Ob ein Ereignis zur Nachricht wird, bestimmen die Redakteure. Täglich basteln sie an Seiten, Rubriken, Rundfunk- oder Fernsehsendungen. Aufgrund der Informationsflut müssen sie eine Auswahl treffen! Dabei spielen journalistische, aber auch subjektive Kriterien eine Rolle.
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Ob ein Ereignis zur Nachricht wird, bestimmen die Redakteure. Täglich basteln sie an Seiten, Rubriken, Rundfunk- oder Fernsehsendungen. Aufgrund der Informationsflut.
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Ob ein Ereignis zur Nachricht wird, bestimmen die Redakteure. Täglich basteln sie an Seiten, Rubriken, Rundfunk- oder Fernsehsendungen. Aufgrund der Informationsflut müssen sie eine Auswahl treffen! Dabei spielen journalistische, aber auch subjektive Kriterien eine Rolle.
Wer die einfachsten Regeln der Öffentlichkeitsarbeit beachtet,
erhöht die Chancen von den Medien wahrgenommen zu werden.
Was ist Öffentlichkeitsarbeit?
Was will Öffentlichkeitsarbeit?
Wer ist Ansprechpartner bei Öffentlichkeitsarbeit?
Welche Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit gibt es?
Welche Formen der Öffentlichkeitsarbeit sind (bei Presse) möglich?
Die sechs berühmten W-Fragen
Wie mache ich Öffentlichkeitsarbeit?
Tipps zum Umgang mit Journalisten
Wie bereite ich Pressetexte journalistisch auf?
Wann Öffentlichkeitsarbeit?
Tipps zum Schluss
Was ist Öffentlichkeitsarbeit?
•Öffentlichkeitsarbeit (ÖA) oder auch Public Relations (PR) kann nicht neutral sein. Allerdings, wer die Thematik seines Verbandes oder seiner Selbsthilfegruppe publik macht, praktisch versucht, eigene Inhalte und Ziele in die Öffentlichkeit zu stellen, sollte sich um eine journalistische Darstellungsform bemühen.
•Bereits eine gute Pressemitteilung kann dem Papierkorb entwischen - und als Meldung erscheinen.
•Journalisten sind neugierig! Sie fragen sich, warum und mit welchen Interessen bestimmte Informationen zur Verfügung gestellt werden. Ob es sich für den Redakteur lohnt, die Informationsquelle "Öffentlichkeitsarbeit" anzuzapfen, hängt von der Bedeutung, Gültigkeit und Verstehbarkeit der Beiträge ab. Gute Öffentlichkeitsarbeit befördert den Austausch.
Abstract
... um eigene Interessen in der Öffentlichkeit zu vertreten
... Informationsquelle für Journalisten
... befördert den Austausch, ÖA ist keine Einbahnstraße
Was will Öffentlichkeitsarbeit?
Öffentlichkeitsarbeit soll
•Aufklären
•informieren und motivieren
•Dahinter muss ein Konzept stehen. Zum Beispiel: was wollen wir mit der Selbsthilfe heute und langfristig erreichen und warum engagieren wir uns im Verband oder in der Gruppe?
•Öffentlichkeitsarbeit schafft Vertrauen, Verständnis und "Goodwill" für das «Produkt» SELBSTHILFE.
•Öffentlichkeitsarbeit pflegt das Image, steigert den Bekanntheitsgrad, regt Diskussionen an, wirkt auf die öffentliche Meinung ein, hilft Vorurteile z.B. gegen psychisch kranke Menschen abzubauen.
•Hauptziel ist die Sicherung und Unterstützung des Erfolgs.
Abstract
... Sicherung und Unterstützung des Erfolgs
... Vertrauen, Verständnis und "Goodwill" schaffen
... Bekanntheitsgrad erhöhen
... aufklären, informieren, mitreden, motivieren
... Vorurteile abbauen
... gegen Stigma und Diskriminierung angehen
Wer ist Ansprechpartner bei Öffentlichkeitsarbeit?
In der Regel sind es die Medien vor Ort: Tageszeitung, Regionalsender, Amtsblätter, Anzeigenblätter, Agenturen. Aber auch das Internet bietet zahlreiche Möglichkeiten für Kontakte: Agenturen, Communities, Chat-Foren, Gesundheitsportale, private Webseiten, Newsgroups, Newsletter usw.
Welche Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit gibt es? (Auswahl)
Pressemitteilung (Presseinformation)
Die Pressemitteilung erreicht auf kürzestem Weg (Post, Fax, E-Mail) die Journalisten. Es gibt weniger Missverständnisse als über das gesprochene Wort. Eine schriftliche Mitteilung ermöglicht ein intensiveres Beschäftigen. Außerdem bleiben gelesene Informationen länger im Gedächtnis.
Nachteil: Es besteht keine Garantie für eine Veröffentlichung.
arbeiten Redakteure festangestellt. Sie tragen für die meisten Inhalte ihrer
Werke, z.B. Seiten, Rubriken, Aktionen (Umfrage, Veranstaltung),
Film- und Tonbeiträge medienrechtlich und publizistisch die Verantwortung.
Aber auch der Kontakt zu den "Freien" (freiberuflich Tätigen), die sich auf
bestimmte Themen spezialisiert haben, erscheint sinnvoll. Viele "Freie" müssen
sich nicht auf ein Medium festlegen, sie arbeiten für Zeitungen,
fürs Radio, Internet und die Fernsehproduktion.
Nicht selten verfügt der freie Medienarbeiter über einen Informationsvorsprung.
Tipps zum Umgang mit Journalisten
Beachten Sie die Arbeitsbedingungen. Täglich schreibt ein Journalist durchschnittlich 5 bis 20 kürzere und längere Artikel. Löchern Sie ihn nicht mit unzähligen Nachfragen. Ihre eigene Verlässlichkeit ist entscheidend.
Wie bereite ich Pressetexte journalistisch auf?
•kurz, verständlich, nicht für den Fachmann schreiben
•möglichst mit Computer oder Schreibmaschine
•übersichtlich
•zitierfähige Aussagen mit Angabe, wer zitiert wurde
•keine Fremdwörter
•Abkürzungen erklären
•aktiv, nicht passiv (bei "wurde durchgeführt" sträuben sich einem guten Journalisten die Haare)
•Vollständigkeit
•Vor- und Zunahme mit Funktion
•einprägsame Gestaltung (Briefkopf, Logo) mit genauer Angabe des Ansprechpartners
Wann Öffentlichkeitsarbeit?
•Relevanz der Anlässe für Pressemitteilung
•Auf Medium abstimmen
•Aktuelle Ereignisse (Gesundheitsreform, Pflegeversicherung, Krankenkasse streicht Gelder für Selbsthilfe)
•Neuerungen (SHG gründet sich, wo trifft sich die Gruppen, neue Themen)
•Aktionen (Unterschriftenliste, Woche der Gemeindepsychiatrie, Weltgesundheitstag)
•Jubiläen (SHG besteht seit 10 Jahren)
•Personalien (hoher Besuch)
Tipps zum Schluss
Wenn die Presse einladen wird, informieren Sie möglichst vorher die Anwesenden.
Lest die Zeitung, mit der ihr zusammenarbeiten, damit ihr auf dem Laufenden bleibt.
Das gleiche gilt fürs Radio und Fernsehen. Archiviere die Mitteilungen und sammle Veröffentlichungen.
Bediene die "Konkurrenten" gleichermaßen. Eine Presseliste hilft, niemanden zu vergessen.