Professur für Marketing und Handel der Universität Trier Prof. Dr. Prof. h.c. B. Swoboda Übung 4 Marketing Management B. Entscheidungsfelder im strategischen Marketing III. Analyse unternehmensinterner Faktoren IV. Zielbestimmung / Strategieentwicklung Marketing Management Übung 4 1
39
Embed
Übung 4 Marketing Management€¦ · 14 Aufbau und Hintergrund des BCG-Portfolios Relativer Marktanteil Markt-wachstum Kumulierter Output Stück-kosten Zeit Menge hoch niedrig niedrig
This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Transcript
Professur für
Marketing und Handelder Universität TrierProf. Dr. Prof. h.c. B. Swoboda
Übung 4
Marketing Management
B. Entscheidungsfelder im strategischen Marketing
III. Analyse unternehmensinterner Faktoren
IV. Zielbestimmung / Strategieentwicklung
Marketing Management Übung 4
1
Universität TrierMARKETING & HANDELProf. Dr. Prof. h.c. B. Swoboda
Marketing Management Übung 4
2
Phasenkonzept nach Raffée/Wiedmann
Strategische Maßnahmen- bzw. Programmplanung
Strategische Rahmenplanung- Unternehmenskultur und -philosophie
- Globaler Zielrahmen- Strategische Stoß-
richtung
Informationsplanung
- Informationsbedarfanalyse - Auswahl von Informationsquellen- Einsatz von Analyse- und Prognoseinstrumenten
Analyse der Umwelt Analyse des Unternehmens
Chancen/Risiken Stärken/Schwächen
Entwicklung und Festlegung von
Zielen und Strategien
Einsatz der Marketing-Instrumente und
der funktionalen Teilpolitiken
Produkt-
politik
Preis-
politik
Kommunikations-
politik
Distributions-
politik
Str
ate
gis
ch
es I
nfo
rmati
on
ss
yste
m
Da
ten
ba
nk
Meth
oden-/
Mod
ellb
ank
Theorien
-/H
ypoth
esenb
ank
Stra
teg
isch
es S
teu
eru
ng
ssyste
m
Ha
nd
hab
un
g o
rga
nis
a-
toris
cher P
roble
me
Ric
htlin
ien
Anre
iz-
und
Sanktio
nssyste
m
Strategische Realisationsplanung
- Erarbeitung eines Steuerungssystems- Marketing-Controlling
Universität TrierMARKETING & HANDELProf. Dr. Prof. h.c. B. Swoboda
Marketing Management Übung 4
3
Übersicht
1. Analyse von SGFs, SGEs und Produktstruktur
a. Produktlebenszyklus
b. Portfolioanalyse
2. Marketingziele und -strategien
a. Integration Responsiveness (IR)-Framework
b. Kritische Erfolgsfaktoren von Wettbewerbsstrategien
3. Fragen
Universität TrierMARKETING & HANDELProf. Dr. Prof. h.c. B. Swoboda
Marketing Management Übung 4
4
1. Analyse von SGFs, SGEs und
Produktstruktur
Bekannt aus „Leistungsprozesse“
Ziele und Strategien des Unternehmens (Gesamt-/Geschäftsfeld-/Funktionale
Strategien)
Bekannt aus der Vorlesung
Produktlebenszyklus
Erfahrungskurvenkonzept
Portfolioanalyse
Kurze Vertiefung
Produktlebenszyklus
Portfolioanalyse: McKinsey-Portfolio
Universität TrierMARKETING & HANDELProf. Dr. Prof. h.c. B. Swoboda
Universität TrierMARKETING & HANDELProf. Dr. Prof. h.c. B. Swoboda
Marketing Management Übung 4
25
Fragen 2/3 (2)
a) Erstellen Sie ein vollständig beschriftetes Marktanteils-Marktwachstums-Portfolio
(BCG-Portfolio) für die sechs Produkte A, B, C, D, E und F der Latisa AG.
Nehmen Sie dabei die Grenzziehung der beiden Achsen so vor, dass zum einen
eine mögliche Marktführerschaft deutlich wird und zum anderen eine
Unterteilung in über- bzw. unterdurchschnittliches Wachstum vorgenommen
wird. Verdeutlichen Sie dabei auch grafisch die unterschiedliche Bedeutung der
Produkte (Maßstabstreue ist hierbei nicht notwendig) für den Gesamtumsatz der
Latisa AG. (10 Minuten)
b) Erarbeiten Sie auf Basis des erstellten Ist-Portfolios mögliche strategische
Stoßrichtungen (Normstrategien) für die von Ihnen betreuten Produkte.
