Nosokomiale Infektionen und Resistenzen · PDF file• Pneumonie bis zu 20% • Sepsis bis zu 7% • Andere 13% • (Katheter‐Infektionen etc.) NIDEP. SENIC study: Study on the...
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= Jede Infektion, die urs= Jede Infektion, die ursäächlich mit einerchlich mit einerBehandlung im Krankenhaus Behandlung im Krankenhaus zusammenhzusammenhäängt.ngt.
Definition: jede Infektion, die 48 h nach Eintritt Definition: jede Infektion, die 48 h nach Eintritt ins Krankenhaus manifest wird und mit der der ins Krankenhaus manifest wird und mit der der Patient bei Eintritt ins Spital noch nicht Patient bei Eintritt ins Spital noch nicht inkubiertinkubiert war.war.
Die hDie hääufigsten NIufigsten NI
•• HarnwegsinfektionenHarnwegsinfektionen bis zu 35%bis zu 35%
•• WundinfektionenWundinfektionen bis zu 25%bis zu 25%
•• PneumoniePneumonie bis zu 20%bis zu 20%
•• SepsisSepsis bis zu 7%bis zu 7%
•• AndereAndere 13%13%
• (Katheter‐Infektionen etc.)
NIDEP
SENIC study: Study on the Efficacy of Nosocomial Infection Control
> 30% of HCAI are preventable
With infection control
-31%-35%-35%
-27%-32%
Without infection control
14%9%
19%26%
18%
LRTI SSI UTI BSI Total
Relative change in NI in a 5 year period (1970–1975)
0
10
20
30
-40
-30
-20
-10
%
Haley RW et al. Am J Epidemiol 1985
Infektionsprävention Infektionssurveillance
– systematische Erfassung, Analyse und Interpretation von Daten. Sie stellen die Grundlage für einzuleitende Maßnahmen dar (ungleich „Erfassung“ !).
– Gezielte Problemidentifikation als Interventionsbasis
– Erreger‐, Resistenz‐ und Infektionsstatistiken
Übersicht über die zu erhebenden nosokomialen Infektionen
• postoperative Wundinfektionen (der häufigsten, mit einem nosokomialen Infektionsrisiko belasteten Operation)
HELICS / ANISS• HELICS steht für „Hospitals in Europe Link for Infection Control throughSurveillance“
• Europäisches Netzwerk zur Erfassung von nosokomialen Infektionen
• ANISS steht für „AustrianNosocomial Infection Surveillance System“
• Österreichisches Surveillance System für NI, gemäß EU-weit akkordierterHELICS-Protokolle
Number of hospitals and operations included in the European surveillance of surgical site infections according to the HELICS-SSI protocol, by country and by surgical procedure category, 2007
Country N. of hospitals
CABG CHOL COLO CSEC HPRO KPRO LAM Total
AT 30 296 152 170 2,200 3,946 318 133 7,215 DE 186 7,569 8,961 5,333 11,997 20,935 11,927 2,136 68,858
• Wässrig‐schleimige Diarrhoe(zumeist nach Antibiotikatherapie)
• Bis hin zur pseudomembranöse Colitis mit toxischem Megacolon >> schwere Verlaufsformen!
Clostridium difficile
Sporenbildung
• Toleranz gegen ‐Wärme
• ‐ Austrocknung
‐ viele Desinfektionsmittel
Ende der 1970er Jahre als Erreger von Diarrhoeidentifiziert.
Übertragung
• orale Aufnahme der Bakterien oder Sporen nach Kontakt (über die Hände)
Symptomatische Patienten scheiden große Mengen von Bakterien/Sporen mit ihrem flüssigen Stuhl aus.
• Infektionsquellen im Krankenhaus:
– Erkrankte
– (asymptomatische Träger ‐ scheiden weniger Sporen aus)
Clostridium difficile
• Schon populärer als MRSA!
• Epidemiologischer Wandel
• Steigende Inzidenzen und schwere Verlaufsformen von CDI in Kanada, USA, Europa (McDonald, NEJM 2005; Loo NEJM 2005; Warny, Lancet 2005; McDonald, Emerg Infect Dis 2006).
• Häufigster Erreger nosokomialer Diarrhoea
C. difficile‐assoziierte Mortalität (pro 1
Million Einwohner) USA
Redelings, Emerg Infect Dis 2007
The incidence of C. difficile infection varied across hospitals (weighted mean 4.1 per 10,000 patient‐days per hospital, range 0.0‐36.3).
C. diff. bei hospitalisierten Patienten in AT: 2001‐2006 (Quelle: AGES)
Krankenhaus‐Entlassungsdaten (basierend auf dem ICD‐10 Code International Statistical Klassification of Diseases and Related Health Problems, 10th Revision: „Enterokolitis durch Clostridium difficile“ (Haupt‐und Nebendiagnosen zusammengefasst)
Meldepflicht für C. difficile in AT
Erkrankungs‐ und Todesfälle an:
• Clostridium difficile (Erkrankungsfälle an einer schwer verlaufenden CD‐assoziierten Erkrankung und Todesfälle an einer CD‐assoziierten Erkrankung)
Gemäß Epidemiegesetz 1950, BGBl. Nr. 186/1950 idgF,