffen, um den äl-teren Menschen eine gute Le-bensqualität zu bieten. Seiten 4 / 5
Die Ladenstrasse aus der Vogelperspektive: Origineller Blickfang für Fussgänger und Autofahrer für das Bassersdorfer und Nürensdorfer Gewerbe. (Bilder: Mano Reichling)
Originelle Idee des Gewerbevereins Bassersdorf-Nürensdorf
Bunte «Ladenstrasse» begeistertBassersdorf hat eine «Ladenstrasse». Die originelle Werbe-Idee der La-dengruppe des Gewerbevereins Bassersdorf-Nürensdorf GVBN stösst allseits auf Begeisterung. Heute vor einer Woche hat die Vernissage stattgefunden. Dabei wurden die Kunstwerke über dem Altbach be-staunt und deren Kreativität und Aussagekraft diskutiert.
von Mano Reichling
Eines der Kunstwerke ist leuchtend rot und schlicht mit «Mein Laden» angeschrieben. Die davor stehende Gruppe rätselt, welches Geschäft in Bassersdorf oder Nürensdorf so heissen möge. Plötzlich fällt einer Betrachterin die Lösung ein: «Lueged emal da hindere», klärt sie die Umstehenden auf. Tatsächlich, der Coiffeursalon Häuptli erstrahlt im gleichen Farbmuster rot und weiss. Geschäftsbesitzer Goran Nisic freut sich, dass sein Unternehmen identifiziert werden konnte. «Mein Ziel war es, die Leute mit der Beschriftung zum Rätseln anzuregen. Umso mehr freut es mich, wenn sie he
rausfinden, was und wer dahinter steckt.»
Nicht alle Teilnehmenden haben sich an die geforderten Kriterien der Ausschreibung gehalten. In den Bestimmungen wurde beispielsweise verlangt, dass die Läden beidseitig dekoriert sein müssen und das Geschäft als solches erkennbar sein soll. Vielleicht sind es aber genau die wenigen «schwarzen Schafe», welche die Vielfältigkeit der ganzen Schau unterstreichen. Der aus Sicht vieler am Apéro Anwesenden originellste Fensterladen ist derjenige von MKTherapie, wie eine nicht repräsentative Umfrage auf dem Platz ergab.
Idee seit längerem
Die Idee der «Ladenstrasse» ist nicht neu. Sie schwirrt schon längere Zeit in einigen Köpfen der Bassersdorfer und Nürensdorfer Gewerbetreibenden herum (der DorfBlitz berichtete). An der letzten GVBNGeneralversammlung wurde das Vorhaben gutgeheissen. Lotti Schütz (Reisebüro Royal) hat die Sache als Koordinatorin in die Wege geleitet, unterstützt durch Markus Süssli. Er kommt als Fahrlehrer weit herum und entdeckte in einer dem Abbruch geweihten Siedlung in ZürichSeebach ausgediente Fensterläden. Die Ausschreibung innerhalb des GVBN verzeichnete einen grossen Erfolg. Süssli musste zusätzliche Fensterläden auftreiben. Nun hängen die Werbeträger entlang der Winterthurerstrasse hintereinander als Blickfang über dem Altbach. Ein optisch
Das Baurekursgericht des Kan-tons Zürich hat entschieden, dass die Gemeinde Bassersdorf die Häuserzeile beim Schulhaus Mösli nicht aus dem Inventar für schützenswerte Bauten nehmen darf. Das Urteil wurde vom Gemeinderat so zur Kenntnis ge-nommen. Seite 13
Schutzinventar
Neue Schulleiterin
Suzanne Thörig startete nach den Sommerferien als neue Schulleiterin in Brütten. Die aus-gebildete Lehrerin ist bereits seit einigen Jahren in der Lei-tungsaufgabe bewandert und nimmt die Schule als KMU wahr. Seite 23
Beratungsangebot
Der Gemeinderat Nürensdorf will nicht hinnehmen, dass die Mütter- und Väterberatung in der Gemeinde zugunsten des Angebots in Bassersdorf aufge-hoben werden soll. Seite 29
Redaktions-/InserateschlussTextbeiträge und Inserate jeweilsspätestens 10 Tage vor Erscheinen.
ErscheinungsweiseJeden letzten Donnerstag im Monat gratis in alle Haushaltungen der Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf.
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Die nächste Ausgabe erscheint am 25. September 2014.
Spitze Federich mich durch mehrere Zentimeter Zeitschriften, die während unserer Ab-wesenheit eingetroffen sind.
Dabei sehe ich in einer Drogerie-Werbe-broschüre einen grossen Artikel über Hautkrebs und wie stark diese Krank-heit mittlerweile zunimmt. Kein Wunder, denke ich. Ich erinnere mich gut an die Strandszenen: Vorderseite bräunen, schnell ins Wasser hüpfen, dann die Rückseite bräunen, schnell ins Wasser hüpfen und die Vorderseite erneut bräu-nen. So geht es im Viertelstundentakt. Währenddessen mache ich mir mit mei-nem Mann einen Sport daraus, heraus-zufinden, aus welchem Land die Son-nenanbeter kommen. Krebsrot über der ansonsten weisslichen Haut könnte auf englische Herkunft deuten. Stark parfü-miert, perfekt geschminkt und wenig Bikini deutet oft auf unsere nördlichen
Nachbarn. So geht das Spiel munter wei-ter, während sich die Sonnenanbeter stundenlang der prallen Sonne ausset-zen, um das Maximum an Sonnen-bräune herauszuholen aus den Ferien.
Eigentlich unglaublich, wie ignorant wir mit unserem grössten Sinnesorgan und unserer Gesundheit umgehen und sie bewusst gefährden. Wie ist es mög-lich, dass wir trotz vieler Warnungen von Ärzten, in Artikeln, aus Fernseh-sendungen nichts lernen und uns wie Bratwürste auf dem Grill benehmen. Und dies erst noch freiwillig? Wenn man sich schon Gedanken darüber macht, ob man bei Bungee Jumping oder sonstigen Risikosportarten die Versicherungsleistung kürzen soll, dann wäre dies bei Sonnenbaden und Hautkrebs mittlerweile eigentlich auch angebracht. Aber eben, wie beweist
man einem Patienten, dass er Haut-krebs wegen der eigenen Schönheits-vorstellungen hat und nicht wirklich aus purem Zufall?
Gebräunt aus den Ferien zurück zu kommen ist en vogue und der Blick in den Spiegel wirft ein gesundes Bild zurück. Aber das scheint eben nur vordergründig so. Selbst ich komme gebräunt aus den Ferien zurück, hart erkämpft unter dem Sonnenschirm und den Bäumen, unter die ich mich kauere, damit mich kein Sonnen-strahl trifft. Freude an der Sonne hat bei meiner Person nur die Sonnenall-ergie, die sofort aufblüht, wenn ich mich ungeschützt der Sonne aussetze. Mittlerweile verstehe ich die Beklei-dung der Nomaden in der Wüste um einiges besser. Susanne Gutknecht
Die Sommerferien sind vorbei, die Kinder gehen wieder zur Schule und der Alltag ist eingekehrt. Verlängern tue ich meine Ferienerlebnisse in Ge-danken: das tiefe Blau der Seen und des Meeres, das wir gesehen haben. Auch der feine Sand am Strand, den ich immer noch durch meine Zehen rieseln fühle. Währenddessen kämpfe
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Susanne Gutknecht
starker Auftritt der 32 an der Aktion beteiligten Gewerbebetriebe. Die «Ladenstrasse» bildet den werbewirksamen Blickpunkt des Bassersdorfer Dorfkerns bis am 29. September.
«Schon beim Aufhängen der Fensterläden sind die Passanten stehen geblieben», berichtete ein Zuschauer anlässlich der Vernissage seinen Kollegen, die bei endlich warmem Sonnenschein am offerierten Apéro teilnahmen. Bei Getränk und feinen Häppchen der nahen Bäckerei Bosshart waren gemeinsame Interessen der Gewerbetreibenden spürbar. Die Eröffnungsteilnehmer erfreuten sich
in erster Linie an den mehr oder weniger gelungenen, «handglismet» bis professionell ausgeführten Dekorationen der Fensterläden. Aber auch kritische Töne waren zu vernehmen. So verdecken die sonst so geschätzten Blumenkisten an den Geländern die Objekte. Auch seien die Exponate zu tief aufgehängt, wurde vor Ort moniert.
«Gwerblerfest 2015»
Doch auch mit den tadelnden Urteilen sind die beiden Verantwortlichen auf das Gelingen der Aktion sichtlich stolz. Selbstkritisch äus
serte sich Lotti Schütz, dass der GVBN noch etwas mehr Werbung hätte machen können. Markus Süssli zeigte sich überrascht von den vielen Leuten, die sich bereits eine Viertelstunde nach der Eröffnung eingefunden hatten: «Das ist wirklich fantastisch.»
An der diesjährigen Generalversammlung des Gewerbevereins Ende März stellte Präsident Roger Bösch nicht nur das Projekt «Ladenstrasse» vor, sondern blickte weiter in die Zukunft. Im kommenden Jahr soll das «Gwerblerfest 2015» stattfinden. Das Konzept sieht vor, dass wie 2008 das
Motto der Schau und Ausstellung «z‘ Fuess dur Basi» lautet und unter der Leitung von Thedi Brunner steht. Es soll ein Fest von und mit dem Gewerbe, der Gemeinde und den Ortsvereinen werden, die jeweils durchmischte Standgemeinschaften führen werden. Die Absicht ist dabei, dass – obwohl Bassersdorf mittlerweile zur Stadt gewachsen ist – das «DorfGefühl» erhalten bleibt. «Was eignet sich besser als Austragungsort als das neue und frisch eingeweihte Bassersdorfer Dorfzentrum?», fragte Bösch bei der Präsentation in die Runde. Der 1951 gegründete Gewerbeverein zählt insgesamt 167 Mitglieder.
Dorf-Blitz� 08/2014 Thema�des�Monats 3
«Wir berücksichtigen in erster Linie das Bassersdorfer Gewerbe»Anlässlich der Vernissage der Bassersdorfer «Ladenstrasse» fragte der Dorf-Blitz verschiedene Personen, wie ihnen die Ausstel-lung gefällt; aber auch über ihr allgemeines Konsumverhalten.
Marianne Oberlin
«Mir gefällt die Schau, auch das Thema finde ich passend: Laden zu Laden, cool. Ich habe noch nicht alle Exponate gesehen, aber was ich bis jetzt angeschaut habe, ist interessant. Mein Konsumverhalten ist ‹sowohl als auch›; ich decke mich mit Einkäufen sowohl bei uns im Volg Birchwil ein als auch in der Migros und im Coop. Aber für bestimmte Sachen berücksichtige ich das Fachgeschäft. Ich trinke zwar keinen Alkohol, kaufe aber ab und zu bei Archetti eine gute Flasche Wein als Geschenk ein; die Drogerie Hafen hilft mir bei Krankheiten. Das Bassersdorfer Gewerbe kann alle meine Bedürfnisse abdecken.»
Werner Vogel
«Eine super Idee perfekt umgesetzt. Vor allem gefällt mir die Wortspielerei mit den Läden gut. Originell. Ich habe wirklich Freude, was hier alles entstanden ist. Ich bin nun seit 33 Jahren in Bassersdorf, und es gibt Fachgeschäfte, welche in nicht oder nur am Rande wahrgenommen habe. Grösstenteils kaufe ich im Dorf ein ausser Fleisch, das beziehen wir in Baltenswil beim Bauern. Ein Traum ist für mich als Bastler natürlich das Haushalt und Eisenwarengeschäft Brunner. Dort kann ich die zwei Schrauben und Muttern kaufen, die ich brauche, und muss nicht gleich 100 Stück davon kaufen. Denn als Hausbesitzer hat man immer etwas zu tun. Gerne kaufe ich auch im
Landi an der Kreuzstrasse ein; nicht immer, aber vielfach berücksichtige ist auch den Bäcker. Die Handwerker wie Spengler oder Elektriker wähle ich aber aus dem Dorf aus. Selten besuchen wir die grossen Einkaufszentren, ich bin meistens mit dem Velo unterwegs.»
Edith Stamm
«Ich finde die Ladenstrasse originell, sehr gut. Wir haben auch einen dekorierten Laden aufgehängt für unser Geschäft, Liegenschaftsunterhalt und Hauswartungen. Als Mitglied des Gewerbevereins achten wir sehr darauf, dass wir innerhalb des Dorfes unsere Gewerbetreibenden unterstützen. Natürlich kaufen wir auch bei den Grossverteilern ein. Ich finde es wichtig, dass man sich in erster Linie am Wohnort selber eindeckt, und nicht Lebensmittel, Waren oder Dienstleistungen von weither holt.»
