Newsletter – Deutsches Haus London 2012 *Montag, 6. August 2012 Olympische Momente 11 * 2 SHOW UND ENTERTAINMENT Sprintfinale live – Szenen aus dem Deutschen Haus 4 WIRTSCHAFT Das olympische Urgestein – der Journalist Wolfgang Uhrig 6 SPORT Von der Hölle in den Olymp – Siebenkämpferin Lilli Schwarzkopf 7 SPORT Starke Nerven – Bronze für das deutsche Florett-Team 8 AKTUELL Der gute Ton – Signale von Neumann & Müller 11 SPORT Drei im Finale – Vorschau auf Wettkampftag 10 Das deutsche Florett-Team hat Bronze gewonnen. Peter Joppich, Benjamin Kleibrink, Sebastian Bachmann und André Wessels besiegten die USA im Gefecht um Platz drei. Glückliche Musketiere
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Olympische Momente – Ausgabe 11 Newsletter Deutsches Haus London 2012
Deutsches Haus, London 2012, Olympische Momente, Olympische Spiele
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Newsletter – Deutsches Haus London 2012
*Montag, 6. August 2012
OlympischeMomente 11*
2 SHOW UND ENTERTAINMENTSprintfinale live –Szenen aus dem Deutschen Haus
4 WIRTSCHAFTDas olympische Urgestein –der Journalist Wolfgang Uhrig
6 SPORTVon der Hölle in den Olymp –Siebenkämpferin Lilli Schwarzkopf
7 SPORTStarke Nerven –Bronze für das deutsche Florett-Team
8 AKTUELLDer gute Ton –Signale von Neumann & Müller
11 SPORTDrei im Finale –Vorschau auf Wettkampftag 10
Das deutsche Florett-Team hat Bronze gewonnen. Peter Joppich, Benjamin Kleibrink, Sebastian Bachmann und André Wessels besiegten die USA im Gefecht um Platz drei.
Glückliche Musketiere
Newsletter – Deutsches Haus London 2012
*Montag, 6. August 2012
OlympischeMomente 11*
2 SHOW UND ENTERTAINMENT
Es war einer der Höhepunkte der Olympischen Spiele:das 100m-Finale der Sprinter. Gäste, Partner undAthleten verfolgten das Rennen auf den Screens imDeutschen Haus und auf dem Fan Fest. Eine Prognosevor dem Startschuss: „Bolt packt das.“ Und dannging es los! In 9,63 Sekunden raste der Jamaikanerüber die Tartanbahn. Olympiasieg! Die Menschen imHaus und auf dem Fest waren begeistert. „Bolt ist ein Gigant“, jubelte eine Gruppe Olympiafans ausOldenburg. Gigantisch war auch die Stimmung, als Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizièredeutsche Medaillengewinner begrüßte.
Sprinterfinale
LIVE IM DEUTSCHEN HAUS UND AUF DEM FAN FEST:
Trafen den Verteidigungsminister:Judoka Dimitri Peters (untenlinks) und Bundespolizistin
Daniela Dietrich (unten rechts).
Schneller, schneller: Martinade Maizière und Claudia Bachfeuerten ihre Ehemänner an.
Handballlegende: derWeltmeister von 2007,
Christian Schwarzer(rechts).
„Bei den Olympischen Spielen2012 haben wir die Halbzeiterreicht“, sagt Thomas Weber,der als evangelischer Olympia-pfarrer seit Turin 2006 diedeutschen Athleten begleitet.„Das ist ein guter Moment, um sich zu besinnen und nocheinmal Kraft für die zweiteHälfte zu tanken.“ Am spätenSonntagnachmittag luden der Präses der EvangelischenKirche, Nikolaus Schneider,Thomas Weber und sein katho-lischer Kollege Hans-GerdSchütt zum Gottesdienst insDeutsche Haus. Gemeinsammit DOSB-Präsident ThomasBach, Chef de Mission MichaelVesper und weiteren Gästenfeierten sie im Zeichen derOlympischen Ringe einen ökumenischen Gottesdienst.„Glaube und Erfolg ist keineGleichung. Dafür ist das Lebenviel zu kompliziert“, erinnerteSchneider in seiner Predigtund gab der Gemeinde einegute Nachricht mit auf denWeg: „Eine Niederlage ist keinZeichen für Gottesferne, Gottist immer mit uns unterwegs.“Trotz all der Leidenschaft fürden Sport dürfe man nie ver-gessen: „Würde ist nicht derErfolg, sondern dass Gott zuuns steht.“
SHOW UND ENTERTAINMENT 3
Startschuss: Olympiafans fiebertenbeim 100m-Finale mit (oben).