(10 Minuten)
Quelle: Meffert/Burmann/Kirchgeorg 2015.
Universität TrierMARKETING & HANDELProf. Dr. Prof. h.c. B. Swoboda
Marketing Management Übung 4
26
Lösungshinweis: Aufgabe 5 (2)
0
1
2
3
4
5
6
7
0,5 1,0 1,5
8
Quelle: Meffert/Burmann/Kirchgeorg 2015.
a)
Universität TrierMARKETING & HANDELProf. Dr. Prof. h.c. B. Swoboda
Marketing Management Übung 4
27
6. Erläutern Sie, abgeleitet aus den Unternehmensoberzielen, drei mögliche
Marketing-Ziele und veranschaulichen Sie diese jeweils anhand eines Beispiels
aus der Praxis. (15 Minuten)
7. Was sind psychographische Ziele im Marketing und warum sind diese wichtig?
Nennen Sie anschließend drei psychographische Ziele und erläutern Sie deren
Rolle. (9 Minuten)
8. Erläutern Sie, ausgehend von der Strategieebene, die Elemente der Marketing-
Strategie. (15 Minuten)
9. Erläutern Sie eingehend die drei der vier grundlegenden internationalen
Strategien nach Bartlett/Ghoshal. (6 Minuten)
10. Nennen Sie zwei länderübergreifende Timing-Strategien und erklären Sie je drei
Vorteile kurz. (6 Minuten)
Fragen 3/3
Universität TrierMARKETING & HANDELProf. Dr. Prof. h.c. B. Swoboda
Marketing Management Übung 4
28
1) Welcher der folgenden Aussagen zum Produktlebenszyklus stimmen Sie zu?
A In der Einführungsphase kommt es darauf an, das Produkt beim Handel bekannt zu machen.
B In der Reifephase sind Neukunden zu gewinnen, damit das Produkt erfolgreich sein kann.
C „Neue Verwenderschichten gewinnen“ ist das Kernziel der späten Wachstumsphase.
D Ist ein Produkt vom Markt verschwunden, dann wird es unter keinen Umständen wiederkommen.
E Die Verbraucherverbände stützen die künstliche Obsoleszenz von Produkten.
F In der Einführungsphase steigt das Absatzvolumen immer schnell an.
Multiple Choice 1/2
2) Welcher der folgenden Aussagen stimmen Sie zu?
A Die Erfahrungskurve beschreibt den Effekt, dass mit jeder Verdopplung der jährlichen Produkt-
ionsmengen eines Produktes die auf den Wertschöpfungsanteil einer Leistungseinheit bezogen-
en zahlungswirksamen, inflationsbereinigten Stückkosten potenziell um 20% bis 30% sinken.
B Portfoliokonzepte setzen sich i.d.R. aus einer internen und einer externen Dimension zusammen.
C Das BCG-Portfolio zeigt auf einer der beiden Achsen den jeweiligen absoluten Marktanteil der
betrachteten Geschäftsfelder.
D Die möglicherweise fehlende Vergleichbarkeit mehrerer Unternehmen hinsichtlich ihrer Prozesse
zählt zu den Problemen der Benchmarking-Analysetechnik.
E Die SWOT-Analyse befasst sich mit den branchenspezifischen Stärken und Schwächen sowie
den Chancen und Risiken eines bestimmten Unternehmens.
F Wertschöpfungskettenkomprimierung bedeutet die Wertschöpfungstiefe & -breite zu reduzieren.
Universität TrierMARKETING & HANDELProf. Dr. Prof. h.c. B. Swoboda
Marketing Management Übung 4
29
3) Welche der folgenden Aussagen sind richtig?
A „Early Mover“ sehen sich typischerweise mit höherem F&E-Aufwand und Unsicherheit über die weitere Marktentwicklung konfrontiert.
B Die Wasserfallstrategie gelangt schneller zu einer höheren Anzahl an bearbeiteten Gastländern als die Sprinklerstrategie.