Erich Grünig
«Eine wirklich lässige Sache, Kompliment. Ich bin ebenfalls Mitglied im GVBN, aber nicht mehr aktiv. Die Gewerbler hier sind aufgeschlossen und immer zu haben für gute Ideen. Ich war vor sechs Jahren bei der letzten grossen Aktion dabei. Die Harmonie innerhalb des Gewerbes ist faszinierend. Während wir unsere Grosseinkäufe in Bachenbülach tätigen, kaufe ich beispielsweise das Fleisch immer im Dorf ein. Gäbe es hier einen Detaillisten mit Lebensmittel, würde ich den berücksichtigen. Aber die Grossverteiler sind zu mächtig. 100 Gramm Käse oder Salami verkaufen rentiert denen nicht. Werkzeuge habe ich immer im Fachgeschäft Brunner eingekauft, auch als selbstständig erwerbender Isolierer.»
Lotti Schütz
«Ich bin überwältigt, muss ich ehrlich bekennen. Es hat ganz schöne und coole Ideen, die hier umgesetzt worden sind; das macht Freude. Die Idee, die Vorrichtung über dem Bach für weitere Aktionen zu erhalten, wurde mir schon dreimal zugetragen. Von der Anzahl der Geschäfte bin ich sehr überrascht, es sind hier doch 32 Fachgeschäfte beteiligt. Alles in allem also bin ich sehr zufrieden. Obwohl ich nicht in Bassersdorf wohne, mache ich die meisten meiner Besorgungen hier.»
Sergio Silva
«Eine sehr interessante und schöne Idee. Das hätte schon lange gemacht werden müssen! Es gibt so viele Geschäfte, die man gar nicht kennt. So entdeckt man die eine oder andere Firma, das finde ich sehr gut. Jetzt wissen wir, wo sie zu finden sind, was es alles im Dorf gibt. Wir kaufen vor allem in Nürensdorf und Bassersdorf ein, vielfach auch bei den Grossverteilern. Aber für spezielle Sachen gehen wir ins Fachgeschäft. Zuerst orientiere ich mich im Dorf.»
Emil Engler
«Super! Eine gute Idee, die gut aussieht und ein perfekter Blickfang ist. Weil ich kein Auto mehr habe, mache ich meine Besorgungen zu Fuss im Dorf, von Laden zu Laden. Einmal hier, einmal dort. Natürlich auch bei Migros und Coop. In Einkaufscenter
hingegen gehe ich äusserst selten. Was soll ich das Zeug von weither anschleppen, wenn ich es in meiner nahen Umgebung kaufen kann? Das Wichtigste erhalte ich im Dorf, wenn ich es hier nicht finde, dann muss ich eben in ein Center gehen.»
Vreni Hofmann
«Eine super Ausstellung, ich finde sie ganz lässig. Gut, wie sich der Gewerbeverein präsentiert. Die Idee ist wirklich speziell. Ich kaufe in erster Linie im Dorf ein. Metzgerei, Bäckerei, vor allem Fachgeschäfte. In die Migros gehe ich kaum, zu Coop noch eher. Liegt mir nicht am Weg. Ich komme selber aus dem Detailhandel, ich arbeitete in einer Apotheke. Darum bevorzuge ich auch den Detaillisten. In Bassersdorf vermisse ich eigentlich nichts. Wenn ich hier etwas nicht finde, gehe ich nach Winterthur, aber auch dort in erster Linie ins Fachgeschäft. Nie in grosse Center.»
Dieter Hafen
«Mir gefällt die Präsentation der Gewerbler. Gute Idee. Für mich hängen aber die Läden zu tief. Ich finde, dass man die Fensterläden an Stangen wie Fahnen hätte präsentieren müssen, sie wären besser sichtbar. So wären die Exponate auch für die Autofahrer besser im Blickfeld, weil sie weiter auseinander hängen würden. Aber mein Sohn als Drogist und Mitglied im Gewerbeverein sagte mir, dass auch der Coiffeursalon von der Strasse her sichtbar sein müsse. Was ich im Dorf finde, kaufe ich auch hier ein. Mir gefällt es hier, und als 72Jähriger bin ich froh, wenn ich mit dem Velo oder zu Fuss einkaufen kann.» ◾
Dorf-Blitz� 08/2014Monatsinterview4
Esther Diethelm ist seit Anfang Juni Altersbeauftragte in Bassersdorf
«Es entspricht meinem Wesen, die Leute zu vernetzen»Durch die demografische Ent-wicklung der Gesellschaft wird das Thema Alter die Städte und Gemeinden immer mehr beschäf-tigen. So auch Bassersdorf. Der Gemeinderat hat deshalb die Stelle einer Altersbeauftragten ge-schaffen. Die 45-jährige Esther Diethelm hat ihre Arbeit Anfang Juni aufgenommen.
Seit Anfang Juni haben Sie diese Stelle inne. Was hat Sie gereizt, diesen anspruchsvol-len Job anzunehmen?Sehr�angesprochen�hat�mich,�dass�es�sich�bei�dieser�Stelle,�wie�in�der�Aus-schreibung� stand,� um� eine� Pionier-stelle�handelt,�die�es�vorher�nicht�gab.�Mein�ausdrücklicher�Wunsch�war�es�aber�auch,�wieder� in�die�Gemeinde-arbeit� einzusteigen� -� in� einer� Ge-meinde,�in�der�viel�läuft,�was�ja�hier�in�Bassersdorf�der�Fall� ist.�Mich�hat�beeindruckt,�dass�die�Gemeinde�bei�der�ganzen�Altersarbeit�ein�Entwick-lungsfeld� schaffen�will,�um� für�Bas-sersdorf� massgeschneiderte� Lösun-gen�zu�finden.
Sie haben es erwähnt, im Stel-leninserat wurde diese neue Position als Pioniertätigkeit
beschrieben. Sie sind offen-sichtlich ein Mensch, der das Abenteuer sucht.Ich� liebe� die� Herausforderung,� aber�auch� die� Vielfalt� bei� einer� Arbeits-stelle,�die�hier�auf�verschiedenen�Ebe-nen�stattfindet.�Zum�Beispiel�jene�der�Einzelberatung� für� Menschen,� wel-che�konkreten�Fragen�haben�oder�in�Notlage�geraten�sind.�Aber�auch�die�Ebene� der� vernetzten� Tätigkeit� mit�den� verschiedenen� Institutionen.�Schliesslich�beinhaltet�meine�Arbeit�eine�strategische�Seite:�Die�Schaffung�von�Grundlagen�für�eine�umfassende�Alterspolitik�in�der�Gemeinde.�
Somit sind ihre ersten drei Monate hier in Bassersdorf er-folgreich verlaufen?Aus�meiner�Sicht�sehr�gut.�Ich�habe�bereits�das�Gefühl,�am�richtigen�Ort�zu�sein.�Ich�wurde�auch�sehr�herzlich�aufgenommen,�in�der�Verwaltung,�bei�den�Altersorganisationen.�Ich�durfte�
Gemäss Berechnungen der Uno wird sich im Jahr 2050 die Zahl der betagten Men-schen gegenüber den Kindern verdoppelt haben. Was hat das für gesellschaftspolitische Konsequenzen?Das�Potenzial�sehe�ich�in�neuen�Inno-vationen� im� Bereich� des� Wohnens,�der� Freizeit� und� beim� Aufbau� von�sozialen� Netzen� zur� gegenseitigen�Unterstützung.� Ein� Risiko� sehe� ich�bei� der� Generationensolidarität,� die�brüchig�werden�könnte.�Zum�Beispiel�bei� der� Finanzierung� der� Sozialver-sicherungen.�Man�muss�sich�hier�die�Frage� stellen,� wie� weit� die� Umlage-rung�machbar�ist.�Auch�in�Bezug�auf�unser� demokratisches� System:� Was�bedeutet� es,� wenn� ältere� Leute� ein-mal�in�der�Überzahl�sind?�Hier�ist�es�wichtig,�dass�man�die�Generationen-solidarität�weiter�fördert.�Ein�grosses�Thema� wird� die� Pflege� und� Betreu-ung�werden.� Ich� finde�es�problema-tisch,� wenn� man� in� diesem� Zusam-menhang�nur�noch�die�Kosten�sieht.�Denn� dadurch� entsteht� ein� grosser�moralischer� Druck� auf� die� betagten�Menschen.�
Eine Projektgruppe beschäf-tigt sich in Bassersdorf seit knapp einem Jahr intensiv mit dem Thema Alter. Wie ist hier der aktuelle Stand.Unter�der�Leitung�von�Gemeinderat�Richard� Dunkel� geht� es� in� dieser�Arbeitsgruppe�darum,�verschiedene�Themen� genauer� unter� die� Lupe� zu�nehmen.� So� zum� Beispiel� Sozial-
Wie sollen die Freiwilligen konkret die Anerkennung Ihrer Tätigkeit erfahren?Es�ist�wichtig,�dass�die�ehrenamtliche�Tätigkeit� öffentlich� gemacht� wird.�Zum�Beispiel�in�den�Medien.�Ehrun-gen�und�Wertschätzungen�durch�die�politischen� Vertreter� wäre� ebenfalls�eine�Möglichkeit.�Kreative�Ideen�gibt�es�viele.
Wo sehen Sie die Herausforde-rungen bei ihrer Tätigkeit?Wichtig� scheint�mir�erst� einmal�die�strategischen�Grundlagen�für�die�Al-terspolitik� zu� schaffen.� Doch� dann�stellt�sich�bald�einmal�die�Frage�nach�den�Ressourcen,�um�diese�Ideen�um-zusetzen.� Da� braucht� es� finanzielle�Mittel.� Wichtig� ist� die� bessere� Be-kanntmachung�des�bestehenden�An-gebotes.�Hier�könnte�eine�Angebots-broschüre,�sowohl�Print,�als�auch�im�Internet�helfen,�den�Seniorinnen�und�Senioren�Orientierung�zu�geben.�
Jugendarbeit, Altersarbeit. Gibt es da Parallelen oder Sy-nergien?
Am 1. Oktober findet der inter-nationale Tag des älteren Menschen statt. Was ist in Bassersdorf geplant?Die� gesamtschweizerische� Kampa-gne�wird�in�Bassersdorf�von�der�Öku-mene�und�der�Pro�Senectute�lanciert.�Die�Altersorganisationen�wollen�die�Hochaltrigkeit�thematisieren�mit�den�schönen,� aber� auch� den� schweren�Seiten.� Wir� möchten� Begegnungs-plattformen�schaffen,�um�mit�jungen�und� älteren� Menschen� darüber� zu�diskutieren.�Angedacht�ist�ein�Jahres-zyklus� mit� Start� am� 1.� Oktober� mit�der�Vorführung�eines�Filmes.�An�ver-schiedenen� Orten� in� der� Gemeinde�wird�die�Bevölkerung�die�Möglichkeit�haben,�diesen�Film�der�Age�Stiftung�zu� sehen.� Beispielsweise� beim�Zmorge� für� alle,� beim� Suppenzmit-tag,�in�den�Alterseinrichtungen�und�auch� in�Nürensdorf.� Später� soll� das�Thema�an�Veranstaltungen�mit�Refe-raten�und�weiteren�Aktionen�vertieft�werden.���
Esther Diethelm zusammen mit Felix Goldinger (r.), ihrem direkten Vorgesetzten und Gemeinderat Richard Dunkel, Vorsteher des Ressorts Gesellschaft + Kultur.
Schulhausplanung in Bassersdorf:Öffentliche InformationsveranstaltungAm 23. September 2014 können die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger an der vorberatenden Gemeindeversammlung zum Projekt Schulhaus Chrüzacher Stellung nehmen. Das Siegerprojekt soll ohne Land knapp 30 Millionen Franken, zusammen mit dem Neubau für die Tagesstrukturen noch gut 4 Millionen mehr kosten. Zusätzlich müssen die bestehenden Schulhäuser in absehbarer Zeit saniert werden.
• Was heisst dies für die Bevölkerung von Bassersdorf?• Was soll mit den bisherigen Schulhäusern passieren?• Gibt es bei Annahme des Schulhauses Chrüzacher eine happige Steuererhöhung?
Fragen über Fragen – die wollen wir miteinander diskutieren. Die SVP Bassersdorf lädt Sie dazu zu einer Informationsveranstaltung ein.