Zurich in London: Hans-Peter Ganz, Heike Marie Bock (DSM),
Zurich-Vorstand Prof. Dr. Hans-WilhelmZeidler (Bild oben, v. links) und Gäste der
Versicherung im Deutschen Haus.
Stammgäste bei OlympischenSpielen: Erika und Klaus Hortian (Bild unten) sind in London zum fünften Mal dabei.
Thomas Weber und Hans-Gerd Schütt
GOTTESDIENST IM DEUTSCHEN HAUS
MIT GOTTES SEGEN
TERMINE DEUTSCHES HAUSMONTAG, 6. AUGUST::DOSB-Pressekonferenz (ab 9 Uhr*)
DIENSTAG, 7. AUGUST:DOSB-Pressekonferenz (ab 9 Uhr*)Themenabend Berlin (ab 19 Uhr)
*Änderungen vorbehalten
„Bolt packt es“ – diese Olympiafansdrückten beim Fan Fest dem Sprinter
aus Jamaika die Daumen (Bild unten).
Newsletter – Deutsches Haus London 2012
*Montag, 6. August 2012
OlympischeMomente 11*
4 WIRTSCHAFT
exiko-City, 18. Oktober1968: Der erste Versuchdes amerikanischen
Weitspringers Bob Beamon. Ertrifft den Absprungbalken per-fekt und fliegt und fliegt. Es istder „Sprung ins 21. Jahrhun-dert“. Die elektronische Messungversagt, die Sprungrichter müssen per Hand nachmessen.Das Ergebnis ist eine Sensation: 8,90m. Beamon tanzt, jubelt.Unfassbar. Ein Fabel-Weltrekord!Der deutsche Journalist WolfgangUhrig erlebt diesen großenolympischen Moment direkt ander Sprunggrube, weil er einenTrainingsanzug der Deutschen
Olympiamannschaft trägt –damals so viel wert wie heuteeine „All Access“-Akkreditierung.Ein befreundeter Athlet hatteUhrig den Dress geliehen.
ZURÜCK ZU DEN WURZELN
44 Jahre später ist Uhrig immernoch dabei. Es sind seine 21. Spiele, die er erlebt. Ein deut-scher Rekord, den der frühereChefredakteur des kicker gemein-sam mit dem ehemaligen dpa-Sportchef Günter Deister und demAZ-Autor Jupp Suttner hält. Welt-rekordler ist ein schwedischerJournalist mit 24 Teilnahmen. Die
M
Es ist ein deutscher Rekord: Wolfgang Uhrig (72)nimmt in London an seinen 21. Olympischen Spielenteil. Er ist aber weder Schwimmer noch Leicht-athlet, sondern Journalist. Statt Gold, Silber oderBronze sammelt er olympische Momente.
Das olympische Urgestein
WOLFGANG UHRIG, CHEFREDAKTEUR DEROLYMPISCHEN SPORTBIBLIOTHEK
Sportlerlegenden: Wolfgang Uhrig mit der Olympiasiegerin HeikeDrechsler (Bild links) im Deutschen Haus London und vor 40 Jahren im Gespräch mit Josef Neckermann (Bild oben), dem Gründer derOlympischen Sportbibliothek.
