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Pfarrblatt Sulzberg
Nr 1 Dezember 2000
Das Informationsblatt der Pfarre Sulzberg
Ziel unserer Heiligjahr Wallfahrt.
2 Geleitwort Dekan Herbert Hehle
3 Pfarrwallfahrt 2000
4 Taufen, Eheschließungen, Sterbefälle
5 Der Pfarrkirchenrat
6 Weltjugendtag in Rom
7 Die Lektoren
8/9 Brauchen wir ein Pfarrblatt?
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DDDDieses geflügelte Wort unserer deutschen Spra-che hat in der
Tat seine Bedeutung, wenn es um die Erstausgabe unseres Sulzberger
Pfarrblattes geht.
Haben doch schon vor mehr als 20 Jahren einzel-
ne Stimmen danach gerufen, monatlich ein pfarrliches Druckwerk
herauszugeben, in dem eine aktuelle Terminvorschau den Schwerpunkt
bilden sollte! Dem wurde dann ab Sommer 1990 mit dem bekann-ten
Sonntagszettel Rechnung getragen, wobei auf der einen Seite das
aktuelle Wochenprogramm informiert, auf der Rückseite aber unsere
Anneliese Heim aus ihrem reichen Fundus an Texten im-mer eine
geistliche Seite zum Thema des Sonntags bzw. Thema eines auf die
Wo-che fallenden Festes gestaltet.
Für dieses von vielen in unserer Pfarre geschätzte Arbeit sei
ihr an dieser Stelle auch einmal ganz herzlich und aufrichtig
vergelt´s Gott vergelt´s Gott vergelt´s Gott vergelt´s Gott
gesagt!
Nun wird also ein weiterer Schritt in die Richtung getan, dass
dreimal im Jahr (vor Advent, Ostern und Schulschluss) ein eigenes
Pfarrblatt im Umfang von 8 bis 12 Seiten herausgegeben wird.
Inhaltlich soll es, reich bebildert, eine Fülle an Information
aus Geschichte und Gegenwart unserer Kirche sowie aus dem Leben der
Pfarre und seiner einzelnen Gruppen vermitteln.
Ein breit gestreuter Mitarbeiterkreis, organisiert von einem
harten harten harten harten Pfarrblatt-Kernteam, wird dabei für
Aktualität und Zuverlässigkeit der jeweiligen Beiträge sorgen.
Damit alle Sulzberginnen und Sulzber-ger auch wirklich in den
Genuss dieser aufwendigen Arbeit kommen, wird das Blatt per
Postwurf gratis an alle Haushalte
verschickt!
Diese erste Ausgabe unseres Sulzber-ger Pfarrblattes trägt auf
der Titelseite das Bild der Pfarrkirche von Buchboden, dem Ziel
unserer heurigen Pfarr-Wallfahrt zum Heiligen Jahr 2000!
Wie schon in den vergangenen Jahren seit 1983 waren rund 200
Pfarrangehöri-ge dabei - ein bedeutsames pfarrliches Ereignis und
auch ein schöner Erfolg pfarrlichen Lebens!
200 wagten den Ausbruch aus der Alltäglichkeit, wagten den
Aufbruch zu einem geistlichen Ziel!
Als so einen Aufbruch in eine neue Zeit pfarrlicher Information
und pfarrli-chen Miteinanders betrachte ich auch das Erscheinen
unseres Pfarrblattes.
Und dieser Aufbruch ist um so wichti-ger, als über die Schiene
Sonntagsfeier mit Verlautbarung bei weitem nicht mehr alle
Pfarrangehörigen erreicht werden.
Das Pfarrblatt hingegen hat doch noch die Chance, in jedem
Haushalt aufzulie-gen und damit an alle Sulzberginnen und
Sulzberger mit der Botschaft religiös- pfarrlichen Lebens
heranzukommen!