Ablauf:• Besichtigung der Schulhäuser Mösli und Steinlig• Informationen über Schülerzahlen und Folgekosten• Podiumsdiskussion / Fragerunde fürs Publikum mit Schulpräsident Hans Stutz (FDP)
und je einem Vertreter der Gemeinde und der RPK (Finanzen)
Abschluss: bei Wurst, Brot und Getränken
BASSERSDORF
The meeting in Town
Winterthurerstrasse 7 8303 Bassersdorf Telefon 044 836 65 93 Öffnungszeiten:Öffnungszeiten:Öffnungszeiten:Öffnungszeiten: MoMoMoMo----DoDoDoDo 16 bis 00.016 bis 00.016 bis 00.016 bis 00.00 Uhr0 Uhr0 Uhr0 Uhr Fr & SaFr & SaFr & SaFr & Sa 16 bis 02.00 Uhr16 bis 02.00 Uhr16 bis 02.00 Uhr16 bis 02.00 Uhr
Das RütliDas RütliDas RütliDas Rütli----Team freut sich auf Ihren BesuchTeam freut sich auf Ihren BesuchTeam freut sich auf Ihren BesuchTeam freut sich auf Ihren Besuch
MO 29. September MO 29. September MO 29. September MO 29. September AbschiedsAbschiedsAbschiedsAbschieds----Party fürs RuthliParty fürs RuthliParty fürs RuthliParty fürs Ruthli Vorankündigung: Vorankündigung: Vorankündigung: Vorankündigung: HalloweenHalloweenHalloweenHalloween----Party am 1.NovemberParty am 1.NovemberParty am 1.NovemberParty am 1.November Ab Oktober jeden Freitag Party mit DJAb Oktober jeden Freitag Party mit DJAb Oktober jeden Freitag Party mit DJAb Oktober jeden Freitag Party mit DJ
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Wir gratulieren
Neubau Schulanlage ChrüzacherDie Grundlagen für eine zukunfts-gerichtete Schulanlage sowie Pläne für die Erstellung von Infra-strukturen für Krippe, Hort und Mittagstisch liegen vor. Beides wird an der Gemeindeversamm-lung vom 23. September vorbera-ten und anschliessend zur Ab-stimmung an die Urne gebracht.
Aufgrund des im September 2012 von der Gemeindeversammlung be-willigten Projektierungskredites wurden die Grundlagen für die Pla-nung des Schulhausneubaus erarbei-tet. Die Durchführung der Gesamt-leistungssubmission erfolgte zwei-stufig und beinhaltete die Elemente eines Architekturwettbewerbs und einer Totalunternehmersubmission.Die fünf eingereichten Vorprojekte wurden von einer vom Gemeinderat eingesetzten Baukommission analy-siert und anhand von im Voraus fest-gelegten Zuschlagskriterien durch Schulpflege und Gemeinderat bewer-tet. Die höchste Punktzahl erreichte die Strabag AG (Glattbrugg). Vorbe-hältlich der Zustimmung des Souve-räns wurde der Auftrag an diese Firma erteilt. Für die Realisierung der neuen Schul-anlage liegt ein verbindliches Kosten-dach vor. Das Gesamtprojekt wird unterteilt in • die Projektierung und Realisierung
des neuen Schulhauses, für wel-ches ein Ausführungskredit über 28,44 Millionen Franken beantragt wird und
• die Option für die zusätzliche Realisierung von Infrastrukturen für die schul- und familienergän-zende Betreuung (Hort, Krippe, Mittagstisch), wofür ein zusätzli-cher Kredit von 4,12 Millionen Franken beantragt wird.
Raumprogramm
Mit dem Ausführungskredit für die Schulanlage ist die Erstellung von zwölf Klassenzimmern mit sechs Grossgruppenräumen und Neben-räumen für Handarbeit, Werken, Schulleitungsbüro und ähnliches ge-plant. Ebenso soll ein Singsaal/Aula
mit einem Fassungsvermögen von 240 Personen erstellt werden, wel-cher primär dem Schulbetrieb dient, aber auch für die Mittagsverpflegung im Rahmen einer allfälligen Tages-schule genutzt werden könnte. Die ebenfalls eingeplante Doppelturn-halle steht ausserhalb der Unter-richtszeiten auch den Vereinen zur Verfügung. Ein Doppelkindergarten sowie die Aussenanlage mit Spiel- und Sportplatz sind ebenfalls in die-sem Neubauprojekt enthalten. Einge-plant sind zudem 27 Aussenpark-plätze.
Das Schulgebäude soll in baulicher und betrieblicher Hinsicht eine grosse Flexibilität aufweisen, so dass bei Bedarf mit einfachen bau-lichen Massnahmen auf künftige Unterrichtsmethoden reagiert wer-den kann. Ferner wird die Baute so realisiert, dass eine spätere Erwei-terung um sechs Klassenzimmer mit entsprechenden Gruppen- und Nebenräumen möglich ist, falls die Entwicklung der Schülerzahlen dies erfordert.
Option Tagesstrukturen
Daneben kann separat über den Kre-dit für die Erstellung der Infrastruk-
turen für Krippe, Hort und Mittags-tisch im Umfang von 4,12 Millionen Franken abgestimmt werden. Diese «Option Tagesstruktur» ist für fol-gende Nutzungen ausgelegt:
• 33 Krippenplätze für Kinder im Vorschulalter (0 bis 4 Jahre)
• Hort für 22 Kinder ab Kindergarteneintritt
• Mittagstisch für 24 Kinder
Gemeinderat und Schulpflege sind überzeugt, mit diesen Pro-jekten optimale und zukunfts-gerichtete Räumlichkeiten für die Schule mit einem guten Kosten-/Nutzenverhältnis zu erhalten. Zudem können mit der «Option Tagesstrukturen» die gesellschaftlichen Ansprü-che und die gesetzlichen Vor-gaben hinsichtlich bedarfsge-rechter Kinderbetreuung er-füllt werden.
Die beiden Kreditanträge wurden vom Gemeinderat zuhanden der vorberaten-den Gemeindeversammlung vom 23. September und der Urnenabstimmung vom 30. November verabschiedet. � Gemeinderat�Bassersdorf
Anordnung der Baukörper mit Aussenanlage auf der Landparzelle Kat. Nr. 3170. (zvg)
Reformierte Kirchgemeinde Bassersdorf-Nürensdorf«Was bringt mir Nachbarschafts-hilfe?»
Öffentlicher Anlass am Samstag, 4. Oktober, um 14 Uhr im Saal derPfarrei St. Franziskus in Bassersdorf.An diesem Samstagnachmittag werdenwir Ihnen gerne darlegen, was als Ge-winn für jede Person herausschaut, diemitmacht; als Nachfragende oder als Anbietender. Aus Bülach werden unsPersonen aus erster Hand berichten.Danach ist Platz, um Ihre Fragen oderBedenken anzubringen und zu be-sprechen.Wir freuen uns auf Sie!
Ökumenischer Chilbi-Gottesdienstin Nürensdorf
Sonntag, 7. September, 10.30 Uhr imFestzelt des Skiclubs Altbach.«Die Wohnungen Gottes» ist dasThema am ökumenischen Chilbi-Gottesdienst in Nürensdorf. Im Laufeder Jahrtausende hatte Gott verschie-dene Wohnungen. Heute suchen wirIHN meist in Kirchen. Am Sonntag, 7. September werden wir IHN im Zeltdes Skiclubs Altbach finden, der unsauch in diesem Jahr in seinem ZeltGastfreundschaft gewährt. Wir freuen uns auf das gemeinsameSingen, Beten und Feiern und auf diemusikalische Gestaltung des Gottes-dienstes durch den Männerchor Nürensdorf unter der Leitung vonTabea Herzog.
Frauenapéro Cécile von Rütte-BitziusJeremias Gotthelf war ihr Vater. Für ein-mal soll aber weniger von ihm die Redesein, als vielmehr von seiner fantasie-und temperamentvollen jüngsten Toch-ter – davon, wie sie von einer tiefen Re-ligiosität getragen, das Leben meisterteund davon, wie sie als Hüterin des vä-terlichen Nachlasses mit Gotthelfs Werkumgegangen ist. Vor hundert Jahren istsie gestorben. Mehr über ihr Leben er-fahren Sie am Frauenapéro vom19. September um 19 Uhr im Kirch-gemeindehaus Bassersdorf.Dr. Franzisca Pilgram-Frühauf war vierJahre lang als wissenschaftliche Mitar-beiterin an der Historisch-kritischen Edition der Werke von Jeremias Gotthelf beteiligt. Sie wohntmit ihrer Familie in Winterthur und un-terrichtet zur Zeit an der KantonsschuleFrauenfeld die Fächer Deutsch und Religion.
Eintritt: Kinder CHF 15.00 (alle Aktivitäten inklusive), Erwachsene und Babys gratis
Attraktionen: Autoscooter, Kasperlitheater, Karussell, Hüpfburgen, Ponyreiten (bis 16 Uhr), Kinderschminken, Büchsenwerfen, Kinderdisco, Bobbycar-Parcours sowie eine Festwirtschaft für Gross und Klein
Büchsenwerfen, Kinderdisco, Bobbycar-Parcours sowie
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 11:30 – 14:00 Uhr und 17:30 – 24:00 Uhr
Samstag 17:30 – 24:00 Uhr
Sonntag geschlossen
Wir verführen Sie mit Känguru-Entrecôte, Bison-, Pferde-, Krokodil- oder US-Filet und vielen weiteren Spezialitäten auf dem heissen Stein.
Wir freuen uns auf Sie. Steakhouse acht 3 null 3-Team
Dorf-Blitz 08/2014 9Bassersdorf
Aus Behörde und Verwaltung
für die abteilung dienste + sicherheit suchen wir sie als unterstützung für den
verkehrslotsendienstFür die Bassersdorfer Schülerinnen und Schüler ermöglichen die Verkehrslotsinnen das gefahrlose Überqueren der Hauptstrassen, die auf dem Schulweg liegen, und tragen damit wesentlich zur Unfallverhütung bei.
Für diese verantwortungsvolle Tätigkeit suchen wir Sie als Verkehrslotse/-lotsin, welche ab Januar 2015 während der 39 Schulwochen von Montag bis Freitag jeweils bis zu sechs Einsätze täglich leistet (ab 7.55 Uhr bis 16.25 Uhr während jeweils 20 bis 30 Minuten pro Hin- und Rückweg der Schüler).
Sie zeichnen sich durch absolute Zuverlässigkeit und durch Ihre Freude und Ihr Geschick im Umgang mit Kindern aus. Ihre Gelassenheit behal-ten Sie bei jedem Wetter bei und Sie verständigen sich in fliessendem Deutsch.
Ein langjährig eingespieltes Verkehrslotsen-Team freut sich, Sie als neue/n Kollegin/en zu begrüssen und in Ihre Tätigkeit einzu-arbeiten. Ihre Bewerbung richten Sie bitte an Margot Bentele, Leiterin Personaldienst, [email protected] oder Gemeinde Bassersdorf, Personaldienst, Postfach, 8303 Bassersdorf. Rita Schorno, Leiterin Lotsendienst, Telefon 044 836 84 45, erteilt Ihnen gerne weitere Auskünfte.
Wir freuen uns darauf, Sie kennen zu lernen!
Test für BusbevorzugungDie Buslinien aus Nürensdorf stehen in Bassersdorf zu den morgendlichen Stosszeiten im-mer wieder im Stau. Mit ver-schiedenen Busbevorzugungs-massnahmen versuchen die Ver-antwortlichen nun, eine für alle Verkehrsteilnehmer befriedi-gende Lösung zu finden.
Die Stausituation vor dem Kreisel Bassersdorf führt während den mor-gendlichen Pendlerzeiten oft zu emp-
findlichen Behinderungen der Busli-nien 660 und 767 aus Richtung Brüt-ten/Nürensdorf. Als Folge davon können teilweise die Anschlüsse auf die S7 und S16 (früher S2) beim Bahnhof Bassersdorf nicht gewähr-leistet werden.
Testphase mit Lichtsignal
Seit geraumer Zeit suchen die Ver-kehrsbetriebe Glattal zusammen mit Fachleuten nach geeigneten Lö-
sungen. Während einer knapp vier-wöchigen Testphase im September 2014 wird eine Lichtsignalanlage vor dem Kreisel Bassersdorf den Verkehr auf der Zufahrt Baltenswi-lerstrasse so beeinflussen, dass die Busse nach Voranmeldung schnel-ler zum Kreisel vorfahren können. Um die Wartezeiten für den Indivi-dualverkehr möglichst klein zu hal-ten, ist die Lichtsignalanlage je-weils nur werktags von 7.03 bis 7.33 Uhr in Betrieb.