aktuellen Spiele begeistern Uhrig.„Überall spürt man in Londoneinen tiefen gesunden Sports-geist“, sagt er und lobt das Fair-play der britischen Zuschauer.„Man hat das Gefühl, dass dieOlympischen Spiele zu ihren Wurzeln zurückgekehrt sind.“
Natürlich hat Uhrig vieles er-lebt. Zum Beispiel während derSpiele 1976 in Montreal, als derdamalige "Bunte"-Reporter dieSicherheitszone überschritt, Köni-gin Elizabeth II. zu nahe kam und- als Terrorist verdächtigt – fürTage in Haft genommen wordenwar. In der Heimat machte das die Schlagzeile: „Skandal umdeutschen Olympiareporter“.Aber sein persönliches Highlightsind die Spiele 1972 in Münchenund der Olympiasieg der damals16 Jahre alten Ulrike Meyfarth.„Und dann kann ich zwölf Jahrespäter in Los Angeles eine solcheSensation noch einmal erlebenund beschreiben – einfach un-glaublich, sagt der Chefredakteurder Olympischen Sportbibliothek.
Aktuell arbeitet Uhrig an demexklusiven Buchprojekt „London2012“, das offizielle Standardwerkdes DOSB. Dafür konnte er promi-nente Autoren wie die VDS-Preis-träger Ronald Reng und RonnyBlaschke oder die FAZ-Mitarbei -terin Doris Henkel gewinnen. „Die Idee für die Buchreihe der
Olympischen Sportbibliothek ha ttevor 40 Jahren Josef Neckermann.Seitdem hat sich der Wert derolympischen Buchreihe nicht ver-ändert“, sagt der Journalist, der vor 44 Jahren sein Erlebnis ander Sprunggrube noch als Loch-streifentext von Mexiko nachDeutschland sendete. Seitdemhat sich vieles verändert. Abernicht die Faszination der Olympi-schen Spiele. Dazu WolfgangUhrig: „Für mich als Sportjourna-list ist Olympia das höchsteGeschenk."
Das offizielle Standardwerk des Deutschen OlympischenSportbundes
Die Leichtathletin stammt aus Kirgisien. Dort wurde sie am 28. August 1983 in Nowopokrowka geboren. Mit sieben Jahren wanderte sie mit ihrer Familie nach Deutschlandaus. Seit 2010 startet sie für LG Rhein-Wied. Trainiert wirdsie von ihrem Vater Reinhold Schwarzkopf.
illi Schwarzkopf lacht.Obwohl sie nur zwei Stun-den geschlafen hat. Sie
wirkt ausgeglichen, zufriedenund entspannt. Dabei ist dasWechselbad der Gefühle, das sieim Olympiastadion erlebt hat,gerade erst zehn Stunden her.
53 MINUTEN ZWISCHEN HOFFEN UND BANGEN
„Als mir der Linienrichter aufmeiner Ehrenrunde sagte, dassich disqualifiziert worden bin, hatsich vor mir ein Riesenloch aufge-tan“, erzählt die 29-Jährige. Siehat 2:10,50 Minuten für die 800mgebraucht. So schnell wie selten.Ist es Silber oder Bronze? Darüberrätseln Schwarzkopf und die TV-Experten von der ARD. Statt-dessen spuckt die AnzeigetafelPlatz 28 für die Deutsche aus. Disqualifikation, weil sie regel-widrig ihre Laufbahn verlassenhaben soll. „Das war die Hölle.Ich dachte, es schlägt mich vonden Hacken. Ich war wie tot.“
Im letzten Lauf des zweitägi-gen Siebenkampfs kommt sie alsVierte ins Ziel, überholt mit ihrerZeit die in der Gesamtwertungvor ihr liegende Ukrainerin undsogar die Französin. 6649 Punkte– ihre persönliche Bestleistung.Doch Minuten später folgt dieErnüchterung. Eine Linienrichte-rin will beobachtet haben, dassdie blonde Schwarzkopf auf denersten 100m über die Bahn ge -treten war. Nach Regel 163, 3ader Wettkampfordnung bedeute-te das ein Vergehen und somitden Ausschluss aus dem Wettbe-werb: „Ein menschlicher Fehler“,
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Jeder Muskel ihres Körpers schmerzt. Sie fühlt sich um 30 Jahre gealtert – und sehr glücklich. Lilli Schwarzkopf über den Wettkampf ihres Lebens und das silberne Ende eines fantastischen Siebenkampfs.