Daher wünsche ich unserem Pfarrblatt und dem dafür
verantwortlichen Team Gottes reichsten Segen für eine gedeihli-che
Zukunft.
Möge unser Pfarrblatt einer großen interessierten Leserschaft
begegnen, möge es einsame Stunden ausfüllen, möge es bestehendes
Leben bereichern und bestärken und möge es vor allem wieder neue
Verbindungen aufbauen, wo Kontakte zu Pfarre und Kirche gestört
oder gar unterbrochen sind.
Mit der Überzeugung, dass aus der Weile Weile Weile Weile
wirklich ein gut Dinggut Dinggut Dinggut Ding geworden ist, erhofft
sich das von ganzem Herzen.
Seite 2 Pfarrblatt Sulzberg
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Seite 3
Im Zuge der Vorbereitungen der Diözese zum Heiligen Jahr sah
sich die Pfarre Sulzberg veran-lasst, aus dem Zweijahresrhythmus
der Wallfahr-ten auszubrechen und ein Jahr früher zu pilgern.
Nach längerer Überlegung des Wallfahrt-Teams stand das heurige
Ziel fest. Buchboden, ein kleiner Marienwallfahrtsort im hintersten
Groß-walsertal, sollte es sein.
Jubiläumskirchen haben den Sinn, die Gele-genheit zu bieten, in
näherer Umgebung auch den Jubiläumsablass gewinnen zu können. Und
so machten sich also Sulzbergerinnen und Sulzber-ger auf den Weg,
brachen auf zu einem neuen Ziel.
Nach anfänglich zögernden Anmeldungen waren es dann doch 194
Personen, die der Einla-dung unseres Herrn Pfarrers folgten.
Nachdem alle vier Busse der Firma Hagspiel in Fahl
aufgeschlossen hatten, haben wir auf der Fahrt mit dem
Rosenkranzgebet und verschiede-nen Marienliedern uns hineingefunden
auf unse-ren eigenen Weg des Glaubens.
Die Vorbeter in den jeweiligen Bussen brach-ten uns anhand von
Unterlagen meditative Ge-danken zu jedem Rosenkranzgesätzchen zu
Ohr.
Umgeben von einer wunderbaren Bergkulisse näherten wir uns
unserem Ziel. Als alle Alters-gruppen und ganze Familien in dem für
Sulzbergs Teilnehmer etwas zu kleinen Gotteshaus Platz gefunden
hatten, erfuhren wir vom dortigen Mess-ner sehr ausführlich Näheres
zum Ort und zur Wallfahrtskirche.
Ein Ereignis war der viele Schnee 1954, wel-cher auch die
Pfarrkirche arg in Mitleidenschaft
gezogen hatte. Es soll bis zu 1 Meter Schnee im Kirchenraum
gelegen haben.
Nach diesen zahlreichen geschichtlichen Rückblicken von
Buchboden durften wir mit Dekan Hehle und Werner Ludescher , Dekan
des Wal-sertales, Eucharistie feiern.
Mit ausgesuchten Worten hat unser Festpre-diger richtungweisend
Mut und viel Freude zum Leben übermittelt. Mit großer Begeisterung
hat Dekan Werner Ludescher versucht, uns das Ab-lassgebet in der
heutigen Zeit näher zu bringen.
Traditionell wiederum mit dabei unser Kir-chenchor, der mit
festlichen Liedern die heilige Messe umrahmte.
Nach dem Gottesdienst nahmen wir dann im Gemeindesaal in Sonntag
das Mittagessen ein.
Wohlgestärkt wurde nach dem Essen die Heimreise angetreten.
Gut gelaunt und mit frohen Gesängen führte es uns über Faschina,
Damüls, durch dem Bre-genzerwald wieder nach Sulzberg zurück.
Mögen die gewonnenen Eindrücke und Ge-danken dieses Tages noch
lange Wegweiser sein.