Die Testserie für eine Bevorzugung der Buslinien in den Stosszeiten läuft bereits seit 2013. Dabei wur-den verschiedene Varianten mit Verkehrsdienst oder Lichtsignalan-lagen getestet. Die Erfahrungen zeigen, dass die verkehrstechni-schen Auswirkungen auf das Quar-tier und den Individualverkehr mi-nim sind.
Abteilung�Bau�+�Werke�/��Verkehrsbetriebe�Glattal
gemeinde bassersdorf
gemeindeversammlungdienstag, 23. september 2014, 19:30 uhr
bxa sport- und freizeitanlage
grindelstrasse 20, bassersdorf
Traktanden1. Vorberatung
Neubau der Schulanlage Chrüzacher, Genehmigung Bauprojekt und Kreditgewährung
2. Vorberatung Spital Bülach, Rechtsformänderung
3. Anfragen nach § 51 des Gemeindegesetzes
Ab dem 1. September 2014 liegen die Akten in der Gemeinderatskanzlei zur Einsicht auf und es kann Auskunft über die Stimmberechtigung einer Person verlangt werden.
Im Anschluss an die Versammlung wird den Anwesenden ein Apéro offeriert. Dabei stehen Ihnen die Mitglieder des Gemeinderats für all-gemeine Fragen oder Anregungen gerne zur Verfügung.
Die Weisungsbroschüre ist auf der Webseite der Gemeinde publiziert und wird Ihnen nur auf Wunsch in gedruckter Form oder per E-Mail zugestellt. Bestellung: Telefon 044 838 86 00 oder [email protected]. Gemeinderat Bassersdorf
karl hügin-platz, postfach, 8303 bassersdorf, 044 838 86 06
Aufwertung NaturschutzgebietGubel in Bassersdorf
Im Naturschutzgebiet Gubel wurde im August mit grösseren Umgestal-tungs- und Aufwertungsarbeiten be-gonnen. Diese Massnahmen sind nötig, weil viele seltenen und be-drohten Tier- und Pflanzenarten zu verschwinden drohen, die auf sich ständig ändernde Lebensräume an-gewiesen sind. Die Projektleitung liegt bei der Fachstelle Naturschutz Kanton Zürich.
Die Wald- und Feldwege bleiben für Spaziergänger und Jogger grundsätz-lich offen. Bei temporären Sperrungen werden Umleitungen signalisiert.
Hintergrundinformationen zu die-sem Naturschutz-Projekt finden Sie auf der Webseite der Gemeinde Bassersdorf (Fachkommission Land-wirtschaft und Naturschutz).
«All Inklusive» mit Sutter & PfändlerAm Freitag, 28. November 2014 lädt die Kultur- und Bibliothekskommission zur Vorpremière des neuen Programms der Comedians Sutter & Pfändler ins Franziskuszentrum Bassersdorf ein. Ihr neues Programm verspricht Überraschungen.
Die offizielle Première des neusten Programms findet zwar erst im Dezember am Humorfestival in Arosa statt. Den Bassersdorfern bietet sich jedoch die einmalige Gelegenheit, das Sondergastspiel der beiden Künstler im Voraus geniessen zu können.
Sutter & Pfändler gehören seit Jahren zur ersten Liga der Schweizer Comedians. Zwei wie Salz und Pfeffer, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Trotz der vielen Unterschiede haben sie eines gemeinsam: Sie sind urkomisch! Parodien, Situationskomik, Musik und Wortwitz, Originalität und Themenwahl sind einmalig und machen sie so unverwechselbar. Die beiden Komiker sind aktuell, schnell, frech, überraschend und sprühen vor Spontaneität auf der Bühne. Gnadenlos schnell schlüpfen sie von einem Charakter in den anderen, setzen Pointen im Sekundentakt und nehmen sich dabei selber nie ganz ernst.
Die beiden Muntermacher der Nation trumpfen mit in ihrem neuen Programm «All inklusive» wieder gross auf, bieten bewährte Sutter & Pfändler-Kost und selbstverständlich neue Lachnummern. Übrigens: Bei «All Inklusive» ist wirklich alles inklusive – auch Überraschungen! Sie dürfen also gespannt sein, welche Trümpfe Sutter & Pfändler noch in der Hinterhand haben. Sie werden im Zwerchfell stechen. Garantiert!
Die Comedians Sutter & Pfändler zeigen in Bassersdorf ihr neustes Programm. (zvg)
Freie Plätze im Angebot der Musikschule Bassersdorf:
Eltern-Kind-MusizierenFür Kleinkinder bis Eintritt Kindergarten mit ihren Eltern.
Kursleitung: Gabriella SeidenbergOrt: Schulhaus Geeren, SingsaalZeit: jeweils donnerstags 9.10 bis 9.55 Uhr Kosten: Fr. 190.– / Semester (Schulgeldermässigung auf Anfrage)Kontakt: Telefon 044 815 12 80
KlangzauberwerkstattEinstiegsangebot für Kinder im Alter von 4 bis 6 Jahren
Kursleitung: Cyrilla DudliOrt: Schulhaus Steinlig, SingsaalZeit: jeweils donnerstags 16 bis 16.45 UhrKosten: Fr. 190.– / Semester (Schulgeldermässigung auf Anfrage)Kontakt: Telefon 044 815 12 80
Detaillierte Informationen zu diesen Kursen finden Sie auf www.musik-schule-bassersdorf.ch. Abteilung Bildung + Familie
Jubiläum 1984 bis 201430 Jahre Altersheim BreitiAltersheim Breiti, Breitistrasse 25, 8303 Bassersdorf
Samstag, 30. August 2014 von 10.45 bis 16 Uhr
• Begrüssung und Ansprachen• Grillplausch, Kaffee und Kuchen• Enthüllung neuer Sitzbänke• Unterhaltung mit Musik, Zaubern, Kinderschminken
Das Detail-Programm finden Sie auf: www.bassersdorf.ch
Vor dem Umbau Nach dem Umbau
Bevölkerungsanlass zum Thema Alter
Älter werden in Bassersdorf Die Gemeinde Bassersdorf plant eine bedürfnisgerechte und zukunftsgerichtete Alterspolitik. Nach den beiden Bevölkerungsanlässen vom November 2013 und Juni 2014 haben Sie am Dienstag, 28. Oktober 2014 erneut die Gelegenheit, beim Aufbau neuer Angebote und Dienstleistungen für Seniorinnen und Senioren mitzudiskutieren.
Verschiedene Themen zur Entwicklung einer tragfähigen und nachhaltigen Altersarbeit werden in Arbeitsgruppen disku tiert und erste konkrete Um setzungsvorschläge vorgestellt. Beim Aufbau neuer Angebote und Dienstleistungen für Seniorinnen und Senioren sind wir auf die aktive Unterstützung der Bevölkerung angewiesen. Wir heissen deshalb alle Interessierten herzlich willkommen und danken für Ihre Mitwirkung
Der Anlass findet um 19.30 Uhr im Franziskuszentrum statt. Bitte reservieren Sie sich bereits heute diesen Termin.
Kaution und Restwert gemäss Richtlinien der Ford Credit. Obligatorische Vollkaskoversicherung nicht
Angebote gültig bis 31.8.2014, bei teil nehmenden Ford Händlern. Änderungen vorbehalten.Fiesta Winner: Gesamtverbrauch 4.3 l/100 km, CO2 Weitere Infos: www.edel-weiss-zahnaerzte.ch
von 12 - 15 Uhr Spiel, Spass und Pizza für Kinder & Familien
von 15 - 20 Uhr Praxisbesichtigung, Musik und Buffet
Kommen Sie vorbei.
Festprogramm:Tag der offenen Tür
Ein Erlebnis für Gross und Klein
30. August
Dorf-Blitz 08/2014 13Bassersdorf
Schärfer sehen denn je
Baltensperger Optik & Optometrie rüstet aufDas Bassersdorfer Brillen-Fach-geschäft Baltensperger Optik & Optometrie kann seine Kund-schaft künftig noch besser be-raten: Ab Mitte September ver-fügt die im Februar erfreulich gestartete Firma über einen neuen Augen-Scanner. Das neue Gerät rundet den bestehenden Instrumentenpark zur Augen-untersuchung ab.
Der DNEye-Scanner der jüngsten Generation des Herstellers Roden-stock ermöglicht es, auf einfache Art
und Weise die Innenstruktur des Auges zu vermessen. «So lässt sich das Sehpotenzial des einzelnen Au-ges genau erfassen», erklärt Opto-metrist Lukas Baltensperger, Inha-ber des Fachgeschäfts an der Bal-tenswilerstrasse.
Dank dieses «digitalen Fingerab-druckes» des Auges können die Sehhilfen perfekt auf die individu-ellen Bedürfnisse der Kunden ab-gestimmt werden. «Insbesondere bei Gleitsichtgläsern sorgt das für ein deutlich verbessertes Seher-
lebnis», weiss Lukas Baltensper-ger. «Man hat einen natürlicheren Seheindruck, das Sehfeld erwei-tert sich – und man sieht erst noch schärfer.»
PUBLI-REPORTAGE
Baurekursgericht stösst Gemeinderatsentscheid um
Häuserzeile «Mösli» bleibt im SchutzinventarDie Gemeinde Bassersdorf darf eine Häuserzeile beim Schulhaus Mösli nicht aus dem Inventar für schützenswerte Bauten nehmen. Dies hat das Baurekursgericht des Kantons Zürich kürzlich ent-schieden.
von Reto Hoffmann
Damit gibt das Gericht dem Zürcher Heimatschutz Recht, welcher mit dem öffentlich publizierten Ent-scheid des Gemeinderates nicht ein-verstanden war und die Rekurs-Ins-tanz anrief. Die Häuserzeile ober-halb der Schulanlage Mösli/Steinlig bleibt demzufolge in der Liste der möglicherweise schützenswerten Bauten. Die Gemeinde muss darü-ber hinaus die Verfahrenskosten bezahlen sowie der Heimatschutz-
organisation eine Umtriebsentschä-digung leisten.
Keine Schutzverfügung
Gemäss der Urteilsbegründung des Ge-richtes habe der Gemeinderat bereits eine Interessensabwägung hinsichtlich Schutzfähigkeit vorgenommen, was im Rahmen einer Inventarisierung der Bauten im vorliegenden Falle nicht zu-lässig sei. Mit dem Verbleib im Inventar sind die fünf aneinandergereihten Ein-familienhäuser somit noch nicht ge-schützt. Dies muss bei allfälligen Um-bauplänen entschieden werden.
Gutachten nicht bindend
Der Gemeinderat zeigte sich über den Entscheid des Gerichts erstaunt. Wie von Christian Pfaller, Vorsteher des
Ressorts Bau + Werke zu erfahren war, sei der Gemeinderat immer da-von ausgegangen, dass diese Häuser nicht in das Schutzinventar gehörten. Denn in der Vergangenheit seien schon verschiedentlich Veränderun-gen an der Substanz der Gebäude vor-genommen worden. Um sicher zu sein, hat der Gemeinderat sogar ein eigenes Fachgutachten anfertigen lassen. Dieses sprach allerdings ge-mäss Gericht von «stilistischer Ein-heitlichkeit» des Ensembles. Die Ge-schlossenheit sei einmalig und die Kleinstsiedlung «geradezu einzig-artig». Der Vorwurf, der Gemeinderat habe dieses Gutachten bei seinem Entscheid einfach ignoriert, will Christian Pfaller nicht gelten lassen. «Die Beurteilung der Gutachter ist eine Empfehlung und ist nicht bin-dend», so der Bauvorstand.
Das Urteil werde nun so zur Kenntnis genommen und die Häuserzeile bleibe im Inventar. Eine Anfechtung des Gerichtsbeschlusses sei nicht vorgesehen, bestätigt Pfaller.
Secondhandbörse im Herbst Vom 26. September bis 1. Oktober findet die Damen Herbst- und Win-terbörse des Gemeinnützigen Frau-envereins in der Bungertstube statt. Gut erhaltene, saubere und modi-sche Kleider, Taschen, Foulards, Mo-deschmuck und Accessoires (maxi-mal 30 Artikel) können abgegeben werden. Dabei gilt es folgende Ände-rungen zu beachten: Es werden keine Schuhe angenommen, Annah-
men nur bis Montagmittag und es wird ein Unkostenbeitrag von 5 Franken erhoben.
Vom Verkaufserlös gehen 50 Prozent an die Überbringerin. Der restliche Be-trag wird an das Frauenhaus Züricher Oberland und die SGF-ModeElle (Lehr-atelier), Niederlenz gespendet. Nicht abgeholte Artikel werden dem Verein Papageno für Rumänien übergeben.