Von der Hölle in den OlympLILLI SCHWARZKOPF WARTET 53 MINUTEN AUF SILBER
lautet Schwarzkopfs mildesUrteil. „Trotzdem darf so etwasnicht passieren.“
Dass die Paderbornerin mitder ebenfalls blondhaarigenRussin Kristina Savitskaya ver-wechselt worden war, erfährt sie„endlos lange Minuten“ später:„Jahre, Jahre, Jahre vergehen“,beschreibt Schwarzkopf die Zeitdes Wartens: „Man weiß nichtwohin und was auf einen zu -kommt. Man steht da und hatden Siebenkampf seines Lebensgemacht und die Emotionenkommen hoch. Nach einem sointensiven Wettkampf war mirdiese Situation einfach zu viel.“
Deutschland legt Protestgegen die Disqualifikation ein. 53 Minuten später bestätigt dieWettkampfleitung nach Sichtungdes Videomaterials den Ver-dacht: Die 29-Jährige wurdeverwechselt. Dass sie im bes -ten Wettkampf ihres Lebens Silber gewonnen hat, begreiftSchwarzkopf erst bei der Sieger-ehrung: „Mir wurde durch dieDisqualifikation die Ehrenrundeverwehrt, darum habe ich dieseMinuten auf dem Treppchenumso mehr genossen“, schildertsie am nächsten Morgen. „DieseAtmosphäre in sich aufzuneh-men und zu sehen, wie dasPublikum jubelt, das war gigan-tisch. Das war das, wovon ichvon Kindheit an geträumthabe“, erzählt Schwarzkopf, diein London ihre zweiten Spieleerlebt. „Ich habe da erst reali-siert: Ich bin jetzt da oben, die-sen Erfolg kann mir keiner mehrnehmen. Erst dann kam dieErlösung.“
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SPORT 7
as Halbfinale gegen Japanwar Drama pur: BeimStand von 40:40 im „Sud-
den Death“ traf Peter Joppich sei-nen Gegner Yuki Ota klar. DieKampfrichter entschiedenjedoch, dass seine Maske dieTrefferfläche verdeckt hatte. DerKampf ging weiter. Kurz darauflandeten beide Fechter einenTreffer. Wieder setzte sich das
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Als die rote Lampe an Peter Joppichs Helm aufleuchtete, war der Jubel groß. Im Gefecht umBronze besiegten die deutschen Florettfechter die USA deutlich mit 45:27. Benjamin Kleibrinkund Ersatzfechter André Wessels stürmten auf Joppich zu. Die Bronzemedaille ist ein schönesEnde eines spannenden Wettkampftages.
Starke NervenDAS DEUTSCHE FLORETT-TEAM GEWINNT BRONZE
Pure Freude: Bronze für die deutschen Florettfechter SebastianBachmann, Peter Joppich, Benjamin Kleibrink und André Wessels (v. links).
Kampfgericht zusammen. Nachlanger Beratungszeit wurde derTreffer dem Japaner zugespro-chen – 40:41. Japan war imFinale.
Auch zuvor brauchten dieDeutschen starke Nerven. Russ-land führte im Viertelfinale mitzehn Treffern, bevor die Deut-schen ihre Aufholjagd starteten.Schlussfechter Joppich drehte am
Ende ein 33:36 noch in einen44:40-Sieg.
Im Gefecht um Bronze domi-nierten die Deutschen die US-Amerikaner. Auch die Verletzungvon Sebastian Bachmann beimStand von 34:20 brachte sie nichtaus dem Konzept. Mit Bronze hol-ten die Fechter die ersten deut-sche Medaille im Florett-Team-wettbewerb seit Gold in Barcelona
1992. Peter Joppich hielt am Endedie so lang ersehnte Medaille inden Händen – seine erste olympi-sche. „Ich bin stolz auf uns“,sagte der viermalige Weltmeisternach dem umstrittenen Aus imHalbfinale. Im Finale hatte derdeutsche Halbfinalgegner Japannicht so viel Glück: Italien setztesich mit 45: 39 durch undgewann Gold.