Von Martina Giselbrecht
Wallfahrtskirche Buchboden
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Seite 4 Pfarrblatt Sulzberg
23. 01. Kevin Luidold, Unterhalden 73,
des Georg Alber und der Waltraud Liudold
06.12. Silke Vögel, Badhaus 361,
des Elmar und der Carmen Vögel
06.02. Patrick Hagspiel, Badhaus 365,
des Anton und der Sabine Hagspiel
27.02. Maria Anna Vögel, Gschwend 176 a,
des Erwin und der Anna Maria Vögel
02.04. Reinhard Steurer, Brenner 23,
des Arnold und der Krimhild Steurer
02.04. Jil Samira Stadelmann, Halden 53,
des Benno und der Corinne Stadelmann
16.06. Alexander Milovanovic´, Glafberg 35,
des Miladin und der Elvira Milovanovic´
17.06. Jonas Samuel Baldauf, Brucktobel 137,
des Anton und der Renate Baldauf
18.06. Georg Richter, Ober 110,
des Klaus und der
Taufen 2000
Eheschließungen 2000
26.05. Melitta Kirmair
Josef Sutter
16.06. Elvira Blank
Miladin Milovanovic´
28.07. Thomas Mätzler
Irmgard Hertnagel
05.08. Kirmair Manfred
Verstorbene 2000
05.01 Paul Nußbaumer, 77 Jahre
24.01. Anna Rädler, 94 Jahre
25.01. Kunigunde Baldauf, 76 Jahre
31.01. Anton Mark, * +
03.02. Susanna Keck, 90 Jahre
29.04. Franz Grabinger, 89 Jahre
04.05. Anton Blank, 46 Jahre
01.06. Thekla Giselbrecht, 92 Jahre
03.06. Peter Knapp, 70 Jahre
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Zur Besorgung der kirchlichen Vermögensverwaltung
und Bauangelegenheiten in den einzelnen Pfarren werden
Pfarrkirchenräte bestellt. Auch die Pfarrpfründe wird von diesen
verwaltet.
Der Pfarrkirchenrat besteht aus dem mit der Leitung der Pfarre
beauftragten Geistlichen als Vorsitzenden und weiteren drei bis
zwölf Mitgliedern.
Bei Bestellung des Pfarrkirchenrates hat der Vorsitzen-de eine
entsprechende Anzahl von Personen der bischöf-lichen Behörde
vorzuschlagen. Diese werden sodann mittels Dekret von der Diözese
ernannt. Bei der Auswahl der aufzunehmenden Personen ist
darauf zu achten, dass mehrere Ortsteile und Berufs-schichten
vertreten sind. Weiters müssen die Mitglieder der katholischen
Kirche angehören und in der jeweiligen Pfarre ihren festen Wohnsitz
haben. Das Amt als Mit-glied des Pfarrkirchenrates ist ein
Ehrenamt.
Der derzeitige Pfarrkirchenrat in unserer Pfarre ist seit 1997
im Amt und besteht aus folgenden Mitgliedern:
Dekan Herbert Vorsitzender
Läßer Gebhard Vorsitzender Stv.
Dr. Fink Helmut Rechnungsprüfer
Fink Rudolf Rechnungsprüfer
Forster Josef Kassier Pfarrkirche
Blank Richard
Feurle
Johann Schriftführer
Als Kassier für die Maria Anna Wurmsche Stiftung, die Sulzberger
Lesestube, die Pfarrpfründe und das Haus zur Marienlinde fungiert
Mag. Baldauf Martin, der aber nicht mehr im Pfarrkirchenrat
vertreten ist.
Der Sulzberger Pfarrkirchenrat trifft jährlich etwa viermal zu
Sitzungen zusammen, in aktuellen Bauphasen entsprechend öfter.
Wie jedes andere Gremium so hat auch der Pfarrkir-chenrat mit
der allgemein angespannten Finanzlage zu “kämpfen”.