Die Öffnungszeiten der Börse sind: Freitag von 10 bis 21 Uhr, Samstag von 10 bis 16 Uhr, Montag von 9 bis 11.30 Uhr und von 14.30 bis 20 Uhr, Diens-tag von 9 bis 11.30 Uhr und von 14.30 bis 18 Uhr sowie am Mittwoch von 9 bis 11.30 Uhr. Die Rückgabe und Aus-zahlung findet am Mittwoch von 17 bis 19 Uhr statt. Weitere Informationen sind unter www.frauenverein-bassers-dorf.ch nachzulesen. (e)
Valet Parking Grindel: Räumung verzögert sich
Das Langzeitparking von Fahrzeu-gen der Fluggäste des Flughafens Kloten im Industriegebiet Grindel, das so genannte Valet Parking, ist seit letztem November gemäss einem richterlichen Urteil nicht mehr zulässig. Dennoch werden auf dem Kiesplatz an der Grindel-strasse weiterhin Fahrzeuge von Flugreisenden und Mietautofirmen für Tage und Wochen parkiert. Be-sonders gut genutzt war der Platz während den Sommerferien, wie ein Augenschein zeigte. Trotz mehrfach angesetzter Frist zur Räumung des Platzes sei die Wie-derherstellung des rechtmässigen Zustandes bis heute nicht erfolgt, schreibt der Gemeinderat in den Verwaltungsmitteilungen der Juli-Ausgabe des Dorf-Blitzes.
Eine knifflige Situation für den Ge-meinderat: Zwei Parteien, der Be-treiber des Airportparking und Al-bert Dübendorfer, der Eigentümer des Grundstückes, seien involviert, daher gestalte sich die Durchset-zung als schwierig, meinte Chris-tian Pfaller, Gemeinderat und Res-sortvorstand Bau + Werke gegen-über dem Dorf-Blitz. «Wir können die Autos ja nicht einfach abschlep-pen.» Obwohl Pfaller bereits vor Mo-naten an einer Infoveranstaltung eine Räumung angekündigt hatte.
Mit dem Hinweis auf ein laufendes Verfahren könne er auch keine In-formationen über das weitere Vor-gehen geben, meinte der Bauvorste-her. Ziel sei es, das Gelände bald-möglichst zu räumen. Doch das Problem dabei sei, dass bei einem weiteren Räumungstermin die Gegenpartei erneut einen Rekurs gegen den Entscheid einreichen könne. Das wiederum könnte die Räumung weiter verzögern. (rh)
Tausende von Menschen setzen sich oft rund um die Uhr für erkrankte oder behinderte Familienmitglieder ein. Viele dieser «Caretaker» sind Frauen. Am 6. September stehen für einmal sie, die stillen Helfer, im Fokus der Öffentlich-keit – oder der öffentlichen Aufmerksamkeit.
Nicht immer ganz freiwillig, aber stets aus Liebe und Zuneigung: viele Men-schen kümmern sich vorbildlich um ihre Angehörigen. Nicht immer sind dies nur betagte Eltern, auch pfl egebedürftige Kinder oder Unfallpatienten brau-chen zuhause in ihren vier Wänden tägliche Betreuung.
Noch enger zusammenarbeitenDie Spitex als Non-Profi t-Organisation hat sich zum Ziel gesetzt, die Ange-hörigen ihrer Klienten besser in ihre Arbeit einzubeziehen. Doch wer nimmt die meist im Stillen wirkenden Angehörigen zur Kenntnis? Wie gross ist ihr volkswirtschaftlicher Beitrag? Der Spitex-Verband Schweiz hat eine Studie in Auftrag gegeben, die aufzeigen soll, wie gross der volkswirtschaftliche Nutzen der Einsätze von pfl egenden Angehörigen ist. Die Resultate werden vor dem nationalen Spitex-Tag vorliegen.
Bedürfnisse ernst nehmenWichtig ist es, die Bedürfnisse von Familienangehörigen, die sich um Spit-ex-Klienten kümmern, abzuklären. Auch der Zugang zu Weiterbildung und die Entlastung grundsätzlich sind aktuelle Themenschwerpunkte. Die Spitex setzt sich bei politischen Behörden für spezifi sche Angebote – etwa Kurse oder den Zugang zu Beratungsstellen – ein und unterstützt die Weiterentwicklung von fl exiblen und angepassten Entlastungsangeboten für die pfl egenden An-gehörigen. Das können verbesserte Tages- und Nachtstrukturen sein oder aber auch Möglichkeiten, um unbeschwert Ferien zu machen. Finanziert wird die Spitex einerseits durch Beiträge von Kanton und Gemeinden, andererseits durch krankenkassenpfl ichtigen Leistungen, welche von den Versicherungen übernommen werden. Ein wesentlicher Beitrag wird nach wie vor durch Mit-gliederbeiträge eingenommen. (pd)
Schulterschluss für Pfl egebedürftigeDie Spitex funktioniert in der Schweiz auf sehr hohem Niveau auch dank der unzähligen pfl egenden Angehörigen. Seit vielen Jahren arbeiten Spi-tex-Mitarbeiterinnen und Familienangehörige eng zusammen, oft rund um die Uhr. Gesellschaftlich kann auf diese Form der Freiwilligenarbeit gar nicht mehr verzichtet werden. Wie diese Kooperation funktioniert und welche volkswirtschaftliche Auswirkung sie erzielt, wird am Samstag, 6. September am nationalen Spitex-Tag, verdeutlicht.
Sich trauen und Hilfe annehmen
Die junge Ärztin N. B. erhielt während ihrer zweiten Schwangerschaft die Diagnose Krebs. Sie wohnt mit ihrem Mann und den beiden Kindern in Bassersdorf. Besuch bei einer jungen Familie im nicht-alltäglichen Alltag.
Spitex: Wie oft werden Sie durch uns unterstützt?N. B.: Jeden Mittwochmorgen kommt die Spitex-Mitarbeiterin und macht einen Rundum-Putz in der Wohnung. Die Spitex-Frauen sind superschnell und supergründlich. Staubsaugen, Bäder machen und Böden putzen gehört zu ihren Aufgaben. Darum muss ich mich danach nicht mehr kümmern. Dies entlastet mich sehr. Ansonsten beanspruche ich zuhause derzeit keine wei-tere Hilfe.
Wie sähe Ihr Alltag aus, wenn Sie auf die Spitex verzichten müssten?Die Therapien, die ich am Unispital in Zürich besuche, vereinnahmen mich zeitlich stark. Dazu habe ich gleichzeitig die Bedürfnisse einer Fami-lie mit zwei kleinen Kindern zu berücksichtigen. Ohne Hilfe könnte ich mir
mein Leben als Krebspatientin und Mutter von kleinen Kindern gar nicht vorstellen.
Wer hat Sie auf das Angebot der Spitex in Ihrer Gemeinde aufmerksam ge-macht?Es war die Sozialarbeiterin am Unispital, die mich schon früh auf die Spi-tex und ihre Dienste hinwies. Sie hat mir geraten, jede Form von Hilfe an-zunehmen, die für mich möglich ist. Ich bin ein Mensch, der keine Mühe hat, zu sagen: Okay, ich brauche jetzt Unterstützung. So rief ich schon früh bei der örtlichen Spitex an und gab meine Wünsche bekannt. Es ging alles unkompliziert und vor allem auch erstaunlich schnell.
Was raten Sie jemandem, der sich in einer ähnlichen Situation befi ndet wie Sie? Das wohl Wichtigste ist, sich überwinden und unbedingt die angebotene Hil-fe annehmen oder sich nach Hilfe erkundigen.
Ohne Partnerin und Spitex im Heim
Vor 17 Jahren hatte Thomas Michel einen schweren Arbeitsunfall. Seither ist er Tetraplegiker. Die Spitex kommt täglich, um sowohl Patient wie pfl egende Partnerin zu entlasten.
Spitex: Herr Michel, wie oft kommt die Spitex zu Ihnen nach Hause? Thomas Michel: Jeden Tag wird mir jemand zugeteilt, auch an den Wochenen-den. Es sind immer wieder andere Frauen, die zu uns geschickt werden. Das aber ist kein Problem für mich. Ich bin diesbezüglich fl exibel.
Was machen die Spitex-Mitarbeiterinnen bei Ihnen?Sie helfen mir bei der Grundpfl ege. Das sind Waschen, Anziehen und Rasie-ren, Transfer vom Bett in den Rollstuhl, die Medikamente korrekt einnehmen – um das Wichtigste zu nennen.
Seit wann kommt die Spitex?Seit 17 Jahren. Nachdem ich vom Spital nach Hause kam, hat sich diese Form der Pfl ege ergeben.
Welchen Anteil übernimmt Ihre Lebenspartnerin bei der Pfl ege?Sie ist der wichtigste Part. Sie führt den Grossteil meiner Pfl ege aus bis die Spitex-Mitarbeiterin eintrifft. Wenn neue Pfl egerinnen kommen, hilft sie die-sen mit wichtigen Hinweisen. Am Abend begleitet sie mich Schritt um Schritt, bis ich wieder ins Bett gehen kann. Sie achtet zudem auf meine Hautpfl ege und verabreicht mir die Medikamente nach Vorschrift. Ich bin sehr froh und auch dankbar, dass meine Partnerin dies alles für mich macht. Ansonsten wäre ich als Tetraplegiker schon längst in einem Heim gelandet.
Wie war das damals vor 17 Jahren, wer hat Sie auf die Spitex aufmerksam gemacht?Es war der Sozialdienst der Rehabiliationsklinik. Dort haben die zuständigen Mitarbeiter alles in die Wege geleitet.
Und fi nanziell – wer trägt die Kosten für die Spitex?In meinem Fall übernimmt dies die Hilfl osenentschädigung. Meine Partnerin wird nicht direkt entschädigt für das, was sie leistet.
Wie wäre es für Sie, wenn die Spitex nicht käme?Das wäre sehr schlecht. Das wäre für meine Partnerin kaum machbar. Die Spitex entlastet uns stark. Wir brauchen sie dringend. Ist meine Partnerin ausnahmsweise in den Ferien, kommt die Spitex sogar zweimal pro Tag. Wir sind froh, dass sie so fl exibel sind.
Beruhigt aus dem Haus gehen
Vor zehn Jahren hatte Jean-Pierre Müller einen schweren Unfall mit neurologischen Folgen. Seine Frau Ute arbeitet zu hundert Prozent ausser Haus und übernimmt dennoch einen wichtigen Teil der Pfl ege.
Spitex: Seit wann beanspruchen Sie die Unterstützung durch die Spitex?Ute Müller: Vor zehn Jahren hatte mein Mann Jean-Pierre einen schweren Unfall. Seither, also seit 2004, besucht uns die Spitex regelmässig. Zunächst war es nur einmal pro Woche, doch hat sich das Pensum nun konstant er-höht. Aktuell kommt die Spitex jeden Morgen zu uns, ausser an den Wochen-enden. Ich arbeite Vollzeit, doch wenn ich zuhause bin, übernehme ich die volle Pfl ege für meinen Mann. Also an den Wochenenden, den Feiertagen und in den Ferien.
Was macht die Spitex konkret im Falle Ihres Mannes?Die Spitex-Frauen helfen dreimal pro Woche, dass Jean-Pierre geduscht wird. Danach führen sie ihn vom oberen Stock hinunter ins Wohnzimmer. Dreimal pro Woche besucht ihn zusätzlich der Physiotherapeut tagsüber. Ab und zu komme ich in der Pause extra zwischendurch von der Arbeit nach Hause, so dass mein Mann nicht die ganze Zeit alleine ist.
Welches sind Ihre Pfl egeaufgaben abends, wenn Sie von der Arbeit nach Hause kommen?Ich koche für uns das Abendessen, dann – wenn es Zeit wird – helfe ich Jean-Pierre wieder nach oben in den ersten Stock bis zum Schlafzimmer. Das Treppensteigen ist weniger ein Problem für ihn, da kann er sich an den Handläufen halten. Seine Herausforderung ist das Gehen auf ebenen Flä-chen, das ganz normale Vorwärtsbewegen.
Herr Müller, fühlen Sie sich umsorgt und aufgehoben durch die Pfl ege von Spitex und die Unterstützung durch Ihre Frau?Jean-Pierre Müller: Ja!
Ist es für Sie wichtig, dass Sie zuhause bleiben können, trotz Ihrer schwe-ren Beeinträchtigung?Ja!