OlympischeMomente 11*
8 AKTUELL
ie durften nichts ver-schrauben, an Löcherbohren war nicht zu den-
ken. Mehr als einen KilometerGlasfaserkabel zogen die Veran-staltungsexperten durch dasdenkmalgeschützte Gebäude.Jede Menge Klebebänder sorgenfür Halt. Jetzt kommen die Sig-nale an. Überall. Wie selbstver-ständlich liefert in jedem Win-kel des Deutschen Hauses einDisplay das Programm – erst-mals in HD-Qualität. Damit dieSignale den richtigen Weg fin-den, installierten die Techniker
eine so genannte SDI-Vertei-lungsmatrix.
Eine ähnliche Herausforde-rung stellte das Deutsche HausFan Fest. „Wir mussten in einemGebäude, das nicht für Veran-staltungen geeignet ist, Technikfür eine Großveranstaltunginstallieren“, erklärt ProjektleiterRobin Agarwal. Im November2011 begannen die Vorbereitun-gen. Mehrmals begutachtete dasTeam rund um Agarwal vor Ortdie Begebenheiten. VorhandeneRessourcen entdecken und ein-binden: Das war eine der
anspruchsvollen Aufgaben. Jetztsteht beim Fan Fest jeden Abendeine professionelle Band auf der Bühne. Der Sound kann sichhören lassen, das Licht sorgt für Partystimmung.
LICHTDESIGN WICHTIG
Jeden Morgen Pressekon ferenz,regelmäßig Empfänge in denGalerien des Museums, vonmorgens bis abends Videoein-spielungen auf den Displays:Überall ist Neumann & Müllergefordert. Ein wichtiger Punktdabei ist das Lichtdesign: Wiewirkt das Licht am besten? ImRaum der Pressekonferenz hat-ten die Techniker Glück. Einenotwendige Installationsmög-lichkeit war bereits an der opti-malen Stelle vorhanden, anderemussten geschaffen werden,um die Scheinwerfer zu instal-lieren und die Bühne auszuleuch-ten. Die Arbeit von Agarwals istgut zu sehen.
S
FÜR ALLE SINNENEUMANN & MÜLLER
Sie sind Full service-Dienstleister für Veranstaltungstechnik: Neumann & Müller. Seit mehr als 30 Jahren sorgt das Unternehmenfür den richtigen Ablauf von Events.Damit ist Neumann & Müller einesder ältesten Unternehmen der Branche. An 18 Standorten bundes-weit und vier im Ausland in Prag,Dubai, Brüssel und Nottinghamunterhält Neumann & Müller Vertre-tungen. Die Arbeit des Unterneh-mens beginnt mit der Beratung,führt über Konzeption und techni-sche Planung bis hin zur Durch -führung der Veranstaltung.
Einen Fernseher aufstellen kann jeder. Aber 60 TV-Displays imdenkmalgeschützten Museum of London Docklands zu platzieren,das ist eine ganz andere Nummer. Für Ton, Licht und Video sor-gen im Deutschen Haus die Techniker von Neumann & Müller.
Der gute TonNEUMANN & MÜLLER SETZEN DAS DEUTSCHE HAUS INS BILD
Ton, Licht und Video im Deutschen Haus – das ist die Aufgabe für Robin Agarwal, Alexander Tingelhoff und Christian Kunze (v. links)
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Sparkassen. Gut für Deutschland.
Sparkassen-Finanzgruppe
Wann ist ein Geldinstitut gut für Deutschland?
Wenn es nicht nur in Geld-anlagen investiert. Sondernauch in junge Talente.