Auch von der Diözese stehen weniger Finanzmittel für die Pfarren
bereit. Dadurch werden auch unsere Rechnungsabschlüsse negativ
beeinflusst. So schließt die Kirchenrechnung 1999 mit einem Abgang
von S 47.000,00.
Mit ein Grund ist die monatliche Spendentätigkeit für die
Kapelle St. Leonhard. Mit dem geschaffenen Grund-
Der Pfarrkirchenrat von Schriftführer Johann Feurle
Seite 5 Pfarrblatt Sulzberg
Vorher
Nachher
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Band 1, Ausgabe 1
Seite 6 Pfarrblatt Sulzberg
SSSSieben junge Sulzberger und Sulz-bergerinnen machten sich am
9. August auf den Weg nach Rom zum 15. Weltju-gendtag, zu dem Papst
Johannes Paul alle Jugendlichen der Welt einlud.
Es ist schwer, in einer solchen Welt
zu glauben, aber mit der Gnade Gottes
ist es möglich.
Wir (2.2 Millionen Jugendliche) sind zusammengekommen, um zu
bekräfti-gen, dass wir im neuen Jahrhundert nicht bereit sind, uns
für Gewalt und Zerstörung ausbeuten zu lassen.
Wir wollen den Frieden verteidigen und dafür, wenn nötig auch
persönlich ein-stehen.
Wenn ihr zu Christus JA sagt, dann sagt
ihr JA zu jedem eurer höheren Ideale.
Auch die allerseligste Jungfrau Maria, hat ein Leben lang Ja
gegenüber Gott gesagt. Die heiligen Apostel Petrus und Paulus sowie
alle heiligen Männer und Frauen, die den Weg der Kirche geprägt
haben, sie mögen uns stets ein Vorbild sein.
Für uns war die Atmosphäre inmitten von zwei Millionen Menschen
zu ste-hen, die alle aus ein und demselben Interesse zusammen
gekommen waren, unbeschreiblich. Es war für jeden auf seine Art ein
unvergessliches Erlebnis.
Weltjugendtag in Rom
Gedanken zum Advent
Immer
Ist er noch da?
Der Stern?
Sein Stern?
Aber Augen
muss einer haben,
die wahrhaft sehen.
Ohren braucht er,
die noch leise Töne
vernehmen.
Und dann ein Herz,
das noch empfindsam ist
für Botschaften aus der Höhe.!.
Könnten diese Gedanken nicht ein Wegwei-
ser für die Adventzeit sein?Mit dem Stern
auf den Weg gehen, sehen, hören, damit am
hl. Abend unser Herz offen ist für seine
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Seite 7 Pfarrblatt Sulzberg
WWWWir Lektorinnen und Lektoren wollen unseren Dienst im
Pfarr-blatt vorstellen.
Die Berufung zu dieser Aufgabe empfängt der Lektor grundle-gend
durch das Sakrament der Taufe und Firmung.
Der Lektorendienst verdeutlicht auch die Verpflichtung aller
Christen, die Frohbotschaft zu verkünden und zu bezeugen.
In den Lesungen und Evangelien spricht Gott zu seinem Volk.
Der Lektor gibt also nicht bloße Informationen weiter, sondern
im Lesen und Aussprechen der hl. Schrift wird Christus selbst im
Vortragenden gegenwärtig.
Damit das Wort Gottes tatsäch-lich in die Herzen der Hörer
drin-gen kann, ist das Wirken des hl. Geistes notwendig.
Auch sehr wichtig ist die gute Vorbe-reitung. Die Lektoren
soll-ten die jewei-lige Lesung so weit als möglich verstehen. Es
ist hilfreich, sich mit den Texten des Evangeliums und der Lesungen
anhand des Kirchenblattes vorzubereiten
Es ist eine Selbstverständlichkeit für alle Lektoren, eine
geraume Zeit vor Gottesdienstbeginn sich in der Sakristei mit den
Texten auseinander zu setzen und sich zu sammeln.