C Die Massenmarktstrategie besteht darin, die Unterschiede in den Kundenbedürfnissen und Verhaltensweisen der Konsumenten in spezieller Weise zu beachten.
D Brownfield Investments sind eine beliebte Kooperationsform internationaler Unternehmen.
E Transnationales Marketing zeichnet sich durch einen hohen Grad an Differenzierung (Lokalisierungsvorteil) und einen niedrigen Grad an Integration (Globalisierungsvorteil) aus.
F Die integrale Segmentierung strebt die Identifikation bestimmter Clusters in unterschiedlichen Ländern, basierend auf einem identischen Set von Segmentierungskriterien, an.
4) Welche der folgenden Aussagen sind richtig?
A Fachgeschäfte versuchen im Allgemeinen eine Qualitätsführerschaft zu erlangen.
B Ein Vorteil der multinationalen Strategie ist es, dass weltweit Skaleneffekte ausgenutzt werden können, die insgesamt zu geringeren Kosten führen.
C Ein Vorteil der Sprinklerstrategie ist die Verteilung von Risiken auf verschiedene Märkte.
D Prinzipiell ist die Kostenführerschaft der Qualitätsführerschaft überlegen.
E Wettbewerbsstrategien sind auf der Ebene der Strategischer Geschäftseinheiten anzusiedeln.
F Timing-Strategien nach dem Wasserfall-Prinzip zeichnen sich durch die unmittelbare Einführung eines Leistungsprogramms in allen Zielgebieten aus.
Multiple Choice 2/2
Universität TrierMARKETING & HANDELProf. Dr. Prof. h.c. B. Swoboda
Marketing Management Übung 4
30Quelle: Meffert/Burmann/Kirchgeorg 2015.
Zusätzliche Hausaufgabe:
Marketingziele 1/2
Der Nachtwäschehersteller Sleepwell KG ist ein, seit der Gründung im Jahr 1892, als Familienunternehmen
geführter Betrieb. Die Geschäftsleitung wird gemeinschaftlich von drei Erben ausgeübt. Die Sleepwell KG
beschäftigt 800 MitarbeiterInnen und hat 2007 bei einem Umsatz von 230 Millionen € einen Gewinn von
690.000 € erwirtschaftet. Das Unternehmen verfügt über eine Eigenkapitalquote von 65 Prozent.
In letzter Zeit ist es zwischen den Erben schon häufiger zu ernsthaften Auseinandersetzungen über die
Geschäftspolitik gekommen. Hauptstreitpunkt war dabei insbesondere die Einführung des neuen Produkts
Dreamful, mit dem die Sleepwell KG in das bislang vom Marktführer Babynight beherrschte Marktsegment der
Babynachtwäsche eintreten möchte. Das neue Produkt verursacht Fixkosten in Höhe von 150.000 € und
variable Kosten in Höhe von 8,00 € pro Stück. Der Absatz des Produkts ist in erster Linie von seinem Preis
abhängig. Die Marketingforschung der Sleepwell KG hat dabei folgenden Zusammenhang zwischen Preis und
Absatz von Dreamful ermittelt:
x = 300.000 – 10.000 p
Strittig zwischen den Geschäftsführern ist insbesondere, welche Zielsetzung mit der Einführung des neuen
Produkts verfolgt werden soll. Einigkeit herrscht lediglich darüber, dass der Bekanntheitsgrad des neuen
Produkts im ersten Jahr einen Wert von 70 Prozent erreichen soll. Im Hinblick auf eine ökonomische
Zielsetzung verfolgen die Geschäftsführer jedoch unterschiedliche Ziele:
Klaus Umax möchte den Umsatz der Sleepwell KG maximieren, da er sich von einem hohen Umsatz einen
größeren Einfluss des Unternehmens in der Kommune verspricht. Heinz Absenger möchte den Absatz des
neuen Produkts maximieren, will aber dabei in jedem Fall die Kosten für die Produktion des Produkts gedeckt
wissen. Peter Gefix ist hingegen an Gewinnmaximierung gelegen. Seiner Ansicht nach, ist der letztjährige
Gewinn von 690.000 € nicht ausreichend, um den aufwendigen Lebensstil der Familie zu finanzieren.