Sparkassen unterstützen den Sport in allen Regionen Deutschlands. Sport fördert ein gutes gesellschaftliches Mit-einander durch Teamgeist, Toleranz und fairen Wettbewerb. Als größter nichtstaatlicher Sportförderer Deutschlands engagiert sich die Sparkassen-Finanzgruppe im Breiten- und Spitzensport besonders für die Nachwuchsförderung. Das ist gut für den Sport und gut für Deutschland. www.gut-fuer-deutschland.de
TISCHTENNIS-HERREN JETZT GEGEN CHINAMit einem ungefährdeten 3:0-Erfolg sind die deutschenTischtennis-Herren ins Halb -finale eingezogen. GegenÖsterreich gewannen DimitrijOvtcharov und Timo Boll je -weils ihre Einzel. Zusammenmit Bastian Steger siegte Bollauch im Doppel. Im Kampf umden Finaleinzug warten nundie favorisierten Chinesen.
BINDRICH AUF FINALKURSSportschütze Karsten Bindrichbefindet sich im Trap aufMedaillenkurs. Der gebürtigeWittenberger traf in den erstendrei Runden der Qualifikation74 von 75 Scheiben. ZumAbschluss der Qualifikationfinden noch zwei Durchgängestatt. Die besten sechs Schüt-zen ziehen ins Finale ein.
KNAPP AN BRONZE VORBEIOlympia-Debütantin Janine Berger hat eine große Überra-schung nur hauchdünn ver-passt. Im Sprung-Finale derGerätturnerinnen fehlte der 16 Jahre alten Ulmerin nichtmal ein Zehntelpunkt zu Bron-ze. Bei ihrem letzten Auftrittauf der olympischen Bühneerreichte ihre TeamkolleginOksana Chusovitina Platz fünf.
OLYMPIA SPLITTER
er 25-Jährige hat alleZweifel eindrucksvoll be -seitigt. Mit neuem olympi-
schen Rekord lief er zu seinemzweiten 100m-Gold in Folge. Vor80.000 Zuschauern im Olympia-stadion verwies er Yohan Blake,der in 9,75 Sekunden persönlicheBestzeit lief, und den US-Ameri-kaner Justin Gatlin (9,79 Sekun-den) auf die Plätze. „Ich habe eine Menge aus denTrials gelernt. Ich musste michheute einfach konzentrieren“,sagte Bolt, der noch vor wenigenWochen, bei der Vorausschei-dung in Kingston, Jamaika, seineerste Niederlage nach zwei Jah-
ren hinnehmen musste. „Wennes auf den Moment ankommt,leiste ich das, was ich muss“,erklärte er sein einfaches Er -folgs rezept.
BOLT DANKT DEUTSCHLAND
Doch ganz so simpel dürfte sein Olympiasieg nicht Zustandegekommen sein. LangwierigeRückenprobleme behindertenihn in den vergangenen Mona-ten und beeinträchtigten seineLeistungen. Erst ein Besuch inder Praxis von Dr. Hans-WilhelmMüller-Wohlfahrt in Münchennach den Jamaika-Trials, ver-
D
Er hat es wieder gemacht! Im 100m-Finale der Männer siegte Usain Bolt mit 9,63Sekunden vor seinem Landsmann Yohan Blake und Justin Gatlin aus den USA.
Bolt-Show begeistert LondonDAS 100M-FINALE DER MÄNNER
schaffte Besserung. Auch deshalbging sein Dank nach dem Finalein Richtung Deutschland. „DerDoktor ist ein ganz großer Mann.Er ist der beste Arzt der Welt. Ein kleiner Teil der Medaille gehtauch nach Deutschland“, soBolt.
Schon vorm Startschuss hatteer den ersten Teil seiner „Bolt-Show“ abgeliefert. Mit bekann-ter Gestik stimmte er sich unddie Zuschauer auf das bald fol-gende Spektakel ein.
9,63 Sekunden später knieteer kurz nieder, küsste die Lauf-bahn und zeigte mit den Armenseinen berühmten „Bolt-Blitz“.