Was bedeutet es für Sie, Frau Müller, dass die Spitex jeden Morgen bei Ihrem Mann vorbeischaut?Ute Müller: Im Moment ist es eine gute Lösung für uns. Wir sind mittler-weile ein eingespieltes Team. Am Morgen früh komme ich beruhigt in die
Küche, trinke meinen Kaffee und gehe ebenso beruhigt um 7.30 Uhr aus dem Haus. Würde ich mich um die Morgenpfl ege von Jean-Pierre küm-mern müssen, so käme ich nicht vor 9.00 Uhr weg. Die Spitex-Mitarbeiterin trifft bereits um 7.15 Uhr ein. Ich gehe erst zur Arbeit, wenn ich mit Sicher-heit weiss, dass eine Spitex-Fachkraft meinem Mann beim Aufstehen, An-ziehen und Waschen hilft.
Sind es immer die gleichen Frauen, die Spitex zu Ihnen schickt?Mittlerweile ja, es sind drei bis vier Frauen, die sich im Dienst abwechseln. Sie kennen meinen Mann nun bereits sehr gut und wissen, worauf sie speziell zu achten haben. Auch Jean-Pierre schätzt es, wenn er die Frauen kennt und nicht ständig neue Personen zum Team hinzustossen.
Wer übernimmt die Kosten für die Spitex in Ihrem Fall?Zu einem Grossteil ist dies die Krankenkasse, abzüglich dem Selbstbe-halt. Dazu kommen manchmal Auslagen für Hilfsmittel, die nicht gedeckt sind.
Oft an der Grenze der BelastbarkeitAm Samstag 6. September, fi ndet der nationale Spitex-Tag statt unter dem Motto: Pfl egende Angehörige!
Dank seiner Partnerin und der Unterstützung durch die Spitex, hat Herr Mi-chel das Lachen nicht verlernt. Bild: Ueli Hess
Ute und Jean-Pierre Müller sind ein eingespieltes Team. Die Spitex unterstützt sie von Montag bis Freitag. Bild: Ueli Hess
Das Team der Spitex Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten. Bild: Livio De Toffol
Werden Si e Mitg l i ed !
Hil f e und P f l eg e zu Hause
Tausende von Menschen setzen sich oft rund um die Uhr für erkrankte oder behinderte Familienmitglieder ein. Viele dieser «Caretaker» sind Frauen. Am 6. September stehen für einmal sie, die stillen Helfer, im Fokus der Öffentlich-keit – oder der öffentlichen Aufmerksamkeit.
Nicht immer ganz freiwillig, aber stets aus Liebe und Zuneigung: viele Men-schen kümmern sich vorbildlich um ihre Angehörigen. Nicht immer sind dies nur betagte Eltern, auch pfl egebedürftige Kinder oder Unfallpatienten brau-chen zuhause in ihren vier Wänden tägliche Betreuung.
Noch enger zusammenarbeitenDie Spitex als Non-Profi t-Organisation hat sich zum Ziel gesetzt, die Ange-hörigen ihrer Klienten besser in ihre Arbeit einzubeziehen. Doch wer nimmt die meist im Stillen wirkenden Angehörigen zur Kenntnis? Wie gross ist ihr volkswirtschaftlicher Beitrag? Der Spitex-Verband Schweiz hat eine Studie in Auftrag gegeben, die aufzeigen soll, wie gross der volkswirtschaftliche Nutzen der Einsätze von pfl egenden Angehörigen ist. Die Resultate werden vor dem nationalen Spitex-Tag vorliegen.
Bedürfnisse ernst nehmenWichtig ist es, die Bedürfnisse von Familienangehörigen, die sich um Spit-ex-Klienten kümmern, abzuklären. Auch der Zugang zu Weiterbildung und die Entlastung grundsätzlich sind aktuelle Themenschwerpunkte. Die Spitex setzt sich bei politischen Behörden für spezifi sche Angebote – etwa Kurse oder den Zugang zu Beratungsstellen – ein und unterstützt die Weiterentwicklung von fl exiblen und angepassten Entlastungsangeboten für die pfl egenden An-gehörigen. Das können verbesserte Tages- und Nachtstrukturen sein oder aber auch Möglichkeiten, um unbeschwert Ferien zu machen. Finanziert wird die Spitex einerseits durch Beiträge von Kanton und Gemeinden, andererseits durch krankenkassenpfl ichtigen Leistungen, welche von den Versicherungen übernommen werden. Ein wesentlicher Beitrag wird nach wie vor durch Mit-gliederbeiträge eingenommen. (pd)
Schulterschluss für Pfl egebedürftigeDie Spitex funktioniert in der Schweiz auf sehr hohem Niveau auch dank der unzähligen pfl egenden Angehörigen. Seit vielen Jahren arbeiten Spi-tex-Mitarbeiterinnen und Familienangehörige eng zusammen, oft rund um die Uhr. Gesellschaftlich kann auf diese Form der Freiwilligenarbeit gar nicht mehr verzichtet werden. Wie diese Kooperation funktioniert und welche volkswirtschaftliche Auswirkung sie erzielt, wird am Samstag, 6. September am nationalen Spitex-Tag, verdeutlicht.
Sich trauen und Hilfe annehmen
Die junge Ärztin N. B. erhielt während ihrer zweiten Schwangerschaft die Diagnose Krebs. Sie wohnt mit ihrem Mann und den beiden Kindern in Bassersdorf. Besuch bei einer jungen Familie im nicht-alltäglichen Alltag.
Spitex: Wie oft werden Sie durch uns unterstützt?N. B.: Jeden Mittwochmorgen kommt die Spitex-Mitarbeiterin und macht einen Rundum-Putz in der Wohnung. Die Spitex-Frauen sind superschnell und supergründlich. Staubsaugen, Bäder machen und Böden putzen gehört zu ihren Aufgaben. Darum muss ich mich danach nicht mehr kümmern. Dies entlastet mich sehr. Ansonsten beanspruche ich zuhause derzeit keine wei-tere Hilfe.
Wie sähe Ihr Alltag aus, wenn Sie auf die Spitex verzichten müssten?Die Therapien, die ich am Unispital in Zürich besuche, vereinnahmen mich zeitlich stark. Dazu habe ich gleichzeitig die Bedürfnisse einer Fami-lie mit zwei kleinen Kindern zu berücksichtigen. Ohne Hilfe könnte ich mir
mein Leben als Krebspatientin und Mutter von kleinen Kindern gar nicht vorstellen.
Wer hat Sie auf das Angebot der Spitex in Ihrer Gemeinde aufmerksam ge-macht?Es war die Sozialarbeiterin am Unispital, die mich schon früh auf die Spi-tex und ihre Dienste hinwies. Sie hat mir geraten, jede Form von Hilfe an-zunehmen, die für mich möglich ist. Ich bin ein Mensch, der keine Mühe hat, zu sagen: Okay, ich brauche jetzt Unterstützung. So rief ich schon früh bei der örtlichen Spitex an und gab meine Wünsche bekannt. Es ging alles unkompliziert und vor allem auch erstaunlich schnell.
Was raten Sie jemandem, der sich in einer ähnlichen Situation befi ndet wie Sie? Das wohl Wichtigste ist, sich überwinden und unbedingt die angebotene Hil-fe annehmen oder sich nach Hilfe erkundigen.
Ohne Partnerin und Spitex im Heim
Vor 17 Jahren hatte Thomas Michel einen schweren Arbeitsunfall. Seither ist er Tetraplegiker. Die Spitex kommt täglich, um sowohl Patient wie pfl egende Partnerin zu entlasten.
Spitex: Herr Michel, wie oft kommt die Spitex zu Ihnen nach Hause? Thomas Michel: Jeden Tag wird mir jemand zugeteilt, auch an den Wochenen-den. Es sind immer wieder andere Frauen, die zu uns geschickt werden. Das aber ist kein Problem für mich. Ich bin diesbezüglich fl exibel.
Was machen die Spitex-Mitarbeiterinnen bei Ihnen?Sie helfen mir bei der Grundpfl ege. Das sind Waschen, Anziehen und Rasie-ren, Transfer vom Bett in den Rollstuhl, die Medikamente korrekt einnehmen – um das Wichtigste zu nennen.
Seit wann kommt die Spitex?Seit 17 Jahren. Nachdem ich vom Spital nach Hause kam, hat sich diese Form der Pfl ege ergeben.
Welchen Anteil übernimmt Ihre Lebenspartnerin bei der Pfl ege?Sie ist der wichtigste Part. Sie führt den Grossteil meiner Pfl ege aus bis die Spitex-Mitarbeiterin eintrifft. Wenn neue Pfl egerinnen kommen, hilft sie die-sen mit wichtigen Hinweisen. Am Abend begleitet sie mich Schritt um Schritt, bis ich wieder ins Bett gehen kann. Sie achtet zudem auf meine Hautpfl ege und verabreicht mir die Medikamente nach Vorschrift. Ich bin sehr froh und auch dankbar, dass meine Partnerin dies alles für mich macht. Ansonsten wäre ich als Tetraplegiker schon längst in einem Heim gelandet.
Wie war das damals vor 17 Jahren, wer hat Sie auf die Spitex aufmerksam gemacht?Es war der Sozialdienst der Rehabiliationsklinik. Dort haben die zuständigen Mitarbeiter alles in die Wege geleitet.
Und fi nanziell – wer trägt die Kosten für die Spitex?In meinem Fall übernimmt dies die Hilfl osenentschädigung. Meine Partnerin wird nicht direkt entschädigt für das, was sie leistet.
Wie wäre es für Sie, wenn die Spitex nicht käme?Das wäre sehr schlecht. Das wäre für meine Partnerin kaum machbar. Die Spitex entlastet uns stark. Wir brauchen sie dringend. Ist meine Partnerin ausnahmsweise in den Ferien, kommt die Spitex sogar zweimal pro Tag. Wir sind froh, dass sie so fl exibel sind.
Beruhigt aus dem Haus gehen
Vor zehn Jahren hatte Jean-Pierre Müller einen schweren Unfall mit neurologischen Folgen. Seine Frau Ute arbeitet zu hundert Prozent ausser Haus und übernimmt dennoch einen wichtigen Teil der Pfl ege.
Spitex: Seit wann beanspruchen Sie die Unterstützung durch die Spitex?Ute Müller: Vor zehn Jahren hatte mein Mann Jean-Pierre einen schweren Unfall. Seither, also seit 2004, besucht uns die Spitex regelmässig. Zunächst war es nur einmal pro Woche, doch hat sich das Pensum nun konstant er-höht. Aktuell kommt die Spitex jeden Morgen zu uns, ausser an den Wochen-enden. Ich arbeite Vollzeit, doch wenn ich zuhause bin, übernehme ich die volle Pfl ege für meinen Mann. Also an den Wochenenden, den Feiertagen und in den Ferien.
Was macht die Spitex konkret im Falle Ihres Mannes?Die Spitex-Frauen helfen dreimal pro Woche, dass Jean-Pierre geduscht wird. Danach führen sie ihn vom oberen Stock hinunter ins Wohnzimmer. Dreimal pro Woche besucht ihn zusätzlich der Physiotherapeut tagsüber. Ab und zu komme ich in der Pause extra zwischendurch von der Arbeit nach Hause, so dass mein Mann nicht die ganze Zeit alleine ist.
Welches sind Ihre Pfl egeaufgaben abends, wenn Sie von der Arbeit nach Hause kommen?Ich koche für uns das Abendessen, dann – wenn es Zeit wird – helfe ich Jean-Pierre wieder nach oben in den ersten Stock bis zum Schlafzimmer. Das Treppensteigen ist weniger ein Problem für ihn, da kann er sich an den Handläufen halten. Seine Herausforderung ist das Gehen auf ebenen Flä-chen, das ganz normale Vorwärtsbewegen.
Herr Müller, fühlen Sie sich umsorgt und aufgehoben durch die Pfl ege von Spitex und die Unterstützung durch Ihre Frau?Jean-Pierre Müller: Ja!
Ist es für Sie wichtig, dass Sie zuhause bleiben können, trotz Ihrer schwe-ren Beeinträchtigung?Ja!
Was bedeutet es für Sie, Frau Müller, dass die Spitex jeden Morgen bei Ihrem Mann vorbeischaut?Ute Müller: Im Moment ist es eine gute Lösung für uns. Wir sind mittler-weile ein eingespieltes Team. Am Morgen früh komme ich beruhigt in die
Küche, trinke meinen Kaffee und gehe ebenso beruhigt um 7.30 Uhr aus dem Haus. Würde ich mich um die Morgenpfl ege von Jean-Pierre küm-mern müssen, so käme ich nicht vor 9.00 Uhr weg. Die Spitex-Mitarbeiterin trifft bereits um 7.15 Uhr ein. Ich gehe erst zur Arbeit, wenn ich mit Sicher-heit weiss, dass eine Spitex-Fachkraft meinem Mann beim Aufstehen, An-ziehen und Waschen hilft.