An Hand eines Lektorenplanes ist ersichtlich, wer am jeweiligen
Sonn- oder Feiertag eingeteilt ist.
Erfreulich ist, dass sich immer wieder spontan Kinder,
Jugendli-che, Männer und Frauen anspre-
Die Lektoren von Maria Alber
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Band 1, Ausgabe 1
Lucia Steurer
FFFFür mich ist ein Pfarrblatt nichts Neues. Meine Frau bezieht
das Pfarr-blatt von Langenegg, ihrer Heimatge-meinde. Ich finde
diese Informations-quelle sehr gut, man erfährt so doch manch
Wichtiges, was so im täglichen Pfarrleben nicht bekannt wird und
un-tergeht.
Alois Feurle, Falz
IIIIch finde es nicht notwendig, dass ein Pfarrblatt als weitere
Informations-broschüre gestaltet wird, da die bisheri-gen meiner
Meinung nach ausreichen.
Matthias Läßer, Stockreute
EEEEs ist immer schwierig, sich über etwas zu äußern, das noch
gar nicht
existiert.
Vor allem, wenn ich darüber schreiben soll, ob ich dieses
Projekt gut finde, obwohl ich den Inhalt überhaupt nicht kenne.
Ein Pfarrblatt kann ohne Zwei-fel ein wichtiges Medium
in-nerpfarrlicher Kommunikation sein, wenn es gut gemacht ist und
den Wünschen seiner potentiellen Leser entgegen-kommt.
Es ist lobenswert, dass sich die Heraus-geber einige Mühe
machen, diese Wün-sche zu erfahren, wie allein schon die Frage an
mich beweist.
Mir bleibt nur, allen Beteiligten viel Er-
Seite 8 Pfarrblatt Sulzberg
folg zu wünschen und um die Nachsen-dung des Sulzberger
Pfarrblattes nach Wien zu bitten.
Gerhard Schaden, Brenner
IIIIch finde die Herausgabe eines Pfarr-blattes recht gut, da
mit diesem Medi-um wirklich alle Haushalte in der Pfarrei Sulzberg
erreicht werden können und somit zum einen Informationen,
Aktivi-täten, Berichte über die Pfarrei mitge-teilt werden können.
Laut Kirchenbesu-cherzählung ist dies durch die
Sonn-tagsgottesdienste nicht mehr möglich.
Zum anderen meine ich, könnte dieses Blatt auch zur
Glaubensvertiefung und zur Glaubensentdeckung dienen, in dem neben
dem Herrn Pfarrer auch Laien, speziell Personen, die eine
Glau-benskrise positiv bewältigt haben, ihre Gedanken zu Papier
bringen können und gerade dadurch Mitmenschen in Sache Glauben
wieder auf die Sprünge Sprünge Sprünge Sprünge helfen.
Franz Giselbrecht, Stein
WWWWir leben in einer medialen Welt. Somit ist ein Pfarrblatt
auch in unserer Pfarre natürlich zu begrüßen.
Zur zweiten Frage:
- einen toleranten Brückenbauer zwi-schen Gottesdienstbesuchern
und allen anderen Pfarrbewohnern sowie Gästen, die erreicht werden
sollen.
(Fortsetzung auf Seite 9)
Brauchen wir ein Pfarrblatt?
Findest du es gut, dass es in Zukunft in unserer Pfarre ein
Pfarrblatt geben wird?
Was erwartest du dir vom Pfarrblatt.?
Mit diesen Fragen sind wir auf
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Seite 9 Pfarrblatt Sulzberg
- Hinweis auf wichtige kirchliche Ereig-nisse und Termine
(Konzerte, Vorträge, Seminare.....) der Nachbarpfarreien, auch im
benachbarten Allgäu.
- keine Dorfklatschseiten, dafür Infor-mationen auf positive Art
zum Ausdruck gebracht.