5. August 2012
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SPORT 1 1
GEWICHTHEBEN (AB 15.30 UHR*)(ExCeL), Männer (bis 105 kg),Deutscher Starter: Jürgen Spieß
GERÄTTURNEN (AB 14.00 UHR*)(North Greenwich Arena), Stufenbarren (Frauen), Deut-sche Starterin: Elisabeth SeitzRinge, Sprung (Männer) Deutsche Starter: keine
LEICHATHLETIK (AB 19.00 UHR*)(Olympic Stadium), Stabhoch-sprung, Kugelstoßen, 3000m
Hindernis (Frauen), DeutscheStarterinnen: Silke Spiegelburg,Lisa Ryzih, Martina Strutz (alle Stabhochsprung), Nadine Kleinert, Christina Schwanitz,Josephine Terlecki (alle Kugelstoßen), Gesa-FelicitasKrause, Antje Möldner-Schmidt(beide 3000m Hindernis),400m Hürden, 400m, DeutscheStarter: keine
RADSPORT (AB 17.43 UHR*)(Velodrome), Männer Sprint,Deutscher Starter: Robert Förstemann
REITEN (14.00 UHR*)(Greenwich Park), Springreiten
Mannschaft, Deutsche Starter: keine
RINGEN (AB 18.25 UHR*)(ExCeL), Männer, griechisch-römisch (bis 60kg/bis84kg/120kg), Deutsche Starter: keine
SPORTSCHIESSEN (AB 13.45 UHR*)(The Royal Artillery Barracks),Männer, KK-Dreistellungskampf,Trap, Deutsche Starter: DanielBrodmeier, Maik Eckhardt (beide KK-Dreistellungskampf),Karsten Bindrich (Trap)
SEGELN (AB 13.00 UHR*)(Weymouth and Portland),
or zwei Wochen sprangSilke Spiegelburg beimGolden League Meeting in
Monaco mit 4,82 Metern deut-schen Rekord. Damit katapul-tierte sie sich an die Spitze derWeltjahresbestenliste. „Silke istin der Form ihres Lebens und
da sollte normalerweise auchdas Beste herauskommen: Daswäre eine Medaille“, sagte ihrTrainer Leszek Klima. Doch die26-Jährige selbst sagt bei ihrerdritten olympischen Teilnahmeeinen „offenen Wettkampf“voraus. In der Qualifikation
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Seit den Spielen in Sydney 2000 ist der Stabhoch-sprung der Frauen olympisch. Noch nie konnte einedeutsche Athletin Edelmetall gewinnen. Aber in London 2012 stehen mit Silke Spiegelburg, MartinaStrutz und Lisa Ryzih gleich drei Deutsche im Finale.
Drei Deutsche im FinaleDAS FINALE IM STABHOCHSPRUNG DER FRAUEN
überquerte sie die 4,55m undhatte „sehr viel Spaß“.
STRUTZ HOFFT AUF „KRACHER“
Martina Strutz greift als amtie-rende Vize-Welt- und Europa-meisterin ebenfalls mit gutenMedaillenchancen zum Stab.„Ich bin einfach ein Wettkampf-typ“, erklärte die 31-Jährige, diein London auf einen weiteren„Kracher“ hofft. In der Qualifi-kation zeigte sie nur beim erstenVersuch über 4,50m Schwächen.
ENTSCHEIDUNGEN AM 6. AUGUST
Die Höhe von 4,55m meistertesie aber auf Anhieb. Für dasFinale möchte sie keine Prognosewagen. „Von Platz eins bis zwölfist alles möglich. Die Stimmungim Stadion ist riesig! Wenn diebrüllen, ist das Gänsehaut pur“,sagte Strutz und fügte hinzu:„Wer cool bleibt, gewinnt.“
Die jüngste der Drei ist LisaRyzih. Die 23-Jährige tritt genauwie Martina Strutz zum erstenMal bei Olympischen Spielen anund will „kämpfen“. Ab 19 Uhrgeht das deutsche Team an denStart.
Martina Strutz, Silke Spiegelburgund Lisa Ryzih (v. links) wollenim Finale Historisches leisten.
* Ortszeit London
Laser Radial (Frauen), Laser (Männer), Deutsche Starter: Franziska Goltz, Simon Grotelüschen
TISCHTENNIS (AB 14.30 UHR*)Halbfinale Team Herren:China – Deutschland