Sind es immer die gleichen Frauen, die Spitex zu Ihnen schickt?Mittlerweile ja, es sind drei bis vier Frauen, die sich im Dienst abwechseln. Sie kennen meinen Mann nun bereits sehr gut und wissen, worauf sie speziell zu achten haben. Auch Jean-Pierre schätzt es, wenn er die Frauen kennt und nicht ständig neue Personen zum Team hinzustossen.
Wer übernimmt die Kosten für die Spitex in Ihrem Fall?Zu einem Grossteil ist dies die Krankenkasse, abzüglich dem Selbstbe-halt. Dazu kommen manchmal Auslagen für Hilfsmittel, die nicht gedeckt sind.
Oft an der Grenze der BelastbarkeitAm Samstag 6. September, fi ndet der nationale Spitex-Tag statt unter dem Motto: Pfl egende Angehörige!
Vereine BrüttenDie in dieser Spezialrubrik «Vereine Brütten» platzierten Textinhalte und Darstellungen werden in Eigenverantwortung der Brüttemer Vereine – also der jeweiligen Verfasser – publiziert.
jugendsportriege
Ob beim Training, Plauschturnier oder Abend-unterhaltung – bei uns ist immer was los!!
Schau rein und überzeuge dich selbst!
Jugi (Jungs) 7 bis 16 JahreDienstag, 18.00 bis 19.30 Uhr
Schnuppertraining16.09.14
Meitliriege 7 bis 16 JahreMittwoch, 18.15 bis 19.45 Uhr
Schnuppertraining17.09.14
KITU (Kindergarten Kinder)Dienstags, 15.45 bis 19.30 Uhrund 16.50 bis 17.50 Uhr
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Dorf-Blitz� 08/2014 19Brütten
Aus Behörde und Verwaltung
Geburten8. Mai 2014Brunello Daniel BaltenspergerSohn von Vera und Bruno Baltensperger Eich 2
10. Juli 2014Diana Sophia PraderTochter von Jennifer und Michael Prader Geretwinkel 2
Den Eltern gratulieren wir herzlich zum Nachwuchs! Gemeinde Brütten
Einladung zur ausserordentlichen GemeindeversammlungVersammlungsort: Mehrzweckhalle Chapf, 8311 BrüttenDatum: 29. September 2014Zeit: 19.30 Uhr
Traktanden:1. Entlastungsdienst für pflegende Angehörige / Genehmigung einer 18-monatigen
Pilotphase vom 1. Januar 2015 bis 30. Juni 2016 / Antrag auf Annahme2. Genehmigung eines Bruttokredites von 187 000 Franken inklusive Mehrwertsteuer
für die Sanierung des Gemeindesaals im Gemeindezentrum Brüelgasse 7 / Antrag auf Annahme
3. Initiative zur Wiedereinführung der Ajuga / Gegenvorschlag zur Initiative / Antrag auf Ablehnung
4. Anfragen gemäss § 51 Gemeindegesetz
Der Gemeinderat lädt alle Stimmberechtigten zu dieser Gemeindeversammlung ein.
Die Akten zu den einzelnen Geschäften sowie das Stimmregister liegen ab Montag, 15. September 2014, während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten in der Ge-meindeverwaltung zur Einsicht auf. Anfragen gemäss § 51 des Gemeindegesetzes sind der Gemeindevorsteherschaft spätestens 10 Arbeitstage vor der Versammlung schriftlich einzureichen.
An der Gemeindeversammlung der Politischen Gemeinde sind alle in der Gemeinde Brütten niedergelassenen Schweizerbürgerinnen und Schweizerbürger, die das 18. Altersjahr zurückgelegt haben, stimmberechtigt. Vorbehalten bleibt der Aus-schluss vom Stimmrecht. Gemeinderat Brütten
Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.Gemeinde Brütten
Vermehrt werden wir nach Büchern in englischer Sprache gefragt. Daher haben wir unser Sortiment nicht nur quantitativ, sondern auch sprachlich erweitert.
Seit einigen Monaten finden Sie englische Belletristik im Angebot. Neu führen wir auch Bilderbücher mit Texten in englischer und deutscher Sprache in unserer Ausleihe.
Damit möchten wir Kinder und Erwachsene englischer Muttersprache beim Erlernen der deutschen Sprache unterstützen. Und sicher haben auch alle anderen Kinder – ungeachtet ihrer sprachlichen Herkunft – Spass an den schönen neuen Bilderbüchern.
Neue ÖffnungszeitenBitte beachten Sie die neuen Öffnungszeiten:
Montag, Dienstag, Donnerstag 15 bis 19 UhrSamstag 10 bis 12 Uhr Bibliothek Brütten
Einzeleintritt Alle CHF 10.00 (plus Eintritt Hallenbad)10er-Abo Alle CHF 90.00 (plus Eintritt Hallenbad)
Mo und Fr Sauna Damen Di und Do Sauna Herren Mi und Sa Sauna gemischt
Familiensauna Sonntag auf Anfrage. Reservation erforderlich. Öffnungszeiten Hallenbad und Wellness:Mo bis Fr 9 bis 21 UhrSa 11 bis 17 UhrSo 10 bis 17 Uhr
Infos und mehr: Telefon Hallenbad 044 836 56 60Ort: Opfikonerstrasse 25, 8303 Bassersdorf, im bxa-Hallenbad Geeren
WellnessDampfbad und Sauna
bxa • bassersdorf x aktiv ag • Grindelstrasse 20 • 8303 Bassersdorf • Im Netz www.bxa.io • Telefon bxa-Hauptsitz 044 836 77 77
Einzeleintritt Alle CHF 10.00 (plus Eintritt Hallenbad)10er-Abo Alle CHF 90.00 (plus Eintritt Hallenbad)
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SOMMERSCHLUSSVERKAUFM I T T W O C H , 3 . S E P T E M B E R B I S S A M S TAG , 13 . S E P T E M B E R
Geniessen Sie bei uns doppelt:Das gute Essen und die gemütliche Gartenwirtschaft!
Mo / Di 11.30 – 14.00, 18.00 – 22.00Mi – Fr 11.30 – 14.00, 18.00 – 23.00
Sa 18.00 – 23.30So 18.00 – 22.00
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Dorf-Blitz� 08/2014 23Brütten
Die neue Schulleiterin startete in das erste Schuljahr im Amt
Drehscheibe im hektischen SchulalltagSuzanne Thörig startete nach den Sommerferien als Schulleiterin erstmals das neue Schuljahr in Brütten. Von April bis zum Schul-start konnte sie sich gründlich einarbeiten. Jetzt gilt es, ihre Er-kenntnisse und Ideen in den Schulalltag einzuflechten. Erfah-rung bringt sie von anderen Stel-len genügend mit.
Suzanne Thörig erledigt einige Planungsarbeiten in den Sommerferien. (sg)
Dorf-Blitz� 08/201424 Nürensdorf
Aus Behörde und Verwaltung
im Dorfzentrum von Nürensdorf an der Hinterdorfstrasse6. bis 8. September 2014
Samstag, 6. Sept. ab 12.00 Uhr Eröffnung sämtlicher Festwirtschaften, Spiele etc.,Chilbibetrieb mit Rösslireitschule, Schifflischaukel und Kasperlitheater
18.00 Uhr Auftritt der Steelband «Barrel Drummers»
20.00 Uhr Guggenmusik Kookaburra
Polizeistundenverlängerung
Sonntag, 7. Sept. 09.00-17.00 Uhr Flohmarkt
10.30 Uhr ökumenischer Gottesdienst im Zelt des SkiclubsAltbach, unter Mitwirkung des Männerchors Nürensdorf, anschl. Konzert der Blaskapelle «Steibrugg-Musikanten»
11.00-17.00 Uhr Ortsmuseum offen
ab 12.00 Uhr Festwirtschaften, Spiele etc. Chilbibetrieb ab 14.00 Uhr
15.00 Uhr Dixie-Konzert mit «Porky-Valley Dixiband»Vorplatz Hinterdorfstr. 16
19.00 Uhr Auftritt des Handharmonika-Orchesters KlotenVorplatz Hinterdorfstr. 7 oder im Zelt Skiclub Altbach
20.30 Uhr Guggenmusik Kookaburra
normale Polizeistunde
Montag, 8. Sept. ab 17.00 Uhr Festwirtschaften, Spiele etc., Chilbibetrieb
Wir wischen, waschen und reinigen Strassen,Gehwege, Park-, Sportplätze und Tiefgaragen.
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Dorf-Blitz� 08/2014 27Nürensdorf
Aus Behörde und Verwaltung
Bibliothek NürensdorfRegelmässige Veranstaltungen
Jeden ersten Mittwoch im Monat (ausser in den Schulferien) erzählt unser Bär Otto den Kindern ab vier Jahren von 15 bis 15.30 Uhr Geschichten.
Nächster Vorlesetag: 3. September 2014
Jeweils am letzten Donnerstag im Monat (ausser in den Schulferien) findet der «Donnerstagstreff» ab 19 Uhr statt. Der «Donnerstagstreff» beinhaltet – nebst gemütlichem Beisammensein mit einem Glas Wein – Diskussionen, Lesungen oder Präsentationen. Die speziellen Themen werden vorgängig ausgeschrieben.
28. August 2014, 19 Uhr: Tarot im Wandel der ZeitReferentin: Lilo Schwarz, dipl. Psychologin IAP/FH, Tarotexpertin und Buch-Autorin
Weitere Termine und Informationen erhalten Sie unter www.winme-dio.net/nuerensdorf.
Das Bibliotheks-Team freut sich auf Ihr Kommen.
Bibliothek Nürensdorf
Verbrennungen vermeidenEin kleiner Fehler oder eine Unachtsamkeit kann beim Grillieren schnell zu schwer-wiegenden Folgen führen. Ein Brand oder eine Explosion verursacht nicht nur einen Riesenschreck, sondern hinterlässt eventuell auch Verletzungen. Wunden durch Verbrennungen sind schmerzhaft und die Spuren lebenslang sichtbar. So wird Grillieren sicher:
• Grillieren Sie nur im Freien.• Stellen Sie den Grill standfest auf eine nicht brennbare Unterlage, mit genügend
Abstand zu brennbaren Materialien und Gegenständen.• Ein Grill muss immer beaufsichtigt werden, lassen Sie auch Kinder nie unbeauf-
sichtigt in der Nähe.• Verwenden Sie als Anzündhilfe nie Benzin oder Brennsprit (Explosionsgefahr),
besser sind Anzündkamine, Anzündwürfel und ähnliches.• Löschen Sie die Asche gut mit Wasser oder lassen Sie sie mindestens 48 Stun-
den ausglühen, bevor Sie sie in einem feuersicheren Behälter entsorgen. • Überprüfen Sie bei einem Gasgrill Leitungen und Ventile auf Lecks (Leitung mit
Seifenwasser bestreichen, Blasen weisen auf undichte Stellen hin).• Schliessen Sie sofort alle Ventile bei Gasgeruch.• In der Nähe eines Gasgrills ist Rauchen Tabu.
Mehr finden Sie im Ratgeber auf www.ratgeber.bfu.ch.
bfu – Beratungsstelle für UnfallverhütungHodlerstrasse 5a, 3011 [email protected], www.bfu.ch; Telefon 031 390 22 22
Bei unserer Gemeindeverwaltung ist im August 2015 wiederum eine
Lehrstelle als Kaufmann/Kauffrau (Profil E oder M)frei. Wir können eine gründliche und vielseitige Ausbildung anbieten und er-warten dafür drei Jahre Sekundarschule A.
Haben Sie Freude an den Aufgaben einer öffentlichen Verwaltung und würden gerne Teil der zentralen Anlaufstelle unserer Einwohnerinnen und Einwohnern sein? Dann erwarten wir gerne Ihre schriftliche Bewerbung mit einem Lebens-lauf, einer Kopie des Schulzeugnisses und einer Foto.Ihre Bewerbung sollten Sie bis spätestens 17. September 2014 an den Ge-meinderat Nürensdorf, 8309 Nürensdorf, einreichen. Gerne gibt Ihnen Sheila Marsella persönlich oder telefonisch Auskunft (044 838 40 65). Gemeinderat Nürensdorf
Clean-Up-Day 2014 lädt zum Aufräumen ein
Gemeinsames Engagement für eine saubere SchweizStören Sie sich auch an Littering und wollen etwas dagegen unternehmen? Am schweizweit ausgerufenen Aufräum-Tag sollen wir in puncto Littering nicht nur sensibilisiert werden – sondern auch gleich selber zur Tat schreiten. Deshalb, liebe Nürensdorferinnen und Nürensdorfer: Sie sind herzlich ein-geladen am 13. September mit anzupacken bei unserer Dorf-Putzaktion! Sie setzen damit ein starkes nachhaltiges Zeichen gegen Littering und für eine saubere Schweiz!