Dem Pfarrblatt-Team gutes Gelingen
Josef Österle, Bühl
EEEEine so vielseitig aktive Pfarrei wie die Pfarre Sulzberg
braucht ihr Licht nicht unter den Scheffel zu stellen.
Unsere Kirche ist lebendig, selbst wenn es auf den ersten Blick
laut aktu-eller Statistik etwas anders aussieht.
Tatsächlich geschieht auf pfarrlicher Ebene sehr vieles vom
Großteil der Bevölkerung fast unbemerkt.
Unsere Pfarre geht jedoch uns alle et-was an. Warum also sollen
nicht alle Sulzbergerinnen und Sulzberger gezielt angesprochen und
informiert werden?
ich erwarte mir
• eine für die gesamte Bevölkerung
zugängliche, einladend dargebotene Information darüber, was sich
in und um die Kirche von Sulzberg tut.
• ein kräftiges kirchliches Lebenszei-
chen für alle jene, die die Kirche bislang lieber von außen als
von i n n e n b e t r a c h t e t h a b e n (gewissermaßen eine
erweiterte Form der Seelsorge)
• eine schrittweise Annäherung an
das Ziel, alle anzusprechen, viele mitzureißen. Geistige Heimat
beson-
(Fortsetzung von Seite 8)
s`Pfarrblättle
Jo, etz ischt as sowit,
dass as ou be üs am Sulzberg
a Pfarrblättle git.
Halt wiedr a Blättle,
wo do flatteret mit dr Poscht is Hus,
wieder an Schrieb me,
wo ma entsorge muss.
Aber neugierig, gell,
des sind´r gwiß,
jo viellicht hot des Blättle bei eu drhui
sogär a griß.
Wer derfs zerscht leasa,
wer kut nocher dra,
die Junge, die Olte,
der eppa de Opa odr gär Großmama.
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Mehr Licht in das Dunkel der frühen
Geschichte
unserer Kir-
che brachten
die Grabungen anlässlich der Renovie-
rung 1989 - 1992. Im Presbyterium
und im Kirchenschiff stieß man auf
die Grundmauern von Vorgängerkir-
chen.
Das Presbyterium hatte einen geraden Ostabschluss. So war
erwiesen, dass dieser Bauteil in vorgotischer Zeit er-richtet
worden ist. Für unsere Gegend kam hierfür nur die romanische Zeit
in Frage. Damit war der zeitliche Rahmen abgesteckt, allerdings
nicht das genaue Jahr. Hier kommen wir nach wie vor nicht über
Vermutungen hinaus. Man dürfte aber nicht ganz fehlgehen, wenn man
die Bauzeit der romanischen Kir-che nicht allzu lange vor dem Jahr
1275, der ersten Nennung als Filialkir-che von Bregenz,
ansetzt.
Die Kirche ein Bollwerk
Der älteste aus Stein erbaute Kirchen-bau hatte sehr dicke
Mauern mit einer Stärke von 120 cm. Sie bildeten die Fundamente des
Presbyteriums mit den Innenmaßen 630 x 500 cm. Erkennbar war darin
das Fundament eines freiste-henden Altares mit den Ausmaßen 180 x
130 cm. Im Bereich des Turmein-gangs befanden sich gemauerte
Stufen, vermutlich war schon damals im Erdge-schoß des Turmes die
Sakristei unter-gebracht.
Begräbnisstätte der Priester
In der Südwestecke fand sich eine Sandsteinplatte, auf der ein
Kelch mit
Seite 10 Pfarrblatt Sulzberg
ders den jungen Menschen zu bie-ten, die ihren Glauben an Gott
leben-dig gestalten wollen, die felsenfest an das Gute in der Welt
und im Men-schen glauben. Die wie niemand sonst Schwung und Energie
für eine positive Weiter-
entwicklung der Welt in sich tragen.