Universität TrierMARKETING & HANDELProf. Dr. Prof. h.c. B. Swoboda
Marketing Management Übung 4
31Quelle: Meffert/Burmann/Kirchgeorg 2015.
Marketingziele 2/2
a) Welche psychografischen und ökonomischen Ziele verfolgt die Sleepwell KG für
ihr neues Produkt Dreamful?
b) Welche Anforderungen sind an operationale Ziele zu stellen? Inwieweit ist die
psychografische Zielsetzung der Sleepwell KG operational?
c) Welche Zielbeziehungen bestehen zwischen den Zielen der Geschäftsführer?
Erläutern Sie mögliche Zielbeziehungen anhand folgender Beispiele:
Qualitätsverbesserungen von Dreamful durch bessere Stoffe und Umsatzsteigerung für
das Produkt
Imageverbesserung für die Sleepwell KG im Inland und Erschließung eines neuen
Marktes in Fernost für das Produkt Dreamful
Gleichzeitige Realisierung von Umsatzwachstum und Gewinnmaximum
Stellen Sie mögliche Zielbeziehungen grafisch in einem Diagramm dar.
d) Offenkundig verfolgen die drei Geschäftsführer der Sleepwell KG
unterschiedliche Zielsetzungen für die Produktneueinführung. Bestimmen Sie
analytisch die jeweils optimale Absatzmenge von Dreamful unter
Berücksichtigung der Zielsetzungen der drei Geschäftsführer.
Universität TrierMARKETING & HANDELProf. Dr. Prof. h.c. B. Swoboda
Marketing Management Übung 4
32Quelle: Meffert/Burmann/Kirchgeorg 2015.
Marketingziele – Lösung 1/8
a) Welche psychografischen und ökonomischen Ziele verfolgt die Sleepwell KG für
ihr neues Produkt Dreamful?
Die Sleepwell KG verfolgt für ihr Produkt Dreamful sowohl ökonomische als auch
psychographische Ziele. Die drei Zielsetzungen der Geschäftsführer sind alle
ökonomischer Natur. Darüber hinaus möchte die Sleepwell KG für ihr neues
Produkt im ersten Jahr einen Bekanntheitsgrad von 70 Prozent erreichen. Dabei
handelt es sich um ein psychographisches Ziel.
b) Welche Anforderungen sind an operationale Ziele zu stellen? Inwieweit ist die
psychografische Zielsetzung der Sleepwell KG operational?
Zielinhalt Was? Bekanntheitsgrad
Zielausmaß Wie viel? 70 Prozent
Zeitbezug Wann? Im ersten Jahr
Segmentbezug Wo? Keine Aussage
Objektbezug Womit? Mit Dreamful
Universität TrierMARKETING & HANDELProf. Dr. Prof. h.c. B. Swoboda
Marketing Management Übung 4
33Quelle: Meffert/Burmann/Kirchgeorg 2015.
Marketingziele – Lösung 2/8
c) Welche Zielbeziehungen bestehen zwischen den Zielen der Geschäftsführer?
Erläutern Sie mögliche Zielbeziehungen anhand folgender Beispiele:
Qualitätsverbesserungen von Dreamful durch bessere Stoffe und
Umsatzsteigerung für das Produkt
Imageverbesserung für die Sleepwell KG im Inland und Erschließung eines
neuen Marktes in Fernost für das Produkt Dreamful
Gleichzeitige Realisierung von Umsatzwachstum und Gewinnmaximum
Stellen Sie mögliche Zielbeziehungen grafisch in einem Diagramm dar.
Universität TrierMARKETING & HANDELProf. Dr. Prof. h.c. B. Swoboda
Marketing Management Übung 4
34Quelle: Meffert/Burmann/Kirchgeorg 2015.
Marketingziele – Lösung 3/8
Ziel 1
Ziel 2
Ziel 1
Ziel 2
Ziel 1
Ziel 2
Komplementäre Ziele
Qualitätsverbesserung von
Dreamful durch bessere
Stoffe und Umsatz-
steigerung für das Produkt
Neutrale/Indifferente Ziele
Imageverbesserung für
Sleepwell im Inland und
Erschließung eines neuen
Marktes in Fernost
Konfligierende Ziele
Gleichzeitige Realisierung
von Umsatzwachstum und
Gewinnmaximum
Universität TrierMARKETING & HANDELProf. Dr. Prof. h.c. B. Swoboda
Marketing Management Übung 4
35Quelle: Meffert/Burmann/Kirchgeorg 2015.