Das Programm:Samstag, 13. September 2014Dorfputzete durch Bevölkerung, Familien und Vereine. Wir treffen uns um 10 Uhr beim Werkhof Nürensdorf. Das fleissige Abfallsammeln wird für alle mit einer Wurst, Brot und Getränken belohnt. Für Gross und Klein stehen verschiedene Attraktionen bereit.
Bereits am Freitag sammeln ein Teil unserer Oberstufen-Klassen Abfall an Wanderwegen und Bachläufen ein.
Arbeitsgruppe «Littering»Yvonne Guggenbühler
Ressortvorstand Infrastruktur und Versorgung
Jetzt Probe fahren!3,6 l/100 km, 84 g/km CO₂, Energieeffi zienz-Kategorie A. toyota-hybrid.ch
MIT ABSTAND KLASSENBESTER.DER NEUE TOYOTA AURIS HYBRID.
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Wir bauen, sanieren und unterhalten alle Arten von Hausdächern
Dorf-Blitz� 08/2014 29Nürensdorf
Mütter- und Väterberatung weiterhin erwünscht
Gemeinderat setzt sich für Beratungsangebot einDie Exekutive ist empört: Das Dienstleistungsangebot der Mütter- und Väterberatung sollte für Nürensdorf aufgehoben werden, zugunsten des Angebots in Bassers-dorf. Nach einem Teilerfolg mit einer monatlich stattfindenden Beratung wendet sich der Gemein-derat an die Bildungsdirektion.
In Geldangelegenheiten will man sich auf einen kompetenten Partner verlassen können. Wir beraten Sie gerne persönlich. Vereinbaren Sie einen Besprechungstermin.
In Geldangelegenheiten will man sich auf einen kompetenten Partner verlassen können. Wir beraten Sie gerne persönlich. Vereinbaren Sie einen Besprechungstermin.
Jürg Stahl stand an der Leichtathletik-Europameisterschaft im Einsatz
«Als Helfer gebe ich dem Sport etwas zurück»Jürg Stahl sagt von sich, er habe möglicherweise «ein Sport-Gen mehr erhalten» als der Durch-schnitt. Damit trifft der ehemalige Spitzensportler vermutlich den be-rühmten Nagel auf den Kopf: Der in Brütten wohnhafte SVP-Nationalrat amtierte an der Leichtathletik-EM im Zürcher Letzigrund als Schieds-richter beim Stabhochsprung.
Machen Sie Ihr Haus startklar für die Zukunft! «starte!» ist das Programm zur Förderung von energiebewussterModernisierung und zur Wertsteigerung von Wohnbauten im Kanton Zürich. Willkommen zur unverbindlichen Info-Veranstaltung mit Fachausstellung:
Mittwoch, 17. September 2014, 18.30 UhrFachausstellung ab 18.30 Uhr, Referate ab 19.20 UhrMehrzweckhalle Ebnet, Ebnetstrasse 12, Nürensdorfwww.starte-zh.ch
Ein Programm von:
Müssen Sie Ihre Heizung ersetzen? Sind Ihre Fenster, das Dach oder die Fassade zur Sanierung fällig? Oder möchten Sie ganz einfach Energie sparen?
Der Energieverbrauch Ihrer Liegenschaft kann mit einer richtig geplanten Modernisierung bis zu 70% reduziert werden. Auch Sie können von gesteigertem Wohnkom-fort, geringeren Energiekosten und weniger Abhängigkeit von Energiepreisen profitieren. Damit entstehen aber nicht nur Kosten, sondern Investitionen, welche finanzier-bar werden und den Wert Ihrer Liegenschaft nachhaltig steigern.
Wie das geht, was Sie unbedingt beachten sollten und mit welcher Unterstützung Sie in Ihrer Gemeinde rechnen können, zeigen wir Ihnen an der Info-Veranstaltung «starte!» gemeinsam mit unseren engagierten Partnern. Dazu offerieren wir Ihnen unsere neutrale Energie- und Sanierungsberatung mit interessanten Vergünstigungen.
Programm:
18.30 Uhr Türöffnung Welcome-Drink und Fachausstellung
Zu dieser Veranstaltung mit Vortrag, Fachausstellung und Apéro sind Sie von den Gemeinden Nürensdorf und Brütten, zusammen mit den Programmpartnern herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Die Spaltenstein Holzbau AG in Bassersdorf hat eine bewegte Geschichte hinter sich. 1888 wurde die Spal-tenstein Hoch + Tiefbau AG ge-gründet; die Firma beschäftigte für ihre Schalungs- und Lehrgerüst-arbeiten von Anbeginn weg eigene Zimmerleute. 1957 entstand die erste Zimmerei-Werkstatt am Standort Birchwilerstrasse. 1986 bezogen die Holzbauer einen An-bau mit einer grosszügigen Ab-bund- und Lagerhalle; der Betrieb entwickelte sich dank einer mo-dernen Produktionsbasis zur inno-vativen Holzbau-Unternehmung.
Verschiedene Besitzerwechsel prägten in der Folge die Zeit; ab 2009 – nun als Spaltenstein Holz-bau AG auftretend – begannen umfassende Um-strukturierungen und Modernisierungen. Ge-schäftsführer der seitdem prosperierenden Unter-nehmung ist Christian Amacker (Bild), seit 2011 lenkt er als eidgenössisch diplomierter Zimmer-
meister die Geschicke der Spaltenstein Holzbau AG. «In den letzten drei Jahren haben wir zusätzlich
neun Fachleute angestellt. Heute arbeiten 25 Personen in der Firma, darunter sind sechs Lernende», führt der 45-Jährige aus. Neben den allgemeinen Zimmermann-Arbeiten wie Um-, Neu- und Ele-mentbau bilden Reparaturen und Dachfenster die Spezialgebiete von Spaltenstein Holzbau AG.
Der grösste Teil der Mitarbeiten-den ist in der näheren Umgebung wohnhaft, was sich gemäss
Christian Amacker durchwegs positiv auswirkt. «Wir arbeiten in erster Linie in Bassersdorf und Umgebung; hier kennt man unsere Arbeit und schätzt unsere Zuverlässigkeit und Fachwissen», so der Geschäftsführer. Die Firma mit einer langen Tradition hat nach seinen Angaben ein gesundes Arbeitsvolumen und bürgt für gute Qualität als Mi-nergie-Fachpartner. Mano Reichling
G E W E R B E G E F L Ü S T E R
Die Rubrik «Gewerbegeflüster» wird von der Redaktion verfasst.
Bild des MonatsDieser Sommer, soviel steht fest, ist baden gegangen. Er wird uns als nass, kühl und unerfreulich in Er-innerung bleiben. Die Wetterstation Bassersdorf verzeichnete im Juli dieses Jahres elf Tage ohne Regen; an den übrigen Tagen schüttete es 182.9 Liter pro Quadratmeter; im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies über 100 Liter mehr pro Quadratmeter. Rekordregen fiel am 22. Juli mit 43,3 Liter pro Quadratmeter. Der August zeigte sich auch von der wenig sommerlichen Seite: Gegenüber zwölf regenfreien Tagen sind zwölf Regen-tage zu verzeichnen. Das liegt ungefähr im Rahmen des letzten Jahres. Dazu kamen eher kühle Tempera-turen, die an 17 Tagen über 20 Grad Celsius kletterten. Abhaken und hoffen auf das kommende Jahr. (re)
Unter uns
Unsere zwei Fragen wurden diesen Monat von Nadja Blaser aus Nürensdorf beantwortet.
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Auf der Internetseite und in unserem Geschäft unterstützen wir Sie bei der Auswahl der Trauerkarten, der Formulierung der schmerzlichen Nachricht und der späteren Dankesworte.
Sie rufen Ihre Hausarztpraxis an. Ist diese nicht erreichbar, oder haben Sie keine Hausarztpraxis?
Unter der Nummer 0848 99 11 22 (nachts automatische Umleitung an SOS-Ärzte)erreichen Sie eine kompetente Hausarztpraxis in einer unserer Gemeinden an 365 Tagen im Jahr.
Über 30 Millionen Mitglieder und Kritiken sowie mehr als 900 Millionen erfasste Bücher – das ist «goodreads.com». Wer auf der Suche nach geeigneter Lektüre ist, über Gelesenes diskutieren und Empfehlungen an andere Leser abgeben will, ist hier genau richtig. Die Seite kann aufgrund von bereits gelesenen Bücher und deren Bewertung personalisierte Empfehlungen machen, enthält Hintergrund-infos über Bücher und Autoren sowie Sammlungen von Quizfragen und Zitaten. Über die Verknüpfung mit «Social Media»-Seiten lässt sich auch verfolgen, was Freunde und Bekannte lesen und darüber denken. Die Seite ist kostenlos, die dazugehörige App ebenfalls. Der überwiegende Teil der erfassten Bücher sind in englischer Sprache geschrieben, es sind aber auch deutsche Bücher vorhanden.
www.goodreads.com
für büchernarren
Onlinekarten wie «Google Maps» sind nützlich, praktisch, einfach zu bedienen und werden dement-sprechend rege genutzt. Sie weisen gegenüber den herkömmlichen Karten aber auch einige Nachteile auf. Beispielsweise sind sie nur oft nur bei Internetzugang verfügbar. Eine andere Schwäche digitaler Karten wird auf «scribblemaps.com» beseitigt: Endlich kann auf Plänen wieder nach Herzenslust her-umgekritzelt werden. Auf einer globalen Digitalkarte können Texte eingetragen, Orte markiert, For-men hinzugefügt und Reiserouten skizziert werden. Die so erstellten Karten können einfach mit ande-ren geteilt werden, womit sich beispielsweise gemeinsame Ferien planen lassen. Die allermeisten Funktionen stehen gratis zur Verfügung.
scribblemaps.com
auf karten zeichnen
Was enthält mehr Kohlenhydrate? Bananen oder Tomaten? Ist der Fettanteil in Nüssen grösser als in Pommes Frites? Und was hat mehr Kalorien pro 100 Gramm, Gurken oder Wassermelonen? Solchen Fragen lässt sich auf «twofoods.com» einfach nachgehen: Man braucht nur zwei Nahrungsmittel in eine Suchmaschine einzugeben und schon werden die gängigen Lebensmittelkennwerte nebeneinan-der aufgeführt und verglichen. Dabei werden nicht nur Durchschnittswerte eines Nahrungstyps an-gegeben, vielmehr kann meist sogar ein konkreter Hersteller ausgewählt werden. Somit könnte man beispielsweise auch Chiquita-Bananen den «McDonalds-Fries» gegenüberstellen.
www.twofoods.com
nahrungsvergleich
Leimen ist keine einfache Sache. Nicht jeder Kleber ist für alle Materialien geeignet, und gewisse Stoffe wollen sich schlicht und ergreifend kaum zusammenleimen lassen. Verzweifelte Heim- und Handwerker finden aber glücklicherweise im Internet Hilfestellung. Auf «thistothat.com» braucht man lediglich anzu-geben, welches Material man mit was zu verleimen wünscht, und die Webseite empfiehlt einen dafür geeigneten Klebstoff. Ausserdem werden Tipps für den Klebevorgang, für die Vorbereitung der zu ver-leimenden Materialien und für die Beschaffung des Leims gegeben. Die Webseite ist allerdings nur auf Englisch verfügbar.
www.thistothat.com
klebehilfe
Unsere Zeit ist begrenzt. Manchmal kommt ein Ende unerwartet, manchmal kündigt es sich Jahre im Voraus an. Und manchmal gibt es Dinge, die man gewissen Menschen gerne noch gesagt hätte, bevor es zu spät ist. Genau das lässt sich mit «deadmansswitch.net» sicherstellen: Auf dieser Seite kann man Mails an beliebige Adressen verfassen, die erst abgeschickt werden, wenn man einen Countdown auf 60 Tage nicht mehr zurücksetzt. Die Nachrichten erreichen ihre Empfänger auf diese Weise erst nach dem Ableben oder Verschwinden. Der Dienst ist kostenlos, mit einer Premium-Mitgliedschaft lässt sich allerdings die Countdowndauer verändern und eine beliebige Zahl an Mails hinterlegen.