• dass als großes Fernziel die tiefere
Botschaft des Pfarrblattes bei allen Pfarrangehörigen von
Sulzberg an-kommt und diese ihren Platz in der Kirche als eine
Lehrstätte für sinner-fülltes Christ sein erkennen und
ein-nehmen.
Maria Mennel, Lindengschwend
Die romanische Kirche
Die erste Nennung Sulzbergs verdan-ken wir der Papsturkunde vom
17. Sep-tember 1249.
Allerdings ist dort keine Rede von einer Kirche. Die Urkunde
hatte eine andere Zielsetzung. Ihr ging es darum, die Orte zu
nennen, in denen das Kloster Mehre-rau Besitz hatte. In Sulzberg
fielen dar-unter die Hermannsberger Hube (der größere Teil der
Sonnenseite der heuti-gen Gemeinde Sulzberg) und die Bren-der Hube
(westlicher Teil der heutigen Gemeinde Doren).
Die Bauzeit liegt im Dunkel der Ge-schichte
Wann genau eine Kirche in
Sulzberg erbaut wurde, wissen
wir nicht. Die schriftlichen
Zeugnisse sind zufällig. Im
“liber decimationis”, Zehent-
buch des Bistums Konstanz aus
dem Jahre 1275, erfahren wir,
dass Sulzberg eine Filialkirche
von Bregenz war. Zusammen
mit Alberschwende wird sie
noch einmal im “liber taxatio-
nis” (Schätzungsbuch) der Diö-
zese Konstanz vom Jahre 1353
als Filialkirche erwähnt.
Geschichte der Pfarrkirche Sulzberg Von Gebhard Blank
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Seite 11 Pfarrblatt Sulzberg
Hostie eingeritzt war, ein Hinweis auf ein Priestergrab.
Darunter lag ein voll-ständig erhaltenes Skelett mit ver-schränkten
Armen und dem Kopf im Westen. Im Bereich des Altarfunda-ments waren
zwei weitere Priester, of-fenbar aus späterer Zeit, bestattet
wor-den. Die sterblichen Überreste der Geistlichen wurden anläßlich
der Reno-vierung in Urnen beigesetzt. Ihr Stand-ort ist durch
Kreuze im Fußboden ge-kennzeichnet.
Wer die Bestatteten waren, entzieht sich unserer Kenntnis. Die
ersten uns namentlich bekannten Priester werden im 15. Jahrhundert
genannt, 1407 ein Conrad Mül, 1426 ein Herr Ulrich, 1450 ein Ulrich
Krießbomer, vermutlich iden-tisch mit Herrn Ulrich, 1452 ein
Leon-hard Thurnher.
Wie sah die Kirche aus?
Gerne hätten wir gewusst, wie denn die älteste Sulzberger Kirche
ausgesehen hat. Bilder aus dieser frühen Zeit exis-tieren keine.
Aber es gibt eine Möglich-keit, eine Ansicht zu rekonstruieren, die
eine hohe Wahrscheinlichkeit für sich hat. Jedem Kirchenbau der
romani-schen Zeit lag, wie Anton Zehrer, Pfarrer i.R. in
Haselstauden, ausführt, ein be-stimmtes Schema des Grundrisses
zugrunde, aus dem der Aufriss erschlos-sen werden kann.
Bild 1, Anton Zehrer: Der romanische Grundriss mit dem
Quadraturschema.
In Sulzberg sind wir in der glücklichen Lage, dass durch die
Ausgrabungen die alten Grundrisse ans Tageslicht gelang-ten. Klappt
man die Grundfläche des Kirchenschiffes rechts und links in die
Senkrechte, dann erhält man den Auf-
riss der Kirchenwände. Anton Zehrer hat den auf S. 21 der
Fest-schrift zur Altarweihe abgebildeten Grundriss vergrößert und
dort ein Quadraturschema ein-gezeichnet. Das Kir-chenschiff maß
dem-nach in der Länge 60 Fuß. Nimm man für ei-nen Fuß 31,6081 cm,
dann kommt man auf 19 m, genau auf die gleiche Länge, wie sie bei
den Ausgrabungen für das Fun-dament gemessen wurden. Die Breite
belief sich auf 30 Fuß, also 9,50 Meter. Auch diese Breite stimmte
in etwa mit an den Fundamenten gemessenen Wer-ten überein. Die
Kirchenwände wären also rund 9,50 m hoch gewesen. Ob das
Kirchenschiff auf den Seiten sieben Fenster zählte, wie es das
Modell zeigt, ist ungewiss.