Marketingziele – Lösung 4/8
d) Offenkundig verfolgen die drei Geschäftsführer der Sleepwell KG
unterschiedliche Zielsetzungen für die Produktneueinführung. Bestimmen Sie
analytisch die jeweils optimale Absatzmenge von Dreamful unter
Berücksichtigung der Zielsetzungen der drei Geschäftsführer. Die
Geschäftsführer verfolgen drei unterschiedliche ökonomische Zielsetzungen:
Absatzmaximierung unter der Nebenbedingung der Kostendeckung (Heinz Absenger)
Umsatzmaximierung (Klaus Umax)
Gewinnmaximierung (Peter Gefix)
Die grundlegenden Funktionen sind für alle drei Zielsetzungen identisch
x = 300.000 – 10.000 p
p = 30 – 0,0001 x
K = 150.000 + 8 x
U = p • x = 30 x – 0,0001 x²
Universität TrierMARKETING & HANDELProf. Dr. Prof. h.c. B. Swoboda
Marketing Management Übung 4
36Quelle: Meffert/Burmann/Kirchgeorg 2015.
Marketingziele – Lösung 5/8
Das Absatzmaximum unter der Prämisse der Kostendeckung ist erreicht, wenn der Gewinn
gleich null ist.
G = U – K = 0
30 x – 0,0001 x² – (150.000 + 8 x) = 0
22 x – 0,0001 x² – 150.000 = 0 (* - 10.000)
x² – 220.000 x + 1.500.000.000 = 0
x1 = 110.000 + 102.956,3 = 212.956,3
x2 = 110.000 – 102.956,3 = 7.043,7
Da Herr Absenger den maximalen Absatz erzielen möchte, wird er die Alternative mit 212.957
Einheiten realisieren. Der dazugehörige Preis ergibt sich durch Einsetzen der Menge in die
Preis-Absatz-Funktion:
p = 30 – 0,0001 • 212.957 = 8,70 €
q 2
p
2
p x
0 q x p x
2
1,2
2
0001.500.000. 2
220.000-
2
220.000- x
2
1,2
Universität TrierMARKETING & HANDELProf. Dr. Prof. h.c. B. Swoboda
Marketing Management Übung 4
37Quelle: Meffert/Burmann/Kirchgeorg 2015.
Marketingziele – Lösung 6/8
Das Umsatzmaximum ergibt sich wie folgt:
U = 30 x – 0,0001 x² max.
dU/dx = 30 – 0,0002 x = 0
x = 150.000
2. Ableitung:
d²U/dx² = – 0,0002 < 0 es liegt ein Maximum vor
Das Umsatzmaximum ist bei einem Absatz von 150.000 Stück erreicht. Der dazugehörige
Preis ergibt sich wie folgt:
p = 30 – 0,0001 • 150.000 = 15 €
Universität TrierMARKETING & HANDELProf. Dr. Prof. h.c. B. Swoboda
Marketing Management Übung 4
38Quelle: Meffert/Burmann/Kirchgeorg 2015.
Marketingziele – Lösung 7/8
Unter der Zielsetzung der Gewinnmaximierung ergibt sich folgendes Optimum:
G = U – K = 0 max.
U = p • x = 30 x – 0,0001 x²
K = 150.000 + 8 x
G = 30 x – 0,0001 x² –150.000 – 8 x max.
G = 22 x – 0,0001 x² – 150.000
dG/dx = 22 – 0,0002 x = 0
x = 110.000
2. Ableitung:
d²G/dx² = – 0,0002 < 0 es liegt ein Maximum vor
Das Gewinnmaximum ist bei einem Absatz von 110.000 Stück erreicht. Der dazugehörige Preis ergibt sich wie folgt:
p = 30 – 0,0001 • 110.000 = 19 €
Universität TrierMARKETING & HANDELProf. Dr. Prof. h.c. B. Swoboda
Marketing Management Übung 4
39Quelle: Meffert/Burmann/Kirchgeorg 2015.
Marketingziele – Lösung 8/8
Zusammenfassend ergibt sich je nach verfolgter Zielsetzung
unterschiedliche Optima, wie nachfolgende Tabelle noch einmal