Bei der Tiefe des romanischen Presby-teriums kommt man auf 15
Fuß, also 4,75 m. Das entspricht etwa dem bei der Ausgrabung
ermittelten Wert von 5,00 m. Das
Presbyterium war niedriger als das Kir-chenschiff.
Bild 2, Anton Zehrer: Modell der
romanischen Kirche
Der Kirchturm offenbar romanisch.Der Kirchturm offenbar
romanisch.Der Kirchturm offenbar romanisch.Der Kirchturm offenbar
romanisch.
Der Grundriss des Kirchturmes lässt sich nur in das romanische
Quadratur-netz, nicht aber in das gotische einord-nen. So ist mit
großer Wahrscheinlich-keit anzunehmen, dass der Turm im Fundament
bereits der romanischen Periode angehört. Er trug vermutlich,
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Seite 12 Pfarrblatt Sulzberg
Impressum:
Herausgeber: Pfarre Sulzberg
Für den Inhalt verantwortlich:
Redaktionsteam - Pfarrblatt Sulzberg, Dorf 351,
6934 Sulzberg
Druck: Diopress Feldkirch
Redaktionsschluss: 13. November
Gottesdienste in Sulzberg
Samstag: Vorabendmesse um 19,30 Uhr.
Sonntag: 7 Uhr und 9 Uhr
Werktagsmesse: Montag 9 Uhr im Alten-
wohnheim. Dienstag und Freitag um
7,30 Uhr und Donnerstag um 20 Uhr
jeweils in der Kirche.
Beichtgelegenheit: Samstag von 19 Uhr bis
19,30 Uhr.
Besondere Gottesdienste
2. Dezember: 17 Uhr Kinderkirche.
14. Dezember: 20 Uhr Adventliche Bußfei-
er der Pfarrgemeinde.
22. Dezember: 14- 7 und 18,30, 20,30 Uhr
Beichtgelegenheit bei einem Salva-
torianerpater.
23. Dezember: 17 Uhr Kinderkirche
24. Dezember: 22 Uhr Christmette.
25. Dezember: 9 Uhr Weihnachtsgottes-
dienst.
28. Dezember: 9 Uhr Gottesdienst mit Kin-
dersegnung.
31. Dezember: 19,30 Uhr Jahresschlussgot-
tesdienst.
1. Jänner 2001: 9 Uhr Neujahrsgottesdienst.
6. Jänner 2001: 9 Uhr Missionsgottesdienst
zum Fest der Erscheinung des
Herrn. 14 Uhr Segnung von Salz,
Wasser, Weihrauch und Kreide.
Besondere Termine
2. und 3. Dezember: Adventkranzverkauf
im H. z. ML.
4-6. Dezember: Nikolaus Aktion.
8. Dezember: Beginn der pfarrlichen Her-
bergsuchaktion.
8-10. Dezember: Krippenausstellung im
Laurenzisaal.
17. Dezember: 20 Uhr Adventsingen in
unserer Pfarrkirche.
2-4. Jänner 2001: Sternsingeraktion.
26. Jänner 2001 Pfarrball im Laurenzisaal.
Es ist wunderschön, mit Kindern zu staunen, zu be-ten und ihre
Begeisterung zu spüren.
Wir freuen uns darauf, mit Euch die nächste Kinder-kirche am
Samstag, den 2. Dezember und
Kinderkirche
P.b.b.